Scheffel Grund GmbH

München

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2006

A. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage der Volkswirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland zeigte sich im Jahr 2006 gegenüber den Vorjahren verbessert. Das Bruttoinlandsprodukt ist in 2006 um etwa 2,5 % gestiegen. Im Gegensatz zu den Vorjahren kamen die Wachstumsimpulse nicht nahezu ausschließlich durch den Export, sondern waren auch durch eine gestiegene Inlandsnachfrage und damit auch durch das private Konsumverhalten bestimmt. Unverändert jedoch belastet die hohe Arbeitslosigkeit die gesamtwirtschaftliche Situation. Die anhaltend unbefriedigende Beschäftigungslage, die bei vielen Marktteilnehmern noch bestehende Unsicherheit über den Fortgang und die Stabilität der wirtschaftlichen Erholung sowie die Lage der öffentlichen Haushalte (des Staates wie auch der Kommunen) führen teilweise weiterhin zu Konsumverzichten und einer Zurückhaltung bei Investitionen. Das sich fortlaufend ändernde steuerliche Umfeld für Unternehmen wie für jeden Einzelnen sowie die kaum erkennbaren Fortschritte in den Reformanstrengungen beeinträchtigen nach wie vor eine auf Dauer angelegte und anhaltende konjunkturelle Verbesserung.

Das deutsche Immobiliengewerbe befindet sich nach wie vor in einer ruhigen Situation, wenn auch einzelne Segmenten eine gewisse Belebung erfahren. Im Bereich der Vermietung werden marktgerechte Mieten noch nicht erzielt, hier kommt der Abbau von Leerständen, insbesondere im Bürobereich, nur mit Zeitverzögerung voran. Im Bereich des Wirtschaftsbaus sind in der Vergangenheit deutliche Überkapazitäten entstanden, die erst abgebaut werden müssen, bevor eine durchgreifende Belebung der Vermietungs- und der Bautätigkeit eintreten kann. Maßgeblich für eine Verbesserung der Situation ist ein dauerhaftes und kontinuierliches Wirtschaftswachstum. Insgesamt ist festzustellen, dass erst dann, wenn die wirtschaftliche Gesamtentwicklung sich etwa zwei Jahre kontinuierlich verbessert, sich auch der Immobilienmarkt diesem Aufschwung anschließen wird. Eine Belebung des Immobilienmarktes war damit in 2006 nicht zu erwarten, allerdings stabilisierten sich die Mieten.

Ausgehend von der zurückhaltenden Situation im Immobiliengewerbe wurden Verkäufe aus dem eigenen Immobilienbestand in 2006 nicht getätigt, im Vordergrund standen hier werterhaltende und wertverbessernde Maßnahmen.

B. Lage der Gesellschaft

Ertragslage

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 11.220 auf TEUR 6.403 gesunken. Im Wesentlichen bestimmt ist der Rückgang durch die im Vorjahr endabgerechneten Bauleistungen (2005: TEUR 10.207) als Generalunternehmer eines Vorhabens in Frankfurt. Diesen Umsatzerlösen stand im Vorjahr auch die Bestandsveränderung (Verminderung des Bestandes an noch nicht abgerechneten Bauleistungen) von TEUR 9.582 gegenüber. Das Geschäftsfeld Bauleistungen für Dritte wird gegenwärtig nicht weiterverfolgt, Erlöse waren im Geschäftsjahr 2006 hier nicht zu verzeichnen. Die Erlöse aus Vermietung und Verpachtung verminderten sich gegenüber dem Vorjahrjahreszeitraum um TEUR 1.013 und betragen für 2006 TEUR 6.403. Die Mieterlöse betreffen Mietumsätze aus der Vermietung eigenen Immobilienbestandes wie auch aus eingegangenen Generalmietverhältnissen. Schwankungen ergeben sich hier aus der Fluktuation der Mieter, der Anpassung der Generalmietverhältnisse sowie den Nebenkostenabrechnungen. Der Veränderung der Mieterlöse stehen mittelbar die Kosten für angemietete Flächen aufgrund von Generalmietverhältnissen gegenüber, die in den Aufwendungen für bezogenen Leistungen enthalten sind. Der Aufwand hierfür beträgt im Geschäftsjahr 2006 TEUR 7.635 und zeigt sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TEUR 1.667 vermindert.

Die Abnahme der sonstigen betrieblichen Erträge in Summe ist im Wesentlichen auf einzelne und/oder gegenläufige Effekte zurückzuführen. So waren hier im Vorjahr höhere Erträge aus der Auflösung einzelner Rückstellungen (2006: TEUR 40, Vorjahr: TEUR 1.671) oder aber auch Zuschreibungen zu Finanzanlagen (2006: TEUR 0, Vorjahr: TEUR 514) gegeben. Für das Geschäftsjahr 2006 enthalten diese Erträge im Wesentlichen Weiterbelastungen für verauslagte Kosten (2006: TEUR 935, Vorjahr: TEUR 76), für Ausgleichsansprüche gegenüber Dritten aus Unterdeckungen für Generalmietverträge (2006: TEUR 668, Vorjahr: TEUR 331) sowie die Weiterbelastung mittelbarer Kosten in Zusammenhang mit Generalmietverträgen (2006: TEUR 366, Vorjahr 0).

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen betreffen überwiegend die planmäßigen Abschreibungen auf den gehaltenen Bestand an Gebäuden (2006: TEUR 384, Vorjahr: TEUR 463).

Die gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die Aufwendungen für Verwaltungskostenumlagen (2006: TEUR 298, Vorjahr: TEUR 293), für die Wertberichtigungen auf Forderungen oder Forderungsausbuchungen (2006: TEUR 133, Vorjahr: TEUR 199) sowie Provisionen und Kosten in Zusammenhang mit der Vermietung (2006: TEUR 178, Vorjahr: TEUR 223).

Die Erträge aus Beteiligungen betreffen den im Geschäftsjahr getroffenen Beschluss über eine Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn der DOBA Fondsverwaltungstreuhand GmbH.

Das Finanzergebnis (Zinserträge abzüglich Zinsaufwendungen; 2006: TEUR 127, Vorjahr: TEUR 301) zeigt sich aufgrund der Ergebnisentwicklung und den damit verbundenen Finanzierungskosten gegenüber dem Vorjahr geringer.

Effekte aus außerordentlichen Einzelsachverhalten waren im Geschäftsjahr 2006 nicht zu verzeichnen. Die außerordentlichen Erträge des Vorjahres betrafen ein Abrechnungsguthaben aus Mietabrechnungen mit einer Fondsgesellschaft für Vorjahre (TEUR 2.916) sowie Teilbeträge aus Aufleben der Besserungsabrede aus einem in Vorjahren ausgesprochen Forderungsverzicht (TEUR 1.983). Die außerordentlichen Aufwendungen des Vorjahres betrafen Kaufpreiskorrekturen für in der Vergangenheit erfolgte Objektveräußerungen (TEUR 6.133) sowie Inanspruchnahmen für Erschließungskosten (TEUR 99).

Insgesamt schließt das Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag in Höhe von TEUR 1.935 (Vorjahr: TEUR 2.078) ab.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 9.359 auf TEUR 72.884 vermindert. Dies ist wesentlich bedingt durch die im Geschäftsjahr 2006 veräußerten Anteile an einem Unternehmen, die nicht auf Dauer zu Halten beabsichtigt waren, sowie durch die Verminderung der liquiden Mittel, insbesondere zur Rückführung von (sonstigen) Verbindlichkeiten.

Die Erhöhung der im Finanzanlagen gehaltenen Anteile an verbundenen Unternehmen berücksichtigt in Höhe von TEUR 2.000 eine weitere Einlage in die gehaltene Beteiligung an der Scheffel Grund GmbH & Co. Objekte München und Berlin KG. Die Einlage wurde in Form der Sacheinlage einer Forderung erbracht. Korrespondierend hierzu haben sich dadurch auch die Forderungen gegen verbundenen Unternehmen vermindert.

Die Rückstellungen enthalten unverändert Beträge für Risikoabdeckung aus Generalmiet- oder Mietsicherungsverträgen (2006: TEUR 2.885, Vorjahr: TEUR 3.894). Durch Zeitablauf nehmen die Risiken hieraus ab. Die Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten ergibt sich im Wesentlichen aus der Rückführung der Verbindlichkeit gegenüber dem Minderheitsgesellschafter Doblinger Beteiligung GmbH (2006: TEUR 12.308, Vorjahr: TEUR 17.628) durch freie Liquidität oder der Abtretung und Aufrechnung von Forderungen.

Das Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2006 TEUR 25.390 (Vorjahr: TEUR 27.286) und hat einen Anteil an der Bilanzsumme von rund 34,8 % (Vorjahr: 33,2 %). Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2006 jederzeit gewährleistet. Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft ist geordnet.

C. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die wesentlichen Chancen der zukünftigen Entwicklung bestehen aus der erfolgreichen Vermietung der eigenen sowie der Flächen, die im Rahmen von General- oder Mietsicherungsverträgen übernommen wurden. Bestehende Risiken sind ausreichend bilanziell berücksichtigt. Wir haben intern dafür Sorge getragen, dass die Kriterien für das Forderungsmanagement sowie die Durchführung von Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Rahmen der Werterhaltung und Wertverbesserung des eigenen Immobilienbestandes überwacht und eingehalten werden. Aufgrund der langfristigen Finanzierung der Immobilien sind keine Finanzierungsrisiken zu erwarten. Erkennbare generelle oder spezifische Risiken, die zu einer Bestandsgefährdung der Gesellschaft führen würden, sind nicht gegeben.

Die sich abzeichnende Stabilität der wirtschaftliche Erholung wird zeitverzögert auch den Immobilienmarkt erreichen. Es zeigen sich verbesserte Perspektiven in der Vermietbarkeit der eigenen Objekte sowie der angemieteten Flächen. Daneben werden bestehende Unsicherheiten aufgrund Zeitablaufs einzelner Verträge abnehmen, so dass sich die Ergebnislage verbessern wird.

D. Voraussichtliche Entwicklung

Es ist unverändert ein starkes Interesse ausländischer Anleger am deutschen Immobilienmarkt zu vermerken, die Immobilienportfolien in großem Umfang prüfen und erwerben. Die Aufmerksamkeit im Inland ist dadurch ebenfalls wieder geweckt und die Immobilie bekommt wieder mehr Aufmerksamkeit. Die gegenwärtig durch notleidende Immobilienfinanzierungen im angelsächsischen Bereich dort mittelbar verursachte Immobilienkrise und ihre Rückwirkung auf die finanzierenden Kreditinstitute weltweit birgt im Moment Unsicherheiten, die jedoch kurzfristig überwunden werden und somit nach unserer Einschätzung keine dauerhafte Wirkung auf den deutschen Immobilienmarkt haben werden.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft teilt sich nach Beendigung der Bautätigkeit für Dritte im Wesentlichen in zwei Bereiche. Zum einen in die Vermietung, Verwaltung und den Verkauf von Bestandsobjekten, zum anderen in die Vermietung und Verwaltung von zusätzlich angemieteten Flächen. Darüber hinaus werden von den gehaltenen Objektgesellschaften Immobilienbestände gehalten, die kurz- bis mittelfristig zur Verwertung bzw. Veräußerung gelangen sollen und so einen Ergebnisbeitrag ermöglichen.

Zwar zeigt die konjunkturelle Besserung gegenwärtig noch keine wesentlichen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt generell, jedoch ist zu erkennen, dass sich die Mieten stabilisiert haben, auch wenn angemessene Marktmieten noch nicht erreicht werden. Wir gehen jedoch davon aus, dass dies bis Ende 2008 erreicht werden kann. Unsere Prognose geht für das Jahr 2007 von einem allgemeinen Wirtschaftswachstum von etwa 2,5 % aus. Die Immobilienbranche wird der konjunkturellen Erholung zeitverzögert folgen, so dass wir eine leichte wirtschaftliche Verbesserung im Immobiliensektor für unsere Planung 2007 unterstellen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag haben sich bislang im laufenden Geschäftsjahr 2007 nicht ergeben.

Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2007 erwarten wir, dass Verwertungen aus dem gehaltenen Immobilienbestand erfolgreich aufgenommen werden können und sich die Vermietungsleistung verbessern wird. Es wird daher für das Geschäftsjahr 2007 mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet.

München, den 21. September 2007

Die Geschäftsführung

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2006

AKTIVA

	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	206,00	0,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	26.189.374,82	26.573.736,98
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	552,00	0,00
	26.189.926,82	26.573.736,98
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	6.520.494,87	4.516.031,77
Beteiligungen	414.334,60	378.544,17
Wertpapiere des Anlagevermögens	1.533,88	1.533,88
	6.936.363,35	4.896.109,82
	33.126.496,17	31.469.846,80
UMLAUFVERMÖGEN
Vorräte
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	3.581.310,10	2.900.468,74
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.432.337,43	10.659.845,41
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	22.294.657,46	25.302.087,78
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	101.196,51	100.000,51
Sonstige Vermögensgegenstände	4.063.946,45	4.444.137,59
	35.892.137,85	40.506.071,29
Wertpapiere
Anteile an verbundenen Unternehmen	204.000,00	2.621.079,64
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	48.745,06	4.704.655,61
	39.726.193,01	50.732.275,28
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	31.371,71	41.149,81
	72.884.060,89	82.243.271,89
PASSIVA
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital	30.000.000,00	29.961.704,24
Verlustvortrag	- 2.675.291,20	- 597.409,39
Jahresfehlbetrag	- 1.935.041,28	- 2.077.881,81
	25.389.667,52	27.286.413,04
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	890.662,00	920.277,00
Steuerrückstellungen	0,00	27.685,00
Sonstige Rückstellungen	2.953.710,00	3.962.300,00
	3.844.372,00	4.910.262,00
VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	20.179.056,65	19.177.143,74
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	766.834,49	340.774,71
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	460.031,49	1.697.042,33
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	61.029,32
Sonstige Verbindlichkeiten	21.675.768,97	27.692.423,43
- davon gegen Gesellschafter: EUR 12.308.857,76 (Vorjahr: EUR 17.627.507,47)
- davon aus Steuern: EUR 96.455,95 (Vorjahr: EUR 4.908,80)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 14.677,93 (Vorjahr: EUR 4.691,29)
	43.081.691,60	48.968.413,53
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	568.329,77	1.078.183,32
	72.884.060,89	82.243.271,89

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2006

	2006 EUR	2005 EUR
Umsatzerlöse	6.402.421,81	17.622.712,86
Verminderung des Bestandes an noch nicht abgerechneten Bauleistungen	0,00	- 9.582.000,00
Sonstige betriebliche Erträge	3.058.265,54	3.732.817,17
Materialaufwand
Aufwendungen für Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte	- 405.686,64	- 27.342,69
Aufwendungen für bezogene Leistungen	- 9.105.011,26	- 10.903.729,83
Personalaufwand
Löhne und Gehälter	- 301.711,85	- 160.783,69
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 308.944,15	- 297.200,85
- davon für Altersversorgung: EUR -279.629,78 (Vorjahr: EUR -288.724,21)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	- 386.506,47	- 464.132,47
Sonstige betriebliche Aufwendungen	- 853.977,22	- 868.001,21
Erträge aus Beteiligungen	420.000,00	0,00
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 420.000,00 (Vorjahr: EUR 0,00)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.853.510,03	1.700.882,18
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1.245.956,58 (Vorjahr: EUR 1.181.619,70)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	- 1.726.805,01	- 1.399.864,26
- davon an verbundene Unternehmen: EUR -39.077,88 (Vorjahr: EUR -57.973,18)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	- 1.354.445,22	- 646.642,79
Außerordentliche Erträge	0,00	4.898.983,32
Außerordentliche Aufwendungen	0,00	- 6.232.198,32
Außerordentliches Ergebnis	0,00	- 1.333.215,00
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	- 6.676,50
Sonstige Steuern	- 580.596,06	- 91.347,52
Jahresfehlbetrag	- 1.935.041,28	- 2.077.881,81

ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2006

A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird nach den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB erstellt. Der Jahresabschluss wurde nach den allgemeinen Gliederungsvorschriften des § 265 HGB (Bilanz) und § 275 HGB (Gewinn- und Verlustrechnung) aufgestellt. Die Gesellschaft betätigt sich insbesondere im Bereich der Grundstücksentwicklung und Grundstücksverwaltung und damit verbundener Tätigkeiten. Um den Besonderheiten dieses Geschäftsfeldes der Gesellschaft Rechnung zu tragen, erfolgt aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit eine teilweise von § 266 bzw. § 275 Abs. 2 HBG abweichende Bezeichnung der Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 17. Februar 2006 wurde die Firma der Gesellschaft von "Doblinger Grund GmbH" in "Scheffel Grund GmbH" geändert. Die Eintragung der Änderung in das Handelsregister erfolgte am 21. April 2006.

B. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Das abnutzbare Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, oder mit dem am Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die vorgenommenen Abschreibungen berücksichtigen die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die im Finanzanlagevermögen gehaltenen Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Im Rahmen des Umlaufvermögens werden solche bebauten und unbebauten Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte ausgewiesen, die zur Veräußerung bestimmt sind. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Als Herstellungskosten werden von Drittfirmen erbrachte Bauleistungen behandelt. Gemeinkostenzuschläge für allgemeine Verwaltung oder Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Sofern gegeben, werden bei noch nicht abgerechneten Bauleistungen die korrespondierenden erhaltene Anzahlungen in Abzug gebracht. Eine Gewinnrealisierung bei Bauleistungen erfolgt erst nach Abnahme und Schlussabrechnung.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Bei zweifelhaften oder mit erkennbaren Risiken behafteten Forderungen werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine ausreichende Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Andere Gegenstände des Umlaufvermögens werden mit dem Nennbetrag bzw. den Anschaffungskosten oder mit dem am Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Unter den Wertpapieren des Umlaufvermögens werden Anteile an verbundenen Unternehmen ausgewiesen, die nicht auf Dauer zu halten beabsichtigt sind.

Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungsbetrag von Verbindlichkeiten und dem entsprechenden Ausgabebetrag werden unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und planmäßig auf die gesamte Laufzeit der Verbindlichkeiten verteilt.

Der Teilwert der Pensionsverpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen Methoden gemäß § 6a EStG auf Basis eines Zinsfußes von 6 % errechnet. Als Rechnungsgrundlage dienten die "Richttafeln 2005G" von Dr. Klaus Heubeck. Der Unterschiedsbetrag unter Berücksichtigung der "Richttafeln 1998" von Dr. Klaus Heubeck betrug TEUR 60 (zum 31. Dezember 2005). Unter Berücksichtigung des Übergangs von den "Richttafeln 1998" gelangte gemäß den steuerrechtlichen Vorschriften die Drittelregelung für Auflösungsbeträge zur Anwendung.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren und ungewissen Verbindlichkeiten bzw. Verpflichtungsrückstände oder drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.

Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen eingestellt, die Vorgänge für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag betreffen. Die Auflösung des Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt planmäßig in dem jeweiligen Geschäftsjahr, in dem der durch den Rechnungsabgrenzungsposten neutralisierte Ertrag tatsächlich entstanden ist bzw. bei Leistungsaustauschverhältnissen die Gegenleistung erbracht ist.

C. BILANZERLÄUTERUNGEN

C.1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr wird in dem, diesem Anhang beigefügten, Anlagespiegel (Anlage B) dargestellt.

Die Veränderung des Finanzanlagevermögens betrifft überwiegend die gehaltenen Anteile an verbundenen Unternehmen. Die wesentlichen Veränderungen für 2006 betreffen eine weitere Einlage (TEUR 2.000) bei der Scheffel Grund GmbH & Co. Objekte München und Berlin KG (vormals und vor Änderung der Firma in 2006: Doblinger Grund Vermögensverwaltungs GmbH & Co. Objekte München und Berlin KG). Neben dieser Gesellschaft enhält dieser Posten im Wesentlichen die gehaltenen Anteile an den verbundenen Unternehmen DOBA Umwelttechnik GmbH und DOBA Fondsverwaltungstreuhand GmbH.

C.2. Vorräte / Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

Der Posten enthält einen 50 %igen Miteigentumsanteil an einem Objekt in Berlin sowie Bauten auf fremden Grundstücken, die nicht auf Dauer zu Halten beabsichtigt sind.

C.3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren zum Vorjahresstichtag Forderungen mit einer beizulegenden Restlaufzeit von über einem Jahr iHv TEUR 7.637 (2006: TEUR 0) enthalten. Alle weiteren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen unterliegen der Verzinsung. In diesem Posten, wie auch in den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind, wie im Vorjahr, keine Beträge mit einer Laufzeit von über einem Jahr enthalten.

Die sonstigen Vermögensgegenständen enthalten Forderungen iHv TEUR 3.514 (Vorjahr: TEUR 220) mit einer beizulegenden Restlaufzeit von über einem Jahr. Alle weiteren sonstigen Vermögensgegenstände sind, wie im Vorjahr, innerhalb eines Jahres fällig.

C.4. Wertpapiere (des Umlaufvermögens) / Anteile an verbundenen Unternehmen

Die Gesellschaft hatte im Vorjahr 95 % der Anteile an der Frigostar Tiefkühl-Logistik und Spedition GmbH, Muggensturm, erworben. Die Anschaffungskosten für die Beteiligung betrugen TEUR 2.671. Die Anteile waren nicht auf Dauer zu halten beabsichtigt und wurden Anfang 2006 weiterveräußert.

Die Gesellschaft hat in 2006 zusammen mit einem Dritten die Elisa Seniorenstift Aschaffenburg GmbH gegründet und vom Stammkapital 51 % übernommen. Die erbrachte Stammeinlage iHv TEUR 204 entspricht den Anschaffungskosten für diese Gesellschaft. Die Anteile sind nicht auf Dauer zu halten beabsichtigt.

C.5. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Enthalten sind Unterschiedsbeträge iSd § 250 Abs. 3 HGB iHv TEUR 29 (Vorjahr: TEUR 39).

C.6. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Mittelbare Pensionsverpflichtungen

Neben den in den Pensionsrückstellungen berücksichtigten Direktzusagen bestehen für die Gesellschaft mittelbare Verpflichtungen für die von der Unterstützungskasse Ernst-Göhner-Hilfe e.V. gewährten Pensionszusagen. Es handelt sich um eine nicht bilanzierungspflichtige Versorgungsverpflichtung. Die mittelbare Verpflichtung zu den nach versicherungsmathematischen Grundsätzen und entsprechend § 6a EStG errechneten Pensionsverpflichtungen (Rechnungszinsfuß von 6 %, "Richttafeln 2005G" von Dr. Klaus Heubeck) beträgt zum Stichtag TEUR 1.057 (Vorjahr: TEUR 1.145). Die Unterstzützungskasse hält, wie zum Vorjahresstichtag, kein eigenes Kassenvermögen.

C.7. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen iHv TEUR 2.954 (Vorjahr: TEUR 3.962) enthalten im Wesentlichen berücksichtigte Beträge für Risiken aus Mietgarantien und ähnlichen Verträgen iHv TEUR 2.885 (Vorjahr: TEUR 3.894).

C.8. Verbindlichkeiten

Zum Stichtag bestehen folgende kurz-, mittel- und langfristige Verbindlichkeiten:

Fristigkeiten der Verbindlichkeiten	Gesamtbetrag TEUR	davon mit Restlaufzeit
Fristigkeiten der Verbindlichkeiten	Gesamtbetrag TEUR	bis zu 1 Jahr TEUR	1-5 Jahre TEUR	über 5 Jahre TEUR
gegenüber Kreditinstituten	20.179	14.141	1.530	4.508
(Vorjahr:	19.177	13.395	5.012	770)
aus Lieferungen und Leistungen	767	767	0	0
(Vorjahr:	341	341	0	0)
gegenüber verbundenen Unternehmen	460	460	0	0
(Vorjahr:	1.697	1.697	0	0)
gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0
(Vorjahr:	61	61	0	0)
Sonstige Verbindlichkeiten	21.676	21.676	0	0
(Vorjahr:	27.692	27.692	0	0)
	43.082	37.044	1.530	4.508
(Vorjahr:	48.968	43.186	5.012	770 )

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte auf eigenem Objektvermögen iHv TEUR 16.063 (Vorjahr: TEUR 10.017) und auf Grundstücken Dritter iHv TEUR 4.048 (Vorjahr: TEUR 6.560) gesichert. Im Vorjahr erfolgte darüber hinaus die Sicherheitenstellung eines Dritten in Form einer Bürgschaft (TEUR 2.600).

C.9. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Abgrenzungsbeträge für erhaltene Vergütungen in Zusammenhang mit der Übernahme bzw. dem Eingehen von Generalmiet- oder Mietsicherungsverträgen (2006: TEUR 568, Vorjahr: TEUR 1.077). Diese Abgrenzungen führen in Folgejahren zu Auflösungen entsprechend der Laufzeit der unterlegten Verträge und/oder den künftigen Inanspruchnahmen aus Unterdeckungen.

C.10. Haftungsverhältnisse

	2006 TEUR	2005 TEUR
Eingegangene Bürgschaftsverpflichtungen	0	881
Verpflichtungen aus Gewährleistungsverträgen	3.858	5.247
Aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten	0	4.900
	3.858	11.028

Haftungsverhältnisse gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen nicht.

Die Haftungsverhältnisse aus Gewährleistungsverträgen bestehen iZm eingegangenen Miet- oder ähnlichen Garantien. Darin enthalten ist ein Teilbetrag iHv TEUR 2.893 (Vorjahr: TEUR 4.028), dem gleichwertige Rückgriffsrechte gegenüberstehen.

Die Gesellschaft ist des Weiteren persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) bei der SINAT GmbH & Co. Böblingen KG, München. Zum Vorjahresstichtag war die Gesellschaft auch persönlich haftende Gesellschafterin der DIBAG Projekt Stiftshof GmbH & Co. KG, München.

Hinsichtlich bestehenden mittelbaren Pensionsverpflichtung wird auf Abschnitt C.6. verwiesen.

D. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

D.1. Umsatzerlöse

	2006 TEUR	2005 TEUR
Vermietung und Verpachtung	6.403	7.416
Bauleistungen für Dritte	0	10.207
	6.403	17.623

Die Umsatzerlöse aus Vermietung und Verpachtung entfallen auf eigenes Objektvermögen sowie auf die Weitervermietung von Objekten, für die die Gesellschaft Generalmietverträge abgeschlossen hat. Die gesamten Umsatzerlöse wurden in der Bundesrepublik Deutschland erzielt.

D.2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge iHv TEUR 3.058 (Vorjahr: TEUR 3.733) enthalten im Wesentlichen Erträge aus Ausgleichsansprüchen für Unterdeckungen aus Generalmietverträgen (TEUR 668, Vorjahr: TEUR 331), aus der erfolgswirksamen Vereinnahmung vorausbezahlter Gebühren für die Eingehung von Miet- oder ähnlicher Garantien (TEUR 456, Vorjahr: TEUR 574), aus der Weiterbelastung mittelbarer Kosten in Zusammenhang mit eingegangenen Miet- oder ähnlicher Garantien (TEUR 366, Vorjahr: TEUR 0) sowie aus weiterbelasteten sonstigen Kosten (TEUR 935, Vorjahr: TEUR 76). Im Vorjahr enthielt dieser Posten des Weiteren den Zuschreibungsbetrag (TEUR 514) bzw. die Wertaufholung für die gehaltene Beteiligung an der DOBA Umwelttechnik GmbH sowie wesentliche Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (2005: TEUR 1.671, 2006: TEUR 40).

D.3. Materialaufwand

Die Aufwendungen für Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte beinhalten die Aufwendungen iZm Mietgarantien (TEUR 406, Vorjahr: TEUR 14). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vermietung und Verpachtung; wesentliche Posten sind hier die Kosten für die angemieteten Flächen (TEUR 7.635; Vorjahr: TEUR 9.302).

D.4. Außerordentliches Ergebnis des Vorjahres

Die außerordentlichen Erträge des Vorjahres betrafen ein Abrechnungsguthaben aus Mietabrechnungen mit einer Fondsgesellschaft für Vorjahre (TEUR 2.916) sowie Teilbeträge aus Aufleben der Besserungsabrede aus einem in Vorjahren ausgesprochen Forderungsverzicht (TEUR 1.983). Die außerordentlichen Aufwendungen des Vorjahres betrafen Kaufpreiskorrekturen für in der Vergangenheit erfolgte Objektveräußerungen (TEUR 6.133) sowie Inanspruchnahmen für Erschließungskosten (TEUR 99). Auswirkungen iSd § 285 Nr. 6 HGB waren aufgrund der steuerlichen Situation in 2005 nicht gegeben.

D.5. Erträge und Aufwendungen, die einem anderen Wirtschaftsjahr zuzurechnen sind

Die folgenden Posten enthalten wesentliche periodenfremde Erträge und Aufwendungen:

	Erträge / (-) Aufwendungen
	2006 TEUR	2005 TEUR
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung von Rückstellungen	40	1.671
Weiterbelastete Kosten	195	0
Auflösung Wertberichtigung Forderungen	171	163
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Forderungsverluste/Wertberichtigung Forderungen	- 38	- 202
Außerordentliche Erträge
Erstattung von Inanspruchnahmen aus Erstvermietungsverpflichtung	0	2.916
Außerordentliche Aufwendungen
Korrekturen Kaufpreisabrechnungen für Objektverkäufe Vorjahre	0	-6.133
Sonstige Steuern
Grundsteuer	-459	0

E. SONSTIGE ANGABEN

E.1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen wesentliche sonstige finanzielle Verpflichtungen aus abgeschlossenen Generalmietverträgen oder Mietsicherungsverträgen für einzelne Objekte von Fondsgesellschaften. Die Verpflichtungen betragen jährlich für 2007 TEUR 4.482, für 2008 und 2009 TEUR 4.389, für 2010 TEUR 3.635 sowie für die Jahre 2011 bis 2013 TEUR 1.774. Für die jeweiligen Mietobjekte bestehen Untermietverhältnisse. Aus weiteren Generalmietverträgen oder Mietsicherungsverträgen bestehen jährlich Verpflichtungen für 2007 bis 2009 mit jährlich TEUR 919 sowie für 2010 mit TEUR 263, denen bei Unterdeckungen aus Untervermietung gleichwertige Rückgriffsrechte gegenüberstehen.

Die gegenwärtige Unterdeckung, soweit nicht durch Bildung einer Rückstellung erfasst, wird als Haftungsverhältnis für Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen gesondert gezeigt.

E.2. Geschäftsführung

Als Geschäftsführerin war im Geschäftsjahr Frau Gabriela Scheffel, Kauffrau, Baldham, bestellt. Hinsichtlich der Angaben zu den Bezügen der Geschäftsführung nimmt die Gesellschaft § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch.

E.3. Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr im Jahresdurchschnitt 4 (Vorjahr: 2) Arbeitnehmer.

E.4. Aufstellung des Anteilsbesitzes

Der Anteilsbesitz zum Stichtag gemäß § 285 Nr. 11 HGB ergibt sich aus der, diesem Anhang nachgestellten, Aufstellung (Anlage A).

E.5. Eigenkapital / Stammkapital

Das im Handelsregister eingetragene Stammkapital zum Stichtag beträgt EUR 30.000.000,00.

In den Gesellschafterversammlungen vom 17. Februar 2006 und 27. April 2006 wurde die Umstellung des Stammkapitals von DM auf EUR sowie eine Barkapitalerhöhung zur Glättung des Kapitals beschlossen. Die Barkapitalerhöhung beträgt EUR 38.295,76, das Stammkapital nach Kapitalerhöhung EUR 30.000.000,00. Zur Übernahme der im Nennwert erhöhten Stammeinlagen wurden die Gesellschafter im Verhältnis ihrer Beteiligung an der Gesellschaft zugelassen. Die Kapitalerhöhung wurde am 3. Mai 2006 im Handelsregister der Gesellschaft eingetragen.

E.6. Gesellschafterverhältnisse

Unverändert zum Vorjahresstichtag halten die Scheffel Beteiligungs GmbH, Baldham (vor Änderung der Firma und des Sitzes in 2006: G. Scheffel Vermögensverwaltungs GmbH, München) 83 %, die Doblinger Beteiligung GmbH, München, 10 %, die AD Doblinger GmbH & Co. Beteiligungs KG, München, 6 % und Frau Gabriela Scheffel, Baldham, 1 % Anteile am Kapital der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist damit zum Stichtag verbundenes Unternehmen zur Mehrheitsgesellschafterin und deren unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen.

München, den 21. September 2007

Die Geschäftsführung

ANLAGE A des Anhangs zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006

Aufstellung des Anteilsbesitzes (gem. § 285 Nr. 11 HGB)

Name, Sitz	Anteil in %	Nennkapital bzw. feste Einlagen TEUR	Eigenkapital zum 31.12.2006 TEUR	Jahresergebnis 2006 TEUR
FINANZANLAGEN
Verbundene Unternehmen
Anteile, die unmittelbar gehalten werden
DOBA Umwelttechnik GmbH Gesellschaft zur Entsorgung von Altlasten, München	100,00	511	188	- 323
Schöninger Kundendienst GmbH, München	100,00	102	- 60	- 27
Scheffel Grund GmbH & Co. Objekte München und Berlin KG, München ²⁾	94,00 ¹⁾	100 ¹⁾	1.079	- 932
DOBA Fondsverwaltungstreuhand GmbH, München	100,00	26	242	109
EUROFORUM S.A., Luxemburg	99,99	125	1.778	-218
Anteile, die mittelbar gehalten werden
Scheffel Beteiligungs GmbH & Co. Objekt Köln Frankfurter Straße 1 KG, München ⁴⁾	94,00 ³⁾	100 ³⁾	- 446	- 457
Beteiligungen
Bartels-Türen GmbH, Langenberg	49,10	870	823	304
WERTPAPIERE DES UMLAUFVERMÖGENS
Anteile an verbundenen Unternehmen
Elisa Seniorenstift Aschaffenburg GmbH, Aschaffenburg	51,00	400	414	14

¹⁾ Die Scheffel Grund GmbH ist alleinige Kommanditistin der Gesellschaft. Die feste Einlage des Komplentärs beträgt TEUR 6. Die feste bzw. Hafteinlage der Scheffel Grund GmbH beträgt TEUR 94, daneben hat die Scheffel Grund GmbH im Wege der Sacheinlage (bedungene Einlagen) in 2004 und 2005 TEUR 2.906 und in 2006 TEUR 2.000 erbracht.
²⁾ Vor Änderung des Namens der Firma in 2006: Doblinger Grund Vermögensverwaltungs GmbH & Co. Objekte München und Berlin KG
³⁾ Die DOBA Umwelttechnik GmbH ist alleinige Kommanditistin der Gesellschaft. Die feste Einlage des Komplementärs beträgt TEUR 6. Die feste bzw. Hafteinlage der DOBA Umwelttechnik GmbH beträgt TEUR 94, daneben hat die DOBA Umwelttechnik GmbH im Wege einer Sacheinlage (bedungene Einlage) in 2004 TEUR 906 erbracht.
⁴⁾ Vor Änderung des Namens der Firma in 2006: G. Scheffel Vermögensverwaltungs GmbH & Co. Köln Frankfurter Straße 1 KG

ANLAGE B des Anhangs zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	01.01.2006 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2006 EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	286,00	0,00	286,00
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	31.113.899,06	0,00	0,00	31.113.899,06
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	81.319,77	2.616,31	1.851,31	82.084,77
	31.195.218,83	2.616,31	1.851,31	31.195.983,83
FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen	4.797.241,30	2.004.463,10	0,00	6.801.704,40
Beteiligungen	613.302,05	35.790,43	0,00	649.092,48
Wertpapiere des Anlagevermögens	1.533,88	0,00	0,00	1.533,88
	5.412.077,23	2.040.253,53	0,00	7.452.330,76
	36.607.296,06	2.043.155,84	1.851,31	38.648.600,59

	AUFGELAUFENE ABSCHREIBUNGEN
	01.01.2006 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2006 EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	80,00	0,00	80,00
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	4.540.162,08	384.362,16	0,00	4.924.524,24
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	81.319,77	2.064,31	1.851,31	81.532,77
	4.621.481,85	386.426,47	1.851,31	5.006.057,01
FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen	281.209,53	0,00	0,00	281.209,53
Beteiligungen	234.757,88	0,00	0,00	234.757,88
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
	515.967,41	0,00	0,00	515.967,41
	5.137.449,26	386.506,47	1.851,31	5.522.104,42

	NETTOBUCHWERTE
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	206,00	0,00
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	26.189.374,82	26.573.736,98
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	552,00	0,00
	26.189.926,82	26.573.736,98
FINANZANLAGEN
Anteile an verbundenen Unternehmen	6.520.494,87	4.516.031,77
Beteiligungen	414.334,60	378.544,17
Wertpapiere des Anlagevermögens	1.533,88	1.533,88
	6.936.363,35	4.896.109,82
	33.126.496,17	31.469.846,80

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Scheffel Grund GmbH, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 28. September 2007

MÜNCHENER WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT GMBH

Rappl, Wirtschaftsprüfer

Pütz, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses 2006 und Ergebnisverwendung

Die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2006 erfolgte in der Gesellschafterversammlung am 22. Oktober 2007.

In der Gesellschafterversammlung am 26. Oktober 2007 wurde der Beschluss gefasst, den Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2006 von EUR 1.935.041,28 auf neue Rechnung vorzutragen.

BBL Bau und Bauland GmbH