phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH

Hof

Jahresabschluss zum 30. Juni 2007

Bilanz zum 30. Juni 2007

phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH, Hof

Aktiva

	EUR	EUR	30.6.2007 EUR	Vorjahr TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software		1,00		0
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		135.743,04		179
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens		0,00		551
			135.744,04	730
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	204.737,95			154
2. Sonstige Vermögensgegenstände	47.847,25			4
		252.585,20		158
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		199.128,87		377
			451.714,07	535
C. Rechnungsabgrenzungsposten			1.397,88	2
			588.855,99	1.267
Passiva
		EUR	30.6.2007 EUR	Vorjahr TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		150.850,00		151
II. Gewinnvortrag		0,00		0
III. Jahresüberschuss		67.446,32		559
			218.296,32	710
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen		235.875,05		442
2. Sonstige Rückstellungen		67.578,62		31
			303.453,67	473
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		18.847,44		22
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		29.019,44		39
3. Sonstige Verbindlichkeiten		19.239,12		23
davon aus Steuern: EUR 16.256,51 (Vorjahr: TEUR 20)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 160,10 (Vorjahr: TEUR 1)
			67.106,00	84
			588.855,99	1.267

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2006 bis 30. Juni 2007

phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH, Hof

	EUR	2006/2007 EUR	Vorjahr TEUR
1. Umsatzerlöse		1.517.303,15	2.244
2. Sonstige betriebliche Erträge		1.724,80	71
		1.519.027,95	2.315
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen		296.061,90	82
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	688.081,48		840
b) Soziale Abgaben	144.676,99		177
		832.758,47	1.017
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		58.811,76	44
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		232.513,65	274
		98.882,17	898
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	10.267,58		7
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	820,83		1
		9.446,75	6
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		108.328,92	904
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-40.848,37	-345
11. Sonstige Steuern		-34,23	0
12. Jahresüberschuss		67.446,32	559

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2006 bis 30. Juni 2007

phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH, Hof

1 Vorbemerkungen

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Die größenabhängigen Erleichterungen für kleine Gesellschaften wurden teilweise in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung und Bewertung wird nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 246 bis 256 HGB unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 265 bis 283 HGB) und § 42 GmbHG vorgenommen.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger und ggf. außerplanmäßiger Abschreibungen aktiviert. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer und den steuerlichen Sätzen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und als Abgang erfasst.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erkennbare Ausfallrisiken sowie zu erwartende Zahlungsabzüge angesetzt.

Die flüssigen Mittel entsprechen den Nominalwerten.

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Gesellschaftsvertrag und der Eintragung im Handelsregister.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten; sie sind in Höhe der voraussichtlichen Verpflichtungen dotiert.

Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

3 Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens stellt sich wie folgt dar:

	Anschaffungskosten
	Vortrag TEUR	Zugang TEUR	Abgang TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände	2	0	0
Sachanlagen	279	16	0
Finanzanlagen	551	0	551
	832	16	551

	Abschreibungen		Buchwerte
	2006/2007 TEUR	kumuliert TEUR	30.6.2007 TEUR	Vorjahr TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände	0	2	0	0
Sachanlagen	59	159	136	179
Finanzanlagen	0	0	0	551
	59	161	136	730

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten mit EUR 58.943,69 (Vorjahr: TEUR 48) Forderungen gegen Gesellschafter.

Die Sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen, Personalverpflichtungen und Abschlusskosten.

Alle Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen wie im Vorjahr Verpflichtungen gegenüber Gesellschaftern.

Eventualverbindlichkeiten

Die Gesellschaft hat mit Zuwendungsbescheid vom 9. Februar 2006 der Regierung von Oberfranken im Rahmen der Bayerischen regionalen Förderungsprogramme 2006 für die gewerbliche Wirtschaft eine öffentliche Finanzierungshilfe in Höhe von EUR 69.500,00 erhalten. Zweck dieser Förderung war insbesondere, dass im Zeitraum vom 4. Mai 2005 bis zum 30. April 2007 insgesamt 17 Dauerarbeitsplätze durch die Gesellschaft neu geschaffen werden und 42 Dauerarbeitsplätze gesichert und ständig besetzt sind. Die der Förderung zugrunde gelegten Arbeitsplätze müssen mindestens fünf Jahre besetzt bleiben.

Aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse war die Gesellschaft nicht in der Lage, die vorstehend beschriebenen Voraussetzungen zum 30. April 2007 zu erfüllen. Derzeit verhandelt die Gesellschaft mit der Regierung von Oberfranken, den Zeitraum für das Vorhaben vom 30. April 2007 auf den 31. März 2008 zu verlängern. Da die Geschäftsführung der phonewerk GmbH zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon ausgeht, dass die Regierung von Oberfranken dem Antrag der phonewerk GmbH auf Verlängerung des maßgebenden Zeitraums zustimmen wird und gleichzeitig auch davon überzeugt ist, die vorstehend beschriebenen Voraussetzungen vollständig erfüllen zu können, wurde im vorliegenden Jahresabschluss auf die bilanzielle Berücksichtigung möglicher Rückforderungsansprüche der Regierung von Oberfranken verzichtet.

4 Angaben zur Gewinn und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt.

5 Sonstige Angaben

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Miet- und Dienstleistungsverträgen.

	Gesamt TEUR	davon verbundene Unternehmen TEUR
bis 1 Jahr	268,6	240,0
über 1 Jahr bis 5 Jahre	6,9	0,0
über 5 Jahre	0,0	0,0

Im Durchschnitt war im Berichtsjahr die folgende Anzahl an Mitarbeitern beschäftigt:

	2006/2007	Vorjahr
Vollzeitkräfte	33	42
Teilzeitkräfte	6	6
Aushilfskräfte	6	7
Gesamt	45	55

Geschäftsführer der Gesellschaft waren bzw. sind Herr Heribert Trunk, Bamberg, Herr Hans Homrighausen, Selbitz (bis 31. März 2007) und Herr Thomas Regge, Hennef (ab 1. April 2007).

Das Unternehmen wird als Tochterunternehmen in den Konzernabschluss des Mutterunternehmens BI-LOG AG, Bamberg, einbezogen.

Hof, den 2. August 2007

Heribert Trunk, Geschäftsführer

Thomas Regge, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung der phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH, Hof, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2006 bis 30. Juni 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung entsprechend § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH, Hof, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen der Geschäftsführung im Anhang zu den Eventualverbindlichkeiten (in Abschnitt 3) hin. Dort ist dargestellt, dass Rückforderungsansprüche der Regierung von Oberfranken gegen die Gesellschaft aus gewährten öffentlichen Finanzierungshilfen bestehen, da die im maßgebenden Zuwendungsbescheid genannten Voraussetzungen von der Gesellschaft im vorgesehenen Zeitraum nicht erfüllt wurden. Die Geschäftsführung der phonewerk Gesellschaft für Dialogmarketing mbH geht derzeit jedoch davon aus, dass im Rahmen einer Verhandlungslösung mit der Regierung von Oberfranken der im Zuwendungsbescheid vorgesehene Zeitraum verlängert werden wird.

München, den 3. August 2007

SüdTreu Süddeutsche Treuhand AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bäßler, Wirtschaftsprüfer

ppa. Schreitt, Wirtschaftsprüfer