WebEx Communications Deutschland GmbH

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.08.2018 bis zum 31.07.2019

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018/19

A. Grundlagen des Unternehmens

Die WebEx Communications Deutschland GmbH betreibt als verbundenes Unternehmen von Cisco Systems Inc., San Jose/USA, (die unmittelbare Muttergesellschaft ist WebEx Worldwide B.V., Amsterdam/Niederlande) den Verkauf und Vertrieb von webbasierten Kommunikationsdienstleistungen wie Audio-, Video- und Datenkonferenzen in Deutschland. Die Technologie ermöglicht es Endbenutzern über einen Standard-Webbrowser Besprechungen durchzuführen und Softwareanwendungen, Dokumente, Präsentationen und andere Inhalte im Internet gemeinsam zu nutzen. WebEx bietet auch integrierte Telefonie und webbasierte Audio- und Videodienste mit Standardgeräten wie Telefonen, Computer-Webkameras und Mikrofonen. Die WebEx-Dienste ermöglichen es Benutzern, interaktive Echtzeitkommunikationen zu betreiben, ohne sich am gleichen physischen Standort befinden zu müssen. Rechtlicher Eigentümer der eingesetzten Software ist die Cisco WebEx LLC, Santa Clara/USA, von der die WebEx Communications Deutschland GmbH Leistungen nach vertraglich festgelegten Transferpreisen bezieht. Die Bereitstellung der Infrastruktur in Deutschland erfolgt über die Cisco Systems GmbH, München. Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Arbeitnehmer.

B. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Marktentwicklung

Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes konnte die deutsche Wirtschaft im Laufe des Jahres 2019 den Wachstumskurs weiter fortsetzen, verlor dabei aber deutlich an Schwung. Mit 3.435,99 Milliarden Euro war das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2019 um 2,7% höher als im Vorjahr. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohnerin und Einwohner erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,1 % und betrug im Jahr 2019 durchschnittlich 40.883 Euro. Die Bevölkerungszahl ist nach ersten Schätzungen im Jahresdurchschnitt 2019 um 0,3 % gestiegen, da die Nettozuwanderung höher war als das Geburtendefizit (Differenz zwischen den Geborenen und Gestorbenen). Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lag im Jahresdurchschnitt 2019 um 0,6 % höher als im Vorjahr. In den beiden vorangegangenen Jahren war das Bruttoinlandsprodukt noch deutlich kräftiger gewachsen (2017: +2,5 %, 2018: +1,5 %). Das Wirtschaftswachstum lag im Jahr 2019 auch deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von +1,3 %.

Auf der Entstehungsseite des Bruttoinlandsprodukts war die wirtschaftliche Entwicklung 2019 zweigeteilt: Auf der einen Seite die Dienstleistungsbereiche und das Baugewerbe, die überwiegend kräftige Zuwächse verzeichneten, auf der anderen Seite das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe), dessen Wirtschaftsleistung eingebrochen ist. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung 2019 gegenüber dem Vorjahr dadurch lediglich um 0,5 %.

Den stärksten Zuwachs verzeichnete das Baugewerbe mit einem Plus von 4,0 %, das damit trotz vielfach beklagten Kapazitätsengpässen und Fachkräftemangel so stark zulegte wie seit fünf Jahren nicht mehr. Überdurchschnittlich stark entwickelten sich daneben auch die Bereiche Information und Kommunikation sowie Finanz- und Versicherungsdienstleister mit jeweils +2,9 %, gefolgt vom zusammengefassten Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit +2,4 %. Im Gegensatz dazu gab es in weiten Teilen der Industrie starke Rückgänge: Die Wirtschaftsleistung im Produzierenden Gewerbe ohne Bau, das gut ein Viertel der Gesamtwirtschaft ausmacht, ging um 3,6 % zurück. Insbesondere die schwache Produktion in der Automobilindustrie, welche der größte Teilbereich der Industrie ist, trug zu diesem Rückgang bei.

Bei den Dienstleistungsbereichen entwickelte sich erneut der Bereich Information und Kommunikation am dynamischsten: Die preisbereinigte wirtschaftliche Leistung hat sich im Jahr 2019 um 2,9 % erhöht und damit etwas schwächer als im Vorjahr (+3,1 %). Beim zusammengefassten Bereich der Unternehmensdienstleister fiel die Zunahme der wirtschaftlichen Leistung mit 0,6 % um 1,6 Prozentpunkte niedriger aus als im Jahr 2018 (+2,2 %).

(Quelle:https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2020/01/bruttoinlandsprodukt-2019-012020.html)

Die Ergebnisse für das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2019 wurden am 15. Januar 2020 vorgestellt. Wenige Monate später erleben wir eine Coronavirus-Pandemie mit schwerwiegenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Expertinnen und Experten in aller Welt erwarten, dass die Corona-Pandemie deutlichere Einschnitte für die Konjunktur haben wird als die Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009. Wie schwer die Pandemie die Wirtschaft tatsächlich trifft, können in einer solch dynamischen Lage nur reale Konjunkturindikatoren zeigen.

Das Unternehmen hat die Auswirkungen der laufenden COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und seine Finanzlage bewertet. In absehbarer Zeit werden infolge dieser Pandemie keine wesentlichen Veränderungen im Geschäft erwartet. Darüber hinaus kann sich das Unternehmen zum Zeitpunkt dieser Jahresabschlüsse auf ein finanzielles Unterstützungsschreiben seiner Muttergesellschaft Cisco Systems Inc. verlassen.

WebEx Communications Deutschland GmbH erzielt die Hauptumsätze mit bestehenden Kundenverträgen. Diese wiederkehrenden Umsätze sind leicht vorhersehbar und sehr stabil. Der WebEx Marktauftritt beinhaltet direkte und indirekte Vertriebsmodelle. Das indirekte, partnerbasierte Modell beruht auf sogenannten CSPs - Conferencing Solution Providers. Mit diesen Partnern bestehen globale Wiederverkäufer-Vereinbarungen.

Der Umsatz der WebEx Communications Deutschland GmbH ist im Vergleich zum Vorjahr um € 5,2 Mio. auf € 14,8 Mio. gesunken. Das entspricht einem Umsatzrückgang von 35 %. Die Geschäftsführer sind der Meinung, dass sich das Unternehmen gut entwickelt hat, obwohl der Umsatz zurückgegangen ist. Im Laufe des Finanzjahres 2018/2019 begann das Unternehmen, sich in die breitere Cisco-Gruppe zu integrieren, und ein Teil der Handelsverträge wurde an die Cisco International Limited, eine im Vereinigten Königreich eingetragene Tochtergesellschaft, übertragen.

C. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Vermögenslage zum 31. Juli 2019

Die Vermögenslage ist auf der Aktivseite durch die Bankguthaben in Höhe von 4,0 Mio. € sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen i. H. v. 2,1 Mio. € geprägt. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein Rückgang an Forderungen um 1,1 Mio. €. Zudem verringerten sich die Bankguthaben zum 31. Juli 2019 um 1,4 Mio. €. Den größten Einfluss auf diesen Rückgang hatte die Integration in die breitere Cisco-Gruppe und die Übertragung von Handelsverträgen an Cisco International Limited, Bedfont Lakes/UK. Der Rückgang spiegelt auch die fortgesetzte Fokussierung auf ein konsequentes Forderungsmanagement wider.

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital um den Jahresüberschuss von T€ 207 gestiegen und beträgt T€ 2.415.

Die sonstigen Rückstellungen sind im Geschäftsjahr 2018/2019 um T€ 14 auf T€ 27 gesunken. Sie betreffen vor allem externe Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss.

Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft einschließlich passiver Rechnungsabgrenzungsposten sind zum 31. Juli 2019 im Vergleich zum 31. Juli 2018 um 2,4 Mio. € gesunken. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus rückläufigen Verbindlichkeiten gegenüber der Cisco WebEx LLC, Santa Clara/USA aus der bestehenden Transferpreisvereinbarung. Seit dem Geschäftsjahr 2012/13 werden die Verbindlichkeiten zwischen den Gesellschaften quartalsweise ausgeglichen.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten hat sich um T€ 525 auf T€ 452 verringert. Die Reduzierung resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang des Geschäftsvolumens. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten die erhaltenen Zahlungen für die Leistungen, die das Unternehmen erst in der nächsten Periode erbringt. Die Rechnungsabgrenzungsposten werden in der nächsten Periode wieder aufgelöst.

Finanzlage im Geschäftsjahr 2018/19

Die Eigenkapitalquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 10,1 %-Punkte angestiegen. Auf der einen Seite geht diese Entwicklung auf die Erhöhung des Eigenkapitals durch den Jahresüberschuss zurück. Auf der anderen Seite verringerte sich das Fremdkapital gegenüber dem Vorjahr um 33,5 % (2,4 Mio. €) auf 4,8 Mio. €. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus rückläufigen Verbindlichkeiten gegenüber der Cisco WebEx LLC, Santa Clara/USA, die im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Mio. € auf 3,2 Mio. € sanken. Zusätzlich verringerten sich die passiven Rechnungsabgrenzungsposten um T € 526 auf T € 452.

Die Indikatoren zur Finanzlage stellen sich wie folgt dar:

	2018/19	2017/18
	in %	in %
Eigenkapitalquote	33,4	23,3
Verhältnis Fremd- zu Eigenkapital	2,0	3,3

Ertragslage im Geschäftsjahr 2018/19

Die Performance wird in erster Linie durch eine Überprüfung des Umsatzes überwacht. Im Geschäftsjahr 2018/19 verringerten sich die Umsatzerlöse von 20,0 Mio. € auf 14,8 Mio. €. Die Geschäftsführer sind der Meinung, dass sich das Unternehmen gut entwickelt hat, obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Mio. €. zurückgegangen ist. Der Hauptgrund für diesen Rückgang ist die Übertragung des gesamten Geschäfts an Cisco International Limited, Bedfont Lakes/UK.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf T€ 183 und sind im Vergleich zum 31. Juli 2018 um T€ 95 gestiegen. Der Posten enthält Erträge aus Kursdifferenzen in Höhe von T€ 44 (Vorjahr T€ 49) sowie als periodenfremde Erträge Auflösungen von Wertberichtigungen in Höhe von T€ 21 (Vorjahr T€ 40) sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 2 (Vorjahr T€ 0).

Größter Aufwandsposten in der Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft ist die Belastung von Dienstleistungen zu Verrechnungspreisen durch Cisco WebEx LLC, USA. Nach Belastung mit Intercompany-Dienstleistungen verbleibt der Gesellschaft ein Betriebsergebnis in Höhe von 2,0 % der Netto-Umsatzerlöse. Die Belastung in 2018/19 beträgt € 13,8 Mio. im Vergleich zu € 18,1 Mio. in 2017/18.

WebEx Communications Deutschland GmbH hatte in den Jahren 2018/19 und 2017/18 keine Arbeitnehmer. Personal- und sonstige Aufwendungen werden durch das verbundene Unternehmen Cisco Systems GmbH abgedeckt und an die Gesellschaft mit einem Aufschlag weiterbelastet. Die gesamten Aufwendungen, die von Cisco Systems GmbH in 2018/19 weiterbelastet wurden, betrugen T€ 643 im Vergleich zu T€ 1.261 im Geschäftsjahr 2017/18. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um T€ 617 resultiert vor allem auf niedrigeren Personalaufwendungen (Gehälter, Kommissionen, Pensionen, Bonus).

Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt T€ 300 (Vorjahr T€ 399), der Jahresüberschuss T€ 207 (Vorjahr T€ 276).

Die Indikatoren zur Ertragslage stellen sich wie folgt dar:

	2018/19	2017/18	2016/17
	in %	in %	in %
Umsatzrentabilität vor Steuern	2,0	2,0	2,2
(Betriebsergebnis/Umsatzerlöse)
Eigenkapitalrentabilität	12,2	12,5	13,9
(Jahresüberschuss/Eigenkapital)
Gesamtkapitalrentabilität	2,8	2,9	3,1
(Jahresüberschuss/Gesamtkapital)
	T€	T€	T€
EBITDA	295	399	402

Vorjahresprognose und tatsächliche Entwicklung

Im Geschäftsjahr 2019 prognostizierten wir einen Rückgang der Umsatzerlöse um 5%-6%. Unsere Prognosen wurden nicht erfüllt, da das Unternehmen im Laufe des Geschäftsjahres begann, sich in die breitere Cisco-Gruppe zu integrieren. In diesem Zuge wurde ein Teil der Handelsverträge an die Cisco International Limited übertragen. Im Geschäftsjahr 2018/19 verringerten sich die Umsatzerlöse um 5,2 Mio. € auf 14,8 Mio. € (26%).

Produktentwicklung

Forschung und Entwicklung werden durch andere verbundene Unternehmen sowie die amerikanische Muttergesellschaft abgedeckt. Die Gesellschaft hat keine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Deutschland.

Umweltschutz

Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist weiterhin ein zentrales Thema für Cisco. Hier stand die Rechenzentrumsvirtualisierung mit Hilfe neuer Architekturen im Mittelpunkt. Neue Produkte und Lösungen wurden für die Energieversorgernetze und für den Aufbau von Smart Grids entwickelt und vermarktet. Das Energiemanagement mit Hilfe von IT Lösungen (Cisco EnergyWise) wird vom Markt immer häufiger gefordert. Neben dem kontinuierlichen Ausbau der TelePresence Einheiten in den deutschen Niederlassungen sind jetzt auch viele Mitarbeiter mit einem "Video Client" auf ihrem Laptop ausgestattet, um mit Hilfe der Videonutzung die Reisetätigkeit und damit die CO ₂-Emission weiter zu reduzieren. Nähere Informationen sind auf der Homepage von Cisco im Bereich CSR (Corporate Social Responsibility) zu finden, (http://csr.cisco.com/pages/environment)

D. Wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Wesentliche Chancen

Die aktuelle Diskussion rund um Digitalisierung ist kein reines Technologie-Thema mehr. Es ist eine Angelegenheit, die unsere gesamte Gesellschaft beeinflusst. Technologie verändert die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten, spielen und lernen. Digitalisierung bedeutet Menschen und Dinge zu vernetzen und aus den entstehenden Daten auf sichere Art und Weise einen Mehrwert zu schaffen. Im Zentrum dieses Ansatzes steht das Netzwerk. Und ist das Kerngeschäft von WebEx.

Im Jahr 2020 wird das globale makroökonomische Umfeld durch die COVID-19-Pandemie erheblich beeinflusst. In dieser außergewöhnlichen Zeit hat das Unternehmen seine Mitarbeiter, Kunden, Partner und Communities unterstützt und gleichzeitig Cisco für die Zukunft positioniert. Die Pandemie hat Unternehmen auf der ganzen Welt dazu gebracht, ihre Betriebsabläufe zu digitalisieren und Remote-Mitarbeiter schneller und in größerem Umfang als je zuvor zu unterstützen. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, die Technologie und Lösungen bereitzustellen, die unsere Kunden zur Beschleunigung ihrer digitalen Organisationen benötigen. Wir haben eine Vielzahl kostenloser Angebote und Testversionen für unsere WebEx- und Sicherheitstechnologien eingeführt.

(Quelle: https://www.webex.com/)

Risiken der zukünftigen Entwicklung

WebEx Communications Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft von WebEx Worldwide BV, Amsterdam/Niederlande, mit der obersten Muttergesellschaft Cisco Systems Inc., USA. WebEx Communications Deutschland GmbH verkauft Dienstleistungen, die letztendlich von Cisco WebEx LLC, USA, zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund von Transferpreisvereinbarungen mit verbundenen Unternehmen ist die Gesellschaft so gestellt, dass sie grundsätzlich ein positives Ergebnis erzielt.

Hinsichtlich der eingesetzten Technologie besteht das allgemeine Risiko, Entwicklungen zu verpassen, wodurch Teile des Umsatzes wegfallen könnten. Um diesem Risiko vorzubeugen, wird die eingesetzte IT durch andere Konzerngesellschaften stetig weiterentwickelt, sodass den Kunden stets Dienstleistungen auf dem aktuellen Stand der Technik angeboten werden können.

Es besteht das grundsätzliche Risiko, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund einer etwaigen wirtschaftliche Schieflage eines Kunden nicht beglichen werden. Diesem Risiko haben wir im Jahresabschluss durch die Bildung von Wertberichtigungen ausreichend Rechnung getragen.

Der Verrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen erfolgt zum Teil in US-Dollar, sodass hieraus Risiken aus Wechselkursänderungen resultieren.

Das Unternehmen hat die Auswirkungen der laufenden COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und seine Finanzlage bewertet. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Pandemie in Zukunft zu einer wesentlichen Veränderung des Geschäfts führen wird.

E. Voraussichtliche Entwicklung

Für das Geschäftsjahr 2019/2020 wird ein starker Rückgang (-82% bis -85%) der Umsatzerlöse und korrespondierenden Aufwendungen erwartet.

Das Unternehmen wird sich weiter in die breitere Cisco-Gruppe integrieren. Es wird weiterhin im Rahmen der bestehenden Handelsverträge handeln, bis diese entweder ausgelaufen sind oder an Cisco International Limited, ein verbundenes Unternehmen mit Sitz im Vereinigten Königreich, übertragen werden. Es gibt derzeit keine Pläne, das Unternehmen zu liquidieren.

Der Lagebericht umfasst alle Faktoren, die zum Zeitpunkt der Erstellung bekannt waren und soll einen Ausblick des kommenden Geschäftsjahres, beruhend auf Annahmen der Geschäftsführung, geben. Zukünftige Resultate können von den im Jahresbericht benannten Erwartungen abweichen.

Düsseldorf, den 15. Juni 2020

Dr. Stefan Heyer

Kirsten Bildhauer

Bilanz

Aktiva

	31.07.2019		31.07.2018
	EUR	EUR	EUR
A. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.073.442,34		3.163.590,49
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	694.105,69		364.291,28
3. sonstige Vermögensgegenstände	438.644,02		452.795,70
		3.206.192,05	3.980.677,47
II. Guthaben bei Kreditinstituten		4.028.345,77	5.476.782,82
		7.234.537,82	9.457.460,29
		7.234.537,82	9.457.460,29

Passiva

	31.07.2019		31.07.2018
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
II. Gewinnvortrag	2.182.752,44		1.907.068,64
III. Jahresüberschuss	207.252,20		275.683,80
		2.415.004,64	2.207.752,44
B. Sonstige Rückstellungen		26.962,50	41.400,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		13.414,28	21.500,33
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 13.414 (Vorjahr: TEUR 22)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		3.746.649,48	5.353.775,84
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 3.746.649 (Vorjahr: TEUR 5.354)
3. sonstige Verbindlichkeiten		580.498,34	855.514,47
davon aus Steuern: EUR 364.938 (Vorjahr: TEUR 577)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 580.498 (Vorjahr: TEUR 856)
		4.340.562,10	6.230.790,64
D. Rechnungsabgrenzungsposten		452.008,58	977.517,21
		7.234.537,82	9.457.460,29

Gewinn- und Verlustrechnung

	2018/19	2017/18
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	14.799.795,44	19.991.765,44
2. sonstige betriebliche Erträge	183.047,73	88.543,04
davon Erträge aus der Währungsumrechnung: EUR 43.777 (Vorjahr: TEUR 49)
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	13.765.837,92	18.087.670,36
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	922.022,17	1.593.239,09
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung: EUR 8.207 (Vorjahr: TEUR 141)
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	4.769,17	2.468,51
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	0,00	212,00
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	92.500,05	125.971,74
8. Ergebnis nach Steuern	207.252,20	275.683,80
9. Jahresüberschuss	207.252,20	275.683,80

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. August 2018 bis 31. Juli 2019

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die WebEx Communications Deutschland GmbH hat Ihren Sitz in Düsseldorf und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nummer HRB 50042 eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss der WebEx Communications Deutschland GmbH, Düsseldorf, für die Zeit vom 1. August 2018 bis 31. Juli 2019 ist gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanz wurde vor Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Die für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften wurden unter Berücksichtigung der Fortführung der Unternehmenstätigkeit beachtet. Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips zum Nennwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennwert bilanziert.

Das gezeichnete Kapital ist mit dem Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt worden und berücksichtigen alle am Bilanzstichtag erkennbaren passivierungspflichtigen Risiken in angemessener Höhe.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, eingestellt.

Auf fremde Währung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag, ohne Beachtung der Anschaffungskosten-, des Realisations- und Imparitätsprinzips, bewertet.

In den Ansatz-, Bewertungs- und Abschreibungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen eingetreten; den Forderungen der §§ 246 Abs. 3 und 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB wurde somit entsprochen.

III. Angaben zur Bilanz

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Verbindlichkeiten

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 3.703 (Vorjahr TEUR 5.324) ausgewiesen.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Währungsumrechnungen in Höhe von TEUR 44, Erträge aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 1 sowie Erträge aus Überzahlungen von Kunden in Höhe von TEUR 116 enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungen in Höhe von TEUR 8 sowie Aufwendungen für Forderungsverluste in Höhe von TEUR 144 enthalten.

V. Sonstige Angaben

1. Geschäftsführer

Stefan Alexander Heyer, Senior Corporate Counsel at Cisco Systems Holding GmbH, Garching, Deutschland

Kirsten Bildhauer, Director Human Rescources at Cisco Systems Holding GmbH, Garching, Deutschland

Die Geschäftsführer haben für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018/19 keine Vergütung von der Gesellschaft erhalten.

2. Konzernzugehörigkeit

Mutterunternehmen ist die WebEx Worldwide B.V., Amsterdam/Niederlande. Die WebEx Worldwide B.V. erstellt keinen Konzernabschluss. Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten und den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist ab Mai 2007 die Cisco Systems Inc., San José/USA.

Der Konzernabschluss ist am Sitz der Cisco Systems Inc., San Jose/USA erhältlich. Die Geschäftsberichte werden über die Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht (www.cisco.com).

3. Anzahl der Mitarbeiter

Die Gesellschaft verfügte innerhalb des Wirtschaftsjahres über keine Arbeitnehmer.

4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Es haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres ereignet.

5. Gewinnverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 207.252,20 und den Gewinnvortrag von EUR 2.182.752,44 auf neue Rechnung vorzutragen.

Düsseldorf, den 15. Juni 2020

Stefan Alexander Heyer, Geschäftsführer

Kirsten Bildhauer, Geschäftsführerin

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die WebEx Communications Deutschland GmbH, Düsseldorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der WebEx Communications Deutschland GmbH, Düsseldorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Juli 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. August 2018 bis zum 31. Juli 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der WebEx Communications Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. August 2018 bis zum 31. Juli 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Juli 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. August 2018 bis zum 31. Juli 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungs nach weise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, den 19. Juni 2020

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hans-Peter Kreibich, Wirtschaftsprüfer

ppa. Andrea Miczinski, Wirtschaftsprüferin

Ergebnisverwendungsbeschluss 2018/2019

Der Jahresüberschuss in Höhe von EUR 207.252,20 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 01.07.2020. Der Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen.