Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH

Neu-Ulm

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

Firma Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH (nachstehend auch "Unternehmen" oder "Gesellschaft" genannt) wurde in 2002 von der Gesellschaft Kaufmann KG gegründet und betreibt seither deren Geschäftsbereich "Spenglereibedarf".

Das Unternehmen hat sich seither planmäßig entwickelt und im genannten Geschäftsbereich hervorragend im Markt positioniert. Als Familienunternehmen sind wir der traditionsreiche Anbieter für Spenglerei-, Dachdeckungs-, Zimmerei- und Installationsbetriebe. Auf ca. 17.500 qm Fläche bieten wir ein Komplettprogramm von Bau- und Bedachungsartikeln über Befestigungs- und Dichtungsmaterial bis hin zu einem großen Sortiment an Maschinen. Ergänzend sind wir Spezialisten für die Bauornamenteherstellung. In unserem Segment Baumetalle bestücken wir historische Bauten, werden aber auch für besondere Aufgabenstellungen aktueller Architektur beauftragt.

Langjährige vorhandene Partnerschaften, sowohl auf Kunden-, wie auch auf Lieferantenseite, festigen den Unternehmenserfolg.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

In den ersten drei Quartalen im Jahr 2022 konnte das Bruttoinlandsprodukt trotz schwieriger weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen noch zulegen (+ 0,8 %, + 0,1 %, + 0,5 %). Insgesamt ist das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 % gestiegen.

Die Dynamik der deutschen Wirtschaft hat sich zum Jahresende deutlich abgeschwächt. Die weiterhin starken Preissteigerungen und die anhaltende Energiekrise belasten die deutsche Wirtschaft zum Jahresende. Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen wirken sich auf viele Bereiche in Gesellschaft und Wirtschaft aus.

Die branchenbezogenen Rahmenbedingungen im Hinblick auf den Geschäftsbereich Spenglereibedarf haben sich aufgrund der noch guten Auftragslage trotz der in 2022 entstandenen Zinssteigerungen positiv entwickelt.

Allerdings sank der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe 2022 im Vergleich zum Vorjahr real um 5,8 %. Nominal steigerte er sich um 9,8 %. Für unser Unternehmen wirkte sich die weiterhin rege Bautätigkeit in der Region positiv aus. Allerdings ist insgesamt unter Berücksichtigung der Preis- und Zinsentwicklung eine starke Dämpfung der Baukonjunktur zu erwarten.

2. Geschäftsverlauf im Berichtsjahr, Darstellung, Analyse und Beurteilung

Wie sich aus der nachfolgenden Darstellung der Lage unseres Unternehmens in Ziff. 3 ergibt, hat sich das Umsatzgeschäft im Jahr 2022 weiterhin erfolgreich entwickelt.

3. Lage des Unternehmens a)Ertragslage

Die Gesamtleistung des Unternehmens im Jahr 2022 liegt mit T€ 51.892 um nahezu 8 Mio höher als in 2021. Der Rohertrag mit T€ 8.782 ist im Vergleich zum Vorjahr um rd. 10 % gestiegen.

Das Reinergebnis liegt in 2022 mit T€ 1.836 ebenfalls weit über dem Vorjahresergebnis.

b) Vermögens- und Finanzlage

Das bilanzierte Anlagevermögen beträgt zum 31.12.2022 T€ 3, das Umlaufvermögen beläuft sich auf T€ 13.370. Im Letzteren befinden sich aktivierte liquide Mittel in Höhe von T€ 6.371.

Die Finanzlage der Gesellschaft wird ganz überwiegend durch die genannten liquiden Mittel bestimmt. Wir arbeiten ohne Bankverbindlichkeiten.

Im Fremdkapital sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit rd. T€ 374 ausgewiesen, darüber hinaus Fremdmittel einschließlich der Rückstellungen und Anzahlungen auf Bestellungen mit insgesamt T€ 862; in diesem Posten sind Rückstellungen für Steuern mit T€ 62 passiviert.

c) Eigen- und Fremdkapital

Das Eigenkapital der Gesellschaft beläuft sich zum 31.12.2022 auf rd. T€ 12.157.

Darin enthalten ist eine Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Höhe von T€ 843. Das Fremdkapital wurde bereits in obiger Ziff. 3.b dargestellt.

d) Beurteilung der Finanzlage

Auf der Grundlage der vorstehenden Ausführungen zur Ertragslage, Vermögens- und Finanzlage mit Darstellung von Eigen- und Fremdkapital ist evident, dass sich das Unternehmen in einer hervorragenden Finanzlage befindet. Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich im Berichtsjahr weiter erhöht und entspricht im Verhältnis zum Gesamtkapital (gleichzeitig Bilanzsumme) einer Quote von

über 90 %.

4. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres 2022 beschäftigten Arbeitnehmer beträgt 59. Im Unternehmen Kaufmann hat die Förderung des Nachwuchses nach wie vor einen hohen Stellenwert.

5. Umweltschutz

Wir legen großen Wert auf nachhaltiges Handeln im Hinblick auf den Schutz der Umwelt und den Umgang mit Ressourcen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen.

Diese Haltung vermitteln wir der ganzen Belegschaft sowie unseren Abnehmern und auch unseren Lieferanten

III. Risiko- und Chancenbericht

Unser Unternehmen ist verschiedenen Risiken ausgesetzt. Ein effektives Risiko-/

Chancenmanagement ist daher für unser Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung und dient der gezielten Sicherung unserer Erfolgspotenziale.

Eventuelle Risiken so früh wie möglich zu erkennen, ist unser Ziel, um sie zu bewerten und durch geeignete Maßnahmen begrenzen oder vermeiden zu können.

Die in II 2 und 3 lit. a dargestellte wirtschaftliche Situation unserer Gesellschaft ergibt eine weiterhin erfolgreiche Geschäftslage. Unsere Erwartungen für das Jahr 2023 sind trotz der erwähnten negativen Begebenheiten weiterhin positiv.

Es ist zu erwarten, dass der Wohn- und insbesondere der Gewerbebau sich im Laufe von 2023/2024 stark abschwächen wird.

IV. Prognosebericht

Der bisherige Geschäftsverlauf stimmt positiv, was allerdings nicht über die in Deutschland schwierige Phase hoher Inflation, bedingt durch Kostensteigerungen und der Energiekrise, wegtäuschen darf. Eine belastbare Prognose zu erstellen, bleibt nach wie vor schwierig. Insbesondere verändern sich die aktuellen Rahmenbedingungen und evtl. damit verbundene Einschränkungen laufend und deren Auswirkungen sind schwer einschätzbar.

Aus dem vorherigen Abschnitt III ergeben sich die zeitnahen Aussichten für unser Geschäft, wobei wir uns infolge der erlangten Position des Unternehmens in der Branche auf die von uns seit Langem betreute Klientel stützen und uns auf die in Abschnitt II 3 lit. b beschriebene Vermögens- und Finanzlage mit unserer konservativen Risikopolitik wiederum verlassen dürfen.

Neu-Ulm, den 31. März 2023

Andreas Göggelmann, Geschäftsführer

Lukas Ludwig, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	2.546,62	2.741,62
I. Sachanlagen	2.546,62	2.741,62
1. technische Anlagen und Maschinen	1.273,50	640,50
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.273,12	2.101,12
B. Umlaufvermögen	13.369.543,47	12.338.251,12
I. Vorräte	5.651.564,03	4.491.465,58
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.347.122,08	1.665.931,06
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen		557,51
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.347.122,08	1.665.373,55
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	6.370.857,36	6.180.854,48
C. Rechnungsabgrenzungsposten	20.545,45	16.668,42
Aktiva	13.392.635,54	12.357.661,16
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	12.157.046,32	10.321.309,40
I. Gezeichnetes Kapital	50.000,00	50.000,00
II. Kapitalrücklage	842.516,55	842.516,55
III. Gewinnvortrag	9.428.792,85	7.757.507,88
IV. Jahresüberschuss	1.835.736,92	1.671.284,97
B. Rückstellungen	155.688,99	81.200,00
C. Verbindlichkeiten	1.079.900,23	1.955.151,76
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	373.508,94	307.589,27
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	373.508,94	307.589,27
2. sonstige Verbindlichkeiten	706.391,29	1.647.562,49
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	706.391,29	1.647.562,49
Passiva	13.392.635,54	12.357.661,16

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	8.892.566,61	8.077.773,85
2. Personalaufwand	3.335.087,85	3.090.354,82
a) Löhne und Gehälter	2.706.967,75	2.493.179,19
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	628.120,10	597.175,63
davon für Altersversorgung	97.841,25	91.456,41
3. Abschreibungen	7.921,12	9.631,71
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	7.921,12	9.631,71
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.976.925,73	2.637.583,96
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung		48,25
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.697,60	723,11
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	738.592,59	669.641,50
7. Ergebnis nach Steuern	1.835.736,92	1.671.284,97
8. Jahresüberschuss	1.835.736,92	1.671.284,97

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH (nachstehend auch GmbH oder Gesellschaft genannt) hat ihren Sitz in 89231 Neu-Ulm und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Memmingen unter der Registernummer HRB 11986.

Der Jahresabschluss wurde im Wesentlichen unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewandten Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften nach den Regelungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) mit Beachtung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt, und zwar entsprechend den Gliederungsvorschriften in § 266 HGB (Bilanz) sowie in § 275 HGB (Gewinn- und Verlustrechnung).

Die Firma Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft nach § 267 HGB.

II. Hinweise zu Bilanzierung und Bewertung

1. Bilanzierungsgrundsätze und -methoden

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Wertansätze in der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen in der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein.

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen enthalten. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

2. Bewertungsgrundsätze und -methoden

Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Sie wurden einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, wurden beachtet.

Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung ausgewiesen.

III. Angaben zu einzelnen Posten der Aktiva, Passiva sowie der Gewinn-und Verlustrechnung

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind unter Beachtung der Vorschriften in § 253 III HGB bilanziert. Die Vermögensgegenstände, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, sind um planmäßige Abschreibungen vermindert worden. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes vorgenommen.

Die Abschreibungen wurden beim beweglichen Anlagevermögen linear vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis € 800 werden im Erwerbsjahr voll abgeschrieben.

Der Anlagenspiegel ist als Anlage beigefügt.

Die Gegenstände des Vorratsvermögens (diverse Handelswaren, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie fertige und unfertige Erzeugnisse und Materialien) wurden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt, ggf. gekürzt um angemessene Abschreibungen im Hinblick auf den Grundsatz der verlustfreien Bewertung.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind mit dem Nennwert unter Berücksichtigung einer Pauschalwertberichtigung im üblichen Rahmen für das allgemeine Kreditrisiko angesetzt. Forderungsverluste wurden ausgebucht.

Die übrigen Forderungen, insbesondere auch gegen verbundene Unternehmen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert aktiviert; Gleiches gilt für den Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten entsprechen der zeitlichen Aufwandsverrechnung.

Rückstellungen wurden für noch nicht als Verbindlichkeiten auszuweisende Verpflichtungen in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet. Die Bewertung erfolgt zu Vollkosten. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert. Hinsichtlich der Laufzeit der Verbindlichkeiten wird auf den Verbindlichkeitenspiegel verwiesen, welcher als Anlage dem Anhang beigefügt ist. Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten in Höhe von € 1.079.900,23 haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 II HGB) aufgestellt.

Die Aufgliederung der Umsatzerlöse gem. § 285 Nr. 4 HGB unterbleibt unter Bezug auf § 286 Abs. 2 HGB und § 288 Abs. 2 HGB.

IV. Sonstige Angaben

1. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres 2022 beschäftigten Arbeitnehmer, berechnet nach § 267 V HGB, beträgt 59 , davon

18 Angestellte

36 Arbeiter

5 Aushilfen.

2. Angaben zu den Organen der Gesellschaft (Geschäftsführung)

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens geführt durch

Herrn Harald Szimeth - Kaufmann

Herrn Andreas Göggelmann - Kaufmann

Herrn Lukas Ludwig - Kaufmann

3. Angaben gem. § 42 III GmbHG

Forderungen gegen Gesellschafter bestehen am Abschlussstichtag nicht, jedoch eine Verbindlichkeit in Höhe von € 373.192,08.

4. Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB

Nach Einschätzung der Geschäftsleitung sind im Anhang keine Eventualverbindlichkeiten zu vermerken.

5. Die Angaben nach § 285 Nr. 9, lit. a und b HGB, unterbleiben gem. § 286 IV HGB.

6.Über Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss Geschäftsjahres eingetreten sind, ist bis auf den andauernden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und deren Auswirkungen nichts zu berichten.

7. Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2022 soll nach dem Vorschlag der Geschäftsführung auf neue Rechnung vorgetragen und mit dem Gewinnvortrag zum 01.01.2022 zusammengefasst werden.

Neu-Ulm, den 31.03.2023

Andreas Göggelmann, Geschäftsführer

Lukas Ludwig, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	31.12.2022 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	23.837,50	0,00	0,00	23.837,50
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	101.744,04	825,00	0,00	102.569,04
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	46.104,52	6.901,12	6.901,12	46.104,52
	147.848,56	7.726,12	6.901,12	148.673,56

	kumulierte Afa bis	Afa	kumulierte Afa für	kumulierte Afa bis	Buchwerte
	01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	31.12.2022 Euro	31.12.2022 Euro	31.12.2021 TEuro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	23.837,50	0,00	0,00	23.837,50	0,00	0
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	101.103,54	192,00	0,00	101.295,54	1.273,50	1
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	44.003,40	7.729,12	6.901,12	44.831,40	1.273,12	2
	145.106,94	7.921,12	6.901,12	146.126,94	2.546,62	3

Verbindlichkeitenspiegel

Art der Verbindlichkeit	bis zu 1 Jahr EURO	über 1 bis 5 Jahre EURO	über 5 Jahre EURO	31.12.2022 Gesamtbetrag EURO	31.12.2021 TEURO
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	449.250,--	0,00	0,00	449.250,--	502
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	104.112,28	0,00	0,00	104.112,28	104
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	373.508.94	0,00	0,00	373.508,94	308
4. Sonstige Verbindlichkeiten	153.029,01	0,00	0,00	153.029,01	1.041
davon aus Steuern 90.087,93
im Rahmen der sozialen Sicherheit 3.188,73
	1.079.900,23	0,00	0,00	1.079.900,23	1.955

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 21.12.2023 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH, Neu-Ulm

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH, Neu-Ulm, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der Kaufmann Ulm Spenglereibedarf GmbH, Neu-Ulm, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

- entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

- vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt ,,Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

- identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraft setzen interner Kontrollen beinhalten können.

- gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

- beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

- ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

- beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

- beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

- führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Ulm, 21. Dezember 2023

Luthardt, Wirtschaftsprüfer