Concert GmbH

Falkenhagen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2006 bis zum 31.12.2006

Bilanz zum 31. Dezember 2006

Aktiva

	31.12.2006		31.12.2005
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	774.888,12		498.133,71
2. Geleistete Anzahlungen	30.968,33		261.672,10
		805.856,45		759.805,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	10.455.558,58		10.893.569,76
2. Technische Anlagen und Maschinen	22.903.710,48		25.835.783,09
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	598.811,04		694.163,90
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.092.465,71		0,00
		35.050.545,81		37.423.516,75
		35.856.402,26		38.183.322,56
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	6.160.164,15		5.637.973,39
2. Unfertige Erzeugnisse	888.572,01		1.806.667,24
3. Fertige Erzeugnisse	5.604.203,62		5.088.375,64
4. Geleistete Anzahlungen	63.743,62		471.277,18
		12.716.683,40		13.004.293,45
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.956.525,35		7.513.047,66
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00		3.125.805,56
3. Sonstige Vermögensgegenstände	459.926,34		660.823,92
		8.416.451,69		11.299.677,14
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		245.378,31		652.287,47
		21.378.513,40		24.956.258,06
C. Rechnungsabgrenzungsposten		178.770,86		295.849,82
		57.413.686,52		63.435.430,44
Passiva
	31.12.2006		31.12.2005
		EUR		EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		10.225.837,62		10.225.837,62
II. Kapitalrücklage		8.000.000,00		8.000.000,00
III. Gewinnvortrag		1.225.178,80		1.225.178,80
		19.451.016,42		19.451.016,42
B. Sonderposten aus Investitionszulagen zum Anlagevermögen		3.881.599,00		4.239.914,00
C. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		1.762.793,00		1.080.655,49
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		23.698.920,84		31.618.986,81
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		2.620.451,64		2.836.766,98
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		128.982,52		223.627,17
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter		5.416.716,80		3.247.143,03
5. Sonstige Verbindlichkeiten		453.206,30		737.320,54
- davon aus Steuern EUR 92.520,04 (i. Vj. EUR 115.721,79)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (i. Vj. EUR 246.372,27)
		32.318.278,10		38.663.844,53
		57.413.686,52		63.435.430,44

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2006

	2006		2005
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		73.463.218,79		66.464.104,60
2. Verminderung (i. Vj. Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		- 402.267,25		2.514.106,98
3. Sonstige betriebliche Erträge		2.193.017,90		2.942.322,26
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	- 39.361.272,76		- 38.756.531,78
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	- 6.924.816,76		- 6.310.570,42
		- 46.286.089,52		- 45.067.102,20
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 7.469.093,31		- 7.232.716,43
b) Soziale Abgaben	- 1.478.239,11		- 1.449.764,04
		- 8.947.332,42		- 8.682.480,47
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		- 4.019.427,28		- 3.945.888,73
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		- 9.539.767,70		- 9.224.388,72
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		- 1.452.660,85		- 1.827.838,59
-- davon an Gesellschafter EUR 0,00 (i. Vj. EUR 1.081.357,63)
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		5.008.691,67		3.172.835,13
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		- 50.178,18		0,00
11. Sonstige Steuern		- 51.405,52		- 37.398,02
12. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne		- 4.907.107,97		- 3.135.437,11
13. Jahresüberschuss		0,00		0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2006

A. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten inklusive der Aufwendungen für die Versetzung der Anlagen in einen betriebsbereiten Zustand, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die voraussichtliche Nutzungsdauer, bewertet. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten wurden ggf. erhaltene Investitionszuschüsse abgesetzt.

Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten abzüglich Abwertungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert, fertige und unfertige Erzeugnisse zu Herstellungskosten unter Berücksichtigung einer Normalauslastung bewertet. Die Herstellungskosten enthalten Material- und Fertigungseinzelkosten. Daneben werden angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung unter Beachtung des Niederstwertprinzips einbezogen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind zum Nennbetrag abzüglich eventuell notwendiger Einzelwertberichtigungen für erkennbare Risiken und einer Pauschalwertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1% angesetzt.

Fremdwährungsforderungen werden zum gegebenenfalls niedrigeren Stichtagskurs bewertet.

Die Rückstellungen tragen allen erkennbaren ungewissen Risiken und Verbindlichkeiten in der Höhe Rechnung, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich erscheint.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sie beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Gesellschaftern sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden gegebenenfalls mit dem höheren Stichtagskurs bewertet.

Investitionszulagen wurden als Sonderposten passiviert und über die Nutzungsdauer der entsprechenden Anlagegüter aufgelöst.

B. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Den Anlagenspiegel nach § 268 Abs. 2 HGB zeigen wir als Anlage zu diesem Anhang.

Die Sachanlagen beinhalten im Wesentlichen das Betriebsgebäude, die Produktionsmaschinen und andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung. Von den Anschaffungs- und Herstellungskosten sind die Investitionszuschüsse aktivisch abgesetzt.

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält ein Damnum in Höhe von T€ 25 (i.Vj. T€ 28).

Das Stammkapital beträgt DM 20.000.000,00 (nachrichtlich: € 10.225.837,62) und ist noch nicht auf Euro umgestellt.

Der Sonderposten für Investitionszulagen wurde im Geschäftsjahr planmäßig in Höhe von T€ 358 (i.Vj. T€ 359) aufgelöst. Dem Sonderposten wurden keine Investitionszulagen zugeführt.

Die Rückstellungen in Höhe von T€ 1.763 betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen (T€ 1.071) sowie Berufsgenossenschaftsbeiträge (T€ 156).

Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	Gesamt-	Davon mit einer Restlaufzeit
	Betrag 31.12.2006	bis zu 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahren	über 5 Jahre
	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	23.698.920,84	5.998.107,38	16.550.406,73	1.150.406,73
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.620.451,64	2.620.451,64	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	128.982,52	128.982,52	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	5.416.716,80	5.416.716,80	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	453.206,30	453.206,30	0,00	0,00
	32.318.278,10	14.617.464,64	16.550.406,73	1.150.406,73

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden in Höhe von T€ 28.000 gesichert. Im Rahmen der Umfinanzierung der Gesellschaft wurde in 2005 ein Bankdarlehen (Ursprungsbetrag € 28 Mio) aufgenommen. Zur Absicherung des Zinsrisikos hat die Gesellschaft für 50% der Darlehenssumme (€ 14 Mio) einen Zins-Swap abgeschlossen mit einer Laufzeit bis zum 30. September 2010. Dabei wird der im Basiskredit festgelegte variable 3-Monats-EURIBOR gegen einen Festzinssatz von 2,99% p.a. getauscht. Der Zeitwert beträgt nach Mitteilung der Bank zum 31. Dezember 2006 T€ 209 zu Gunsten der Gesellschaft. Dieser Wert wird nicht bilanziert.

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Eigenkapitalergänzungsdarlehen der Deutschen Ausgleichsbank in Höhe von ursprünglich T€ 2.556 enthalten. Die bisherige Zinsbindung mit einem Zinssatz von 6,94% p.a. für dieses Darlehen lief am 4. November 2006 aus. Ab 5. November 2006 wurde dieses Darlehen mit 6,05% p.a. Zinsen prolongiert. Dieser Zinssatz hat eine weitere Bindung für 10 Jahre. Im Dezember 2006 war die Tilgungsfreiheit beendet und das Darlehen wird halbjährlich getilgt. Gemäß Darlehensvertrag vom 16. Oktober 1996 braucht die Gesellschaft diese Verbindlichkeit dann nicht zu begleichen, wenn ihr dies nicht aus Gewinnen, aus einem Liquidationsüberschuss oder aus einem anderen, die sonstigen Schulden übersteigenden Vermögen möglich ist. Diese Rangrücktrittsvereinbarung gilt nicht in Bezug auf Forderungen von verbundenen Unternehmen bzw. Gesellschaftern.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen zum größten Teil den Zukauf von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Anschaffungen von Sachanlagen.

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter bestehen im Wesentlichen aus dem Zahlungsverkehr, Konzernfinanzierung sowie aus der Ergebnisabführung.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen.

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

	2006	2005
	T€	T€
Inland	36.076	33.932
Ausland	39.216	33.943
	75.292	67.875
abzüglich
Erlösschmälerungen/Bonizahlungen	1.829	1.411
	73.463	66.464

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen T€ 1.226 weiterberechnete Transportkosten an einzelne Kunden, Währungskursgewinne in Höhe von T€ 261, Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszulage in Höhe von T€ 359 sowie periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 24 enthalten.

Der Materialaufwand betrifft Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, die zur Erzielung von Umsätzen eingekauft oder für Test- und Musterproduktion verbraucht wurden.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Verwaltungsaufwendungen von T€ 1.435, Betriebsaufwendungen von T€ 1.794 (davon Währungskursverluste in Höhe von T€ 113), Vertriebsaufwendungen von T€ 6.194 sowie periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 116 enthalten.

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind periodenfremde Aufwendungen von T€ 62 und periodenfremde Erträge von T€ 12 aus der Ausbuchung von Steuerforderungen bzw. -verbindlichkeiten auf Grund der abgeschlossenen Betriebsprüfung für die Jahre 1994 bis 1998 enthalten.

C. Sonstige Angaben

Das bei der Concert GmbH ausgewiesene Bankdarlehen (Ursprungsbetrag T€ 28.000) dient letztendlich der konzernweiten Finanzierung der deutschen Concert Gruppe. Im Rahmen dieser konzernweiten Finanzierung wurden folgende Haftungsverhältnisse für den Gesamtkonzern zu Gunsten der Bank bzw. des Bankenkonsortiums begründet, für die die Gesellschaft gesamtschuldnerisch haftet:

- Erstrangige Grundschulden in Höhe von € 28 Mio auf den Grundbesitz der Concert GmbH

- Globalzession über alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Concert GmbH gegenüber Dritten

- Sicherungsübereignung der Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, fertige und unfertige Erzeugnisse) der Concert GmbH

Die Gesellschaft weist --unabgezinst-- folgende sonstigen finanziellen Verpflichtungen auf:

	2007	2008	2009	2010
	T€	T€	T€	T€
Leasingverträge	130	103	21	6
Wartungs- und Supportverträge	44	41	34	5
	174	144	55	11

	2011
	T€
Leasingverträge	0
Wartungs- und Supportverträge	0
	0

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 213 (i.Vj. 208) gewerbliche und 42 (i.Vj. 37) kaufmännische Angestellte sowie 15 (i.Vj. 11) Auszubildende.

Geschäftsführer:

Torsten Gärtner, Plau

Jörg Schlautmann, Ulmen

Von der Regelung des § 286 Abs. 4 HGB haben wir Gebrauch gemacht.

Beirat:

Anthony Mollusso CEO and President Concert Industries Corp., Gatineau (Kanada) Peter

Gordon Managing Partner Brookfield Financial Corporation, Toronto (Kanada) bis 13. November

2006 Sam Ramadori Vice President Tricap Partners Ltd., Toronto (Kanada) ab 13. November 2006

Walter Garn Pensionär, Düsseldorf Dr. Hans-Joachim Niens Pensionär, Düsseldorf Rolf

Hövelmann Geschäftsführer Concert Europe GmbH, Pritzwalk

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Tricap Partners Ltd., Toronto, Kanada, bzw. Der

Brookfield Asset Management Inc., Toronto, Kanada, einbezogen. Dieser wird in Toronto, Kanada, offen gelegt.

Des Weiteren wird die Gesellschaft in den Teilkonzernabschluss der Concert Europe GmbH, Falkenhagen, einbezogen. Dieser wurde nicht offen gelegt.

Falkenhagen, den 07. Mai 2007

Torsten Gärtner

Jörg Schlautmann

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2006	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2006
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	1.181.542,12	282.168,67	261.672,10	0,00	1.725.382,89
2. Geleistete Anzahlungen	261.672,10	30.968,33	- 261.672,10	0,00	30.968,33
	1.443.214,22	313.137,00	0,00	0,00	1.756.351,22
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	13.813.047,37	126.727,86	0,00	0,00	13.939.775,23
2. Technische Anlagen und Maschinen	44.291.644,86	0,00	0,00	0,00	44.291.644,86
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.447.648,85	161.668,46	0,00	177.501,35	2.431.815,96
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	1.092.465,71	0,00	0,00	1.092.465,71
	60.552.341,08	1.380.862,03	0,00	177.501,35	61.755.701,76
	61.995.555,30	1.693.999,03	0,00	177.501,35	63.512.052,98

Abschreibungen kumuliert
Vortrag 01.01.2006	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge	31.12.2006
EUR	EUR	EUR	EUR
683.408,41	267.086,36	0,00	950.494,77
0,00	0,00	0,00	0,00
683.408,41	267.086,36	0,00	950.494,77
2.919.477,61	564.739,04	0,00	3.484.216,65
18.455.861,77	2.932.072,61	0,00	21.387.934,38
1.753.484,95	255.529,27	176.009,30	1.833.004,92
0,00	0,00	0,00	0,00
23.128.824,33	3.752.340,92	176.009,30	26.705.155,95
23.812.232,74	4.019.427,28	176.009,30	27.655.650,72

Buchwert
31.12.2006	31.12.2005
EUR	EUR
774.888,12	498.133,71
30.968,33	261.672,10
805.856,45	759.805,81
10.455.558,58	10.893.569,76
22.903.710,48	25.835.783,09
598.811,04	694.163,90
1.092.465,71	0,00
35.050.545,81	37.423.516,75
35.856.402,26	38.183.322,56

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

Vorbemerkung

Alleiniger Gesellschafter der Concert GmbH ist die Concert Europe GmbH, Falkenhagen.

Die Concert GmbH ist ebenso wie ihre Muttergesellschaft, die Concert Europe GmbH, und die am Standort tätige Schwestergesellschaft, die AA-Tech Systems Advanced Airlaid Technology GmbH, Teil der kanadischen Concert Gruppe.

Mit der Concert Europe GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.

Alleinige Gesellschafterin der Concert Europe GmbH war bis zum 22./23. Dezember 2004 die Concert Industries Ltd., Gatineau (Kanada). Mit notariellen Geschäftsanteilsüberträgen vom 23. Dezember 2004 wurden die Anteile mit Wirkung zum 30. bzw. 31. Dezember 2004 an die Concert Industries Corp., Gatineau (Kanada), übertragen. Die Concert Industries Corp. ist eine Tochtergesellschaft des Tricap Restructuring Fund, eines zur kanadischen Brookfield Gruppe zählenden Private Equity Fund.

Die Concert GmbH betreibt die Herstellung und den Vertrieb von Vliesen aus luftgelegtem Zellstoff (Airlaid) eigenständig, jedoch in informeller Abstimmung mit der Concert Industries Corp., da die Concert Industries Corp. ebenso wie die Concert GmbH im Geschäft mit Airlaid tätig ist.

Unsere Hauptzielgruppen sind die Hersteller von

• Hygieneartikeln (vornehmlich Damenhygiene- und Inkontinenzartikeln),

• Feuchttüchern für den privaten Gebrauch und

• Produkten des Table Top Marktes (Servietten und Tischtücher).

Die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006

Markt

Der Markt für Airlaid als industrielles Halbzeug entwickelte sich weltweit weiterhin mit einer positiven Wachstumsrate. Dies gilt insbesondere für unseren Kernmarkt, die Belieferung von Halbzeug an die Hygieneartikel-Industrie.

Diese Entwicklung gestaltete sich jedoch regional sehr unterschiedlich.

Der Westeuropäische Markt für Damenhygieneartikel wächst wegen der demografischen Entwicklung und einer hohen Marktdurchdringung nur marginal.

Außerdem findet innerhalb der Industrie für Hygieneartikel seit geraumer Zeit ein scharfer Preiskampf statt, der den Kostendruck auf die Zulieferer erhöht. In Folge dessen ist es schwer, Kostensteigerungen an unsere Kunden weiter zu geben.

In Zentral und Ost-Europa zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Diese Region ist einer der Wachstumskerne mit jährlichen Wachstumsraten von rund 6%.

Im Nordamerikanischen Markt gibt es jedoch nach wie vor Überkapazitäten. Die vor einigen Jahren vorgenommenen Kapazitätszuwächse konnten auf Grund des sehr moderaten Wachstums - insbesondere in unserem Kernmarkt "Damenhygieneartikel" - noch nicht vollends absorbiert werden. Hinzu kommt, dass in Nordamerika immer noch ein wesentlich größerer Anteil von so genannten "Dicke Binden" - also Produkte ohne Airlaid Core - verkauft werden. Hierin unterscheidet sich der Nordamerikanische Markt deutlich von dem Europäischen und Asiatischem.

Die Concert ist in Europa zu über 80% im Speciality Market tätig. Dieser Markt zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich customized Products nachgefragt und die Anbieter einer besonderen Qualifizierung durch ihre Kunden bedürfen. Neben einer gleich bleibend hohen Qualität gehört die Fähigkeit zu zusätzlichen Dienstleistungen (wie z.B. Produktentwicklung) zu den entscheidenden Wettbewerbsfaktoren. Aus diesen Gründen haben wir unsere Marktposition auch in dem stagnierenden Markt in West-Europa weiter ausbauen können.

Nach wie vor versuchen wir, Preisdruck durch weitere Effizienzsteigerungen in unserer Produktion auszugleichen. Dies gestaltet sich wegen des ohnehin schon hohen Effizienzgrades zunehmend schwieriger. Deshalb liegt unser Hauptaugenmerk auf der Optimierung unseres Sortimentes.

Wirtschaftliche Entwicklung

Der Umsatz konnte gegenüber 2005 um 7,0 Mio. € (= 10,5%) auf 73,5 Mio. € gesteigert werden.

Dies lag im Wesentlichen daran, dass wir insgesamt mehr Airlaid abgesetzt haben als im Vorjahr.

Dem entsprechend lag der erzielte Durchschnittserlös auf dem Niveau von 2005.

Wir beliefern inzwischen über 140 Kunden in mehr als 40 Ländern. Wir verkaufen unsere Produkte in Europa, Asien, Afrika, Australien und Südamerika. Der nordamerikanische Markt bleibt der Concert-Gesellschaft in Kanada vorbehalten.

Unser Geschäft ist durch langfristige Lieferbeziehungen mit den Abnehmern gekennzeichnet. Die Concert GmbH befindet sich bei ihren Kunden inzwischen in Lieferpositionen, die eine mehr als befriedigende Auftragslage für das Jahr 2007 versprechen.

Personal

Die Concert GmbH beschäftigte zum Ende des Jahres 2006 270 Mitarbeiter.

Unser Augenmerk werden wir weiterhin auf die Rekrutierung von Nachwuchskräften legen.

Die Lage der Concert GmbH

Vermögenslage

	31.12.2006		31.12.2005
	T€	%	T€	%
Anlagevermögen abzüglich Sonderposten	31.975	59,7	33.943	57,3
Vorräte	12.717	23,8	13.004	22,0
Liefer- und Leistungsforderungen	7.956	14,8	7.513	12,7
Sonstige Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten	639	1,2	4.083	6,9
Flüssige Mittel	245	0,5	652	1,1
Umlaufvermögen	21.557	40,3	25.252	42,7
Gesamtvermögen	53.532	100,0	59.195	100,0
Gezeichnetes Kapital	10.226	19,1	10.226	17,3
Rücklagen	8.000	14,9	8.000	13,5
Bilanzgewinn	1.225	2,3	1.225	2,1
Eigenkapital	19.451	36,3	19.451	32,9
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.150	2,1	1.406	2,4
Langfristiges Fremdkapital	1.150	2,1	1.406	2,4
Übrige Rückstellungen	1.763	3,3	1.081	1,8
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	22.549	42,2	30.213	51,0
Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten	2.749	5,1	3.060	5,2
Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten	5.870	11,0	3.984	6,7
Mittel- und kurzfristiges Fremdkapital	32.931	61,6	38.338	64,7
Fremdkapital gesamt	34.081	63,7	39.744	67,1
Gesamtkapital	53.532	100,0	59.195	100,0

	Veränderung
	T€
Anlagevermögen abzüglich Sonderposten	-1.968
Vorräte	-287
Liefer- und Leistungsforderungen	443
Sonstige Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten	-3.444
Flüssige Mittel	-407
Umlaufvermögen	-3.695
Gesamtvermögen	-5.663
Gezeichnetes Kapital	0
Rücklagen	0
Bilanzgewinn	0
Eigenkapital	0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-256
Langfristiges Fremdkapital	-256
Übrige Rückstellungen	682
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-7.664
Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten	-311
Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten	1.886
Mittel- und kurzfristiges Fremdkapital	-5.407
Fremdkapital gesamt	-5.663
Gesamtkapital	-5.663

Das Anlagevermögen abzüglich des Sonderpostens für Investitionszulagen belief sich zum Bilanzstichtag auf 32,0 Mio. € (zum Vergleich: per 31.12.2005 = 33,9 Mio. €).

Schwerpunkte unserer vergleichsweise moderaten Investitionen in 2006 waren Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit unserer Produktion und der Ausweitung unseres Produktspektrums.

Das Umlaufvermögen (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten) verringerte sich von 25,3 Mio. € im Jahr 2005 auf 21,6 Mio. € im Berichtsjahr.

Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr noch 3,1 Mio. € ausstehende Einlagen unter dem Posten "Forderungen gegen verbundene Unternehmen" ausgewiesen wurden. Diese wurden im Geschäftsjahr von der Muttergesellschaft, der Concert Europe GmbH, geleistet.

Die Relation Umlaufvermögen (ohne Forderungen gegen verbundene Unternehmen) zu Umsatz stellt sich im Stichtagsvergleich wie folgt dar:

	2006		2005
		In Relation		In Relation
	T€	zum Umsatz	T€	zum Umsatz
Vorräte	12.717	17,3%	13.004	19,6%
Liefer- und Leistungsforderungen	7.956	10,8%	7.513	11,3%
Sonstige Vermögensgegenstände und RAP	639	0,9%	957	1,4%
Flüssige Mittel	245	0,3%	652	1,0%
	21.557	29,3%	22.126	33,3%

Die wesentlichen Posten des Umlaufvermögens waren wie in den Vorjahren "Vorräte" und "Liefer- und Leistungsforderungen".

In Folge der guten Auftragslage wurden Bestände an Fertigwaren und Halbfertigwaren abgebaut.

Durch die Erhöhung der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Vorjahr wurde die Eigenkapitalausstattung der Concert GmbH deutlich gestärkt. Auf Grund der Ergebnisabführung blieb das Eigenkapital gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Der Rückgang des Fremdkapitals um T€ 5.633 resultiert im Wesentlichen aus der planmäßigen Tilgung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Finanzlage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr ergab sich folgender Cash Flow:

	T€
Ergebnis vor Ergebnisabführung	4.907
Planmäßige Abschreibungen Sachanlagevermögen	4.019
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge (Auflösung Sonderposten Investitionszulage)	-358
Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	162
Zunahme der Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	485
Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit	9.215
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	-1.693
Cash Flow aus Investitionstätigkeit	-1.693
Einzahlungen des Unternehmenseigners (Erhöhung Kapitalrücklage)	3.126
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten	-7.920
Auszahlungen an Unternehmenseigner (Abführung Ergebnis Vorjahr)	-3.135
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit	-7.929
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-407
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres	652
Finanzmittelfonds zum Ende des Geschäftsjahres	245

Der Finanzmittelfonds besteht aus dem Kassenbestand und den Guthaben bei Kreditinstituten.

Aufgrund der eigenen Ertragskraft und Zuflüssen aus dem operativen Cash Flow sind die Investitionen finanziell abgesichert.

Im Oktober 2005 wurde eine Finanzierung über 28 Mio. € für die Concert GmbH mit einer Laufzeit von 5 Jahren durch ein deutsches Kreditinstitut arrangiert. Dieses Darlehen wurde dazu verwandt, Gesellschafterdarlehen abzulösen. Damit ist der deutsche Teil der Concert Gruppe nicht mehr Teil der Finanzierung der gesamten Concert Gruppe durch kanadische Banken. Im Zuge dieser Finanzierungsmaßnahme wurden sämtliche Sicherheiten, die in der Vergangenheit von dem deutschen Teil der Concert Gruppe kanadischen Banken eingeräumt worden waren, freigegeben.

Durch diese Maßnahme und die Einräumung einer adäquaten operativen Kreditlinie kann die Finanzierung der Concert GmbH als gesichert bezeichnet werden.

Das Risiko von Zinserhöhungen während der Laufzeit des Bankdarlehns wurde für 50% dieses Darlehens durch ein entsprechendes SWAP-Geschäft minimiert.

Ertragslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Concert GmbH ein positives Ergebnis vor Ergebnisabführung in Höhe von 4,9 Mio. € (i.V.: 3,1 Mio. €) erzielt.

Die deutliche Ertragssteigerung ist Resultat der erfreulichen Umsatzentwicklung verbunden mit einer höheren Effizienz beim Rohstoffeinsatz.

Die Umsatzerlöse stiegen von 66,5 Mio. € in 2005 auf 73,5 Mio. € in 2006. Durch die stärkere Nachfrage insbesondere in Zentral- und Osteuropa stiegen die im Ausland erzielten Umsatzerlöse gegenüber den inländischen Umsätzen überproportional an.

In Folge der stark gestiegenen Nachfrage verminderte sich der Bestand an Halbfertig- und Fertigwaren um 0,4 Mio. €, während im Vorjahr eine Bestandserhöhung in Höhe von 2,5 Mio. € zu verzeichnen war.

An anderen betrieblichen Erträgen wurden in 2006 2,2 Mio. € erzielt. Die Reduzierung gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio. € ist vor allem Folge von veränderten Lieferbedingungen und dem damit verbundenen geringeren Volumen an weiterbelasteten Transportkosten.

Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderungen) belief sich insgesamt auf 73,1 Mio. € (i.V.: 69,0 Mio. €).

Im Vergleich zur Gesamtleistung (Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsänderung) entwickelten sich Materialaufwand und Personalaufwand wie folgt:

	2006		2005
		In Relation		In Relation
	Mio €	zur Gesamtl.	Mio €	zur Gesamtl.
Rohstoffkosten	39,4	53,9%	38,8	56,2%
Energiekosten	4,8	6,6%	4,0	5,8%
Sonstige Aufwendungen für bezogene Leistungen	2,1	2,8%	2,3	3,3%
Materialaufwand gesamt	46,3	63,3%	45,1	65,3%
Personalaufwand	8,9	12,3%	8,7	12,6%

Der relativ rückläufige Materialaufwand resultiert in erster Linie aus einem effizienteren Materialeinsatz in der Produktion.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit 9,5 Mio. € leicht gestiegen. Das Geschäftsjahr 2005 war durch erhöhte Rechts- und Beratungskosten sowie Gebühren und Beiträge belastet, die im Zuge der bereits erwähnten Bankfinanzierung über 28 Mio. € anfielen. Dem standen in 2006 periodenfremde und übrige Aufwendungen gegenüber.

Insgesamt ist die Ergebnisentwicklung in 2006 als sehr positiv zu werten.

Produktentwicklung

Die Schwerpunkte unserer Aktivitäten im Bereich der Produktentwicklung lagen in der Weiter- und Neuentwicklung von Core-Material für den Einsatz in Hygieneprodukten. Die Produktentwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit unseren Hauptabnehmern.

Die Zusammenarbeit mit unseren Hauptabnehmern bei der Produktentwicklung wurde im Jahr 2006 noch weiter intensiviert. Schwerpunkte unserer Arbeiten waren die Vorbereitungen zur Markteinführung von Nachfolgeprodukten in 2007, aber auch die Untersuchung grundlegend neuer Technologien.

Insgesamt beschäftigen wir in den Bereichen "Produktentwicklung" und "Qualitätsmanagement" 33 Mitarbeiter, d.h. 12% unserer Gesamtbelegschaft.

Die voraussichtliche Entwicklung der Concert GmbH

Markt

In unserem Kernmarkt "Halbzeug für die Hygieneartikel-Industrie" kann für die nächsten Jahre weltweit mit einer jährlichen Wachstumsrate von 12% p.a. gerechnet werden (Source: John R. Starr Inc.).

Für die einzelnen Anwendungsbereiche kann die Wachstumsrate pro Jahr wie folgt prognostiziert werden:

Global Outlook for Airlaid Applications in absorbent core and sublayer materials

(´000 MT of Airlaid pulp)

			Growth %/Year
US & Canada	2006	2011	2005-2006	2006-2011
Feminine Pads	29	30	2%	0%
Adult Incontinence Pads	13	23	19%	12%
Subtotal	42	53	8%	5%
Baby Diapers, Training & Swim Pants	5	7	39%	6%
Total	47	60	10%	5%
Europe
Feminine Pads	44	45	4%	1%
Adult Incontinence Pads	20	33	13%	11%
Subtotal	64	78	7%	4%
Baby Diapers, Training & Swim Pants	6	8	26%	5%
Total	70	86	8%	4%
All Other Regions
Feminine Pads	38	44	6%	3%
Adult Incontinence Pads	8	10	16%	3%
Subtotal	46	54	10%	3%
Baby Diapers, Training & Swim Pants	3	4	160%	2%
Total	49	58	8%	5%
World Total
Feminine Pads	110	119	4%	2%
Adult Incontinence Pads	41	66	15%	10%
Subtotal	151	185	6%	5%
Baby Diapers, Training & Swim Pants	14	18	38%	6%
Total	165	203	9%	4%

Neue Anwendungsbereiche und neue Endprodukte verbessern daneben die Zukunftsaussichten des Airlaid.

Die Wachstumsaussichten gestalten sich für die verschieden Airlaid-Technologien unterschiedlich:

Global Airlaid Outlook for Absorbent Cores and Sublayers by Technology Type

(´000 MT)

			Growth %/Year
	2006	2011	2005-2006	2006-2011
Latex Bonded	1,5	1,3	0%	-3%
Multi-Bonded and Thermal Bonded	126,0	154,0	10%	4%
Hydrogen Bonded	27,0	36,0	10%	6%
KC Coform	10,0	12,0	4%	3%

Für eine differenziertere Betrachtung der weltweiten Kapazitätsauslastung muss zwischen dem "Commodity Market" und dem "Specialty Market" unterschieden werden. Segmentierungskriterien sind dabei:

- Anforderungen an Performance und Runability des Airlaids

- Besondere Qualifikation des Airlaid-Herstellers, seiner Anlagen und seiner Produkte durch den Abnehmer

- Notwendigkeit neben der Belieferung mit Material weitere Serviceleistungen für die Kunden erbringen zu müssen - insbesondere im Bereich Produktentwicklung

- Anlagentechnische Voraussetzungen, um ein breites, durch den Kundenwunsch definiertes Spektrum von Airlaid-Produkten produzieren zu können, um sich ständig verändernde customized products anbieten zu können.

Im europäischen Markt werden rd. 65% Commodities nachgefragt und rd. 35% Specialties.

Auf Grund der besonderen Anforderungen und der damit verbundenen hohen Marktzutrittsbarrieren, wirken sich regionale Überkapazitäten im Markt nur bedingt auf den Specialty Market aus.

Die Concert GmbH ist zu über 80% im Specialty Market tätig.

Zielsetzung

Da sich Steigerungen bei den Energiekosten nur schwerlich auf unsere Kunden abwälzen lassen, haben Projekte zur Reduzierung des Energieverbrauchs hohe Priorität.

Wir rechnen in 2007 damit, dass wir wie in den Vorjahren unsere gesamte Kapazität im Markt absetzen können. Es ist dabei hilfreich, dass es uns gelungen ist, mit einigen unserer Hauptkunden Mehrjahres-Verträge abzuschließen.

Aufgrund steigender Kosten gehen wir von einem rückläufigen Ergebnis in 2007 aus, sofern es uns nicht gelingt, signifikante Kosteneinsparungen zu realisieren.

Nach wie vor werden wir unsere Aktivitäten darauf konzentrieren,

• die produktspezifischen Ausbringungsmengen unserer Anlagen zu steigern,

• einen gleichzeitigen Anstieg der Waste Quote zu vermeiden und

• die Flexibilität der Anlagen zu erhöhen.

Wenn uns dies gelingt, sind wir optimistisch, dass wir den uns vom Markt gestellten Herausforderungen in 2007 gerecht werden können.

Für das Geschäftsjahr 2008 rechnen wir mit einer ähnlichen Entwicklung.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Wesentliche Einflussgröße auf unser Kostengerüst stellen die Rohstoffpreise dar, insbesondere die Preise für Fluff Pulp. Die Fluff Pulp Preise in US$ sind in den abgelaufenen zwölf Monaten zwar weiter gestiegen, aber auf Grund des günstigen Wechselkurses vom € gegenüber dem US$ in € annähernd gleich geblieben. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit stabilen bis leicht steigenden Pulp Preisen.

Nachdem die Preise für polymere Rohstoffe seit 2005 deutlich gestiegen waren, konnte für 2006 von einer Stabilisierung gesprochen werden. Diese Entwicklung dürfte sich 2007 weiter fortsetzen. Eventuelle Preissteigerungen bei polymeren Fasern dürften durch rückläufige Preise bei absorbierenden Materialien kompensiert werden, da sich dieser Markt von einem Verkäufer zu einem Käufermarkt wandeln dürfte.

Grundsätzlich versuchen wir, Rohstoffpreisveränderungen an unsere Kundschaft weiterzugeben.

Das Geschäftsjahr 2007 wird durch eine deutliche Übernachfrage gekennzeichnet sein. Obwohl wir durch entsprechende Maßnahmen weiter versuchen werden, die Kapazitäten unserer vorhandenen Linien zu steigern, werden wir voraussichtlich nicht mehr alle Kunden bedienen können. Eine Entspannung der Situation erwarten wir nach Abschluss unserer für das erste Halbjahr geplanten Investitionen in Kapazitätserweiterungen an unseren Festoonern.

Da unser Kernmarkt, der Markt für Hygieneartikel, ausgeprägte oligopolistische Strukturen aufweiset, besteht grundsätzlich immer das Risiko, dass sich der Verlust einzelner großer Kunden negativ auf unsere Geschäftsentwicklung auswirken könnte. Wir werden diesem Risiko durch Maßnahmen im Hinblick auf eine hohe Kundenbindung an unser Haus begegnen. Hier sind insbesondere die hohe Qualität unserer Produkte bei marktgerechten Preisen und unsere ausgeprägte Kundenorientierung, die sich in unserem Serviceangebot niederschlägt, zu nennen.

Das Forderungsausfallrisiko kann angesichts unserer Kundenstruktur als gering bezeichnet werden.

Das Risiko von Zinserhöhungen während der Laufzeit des Bankdarlehns wurde durch ein entsprechendes SWAP-Geschäft minimiert.

Bei einer langfristig anhaltenden Schwäche des US$ gegenüber dem € könnten Umsatzeinbußen - insbesondere im asiatischen Markt - die Folge sein, da die Position unserer im US$-Raum beheimateten Wettbewerber dadurch gestärkt würde.

Unsere Anstrengungen sind darauf fokussiert, unsere Position im Specialty Market weiter zu festigen. Dabei kommt uns entgegen, dass wir mit unseren Anlagen das gesamte Spektrum an Airlaid-Produkten abdecken können. Wir sind in der Lage, sowohl multibonded als auch thermalbonded, latexbonded und hydrogenbonded Produkte herzustellen.

Unser Vermögen, dies mit einer hohen Effizienz zu tun und unsere Anlagen den sich verändernden Anforderungen im Specialty Market anzupassen, verschafft uns neben einer großen Kundennähe Wettbewerbsvorteile.

Diese Wettbewerbsvorteile wollen wir auch in 2007 nutzen und weiter ausbauen. Dabei helfen uns das Knowhow und die Ingenieur-Kapazitäten unserer in Falkenhagen ansässigen Schwestergesellschaft, der Airlaid Advanced Technology Systems GmbH.

Die offensichtliche Fokussierung auf den Damenhygiene-Markt war strategisch so gewollt, um uns schnell ein stabiles Standbein zu schaffen. Um langfristig diese Abhängigkeit zu reduzieren, werden wir unsere Anstrengungen im Bereich Business Development verstärken. Gänzlich neue Anwendungsbereiche sollen mittel- und langfristig unser Geschäft arrondieren.

Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Die Concert GmbH ist Marktführer in Europa.

Dass dies in relativ kurzer Zeit und vor dem Hintergrund schwieriger Marktbedingungen gelungen ist, lag in erster Linie an folgenden Erfolgsfaktoren:

1. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter

2. Effiziente und kundennahe Organisation

3. Hohe Kundenzufriedenheit

Zur Erlangung dieser Erfolgsfaktoren wurde in der Vergangenheit viel getan. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hatten wir unseren Fokus auf die Stärkung dieser Faktoren gelegt. Hierzu können folgende Maßnahmen beispielhaft genannt werden:

Zu 1. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter

Schulungsprogramme

Über die letzten Jahre wurde die Anzahl der Schulungen an die ständig steigenden Anforderungen angepasst. In den ersten Jahren lag der Schwerpunkt auf firmeninternen Schulungen und Trainings, in denen internes Wissen und interne Prozesse möglichst vielen Mitarbeitern vermittelt wurden. Seit 2004 wurde ein besonderes Augenmerk auf die Führungsebene der Abteilungsleiter, Supervisoren, Schichtführer und Gruppenleiter gerichtet. Mit diesen Kollegen wurden in den letzten beiden Jahren verstärkt Schulungen durchgeführt, die die Mitarbeitermotivation fördern und erhalten sollen. Dabei wurde unter anderem darauf geachtet, dass sowohl die Fähigkeit, Konflikte zielgerichtet zu lösen, als auch die Befähigung, korrekte Mitarbeitergespräche durchführen zu können, geschult wurden. Weitere Schwerpunkte lagen im Bereich der richtigen Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen zur Mitarbeiterinformationen und Meetings. Die Anzahl der durchgeführten Schulungen wurde in den Jahren von 2004 bis 2006 nahezu verdoppelt.

Seit diesem Jahr unterstützen wir 3 Mitarbeiter bei ihrer nebenberuflichen Weiterqualifizierung.

Ausbildung

Die Ausbildung von Nachwuchskräften hat für uns einen ebenso hohen Stellenwert wie die Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Im Jahre 2006 befanden sich 16 Mitarbeiter in der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenfahrer, Industriekaufmann, Mechatroniker, Fachinformatiker und zur Fachkraft für Lagerlogistik. Damit liegen wir nach wie vor über der von der Politik geforderten Quote von 6%.

Mitarbeiterinformationen

Durch regelmäßig durchgeführte abteilungsinterne und auch abteilungsübergreifende Meetings sorgen wir dafür, dass die Mitarbeiter über die Ziele, Aufgaben und Ergebnisse des jeweiligen Bereiches sowie des Unternehmens informiert werden. Darüber hinaus haben wir durch eine Mitarbeiterumfrage festgestellt, dass die Weitergabe von Informationen über verschiedene Informationsbereiche und auch in den jeweiligen Abteilungsmeetings für viele Mitarbeiter in den ersten Jahren als nicht ausreichend empfunden wurde. Aus diesem Grund haben wir seit Anfang 2005 unser Informationssystem durch die Einführung einer regelmäßig erscheinenden Mitarbeiterzeitung ergänzt, in der sowohl über betriebliche als auch über allgemeine Ziele und Ergebnisse aller Bereiche und Projekte berichtet wird.

Gesundheitsprogramm

Ein Hauptziel der betrieblichen Gesundheitsförderung ist es, die Belastungen am Arbeitsplatz zu verringern und die Gesundheit unserer Beschäftigten zu fördern.

In 2005 hat die Concert erstmals den Weg beschritten, im Rahmen eines Gesundheitsprogramms durch ein weites Spektrum angebotener gesundheitsfördernder Aktivitäten den Mitarbeitern physische und psychische Entspannung sowie Kraft für die gemeinsamen Herausforderungen zu geben. Das positive Ergebnis dieses Programms war dem Unternehmen Anlass, den Mitarbeitern auch in 2007 wieder einen umfassenden Angebotsrahmen für die aktive Freizeitgestaltung und die präventive Gesundheitsvorsorge anzubieten, welcher von den Mitarbeitern mit großer Beteiligung angenommen wurde.

Zu 2. Effiziente und kundennahe Organisation

Zertifizierungen

Seit dem Jahre 2001 hat die Concert ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach der DIN ISO 9001:2000 installiert, welches im Jahre 2004 durch die Implementierung des Umweltmanagements nach DIN ISO 14001:2004 als integriertes System ergänzt wurde. Als Wettbewerbsvorsprung für unser Hauptgeschäftsfeld in der Hygieneindustrie haben wir in 2006 unsere integrierten Systeme um ein Hygienemanagementsystem nach BRC IoP und ein Risikomanagement nach HACCP ergänzt. Im Zuge der in 2006 erforderlichen Wiederholungszertifizierung haben wir die Gültigkeit für die bestehenden Managementsysteme als auch für die Zertifizierung der neuen Systeme, um die Bereiche der Concert Europe erweitert. Concert ist somit weltweit der erste Airlaidhersteller, eines integrierten zertifizierten Managementsystems, welches auch ein Hygienemanagement und Risikomanagement beinhaltet.

Interne Audits und Lieferantenbewertungen

Für die regelmäßigen internen Audits haben wir Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen als interne Auditoren qualifiziert. Durch sie wird einmal jährlich das gesamte System überprüft. Dabei achten wir darauf, dass die internen Auditoren von Jahr zu Jahr andere Bereiche auditieren. Dadurch erreichen wir durch die jeweils etwas andere Sichtweise des Überprüfenden eine ganzheitliche Betrachtung unserer Systeme und ein besseres Verständnis der unterschiedlichen Abläufe bei den Mitarbeitern aus den verschiedenen Bereichen.

Ergänzt werden die internen Audits zum einen durch Kundenaudits, welche in regelmäßigen Abständen in unserem Hause durchgeführt werden, zum anderen aber auch durch von uns durchgeführte Lieferanten-Audits, was uns zusätzlich wertvolle Synergien und Erfahrungen bringt.

Regelmäßige Teilnahme an Qualitätspreisen

Als ein sehr gutes Instrument der unabhängigen Begutachtung und Bewertung empfinden wir die Teilnahme an Wettbewerben, wie z. B. am Großen Preis für den Mittelstand (Oskar) und dem Qualitätspreis Berlin-Brandenburg (QPBB).

Im Wettbewerb der besten mittelständigen Unternehmen waren wir erstmals im Jahre 2003 erfolgreich und wurden zum besten mittelständischen Unternehmen mit einem Oskar ausgezeichnet.

In 2006 erreichten wir das von uns gesteckte Ziel und wurden mit dem Qualitätspreis der Region Berlin-Brandenburg (nach dem EFQM-Model) als bestes Unternehmen in unserer Gruppe (250 bis 500 Mitarbeitern) ausgezeichnet.

Zu 3. Hohe Kundenzufriedenheit

Bewertungen durch unsere Kunden

Durch einige unserer Kunden erhalten wir in regelmäßigen Zeiträumen Lieferantenbewertungen welche auch als Lieferanten Rating genutzt werden. Diese Bewertungen seitens unserer Kunden waren auch in 2006 überaus positiv. So sind wir bei den meisten dieser Kunden als Hauptlieferant eingestuft und haben in vielen Fällen den Status als Benchmark-Supplier. Für das kommende Jahr planen wir zudem die Einführung eines eigenen Kundenbewertungssystems, womit wir dann auch die Kunden erreichen möchten, die derzeit noch keine eigene Lieferantenbewertung durchführen.

Kennzahlen zur Messung der Kundenzufriedenheit

Zur Messung der Kundenzufriedenheit haben wir verschiedene interne und externe Kennzahlen eingeführt. Zu den Kennzahlen zählt zum Beispiel die Relation der Werte aller in unserem Labor durchgeführten Einzelmessungen zu den in den Kundenspezifikationen festgelegten Vorgaben und Toleranzen in %. Diese Kennzahl, PIS (Produkte innerhalb der Spezifikation) genannt, lag für 2006 bei 99,73%.

Weitere externe Qualitätskennzahlen sind zum einen die Anzahl der Kundenreklamationen und zum anderen die Summe der zu leistenden Gutschriften (in % vom Umsatz).

Von einigen Werken unserer Kunden erhalten wir darüber hinaus auch noch direkte Qualitätskennzahlen, wie z. B. die MTBF-Werte (Mean Time Between Failure). Damit erhalten wir ein unmittelbares Feedback auf die Verarbeitbarkeit des gerade eingesetzten Materials. Bei einer durch unsere Kunden festgestellten Abweichung unseres Qualitätsniveaus können hier mit der in unserem System hinterlegten lückenlosen Rückverfolgbarkeit im Bedarfsfall innerhalb kürzester Zeit Analysen durchgeführt werden, die gleichzeitig auch eine sehr detaillierte Eingrenzung von nicht erkannten Fehlern zulässt. Im Jahre 2006 konnte Concert den durchschnittlichen MTBF-Jahreswert von 2005 erneut deutlich übertreffen und ist auch hier Benchmark im Airlaidgeschäft.

Diese Erfolgsfaktoren werden auch in 2007 zu einer positiven Entwicklung der Concert GmbH beitragen. Um diese weiter zu entwickeln, haben wir uns die Durchführung folgendes Maßnahmen vorgenommen:

• Einführung eines Kundenbewertungssystems

• Verbesserung des Lieferantenbewertungssystems

• Einführung eines Ideenmarkts

• Einführung von Intranet zur Mitarbeiter Information und Feedback

• Nutzung des Intranets zur elektronischen Verwalten und Zugriffes auf unsere Managementdokumentationen.

• Bildung einer RTT-Arbeitsgruppe (Run To Target) in welcher Mitarbeiter von Concert gemeinsam mit Mitarbeitern von unserer Großkunden in wöchentlichen Telefonkonferenzen als auch regelmäßigen gegenseitigen Besuchen über aktuelle Analysenergebnisse der o. g. Kennzahlen wie z. B. MTBF o. ä. mögliche Verbesserungspotenziale diskutieren und ableiten.

Nachtragsbericht

Bis zum Zeitpunkt unserer Berichterstattung ergaben sich keine besonderen Vorgänge, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind.

Falkenhagen, den 07. Mai 2007

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Concert GmbH, Falkenhagen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Concert GmbH. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 07. Mai 2007

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

de los Santos Marte, Wirtschaftsprüfer

Müller, Wirtschaftsprüfer

Glatfelter Falkenhagen GmbH