Queins Machines GmbH

Monschau

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

LAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2014

Queins Machines GmbH, Monschau

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

Die Queins Machines GmbH (kurz: Queins) ist als Maschinen- und Anlagenbauer im Bereich der Herstellung von Maschinen für das Verseilen von Metalldrähten aus Aluminium und Kupfer, Stahldrähten oder auch textilen Fäden tätig. Zu den derzeit wichtigsten Geschäftsfeldern zählen sowohl Verseilmaschinen für die Kabelindustrie als auch für die Produktion von Versorgungskabeln im Zusammenhang mit der Offshore-Ölförderung (im Folgenden Subsea Umbilicals). Die Geschäftsentwicklung wird daher insbesondere durch die Entwicklung der Industrie für Kabelprodukte und der Offshore-Ölförderung beeinflusst. Zu den von der Gesellschaft angebotenen Produkte gehören sowohl neue selbst erstellte als auch überarbeitete gebrauchte Verseilmaschinen.

2. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft tätigt eigene Produktentwicklungen. Die Entwicklungstätigkeit konzentriert sich auf die kontinuierliche Entwicklung neuer innovativer Verseilmaschinen und der Qualitätsverbesserung bereits verfügbarer Produkte bzw. Produktionsabläufe. Wir sind bestrebt, unseren hohen technischen Standard durch permanente Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten zu erhalten und auszubauen, um zusätzliche Aufträge an Verseilmaschinen zu generieren und unseren Ruf als Innovator in der Branche zu sichern. Im Berichtsjahr beliefen sich die Forschungs- und Entwicklungskosten auf TEUR 115. Diese entfielen im Wesentlichen auf eine im Berichtsjahr neu entwickelte Verseilmaschine zur weiteren Erschließung des US-amerikanischen Marktes.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder leicht an Dynamik gewonnen. Nach zwei wirtschaftlichen Krisenjahren verlief die Erholung insgesamt aber eher verhalten und war im Jahresverlauf nicht frei von Rückschlägen. Vor allem die Problematik rund um die Staatsverschuldung beeinträchtigte eine nachhaltigere Wirtschaftsdynamik. Daher liegt das globale Wirtschaftswachstum 2014 mit voraussichtlich 2,4 Prozent nur leicht über dem Vorjahreswert von 2,3 Prozent. Dabei verlief die Entwicklung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften und den Schwellenländern höchst unterschiedlich: Während in den USA und der Eurozone insgesamt eine Erholung zu beobachten war, schwächte sich die konjunkturelle Dynamik in vielen Schwellenländern spürbar ab. Ein wesentlicher Auslöser dafür war die Rückführung der expansiven Geldpolitik durch die US-Notenbank im Herbst 2013, die in direkter Folge einen Abzug von Investitionsmitteln aus den Schwellenländern zur Folge hatte. Daneben bremsten landesspezifische Probleme die jeweilige Wirtschaftsentwicklung.

Im Euroraum blieb das Wachstum 2014 laut IWF mit 0,8 % nach -0,5 % im Vorjahr trotz weiterer Lockerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) verhalten. Die Arbeitslosenquote sank zwar leicht, blieb aber auf hohem Niveau. Die Furcht vor einer Eskalation der geopolitischen Krisen und der bis zum Sommer hohe Euro-Wechselkurs bremsten die wirtschaftliche Erholung des Euroraums. Die Reformen der Peripherieländer tragen Früchte, sodass Spanien, Portugal, Irland und Griechenland auf einen Wachstumspfad zurückfanden. Großbritanniens Wirtschaft expandierte mit einer Belebung der Investitionen und des Arbeitsmarkts dynamischer als im Vorjahr. Die osteuropäischen EU-Länder sind 2014 mit Ausnahme Kroatiens überwiegend robust gewachsen. Dagegen bremsten Frankreich und Italien merklich das Wachstum im Euroraum.

Das für die Queins bedeutsame Geschäftsfeld der Subsea Umbilicals ist entscheidend von der Entwicklung der Industrie für Offshore-Ölförderung abhängig. Die Offshore-Ölförderung war im Berichtsjahr insbesondere durch den Preisverfall am Ölmarkt gekennzeichnet. Im ersten Halbjahr 2014 konnte das Ölpreisniveau der Vorjahre 2011 bis 2013 weiter bestätigt werden. Im zweiten Halbjahr 2014 ergab sich ein signifikanter Preisverfall. Es entwickelte sich eine deutliche Überversorgung des Ölweltmarktes, verursacht durch den Fracking- und Schieferöl-Förderboom in den USA und einer gleichzeitigen Verringerung der Weltölnachfrage. Da die OPEC nicht gegensteuerte, gerieten die Rohölwerte massiv unter Preisdruck und sanken von 113 Dollar im Juli auf unter 60 Dollar/Barrel am Jahresende. Als Rohöl-Mittelpreis für 2014 konnten wir 98,3 Dollar je Barrel errechnen. Der Preisabgang zum Jahresende zeigt sich, wenn man den Durchschnittspreis für die letzten zwei Monate mit nur noch 70,5 Dollar/Barrel dagegenstellt. Da die OPEC auf ihrer November-Konferenz keinen Förder-Cut beschloss, beschleunigte sich der Preisverfall der Rohölwerte nochmals. Dieser Preisverfall hat sich im bisherigen Kalenderjahr 2015 noch weiter verstärkt, so dass die Gewinne der Ölkonzerne im zweiten Halbjahr 2014 bzw. im ersten Quartal 2015 stark eingebrochen sind. Vor dem Hintergrund der negativen Ölpreisentwicklung und den damit einhergehenden stark rückläufigen Einnahmen haben die Ölkonzerne ihre Investitionen in neue Anlagen und Versorgungskabeln für Ölplattformen stark reduziert.

Etwas besser stellt sich die Situation in der für die Queins ebenfalls bedeutsamen Kabelindustrie dar. Nach einem deutlichen Rückgang des Branchenumsatzes im Vorjahr kann die Kabelindustrie in Deutschland für das Geschäftsjahr 2014 auf eine leicht gestiegene Geschäftsentwicklung zurückblicken. Der Gesamtumsatz lag mit Mio€ 6,639 um 0,9 % über dem Vorjahr. Neben dem weiterhin rückläufigen Niveau der Notierungen für die Leitmetalle Kupfer und Aluminium hat auch die verhaltene Investitionstätigkeit der Energieversorgungsunternehmen beim Netzausbau zu stagnierenden Entwicklung beigetragen.

Die Ausführungen verdeutlichen, dass die für den Verseilmaschinenbau der Queins relevanten Märkte im Berichtsjahr eine tendenziell negative bzw. stagnierende Entwicklung genommen haben. Diese Entwicklungen haben den Geschäftsverlauf in 2014 stark negativ beeinflusst.

2. Geschäftsverlauf

Vor dem Hintergrund der negativen Entwicklung der für die Queins wertbestimmenden Schlüsselindustrien, ergibt sich für das Berichtsjahr ein sehr negativer Geschäftsverlauf. Insbesondere der stark rückläufige Ölpreis und die damit einhergehenden rückläufigen Investitionen der Ölkonzerne in Subsea Umbilicals haben zu einem signifikanten Rückgang der Umsatzerlöse beigetragen. Demnach hat sich die Summe der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.539 auf TEUR 8.295 reduziert. Ausschlaggebend ist dabei im Wesentlichen ein Rückgang der Erlöse aus dem Verkauf von Maschinen im Drittland um TEUR 3.081 auf TEUR 3.655. Von den Umsatzerlösen in Höhe von insgesamt TEUR 8.295 entfallen TEUR 6.829 auf im Ausland realisierte Umsatzerlöse und TEUR 1.406 auf Inlandsumsätze. Der Materialaufwand ist im Verhältnis zu der Summe aus Umsatzerlösen und der im Berichtsjahr realisierten Bestandsminderung mit 69,3 % annährend konstant geblieben (Vorjahr 69,7 %). Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen realisiert die Gesellschaft im Berichtsjahr erneut ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von TEUR -714 (Vorjahr TEUR -420). Das dennoch insgesamt positive Jahresergebnis in Höhe von TEUR 372 (Vorjahr TEUR 406) ist im Wesentlichen auf das positive Finanzergebnis in Höhe von TEUR 797 (Vorjahr TEUR 689) zurückzuführen. Der wesentliche Teil des Finanzergebnisses betrifft dabei die Ausschüttung der Stolberger Incorporated D/B/A Wardwell Braiding CO., USA in Höhe von T$ 1.000 (Vorjahr T$ 1.000). Diese entsprechenden Ausschüttungen sind aufgrund von Wechselkursänderungen um TEUR 95 auf TEUR 820 angestiegen. Insgesamt ist jedoch darauf hinzuweisen, dass das Ergebnis aus der originären Geschäftstätigkeit der Gesellschaft wie bereits im Vorjahr eine negative Entwicklung aufweist.

Den Investitionen in das Anlagevermögen von lediglich TEUR 9 stehen Abgänge zum Buchwert in Höhe von TEUR 1 und Abschreibungen in Höhe von TEUR 177 gegenüber, so dass das Anlagevermögen um TEUR 169 unter dem Vorjahr liegt. Die Investitionen betrafen ausschließlich Ersatz- bzw. Modernisierungsinvestitionen.

Die Gesellschaft beschäftige im Jahresdurchschnitt 35 Mitarbeiter/-innen (Vorjahr: 38).

In den Bereichen Gesundheits- und Arbeitsschutz, z. B. Unfallschutz, Berufsunfälle u. ä. haben sich im Geschäftsjahr 2014 keine besonderen Vorkommnisse ergeben.

3. Lage

a) Ertragslage

Das betriebswirtschaftliche Rohergebnis der Gesellschaft liegt um TEUR 718 unter dem Vorjahresniveau. Ausschlaggebend ist dabei der bereits erläuterte signifikante Rückgang der Umsatzerlöse. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 473 sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen und nicht mehr erforderlichen Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Aufgrund eines im Vergleich zum Vorjahr leicht reduzierten Bestands an Mitarbeitern hat sich der Personalaufwand um TEUR 183 auf TEUR 1.910 reduziert. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von TEUR 177 liegen auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr TEUR 173). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 119 auf TEUR 1.158 gesunken. Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 820 (Vorjahr TEUR 725) betreffen die Ausschüttung der Stolberger Incorporated D/B/A Wardwell Braiding CO., USA. Nach Abzug des negativen Zinsergebnisses in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr TEUR 36) und den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von TEUR 16 (Vorjahr TEUR 292) ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 372 (Vorjahr TEUR 406).

b) Finanzlage

Die Finanzlage des Unternehmens ist unverändert. Die nachstehende Kapitalflussrechnung zeigt Herkunft und Verwendung der Geldströme. Der in der Kapitalflussrechnung betrachtete Finanzmittelbestand zum Bilanzstichtag entspricht der Summe aus der Bilanzposition "Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten" und dem bei der Gesellschafterin WG Anlagenbau-Beteiligungs GmbH geführten Finanzmittelkonto in Höhe von TEUR 705.

	2014	2013
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	559	-1.140
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-10	-67
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	0	1.320
Veränderung der Finanzmittel	549	113
Finanzmittel am Bilanzstichtag	1.138	589

c) Vermögenslage

Das Gesamtvermögen hat sich von TEUR 7.663 auf TEUR 4.127 deutlich reduziert. Ausschlaggebend ist dabei im Wesentlichen der Rückgang des kurz- und mittelfristig gebundenen Vermögens aufgrund eines zum Bilanzstichtag deutlich gesunkenen Bestands an Vorräten und Forderungen aus Lieferung und Leistungen. Das Eigenkapital hat sich um den im Berichtsjahr erwirtschafteten Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 372 erhöht. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten liegen wie bereits im Vorjahr nicht vor. Der Rückgang des Fremdkapitals ist im Wesentlichen auf die Saldoänderung der Verbindlichkeiten aus dem mit der WG Anlagenbau-Beteiligungs GmbH bestehenden gruppeninternen Kontokorrentkonto von TEUR 3.145 auf ein Guthaben von TEUR 705 zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote hat sich insbesondere aufgrund der gesunkenen Bilanzsumme von 26,73 % auf 58,64 % verbessert.

Das Anlagevermögen ist durch das der Queins langfristig zur Verfügung stehende Kapital ausreichend gedeckt (304,4 %, Vorjahr 212,4 %).

Das working capital, berechnet aus Umlaufvermögen ./. kurzfristige Verbindlichkeiten, liegt mit 194,1 % deutlich über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 119,3 %).

Der Anteil des Sachanlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt rd. 2,8 % (Vorjahr 2,3 %).

Aufgrund des strengen Niederstwertprinzips und den Regeln der verlustfreien Bewertung sind sämtliche erkennbaren Verluste über Abwertungen und Rückstellungen im Jahresabschluss berücksichtigt worden.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Zur wertorientierten Unternehmenssteuerung bedient sich die Queins bedeutender Bilanz-, Liquiditäts- und GuV-Kennzahlen. Im finanzbezogenen Bereich werden das EBITDA und das EBIT verwendet.

Das EBITDA, als erste wesentliche Steuerungsgröße, resultiert aus dem um das Zinsergebnis, den Ertragsteuern, den Abschreibungen und den außerordentlichen Ergebniseffekten bereinigten Jahresüberschuss. Im Geschäftsjahr 2014 betrug das EBITDA TEUR 587 und liegt damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (TEUR 908).

Das EBIT dient als zweite wesentliche finanzielle Steuerungsgröße des Unternehmens. Es resultiert aus dem um das Zinsergebnis, den Ertragsteuern und den außerordentlichen Ergebniseffekten bereinigten Jahresüberschuss. Im Geschäftsjahr 2014 betrug das EBIT TEUR 411 und liegt damit ebenfalls unter dem Vorjahr (TEUR 735).

Ausschlaggebend für die rückläufige Entwicklung der genannten Steuerungsgrößen ist im Wesentlichen der konjunkturbedingte signifikante Rückgang der Umsatzerlöse in den für die Queins relevanten Schlüsselindustrien.

5. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Zur Steuerung des Unternehmens zieht die Gesellschaft keine nicht finanziellen Leistungsindikatoren heran.

III. Nachtragsbericht

Vorgänge, die für die Beurteilung der Lage der Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind, traten nach Schluss des Geschäftsjahres nicht auf.

IV. Prognosebericht

Dem folgenden Prognosebericht haben wir entsprechend DRS 20 einen Prognosezeitraum von einem Jahr, gerechnet vom Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2014, zugrunde gelegt.

Für 2015 sind keine wesentlichen Änderungen der Geschäftspolitik geplant. Die Queins wird sich im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit weiterhin auf den Bau von Verseilmaschinen für die Kabelindustrie als auch für die Offshore-Ölförderung konzentrieren. Die wirtschaftliche Entwicklung der Queins ist daher entscheidend von der Entwicklung der beiden genannten Industriezweige abhängig.

Vor dem Hintergrund des andauernden niedrigen Ölpreises haben die Ölkonzerne ihre Investitionen in neue Anlagen und Versorgungskabeln für Ölplattformen im Geschäftsjahr 2015 weiterhin stark eingeschränkt. Da derzeit keine belastbaren Informationen über die zukünftige Entwicklung der Ölpreise vorliegen, ist die Entwicklung des Geschäftszweigs Subsea Umbilicals nicht verlässlich prognostizierbar und insoweit mit hohen Risiken belastet. Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, dass aufgrund des starken Wettbewerbs zwischen den europäischen Unternehmen in der Produktion von Kabel- und Verseilmaschinen auch die Möglichkeit weiterer negativer Entwicklungen der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nicht ausgeschlossen werden kann.

Trotz anhaltendem Konkurrenzdruck und den derzeit insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen auf dem Weltmarkt für Kabel- und Verseilmaschinen gehen wir davon aus, dass wir in den Geschäftsjahren 2015 und 2016 unser Ergebnis im Vergleich zum Berichtsjahr deutlich verbessern werden. Ausschlaggebend sind dabei diverse Sonderaufträge, die wir in der ersten Jahreshälfte des Geschäftsjahres 2015 gewinnen konnten. Aufgrund der bis dato guten Kapazitätsauslastung in 2015 wird für das laufende Geschäftsjahr mit einem positiven Betriebsergebnis gerechnet.

Absehbare Sondereinflüsse auf die wirtschaftliche Lage nach dem Prognosezeitraum sind derzeit nicht erkennbar.

In Bezug auf die genannten steuerungsrelevanten finanziellen Leistungsindikatoren EBIT und EBITDA stellen wir wie bereits in den Vorjahren keine separaten Prognoswerte auf. Darüber hinaus legen wir weder für die Bilanz noch für die Gewinn- und Verlustrechnung Planzahlen im Vorfeld fest. Daher können wir mangels Prognosewerte aus Vorperioden keinen Vergleich mit der tatsächlichen Geschäftsentwicklung des Berichtsjahres ziehen.

V. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Branchenspezifische Risiken

Branchenspezifische Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in dem unverändert hohen Konkurrenzdruck, dem seit 2014 signifikant sinkenden Ölpreis und der Gefahr einer zunehmenden Konsolidierung von Unternehmen der Kabelindustrie. Weiterhin sind die zunehmenden Konsolidierungstendenzen auf dem Markt für Kabelproduktion für uns als Anbieter von gebrauchten Verseilmaschinen von wesentlicher Bedeutung. Die Gefahr besteht darin, dass durch den zunehmenden Zusammenschluss von Unternehmen der Kabelindustrie Produktionskapazitäten in Form von Verseilmaschinen überflüssig werden und die angebotene Menge an Verseilmaschinen am Markt zunimmt. Neben dem ohnehin schon wachsenden Konkurrenzdruck durch ausländische Anbieter wird der Wettbewerb im Markt für Verseilmaschinen dadurch weiter intensiviert. Darüber hinaus ist zu beobachten, dass eine Vielzahl ausländischer Wettbewerber ihre Produktion zunehmend an kostengünstigere Standorte verlagert und damit Vorteile im Preiswettbewerb realisieren.

Ertragsorientierte Risiken

Die Aufgaben von Planung, Controlling und Rechnungswesen sind eng verzahnt. Die zu nennenden Absatzrisiken beziehen sich vor allem auf die bisher umsatz- und ertragsstarken Produktbereiche. Mit den bereits erläuterten branchenspezifischen Risiken gehen zwangsläufig ertragsorientierte Risiken einher. Aufgrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und dem hohen Konkurrenzdruck auf dem Markt für Verseilmaschinen lässt sich das Risiko einer weiter rückläufigen Ertragssituation nicht ausschließen.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind finanzwirtschaftliche Risiken nicht erkennbar. Die Investitions- und Liquiditätsplanungen sowie Budgetplanungen werden laufend überwacht, bei Bedarf angepasst und bei Abweichungen wird gestaltend eingegriffen. Darüber hinaus kann die Gesellschaft aufgrund der Einbindung in die Wilms-Gruppe auf Liquiditätsreserven innerhalb der Gruppe zurückgreifen. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten liegen wie bereits im Vorjahr nicht vor, da die Gesellschaft zum Bilanzstichtag zusätzlich zu eigenen Bankguthaben auch durch ihre Gesellschafterin mit aureichend Liquidität versorgt ist. Im Berichtsjahr haben wir unsere finanzwirtschaftliche Situation weiter verbessern können. So haben wir unsere Eigenkapitalquote durch eine Reduzierung der Bilanzsumme von 26,73 % auf 58,29 % steigern können. Darüber hinaus haben wir unsere "working capital ratio" von 119,3 % im Vorjahr auf 192,1 % gesteigert.

2. Chancenbericht

Die Ausweitung unserer Vertriebsaktivitäten, die umfassende Einbeziehung unserer Kunden in die Erarbeitung wettbewerbsfähiger Konzepte unter Verwendung preis- und qualitätsoptimierter Materialien bzw. Konstruktionen sowie unsere Entwicklungsstärke bieten eine gute Basis für eine positive Entwicklung. So hat die genannte Entwicklungsstärke im laufenden Gechäftsjahr 2015 dazu geführt, dass wir diverse Sonderaufträge gewinnen konnten. Unser im internationalen Vergleich hoher technischer Standard ermöglicht dabei auch in Zukunft die Übernahme hoch komplexer Aufträge. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, das im Fall einer Erholung des Ölpreises auf dem Markt für Subsea Umbilicals wieder ein deutliches Absatzwachstum zu realisieren ist. Des Weiteren ist die Einbindung in die Wilms-Gruppe mit den verschiedenen Gesellschaften im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der Kabelproduktion positiv für die Gesellschaft zu sehen.

3. Gesamtaussage

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir in dem weiter zunehmenden Konkurrenzdruck, die auch in 2015 anhaltende schwierige Lage auf dem Markt für Subsea Umbilicals und der Gefahr einer zunehmenden Konsolidierung der Kabelindustrie. Vor dem Hintergrund des hohen technischen Standards sehen wir uns in dem wettbewerbsintensiven Marktumfeld auch weiterhin als wettbewerbsfähig. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft innerhalb des zugrunde gelegten Prognosezeitraums von einem Jahr, gerechnet vom letzten Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2014, gefährden, sind derzeit nicht erkennbar.

VI. Risikomanagementsystem

Unsere Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich unsere Gesellschaft überwiegend durch Gesellschafterdarlehen.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements unserer Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes nennenswerte Handelsgeschäft ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

VII. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von uns nicht unterhalten.

Monschau, den 10. Juli 2015

Queins Machines GmbH

gez. Johann Erich Wilms

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014

QUEINS MACHINES GMBH, MONSCHAU

AKTIVA

	31.12.2014 EUR	31.12.2013 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	795.693,41	963.603,41
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	213.375,00	322.032,00
II. Sachanlagen	115.239,00	174.492,00
III. Finanzanlagen	467.079,41	467.079,41
B. UMLAUFVERMÖGEN	3.313.226,27	6.698.423,99
I. Vorräte	0,00	2.611.224,26
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.880.009,40	3.497.900,55
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	433.216,87	589.299,18
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	18.268,15	523,00
	4.127.187,83	7.662.550,40
PASSIVA
	31.12.2014 EUR	31.12.2013 EUR
A. EIGENKAPITAL	2.420.210,67	2.048.289,08
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Gewinnvortrag	1.048.289,08	641.897,70
III. Jahresüberschuss	371.921,59	406.391,38
B. RÜCKSTELLUNGEN	782.651,00	1.307.759,00
C. VERBINDLICHKEITEN	924.326,16	4.306.502,32
	4.127.187,83	7.662.550,40

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014

	2014 EUR	2013 EUR
1. Rohergebnis	2.836.510,32	3.553.638,68
2. Personalaufwand	-1.910.193,05	-2.092.628,08
a) Löhne und Gehälter	-1.628.773,48	-1.783.078,52
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-281.419,57	-309.549,56
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-177.405,01	-173.450,96
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.158.180,97	-1.277.395,34
5. Erträge aus Beteiligungen	820.075,45	724.847,78
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 820.075,45 (Vorjahr: EUR 724.847,78)
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	10,15	45,67
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1,96 (Vorjahr: EUR 4,53)
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-22.743,32	-36.082,53
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 21.083,01 (Vorjahr: EUR 12.559,72)
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	388.073,57	698.975,22
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-15.915,98	-292.347,84
10. sonstige Steuern	-236,00	-236,00
11. Jahresüberschuss	371.921,59	406.391,38

ANHANG für das Geschäftsjahr 2014

Queins Machines GmbH, Monschau

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Erstellung des Jahresabschlusses der Queins Machines GmbH erfolgt nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und den Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG).

Aufgrund der Größenmerkmale waren die für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB i.V.m. § 267 Abs. 4 HGB geltenden Vorschriften anzuwenden.

Zur Gewährleistung des korrekten Ausweises wurden in der Bilanz Umgliederungen vorgenommen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend mit umgegliedert.

Als verbundene Unternehmen werden solche im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB ausgewiesen.

II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Mit Ausnahme des Ausweises bestimmter Geschäftsvorfälle in der Bilanz wurden die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

Soweit Geschäftsvorfälle in fremder Währung nicht kursgesichert sind, erfolgt gemäß § 256a HGB am Bilanzstichtag eine Umrechnung zum Devisenkassamittelkurs.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände einschließlich des im Rahmen des Kaufs der Vermögensgegenstände von der ehemaligen Queins & Co. GmbH, Monschau, im Geschäftsjahr 2011 erworbenen Geschäftswerts werden zu Anschaffungskosten angesetzt und planmäßig linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer (5 Jahre) abgeschrieben. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände lagen zum Bilanzstichtag nicht vor.

Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, im Falle abnutzbarer Sachanlagen vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen. Die Herstellungskosten selbsterstellter Anlagen enthalten die unmittelbar zuzurechnenden Einzelkosten und die auf diese Einzelkosten entfallenden angemessenen Teile der Gemeinkosten i.S.v. § 255 Abs. 2 Satz 2 HGB. Mit Ausnahme angemessener Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung enthalten die Herstellungskosten keine Gemeinkosten i.S.v. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB. Auf die Einbeziehung von Fremdkapitalzinsen i.S.v. § 255 Abs. 3 Satz 2 HGB wurde ebenfalls verzichtet. Es wird im Wesentlichen die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Folgende Nutzungsdauern sind den Abschreibungen der einzelnen Sachgruppen zugrunde gelegt worden:

andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung mit 3 - 5 Jahre

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Wert bis EUR 410,00 werden im Jahr ihrer Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben.

Anteile an verbundenen Unternehmen werden mit den Anschaffungskosten bilanziert. Bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung erfolgt die Bilanzierung mit den niedrigeren beizulegenden Zeitwerten. Wurden in den Vorjahren Wertberichtigungen vorgenommen und sind die Gründe für diese Wertminderung in der Zwischenzeit ganz oder teilweise entfallen, erfolgt eine Wertaufholung bis höchstens zu den Anschaffungskosten.

Bei den Vorräten werden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe im Allgemeinen mit den Anschaffungskosten bewertet. Soweit die Börsen- und Marktpreise niedriger sind, werden diese angesetzt. Soweit die Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung entfallen sind, werden Zuschreibungen vorgenommen.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgte nach gegenüber dem Vorjahr unveränderten Grundsätzen zu den Herstellungskosten. Die Herstellungskosten beinhalten ausschließlich die handelsrechtlichen Pflichtbestandteile. Auf die Einbeziehung von Kosten i.S.v. § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB sowie Zinsen für Fremdkapital gemäß § 255 Abs. 3 HGB wird zulässigerweise verzichtet. Soweit die Bewertung nach dem Niederstwertverfahren einen Ansatz unter den Herstellungskosten erfordert, wird eine entsprechende Abwertung vorgenommen. Soweit die Gründe für eine in Vorjahren vorgenommene Wertberichtigung entfallen sind, werden Zuschreibungen vorgenommen.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden gemäß § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bilanziert. Er-kennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird zusätzlich durch eine ausreichend bemessene Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen. Forderungen in ausländischer Währung werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nennwerten angesetzt. Währungsguthaben sind gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Vorauszahlungen für zukünftige Zeiträume.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Schulden in ausländischer Währung werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

III. Angaben zu den Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagengegenstände ist aus dem auf der letzten Seite dargestellten Anlagenspiegel zu ersehen, der hinsichtlich der kumulierten Abschreibungen eine gegenüber § 268 Abs. 2 HGB erweiterte Darstellung aufweist.

Finanzanlagevermögen

Anteile an verbundenen Unternehmen	Kapitalanteil	Ergebnis T€	Eigenkapital T€
Stolberger Incorporated D/B/A Wardwell Braiding CO. 1211 High Street Central Falls, RI 02863, USA	100 %	1.206	4.203

Das Eigenkapital der Gesellschaft in Höhe von T$ 5.789 und das Jahresergebnis in Höhe von T$ 1.661 wurden mit dem Devisenkassamittelkurs vom 31. Dezember 2013 in Höhe von 0,726 Euro/$ umgerechnet. Bei der Stolberger Incorporated D/B/A Wardwell Braiding CO. liegt der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 vor.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 712 enthalten.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Gegenüber verbundene Unternehmen bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 51.

IV. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 bestehen finanzielle Verpflichtungen aus gemieteten Immobilien im Gesamtumfang von TEUR 2.050 (Verpflichtung pro Jahr: TEUR 300).

Haftungsverhältnisse liegen zum Bilanzstichtag nicht vor.

V. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte (§ 285 Nr. 3 HGB)

Zum Bilanzstichtag bestehen Anzahlungsbürgschaften in Höhe von insgesamt TEUR 1.097. Bei Inanspruchnahme könnte die Gesellschaft grundsätzlich von den jeweiligen Banken in Rückgriff genommen werden. Zum Bilanzstichtag bestehen jedoch keine Anhaltspunkte dafür, dass die den Anzahlungsbürgschaften zugrunde liegenden Verpflichtungen nicht erfüllt werden können. Mit einer Inanspruchnahme durch die Bank ist daher nicht zu rechnen. Die den Anzahlungsbürgschaften zugrunde liegenden Verpflichtungen bestehen ausschließlich gegenüber konzernfremden Kunden.

Darüber hinaus bestehen zum Bilanzstichtag Dokumentenakkreditive in Höhe von insgesamt TEUR 587.

VI. Angaben zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung ist das Gesamtkostenverfahren gewählt worden.

VII. Sonstige Angaben

Beschäftigte

Die im Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter ergeben sich aus der nachstehenden Übersicht:

	2014	2013
Angestellte	24	27
gewerbliche Mitarbeiter	11	11
	35	38

Geschäftsführung

Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2014 war Herr Johann Erich Wilms, Marburg. Herr Johann Erich Wilms ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Auf die weitere Angabe der Bezüge der Geschäftsführung sowie ehemaliger Organmitglieder wird unter Berufung auf § 286 Abs. 4 HGB abgesehen.

Monschau, den 10. Juli 2015

Queins Machines GmbH

Johann Erich Wilms, Geschäftsführer

Datum der Feststellung: 20. Juli 2015

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	1. Jan. 2014 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31. Dez. 2014 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	43.284,28	0,00	0,00	43.284,28
Geschäfts- oder Firmenwert	500.000,00	0,00	0,00	500.000,00
	543.284,28	0,00	0,00	543.284,28
II. SACHANLAGEN
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	320.992,85	9.995,01	732,70	330.255,16
	320.992,85	9.995,01	732,70	330.255,16
III. FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen	467.079,41	0,00	0,00	467.079,41
	467.079,41	0,00	0,00	467.079,41
	1.331.356,54	9.995,01	732,70	1.340.618,85

	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN
	1. Jan. 2014 EUR	Zuführungen EUR	Abgänge EUR	31. Dez. 2014 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.585,28	8.657,00	0,00	13.242,28
Geschäfts- oder Firmenwert	216.667,00	100.000,00	0,00	316.667,00
	221.252,28	108.657,00	0,00	329.909,28
II. SACHANLAGEN
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	146.500,85	68.748,01	232,70	215.016,16
	146.500,85	68.748,01	232,70	215.016,16
III. FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	367.753,13	177.405,01	232,70	544.925,44

	NETTOBUCHWERTE
	31. Dez. 2014 EUR	31. Dez. 2013 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	30.042,00	38.699,00
Geschäfts- oder Firmenwert	183.333,00	283.333,00
	213.375,00	322.032,00
II. SACHANLAGEN
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	115.239,00	174.492,00
	115.239,00	174.492,00
III. FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen	467.079,41	467.079,41
	467.079,41	467.079,41
	795.693,41	963.603,41

Bescheinigung und Bestätigungsvermerk

Der vorstehende, zur Offenlegung bestimmte und nach § 327 HGB verkürzte Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Queins Machines GmbH, Monschau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Queins Machines GmbH, Monschau. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers der Queins Machines GmbH, Monschau, sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Iserlohn, 13. Juli 2015

NAUST HUNECKE und Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dipl.-Ökonom Ralf Kaufmann, vereidigter Buchprüfer

ppa. Dipl.-Kaufmann Andreas Wachtel, Wirtschaftsprüfer

Stolberger Maschinenfabrik GmbH