MITEX GmbH

Erkrath

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht 2020

Mitex GmbH, Erkrath

A. Grundlagen des Unternehmens

Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Mitex GmbH ist in Deutschland, Europa und in zahlreichen weiteren Ländern im Bereich der Entwicklung, Herstellung und Verarbeitung von Elastomeren tätig. Die Beschichtung von Walzen und Rollen ist, neben der Fertigung anderer Vor- und Zwischenprodukte, Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit.

International steht unser Unternehmen in enger Verbindung zu selbstständigen Niederlassungen, Lizenznehmern und Partnern der Firmengruppe.

Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit des Unternehmens wurde im zurückliegenden Geschäftsjahr weiterentwickelt. Die Mitex GmbH wird auch zukünftig in die Markteinführung neuer Beschichtungen und in die Fortentwicklung bestehender Produkte und Technologien investieren. Die weitere Reduktion des Energieeinsatzes, die Verbesserung der Ökobilanz, Investitionen in den Umweltschutz, in neue Verfahren und Produkte wie auch in weitere Fertigungseinrichtungen sind von zentraler Bedeutung.

B. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 hat in den ersten Monaten des Jahres 2020 stetig zugenommen. Auch in Zentraleuropa entwickeln sich die Fallzahlen exponentiell. Dies hat die Geschäftslage in Deutschland, in zahlreichen Ländern der europäischen und in Übersee erheblich beeinflusst. Die resultierenden Unsicherheiten führten zu einem raschen Einbruch der Märkte, der Investitionstätigkeit und der Geschäfte des Anlagen- und Maschinenbaus, der zu dem Kundenkreis des Unternehmens zählt.

Geschäftsverlauf

Die Geschäftstätigkeit wurde unter erschwerten Bedingungen mit dem Ziel fortgesetzt, die erlittenen Umsatzeinbrüche so gut wie möglich zu kompensieren. Aufgrund zahlreicher Maschinenstillstände unserer Kunden wurde es erforderlich, in einigen wenigen Betriebsteilen Kurzarbeit einzuführen. Die eingeleiteten Maßnahmen erlaubten betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und den Personalstamm zu erhalten.

Erfreulicherweise konnten analoge Beobachtungen bei nahezu allen Kunden beobachtet werden. Befürchtungen, wonach die Pandemie zu zahlreichen Firmenzusammenbrüchen im Kundenkreis des Unternehmens führen könnte, bewahrheiteten sich nicht.

Unabhängig von den pandemiebedingten Einflüssen kann festgestellt werden, dass sich das Unternehmen in den traditionellen Geschäftsfeldern durch seine nachhaltige Investition in Forschung und Entwicklung behauptet. Neue Herstellungsverfahren, innovative Produkte und der weitere Ausbau unserer Dienstleistungen festigen unsere Marktposition.

Die Strategie des Unternehmens, die Kooperation mit internationalen Partnern und die Verlagerung der Geschäftsaktivitäten in alternative technische, wie auch neue geographische Absatzbereiche auszubauen, wird fortgesetzt.

Die Geschäfte mit Kunden in Großbritannien haben als Folge der unklaren Perspektive weiter nachgelassen, 2021 wird sich diese Entwicklung weiter fortsetzen.

Die Belieferung der Partnerfirmen in den USA, China, Indien und Süd Afrika mit Vor- und Endprodukten nahm mit zunehmender Selbstständigkeit der Standorte planmäßig ab. Diese Bedarfe werden nun weitgehend auf den lokalen Märkten und mit der eigenen Produktion gedeckt. Dies entspricht der Zielsetzung einer nachhaltigen Entwicklung dieser Standorte.

Eingeleitete Veränderungen des Produktportfolios und die Anpassung der Produktionskapazität im Stammwerk gehen voran und erlauben, verbunden mit der fortgesetzten Internationalisierung der Unternehmenstätigkeiten in vielversprechenden Märkten, die Kompensation des in anderen Bereichen abnehmenden Geschäfts.

Im zurückliegenden Jahr wurde die Belegschaft durch Fachkräfte verstärkt. Interne und externe abteilungsübergreifende Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen wurden, soweit pandemiebedingt möglich, durchgeführt.

Die Intensivierung des Vertriebs ermöglichte die Entwicklung wichtiger internationaler Neukunden. Die Geschäftstätigkeit ist fokussiert auf Spezial- und Qualitätsprodukte. Die Verjüngung und Verstärkung der Vertriebsorganisation wurde im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter vorangetrieben.

Die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte, die Erschließung neuer Märkte, die Kooperationen mit unseren Partnern und die Intensivierung des internationalen Handelsgeschäfts bleiben die Kernziele der Geschäftsausrichtung.

Sofern sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern, erwarten wir auch für das kommende Geschäftsjahr eine positive Unternehmensentwicklung.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurden Investitionen in Maschinen und Anlagen sowie in Gebäude realisiert. Diese dienen zukünftig der Erweiterung und Optimierung des Produktportfolios

Lage des Unternehmens

Die Vermögenslage der Gesellschaft, die Situation unseres kurz- und langfristig gebundenen Kapitals wie auch der Verbindlichkeiten ist solide.

Ertragslage

Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

In der folgenden Übersicht sind die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahres aufbereitet und den Vorjahreswerten gegenübergestellt.

G.u.V.-Posten	2020		2019		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR
Rohergebnis	8.533,9	100,0	9.092,1	100,0	- 558,2
Personalaufwand	5.452,0	63,9	5.590,7	61,5	- 138,7
Abschreibungen Anlagevermögen	215,8	2,5	211,8	2,3	+ 4,0
Sonstiger Aufwand	2.450,4	28,7	2.908,9	32,0	- 458,5
Betriebsergebnis	415,7	4,9	380,7	4,2	+ 35,0
Sonstige Zinsen / Erträge	22,2	0,3	47,9	0,5	- 25,7
Zinsen/ähnliche Aufwendungen	28,2	0,3	31,4	0,3	- 3,2
Finanzergebnis	- 6,0	0,0	16,5	0,2	- 22,5
Sonstige Erträge	190,4	2,2	172,4	1,9	+ 18,0
Ertragsteuern	188,5	2,2	196,6	2,2	- 8,1
Ergebnis nach Steuern	411,6	4,9	373,0	4,1	+ 38,6
Sonstige Steuern	- 3,0	- 0,0	- 3,3	- 0,0	+ 0,3
Jahresüberschuss	414,6	4,9	376,3	4,1	+ 38,3

Aufgrund der negativen Einflüsse durch die Pandemie auf die nationale und internationale Industrie wies das Rohergebnis eine Reduktion um 558,2 auf 8.533,9TEUR aus.

Darstellung der Finanzlage

In der folgenden Übersicht sind die Zahlungsströme getrennt gemäß laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit aufbereitet und den entsprechenden Vorjahreswerten gegenübergestellt.

	2020 / T€	2019 / T€
Jahresüberschuss	414	376
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	216	212
= Cash-flow	630	588
- / + Zunahme / Abnahme der Vorräte	229	- 73
- / + Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0	0
- / + Zunahme / Abnahme der Forderungen	571	-135
- / + Zunahme / Abnahme der sonstigen Forderungen und aktiver Rechnungsabgrenzungsposten	304	- 75
+ / - Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	60	- 76
+ / - Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten	-322	115
= Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit	1.472	344
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens	0	0
- Investitionen in das Anlagevermögen	- 426	- 478
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit	- 426	- 478
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten	0	0
- Auszahlungen für die Tilgung von Krediten	0	0
- Gewinnausschüttungen/ Erhöhung Stammkapital	0	-1.310
= Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit	0	- 1.310
Zahlungswirksame Veränderung des gesamten Finanzmittelbestandes	1.046	-1.444
+ Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	2.125	3.569
= Finanzmittelbestand am Ende der Periode	3.171	2.125

Trotz der konjunkturbedingten Abschwächung des Geschäfts und des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds wurde ein positives Ergebnis erzielt und alle geplanten Investitionen umgesetzt. Die Finanzlage kann als solide bezeichnet werden. Verbindlichkeiten werden innerhalb der Zahlungsfristen beglichen und Forderungen binnen der Zahlungsziele vereinnahmt.

Vermögenslage

In der folgenden Übersicht sind die Bilanzposten zum 31.12.2020 den Vorjahreswerten gegenübergestellt. Das Gesamtvermögen der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr um 151,2 TEUR (1,47 %) erhöht.

Bilanz-Posten	31.12.2020		31.12.2019		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR
AKTIVA
Immaterielle VG	23,9	0,2	28,2	0,2	- 4,3
Grundstücke und Bauten	263,1	2,5	0,0	0,0	+ 263,1
Anlagen / Maschinen	808,7	7,8	797,5	7,8	+ 11,2
Betriebs- und Geschäftsausstattung	852,4	8,2	912,8	8,9	- 60,4
Finanzanlagen	2.220,2	21,3	2.220,2	21,6	+ 0,0
Langfristig gebundenes Vermögen	4.168,3	40,0	3.958,7	38,5	+ 209,6
Vorräte	1.154,9	11,1	1.384,3	13,5	- 229,4
Forderungen aus Lieferungen / Leistungen	1.214,2	11,6	1.784,5	17,4	- 570,3
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	131,8	1,3	154,3	1,5	- 22,5
Sonstige Forderungen	159,1	1,5	373,3	3,6	- 214,2
Liquide Mittel	3.170,6	30,4	2.125,3	20,7	+ 1.045,3
Sonstige Aktiva	426,8	4,1	494,1	4,8	- 67,3
Mittel- / kurzfristig gebundenes Vermögen	6.257,4	60,0	6.315,8	61,5	- 58,4
Gesamtvermögen	10.425,7	100,0	10.274,5	100,0	+ 151,2

PASSIVA

Bilanz-Posten	31.12.2020		31.12.2019		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR
Gezeichnetes Kapital	160,0	1,5	160,0	1,6	+ 0,0
Bilanzgewinn	9.308,3	89,3	8.893,7	86,6	+ 414,6
Langfristig verfügbares Kapital	9.468,3	90,8	9.053,7	88,1	+ 414,6
Sonstige Rückstellungen	406,9	3,9	346,8	3,4	+ 60,1
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	22,7	0,2	30,2	0,3	- 7,5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen	304,3	2,9	635,1	6,2	- 330,8
Sonstige Verbindlichkeiten	223,5	2,1	208,7	2,0	+ 14,8
Mittel- / kurzfristig verfügbares Kapital	957,4	9,2	1.220,8	11,9	- 263,4
Gesamtkapital	10.425,7	100,0	10.274,5	100,0	+ 151,2

Die Kapitalstruktur des Unternehmens ist ausgewogen, die Eigenkapitalquote des Unternehmens beträgt zum Stichtag 90,8 % und liegt über dem Branchendurchschnitt.

Die Eigenkapitalrendite liegt deutlich über dem Kapitalmarktzins für langfristige Anlagen.

Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen nicht.

Die nicht angetastete Kreditlinie bietet die Möglichkeit, kurzfristige Liquidationsengpässe zu überbrücken.

Unsere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen zum Stichtag 2,9 % der Bilanzsumme und wurden regelmäßig innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfristen und unter Ausschöpfung der Skontierung beglichen.

Es ist damit zu rechnen, dass die finanziellen Verpflichtungen auch in Zukunft pünktlich erfüllt werden können.

Die Summe der Rückstellungen beträgt 3,9% der Bilanzsumme im Vergleich zu 3,4% im Vorjahr.

Die kurzfristigen Forderungen übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Das Marketing und der Direktvertrieb wurden intensiviert. Geplante Teilnahmen an nationalen und internationalen Messen mussten pandemiebedingt unterbleiben. Die Homepage des Unternehmens wurde komplett überarbeitet, neue Produkte und Technologien werden über die Homepage und in diversen Medien beworben.

Dem Anstieg der Rohstoff-Fertigungs- und zunehmend auch der Entsorgungskosten wurde mit einer moderaten Preiserhöhung, die für den Jahreswechsel angekündigt wurde, begegnet. Dem erwarteten Anstieg der Lohnkosten und der variablen Fertigungskosten wird auch zukünftig mit angemessenen Preisanhebungen begegnet.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens am 31.12.2020 kann als stabil bezeichnet werden und erlaubt Investitionen in Gebäude und neue Anlagen, in die nachhaltige Entwicklung unserer Belegschaft und in Forschung und Entwicklung. Im zurückliegenden wie auch in diesem Jahr investierte das Unternehmen in die Ausbildung zahlreicher junger Mitarbeiter in der Fertigung, im Vertrieb wie auch in der Entwicklung. Diese Mehrbelastung, durch zum Teil redundante Besetzungen, erlaubt eine rasche und gleichzeitig intensive Ausbildung und erhöht die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

C. Nachtragsbericht

Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 hat in den ersten Monaten des Jahres 2021 stetig zugenommen. In Zentraleuropa entwickeln sich die Fallzahlen exponentiell. Laut aktueller Prognosen ist damit zu rechnen, dass sich dieser Trend fortsetzt und alle Länder der europäischen Union beeinflusst. Es bestehen erhebliche Unsicherheiten, wie sich die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen im Jahresverlauf entwickeln werden. Die Geschäftsleitung geht jedoch davon aus, dass es zu deutlichen negativen Auswirkungen auf unsere Kunden und somit auf die Entwicklung unseres Geschäfts kommen wird, auf die adäquat zu reagieren sein wird.

D. Prognosebericht

Die Ausbreitung des Coronavirus und erster Mutanten hat sich weltweit sehr dynamisch entwickelt. Angesichts der Ausbreitungsdynamik, der Schwierigkeit, Menschen vor der Übertragung zu schützen und der Gefährlichkeit des Virus ergriffen und ergreifen Regierungen und nationale Behörden Maßnahmen, die das öffentliche Leben extrem einschränken und die Wirtschaft, einschließlich des Güter- und Warenverkehrs stark negativ beeinflussen.

Es ist zu erwarten, dass sich diese negativen Tendenzen, verursacht durch die Corona Pandemie noch deutlich verstärken. Es ist zu befürchten, dass sensible, internationale Handelsbeziehungen nachhaltig gestört und die Versorgungssicherheit gefährdet wird.

Vor diesem Hintergrund ist eine Einschätzung des Geschäftsjahrs schwierig.

Unsere Neuentwicklungen erzielen sehr gute Ergebnisse und werden von unseren Kunden sehr gut angenommen. Wir sind zuversichtlich, mit diesen Beschichtungen und unserer intensiven Dienstleistungstätigkeit Kundenbindungen zu erzeugen und bestehende Verbindungen zu stärken.

Auf Veränderungen im Markt reagiert das Unternehmen rasch und angemessen, hierbei werden im Rahmen der Möglichkeiten, Schwerpunkte der Aktivitäten und Kapazitäten an die jeweils aktuelle Situation angepasst.

Es erfolgt eine intensive Kontrolle der Kosten und des Forderungsmanagements. Großen Wert legt das Unternehmen darauf, auch zukünftig seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

E. Chancen- und Risikobericht

Risikobericht

Branchenspezifische Risiken:

Unsere Geschäfte werden nahezu vollständig in Euro abgewickelt, daher bestehen nur geringe Währungsrisiken.

Ertragsorientierte Risiken:

Dem nationalen und internationalen Wettbewerb begegnet das Unternehmen mit kundenorientierten Serviceleistungen, leistungsfähigen, individuellen Kundenlösungen und einer intensiven Beratungs- und Vertriebspolitik.

Die Auswirkungen der Corona Pandemie, die Abschwächung der Geschäfte in Großbritannien als Folge des Brexits, die Belastung der heimischen Stahl- und Edelstahlproduktion durch Billigimporte, die erheblichen Umbrüche in der Automobilindustrie, der kontinuierlich schrumpfende Markt für Druckprodukte und die geopolitische Gesamtlage, vor allem die durch die USA initiierten Zölle bzw. Beschränkungen des Welthandels mit Auswirkungen auf unsere europäischen Kunden, erschweren das Geschäft.

Trotz der widrigen Gesamtumstände für 2021 bleibt das Unternehmensziel, ein positives Jahresergebnis zu erzielen.

Finanzwirtschaftliche Risiken:

Die Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens ist gut, konkrete Liquiditätsrisiken sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und Aufrechterhaltung der kontinuierlichen Zahlungsfähigkeit wird ein fortlaufender Liquiditätsplan erstellt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfalls- und Bonitätsrisiken erkennbar waren, wurden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken betreibt das Unternehmen ein effizientes Mahnwesen. Eine Warenkreditversicherung mit einem namhaften Versicherer besteht.

Chancenbericht

Auf der Beschaffungsseite kooperiert Mitex ausschließlich mit qualitätsbewussten Produktions- und Vertriebspartnern, mit denen langfristige Lieferverbindungen bestehen. Nachhaltigkeit und Liefersicherheit werden berücksichtigt. Gleichzeitig wird die Konzentration auf Systemlieferanten vorangetrieben. Die Reach Auflagen werden beachtet, es erfolgt eine kontinuierliche Prüfung der Rohstoffe, die aus nicht EU-Staaten bezogen werden.

Verknappungen und Lieferengpässe bei der Rohmaterialbeschaffung konnten durch Substitution mit anderen Produkten oder Änderung des Mischungsaufbaus begegnet werden.

Binnen der ersten drei Monate 2021 konnten national und international alle Rohstoff- und Materialbedarfe gedeckt werden, es kam bis dato zu keinen nennenswerten Verzögerungen oder Ausfällen. Störungen des Welthandels, bedingt durch Kapazitätsstillegungen und Verknappungen der Schiffskapazität, deuten sich an. Ferner wurden durch Winterstürme in den USA einige wichtige Grundstoffhersteller betroffen. Das Unternehmen betreibt eine redundante Rohstoffversorgung, präventiv werden die Lagermengen der Rohstoffe mit langem Vorlauf erhöht, um Lieferengpässe zu vermeiden.

Gesamtaussage

Rohstoff- und Energiekostenentwicklungen, zusätzlicher Aufwand für Transporte und Lohnkostensteigerungen müssen durch die Steigerung der Effizienz und die Anpassungen der Verkaufspreise unserer Endprodukte und Dienstleistungen aufgefangen werden.

F. Risikoberichtserstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm, Ausfälle von Forderungen sind bis heute die Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Ziel unseres Finanz- und Risikomanagements ist die Absicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeder Art.

Hinsichtlich des Finanzmanagements verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

G. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten.

Erkrath, den 21.12.2021

gez. Georg Heinen

Bilanz

AKTIVA

	31.12.2020	31.12.2019
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.887,00	28.224,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	263.139,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	793.283,00	631.746,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	852.464,22	912.803,22
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	15.447,39	165.855,62
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.767.161,45	1.767.161,45
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	453.000,00	453.000,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	821.697,33	848.316,07
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	333.158,22	535.945,87
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.214.237,39	1.784.483,93
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	131.840,75	154.294,72
3. Sonstige Vermögensgegenstände	143.392,30	373.294,90
4. Umsatzsteuerforderung	15.685,32	0,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	3.170.562,32	2.125.311,70
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	12.315,72	13.163,52
D. AKTIVE LATENTE STEUERN	138.131,13	96.107,36
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	276.293,40	384.814,85
SUMME Aktiva	10.425.695,94	10.274.523,21
PASSIVA
	31.12.2020	31.12.2019
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	160.000,00	160.000,00
II. Bilanzgewinn	9.308.299,26	8.893.705,92
III. buchmäßiges Eigenkapital	9.468.299,26	9.053.705,92
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	617,00	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	406.322,31	346.814,63
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen	22.682,33	30.225,50
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	305.783,32	636.379,88
3. Sonstige Verbindlichkeiten	221.991,72	207.397,28
SUMME Passiva	10.425.695,94	10.274.523,21

Gewinn- und Verlustrechnung

	31.12.2020	31.12.2019
1. Rohergebnis	8.724.371,22	9.202.805,65
2. Personalaufwand	-5.452.010,80	-5.590.751,96
a. Löhne und Gehälter	-4.402.887,09	-4.548.146,40
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	-1.049.123,71	-1.042.605,56
3. Abschreibungen	-215.852,27	-211.756,79
a. Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-215.852,27	-211.756,79
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a. Miete und Raumkosten	-1.379.028,51	-1.419.067,47
b. Versicherungen, Beiträge, Abgaben	-239.821,44	-232.803,18
c. Fahrzeugkosten	-108.214,24	-115.921,97
(außer Steuer)
d. Werbung und Reisekosten	-13.255,14	-38.183,49
e. Kosten der Warenabgabe	-191.407,76	-217.056,01
f. Reparatur und Instandhaltung	-259.294,03	-399.947,64
g. Verschiedene betriebliche Kosten	-242.524,34	-306.031,46
h. Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen	0,00	-58.500,00
i. übrige sonstige betriebliche Aufwendungen	-16.899,50	-59.820,87
5. Zwischensumme	606.063,19	552.964,81
6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	0,00	11.043,81
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	22.229,82	36.953,02
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-28.201,00	-31.386,00
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-188.538,36	-196.551,35
10. Ergebnis nach Steuern	411.553,65	373.024,29
11. Sonstige Steuern	3.039,69	3.291,47
12. Jahresüberschuss /-fehlbetrag	414.593,34	376.315,76
13. Gewinn-/Verlustvortrag aus dem Vorjahr	8.893.705,92	9.827.390,16
14. Ausschüttung	0,00	-1.310.000,00
15. Bilanzgewinn	9.308.299,26	8.893.705,92

Anhang

I.	Registerinformationen

Die MITEX GmbH hat ihren Sitz in Erkrath. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Wuppertal unter HRB 12662 eingetragen.

II.	Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgt nach den Vorschriften der §§ 242 ff. §§ 264 ff. HGB sowie des GmbHG.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 276, 288 HGB) des Jahresabschlusses wurden teilweise in Anspruch genommen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 I 2, 266 ff. HGB).

III.	Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB). Die Abschreibung erfolgt linear über einen Zeitraum von 3 bis 20 Jahren.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 800 werden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 II EStG im Erwerbsjahr voll abgeschrieben.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet.

Der Anlagespiegel ist als Anlage 1 zum Anhang beigefügt.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu Anschaffungskosten, soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war (§ 253 IV HGB). Für überalterte und ungängige Gegenstände werden angemessene Wertabschläge vorgenommen.

Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet. Diese umfassen die produktionsbezogenen Vollkosten (§ 255 II HGB).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt (§ 253 I HGB).

Unter dem aktiven Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung ist der gemäß § 246 II HGB saldierte Betrag aus Wertpapieren des Anlagevermögens und Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ausgewiesen. Der Posten wird wie folgt erläutert:

	T€
Anschaffungskosten / beizulegende Zeitwerte der Verrechneten Wertpapiere (Marktpreise)	1.530
Erfüllungsbetrag der verrechneten Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.254
Verrechnete Aufwendungen	192
Verrechnete Erträge	83

Die Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischer Teilwertmethode / Projected Unit Method (PUC-Methode) gebildet. Es werden folgende Annahmen für die Berechnung berücksichtigt:

•	durchschnittlicher Marktzins von 2,3 % für eine Laufzeit von 10 Jahren, der von der Dt. Bundesbank bekanntgemacht wurde

•	Lohn- und Gehaltsteigerung von 0% nach den Erfahrungswerten aus der Vergangenheit

•	Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2018 G"

Aus der Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag von 194.892 € (Vorjahr: 179.264 €). Der Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung gesperrt.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 II 1 HGB).

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 I 2 HGB).

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet (§ 256a HGB).

IV.	Erläuterungen zur Bilanz

Bei den Beteiligungen HMSU-Indien sowie HAMICO-Brasilien wurde auf die Durchführung von außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von rd. T€ 177 auf den niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag verzichtet.

	Buchwert	beizulegender Wert
HMSU-Indien	1.448 T€	1.384 T€
HAMICO-Brasilien	199 T€	86 T€

Die Geschäftsführung geht nicht von einer dauerhaften Wertminderung infolge des Kursverfalls der brasilianischen sowie indischen Währung aus. Zudem ist eine Veräußerung der Beteiligungen mittelfristig nicht vorgesehen.

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden insbesondere Quarantäne-Entschädigungen/KUG-Erstattungen i.H.v. T€ 64 (Vorjahr T€ 0) sowie Steuererstattungsansprüche i.H.v. T€ 24 (Vorjahr T€ 335) ausgewiesen.

Bei den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht handelt es sich i.H.v. T€ 2 (Vorjahr T€ 18) um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie i.H.v. T€ 130 (Vorjahr T€ 133) um Zinsforderungen.

Zum 31.12.2020 bestehen ferner ausschüttungsgesperrte Beträge in Höhe von insgesamt 138.131 € (§ 285 Nr. 28 HGB), die in voller Höhe auf die Aktivierung von latenten Steuern entfallen.

Überleitung des Bilanzgewinns:

	2020 €	2019 €
Bilanzgewinn zu Beginn des Geschäftsjahres	8.893.705,92	9.827.390,16
Ausschüttung	0,00	-1.310.000,00
Jahresüberschuss	414.593,34	376.315,76
Bilanzgewinn am Ende des Geschäftsjahres	9.308.299,26	8.893.705,92

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten insbesondere ausstehende Bonusleistungen (T€ 30), Lohnzahlungen (T€ 50), Umsatzsteuer (T€ 57) sowie Lohn- und Kirchensteuer (T€ 47).

V.	Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 II HGB) aufgestellt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung von T€ 1 (Vorjahr T€ 2) enthalten.

In den Sozialabgaben sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von T€ 154 (Vorjahr T€ 148) enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 8 (Vorjahr T€ 2) enthalten.

VI.	Sonstige Angaben

6.1. Sonstige nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen

Es bestanden zum Bilanzstichtag Verpflichtungen aus Leasing- und Mietverträgen in folgender Höhe:

Mieten im Geschäftsjahr Gegenstand	2021 T€	2022 T€	2023 T€	2024 T€	2025 T€
Pacht	859	859	859	859	859
Leasingaufwand	2021	2022	2023	2024	2025
Gegenstand	T€	T€	T€	T€	T€
Pkws	38	20	4	4	4
Lkws	11	11	11	11	11
Stapler	33	26	10	10	10
Kopierer	6	6	6	6	6
Telefonanlage	3	3	3	3	3
	91	66	34	34	34
Gesamt	950	925	893	893	893

6.2. Geschäftsführung

Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr 2020 an:

- Herr Georg Heinen, Dipl. Bio-Chemiker, Geschäftsführer

- Herr Bastian Heinen, M.Sc. RWTH, M.Sc., Geschäftsführer

Alle Geschäftsführer sind einzelvertretungsberichtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Schutzklausel gem. § 286 IV HGB wird in Anspruch genommen.

6.3. Angabe der Zahl der beschäftigen Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres festangestellten Arbeitnehmer belief sich auf:

Angestellte:	31
Gewerbliche Arbeitnehmer:	65
Aushilfen:	2
Auszubildende:	2
Gesamt:	100

6.4. Verbundene Unternehmen und Beteiligungen

Name	Sitz	Beteiligungsquote
Hamico Comercio e Servicos de Produtos de Poliuretano LtDA	Brasilien (Cosmopolis)	33,3%
HMSU Rollers India Private Limited	India	37%
		Equity Share
Tecnorulli s.r.l.	Italien (Bologna)	5%
Shandong Power Mitex Polymer Processing Machinery Co.Ltd.	China	50%
	Shizhong Dristrict, Jinan City

6.5. Laufzeiten Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (§ 268 V 1 HGB, § 285 Nr. 1 und Nr. 2 HGB) ergeben sich wie folgt:

	Restlaufzeit			Summe	davon	Art und Form
	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	>5 Jahre		gesichert	der Sicherheit
Verbindlichkeiten	T€	T€	T€	T€	T€
Erhaltene Anzehlungen	23	0	0	23	0
aus Lieferungen und Leistungen	304	0	0	304	0	^*)
gegenüber verbundenen Unternehmen	0	0	0	0	0	^*)
Sonstige	223	0	0	223	0
Summe	550	0	0	550	0

^*) Es bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte aus der Lieferung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von Halbfabrikaten und Waren.

6.6. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag haben sich nicht ereignet.

6.7. Ergebnisverwendungsvorschlag

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss in Höhe von € 414.593,34 auf neue Rechnung vorzutragen.

Erkrath, den 21.12.2021

gez. Georg Heinen, Geschäftsführer

gez. Bastian Heinen, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Buchwert zum 31.12.2019 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Abschreibung lfd. Jahr EUR	Buchwert zum 31.12.2020 EUR
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	28.224,00	4.275,50	0,00	8.612,50	23.887,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	274.504,70	0,00	11.365,70	263.139,00
Technische Anlagen und Maschinen	631.746,00	267.215,12	0,00	105.678,12	793.283,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	912.803,22	29.856,95	0,00	90.195,95	852.464,22
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	165.855,62	263.576,10	413.984,33	0,00	15.447,39
Finanzanlagen
Beteiligungen	1.767.161,45	0,00	0,00	0,00	1.767.161,45
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	453.000,00	0,00	0,00	0,00	453.000,00
	3.958.790,29	839.428,37	413.984,33	215.852,27	4.168.382,06

Bestätigung- bzw. Versagungsvermerk

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Mitex GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Mitex GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie den Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Mitex GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss undden Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

•

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

•

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

•

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen.

Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Kleve, den 28.12.2021

WPG Niederrhein GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Bongertmann, Wirtschaftsprüfer