SCHWENK Zement GmbH & Co. KG

Ulm

Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022

Konzernlagebericht

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1. Geschäftsmodell

Die SCHWENK Zement GmbH Co. KG gehört zu den führenden Baustoffunternehmen in Deutschland. Über Konzernbeteiligungen bedienen wir in der SCHWENK Baustoffgruppe die Märkte in Bosnien und Herzegowina, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Namibia, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden und Ungarn.

Unsere Kernaktivitäten umfassen die Herstellung und den Vertrieb von Zement, Transportbeton einschließlich der Bereitstellung mobiler Anlagen, Zuschlagstoffen, Betonprodukten und Betonelementen sowie Beton-Pumpleistungen.

1.2. Forschung und Entwicklung

Auch im Jahr 2022 wurde die Strategie einer Mischung aus marktnahen Produktentwicklungen, mittel- und langfristigen Forschungsprojekten sowie einigen strategischen Themen im Bereich F&E der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG konsequent weitergeführt. Die Arbeiten werden, wie in der Vergangenheit, den vier Themenbereichen Neuentwicklung, Weiterentwicklung, System-/Verfahrensentwicklung und Grundlagenforschung zugeordnet.

Mit der Zusammenfassung der verfahrenstechnologischen Entwicklungen zur Abscheidung und Weiterverwertung von CO ₂ aus der Klinkerproduktion (CCUS) in einer eigenen Abteilung "Neue Technologien" (bzw. "New Technologies"), wurden die Anstrengungen der SCHWENK Baustoffgruppe, bis 2030 über eine erste CO ₂ -freie Klinkerproduktionslinie zu verfügen, organisatorisch und personell zusammengefasst. Dieser Bereich wird zukünftig weiter ausgebaut.

Nach Abschluss der sog. dritten Erweiterungsphase des Celitement-Projektes, das eine Erweiterung der Pilotanlage mit innovativer Trocknungs- und Mahltechnik umfasste, wurde im Jahr 2022 die Produktionsleistung für die Herstellung großer Mengen Versuchsmaterial optimiert. Die Pilotanlage verfügt nominal über eine maximale Test-/Forschungskapazität von bis zu 5 Tonnen Celitement pro Woche. Diese Produktionskapazität erlaubte die Belieferung von zahlreichen Innovatoren mit größeren Materialmengen für industrielle Großversuche. So wurde z.B. erfolgreich und weltweit erstmalig in industriellem Maßstab Porenbeton unter Einsatz von 100% Celitement produziert. Weitere Großversuche, mit jeweils mehreren Tonnen Celitement Versuchsmaterial, fanden bei Innovatoren im Applikationsbereich unterschiedlichster Mörtel- und Betonanwendungen statt.

Sowohl das Zulassungsverfahren (aBZ=allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung) beim Deutschen Institut für Bautechnik für die Markteinführung von Celitement, als auch eines neuartigen Bindemittels auf Basis von sog. Geopolymeren (Duracrete GP), wurden Ende 2022 begonnen.

Bei den Neuentwicklungen mit klassischen Portlandzementen wurden weitere Fortschritte bei der Erhöhung der Biegezugfestigkeit durch Einsatz von Carbonkurzfasern in Feinmörteln zur additiven Fertigung (3D-Druck) gemacht. Neben dem Einsatz von Carbonkurzfasern zur Erhöhung des Biegezuges bis auf ca. 80 N/mm ² wurden in Zusammenarbeit mit Kunden aus dem Fertigteilbereich Mörtelrezepturen ohne Carbonfasern zum 3D-Druck über Portaldrucker entwickelt.

Daneben stellten marktnahe Produktentwicklungen im Rahmen der Ziele aus der SCHWENK CO ₂ -Roadmap einen wichtigen Schwerpunkt im Bereich F&E des Jahres 2022 dar. Drei neu entwickelte CEM II/C-M Zemente erhielten 2022 ihre bauaufsichtliche Zulassung. Mit der Markteinführung dieser Zemente wurde über unsere Transportbetongesellschaften begonnen. Diese neuen Zemente basieren auf der 2021 eingeführten DIN 197-5. Zemente nach dieser Norm dürfen neben Klinker bis zu 50% Zumahlstoff enthalten.

Die Möglichkeiten der Celitement Pilotanlage wurden 2022 erstmals verstärkt zur Herstellung auch größerer Mengen unterschiedlichster neuartiger Kompositzemente genutzt. Unter anderem wurden auch zahlreiche Versuchsmahlungen zum Einsatz von Brechsanden aus dem Betonrecycling durchgeführt.

An den Produktionsstandorten mit Klinkerproduktion gehen Techniken und Verfahren aus Forschungsprojekten direkt in die betriebliche und produktspezifische Optimierung ein. Die Einbindung der Werke in hochaktuelle Forschungsprojekte ermöglicht den Mitarbeitern an den Produktionsstandorten die kontinuierliche Erweiterung und Aktualisierung ihrer betrieblichen Kenntnisse und Erfahrungen. Die dezentrale Organisation der Forschung und Entwicklung innerhalb des SCHWENK Baustoffkonzerns soll ein interessantes und anregendes Arbeitsumfeld, besonders für die Mitarbeiter aller Werkslabore, ermöglichen. Eine gute Mischung aus betriebspraktischen Erfahrungen bei der Herstellung und Überwachung von Baustoffen mit anspruchsvollen Aufgaben im Rahmen der Umsetzung von F&E Projekten ist ein wichtiger Grund für den langjährig hohen technologischen Standard in der SCHWENK Baustoffgruppe.

Im Jahr 2022 wurde damit begonnen, auch unsere Werke in Litauen und Lettland über die Harmonisierung der Aktivitäten zur Reduktion des Klinkerfaktors in die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten einzubinden. Es erfolgte eine zunehmende Integration der neuen Standorte in Litauen und Lettland sowohl bei Produktentwicklung und Anwendungstechnik, als auch bei Fragen der labortechnischen Produktionskontrolle. So wurden Labor- und Werksversuche zum Einsatz unterschiedlicher natürlicher Puzzolane durchgeführt.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland 2022 wurde durch die Folgen des Krieges in der Ukraine sowie die Preissteigerungen im Energiesektor geprägt.

Dazu kamen Material- und Lieferengpässe, eine insgesamt hohe Inflation, weiterhin der Fachkräftemangel und die auslaufende Corona-Pandemie. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen konnte sich die deutsche Wirtschaft gut behaupten. In 2022 wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 % gegenüber einem Wachstum von 2,6 % im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor dem Beginn der Corona-Pandemie lag das BIP um 0,6 % höher.

Die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen verlief durchaus unterschiedlich. Besonders positiv entwickelten sich aufgrund des Wegfalls der Corona Schutzmaßnahmen die Sonstigen Dienstleister, zu denen die Kreativ- und Unterhaltungsbranche zählt (+6,3 %) sowie die Wirtschaftsbereiche Verkehr und Gastgewerbe. Obwohl die Bruttowertschöpfung im Handel gegenüber dem Vorjahr zurück ging, führte der Zuwachs in beiden zuletzt genannten Bereichen zu einem kräftigen Zuwachs im Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe von 4,0 %. Der Bereich Information und Kommunikation verzeichnete ebenfalls einen hohen Zuwachs (+3,6 %)

Hohe Energiepreise und die weiterhin schlechte Verfügbarkeit von Vorprodukten bremsten die Wirtschaftsleistung im verarbeitenden Gewerbe, welche gegenüber 2021 kaum zunahm (+ 0,2 %).

Im Baugewerbe, welches von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Epidemie in den Vorjahren weniger betroffen war, ging die Bruttowertschöpfung deutlich zurück (-2,3 %). Auf Seite der Anbieter behinderten Material- und Fachkräftemangel die Ausführung der Bauaufträge. Auf der Nachfragerseite stornierten Gewerbe und private Bauherren wegen steigender Bauzinsen und anhaltend hoher Baupreise Aufträge. Die Bauinvestitionen nahmen in 2022 preisbereinigt um 1,6 % ab.

Die Erwerbstätigkeit stieg in 2022 (+ 1,3 %), damit lag die Zahl der Erwerbstätigen auf dem höchsten Niveau seit der deutschen Wiedervereinigung.

Der Beschäftigungsaufbau fand im Dienstleistungsbereich (+1,6 %), dem Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+1,8 %), den Unternehmensdienstleistern (+1,4 %) und dem Bereich Information und Kommunikation (+4,9 %) statt.

Außerhalb des Dienstleistungsbereichs war die Zunahme der Beschäftigung deutlich schwächer. Im produzierenden Gewerbe stiegt die Zahl der Beschäftigten um 0,4 %, in der Baubranche um 0,5 %.

2.2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2022 entwickelte sich deutlich schwieriger als das Vorjahr. Bestand in Deutschland Anfang des Jahres noch eine stabile Nachfrage nach Baustoffen, zeichneten sich bereits im ersten Quartal wesentliche Auftragsrückgänge vor allem im Bereich des privaten Wohnungsbaus ab. Auch in den meisten anderen Auslandsmärkten hatten wir mit sinkenden Absätzen zu kämpfen. Lediglich in jenen Märkten in Nordeuropa, in welchen wegen der Sanktionen gegen Russland keine Baustoffe von dort importiert werden konnten, wiesen wir Steigerungen der Mengen auf. Auf der Kostenseite hatten wir in allen Regionen erhebliche Preissteigerungen zu verzeichnen. Der massive Preisanstieg bei den Energiepreisen, insbesondere den Strompreisen hatte stark negative Auswirkungen auf unsere Ertragskraft. Im Ergebnis verfehlten wir sowohl unsere Ertragsziele als auch die Vorjahresergebnisse erheblich.

2.3 Lagebericht

2.3.1. Ertragslage

Die Ertragslage im Berichtjahr ist geprägt von Preissteigerungen bei Energie, Rohstoffen und CO ₂ Zertifikaten. In der Folge mussten wir die Preise unserer Produkte und Dienstleistungen anheben, was zu einer deutlichen Umsatzausweitung führte, bei gleichzeitigem Rückgang des operativen Ergebnisses. Darüber hinaus belasten Einmaleffekte den Jahresabschluss.

Das organische Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr betrug 12,8 %. Änderungen des Konsolidierungskreises führten zu weiteren 8,7%-Punkten. Unsere Beteiligungen in Litauen, welche im Vorjahr nur ein halbes Jahr zum Konzern gehörten, trugen 6,5 %-Punkte zum Umsatzwachstum bei.

Das organische Umsatzwachstum geht im Wesentlichen auf unsere Heimatmärkte in Deutschland zurück, wo wir 10,0 % mehr Umsatz gegenüber dem Vorjahr erzielen konnten und auf unsere Märkte in Nordeuropa, welche einen Anstieg von 41 % erzielten.

Die Umsatzzuwächse im Inland sind im Wesentlichen getragen durch den Umstand, dass wir massive Kostensteigerungen bei Energie und CO ₂ -Zertifikaten an unsere Kunden weiterberechnen mussten.

Zum Plus bei der Gesamtleistung trugen neben den Umsatzerlösen die Bestandsveränderungen mit 23 Mio. EUR bei. Die Bestandsveränderungen gehen im Wesentlichen auf die infolge der gestiegenen Aufwendungen der Herstellung notwendige höhere Bewertung der Bestände zurück. Gegenläufig wirkten die um 33 Mio. EUR gesunkenen sonstigen betrieblichen Erträge. Der Rückgang ist im Wesentlichen durch Einmaleffekte im Vorjahreszeitraum begründet.

Der in Relation zum Umsatz überproportionale Anstieg beim Materialaufwand ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Preise für Strom zurückzuführen. Der Anstieg bei den Personalaufwendungen geht vornehmlich auf Änderungen im Konsolidierungskreis zurück.

Die Steigerung der Abschreibungen geht zu 80 % auf außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen zurück. Im April 2023 wurde ein Vertrag über den Verkauf unserer namibischen Tochtergesellschaften geschlossen. Den zu erwartenden Verlust aus der Entkonsolidierung haben wir durch Abwertung des betreffenden Sachanlagevermögens antizipiert.

Die übrige Zunahme der Abschreibungen geht auf Konsolidierungskreisänderungen und höhere Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte zurück.

Erhebliche Kostentreiber im Bereich der allgemeinen betrieblichen Aufwendungen waren die Ausgangsfrachten, welche für 42 % der Steigerung gegenüber dem Vorjahr verantwortlich waren. Hier gaben unsere Vertragsspediteure ihre gestiegenen Aufwendungen, vor allem für Treibstoff, an uns weiter. Die deutlich gestiegenen Preise für CO ₂ Zertifikate führten zu einer Erhöhung der Betriebskosten um 27 %. Unsere eigenen Kfz-Kosten stiegen hauptsächlich aufgrund der höherer Kraftstoffpreise um 14 %.

Das Beteiligungsergebnis wird durch Abschreibungen in Höhe von 25 Mio. EUR auf unsere Beteiligung Raysut Cement Company SAOG im Oman belastet. Diesen Aufwendungen steht ein deutlich verbessertes Ergebnis aus den Beteiligungen an assoziierten Unternehmen gegenüber.

Bereinigt um die genannten Sondereffekte liegt das Ergebnis vor Steuern bei 113 Mio. EUR.

Ertragslage	2022		2021		Veränd.
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR
Umsatzerlöse	1.461.924	100,0	1.147.205	100,0	314.719
Betriebsleistung	1.524.238	104,3	1.218.547	106,2	305.691
Materialaufwand	673.949	46,1	406.355	35,4	267.594
Personalaufwand	220.928	15,1	193.740	16,9	27.188
Abschreibungen	165.153	11,3	91.417	8,0	73.736
Sonstige betriebliche Aufwendungen	413.820	28,3	350.254	30,5	63.566
Betriebsergebnis	50.388	3,4	176,781	15,4	- 126.393
Finanzergebnis	- 4.149	- 0,3	- 4.416	- 0,4	267
Beteiligungsergebnis	- 16.687	-1,1	- 1.190	-0,1	- 15.497
Ergebnis vor Steuern	29.552	2,0	171.175	14,9	- 141.623

2.3.2. Finanzlage

Der Konzern finanziert sich hauptsächlich aus Eigenmitteln und durch Darlehensgewährungen innerhalb der SCHWENK-Gruppe.

Auch wenn im Geschäftsjahr der Geldfluß aus Geschäftstätigkeit aufgrund der bei den Erläuterungen zur Ertragslage geschilderten negativen Einflüsse von 198,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 90,9 Mio EUR zurück ging, konnten durch ein reduziertes Investitionsprogramm in Verbindung mit Mittelzuflüssen aus nahestehenden Unternehmen die Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute reduziert werden.

Mit Wirkung vom 20. Dezember 2019 schloss die SCHWENK Zement GmbH & Co. KG bilaterale Rahmenkredit- und Darlehensverträge mit der Baden-Württembergischen Bank, der Commerzbank AG und der DZ BANK AG ab, welche eine ausreichende Liquidität für unseren Geschäftsbetrieb und unsere Investitionen zur Verfügung stellen. Die Verträge haben eine Laufzeit bis zum 20. Dezember 2024.

Die SCHWENK Zement GmbH & Co. KG und ihre inländischen Tochtergesellschaften fassen ihre Liquiditätsüberschüsse bzw. -unterdeckungen im Rahmen eines eingerichteten "Cash-Clearings" zusammen. Die Bereitstellung notwendiger Mittel war jederzeit gewährleistet. Auch zukünftig sind Liquiditätsrisiken nicht erkennbar.

Über Bankverbindlichkeiten außerhalb des Cash-Clearings finanzieren sich unsere gemeinschaftlich geführte Beteiligung in den Niederlanden, sowie unsere Beteiligungen in Österreich. Darüber hinaus bestehen noch bei einzelnen Gesellschaften Finanzierungsdarlehen von untergeordneter Bedeutung.

Die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen sowie immaterielles Anlagevermögen betrugen in diesem Jahr 69,4 Mio. EUR (i.Vj. 95,7 Mio. EUR).

Von den Investitionen in Sachanlagen entfielen 51 % (Vj. 52 %) auf das Inland, 21 % (Vj. 2 %) auf Litauen und 12 % (Vj. 31 %) auf Lettland.

2.3.3. Vermögenslage

Die Veränderungen im übrigen Working Capital sind von steigenden Kosten der Zementherstellung geprägt. Die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der Rückstellungen sind in wesentlichen Teilen auf höhere Energiepreise, vor allem für Strom zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote ist mit 61,8 % (Vj. 61,7 %) weiterhin auf hohem Niveau.

Die Abnahme des immateriellen Anlagevermögens resultiert praktisch vollständig aus der planmäßigen Abschreibung von Firmenwerten.

Der Rückgang im Sachanlagevermögen geht im Wesentlichen auf die im Konzernabschluss vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibungen auf das Vermögen unserer Tochtergesellschaft in Namibia zurück. Die Zugänge aus Konsolidierungskreisänderungen in Höhe von 15 Mio. EUR resultieren nahezu vollständig aus dem Methodenwechsel der Ijsselmeer-Beton B.V. (NL) zurück, welche bisher als Gemeinschaftsunternehmen anteilig konsolidiert wurde und seit dem 1. Januar 2022 voll in den Konzernabschluss einbezogen ist.

Die Nettoinvestitionen waren im Berichtsjahr mit - 11 Mio. EUR negativ.

Die Zunahme im Vorratsvermögen geht auf gestiegene Beschaffungskosten und Herstellungskosten zurück. Darüber hinaus haben wir uns nach dem Wegfall der russischen Lieferanten in Litauen auf dem Weltmarkt zusätzlich mit Brennstoffen bevorratet.

Die bisher bestehenden Forderungen gegen nahestehende Unternehmen wurden im Berichtsjahr vollständig getilgt, dem gegenüber stand eine Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 25 %. Insgesamt gingen die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um 16 % gegenüber dem Vorjahr zurück.

Die Zunahme der Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr ist zu 54 % auf höhere Rückstellungen für ausstehende Rechnungen der Stromlieferanten zurückzuführen. Im Übrigen tragen vor allem die betrieblichen und vertriebsbedingten Rückstellungen zur Zunahme bei.

Der Rückgang bei den Verbindlichkeiten ist im Wesentlichen auf die Tilgung von Bankdarlehen und rückläufige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Dem stehen Mittelzuflüsse aus nahestehenden Unternehmen gegenüber.

Aktiva	31.12.2022 TEUR	%	31.12.2021 TEUR	%	Veränd. TEUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	183.603	11,0	206.517	12,1	- 22.914
Sachanlagen	910.399	54,6	973.791	57,3	- 63.392
Finanzanlagen	103.884	6,2	123.479	7,3	- 19.595
Umlaufvermögen
Vorräte	215.776	12,9	146.583	8,6	69.193
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	122.380	7,4	145.068	8,6	- 22.688
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	126.128	7,6	100.921	5,9	25.207
Rechnungsabgrenzungsposten	4.219	0,3	3.816	0,2	403
Aktiva total	1.666.389	100,0	1.700.175	100,0	- 33.786
Passiva
	31.12.2022	%	31.12.2021	%	Veränd.
	TEUR		TEUR		TEUR
Eigenkapital	1.030.586	61,8	1.048.679	61,7	- 18.093
Rückstellungen	144.967	8,7	132.400	7,8	12.567
Verbindlichkeiten	471.253	28,3	498.219	29,3	- 26.966
Rechnungsabgrenzungsposten	5.433	0,3	7.105	0,4	- 1.672
Passive latente Steuern	14.150	0,9	13.772	0,8	378
Passiva total	1.666.389	100,0	1.700.175	100,0	- 33.786

2.4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Bereinigt um Sondereffekte aus den außerplanmäßigen Abschreibungen lag die Umsatzrendite des Konzerns bei 5,0 % und lag damit 6,1 %-Punkte unter dem Vorjahreswert.

Die EBITDA-Marge des Konzerns sank im Geschäftsjahr um 8,8 %-Punkte auf 14,4 %.

Die bereinigte EBIT-Marge des Konzerns sank gegenüber dem Vorjahr um 7,5 %-Punkte auf 7,9 %.

Die Eigenkapital-Rendite des Konzerns sank im Geschäftsjahr um 8,1 %-Punkte auf 7,2 %.

Die Kundenstruktur der Unternehmen des Konzerns ist stabil, sehr diversifiziert und von hohem Vertrauen geprägt.

Der Baustoffkonzern arbeitet seit Jahren zuverlässig und partnerschaftlich mit im Wesentlichen gleichbleibenden Lieferanten zusammen, ohne sich in Abhängigkeiten zu begeben.

Darüber hinaus legen die Unternehmen des Konzerns hohen Wert auf die Förderung von langjährig beschäftigten und gut ausgebildeten Mitarbeitern, mit dem Ziel, den Mitarbeitern einen Weg zur persönlichen Weiterentwicklung zu bieten, um durch diese Fachkenntnisse der Mitarbeiter die Ziele des Unternehmens besser zu erreichen.

Wir haben Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit eingerichtet. Damit stellen wir eine strukturierte Vorgehensweise zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und anderen arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie für eine wirksame Erste Hilfe sicher. Mit der Kampagne MISSION ZERO verfolgen wir in Deutschland und Nordeuropa das Ziel, unfallfrei zu arbeiten und auch Beinaheunfälle zu verhindern.

3. Nachtragsbericht

Zu Vorgängen von besonderer Bedeutung, die nach Abschluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, verweisen wir auf die Angaben im Anhang.

4. Prognosebericht

In unserer Planung gehen wir von rückläufigen Mengen in allen Märkten aus. Auf die Nachfrage wirken negativ die gestiegenen Preise im Bausektor und insbesondere die stark gestiegenen Finanzierungskosten aufgrund des höheren Zinsniveaus.

Für den Gesamtkonzern planen wir mit einem moderaten Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr. Dieses resultiert aus den Preissteigerungen, mit welchen wir auf die gestiegenen Produktionskosten vor allem im Bereich Energie reagieren.

Die stark gestiegenen Energiekosten haben wir soweit vorhersehbar bereits in der Planung berücksichtigt.

Beim EBIT und dem Jahresergebnis bereinigt um Sondereffekte planen wir mit einem Ergebnis in Höhe des abgelaufenen Berichtsjahres.

5. Risiko- und Chancenbericht

Bei unserer Planung gehen wir von einer deutlich rückgängigen Bauwirtschaft insbesondere in Deutschland aus. Risiken sehen wir vor allem bei der Investitionsbereitschaft im Gewerbebau und im Wohnungsbau. Risiken für die Bauwirtschaft ergeben sich auch aus vermehrten Engpässen bei der Beschaffung von Material und Personal sowie den weiterhin hohen Preisen bei Material und ganz besonders Energie.

Besondere Auswirkungen zeigt der Krieg in der Ukraine, welcher zu spürbaren Engpässen bei der Beschaffung verschiedener Betriebsmittel, Rohstoffe und Ersatzteile geführt hat. Durch gezielte Maßnahmen und Gespräche mit unseren Lieferanten, können wir bisher unsere Versorgung sicherstellen. Auf der Kostenseite sehen wir weiterhin ein hohes Niveau bei den Preisen für Strom und Brennstoffe.

Kritisch sehen wir die Gesetzgebung in Ungarn, wo aufgrund der de facto Deckelung des Zementpreises durch Sondersteuern bei gleichzeitig gestiegenen Energie- und Beschaffungskosten die Erzielung positiver Margen zunehmend unmöglich ist.

Grundsätzlich zielen unsere Investitionen und organisatorischen Maßnahmen auf eine weitere Kostenoptimierung und Optimierungen im Verbrauch von Ressourcen. Wir sind dabei laufend auf der Suche nach Chancen, die sich aus der Nutzung neuer Verfahren ergeben können. Wir planen zukünftig für unsere Zementprodukte mit einem reduzierten Klinkereinsatz. Unsere Investitionen orientieren sich dabei bereits proaktiv an den Veränderungen des Umweltrechts. In unserer Planung sind wir auf den Erhalt unserer finanziellen Spielräume bedacht.

Bedeutende externe Einflussfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Unternehmens sind der Witterungsverlauf, das Wirtschaftswachstum in den für uns relevanten Märkten, die Entwicklung der Energiemärkte (Strom und Brennstoffe), sowie die entsprechende Entwicklung des Regulierungsumfeldes und der Wettbewerber.

Seit 2013 gibt es in der EU nur noch ein einheitliches Treibhausgas-Emissionsbudget für große Anlagen der Industrie und der Energiewirtschaft (EU-Cap). Die zwischenzeitlich geschaffenen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterteilen die 4. Handelsperiode in zwei Zuteilungsperioden (2021 - 2025 / 2026 - 2030), für die jeweils ein Benchmark für die Zuteilung der Emissionsrechte zugrunde gelegt wird. Die gültigen Benchmarks für die derzeitige Zuteilungsperiode 4/1 (2021 - 2025) stehen fest und liegen bei 0,693 to. CO ₂ / to Klinker, was einer deutlichen Reduktion im Vergleich zum Benchmark der 3. Handelsperiode entspricht. Auf Grund des hohen biogenen Anteils unserer Brennstoffe können wir die Reduktion des Benchmarks vergleichsweise gut abfangen.

Unklar ist jedoch noch, ob und ggf. ab wann mit einem sektorübergreifenden Korrekturfaktor zu rechnen ist. Neu im Vergleich zur vorigen Handelsperiode ist die dynamische Zuteilungsanpassung. Hier können veränderte Produktionsmengen im 2-Jahresdurchschnitt im Vergleich zur Basisperiode lt. Zuteilungsantrag zu einer Mehr- oder Minderzuteilung führen. Dennoch stellen die enorm gestiegenen Energiekosten in Kombination mit den hohen CO ₂ -Kursnotierungen große Kostenbelastungen dar.

In der gemeinschaftlichen Beteiligung CI4C GmbH & Co. KG arbeiten wir mit unseren Partnern an der Entwicklung von Technologien zur Abscheidung des im Zementofen entstehenden CO ₂. Wir sehen hier eine wesentliche Möglichkeit zur Reduktion der CO ₂ - Emissionen.

Durch unsere täglich aktualisierte Liquiditätsvorschau und verbindlichen Finanzierungsrahmen sind Liquiditätsrisiken nicht gegeben. Bei unseren Töchtern sind finanzielle Risiken durch Forderungsausfälle nicht ganz auszuschließen, aber bisher von untergeordneter Bedeutung.

Ulm/Donau, den 26. April 2023

SCHWENK Zement GmbH & Co. KG,
Ulm/Donau

SCHWENK Geschäftsführungs GmbH, Ulm/Donau

Die Geschäftsführer

gez. Eduard Schleicher

gez. Thomas Spannagl

gez. Stephan Pott

gez. Dr. Stefan Fink

Konzernbilanz zum 31.12.2022

AKTIVA

				Vorjahr
	TEUR			TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.618			6.374
2. Geschäfts- oder Firmenwert	176.985			200.143
		183.603		206.517
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	504.332			526.454
2. Technische Anlagen und Maschinen	316.985			335.571
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	52.843			55.926
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	36.239			55.840
		910.399		973.791
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.088			2.822
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	20			20
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	43.823			38.026
4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	5.046			5.420
5. Beteiligungen	28.977			52.405
6. Ausleihungen , an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0			17
7. Wertpapiere des Anlagevermögens	24			24
8. Sonstige Ausleihungen	17.436			24.745
9. Geleistete Anzahlungen	5.470			0
		103.884		123.479
			1.197.886	1.303.787
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	123.767			87.772
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	41.647			26.068
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	38.771			25.548
4. Emissionsrechte	10.690			6.881
5. Geleistete Anzahlungen	901			314
		215.776		146.583
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	95.609			76.495
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	579			181
3. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen	2.577			4.117
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	3.358			2.578
5. Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen	102			38.950
6. Sonstige Vermögensgegenstände	20.155			22.747
		122.380		145.068
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		126.128		100.921
			464.284	392.572
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			4.219	3.816
			1.666.389	1.700.175
PASSIVA
		TEUR		Vorjahr TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Kapitalanteile
1. Persönlich haftende Gesellschafterin		0		0
2. Kommanditisten		766.212		700.472
		766.212		700.472
II. Kapitalrücklage		55.273		66.523
III. Gewinnvortrag		214.468		293.489
IV. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung		-62.253		-57.981
V. Nicht beherrschende Anteile		56.886		46.176
			1.030.586	1.048.679
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		25.621		24.563
2. Steuerrückstellungen		12.220		11.061
3. Sonstige Rückstellungen		107.126		96.776
			144.967	132.400
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		103.534		160.962
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		695		1.362
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		85.522		103.744
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel		0		17
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		1.470		1.851
6. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen		1.379		618
7. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		6.041		5.856
8. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen		222.670		180.650
9. Sonstige Verbindlichkeiten		49.942		43.159
			471.253	498.219
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			5.433	7.105
E. PASSIVE LATENTE STEUERN			14.150	13.772
			1.666.389	1.700.175

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

			Vorjahr
	TEUR		TEUR
1. Umsatzerlöse	1.461.924		1.147.205
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	29.791		6.050
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	335		464
4. Sonstige betriebliche Erträge	32.188		64.828
		1.524.238	1.218.547
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	630.579		377.052
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	43.370		29.303
	673.949		406.355
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	183.393		160.791
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	37.535		32.949
	220.928		193.740
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
a) Planmäßige Abschreibungen	92.261		83.597
b) Außerplanmäßige Abschreibung	58.045		0
c) Auf Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung	14.847		7.820
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	413.820		350.254
		-1.473.850	-1.041.766
-. Betriebsergebnis		50.388	176.781
9. Erträge aus verbundenen Unternehmen	40		113
10. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen	6.508		-1.254
11. Erträge aus Beteiligungen	1.968		1.591
12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	309		1.063
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.018		1.949
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	25.197		1.632
15. Aufwendungen aus Verlustübernahme	6		8
16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	6.476		7.428
		-20.836	-5.606
		29.552	171.175
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		29.324	37.219
18. Ergebnis nach Steuern		228	133.956
19. Sonstige Steuern		3.848	2.392
20. Konzernjahresfehlbetrag (i. Vj. Konzernjahresüberschuss)		-3.620	131.564
21. Nicht beherrschende Anteile		-4.504	-2.933
22. Anteil des Konzerns am Jahresfehlbetrag (i. Vj. am Jahresüberschuss)		-8.124	128.631

Konzernkapitalflussrechnung

	2022 TEUR	Vorjahr TEUR
Betriebsergebnis lt. handelsrechtlicher Gewinn- und Verlustrechnung (einschließlich Ergebnisanteile von Minderheitsgesellschaftern)	50.388	176.781
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	164.831	91.136
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	10.512	-1.055
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	4.102	-36.932
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-77.813	-29.079
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-24.107	38.033
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-5.006	-4.333
Ertragsteuerzahlungen	-28.185	-33.683
Auszahlungen des sonstigen Steueraufwands	-3.848	-2.392
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (1)	90.874	198.476
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	235	482
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1.908	-9.233
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	5.970	11.494
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-67.532	-86.472
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	5.883	4.973
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-10.279	-19.659
Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	0	0
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-2.500	-156.125
Einzahlungen aus der Veränderung von Ausleihungen und Forderungen an nahe stehende Unternehmen, soweit nicht Geschäftstätigkeit	38.720	17.280
Auszahlungen aus der Veränderung von Ausleihungen und Forderungen an nahe stehende Unternehmen, soweit nicht Geschäftstätigkeit	0	0
Erhaltene Zinsen	2.319	2.945
Erhaltene Dividenden	2.953	2.540
Auszahlungen aus Verlustübernahmen	-6	-8
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit (2)	-26.145	-231.783
	2022 TEUR	Vorjahr TEUR
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	412	108
Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	-16.052	-40.251
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	46.185	79.425
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-62.808	-46.990
Gezahlte Zinsen	-5.387	-4.947
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-2.529	-2.385
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit (3)	-40.179	-15.040
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds ((1) + (2) + (3))	24.550	-48.347
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-2.265	-227
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	2.869	11.208
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	98.952	136.318
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	124.106	98.952
Ergänzende Angaben zur Kapitalflussrechnung (DRS 21.52):
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds	31.12.2022 TEUR	Vorjahr TEUR
Liquide Mittel	126.128	100.921
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	-2.022	-1.969
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	124.106	98.952
Wesentliche zahlungsunwirksame Investitions-, Finanzierungs- und sonstige Geschäftsvorfälle: liegen nicht vor
	31.12.2022 TEUR	Vorjahr TEUR
Bestände des Finanzmittelfonds von quotal einbezogenen Unternehmen	20.060	27.184
Bestände, die Verfügungsbeschränkungen unterliegen	0	0

Konzern-Eigenkapitalspiegel

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Kapitalanteile
	persönlich haftende Gesellschafterin TEUR	Kommanditisten TEUR	Summe TEUR
Stand 1.1.2021	0	649.291	649.291
Kapitalerhöhungen	0	0	0
Entnahmen aus den Kapitalanteilen	0	-25.501	-25.501
Entnahmen aus der Kapitalrücklage	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres	0	76.682	76.682
Stand 31.12.2021	0	700.472	700.472

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Kapitalrücklage gemäß Gesellschaftsvertrag TEUR	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Gewinnvortrag TEUR	Summe TEUR
Stand 1.1.2021	81.273	-57.248	245.715	919.031
Kapitalerhöhungen	0	0	0	0
Entnahmen aus den Kapitalanteilen	0	0	0	-25.501
Entnahmen aus der Kapitalrücklage	-14.750	0	0	-14.750
Ausschüttung	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	-733	0	-733
Sonstige Veränderungen	0	0	-4.189	-4.189
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	14	14
Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres	0	0	51.949	128.631
Stand 31.12.2021	66.523	-57.981	293.489	1.002.503

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Summe TEUR	Konzerneigenkapital Summe TEUR
Stand 1.1.2021	57.968	-13.532	44.436	963.467
Kapitalerhöhungen	109	0	109	109
Entnahmen aus den Kapitalanteilen	0	0	0	-25.501
Entnahmen aus der Kapitalrücklage	0	0	0	-14.750
Ausschüttung	-2.386	0	-2.386	-2.386
Währungsumrechnung	0	-97	-97	-830
Sonstige Veränderungen	25	0	25	-4.164
Änderungen des Konsolidierungskreises	1.156	0	1.156	1.170
Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres	2.933	0	2.933	131.564
Stand 31.12.2021	59.805	-13.629	46.176	1.048.679

	Kapitalanteile
	persönlich haftende Gesellschafterin TEUR	Kommanditisten TEUR	Summe TEUR
Stand 1.1.2022	0	700.472	700.472
Kapitalerhöhungen	0	0	0
Entnahmen aus den Kapitalanteilen	0	-4.801	-4.801
Entnahmen aus der Kapitalrücklage	0	0	0
Ausschüttung	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Sonstige Veränderungen	0	0	0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0
Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres	0	70.541	70.541
Stand 31.12.2022	0	766.212	766.212

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Kapitalrücklage gemäß Gesellschaftsvertrag TEUR	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Gewinnvortrag TEUR	Summe TEUR
Stand 1.1.2022	66.523	-57.981	293.489	1.002.503
Kapitalerhöhungen	0	0	0	0
Entnahmen aus den Kapitalanteilen	0	0	0	-4.801
Entnahmen aus der Kapitalrücklage	-11.250	0	0	-11.250
Ausschüttung	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	-4.272	0	-4.272
Sonstige Veränderungen	0	0	58	58
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	-414	-414
Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres	0	0	-78.665	-8.124
Stand 31.12.2022	66.523	-57.981	293.489	973.700

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Summe TEUR	Konzerneigenkapital Summe TEUR
Stand 1.1.2022	59.805	-13.629	46.176	1.048.679
Kapitalerhöhungen	412	0	412	412
Entnahmen aus den Kapitalanteilen	0	0	0	-4.801
Entnahmen aus der Kapitalrücklage	0	0	0	-11.250
Ausschüttung	-2.524	0	-2.524	-2.524
Währungsumrechnung	0	-116	-116	-4.388
Sonstige Veränderungen	550	0	550	608
Änderungen des Konsolidierungskreises	7.884	0	7.884	7.470
Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres	4.504	0	4.504	-3.620
Stand 31.12.2022	70.631	-13.745	56.886	1.030.586

Konzernanhang

I. Darstellung der Konzernverhältnisse

1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss, Stichtag des Konzernabschlusses und der einbezogenen Abschlüsse

Der Konzernabschluss der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung aufgestellt. Die SCHWENK Zement GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Ulm und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Nummer HRA 1955 eingetragen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresabschlusses der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG aufgestellt worden.

Sämtliche Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.

2. Allgemeine Angaben zum Konsolidierungskreis

Die Abgrenzung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen der §§ 294 -296 HGB. In den Konzernabschluss wurden gemäß § 294 Abs. 1 HGB neben der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG als Mutterunternehmen[1] grundsätzlich alle Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen.

Tochterunternehmen, die für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns lediglich von untergeordneter Bedeutung sind, wurden in Übereinstimmung mit dem Wahlrecht des § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

Unternehmen, die gemeinsam mit anderen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen geführt werden, werden anteilmäßig im Sinne von § 310 HGB in den Konzernabschluss einbezogen (Quotenkonsolidierung).

[1] Befreiungsmöglichkeit nach § 264 b HGB wird in Anspruch genommen

3. Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen

Z = Sparte Zement

TB = Sparte Beton

KS = Sparte Kies

PU = Sparte Pumpe

MB = Sparte Mobile Betonkonzepte

Länderkennzeichen	Gesellschaft	Beteiligungsquote %	Sparte
	Einbezogene Tochterunternehmen
DE	SCHWENK Zement Beteiligungen GmbH, Ulm[1]	100,00	Z
DE	SCHWENK Dämmtechnik GmbH & Co. KG, Landsberg/Lech[2]	100,00	Z
DE	Zementwerke Bernburg GmbH, Bernburg	100,00	Z
DE	SCHWENK Zement International GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	Z
DE	SCHWENK Spezialbaustoffe GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	Z
DE	SCHWENK Putztechnik Beteiligungen GmbH, Ulm	100,00	Z
DE	Celitement GmbH & Co. KG Eggenstein-Leopoldshafen[2]	100,00	Z
DE	Mobile Betonkonzepte GmbH, München[1]	100,00	MB
DE	SCHWENK Transportbeton GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	TB
DE	BeHaGe Betonhandelsgesellschaft mbH & Co. KG, Erlensee[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Elbe-Harz GmbH & Co. KG, Halberstadt[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Südbayern GmbH, München[1]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Alb-Donau GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH, Berlin[1]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Nordost GmbH & Co. KG, Rostock[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Anhalt GmbH & Co. KG, Landsberg[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Chemnitz GmbH & Co. KG, Chemnitz[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Dresden GmbH & Co. KG, Dresden[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Technologiezentrum GmbH & Co. KG, Markkleeberg[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Schwaben GmbH & Co. KG, Buchloe[2]	100,00	TB
DE	T.L.F. Transport- und Dispositionsgesellschaft für Qualitätsbeton GmbH & Co. KG, Buchloe[2]	100,00	TB
DE	SCHWENK Beton Mainfranken GmbH & Co. KG, Sand am Main[2]	100,00	TB

Länderkennzeichen	Gesellschaft	Beteiligungsquote %	Sparte
	Einbezogene Tochterunternehmen
DE	SCHWENK Beton Allgäu GmbH & Co. KG, Landsberg[2]	100,00	TB
DE	Ellwanger TBG Transportbeton GmbH & Co. KG, Ellwangen[2]	95,00	TB
DE	Kinzigbeton GmbH & Co. KG, Wächtersbach[2]	92,78	TB
DE	SCHWENK Beton Bamberg GmbH & Co. KG, Bamberg[2]	90,00	TB
DE	Saale-Beton GmbH & Co. KG, Wildflecken[2]	76,00	TB
DE	TBR Transportbeton Oberlausitz GmbH & Co. KG, Zittau[2]	75,00	TB
DE	Transportbeton Buchloe Hermann Aßner GmbH & Co. KG, Buchloe[2]	74,67	TB
DE	SCHWENK Beton Vogtland GmbH & Co. KG, Hof[2]	70,00	TB
DE	SCHWENK Beton Untermain GmbH & Co. KG, Großheubach[2]	70,00	TB
DE	TBW Transportbeton Wurmberg GmbH & Co. KG, Wurmberg[2]	67,00	TB
DE	TBR Transportbeton Ostalb GmbH & Co. KG, Aalen[2]	63,50	TB
DE	Transportbeton Leutkirch-Isny GmbH & Co. KG, Leutkirch[2]	61,10	TB
DE	TBR Fertigbeton Allgäu GmbH & Co. KG, Bad Wörishofen[2]	58,89	TB
DE	TBR Lech-Beton GmbH & Co. KG, Igling[2]	56,41	TB
DE	SCHWENK Beton Gelnhausen GmbH, Gelnhausen	54,00	TB
DE	UKH Ulmer Kiesholding GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	KS
DE	SCHWENK Schotter Blaustein GmbH & Co. KG, Blaustein[2]	100,00	KS
DE	SHB Stein & Haus Baustoffe GmbH & Co. KG, Berlin[2]	100,00	KS
DE	SCHWENK Sand & Kies Nord GmbH & Co. KG, Calbe (Saale)[2]	100,00	KS
DE	SCHWENK Sand & Kies Süd GmbH & Co. KG, Leipheim[2]	100,00	KS
DE	BELog Baustoffe-Entsorgung-Logistik GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	KS
DE	KWH Kieswerk Holzdorf GmbH & Co. KG, Berlin[2]	75,10	KS
DE	SCHWENK Betonpumpendienst GmbH & Co. KG, Ulm[2]	100,00	PU
DE	BFM Betonförderdienst München GmbH & Co. KG, Karlsfeld[2]	100,00	PU
DE	BVT Betonpumpen-Vermietung Thüringen GmbH & Co. KG, Drei Gleichen[2]	100,00	PU
DE	KUNO Betonpumpenservice GmbH & Co. KG, Köln[2]	100,00	PU
DE	Jumbo Betonpumpen Service GmbH & Co. KG, Limbach-Oberfrohna[2]	100,00	PU
DE	Betonpumpendienst Vogtland GmbH & Co. KG, Treuen[2]	94,23	PU
DE	BFU Betonförderunion GmbH & Co. KG, Schkopau[2]	81,40	PU
DE	BRM Betonpumpendienst Rhein-Main GmbH & Co. KG, Viernheim[2]	70,23	PU
DE	Die PUMAS Betonförderung GmbH & Co. KG, Flörsheim am Main[2]	66,40	PU
AT	Mobile Betonkonzepte GmbH, Röthelstein	100,00	TB
CZ	Betonbau CS s.r.o., Prag	100,00	Z
EE	SCHWENK Eesti OÜ, Tallinn	100,00	Z
FIN	SCHWENK Suomi OY, Turku	100,00	Z

Länderkennzeichen	Gesellschaft	Beteiligungsquote %	Sparte
FIN	Betoni Center OY, Tuusula	100,00	Z
LV	SCHWENK Latvija SIA, Riga	100,00	Z
LT	UAB Akmenès Transportas, Naujoji Akmenè	100,00	Z
LT	UAB Medis ir Betonas, Naujoji Akmenè	100,00	TB
LT	UAB Lankų Bokštai, Lazdijų r	100,00	Z
LT	UAB Cemeka, Vilnius	100,00	Z
LT	UAB Glomus, Mažaičių k., Pagėgiai	100,00	Z
LT	AB Akmenès Cementas, Naujoji Akmenè	96,99	Z
LT	AB Kalcitas, Naujoji Akmenè	93,72	Z
NAM	SCHWENK Namibia (Pty) Ltd., Windhoek	100,00	Z
NAM	Energy for Future (Pty) Ltd., Windhoek	100,00	Z
NAM	Ohorongo Cement (Pty) Ltd., Windhoek	69,83	Z
NL	SCHWENK Cement Nederland B.V., Lemmer	100,00	Z
NL	Ijsselmeer-Beton B.V., Lemmer[3]	50,01	Z
NL	IJB Groep B.V., Lemmer[3]	50,01	Z
NL	IJB Mortel Emmeloord B.V., Lemmer	100,00	Z
NL	IJB Mortel Lemmer B.V., Lemmer	100,00	Z
NL	IJB Heipalen B.V., Lemmer[3]	100,00	Z
NL	IJB Funderingen B.V., Lemme[3]	100,00	Z
NL	IJB Geotechniek B.V., Lemmer	100,00	Z
NL	IJB Vastgoed B.V., Lemmer	100,00	Z
NL	IJB Prefab Lelystad B.V., Lelystad	100,00	Z
NL	Altenburg Funderingstechniek B.V., Lemmer	100,00	Z
NO	SCHWENK Norge AS, Drammen	100,00	Z
SE	SCHWENK Sverige AB, Malmö	100,00	Z
	Nicht einbezogene Tochterunternehmen
DE	SCHWENK Mobilbeton GmbH & Co. KG, Stuttgart	100,00	TB
LT	VšĮ Naujosios Akmenès Sanatorija, Naujoji Akmenè	100,00	Z
PL	Luzyce Beton Sp. z o.o., Posen	100,00	TB
AT	ARGE Beton Brennerbasistunnel, Frohnleiten	65,00	TB

[1] Befreiungsmöglichkeit nach § 264 Abs. 3 HGB wird in Anspruch genommen

[2] Befreiungsmöglichkeit nach § 264 b HGB wird in Anspruch genommen

[3] Befreiungsmöglichkeit nach § 403 des Buches 2 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuchs wird in Anspruch genommen.

Länderkennzeichen	Gesellschaft	Beteiligungsquote %	Sparte
	Anteilmäßig einbezogene Gemeinschaftsunternehmen
AT	Schretter & Cie GmbH & Co KG, Vils	50,00	Z
NL	CEEM Investment Fund B.V, 'S-Hertogenbosch	50,00	Z
HU	Duna-Dráva Cement Kft., Vác	50,00	Z
HU	Betontechnológia Centrum Kft, Budapest	50,00	Z
HU	Danubiusbeton Szolnok Kft., Szolnok	40,00	Z
HU	Danubiusbeton Dunántul Kft., Pécs	36,00	Z
HU	TBG Balatonboglár Kft., Balatonboglár	25,00	Z
HU	TBG Tisza Beton Kft., Tiszaújváros	25,00	Z
HU	Readymix Zala Kft., Zalaegerszeg	25,00	Z
HU	Readymix Rapid Beton Kft., Miskolc	25,00	Z
HU	A Beton-Viacolor Térkö Zrt., Pécs	25,00	Z
BIH	Tvornica Cementa Kakanj d.d., Kakanj	46,64	Z
BIH	TBG BH d.o.o., Sarajevo, Lukavac, Banja Luka	46,64	Z
HR	TBG Beton d.o.o., Zagreb	50,00	Z

4. Änderungen im Konsolidierungskreis

Gegenüber dem Vorjahr haben sich folgende wesentliche Änderungen im Konsolidierungskreis ergeben:

In der Sparte Beton wurde die TBR Transportbeton Vogelsberg GmbH & Co. KG, Erlensee mit Wirkung zum 1. Januar 2022 auf die BeHaGe Betonhandelsgesellschaft mbH & Co. KG, Erlensee, verschmolzen.

Die bisher als Gemeinschaftsunternehmen einbezogenen Gesellschaften Ijsselmeerbeton B.V., Lemmer, IJB Groep B.V., Lemmer, IJB Mortel Emmeloord B.V., Lemmer, IJB Mortel Lemmer B.V., Lemmer, IJB Heipalen B.V., Lemmer, IJB Funderingen B.V., Lemmer, IJB Geotechniek B.V., Lemmer, IJB Vastgoed B.V., Lemmer, IJB Prefab Lelystad B.V., Lelystad und Altenburg Funderingstechniek B.V., Lemmer wurden aufgrund des Erwerbs einer Mehrheitsbeteiligung mit Wirkung zum 1. Januar 2022 erstmalig vollkonsolidiert.

Ebenfalls in der Sparte Zement wurden in Litauen 100% der Anteile an der UAB Glomus, Mažaičių k., Pagėgiai, erworben. Die Gesellschaft wurde mit Wirkung zum 12. Juli 2022 erstmalig einbezogen.

Darüber hinaus wurde in der Sparte Zement im Februar 2022 die restlichen Anteile in Höhe von 50% an der TBG Strabag d.o.o., Zagreb, erworben. Im Anschluss wurde die Gesellschaft im Juli 2022 auf die TBG Beton d.o.o., Zagreb, verschmolzen.

Die Änderungen im Konsolidierungskreis führen zu folgenden Änderungen in der Summenbilanz zum 31. Dezember 2022:

Aktiva

	TEUR	Passiva	TEUR
Immaterielle		Eigenkapital	8.165
Vermögensgegenstände	8	Rückstellungen	108
Sachanlagen	14.621	Verbindlichkeiten	24.736
Finanzanlagen	240
	14.869
Vorräte	5.066
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	11.796
Wertpapiere, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	927
Rechnungsabgrenzungsposten	351
	18.140
	33.009		33.009

Der im Jahr 2022 durch die beschriebenen Konsolidierungskreisänderungen erwirtschaftete Jahresüberschuss der einbezogenen Tochterunternehmen lag bei TEUR 1.153.

Die aus den Änderungen im Konsolidierungskreis resultierenden Veränderungen des Anlagevermögens sind im Anlagenspiegel in einer gesonderten Spalte "Konsolidierungsbedingte Veränderungen" dargestellt.

II. Assoziierte unternehmen, beteiligungen

1. Assoziierte Unternehmen

Durch die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wird ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik der folgenden, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungsunternehmen ausgeübt (assoziierte Unternehmen gemäß § 311 Abs. 1 HGB):

Länderkennzeichen	Gesellschaft	Beteiligungsquote %	Sparte
	Assoziierte Unternehmen
DE	Hüttensand Salzgitter GmbH & Co. KG, Hamburg	50,00	Z
DE	Lithonplus GmbH & Co. KG, Lingenfeld	40,00	Z
DE	KSN Kies- und Sandwerk Neubleesern GmbH & Co. KG,Röderland	28,15	Z
DE	ASB Transportbeton GmbH & Co. KG, Sülzetal	50,00	TB
DE	Transportbeton Abel GmbH & Co. KG, Köthen	50,00	TB
DE	SCHWENK Beton Heidenheim GmbH & Co. KG, Heidenheim	50,00	TB
DE	Hans Hebel Kieswerk Darast GmbH & Co. KG, Memmingen	50,00	KS
DE	BK-Kies GmbH & Co. KG, Memmingen	50,00	KS
DE	Betonpumpenunion GmbH & Co. KG, Ulm	49,00	PU
NL	Econstruct Holding B.V., Leeuwarden	16,50	Z
NOK	Vestfold Betong AS, Stokke	50,00	Z
SWE	ABT Betong AB, Stockholm	50,00	Z

2. Wesentliche Beteiligungen

An den nachfolgenden Unternehmen werden Anteile gehalten, ohne dass ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik dieser Unternehmen ausgeübt wird:

Länderkennzeichen	Gesellschaft	Eigenkapital in Landeswährung in Tausend (gesamt)	Beteiligungsquote %	Jahresergebnis in Landeswährung in Tausend (gesamt)	Sparte
	Beteiligungen
DE	Zementwerk Lübeck GmbH & Co. KG, Lübeck ^*)	6.566	25,00	1.090	Z
DE	Transportbeton Beuschlein GmbH & Co. KG, Würzburg ^*)	104	50,00	-35	TB
DE	ECK-BETON GmbH & Co. KG, Bad Winds-heim ^*)	280	50,00	49	TB
DE	Donau-Transportbeton GmbH & Co. KG,Dillingen ^*)	2.369	40,60	345	TB
DE	TBV Transporte GmbH & Co. KG, Penig	594	50,00	314	TB
DE	TBG Singen GmbH & Co. KG, Singen Hohentwiel ^*)	17	22,10	-52	TB
DE	Kieswerke Flemmingen GmbH, Penig	3.604	26,00	284	KS
DE	BPD Ottendorf Heidenau GmbH & Co. KG Betonpumpendienst, Laußnitz ^*)	520	40,00	605	PU
DE	BPZ Betonpumpenzentrale Kocher-Rems GmbH & Co. KG, Aalen ^*)	393	32,00	97	PU
DE	Arge Beton Entsorgung Kramertunnel, München	1.959	33,33	1.510	MB
AT	Novitech Schretter & Cie GmbH, Vils ^*)	2.061	50,00	257	Z
AT	Gipswerk Schretter & Cie GmbH, Vils ^*)	687	50,00	193	Z
AT	Arge Beton Semmering, Frohnleiten	1.754	50,00	953	MB
AT	Arge Beton Kat 3, Frohnleiten	574	50,00	58	MB
EST	AS Framm, Maardu ^*)	3.653	29,50	-3.871	Z
NO	Amalie Eiendom AS, Hokksund ^*)	5.455	50,00	11	Z
NO	Hokksund Betong AS, Hokksund ^*)	35.466	50,00	10.981	Z
OMN	Raysut Cement Company SAOG, Salalah ^*)	99.898	10,00	-12.925	Z

^*) Eigenkapital per 31.12.2021, Jahresergebnis 2021

III. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

1. Angabe der auf die Posten der Bilanz angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

a) Allgemeine Erläuterungen

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden grundsätzlich unverändert gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

b) Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und das Sachanlagevermögen sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen bewertet.

Die Anschaffungskosten umfassen den Anschaffungspreis und die direkt zurechenbaren Anschaffungsnebenkosten, erhaltene Investitionszuschüsse und Lieferantenskonti sind abgesetzt.

Zugänge von Anlagegütern eines Geschäftsjahres im Wert von jeweils über EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 wurden bis zum Geschäftsjahr 2017 in einem Sammelposten ausgewiesen und über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Im Anlagenspiegel wird nach Ablauf von fünf Jahren ein Vollabgang für jeden Sammelposten dargestellt.

Seit dem Geschäftsjahr 2018 werden selbstständig nutzungsfähige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800,00 im Anschaffungsjahr in voller Höhe abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Zugang und als Abgang erfasst.

Die Abgänge wurden zum Restbuchwert im Zeitpunkt des Ausscheidens (Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen) ausgebucht. Die Abschreibungen des Geschäftsjahres schließen auch die Abschreibungen auf die im Geschäftsjahr abgegangenen Vermögensgegenstände ein.

c) Finanzanlagen

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode im Sinne von § 312 Abs. 1 HGB (Buchwert-Methode) angesetzt.

Grundlage für die Ermittlung der Unterschiedsbeträge zwischen den Buchwerten und dem jeweiligen anteiligen Eigenkapital sind die Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss. Die Unterschiedsbeträge wurden in einer Nebenrechnung den Bilanzposten der assoziierten Unternehmen in Höhe der jeweiligen anteilig beizulegenden Zeitwerte zugeordnet.

Danach verbleibende Unterschiedsbeträge wurden in der Nebenrechnung als Geschäfts- oder Firmenwert erfasst. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Ergibt sich ein negativer Equity-Wert, wird dieser in der Konzernbilanz nicht angesetzt, sondern in einer Nebenrechnung fortgeführt. Eine Aktivierung erfolgt erst wieder, wenn sich kumuliert ein positiver Equity-Wert ergibt.

Die übrigen Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Entwicklung des Anlagevermögens

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist auf der folgenden Seite dargestellt.

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS

Posten des Anlagevermögens	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	1.1.2022 TEUR	Währungsdifferenzen TEUR	Zugänge TEUR	Umbuchungen TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.037	-197	1.076	325
2. Geschäfts- oder Firmenwert	247.042	-424	208	0
	278.079	-621	1.284	325
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	934.424	-3.814	14.232	19.793
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.646.170	-6.322	11.268	28.699
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	201.423	-240	10.441	2.502
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	55.840	-201	33.919	-51.319
	2.837.857	-10.577	69.860	-325
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	8.365	0	293	0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	20	0	0	0
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	39.229	-161	8.032	0
4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	5.420	-104	0	0
5. Beteiligungen	56.854	-346	3.983	0
6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	17	1	0	0
7. Wertpapiere des Anlagevermögens	24	0	0	0
8. Sonstige Ausleihungen	24.745	-13	353	0
9. Geleistete Anzahlung	0	0	5.470	0
	134.674	-623	18.131	0
	3.250.610	-11.821	89.275	0

Posten des Anlagevermögens	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Abgänge TEUR	Konsolidierungs- bedingte Veränderungen TEUR	Sonstige Änderungen TEUR	31.12.2022 TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.671	0	9	26.579
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.610	0	532	245.748
	7.281	0	541	272.327
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.579	20.315	152	982.523
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.555	12.073	265	1.684.598
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.911	4.697	0	209.912
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.000	0	0	36.239
	21.045	37.085	417	2.913.272
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.761	0	0	6.897
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	20
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	2.279	205	0	45.026
4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	270	0	0	5.046
5. Beteiligungen	1.868	0	0	58.623
6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	33	0	15	0
7. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	24
8. Sonstige Ausleihungen	399	-7.250	0	17.436
9. Geleistete Anzahlungen	0	0	0	5.470
	6.610	-7.045	15	138.542
	34.936	30.040	973	3.324.141

Posten des Anlagevermögens	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2022 TEUR	Währungsdifferenzen TEUR	Zugänge TEUR	Umbuchungen TEUR	Abgänge TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	24.663	-184	1.984	-992	5.520
2. Geschäfts- oder Firmenwert	46.899	-113	23.514	0	1.537
	71.562	-297	25.498	-992	7.057
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	407.970	-1.959	62.218	1.075	1.032
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.310.599	-4.651	59.892	4	7.232
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	145.497	-201	17.223	-87	8.801
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0	0
	1.864.066	-6.811	139.333	992	17.065
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	5.543	0	0	0	1.734
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0	0
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.203	0	0	0	0
4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0	0	0	0	0
5. Beteiligungen	4.449	0	25.197	0	0
6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0	0
7. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0	0
8. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0	0
9. Geleistete Anzahlungen	0	0	0	0	0
	11.195	0	25.197	0	1.734
	1.946.823	-7.108	190.028	0	25.856

Posten des Anlagevermögens	Kumulierte Abschreibungen
	Konsolidierungs- bedingte Veränderungen TEUR	Zuschreibungen TEUR	Sonstige Änderungen TEUR	31.12.2022 TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0	0	10	19.961
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0	0	0	68.763
	0	0	10	88.724
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9.853	0	66	478.191
2. Technische Anlagen und Maschinen	8.771	0	230	1.367.613
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.438	0	0	157.069
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0
	22.062	0	296	2.002.873
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	3.809
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	0	0	0	1.203
4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0	0	0	0
5. Beteiligungen	0	0	0	29.646
6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0
7. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0
8. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0
9. Geleistete Anzahlungen	0	0	0	0
	0	0	0	34.658
	22.062	0	306	2.126.255

	Buchwerte
	31.12.2022 TEUR	31.12.2021 TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.618	6.374
2. Geschäfts- oder Firmenwert	176.985	200.143
	183.603	206.517
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	504.332	526.454
2. Technische Anlagen und Maschinen	316.985	335.571
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	52.843	55.926
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	36.239	55.840
	910.399	973.791
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.088	2.822
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	20	20
3. Anteile an assoziierten Unternehmen	43.823	38.026
4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	5.046	5.420
5. Beteiligungen	28.977	52.405
6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	17
7. Wertpapiere des Anlagevermögens	24	24
8. Sonstige Ausleihungen	17.436	24.745
9. Geleistete Anzahlungen	5.470	0
	103.884	123.479
	1.197.886	1.303.787

d) Vorräte

Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. Die Fertigungskosten der unfertigen und fertigen Erzeugnisse enthalten neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der Gemeinkosten. Auf nicht mehr voll verwertbare Bestände werden angemessene Bewertungsabschläge vorgenommen.

Für 3.334.069 am Bilanzstichtag vorhandene, unentgeltlich zugeteilte Emissionsrechte wurde kein Wert angesetzt. Der Zeitwert der am Bilanzstichtag insgesamt vorhandenen Emissionsrechte beträgt EUR 292.712.786,37.

e) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nominalwert angesetzt. Erkennbare einzelne Ausfallrisiken sowie die allgemeinen Kreditrisiken werden durch Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen ausreichend berücksichtigt.

f) Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen für laufende Pensionen und Pensionsanwartschaften aufgrund unmittelbarer Zusagen sind nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC-Methode) ermittelt. Hierbei wurde ein Rechnungszinsfuß von 1,79 % p.a., ein Kostentrend von 2,00 % p.a. für Inflationsausgleich und bis zu 3,00 % p.a. für Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie die Richttafeln 2018G von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt.

Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 S. 2 HGB zwischen dem Ansatz der Pensionsrückstellungen nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Pensionsrückstellungen nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt TEUR 1.189.

Die Rückstellungen für Überbrückungsgeld im Todesfall wurden ebenfalls nach der PUC-Methode ermittelt. Hierbei wurde ein durchschnittlicher Kostentrend von 3,00 % p.a. für Entgeltsteigerungen, eine Fluktuationswahrscheinlichkeit von 0,50 % p.a. sowie ein laufzeitadäquater Rechnungszins von 1,25 % p.a. zu Grunde gelegt.

Die übrigen Rückstellungen sind grundsätzlich mit dem vorsichtig geschätzten Erfüllungsbetrag angesetzt; alle bis zum Bilanzstichtag entstandenen und bis zum Tag der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken sind berücksichtigt.

Sofern die Restlaufzeit einzelner Rückstellungen größer als ein Jahr ist, wurden die entsprechenden Rückstellungen grundsätzlich mit dem von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen laufzeitadäquaten Zinssatz abgezinst.

g) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit den jeweiligen Erfüllungsbeträgen angesetzt.

h) Steuerabgrenzung

Aktive und passive latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen werden saldiert. Latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen und aus Einzelabschlüssen werden zusammengefasst.

2. Angabe der Grundlagen für die Umrechnung von Währungsposten

In den Jahresabschlüssen wurden Fremdwährungsbeträge zum Anschaffungskurs oder zum ungünstigeren Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Bei den in Fremdwährung aufgestellten Abschlüssen der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen wurden Vermögensgegenstände und Schulden gemäß § 308a HGB grundsätzlich zum Kurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge zum Mittelkurs im Jahresdurchschnitt umgerechnet.

Die sich aus den unterschiedlichen Kursen in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergebenden Kursgewinne bzw. -verluste werden im Eigenkapital unter der Position "Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Die in die Kapitalkonsolidierung einzubeziehenden Bestandteile des Eigenkapitals und der Gewinnvortrag werden mit historischen Kursen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung umgerechnet. Kursänderungen seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung werden zum Bilanzstichtag erfolgsneutral im Eigenkapital unter der Position "Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Die Wechselkurse wesentlicher Währungen von Ländern, die nicht an der Europäischen Währungsunion teilnehmen und deren Kursentwicklung für den Konzernabschluss von Bedeutung ist, stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Einheit in Fremdwährung pro EUR

	Durchschnittskurs 2022	Durchschnittskurs 2021	Stichtagskurs per 31.12.2022	Stichtagskurs per 31.12.2021
Ungarische Forint	393,1108	358,6083	400,8700	369,1900
Namibische Dollar	17,2127	17,5922	18,0986	18,0625
Tschechische Kronen	24,5378	25,6486	24,1160	24,8580
Konvertible Mark	1,9558	1,9558	1,9558	1,9558
Norwegische Kronen	10,1122	10,1639	10,5138	9,9888
Schwedische Kronen	10,5867	10,1562	11,1218	10,2503

IV. Angaben und Erläuterungen zu den Konsolidierungsmethoden

1. Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung der Tochterunternehmen, deren Erstkonsolidierungszeitpunkt vor dem 1. Januar 2010 lag, erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F. durch Verrechnung des Buchwerts der Anteile mit dem Eigenkapital zum jeweiligen Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (Erwerb bzw. erstmalige Einbeziehung in den Konzern).

Die Kapitalkonsolidierung der Tochterunternehmen, deren Erstkonsolidierungszeitpunkt nach dem 31. Dezember 2009 lag, erfolgte nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB.

Die aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte von insgesamt TEUR 181.188 (i.Vj. TEUR 195.786) wurden in Höhe von TEUR 61.632 (i.Vj. TEUR 61.632) gemäß § 309 Abs. 1 S. 3 HGB a.F. mit den variablen Gesellschafterkonten verrechnet.

Die übrigen Geschäfts- oder Firmenwerte mit einem Restbuchwert von TEUR 119.556(i.Vj. TEUR 134.154) wurden aktiviert und werden über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Verbleibende passive Unterschiedsbeträge von TEUR 75.090 (i.Vj. TEUR 75.090) waren darauf zurückzuführen, dass nach dem Erwerb der Anteile an Tochterunternehmen, aber vor dem Stichtag der Erstkonsolidierung Gewinne bei diesen Tochterunternehmen thesauriert worden sind. Sie wurden daher erfolgsneutral den variablen Gesellschafterkonten zugeordnet.

2. Quotenkonsolidierung

Die erläuterten Konsolidierungsgrundsätze wurden auch bei den Gesellschaften angewendet, die gemäß § 310 Abs. 1 HGB anteilig in den Konzernabschluss einbezogen werden.

3. Zwischenergebniseliminierung

Da die Zwischenergebnisse für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind, wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB auf ihre Eliminierung verzichtet.

4. Schuldenkonsolidierung

Die Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden erfolgswirksam korrigiert.

5. Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Die Differenzen aus der Aufwands- und Ertragskonsolidierung werden saldiert unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen gezeigt.

V. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Konzernbilanz und der Konzerngewinn- und Verlustrechnung

1. Geschäfts- oder Firmenwert

Die Aufteilung der bilanzierten Geschäfts- oder Firmenwerte aus den einbezogenen Abschlüssen und aus der Kapitalkonsolidierung sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

	01.01.2021 TEUR	Währungsdifferenzen TEUR	Zugänge TEUR	Zugänge Konskreis TEUR	Abgänge TEUR
Aus den einbezogenen Abschlüssen	65.990	0	107	0	0
Aus der Kapitalkonsolidierung	134.153	-311	101	532	73
	200.143	-311	208	532	73

	Umbuchungen TEUR	Abschreibungen TEUR	31.12.2022 TEUR
Aus den einbezogenen Abschlüssen	0	8.667	57.430
Aus der Kapitalkonsolidierung	0	14.847	119.555
	0	23.514	176.985

2. Anteile an assoziierten Unternehmen

Zum Bilanzstichtag bestanden Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert laut Konzernbilanz und dem anteiligen Eigenkapital von TEUR 1.932 (i.Vj. TEUR 2.108). Darin sind Geschäfts- oder Firmenwerte von TEUR 1.760 (i.Vj. TEUR 2.076) enthalten.

3. Forderungen

Forderungsspiegel zum 31. Dezember 2022

		davon Restlaufzeiten
	Gesamt TEUR	bis 1 Jahr TEUR	mehr als 1 Jahr TEUR
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	95.609	95.609	0
Vorjahr	76.495	76.493	2
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	579	579	0
Vorjahr	181	181	0
3. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen	2.577	2.577	0
Vorjahr	4.117	4.117	0
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	3.358	3.358	0
Vorjahr	2.578	2.578	0
5. Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen	102	102	0
Vorjahr	38.950	38.950	0
6. Sonstige Vermögensgegenstände	20.155	20.155	0
Vorjahr	22.747	22.747	0
Summe Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	122.380	122.380	0
Vorjahr	145.068	145.066	2

4. Pensionsrückstellungen

Die Pensionsrückstellungen wurden mit Vermögensgegenständen der Bilanzposition Sonstige Vermögensgegenstände verrechnet und stellen sich wie folgt dar:

	31.12.2022 TEUR
Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden	25.628
Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände	-7
Saldierter Betrag der Pensionsrückstellungen	25.621

5. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen, die im Wesentlichen Rückstellungen für Rekultivierung, für Altlasten, für Abbruchverpflichtungen, für die Verpflichtungen aus Altersteilzeit, für Stromkosten, für ausstehende Rechnungen, für Zinsen auf Steuern sowie für Abgabeverpflichtungen für Emissionsrechte enthalten, sind in ausreichendem Umfang gebildet.

6. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2022
	Gesamt	davon Restlaufzeiten
	EUR	unter 1 Jahr EUR	1 - 5 Jahre EUR	über 5 Jahre EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	103.534	17.244	78.290	8.000
Vorjahr	160.962	64.939	89.609	6.414
2. Erhaltene Anzahlungen aus Bestellungen	695	695	0	0
Vorjahr	1.362	1.362	0	0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	85.522	85.022	500	0
Vorjahr	103.744	101.833	1.911	0
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel	0	0	0	0
Vorjahr	17	17	0	0
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.470	1.426	0	44
Vorjahr	1.851	1.802	0	49
6. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen	1.379	1.379	0	0
Vorjahr	618	618	0	0
7. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	6.041	6.041	0	0
Vorjahr	5.856	5.856	0	0
8. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen	222.670	222.670	0	0
Vorjahr	180.650	180.650	0	0
9. Sonstige Verbindlichkeiten	49.942	48.009	1.573	360
Vorjahr	43.159	40.589	2.570	0
Summe Verbindlichkeiten	471.253	382.486	80.363	8.404
Vorjahr	498.219	397.666	94.090	6.463

Die Bankverbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 23.457 (i.Vj. TEUR 21.698) durch Grundschulden, Sicherungsübereignungen von Anlagevermögen sowie durch die Verpfändung von Versicherungen und Wertpapierguthaben besichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 827 (i.Vj. TEUR 1.536) durch Sicherungsübereignungen von Anlagevermögen besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 67 (i.Vj. TEUR 97).

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern von TEUR 11.836 (i.Vj. TEUR 16.449) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 1.577 (i.Vj. TEUR 2.530).

7. Haftungsverhältnisse

Es liegen zum Bilanzstichtag keine Haftungsverhältnisse vor. Die im Vorjahr bestehenden Verbindlichkeiten aus Bürgschaften zur Sicherung von Bankverbindlichkeiten der Betonbau-Gruppe, Waghäusel, wurden im laufenden Jahr freigegeben.

8. Latente Steuern

Es bestehen Bewertungsunterschiede zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz im Sachanlagevermögen aus der Aufdeckung von stillen Reserven bei der Erstkonsolidierung sowie aus der Eliminierung von Abschreibungen, die allein auf steuerlichen Vorschriften beruhen. Die Berechnung erfolgte mit Steuersätzen von bis zu 25,00 %.

9. Umsatzerlöse

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Regionen ergibt:

	Gesamt TEUR
Inland	795.754
EU-Ausland	582.731
Drittländer	83.439
	1.461.924

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Geschäftsbereichen ergibt:

	Gesamt TEUR
Zement	990.075
Beton	402.037
Sand & Kies	35.462
Pumpe	34.350
	1.461.924

10. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 1.045 (i.Vj. TEUR 1.010) und periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 6.968 (i.Vj. TEUR 13.649) enthalten. Sie betreffen im Geschäftsjahr 2022 Buchgewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen (TEUR 2.850), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 1.688), Erträge aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen (TEUR 857), sowie übrige periodenfremde Erträge (TEUR 1.573).

In der Position sind Erträge von außergewöhnlicher Bedeutung in Höhe von TEUR 8.813 enthalten. Sie betreffen Erträge aus dem Verkauf von Emissionsrechten eines quotal einbezogenen Unternehmens.

11. Personalaufwand

Der Personalaufwand enthält Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 4.927 (i.Vj. TEUR 3.259).

12. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Position enthält außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von TEUR 58.045. Sie entfallen in Höhe von TEUR 58.000 auf Wertminderungen aufgrund des Verkaufs des Unternehmensbereichs Namibia (siehe VI.7.). Die Wertminderung berücksichtigt den erwarteten Verlust aus der Entkonsolidierung des Bereichs im Jahr 2023 und erfolgte auf der Basis des am Bilanzstichtag erwarteten Kaufpreises. Sie verteilt sich auf die Positionen Grundstücke und Bauten (TEUR 44.200), Technische Anlagen und Maschinen (TEUR 12.300) und Betriebs- und Geschäftsausstattung (TEUR 1.500).

13. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 1.523 (i.Vj. TEUR 1.258) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 3.588 (i.Vj. TEUR 4.504) enthalten. Sie betreffen im Geschäftsjahr 2022 Buchverluste aus dem Abgang von Anlagevermögen (TEUR 1.788), Forderungsverluste (TEUR 645) sowie übrige periodenfremde Aufwendungen (TEUR 1.155).

14. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

Von den Erträgen aus Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens entfallen TEUR 10 (i.Vj. TEUR 7) auf verbundene Unternehmen.

15. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die Position enthält Erträge aus der Abzinsung langfristiger Rückstellungen in Höhe von TEUR 8 (i.Vj. TEUR 67).

16. Abschreibungen auf Finanzanlagen

Die Position entfällt in voller Höhe auf die Anschreibung der Anteile an einer Beteiligung des Konzerns im Oman.

17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen TEUR 22 (i.Vj. TEUR 31) auf verbundene Unternehmen.

Die Position enthält Aufwendungen aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.089 (i.Vj. TEUR 2.481).

18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Position enthält Aufwendungen aus latenten Steuern in Höhe von TEUR 4 (i.Vj. TEUR 472).

VI. Sonstige Pflichtangaben

1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

	2023 ff. TEUR
Verpflichtungen aus langfristigen Miet- und Pachtverträgen	39.497
Verpflichtungen aus langfristigen Abnahmeverträgen	12.443
Verpflichtungen aus Frachtverträgen	4.648
Verpflichtungen aus langfristigen Leasingverträgen	11.677
Verpflichtungen aus Investitionsvorhaben	23.114

2. Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung von unter Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten passivierten Investitionskrediten gegen steigende Zinsen wurden zwei Zinsswaps über je TEUR 2.500 und einer Laufzeit bis 31. März 2029 bzw. 30. Juni 2029 abgeschlossen. Zum Abschlussstichtag beträgt das Volumen dieser Swaps TEUR 4.000. Die Marktwerte der beiden Derivate betragen TEUR 189 bzw. TEUR 231.

3. Durchschnittliche Zahl der Beschäftigten

Im Jahresdurchschnitt 2022 wurden bei der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG und den einbezogenen Tochterunternehmen insgesamt 3.571 (i.Vj. 3.272) Mitarbeiter und bei den anteilmäßig einbezogenen Gemeinschaftsunternehmen 1.229 (i.Vj. 1.520) Mitarbeiter beschäftigt.

Die Aufteilung nach Gruppen stellt sich folgendermaßen dar:

	gewerbliche Mitarbeiter	Angestellte	gesamt
SCHWENK Zement GmbH & Co. KG und einbezogene Unternehmen	2.392	1.179	3.571
anteilmäßig einbezogene Unternehmen	764	465	1.229

4. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das gemäß § 314 Nr. 9 HGB für den Konzernabschlussprüfer im Aufwand erfasste Gesamthonorar für Leistungen an die Muttergesellschaft und die einbezogenen Tochterunternehmen beläuft sich im Geschäftsjahr 2022 auf:

	TEUR
Abschlussprüfungsleistungen	703
Sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen	41
Steuerberatungsleistungen	110
Sonstige Leistungen	53
	907

5. Berichterstattung gemäß Artikel 28 Abs. 2 EGHGB

Der versicherungsmathematische Barwert (PUC-Verfahren) bestehender mittelbarer Pensionsverpflichtungen, die gemäß Art. 28 Abs. 1 S. 2 EGHGB nicht passiviert wurden, beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 97 (i.Vj. TEUR 110). Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR 2.

6. Angaben zu den Mitgliedern der Unternehmensorgane

Geschäftsführer der Gesellschaft ist die persönlich haftende Gesellschafterin:

SCHWENK Geschäftsführungs GmbH, Ulm/Donau, vertreten durch die Herren

- Eduard Schleicher, Dipl.-Kaufmann, Ulm (Einzelvertretung)

- Thomas Spannagl, Dipl.-Ingenieur, Ulm (Gesamtvertretung)

- Dr. Stefan Fink, Dipl.-Ingenieur, Dipl.-Wirtschaftsingenieur, Neu-Ulm (Gesamtvertretung)

- Stephan Pott, BA Economics, Ulm (Gesamtvertretung seit 30. Juni 2022)

Die nach § 314 Nr. 6 HGB verlangten Angaben über die Bezüge der aktuellen und ehemaligen Mitglieder des Geschäftsführungsorgans unterbleiben entsprechend der Vorschrift des § 286 Abs. 4 HGB.

7. Nachtragsbericht

Am 6. April 2023 wurde ein Vertrag über die Veräußerung der Anteile an der und der Ausleihungen an die SCHWENK Namibia (Pty) Ltd., Windhoek, geschlossen. Im Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses liegen noch nicht sämtliche Voraussetzungen für die Übertragung der Anteile vor. Die sich aus der Veräußerung ergebenden Auswirkungen auf das Ergebnis aus der Entkonsolidierung des Unternehmensbereichs Namibia wurden im Konzernabschluss bereits über außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen berücksichtigt (siehe hierzu Position V.12).

Im Übrigen sind nach Ablauf des Geschäftsjahres keine nennenswerten Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des vorliegenden Konzernjahresabschlusses haben.

Ulm/Donau, den 26. April 2023

SCHWENK Zement GmbH & Co. KG,
Ulm/Donau

Die Geschäftsführerin

SCHWENK Geschäftsführungs GmbH, Ulm/Donau

Die Geschäftsführer

gez. Eduard Schleicher

gez. Thomas Spannagl

gez. Stephan Pott

gez. Dr. Stefan Fink

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die SCHWENK Zement GmbH & Co. KG, Ulm/Donau

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der SCHWENK Zement GmbH & Co.KG, Ulm/Donau, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022 und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

- entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

- vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen, die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

- identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

- gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

- beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

- ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

- beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

- holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

- beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

- führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Stuttgart, den 26. April 2023

BANSBACH GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Carsten Grill, Wirtschaftsprüfer

gez. Martin Seybold, Wirtschaftsprüfer

SCHWENK Beton Berlin-Brandenburg GmbH