HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH

Seligenstadt (Hessen)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva

	31.12.2022		31.12.2021
	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	332.462,00		383.152,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	23.353,00	355.815,00	28.103,00	411.255,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.401.301,55		621.765,00
2. technische Anlagen und Maschinen	120.340,00		187.501,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	412.400,00		171.301,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	46.652,60	3.980.694,15	84.000,00	1.064.567,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	5.739.703,13		5.712.203,13
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	64.264,08		88.479,96
3. sonstige Ausleihungen	0,00	5.803.967,21	543.071,25	6.343.754,34
		10.140.476,36		7.819.576,34
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.301.116,63		1.731.146,86
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	654.278,99		524,530,32
3. fertige Erzeugnisse und Waren	2.462.887,26	5.418.282,88	1.946.097,67	4.201.774,85
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.059.653,99		2.058.168,84
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	7.120.758,14		5.966.663,54
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.560.131,23	11.740.543,36	1.367.169,79	9.392.002,17
III. Wertpapiere
sonstige Wertpapiere		301.125,28		299.999,71
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		915.042,86		2.086.512,63
		18.374.994,38		15.980.289,36
C. Rechnungsabgrenzungsposten		93.479,23		100.033,90
		28.608.949,97		23.899.899,60

Passiva

	31.12.2022		31.12.2021
	€	€	€	€
A. Eigenkapital
I. gezeichnetes Kapital		300.000,00		300.000,00
II. Gewinnrücklagen		1.233.929,71		1.233.929,71
III. Gewinnvortrag		17.394.347,98		15.589.756,86
IV. Jahresüberschuss		2.301.280,44		1.804.591,12
		21.229.558,13		18.928.277,69
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	49.492,00		52.515,00
2. Steuerrückstellungen	0,00		184.716,00
3. sonstige Rückstellungen	871.172,20	920.664,20	787.597,78	1.024.828,78
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.958.057,79		869.444,11
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	835.973,52		930.037,45
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.416.698,24		1.054.925,20
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.197.555,96	6.408.285,51	1.092.386,37	3.946.793,13
D. Passive latente Steuern		50.442,13		0,00
	-	28.608.949,97		23.899.899,60

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022

	2022		2021
	€	€	€	€
1. Rohgewinn		15.599.385,84		13.875.390,10
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 7.260.681,70		- 6.447.817,30
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 1.350.918,79	- 8.611.600,49	- 1.188.181,15	- 7.635.998,45
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		- 295.422,03		- 299.834,97
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		- 5.594.067,10		- 4.984.932,95
5. Betriebsergebnis		1.098.296,22		954.623,73
6. Erträge aus Beteiligungen		1.408.000,00		830.000,00
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		93.764,30		85.150,11
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		- 50.973,04		- 59.730,44
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		- 239.758,16		2.351,60
10. Ergebnis nach Steuern		2.309.329,32		1.812.395,00
11. sonstige Steuern		- 8.048,88		- 7.803,88
12. Jahresüberschuss		2.301.280,44		1.804.591,12

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH, Seligenstadt, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Offenbach am Main unter der Nummer HRB 20779, der in der Fassung des BilRUG aufgestellt wurde, weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Anlagevermögen

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten erfasst und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear abgeschrieben.

Die Gesellschaft verzichtet auf eine Inanspruchnahme des Wahlrechts gemäß § 248 Abs. 2 Satz 1 HGB. Selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden insoweit nicht aktiviert.

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Planmäßige Abschreibungen wurden linear pro rata temporis vorgenommen. Anschaffungen von Wirtschaftsgütern im Sinne des Steuerrechts bis € 800,00, werden voll abgeschrieben. Aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen erfolgte eine analoge Handhabung auch im handelsrechtlichen Jahresabschluss.

Es wurden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:

	Jahre
Computer-Software	3 - 5
Entgeltlich erworbene Rechte	7
Geschäfts- oder Firmenwert	7
Grundstücke und Einrichtungen auf fremdem Grund und Boden	8-33
technische Anlagen und Maschinen	4-13
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3-13

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

2. Umlaufvermögen

Die Bewertung der Vorräte erfolgte grundsätzlich zu Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder verminderter Marktgängigkeit ergeben, wurden auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Die unfertigen Erzeugnisse und die fertigen Erzeugnisse werden je nach Fertigungsgrad zu den angefallenen Herstellungskosten bewertet. Die angesetzten Herstellungskosten enthalten die Fertigungs- und Materialeinzelkosten, die Sonderkosten der Fertigung, ferner angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten, sowie die Kosten des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit dieser durch die Fertigung veranlasst ist (produktionsbezogene Vollkosten).

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde den erkennbaren Einzelrisiken und einem allgemeinen Kreditrisiko durch angemessene Abwertungen Rechnung getragen.

Die Kassenbestände und Bankguthaben werden jeweils mit dem Nennwert angesetzt.

3. Rückstellungen und Verbindlichkeiten

Pensionsrückstellungen

Für die Verpflichtungen aus Pensionszusagen wurde in der Handelsbilanz eine entsprechende Rückstellung nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gebildet.

Die bei der Bewertung verwandten Annahmen sind:

• Bewertungsverfahren	Teilwertverfahren
	inkongruente Bewertung wie vor IDW RH FAB 1.021
• Sterbetafeln	"Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck
• Rechnerisches Pensionsalter	siehe "PA-Fin." in der Einzelaufstellung
• Rechnungszins	1,78% (Restlaufzeit 15 Jahre, Stand: 31.12.2022)
• Fluktuation	keine
• Rententrend	2,00% jährlich
• Anwartschaftstrend	0,00%
• Rückstellungen	mit dem 7-Jahres-Durchschnittszins / 1,44%	EUR 50.644,00
• Rückstellungen	mit dem 10-Jahres-Durchschnittszins / 1,78%	EUR 49.492,00
• Unterschiedsbetrag		EUR 1.152,00

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wurden die Erfahrungswerte berücksichtigt.

Rückstellungen, die voraussichtlich erst mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag zu erfüllen sind, werden abgezinst. Zur Abzinsung werden die von der Deutschen Bundesbank ermittelten laufzeitabhängigen Abzinsungssätze herangezogen. Durch Sachleistungen zu erfüllende Rückstellungen werden mit den Vollkosten der erforderlichen Sachleistungen bewertet.

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

4. Bewertungseinheiten

Werden Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken mit Finanzinstrumenten zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst, dann werden die aus einer Einzelbewertung der Posten resultierenden Abwertungen oder Rückstellungen nicht vorgenommen, soweit sich diese gegenläufigen Wertänderungen und Zahlungsströme ausgleichen.

5. Latente Steuern

Aktive und passive latente Steuern werden für jede zeitliche Buchungsdifferenz zwischen den Wertansätzen einer Schuld oder eines Vermögensgegenstands im Jahresabschluss und in der Steuerbilanz gebildet, deren Umkehrung in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich zu einer tatsächlichen Steuerbelastung oder Steuerentlastung führt.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Entwicklung im Geschäftsjahr 2022

	Anfangsbestand Anschaffungskosten	Zugänge - Abgänge	Umbuchungen	Endbestand Anschaffungskosten
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	744.298,03	88.826,60		761.373,03
		-71.751,60
2. Geschäfts- oder Firmenwert	33.249,62			33.249,62
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken	1.016.137,29	2.840.819,55	25.953,12	3.856.956,84
2. technische Anlagen und Maschinen	1.306.732,49	98.781,00		1.306.732,49
		-98.781,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	923.357,80	350.789,19		1.241.164,41
		-32.982,58
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	84.000,00	72.605,72	-25.953,12	46.652,60
		-109.953,12
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundene Unternehmen	6.273.689,85	27.500,00		6.301.189,85
2. Ausleihungen an verb. Unternehmen	88.479,96	-24.215,88		64.264,08
3. sonstige Ausleihungen	543.071,25	120.673,92		0,00
		-663.745,17
	11.013.016,29	3.599.995,98	0,00	13.611.582,92
		-1.001.429,35

	Anfangsbestand Abschreibungen (kumuliert)	Abschreibungen im Geschäftsjahr - Abgänge	Endbestand Abschreibungen (kumuliert)
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	361.146,03	67.765,00	428.911,03

2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.146,62	4.750,00	9.896,62
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken	394.372,29	61.283,00	455.655,29
2. technische Anlagen und Maschinen	1.119.231,49	67.161,00	1.186.392,49

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	752.056,80	94.463,03	828.764,41
		-17.755,42
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundene Unternehmen	561.486,72		561.486,72
2. Ausleihungen an verb. Unternehmen
3. sonstige Ausleihungen

	3.193.439,95	295.422,03	3.471.106,56
		-17.755,42

	Buchwert 31.12.2022	Buchwert 31.12.2021
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	332.462,00	383.152.00

2. Geschäfts- oder Firmenwert	23.353,00	28.103,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken	3.401.301,55	621.765,00
2. technische Anlagen und Maschinen	120.340,00	187.501,00

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	412.400,00	171.301,00

4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	46.652,60	84.000,00

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundene Unternehmen	5.739.703,13	5.712.203,13
2. Ausleihungen an verb. Unternehmen	64.264,08	88.479,96
3. sonstige Ausleihungen	0,00	543.071,25

	10.140.476,36	7.819.576,34

2. Umlaufvermögen

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

	Gesamt 31.12.2022	davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 31.12.2022	davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr 31.12.2022
	€	€	€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.059.653,99	3.059.653,99	0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	7.120.758,14	7.120.758,14	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände:
davon: Forderungen gegen Gesellschafter	0,00	0,00	0,00
davon: übrige sonstige Vermögensgegenstände	1.560.131,23	1.547.358,52	12.772,71
gesamt sonstige Vermögensgegenstände	1.560.131,23	1.547.358,52	12.772,71
	11.740.543,36	11.727.770,65	12.772,71

	Gesamt 31.12.2021	davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 31.12.2021	davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr 31.12.2021
	€	€	€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.058.168,84	2.058.168.84	0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	5.966.663,54	5.966.663,54	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände:
davon: Forderungen gegen Gesellschafter	0,00	0,00	0,00
davon: übrige sonstige Vermögensgegenstände	1.367.169,79	1.326.940,99	40.228,80
gesamt sonstige Vermögensgegenstände	1.367.169,79	1.326.940,99	40.228,80
	9.392.002,17	9.351.773,37	40.228,80

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 3.028.499,08 (2021: € 2.897.871,67) enthalten Bei den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Zeitwert einer Rückdeckungsversicherung von € 12.127,58 (2021: € 12.013,83) verpfändet.

3. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten den ausstehenden Urlaub und Arbeitszeitguthaben der Mitarbeiter, Tantiemen, Beiträge zur Berufsgenossenschaft, die Schwerbehindertenabgabe, Kundenboni, Gewährleistungsrückstellungen, Provisionen für Handelsvertreter, Abschlussprüfungskosten, die Aufbewahrungsverpflichtung der Geschäftsunterlagen, sowie Rückstellungen für ausstehende Rechnungen.

4. Verbindlichkeiten

Angaben zu Restlaufzeiten und Besicherungen

	Gesamt 31.12.2022	davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 31.12.2022	davon mit Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre 31.12.2022	davon mit Restlaufzeit mehr als 5 Jahre 31.12.2022	durch Grundschulden besichert 31.12.2022
	€	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.958.057,79	589.819,34	1.170.752,10	1.197.486,35	2.231.140,44
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	835.973,52	835.973,52
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.416.698,24	1.416.698,24
Sonstige Verbindlichkeiten:
davon: Verbindlichkeiten aus Steuern	90.250,58	90.250,58
davon: Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	13.112,85	13.112,85
davon: übrige Verbindlichkeiten	1.094.192,53	1.094.192,53
gesamt sonstige Verbindlichkeiten	1.197.555,96	1.197.555,96	0,00	0,00	0,00
gesamt Verbindlichkeiten	6.408.285,51	4.040.047,06	1.170.752,10	1.197.486,35	2.231.140,44

	Gesamt 31.12.2021	davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 31.12.2021	davon mit Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre 31.12.2021	davon mit Restlaufzeit mehr als 5 Jahre 31.12.2021	durch Grundschulden besichert 31.12.2021
	€	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	869.444,11	343.876,03	525.568,08
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	930.037,45	930.037,45
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.054.925,20	1.054.925,20
Sonstige Verbindlichkeiten:
davon: Verbindlichkeiten aus Steuern	89.109,19	89.109,19
davon: Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	15.959,23	15.959,23
davon: übrige Verbindlichkeiten	987.317,95	987.317,95
gesamt sonstige Verbindlichkeiten	1.092.386,37	1.092.386,37	0,00	0,00	0,00
gesamt Verbindlichkeiten	3.946.793,13	3.421.225,05	525.568,08	0,00	0,00

5. Latente Steuern

Die passiven latenten Steuern wurden in Höhe von € 50.442,13 (2021: € 0,00) angesetzt und resultieren aus Bewertungsunterschieden bei Computer-Software und Computer-Hardware. Der unternehmensindividuelle Ertragssteuersatz beläuft sich auf 15,83 % Körperschaftssteuer mit Solidaritätszuschlag und 12,50 % Gewerbesteuer, zusammen 28,33 %. Der latente Steueraufwand beträgt € 50.442.,13 (2021: € 0,00).

IV. Haftungsverhältnisse, bilanzunwirksame Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen

1. Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten

für fremde Verbindlichkeiten	€ 1.381.831,29
davon gegenüber verbundenen Unternehmen	( € 1.381.831,29)

Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahmen wird gegenwärtig aufgrund der Bonität und des Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering eingeschätzt. Der überwiegende Teil in Höhe von € 1.130.437,24 betrifft Sicherheitsbestellungen i.V.m. Gebäuden. Eine Verwertung wäre nach Grundbucheintragung zugunsten Hema GmbH möglich. Für Maschinen-Leasingverträge € 126.294,05 wurden andere Maschinen besichert.

2. Wesentliche bilanzunwirksame Geschäfte

Der Nutzung eines Produktionsgebäudes liegt ein im Jahr 2012 geschlossener Immobilien-Leasingvertrag zugrunde.

Dieser Leasingvertrag wurde zum 31.12.2022 beendet und die Immobilie von der Hema angekauft.

Hema hat einen Teil der Flächen des Produktionsgebäudes einem verbundenen Unternehmen untervermietet. Die Restmietdauer läuft noch ein weiteres Jahr, mit Verlängerungsoption mit jährlichen Mieterträgen für Hema von € 66.000,00.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Leasing- und sonstige Mietverträge für Software, Grundstücke, Maschinen und technische Anlagen, Geschäftsausstattung und Kraftfahrzeuge	jährlicher Betrag €	fällig in
	880.345,55	2023
	838.000,52	2024
	507.488,24	2025
	319.162,72	2026
	150.456,00	2027
	275.836,00	nach 2027
Gesamt	2.971.289,03

V. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von insgesamt € 97.488,97 (2021: € 5.143,19) und Erträge aus der Währungsumrechnung € 11.413,33 (2021: € 25.191.29) enthalten.

Die sozialen Abgaben enthalten Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung in Höhe von € 35.912,00 (2021: € 48.336,00).

Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen € 23.100,00 (2021: € 31.521,24) periodenfremde Aufwendungen und € 55,53 (2021: € 532,13) Aufwendungen aus der Währungsumrechnung.

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten € 88.738,98 (2021: € 82.570,46) aus verbundenen Unternehmen.

Die Erträge aus Beteiligungen betreffen verbundene Unternehmen € 1.408.000,00 (2021: € 830.000,00).

VI. Sonstige Angaben

1. Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug im Jahr 2022 durchschnittlich:

Angestellte	65
Gewerbliche Arbeitnehmer	55

2. Geschäftsführung

Die Geschäftsführung erfolgte durch den Geschäftsführer Herrn Dipl.-Wirtschaftsing. (MBA) Steffen Walter sowie Herrn Dr. Wolfram Kleuver.

Die Geschäftsführer waren beide befugt, die Gesellschaft allein zu vertreten, mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

3. Anteilsbesitz

Folgende Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zum Abschlussstichtag gehalten:

Name und Sitz der Gesellschaft	Beteiligungsquote	Stammkapital	Eigenkapital	Jahresergebnis
Hema-Zhao Schutztechnologie GmbH, Seligenstadt	100%	25.564,60 EUR	753.089,62 EUR	1.014.837,23 EUR
Hema Herkommer CNC Präzisionsbearbeitung GmbH, Seligenstadt	80%	185.000,00 EUR	2.110.585,86 EUR	688.222,54 EUR
SC Advantage Hema Innovation Technologies S.R.L., Arad, Rumänien	100%	2.088.684,00 RON	6.817.522,00 RON	958.686,00 RON
Hema-Sefra SRL, Sant Agostino, Italien	84%	50.000,00 EUR	907.361,73 EUR	111.910,04 EUR
Hema North America Inc., Virgil, Canada	80%	10.000,00 CAD	107.995,00 CAD	72.739,00 CAD
EchoVista GmbH, Seligenstadt	90%	25.000,00 EUR	-2.886.907,27 EUR	-609.707,02 EUR

^* letzter vorliegender Jahresabschluss 31.12.2021

4. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt den Gesellschaftern vor, den Jahresüberschuss 2022 in Höhe von € 2.301.280,44 auf neue Rechnung vorzutragen.

5. Konzernmutterunternehmen

Die Walter GmbH & Co. Beteiligungs- und Unternehmensberatungs-KG, Seligenstadt, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Offenbach am Main unter der Nummer HRA 21992 ist Konzernmutterunternehmen.

Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht werden im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.

6. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die zu berichten wären, lagen nicht vor.

Seligenstadt, den 31. März 2023 / 9. November 2023

Steffen Walter

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

I. Grundlagen des Unternehmens

a) Geschäftsmodell des Unternehmens

Die HEMA-Gruppe positioniert sich als globaler Industriepartner in einem Nischenmarkt für Sicherheitstechnik für Mensch und Maschine. Mit mehreren Beteiligungen im In- und Ausland ist die Gruppe zu einem wichtigen Partner der Maschinenindustrie geworden. Der Vertrieb und die Entwicklung arbeiten dabei eng an den Bedürfnissen unserer Kunden und versuchen maßgeschneiderte, innovative Lösungen bereit zu stellen. Mit über 50 Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich ist dies entsprechend dem Unternehmensmotto "Advantage HEMA - Innovation endet nie" eine Kernstärke des Unternehmens. In den Jahrzehnten seit der Unternehmensgründung hat HEMA immer wieder eindrucksvoll seine Entwicklungs- und Beratungskompetenz unter Beweis stellen können. Historisch kommt HEMA aus dem mechanischen Produktbereich, spätestens seit 1997 kamen elektronische und pneumatische Systeme und im Jahr 2015 optische und ultraschallbasierende Systemprinzipien dazu.

Die HEMA-Leistungspalette umfasst aktuell die Produktbereiche Schutzabdeckungen (seit Gründung 1977), Klemm- und Bremssysteme (seit 2003), Sichtsysteme (seit 1997) sowie den Servicebereich. Der klassische Hauptabsatzmarkt für HEMA-Produkte ist der weltweite spanende Werkzeugmaschinenbau, hier vorrangig die Hersteller dieser Maschinen. Daneben beliefert das Unternehmen Kunden in den Bereichen umformender Werkzeugmaschinenbau, Endkunden (Anwender), hauptsächlich im Bereich Automotive, Medizintechnik, Messtechnik, und Bearbeitungsmaschinen aller Art (Glas, Stein, Holz, Keramik usw.).

Seit Mai 2021 wurde die Sichtdrehfensterbaureihe VISIPORT aus den USA - aufgrund permanenter Logistikprobleme und entwicklungstechnischer Defizite - durch Die Eigenentwicklung SPINVISTA am Markt eingeführt. Hier gilt es, gegen eine sehr starke Konkurrenz, verlorene Marktanteile wieder zurückzuerobern.

In 2004 übernahm HEMA eine global gültige Exklusivlizenz im Bereich pneumatische Klemmsysteme und hat seitdem in einer Tochtergesellschaft eine komplette CNC-Fertigung mit Fräsen, Drehen und Schleifen aufgebaut. Das Produktportfolio umfasst rotatorische und translatorische Klemmsysteme. Zwischenzeitlich konnte die Produktpalette durch eigene Lösungen ergänzt werden. Die Klemmsysteme finden ihren Einsatz in der Industrieautomation, Handling und Antriebstechnik. Auch viele Werkzeugmaschinenkunden schätzen die Vorteile der torsionssteifen, patentierten Technologie.

b) Forschung und Entwicklung

Das Motto "Advantage HEMA - Innovation endet nie" ist das unternehmerische Leitmotiv des Unternehmens. Die Geschäftsleitung sieht dies als Schüsselfaktor für eine stabile Marktposition und die überdurchschnittliche Ertragskraft der HEMA-Gruppe. Wir haben im Unternehmen ein prämienbasiertes Arbeitnehmererfindungsvertragswerk installiert. Eigene Entwicklungsabteilungen werden durch Konstruktions- und Vertriebsabteilungen ergänzt. Mit eigenen Testständen sowie externen Test- und Analysemöglichkeiten bei Lieferanten, Instituten und Universitäten entsteht ein auf Empirie und Theorie basiertes Wissenspotential. Grundlagenwissen wird seit vielen Jahren über interne und externe Projekte erschlossen. Bezogen auf die eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Höhe der Projektaufwendungen werden sechsstellige Budgets im Bereich F&E zur Verfügung gestellt. Unser 10-Jahres Ziel ist es, weitere Geschäftsfelder außerhalb der Werkzeugmaschinenindustrie zu erschließen.

II. Wirtschaftsbericht

a) Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Hohe Auftragsbestände und eine zunehmende Entspannung der Lieferketten sichern das Produktionswachstum der Branche.

Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie blickt auf ein gutes Jahr 2022 zurück. Fast alle Kennzahlen sind auf klarem Wachstumskurs. Auftragseingänge, Produktion, Exporte und die Auslastung in den Betrieben nehmen deutlich zu. Die Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist allerdings aufgrund des Fachkräftemangels schwierig. Im Jahresverlauf steigt die Zahl der Beschäftigten zwar an, im Jahresmittel bleibt sie aber noch unter dem Vorjahr.

2021 konnte sich die Branche mit einem Auftragsplus von 59 % schnell von der Corona-Krise erholen. Diese Erholung setzt sich im Jahr 2022 mit einem weiteren Zuwachs von 17 % fort. Das oft zitierte Vor-Corona-Niveau 2019 ist längst wieder überschritten. Die neue Messlatte ist das bisherige Rekordjahr 2018, das noch um knapp ein Zehntel verfehlt wird.

Fast alle Kennzahlen sind 2022 auf Wachstumskurs

Eine wichtige Rolle spielt auch der Transformationsprozess in der Automobilindustrie. Einerseits kostete das Umschichten der Investitionen vom konventionellen Powertrain zur Elektromobilität schon 2019 Nachfragevolumen. Andererseits bietet das mittlerweile enorme Wachstum der Elektromobilität Chancen zum Beispiel im Bereich des Elektromotors oder der Batterie. Unter dem Strich verschiebt sich aber die Kundenstruktur der Branche. Die Bedeutung der Automobilindustrie nimmt ab und die des Kunden Maschinenbau zu. Gemäß der alle zwei Jahre durchgeführten Kundenstrukturerhebung des Verbandes steht die Automobilindustrie für 31 % des Absatzes (2019: 42 %) und der Maschinenbau hat mit 29 % (2019: 24 %) fast gleichgezogen.

Die Aufträge der Branche starten 2022 mit einem sehr starken Auftaktquartal und 44 % Plus. Dann lassen aber die Zuwachsraten nach, über 26 % und 9 % hin zu einem leichten Minus von 3 % im Schlussquartal. Zwar ist die Corona-Pandemie - bis auf die von China noch im ganzen Jahr verfolgte strikte Null-COVID-Politik - weitgehend überwunden. Aber der am 24. Februar begonnene Angriffskrieg Russlands in der Ukraine hat immense politische und wirtschaftliche Auswirkungen. Er führt insbesondere in Deutschland und Europa zu hoher Unsicherheit, löst eine Energiekrise aus und verstärkt über hohe Energiepreise den schon durch die angespannten Lieferketten ausgelösten Inflationsdruck. Die starke Inflation und steigende Zinsen führen zu höheren Kosten für Unternehmen und sinkenden Realeinkommen der Verbraucher. Vor diesem Hintergrund hält sich die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen auf einem ordentlichen Niveau. Allerdings ist die Entwicklung auch von der hohen Inflation geprägt. Der nominale Auftragszuwachs von 17 % reduziert sich real - also preisbereinigt - auf nur noch 10 %.

Hohe Auftragszuwächse aus Amerika und Asien

Die Bestellungen inländischer und ausländischer Kunden tragen 2022 mit 19 % bzw. 17 % fast gleichermaßen zum Wachstum bei. Trotz der schwierigeren Rahmenbedingungen ist die Investitionsbereitschaft auch in Deutschland noch nicht stärker beeinträchtigt. Insgesamt sind Branchen wie Elektromobilität, Windenergie, Elektronik und Luftfahrt wichtige Treiber. Auch die durch den Angriffskrieg Russlands ausgelösten, international steigenden Rüstungsausgaben führen zu höheren Investitionen.

Innerhalb der Triade steigen die Orders aus Europa, das im Vorjahr der Treiber war, nur noch wenig und pendeln sich auf einem guten Niveau ein. Die Loslösung von Russland sowie Bremsspuren im Geschäft mit Italien und Österreich, das 2021 aufgrund der staatlichen Förderprogramme extrem stark war, wirken dämpfend. Die Aufträge aus Asien und Amerika legen dagegen kräftig zu. In Asien entwickeln sich viele Länder sehr gut, allerdings flaut das Geschäft im wichtigsten Markt China als Folge der Null-COVID-Politik im Jahresverlauf spürbar ab. Sehr stark nach oben gerichtet ist Amerika mit dem Leitmarkt USA. Das Jahr 2022 steht für ein neues Rekordvolumen. Gründe dafür sind das sogenannte "Reshoring", also das Zurückholen von Produktion in das eigene Land, sowie massive Ausgabenprogramme z. B. für die Chip-Fertigung und in den Bereichen Umwelt, Infrastruktur und Verteidigung. Aber auch in Mexiko läuft das Projektgeschäft insbesondere mit der Automobilindustrie gut.

Produktion kommt in Schwung

Zunächst bremsen die Engpässe bei vielen Komponenten die deutsche Werkzeugmaschinenproduktion. Zunehmend kommt die Produktion aber in Schwung, endlich können mehr Maschinen fertiggestellt und ausgeliefert werden. Mittlerweile hat sich ein hoher Auftragsbestand mit einer Reichweite von zwölf Monaten aufgestaut. Zwar ist die Zuliefersituation weiterhin angespannt, insbesondere im Elektronikbereich, aber bei vielen Metallkomponenten ist eine Besserung festzustellen. Die Produktion kann daher im Jahr 2022 um 10 % auf ein Volumen von 14,1 Mrd. EUR wachsen. Das Rekordniveau aus 2018 mit 17,0 Mrd. EUR ist aber noch weit entfernt.

Wichtige Zahlen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie

Key figures of the German machine tool industry	Mrd. EUR Bill. EUR
	2018	2019
Produktion Production	12,0	17,0
Maschinen Machines	12,5	12,6
Spanende Maschinen Cutting machines ^*	9,3	9,6
Umformende Maschinen forming machines	3,1	3,0
Teile Zubehör Parts, accessories	3,0	2,9
Installationen, Reparationen etc. Installation, repairs etc.	1,5	1,5
Auftragseingang Order intake	17,5	12,3
Inland Domestic	5,6	4,1
Ausland Foreign	11,9	8,2
(ohne Installation, Reparaturen excl. installation, repairs)
Produktion Production	15,5	15,4
- Export - Exports	10,7	10,0
+ Import + Imports	4,1	3,8
= Inlandsverbrauch = Domestic consumption	8.9	9,2
Exportquote (%) Export quota (%)	68,9	64,6
Importquote (%) Import quota (%)	45,8	40,8
Beschäftigte Employment	73.474	73.753
Kapazitätsauslastung (%) Capacity utilization (%)	93,9	89,4

Key figures of the German machine tool industry	Mrd. EUR Bill. EUR
	2020	2021	2022
Produktion Production	12,1	12,8	14,1
Maschinen Machines	3,7	8.9	9,7
Spanende Maschinen Cutting machines ^*	6,6	66	7,4
Umformende Maschinen forming machines	2,3	2,3	2,3
Teile Zubehör Parts, accessories	2,2	2,6	3,0
Installationen, Reparationen etc. Installation, repairs etc.	1,2	1,3	1,4
Auftragseingang Order intake	8,6	13,6	16,0
Inland Domestic	2,6	19	4,7
Ausland Foreign	60	9,6	11,3
(ohne Installation, Reparaturen excl. installation, repairs)
Produktion Production	11,0	11,5	12,7
- Export - Exports	7,3	8,0	8,7
+ Import + Imports	2,5	3,0	3,5
= Inlandsverbrauch = Domestic consumption	6,1	6,5	7,6
Exportquote (%) Export quota (%)	66,6	69,5	68,1
Importquote (%) Import quota (%)	40,4	45,7	46,6
Beschäftigte Employment	69.558	64.871	64.264
Kapazitätsauslastung (%) Capacity utilization (%)	70,9	80,8	872

Key figures of the German machine tool industry	%-Veränderung %-Change
	2020/19	2021/20	2022/21
Produktion Production	79	-6	-10
Maschinen Machines	10	+2	+9
Spanende Maschinen Cutting machines ^*	31	0	+12
Umformende Maschinen forming machines	28	+10	1
Teile Zubehör Parts, accessories	23	-18	+14
Installationen, Reparationen etc. Installation, repairs etc.	-24	-11	+9
Auftragseingang Order intake	-30	+5,9	+17
Inland Domestic	36	+51	+19
Ausland Foreign	-27	+62	-17
(ohne Installation, Reparaturen excl. installation, repairs)
Produktion Production	29	+5	+10
- Export - Exports	-27	+10	+8
+ Import + Imports	-34	+19	+20
= Inlandsverbrauch = Domestic consumption	-34	+6	-17
Exportquote (%) Export quota (%)
Importquote (%) Import quota (%)
Beschäftigte Employment	-5,2	-6,7	-0,9
Kapazitätsauslastung (%) Capacity utilization (%)

^* inkl. Laser und andere abtragende Maschinen; ab 2019 inkl. additive Fertigung	^* incl. laser machines and other metal removing machines from 2019 on, incl. additive manufacturing
Hinweise:	Note:
- Daten beziehen sich auf Werkzeugmaschinen inklusive Teile/ Zubehör	- Figures include parts/ accessoires
- Auftragseingang: Hochrechnung auf Basis Verbandsstatistik	- Order intake: projection based on associations' statistics
- Beschäftigte, Kapazitätsauslastung sind Jahresdurchschnitte	- Employment: capacity utilization - average of the year
- Beschäftigte: Betriebe ab 50 Beschäftigte	- Employment companies with >- 50 employees :

Zwar bestätigt der Export mit 8 % Plus auch eine stärkere Dynamik des Auslandsgeschäftes, allerdings stagnieren die Ausfuhren nach China, das für 18 % der Ausfuhren steht. Dagegen holen die USA als Nummer 2 mit einem Plus von 26 % deutlich auf und erreichen einen Ausfuhranteil von 14 %. Auch Italien setzt als größter europäischer Markt seinen mit staatlicher Abschreibungspolitik gestützten, imposanten Aufwärtstrend fort. Italien folgt mit größerem Abstand auf die zwei Leitmärkte und steht für knapp 7 % der Lieferungen. Die Exportquote der deutschen Werkzeugmaschinenhersteller, der Anteil der Ausfuhren an der Produktion, liegt insgesamt bei 68 %. Der Absatz in Deutschland selbst, berechnet als Produktion minus Export, kann mit 16 % überproportional stark zulegen, nachdem das Vorjahr noch schwach war.

Deutscher Markt und Einführen legen kräftig zu

Die Importe nach Deutschland wachsen mit 20 % noch etwas stärker als der Inlandsabsatz. Die Importquote, also der Anteil der Einfuhren am gesamten Marktvolumen, steigt auf 47 %. Die Schweiz ist traditionell größter Lieferant nach Deutschland und steht alleine für ein Viertel der Einfuhren. Dies erklärt sich auch mit internen Lieferverflechtungen von Konzernen mit Standorten sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Japan mit 11 % und China mit 8 % Anteil. Die mittlerweile vordere Platzierung Chinas erscheint bemerkenswert. Allerdings zeigt ein Blick in die Strukturen, dass es sich oft immer noch um einfachere Technologie handelt. Insbesondere in den Bereichen Bohren, Schleifen und Sägen handelt es sich wohl sogar eher um Handwerker-/Baumarktbedarf als um industrielle Anwendungen. Dennoch ist insgesamt ein steigender Wettbewerbsdruck zu verspüren, denn die Lieferungen aus vielen asiatischen Ländern - auch aus Südkorea und Taiwan-Region - legen spürbar zu.

Der deutsche Markt für Werkzeugmaschinen, der sogenannte "Verbrauch", wächst in Summe kräftig um 17 % auf ein Volumen von 7,6 Mrd. EUR. Berechnet wird dieses Marktvolumen über die Formel Produktion minus Export plus Import.

Schwierige Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Die Kapazitätsauslastung der Branche hat sich wieder deutlich verbessert. Der Wert von 88 % entspricht dem langjährigen Durchschnitt.

Dier Beschäftigung - als der Konjunktur nachlaufender Indikator - tut sich hingegen noch schwer. Mit im Schnitt 64,3 Tsd. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie noch leicht um 1 % niedriger als im Jahr zuvor. Aber immerhin steigt die Belegschaft im Verlauf des Jahres etwas an. Erfasst sind in diesen Zahlen alle Betriebe ab 50 Beschäftigte. Viele Firmen suchen neues Personal. Allerdings stößt dies aufgrund des Fachkräftemangels auf Schwierigkeiten.

Schwache Weltwirtschaft und Industrie kennzeichnen das Jahr 2023

Das Jahr 2023 steht für eine Schwächeperiode in Weltwirtschaft und Industrie. Dies gilt insbesondere für Europa und Deutschland, wo sich die Folgen des russischen Angriffskriegs in hoher Unsicherheit bei den Unternehmen und deutlich gestiegenen Energiekosten niederschlagen. Aber auch die Konjunktur in den USA lässt spürbar nach. Asien stützt die Weltwirtschaft, allerdings nimmt China nach der Beendigung der Null-COVID-Politik nur zögerlich Fahrt auf. Große Hoffnungen ruhen auf Indien, dem ein hohes Wachstumspotenzial zugesprochen wird. Insgesamt erwarten Makroökonomen eine wirkliche Besserung, die stark Asien-getrieben sein soll, erst 2024.

Hohe Inflation und Zinsen belasten die Wirtschaft

Aktuell belasten die stark gestiegenen Kosten und eine weiterhin hohe Inflation Unternehmen sowie Verbraucher und hohe Zinsen bremsen die Investitionen. Neben dem Ende der Zero-COVID-Politik Chinas gibt es aber auch weitere positive Botschaften. Europa kommt insgesamt besser durch die Energiekrise und den Winter als ursprünglich befürchtet. Die Lieferketten in der Industrie entspannen sich zunehmend und bei insgesamt guten Auftragsbeständen wird wieder mehr gefertigt. Allerdings signalisieren rückläufige Konjunkturindikatoren sowie schwache Aufträge in der deutschen und europäischen Industrie eine insgesamt angespannte Situation.

Fortgesetztes Produktionswachstum im Jahr 2023 stützt sich auf hohe Auftragsbestände

Die Mitte 2022 einsetzende Abschwächung der Aufträge setzt sich zu Beginn von 2023 fort. Im ersten Quartal sinken die Aufträge um 11 % gegenüber einem allerdings starken Vorjahr. Die inländischen Orders sind mit minus 15 % doppelt so stark rückläufig wie die ausländischen. Das Niveau insgesamt ist noch ordentlich, die Inflation bleibt aber weiterhin ein Thema. Real betrachtet ist der Rückgang daher mit 17 % ausgeprägter. Beim Blick auf die Absatzmärkte hält sich Europa erstaunlich stabil, die USA können sogar nochmals zulegen, China aber schwächelt.

Große Stütze bleiben die hohen Auftragsbestände, die auch im ersten Quartal noch bei einer Reichweite zwischen elf und zwölf Monaten liegen. Sie tragen die Branche durch dieses Jahr. Die Produktion dürfte mit dem Rückenwind der Bestände auch 2023 nochmals gut zulegen - gemäß VDW-Prognose um 10 % und damit genauso stark wie im letzten Jahr.

Die weitere konjunkturelle Entwicklung hängt in Europa und den USA stark davon ab, inwieweit die Zentralbanken die Inflation unter Kontrolle bekommen und damit die Zinserhöhungen ein Ende finden. Für Asien und die Weltwirtschaft insgesamt wird es aber auch darauf ankommen, ob China wieder zu stärkerem Wachstum zurückfindet.

Mehrere Trends stützen eher konjunkturunabhängig die Werkzeugmaschinennachfrage

Andererseits gibt es eher konjunkturunabhängig mehrere Trends, die die Investitionen in Fertigungstechnik stützen. Dazu gehören Automatisierung (Produktivität, Fachkräftemangel), Digitalisierung (Chip-Produktion).

Elektromobilität (Elektromotor, Batterie), Kapazitätsaufbau in der Triade für "kritische Infrastruktur", Ausgabenprogramme für Klimaschutz und Ausbau erneuerbarer Energien sowie steigende Rüstungsausgaben.

Quellenangabe: *1 VDW - Verein Deutscher Werkzeugmaschinen e.V. "Marktbericht 2022" Bereich Aktuell Situation und Perspektiven /2023 / Seite 10 - 16 ff.

b) Geschäftsverlauf

Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 18,92 %. Gemessen an der durchschnittlichen Gesamtleistung im Jahr 2022 stellt sich die monatliche Schwankungsbandbreite wie folgt dar:

Januar	Februar	März	April
92,48%	99,59%	117,21%	83,55%
-7,52%	-0,41%	17,21%	-11,45%

Januar	Mai	Juni	Juli	August
92,48%	103,31%	108,40%	101,70%	90,01%
-7,52%	3,31%	8,40%	1,70%	-9,99%

Januar	September	Oktober	November	Dezember
92,48%	107,23%	95,59%	126,76%	69,17%
-7,52%	7,23%	-4,41%	26,76%	-30,83%

c) Lage

Der Rohgewinn stieg von TEUR 13.875,39 im Jahr 2021 um 12,42 % auf TEUR 15.599,38 im Jahr 2022.

Die Personalkosten lagen um TEUR 975,60 oder 12,78 % höher als im Jahr 2021. Die Personaleinsatzquote (gemessen am Rohertrag) stieg jedoch nur um 1,17 %. Der Sonstige betriebliche Aufwand erhöhte sich um TEUR 609,13 oder 12,22 %.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg, trotz der Kostensteigerungen in den Personalkosten und dem sonstigen betrieblichen Aufwand um 15,05 % auf TEUR 1.098,29 an.

Für das Jahr 2023 rechnen wir mit einem Umsatzrückgang von ca. 4,00 %. Die bei Berichtserstellung vorliegenden Daten bestätigen diese Annahme.

d) Finanzielle Leistungsindikatoren

Bei einem um 16,62 % höheren Umsatz erhöht sich die Zahlungsindikatoren der Kunden um 28,57 % auf durchschnittlich 27,0 Tage und der Zahlungsindikator für unsere Lieferanten fiel um 26,67% auf 11,0 Tage. Das Working Capital erhöhte sich von TEUR 12.187,39 im Jahr 2021 auf TEUR 13.963,27 im Jahr 2022 und liegt somit 14,57 % über dem Vorjahr.

Durch die Übernahme der Produktionshalle mit Büro- und Sozialtrakt in das Anlagevermögen und die damit verbundene Refinanzierung durch Bankkredite, erhöhte sich der Verschuldungsgrad von 26,27% im Jahr 2021 auf 34,76% im Jahr 2022.

Das Eigenkapital erhöhte sich von TEUR 18.928,27 im Jahr 2021 auf TEUR 21.229,55 im Jahr 2022 - Die Eigenkapitalquote fiel leicht von 79,20 % in 2021 auf 74,21 % im Jahr 2022.

Die Umsatzrentabilität erhöhte sich von +5,16 % in 2021 auf +6,21 % in 2022, die Gesamtkapitalrentabilität von +7,80 % auf +8,22 % und die Eigenkapitalrentabilität von +9,53 % auf +10,84 %.

III. Prognosebericht

Der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr über dem Vorjahresergebnis, schwächte sich jedoch in der zweiten Jahreshälfte - dem allgemeinen Trend in der Brache folgend - etwas ab. In Summe lag der Auftragseingang - gegenüber dem Vorjahr - mit 3,28 % im positiven Bereich.

Das in 2013 - im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems gemäß ISO 9001 - eingeführte Zielcockpit wird weiterhin aktualisiert und ist zu einem wichtigen Instrument der Unternehmenssteuerung geworden. Es gliedert sich im Wesentlichen in folgende Bereiche: Finanzen, Personal, Entwicklung und Investitionen. Die Ergebnisse werden regelmäßig mittels Soll-/Ist-Abgleich - bewertet und mit den Zielen des Unternehmens abgeglichen. Die regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen halten die Mitarbeiter auf einem aktuellen Stand. Zusätzlich Fokussieren wir uns auf unsere verbundenen Unternehmen innerhalb der HEMA-Gruppe und beabsichtigen durch einheitliche Strukturen, Prozesse und im Ergebnis Synergien zu generieren, die einen wertvollen Beitrag zum Thema Kundennähe leisten.

In 2023 stellen sich die Unternehmensziele weiterhin wie folgt dar:

1. Human Resources:

•	Fortentwicklung der vorhandenen Organisation durch ein umfassendes Change-Projekt und der geplanten Einführung einer neuen Orga-Software.
•	Bewältigung der Altersstruktur im Führungsbereich konnte durch neue Führungskräfte erreicht werden.
•	Suche nach Talenten bleibt ein schwieriges Unterfangen, da der nationale und europäische Personalmarkt kaum Ressourcen bietet, hier müssen und werden neue Wege notwendig werden.

2. Geschäftstätigkeit:

•	Erfolgreiche Erschließung neuer Produkte in anderen, außerhalb des traditionellen Werkzeugmaschinenbaus liegenden, Märkten unter Nutzung der vorhanden Unternehmensstärken und Ressourcen.
•	Erschließung neuer Geschäftsfelder/Technologien wie Ultraschall oder UVC/Ozon
•	Unternehmensweite Transparenz in Bezug auf Datenqualität, Strukturen und Prozesse

IV. Chancen und Risikobericht

a) Risikobericht

Die wesentlichen Risiken im Unternehmen bestehen in den Bereichen Liquidität, Produkthaftung, Datenverarbeitung, Produktions- und Versorgungssicherheit mit Produktivmitteln, Energie und Materialien.

Hierzu sind umfassende Maßnahmen erfolgt, die langfristige Ziele verfolgen. Eine komplette Absicherung der möglichen betrieblichen Schadensrisiken wird durch ein entsprechendes Versicherungspaket mit der Allianz Rechnung getragen. Für die geleasten betrieblichen Maschinen bestehen ebenfalls Ausfallversicherungen, wichtige Ersatzteile sind mehrfach vorrätig. Bei Schlüsselmaschinen und Kernengpassfaktoren werden Zweit- oder Drittmaschinen bereitgehalten. Mit den Hauptlieferanten sind Abruf- und Rahmenverträge mit Preisbindung abgeschlossen worden. Entsprechende Konsignationslager sind - soweit notwendig - vorhanden.

HEMA ist im Bereich der sicherheitsrelevanten Bauteile tätig. Hierzu sind umfassende, CE-konforme Produkt und Montageanleitungen erstellt worden, die besonders auf die Risiko- und Gefährdungssituationen abgestellt wurden. Durch die sehr ausführlichen Anleitungen werden sowohl kundenseitig als auch HEMA-seitig die entsprechenden Produkthaftungsrisiken auf das geringstmögliche Maß reduziert. Zusätzlich hat das Unternehmen eine Produkthaftpflichtversicherung von 10 Mio. EUR und eine Rückrufkostenversicherung von 500 TEUR abgeschlossen.

Die HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH startete im Jahr 1977 und hat seit einigen Jahren ein weltweites Netzwerk von Tochtergesellschaften, Beteiligungen und Distributoren-/Lieferantenbindungen mit langjährigen Vertragsverhältnissen aufgebaut. Diese ausgefeilte Internationalisierungsstrategie erlaubt eine flexible Auslastung von Fertigungsstandorten und ein kostenoptimales Auswählen von Lieferstandorten. Insgesamt werden dadurch die Risiken für Kunden minimiert, eventuelle Lieferengpässe oder Ausfälle erwarten zu müssen.

Die Datenverarbeitung wird durch permanente Datenüberwachung, Standardsoftware, wie die Microsoft SQL-Datenbank und modernster Datenarchitekturen, ausfallsicher gesteuert. Die EDV-Abteilung ist personell sehr gut ausgestattet. Durch externe Wartungsverträge werden regelmäßige Release-Updates und Fehlerbereinigungen durchgeführt. Wir verwenden nur lizenzierte und geprüfte Software. Das Rechnungswesen erfolgt zeitnah hausintern. Mahnungen und ausstehende Forderungen werden in einem engmaschigen Gitter überwacht. Ausreichender durch Liquiditätspläne definierter Liquiditätsbedarf wird abgesichert. Laufende Preisschwankungen beim Produkt werden durch aktualisierte Kalkulationsprogramme abgedeckt. Preislisten werden den Marktgegebenheiten angepasst.

Die personellen Risiken aus dem gesellschaftlichen Wandel und den sich verändernden Bedingungen am Arbeitsmarkt wurden durch proaktive Belegschaftspolitik mit dem konsequenten Ersatz von Leistungsträgern vor deren Eintritt in die Ruhestandphase durch jüngere Ingenieure und weiteren Incentives Rechnung getragen. Personalpolitik hat - neben der Innovationspolitik - oberste Priorität.

b) Chancenbericht

Das Unternehmensmotto Sautet: "establish a consistent service organization, launch of innvative products, generate a transparent and efficient process control and process cost reduction" Es spiegelt die zunehmende Internationalisierung der HEMA-Gruppe wider und gilt erstmalig für alle Standorte.

In allen Geschäftsbereichen wurden für die Produkt- und Prozessentwicklungen weitere Entwicklungskapazitäten bereitgestellt. Zielsetzung dabei sind eine Verkürzung des Time-To-Market und die nachhaltige Platzierung neuer Produkte.

Nach dem Erfolgreichen Start unseres neuen ERP-Systems proALPHA zum 01. Januar 2020 im Bereich des Rechnungswesens folgte zum 01. Juli 2020 die übrigen Unternehmensteile wie z.B. Vertrieb. Produktion, Einkauf und PPS. Durch die Einführung von proALPHA als gruppenweites ERP-Systems werden Synergien geschaffen, welche unsere Marktstellung weiter festigen.

Gesamtaussage

Das Unternehmen sieht sich zwar grundsätzlich gut ausgerichtet im dynamischen Marktumfeld durch einen intelligenten, attraktiven, breiten, aber spezifischen Mix aus marktgerechten Produkten und einer je nach Kostenstruktur und Kompetenzen orientierten und organsierten Vertiefung im In- und Ausland. In der Unternehmensleitung sind aber die vielfältigen Paradigma-Wechsel in der globalen Wirtschaft präsent und führen zu einem umfassenden Neukonzept, dessen Umsetzung im Jahr 2023 fortgesetzt wird. Die personellen und sonstigen Ressourcen werden aktiv den fortlaufenden Anforderungen angepasst.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Kredite und Guthaben bei Kreditinstituten.

Es werden ferner Leasingvarianten im Bereich der Mobilien (Maschinen, PKW, IT) genutzt. In allen Bereichen greift das Unternehmen auf langfristige Partner zurück, bei denen entsprechende flexible Kreditrahmen eingeräumt wurden. So können auch kurzfristige Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Verbindlichkeiten werden unter Ausnutzung von Skonto innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen beglichen.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend aus Eigenmitteln. Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement und eine Warenkreditversicherung bei der ALLIANZ Trade. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

Unabhängige Audits gewährleisten, dass das Qualitätsmanagementsystem wirksam angewandt und aufrechterhalten wird. Das Wiederholungs-Audit durch den TÜV fand im April 2022und die internen Audits an allen europäischen Standorten im November und Dezember 2022 statt.

Im Bereich Energiemanagement gehen wir nach jahrelanger effektiver Arbeit (PV-Anlagen, LED-Technik, Pressluft, Dienstwagen usw.) einen neuen Weg. Mit dem seit 2021 tätigen Energiemanager haben wir die Sustainability / Nachhaltigkeit in der strategischen Unternehmensagenda mit aufgenommen und werden dies jetzt als Handlungsgrundlage zukünftiger Entscheidungen verinnerlichen.

VI. Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den

Rechnungslegungsprozess

Das Rechnungswesen setzt auf modernste, mit Wartungsverträgen abgesicherte, Informationstechnik mit der eine effiziente, jederzeit den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechende, Bearbeitung gewährleistet wird. Die Abteilung ist mit kompetentem, fachlich gut ausgebildetem Mitarbeiter/Innen besetzt, die regelmäßig weitergebildet werden. Das Gleiche gilt für die immer wichtiger werdende Informationstechnik. Hier werden Gesellschaften über das HEMA-eigene Rechnungswesen abgedeckt und/oder durch externe Steuerberater in Rumänien und Italien direkt eingebunden und im Rahmen vom Cash-Management straff beobachtet und geführt.

Das Rechnungswesen erfolgt zeitnah hausintern, Mahnungen und ausstehende Forderungen werden engmaschig überwacht. Ausreichender - durch Liquiditätspläne definierter Liquiditätsbedarf - wird abgesichert.

Die Geschäftsführung sieht aufgrund der Fortsetzung von bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen mit dem Ziel, den Break-even-Point dramatisch zu reduzieren, zurzeit keine bestandsgefährdeten Risiken bzw. entwicklungsgefährdende Tatsachen.

VII. Bericht über Zweigniederlassungen / Beteiligungen

Zweigniederlassungen werden nicht unterhalten, nachfolgend wird jedoch auf die einzelnen Beteiligungen eingegangen.

a) HEMA Zhao in Seligenstadt / VR China:

Das Unternehmen unterhält in Qingdao einen Produktionsstandort. Das Geschäft läuft weiterhin stabil und weitgehend unabhängig. So konnten die Umsatzerlöse im Jahr 2022 um 2,27 % und das Ergebnis um 15,38 % gesteigert werden. Es bestehen weiterhin ein hohes Eigenkapitalpolster und ein stabiler Cash-Flow, der auch regelmäßige Ausschüttungen an die Mutter und damit letztendlich an HEMA ermöglicht.

b) HEMA Northamerica in Kanada:

Dem Markt folgend konnten die Umsatzerlöse von 731,75 TCAN$ um 11,76 % auf 817,79 TCAN$ gesteigert werden. Während sich der sonstige betriebliche Aufwand um 19,25 % auf 193,19 TCAN$ anstieg, reduzierte sich der Wareneinkauf (inkl. Warenbezugskosten) um 17,64 % auf 568,32 TCAN$. Erwartungsgemäß weisen wir ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 72,73 TCAN$ aus.

c) Advantage HEMA in Rumänien:

Die rumänische Beteiligung gewinnt in den Bereichen IT, Produktion, QS, Termintreue und Lieferqualität weiter an Profil. Nach erfolgreicher Einführung des gruppenweiten ERP-Systems proALPHA und der Überführung des Produktionsstandortes in die Selbständigkeit, konnten im Jahr 2022 die Gesamtleistung um 29,41% auf 10.482,00 TEUR gesteigert werden. Bei einem Materialeinsatz von 1.378,50 TEUR, Personalkosten von 3.637,57 TEUR und einem sonstigen betrieblichen Aufwand von 1.796,00 TEUR (inkl. der Warenbezugskosten) weisen wir ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 193,84 TEUR aus. Das Unternehmen ist weiterhin das Rückgrat des deutschen Mutterhauses und wir rechnen für das Jahr 2023 mit einer Fortführung der positiven Entwicklung.

* Die Umrechnung in EUR-Werte erfolgte auf Basis des Wechselkurses vom 31.12.2023 in Höhe von 4,946 RON je EURO.

d) HEMA-Sefra in Italien:

Erwartungsgemäß stieg die Gesamtleistung um 14,55% auf insgesamt 3.220,53 TEUR an. Die Herstellkosten inkl. Personalkosten und dem sonstigen betrieblichen Aufwand stiegen um 14,12 % auf 3.091,93 TEUR an. Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses und der Unternehmenssteuern weisen wir für das Jahr 2022 ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 111,91 TEUR aus. Für das Geschäftsjahr 2023 rechnen wir mit einer Fortführung der positiven Entwicklung.

e) HEMA Herkommer in Deutschland:

Leistungsstarker, effizienter Produktionspartner im Bereich Klemmsysteme/CNC-Fertigung. Sehr ertragreiche, innovative, moderne Fertigung um den Geschäftsführer Wolfgang Herkommer, seit 2004 in der HEMA-Gruppe, ein erfahrener, hochkompetenter Profi in der CNC-Fertigung. Administrative Arbeiten deckt das Stammhaus mit ab, die Zusammenarbeit mit der HEMA-Fachabteilung läuft effizient und sehr gut synchronisiert ab.

f) Sonstige Gesellschaften:

Bezüglich der Gesellschaften Walter Beteiligungsgesellschaft mbH und Walter GmbH & Co. Beteiligungs- und Unternehmensberatungs-KG (Konzernmutter) besteht aus unternehmerischer Sicht kein gesonderter Erläuterungsbedarf. Wir verweisen auf die Unterlagen (konsolidierter Konzernabschluss), die im Rahmen des Jahresabschlusses erstellt wurden.

Geschäftsleitung, 09. November 2023

Steffen Walter

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH, Seligenstadt

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH, Seligenstadt, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH, Seligenstadt, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Offenbach am Main, den 28. November 2023

Müllergroß GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wolfgang Müllergroß, Wirtschaftsprüfer

Christian Müllergroß, Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung und/oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der vorliegenden Fassung abweichenden Form würde zuvor unserer erneuten Stellungnahme bedürfen, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Tätigkeit hingewiesen wird. Wir verweisen insbesondere auf § 328 HGB.