E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH

Hof

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Lagebericht zum 31.12.2010

der

E + M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH

Hofer Straße 19

95030 Hof

Inhaltsverzeichnis

A. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

1. Gesamtwirtschaftlich

2. Organisatorisch

B. Geschäftsverlauf

1. Allgemein

2. Entwicklung Geschäftsbereiche

3. Mitarbeiter

4. Sachinvestitionen

5. Zertifizierungen

C. Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

1. Cashflow, Vermögens- und Finanzlage

2. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

D. Risikobericht

E. Ausblick 2011 / 2012

A. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

1. Gesamtwirtschaftlich

Die gesamtwirtschaftliche Konjunkturerholung, infolge des durch die Finanzkrise ausgelösten Abschwungs, setzte sich im Jahr 2010 fort. Die Wachstumsrate im Inland stieg auf 3,6 % zur Vorjahresbasis an. Die wirtschaftliche Erholung basierte insbesondere auf den Erfolgen der Exportwirtschaft.

Für unsere Branche der Bohrwirtschaft zeichnet sich ein etwas differenzierteres Bild. Unsere Branche war 2008 und 2009 nicht unmittelbar von der Finanzkrise tangiert. 2009 hatte sich jedoch die Finanzsituation der Kommunen und öffentlichen Haushalte aber soweit verschlechtert, dass die jeweiligen in der Planung befindlichen und auszuschreibenden Brunnenbauprojekte durch die reduzierte Steuereinnahmenbasis teilweise zurückgestellt wurden.

Die Auswirkungen der Finanzkrise zeigten sich in unserer Branche folglich in ihrem vollen Umfang erst im Jahr 2010. Der geringfügig reduzierte Umfang an Ausschreibungen führte zudem zu einem Preisdruck, der sich letztendlich im operativen Ergebnis niederschlug.

Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Erholung, die sich nach Meinung führender Wirtschaftsverbände und dem Jahresbericht der Bundesregierung auch in 2011 fortsetzen wird, erwarten wir auch für die Bohrwirtschaft ab Mitte 2011 eine Normalisierung des Auftragseingangs und für 2012 gar einen Nachholeffekt für wegen der "Krise" verschobener Bohrprojekte.

2. Organisationsstruktur und Geschäftsaktivitäten

Die E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH ist ein auf Bohrtätigkeit spezialisiertes Unternehmen. Ihr Tätigkeitsbereich gliedert sich in die zwei operativen Segmente Bohrbetrieb und Bohrtechnik.

Das Segment Bohrbetrieb erbringt Bohrdienstleistungen jeglicher Art, insbesondere Explorationsbohrungen und Brunnenbauarbeiten im gesamten Inland, sowie in den angrenzenden EU Nachbarländern. Die Bohrungen die von E+M ausgeführt werden, erreichen Tiefen von bis zu 1.500 m.

E+M ist einer der größten und erfahrensten Dienstleister auf dem deutschen Markt. Der Marktanteil ist dennoch aufgrund der Vielzahl der Anbieter im niedrigen einstelligen Prozentbereich zu sehen.

Das Segment Bohrtechnik ist ein spezialisierter Maschinenbaubetrieb, der alle im Rahmen der Erbringung von Bohrdienstleistungen notwendigen Betriebsausstattungen und Ausrüstungsgegenstände einschließlich kompletter hydraulischer Bohranlagen herstellt.

Dieser Spezialmaschinenbau produziert ausschließlich am Hauptsitz in Hof. Die Produkte werden international vertrieben. Infolge der BAUMA 2010, auf der die E+M erstmals als Aussteller vertreten war, gelang es E+M -Produkte erstmals auch nach Asien, Mittel- und Nordamerika zu liefern.

Die besondere Stärke von E+M liegt dabei im permanenten Erfahrungsaustausch zwischen Bohrbetrieb und Bohrtechnik, welcher stets seinen Niederschlag in der Entwicklung und der Konstruktion von neuen Bohrgeräten und Bohrzubehör findet.

Kernelemente des Managementsystems von E+M sind finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren, sowie entsprechende Maßnahmen zur Steigerung des Unternehmenswertes.

Die operative Unternehmensleistung wird hauptsächlich anhand der beiden Finanzkennzahlen Umsatzerlöse und Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gemessen. Für beide Segmente wird dabei die Leistung monatlich ermittelt. Die Budgetplanung des laufenden Geschäftsjahres wird quartalsweise überarbeitet und aktualisiert. Darüber hinaus wird einmal im Jahr ein langfristiger, die nächsten drei Jahre abdeckender Plan erstellt.

Als nicht finanziellen Leistungsindikatoren sind dabei insbesondere die Investitionsraten in Konstruktion und Entwicklung zur permanenten Erweiterung und Verbesserung unserer Produktpalette, sowie unser wichtigstes Kapital, die Mitarbeiter, hervorzuheben.

B. Geschäftsverlauf

1. Allgemein

2010 war noch beeinträchtigt durch die Auswirkungen der Finanzkrise (vgl. oben), insofern konnten die Umsatzziele und prognostizierten Ergebniszahlen nicht ganz erreicht werden.

Die Geschäftsentwicklung der Sparte Bohrbetrieb verlief im 1. Halbjahr aufgrund des hohen Auftragsbestandes aus dem Vorjahr zufriedenstellend. E+M war hierbei maßgeblich an der Erkundung und Erschließung eines großen Kupfervorkommens in der Lausitz beteiligt. Im 2. Halbjahr war dagegen ein Auftragsrückgang, verbunden mit einem stärkeren Margenverfall, Ursache für das Nichterreichen der Umsatz- und Ergebnisziele.

Die Entwicklung in der Sparte Bohrtechnik verlief nach Plan. In 2010 wurden wiederum einige Neuentwicklungen zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit unserer Bohrgeräte auf den Markt gebracht. Die Konstruktions- und Entwicklungskosten hierfür liegen im mittleren sechsstelligen Bereich. Insgesamt erhöht sich damit die Produktdiversifikation von E+M, wodurch das künftige Wachstumspotential der Gesellschaft gestärkt wird.

2. Entwicklung der Geschäftsbereiche

Nach den hohen Steigerungsraten hinsichtlich der Umsatz- und Personalentwicklung in den vorangegangenen drei Geschäftsjahren, war für 2010 eine Konsolidierung auf dem erreichten hohen Niveau angesagt. Geschäftsabläufe sollten optimiert werden, um die Voraussetzungen für weiteres künftiges Wachstum zu schaffen.

Die Gesamtumsatz 2010 ist dabei im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Der Rückgang des Rohertrags betrug jedoch nur T€ 481 auf € 10.159 und somit 4,5 %.

Der Umsatzrückgang im Bereich Bohrbetrieb beläuft sich dabei auf 5,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Exportquote betrug hier 5,0 %

Im Maschinenbau liegt der Umsatzrückgang bei 25 %. Die Exportquote betrug 17 %.

Auch der Jahresüberschuss 2010 hat sich entsprechend negativ gegenüber dem Vorjahr entwickelt. Der Jahresüberschuss ging von € 1,21 Mio. auf € 0,46 Mio. zurück, das EBT von € 1,72 Mio. auf € 0,63 Mio. und das EBIT von 1,92 Mio. € auf 0,72 Mio. €.

Der Auftragsbestand zum Jahresende 2010 belief sich auf € 2,6 Mio. (Vorjahr € 11,6 Mio.), hat sich aber zwischenzeitlich wieder auf € 14,0 Mio. erhöht.

3. Mitarbeiter

Zum Stichtag 31.12.2010 waren bei der E + M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH 134 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde wieder eine über dem Branchendurchschnitt liegende Anzahl junger Mitarbeiter ausgebildet. Zum Stichtag 31.12.2010 waren dies 14 Auszubildende.

4. Sachinvestitionen in 2010

Die Investitionen stiegen gegenüber dem Vorjahr von € 0,8 Mio. auf € 1,0 Mio. an. Das Anlagevermögen lag zum Bilanzstichtag mit € 3,75 Mio. wiederum nur unwesentlich höher als im Vorjahr.

Die Gesellschaft nutzte ferner, insbesondere zur Schonung der Liquidität, bilanzneutrale Leasing- und Mietgestaltungen für betriebsnotwendige Investitionen. Das Betriebsgrundstück mit Betriebs- und Bürogebäude ist unter anderem aus diesem Grund angemietet.

5. Zertifizierungen

Als Nachweis für die technische Leistungsfähigkeit als Bohr- und Brunnenbauunternehmen wurde E+M nach DVGW W 120 (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) zertifiziert.

Durch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 garantieren wir ferner unseren Kunden einen immer gleich bleibend hohen Qualitätsstandard.

In 2009 wurde ebenfalls die Zertifizierung nach SCC (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren) durchgeführt. Dieses Zertifikat des Managementsystems im Bereich der Arbeitssicherheit senkt die Risiken aus Arbeitsunfällen infolge rückläufiger Unfallzahlen und stärkt die Stellung des Unternehmens vor allem im Bereich der an Bedeutung zunehmenden Rohstoffbranche.

C. Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

1. Cashflow, Vermögens- und Finanzlage

Der Cash Flow nach DVFA zeigte analog der Ergebnisentwicklung einen Rückgang auf € 1,0 Mio (Vj. € 1,7 Mio. €).

Zur Stärkung der Eigenkapitalquote und zur weiteren Investitionsfinanzierung ist eine Gewinnthesaurierung vorgesehen.

Die Eigenkapitalquote ist unter Einbeziehung des Sonderpostens für Zuschüsse und Zulagen und trotz einer Gewinnausschüttung in 2010 i.H.v. T€ 300 deutlich gestiegen und liegt nun bei 47,4 % (Vj. 38,1 %).

Die Verbindlichkeiten und Rückstellungen beliefen sich zum Ende des Geschäftsjahres 2010 auf € 3,7 Mio. und lagen damit um rund € 1,5 Mio. unter dem Vorjahreswert. Die Vorräte erhöhten sich zum Bilanzstichtag insbesondere durch unfertige Leistungen um T€ 841 bzw. 54,1 % auf € 2,4Mio.

2. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts zum Schluss der VFW - Lagenbeschreibung.

Die wirtschaftliche Basis der Gesellschaft ist für das abgelaufene Geschäftsjahr als stabil zu bezeichnen. Die Eigenkapitalquote hat sich trotz nach wie vor hoher Investitionen deutlich erhöht. Das deutlich positive Betriebsergebnis, der gute Auftragsbestand und die wiederum erhöhte Produktivität durch die getätigten Investitionen bilden ein sicheres Fundament für die nachfolgenden Geschäftsjahre. Liquiditäts- und Finanzierungsprobleme sind derzeit nicht erkennbar.

D. Risikobericht

Risikomanagement

Die E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH ist einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit der unternehmerischen Tätigkeit verbunden sind. Eine effiziente Steuerung und Früherkennung von Risiken nimmt daher eine zentrale Rolle ein.

Die nachfolgend aufgeführten Risiken könnten unser Geschäft, unsere Finanzausstattung und unser Ergebnis beeinträchtigen. Die aufgeführten Risiken sind nicht die Einzigen, denen wir ausgesetzt sind. Zusätzliche Risiken, die wir derzeit nicht kennen oder für materiell halten, könnten unser Geschäft ebenfalls beeinflussen. Im Geschäftsjahr 2010 ergaben sich keine uns bekannten bilanziellen Risiken. Den künftigen Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Risiken bestehen unserer Kenntnis nach nicht.

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die eine Auswirkung auf die Bilanzierung zum 31.12.2010 hatten.

Zur Absicherung von Forderungsausfallrisiken werden alle Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen. Im Einzelfall werden nach Bedarf Sicherungsmaßnahmen getroffen.

Gesamtwirtschaftliches Risiko

Die aktuelle Lage an den Finanzmärkten, ihre Auswirkungen für die Realwirtschaft, für das künftige Steueraufkommen der öffentlichen Haushalte und damit das künftige Auftragsvergabepotential, hat gezeigt wie schnell ein bis dato als sicher angenommenes geschäftliches Umfeld sich verändern kann. Zwar hat sich die konjunkturelle Lage gefestigt und auch die Steuereinnahmen in Bund und Ländern nehmen einen positiven Verlauf, aber dennoch ist dies eine Momentaufnahme, die weitgehend in der Europäischen Union weitgehend alleine auf den deutschen Markt zutrifft. Andere EU-Länder, wie Griechenland, Portugal, Irland, u.a. weisen starke wirtschaftliche Probleme auf, die bei Nicht-Bewältigung wiederum die Banken und Staatsfinanzen in die nächste große Finanzkrise treiben können.

Das Wissen um diese erhöhten gesamtwirtschaftlichen Risiken lässt uns in unserer Zukunftsplanung sehr vorsichtig agieren.

Wettbewerb

Die oben beschriebene gesamtwirtschaftliche Lage hat zu verschärftem Wettbewerb im Bohrbetrieb bis zu Bohrtiefen von 1.000 m geführt, da hier deutlich mehr Anbieter aufeinandertreffen, als bei tieferen Bohrungen. Dies liegt daran, dass hier die Einstiegshürden in den Markt deutlich niedriger gesetzt sind. Die Chancen liegen daher in der Ausführung von Tiefbohrungen sowie im Auftreten als Komplettdienstleister unter Einschaltung von Subunternehmen zur Abrundung der Angebotspalette. Je umfassender das Leistungsangebot umso geringer wird der Wettbewerbsdruck.

Im Bereich Maschinenbau ist durch die getätigten Investitionen die Produktivität gestiegen. Zudem ist der Bohrgerätebau nach wie vor noch im Aufbau begriffen und noch nicht darauf angelegt, größere Stückzahlen zu produzieren. Insofern ist unsere Anpassungsfähigkeit als hoch einzustufen. Unsere momentane Auslastung ist hier bis Ende 2011 gesichert. Mit zunehmenden Verkaufszahlen an Neumaschinen, steigt auch die Auslastung durch Wartungs- und Instandhaltungsdienstleistungen kontinuierlich an.

Liquiditätsrisiken

Derzeit verfügt die E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH über ausreichende Kreditlinien.
Diese Linien sind von verschiedenen Banken in bilateralen Vereinbarungen direkt oder über die als Holding fungierende Abt Beteiligungs- und Grundbesitz GmbH, Mindelheim bis auf weiteres gewährt. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass uns diese Kreditlinien im bisherigen Umfang bzw. gemäß unserem Bedarf auch weiterhin zur Verfügung stehen, so dass derzeit keine Liquiditätsrisiken bestehen.

Beschaffungsrisiken

Die Beschaffung im Maschinenbau wird von wenigen Anbietern dominiert. Die Lieferzeiten dieser Anbieter haben sich aufgrund der starken konjunkturellen Abschwächung z. T. deutlich verkürzt, so dass sich hier die Beschaffungsrisiken für einen planmäßigen Produktionsablauf deutlich reduziert haben. Dies hat auch zur Folge, dass die Lagerhaltung nochmals zurückgefahren werden konnte. Aktuell geht der Trend allerdings wieder in die andere Richtung. Die Lieferzeiten werden wieder deutlich ausgeweitet und die Lagerhaltung wird erneut ansteigen.

Beschaffungsrisiken hinsichtlich Alleinstellungsmerkmale einzelner Lieferanten sind derzeit nicht zu erkennen.

Garantieansprüche

Gegenüber unseren Kunden haften wir für die Ausführungsqualität unserer Leistungen. In 2007 wurde daher ein Qualitätsmanagement zertifiziert, nach ISO 9000 eingeführt und dient damit der Qualitätssicherung und der Minimierung dieser Risiken. Dennoch verbleibt ein geringes Restrisiko. Fehlerhafte Leistungen können daher zu Garantieansprüchen oder zur Haftung der E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH führen.

Personalrisiken

Der Erfolg der E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH hängt von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung, sowie der hohen Motivation und dem Engagement unserer Mitarbeiter ab. In der Personalpolitik setzen wir daher konsequent unsere Firmenphilosophie "Erfolg durch Kompetenz und Verantwortung" um. Die stetige Weiterbildung unserer Mitarbeiter erfolgt durch entsprechende Schulungen und Seminare. Auch durch kontinuierliche Ausbildung von Nachwuchs sichern wir uns in naher Zukunft eine qualifizierte Belegschaft.

E. Ausblick für die Jahre 2011 und 2012

Für das laufende Jahr erwarten wir, trotz des weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfeldes ein Wachstum von ca. 2 %, sowohl im Bohrbetrieb wie auch im Bereich Bohrtechnik. Die Planzahlen stützen sich dabei insbesondere auf den derzeit hohen Auftragsbestand der aktuell im Bohrbetrieb und im Maschinenbau bis ins 1. Quartal 2012 reicht.

Aufgrund dieser Annahmen und des allgemeinen wirtschaftlichen Umfeldes gehen wir für das laufende Geschäftsjahr 2011 von einem leicht steigenden operativen Ergebnis der E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH aus und erwarten für 2012 eine deutlichere Verbesserung im Ergebnis und Umsatz.

Für den Bereich Maschinenbau erwarten wir in 2012 eine weitere Erhöhung der Exportquote in den außereuropäischen Raum. Da wir jedoch als Nischenanbieter in einer kleinen Sparte des Spezialmaschinenbaus agieren und unsere Bohranlagen in der Branche als zwar teuer aber technisch ausgereift und zuverlässig gelten, gehen wir davon aus, dass nicht der Absatz ein Problem sein wird, sondern der Ausbau unserer Produktionskapazitäten unseren weiteren Erfolg bestimmen wird.

Der Konjunkturabschwung, der die Sparte Bohrbetrieb erst in 2010 erreicht hat, wird aller Voraussicht im Verlauf des Jahres 2011 bei anziehenden Auftragsvergaben wieder zu ihrer alten Profitabilität zurückfinden. Auch hier gehen wir davon aus, dass so sensible Bereiche wie die Wasserwirtschaft wohl kaum nachhaltig von einer stärkeren Abschwächung des konjunkturellen Umfeldes betroffen sein werden und sind daher auch hier zuversichtlich für den weiteren Geschäftsverlauf.

Hof den 02.04.2011

E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH
Hof

-Geschäftsführung-

Wolfgang Zappe

Bilanz

Aktiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Anlagevermögen	3.783.860,62	3.480.635,65
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	29.637,00	26.390,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	29.637,00	26.390,00
II. Sachanlagen	3.754.223,62	3.454.245,65
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.498.283,00	1.347.844,00
2. technische Anlagen und Maschinen	1.717.290,00	1.495.918,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	524.373,00	416.952,50
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	14.277,62	193.531,15
B. Umlaufvermögen	3.065.304,35	4.680.927,72
I. Vorräte	2.386.382,42	1.544.779,97
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.788.690,00	1.638.592,00
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	2.103.296,00	1.792.483,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	19.389,98
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, offen abgesetzt	1.505.603,58	1.905.685,01
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	674.928,05	2.907.244,20
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.056,12	2.722,30
2. sonstige Vermögensgegenstände	672.871,93	2.904.521,90
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	3.993,88	228.903,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten	144.275,02	186.307,13
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.993.439,99	8.347.870,50

Passiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Eigenkapital	2.914.617,59	2.752.127,00
I. gezeichnetes Kapital	2.400.000,00	1.200.000,00
II. Gewinnvortrag	52.127,00	340.307,34
III. Jahresüberschuss	462.490,59	1.211.819,66
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen	397.678,00	432.344,70
C. Rückstellungen	893.961,00	1.143.330,00
D. Verbindlichkeiten	2.787.183,40	4.020.068,80
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.500.366,74	1.352.828,44
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	6.000,00	0,00
3. sonstige Verbindlichkeiten	1.280.816,66	2.667.240,36
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.993.439,99	8.347.870,50

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2010 - 31.12.2010 EUR	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR
1. Rohergebnis	10.501.290,06	11.187.181,16
2. Personalaufwand	6.188.390,81	5.988.683,85
a) Löhne und Gehälter	5.135.767,45	4.988.438,02
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.052.623,36	1.000.245,83
3. Abschreibungen	549.793,44	494.554,36
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	549.793,44	494.554,36
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	3.045.225,25	2.790.025,70
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	17.615,42	3.430,26
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	105.685,38	193.652,70
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	629.810,60	1.723.694,81
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	146.164,01	491.098,15
9. sonstige Steuern	21.156,00	20.777,00
10. Jahresüberschuss	462.490,59	1.211.819,66

Anhang für das Geschäftsjahr 2010

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH, Hof, wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 Abs. 2 HGB i. V. m. § 267 Abs. 4 Satz 2 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierung und Bewertung erfolgen unter Beachtung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches für mittelgroße Kapitalgesellschaften und unter zusätzlicher Beachtung der steuerrechtlichen Bestimmungen.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Die immateriellen Vermögensgegenstände, wie Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige, lineare Abschreibungen angesetzt.

Der erworbene Firmenname mit Internetauftritt wird nicht abgeschrieben, da es sich um ein nicht abnutzbares immaterielles Wirtschaftsgut handelt.

Sachanlagen sind mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und nach der linearen und degressiven Methode vorgenommen. In die Herstellungskosten wurden die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Gemeinkostenteile einbezogen. Zinsen für Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden im Zugangsjahr korrespondierend zum steuerlichen Sammelposten gleichmäßig auf 5 Jahre verteilt. Aufgrund der geringfügigen handelsrechtlichen Abweichungen werden keine Änderungen vorgenommen.

Die Vorräte wurden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten im Rahmen des § 255 HGB angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese berücksichtigt. Wegen der kontinuierlichen Wiederbeschaffung werden gewogene Durchschnittspreise zu Grunde gelegt; das strenge Niederstwertprinzip wird beachtet.

Die unfertigen Leistungen wurden zu Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren Stichtagswert bewertet. Zinsen für Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten auch anteilige Fertigungs- und Materialgemeinkosten. In den Herstellungskosten nicht enthalten, sind Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie Aufwendungen für freiwillige soziale Leistungen.

Für den zum 01.03.2007 übernommenen Vorratsbestand wurde das Verbrauchsfolgeverfahren gemäß § 256 HGB angewandt. Zwischen den im Einzelfall angewandten Verfahren und den auf der Grundlage von Marktpreisen geschätzten Werten ergibt sich ein Unterschiedsbetrag von ca. TEuro 441.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind unter Abzug von Einzelwertberichtigungen - bei erkennbaren Einzelrisiken - und Pauschalwertberichtigungen zur Abgeltung des allgemeinen Kreditrisikos angesetzt. Forderungen in Fremdwährung werden mit dem Kurs zum Tag der Rechnungsstellung bzw. mit dem niedrigeren Stichtagskurs angesetzt.

Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert bewertet.

Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben/Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen/Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen. Die Auflösung erfolgt hier entsprechend dem Zeitablauf.

Der neu hinzugefügte Posten nach § 265 Abs. 5 HGB "Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen" beruht auf einen Zuschuss im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Die Auflösung wird entsprechend den bezuschussten Anlagegegenstände vorgenommen.

Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. Soweit handelsrechtlich zulässig, wurden im Einklang mit den steuerlichen Vorschriften stehende Berechnungsverfahren verwendet.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Die Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr mit Ausnahme der Fälle des Art. 67 Abs. 8 EGHGB i.d.F. BilMOG unverändert. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund Art. 67 Abs. 8 HGB nicht angepasst.

Diverse Mietkaufverbindlichkeiten gegenüber Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute wurden wie im Vorjahr von den "sonstigen Verbindlichkeiten" in die nach § 265 Abs. 6 HGB geänderte Position " Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute" umgegliedert, um die Klarheit des Jahresabschlusses zu erhöhen.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens im Berichtsjahr, einschließlich der kumulierten Anschaffungs- und Herstellungskosten und der kumulierten Abschreibungen, wird auf den separat dargestellten Anlagenspiegel verwiesen.

Unfertige Erzeugnisse und Leistungen

Unter dieser Position wurden erhaltene Anzahlungen von Kunden in Höhe von Euro 1.905.685,01 (Vj. Euro 1.505.603,58) abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen i. H. v. TEuro 675 (Vj.: TEuro 2.907) sind sämtlich innerhalb eines Jahres fällig.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen Steuerforderungen (TEuro 59), Personalforderungen (TEuro 12), debitorische Kreditoren (TEuro 12), Versicherungsentschädigungen (TEuro 35) sowie Sonstiges.

Sonderposten aus Zuschüsse und Zulagen

Der Sonderposten entfällt zum Abschlussstichtag vollständig auf einen Investitionszuschuss. Dieser wurde im Geschäftsjahr 2010 in Höhe von TEuro 35 aufgelöst.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

-	Urlaubs- und Überstundenansprüche
-	Garantieverpflichtungen
-	Aufbewahrung von Unterlagen
-	Jahresabschluss- und Prüfungskosten
-	ausstehende Rechnungen
-	Abfindungen
-	Sonstige

Von der Möglichkeit einen Aktivposten für latente Steuererträge zu bilden wurde kein Gebrauch gemacht.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten sowie die Art der Sicherung ergeben sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel:

	Gesamtbetrag	bis zu 1 Jahr	zwischen 1 und 5 Jahren	von mehr als 5 Jahren	gesicherte Beträge	Art der Sicherheit
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
1. Verbindlichkeiten ggü. Kredit- und Finanzdienstleistungsinst.	1.500.366,74	1.025.909,37	474.457,37	0,00	1.389.556,92	Bürgschaft/ Garantie/ Eigentumsvorbehalte
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	794.751,77	794.751,77	0,00	0,00	-	-
3. Sonstige Verbindlichkeiten	486.064,89	486.064,89	0,00	0,00
	2.781.183,40	2.306.726,03	474.457,37	0,00	1.389.556,92

Davon sind in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten:

•	Verbindlichkeiten aus Steuern TEuro 159 (Vj.: TEuro 515)
•	Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit TEuro 5 (Vj.: TEuro 1)

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge zum 31.12.2010 betragen TEuro 1.119 und resultieren im Wesentlichen aus Erträgen aus Anlagenverkäufen TEuro 274, Auflösung von Wertberichtigungen TEuro 133, Auflösung von Sonderposten TEuro 35, Mieten TEuro 33, und sonstige Erlöse TEuro 644, insbesondere aus dem Maschinenbau.

In den Zinsaufwendungen sind Zinsen gegenüber Gesellschafter in Höhe von TEuro 1 (Vj. TEuro 40) enthalten.

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum 31.12.2010 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Pacht-, Miet- und Leasingverträgen in Höhe von TEuro 4.775.

Die Pacht- und Leasingverträge wurden aus Liquiditätsgründen abgeschlossen, um eine niedrige Kapitalbindung zu gewährleisten.

Haftungsverhältnisse

Es bestehen keinerlei Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Auf die Angaben wird gemäß § 325 Abs. 1 HGB verzichtet.

Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer während des Geschäftsjahres

Angestellte	38
gewerbliche Arbeitnehmer	82
Auszubildende	14
	134

Geschäftsführung

Herr Wolfgang Zappe, Dipl. Kfm.

Herr Zappe ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Vom Schutzrecht nach § 286 HGB bezüglich der Vergütungen der Geschäftsführerorgane wird Gebrauch gemacht.

Hof, den 30.11.2012

E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH
Hof

-Geschäftsführung-

Wolfgang Zappe

Anlagespiegel

		Anschaffungs-	Zugänge	Abgänge
		Herstellungs-
		kosten
		01.01.2010
		Euro	Euro	Euro
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögens- gegenstände
1.	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	37.804,48	13.956,25	0,00
2.	geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	Immaterielle Vermögens- gegenstände	37.804,48	13.956,25	0,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.413.244,51	24.017,00	0,00
2.	technische Anlagen und Maschinen	1.914.762,99	653.405,31	118.500,00
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	863.597,96	272.601,73	117.340,02
4.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	193.531,15	14.277,62	0,00
	Sachanlagen	4.385.136,61	964.301,66	235.840,02
	Anlagevermögen	4.422.941,09	978.257,91	235.840,02

		Umbuchungen	Anschaffungs-	kumulierte	Abschreibungen
			Herstellungs-	Abschreibungen	Geschäftsjahr
			kosten
			31.12.2010	01.01.2010
		Euro	Euro	Euro	Euro
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögens- gegenstände
1.	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	51.760,73	11.414,48	10.709,25
2.	geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	Immaterielle Vermögens- gegenstände	0,00	51.760,73	11.414,48	10.709,25
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	193.531,15	1.630.792,66	65.400,51	67.109,15
2.	technische Anlagen und Maschinen	0,00	2.449.668,30	418.844,99	324.592,31
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	1.018.859,67	446.645,46	147.382,73
4.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-193.531,15	14.277,62	0,00	0,00
	Sachanlagen	0,00	5.113.598,25	930.890,96	539.084,19
	Anlagevermögen	0,00	5.165.358,98	942.305,44	549.793,44

		Abgänge	Umbuchungen	kumulierte	Zuschreibungen	Buchwert
				Abschreibungen	Geschäftsjahr
				31.12.2010		31.12.2010
		Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögens- gegenstände
1.	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	22.123,73	0,00	29.637,00
2.	geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	Immaterielle Vermögens- gegenstände	0,00	0,00	22.123,73	0,00	29.637,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	132.509,66	0,00	1.498.283,00
2.	technische Anlagen und Maschinen	11.059,00	0,00	732.378,30	0,00	1.717.290,00
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	99.541,52	0,00	494.486,67	0,00	524.373,00
4.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	14.277,62
	Sachanlagen	110.600,52	0,00	1.359.374,63	0,00	3.754.223,62
	Anlagevermögen	110.600,52	0,00	1.381.498,36	0,00	3.783.860,62

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 29.07.2011 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der E+M Brunnenbau und Bohrtechnik GmbH, Hof, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Weiden, den 30.11.2012

defacto GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Georg Schemela

Wirtschaftsprüfer