IGEFA ProMedical GmbH

Stockelsdorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses

1.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Entwicklung und Rahmenbedingungen

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2018 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 1,5 % höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit das neunte Jahr in Folge gewachsen, das Wachstum hat aber an Schwung verloren. In den beiden vorangegangenen Jahren war das preisbereinigte BIP jeweils um 2,2 % gestiegen. Eine längerfristige Betrachtung zeigt, dass das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von +1,2 % liegt.

Positive Wachstumsimpulse kamen 2018 vor allem aus dem Inland: Sowohl die privaten Konsumausgaben (+1,0 %) als auch die staatlichen Konsumausgaben (+1,1 %) waren höher als im Vorjahr. Die Zuwächse fielen jedoch deutlich niedriger aus als in den letzten drei Jahren.

Die preisbereinigten Bruttoinvestitionen legten insgesamt im Vorjahresvergleich um 4,8 % zu. In Ausrüstungen wurde 4,5 % mehr investiert als im Vorjahr. Die Bauinvestitionen stiegen um 3,0 %; vor allem in den öffentlichen Tiefbau wurde deutlich mehr investiert als ein Jahr zuvor. Die sonstigen Anlagen, zu denen unter anderem die Ausgaben für Forschung und Entwicklung gehören, lagen um 0,4 % über dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus haben sich im Jahr 2018 die Vorratsbestände in der Wirtschaft erhöht, was ebenfalls zum Wachstum beigetragen hat.

Die deutschen Ausfuhren stiegen im Jahresdurchschnitt 2018 weiter, aber nicht mehr so stark wie in den Vorjahren: Die preisbereinigten Exporte von Waren und Dienstleistungen waren um 2,4 % höher als 2017. Die Importe nahmen im gleichen Zeitraum mit +3,4 % stärker zu. Somit bremste der Außenbeitrag das deutsche BIP-Wachstum rein rechnerisch leicht (-0,2 Prozentpunkte).

Auf der Entstehungsseite des Bruttoinlandsprodukts konnten nahezu alle Wirtschaftsbereiche positiv zur wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2018 beitragen. Erstmals seit fünf Jahren lag dabei die konjunkturelle Dynamik im produzierenden Gewerbe unter der im Dienstleistungsbereich. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 %.

Überdurchschnittlich stark war der Zuwachs im Bereich Information und Kommunikation mit +3,7 % und im Baugewerbe mit +3,6 %. Im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung mit +2,1 % ebenfalls überdurchschnittlich. Dagegen legte 2018 das produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe), das gut ein Viertel der Gesamtwirtschaft ausmacht, mit +1,0 % unterdurchschnittlich zu.

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2018 von 44,8 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Nach ersten Berechnungen waren das rund 562.000 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dieser Anstieg von 1,3 % resultiert hauptsächlich aus einer Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Wie schon in den Vorjahren glichen eine höhere Erwerbsbeteiligung sowie die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland altersbedingte demografische Effekte aus.

Quelle: Statistisches Bundesamt

1.2. Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf unseres Unternehmens

Der Geschäftsverlauf der IGEFA ProMedical GmbH als Service- und Dienstleistungsgesellschaft für die Versorgung von Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen wird von dieser Entwicklung nicht wesentlich beeinflusst. Vielmehr sind Entscheidungen zur Organisation des Gesundheitswesens und der Finanzierung der medizinischen Einrichtungen von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung.

1.3. Umsatz- und Auftragsentwicklung, Geschäftsergebnis

Das Ziel der IGEFA ProMedical GmbH besteht zunächst darin, für die bestehenden Kunden eine bestmögliche Dienstleistung zu erbringen und weitere Kunden zu akquirieren. Schwerpunkt für die Entwicklung des Geschäfts ist die Einbeziehung der IGEFA - Mitgliedsbetriebe in das System dieser Dienstleistung. Dafür sind neben den bisher bereits einbezogenen Betrieben nunmehr auch die IGEFA Köln tätig.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde weiter an der Konsolidierung des Unternehmens gearbeitet. Die operative Belieferung der Kunden, vor allem in Schleswig - Holstein und Hamburg, aus dem Standort Stockelsdorf wurde ab Mitte des Jahres 2018 mit ehemaligen Mitarbeitern der IGEFA ProMedical durch das Unternehmen Henry Kruse realisiert.

Damit verblieben bei der IGEFA ProMedical diejenigen Mitarbeiter, die sich mit Zentralaufgaben (Vertrieb, Projektmanagement und Zentralfakturation) beschäftigen. Somit ist das Geschäftsjahr 2018 ein Übergangsjahr, da noch bis zur Mitte des Jahres Umsätze erfolgten. Im zweiten Halbjahr konzentrierte sich die Tätigkeit der IGEFA ProMedical auf die Beratung der Kunden und Mitgliedsbetriebe der IGEFA. Trotz gesunkenen Rohertrages konnte durch die auf Grund der vorgenannten Entwicklung reduzierten Personalkosten eine Verringerung der Verluste erreicht werden.

Durch Kredite von verbundenen Unternehmen und Rangrücktrittserklärungen wurde die Finanzierung des Unternehmens gesichert. Bankkredite wurden nicht in Anspruch genommen.

Der Jahresfehlbetrag verringerte sich im Geschäftsjahr 2018 um TEUR 428,1. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag erhöhte sich leicht um den Verlust des Jahres 2018 in Höhe von TEUR 111,8 TEUR und beträgt TEUR 3.529,4.

2. Darstellung der Lage der Gesellschaft

2.1. Analyse der Vermögenslage

Bei Gegenüberstellung der Bilanzen zum 31. Dezember 2018 und zum 31. Dezember 2017 ergibt sich folgender Bilanzaufbau:

	31.12.2018		31.12.2017
	TEUR	%	TEUR	%
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagen	2.227,1	25,12	2.812,3	25,46
Vorräte	0,0	0,00	1.060,0	9,60
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen	2.483,6	28,02	2.504,2	22,67
Sonstige kurzfristige Forderungen	396,1	4,47	621,5	5,63
Liquide Mittel	226,9	2,56	621,1	5,62
Rechnungsabgrenzungsposten	1,6	0,02	7,2	0,07
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	3.529,4	39,81	3.417,6	30,95
	8.864,7	100,00	11.043,9	100,00
	31.12.2018		31.12.2017
	TEUR	%	TEUR	%
Passiva
Eigenkapital	0,0	0,00	0,0	0,00
Rückstellungen	64,7	0,73	51,1	0,46
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.567,6	28,96	2.820,8	25,54
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	524,1	5,91	1.422,3	12,88
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	5.708,3	64,40	6.749,7	61,12
	8.864,7	100,00	11.043,9	100,00

Das bilanzielle Eigenkapital beträgt nach dem im Geschäftsjahr 2018 erzielten Jahresfehlbetrag - TEUR 3.529,4 und wird deshalb auf der Aktivseite als nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag ausgewiesen.

Der Rückgang der Bilanzsumme um TEUR 2.179,2 von TEUR 11.043,9 auf TEUR 8.864,7 ist auf der Passivseite im Wesentlichen auf den Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter und der sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um insgesamt TEUR 1.939,6 zurückzuführen.

Das wesentliche Vermögen der IGEFA ProMedical GmbH, Stockelsdorf, besteht aus dem Anlagevermögen (25,12 %) und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (28,02 %). Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag beträgt 39,81 % der Bilanzsumme.

2.2. Analyse der Finanzlage

Die Liquidität verminderte sich um TEUR 394,2. Die Ursachen zeigt die folgende Kapitalflussrechnung:

	01.01.- 31.12.2018		01.01.- 31.12.2017
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Jahresfehlbetrag		-111,8		-539,9
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens (+/-)	+354,7		+711,8
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen (+/-)	+13,6		-11,1
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (+/-)	-1,5		-1.517,2
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (-/+)	+1.313,1		-593,0
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (+/-)	-294,6		+2.129,1
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (-/+)	-23,8		+1,2
Zinsaufwendungen/Zinserträge (+/-)	+24,0	+1.385,5	+230,2	+951,0
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit		1.273,7		411,1
	01.01.- 31.12.2018		01.01.- 31.12.2017
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit		1.273,7		411,1
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	0,0		-17,4
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	260,1		10,4
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-5,8		-98,5
Erhaltene Zinsen	0,1		0,1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit		254,4		-105,4
Einlagen abzgl. Entnahmen der Gesellschafter (+/-)	-898,2		+1.277,9
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	-1.000,0		-1.000,0
Gezahlte Zinsen	-24,1		-230,3
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit		-1.922,3		47,6
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds		-394,2		353,3
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode		621,1		267,8
Finanzmittelfonds am Ende der Periode		226,9		621,1

	TEUR	TEUR
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	226,9	621,1
Kontokorrentverbindlichkeiten	0,0	0,0
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	226,9	621,1

Der Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.273,7 resultiert hauptsächlich aus der Veräußerung des gesamten Warenbestandes. Eine weitere wesentliche Ursache ist in der hohen Abschreibung auf den Firmenwert zu sehen.

Die Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen sind im Gegensatz zu den Einzahlungen aus Abgängen von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens relativ gering, wodurch aus der Investitionstätigkeit ein Mittelzufluss resultiert.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist durch Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen und Tilgung von sonstige Finanzkrediten stark negativ.

2.3. Analyse der Ertragslage

Bei zweckentsprechender Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung ergibt sich für die Geschäftsjahre 2018 und 2017 folgende Ertragslage:

	2018		2017
	TEUR	%	TEUR	%
Rohergebnis	2.202,4	100,00	2.646,8	100,00
Personalaufwand	1.274,8	57,88	2.769,7	104,64
Abschreibungen auf Anlagevermögen	354,7	16,11	711,8	26,89
Betriebsaufwendungen	305,6	13,88	481,4	18,19
Verwaltungsaufwendungen	94,5	4,29	172,0	6,50
Übrige betriebliche Aufwendungen, soweit nicht betriebsneutral	283,2	12,86	379,6	14,34
	2.312,8	105,02	4.514,5	170,56
Betriebsergebnis	-110,4	-5,02	-1.867,7	-70,56
Erträge aus ausgebuchten Gutschriften	9,8	0,44	0,2	0,01
Auflösung der Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1,5	0,07	0,0	0,00
Gewinne aus Anlageverkäufen	26,8	1,22	0,3	0,01
Versicherungserstattungen, Schadenersatz	4,7	0,21	8,3	0,31
Erträge aus der Auflösung sonstiger
Rückstellungen	0,0	0,00	0,1	0,00
Erträge aus dem Erlass von
Zinsverbindlichkeiten	0,0	0,00	1.583,2	59,82
	42,8	1,94	1.592,1	60,15
Verluste aus Anlageverkäufen	3,0	0,14	1,5	0,06
Einstellung in die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	0,0	0,00	24,7	0,93
Forderungsverluste	15,0	0,68	3,7	0,14
	18,0	0,82	29,9	1,13
Neutrales Ergebnis	24,8	1,12	1.562,2	59,02
	2018		2017
	TEUR	%	TEUR	%
Finanzerträge	0,1	0,00	0,1	0,00
Finanzaufwendungen	24,1	1,09	230,3	8,70
Finanzergebnis	-24,0	-1,09	-230,2	-8,70
Betriebsergebnis	-110,4	-5,02	-1.867,7	-70,56
Neutrales Ergebnis	24,8	1,12	1.562,2	59,02
Finanzergebnis	-24,0	-1,09	-230,2	-8,70
	-109,6	-4,99	-535,7	-20,24
Sonstige Steuern	2,2	0,10	4,2	0,16
Jahresfehlbetrag	-111,8	-5,09	-539,9	-20,40

Das Rohergebnis verminderte sich von TEUR 2.646,8 um TEUR 444,4 auf TEUR 2.202,4. Das entspricht 16,79 Prozentpunkten.

Die Personalaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr aufgrund des geänderten Geschäftsmodells um 53,98 % zurückgegangen.

Die Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert.

Auch bei den übrigen betrieblichen Aufwendungen konnten hohe Einsparungen vorgenommen werden, so dass das Betriebsergebnis im Gegensatz zu den Vorjahren nur leicht negativ ist.

Das neutrale Ergebnis ist nahezu ausgeglichen.

Das Finanzergebnis beträgt planmäßig - TEUR 24,0 und ist damit deutlich weniger negativ als in den Vorjahren.

Nach Abzug der sonstigen Steuern in Höhe von TEUR 2,2 ergibt sich ein Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 111,8.

2.4. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die entwickelten Prozesse und Serviceleistungen der IGEFA ProMedical GmbH sind eine wesentliche Voraussetzung für die Ausdehnung dieses Geschäftsfeldes auch auf weitere Mitgliedsbetriebe der IGEFA.

Außerdem kann das gleiche Konzept auch für andere Branchen genutzt werden. So wird z. B. in einem Mitgliedsbetrieb der IGEFA dieses Dienstleistungskonzept auch für einen Kunden aus dem Bereich der Filialversorgung erfolgreich getestet.

3. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

3.1. Chancen

Durch die Akquisition weiterer Krankenhäuser für die Dienstleistungen der IGEFA ProMedical GmbH wird ein entsprechendes Potential für alle IGEFA-Betriebe geschaffen. Mit einer optimalen Arbeitsteilung zwischen IGEFA ProMedical GmbH und den anderen IGEFA-Betrieben bestehen gute Voraussetzungen, um den Krankenhäusern ein hohes Versorgungsniveau gewährleisten zu können.

Durch die Stärkung der Marktposition können weitere positive Effekte für die Entwicklung des Unternehmens in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten erreicht werden.

Mit der Konzentration der Tätigkeit der IGEFA ProMedical auf eine Beratungstätigkeit für Kunden und die Mitgliedsbetriebe der IGEFA sowie einem entsprechenden Finanzierungsmodell werden in den Folgejahren positive Ergebnisse erwartet.

3.2. Risiken

Die Entwicklung im Gesundheitswesen beeinflusst auch die Entwicklung der IGEFA ProMedical GmbH. Allerdings erwarten wir, dass durch den weiteren Druck auf die Krankenhäuser zur Erhöhung der Effektivität und dem Mangel an medizinischem Personal das Erfordernis für eine externe Dienstleistung zur Versorgung der Krankenhäuser steigt.

3.3. Prognosebericht

Die Entwicklung der Ertragslage in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 zeigt, dass auch im Geschäftsjahr 2019 von einer stabilen Entwicklung entsprechend den geplanten Zielen ausgegangen werden kann.

Für 2020 gehen wir von einer sich weiter verbessernden Entwicklung aus.

4. Sonstige Angaben

4.1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die sich unmittelbar auf die Gesellschaft auswirken, sind im angelaufenen Geschäftsjahr nicht aufgetreten.

4.2. Risikomanagementziele und Finanzinstrumente

Die IGEFA ProMedical GmbH finanziert sich vollständig durch Verbindlichkeiten und Kredite, die durch Mitgliedsunternehmen der IGEFA zur Verfügung gestellt werden. Bei Bedarf werden weitere Mittel zur Verfügung gestellt.

Es bestehen eine D & O - Versicherung sowie eine Vertrauensschadenversicherung.

Stockelsdorf, 14. März 2019

gez. Kai-Ulrich Kruse

Bilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

	EUR	Stand 31.12.2018 EUR	Stand 31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2.172.654,00		2.435.083,00
- davon Geschäfts- oder Firmenwert EUR 2.170.690,00 (31.12.2017: EUR 2.405.549,00)
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	54.450,00		377.232,00
		2.227.104,00	2.812.315,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	0,00		1.059.967,95
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.879.729,36		3.125.708,01
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	226.935,87		621.108,87
		3.106.665,23	4.806.784,83
C. Rechnungsabgrenzungsposten		1.595,20	7.196,50
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		3.529.367,12	3.417.585,02
		8.864.731,55	11.043.881,35
Passiva
	EUR	Stand 31.12.2018 EUR	Stand 31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	2.000.000,00		2.000.000,00
II. Kapitalrücklage	4.000.000,00		4.000.000,00
III. Verlustvortrag	-9.417.585,02		-8.877.646,66
IV. Jahresfehlbetrag	-111.782,10		-539.938,36
	-3.529.367,12		-3.417.585,02
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	3.529.367,12		3.417.585,02
		0,00	0,00
B. Rückstellungen		64.700,00	51.138,15
C. Verbindlichkeiten		8.800.031,55	10.992.743,20
- davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern EUR 524.139,22 (31.12.2017: EUR 1.422.334,74)
		8.864.731,55	11.043.881,35

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2018

	EUR	EUR	2017 EUR
1. Rohergebnis		2.245.273,50	4.238.895,25
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.075.525,36		2.325.570,38
b) Soziale Abgaben	199.242,48		444.127,24
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	354.659,72		711.847,88
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	701.284,02		1.063.000,09
		2.330.711,58	4.544.545,59
		-85.438,08	-305.650,34
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	68,20		91,10
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	24.139,22		230.256,12
		-24.071,02	-230.165,02
7. Ergebnis nach Steuern		-109.509,10	-535.815,36
8. Sonstige Steuern		2.273,00	4.123,00
9. Jahresfehlbetrag		-111.782,10	-539.938,36

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

1. Angaben zur Registrierung

Die IGEFA ProMedical GmbH, Daimlerstraße 1, 23617 Stockelsdorf, wird beim Handelsregister des Amtsgerichtes Lübeck unter HR B 13368 HL geführt.

2. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 (2) HGB gegliedert.

3. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Vermögensgegenstände des Anlage- und des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten (bei abnutzbaren Vermögensgegenständen abzgl. Abschreibungen) oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt worden.

Die planmäßigen Abschreibungen bei den abnutzbaren Vermögensgegenständen des Anlagevermögens werden linear bemessen und berücksichtigen den technischen und wirtschaftlichen Werteverzehr. Sie basieren auf steuerlich anerkannten Nutzungsdauern und Höchstsätzen.

Bei den in den immateriellen Vermögensgegenständen enthaltenen Geschäfts- oder Firmenwerten handelt es sich um zwei entgeltlich vor dem 31. Dezember 2015 erworbene Kundenstämme. Ein Kundenstamm wird über einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben, da er von einem nahestehenden Unternehmen erworben wurde und die Kundenbindung als langfristig eingeschätzt wird. Der zweite Kundenstamm wurde über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben.

Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens im Anschaffungswert bis EUR 800,00 wurden entsprechend § 6 (2) EStG im Jahr des Zuganges in voller Höhe abgeschrieben und als Abgänge gebucht. Im Geschäftsjahr 2018 handelt es sich um einen Betrag in Höhe von EUR 2.627,29 (2017: EUR 9.329,41).

Bei den in den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen für Zinsverluste, Forderungsabstriche und sonstige Ausfallrisiken gebildet.

Übriges Umlaufvermögen wurde mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Die Rückstellungen decken alle Verpflichtungen und erkennbaren Risiken in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme. Ihre Bemessung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages.

Verbindlichkeiten wurden ebenfalls mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

4. Erläuterungen zur Bilanz

4.1. Anlagevermögen

Der Anlagespiegel ist als gesondertes Blatt dem Anhang beigefügt.

4.2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen haben wie bereits zum 31. Dezember 2017 eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

4.3. Eigenkapital

Die IGEFA ProMedical GmbH ist buchmäßig überschuldet. Für diverse in den sonstigen Verbindlichkeiten passivierte Darlehen in Höhe von EUR 5.500.000,00 wurde jeweils ein qualifizierter Rangrücktritt erklärt, so dass weiterhin von der Fortführung des Unternehmens auszugehen ist.

4.4. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten betragen unter der Annahme vertraglich vereinbarter Regeltilgungen:

	Bilanzwert	Restlaufzeiten
	Stand 31.12.2018 EUR	bis zu einem Jahr Stand 31.12.2018 EUR	über einem Jahr Stand 31.12.2018 EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	524.139,22	524.139,22	0,00
(31.12.2017)	(1.422.334,74)	(1.422.334,74)	(0,00)
Übrige Verbindlichkeiten	8.275.892,33	3.775.892,33	4.500.000,00
(31.12.2017)	(9.570.408,46)	(1.531.708,46)	(5.500.000,00)
	8.800.031,55	4.300.031,55	4.500.000,00
(31.12.2017)	(10.992.743,20)	(5.492.743,20)	(5.500.000,00)

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt EUR 500.000,00 (31. Dezember 2017: EUR 1.500.000,00).

Für Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 5.500.000,00 wurden sämtliche Kundenforderungen als Sicherheit abgetreten.

Außer den üblichen Eigentumsvorbehalten bei Verbindlichkeiten aus Kaufverträgen bestanden zum 31. Dezember 2018 darüber hinaus keine Sicherungsrechte, über die gem. § 285 Nr. 1b HGB zu berichten ist.

5. Sonstige Angaben

5.1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag an sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt EUR 55.440,00 (31. Dezember 2017: EUR 264.590,00). Er umfasst Mietverträge für Betriebsimmobilien in Höhe von EUR 41.760,00 p.a. (31. Dezember 2017: EUR 240.000,00 p.a.) und Verpflichtungen aus Wartungs- und Dienstleistungsverträgen in Höhe von EUR 13.680,00 p.a. (31. Dezember 2017: EUR 24.590,00 p.a.).

5.2. Geschäftsführung

Geschäftsführer sind der Kaufmann Kai-Ulrich Kruse, Kiel, und der Kaufmann Wolfgang Eichler, Dreieich.

5.3. Anzahl der Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres 2018 beschäftigten Arbeitnehmer ergibt sich wie folgt:

Angestellte	16
Gewerbliche Arbeitnehmer	10
	26

5.4. Jahresergebnis und Ergebnisverwendung

Das Jahresergebnis beträgt - EUR 111.782,10. Die Geschäftsführung schlägt vor, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

Stockelsdorf, 14. März 2019

gez. Kai-Ulrich Kruse

gez. Wolfgang Eichler

Anlagespiegel für das Geschäftsjahr 2018

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2018 EUR	+ Zugänge EUR	- Abgänge EUR	Stand 31.12.2018 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Übrige	101.237,73	0,00	-68.356,43	32.881,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.521.128,33	0,00	0,00	5.521.128,33
	5.622.366,06	0,00	-68.356,43	5.554.009,33
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	877.464,44	+5.810,72	-741.467,29	141.807,87
	6.499.830,50	5.810,72	-809.823,72	5.695.817,20

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2018 EUR	+ Zugänge EUR	- Abgänge EUR	Stand 31.12.2018 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Übrige	71.703,43	26.737,00	-67.523,43	30.917,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.115.579,33	234.859,00	0,00	3.350.438,33
	3.187.282,76	261.596,00	-67.523,43	3.381.355,33
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	500.232,44	+93.063,72	-505.938,29	87.357,87
	3.687.515,20	354.659,72	-573.461,72	3.468.713,20

	Restbuchwert
	Stand 31.12.2018 EUR	Stand 31.12.2017 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Übrige	1.964,00	29.534,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.170.690,00	2.405.549,00
	2.172.654,00	2.435.083,00
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	54.450,00	377.232,00
	2.227.104,00	2.812.315,00

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Der nachfolgende Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018.

An die IGEFA ProMedical GmbH, Stockelsdorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der IGEFA ProMedical GmbH, Stockelsdorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der IGEFA ProMedical GmbH, Stockelsdorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Kiel, 15. März 2019

KLOPPE & PARTNER
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Kay Stöterau, Wirtschaftsprüfer

Festellung des Jahresabschlusses

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 wurde von der Gesellschafterversammlung am 25. Juni 2019 festgestellt.

igefa ProMedical GmbH