Hermann Bettels GmbH & Co. KG.

Hildesheim

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

KONZERNLAGEBERICHT zum 31. Dezember 2020

Hermann Bettels GmbH & Co. KG

Hildesheim

Inhaltsverzeichnis

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

B. Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

1. Ertragslage

2. Finanzlage

3. Vermögenslage

C. Prognosebericht

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Unternehmensstruktur, Geschäftstätigkeit

Die Konzern-Holdinggesellschaft, die Hermann Bettels GmbH & Co. KG mit Sitz in Hildesheim, wurde 1879 gegründet.

Die Konzernstruktur hat sich auch im Geschäftsjahr 2020 durch neue Unternehmenstransaktionen ausgeweitet.

So wurden zum 1. Oktober 2020 seitens der Holdinggesellschaft im Wege eines Asset-Erwerbs die Geschäftsaktivitäten der insolventen Harz-Metall GmbH am Standort Goslar erworben, welche sich unter anderem mit der Bleiaufbereitung, dem Betrieb einer DK 1-Deponie und Abwasseraufbereitungsanlage sowie Blei-/Zinkaufbereitung beschäftigt.

Die letztgenannten Zinkaufbereitungsaktivitäten werden nicht in Eigenregie weiter betrieben, sondern über die neue Standortgesellschaft, IVH Industriepark- und Verwertungszentrum Harz GmbH, im Wege von Gewerbemiet-/Industrieparkverträgen über fremde Dritte fortgeführt.

Ebenso konnten im Logistiksektor im Rahmen eines Share-Kaufs die Geschäftsaktivitäten der e.g.o.o. Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg mbH übernommen werden, welche seit dem 1.12.2020 ihre Geschäftsaktivitäten von den Standorten Emden, Bremen und Magdeburg fortführt.

Überdies wurden von der Lichtner Transportbetongesellschaft GmbH & Co. KG zwei Transportbetonwerke an den Standorten Wolfsburg und Goslar - zunächst im Wege von Pachtverträgen - übernommen.

Ein Erwerb beider Standorte ist für das Geschäftsjahr 2021 vorgesehen und für den Standort Goslar bereits vollzogen.

Zudem wurde über die (umfirmierte) Bettels Rohstoffe GmbH & Co. KG von der Marheine GmbH & Co. KG deren Kieslagerstätte am Standort Burgdorf-Heeßel käuflich erworben.

Über die mit einem befreundeten Unternehmen paritätisch gegründete Mittelfränkische Mineralstoffe GmbH konnte im Landkreis Ansbach (Großraum Nürnberg) eine inaktive DK O-Deponie erworben werden, welche im Rahmen eines zwischenzeitlich eingeleiteten Planfeststellungsverfahren zu einer DK 2-Deponie umgewandelt und sodann betrieben werden soll.

Das sonstige Unternehmenskonstrukt hat sich im Geschäftsjahr 2020 nicht substanziell verändert.

Nachstehend erfolgt ein Überblick über die Schwerpunktaktivitäten der Gruppe:

•	Überregionale Aufbereitung und Entsorgung von mineralischen Abfällen, Straßenkehricht, Gleissschotter und Asphaltprodukten
•	Herstellung von Kunststofffraktionen aus Post-Consumer-Abfällen
•	Vermietung von immobilen Wirtschaftsgütern an Verbundunternehmen sowie Dritte
•	Tief- und Straßenbauarbeiten sowie Kanalbausanierungsleistungen
•	Herstellung und Vertrieb von Transportbeton, Mörtelprodukten und Betonpumpendienstleistungen
•	Rohstoffgewinnung im Trocken- sowie Naßverfahren
•	Bundesweite Lieferung von Strom und Gas an Privat- und Gewerbekunden
•	Erbringung von Energiedienstleistungen für Industriekunden sowie Stadtwerke
•	Energieerzeugung in den Bereichen Biomasse, Photovoltaik sowie Verbrennung von Holzabfällen
•	Betrieb von Deponien und Bergversatzwerken der Belastungsklassen DK 0 sowie DK 1
•	Erbringung von Logistikdienstleistungen im Bereich Lkw-Transporte sowie Bahnverkehre
•	Container- und sonstige Entsorgungsleistungen
•	Handel mit abfallstämmigen Ersatzbaustoffen sowie Sekundärrohstoffen und die Erzeugung derselben
•	Aufbereitung von Auto-/Industriebatterien

Wesentliche Betriebsstandorte sind:

•	Hildesheim
•	Hannover
•	Braunschweig
•	Bockenem
•	Betheln
•	Mehrum
•	Fallingbostel
•	Mehle
•	Drütte
•	Biburg
•	Beckum
•	Helbra
•	Northeim
•	Magdeburg
•	Halle / Saale
•	Uetze
•	Salzgitter
•	Goslar
•	Wolfsburg
•	Haldensleben
•	Hemmingen
•	Eschershausen
•	Kaast
•	Emden
•	Bremen

Detaillierte Ausführungen zu den Geschäftstätigkeiten:

Die Hermann Bettels GmbH & Co. KG ist in erster Linie eine Holdinggesellschaft.

Als solche nimmt sie alle Aufgaben wahr, die mit der Leitung und Steuerung ihrer Beteiligungen im Zusammenhang stehen.

Hierzu gehört in Teilbereichen auch die Beschaffung und Zurverfügungstellung von Immobilen sowie Anlagegegenständen für Gesellschaften der Unternehmensgruppe.

Die Geschäftsaktivitäten des Bettels-Konzerns konzentrieren sich in der Sparte Entsorgung auf die stoffliche Aufbereitung von Post-Consumer-Kunststoffen aus Deutschland und insbesondere den skandinavischen Nachbarländern Norwegen und Finnland.

Hinzu kommen die Herstellung von Eisenerzsubstituten, die Entsorgung und Aufbereitung von Straßenkehricht sowie die Annahme und Verbrennung von belasteten Althölzern nebst Stromgewinnung aus dem Verbrennungsprozess und dessen Vermarktung im Rahmen der EEG-Förderrichtlinien am Standort Helbra.

Der Schwerpunkt der sonstigen Entsorgungsaktivitäten - auch der wesentlichen entsorgungsspezifischen Beteiligungsgesellschaften - liegt weiterhin in der überregionalen Entsorgung von mineralischen Abfällen.

Je nach Entstehung und Charakteristik werden diese Abfälle in modernen Anlagen aufbereitet oder deponiert.

Neu hinzu gekommen ist im Oktober 2020 durch die Übernahme von Teilgeschäftsaktivitäten der insolventen Harz-Metall GmbH am Standort Goslar die Aufbereitung sowie Verwertung von Auto- sowie Industriebleibatterien.

Der deutschlandweite Handel mit abfallstämmigen Ersatzbaustoffen sowie Sekundärrohstoffen und die Erzeugung derselben komplettieren den Wirkungsbereich der Entsorgungssparte.

Im Bausektor liegt der Unternehmensschwerpunkt im Segment Tiefbau und hierbei in der Kanalsanierung sowie größeren Erschließungsmaßnahmen im Raum Hildesheim/Hannover/Braunschweig.

Weiterer Unternehmensgegenstand ist an nunmehr zwölf Standorten die Herstellung und der Vertrieb von mineralischen Rohstoffen (Mineralgemische, Sand/Kies) sowie Transportbeton und Werkfrischmörtel.

Ferner ist die Unternehmensgruppe als bundesweiter Energielieferant (Strom/Gas) sowie Betreiber von Blockheizkraftwerken tätig. Ergänzt wird die Energiesparte durch ein Dienstleistungsunternehmen, welches sich mit sogenannten technischen Analysen für die Commodities Strom und Gas befasst, die an große Industriekunden sowie Stadtwerke und Energiehändler vertrieben werden. Hinzu kommen Fahrplan- und Portfoliomanagementleistungen für Energieversorgungsunternehmen, unter anderem auch das Verbundunternehmen HBL Nord-Energie GmbH.

Ergänzt wird das Tätigkeitsspektrum seit 2019 durch die Erbringung von Logistik- und Transportdienstleistungen im Bausektor sowie für die Zucker- und Glasindustrie.

Geschäftsverlauf

Entwicklung der Gesamtwirtschaft

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2020 nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 4,6 % niedriger als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist somit nach einer zehnjährigen Wachstumsphase im Corona-Krisenjahr 2020 in eine tiefe Rezession geraten, ähnlich wie zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Der konjunkturelle Einbruch fiel aber im Jahr 2020 den Berechnungen zufolge insgesamt weniger stark aus als 2009 mit - 5,7 %.

Die Corona-Pandemie hinterließ im Jahr 2020 deutliche Spuren in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Die Produktion wurde sowohl in den Dienstleistungsbereichen als auch im Produzierenden Gewerbe teilweise massiv eingeschränkt. Im Produzierenden Gewerbe ohne Bau, das gut ein Viertel der Gesamtwirtschaft ausmacht, ging die preisbereinigte Wirtschaftsleistung gegenüber 2019 um 9,7 % zurück, im Verarbeitenden Gewerbe sogar um 10,4 %. Die Industrie war vor allem in der ersten Jahreshälfte von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen, unter anderem durch die zeitweise gestörten globalen Lieferketten. Besonders deutlich zeigte sich der konjunkturelle Einbruch in den Dienstleistungsbereichen, die zum Teil so starke Rückgänge wie noch nie verzeichneten. Exemplarisch hierfür steht der zusammengefasste Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe, dessen Wirtschaftsleistung preisbereinigt um 6,3 % niedriger war als 2019. Dabei gab es durchaus gegenläufige Entwicklungen: Der Onlinehandel nahm deutlich zu, während der stationäre Handel zum Teil tief im Minus war. Die starken Einschränkungen in der Beherbergung und Gastronomie führten zu einem historischen Rückgang im Gastgewerbe.

Ein Bereich, der sich in der Krise behaupten konnte, war das Baugewerbe: Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung nahm hier im Vorjahresvergleich sogar um 1,4 % zu. (DESTATIS - Statistisches Bundesamt)

Branchenentwicklung

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung beeinflusste die Leistungsfähigkeit in 2020 der Gruppe kaum.

Auch das Bauhauptgewerbe leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft fallen die Beeinträchtigungen jedoch deutlich gemäßigter aus. Zuversichtlich stimmt zudem, dass die Branche durch den Bauboom der vergangenen Jahre neue Kraft tanken konnte und sich deshalb in bemerkenswerter Verfassung befindet. (IFO)

Der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe ist 2020 um 4,9 % gegenüber 2019 gestiegen. Damit erzielte das Bauhauptgewerbe trotz der Corona-Krise im achten Jahr in Folge einen Umsatzanstieg. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Zahlen weiter mitgeteilt hat, konnten fast alle Wirtschaftszweige des Bauhauptgewerbes im Vorjahresvergleich Umsatzzuwächse verzeichnen - der Bau von Straßen und Bahnverkehrsstrecken machte die Ausnahme. Außerdem stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,5 % gegenüber 2019. Im Dezember 2020 fiel der Umsatz im Bauhauptgewerbe 18,0 % höher aus als im Dezember 2019. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten um 1,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Diese positive Entwicklung wird auch im Jahr 2021 erwartet. (baulinks.de/ DIW Wochenbericht)

Entwicklung der Unternehmensgruppe

Das Geschäftsjahr 2020 kann für den Unternehmensverbund als überwiegend erfolgreich angesehen werden.

Wesentliches Geschäftsziel der Entsorgungssparte war in 2020, die Anfang 2019 am Standort Betheln/Gronau in Betriebs genommene, sehr volumenreiche Deponie der Klasse DK1 - welche ebenso über ein umfangreiches Kiesvorkommen verfügt - am Markt weiter zu etablieren, was vollständig gelungen ist.

Mit der Übernahme der Geschäftsaktivitäten der insolventen Harz-Metall wurde am Standort Goslar eine weitere DK 1-Deponie übernommen, die bisher aber lediglich als reine Betriebsdeponie für eigene Produktionsabfälle des Unternehmens genutzt wurde. Hier wird nunmehr eine Erweiterung des Abfallschlüsselkataloges beantragt und in diesem Zusammenhang auch eine deutliche Ausweitung des Verfüllvolumens von aktuell noch rd. 2,0 Mio. Tonnen angestrebt.

Im Rahmen des bereits mit der Übernahme aus der Insolvenz genehmigten Rahmensanierungsplanes für zudem übernommene Altlastenflächen besteht überdies ein hohes Einlagerungspotenzial von nicht gefährlichen sowie teilweise auch gefährlichen mineralischen Abfällen.

Zudem wird im 4. Quartal 2021 die Genehmigung für die Errichtung einer DK 0 Deponie am Standort Salzgitter-Drütte erwartet.

Überdies gibt es Bestrebungen für eine Altlastensanierung in Sachsen-Anhalt, wo bei etwaiger Sanierungsgenehmigung ebenfalls relevante belastete Mengenströme abgelagert werden könnten.

Wir planen in den nächsten zwei bis drei Jahren mithin eine weitere deutliche Ausweitung dieses sehr profitablen Geschäftsbereiches, was zu einer weiteren deutlichen Steigerung der Unternehmensprofitabilität sowie Ergebnisqualität des Gesamtverbundes beitragen soll.

Für die sonstigen Geschäftsbereiche der Umweltsparte können im Berichtsjahr 2020 im Einzelnen folgende Trends/Ergebnisse angeführt werden:

Die Geschäftsentwicklung der Kunststoffsortieranlage entwickelt sich aufgrund weiter deutlich angepasster Lieferantenkontrakte erfreulich.

Das Holzheizkraftwerk am Standort Helbra mit einer Durchsatzleistung von rd. 45.000 Jahrestonnen Altholz (A1-A4) und einer Stromproduktionsleistung von ca. 21.500 MWh konnte die Ergebnisziele erneut bestätigen und entwickelt sich damit ebenso zu einem konstanten Ergebnisbringer der Entsorgungssparte.

Die Umweltschutz Mitte GmbH mit Ihren drei Bodenreinigungsanlagen an den Standorten Halle/Saale, Magdeburg/Büden sowie Northeim als 100 %ige Tochtergesellschaft hat ihren deutlichen Aufwärtstrend auch in 2020 bestätigt.

Negativ wirkt sich die unbefriedigende Entwicklung bei der im Geschäftsjahr 2020 übernommenen DIBA Entsorgung Gesellschaft mbH aus. Hier wurde aber zwischenzeitlich ein umfangreicher Maßnahmenkatalog verabschiedet und in Umsetzung gebracht, sodass ab dem 2. Halbjahr 2021 mit einer Trendwende der Ergebnissituation und ab 2022 mit positiven Ergebnissen zu rechnen ist.

Die Entwicklung im Tiefbaubereich war erneut sehr positiv. Auch im Berichtsjahr 2020 konnte aufgrund der signifikant angestiegenen Preise eine deutliche Ergebnisverbesserung erreicht werden. Dieser Trend dürfte sich aufgrund des zwischenzeitlich coronabedingt reduzierten Ausschreibungsverhaltens der öffentlichen Hand in 2021 nicht fortsetzen lassen.

Die Entwicklung im Transportbetonsektor ist aufgrund der weiter ansteigenden Verkaufspreise als überaus gut einzuschätzen. Nach 2019 konnte damit erneut ein deutlich positives und weiter gestiegenes Betriebsergebnis ausgewiesen werden. Die positive Tendenz wird sich aber in 2021 aufgrund der mittlerweile stagnierenden Durchschnittserlöse je Kubikmeter bei gestiegenen Materialpreisen nicht fortschreiben, sodass in 2021 allenfalls mit einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau zu rechnen ist.

Der Energiesektor mit der "Nord-Energie" weist auch in 2020 aufgrund weiterhin überproportional hoher Kosten in den Bereichen IT und Personal, dem coronabedingt in den Monaten April bis Oktober stark eingebrochenen Geschäft mit Gewerbe-/Industriekunden und dem dadurch notwendigen Abverkauf bereits gehedgter Mengen zu nachfragebedingt deutlich niedrigeren Konditionen am Spotmarkt sowie erneut sehr hoher Forderungsverluste ein deutlich negatives Ergebnis aus. Im Interesse des künftigen, weitestgehenden Ausschluss von Forderungsverlusten wurde zwischenzeitlich eine Warenkreditversicherung abgeschlossen, womit der Wertberichtigungsbedarf in 2021 substanziell reduziert werden dürfte. Jedoch ist aufgrund der weiterhin nicht gegebenen Proportionalität von vertriebenen Strom-/Gasmengen in Relation zu den Fixkosten für IT und Personal auch in 2021 mit einem deutlich negativen Betriebsergebnis zu rechnen, welches aber nach aktueller Einschätzung unterhalb von 1,0 Mio. € ausfallen dürfte. Im 4. Quartal 2021 sollen die Vertriebsaktivitäten nunmehr mittels der zwischenzeitlich erfolgten quantitativen sowie qualitativen Personalaufstockung deutlich ausgeweitet werden, um dann im Geschäftsjahr 2022 endlich den Turnaround zu schaffen.

B. Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns hat sich aus unserer Sicht im Geschäftsjahr 2020 insgesamt weiterhin positiv entwickelt.

1. Ertragslage

Der Umsatz mit EUR 152.522.237,61 entwickelte sich erneut positiv und setzt sich bezogen auf die Konzerngesellschaften wie folgt zusammen:

Umsatzerlöse	EUR 2020	EUR 2019
Hermann Bettels GmbH & Co. KG	2.682.551,57	2.065.341,49
Hermann Bettels Tief- und Straßenbau	9.406.829,74	14.606.819,61
Frischbeton Bettels GmbH	13.866.329,66	8.094.178,09
HBL Nord-Energie GmbH	54.217.831,45	66.932.204,94
Umweltdienste Kedenburg GmbH	31.519.175,23	21.925.396,63
Umweltschutz Mitte GmbH	6.314.663,87	6.393.395,97
ARGE Südniedersächsische Aufbereitung und Verwertung AG & Co. OHG	4.344.254,48	4.547.453,57
Fischer GmbH & Co. KG (Anwachsung UWK)	0,00	11.109.471,57
Winter Baustoffe GmbH	6.524.189,12	4.309.182,93
Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG	8.205.763,88	7.326.899,39
Diba Beton GmbH	14.440.497,52	11.546.707,80
Diba Entsorgung GmbH	3.550.360,33	4.275.724,64
Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH	7.426.821,92	0,00
Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg mbH	11.251.992,19	0,00
Konsolidierung	-21.229.023,35	-20.441.466,20
Summe nach Konsolidierung	152.522.237,61	142.691.310,43

Der Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr beträgt EUR 9.830.927,18 und resultiert im Wesentlichen aus der positiven Entwicklung im Transportbetonbereich, den Zugängen zum Konsolidierungskreis sowie sonstigen Umsatzsteigerungen.

Die Auftragslage kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

Die Gruppe hat einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von EUR 10.834.593,43 vor Ertragsteuern und ein Ergebnis nach Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von EUR 6.635.381,92 erzielt.

Der Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern liegt damit um EUR 623.942,81 höher als im Vorjahr.

Die Gesamtleistung stieg von EUR 146.759.179,57 um EUR 13.104.315,62 auf EUR 159.863.495,19. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um EUR 2.341.507,30 auf EUR 3.275.437,66 gesunken.

Die Reduzierung resultiert im Wesentlichen aus geminderten Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahr, wo erhebliche Sachanlageverkäufe der Hermann Bettels GmbH & Co. KG in Höhe von EUR 2.873.945,92 getätigt worden sind.

Die im Vergleich zum Vorjahr um EUR 5.519.344,19 angestiegenen Personalaufwendungen sind in erster Linie auf die Zugänge zum Konsolidierungskreis 2020 und auf die erstmalig für ein ganzes Jahr berücksichtigten Personalkosten der im Jahr 2019 erstkonsolidierten Gesellschaften Winter Baustoffe GmbH (Erstkonsolidierung zum 01.04.2019), Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG (Erstkonsolidierung zum 01.03.2019), Diba Beton GmbH (Erstkonsolidierung zum 01.10.2019) und der Diba Entsorgung GmbH (Erstkonsolidierung zum 01.10.2019) zurückzuführen.

Unsere Beschaffungs- und Vorratspolitik war darauf ausgerichtet, die zur Fertigung erforderlichen Einsatzstoffe mit geringstmöglichen Beschaffungs-, Lager- und Fehlmengenkosten zum Bedarfszeitpunkt termingerecht bereitzustellen.

Im Bereich der Strombeschaffung der Tochtergesellschaft HBL Nord-Energie GmbH wurde im Berichtsjahr durch den Abschluss fristenkongruenter Liefervereinbarungen die bedarfskonforme Versorgung mit den notwendigen Einsatzstoffen gesichert und lediglich Ausgleichsenergiemengen am Spotmarkt bezogen bzw. Überhangmengen veräußert. Insbesondere im Zeitraum April bis Oktober 2020 hat dieses durch aufgrund auslastungsbedingter Einbrüche bei einer Vielzahl von Kunden und dadurch notenwendigem Abverkauf beschaffter Mengen am Spotmarkt zu deutlich niedrigeren Preisen aufgrund des hierdurch im Gesamtmarkt entstandenen Mengenüberhanges zu deutlichen Verlusten geführt. Die HBL Nord-Energie GmbH wird dennoch ausnahmslos an dem Prinzip der fristenkongruenten Beschaffung von vertriebenen Mengen festhalten.

Der Anstieg der Materialaufwendungen von EUR 98.625.497,40 auf EUR 102.621.924,86 resultiert im Wesentlichen aus den ebenso proportional gestiegenen Umsatzerlöspositionen.

Wie in den vergangenen Jahren war es zur termingerechten Bereitstellung der zur Fertigung benötigten Einsatzstoffe in den weiteren Geschäftsbereichen erforderlich, in einem gewissen Umfang Lagerhaltung zu betreiben.

Als Folge davon sind die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen.

Das Zinsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr im Ergebnis wie folgt verändert:

	2020	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Finanzerträge
- Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	32	225
- Zinsen und ähnliche Erträge	156	157
Finanzaufwendungen
- Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-1.211	-858
	-1.023	-476

Der Anstieg der Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 353 ist im Wesentlichen auf die Tochtergesellschaften (Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG, Winter Baustoffe GmbH, Diba Entsorgung GmbH, Diba Beton GmbH), die erstmalig für ein ganzes Wirtschaftsjahr in den Konzern einbezogen worden zurückzuführen. Ferner resultiert der Anstieg der Zinsaufwendungen aus der allgemeinen Investitionstätigkeit der Konzerntöchter. Der Rückgang der Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus einem im Vorjahr erzielten Liquidationserlös einer Beteiligung der Hermann Bettels GmbH & Co. KG.

2. Finanzlage

Einen Überblick über die Herkunft und über die Verwendung der finanziellen Mittel des Unternehmens gibt die nachstehende Kapitalflussrechnung (siehe Anlage 1.5).

In der Kapitalflussrechnung sind die Zahlungsströme in die drei Bereiche Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit aufgeteilt.

Der Finanzmittelfonds ist im Berichtsjahr von TEUR 2.266 auf TEUR 602 zurückgegangen. Der Rückgang ist auf die Investitionstätigkeit und damit verbundene Tilgungsleistungen innerhalb des Konzerns zurückzuführen.

Die zum Bilanzstichtag ausgewiesene Unterdeckung der kurzfristigen Passiva durch kurzfristige Aktiva in Höhe von TEUR 14.847 (Vorjahr: TEUR 6.753) soll durch den positiven Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie durch die bereitstehenden Kontokorrentlinien beseitigt werden. Dem Konzern stehen nicht in Anspruch genommene Kontokorrentkreditlinien in Höhe von TEUR 4.087 (Inanspruchnahme: 8.513 TEUR) zur Verfügung. Aufgrund des fortgeschrittenen Jahresverlaufes 2021 kann festgehalten werden, dass der Konzern allen seinen finanziellen Verpflichtungen nachgekommen ist.

Wir werden auch künftig unsere finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen können.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur zeigt die Struktur unserer Unternehmensfinanzierung.

Die Investitionen im Berichtsjahr wurden überwiegend durch die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden, Sicherungsübereignung von Maschinen sowie die Abtretung von Forderungen gesichert. Das Risiko der Inanspruchnahme aus den gestellten Sicherheiten ist derzeit als äußerst gering einzuschätzen, weil alle Konzerntochtergesellschaften ihren Zahlungsverpflichtungen termingerecht nachkommen.

Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich von 4.154 TEUR um 4.487 TEUR auf 8.641 TEUR erhöht, davon entfallen 4.241 TEUR auf die HBL Nord Energie.

Zielsetzung war es überdies, durch die Aufnahme langfristig verfügbarer Fremdmittel unser Unternehmenswachstum finanziell abzusichern. Unsere Finanzierung von Sach- und Finanzanlagevermögen erfolgte daher weitgehend mit langfristigen Fremdmitteln.

3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme des Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag auf EUR 137.955.669,29. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr (EUR 109.273.007) um 26 % erhöht.

Im Wesentlichen wurde in das Sachanlagevermögen investiert. Darüber hinaus kam es aufgrund von Beteiligungserwerben von nicht in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen in Höhe von TEUR 3.474 und von Wertpapierkäufen in Höhe von TEUR 564 zu einem Anstieg der Finanzanlagen in Höhe von TEUR 3.694.

Die Bestände an unfertigen Leistungen im Bereich des Tief- und Straßenbaus erhöhten sich um EUR 1.658.758,61.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen EUR 2.888.472,57 auf EUR 24.079.819,76. Der Anstieg ist auf die die in den Konzernverbund aufgenommenen Gesellschaften zurückzuführen (IVH GmbH: TEUR 1.533, e.g.o.o. GmbH: TEUR 1.515).

Darüber hinaus haben sich die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, die aber nicht in dem Konsolidierungskreis enthalten sind, um EUR 542.166,46 erhöht. Der Anstieg ist auf die o.g. Investitionen in die Finanzanlagen zurückzuführen.

Die sonstigen Vermögengegenstände sind aufgrund der Unternehmenszuwächse im Konsolidierungskreis um EUR 2.303.019,09 angestiegen.

Die Forderungen gegen Gesellschafter sind durch das Jahresergebnis 2020 der HBH, welches mit den Forderungen verrechnet wurde, um EUR 719.775 auf EUR 0 gesunken (Vorjahr EUR 719.775).

Das Eigenkapital des Konzerns hat sich um TEUR 2.920 auf EUR 26.182.122,65 erhöht.

C. Prognosebericht

Voraussichtliche Entwicklung mit ihren Chancen und Risiken

Der hälftige Anteil der Unternehmensaktivitäten steht in Verbindung mit der Bauindustrie bzw. baunahen Bereichen, deren Wachstum und Preisentwicklung sich weiterhin positiv auf das Unternehmen auswirkt.

Die Bauwirtschaft hat dem pandemiebedingten Abschwung der Konjunkturentwicklung in Deutschland in 2020 entgegengewirkt. Für 2021 erwartet der ZDB einen Umsatz im Bauhauptgewerbe auf dem Niveau des Jahres 2020 bei ca. 140 Mrd. Euro.

Die öffentliche Hand ist angesichts der Herausforderungen aus der Corona-Krise besonders gefordert, ihre Bauherrenfunktion aktiv wahrzunehmen. Der kommunale Investitionsstau in Schulen, Kitas und kommunale Straßen steht seit Jahren bei fast 100 Mrd. Euro fest. Die Infrastruktur des Bundes braucht dringend die eingeleiteten Investitionen in Straße, Schiene und Wasserstraße. Es ist zu begrüßen, dass der Bund gemeinsam mit den Ländern die coronabedingten Einnahmeausfälle der Kommunen des Jahres 2020 in Höhe von ca. 12 Mrd. Euro ausgleicht. Das sollte den Kommunen helfen, ihre Investitionen wie geplant umzusetzen.

Laufende Genehmigungsverfahren zur Errichtung von Deponien und Bodenverwertungsanlagen werden planmäßig weiter vorangetrieben und teilweise absehbar zum Abschluss gebracht.

Risiken können sich aus den stets volatilen Preisen für recycelte Kunststoffe sowie Rohstoffpreisen (Strom, Gas, Diesel) ergeben.

Erhöhtes Risikopotenzial ergibt sich letztlich aus Forderungsausfällen bei volumenreichen Stromkunden. Hier sind strikte Regularien für die Bonitätsprüfung sowie Kreditlimite das Mittel der Wahl.

An den grundsätzlichen Risiken - mit unterschiedlicher Ausprägung für die zukünftige Entwicklung aller Unternehmen - haben sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Es bleiben diese

•	schleppende Rechnungsprüfung und Zahlungsflüsse durch Auftraggeber,
•	durch hohen Wettbewerbsdruck wenig Möglichkeiten zur preislichen Kompensation von Mehraufwendungen,
•	Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern,
•	zunehmend weniger VOB-gerechte Ausschreibungen und Vergaben,
•	steigende Anforderungen bezüglich der Absicherung von und mit Avalkrediten,
•	zunehmende, starke Schwankungen bei allen, stark vom Energiepreis abhängenden Produkten,
•	witterungsbedingte Ausfallzeiten insbesondere in den Wintermonaten können zu Umsatzeinbußen führen.

Aus den bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten besteht kein Zinsänderungsrisiko, da die Verträge in erster Linie der Refinanzierung von Sachanlagen dienen und der Zinssatz für die Laufzeit festgeschrieben ist.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2021

Das 1. Quartal 2021 ist witterungsbedingt überaus schlecht verlaufen und führte im Monat Februar zu einem fast vollständigen Stillstand im Bereich der Behandlung sowie Deponie von mineralischen Abfällen und in den Bereichen Logistik sowie Tief- und Straßenbau.

Die in 2020 eingegangenen Unternehmensbeteiligungen in den Bereichen Batterierecycling, Abwasseraufbereitung, Industriedienstleistungen sowie Bahnlogistik werden zu einem um ca. 60 Mio. € erhöhten Umsatzvolumen im laufenden Geschäftsjahr beitragen.

Umsatzbelebend wird sich im Geschäftsjahr 2021 zudem die zum 1. Juni 2021 vollzogene vollständige Übernahme der Bettels Betonfertigteile GmbH (ehemals: WEC Turmbau Emden GmbH) auswirken. Die Umsatzprognose für nämliches Unternehmen beläuft sich auf weitere rd. 20,0 Mio. € per anno.

Hingegen wird der Energiesektor weiter deutlich schrumpfen und einen auf nur noch rd. 45,0 Mio. € reduzierten Umsatz ausweisen können, womit diese Sparte lediglich noch ca. 20% der Gruppengesamtleistung ausmachen wird.

Bei den akquirierten Auftragsbeständen liegen wir in allen Unternehmensbereichen mindestens auf Vorjahresniveau.

Hinzu kommt das aktuell sehr positive Umfeld im Bereich der baunahen Entsorgungsaktivitäten, welches sich sowohl auf Umsatz wie auch Ergebnis des Jahres 2021 - und wahrscheinlich überdies perspektivisch - positiv auswirken dürfte.

Vor diesem Hintergrund plant die Gesellschaft in 2021 Umsatzerlöse in Höhe von rd. 230 Mio. €, was einem erneuten Anstieg von ca. 40 % gegenüber dem Berichtsjahr entspricht.

Für das Geschäftsjahr 2021 rechnen wir dabei mit einem Jahresergebnis von ca. 14,0 Mio. € vor Steuern und Zinsen, was in Relation zu dem Geschäftsjahr 2020 eine Steigerung von ca. 30% bedeutet.

Wesentliche wirtschaftlichen Auswirkungen der andauernden COVID-19-Pandemie lassen sich nach Einschätzung der Geschäftsführung nicht verlässlich beziffern. Bis zum Abschluss der Prüfung hat sich allerdings weiterhin keine wesentliche Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit ergeben.

Nachtragsbericht

Mit Kaufvertrag vom 4. Juni 2021 hat die Gesellschaft 100% der Anteile der WEC Turmbau Emden GmbH, Emden übernommen. Die WEC Turmbau Emden GmbH firmiert mittlerweile unter Bettels Betonfertigteile GmbH. Die Bettels Betonfertigteile GmbH wird im Jahr 2021 in den Konzernverbund der Bettelsgruppe integriert und in den Konzernjahresabschluss als voll zu konsolidierende Tochtergesellschaft einbezogen.

Motivation der Übernahme ist, einen technologisch, technisch sowie logistisch hervorragenden Standort zu übernehmen und diesen mit den vielfältigen Möglichkeiten nach durchgeführter Restrukturierung zu einem profitablen Standort zu entwickeln.

Dabei soll die aktuelle Mono-/Kernkompetenz der Herstellung von Betonwindturmelementen durch den bestehenden Liefervertrag mit Enercon fortgeführt und im Hinblick auf weitere Windkrafthersteller (GE, Vensys, Nordex, Siemens Gamesa) zudem ausgebaut werden.

Überdies ist angestrebt, den Standort für weitere Aktivitäten im Bereich großvolumiger Fertigteile zu öffnen und entsprechende Märkte zu erschließen. Ein insoweit bereits nach kurzer Zeit akquirierter Großauftrag für das Tunnelbauwerk Altona (Autobahn A 7) über die ARGE Hochtief/Implenia mit der Herstellung von 220 Spannbetonelementen zeigt, dass diese Potenziale durchaus vorhanden sind.

Nach zu erwartenden Restrukturierungsaufwendungen und Anfangsinvestitionen von ca. 2,0 Mio. € in 2021, welche zu einem Anfangsverlust führen werden, gehen wir bereits ab 2022 von einem positiven Ergebnis für die Bettels Betonfertigteile aus.

Hildesheim, den 22. September 2021

Geschäftsführung

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	10.016.046,88		9.180
II. Sachanlagen	73.661.075,44		59.584
III. Finanzanlagen	8.957.157,66		5.264
		92.634.279,98	74.028
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		3.532.794,78	1.312
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	24.079.819,76		21.191
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	491.367,47		258
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	486.210,06		177
4. Forderungen gegen Gesellschafter	0,00		720
5. Sonstige Vermögensgegenstände	7.363.817,86		5.061
		32.421.215,15	27.407
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		9.243.904,77	6.420
		41.665.119,92	35.139
C. Rechnungsabgrenzungsposten		123.474,61	106
		137.955.669,29	109.273

Passiva

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile
1. Kapitalanteile der Kommanditisten	3.067.751,29		3.068
2. Rücklagen	1.371.587,47		1.371
II. Bilanzgewinn	21.462.520,91		18.689
III. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter	280.262,98		134
	26.182.122,65		23.262
B. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung		821.610,98	0
C. Rückstellungen		22.868.271,08	14.794
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- und Finanzierungsinstituten	51.296.566,77		50.227
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	11.120.689,89		9.095
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.806,50		0
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	49.910,00		5
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	613.790,89		200
6. Sonstige Verbindlichkeiten	24.264.419,74		10.941
		87.347.183,79	70.468
E. Passive latente Steuern		734.362,00	746
F. Rechnungsabgrenzungsposten		2.118,79	3
		137.955.669,29	109.273

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2020

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	152.522.237,61		142.691
2. Erhöhung/Verminderung (-) des Bestands an unfertigen Leistungen und fertigen Erzeugnissen	2.882.862,04		-2.572
3. Andere aktivierte Eigenleistung	1.182.957,88		1.023
4. Sonstige betriebliche Erträge	3.275.437,66		5.617
		159.863.495,19	146.759
5. Materialaufwand	102.621.924,86		98.625
6. Personalaufwand	21.774.672,99		16.255
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	10.739.735,45		8.898
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	12.714.160,53		12.199
		147.850.493,83	135.977
9. Beteiligungsergebnis		798,79	0
10. Zinsergebnis		-1.022.760,64	-476
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		4.199.211,51	3.906
12. Ergebnis nach Steuern		6.791.828,00	6.400
13. Sonstige Steuern		156.446,08	95
14. Konzernjahresüberschuss		6.635.381,92	6.305
15. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Konzernjahresüberschuss		145.925,06	56
16. Konzernergebnis		6.489.456,86	6.249

KONZERNANHANG zum 31. Dezember 2020

HERMANN BETTELS GmbH & Co. KG

Konzernmuttergesellschaft und Vermögensverwaltung

HILDESHEIM

Inhaltsverzeichnis

I. Allgemeine Angaben

II. Konsolidierungskreis

III. Konsolidierungsgrundsätze

IV. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

VI. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

VII. Sonstige Angaben

I. Allgemeine Angaben

Die Hermann Bettels GmbH & Co. KG hat für das Geschäftsjahr 2020 einen Konzernabschluss auf der Grundlage von § 290 i.V.m. § 264a Abs. 1 HGB erstellt. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit erfolgen nach § 265 Abs. 7 HGB Zusammenfassungen bei Posten im Anlagevermögen, den Vorräten und den Rückstellungen sowie bei verschiedenen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung. Die zusammengefassten Posten werden nachfolgend im Anhang gesondert erläutert. Bei einem Posten wurde aus Gründen der Klarheit die gesetzliche Bezeichnung ergänzt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firma laut Registergericht:	Hermann Bettels GmbH & Co. KG.
Firmensitz laut Registergericht:	Hildesheim
Registergericht:	Hildesheim
Register-Nr.:	HRA 1272

Angabe und Begründung der gegenüber dem Vorjahr abweichenden Form der Darstellung

Die Form des Konzernabschlusses ist gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Angabe und Erläuterung angepasster Vorjahreszahlen

Der Konzernabschluss enthält einen Posten, deren Wert mit den Vorjahreszahlen nicht vergleichbar ist:

Die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzierungsinstituten wurden im Vorjahr unter der Position Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen und im Verbindlichkeitenspiegel aufgliedernd dargestellt. Von dem o.g. Ausweis wurde im Berichtsjahr abgewichen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzierungsinstituten wurden im Berichtsjahr in den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 9.465 ausgewiesen.

Um dennoch einen Zeitvergleich beim betreffenden Posten durchführen zu können, wurde der Vorjahreswert umgegliedert.

II. Konsolidierungskreis

Angaben zu allen Konzernunternehmen

In den Konzernabschluss wurden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen.

Der Konzernabschluss umfasst neben der Hermann Bettels GmbH & Co. Kg (HBH), Hildesheim, alle wesentlichen Tochtergesellschaften, an denen die Muttergesellschaft direkt oder indirekt zu mehr als der Hälfte am stimmberechtigten Kapital beteiligt ist.

Der Konzern berücksichtigt 11 vollkonsolidierte und 2 quotal (jeweils 50%) konsolidierte Gesellschaften.

In den Konsolidierungskreis wurden die folgenden Unternehmen voll einbezogen:

Name des Unternehmens	Sitz	Anteil am Kapital in %
Hermann Bettels GmbH & Co. KG	Hildesheim	100,00
Hermann Bettels Tief- und Straßenbau GmbH	Hildesheim	100,00
Umweltdienste Kedenburg GmbH	Hildesheim	100,00
Umweltschutz Mitte GmbH	Hildesheim	100,00
Frischbeton Bettels GmbH	Hildesheim	100,00
HBL Nord-Energie GmbH	Hildesheim	100,00
Winter Baustoffe GmbH	Hildesheim	100,00
DIBA ENTSORGUNG GmbH	Hohenhameln	90,00
DIBA BETON Baustoffgesellschaft mbH	Hohenhameln	90,00
e.g.o.o. GmbH	Emden	100,00
IVH GmbH	Hildesheim	100,00

Folgende Tochterunternehmen sind im Geschäftsjahr erstmals konsolidiert worden:

Name des Unternehmens	Zeitpunkt der Erstkonsolidierung	Sitz	Anteil am Kapital
			Euro
e.g.o.o. GmbH	31.12.2020	Emden	100,00
IVH GmbH	01.01.2020	Hildesheim	100,00

Die IVH GmbH und die e.g.o.o. GmbH wurden s.o. erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen. Sofern sich durch die Erstkonsolidierung dieser Gesellschaften wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss ergeben haben, werden diese bei den einzelnen Jahresabschlussposten angegeben.

Die HBL Nord-Handel GmbH, Hildesheim, die Hildesheimer Recyclinghof GmbH, Hildesheim, die Bettels Rohstoffe GmbH & Co. KG, Hildesheim, die Bettels Rohstoffe Verwaltungs GmbH, Hildesheim, die Jühlcke & Dietz GmbH, Hildesheim, und die Umweltschutz-Mitte Verwaltungs GmbH, Hildesheim, wurden unter Anwendung des § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da sie auch insgesamt für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Der Anteil des Konzerns am Kapital dieser Gesellschaften beträgt jeweils 100 %.

Assoziierte Unternehmen

Folgende Unternehmen wurden entsprechend § 311 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss als assoziierte Unternehmen einbezogen, da sie auch insgesamt für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind:

Name des Unternehmens	Sitz	Anteil am Kapital in %
Ackmann & Lörcher Verwaltungsgesellschaft mbH	Haldensleben	50,00
EnerChase GmbH & Co. KG	Kaarst	50,00
EnerChase Verwaltung GmbH	Kaarst	50,00
MCB Auertal GmbH	Hildesheim	50,00
Bettels & Ketteler GmbH	Seesen	75,00
Mittelfränkische Mineralstoffe GmbH	Dinkelsbühl	50,00
Delitzer Biogasanlagen Verwaltungs GmbH	Delitz	33,30
Delitzer Biogasanlagen GmbH & Co. KG	Delitz	33,30
NCB GmbH	Hildesheim	20,00

Anteilsmäßige Konsolidierung

Folgende Unternehmen wurden nach § 310 HGB nur anteilsmäßig in den Konzernabschluss einbezogen:

Name des Unternehmens	Sitz	Anteil am Kapital in %
Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG	Haldensleben	50,00
ARGE SAV AG & Co. OHG	Hildesheim	50,00

Angabe von Beteiligungen im Sinne des § 271 Abs. 1 HGB

Gemäß § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firma / Sitz	Anteilshöhe	Jahr	Jahresergebnis	Eigenkapital
	in %		Euro	Euro
Enerchase GmbH & Co. KG, Kaarst	50,00	2019	-56.932,32	432.567,68
Enerchase Verwaltungs GmbH, Kaarst	50,00	2019	-772,84	24.227,16
NCB GmbH, Hildesheim	20,00	2019	53.917,38	1.294.620,51
Ackmann & Lörcher Verw.-ges. mbH, Haldensleben	50,00	2018	-145,53	7.930,66
SAV Südniedersächsische Aufbereitungs- und Verwertungsgesellschaft mbH, Hildesheim	50,00	2020	1.393,13	40.131,26
MCB Auertal GmbH, Hildesheim	50,00	2020	-5.196,79	190.613,31
Rohstoff & Umwelttechnik Verwaltungs GmbH, Hildesheim	50,00	2020	2.389,08	63.783,52
HK-Rohstoff & Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Hildesheim	50,00	2020	-64.015,68	50.000,00
Mittelfränkische Mineralstoffe GmbH, Dinkelsbühl	50,00	2020	-7.095,51	2.292.904,49
Delitzer. Biogasanlagen Verw GmbH, Delitz	33,33		-31.505,10	75.000,00
Delitzer. Biogasanlagen GmbH & Co. KG, Delitz	33,33		629,64	35.247,08

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen wurden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Hermann Bettels GmbH & Co. KG (Muttergesellschaft) geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Der Konzernabschluss wurde auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens erstellt.

Der Bilanzstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember 2020.

Kapitalkonsolidierung

Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Gesellschaften sind zum Bilanzstichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt für die Zugänge zum Konsolidierungskreis ab dem Jahr 2009 nach der Neubewertungsmethode. Die bis dahin bereits einbezogenen Unternehmen wurden unverändert nach der Buchwertmethode konsolidiert. Soweit aus der Aufrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen Eigenkapital aktive Unterschiedsbeträge resultieren, wurden diese als Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen.

Für zwei Konzerngesellschaften erfolgte die Konsolidierung entsprechend § 310 Abs. 2 HGB nach der sog. Quotenkonsolidierung.

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden eliminiert.

Zwischenergebnisse aus Lieferungen und Leistungen zwischen den einbezogenen Unternehmen werden eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstandene aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- und Firmenwert unter den Immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert und innerhalb der erwirtschafteten Nutzungsdauer von 5-10 Jahren abgeschrieben:

	Geschäfts- oder Firmenwerte
	Ferro I	Fischer	Ferro II	Diba Beton	Diba Entsorgung	Ackmann & Lörcher	IVH
Anschaffungskosten	109.355,09 €	36.944,35 €	141.749,15 €	3.344.126,32 €	4739.305,04 €	608.175,24 €	2.435,90 €
Sonderabschreibung (aus 2019)	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	1.000.000,00 €	0,00 €	0,00 €
Abgänge 2019	0,00 €	28.672,68 €	0,00 €	0,00 €		0,00 €	0,00 €
Verbleibende Anschaffungskosten	109.355,09	8.271,67 €	141.749,15	3.344.126,32	3.739.305,04 €	608.175,24	2.435,90
Anschaffungsdatum	01.01.2015	01.07.2017	01.01.2018	01.10.2019	01.10.2019	01.03.2019	01.01.2020
Nutzungsdauer	10 Jahre	10 Jahre	10 Jahre	10 Jahre	10 Jahre	5 Jahre	10 Jahre
Abschreibung
2015	6.703,99 €
2016	11.775,00 €
2017	11.775,00 €	1.847,22 €
2018	11.775,01 €	3.455,50 €	14.174,92 €
2019	11.775,00 €	349,29 €	14.174,92 €	83.603,16 €	93.482,63 €	101.362,54 €
2020	11.775,00 €	349,29 €	14.174,92 €	334.412,63 €	373.930,50 €	121.635,05 €	243,59 €
Buchwert 31.12.	43.776,09 €	2.270,37 €	99.224,41 €	2.926.110,53 €	3.271.891,91 €	385.177,65 €	243,59 €

Passive Unterschiedsbeträge, die auf Grund der Kapitalkonsolidierung entstanden, werden als passiver Unterschiedsbetrag nach dem Konzernkapital ausgewiesen. Der im Berichtsjahr entstandene passive Unterschiedsbetrag resultiert aus der Erstkonsolidierung der E.G.O.O. GmbH.

Schuldenkonsolidierung

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden eliminiert.

Bei der Schuldenkonsolidierung werden wechselseitige Forderungen und Verbindlichkeiten der einbezogenen Unternehmen gegeneinander aufgerechnet und eliminiert.

Bei den Pflichtangaben zu Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind die Positionen gegenüber einbezogenen Unternehmen eliminiert.

Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Konzerninterne Umsätze werden mit den entsprechenden konzerninternen Aufwendungen verrechnet.

Zwischenergebniseliminierung

Auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen wird verzichtet, da sie von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind.

Quotenkonsolidierung

Die Gemeinschaftsunternehmen ARGE Südniedersächsische Aufbereitung und Verwertung AG & Co. OHG, Hildesheim, und die Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG, Haldensleben, wurden nach den Vorschriften über die Quotenkonsolidierung gemäß § 310 HGB in den Konzernabschluss einbezogen. Der Anteil der Muttergesellschaft an dieser Gesellschaft beträgt jeweils 50 %. Die Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG wurde zum 01.03.2019 erstkonsolidiert.

Summenbilanz

Die in den Anlagen beigefügte Summenbilanz diente als Grundlage zur Erstellung des Konzernabschlusses. Die Summenbilanz stellt die Einzelabschlüsse aller Tochtergesellschaften vor Umgliederungen und vor Konsolidierungsmaßnahmen dar.

IV. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die für den Konzernabschluss geltenden Vorschriften des § 298 HGB wurden beachtet.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen werden mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

―	Beteiligungen zu Anschaffungskosten
―	Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten
―	Ausleihungen zum Nennwert
―	sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren sind zu Anschaffungskosten bewertet worden. Die unfertigen Leistungen und fertigen Erzeugnisse sind mit den bis zum Stichtag angefallenen Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet worden. Die darauf entfallenden Anzahlungen wurden aktivisch abgesetzt. In die Herstellungskosten werden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Abschreibungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen für die Herstellungszeit werden nicht in die Herstellungskosten mit einbezogen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Angaben zu Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern. Der anzuwendende Gewerbesteuersatz beträgt 15,4% im Berichtsjahr.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken aus schwebenden Geschäften berücksichtigt.

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten:

Abdichtung stillgelegter Deponieflächen/Rekultivierung

Netznutzungsentgelte

Strom-/Energiesteuer

Entsorgung

Drohverlustrückstellung

Personal

Tantieme

Gewährleistungen

Ausstehende Rechnungen

Jahresabschlussprüfungen

Aufbewahrungskosten

Steuerberatung

Im Einzelnen wird auf den Rückstellungsspiegel hingewiesen.

*Davon aus Zuführung zum Konsolidierungskreis 9.089.058,69 €

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen:

Geschäfts- oder Firmenwert

Die aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und planmäßig über die Nutzungsdauer abgeschrieben (siehe Kapitalkonsolidierung).

Abschreibung Geschäfts- oder Firmenwert

Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wurde aktiviert. Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer werden 5-10 Jahre festgelegt.

Angaben zu Ausleihungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Ausleihungen gegenüber dem Gesellschafter, Knut Bettels, Hildesheim, belaufen sich auf 3.325.422,39 Euro (Vorjahr: 3.418.044,06 Euro).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 139; Vorjahr: TEUR 0), Verrechnungskonten (TEUR 216; Vorjahr TEUR 177) und Darlehen (TEUR 622; Vorjahr TEUR 258).

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 622.366,42 Euro (Vorjahr: 1.367 TEuro):

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Darlehen Bettels Rohstoffe GmbH & Co. KG	217.366,42
Darlehen HRH GmbH	205.000,00
Darlehen HBL Nord-Handel GmbH	45.000,00
Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Darlehen Bettels & Ketteler GmbH & Co. KG	155.000,00
	622.366,42

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt 8.473.558,80 Euro (Vorjahr: 9.711 TEuro).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 60.749.327,12 Euro.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- und Finanzierungsinstituten sind durch Grundschulden, Forderungsabtretungen und Sicherungsübereignungen besichert.

Aufgliederung der Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre

Die nachfolgende Darstellung zeigt Restlaufzeiten und Sicherungsrechte der in der Konzernbilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

Art der Verbindlichkeit	Restlaufzeit größer 5 Jahre Betrag	Sicherung Betrag	Vermerk
	Euro	Euro
Darlehen	8.473.558,80	8.473.558,80	1 bis 6
davon:
gegenüber Kreditinstituten	8.416.607,37	8.416.607,37	1 bis 6
gegenüber Finanzierungsinstituten	56.951,43	56.951,43	1 bis 6
Summe	8.473.558,80	8.473.558,80

Die Nummern der Sicherungsvermerke bedeuten:

1 = Pfandrecht an unbeweglichen Sachen

2 = Pfandrecht an beweglichen Sachen

3 = Pfandrecht an übertragbaren Rechten

4 = Sicherungsübereignung Vorräte

5 = Sicherheitsabtretung Forderungen

6 = Eigentumsvorbehalt

Angabe zu Restlaufzeiten

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2020	Gesamtbetragg	davon mit einer Restlaufzeit
		bis 1 J.	größer 1 J.	davon größer 5 J.
	TEuro	TEuro	TEuro	TEuro
gegenüber Kreditinstituten	51.296,6	17.109,0	34.187,6	8.416,6
aus Lieferungen und Leistungen	11.120,6	11.120,6	0,0	0,0
Gegenüber verbundenen Unternehmen	1,8	1,8	0,0	0,0
gegenüber beteiligten Unternehmen	49,9	49,9	0,0	0,0
Gegenüber Gesellschaftern	613,8	613,8	0,0	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	24.264,4	17.669,7	6.594,7	56,9
Summe	87.347,1	46.564,8	40.782,3	8.473,5

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 46.564,8 TEUR (Vorjahr: 28.553 TEUR)

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 40.782,3 TEuro (Vorjahr: 41.996 TEuro).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer 5 Jahren beträgt 8.473,5 TEUR (Vorjahr: 9.711 TEUR)

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen auf:

	31.12.2020	31.12.2019
	TEUR	TEUR
Steuern	2.868,00	4.091,00
im Rahmen der sozialen Sicherheit	56,00	416,00
Finanzierungsinstitute	9.466,00
	12.390,00	4.507,00

(Die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzierungsinstituten werden ab dem Berichtsjahr 2020 in den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen, bis zum Berichtsjahr 2019 wurden diese Verbindlichkeiten in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzierungsinstituten beliefen sich im Vorjahr auf 7.650 TEUR)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzierungsinstituten haben folgende Restlaufzeiten:

Verbindlichkeiten 31.12.2020	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
		bis 1 J.	größer 1 J.	davon größer 5 J.
	TEuro	TEuro	TEuro	TEuro
gegenüber Finanzierungsinstituten	9.465,9	2.871,2	6.594,7	56,9

Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf 613,8 TEuro (Vorjahr: 199,7 TEuro). Die Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von 168 TEUR (Vorjahr: 199,7 TEUR) gegenüber der Komplementärin, der Verwaltungsgesellschaft Bettels mbH, und in Höhe von 445,8 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) gegenüber dem Kommanditisten Herrn Knut Bettels, Hildesheim.

Passive latente Steuern

Latente Steuern werden auf Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz, die durch die Ausnutzung von Bilanzierungswahlrechten in der Steuerbilanz entstehen, gebildet. Zum Stichtag entsteht unter Berücksichtigung von steuerlichen Verlustvorträgen ein passiver Überhang. Der anzuwendende Gewerbesteuersatz beträgt 15,4% im Berichtsjahr.

Im Laufe des Geschäftsjahres gab es folgende Änderungen am Saldo der latenten Steuern: Auflösung in Höhe von 11.340,00 Euro.

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

Im Berichtsjahr lagen keine Inanspruchnahmen aus Haftungsverhältnissen vor.

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von 493 TEUR sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Aus Leasingverträgen bestehen zum 31. Dezember 2020 Verpflichtungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2024 in Höhe von insgesamt 148,7 TEUR.

Aus langfristigen Mietverträgen bestehen zum 31.12.2020 Verpflichtungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2027 in Höhe von 3.808,4 TEUR.

VI. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden gemäß wie folgt aufgegliedert:

Tätigkeitsbereich	2020	2019
	in TEUR	in TEUR
Baubereich	9.380	14.606
Recycling und Deponieaktivitäten	45.727	48.215
Metall- und Schrotthandel	5.075	-
Betonlieferungen und -Logistik	28.306	19.640
Energieversorgung	54.218	66.932
Immobilienverwaltung und Dienstleistungen	2.681	2.065
Rohstoffgewinnung	-	-
Transportlogistik und Baustoffhandel	25.982	11.635
Sonstige	2.349	39
Summe	173.718	163.132
Konsolidierung	-21.196	-20.441
Konzernumsatz	152.522	142.691

Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	2020	2019
	in TEUR	in TEUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	42.782	35.965
Aufwendungen für bezogene Leistungen	59.840	62.660
Summe	102.622	98.625

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

Der im Geschäftsjahr entstandene Personalaufwand des Konzerns setzt sich wie folgt zusammen:

Löhne und Gehälter	17.263.790,66 Euro
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	4.510.882,33 Euro
davon für Altersversorgung Euro 614.655,97 (Euro 644.016,99)
Personalaufwand	21.774.672,99 Euro

Zinsergebnis

	2020	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Finanzerträge
- Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	32	225
- Zinsen und ähnliche Erträge	156	157
Finanzaufwendungen
- Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-1.210	-858
	-1.022	-476

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten einen Ertrag für die Auflösung von latenten Steuern in Höhe TEUR 11. Der Aufwand für latente Steuern betrug im Vorjahr: TEUR 746.

Erläuterung der periodenfremden Erträge

In der Erfolgsrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von 2.556.345,72 Euro enthalten.

Im Einzelnen ergaben sich folgende Erträge, die einem anderen Geschäftsjahr zuzurechnen sind:

	2020	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Erträge
Gewinne aus Anlagenabgängen	769	3.700
Auflösung Wertberichtigungen	1.104	346
Versicherungsentschädigungen	630	188
Auflösung von Rückstellungen	53	607
	2.556	4.841

Erläuterung der periodenfremden Aufwendungen

In der Erfolgsrechnung sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 1.336.322,04 Euro enthalten.

Die Aufwendungen wurden in den Posten Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellung in die Wertberichtigung in Höhe von 1.173.136,02 € und Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von 163.186,02 € erfasst.

Im Einzelnen ergaben sich folgende Aufwendungen, die einem anderen Geschäftsjahr zuzurechnen sind:

	2020	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Aufwendungen
Forderungsverluste	439	496
Zuführung zu Wertberichtigungen	163	1.157
Verluste aus Anlageabgängen	1.517	113
	439	1.766

Das Beteiligungsergebnis umfasst ausschließlich Beteiligungserträge.

VII. Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	295,00
Angestellte	142,00
Die durchschnittliche Gesamtzahl der Arbeitnehmer Arbeitnehmer beträgt damit	437,00

Die anteilige Mitarbeiterzahl der quotenkonsolidierten Ackmann & Lörcher GmbH & Co. KG beträgt im Berichtsjahr 71,5 Arbeiter und 4,5 Angestellte

Namen der Geschäftsführer

Zur Geschäftsführung war im Berichtsjahr die Verwaltungsgesellschaft Bettels mbH, Hildesheim, verpflichtet, vertreten durch ihren Geschäftsführer:

Herr Ass.-jur. Knut Bettels, Hildesheim

Derivative Finanzinstrumente

Bei der Tochtergesellschaft HBL-Nord Energie GmbH, Hildesheim, wurde für die schwebenden Energiebeschaffungs- und Energieabsatzgeschäfte unterstellt, dass ein begründeter Ausnahmefall i.S.d. § 252 Abs. 2 HGB vorliegt, wodurch der Einzelbewertungsgrundsatz des § 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB keine Anwendung findet.

Inanspruchnahme von Befreiungsmöglichkeiten nach § 264 Absatz 3 HGB

Die HBL Nord-Energie GmbH, die Hermann Bettels Tief- und Straßenbau GmbH, die Frischbeton Bettels GmbH, die Winter Baustoffe GmbH, die DIBA-Beton Baustoffgesellschaft mbH, die e.g.o.o. Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg mbH, die Umweltdienste Kedenburg GmbH, die Umweltschutz Mitte GmbH, die DIBA-Entsorgung Gesellschaft mbH und die IVH Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH haben gemäß § 264 Abs. 3 HGB auf die Aufstellung eines Anhangs und eines Lageberichtes, auf die Offenlegung des Jahresabschlusses sowie auf eine Jahresabschlussprüfung verzichtet.

Honorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt 116.700.00 Euro und 4.000,00 € andere Bestätigungsleistungen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.

Hildesheim, den 22. September 2021

Herrmann Bettels GmbH & Co. KG, Hildesheim

Die Geschäftsführung

Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2020

	Bruttobuchwerte
	Stand am 1.1.2020	Konsolidierungskreisbedingte Änderung	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	704.948,02	53.813,93	213.752,04	0,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	10.423.033,00	2.435,90	1.751.754,30	0,00	0,00
	11.127.981,02	56.249,83	1.965.506,34	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	46.524.484,83	0,00	5.581.523,76	146.749,50	82.700,32
2. Technische Anlagen und Maschinen	18.330.523,38	4.956.420,59	3.361.169,80	-106.650,19	460.568,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	28.066.214,65	421.872,27	7.711.440,04	709.148,50	2.703.320,82
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.820.948,16	0,00	2.443.367,67	-749.247,81	26.403,68
	95.742.171,02	5.378.292,86	19.097.501,27	0,00	3.272.993,69
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	220.915,55	0,00	2.174.644,61	0,00	0,00
2. Beteiligungen	956.386,31	0,00	1.300.000,00	0,00	0,00
3. Ausleihungen an Gesellschafter	3.418.044,06	0,00	0,00	0,00	92.621,67
4. Sonstige Ausleihungen	1.396,26	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Wertpapiere des AV	757.187,60	0,00	563.572,64	0,00	252.447,40
6. Genossenschaftsanteile	45.553,39	0,00	500,00	0,00	0,00
	5.399.483,17	0,00	4.038.717,25	0,00	345.069,07
	112.269.635,21	5.434.542,69	25.101.724,86	0,00	3.618.062,76

	Bruttobuchwerte	kumulierte Abschreibungen
	Stand am 31.12.2020	Stand am 1.1.2020	Konsolidierungskreisbedingte Änderung	Zugänge	Umbuchungen
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	972.513,99	251.560,52	1.793,70	168.565,04
2. Geschäfts- oder Firmenwert	12.177.223,20	1.695.809,76	0,00	1.015.961,29	0,00
	13.149.737,19	1.947.370,28	1.793,70	1.184.526,33	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	52.170.057,77	15.427.940,30	0,00	2.911.259,97	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	26.080.894,71	8.872.992,31	82.656,68	2.190.188,72	-8.960,04
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	34.205.354,64	11.857.353,86	125.567,80	4.453.760,43	8.960,04
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.488.664,34	0,00	0,00	0,00	0,00
	116.944.971,46	36.158.286,47	208.224,48	9.555.209,12	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.395.560,16	116.413,55	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	2.256.386,31	19.560,14	0,00	0,00	0,00
3. Ausleihungen an Gesellschafter	3.325.422,39	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Sonstige Ausleihungen	1.396,26	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Wertpapiere des AV	1.068.312,84	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Genossenschaftsanteile	46.053,39	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.093.131,35	135.973,69	0,00	0,00	0,00
	139.187.840,00	38.241.630,44	210.018,18	10.739.735,45	0,00

	kumulierte Abschreibungen		Nettobuchwerte
	Abgänge	Stand am 31.12.2020	Stand am 31.12.2020	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	421.919,26	550.594,73	453
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	2.711.771,05	9.465.452,15	8.727
	0,00	3.133.690,31	10.016.046,88	9.181
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.625,42	18.337.574,85	33.832.482,92	31.097
2. Technische Anlagen und Maschinen	383.435,37	10.753.442,30	15.327.452,41	9.458
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.252.763,26	14.192.878,87	20.012.475,77	16.209
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	4.488.664,34	2.821
	2.637.824,05	43.283.896,02	73.661.075,44	59.584
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	116.413,55	2.279.146,61	105
2. Beteiligungen	0,00	19.560,14	2.236.826,17	937
3. Ausleihungen an Gesellschafter	0,00	0,00	3.325.422,39	3.418
4. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	1.396,26	1
5. Wertpapiere des AV	0,00	0,00	1.068.312,84	757
6. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	46.053,39	46
	0,00	135.973,69	8.957.157,66	5.264
	2.637.824,05	46.553.560,02	92.634.279,98	74.028

Konzern-Kapitalflussrechnung

	2020	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Jahresüberschuss	6.636	6.305
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	10.739	8.898
Zunahme der Rückstellungen	8.262	797
Sonstige zahlungsunwirsame Aufwendungen	0	1.130
Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-627	-3.291
Ertragsteueraufwand	4.199	3.906
Ertragsteuerzahlungen (-)	-4.534	-1.663
Saldo aus Zinsaufwendungen und -erträgen	1.022	476
Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-4.690	-12.358
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	8.308	1.819
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	29.315	6.019
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	1.263	5.544
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-19.097	-16.511
Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1.685	-769
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	345	291
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-4.039	-1.819
Auszahlungen (-) für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-824	-6.909
Erhaltene Zinsen	189	382
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-23.848	-19.791
Saldo der Entnahmen (-)/Einlagen der Kommanditisten	-2.502	-2.327
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten	6.568	24.918
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Krediten	-9.986	-9.699
Gezahlte Zinsen (-)	-1.211	-858
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-7.131	12.034
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-1.664	-1.738
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	2.266	4.004
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	602	2.266

	31.12.2020	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel	9.244	6.420
Jederzeit fällige Verbindlichkeiten (-) gegenüber Kreditinstituten	-8.642	-4.154
	602	2.266

Konzern-Eigenkapitalspiegel

	Komplementärkapital	Kommanditkapital	Rücklagen
	TEUR	TEUR	TEUR
Stand 1. Januar 2020	0	3.068	1.371
Zugang durch Erstkonsolidierung	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	0
Gutschrift auf Gesellschafterverrechnungskonten/Ausschüttungen	0	0	0
Rücklagenbildung	0	0
Ergebnisverteilung	0	0	0
Stand 31. Dezember 2020	0	3.068	1.371

	Konzern-Eigenkapital	Anteile nicht beherrschender Gesellschafter	Konzern-Eigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR
Stand 1. Januar 2020	18.689	134	23.262
Zugang durch Erstkonsolidierung	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	6.489	146	6.635
Gutschrift auf Gesellschafterverrechnungskonten/Ausschüttungen	-3.715	0	-3.715
Rücklagenbildung	0	0	0
Ergebnisverteilung	0	0	0
Stand 31. Dezember 2020	21.463	280	26.182

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Hermann Bettels GmbH & Co. KG, Hildesheim

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Hermann Bettels GmbH & Co. KG, Hildesheim, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Hermann Bettels GmbH & Co. KG, Hildesheim, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Der gesetzliche Vertreter ist verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses ist der gesetzliche Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der vom gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des vom gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den vom gesetzlichen Vertreter dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben vom gesetzlichen Vertreter zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hannover, den 22. September 2021

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Elmar Meier, Wirtschaftsprüfer

Marc Afemann, Wirtschaftsprüfer