Ter Hell & Co. GmbH

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Ter Hell & Co. GmbH, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Ter Hell & Co. GmbH, Hamburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Ter Hell & Co. GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümer ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 17. Juni 2024

Dr. Ehlers • Gruttke • Dr. Volkmann und Partner mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Christian Ehlers, Wirtschaftsprüfer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2023		Vorjahr
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	9.411.846,21		6.256.959,18
2. Geschäfts- oder Firmenwert	26.673.284,80		30.841.003,54
3. Geleistete Anzahlungen	265.018,94	36.350.149,95	213.450,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	29.632.011,21		32.760.678,94
2. Technische Anlagen und Maschinen	35.551.760,78		36.313.288,08
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.563.146,79		3.183.802,92
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.496.426,18	73.243.344,96	4.344.178,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	14.000,00		14.000,00
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen	430.000,00		530.000,00
3. Beteiligungen	2.598.423,42		1.364.868,10
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	22.425,89		25.395,88
5. Sonstige Ausleihungen	0,00	3.064.849,31	1.575.109,57
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	39.829.436,21		48.363.235,22
2. Unfertige Erzeugnisse, Unfertige Leistungen	6.421.461,07		7.611.447,30
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	119.057.281,12		158.647.474,71
4. Geleistete Anzahlungen	3.393.543,66	168.701.722,06	4.246.463,02
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	68.775.541,43		77.264.713,42
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	245.901,66		211.366,96
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	541,02		103.400,41
4. Sonstige Vermögensgegenstände	17.006.195,81	86.028.179,92	12.898.755,59
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		25.787.366,76	30.421.369,74
C. Rechnungsabgrenzungsposten		2.521.184,97	2.398.330,62
D. Aktive latente Steuern		905.181,88	930.097,51
		396.601.979,81	460.519.388,71

Passiva

	31.12.2023		Vorjahr
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	5.000.000,00		5.000.000,00
II. Gewinnrücklagen	20.131.970,90		20.131.970,90
III. Unterschiedsbetrag aus der Kapital- Konsolidierung	1.484.209,00		838.823,86
IV. Gewinnvortrag	112.554.667,37		92.764.880,40
V. Konzernjahresüberschuss	9.158.615,40		22.893.002,72
VI. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	3.187.606,53		6.648.513,01
VII. Nicht beherrschende Anteile	7.882.892,75	159.399.961,95	7.996.528,34
B. Rückstellungen
1. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	5.860.774,84		6.095.763,61
2. Steuerrückstellungen	2.774.413,17		7.843.269,27
3. Sonstige Rückstellungen	13.713.338,84	22.348.526,85	15.320.125,18
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	100.258.738,16		153.388.179,36
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	485.121,40		186.254,58
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	53.635.738,00		59.889.203,61
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	157.405,89		112.636,09
5. Sonstige Verbindlichkeiten	58.104.112,98	212.641.116,43	58.968.896,13
D. Rechnungsabgrenzungsposten		729.868,48	701.731,52
E. Passive latente Steuern		1.482.506,10	1.739.610,13
		396.601.979,81	460.519.388,71

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	2023			Vorjahr
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse		809.130.562,09		945.542.444,94
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		2.031.142,43		(2.912.048,71)
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		92.650,19		83.106,69
4. Sonstige betriebliche Erträge		5.957.647,61	817.212.002,32	5.658.519,42
5. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		(628.401.540,70)		(751.384.530,21)
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		(587.750,27)	(628.989.290,97)	(883.546,61)
6. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	(67.263.326,78)			(63.330.887,32)
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	(13.867.657,27)	(81.130.984,05)		(13.301.579,93)
- davon für Altersversorgung: € 326.538,29 (Vorjahr: € 164.146,84)
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		(19.460.159,55)		(19.135.006,69)
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		(63.455.556,71)	(164.046.700,31)	(60.257.149,00)
			24.176.011,04	40.079.322,58
9. Erträge aus assoziierten Unternehmen		154.392,60		425.524,77
10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		13.879,17		16.120,83
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 13.879,13 (Vorjahr: € 16.120,83)
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		115.383,96		42.909,61
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		(8.668.555,45)	(8.384.899,72)	(4.807.654,56)
			15.791.111,32	35.756.223,23
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			(5.902.644,23)	(10.461.550,86)
- davon Erträge aus latenten Steuern € 232.188,40 (Vorjahr: € 232.974,80)
14. Ergebnis nach Steuern			9.888.467,09	25.294.672,37
15. Sonstige Steuern			(124.958,04)	(67.641,79)
16. Jahresüberschuss			9.763.509,05	25.227.030,58
17. Nicht beherrschende Anteile			(604.893,65)	(2.334.027,86)
18. Konzernjahresüberschuss			9.158.615,40	22.893.002,72

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2023

I. Allgemeine Angaben

Der Sitz des Mutterunternehmens, der Ter Hell & Co. GmbH ist in Hamburg. Sie ist im Handelsregister B des Amtsgerichtes Hamburg unter der Nummer HRB 44898 eingetragen.

Der Konzernabschluss wird nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt.

II. Konsolidierungskreis

Die Ter Hell & Co. GmbH ist Mutterunternehmen für folgende inländische und ausländische Tochterunternehmen i. S. v. § 290 HGB, die auch verbundene Unternehmen i. S. § 271 Abs. 2 HGB sind:

		Anteil
		in %
Ter Ingredients Verwaltungs GmbH, Hamburg		100
TER INGREDIENTS GmbH & Co. KG, Hamburg		100
TER INGREDIENTS S.L., Barcelona, Spanien	(04)	100
TER INGREDIENTS CEE GmbH, Wien, Österreich	(04)	100
TER Asia-Pacific Ltd., Hongkong	(09)	100
TER Shanghai Ltd., Shanghai, China	(05)	100
Gehring Montgomery Inc., Warminster, PA/USA	(09)	100
Ter Holding Inc. Dover, Delaware/USA	(09)	100
TREXAN Chemicals Inc., Warminster, PA/USA	(06)	100
TER SCHWEIZ AG, Bettwiesen, Schweiz	(09)	100
TER France S.A.R.L., Antilly, Betz, Frankreich	(09)	65
TER AS Productos S.L., Barcelona, Spanien	(09)	60
TER AS Portugal Unipessoal LDA, Alcabideche, Portugal	(01)	100
TER (UK) LIMITED, Cambridge, Großbritannien	(09)	100
TER ITALIA S.R.L., Milano, Italien	(09)	100
TER Nordic ApS, Odense, Dänemark	(09)	100
Ter Logistik Verwaltung GmbH, Flörsheim	(09)	100
Ter Logistik GmbH & Co. KG, Flörsheim	(09)	100
TER Chemicals CEE GmbH, Wien, Österreich	(09)	100
TER Chemicals Verwaltungs GmbH, Hamburg		100
TER Chemicals GmbH & Co. KG, Hamburg		100
TER HELL PLASTIC GmbH, Bochum		82
TER HELL IT GmbH, Bochum	(02)	100
TER HELL PLASTIC PE-DISTRIBUTION GMBH, Herten	(02)	50
TER Engineering Plastic Trading (Suzhou) Co. Ltd., China	(02)	100
TEREZ Performance Polymers Sp. z o.o., Rzeszów, Polen	(08)	92
TER Plastic Sp. z o.o., Rzeszów, Polen	(02)	100
TER HELL PLASTICS SPAIN S.L., Barcelona, Spanien	(02)	99
COBARPLAS POLÍMEROS S.L., Barcelona, Spanien (*)	(07)	100
TER Performance Polymers Verwaltungs GmbH, Bochum (*)	(02)	100
TER Performance Polymers GmbH & Co. KG, Bochum (*)	(02)	100
PLÁSTICOS GÜELL S.L., Barcelona, Spanien (*)	(08)	100
COBELL CARGO S.L., Barcelona, Spanien (*)	(08)	100
AKYRA POLYMERS S.L., Barcelona, Spanien (*)	(10)	100
Paramelt RMC B.V., Heerhugowaard, Niederlande		100
Paramelt B.V., Heerhugowaard, Niederlande	(03)	100
Paramelt Veendam B.V., Veendam, Niederlande	(03)	100
Paramelt Speciality Materials (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou, China	(03)	100
Paramelt USA Inc., Delaware, USA	(03)	100
M. Arguëso & Co. Inc., Delaware, USA	(03)	100
Paramelt Singapore PTE. Ltd., Singapur	(03)	100
Valan wax Products Ltd., Bromsgrove, Großbritannien	(03)	100

(01) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER AS Productos S.L., Barcelona, Spanien.

(02) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER HELL PLASTIC GmbH, Bochum.

(03) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner Paramelt RMC B.V., Heerhugowaard, Niederlande.

(04) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER INGREDIENTS GmbH & Co. KG, Hamburg.

(05) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER Asia-Pacific Ltd.

(06) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner Ter Holding Inc.

(07) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER HELL PLASTICS SPAIN S.L., Barcelona, Spanien.

(08) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER Performance Polymers GmbH & Co. KG, Bochum.

(09) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner TER Chemicals GmbH & Co. KG.

(10) Die Anteile beziehen sich auf den Anteilseigner PLÁSTICOS GÜELL S.L., Barcelona, Spanien.

Zu (*):

Die Gesellschaften wurden im Geschäftsjahr 2023 erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen.

Die in 2017 erworbene 100%ige Tochtergesellschaft CDL Lifestyle GmbH, Hamburg, deren Geschäftsmodell nicht vergleichbar ist mit den übrigen in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen und die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung ist, wird nach § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

III. Konsolidierungsgrundsätze

1. Stichtag des Konzernabschlusses und der einbezogenen Einzelabschlüsse

Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft aufgestellt worden. Sämtliche Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochtergesellschaften sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt worden.

2. Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung der vor dem 01.01.2010 erworbenen Tochterunternehmen erfolgt nach der Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss. Der sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebende aktivische Unterschiedsbetrag der vor dem 01.01.2010 vollkonsolidierten Tochterunternehmen wurde mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Passive Unterschiedsbeträge resultieren aus technischen Unterschiedsbeträgen aufgrund von thesaurierten Gewinnen und werden separat ausgewiesen.

Die Kapitalkonsolidierung der ab dem 01.01.2010 einbezogenen Tochterunternehmen erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Der Geschäfts- oder Firmenwert von insgesamt T€ 26.673 enthält aktivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung von T€ 13.235.

Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden über die erwartete planmäßige Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Bemessung der Nutzungsdauer orientiert sich an der Erwartung, wann sich die Kundenbindung an den Konzern derart verfestigt hat, dass sich der ursprüngliche Firmenwert verflüchtigt hat. Die noch nicht vollständig planmäßig abgeschriebenen und die aus der Erstkonsoldierung in 2023 resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte der COBARPLAS POLÍMEROS S.L. und der COBELL CARGO S.L. sowie der aus dem Aufstockungserwerb der TER INGREDIENTS CEE GmbH resultierende Geschäfts- oder Firmenwert werden über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben. Die Geschäfts- oder Firmenwerte COBARPLAS POLÍMEROS S.L., der COBELL CARGO S.L. sowie der TER INGREDIENTS CEE GmbH betragen zum Erstkonsoldierungszeitpunkt T€ 778, zum 31.12.2023 T€ 751.

Aus dem Erwerb der Anteile an der PLÁSTICOS GÜELL S.L. und der AKYRA POLYMERS S.L. ergibt sich im Berichtsjahr ein passivischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von T€ 673. Zum 31.12.2023 beträgt der Unterschiedsbetrag T€ 645.

Für nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital wird in der Konzernbilanz gemäß § 307 HGB ein Ausgleichsposten ausgewiesen.

3. Assoziierte Unternehmen

Die Gesellschaft hält Beteiligungen, die assoziierte Unternehmen i. S. § 311 HGB sind:

	Anteil
	in %
CJSC Baltic Group, St. Petersburg, Russland	15,00
LZ Logistik GmbH, Neu Wulmstorf	30,00
Cerax Holdco Proprietary Ltd., Johannesburg, Südafrika	25,04

Die Anteile an der Cerax Holdco Proprietary Ltd. wurden zum 26.10.2023 erworben.

Die assoziierten Unternehmen wurden nach der at Equity-Methode in Form der Buchwertmethode nach § 312 Abs. 1 Satz 1 HGB mit dem um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen fortgeschriebenen Beteiligungsansatz angesetzt.

Der sich aus der Erstkonsolidierung ergebende aktivische Unterschiedsbetrag der Geschäftsjahre vor dem 01.01.2010 wurde mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Die sich aus der Erstkonsolidierung nach dem 31.12.2009 ergebenden Unterschiedsbeträge betreffen Geschäfts- oder Firmenwerte und sind im Buchwert nach § 312 Abs. 1 Satz 1 HGB des laufenden Jahres wie folgt enthalten.

	At-Equitywert 31.12.2023	GoF bei Erstkonsolidierung	GoF zum 31.12.2023	Nutzungsdauer
	T€	T€	T€
LZ Logistik GmbH	249	287	0	5 Jahre
Cerax Holdco Proprietary Ltd.	2.862	1.616	1.589	10 Jahre

Eine Anpassung der zugrundeliegenden Jahresabschlüsse an die konzerneinheitliche Bilanzierung erfolgte aus Gründen untergeordneter Bedeutung der Abweichungen nicht. Zwischenergebnisse sind von untergeordneter Bedeutung und wurden nicht eliminiert.

Die Beteiligung an der Keim Additec Surface LLC, USA, wurde im Geschäftsjahr 2023 veräußert und entkonsolidiert.

4. Schuldenkonsolidierung

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Haftungsverhältnisse wurden gegeneinander aufgerechnet. Umrechnungsbedingte Differenzen zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten wurden ergebnisneutral in Höhe von T€ ./. 159 (Vorjahr: T€ 3) verrechnet.

5. Zwischengewinneliminierung

Zwischengewinne aus konzerninternen Transaktionen wurden eliminiert.

6. Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Konzerninterne Aufwendungen und Erträge wurden gegeneinander aufgerechnet. Beteiligungserträge aus konsolidierten Unternehmen wurden eliminiert.

7. Umrechnung von Abschlüssen in Fremdwährung

Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse wurden zum Devisenkassamittelkurs in EURO umgerechnet. Mit Ausnahme des Eigenkapitals wurde für sämtliche Bilanzpositionen die Stichtagskursmethode angewandt. Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung wurden mit dem Periodendurchschnittskurs umgerechnet.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der Ter Hell & Co. GmbH und die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen inländischen Tochtergesellschaften wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften wurden, soweit erforderlich, an die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Muttergesellschaft angepasst.

1. Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Es wird entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Die entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte aus den Einzelabschlüssen der einbezogenen Unternehmen werden über eine Nutzungsdauer zwischen 10 und 15 Jahren abgeschrieben. Die Bemessung der Nutzungsdauer orientiert sich an der Erwartung, wann sich die Kundenbindung derart verfestigt hat, dass sich der ursprüngliche Firmenwert verflüchtigt hat.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden entsprechend der Equity-Methode bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt, die übrigen Finanzanlagen zum Nennwert.

2. Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und die Waren werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip angesetzt. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip (verlustfreie Bewertung) bewertet. Anhand von Maschinenstundensätzen werden die Fertigungskosten und Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten, anteilige Abschreibungen, Kosten der allgemeinen Verwaltung und sonstige einbeziehbare Aufwendungen den Materialeinzelkosten hinzugerechnet.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit Nominalwerten eingestellt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch entsprechende Abwertungen auf niedrigere Zeitwerte berücksichtigt. Auf Liefer- und Leistungsforderungen werden zusätzlich Pauschalwertberichtigungen vorgenommen.

4. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert bewertet.

5. Rückstellungen

Die Pensionsverpflichtungen wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt und soweit sie eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben mit dem von der Bundesbank zum 31. Dezember 2023 für fünfzehnjährige Restlaufzeiten bekanntgegebenen durchschnittlichen Marktzinssatz von 1,82 % abgezinst. Die Bewertung erfolgte nach der PUC-Methode auf Basis der Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck. Eine Rentendynamik wurde in Höhe von 1,5 % einbezogen. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 Satz 1 HGB beträgt T€ 41.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung wird mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag vorgenommen. Langfristige Rückstellungen werden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr werden nicht abgezinst.

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagespiegel dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2023	31.12.2022
	T€	T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	68.776	77.265
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr)	0	0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	246	211
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr)	0	0
Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	103
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr)	0	0
Sonstige Vermögensgegenstände	17.006	12.899
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr)	0	0
	86.028	90.478

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Beträge für Vermögensgegenstände, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen, in Form von im Folgejahr abzugsfähiger Vorsteuer in Höhe von T€ 253 (Vorjahr: T€ 55) enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von T€ 3.322 (Vorjahr: T€ 24) enthalten. Hiervon entfallen T€ 3.215 zuzüglich Zinsen von T€ 83 auf ein Darlehen an einen Geschäftsführer des Mutterunternehmens. Das Darlehen ist endfällig zum 31. Dezember 2024 und wird mit 3,5 % p.a. verzinst.

3. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Muttergesellschaft in Höhe von T€ 5.000 ist voll einbezahlt.

Die Gewinnrücklage entspricht der Gewinnrücklage der Muttergesellschaft.

In den nicht beherrschenden Anteilen sind positive Beträge von T€ 8.038 und negative Beträge von T€ 155 enthalten. Ferner beinhaltet dieser Posten Ergebnisanteile des laufenden Jahres nicht beherrschender Gesellschafter von T€ 605.

4. Latente Steuern

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung der Anteile an der Paramelt RMC B.V. zum 1. August 2017 wurden stille Reserven in Gebäuden von T€ 2.586 und stille Reserven in Maschinen von T€ 8.699 aufgedeckt. Auf Basis der Steuersätze in den Niederlanden, USA und China von jeweils 25 % resultieren hieraus passive latente Steuern von T€ 2.821, die über die Nutzungsdauer ratierlich aufgelöst werden und zum 31. Dezember 2023 mit T€ 1.300 valutieren. Die Erträge aus der Auflösung sekundärer latenter Steuern im Geschäftsjahr 2023 betragen T€ 237.

Zum 31. Dezember 2023 werden auch primäre latente Steuern aus den Einzelabschlüssen der einbezogenen Konzernunternehmen bilanziert:

Aktive latente Steuern von insgesamt T€ 905 resultieren zum Bilanzstichtag aus den sich ergebenden temporären Differenzen bei den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Tochterunternehmen in Polen (T€ 149), Niederlanden (T€ 253), China (T€ 42) sowie Großbritannien (T€ 460). Die Differenzen resultieren hauptsächlich aus den unterschiedlichen Wertansätzen der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen.

Passive latente Steuern von insgesamt T€ 183 resultieren zum Bilanzstichtag aus den sich ergebenden temporären Differenzen bei den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Tochterunternehmen in Polen. Die Differenzen resultieren hauptsächlich aus den unterschiedlichen handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen des immateriellen Anlagevermögens, Sachanlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Rückstellungen.

Die primären latenten Steuern wurden auf Basis der Steuersätze in den Niederlanden, USA und China von jeweils 25 %, Polen und Großbritannien von jeweils 18 % sowie Deutschland von insgesamt 33,33 % ermittelt.

Die latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:

	31.12.2022	Veränderung	31.12.2023
	T€	T€	T€
Aktive latente Steuern	930	./. 25	905
Passive latente Steuern	1.740	./. 257	1.483

5. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2023	31.12.2022
	T€	T€
Personalbereich	8.604	9.535
Übrige	5.109	5.785
	13.713	15.320

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2023 gliedern sich der Fristigkeit entsprechend wie folgt:

		Restlaufzeiten
	Gesamt	weniger als 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	100.259	8.565	91.694	0
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	485	485	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	53.636	53.636	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	157	157	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	58.104	20.945	37.159	0
	212.641	83.788	128.853	0

Die Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2022 gliedern sich der Fristigkeit entsprechend wie folgt:

		Restlaufzeiten
	Gesamt	weniger als 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	153.388	53.332	100.056	0
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	186	186	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	59.889	59.889	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	113	113	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	58.969	21.711	37.258	0
	272.545	135.231	137.314	0

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von T€ 2.049 (Vorjahr: T€ 6.152) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von T€ 1.192 (Vorjahr: T€ 1.275).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von T€ 15.314 (Vorjahr: T€ 14.122) enthalten.

VI. Erläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

1. Gesamtkostenverfahren

Die Darstellung der Ergebnisrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

2. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse verteilen sich geographisch wie folgt:

	2023	2022
	T€	T€
Deutschland	272.555	346.877
Übriges Europa	370.338	387.918
USA	110.959	118.039
Asien	54.619	91.814
Afrika	660	894
	809.131	945.542

Nach Produktgruppen verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

	2023	2022
	T€	T€
Lebensmittelrohstoffe	63.506	68.882
Spezialchemikalien	299.475	372.568
Technische Kunststoffe	194.595	248.566
Wachse	251.555	255.526
	809.131	945.542

3. Erträge und Aufwendungen aus Währungsumrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Währungsumrechnung von T€ 850 (Vorjahr: T€ 1.392) und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnung von T€ 714 (Vorjahr: T€ 2.210) enthalten.

4. Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen von T€ 76 (Vorjahr: T€ 136) enthalten.

5. Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Im Geschäftsjahr wurde eine außerplanmäßige Abschreibung auf den Beteiligungsbuchwert eines assoziierten Unternehmens in Höhe von T€ 100 (Vorjahr: T€ 393) vorgenommen. Die Abschreibung ist in den Erträgen aus assoziierten Unternehmen erfasst.

Die 49%igen Anteile an der at equity bilanzierten Keim Additec Surface LLC, USA, die von der Gehring Montgomery Inc. gehalten wurden, wurden im Berichtsjahr vollständig veräußert. Hieraus wurde ein Gewinn von T€ 1.489 realisiert, der in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten ist.

Erträge aus der Veräußerung einer Geschäftsimmobilie sind in Höhe von T€ 2.089 in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.

VII. Sonstige Angaben

1. Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten

Derivative Finanzinstrumente werden zu Währungssicherungszwecken von USD-Risiken bei Einkaufs- und Verkaufskontrakten im Rahmen von Portfolio-Hedges ein-gesetzt. Im Rahmen des Portfolio-Hedges werden Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten entsprechend ihrer Fälligkeit in Stückelungen von ca. TUSD 500 auf Basis der erwarteten Handelsrechnungen unter Berücksichtigung der Kosten, die in Euro anfallen, abgesichert. Als Sicherungsinstrumente kommen Devisentermingeschäfte, Währungsoptionen und Währungsswaps in Betracht. Sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, werden diese mit den abgesicherten Grundgeschäften zu Bewertungseinheiten zusammengefasst. Die Absicherungen sind vollständig effektiv und werden durch das konzerneigene Treasury überwacht. Devisentermingeschäfte werden mit dem Terminkurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Bewertung von Optionen erfolgt mittels Optionspreismodellen (Mark-to-Market-Bewertung).

Zum Bilanzstichtag wurden Vermögensgegenstände und Schulden in einer Nettoposition von T€ 15.468 abgesichert.

Am Abschlussstichtag bestanden im Rahmen des Portfolio-Hedges derivative Finanzinstrumente über nominal:

	Höhe	Marktwert
USD Optionsgeschäfte	T€ 1.825	T€ -2
USD Devisentermingeschäfte	T€ 16.643	T€ -238

Die abgeschlossenen Geschäfte haben zum Bilanzstichtag einen negativen Marktwert von T€ - 240

Bei der bilanziellen Abbildung der Bewertungseinheiten wird in allen vorgenannten Bereichen die Einfrierungsmethode angewendet.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverpflichtungen in Höhe von T€ 11.983 über einen Zeitraum von fünf Jahren.

3. Beschäftigte

Im Konzern waren 2023 durchschnittlich 743 Angestellte und 357 gewerbliche Arbeitnehmer beschäftigt.

4. Honorar des Abschlussprüfers

Das Ergebnis ist mit folgenden Beratungskosten belastet:

Jahresabschluss/Konzernabschlussprüfung	T€ 277
Steuerberatung	T€ 98
Sonstige Leistungen	T€ 5

5. Mitglieder der Geschäftsführung des Mutterunternehmens

In 2023 waren Geschäftsführer des Mutterunternehmens:

	Herr Christian Andreas Westphal, Kaufmann
	Herr Thomas Sprock, Kaufmann
	Herr Andreas Früh, Kaufmann

6. Bezüge der Geschäftsführung

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung im Geschäftsjahr 2023 unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB.

7. Angaben zu ehemaligen Mitgliedern der Geschäftsführung

Die gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen ehemaliger Mitglieder der Geschäftsführung des Mutterunternehmens bzw. deren Hinterbliebene belaufen sich auf T€ 1.986 (Vorjahr: T€ 1.904).

Die laufenden Pensionszahlungen an die ehemaligen Mitglieder der Geschäftsführung des Mutterunternehmens bzw. deren Hinterbliebene belaufen sich auf T€ 208 (Vorjahr: T€ 176).

8. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, sind nicht eingetreten.

9. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung des Mutterunternehmens schlägt vor, den Jahresüberschuss des Mutterunternehmens auf neue Rechnung vorzutragen.

Hamburg, 31. Mai 2024

Christian Andreas Westphal

Thomas Sprock

Andreas Früh

Kapitalflussrechnung 2023

			2023	2022
			T€	T€
1.		Periodenergebnis	9.158	22.893
2.		Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	605	2.334
3.	+	Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	19.560	19.528
4.	-/+	Abnahme/Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen	(1.796)	(374)
5.	-/+	Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen/Erträge	(2.450)	599
6.	+/-	Abnahme/Zunahme der Vorräte, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	52.794	(31.735)
7.	+/-	Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstiger Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	8.761	(5.807)
8.	+/-	Abnahme/Zunahme der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	194	0
9.	-/+	Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind	(7.098)	(21.617)
10.	-/+	Zunahme/Abnahme der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie Beteiligungen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	(47)	0
11.	-/+	Abnahme/Zunahme der übrigen Verbindlichkeiten, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind	(1.455)	(2.461)
12.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	(3.971)	(1.940)
13.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	8.540	4.749
14.	-	Erträge aus assoziierten Unternehmen	(60)	(429)
15.	+	Ertragsteueraufwand	5.903	10.462
16.	-	Ertragsteuerzahlungen	(12.847)	(8.066)
17.	=	Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit	75.791	(11.864)
18.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	(8.999)	(720)
19.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	(7.164)	(11.488)
20.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	4.178	4.754
21.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	(1.475)	(368)
22.	-	Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	(4.698)	0
23.	+	Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens	3.613	138
24.	+	Erhaltene Zinsen	46	59
25.	=	Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit	(14.499)	(7.625)
26.	-	Abnahme der langfristigen Rückstellungen	(311)	(120)
27.	-/+	Auszahlungen/Einzahlungen langfristiger Bankverbindlichkeiten	(21.713)	10.401
28.	+/-	Einzahlungen/Auszahlungen langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0	367
29.	-/+	Auszahlungen/Einzahlungen aus sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten	(100)	(986)
30.	-	Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	(918)	(666)
31.	-	Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	(3.000)	(2.000)
32.	-	Gezahlte Zinsen	(8.707)	(4.951)
33.	=	Mittelabfluss/-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit	(34.749)	2.045
34.	=	Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Übertrag)	26.543	(17.444)
35.	+/-	Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	338	(361)
36.	+	Konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds	818	0
37.	-/+	Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres	(2.977)	14.828
38.	=	Finanzmittelfonds zum Ende des Geschäftsjahres	24.722	(2.977)

	2023	2022
	T€	T€
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Guthaben bei Kreditinstituten zu Beginn des Geschäftsjahres	30.421	32.566
- Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zu Beginn des Geschäftsjahres	(33.398)	(17.738)
= Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres	(2.977)	14.828
Guthaben bei Kreditinstituten zum Ende des Geschäftsjahres	25.787	30.421
- Täglich fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten am Ende des Geschäftsjahres	(1.065)	(33.398)
= Finanzmittelfonds zum Ende des Geschäftsjahres	24.722	(2.977)

Konzernlagebericht 2023

Ter Hell & Co. GmbH, Hamburg

1. Unternehmenszweck und Organisation

Die TER GROUP ist als weltweit agierendes Familienunternehmen spezialisiert auf die drei Geschäftsbereiche Chemiedistribution, Kunststoffdistribution und -veredelung sowie die Wachsveredelung und Klebstoffherstellung. Das im Jahr 1908 gegründete Unternehmen umfasst heute ca. 1.000 Mitarbeiter und mehr als 40 Tochterunternehmen und 9 Produktionsstandorte.

Im Distributionsgeschäft agiert die Gruppe als Bindeglied zwischen international renommierten Produzenten und einem breit aufgestellten Kundennetzwerk. Als zuverlässiger Lieferpartner decken die Gruppenfirmen die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden hinsichtlich Einsatzzweck, Verfügbarkeit, Qualität, Timing und Preis global ab. In der Produktion von Klebstoffen, Wachsen und Kunststoffen ist die TER GROUP Marktführer in spezialisierten Applikationssegmenten. Als Technologiepartner ihrer Kunden verbindet die TER GROUP die Expertise aus Beschaffung und Distribution mit dem Know-how aus Anwendungstechnik, Produktentwicklung und Produktion. Alle Unternehmen der TER GROUP begleiten ihre Kunden zielgerichtet von der ersten Aufgabenstellung über die Anwendungslösung bis hin zum fertigen Produkt für Anwendungsindustrien wie z.B. Aerospace, Automotive, Healthcare, Construction und Packaging.

Seit über 110 Jahren erfüllt die TER GROUP zuverlässig die Bedürfnisse ihrer Kunden.

2. Wirtschaftsbericht

Die Weltwirtschaft verliert weiter an Schwung. Die Weltbank prognostiziert aufgrund gestiegener Zinsen und den Auswirkungen des Ukrainekrieges eine Abschwächung des Wachstums von 3,1 Prozent auf 2,1 Prozent.

Die an der Gemeinschaftsdiagnose (GD) beteiligten Forschungsinstitute bescheinigen der Weltkonjunktur nach kräftigem Start in das Jahr 2023 eine deutliche Verlangsamung über den Sommer. Diese resultiere im Wesentlichen aus einer schwachen Industrieproduktion und den in den meisten Weltregionen stark gestiegenen Zinsen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert im Dezember 2023, dass das Wachstum des Welthandels von 5,1 Prozent im Jahr 2022 auf 0,9 Prozent im Jahr 2023 zurückgeht. Die Lieferkettenschwierigkeiten sind weitgehend durch neue Probleme abgelöst. Während sich die durch die Pandemie unterbrochenen Lieferketten weitgehend erholt haben, zeigt das globale verarbeitende Gewerbe angesichts des schwachen Produktivitätswachstums, des Auslaufens der Stützungsmaßnahmen im Zuge der Covid-Pandemie und der schwierigen finanziellen Bedingungen sowie dem Zinsanstieg deutliche Schwächen. Im Jahresverlauf 2024 wird mit einer leichten Erholung gerechnet.

Die europäische Wirtschaft hat im laufenden Jahr an Dynamik verloren, vor dem Hintergrund der hohen Lebenshaltungskosten, der schwachen Auslandsnachfrage und der Straffung der Geldpolitik. Auch wenn sich die Wirtschaftstätigkeit in Zukunft allmählich erholen dürfte, korrigiert die Europäische Kommission in ihrer Herbstprognose ihre Prognose für das BIP-Wachstum der EU im Vergleich zu den Sommerprojektionen nach unten. Es fehlt an soliden Wachstumstreibern, gleichzeitig stagnierte der private Konsum weitgehend, da das nominale Lohnwachstum hinter der Inflation zurückblieb. Das Volumen der Einzelhandelsumsätze war bis zum Sommer im Jahresvergleich immer noch rückläufig, insbesondere bei Kraftstoffen und Lebensmitteln, wo die Preise weiterhin hoch sind. Gleichzeitig waren die Ausgaben für Dienstleistungen stabil.

Hohe Inflation, gestiegene Zinsen und eine schwache Weltkonjunktur haben die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen lassen. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank laut Bundesamt um 0,3 Prozent nach einem Konjunkturwachstum von 1,8 Prozent im Vorjahr. Im Gesamtjahr 2023 fiel der private Konsum aufgrund deutlich gestiegener Energie- und Verbraucherpreise als Konjunkturmotor aus.

Die durch den russischen Angriff auf die Ukraine resultierende Krise auf den Energiemärkten führte zu einem spürbaren Einbruch der deutschen Wirtschaft. Die Industrieproduktion setzte ihre Talfahrt im vierten Quartal fort. Wie das statistische Bundesamt mitteilte, gab es besonders im letzten Quartal starke Rückgänge in der Produktion in der chemischen Industrie, im Maschinenbau und im Baugewerbe. Im Gesamtjahr lag die Produktion um 1,5 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Ein Kaufkraftverlust aufgrund der hohen Inflation und die Verschärfung der Finanzierungsbedingungen belasten Konsum und Investitionen. Darüber hinaus hat sich die Auslandsnachfrage weniger günstig entwickelt als bisher angenommen, was zu einer Verschlechterung der Handelsaussichten führte. Die Exportmengen gingen zurück, da sich die wirtschaftliche Lage bei den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands abschwächte. Infolgedessen dürfte die Wirtschaftsaktivität im dritten Quartal um 0,1 Prozent zurückgegangen sein. Künftig dürfte die Inlandsnachfrage jedoch anziehen, was auf einen Anstieg der Reallöhne zurückzuführen ist. Zusammen mit der erwarteten Erholung der Auslandsnachfrage dürfte dies zu einem Anstieg des BIP-Wachstums auf 0,8 Prozent im Jahr 2024 führen.

Die Weltwirtschaft war zu Jahresbeginn solider aufgestellt als im vierten Quartal 2022. Dies hing mit dem Wiederhochfahren der chinesischen Wirtschaft und dem robusten Arbeitsmarkt der Vereinigten Staaten zusammen. Die globale Konjunktur wurde vor allem vom Dienstleistungssektor getragen, während die Produktion im verarbeitenden Gewerbe nach wie vor relativ verhalten war.

3. Branchenbericht

Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie blickt auf ein Krisenjahr zurück. Im laufenden Jahr fiel der Umsatz der Chemie- und Pharmabranche um 12 Prozent auf rund 230 Milliarden Euro. Die Produktion allein in der Chemie brach um gut 12 Prozent ein. Ursächlich für dies war zum einen der enorme Energiepreisanstieg infolge des Ukrainekrieges und zum anderen die schwache Konjunktur. Die schwache Nachfrage und die hohen Produktionskosten setzten den Unternehmen massiv zu. Die Kapazitätsauslastung der Chemiebranche lag mit 77 Prozent unter der wirtschaftlichen Grundauslastung von 82 Prozent. Laut VCI verzeichnen knapp 40 Prozent der Unternehmen Gewinneinbrüche, 15 Prozent der Unternehmen verzeichnen sogar Verluste. Die Beschäftigung blieb allerdings mit 477.000 Arbeitnehmern stabil.

In der deutschen Lebensmittelindustrie haben ein hohes Preisniveau, große wirtschaftspolitische Unsicherheiten und deutlich verschlechterte Standortfaktoren im Jahr 2023 für einen realen Umsatzverlust gesorgt. Ersten Schätzungen des Branchenverbands BVE zufolge haben die deutschen Lebensmittelhersteller im Jahr 2023 einen Umsatz von 232,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang des preisbereinigten Umsatzes von 0,9 Prozent. Dabei sank der preisbereinigte Umsatz im Ausland um 0,7 Prozent, während dieser im Inland mit minus ein Prozent noch etwas deutlicher nachgab.

Die Lage in der Automobilindustrie hatte sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr etwas entspannt. Während die deutschen Autohersteller in den ersten neun Monaten Umsatzsteigerungen erzielten, klagten die Zulieferer über Produktionsrückgänge und reduzierten die Beschäftigung massiv. Die Transformation zur E-Mobilität und die wachsende Konkurrenz durch chinesische E-Fahrzeughersteller wird voraussichtlich zu einer Konsolidierung in der Branche führen.

4. Geschäftsverlauf der TER GROUP

Die TER GROUP hat sich in Zeiten des Ukrainekrieges, der Energiekrise in Europa, anhaltender Inflation und restriktiver Geldpolitik gut behauptet, wenngleich aufgrund stark gesunkener Preise ein deutlich niedriger Umsatz sowie niedrigeres Unternehmensergebnis als im Vorjahr erzielt wurde. Im Geschäftsjahr 2023 hat die TER GROUP diverse Akquisitionen vorgenommen. Diese teilen sich auf alle drei Gruppen-Divisionen, TER Chemicals Distribution Group, TER Plastics Polymers Group sowie Paramelt auf.

5. Darstellung der Konzernlage

5.1. Darstellung der Unternehmenslage

5.1.1. Ertragslage

In Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung war das Geschäftsjahr 2023 für die TER GROUP ein durchaus zufriedenstellendes Jahr. Die abgesetzte Menge reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent. Der Umsatz reduzierte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr überproportional um 14,4 Prozent. Der überproportionale Umsatzrückgang ist auf den enormen Preisverfall (- 12 Prozent) der Handels- und Distributionsprodukte zurückzuführen. Einem gestiegenen Angebot stand eine stark reduzierte Nachfrage entgegen. Der Rohertrag ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken (- 4,3 Prozent). Der Rückgang des Rohertrages konnte durch die verbesserte Rohertragsmarke (+ 11,3 Prozent - oder 2,4 % nominal) noch reduziert werden. Das Umsatzziel wurde um 19 Prozent unterschritten, der budgetierte Rohertrag wurde hingegen um lediglich 0,36 Prozent verfehlt.

Die drei Konzern Divisionen entwickelten sich wie folgt:

1. Chemie

Semispezialitäten

Der Bereich Performance Chemicals deckt das Geschäft mit Semispezialitäten ab.

Der Bereich Performance Chemicals hat im Jahr 2022 ein Rekordergebnis erzielt. Das Jahr 2023 war ebenfalls sehr gut, allerdings liegt der Bereich in allen Kennzahlen unter den Werten des Vorjahres. Im Vergleich zum Plan wurde das Absatz- und Umsatzziel verfehlt. Der Deckungsbeitrag liegt aufgrund der guten Margensituation 30 Prozent über dem Planwert. Die geplanten Kosten wurden eingehalten, so dass sich die positive Margensituation auch im EBITDA wiederfindet.

Spezial Chemie

Der Bereich Spezial Chemie, der mit rd. 94 Mio. € bzw. rd. 54 Prozent zum Handelsumsatz beigetragen hat, setzt sich aus den Bereichen Business Unit (BU) CASE, Personal Care / Home Care, der von den Mitarbeitern der TER INGREDIENTS GmbH & Co. KG betreut wird, und der BU SLT zusammen. Die Bereiche Key Supplier Management und Key Account Management unterstützen das operative Geschäft, indem sie BU übergreifend große Kunden und Lieferanten betreuen und neue Potentiale auf Lieferanten- und Kundenseite akquirieren.

Im Bereich CASE wurde das Absatz- und Umsatzziel nicht erreicht. Der Deckungsbeitrag lag aufgrund der guten Margensituation über dem geplanten Wert. Die geplanten Kosten wurden eingehalten, damit wurde der EBITDA im Vergleich zum Plan um 400 T€ übertroffen.

Im Bereich SLT (inklusive Wasserchemie), auf den ein Umsatz von 15 Mio. € in 2023 entfällt, konnte das Umsatz- und Absatzziel nicht erreicht werden, aber aufgrund der guten Margensituation liegen der Deckungsbeitrag und der EBITDA deutlich über den Zielwerten.

Food & Feed

Die Absatzmengen und Umsätze im Handelsgeschäft 2023 lagen mit + 33 Prozent (Absatz) und - 4 Prozent (Umsatz) im Vergleich zum Vorjahr. Die geplanten Umsätze sowie der Absatz für 2023 konnten nicht erreicht werden. Im Vergleich zur Planung ist der Absatz um - 6 Prozent niedriger ausgefallen, der Umsatz liegt mit - 30 Prozent unter dem geplanten Wert. Der negativen Umsatzentwicklung steht eine leicht gestiegene prozentuale Marge entgegen, die den Umsatzverlust nur zum Teil kompensiert. Es wurde ein Deckungsbeitrag von 9,5 Mio. € erwirtschaftet. Dieser liegt unter dem geplanten Wert von 10,1 Mio. € und leicht über dem Vorjahreswert von 9,3 Mio. €.

Die mit dem in Europa verbotenen Pestizid Ethylenoxid (ETO) belastete Ware aus dem Geschäftsjahr 2021 konnte in 2022 maßgeblich bis auf einige wenige Klagefälle abgewickelt werden und beeinflusst das Ergebnis 2023 nur unwesentlich.

2. Kunststoffe

TER Plastics Polymer Group (TER Plastics) konnte sich dem Negativtrend der Wirtschaft - insbesondere der Schwäche der kunststoffverarbeitenden Industrie - nicht entziehen. Über alle Bereiche sanken der Mengenabsatz um 4 Prozent und der Umsatz um 22 Prozent. Diese Zahlen zeigen den starken Preisverfall über das gesamte Portfolio. Die schwache Nachfrage führte dazu, dass die Margen ebenfalls deutlich gesunken sind. TER Plastics hat sich wie bereits im Vorjahr durch frühzeitige Korrekturmaßnahmen auf die verschlechterten Bedingungen eingestellt. Durch das im Mai gestartete und im September intensivierte Fitnessprogramm konnte ein noch weiterer Absatz- und Margenrückgang erfolgreich verhindert werden.

Die Entwicklung der Geschäftsfelder stellte sich wie folgt dar:

Polyolefine

Das Polyolefin Geschäft verzeichnete eine verhaltene Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2023. Durch den Erwerb der spanischen Gesellschaften konnte ein Wachstum der Absatzmenge von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden, während das Absatzbudget um 22 Prozent verfehlt wurde. Preisbedingt reduzierte sich der Umsatz überproportional um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag um 36 Prozent unter dem Umsatzbudget.

Technische Kunststoffe

Die Technischen Kunststoffe aus der eigenen Produktion verzeichneten auch trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds einen leichten Mengenzuwachs. Insgesamt schrumpfte der Absatz in dem Bereich jedoch um 16 Prozent und lag um 27 Prozent unter dem Plan. Die Umsätze gingen preis- und mengenbedingt um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück und lagen um 38 Prozent unter dem Budget.

3. Wachse

Dieser Geschäftsbereich beinhaltet im Wesentlichen die Aktivitäten der Paramelt Division. Im Wachsbereich wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 78,8 Tausend Tonnen (- 2,2 Prozent) weniger als im Vorjahr abgesetzt. Dabei wurde ein Umsatz von 253,5 Mio. € erzielt, der 1,8 Prozent unter dem Wert des Vorjahres lag. Das Budget wurde dabei beim Umsatz um 7,8 Prozent, bei der Menge um 7,7 Prozent verfehlt. Maßgeblich für diese Entwicklung in erster Linie die globale Materialknappheit. Das Rohergebnis erhöhte sich dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent. Die positive Rohergebnisentwicklung wurde dabei insbesondere durch das Foodgeschäft getragen. Die strategische Übernahme des Käsewachsgeschäfts von Sonneborn hat sich überaus positiv auf das Ergebnis des Foodgeschäfts ausgewirkt.

Die Personalkosten der TER GROUP sind im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Mio. € bzw. 5,9 Prozent auf 81,1 Mio. € gestiegen. Der Anstieg ist sowohl auf den Zuwachs der Mitarbeiterzahl (+ 9,1 Prozent) durch diverse Unternehmenszukäufe als auch auf die inflationsbedingte Anpassung der Gehälter zurückzuführen.

Die Abschreibungen sind um 0,3 Mio. € (+ 1,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Während die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen um 0,2 Mio. € gestiegen sind, blieb die Abschreibungen auf Goodwill (normalisiert um Währungskurseffekte) zum Vorjahr auf 6,1 Mio. €.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 3,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Das Betriebsergebnis hat sich aufgrund der starken Abnahme von Umsatz und Rohergebnis bei gestiegenen Kosten um 15,9 Mio. € (- 39,7 Prozent) auf 24,2 Mio. € reduziert.

Das Beteiligungsergebnis war mit 0,1 Mio. € (Vorjahr 0,4 Mio. €) positiv.

Das Zinsergebnis hat sich um 3,8 Mio. € (- 79,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Maßgeblich für diese Entwicklung war der starke Anstieg der Leitzinsen zur Inflationsbekämpfung, der die Inanspruchnahmen der Kreditlinien überproportional verteuert hat.

Der Jahresüberschuss 2023 (vor den Ergebnisanteilen nicht beherrschender Anteile) beträgt 9,8 Mio. € und liegt damit deutlich unter dem sehr guten Ergebnis des Vorjahres (25,2 Mio. €) aber über dem Budget von 5,8 Mio. €.

Die Entwicklung der TER GROUP, gemessen am internen Kennzahlensystem, stellt sich wie folgt dar:

		2023	Budget 2023	2022
Umsatz	Mio. €	809,0	999,5	945,5
Absatz	TT	276,3	332,5	288,0
durchschnittlicher Preis	€ pro KG	2,93	3,01	3,28
Gross Profit	Mio. €	188,2	188,9	196,1
Gross Profit Marge	Prozent	23,3	18,9	20,7
EBITDA	Mio €	43,6	42,0	59,2
EBITDA Marge	Prozent	5,4	4,2	6,3
EBIT	Mio €	24,2	21,0	40,1
EBIT Marge	Prozent	3,0	2,1	4,2
EBT	Mio €	15,8	13,1	35,8
EBT Marge	Prozent	2,0	1,3	3,8

Die Geschäftsführung beurteilt die Entwicklung der Ertragslage unter den augenblicklichen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen als zufriedenstellend.

5.2. Finanzlage

Die Liquidität der gesamten Unternehmensgruppe ist durch eine mehrjährige Konsortialfinanzierung gesichert, die bis November 2026 verlängert wurde. Auf der Finanzierungsseite stehen ferner Gesellschafterdarlehen in Höhe von 15 Mio. € und ein weiteres, bilaterales, Darlehen in Höhe von 20 Mio. € zur Verfügung, so dass die Gesamtfinanzausstattung der Gruppe bei über 200 Mio. € liegt. Die Liquidität im Konzern wird über eine zentrale Treasury Abteilung bei der Konzernmuttergesellschaft gesteuert und fortlaufend überwacht.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich 2023 von - 11,9 Mio. € im Vorjahr auf 75,8 Mio. €. Die zahlungswirksamen Effekte aus der signifikanten Reduzierung des Vorratsvermögens und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren hierfür maßgebend.

Im Geschäftsjahr wurden diverse Akquisitionen von Gesellschaftsanteilen sowie Akquisitionen von Bestandsgeschäften in Form von Asset-Deals abgeschlossen. Darüber hinaus wurde eine Beteiligung, welche durch die Konzerngesellschaft Gehring Montgomery Inc. in den USA gehalten wurde, veräußert.

In der Division TER Chemicals Distribution Group wurde ebenfalls durch Gehring Montgomery Inc. das Naturwachsgeschäft von Strohmeyer & Arpe im Oktober 2023 erworben. Darüber hinaus hat die TER INGREDIENTS GmbH & Co. KG die Minderheitsanteile i.H.v. 30 Prozent an der TER INGREDIENTS CEE GmbH übernommen.

Die TER Plastics Distribution Group hat durch die neu gegründete Konzerngesellschaft TER Performance Polymers GmbH & Co. KG sowie die Konzerngesellschaft TER HELL PLASTICS SPAIN S.L. diverse Gesellschaften, die "COBAR Group" mit Sitz in Spanien im Juli 2023 erworben. Die COBAR Group ist in der Polymerdistribution, im Polymerrecycling sowie in der Polymercompoundierung tätig. Die TER HELL PLASTIC GmbH hat im Dezember 2023 die Minderheitsanteile i.H.v. 40 Prozent an der TER HELL IT GmbH übernommen.

Paramelt hat ebenfalls im Juli 2023 das Käsewachsgeschäft von einem Wettbewerber, Sonneborn, in den Niederlanden erworben. In Folge der Geschäftsübername wurden ebenfalls Angestellte übernommen. Die Produktion wurde am Stammsitz in Heerhugowaard, Niederlande, in die bestehenden Produktionsabläufe integriert. Paramelt hat darüber hinaus im Oktober eine Minderheitsbeteiligung an einem, in Südafrika ansässigen und tätigen Wachsproduzenten erworben.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt - 14,5 Mio. €. Der Zahlungsmittelabfluss durch Investitionen lag damit über Vorjahr und auf Budget (- 15,0 Mio. €).

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist mit - 34,7 Mio. € negativ. Die Tilgung der Bankverbindlichkeiten (- 21,7 Mio. €) sowie Dividendenzahlungen an Gesellschafter (- 3,0 Mio. €) und erhöhte Zinsaufwendungen (- 8,7 Mio. €) waren hierfür ausschlaggebend.

Der Finanzmittelfond der TER GROUP hat sich insgesamt um 26,5 Mio. € auf 24,7 Mio. € (Vorjahr: - 3,0 Mio. €) erhöht.

5.3. Vermögenslage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Bilanzsumme um 63,9 Mio. € auf 396,6 Mio. € gesunken.

Ursächlich für die Reduzierung der Bilanzsumme sind auf der Aktivseite im Wesentlichen das Vorratsvermögen (- 50,2 Mio. €) und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (- 8,5 Mio. €). Der signifikante Abbau der Vorräte resultiert in erster Linie aus dem starken Preisverfall und nur zu einem geringen Teil aus gesunkener Lagermenge. Die Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus den preisbedingt gesunkenen Umsatzerlösen.

Das Anlagevermögen hat sich um 4,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahr auf 112,7 Mio. € reduziert. Während das immaterielle Anlagevermögen annähernd auf Vorjahresniveau liegt, reduzierte sich das Sachanlagevermögen insbesondere aufgrund des Verkaufs der beiden Betriebsgrundstücke in Flörsheim um 3,4 Mio. €.

Auf der Passivseite hat hauptsächlich die Abnahme der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten zur Finanzierung des operativen Geschäftes zur Reduzierung der Bilanzsumme geführt.

Die TER GROUP schließt das Jahr 2023 mit einer Eigenkapitalquote von 40,3 Prozent (Vorjahr: 33,9 Prozent) ab.

Die Geschäftsführung beurteilt die Vermögenslage des Konzerns als befriedigend.

5.4. Gesamtwürdigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Geschäftsführung beurteilt die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als zufriedenstellend. Das Konzernergebnis ist in Zeiten des Ukrainekrieges, Energiekrise in Europa, Inflation und Nachfrageeinbruch deutlich gesunken, liegt allerdings über dem gesetzten Ziel. Es stehen ausreichend liquide Mittel zur Verfügung, um schwierige Zeiten zu überstehen und Investitionen zum Ausbau der Gruppe vorzunehmen. Das Thema Working Capital Management bleibt weiterhin auch 2024 im Fokus.

6. Personal und Ausbildung

Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich um 7,4 Prozent von 1.024 auf 1.100 Mitarbeiter. Die Steigerung der Beschäftigtenzahl ist insbesondere auf den Erwerb diverser Beteiligungen in der Chemie-, Plastic und Wachsdivision zurückzuführen. Es wurden 743 Angestellte und 357 Produktionsmitarbeiter/Fahrer beschäftigt. Des Weiteren wurde ebenfalls Personal in den Bereichen Nachhaltigkeitsmanagement und Compliance gruppenübergreifend aufgebaut. Die Ausbildungsprogramme bezogen sich schwerpunktmäßig auf SAP, IT-Sicherheit, Führung, Vertrieb, Compliance und Nachhaltigkeit.

7. EDV

Schwerpunktmäßig befasste sich die TER GROUP mit der Optimierung und dem Customizing von SAP sowie der Ausgliederung des operativen Geschäftes aus der Konzernmutter Ter Hell & Co. GmbH in die TER Chemicals GmbH & Co. KG im Teilkonzern Chemicals. Im Bereich Kunststoffe lag der Fokus auf der Verbesserung der Managementsysteme im Einkauf, in der Logistik und im Controlling. Ferner wurde hardwaretechnisch in verbesserte Netzwerke investiert.

8. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

8.1. Risikobericht für 2023

Nach Einschätzung der Geschäftsführung bestehen keine Risiken, die von der TER GROUP nicht beherrscht werden können oder deren Existenz bedrohen. Die TER GROUP hält Minderheitsanteile an einer Gesellschaft in Russland und versucht diese Anteile zu verkaufen. Der Buchwert dieser Beteiligung wurde auf den vereinbarten Kaufpreis abgeschrieben. Das Geschäft mit Russland und der Ukraine hat keine relevante Auswirkung auf den Konzern.

Die Risiken der TER GROUP liegen in der Volatilität der Rohstoffpreise (inkl. Wechselkursschwanken) und der Verfügbarkeit der Waren sowie in brüchigen Lieferketten und in der wirtschaftlichen Lage der Kunden. Der starke Preisverfall bei den Rohstoffen hat zu einer signifikanten Abnahme des Working Capital, insbesondere der Vorräte geführt. Bei einem rapiden Einbruch der Nachfrage besteht die Gefahr von Bestandsabwertungen. Dieses Risiko reduziert sich dadurch, dass ein Großteil der Vorräte bereits kontrahiert ist und zu erwartende Abwertungsverluste frühzeitig vorgenommen werden. Gleichzeitig führen Nachkäufe in einem fallenden Markt zu Chancen, die Erträge zu steigern.

Innerhalb der Chemiesparte wurde das operative Chemiehandelsgeschäft der Ter Hell & Co. GmbH zum 1. Januar 2023 durch die neu gegründete Gesellschaft TER Chemicals GmbH & Co. KG im Wege einer Ausgliederung übernommen.

Fremdwährungstransaktionen in US-Dollar, britischem Pfund, chinesischem Yuan und polnischem Zloty werden konsequent durch Sicherungsinstrumente abgesichert. Zur Absicherung von Wechselkursrisiken werden überwiegend Optionsgeschäfte und Devisentermingeschäfte im Rahmen eines Portfolio-Hedges (Marko-Hedge) verwendet. Wechselkursrisiken und -chancen werden fortlaufend konzernübergreifend überwacht.

Die Kundenforderungen werden soweit möglich kreditversichert und das Forderungsmanagement ist konservativ. Forderungsausfälle aufgrund von politischen Risiken sind von der Kreditversicherung nicht abgedeckt. Lagerbestandsrisiken werden durch eine laufende Kontrolle der Lagerbestände auf Werthaltigkeit, Lagerumschlag und Ablaufdaten vermieden. Die Warenläger in Europa sind allesamt gegen Feuer, Sturm, Überschwemmung und Diebstahl versichert.

Alle wesentlichen Risiken sind extern versichert. Der Versicherungsschutz umfasst neben der Betriebs- und Produkthaftplicht (inklusive Produktrückrufversicherung) auch die Lager- und Transportversicherung sowie die Betriebsausfallversicherung.

Weitere Herausforderungen für die Gruppe bestehen in Schwankungen der Verfügbarkeit von Produkten, steigenden Anforderungen an die Sicherheit und Compliance und die mangelnde Verfügbarkeit von Fachpersonal. Fachpersonal wird über die attraktiven Standorte der Gruppe beworben. Aufgrund der guten technischen Voraussetzungen kann auch mobiles Arbeiten an allen Standorten angeboten werden.

Ungeachtet der vorgenannten Herausforderungen verfügt die TER GROUP über langjährige, stabile Kunden- und Lieferantenbeziehungen und konnte diese in den letzten Jahren kontinuierlich ausbauen und festigen. Durch das breite Produktsortiment und die große Anzahl aktiver Kunden und Lieferanten, die geografische Aufteilung sowie unterschiedlicher Zielmärkte ist die TER GROUP weniger krisenanfällig und besitzt sehr gute Marktchancen. Gleichzeitig sehen wir uns auf der Produktseite mit immer kürzeren Produkt- und Innovationszyklen und insbesondere mit dem Thema Nachhaltigkeit konfrontiert. Das Management hat diese Herausforderungen aufgenommen und entsprechende Projekte und Maßnahmen initiiert.

Die strategischen Projekte Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Prozesse/Strukturen wurden konsequent in allen Divisionen weiterverfolgt. Im Chemiebereich werden diese Bereiche über die neu gegründete Abteilung "Corporate Development" koordiniert. Die Nachhaltigkeitsstrategie ist auf Nachhaltigkeit des Produktportfolios, der Lieferketten und der Organisation fokussiert.

Ein anonymes Hinweisgebersystem ist in allen Konzernsparten eingeführt. Dieses Meldesystem ermöglicht es allen Mitarbeitenden weltweit, eventuelle Unregelmäßigkeiten und Verstöße gegen rechtliche, betriebliche oder sonstiger Angelegenheiten zu melden. Ein Verhaltenskodex samt Ethikrichtlinie ist bereits umgesetzt.

8.2. Chancenbericht für 2024

Die Chancen der TER GROUP für die Zukunft liegen unverändert im Ausbau des internationalen Handels- und Distributionsgeschäftes und in der Ausweitung unserer Produktionskapazitäten für technische Kunststoffe, Spezialwachse und Klebstoffe. Durch das breite Portfolio an Kunden, Produkten, Lieferanten und eigener Produktion ist die TER GROUP sehr gut aufgestellt und widerstandsfähig gegen Konjunkturschwankungen und Krisen. Das von der TER GROUP angebotene Produktportfolio hat sich in Krisenzeiten als systemrelevant erwiesen. Durch die weltweite Aufstellung können wir Wettbewerbsvorteile nutzen. Durch die fortgeschrittene Digitalisierung und die Implementierung von SAP in der Chemiesparte sowie Oracle bei der Wachsdivision werden sich in der Zukunft neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten ergeben. Durch die veränderte Vertriebsorganisation und verbessertes Key Supplier und Key Account Management konnten neue Lieferanten und Kunden gewonnen und unsere Marktposition gestärkt werden. Die TER GROUP wird aufgrund der Wachstumsschwäche in Deutschland ihr Geschäft verstärkt auf die Märkte in den USA und Europa fokussieren.

8.3. Prognosebericht für 2024

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird 2024 bei + 0,3 Prozent liegen und damit voraussichtlich das Schlusslicht aller europäischen Länder bilden. Deutschland leidet laut IWF als exportstarke Nation stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel. Zudem hat die Industrie weiter mit den hohen Energiekosten zu kämpfen. Zusätzlich rücken geopolitische Risiken vermehrt in den Vordergrund. Der Streit um den Bundeshaushalt und Sparmaßnahmen der Regierung sowie Streiks der Lokführer und Piloten verunsichert Unternehmen zusehends und beeinträchtigt deren Investitionsneigung negativ. Daher ist von einem schwachen ersten Quartal auszugehen.

Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im 4. Quartal 2023 zeichnet sich für den Jahresauftakt 2024 ein moderater Anstieg um gut 0,2 Prozent ab. Die Aussichten für die deutsche Konjunktur haben sich leicht aufgehellt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte laut Frühjahrsprognose des IfW Kiel in diesem Jahr um 0,5 Prozent zulegen.

Die Konjunktur im Euroraum dürfte lediglich um 1,0 Prozent zulegen. Die nachlassende Inflation, verbunden mit Zinssenkungen wird den privaten Konsum fördern. Allerdings beeinflussen geopolitische Risiken, vor allem die Auswirkungen des Ukrainekrieges und die Beeinträchtigung der Lieferketten durch die Huthi Rebellen im Roten Meer zusehends die Konjunkturaussichten im Euroraum.

2024 wird ein weiteres Jahr mit relativ schwachem Wachstum der Weltwirtschaft werden. Aus globaler Sicht werden zunehmend die Schwellenländer das Wachstum antreiben, während die entwickelten Volkswirtschaften aufgrund hoher Preise und straffer Geldpolitik Wachstumseinbußen hinnehmen müssen. Das globale Wachstum wird sich voraussichtlich auf 2,2 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent) abschwächen.

Die Geschäftsleitung geht von einem erneut herausfordernden Geschäftsjahr 2024 aus. Die Energiekosten werden aufgrund des anhaltenden Krieges zwischen Russland und der Ukraine weiter volatil bleiben. Rezessionen in vielen Ländern dürften den Export der deutschen Wirtschaft behindern. Es wird erwartet, dass sich die Rohstoffpreise langsam wieder stabilisieren.

Das Thema Working Capital Management wird weiterhin im Fokus stehen. Insbesondere gilt es in Zeiten starker Zinssteigerungen das Verhältnis zwischen Verschuldung und EBITDA zu verbessern und die Verschuldung des Konzerns zu reduzieren.

Die Konzernplanung 2024 geht von einem Umsatzwachstum von 19,7 Prozent aus. Dieses Wachstum ist zum Großteil volumenindiziert. Das Preisniveau wird erst langsam wieder steigen, wenngleich die Talsohle wohl durchschritten ist. Gemäß Budget wird das Rohergebnis auf 207,6 Mio. € steigen - das prozentuale Rohergebnis jedoch sinken. Die Personalkosten werden aufgrund der in 2023 getätigten Beteiligungszukäufe in Spanien, Holland und den USA sowie durch jährliche Gehaltsanpassungen steigen. Die Sachkosten werden durch die Ausweitung des Konsolidierungskreises und weiteren inflationären Tendenzen weiter steigen. Die Abschreibungen werden auf Vorjahresniveau bleiben, da Investitionen in Produktionsauswertungen geplant sind, während die Abschreibungen auf die ursprünglichen Anschaffungskosten von SAP im Bereich TER Chemicals in 2023 ausgelaufen sind. Die Zinsbelastung wird auf Vorjahresniveau bleiben. Der Ausweitung der Kreditvolumens steht eine Absenkung der globalen Fremdkapitalzinsen entgegen. Unter Berücksichtigung der Erträge aus Beteiligungen und des Steueraufwandes wird ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von 12,9 Mio. € erwartet.

Im ersten Quartal 2024 lag die Gruppe ergebnisseitig über Vorjahr und leicht über Budget. Die Geschäftsführung erwartet, dass sich die Geschäftszahlen in den Folgequartalen verbessern, so dass das Konzernbudget erreicht wird.

Hamburg, 31. Mai 2024

Christian Andreas Westphal

Thomas Sprock

Andreas Früh

Konzerneigenkapitalspiegel 2023

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital	Gewinnrücklagen	Gewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss
	T€		T€	T€
Stand 31.12.2021	5.000	20.132	77.408	17.617
Gezahlte Dividenden	0	0	(2.000)	0
Veränderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Übrige Veränderungen	0	0	17.617	(17.617)
Konzernjahresüberschuss	0	0		22.893
Übriges Konzernergebnis	0	0	(260)	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	(260)	22.893
Stand 31.12.2022	5.000	20.132	92.765	22.893
Gezahlte Dividenden	0	0	(3.000)	0
Veränderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Übrige Veränderungen	0	0	22.893	(22.893)
Konzernjahresüberschuss	0	0		9.159
Übriges Konzernergebnis	0	0	(103)	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	(103)	9.159
Stand 31.12.2023	5.000	20.132	112.555	9.159

	Mutterunternehmen
	Eigenkapitaldifferenz Währungsumrechnung	Unterschiedsbetrag Kapitalkonsolidierung	Eigenkapital
		T€	T€
Stand 31.12.2021	4.791	839	125.787
Gezahlte Dividenden	0	0	(2.000)
Veränderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Übrige Veränderungen	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	22.893
Übriges Konzernergebnis	1.858	0	1.598
Konzerngesamtergebnis	1.858	0	24.491
Stand 31.12.2022	6.649	839	148.278
Gezahlte Dividenden	0	0	(3.000)
Veränderungen des Konsolidierungskreises	0	645	645
Übrige Veränderungen	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	9.159
Übriges Konzernergebnis	(3.462)	0	(3.565)
Konzerngesamtergebnis	(3.462)	0	5.594
Stand 31.12.2023	3.187	1.484	151.517

	Nicht beherrschende Anteile		Konzerneigenkapital
	Minderheitenkapital	Eigenkapital
	T€	T€	T€
Stand 31.12.2021	6.144	6.144	131.931
Gezahlte Dividenden	(666)	(666)	(2.666)
Veränderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Übrige Veränderungen	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	2.334	2.334	25.227
Übriges Konzernergebnis	184	184	1.782
Konzerngesamtergebnis	2.518	2.518	27.009
Stand 31.12.2022	7.996	7.996	156.274
Gezahlte Dividenden	(918)	(918)	(3.918)
Veränderungen des Konsolidierungskreises	0	0	645
Übrige Veränderungen	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	605	605	9.764
Übriges Konzernergebnis	200	200	(3.365)
Konzerngesamtergebnis	805	805	6.399
Stand 31.12.2023	7.883	7.883	159.400

Anlagenspiegel 2023

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2023	Zugänge (W) ^* Zugänge	Abgänge
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		W= (119.124,00)
	23.631.056,06	7.072.508,33	(17.183,80)
		W= (1.215.995,15)
2. Geschäfts- oder Firmenwert	65.758.084,05	2.393.552,57	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	213.450,00	265.018,94	0,00
		W= (1.335.119,15)
	89.602.590,11	9.731.079,84	(17.183,80)
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		W= (1.113.860,37)
	48.299.972,95	723.631,99	(5.327.362,75)
		W= (980.656,29)
2. Technische Anlagen und Maschinen	69.750.676,06	2.476.584,81	(1.384.681,04)
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		W= (87.890,64)
	10.909.330,47	1.365.420,53	(758.783,45)
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		W= 103.818,97
	4.344.178,00	2.598.307,34	(21.818,54)
		W= (2.078.588,33)
	133.304.157,48	7.163.944,67	(7.492.645,78)
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	14.000,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	530.000,00	0,00	(100.000,00)
3. Beteiligungen	3.131.849,96	1.333.555,32	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	25.621,53	69,39	(3.039,38)
		W= (54.736,84)
5. Sonstige Ausleihungen	1.575.109,57	203.726,70	(1.724.099,43)
		W= (54.736,84)
	5.276.581,06	1.537.351,41	(1.827.138,81)
		W= (3.468.444,32)
	228.183.328,65	18.432.375,92	(9.336.968,39)

	Anschaffungskosten
	Umbuchungen	Konsolidierungskreisveränderungen	Stand 31.12.2023
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
	244.251,28	25.522,03	30.837.029,90

2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	66.935.641,47
3. Geleistete Anzahlungen	(213.450,00)	0,00	265.018,94

	30.801,28	25.522,03	98.037.690,31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
	128.502,41	156.058,26	42.866.942,49

2. Technische Anlagen und Maschinen	2.451.527,04	3.591.606,71	75.905.057,29
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	109.033,08	631.827,44	12.168.937,43
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
	(2.719.863,81)	191.804,22	4.496.426,18

	(30.801,28)	4.571.296,63	135.437.363,39
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	14.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	430.000,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	4.465.405,28
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	22.651,54

5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00

	0,00	0,00	4.932.056,82

	0,00	4.596.818,66	238.407.110,52

	Wertberichtigungen
	Stand 01.01.2023	Zugänge (W) ^* Zugänge	Abgänge
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		W= (70.799,18)
	17.374.096,88	4.093.319,10	4.296,36
		W= (780.878,41)
2. Geschäfts- oder Firmenwert	34.917.080,51	6.126.154,57	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
		W= (851.677,59)
	52.291.177,39	10.219.473,67	4.296,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		W= (575.609,03)
	15.539.294,01	1.888.048,23	(3.658.296,68)
		W= (685.702,98)
2. Technische Anlagen und Maschinen	33.437.387,98	6.257.160,08	(1.215.784,83)
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		W= (74.675,31)
	7.725.527,55	1.095.477,57	(645.761,33)
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
	0,00	0,00	0,00
		W= (1.335.987,32)
	56.702.209,54	9.240.685,88	(5.519.842,84)
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	1.766.981,86	100.000,00	0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	225,65	0,00	0,00

5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00

	1.767.207,51	100.000,00	0,00
		W= (2.187.664,91)
	110.760.594,44	19.560.159,55	(5.515.546,48)

	Wertberichtigungen
	Umbuchungen	Konsolidierungskreisveränderungen	Stand 31.12.2023
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
	0,00	24.270,53	21.425.183,69

2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	40.262.356,67
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00

	0,00	24.270,53	61.687.540,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
	(248,60)	41.743,35	13.234.931,28

2. Technische Anlagen und Maschinen	248,60	2.559.987,66	40.353.296,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	0,00	505.222,16	8.605.790,64
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
	0,00	0,00	0,00

	0,00	3.106.953,17	62.194.018,43
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	1.866.981,86
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	225,65

5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00

	0,00	0,00	1.867.207,51

	0,00	3.131.223,70	125.748.766,30

	Buchwert	Buchwert
	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
	9.411.846,21	6.256.959,18

2. Geschäfts- oder Firmenwert	26.673.284,80	30.841.003,54
3. Geleistete Anzahlungen	265.018,94	213.450,00

	36.350.149,95	37.311.412,72
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
	29.632.011,21	32.760.678,94

2. Technische Anlagen und Maschinen	35.551.760,78	36.313.288,08
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	3.563.146,79	3.183.802,92
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
	4.496.426,18	4.344.178,00

	73.243.344,96	76.601.947,94
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	14.000,00	14.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	430.000,00	530.000,00
3. Beteiligungen	2.598.423,42	1.364.868,10
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	22.425,89	25.395,88

5. Sonstige Ausleihungen	0,00	1.575.109,57

	3.064.849,31	3.509.373,55

	112.658.344,22	117.422.734,21

^* W = Währungseffekt