Fritz Schuchardt Malermeister GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz zum 31.12.2016

Fritz Schuchardt Malermeister GmbH

AKTIVA

	31.12.2016 Euro	31.12.2015 Euro
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	5.907,59	4.197,56
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	71.617,25	56.472,66
	77.524,84	60.670,22
II. Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile	1.598,82	1.533,81
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	83.685,11	61.292,04
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-31.965,28	-48.922,58
	51.719,83	12.369,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	257.407,12	316.205,36
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	77.129,13	13.099,25
3. Sonstige Vermögensgegenstände	48.062,03	8.013,96
davon größer als ein Jahr: (185,12)
	382.598,28	337.318,57
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	5.195,29	10.427,98
C. Rechnungsabgrenzungsposten	607,66	559,55
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	10.538,70	0,00
	529.783,42	422.879,59
PASSIVA
	31.12.2016 Euro	31.12.2015 Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Verlustvortrag	-99.550,53	-179.230,51
III. Jahresfehlbetrag (i.Vj. Jahresüberschuss)	-10.988,17	79.679,98
nicht gedeckter Fehlbetrag	10.538,70	0,00
buchmäßiges Eigenkapital	0,00	449,47
B. Rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen	38.764,53	44.175,54
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	53.932,77	103.514,86
davon kleiner als ein Jahr: (53.183,25)
davon größer als fünf Jahre: (0,00)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	408.263,11	241.556,54
davon kleiner als ein Jahr: (408.263,11)
davon größer als fünf Jahre: (0,00)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	28.823,01	33.183,18
davon kleiner als ein Jahr: (28.823,01)
davon größer als fünf Jahre: (0,00)
davon aus Steuern: (5.701,23)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: (0,00)
	491.018,89	378.254,58
	- 529.783,42	422.879,59

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2016 bis 31.12.2016

Fritz Schuchardt Malermeister GmbH

	2016 in Euro		2015 in Euro
1. Umsatzerlöse		1.761.874,67		2.147.035,08
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		22.393,07		34.166,25
3. Sonstige betriebliche Erträge		23.085,12		68.243,21
4. Materialaufwand
a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe	-255.327,53		-310.679,48
b. Aufwendungen für bezogene Leistungen	-629.214,75	-884.542,28	-844.737,65	-1.155.417,13
5. Personalaufwand
a. Löhne und Gehälter	-481.633,73		-514.181,17
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-196.719,35	-678.353,08	-212.129,68	-726.310,85
6. Abschreibungen
a. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-19.636,11	-19.636,11	-21.413,10	-21.413,10
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-227.914,16		-258.825,02
8. Erträge aus Beteiligungen		88,29		84,70
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		17,24		26,39
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-6.763,07		-12.002,87
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-9.750,31		75.586,66
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		0,00		5.312,10
13. Sonstige Steuern		-1.237,86		-1.218,78
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag		-10.988,17		79.679,98

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Gesellschaft Fritz Schuchardt Malermeister GmbH mit Sitz in Hamburg, eingetragen am Amtsgericht Hamburg unter der Nummer HRB 63415 wurde für das Geschäftsjahr 2016 gemäß den §§242 ff., 264 ff. HGB sowie den bilanziellen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB wurden angewandt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich zum 31. Dezember 2016 um eine kleine Kapitalgesellschaft i.S.v. § 267 Abs. 1 HGB. Die in § 288 HGB vorgesehenen Erleichterungsmöglichkeiten für den Umfang der Darstellung im Anhang wurden weitgehend in Anspruch genommen.

Die Gesellschaft ist am Stichtag in Höhe von EUR 10.538,70 bilanziell überschuldet. Hieraus ergibt sich infolge der gegenwärtigen Situation zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses jedoch infolge der positiven Fortführungsprognose keine Überschuldung der Gesellschaft im Rechtssinne. Daneben geht die Geschäftsführung infolge der aktuellen Situation davon aus, dass die seitens der Gesellschafterin zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel auch weiterhin zur Finanzierung der Gesellschaft ausreichen werden. Die Wertansätze bei Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgten gemäß § 252 Abs 1 Nr. 2 HGB unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit.

Zusätzlich hat die Handwerksgruppe Philip Mecklenburg GmbH mit der Gesellschaft eine Rangrücktrittsvereinbarung über Forderungen in Höhe von EUR 20.000,00 geschlossen.

II. Angaben zu den Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten bilanziert und linear nach Maßgabe der Nutzungsdauern, die sich aus den steuerlichen Afa-Tabellen der Finanzverwaltung ergeben, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Zugänge des Geschäftsjahres werden pro rata temporis abgeschrieben.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden abnutzbare bewegliche, selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit Anschaffungs- und Herstellungskosten bis zu EUR 410,- entsprechend der steuerlichen Regelung nach § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung abgeschrieben.

In den Jahren 2012 und 2013 wurden für abnutzbare bewegliche, selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten EUR 150,-, aber nicht EUR 1,000,- übersteigen, entsprechend der steuerlichen Regelung nach § 6 Abs. 2a EStG im Wirtschaftsjahr der Anschaffung bzw. Herstellung Sammelposten gebildet. Diese Sammelposten werden im Wirtschaftsjahr der Bildung und in den darauffolgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst. Bei Anschaffungs- und Herstellungskosten bis EUR 150,- erfolgt im Geschäftsjahr des Zugangs eine aufwandswirksame Erfassung.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet.

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt gemäß § 253 Abs. 1 S. 1 i.V.m. Abs. 4 HGB zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag. Die Herstellungskosten der Unfertigen Leistungen umfassen das Fertigungsmaterial, die Fertigungslöhne und die Sonderkosten der Fertigung sowie die zugehörigen Material- und Fertigungsgemeinkosten. Weiterhin werden zulässige Bestandteile der

Verwaltungsgemeinkosten einbezogen. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden in Höhe ihres Erfüllungsbetrags von den Vorräten offen abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nennwert oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Erkennbare Ausfallrisiken wurden durch individuelle Einzelwertberichtigungen berücksichtigt; darüber hinaus wurde eine Pauschalwertberichtigung wegen des allgemeinen Kredit- und Ausfallrisikos gebildet.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen dem Grunde und der Höhe nach alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften wurden auf Basis der Vollkosten ermittelt.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

III. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von EUR 19.636,11 betreffen ausschließlich das Sachanlagevermögen (Vorjahr: EUR 21.413,10).

Eigenkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 100.000,00 und wird zu 100 % von HPM Maler Putz Trockenbau Beteiligungs-GmbH, Hamburg, gehalten.

IV. Ergänzende Angaben

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Handwerksgruppe Philip Mecklenburg GmbH, Hamburg, einbezogen.

Angaben zur Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittliche 17 Mitarbeiter beschäftigt.

Organe

Als Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2016 bestellt:

―	Dr. Matthias von Bodecker, Hamburg

Dr. Matthias von Bodecker vertritt die Gesellschaft allein und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Ergebnisverwendung

Der Geschäftsführer schlägt vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 10.988,17 auf neue Rechnung vorzutragen.

Hamburg, den 14.07.2017

Fritz Schuchardt Malermeister GmbH, Hamburg

Dr. Matthias von Bodecker, Geschäftsführer