Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH

Dinslaken (vormals: Duisburg)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH, Dinslaken (vormals: Duisburg)

1. Grundlagen des Unternehmens

Die Sana Seniorenzentren Duisburg GmbH wurden mit Wirkung zum 1. Juli 2021 von der Sana Kliniken Duisburg GmbH an die Seniorenzentren Duisburg Holding GmbH und die Presidential Nursing Homes Holding III S.á r.l. veräußert. Im Rahmen des Verkaufs der Gesellschaft wurde auch die Firmierung in Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH sowie das Geschäftsjahr der Gesellschaft zunächst auf ein vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr vom 1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres geändert. Anschließend wurde für die Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2021 ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt und ab dem 1. Januar 2022 das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt.

Gegenstand des Unternehmens ist die vollstationäre Versorgung in der Altenhilfe, vorrangig der Duisburger Bürger. Die Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH betreibt in Duisburg drei vollstationäre Pflegeeinrichtungen mit 459 Plätzen.

Seniorenzentrum Großenbaum

Dieses Haus ist eine Senioreneinrichtung mit 170 Plätzen aller Pflegegrade inkl. 15 eingestreuter Kurzzeitpflegeplätze. Die Auslastung lag im 2. Halbjahr 2022 bei 99,26 % (1. Halbjahr 2022: 98,07 %; 2021: 98,06 %).

Seniorenzentrum Rheinhausen

Das Seniorenzentrum in Rheinhausen ist eine Senioreneinrichtung mit 139 Plätzen inkl. 15 eingestreuter Kurzzeitpflegeplätze. Die Auslastung lag im 2. Halbjahr 2022 bei 98,41 % (1. Halbjahr 2022: 98,03 %; 2021: 98,16 %).

Senioreneinrichtung Hamborn

Die Senioreneinrichtung in Hamborn verfügt über 150 Plätze aller Pflegegrade inkl. 15 eingestreuter Kurzzeitpflegeplätze. Die Auslastung lag im 2. Halbjahr 2022 bei 99,04 % (1. Halbjahr 2022: 98,89 %; 2021: 97,51 %).

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war im Jahr 2022 geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine wie den extremen Energiepreiserhöhungen. Hinzu kamen verschärfte Material- und Lieferengpässe, massiv steigende Preise beispielsweise für Nahrungsmittel sowie der Fachkräftemangel und die andauernde, wenn auch im Jahresverlauf nachlassende, Corona-Pandemie. Im Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, war das BIP 2022 um 0,7 %1 höher.

Die Inflationsrate lag im Jahresdurchschnitt 2022 bei 7,9 %2 gegenüber 2021. Damit ist die Inflationsrate deutlich höher als in den vorangegangenen Jahren. Diese historisch hohe Inflationsrate wurde vor allem von den extremen Preisanstiegen für Energieprodukte und Nahrungsmittel seit Beginn des Kriegs in der Ukraine getrieben. Die Energieprodukte verteuerten sich 2022 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 34,7 %, nach einem Anstieg von 10,4 % im Jahr 2021.3 Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2022 gegenüber 2021 um 13,4 %.4 Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmittel lag 2022 bei +4,0 % und damit nur etwa halb so hoch wie die Gesamtinflationsrate.5

In der Pflege zeigt der demografische Wandel seine ganze Wucht: Der Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung wird nach Berechnungen des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenkassen alleine durch die alternde Gesellschaft auf ca. 5,9 % in 2030 und auf 11,8 % in 2040 steigen.6 Ausschlaggebend für den altersbedingten Beitragsanstieg sind sinkende Beitragseinnahmen bei gleichzeitig steigenden Leistungsausgaben. Während mit dem Renteneintritt der geburtenstarken Generationen (sog. "Babyboomer") die beitragspflichtigen Einnahmen sinken, steigt mit höherem Alter ihre Pflegewahrscheinlichkeit. Bis 2035 könnte die Zahl der Pflegebedürftigen etwa 5,6 Mio. betragen.7 Den Babyboomern im Ruhestand steht dann eine schrumpfende Zahl von Menschen im erwerbstätigen Alter gegenüber.

Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH besteht aus drei Einrichtungen: Dem Seniorenzentrum in Duisburg-Großenbaum, dem Seniorenzentrum in Duisburg-Rheinhausen sowie dem Seniorenzentrum in Duisburg-Hamborn. Aufgrund der gesetzlich vorgegebenen Einzelzimmerquote musste die Anzahl an Plätzen am Standort Hamborn ab Mai 2019 um 11 Plätze reduziert werden. Im November 2019 wurde mit dem Umbau am Standort Hamborn begonnen, der sich - bedingt durch die Coronapandemie - bis in den Dezember 2020 verzögerte. Seit diesem Zeitpunkt erfüllt die Einrichtung auch baulich ihre vorgeschriebene Einzelzimmerquote bezogen auf die betreibbaren Plätze.

Wie auch in den zurückliegenden Geschäftsjahren besteht weiterhin eine gute Akzeptanz der drei Senioreneinrichtungen bei der Duisburger Bevölkerung. Dies führt unter Berücksichtigung der coronabedingten Auswirkungen zu einer nach wie vor sehr guten Auslastung an allen Standorten.

Die Umstellung zum Jahreswechsel 2016/2017 von Pflegestufen auf Pflegegrade ist immer noch die Grundlage des Personalschlüssels in den Einrichtungen. Ebenso die damit verbundene Steigerung der Personalquote um 6,8 %, die den Einrichtungen für die Übergangszeit bewilligt wurde. Diese wird analog der aktuellen durchschnittlichen Belegungs- und Pflegegradzahlen konsequent angepasst und ausgesteuert. Die Grundlage wurde bei der Pflegesatzverhandlung für den Zeitraum Juli 2020 bis Juli 2021 neu verhandelt.

Im Jahr 2020 wurde mit der neuen generalistischen Ausbildung eine neue Ära in der Altenpflegeausbildung begonnen. Die Einrichtungen bzw. deren Bewohner haben bis Ende 2022 zwei verschiedene Ausbildungen finanziert. Die neue Ausbildungsverordnung sieht nach Beendigung der Ausbildung den Abschluss Pflege-Fachmann oder Pflege-Fachfrau vor. Eine Differenzierung in Altenpfleger, Krankenpflege und Kinderkrankenpfleger wird nicht mehr vorgenommen.

In 2014 trat die APG DVO NRW (Altenpflege Durchführungsverordnung NRW), welche die Grundlagen zur Berechnung der Investitionskostensätze neu definiert, in Kraft. Aufgrund kontrovers diskutierter Auslegungs- und Durchführungsansätze und dem sehr hohen Arbeitsaufkommen beim Landschaftsverband verzögerte sich das Ergehen der Bescheide deutlich. In Reaktion auf die Verzögerung teilte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen in einem öffentlichen Schreiben mit, dass ein Entfesselungspaket zum differenzierten Umgang bzgl. Miet- und Eigentumsmodellen auf den Weg gebracht wurde. Für das Eigentumsobjekt Großenbaum liegt ein Bescheid vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2023 vor. Für die Mieteinrichtungen Rheinhausen liegt ein Bescheid vom 01.07.2021 bis zum 31.12.2022 und für die Mieteinrichtungen Hamborn liegt ein Bescheid vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2022 vor.

Der Umbau in Hamborn hat im November 2019 begonnen und wurde im Dezember 2020 fertig gestellt. Geringfügige Nacharbeiten zogen sich noch bis in das 1. Halbjahr 2021. Während der angekündigten Umbauphase musste die Bewohneranzahl ab Mai 2019 auf 135 plus 6 Kurzzeitpflegeplätze reduziert werden. Nach Fertigstellung stehen nun 150 Plätze in 100 Einzelzimmer und 25 Doppelzimmer zur Verfügung. Der Verlust der elf Plätze ist über das sogenannte "Dortmunder Modell" durch den Landschaftsverband anerkannt worden. Das heißt, die Miete inkl. Umbaukosten wird auf die 150 Bewohner voll umgelegt und nicht wie bisher auf die vor Umbaumaßnahme bestehenden 161 Plätze.

3. Darstellung der Lage des Unternehmens

Ertragslage

Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 mit einem positiven Jahresergebnis von T€ 1.246 (vor Ergebnisabführung) ab (1. Juli bis 31. Dezember 2021: T€ 681).

Die Erträge aus Pflegeleistungen betragen T€ 16.095. Die Erträge aus Unterkunft und Verpflegung betrugen T€ 6.013, sowie gesonderter Berechnung von Investitionskosten T€ 3.496.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen T€ 219.

Der Personalaufwand betrug T€ 13.232 im Bereich Löhne und Gehälter, sowie T€ 3.229 im Bereich Sozialabgaben, Altersversorgung und sonstige Aufwendungen.

Im Bereich des Materialaufwands betrug der Lebensmittelaufwand um T€ 1.332.

Die Miet- und Leasingaufwendungen summierten sich auf T€ 2.158.

Investitionen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Anschaffungen im Bereich Einrichtung und Ausstattungen ohne Fahrzeuge (T€ 133) und im Zusammenhang mit der Beschaffung von Lizenzen (T€ 117) getätigt.

Finanz- und Vermögenslage

Die Liquidität zum 31. Dezember 2022 (kurzfristige Mittel und Ausleihung an verbundene Unternehmen abzüglich kurzfristiger Schulden) beträgt T€ 2.043 (VJ: T€ 3.228) aus. Die Verringerung des Bankbestandes von T€ 1.356 resultiert insbesondere durch kurzfristige Ausleihungen an Gesellschaften des Casa Mia Konzerns (T€ 1.221).

Das Sachanlagevermögen wird vollständig durch Eigenkapital gedeckt (136,2 %; VJ: 127,8 %).

Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr jederzeit in der Lage ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

Die Eigenkapitalquote beträgt 67% (VJ: 70%).

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Die Chancen liegen grundsätzlich in dem derzeit in Deutschland stattfindenden demographischen Wandel. Aufgrund steigender Lebenserwartung wird es in unserer Gesellschaft immer mehr ältere Menschen geben, während die Zahl der Jüngeren wegen sinkender Geburten weiter abnimmt. Daraus folgt, dass eine wachsende Nachfrage nach Pflege- und Betreuungsangeboten für Senioren erwartet wird.

Die gute Akzeptanz der drei Einrichtungen bei der Duisburger Bevölkerung ist als Chance für eine nach wie vor hohe Auslastung aller Einrichtungen zu sehen.

Ein generell hohes Risiko von Pflegeeinrichtungen ist der landesweite Mangel an Fachpersonal, welcher eine positive Unternehmensentwicklung wesentlich beeinträchtigen könnte. Ohne die erforderliche Anzahl an Pflegefachkräften ist die Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH nicht in der Lage, dauerhaft einen hohen Qualitätsstandard sowie eine hohe Kapazitätsauslastung aufrecht zu halten. Um eine hohe Fluktuation von Pflegefachkräften bei unseren Einrichtungen zu verhindern, setzen wir unter anderem auf kontinuierliche Aus- und Fortbildung und flache Hierarchien. Darüber hinaus wurden in der jüngeren Vergangenheit zahleiche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung umgesetzt.

Künftige Preissteigerungen u. a. im Bereich der Lebensmittel sowie Energie und künftige Tarifsteigerungen können zu einem signifikanten Anstieg der Betriebsaufwendungen führen. Kostensteigerungen werden i.R.v. Pflegesatzverhandlungen über die Forderung höherer Pflegesätze weitergegeben.

Der coronabedingte Pflege-Rettungsschirm nach § 150 SGB XI ist zum 30. Juni 2022 ausgelaufen. Corona-bedingte Mehraufwendungen im Personal- und Sachkostenbereich werden daher nicht mehr über die Pflegekasse erstattet, sondern müssen über die Pflegesatzverhandlungen vereinbart werden.

Neue Pflegesätze wurden mit Wirkung ab dem 1. Juli 2024 mit den Kostenträgern vereinbart. Das Geschäftsjahr wird in 2023 und 2024 mit einem Jahresüberschuss abschließen; dieser liegt nach aktuellem Buchungsstand bei rd. 1,6 Mio. € bzw. 4,6 Mio. €.

Es wird weiterhin von einer konstant guten Auslastung in 2025 ausgegangen. Wir erwarten aufgrund der bevorstehenden Tarifsteigerung signifikant steigende Personalkosten, die im Rahmen der kommenden Pflegesatzverhandlungen 2025 verhandelt werden müssen. Dennoch erwarten wir für das Geschäftsjahr 2025 ein gegenüber 2022 deutlich gestiegenes Jahresergebnis.

Dinslaken, 10. Januar 2025

Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH

Axel Hölzer, Geschäftsführer

1 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2023/bip2022/statement-bip.pdf?__blob=publicationFile&utm_source=chatgpt.com

2 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD23_022_611.html?utm_source=chatgpt.com

3 https://www.datev-magazin.de/nachrichten-steuern-recht/wirtschaft/inflationsrate-im-jahr-2022-bei-79-93338?utm_source=chatgpt.com

4 https://www.datev-magazin.de/nachrichten-steuern-recht/wirtschaft/inflationsrate-im-jahr-2022-bei-79-93338?utm_source=chatgpt.com

5 https://www.datev-magazin.de/nachrichten-steuern-recht/wirtschaft/inflationsrate-im-jahr-2022-bei-79-93338?utm_source=chatgpt.com

6 https://www.pkv.de/verband/presse/pressemitteilungen/neue-prognose-versicherten-in-der-sozialen-pflegeversicherung-droht-starker-beitragsanstieg/?utm_source=chatgpt.com

7 https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Pflege/aktuell-vorausberechnung-pflegebeduerftige.html?utm_source=chatgpt.com

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	14.159.831,51	14.632.115,99
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	114.917,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	114.917,00
II. Sachanlagen	8.894.914,51	9.482.115,99
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	7.766.562,51	8.078.622,51
2. Technische Anlagen	412.817,00	619.274,00
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	715.535,00	776.246,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	7.973,48
III. Finanzanlagen	5.150.000,00	5.150.000,00
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	5.150.000,00	5.150.000,00
B. Umlaufvermögen	3.598.737,96	2.757.034,79
I. Vorräte	53.460,79	53.460,79
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	53.460,79	53.460,79
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.397.359,04	1.199.305,04
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.871.648,11	1.107.210,69
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	207.112,96	23.805,03
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.318.597,97	68.289,32
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	1.000,00
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	147.918,13	1.504.268,96
C. Rechnungsabgrenzungsposten	4.647,41	15.864,09
Aktiva	17.763.216,88	17.405.014,87
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	12.117.925,42	12.117.925,42
I. Gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Kapitalrücklage	4.188.206,97	4.188.206,97
III. Gewinnrücklagen	16.515,27	16.515,27
1. andere Gewinnrücklagen	16.515,27	16.515,27
IV. Gewinnvortrag	7.413.203,18	7.413.203,18
V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00
B. Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens	5.033,00	6.587,00
I. Sonderposten aus öffentlichen Fördermitteln für Investitionen	3.708,00	4.986,00
II. Sonderposten aus nicht-öffentlicher Förderung für Investitionen	1.325,00	1.601,00
C. Rückstellungen	952.059,00	687.522,00
1. Steuerrückstellungen	36.666,00	12.222,00
2. sonstige Rückstellungen	915.393,00	675.300,00
D. Verbindlichkeiten	4.118.693,34	4.296.420,31
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		0,80
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr		0,80
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.456.815,86	499.792,08
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.456.815,86	499.792,08
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.351.560,65	1.554.092,97
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	488.208,28	1.554.092,97
4. Sonstige Verbindlichkeiten	990.172,42	1.946.838,10
davon aus Steuern	409.222,30	120.125,94
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	86.417,43	194,99
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	990.172,42	1.946.838,10
5. Verwahrgeldkonto	320.144,41	295.696,36
E. Rechnungsabgrenzungsposten	569.506,12	296.560,14
Summe Passiva	17.763.216,88	17.405.014,87

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.7.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Erträge aus ambulanter, teilstationärer und vollstationärer Pflege sowie aus Kurzzeitpflege	16.095.057,89	7.534.283,37
2. Erträge aus Unterkunft und Verpflegung	6.012.526,66	2.907.242,49
3. Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten gegenüber Pflegebedürftigen	3.495.827,46	1.799.884,57
4. Umsatzerlöse nach § 277 Abs. 1 HGB (PBV), soweit nicht vorstehend enthalten	1.082.831,61	397.466,94
5. sonstige betriebliche Erträge	219.470,10	132.386,31
6. Materialaufwand	4.635.841,96	2.260.379,40
a) Lebensmittel	1.331.521,09	129.921,19
b) Wasser, Energie, Brennstoffe	1.071.585,94	385.214,64
c) Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf	2.232.734,93	1.745.243,57
7. Personalaufwand	16.460.688,37	7.747.896,00
a) Löhne und Gehälter	13.231.998,59	5.855.401,37
b) Sozialabgaben, Altersversorgung und sonstige Aufwendungen	3.228.689,78	1.892.494,63
davon für Altersversorgung	508.724,66	489.340,07
8. Steuern, Abgaben, Versicherungen	911.717,52	351.339,76
9. Mieten, Pacht, Leasing	2.158.124,54	1.036.263,60
10. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten	1.554,00	776,00
11. Abschreibungen	805.808,40	343.032,92
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	713.949,70	343.032,92
b) Abschreibungen auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	91.858,70
12. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung	711.676,80	278.912,96
13. Sonstige betriebliche Aufwendungen	124.605,63	75.074,36
14. Erträge aus Finanzanlagen	154.500,00	23.755,86
davon aus verbundenen Unternehmen	154.500,00	23.755,86
15. Zinsen und ähnliche Erträge	18.918,89
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	26.060,88	21.893,55
davon an verbundene Unternehmen	25.900,57	9.453,20
17. aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne	1.246.162,51	681.002,99
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH, Dinslaken (vormals: Duisburg)

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Vorbemerkungen

Die Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH, Dinslaken (vormals: Duisburg), besteht aus den Standorten Großenbaum, Rheinhausen und Hamborn.

Mit Beschluss vom 29. Juli 2021 wurde die Umstellung des Wirtschaftsjahres vom 1. Juli bis 30. Juni auf ein Wirtschaftsjahr, welches dem Kalenderjahr entspricht, beschlossen. Die Umstellung führt zu einem Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2021. Die Vorjahreszahlen sind somit nicht vergleichbar.

Die Gesellschaft ist eine "mittelgroße" Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 HGB. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 wurde nach den Vorschriften des HGB und GmbHG erstellt. Darüber hinaus sind die Regelungen der Verordnung über die Rechnungs- und Buchführungspflichten der Pflegeeinrichtungen (Pflege-Buchführungsverordnung - PBV) für Zwecke des Handelsrechts im Wesentlichen beachtet worden. Die Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte daher nach der PBV.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden Mitzugehörigkeitsvermerke sowie sonstige davon-Angaben zu Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung in den Anhang aufgenommen.

Registerinformationen

Die Gesellschaft ist unter der Firma Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH mit Sitz in Dinslaken (vormals: Duisburg) im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter der Nummer HRB 9158 eingetragen.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet.

Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibung ist nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände bemessen.

Die Finanzanlagen werden grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bzw. dem Nennwert angesetzt. Soweit erforderlich, wird am Bilanzstichtag der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Für die Vorräte wurde ein Festwert gebildet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, unter Abzug gebotener Wertberichtigungen, angesetzt.

Die Bewertung der flüssigen Mittel erfolgt zum Nennwert.

Die Posten des Eigenkapitals sind mit dem Nennwert bilanziert.

Zuschüsse und Zuweisungen aus öffentlichen und nichtöffentlichen Fördermitteln werden als Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens ausgewiesen, gemindert um die angefallenen Abschreibungen auf die Vermögensgegenstände.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung und sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind Zahlungen vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, die einen Ertrag bzw. Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anlagespiegel zu entnehmen.

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von € 5.150.000,00 (Vorjahr: € 5.150.000,00) betreffen ausschließlich Gesellschafter (Seniorenzentren Duisburg Holding GmbH).

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus sonstigen Vermögensgegenständen und beinhalten mit € 0,00 (Vorjahr € 23.755,86) Forderungen gegen Gesellschafter.

Eigenkapital

Die Gewinnrücklagen beinhalten ausschließlich Effekte aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG in 2010 in Höhe von € 16.515,27.

Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen beinhalten die Steueraufwendungen auf die Ausgleichszahlungen an die Minderheitsgesellschafterin für das Berichtsjahr.

Die sonstigen Rückstellungen wurden insbesondere für Personalrückstellungen (Urlaubsverpflichtungen, Jubiläen, Überstunden, Altersteilzeit, sonstige) in Höhe von € 664.393,000 (Vorjahr € 595.000,00) gebildet. Daneben sind noch Rückstellungen für Jahresabschlusserstellung und -prüfung, Steuerberatung, Aktenlagerung und ausstehende Rechnungen passiviert.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
zum 31.12.2022	€	kleiner 1 J. €	größer 1 J. €	größer 5 J. €
gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,00	0,00	0,00
Vorjahr	0,80	0,80	0,00	0,00
aus Lieferungen und Leistungen	1.456.815,86	1.456.815,86	0,00	0,00
Vorjahr	499.792,08	499.792,08	0,00	0,00
ggü. Verbundenen Unternehmen
Darlehen ggü. Seniorenzentren
Duisburg Holding GmbH	863.352,37	0,00	863.352,37	863.352,37
Vorjahr	872.805,57	0,00	872.805,57	872.805,57
Verrechnungskonto Seniorenzentren
Duisburg Holding GmbH	488.208,28	488.208,28	0,00	0,00
Vorjahr	681.287,40	681.287,40	0,00	0,00
sonstige Verbindlichkeiten	990.172,42	990.172,42	0,00	0,00
Vorjahr	1.946.838,10	1.946.838,10	0,00	0,00
- davon aus Steuer	409.222,30	409.222,30	0,00	0,00
Vorjahr	120.125,94	120.125,94	0,00	0,00
- davon im Rahmen der soz. Sicherheit	86.417,43	86.417,43	0,00	0,00
Vorjahr	194,99	194,99	0,00	0,00
Verwahrgeldkonto	320.144,41	320.144,41	0,00	0,00
Vorjahr	295.696,36	295.696,36	0,00	0,00
Summe	4.118.693,34	3.255.340,97	863.352,37	863.352,37
Vorjahr	4.296.420,31	3.423.614,74	872.805,57	872.805,57

Sämtliche Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr nicht besichert.

Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten sonstige Verbindlichkeiten und bestehen ausschließlich gegenüber Gesellschaftern.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Innerhalb der Umsatzerlöse nach § 277 Abs. 1 HGB werden Erstattungen nach § 150 SGB XI (außerordentliche Aufwendungen sowie Mindereinnahmen im Rahmen der Leistungserbringung infolge des Coronavirus SARS-CoV-2) und nach § 7 TestV in Höhe von € 818.151,05 (Vorjahr: € 263.285,24) ausgewiesen.

Der Personalaufwand enthält Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von € 508.724,66 (Vorjahr: € 489.340,07).

Die Erträge aus Finanzanlagen umfassen Zinserträge aus der Ausleihung an die Muttergesellschaft -Seniorenzentren Duisburg Holding GmbH - in Höhe von € 154.500,00 (Vorjahr: € 23.755,86).

Die Zinsen und ähnliche Erträge umfassen Zinserträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von € 5.427,97 (Vorjahr: € 0,00).

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen umfassen Zinsaufwendungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von € 25.900,57 (Vorjahr: € 9.453,20).

E. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Zusatzversorgungskasse

Die Gesellschaft ist als Arbeitgeber Mitglied bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse Köln. Während der Zeit der Beschäftigung der Arbeitnehmer besteht eine Umlagepflicht, die einerseits aus der Versicherungsrentenverpflichtung und andererseits aus der Versorgungsrentenverpflichtung besteht. Einzelheiten hierzu sind in der Satzung der Zusatzversorgungskasse geregelt. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2022 betrug etwa T€ 11.894 bei einem Umlagesatz von 4,25 % (zuzüglich vorläufiger Sanierungsumlage in Höhe von 3,5 %).

Mit einer konkreten Inanspruchnahme aus diesem Haftungsverhältnis wäre bei Zahlungsunfähigkeit der Zusatzversorgungskasse zu rechnen. Aufgrund der Umlagefinanzierung der Zusatzversorgungskasse wird das Risiko einer Inanspruchnahme als gering eingeschätzt.

Patronatserklärung

Die Gesellschaft hat der Casa Mia Gruppe eine unbegrenzte Patronatserklärung gewährt. Mit einer konkreten Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die nicht als Verbindlichkeiten passiviert oder unter Haftungsverhältnissen angegeben sind, betreffen im Wesentlichen die Pachtverpflichtungen in Höhe von T€ 2.021 p.a. aus den Altenheimen Rheinhausen und Hamborn. Der Pachtvertrag für das Altenheim Rheinhausen hat eine Laufzeit bis Mitte 2046 und für das Altenheim Hamborn bis Ende 2031. Die Pachtverpflichtungen bis zum Ende der Pachtlaufzeiten belaufen sich auf T€ 32.067.

Anzahl der Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2022 hat die Gesellschaft durchschnittlich 419 Arbeitnehmer beschäftigt, davon 273 Pflegepersonal und 146 Nicht-Pflegepersonal. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter errechnet sich aus dem Durchschnitt der am 31. März, 30. Juni., 30. September und 31. Dezember 2022 beschäftigten Mitarbeiter, ohne die zur Berufsausbildung beschäftigten Mitarbeiter.

Geschäftsführung

- Herr Maximilian Mank, Bockenau (bis 29. Oktober 2024),

- Herr Axel Hölzer, Berlin (ab 24. Januar 2023).

Der Geschäftsführer ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird unter Inanspruchnahme § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Dinslaken, 10. Januar 2025

Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH

Axel Hölzer, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	1.1.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.238,80	116.868,00	0,00	148.106,80
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	14.584.838,92	0,00	0,00	14.584.838,92
2. Technische Anlagen	3.025.518,69	0,00	0,00	3.025.518,69
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	6.126.629,89	132.770,70	29.122,78	6.230.277,81
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.973,48	0,00	7.973,48	0,00
	23.744.960,98	132.770,70	37.096,26	23.840.635,42
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	5.150.000,00	0,00	0,00	5.150.000,00
	28.926.199,78	249.638,70	37.096,26	29.138.742,22

Entwicklung des Anlagevermögens für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022	KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN				BUCHWERTE
	1.1.2022 EUR	Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Abgänge EUR	31.12.2022 EUR	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.238,80	1.951,00	0,00	33.189,80	114.917,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	6.506.216,41	312.060,00	0,00	6.818.276,41	7.766.562,51	8.078.622,51
2. Technische Anlagen	2.406.244,69	206.457,00	0,00	2.612.701,69	412.817,00	619.274,00
3. Einrichtungen und Ausstattungen ohne Fahrzeuge	5.350.383,89	193.481,70	29.122,78	5.514.742,81	715.535,00	776.246,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	7.973,48
	14.262.844,99	711.998,70	29.122,78	14.945.720,91	8.894.914,51	9.482.115,99
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	5.150.000,00	5.150.000,00
	14.294.083,79	713.949,70	29.122,78	14.978.910,71	14.159.831,51	14.632.115,99

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 22.01.2025 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH, Dinslaken (vormals: Duisburg), - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Casa Mia Seniorenzentren Duisburg GmbH, Dinslaken (vormals: Duisburg), für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

§ entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

§ vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Essen, den 10. Januar 2025

gkw:treuadvisa GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Alfred Gaeb, Wirtschaftsprüfer

gez. Torsten Wippermann, Wirtschaftsprüfer