FSM Stamping GmbH

Hennigsdorf

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

	31.12.2020		31.12.2019
	Euro	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
1 Software und Palente	145.743,16		114.528,26
2. Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	145.743,16	37.380,00	151.908,26
II Sachanlagen
1 Grundstücke und Bauten	17.312.110,41		14.033.433,72
2 Technische Anlagen und Maschinen	12.351.650,30		13.964.823,66
3 Andere Anlagen. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.516.877,56		1.363.176,93
4 Geleistele Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.817.929,02	32.998.567,29	401.246,94	29.762.681,25
		33.144.310,45		29.914.589,51
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	4.095.904,26		5.773.834,15
2 Unfertige Erzeugnisse	3.400.035,40		3.447.056,74
3 Fertige Erzeugnisse und Handelswaren	2.701.198,95	10.197.138,61	3.803.849,74	13.024.740,63
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.946.549,07		7.237.560,89
davon mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr Euro 0,00 Vorjahr Euro 0,00
2 Sonstige Vermögensgegenstände	3.177.987,18		2.135.921,74
davon mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr Euro 0,00; Vorjahr Euro 0,00		6.124.536,25		9.373.482,63
III Kassenbestand Guthaben bei Kreditinstituten		91.178,58		2.955.316,01
C. Rechnungsabgrenzungsposten		34.821,50		22.873,55
D. Aktive latente Steuern		0,00		301.087,07
		49.591.985,39		55.592.089,40

Passiva

	31.12.2020		31.12.2019
	Euro	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital ^*
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		2.000,00
II. Kapitalrücklage	3.975.000,00		3.975.000,00
III. Stille Beteiligung	4.000.000,00		4.000.000,00
IV Gewinnvorlrag	116.778,98		0,00
V. Konzernjahresüberschuss	1.181.958,38	9.298.737,34	116.778,96	8.116.778,98
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ^*		9.179.746,67		13.772.693,27
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	1.080.538,86		1.139.969,00
2 Sonstige Rückstellungen	1.897.075,31	2.977.614,17	3.407.734,91	4.547.703,91
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.135.048,73		8.973.454,37
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro ; Vorjahr Euro 1.969.113,94
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	107.100,00		0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.912.925,38		3.755.519,73
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 4.912.925,38; Vorjahr Euro 3.755.519,73
4. Sonstige Verbindlichkeiten	9.075.399,44		13.256.253,72
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 3.778.385,48; Vorjahr Euro 5.121.882,39
davon gegenüber Gesellschaftern Euro ; Vorjahr Euro 6.017.137,09
davon aus sozialer Sicherheil Euro 53.384,79; Vorjahr Euro 63.095,76
davon aus Steuern Euro 229.057,44; Vorjahr Euro 125.688,03		25.230.473,55		25.985.227,82
E. Passive latente Steuern		2.905.416,66		3.169.685,42
		49.591.988,39		55.592.089,40

^* Ein Teilbetrag In Höhe von Euro 9.179.74367 (Vorjahr 10.753.414,03) des Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung hat Eigenkapitalcharakter Das wirtschaftliche Eigenkapital des Konzerns beläuft sich daher insgesamt auf 18.478.481,01 (Vorjahr Euro 18.870.193,01).

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020

	1.1.2020 - 31.12.2020		1.11.2019 - 31.12.2019
	Euro	Euro	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse		56.787.422,67		9.709.347,12
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-1.149.672,13		510.827,63
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		173.196,51		31.864,86
4. Sonstige betriebliche Erträge		6.307.292,40		746.614,78
davon Erträge aus der Währungsumrechnung Euro 8.816,45: Vorjahr Euro 2.167,52
5. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-29.947.772,07		-6.149.957,73
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-5.795.497,99	-35.743.270,06	-812.367,01	-6.962.324,74
6 Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	-9.677.481,49		-1.774.592,08
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-2.089.868,60		-376.666,38
davon für Altersversorgung Euro 15.901,83; Vorjahr Euro 3.735,42		-11.767.350,09		-2.151.258,46
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen		-3.516.180,03		-718.504,07
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-9.101.885,73		-1.134,039,59
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung Euro 17.745,63; Vorjahr Euro 4.583,87
9. Betriebsergebnis		1.989.553,54		32.527,52
10 Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-738.741,49		-49.972,42
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag		-19.600,31		142.495,45
davon Aufwand aus latenten Steuern Euro 36.818,31; Vorjahr Erträge Euro 152.879,45
12. Ergebnis nach Steuern		1.231.211,74		125.050,55
13. Sonstige Steuern		-49.253,38		-8.271,57
14. Konzern-Jahresüberschuss		1.181.958,36		116.778,98

Konzern-Kapitalflussrechnung

	2020	2019
	T€	T€
Periodenergebnis	1.182	117
+/- Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlageverm.	3.516	719
+/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	-1.511	519
-/+ Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	6.064	5.318
+/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-3.057	-1.170
-/+ Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens	69	0
+/- Zinsaufwendungen / Zinserträge	739	50
- Auflösung Ausgleichsposten	-4.593	-643
+/- Ertragsteueraufwand / -ertrag	20	-142
-/+ Ertrag Steuerzahlungen	-43	0
= Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	2.386	4.768
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlageverm.	188	0
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-6.927	-126
- Auszahlungen für Investitionen in das Immaterielle Anlagevermögen	-75	0
- Auszahlungen Erwerb Beteiligungen und Gesellschafterdarlehen	0	-24.614
= Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit	-6.814	-24.740
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern	0	7.975
+ Einzahlungen aus der Aufnahmen von (Finanz-) Krediten	4.309	13.500
- Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten	-652	-42
- Gezahlte Zinsen	-739	-50
= Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit	2.918	21.383
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzfonds	-1.510	1.411
+/- Änderungen des Finanzmittelfonds durch Konsolidierungskreis	0	4
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	1.440	25
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-70	1.440

Konzern-Eigenkapitalspiegel

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Stille Beteiligung	Konzern-Jahresergebnis	Konzern-Eigenkapital
Stand am 1.1.2020	25.000,00	3.975.000,00	4.000.000,00	116.778,98	8.116.778,98
Einzahlung	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00	0,00	1.181.958,36	1.181.958,36
Stand am 31.12.2020	25.000,00	3.975.000,00	4.000.000,00	1.298.737,34	9.298.737,34

Konzernanhang 2020

de rFSM Stamping GmbH, Hennigsdorf

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Die FSM Stamping GmbH mit Sitz in Hennigsdorf ist seit dem 1. November 2019 Muttergesellschaft der Unternehmen der FSM-Gruppe. Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt worden.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet in Ausübung des Wahlrechtes in § 275 Abs. 1 HGB das Gesamtkostenverfahren Anwendung.

Angaben zur Identifikation des Mutterunternehmens laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	FSM Stamping GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Hennigsdorf
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Neuruppin
Register-Nr.:	HRB 16762 NP

II. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss einbezogen sind neben dem Mutterunternehmen drei Gesellschaften, an denen die FSM Stamping GmbH 100 % der Anteile hält:

•	FSM Syscomp GmbH
•	FSM Motec GmbH
•	FSA GmbH

III. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss wird auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens, das ist der 31. Dezember, aufgestellt. Dieser Stichtag entspricht dem Abschlussstichtag aller einbezogen Gesellschaften.

Die Kapitalkonsolidierung wird nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an den jeweiligen Tochterunternehmen mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung durchgeführt. Zuvor wurden in Handelsbilanzen II stille Reserven und Lasten der drei einbezogenen Unternehmen aufgedeckt. Hierbei wurden passive latente Steuern berücksichtigt. Dabei kam ein Steuersatz von 30 % zur Anwendung. Es ergaben sich in allen Fällen passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 Abs. 1 HGB durch Aufrechnung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. Aufrechnungsdifferenzen sind nicht entstanden.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnungen der Umsatzerlöse, der sonstigen betrieblichen Erträge und der Zinserträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

Zwischenergebnisse aus konzerninternen Maschinenverkäufen wurden eliminiert.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet und - soweit abnutzbar - um planmäßige Abschreibungen vermindert. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben, wobei ein Abgang im Jahr des Zugangs unterstellt wird.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu den ursprünglichen Anschaffungskosten, soweit nicht ein niedriger Wert beizulegen war. Unfertige und fertige Erzeugnisse wurden zu Herstellungskosten bewertet. Hierin wurden Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Werteverzehr des Anlagevermögens einbezogen.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nominalwert ggf. abzüglich angemessener Abschläge für erkennbare Einzelrisiken. Für das allgemeine Kreditrisiko wird ein pauschaler Abschlag vorgenommen. Einzelwertberichtigungen werden sofern notwendig vorgenommen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem beigefügten Konzernanlagespiegel zu ersehen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind sämtlich innerhalb eines Jahres fällig.

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Ausweis im Einzelabschluss der FSM Stamping GmbH.

Ein Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von T€ 13.773 resultiert aus der Erstkonsolidierung der drei Tochtergesellschaften. Zum 31. Dezember 2019 hatte hiervon ein Teilbetrag in Höhe von T€ 3.019 Rückstellungscharakter und der Restbetrag in Höhe von T€ 10.754 Eigenkapitalcharakter auf Grund eines Lucky Buy. Der Rückstellungscharakter war gegeben, sofern im Kaufpreis u.a. anfallende Verluste der FSA GmbH bis zu Ihrer Abwicklung sowie notwendige Verlagerungskosten und sonstige Zusatzaufwendungen mindernd berücksichtigt wurden. Da die tatsächlich hierfür angefallenen Aufwendungen in 2020 diesen Betrag überstiegen haben, ist im Geschäftsjahr 2020 in voller Höhe eine ertragswirksame Auflösung erfolgt. Der Unterschiedsbetrag mit Eigenkapitalcharakter wird über die gewichtete durchschnittliche Restnutzungsdauer der erworbenen abnutzbaren Vermögensgegenstände aufgelöst.

Die sonstigen Rückstellungen entfallen u.a. mit T€ 928 auf ausstehende Preisgutschriften, mit T€ 341 auf Umstrukturierungsaufwand, mit T€ 250 auf Gewährleistungen, mit T€ 215 auf Urlaubsrückstände und Zeitlohnkonten, mit T€ 91 auf Abschlusskosten und mit T€ 50 auf Berufsgenossenschaftsbeiträge.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben T€ 10.122 eine Restlaufzeit größer ein Jahr und davon T€ 6.251 größer 5 Jahre. Von den sonstigen Verbindlichkeiten haben T€ 5.297 eine Restlaufzeit größer ein Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von T€ 10.085 durch Sicherungsübereignungen und Grundschulden gesichert, die Sonstigen Verbindlichkeiten mit T€ 5.244 durch Sicherungsübereignungen.

Zudem bestehen bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

Die passiven latenten Steuern resultieren aus aufgedeckte stille Reserven der Tochtergesellschaften. In allen Fällen kam ein Steuersatz von 30 % zu Anwendung, der dem durchschnittlichen zukünftigen Steuersatz entspricht. Im Geschäftsjahr 2020 verminderte sich der Betrag durch Abschreibungen auf stille Reserven um T€ 265.

VI. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung sind nicht mit den Vorjahreszahlen vergleichbar, da der Vorjahreszeitraum nur das Rumpfgeschäftsjahr des Konzerns vom 1. November bis 31. Dezember 2019 umfasste.

Die Umsatzerlöse in Höhe von T€ 56.788 entfallen mit T€ 52.853 auf Umformteile. Davon wurden T€ 22.324 im Inland und T€ 30.529 im Ausland erzielt. Weitere T€ 1.168 entfallen auf Werkzeuge und T€ 2.836 auf Schrotterlöse. Hiermit saldiert sind T€ 69 aus Skonti und sonstige Erlöse.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten mit T€ 4.593 Erträge aus der Auflösung des Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung. Weitere T€ 1.044 betreffen Investitionszuschüsse.

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten mit T€ 2.193 Umzugs- und Umstrukturierungsaufwendungen.

VII. Sonstige Angaben

Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer der im Konzernabschluss erfassten Gesellschaften betrug im Geschäftsjahr 281. Hiervon waren 204 gewerbliche Mitarbeiter und 77 Angestellte.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns belaufen sich auf T€ 2.171. Sie betreffen mit T€ 2.140 das Investitionsobligo und mit T€ 31 Miet- und Leasingverpflichtungen des Jahres 2021.

Das Honorar des Konzernabschlussprüfers einschließlich der Prüfung der in den Konzernabschluss einbezogenen verbundenen Unternehmen betrug T€ 60. Das Honorar entfällt ausschließlich auf Prüfungsleistungen.

Bei der Aufstellung des Anteilsbesitzes wurde von § 286 Abs. 3 Nr. 2 HGB bezüglich der Angabe der letzten Jahresergebnisse und des Eigenkapitals Gebrauch gemacht.

Die folgenden Tochterunternehmen machen für das Geschäftsjahr 2020 von der Möglichkeit der Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch:

―	FSM Motec GmbH, Nauen
―	FSM Syscomp GmbH, Henningsdorf
―	FSA GmbH, Aachen

Hennigsdorf, den 22. Juli 2021

gez.

Die Geschäftsführer der FSM Stamping GmbH

Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2020

	Anschaffungskosten
	1.1.2020	Zugänge	Umbuchung	Abgänge	31.12.2020
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Patente	815.781,55	75.473,09	37.380,00	205.932,94	722.701,70
Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	37.380,00	0,00	-37.380,00	0,00	0,00
	853.161,55	75.473,09	0,00	205.932,94	722.701,70
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	19.729.812,56	404.511,10	3.333.365,04	16.054,24	23.451.634,46
Technische Anlagen und Maschinen	51.460.021,74	755.080,28	432.288,41	2.648.157,20	49.999.233,23
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.327.766,94	545.696,14	24.405,00	263.748,20	4.634.119,88
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	538.229,32	5.221.363,27	-3.790.058,45	14.622,74	1.954.911,40
	76.055.830,56	6.926.650,79	0,00	2.942.582,38	80.039.898,97
	76.908.992,11	7.002.123,88	0,00	3.148.515,32	80.762.600,67

	Wertberichtigungen
	1.1.2020	Zugänge	Abgänge	31.12.2020
	Euro	Euro	Euro	Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Patente	701.253,29	81.234,69	205.529,44	576.958,54
Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00
	701.253,29	81.234,69	205.529,44	576.958,54
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	5.696.378,84	457.794,95	14.649,74	6.139.524,05
Technische Anlagen und Maschinen	37.495.198,08	2.579.177,93	2.426.793,08	37.647.582,93
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.964.590,01	397.972,47	245.320,16	3.117.242,32
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	136.982,38	0,00	0,00	136.982,38
	46.293.149,31	3.434.945,35	2.686.762,98	47.041.331,68
	46.994.402,60	3.516.180,04	2.892.292,42	47.618.290,22

	Restbuchwerte
	31.12.2020	31.12.2019
	Euro	Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Patente	145.743,16	114.528,26
Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	37.380,00
	145.743,16	151.908,26
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	17.312.110,41	14.033.433,72
Technische Anlagen und Maschinen	12.351.650,30	13.964.823,66
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.516.877,56	1.363.176,93
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.817.929,02	401.246,94
	32.998.567,29	29.762.681,25
	33.144.310,45	29.914.589,51

Aufstellung über den Anteilsbesitz

	Anteil am Kapital	Ergebnis des Geschäftsjahres	Eigenkapital
	%	Euro	Euro
1. FSA GmbH, Aachen	100,00	^*	^*
3. FSM Motec GmbH, Nauen	100,00	^*	^*
4. FSM Syscomp GmbH, Hennigsdorf	100,00	^*	^*

^* für diese Unternehmen wurde jeweils die Befreiungsmöglichkeit gem. § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen. Ferner unterbleibt jeweils die Darstellung des Eigenkapitals und des Ergebnisses des letzten Geschäftsjahres gem. § 285 Abs. 11 HGB unter Bezug auf § 286 Abs. 3 Nr. 2 HGB

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2020

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

Die FSM Stamping GmbH hat mit Wirkung zum 1. November 2019 den Umformbereich der Flamm Gruppe, Aachen, erworben. Dazu gehören die FSM Syscomp GmbH in Hennigsdorf (bis 16.06.2020 Flamm Syscomp GmbH), die FSM Motec GmbH in Nauen (bis 16.06.2020 Flamm Motec GmbH) und die FSA GmbH in Aachen. Diese Unternehmen sind anerkannte Systemlieferanten der nationalen und internationalen Automobil-, Hausgeräte- und Bahntechnikindustrie. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Fertigung von Stanzartikeln, Systemkomponenten und abgeleiteten Baugruppen sowie die Herstellung und Optimierung der entsprechenden komplexen Stanz- und Umformwerkzeuge im eigenen Werkzeugbau.

Die vielseitige Produktion der Systemkomponenten reicht vom Stanzartikel aus Stahl- oder Edelstahlblech mit oder ohne Oberflächenbehandlung und Kunststoffumspritzung bis zur automatisierten Montage von kompletten Baugruppen.

2. Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren 281 Mitarbeiter bei den Unternehmen des FSM Stamping Konzerns beschäftigt. Die Unternehmen beschäftigten 11 Auszubildende.

3. Arbeitssicherheit

Wir verpflichten uns gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten zur Schaffung einer sicheren Arbeitsumgebung. Die Arbeitssicherheit wird durch einen Arbeitsschutzbeauftragten und durch regelmäßige Unterweisungen der Mitarbeiter gewährleistet.

Es werden Unfallstatistiken geführt. Unfallanalysen sind verpflichtend. Erkannte Verbesserungsmaßnahmen werden umgesetzt

4. Qualitätsmanagementsystem

Das hohe Qualitätsbewusstsein, welches alle Unternehmensprozesse durchdringt, ist durch erfolgreiche Zertifizierungen nach IATF 16949, ISO 9001, ISO 14001 und ISO 50001 nachgewiesen. Ein dazu notwendiges Qualitätsmanagementsystem ist im Unternehmen fest integriert.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der Wachstumskurs der deutschen Wirtschaft setzte sich im Jahr 2020 wegen der Corona Pandemie nicht wie erwartet fort. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging in 2020 gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent zurück. Nach zehn Jahren Wirtschaftswachstum in Folge ging die Wirtschaftsleistung Deutschlands somit erstmals wieder deutlich zurück.

Weltweit hat sich das Automobilgeschäft im Jahr 2020 negativ entwickelt. Auf allen Kontinenten war der Absatz in 2020 rückläufig, weltweit um 17%. Die Entwicklungen auf den internationalen Automobilmärkten werden in 2021 weiterhin vom Verlauf der Corona-Pandemie bestimmt. Aufgrund der Lockdowns im Frühjahr 2020 und den damit verbundenen Absatzeinbußen konnten im ersten Halbjahr 2021 zwar alle großen Märkte im Vorjahresvergleich ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau haben sie jedoch noch teils erheblichen Nachholbedarf. So fehlen im ersten Halbjahr in der Summe bei den Hauptmärkten (Europa, USA, China, Japan, Indien, Brasilien und Russland) insgesamt 8 Prozent bzw. 2,7 Mio. Einheiten zum Vergleichszeitraum aus 2019. (VDA)

Der Übergang zu innovativeren und energieeffizienteren Technologien für den Haushaltsgebrauch ist der Haupttreiber des wachsenden Marktes für Haushaltsgeräte. Das Segment Haushaltsgroßgeräte wuchs in Europa in den letzten Jahren durchschnittlich um 1,5 - 2%. Nach einem Corona-bedingten Einbruch um ca. 7 % im Jahr 2020 werden in den kommenden 3 Jahren Wachstumsraten zwischen 3 und 6% jährlich erwartet.

2. Geschäftsverlauf

Der FSM Stamping Konzern entstand am 1. November 2019 mit dem Erwerb der Tochtergesellschaften FSM Syscomp GmbH, FSM Motec GmbH und FSA GmbH. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 2019 war daher ein Rumpfgeschäftsjahr und umfasste nur die Monate November und Dezember 2019. Das Jahr 2020 war das erste volle Geschäftsjahr des Konzerns.

Der Geschäftsverlauf 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie. Nach planmäßigem Start in das Jahr 2020 brach der Absatz im April und Mai drastisch ein. Ab Juni erholte sich die Nachfrage, aber der Umsatz 2020 insgesamt lag deutlich unter dem Plan. Im Frühjahr wurde so weit möglich Kurzarbeit genutzt und wegen der Ansteckungsgefahr bei den Mitarbeitern mit Büroarbeitsplätzen die Möglichkeit des Homeoffice angeboten.

Der FSM Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 Umsätze in Höhe von 56.788 T€. Das Rohergebnis sank auf Grund einer niedrigeren Materialeinsatzquote unterproportional auf 22.237 T€.

Das Ergebnis nach Steuern betrug T€ 1.231 und liegt damit unter Plan. Ursache der Ergebnisverschlechterung ist der Umsatzeinbruch im Frühjahr 2020 durch die Corona Pandemie.

2020 wurde das Werk der Tochtergesellschaft FSA GmbH in Aachen geschlossen und eine Presse nach Hennigsdorf verlagert. Zwei weitere Pressen wurden aus Aachen nach Nauen verlagert. Auch ein Werk des Tochtergesellschaft FSM Motec in Berlin wird zum September 2021 geschlossen. Mitarbeiter aus Aachen und Berlin wurden teilweise von FSM Syscomp in Hennigsdorf übernommen.

Die in 2020 errichtete neue Produktionshalle in Hennigsdorf sowie die Außenanlagen waren bis auf Restarbeiten zum Jahresende abgeschlossen. Der Neubau der Produktionshalle in Nauen und der Umzug von Berlin nach Nauen werden Ende September 2021 abgeschlossen sein.

3. Lage

a) Ertragslage

Der FSM Konzern erzielte im ersten vollen Geschäftsjahr eine Gesamtleistung von T€ 55.811. Die nach betriebswirtschaftlichen Kriterien betrachteten Personalaufwendungen betrugen 12.860 T€ und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen 10.178 T€. Der Jahresüberschuss betrug 1.182 T€.

b) Finanzlage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr weist die Konzern-Cash Flow-Rechnung der Gesellschaft einen positiven Brutto-Cash Flow in Höhe von 4.698 T€ aus. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 2.386 T€ beruht im Wesentlichen aus der Zu- oder Abnahme von Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind, sowie der Auflösung des Konsolidierungsausgleichspostens.

Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss von 6.814 T€, im Wesentlichen für Investitionen in Sachanlagen.

Aufgrund der Finanzierungstätigkeit kam es zu einem Mittelzufluss in Höhe von 2.918 T€, im Wesentlichen aus der Aufnahme von Krediten.

Somit ergab sich im Saldo eine zahlungswirksame Minderung des Finanzmittelfonds von 1.510 T€ auf -70 T€.

c) Vermögenslage

Der Konzern hat per 31.12.2020 ein wirtschaftliches Eigenkapital in Höhe von 18.479 T€. Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 9.180 T€ hat Eigenkapitalcharakter und ist dem wirtschaftlichen Eigenkapital zuzurechnen. Damit hat der Konzern zum 31.12.20 eine Eigenkapitalquote von 37% (Vorjahr 34%).

Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung mit Rückstellungscharakter per 31.12.2019 in Höhe von 3.019 T€ wurde in 2020 ertragswirksam aufgelöst. Das betraf im Wesentlichen erwartete Verluste der FSA GmbH aus dem laufenden Geschäft und Schließungskosten sowie Umzugskosten für die Verlagerung von Maschinen und Anlagen nach Nauen und Hennigsdorf.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Das Management des FSM Konzern überwacht zum einen für Zwecke der Unternehmenssteuerung und zum anderen aufgrund umfangreicher Anforderungen der verschiedenen Zertifizierungen zahlreiche Kennzahlen aus den Bereichen Finanzen, Prozesse, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter.

Die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren Gesamtleistung und EBIT haben sich in 2020 deutlich schlechter als geplant entwickelt. Das lag im Wesentlichen an dem Einbruch der Automobilproduktion im Frühjahr 2020 sowie dem Mehraufwand durch Verlagerung von Pressen und Mitarbeitern von anderen Standorten des Konzerns nach Hennigsdorf.

III. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Branchenspezifische Risiken

Für das Jahr 2021 wird aktuell bedingt durch die Eindämmung der Corona Pandemie ein Wachstum des realen BIP um 3,2% erwartet. Die Entwicklung hängt davon ab, wie sich die Pandemie im Herbst 2021 entwickelt, d.h. ob es zu einer vierten Welle und damit wieder zu verstärkten Einschränkungen kommt.

Die Entwicklung der Automobilindustrie ist in 2021 weltweit wieder deutlich gewachsen, liegt aber im ersten Halbjahr noch 8% unter Vorkrisenniveau. Die Ursachen sind weiterhin die Verunsicherung durch die Corona Pandemie. Der Absatz von Elektrofahrzeugen hat in 2021 deutlich zugenommen, die Automobilhersteller investieren verstärkt in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und kündigen das Ende des Verbrennungsmotors an.

Das Segment Haushaltsgroßgeräte beinhaltet unter anderem Waschmaschinen, Trockner und Kühlschränke - Geräte, die langlebig sind und somit in der Regel seltener ausgetauscht werden. Hier drängen asiatische Hersteller u.a. auch durch den steigenden Anteil des Online-Handels zunehmend auf den europäischen Markt und drücken weiter auf den Preis.

Ertragsorientierte Risiken

Die durch die anhaltende Corona Pandemie langsamer als erwartete Erholung der Weltwirtschaft, insbesondere in der Automobilindustrie, kann zu Auslastungsproblemen und damit zu erhöhtem Preisdruck führen.

Die Entwicklung der Pandemie hängt von vielen Faktoren ab und lässt sich nicht vorhersagen. Seit 2021 stehen zwar wirksame Impfstoffe zur Verfügung, aber nach aktuellem Kenntnisstand wird die Pandemie andauern, da die Herdenimmunität wegen der Impfverweigerer nicht erreicht werden wird.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Durch die stabile Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unter Einbezug in die Unternehmensgruppe stehen der Gesellschaft ausreichende Mittel zur Verfügung, so dass Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar sind.

Fremdwährungsgeschäfte werden auf der Einkaufsseite und Verkaufsseite in geringem Umfang getätigt, so dass keine wesentlichen Währungsrisiken bestehen.

Wir verfügen über einen solventen Kundenstamm. Zu Forderungsausfällen ist es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht gekommen. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit der Kundschaft. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeder Art. Liquiditätsplanungen erfolgen auf Konzernebene, so dass ein Liquiditätsrisiko abgesichert ist.

2. Chancenbericht

Mittelfristig wird sich der Automobilmarkt weiter stabilisieren. Unsere Kunden sind u.a. Marktführer auf den Gebieten Schließsysteme und Sitzstrukturen im Automotive-Bereich, die auch in den nächsten Jahren durch die Entwicklung alternativer Antriebe nicht ersetzt werden. Der allgemeine Trend zum Leichtbau und damit zum Einsatz nichtmetallischer Werkstoffe trifft in absehbarer Zeit nicht unser Kerngeschäft Metallumformung und wird sinnvoll durch die Kunststoffummantelung von Stanzteilen sowie die Herstellung von Aluminiumprodukten ergänzt.

Die verstärkte Entwicklung unserer Kunden auf dem Gebiet der Elektromobilität begleiten wir aktiv durch die Entwicklung neuer Produkte und innovativer Technologien.

Unsere Verankerungssysteme in Bahnschwellen werden zunehmend von unseren weltweit agierenden Kunden der Bahntechnik eingesetzt. Der gesamte Bahnverkehr in Deutschland und in Europa soll leistungsstärker, zuverlässiger und klimaschonender werden. Dabei geht es um "das gesamte System Schiene", wofür der Bund künftig mindestens drei Milliarden Euro pro Jahr für Neu- und Ausbau der Schieneninfrastruktur bereitstellen wird, das sind mehr als das Doppelte der Ausgaben im Jahr 2019. Hierdurch erwarten wir positive Effekte für unsere Geschäfte in diesem Segment.

Die Konzentration der FSM Gruppe auf zwei moderne Standorte in Brandenburg wird die Produktivität verbessern.

IV. Prognosebericht

Die letzten Jahre bis 2019 waren geprägt von anhaltendem Wirtschaftswachstum. Durch die Corona Pandemie brach der Automobilumsatz in 2020 in Europa um 24% ein. Im ersten Halbjahr 2021 hat sich der Absatz wieder erholt liegt aber in den wesentlichen Märkten noch 8% unter dem Vorkrisenniveau. Für das zweite Halbjahr wird eine stabile Entwicklung auf diesem Niveau erwartet.

Das Werk des Tochterunternehmens FSA GmbH in Aachen wurde zum Ende 2020 geschlossen. Das Werk des Tochterunternehmens FSM Motec GmbH in Berlin Reinickendorf wird bis Ende September 2021 geschlossen. Die Anlagen der beiden Werke wurden in die Werke der FSM Syscomp in Hennigsdorf und FSM Motec in Nauen verlagert. Dafür wurden an diesen Standorten neue Fertigungshallen errichtet. An den erweiterten Standorten in Hennigsdorf und Nauen werden nach den Umzügen ca. 40 zusätzliche Mitarbeiter benötigt, die weitgehend aus der vorhandenen Mannschaft in Berlin gestellt werden.

Durch diese Umstrukturierung wird die FSM-Gruppe zukünftig an zwei statt bisher vier Standorten produzieren und entsprechende Synergieeffekte erzielen.

Der Absatz hat sich auf einem gegenüber vor der Krise geringeren Niveau stabilisiert, Wir erwarten daher für 2021 wieder ein positives Ergebnis. Durch die hohe Anlagenintensität sind die Abschreibungen relativ hoch, so dass wir einen hohen positiven Brutto Cash Flow erwarten. Der weitere Verlauf der Pandemie und deren Auswirkungen auf die Märkte unserer Kunden ist wegen der Verbreitung von Mutationen und der Impfverweigerer nicht vorhersehbar und alle Planungen und Forecasts dementsprechend unsicher.

Hennigsdorf, 22.7.2021

FSM Stamping GmbH

gez. Geschäftsführer

Angaben gemäß § 328 Abs. 1a HGB über die Billigung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2020

Auf der Gesellschafterversammlung am 2. November 2021 wurde der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 gebilligt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die FSM Stamping GmbH

Ich habe den Konzernabschluss der FSM Stamping GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Konzernlagebericht der FSM Stamping GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen -beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch und erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	hole ich ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Ich bin verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Ich trage die alleinige Verantwortung für meine Prüfungsurteile.
•	beurteile ich den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Roetgen, den 23. Juli 2021

gez. Andreas Frings, Wirtschaftsprüfer