ENSECO GmbH

Magdeburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	2.101.371,43	2.084.988,19
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	41.942,28	41.576,76
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	41.942,28	41.576,76
II. Sachanlagen	559.428,15	543.410,43
1. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	559.428,15	543.410,43
III. Finanzanlagen	1.500.001,00	1.500.001,00
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1,00	1,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.500.000,00	1.500.000,00
B. Umlaufvermögen	7.532.722,46	6.356.467,91
I. Vorräte	0,00	14.999,38
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.470.570,48	4.111.274,88
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.023.345,21	2.694.508,16
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	22.500,00	22.500,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.424.725,27	1.394.266,72
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	4.062.151,98	2.230.193,65
C. Rechnungsabgrenzungsposten	7.526,91	36.160,40
Bilanzsumme, Summe Aktiva	9.641.620,80	8.477.616,50
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	4.880.084,29	4.188.644,19
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage	2.244.553,89	2.244.553,89
III. Gewinnvortrag	544.090,30	285.820,00
IV. Jahresüberschuss	1.091.440,10	658.270,30
B. Rückstellungen	2.318.857,76	1.638.205,34
C. Verbindlichkeiten	2.442.678,75	2.650.766,97
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	566.538,07	637.807,39
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.212.000,00	1.603.192,00
3. sonstige Verbindlichkeiten	664.140,68	409.767,58
Bilanzsumme, Summe Passiva	9.641.620,80	8.477.616,50

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	14.170.596,61	10.887.428,75
2. Personalaufwand	9.231.864,86	7.173.993,77
a) Löhne und Gehälter	7.402.421,44	5.534.496,71
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.829.443,42	1.639.497,06
3. Abschreibungen	195.143,24	180.420,10
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	195.143,24	180.420,10
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	3.214.903,77	2.552.733,49
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	45.000,00	46.000,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	25.205,85	24.626,03
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	68.007,08	77.112,21
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	409.329,52	295.810,77
9. Ergebnis nach Steuern	1.121.553,99	677.984,44
10. sonstige Steuern	30.113,89	19.714,14
11. Jahresüberschuss	1.091.440,10	658.270,30

Anhang

A. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft

Firma: ENSECO GmbH

Sitz: Magdeburg

Handelsregister: Amtsgericht Stendal HR B 21817

B. Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß den §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Die ENSECO GmbH weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir "davon-Vermerke" zu Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung in den Anhang aufgenommen.

Aus dem gleichen Grunde wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit (§ 265 Abs. 3 HGB) zu anderen Posten der Bilanz ebenfalls im Anhang gemacht.

Der Jahresabschluss ist vor Ergebnisverwendung aufgestellt worden.

Der Jahresabschluss wurde für Zwecke der Offenlegung verkürzt dargesetllt.

C. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und - soweit abnutzbar - abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen erfolgen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

In den Vorräten werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren zu Anschaffungskosten bzw. nach Berücksichtigung von Gängigkeitsabwertungen mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert angesetzt. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine angemessene Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Flüssige Mittel werden mit dem Nominalwert angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden mit den anteiligen Ausgaben aus der Zeit vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für Folgejahre darstellen, bewertet.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

Die Kapitalrücklage betrifft Zuzahlungen der Gesellschafter im Sinne von § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB und ist zum Nennwert bewertet.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Erfüllungsbetrag unter Verwendung des Teilwertverfahrens mit einem Zinsfuß von 2,30 % (2019: 2,71 %), der aus dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre abgeleitet wurde, und erwarteten Einkommens- und Rentensteigerungen von 2,0 % p.a. ermittelt. Der Berechnung liegen die Heubeck-Richttafeln 2018 G zugrunde. Der sich aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) zum 01. Januar 2010 ergebende Zuführungsbetrag (Umstellungsdifferenz) wird - in Anlehnung an Artikel 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB - beginnend ab dem Geschäftsjahr 2010 über 15 Jahre angesammelt.

Die Rückstellungen für Verpflichtungen aus Versicherungen zugunsten von Arbeitnehmern sind gemäß IDW RS HFA 30 nach dem versicherungsmathematischen Teilwertverfahren unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 1,60 % (2019: 1,97 %) sowie der Heubeck-Richttafeln 2018 G bewertet.

Die Steuerrückstellungen und übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, sie sind ausreichend bemessen und nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in der Höhe notwendig. Rückstellungen mit Laufzeiten von über einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.

Die Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

D. Angaben und Erläuterungen zu den einzelnen Posten

I. Posten der Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres für die Einzelposten des Anlagevermögens ergeben sich aus dem nachfolgenden Anlagenspiegel:

Anlagenspiegel zum 31.12.2020

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2020 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2020 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.516.557,87	16.384,32	0,00	1.532.942,19
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	1.516.557,87	16.384,32	0,00	1.532.942,19
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	14.245,43	0,00	0,00	14.245,43
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.340.053,82	206.680,09	57.712,61	1.489.021,30
Summe Sachanlagen	1.354.299,25	206.680,09	57.712,61	1.503.266,73
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.564,59	0,00	0,00	25.564,59
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.500.000,00	0,00	0,00	1.500.000,00
Summe Finanzanlagen	1.525.564,59	0,00	0,00	1.525.564,59
Anlagevermögen gesamt	4.396.421,71	223.064,41	57.712,61	4.561.773,51

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2020 €	Abschreibungen €	Änderungen i. Z. m. Abgängen €	Stand 31.12.2020 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.474.981,11	16.018,80	0,00	1.490.999,91
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	1.474.981,11	16.018,80	0,00	1.490.999,91
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	14.245,43	0,00	0,00	14.245,43
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	796.643,39	179.124,44	46.174,68	929.593,15
Summe Sachanlagen	810.888,82	179.124,44	46.174,68	943.838,58
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.563,59	0,00	0,00	25.563,59
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	25.563,59	0,00	0,00	25.563,59
Anlagevermögen gesamt	2.311.433,52	195.143,24	46.174,68	2.460.402,08

	Buchwert 31.12.2020 €	Buchwert 31.12.2019 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	41.942,28	41.576,76
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	41.942,28	41.576,76
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	559.428,15	543.410,43
Summe Sachanlagen	559.428,15	543.410,43
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1,00	1,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.500.000,00	1.500.000,00
Summe Finanzanlagen	1.500.001,00	1.500.001,00
Anlagevermögen gesamt	2.101.371,43	2.084.988,19

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen (T€ 1.500) betreffen Ausleihungen an Gesellschafter.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen ausschließlich gegen die Gesellschafterin.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten in Höhe von T€ 61 Forderungen aus noch nicht abzugsfähiger Vorsteuer, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

Unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind in Höhe von T€ 64 (Vorjahr: T€ 29) und unter den sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von T€ 9 (Vorjahr: T€ 0) Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. Alle weiteren Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Das aus der BilMoG-Umstellung zum 01.01.2010 resultierende Restansammlungspotential gemäß Artikel 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB beträgt zum 31. Dezember 2020 noch T€ 19.

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Betrag nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt T€ 64. In entsprechender Höhe besteht eine Ausschüttungssperre.

4. Verbindlichkeiten

	Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
	bis zu einem Jahr €	über ein Jahr €	davon mehr als fünf Jahre €	gesamt €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	566.538,07	0,00	0,00	566.538,07
(Vorjahr)	(637.807,39)	(0,00)	(0,00)	(637.807,39)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.212.000,00	0,00	0,00	1.212.000,00
(Vorjahr)	(403.192,00)	(1.200.000,00)	(0,00)	(1.603.192,00)
sonstige Verbindlichkeiten	664.140,68	0,00	0,00	664.140,68
(Vorjahr)	(409.767,58)	(0,00)	(0,00)	(409.767,58)
	2.442.678,75	0,00	0,00	2.442.678,75
(Vorjahr)	(1.450.766,97)	(1.200.000,00)	(0,00)	(2.650.766,97)

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von € 449.890,93 (Vorjahr: T€ 330) bzw. im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von € 196.954,34 (Vorjahr: T€ 6) enthalten.

II. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Personalaufwand

In den Personalaufwendungen sind Aufwendungen für die Altersversorgung von € 128.210,66 (Vorjahr: T€ 423) enthalten.

2. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen

des Finanzanlagevermögens

In den Erträgen aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens sind Erträge aus verbundenen Unternehmen von € 45.000,00 (Vorjahr: T€ 46) enthalten.

3. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen an verbundene Unternehmen von € 12.000,00 (Vorjahr: T€ 12) enthalten.

In den Zinsaufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen von € 52.098,00 (Vorjahr: T€ 61) enthalten.

E. Sonstige Pflichtangaben

I. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Über die in der Bilanz ausgewiesenen Schuldposten hinaus bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen für bewegliche Güter (T€ 1.032) und für unbewegliche Güter (T€ 182).

Aus den Pensionsverpflichtungen der ENSECO GmbH als Trägerunternehmen der Unterstützungseinrichtung der EBIT GmbH ergibt sich eine Unterdeckung von T€ 5.248 (Vorjahr: T€ 4.928).

II. Aufstellung des Anteilbesitzes

Zum 31. Dezember 2020 war die Gesellschaft an den folgenden Unternehmen mit mindestens 20 % der Anteile beteiligt:

Namen der Gesellschaft und Sitz	Eigenkapital T€	Anteile am %	T€
Unterstützungseinrichtung der EBIT GmbH, Magdeburg	1.916	100	-327

III. Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Im Durchschnitt des Geschäftsjahres waren folgende Mitarbeiter beschäftigt:

	2020	2019
Mitarbeiter	198	178

IV. Organe der Gesellschaft und Gesamtbezüge

Als Geschäftsführer ist bzw. war bestellt:

Karoly Karlovich, Bad Krozingen

Unter Bezug § 286 Abs. 4 HGB und das Schreiben des BMJ vom 6. März 1995 unterbleiben die Angaben über die Gesamtbezüge der Geschäftsleitung.

V. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahrs eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, haben sich nicht ergeben.

VI. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von T€ 1.091 und den Gewinnvortrag von T€ 544 auf neue Rechnung vorzutragen.

Magdeburg, 18. Juni 2021

gez. Karoly Karlovich, Geschäftsführer

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

der ENSECO GmbH, Magdeburg

I. Grundlagen des Unternehmens

Die ENSECO GmbH, Magdeburg, (kurz ENSECO) ist ein seit über 40 Jahren etabliertes Dienstleistungsunternehmen für Services in Energienetzen und Messstellen. Das herausragende Kerngeschäft sind Metering Services für die Energieverteiler und Energieverbraucher. Sie ist mit fortschrittlicher und innovativer Technik an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland vertreten. Insgesamt sind rund 200 speziell qualifizierte Mitarbeiter ^* innen im Innen- und Außendienst flächendeckend präsent. Das Dienstleistungsangebot umfasst:

•	Zählerinstallationen
•	Zählerablesung
•	Sperrinkasso
•	Marktraumumstellung

II. Wirtschaftsbericht

a. Geschäftsverlauf

Allgemein

Das Geschäftsvolumen der ENSECO hat sich mit rund 17,1 Mio. € Umsatz (Vorjahr 15,2 Mio. €) erneut erhöht. Die Umsätze konnten durch Erweiterung der Jahresvolumen bei Bestandskunden und den Ausbau des Geschäftsfeldes Marktraumumstellung in Gasnetzen gesteigert werden. Die ENSECO hat ihre Dienstleistungen im Bereich der wettbewerblichen Messstellenbetrieb (MSB) bedingt durch den Wegfall des größten Einzelkunden (Umsatzanteil im MSB-Bereich 2019 ca. 90 %) im 1. Quartal 2020 eingestellt.

Die operative Ertragskraft der ENSECO war insgesamt übers Jahr hinweg gut. Vor dem Hintergrund der Covid-19 Pandemie waren in einzelnen Monaten, so zum Ende des 1. Quartals und zu Beginn des 2. Quartals 2020 sowie nach dem Lock-Down im Dezember 2020 mit den ohnehin geringeren Leistungstagen, die Umsätze im Vergleich zu den übrigen Monaten geringer. Die Zuführung zur Unterstützungskasse fiel im Geschäftsjahr 2020 mit T€ 97 um rund T€ 300 geringer aus als im Vorjahr (T€ 395). Das Geschäftsjahresergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 433 und ist auch unter Bereinigung des Pensionskassen-Effekts erneut besser als das Vorjahr.

Die ENSECO geht weiter davon aus, dass die Folgejahre ab 2021 weiterhin zeigen werden, dass die erreichten Kostenstrukturen im Verhältnis zum erzielbaren Umsatz nunmehr nachhaltig positiv sind.

Operativ

Der regionale Hauptmarkt der ENSECO in Süddeutschland, als stabiler Grundpfeiler des Basisgeschäfts, entwickelte sich erfolgreich mit hohen Zuwachsraten im Zählerwechsel überwiegend in den Netzgebieten in Bayern und Baden-Württemberg. Darüber hinaus ist die Auftragslage in diesem Geschäftssegment auch in Marktregionen in Nord- und Mitteldeutschland und in Berlin weiterhin stabil geblieben.

Der Bereich der Zählerablesung bewegt sich auf einem niedrigeren Niveau als in den Vorjahren, Grund dafür ist der gewollte Wegfall von einigen Stichtagsablesungen.

Auf dem Geschäftsfeld Sperrinkasso konnte das Umsatzvolumen des Vorjahres bedingt durch die Pandemie nicht gehalten werden.

Im Bereich der Marktraumumstellung ist die ENSECO seit Januar 2017 zertifiziert. Leider gestaltete sich die Akquise von neuen Projekten im Jahr 2020 nicht so erfolgreich, trotz schwieriger Rahmenbedingungen könnte ein Großprojekt (im Raum Hannover) gewonnen werden. Die operative Umsetzung (Erhebung und Anpassung) im Raum Wolfsburg verlief einwandfrei. Die Personalakquise und Personalentwicklung verliefen bei diesem relativ jungen Geschäftsfeld sehr positiv.

b. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft

Ertragslage

Die Ertragslage der Gesellschaft ist im Vergleich zum Vorjahr durch das um 13 % ausgeweitete Umsatzvolumen sowie durch die geringere Zuführung zur Unterstützungskasse und somit insgesamt durch eine höhere Ertragskraft gekennzeichnet. Der Umsatz zeigt sich zum Vorjahr um rund 2 Mio. € erhöht. Die Ertragskennziffern der Gesellschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

	2020 T€	2019 T€	Veränderung %
Umsatzerlöse	17.128	15.169	13 %
EBT	1.531	974	57 %
EBIT	1.529	980	56 %
EBITDA	1.724	1.161	48 %
Periodenergebnis	1.091	658	66 %
Umsatzrendite	6,4 %	4,3 %

Der Umsatzzuwachs resultierte im Wesentlichen aus Volumenerhöhungen bei Bestandskunden für den Zählerwechsel in Süddeutschland (+3,0 Mio. €), während die Geschäftsvolumina bei den Umstellungsleistungen in Gasnetzen für die Marktraumumstellung leicht rückläufig waren (-0,9 Mio. €).

Die Arbeitskosten als Summe von Materialaufwand und Personalaufwand stiegen im Zuge der Umsatzentwicklung absolut weiter an, blieben jedoch in ihrer relativen Entwicklung unterproportional zum Umsatzanstieg. Sie sanken im Vorjahresvergleich weiter von 76 % des Umsatzes auf 73 % im Geschäftsjahr 2020.

Der Materialaufwand ist gekennzeichnet durch den Einsatz von Fremdpersonal für den Zählerwechsel. Im Vergleich zum Vorjahr ging der fremdbezogene Montageanteil trotz des Mehrumsatzes jedoch um rund T€ 900 zurück. Hier erfolgte eine teilweise Substitution mit den Personalkosten. Die Rohertragsquote verbesserte sich deutlich von 72 % auf 83 %. Durch die Substitution der Fremdarbeitskosten bei gleichzeitigem Umsatzanstieg erhöhten sich die Kosten des eigenen Personals. Zum Bilanzstichtag beschäftigte ENSECO im Berichtsjahr 204 (ohne Aushilfen) Mitarbeiter, das sind 63 mehr als im Vorjahr. Die Personalaufwendungen stiegen infolge dessen um 2,0 Mio. € auf 9,2 Mio. € an.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen entwickelten sich wegen der allgemeinen Preissteigerung leicht überproportional zur Steigerung des Geschäftsvolumens. Herausragend sind erhöhte Fahrzeugkosten, darunter höhere Leasingaufwendungen für mehr Fahrzeuge und entsprechende Reparaturen, aber auch weiter erhöhte Kraftstoffkosten, Versicherungen, etc. Eine Ausweitung der Marktregionen, in denen ENSECO tätig war, unter anderem auch ins benachbarte Ausland, führte zu erhöhten beschäftigungsabhängigen Kosten, wie Reisekosten und Miete.

Alles zusammengenommen erreichte die ENSECO im Vergleich zu den Vorjahren ein sehr gutes, deutlich positives Geschäftsergebnis von 1.091 T€, was einer Umsatzrendite von über 6,4 % entspricht. Größere Sondereffekte, die häufig die Vorjahresergebnisse belasteten, gab es im Berichtsjahr nicht.

Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft weist stichtagbedingt, trotz des erhöhten Geschäftsvolumens, einen weiterhin gesunkenen Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus. Entsprechend ist der Kassen- und Bankbestand mit 4,1 Mio. € um rund 1,8 Mio. € höher als zum Vorjahresstichtag. Entsprechend stieg die Bilanzsumme um rund 1,2 Mio. € an. Die ausgereichten Darlehen der Gesellschaft werden planmäßig bedient.

Die Kapitalstruktur der Gesellschaft ist weiterhin durch die Gesellschaftereinlagen und die daraus resultierende sehr gute Stammkapitalausstattung gekennzeichnet. Zusätzlich wirkt sich das positive Jahresergebnis stärkend auf die Kapitalstruktur aus. Die ENSECO verfügt über ein Eigenkapital von rund 4,9 Mio. €. Trotz der gestiegenen Bilanzsumme verbesserte sich die Eigenkapitalquote leicht auf 51 % (Vorjahr 49 %).

Die längerfristigen Rückstellungen sind unverändert geprägt durch die Rückstellungen für Pensionen. Sie machen ca. 29 % des Rückstellungsvolumens aus. Die Steuerrückstellungen betreffen im Wesentlichen Ertragsteuern des laufenden Jahres und sind in Folge des besseren Vorsteuerergebnisses gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die übrigen Rückstellungen betreffen stichtagbedingte Abgrenzungen des Geschäftsbetriebes wie Personalrückstellungen, darunter auch die Zuweisungen zur Unterstützungseinrichtung und Rückstellungen für zu erwartende Rechnungen sowie Rückstellungen für übrige Geschäftsrisiken, die nach kaufmännischer Vorsicht im gesetzlich zulässigen Rahmen zu bilden sind. Die Verbindlichkeitsstruktur ist weiterhin geprägt durch die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Form der Darlehensaufnahme von der Unterstützungskasse.

Finanzlage

Die sehr gute operative Cashflow-Entwicklung (Mittelzufluss von 2,4 Mio. €) wurde im Wesentlichen durch das gute Ergebnis (+1,1 Mio. €) und stichtagbedingt durch die gesunkenen Forderungsbestände (+0,7 Mio. €) beeinflusst. Die Investitionen ins Anlagevermögen betrafen überwiegend Ersatzinvestitionen in den Fuhrpark für die Monteurfahrzeugflotte.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit weist im Wesentlichen Gewinnausschüttungen (-T€ 400) aus Vorjahren an die Muttergesellschaft aus.

Insgesamt ist die Finanzausstattung der Gesellschaft auf gutem Niveau, so dass eine Innenfinanzierung der operativen Geschäftstätigkeit weiter gesichert ist.

III. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Durch die Kurzfristigkeit der faktischen Beauftragung bedingt liegen die größten Risiken für die Gesellschaft überwiegend im jeweils beauftragten Mengengerüst. Die Ertragssituation der ENSECO hängt stark von der Menge der im Energienetzmarkt angefragten Field Service Aktivitäten ab. Auch da, wo für Standardleistungen, wie Ablesung, Inkasso und Zählerinstallationen, entsprechende Rahmenverträge existieren, bleibt eine Auftragsunsicherheit zwischen den erwarteten und den tatsächlich erfolgenden Abrufen durch die Auftraggeber. In den letzten Jahren dehnte die ENSECO ihr Einsatzgebiet für diese Dienstleistungen in den rheinländischen, norddeutschen und Berliner Raum erfolgreich aus. Demgegenüber ist die operative Kostenstruktur stabil. Es ist derzeit nicht erkennbar, dass durch eine Verringerung der Abrufaufträge, die Geschäftslage der ENSECO negativ beeinflusst werden könnte.

Durch den Rollout der modernen Messeinrichtungen und intelligente Messysteme steht die ENSECO wie alle Mitbewerber vor der schwierigen Herausforderung geeignetes Personal zu akquirieren. Die Gesellschaft verfügt über gesicherte Projektvolumen - bis auf den Großkunden Stromnetze Berlin und Hamburg (Ausschreibung in 2020) - für 2021 und 2022 sowie teilweise für die Folgejahre. Diese bilden über die Jahre eine sichere Auftragsgrundlage für das weitere Geschäft.

Die Investitionen werden in Sachanlagen (IT) und in die Qualifizierung von Mitarbeitern fließen.

Wie im Jahr 2020 betrifft die Corona-Krise die ENSECO aller Voraussicht nach nur leicht. Sollte kein weiterer harter Lockdown folgen, wird die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2021 bei ca. 17,0 Mio. € Umsatzvolumen erwartungsgemäß ein positives Jahresergebnis bis 1,0 Mio. € erwirtschaften.

Magdeburg, 18. Juni 2021

gez. Karoly Karlovich, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um eine nach § 327 HGB für die Offenlegung verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die ENSECO GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der ENSECO GmbH, Magdeburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der ENSECO GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

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entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

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vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Magdeburg, 18. Juni 2021

CT Lloyd GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dipl. Ökon. Gerd Kleveman, Wirtschaftsprüfer

ppa. Dipl.-Kffr. Yvonne Dietrich, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss der Enseco GmbH zum 31. Dezember 2020 wurde mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 30. Juli 2021 festgestellt.

Die Gesellschafterversammlung beschließt, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 1.635.530,40 EUR einen Betrag von 400.000,00 EUR entsprechend der Gesellschafteranteile am 31. August 2021 auszuschütten. Der Restbetrag in Höhe von 1.235.530,40 EUR wird in Höhe von 950.000,00 EUR in die Gewinnrücklage der Gesellschaft eingestellt und 285.530,40 EUR auf neue Rechnung vorgetragen.