KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH

Essen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH, Essen, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft. Die in Abschnitt 3 des Lageberichts enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung im Sinne von § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Wir geben kein Prüfungsurteil zu dem Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung ab.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung im Sinne von § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote).

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

―	wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
―	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens;
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, 23. Mai 2024

EY GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schlüter, Wirtschaftsprüfer

Hollweg, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2023

AKTIVA

	Anhang	31.12.2023	31.12.2022
	TZ	€	€
A. Anlagevermögen	(1)
Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung		3.161,15	4.787,16
B. Umlaufvermögen	(2)
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1 . Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		425.816,70	429.255,55
2 . sonstige Vermögensgegenstände		64.189,16	33.490,52
		490.005,86	462.746,07
II. Guthaben bei Kreditinstituten		35.677,43	27.063,14
		525.683,29	489.809,21
Summe Aktiva		528.844,44	494.596,37

PASSIVA

	Anhang	31.12.2023	31.12.2022
	TZ	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		100.000,00	100.000,00
II. Gewinnvortrag		56.404,08	51.404,08
III. Jahresüberschuss		5.000,00	5.000,00
		161.404,08	156.404,08
B. Rückstellungen	(3)
1 . Steuerrückstellungen		-	23.732,94
2 . sonstige Rückstellungen		83.753,30	11.688,97
		83.753,30	35.421,91
C. Verbindlichkeiten	(4)
1 . Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		2.514,96	1.359,09
2 . Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		220.000,00	235.000,00
3 . sonstige Verbindlichkeiten		61.172,10	66.411,29
		283.687,06	302.770,38
Summe Passiva		528.844,44	494.596,37

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	Anhang	2023	2022
	TZ	€	€
1 . sonstige betriebliche Erträge	(5)	1.033.253,61	960.761,07
2 . Personalaufwand	(6)
a) Löhne und Gehälter		-680.246,56	-603.317,50
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung		-129.338,93	-131.379,90
(davon für Altersversorgung € 69.292,26; Vorjahr € 67.956,62)
		-809.585,49	-734.697,40
3 . Abschreibungen auf Sachanlagen		-1.626,01	-2.612,55
4 . sonstige betriebliche Aufwendungen	(7)	-184.159,90	-222.070,25
5 . Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(8)	-32.941,21	3.857,13
6. Ergebnis nach Steuern		4.941,00	5.238,00
7 . sonstige Steuern		59,00	-238,00
8 . Jahresüberschuss		5.000,00	5.000,00

Amtsgericht Essen

HRB 22675

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

I. Grundlagen des Jahresabschlusses

A) Allgemeine Erläuterungen

Der Abschluss der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH wird nach den Vorschriften des HGB in der für diesen Abschluss gültigen Fassung und des GmbHG aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Der Jahresabschluss wird in Euro (€) aufgestellt, die Beträge werden in € angegeben.

Die KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH ist eine Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne des § 267a HGB. Der Jahresabschluss wird auf Grund der Regelungen des Gesellschaftsvertrages nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufgestellt

B) Bilanzierung und Bewertung

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten angesetzt.

Für angeschaffte Wirtschaftsgüter des abnutzbaren Sachanlagevermögen kommt die lineare Abschreibungsmethode zur Anwendung. Der Bemessung der Abschreibungen liegt die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer für Büro- und Geschäftsausstattung von 3 Jahren zugrunde.

Selbstständig nutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis zu einem Wert von 250,00 €, die der Abnutzung unterliegen, werden im Zeitpunkt ihres Zuganges als Aufwand erfasst. Anlagengegenstände, die vor dem 1. Januar 2018 angeschafft worden sind und deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten über 150,00 €, aber nicht über 1.000,00 € liegen, sind im Jahr ihres Zuganges in einen Jahressammelposten eingestellt worden. Anlagengegenstände, die am oder nach dem 1. Januar 2018 angeschafft worden sind, werden im Jahr ihres Zuganges in einen Jahressammelposten eingestellt, sofern deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten über 250,00 €, nicht aber über 1.000,00 € liegen. Diese Posten werden im Jahr der Bildung sowie in den folgenden vier Geschäftsjahren jeweils zu einem Fünftel abgeschrieben. Nach ihrer Vollabschreibung werden die Sammelposten ausgebucht.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bilanziert.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen tragen allen erkennbaren Risiken der handelsrechtlichen Vorschriften ausreichend Rechnung und werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

II. Erläuterung der Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Positionen des Anlagevermögens und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind im Anlagengitter gesondert dargestellt.

(2) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2023
€	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Gesamt
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	425.816,70	425.816,70
davon aus Lieferungen und Leistungen	425.816,70	425.816,70
davon gegen Gesellschafter	-	-
sonstige Vermögensgegenstände	64.189,16	64.189,16
	490.005,86	490.005,86

	31.12.2022
€	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Gesamt
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht	429.255,55	429.255,55
davon aus Lieferungen und Leistungen	429.255,55	429.255,55
davon gegen Gesellschafter	-	-
sonstige Vermögensgegenstände	33.490,52	33.490,52
	462.746,07	462.746,07

(3) Rückstellungen

€	31.12.2023	31.12.2022
Steuerrückstellungen	-	23.732,94
sonstige Rückstellungen	83.753,30	11.688,97
davon entfallen auf
- Personal	77.605,00	6.368,97
- übrige sonstige Rückstellungen	6.148,30	5.320,00
	83.753,30	35.421,91

(4) Verbindlichkeiten

	31.12.2023
€	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Gesamt
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.514,96	2.514,96
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	220.000,00	220.000,00
davon aus Lieferungen und Leistungen	-	-
davon gegenüber Gesellschafter	-	-
sonstige Verbindlichkeiten	61.172,10	61.172,10
davon aus Steuern	60.226,96	60.226,96
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	945,14	945,14
	283.687,06	283.687,06

	31.12.2022
€	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Gesamt
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.359,09	1.359,09
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	235.000,00	235.000,00
davon aus Lieferungen und Leistungen	-	-
davon gegenüber Gesellschafter	-	-
sonstige Verbindlichkeiten	66.411,29	66.411,29
davon aus Steuern	64.770,97	64.770,97
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	911,87	911,87
	302.770,38	302.770,38

III. Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung

(5) Sonstige betriebliche Erträge

	2023	2022
€
Aufwandsersatz für die Geschäftsführung	1.017.443,52	946.974,47
Haftungs prämie	5.000,00	5.000,00
sonstige	10.810,09	8.786,60
	1.033.253,61	960.761,07

(6) Personalaufwand

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt:

	2023	2022
Angestellte	3	3
Mitarbeiter	3	3

(7) Sonstige betriebliche Aufwendungen

	2023	2022
€
Aufsichtsratsvergütung	116.333,33	156.691,60
Präsidiumsvergütung	13.800,00	12.600,00
Geschäftsführungsentgelte STEAG GmbH	13.645,02	13.312,23
sonstige	40.381,55	39.466,42
	184.159,90	222.070,25

(8) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Steueraufwand für das Geschäftsjahr 2023 beträgt 32.941,21 € (Vorjahr Steuerertrag 3.857,13 €).

IV. Sonstige Angaben

(9) Periodenangaben

Das Honorar des Abschlussprüfers gemäß § 285 Nr. 17 HGB verteilt sich wie folgt:

	2023	2022
€
Abschlussprüfung	3.500,00	3.320,00
	3.500,00	3.320,00

(10) Nachtragsbericht

Mit Vertrag vom 31. Januar 2024 und Handelsregistereintragung am 18. März 2024 wurde der Treuhandvertrag vom 17. Dezember 2021, mit dem die Kommanditisten der KSBG KG sowie die Gesellschafter der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (KSBG GmbH) jeweils 89,9 % der Kommandit- bzw. Geschäftsanteile an den beiden Gesellschaften im Rahmen eines Treuhandvertrages an die KSBGTH GmbH übertragen haben, mit sofortiger Wirkung beendet, da sich der Zweck der Treuhand erledigt hat. Gleichzeitig wurden die Kommandit- bzw. Geschäftsanteile an die Kommanditisten bzw. Gesellschafter zurückgeführt.

(11) Organe der Gesellschaft

Mitglieder der Geschäftsführung

•	Herr Jörg Jacoby, Finanzvorstand der Dortmunder Stadtwerke AG (seit 01.01.2024)
•	Herr Dietmar Spohn, ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum Holding GmbH (seit 01.01.2024)
•	Herr Carsten Schröder, Vorsitzender der Geschäftsführung (bis 31.12.2023)
•	Herr Ralf Schmitz, Geschäftsführer Transformationsprozess und Finanzen STEAG GmbH (bis 02.02.2024)

Mitglieder des Aufsichtsrates

•	Frau Heike Heim, Vorstandsvorsitzende der Dortmunder Stadtwerke AG (seit 02.06.2023, Vorsitzende)
•	Herr Guntram Pehlke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG (Vorsitzender bis 06.06.2023)
•	Herr Dr. Ralf Bartels, ehemaliger Abteilungsleiter Wirtschafts- und Nachhaltigkeitspolitik IG Bergbau, Chemie, Energie (stellvertretender Vorsitzender)
•	Herr Andreas Detemple, Vorsitzender des Betriebsrats Kraftwerk Fenne
•	Frau Verena Gärtner, Gewerkschaftssekretärin der IGBCE
•	Herr Bernd Hagemeier, stellvertretender Vorsitzender des Konzern-/Gesamtbetriebsrats der STEAG GmbH
•	Herr Josef Kremer, Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken GmbH
•	Frau Susanne Neuland, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Betriebsrat Essen der STEAG GmbH
•	Herr Dr. Jan Markus Plathner, Mitglied der Geschäftsführung der KSBGTH GmbH
•	Herr Dr. Peter Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Essen
•	Frau Verena Sievers, Leiterin Personal der STEAG GmbH
•	Herr Dietmar Spohn, ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum Holding GmbH (bis 31.12.2023)
•	Herr Frank Thiel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Holding GmbH (seit 1.1.2024)
•	Herr Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG

In Folge der Anteilsveräußerung der STEAG GmbH mit Ablauf des 31. Dezember 2023 ist die aus mitbestimmungsrechtlichen Regelungen abgeleitete Verpflichtung zur Bildung eines Aufsichtsrates bei der Gesellschaft entfallen. Mit entsprechender Änderung des Gesellschaftsvertrages vom 28. Februar 2024 ist die Auflösung des Aufsichtsrates wirksam geworden.

Mitglieder des Präsidiums

•	Herr Dr. Ralf Bartels, ehemaliger Abteilungsleiter Wirtschafts- und Nachhaltigkeitspolitik IG Bergbau, Chemie, Energie
•	Frau Heike Heim, Vorstandsvorsitzende der Dortmunder Stadtwerke AG (seit 21.06.2023)
•	Herr Bernd Hagemeier, stellvertretender Vorsitzender des Konzern-/Gesamtbetriebsrats der STEAG GmbH
•	Herr Guntram Pehlke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG (bis 06.06.2023)
•	Herr Dietmar Spohn, ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum Holding GmbH (bis 31.12.2023)

(12) Gesamtbezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats

Die der Geschäftsführung im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge belaufen sich im Einzelnen auf:

	Vergütung
€	erfolgsunabhängig	erfolgsabhängig	Gesamt
Jörg Jacoby	-	-	-
Ralf Schmitz	-	-	-
Carsten Schröder	218.379,27	50.000,00	268.379,27
Dietmar Spohn	-	-	-
Summe	218.379,27	50.000,00	268.379,27

Bezüge des Aufsichtsrats:

€	Gesamtbezüge im Berichtsjahr
Frau Heike Heim	8.233,33
Herr Guntram Pehlke	6.800,00
Herr Dr. Ralf Bartels	11.700,00
Herr Andreas Detemple	9.200,00
Frau Verena Gärtner	9.200,00
Herr Bernd Hagemeier	9.200,00
Herr Josef Kremer	9.200,00
Frau Susanne Neuland	9.200,00
Herr Dr. Jan Markus Plathner	8.600,00
Herr Dr. Peter Schäfer	9.200,00
Frau Verena Sievers	9.200,00
Herr Dietmar Spohn	9.200,00
Herr Marcus O. Wittig	7.400,00
Summe	116.333,33

Bezüge des Präsidiums:

	Gesamtbezüge im Berichtsjahr
€
Herr Dr. Ralf Bartels	3.600,00
Frau Heike Heim	1.800,00
Herr Bernd Hagemeier	3.600,00
Herr Guntram Pehlke	1.200,00
Herr Dietmar Spohn	3.600,00
Summe	13.800,00

Essen, den 3. Mai 2024

KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH

Die Geschäftsführung

Jörg Jacoby

Dietmar Spohn

Entwicklung des Anlagevermögens der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	€	€	€	€
	Vortrag zum 01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Stand am 31.12.2023
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.604,14	-	-	8.604,14
Gesamt	8.604,14	-	-	8.604,14

	Abschreibungen			Buchwerte
	€	€	€	€	€
	Vortrag zum 01.01.2023	Abschreibungen des Geschäftsjahres ^*	Stand am 31.12.2023	31.12.2023	31.12.2022
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.816,98	1.626,01	5.442,99	3.161,15	4.787,16
Gesamt	3.816,98	1.626,01	5.442,99	3.161,15	4.787,16

Lagebericht zum 31. Dezember 2023

1. Grundlagen des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme der Stellung als persönlich haftende Gesellschafterin und die Übernahme der Geschäftsführung der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 100.000,00 € und ist voll eingezahlt.

Mit Datum vom 17. Dezember 2021 haben die Gesellschafter der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (KSBG GmbH) 89,9 % der Geschäftsanteile im Rahmen eines Treuhandvertrages an die KSBGTH GmbH übertragen. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 3. Januar 2022. Das wirtschaftliche Eigentum der Anteile verblieb weiterhin bei den ursprünglichen Gesellschaftern. Mit Vertrag vom 31. Januar 2024 wurde entsprechender Treuhandvertrag beendet und Geschäftsanteile an die Gesellschafter zurück übertragen.

An der Gesellschaft sind nachfolgend aufgeführte Stadtwerke beteiligt:

•	36 % Dortmunder Stadtwerke AG
•	19 % Stadtwerke Duisburg AG
•	18 % Stadtwerke Bochum Holding GmbH
•	15 % Stadtwerke Essen AG
•	6 % Stadtwerke Dinslaken GmbH
•	6 % Energieversorgung Oberhausen AG

2. Wirtschaftsbericht

Ertragslage

Gewinn- und Verlustrechnung KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH

in €	2023	2022
Sonstige betriebliche Erträge	1.033.253,61	960.761,07
Personalaufwand	-809.585,49	-734.697,40
Abschreibungen auf Sachanlagen	-1.626,01	-2.612,55
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-184.159,90	-222.070,25
Steuern vom Einkommen und Ertrag	-32.941,21	3.857,13
Ergebnis nach Steuern	4.941,00	5.238,00
sonstige Steuern	59,00	-238,00
Jahresüberschuss	5.000,00	5.000,00

Die sonstigen betrieblichen Erträge mit 1.033.253,61 € sind im Wesentlichen auf die gemäß Gesellschaftsvertrag vorzunehmenden Weiterbelastungen, der für die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG geleisteten Geschäftsführungstätigkeiten, zurückzuführen.

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden im Wesentlichen Kosten des Aufsichtsrates und Präsidiums in Höhe von 130.133,33 € sowie sonstige Kosten, die im Zusammenhang mit der Geschäftsführung der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG anfielen, ausgewiesen.

Vermögenslage

Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH erhöhte sich zum 31. Dezember 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 34.248,07 € auf 528.844,44 €.

Aktiva

in €	31.12.2023	31.12.2022
Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.161,15	4.787,16
Anlagevermögen	3.161,15	4.787,16
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	490.005,86	462.746,07
Flüssige Mittel	35.677,43	27.063,14
Umlaufvermögen	525.683,29	489.809,21
Summe Aktiva	528.844,44	494.596,37

Passiva

in €	31.12.2023	31.12.2022
Kapitalanteile	100.000,00	100.000,00
Gewinnvortrag	56.404,08	51.404,08
Jahresüberschuss	5.000,00	5.000,00
Eigenkapital	161.404,08	156.404,08
Rückstellungen	83.753,30	35.421,91
Verbindlichkeiten	283.687,06	302.770,38
Summe Passiva	528.844,44	494.596,37

Das Umlaufvermögen ist im Vergleich zum Vorjahr von 489.809,21 € auf 525.683,29 € gestiegen und beinhaltet im Wesentlichen die Forderungen aus geleisteten Geschäftsführungstätigkeiten gegenüber der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG.

Das Eigenkapital ist mit 161.404,08 € (Vorjahr: 156.404,08 €) nahezu unverändert.

Die Rückstellungen sind im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von höheren Personalrückstellungen insgesamt um 48.331,39 € auf 83.753,30 € gestiegen.

Die Verbindlichkeiten haben sich im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 19.083,32 € auf 283.687,06 € verringert. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf geringere Steuerverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Geschäftsführung beurteilt die Gesamtlage der Gesellschaft als stabil.

Finanzwirtschaftliches Risikomanagement

Die KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH betreibt selbst kein eigenes Finanzmanagement. Im Jahr 2011 wurde ein Dienstleistungsvertrag mit der STEAG GmbH geschlossen und die KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH wurde im Rahmen dieses Vertrages in das Finanzmanagement der STEAG GmbH eingebunden. Damit wird sichergestellt, dass die KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH ihren laufenden Verpflichtungen nachkommen kann. Seit dem 1. Januar 2024 erfolgt die entsprechende Dienstleistung nicht mehr durch die STEAG GmbH, sondern durch DSW 21 Dortmunder Stadtwerke AG, Dortmund.

Finanzierungspolitik und Finanzierungsstruktur

Gemäß Gesellschaftsvertrag der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH wird die von der Gesellschaft für laufende Zahlungsverpflichtungen benötigte Liquidität von der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG bereitgestellt. Für die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG ist die Liquidität in den kommenden 15 Monaten gesichert.

Zum 31. Dezember 2023 bestehen Finanzaktiva in Form von Bankguthaben in Höhe von 35.677,43 € (Vorjahr: 27.063,14 €), Finanzverbindlichkeiten bestehen gegenüber der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH und Co. KG in Höhe von 220.000,00 €. Es bestehen keine außerbilanziellen Finanzierungsinstrumente, die einen wesentlichen Einfluss auf die derzeitige und zukünftige Finanz- und Ertragslage, die Liquidität oder sonstige Bilanzposten haben.

3. Erklärung zur Unternehmensführung

Am 1. Mai 2015 ist das "Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst" in Kraft getreten.

Die Zielsetzung sowie die entsprechende Zielerreichung können der nachfolgenden Übersicht entnommen werden:

	Zielsetzung bis 31. Dezember 2023	Zielerreichung zum 31. Dezember 2023
Anteilseignervertreter Aufsichtsrat	20,0%	16,7%
Arbeitnehmervertreter Aufsichtsrat	20,0%	50,0%
Aufsichtsrat Gesamt	20,0%	33,3%
Geschäftsführung	0,0%	0,0%

Folgende Zielsetzungen hat der Aufsichtsrat nach Maßgabe des Gesetzes beschlossen:

Die Zielgröße für den Frauenanteil auf der Seite der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH soll spätestens zum 30. Juni 2026 mindestens 20% betragen. Für die Arbeitnehmervertreter wurde festgelegt, dass bis zum gleichen Zeitpunkt die Zielgröße für den Frauenanteil mindestens 20% betragen soll. Somit wurde für den Aufsichtsrat insgesamt eine Zielgröße für den Frauenanteil bis spätestens zum 30. Juni 2026 von mindestens 20% festgelegt.

Für die Geschäftsführung der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH wurde festgelegt, dass die Zielgröße für den Frauenanteil bis zum 30. Juni 2026 mindestens 0,0% betragen soll.

Für die Festlegung von Zielgrößen für den Frauenanteil auf den beiden Führungsebenen unterhalb der Geschäftsführung sieht die Geschäftsführung aktuell keinen Handlungsbedarf. Ausweislich der Gesetzesbegründung sind mit dem Begriff der Führungsebene lediglich die tatsächlich im konkreten Unternehmen eingerichteten Hierarchieebenen unterhalb der Geschäftsführung gemeint. Unter Hierarchieebenen sind dabei "organisatorische Einheiten" zu verstehen. Derartige organisatorische Einheiten existieren bei der KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH aktuell nicht.

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Durch die vollständige Erstattung der Aufwendungen durch die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG, verfügt die Gesellschaft über ausreichende liquide Mittel, um ihren finanziellen Verpflichtungen stets nachzukommen, daneben verweisen wir auf Punkt 2 des Lageberichts.

Für die Stellung als persönlich haftende Gesellschafterin erhält die Gesellschaft von der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG eine jährliche Haftungsvergütung in Höhe von 5.000 €.

Die Geschäftsführung geht auch für das folgende Geschäftsjahr von einer konstant stabilen Entwicklung aus.

Essen, den 3. Mai 2024

KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH

Die Geschäftsführung

Jörg Jacoby

Dietmar Spohn

Sonstige Berichtsbestandteile

Der Jahresabschluss wurde am 27. Mai 2024 festgestellt.