H T S Haustechnischer Service Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Ludwigshafen/Rh.

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht 2023 über das Geschäftsjahr

der HTS GmbH, Robert Mayer Str. 1, 67065 Ludwigshafen

I. Inhalt

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf und Lage

a) Ertragslage

b) Finanzlage

c) Vermögenslage

3. Bedeutsame finanzielle Leistungsindikatoren

4. Gesamtaussage

III. Prognosebericht

IV. Chancen- und Risikobericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

Die HTS GmbH wurde 1979 als Service Unternehmen in Weiterstadt (Hessen) gegründet. Nach dem Umzug 1982 nach Ludwigshafen entwickelte sich das Unternehmen zunehmend als Anlagenbauer und Service- Komplettdienstleister im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Mit den Sonderbereichen der Kälte- sowie Mess-, Steuer- und Regelungstechnik bieten wir heute unseren Kunden TGA-Komplettlösungen aus einer Hand und setzen mit dem breiten Gewerke-Portfolio auch komplexe Anforderungen effizient um.

Beginnend mit der Planung eines Gebäudes betreuen wir den gesamten Anlagen-Lebenszyklus bis hin zur Wartung und dem Betreiben von Anlagen. Besonderen Wert legen wir dabei auf eigene, qualifizierte Mitarbeiter, die über Ausbildung in den diversen Disziplinen herangeführt werden.

Durch den sehr gut entwickelten Servicebereich gewährleisten wir für unsere Kunden die dauerhafte Betriebsbereitschaft und Servicesicherheit verbunden mit der damit hohen Verfügbarkeit aller Versorgungsanlagen.

Zu unseren Kunden zählen neben der Industrie und Investoren auch die öffentliche Hand sowie im Bereich Gewerbe- und Verwaltungsbau regionale Bauträger mit eigener Projektentwicklung. Durch den großen Anteil von Stammkunden ist eine sehr solide Grundauslastung unseres Unternehmens gegeben. Aus diesem Feld heraus begleiten wir heute schon viele Kunden von der internen Projektentwicklung mit begleitenden Planungsvorbereitungen bis zur Realisierung.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Investitionen in den Bereichen Industrie- und Wirtschaftsbau sowie öffentlichem Bau für uns weiterhin relativ konstant geblieben. Die aktuelle und auch die mittelfristige Marktsituation in der Technischen Gebäudeausrüstung kann verhalten als gut bezeichnet werden.

Durch unsere breite Angebotspalette der TGA und die vor allem langjährigen Stammkundenbasis haben wir im Rhein-Neckar-Raum eine solide Wettbewerbsposition aufgebaut. Weiterhin sind wir auch im nahen angrenzenden Umfeld tätig.

Innerbetrieblich sind fortwährend alle aktuell erforderlichen Notwendigkeiten zum Schutz unserer Mitarbeiter getroffen. Durch unsere Kundenstruktur sehen wir für das Jahr 2024 und auch 2025 weiterhin nur geringe Veränderungen. Sollten sich jedoch deutliche Einschränkungen in anderen Wirtschaftsbereichen ergeben, sehen wir uns geänderten Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt, die wir dann sehr genau beobachten werden, um frühzeitig gegen steuern zu können.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Die aktuellen Entwicklungen im Wirtschaftsjahr 2023 haben unserem Unternehmen, wie schon in den Vorjahren, nur unwesentlich geschadet. Mit einer herausragenden Auslastung in 2023, bedingt durch Sonderprojekte, sind wir auch überdurchschnittlich gut in das Jahr 2024 gestartet. Sonderprojekten mit hohem Nachunternehmereinsatz im abgelaufenen Jahr führten zur Steigerung von Umsatz und Gesamtleistung. Ferner wurde der Bestand an Halbfertigen Erzeugnissen wieder deutlich erhöht.

Der Auftragsbestand ist im April 2024 schon bis in den Winter gesichert. Darüber hinaus sichern neben dem Service weitere Aufträge schon heute eine gute Grundauslastung in 2025.

Der Auftragsbestand per Jahresende 2023 betrug rund Mio€ 24,5.

Die Leistungen im Bereich der MSR und Kältetechnik entwickelten sich auch weiter nach Plan. Diese Festigung und Entwicklung zeichnet sich auch für das Wirtschaftsjahr 2024 ab. Hiermit unterscheiden wir uns im Vergleich zu vielen Wettbewerbern.

Durch die Etablierung und Weiterentwicklung ERP Systems sehen wir uns in der Ablauforganisation sehr gut aufgestellt. Die Digitalisierung der Dokumentation vor Ort im Bereich Montage und Service kann im Jahr 2024/25 abgeschlossen werden.

a) Ertragslage

Die betriebliche Gesamtleistung stieg außerordentlich stark gegenüber dem Vorjahr um T€ 12.154 auf T€ 29.719 wobei der Umsatz um T€ 7.833 gestiegen ist auf nunmehr T€ 25.951.

Im Geschäftsjahr ist der Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr ebenso außerordentlich gestiegen. Er verbesserte sich deutlich von T€ 653 auf T€ 1.950.

Die Aufwendungen im Personalbereich sind angestiegen. In Prozentpunkten ist der Personalaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung um 15 % auf 21 % gesunken. Wir verweisen diesbezüglich auf die Ausführungen im Anhang.

Der Materialaufwand ist im Berichtszeitraum um T€ 10.063 auf T€ 18.618 gestiegen. Neben einer Steigerung durch die allgemeine Geschäftstätigkeit ist die Änderung ebenfalls durch die Umgliederung von Aufwendungen für bezogene Leistungen aus dem Personalaufwand in den Materialaufwand bedingt. Wir verweisen auch hier auf die Angaben im Anhang.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um T€ 369 (+21,0%) gestiegen. Die Kostensteigerungen in diesem Bereich sind insbesondere auf gestiegene Werbe- und Reisekosten, Rechts- und Beratungskosten sowie Leihkosten für Maschinen zurückzuführen. Dem stehen geringere Aufwendungen im Zusammenhang mit Versicherungen und Beiträgen sowie Verlusten aus Wertminderungen von Gegenständen des Umlaufvermögen und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen gegenüber.

b) Finanzlage

Die Gesellschaft weist nach wie vor eine sehr solide Vermögens- und sichere Finanzlage auf.

Die liquiden Mittel betrugen 50,17% der Bilanzsumme (im Vorjahr: 25,18%). Der Cashflow wie unter Punkt 2 definiert, betrug T€ 2.122.

Die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds betrug T€ 2.971.

Dies ist im Markt- und Branchenvergleich weiterhin zufriedenstellend.

c) Vermögenslage

Die Vorräte blieben im Vergleich annähernd konstant und stiegen bereinigt um T€ 68 auf absolut T€ 1.120.

Die unfertigen Erzeugnisse sind zum Bilanzstichtag auf 92 % und damit weiter auf einem sehr hohen Niveau durch erhaltene Anzahlungen abgedeckt. Dies sind 3 % Punkte mehr als im Vorjahr. Die Summe der unfertigen Erzeugnisse ist absolut um T€ 3.768 auf einen Wert von T€ 12.386.073 gestiegen.

Im kurzfristigen Vermögen stiegen die Forderungen um T€ 326 auf absolut T€ 2.695.

Die liquiden Mittel stiegen um T€ 2.971 auf absolut T€ 4.249 an.

Die Eigenkapitalquote ist von 55% auf 49% gesunken. Hierbei ist die Bilanzsumme allerdings absolut um 3.393 T€ bzw. um 67 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Die Rückstellungen haben sich um T€ 784 im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Bezüglich der wesentlichen Bestandteile verweisen wir auf die Angaben im Anhang.

Die Verbindlichkeiten sind von T€ 1.674 im Vorjahr auf T€ 2.937 gestiegen. Im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebes stehen Rückgänge bei den erhaltenen Anzahlungen auf Bestellung um T€ 294 Erhöhungen bei den Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sowie den sonstigen Verbindlichkeiten von in Summe in Höhe von T€ 1.556 gegenüber.

2. Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Gesamtleistungsrendite, den Cash-Flow und die Gesamtleistung pro Mitarbeiter heran.

Die Gesamtleistungsrendite berechnen wir mit dem EBIT im Verhältnis zur Gesamtleistung, den Cash-Flow aus der Summe aus Jahresergebnis, Abschreibungen und Dotierung (bzw. Auflösung) längerfristiger Rückstellungen.

Die Gesamtleistungsrendite betrug im Berichtsjahr 9,7 % (Vorjahr 5,5 %). Der um T€ 12.154 (+69,19 %) gestiegenen Gesamtleistung standen um in Summe T€ 10.458 (+62,4 %) gestiegene Kosten (Summe aus Materialaufwand, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen) gegenüber, so dass die Gesamtleistungsrendite wie angegeben gestiegen ist.

Der Cash-flow erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf T€ 2.122 (Vorjahr T€ 825).

Die Gesamtleistung pro Mitarbeiter ist mit rund T€ 297 deutlich durch die Sonderprojekte gestiegen (im Vorjahr: T€ 185).

3. Gesamtaussage

Unsere Vermögens-, Finanz und Ertragslage schätzen wir als gut ein. Die Umsatzentwicklung sehen wir projektbezogen positiv. In der Planung haben wir die Stabilisierung des Vorjahres 2022 geplant.

In unserem Finanzmanagement legen wir unverändert den Fokus auf die Ausnutzung von gewährten Skonti bei der Zahlung von Verbindlichkeiten sowie ein Forderungsmanagement zur Vereinnahmung innerhalb vereinbarter Zahlungsziele.

Im Berichtsjahr konnten wir durchgängig Skontoabzüge bei Lieferantenverbindlichkeiten durch termingerechte Zahlungen erreichen.

III. Prognosebericht

In der Markt- und Branchenentwicklung sehen wir eine verhalten optimistische Fortsetzung der Investitionstätigkeit im Gebäudebereich, bedingt durch die unstabile Zinslage als auch durch die weiter steigenden gesetzlichen Anforderungen besonders im Bereich der energetischen Sanierung, Renovierung aber auch im Neubau.

Die Situation am Energiemarkt muss abgewartet werden.

Im Projektgeschäft, mit größeren Volumina, können sich nach wie vor Verschiebungen durch verzögerte Genehmigungsverfahren und der längerfristigen Finanzplanung ergeben.

Es zeigt sich, dass die verfügbaren Fachkräfte und freie Kapazitäten im Wettbewerb weiter die limitierenden Faktoren sein werden. Hier setzen wir neben der externen Abdeckung von Spitzen im Mitarbeitereinsatz weiter auf einen hohen qualifizierten eigenen Mitarbeiterstamm und eine proaktive Ansprache von Fachkräften und im Besonderen neuer Auszubildenden. Das Unternehmen führt den Weg der eigenen Fachkräfte-Ausbildung konsequent weiter.

Das Angebot unserer TGA-Komplettangebote mit entsprechender Know-how-Tiefe gibt uns auch künftig die Möglichkeit, verschiedenste Kundenanforderungen erfolgreich umsetzen zu können.

Auch aufgrund langfristig vereinbarter Serviceverträge kann für das Jahr 2024 mit einem weitgehend konstanten Geschäftsverlauf gerechnet werden.

Für 2024 liegt unser Fokus nach wie vor auf der Reduzierung der auftragsbezogenen Kosten, um das Ergebnis im Schnitt der Vorjahreswerte zu stabilisieren, für das Jahr 2024 und 2025 projektbezogen zu steigern. Die Personalentwicklung in der Projektführung hat hier weiter Priorität.

Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung für 2024 aufgrund der bestehenden, sehr guten Auftragslage und der damit bisher absehbaren Auslastung weiterhin positiv und gehen von einer stabilen Gesamtleistung auf dem Niveau des Vorjahres 2022 aus. Entsprechend planen wir mit einer Gesamtleistungsrendite auf dem Niveau des Vorjahres 2022 von 4 - 5 %.

Aufgrund der gleichbleibenden Gesamtleistung sowie eines nur leicht schwankenden Personalbestandes rechnen wir mit einer Gesamtleistung pro Mitarbeiter auf Vorjahresniveau.

Bezüglich des Cashflows bzw. der Liquiditätslage erwarten wir keine Engpässe. Wir rechnen mit einem Cashflow auf Vorjahresniveau.

Wir erwarten eine stabile Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

IV. Chancen und Risikobericht

Risiken

In der TGA-Technik steigen die technischen Anforderungen stetig, bedingt durch geänderte Umweltbedingungen, den technischen Fortschritt und zunehmende gesetzliche Anforderungen. Mit unserem eigenen qualifizierten Mitarbeiterstamm haben wir auch zukünftig das Potenzial, ein bevorzugter, zuverlässiger Partner für unsere Stammkunden als auch für Neukunden zu sein.

Sollten sich nicht vorhersehbare Änderungen in der politischen Stabilität, der Energielieferungen und ggfs. Rohstofflieferengpässe ergeben, kann sich dies negativ auf die Investitionsbereitschaft unserer Kunden auswirken und somit zur Zurückstellung von Projekten führen. Hieraus könnte es sein, dass infolgedessen unsere Umsatz- und Ergebnisziele nicht eingehalten werden können.

Währungsrisiken bestehen aufgrund nationaler Beauftragungen in Euro nicht.

Durch Bonitätsauskünfte bei Neukunden sowie laufendes Reporting der Forderungen und Nachverfolgung bei Stammkunden reduzieren wir das Risiko von Forderungsausfällen und Bonitätsrisiken.

Einem allgemeinen Forderungsausfallrisiko wird durch den Abschluss von Warenkreditversicherungen begegnet.

Gewährleistungsrisiken wird durch pauschalierte Bildung einer Rückstellung begegnet. Wir verweisen auf die entsprechenden Ausführungen im Anhang.

Risiken aus allgemeinen Materialpreissteigerungen wird durch langfristige Preisbindungen begegnet. Bei nicht zu vertretenen Projektverschiebungen erfolgen Neuverhandlungen mit den Kunden, um Preissteigerungsrisiken zu minimieren.

Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend; es sind z.Zt. keine Engpässe zu erwarten. Die Gesellschaft finanziert sich überwiegend über Eigenkapital. Für den kurzfristigen Bedarfsfall im Tagesgeschäft sind mit unseren Hausbanken zusätzlich Kreditlinien vertraglich vereinbart. Per 31.12.2023 beläuft sich die Kreditlinie nach inanspruchgenommenen Avalen auf T€ 2.846.

Chancen

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Erreichung der Klimaschutzziele mit unterstützenden Marktanreizprogrammen werden auch weiterhin für ein positives allgemeines Marktumfeld sorgen und wir sehen gute Chancen, unsere bisherige Marktposition weiter zu stabilisieren.

In Verbindung mit Anlagen-Neubauprojekten gehen wir zudem von einer verstärkten Beauftragung von Service-Wartungsverträgen aus.

Durch einen eigenen qualifizierten Mitarbeiterstamm sehen wir auch zukünftig die Potenziale, ein bevorzugter, zuverlässiger Partner für unsere Stammkunden sowie für neue Kunden zu sein.

Insgesamt sehen wir die HTS GmbH im bestehenden Marktumfeld weiterhin gut aufgestellt.

Ludwigshafen, den 12.07.2024

Bilanz

Aktiva

	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	381.215,59	347.053,59
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4.300,00	7.395,00
II. Sachanlagen	341.098,00	303.841,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.708,00	7.513,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	334.390,00	296.328,00
III. Finanzanlagen	35.817,59	35.817,59
1. Beteiligungen	3.860,00	3.860,00
2. Sonstige Finanzanlagen	31.957,59	31.957,59
B. Umlaufvermögen	8.064.038,39	4.699.022,38
I. Vorräte	1.120.338,68	1.052.054,97
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	11.438.832,44	7.635.683,35
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.694.942,39	2.369.058,36
1. Forderungen gegen Gesellschafter	0,00	5.435,50
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.694.942,39	2.363.622,86
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.248.757,32	1.277.909,05
C. Rechnungsabgrenzungsposten	22.738,54	28.645,63
Aktiva	8.467.992,52	5.074.721,60
Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	4.100.268,74	2.753.248,79
I. Gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Kapitalrücklage	1,02	1,02
III. Gewinnrücklagen	1.650.000,00	1.600.000,00
IV. Jahresüberschuss	1.950.267,72	653.247,77
B. Rückstellungen	1.430.941,95	646.478,61
C. Verbindlichkeiten	2.936.781,83	1.674.994,20
1. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	488.945,36	160.783,91
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	488.945,36	160.783,91
2. sonstige Verbindlichkeiten	2.447.836,47	1.514.210,29
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.447.836,47	1.514.210,29
Passiva	8.467.992,52	5.074.721,60

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2023 - 31.12.2023 EUR	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR
1. Rohergebnis	11.494.013,20	9.184.150,20
2. Personalaufwand	6.302.931,85	6.274.499,54
a) Löhne und Gehälter	5.078.133,82	5.141.851,48
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.224.798,03	1.132.648,06
davon für Altersversorgung	53.378,30	58.219,56
3. Abschreibungen	171.614,03	171.410,19
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	171.614,03	171.410,19
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.126.011,12	1.759.394,86
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		10,57
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	189,21
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	36.640,82	21.048,00
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	892.977,80	293.374,41
9. Ergebnis nach Steuern	1.964.026,79	664.433,77
10. sonstige Steuern	13.759,07	11.186,00
11. Jahresüberschuss	1.950.267,72	653.247,77

Anhang

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

1.1 Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	HTS Haustechnischer Service GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Ludwigshafen/Rh.
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Ludwigshafen a.Rhein (Ludwigshafen)
Register-Nr.:	HRB 2714

2. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten zwischen EUR 250,00 und EUR 800,00 wurden sofort abgeschrieben.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

- sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Für den Lagerbestand an Reparaturmaterialien besteht ein Festwert in Höhe von EUR 69.608,32. Der Festwert wurde im Vorjahr neu ermittelt.

Die unfertigen Erzeugnisse (EUR 12.386.073,00) wurden mit den Herstellungskosten (Einzelkosten, angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Werteverzehr des Anlagevermögens, soweit durch die Fertigung veranlasst) bewertet, sofern nicht nach § 253 IV HGB um noch anfallende Aufwendungen geminderte Verkaufswerte anzusetzen sind. Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den sonstigen Vermögensgegenständen wurden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% auf die Nettoforderungen ausreichend Rechnung getragen.

Kassenbestände und Bankguthaben wurden jeweils zum Nennwert angesetzt.

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Aufwendungen für zukünftige Geschäftsjahre enthalten, welche im aktuellen Geschäftsjahr bezahlt wurden.

Es bestehen beitragsorientierte Pensionszusagen. Diese vollständig versicherungsgebundenen Zusagen werden wie wertpapiergebundene Zusagen bilanziert. Dementsprechend erfolgt die Bewertung der Pensionsrückstellung mit dem Zeitwert der Rückdeckungsversicherung. Der beizulegende Zeitwert wird nach § 255 Abs. 4 S. 3 und 4 HGB mit den Anschaffungskosten angesetzt. Die Bewertung erfolgt dabei nach dem Deckungskapital unter Beachtung der steuerlichen Bestimmungen (koordinierter Ländererlass vom 22.02.1963, BStBl I 1963 II 47, Ziffer 4, R 4b Abs. 3 Satz 3 EStR 2012, H 6a Abs. 23 EStH 2012). Diese Werte könnten auch für den Handelsbilanzansatz übernommen werden (vgl. IDW RS HFA 30 Rz. 68). Im übrigen Verweisen wir auf die unten stehenden Ausführungen zur beitragsorientierten Pensionszusage.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die Gewährleistungsrückstellung wurde pauschal mit 0,5 % des durchschnittlichen garantiebehafteten Umsatzes der letzten zwei Jahre gebildet. Soweit erforderlich wurden auch Einzelrisiken in die Rückstellung mit einbezogen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

2.2 Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Die sonstigen Verbindlichkeiten wurden in Höhe von EUR 68.894,03 in die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung umgegliedert. Es handelt sich im Wesentlichen um Abgrenzungsbuchungen zum Bilanzstichtag aus Kauf- und Werkverträgen und Dienstleistungsverträgen. Der Vorjahresausweis in Höhe von EUR 58.887,02 wurde nicht angepasst.

Aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden Kosten in Höhe von EUR 2.548,00 in den Materialaufwand unter den Posten Aufwendungen für bezogene Leistungen umgegliedert. Es handelt sich um Projekt- und Planungskosten externer Dienstleister, die im Zusammenhang mit Umsatzerlösen stehen. Der Vorjahresausweis in Höhe von EUR 30.788,93 wurde nicht angepasst.

Aus den Personalaufwendungen werden Kosten für externe Subunternehmer in Höhe von EUR 2.156.783,77 in den Materialaufwand unter den Posten Aufwendungen für bezogene Leistungen umgegliedert. Die Subunternehmer haben nicht die Eigenschaft eines Arbeitnehmers und es liegen nicht die Voraussetzungen einer Arbeitnehmerüberlassung vor. Der Vorjahresausweis in Höhe von EUR 422.971,60 wurde nicht angepasst.

3. Angaben zur Bilanz

3.1 Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen: Die Abschreibungen auf Zugänge bzw. Abgänge wurden zeitanteilig vorgenommen.

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2023 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	47.683,31	0,00	4.410,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	47.683,31	0,00	4.410,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	15.293,08	0,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.098.658,90	205.787,03	95.431,91
Summe Sachanlagen	1.113.951,98	205.787,03	95.431,91
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	3.860,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	31.707,59	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	250,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	35.817,59	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	1.197.452,88	205.787,03	99.841,91

	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2023 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	43.273,31
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	43.273,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	15.293,08
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	1.209.014,02
Summe Sachanlagen	0,00	1.224.307,10
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	3.860,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	31.707,59
3. Genossenschaftsanteile	0,00	250,00
Summe Finanzanlagen	0,00	35.817,59
Summe Anlagevermögen	0,00	1.303.398,00

	kumulierte Abschreibung 01.01.2023 EUR	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibung 31.12.2023 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	40.288,31	3.094,00	4.409,00	0,00	38.973,31
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	40.288,31	3.094,00	4.409,00	0,00	38.973,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.780,08	805,00	0,00	0,00	8.585,08
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	802.330,90	167.715,03	95.421,91	0,00	874.624,02
Summe Sachanlagen	810.110,98	168.520,03	95.421,91	0,00	883.209,10
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	850.399,29	171.614,03	99.830,91	0,00	922.182,41

	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2023 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	4.300,00	7.395,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	4.300,00	7.395,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	6.708,00	7.513,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	334.390,00	296.328,00
Summe Sachanlagen	0,00	341.098,00	303.841,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	3.860,00	3.860,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	31.707,59	31.707,59
3. Genossenschaftsanteile	0,00	250,00	250,00
Summe Finanzanlagen	0,00	35.817,59	35.817,59
Summe Anlagevermögen	0,00	381.215,59	347.053,59

3.2 Angabe zu Forderungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 5.435,50). Diese hätten auch unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen werden können.

3.3 Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 144.985,69 (Vorjahr: EUR 15.000,00).

3.4 Unterlassene Rückstellungsbildung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Es besteht eine beitragsorientierte Pensionszusage für den Geschäftsführer Herrn Martin Grüber. Da die zugesagte Leistung der Leistung aus der zugehörigen verpfändeten Rückdeckungsversicherung entspricht, ergibt sich nach BilMoG ein Ausweis von 0,00 EUR (vgl. IDW RS HFA 30 Rz. 74). Die Saldierung betrifft die Bilanzposten Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie die Position sonstige Vermögensgegenstände. Außerdem betrifft die Saldierung die Gewinn- und Verlustrechnungsposten sonstige Zinsen und ähnliche Erträge sowie Zinsen und ähnliche Aufwendungen.

Im Rahmen dieser Saldierung von Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt:

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden	Euro
Erfüllungsbetrag der Schulden	240.207,00
Anschaffungskosten der verrechneten Vermögenswerte	240.207,15
Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte	240.207,15
verrechnete Aufwendungen (Aufwendungen aus der Aufzinsung)	0,00
verrechnete Erträge	0,00

3.5 Angabe zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von EUR 488.945,36 (Vorjahr EUR 160.783,91) hätten auch in voller Höhe unter Verbindlichkeiten auf Lieferungen und Leistungen ausgewiesen werden können.

3.6 Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten:

- Personalkosten	EUR	82.000,00
- Nachlaufkosten	EUR	57.445,95
- Urlaub	EUR	306.175,23
- Gewährleistungen	EUR	221.600,00
- Tantiemen	EUR	141.617,00

3.7 Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt EUR 1.150.505,84. Es handelt sich um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die dem Eigentumsvorbehalt unterliegen.

3.8 Angabe zu Restlaufzeitvermerke

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 2.936.781,83 (Vorjahr: EUR 1.674.994,20).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen EUR 1.090.662,09 (Vorjahr: EUR 657.890,62) auf Steuern und EUR 23.954,46 (Vorjahr: EUR 2.684,48) auf soziale Sicherheit.

3.9 Latente Steuern

Von dem Wahlrecht zur Bildung aktiver latenter Steuern wird kein Gebrauch gemacht.

3.10 Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige Avale in Höhe von EUR 5.053.457,77.

Mit einer Inanspruchnahme aus diesen Bank- bzw. Versicherungsbürgschaften ist nicht zu rechnen.

Risiken könnten sich dann ergeben, wenn Rückgriffsansprüche seitens der Avalgeber entstehen sollten. Dies würde bei entsprechender Sachverhaltslage zu einer entsprechenden Zahlungsverpflichtung der Gesellschaft führen.

3.11 Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von EUR 687.906,48 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte: Miete jährlich TEUR 117, Wartungs- und Leasingverträge im Gesamtbetrag von TEUR 200 sowie einen Verwaltungsvertrag von TEUR 370 jährlich.

4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufwendungen für Altersversorgung betragen EUR 53.378,30 (Vorjahr: EUR 58.219,56).

5. Sonstige Angaben

5.1 Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	60,00
Angestellte	29,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	89,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	83,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	6,00

5.2 Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Martin Grüber geführt. Die Angabe der Bezüge gem. § 285 Nr. 9a und b HGB unterblieb gem. § 286 Abs. 4 HGB.

5.3 Konzernzugehörigkeit

Die Diehl GmbH, mit Sitz in Baumholder, hat als Mutterunternehmen der HTS GmbH für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen einen Konzernabschluss aufzustellen. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

5.4 Unterschrift der Geschäftsführung

Ludwigshafen/Rh., 12.07.2024

Dipl.-Ing. (FH) Martin Grüber

sonstige Berichtsbestandteile

gez. Martin Grüber

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 19.07.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Gem. § 328 HGB wird darauf hingewiesen, dass der Bestätigungsvermerk sich auf den vollständigen Jahresabschluss bezieht, aber aufgrund der Inanspruchnahme von Offenlegungserleichterungen der Jahresabschluss nur teilweise offengelegt ist.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die H T S Haustechnischer Service GmbH, Ludwigshafen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der H T S Haustechnischer Service GmbH, Ludwigshafen,

bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der H T S Haustechnischer Service GmbH, Ludwigshafen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung des gesetzlichen Vertretersfür den Jahresabschluss und den Lagebericht

Der gesetzliche Vertreter ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist der gesetz- liche Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die er in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögens- schädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist der gesetzliche Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat er die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist er dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die er als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusi- ves Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von dem gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von dem gesetzlichen Vertreter dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von dem gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von dem gesetzlichen Vertreter dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von dem gesetzlichen Vertreter zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, 15. Juli 2024

RSM Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Marcus Grzanna, Wirtschaftsprüfer

Marcel Schindler, Wirtschaftsprüfer