Fietz Holding GmbH

Wismar

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz

Aktiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen	742.934,00	781.409,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	526,00
II. Sachanlagen	137.934,00	200.883,00
III. Finanzanlagen	605.000,00	580.000,00
B. Umlaufvermögen	8.677.707,60	8.173.980,79
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.260.229,96	4.226.098,72
II. Wertpapiere	220.665,62	2.118.930,54
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.196.812,02	1.828.951,53
C. Rechnungsabgrenzungsposten	13.147,55	14.451,96
Bilanzsumme, Summe Aktiva	9.433.789,15	8.969.841,75

Passiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Eigenkapital	4.221.344,08	3.608.176,51
I. gezeichnetes Kapital	54.000,00	54.000,00
II. Kapitalrücklage	746,59	746,59
III. Gewinnvortrag	3.553.429,92	1.998.584,18
IV. Jahresüberschuss	613.167,57	1.554.845,74
B. Rückstellungen	2.378.510,11	2.244.616,72
C. Verbindlichkeiten	2.828.559,96	3.117.048,52
D. Rechnungsabgrenzungsposten	5.375,00	0,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	9.433.789,15	8.969.841,75

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der Fietz Holding GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Der Grundsatz der Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisstetigkeit wurde vollständig angewandt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Firmenname laut Registergericht: Fietz Holding GmbH
Firmensitz laut Registergericht: Wismar
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Schwerin
Register-Nr.: HR B 3367

Die Forderungen gegen Gesellschafter bzw. die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern wurden im Berichtsjahr unter den sonstigen Vermögensgegenständen bzw. sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Entgeltlich erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und bewertet bzw. soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert angesetzt.

Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Wert am Abschlussstichtag.

Die flüssigen Mittel enthalten Kassen- und Bankguthaben, die den Nominalwerten entsprechen.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich war, um alle erkennbaren Risiken angemessen und ausreichend zu berücksichtigen. Die Dotierung erfolgte mit dem vorsichtig geschätzten Erfüllungsbetrag.

Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind zum Bilanzstichtag Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von Euro 2.456.014,82 (Vorjahr: Euro 1.819.824,86) enthalten.

Das gezeichnete Kapital (Euro 54.000,00) ist zum Nennbetrag angesetzt.

Bei der Ermittlung der Rückstellung für Altersvorsorgeverpflichtungen wurde das modifizierte Teilwertverfahren angewendet. Als Rechnungszins wurden 1,87% angesetzt; als Sterbetafeln kamen die Richttafeln 2018 von Klaus Heubeck zum Ansatz. Der Rententrend wurde mit 3,00% berücksichtigt.

Aus der geänderten Bewertung der Altersvorsorgeverpflichtungen aufgrund der Erstanwendung des BilMoG ergab sich zum 1.1.2010 eine Unterdotierung in Höhe von Euro 198.108,00. Die Geschäftsführung hatte sich dafür entschieden, von der Erleichterungsregelung des Art. 67 Abs. 1 EGHGB Gebrauch zu machen und den Anpassungsbetrag über den längstmöglichen Zeitraum von 15 Jahren zu verteilen. Es wurde, beginnend mit dem Geschäftsjahr 2010, jährlich ein Betrag von Euro 13.207,00 den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen zugeführt. Im Geschäftsjahr 2013 wurde eine Pensionsverpflichtung fällig, so dass ein Betrag in Höhe von Euro 26.765,00 zusätzlich aufzuwenden war. Ab dem Geschäftsjahr 2013 beträgt der für die verbleibende Pensionsverpflichtung jährlich zuzuführende Betrag Euro 10.977,00. Zum 31.12.2021 beträgt der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag der Unterdotierung Euro 32.929,00.

Im Zuge der Umsetzung der Richtlinie 2014/17/EU des Europäischen Parlaments (Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie) ist bei der Bewertung von Altersvorsorgeverpflichtungen der von der Bundesbank ermittelte Durchschnittszinssatz von 10 Jahren anstelle desjenigen nach 7 Jahren zu berücksichtigen. Im Hinblick auf den sich daraus ergebenden Unterschiedsbetrag besteht nach § 253 Abs. 6 HGB eine Ausschüttungssperre. Der Unterschiedsbetrag beträgt zum 31. Dezember 2021 Euro 135.944,00.

Für die Saldierung von Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt:

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden	Euro
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtung	1.906.313,00
Zeitwert des verrechneten Deckungsvermögens	-105.320,06
Pensionsrückstellung in der Bilanz zum 31.12.2021	1.800.992,94

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von Euro 808.832,42 (Vorjahr: 718.222,10) enthalten.

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt TEuro 1.640,8 (Vorjahr: TEuro 1.875,3).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEuro 6,7 enthalten.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt TEuro 1.401,3.

IV. Sonstige Angaben
Im Geschäftsjahr 2021 erfolgte die Geschäftsführung durch die Geschäftsführer Herrn Joachim Fietz, Wismar und Frau Gisela Fietz, Wismar.

Aus Datenschutzgründen wurde auf die Angabe der Organbezüge (§ 285 Abs. 9 Buchstabe a und b HGB) gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Die Fietz Holding GmbH hält Anteile an folgenden Gesellschaften, mit denen Ergebnisabführungsverträge (*) bestehen:

Firmenname / Sitz		Anteilshöhe	Jahresergebnis	Eigenkapital
			Euro	Euro
Fietz Restaurantbetriebe Parchim GmbH, Parchim	*	100%	0,00	264.997,01
Fietz Restaurantbetriebe Schwerin GmbH, Schwerin	*	100%	0,00	165.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Wismar GmbH, Wismar	*	100%	0,00	25.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Bentwisch GmbH, Bentwisch	*	100%	0,00	25.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Lütten-Klein GmbH, Rostock	*	100%	0,00	25.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Kröpeliner Str. GmbH, Rostock	*	100%	0,00	25.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Sievershagen GmbH, Sievershagen	*	100%	0,00	25.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Dummerstorf GmbH, Dummerstorf	*	100%	0,00	25.000,00
Fietz Restaurantbetriebe Schwerin II GmbH, Schwerin		100%	-857,93	25.000,00

Es wird vorgeschlagen den Jahresüberschuss des Berichtsjahres in Höhe von Euro 613.167,57 auf neue Rechnung vorzutragen.

Wismar, den 28. März 2022

Fietz Holding GmbH
- Geschäftsführung -
gez. Joachim Fietz
gez. Gisela Fietz

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 31.05.2022 festgestellt.