INJA Industrietechnik GmbH

Falkensee

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2006 bis zum 30.09.2007

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro

A. Anlagevermögen		16.225,00		27.098,51
I. Sachanlagen		16.225,00		27.098,00
B. Umlaufvermögen		527.913,45		296.517,20
I. Vorräte		89.487,59		82.929,81
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		392.885,50		145.618,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		45.540,36		67.968,82
C. Rechnungsabgrenzungsposten		11.932,86		0,00
Sonstige Aktiva		0,00		104.547,40
Summe Aktiva		556.071,31		428.163,11

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro

A. Eigenkapital		105.686,07		136.270,76
I. Gezeichnetes Kapital		25.564,59		25.564,59
II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag		3.607,31		92.519,57
III. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		76.514,17		18.186,60
B. Rückstellungen		264.128,61		145.460,27
C. Verbindlichkeiten		186.256,63		146.432,08
Summe Passiva		556.071,31		428.163,11

ANHANG

A. Allgemeine Angaben

Bei der Firma INJA Industrietechnik GmbH im folgenden Gesellschaft genannt, handelt es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist entsprechend den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften sowie die ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt.

Im Geschäftsjahr wurden die nach der Betriebsprüfung für die Jahre 2001-2003 gebildeten Sonderposten aufgelöst. In Höhe von 93.944,86 EUR erfolgte die Auflösung gewinnneutral, da es sich um die Kapitalanpassung aus der Betriebsprüfung handelte. In Höhe von 10.602,54 EUR erfolgte die Auflösung, indem die Bilanzposten angepasst wurden, was im laufenden Wirtschaftsjahr zu einer Gewinnminderung von 10.602,54 EUR geführt hat. Daraus resultierend hat sich auch die Vermögenslage um 10.602,54 EUR gemindert.

Weiterhin wurden die wesentlichen Feststellungen der zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung noch nicht beendeten Betriebsprüfung für den Zeitraum 2004-2006 berücksichtigt. Daraus resultieren folgende Gewinnauswirkungen:

Forderung Rückdeckungsversicherung lt. BP 2004-2006					56.961,00
Unfertige Arbeiten lt. BP 2004-2006					34.900,00
Zuführung Darlehen Hr. Zanin Lt. BP 2004-2006					112.346,29
RSt Archivierung lt. BP 2004-2006					-18.000,00
RSt Garantie lt. BP 2004-2006					-7.500,00
Umsatzsteuer BP 2004-2006					-7.943,77
Forderungsberichtigung BP 2004-2006					-9.370,05
RSt Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag BP 2004-2006					-55.533,72
Gewerbesteuerrückstellung BP 2004-2006					-31.002,50
					74.857,25

Daraus resultierend hat sich auch die Vermögens- und Ertragslage erhöht. Für die Berechnung der Steuerrückstellungen des laufenden Wirtschaftjahres wurden die Ergebnisse der Betriebsprüfungen neutralisiert.

B. Rechnungslegungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen ist mit den steuerlich aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Abschreibungen erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter wurden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten oder niedrigeren Zeitwerten, wobei für Lager- und Verwertungsrisiken Abschläge in angemessenen Umfang vorgenommen wurden.

Grundlage für die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse zu Herstellungskosten bilden die aus dem betrieblichen Rechnungswesen übernommen kalkulatorischen Kosten. Die kalkulatorischen Kosten enthalten Materialeinzel- und -gemeinkosten, Fertigungseinzel- und - gemeinkosten sowie Sonderkosten der Fertigung.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko ist eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr mit 1 % gebildet. Die Rückdeckungsversicherung zur Pensionszusage wurde im vorliegenden Jahresabschluss erstmals aktiviert.
Die Körperschaftsteuerforderung mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurde mit einem Zinssatz von 5,5% abgezinst.

Kassenbestand, Bankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nominalwert zum Bilanzstichtag bewertet worden.

Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, sind mit den gezahlten Beträgen auf dem Rechnungsabgrenzungsposten berücksichtigt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bewertet.

Die Pensionsverpflichtung wurde, versicherungsmathematisch mit dem Teilwert gemäß § 6a EStG auf Basis eines Zinssatzes von 6 % angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert.

Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens umgerechnet.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Ausgenommen ist die Körperschaftsteuerforderung gemäß § 37 KStG in Höhe von 16.758,75 EUR die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat.

2. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	2007	2006
	EUR	EUR
sonstige Verbindlichkeiten	5.588,37	2.672,67
Verbindlichkeiten aus Steuern u. Abgaben	22.622,74	133,00
Verbindlichkeiten Lohn- u. Kirchensteuer	2.060,22	2.387,32
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	210,39	182,56
Verbindlichkeiten aus Vermögensbildung	75,00	0,00
	30.556,72	5.375,55

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Im Personalaufwand sind Aufwendungen für die Altersversorgung in Höhe von 23.460,06 EUR (Vorjahr 9.918,51 EUR) enthalten.

E. Sonstige Angaben

1. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen im Rahmen der üblichen Miet- und Leasingverträge.

2. Organe der Gesellschaft

Geschäftsführer der Gesellschaft ist:

Herr Marco Zanin (Diplom-Ingenieur), Berlin

Die Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft stets allein und sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

3. Sonstiges

Gegenüber dem Gesellschafter und Geschäftsführer Herrn Marco Zanin bestehen folgende Forderungen und Verbindlichkeiten:

	2007	2006
	EUR	EUR
Forderungen an Marco Zanin	-142.835,11	0,00
Verbindlichkeiten Darlehen Zanin	72.289,86	63.044,53
	-70.545,25	63.044,53

Die Forderungen und Verbindlichkeiten an den Gesellschafter werden mit einem Zinssatz zwischen 5% und 6% p.a. verzinst.

F. Ergebnisverwendung
Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 76.514,17 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Falkensee, den 19.Mai 2009

INJA Industrietechnik GmbH

gez. Marco Zanin