BABCOCK Fertigungszentrum GmbH

Oberhausen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

I. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Geschäftsmodell

Das Unternehmen, die BABCOCK Fertigungszentrum GmbH (im Folgenden "die BFZ" oder "die Gesellschaft"), ging im August 2003 aus der Sparte "Mechanische Fertigung" der Babcock Borsig Power Energy GmbH, Oberhausen, hervor. Die BFZ fertigt am Standort Oberhausen als eigenständige Gesellschaft vorwiegend hochwertige Komponenten für Kohlemühlen, Kohlebrenner und Förderanlagen. Die Gesellschaft ist damit unter anderem für Ihre weltweit agierenden Gesellschafter wichtiger Lieferant von Komponenten für die energieerzeugende Branche.

Darüber hinaus agiert die BFZ als enger Partner des Maschinen- und Anlagenbaus für die Anfertigung mittlerer und schwerer Bauteile sowie ganzer Baugruppen verschiedenster Branchen auf dem deutschen Markt. Die Bearbeitung von Halbfertigteilen, die Weiterverarbeitung von vorgefertigten Teilen und die Montage von Produkten und Anlagen, teilweise auch in Lohnfertigung, gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum des Unternehmens.

Bei der Festlegung von künftigen Schwerpunktthemen richtet sich die BFZ vorrangig nach den Anforderungen des allgemeinen Maschinen- und Anlagenbaus und ergänzend denen des Energiesektors; die Kundenwünsche stehen dabei im Vordergrund. Die Gesellschaft positioniert sich über alle Bereiche hinweg als flexibler und beständiger Geschäftspartner mit einer hohen Diversifikationskompetenz.

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die in 2013 eingetretene Belebung der deutschen Wirtschaft hat sich nach Ansichten führender öffentlicher Wirtschaftsinstitutionen in 2016 weiter fortgesetzt. Demnach kann für das abgelaufene Geschäftsjahr von einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Höhe von rund 1,8 % bis 1,9 % ausgegangen werden.

Die grundlegende Wachstumsdynamik bleibt damit erhalten und wird vornehmlich durch private und öffentliche Konsumausgaben sowie durch Wohnungsbauinvestitionen getragen. Ursächlich dafür ist im Wesentlichen die anhaltendend expansive Geldpolitik im Euro-Raum, die mit einem weiterhin niedrigen Zinsniveau, einer Steigerung der Nominal- und Reallöhne sowie einer günstigen Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland einhergeht.

Die Investitionstätigkeit der deutschen Wirtschaft ist in 2016 hinter den Erwartungen geblieben. Trotz günstiger Finanzierungsbedingungen und der derzeit konjunkturellen Lage überwiegen die eher pessimistischen Absatzaussichten auf den internationalen Märkten.

Die Nachfrage aus dem Ausland war 2016 wie im Vorjahr moderat. Während diese in der Vergangenheit vor allem von Schwellenländern wie China, Russland und Brasilien bestimmt war, treten nun häufiger Industriestaaten, insbesondere die USA, in den Vordergrund. Deren steigende Nachfrage kann aber die bisher immense Nachfrage der Schwellenländer, allen voran des Wachstumsmotors China, noch nicht aufwiegen. Aufgrund der niedrigen Wechselkurse des Euros und der damit verbundenen preislichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands werden die Impulse aus dem Außenbeitrag in etwa denen des Vorjahres entsprechen.

Für den Maschinen- und Anlagenbau war das Kalenderjahr 2016 ein moderates Jahr. Dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA) zufolge wird sich der Auftragseingang im Kalenderjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht um rund 2 % verringert haben.

Vor dem Hintergrund der Energiewende haben die weltwirtschaftlichen Entwicklungen vor allem für Unternehmen aus dem Bereich der traditionellen Energiewirtschaft Bedeutung. Industriestaaten und Schwellenländer betreiben zwar gleichermaßen einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien, doch gibt es Unterschiede in deren Motivation und strukturellem Vorgehen. Während in den Industriestaaten das Hauptaugenmerk auf der Reduktion von Treibhausgasemissionen sowie der Abhängigkeit von Energieimporten aus politisch instabilen Regionen liegt, werden in den Schwellenländern zur Deckung des immensen Strombedarfs alle Arten der Energiegewinnung ausgebaut. Aufgrund der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern agierten diese Länder in 2016 jedoch zunehmend zurückhaltend und weniger investitionsfreudig als in den Jahren zuvor.

Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2016 der Gesellschaft war, entgegen unseren Erwartungen des Vorjahres, insbesondere geprägt von einem verspäteten Eingang von Großprojekten sowie Verzögerungen von Folgeaufträgen in der ersten Jahreshälfte.

Auftragseingang/Umsatz/Auftragsbestand

Das Geschäftsjahr 2016 wurde mit einem Auftragsbestand in Höhe von 4,0 Mio. € begonnen.

Der Auftragseingang übertraf mit 26,9 Mio. € unsere Erwartungen in Höhe von 23,8 Mio. € deutlich. Ursächlich dafür ist unter anderem ein größerer Umfang der bereits für 2015 erwarteten Großprojekte aus dem Bereich der fossilen Energiewirtschaft.

Die Auftragseingänge von Dritten konnten um 2,3 Mio. € auf 6,0 Mio. € gesteigert werden, womit wir auch in diesem Bereich unsere Ziele deutlich übertroffen haben.

Von den Auftragseingängen des Geschäftsjahres 2016 wurden 9,1 Mio. € fakturiert. Zusammen mit dem aus dem Vorjahr übernommenen und in der Berichtsperiode vollständig fakturierten Auftragsbestand konnten Umsatzerlöse in Höhe von 13,1 Mio. € erzielt werden. Diese Minderung der Umsatzerlöse entsprach tendenziell unseren Erwartungen.

Ein verspäteter Eingang der Großprojekte unserer Gesellschafter, Verzögerung von Folgeaufträgen infolge von Anlaufschwierigkeiten bei Neuprojekten und die Tatsache, dass unsere Preisvorstellungen temporär nicht durchgesetzt werden konnten, haben höhere Umsatzerlöse in 2016 verhindert.

Ein Auftragsbestand in Höhe von 17,8 Mio. € wird in das kommende Geschäftsjahr vorgetragen.

Tabelle: Auftragseingang, Umsatz, Auftragsbestand über alle Kunden

Geschäftsjahr	Ist
- Millionen € -	2012	2013	2014	2015	2016
Auftragseingang	20,9	11,3	18,6	8,7	26,9
davon von Dritten	4,1	1,9	1,8	3,7	6,0
Umsatz	28,9	15,9	19,3	20,0	13,1
davon von Dritten	4,1	2,9	2,0	3,2	5,1
Auftragsbestand (31.12)	20,6	16,0	15,3	4,0	17,8
davon von Dritten	1,4	0,4	0,2	0,7	1,7

Geschäftsergebnis

Das Geschäftsjahr wurde mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,6 Mio. € abgeschlossen. Ursächlich hierfür ist insbesondere die mangelnde Auslastung der Betriebskapazität infolge des verspäteten Eingangs der Großprojekte zu Beginn des Geschäftsjahres. Die im Geschäftsjahr erzielten Margen konnten die durch geringere Betriebsauslastung verursachten Leerkosten nicht vollständig decken.

II. Darstellung der Lage

Vermögenslage

In 2016 wurden notwendige Ersatzinvestitionen getätigt.

Die Erhöhung der Vorräte um 1,7 Mio. € ist vorwiegend auf eine Erhöhung der unfertigen Erzeugnisse um 1,3 Mio. € (nach Verrechnung erhaltener Anzahlungen) zurückzuführen. Deren Erhöhung geht mit dem hohen Auftragseingang und der Anarbeitung der Großprojekte einher.

Die erhaltenen Anzahlungen betreffen ausschließlich die Großprojekte der Gesellschafter und wurden in Höhe der bis zum 31.12.2016 aktivierten Herstellungskosten von den Vorräten auf der Aktivseite der Bilanz abgesetzt.

Forderungen gegen die Gesellschafter resultieren allein aus Lieferungen und Leistungen. Deren Erhöhung um 0,9 Mio. € und der hohe Bestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 31.12.2016 sind auf die späte Fakturierung von Aufträgen zum Jahresende zurückzuführen.

Aufgrund des Jahresfehlbetrages in Höhe von 1,6 Mio. € hat sich das Eigenkapital gegenüber dem Vorjahr in gleicher Höhe gemindert. Die Eigenkapitalquote hat sich hierdurch im Zusammenhang mit der gestiegenen Bilanzsumme von 53 % im Vorjahr auf 22% verringert. Die Eigenkapitalrentabilität ist aufgrund des Jahresfehlbetrages negativ (Vorjahr: 6 %).

Im Geschäftsjahr 2016 ist die steuerliche Veranlagung der Geschäftsjahre 2014 und 2015 erfolgt. Die Steuerrückstellungen waren aufgrund von Anträgen auf Änderungen der Veranlagung 2014 zu bilden. Wegen des Jahresfehlbetrages 2016 sind keine Steuerrückstellungen zu bilden.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen hauptsächlich Personalrückstellungen und ausstehende Rechnungen. Die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen umfassen vornehmlich Strom- und Nebenkostenabrechnungen, die sich nach dem Vermieterwechsel in 2015 weiterhin verzögern und sich gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht haben.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich im Vorjahresvergleich um 1,9 Mio. € erhöht, vor allem begründet auf Materialeinkäufe für die Großprojekte zum Ende des Geschäftsjahres.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 0,7 Mio. € (Vorjahr: 0,9 Mio. €) enthalten. Die Laufzeiten dieser Verbindlichkeiten reichen bis in das Jahr 2021.

Finanzlage

Die BFZ hat sich in 2016 aus eigenen finanziellen Mitteln und durch zeitweise Inanspruchnahme einer Kreditlinie finanziert.

Zum 31.12.2016 bestehen Barmittel in Höhe von 0,1 Mio. € (Vorjahr: 0,5 Mio. €). Zeitgleich wird die Kreditlinie in Höhe von 1,0 Mio. € mit 0,8 Mio. € in Anspruch genommen. Neben der Kreditlinie besteht eine zusätzliche Avallinie in Höhe von 0,5 Mio. €, die in Höhe von 40 T€ für eine Gewährleistungsbürgschaft verwendet wird. Mit Ausnahme der Leasingverbindlichkeiten werden zum Stichtag ansonsten keine weiteren Fremdmittel in Anspruch genommen.

Die Minderung der Liquidität um 1,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr ist mit 0,9 Mio. € auf einen Mittelabfluss aus der Geschäftstätigkeit, im Besonderen auf die Material- und Personalvorleistungen für die Großprojekte zurückzuführen. Die restlichen 0,3 Mio. € betreffen Ersatzinvestitionen und die Tilgung der Leasingverbindlichkeiten.

Das Working Capital, die Differenz aus dem Umlaufvermögen sowie den kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen, konnte zum 31.12.2016 deutlich auf rund 1,2 Mio. € (Vorjahr: 2,8 Mio. €) gesenkt werden. Sämtliche kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen sind wie im Vorjahr durch Vorräte, kurzfristiger Forderungen und liquide Mittel gedeckt.

Ertragslage

Die Planung sah bereits für 2015 die Bearbeitung von Großprojekten der Gesellschafter mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 13,8 Mio. € vor. Der Eingang dieser Projekte verzögerte sich auch in 2016 weiter, so dass erst Mitte 2016 mit der Bearbeitung begonnen werden konnte. Dies führte in der 1. Jahreshälfte 2016 zu einer Unterauslastung der Beschäftigten und zu deutlichen Mehrarbeiten in der 2. Jahreshälfte, was mit Kostensteigerungen verbunden war. Die Verzögerung der Großprojekte sowie Anlaufschwierigkeiten bei Neuprojekten haben wesentlich zum Jahresfehlbetrag von 1,6 Mio. € beigetragen.

Der Umsatz in 2016 lag mit 13,1 Mio. € deutlich unter dem Wert von 2015. Infolgedessen hat sich auch die Gesamtleistung um 1,5 Mio. € gemindert.

Zudem haben sich die Materialaufwendungen um 0,2 Mio. € erhöht. Verantwortlich dafür waren vor allem die Materialkosten für die materialintensiven Großprojekte. Darüber hinaus sind in 2016 erhöhte Kosten für den Einsatz von Leihpersonal angefallen. Mit der Erhöhung der Materialaufwendungen sowie der Minderung der Gesamtleistung geht eine Erhöhung der Materialaufwandsquote von 35 % auf 40 % einher.

Trotz einer Verringerung der Mitarbeiterzahl von durchschnittlich 141 Personen in 2015 auf 135 Mitarbeiter in 2016 haben sich die Personalaufwendungen gegenüber dem Vorjahr von 8,7 Mio. € auf 8,8 Mio. € leicht erhöht. Diese Entwicklung ist auf die tariflichen Entgelterhöhungen sowie Mehrarbeitsstunden zurückzuführen, die in der zweiten Jahreshälfte nach Eingang der Großprojekte angefallen sind.

Insgesamt haben die Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2016 116.995 Fertigungsstunden geleistet. Dies entspricht einer Erhöhung von 3.321 Stunden gegenüber dem Vorjahr. Bei einer derzeitigen Betriebskapazität in Höhe von rund 145.000 Stunden entspricht dies einer Betriebsauslastung von 81 % (Vorjahr: 78 %).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich wegen niedrigerer Beratungskosten um 0,2 Mio. € verringert.

Nach Berücksichtigung der sonstigen betrieblichen Erträge, des Zinsergebnisses sowie der Steuern von Einkommen und Ertrag ergibt sich ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von -1,6 Mio. €, welches wesentlich auf die geringen Umsatzerlöse und die nicht vollständig leerkostendeckenden Margen zurückzuführen ist.

III. Voraussichtliche Entwicklung mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Ziele und Strategien

Die Auswirkungen der Energiewende auf die energieerzeugende Branche, insbesondere auf die Unternehmen der traditionellen Energiewirtschaft, machen es für die Gesellschaft unerlässlich, mittel- bis langfristig die Geschäftsfelder und das Drittkundengeschäft auszubauen sowie die Angebotspalette mit sinnvollen Dienstleistungspaketen zu erweitern. Damit dieses Geschäft später die Basisauslastung gewährleisten kann, muss sich die BFZ noch nachhaltiger auf das Drittkundengeschäft konzentrieren. BFZ wird daher den bereits eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Es ist hierzu geplant, die Vertriebstätigkeiten weiter zu verstärken und bestehende Beziehungen zu Kunden aus anderen Bereichen als der traditionellen Energiewirtschaft zu kräftigen.

Ziel der Gesellschaft ist es, den derzeitigen Umsatz aus dem Drittkundengeschäft in Höhe von 5,1 Mio. € (Vorjahr: 3,2 Mio. €) in den kommenden zwei Jahren weiter auszubauen und sich so von der Abhängigkeit der Gesellschafter aus der vornehmlich fossilen Energiewirtschaft zu lösen.

Neben der Intensivierung der Vertriebstätigkeiten und dem Ausbau der Vertriebskapazitäten bedarf es dafür auch der Investitionen in sinnvolle Ergänzungen des bestehenden Maschinenparks, der Erweiterung des Fachwissens und des technologischen Know-hows der Mitarbeiter sowie der Optimierung von Produktionsprozessen.

Chancen- und Risikobericht

Zur bestmöglichen Überwachung/Herabsetzung der operativen und finanziellen Risiken und zur besseren Überwachung, Kontrolle und Bewertung des operativen Geschäfts sowie der Finanz- und Liquiditätspositionen betreibt die BFZ intern ein transparentes monatliches Informations- und Berichtssystem. Anhand dieses Berichtswesens kann das Unternehmen frühzeitig auf strategische und operative Ereignisse reagieren. Dieses Informations- und Berichtssystem ist zudem Ausgangspunkt einer an die Gesellschafter gerichteten monatlichen Berichterstattung, welche seinerseits als Grundlage der Überwachung durch die Gesellschafter dient.

Auf Basis der verfügbaren und ausgewerteten Informationen bestehen nach aktueller Einschätzung zurzeit keine wesentlichen Einzelrisiken oder Risiken, die den Bestand der Gesellschaft gefährden.

Wesentliche Chancen und Risiken im Allgemeinen bestehen unseres Erachtens in den nachfolgenden Feldern:

- Nachfrageentwicklung

Zu den größten Risiken, aber auch bedeutendsten Chancen gehört die Entwicklung der Nachfrage auf den verschiedenen von der Gesellschaft bedienten Absatzmärkten.

Wegen der Energiewende ist die Nachfrage aus dem Bereich der Energiewirtschaft mit Unsicherheit behaftet. Langfristig sind die Abkehr vom Markt der fossilen Energiewirtschaft und die Erschließung und der Ausbau neuer Absatzmärkte und Geschäftsfelder unerlässlich.

Diese Aufgabe wird aber auch als große Chance verstanden, sich künftig breiter aufzustellen, um mehrere Märkte und Kunden des Maschinen- und Anlagenbaus bedienen zu können. Durch Erschließung neuer Geschäftsfelder stellt sich BFZ den künftigen Herausforderungen, um unmittelbar von neuen Geschäftschancen zu profitieren.

Mit der Eröffnung neuer Geschäftsfelder geht der Ausbau des Drittkundengeschäfts, aber auch der Abbau der Abhängigkeit von den Gesellschaftern einher.

Die zielgerechte Risikobewertung der Projekte dokumentiert eine sichere Einschätzung, den kontrollierten Umgang mit Risiken und erlaubt, Geschäftschancen nachhaltig zu entwickeln.

- Qualität und Mitarbeiter Know-how

Die Sicherung der Qualität ist von grundlegender Bedeutung. Das hochqualifizierte Personal der Gesellschaft ist Garant für qualitativ hochwertige Arbeit, aber auch die Chance, neue Kunden von den Leistungen der Gesellschaft zu überzeugen. Die kontinuierliche Weiterbildung und die Gewährleistung der fortwährend hohen Qualifikation der Mitarbeiter und Auszubildenden sind insofern von immenser Wichtigkeit für die Gesellschaft.

- Margenentwicklung

Mit der Eröffnung neuer Geschäftsfelder und dem Ausbau des Drittkundengeschäfts muss sich die Gesellschaft auch vermehrt dem Wettbewerb stellen. Zu hohe Verkaufspreise können als Marktbarrieren das Erreichen der angestrebten Ziele verhindern. Diesem Marktrisiko versuchen wir durch Optimierung der Produktionsprozesse und Effizienzsteigerungen zu begegnen, um damit die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Gleichzeitig gilt es aber auch unsere Kunden von der hohen Qualität unserer Leistungen zu überzeugen, insbesondere dort, wo keine Spielräume für weitere Optimierungen bestehen.

- Finanzierungs- und Liquiditätsrisiken

Die Inanspruchnahme der Kreditfazilitäten soll auf Ausnahmesituationen begrenzt werden.

Um einen kontinuierlichen Mittelzufluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zur Deckung monatlicher Fixkosten zu gewährleisten, wird besonderes Augenmerk auf die Zahlungsbedingungen der Aufträge, insbesondere auf die Vereinbarung von Vorauszahlungen, gelegt.

Bei allen Mietkauf- und Leasingverträgen sind feste Zinssätze vereinbart. Die Barkreditlinie basiert auf einem fix vereinbarten Zinssatz und einer fixen Bereitstellungsprovision. Weitere Zinsgeschäfte bestehen nicht und somit keine oder nur unwesentliche Zinsänderungsrisiken.

Dem Forderungsausfallrisiko begegnet BFZ mit einer proaktiven Bonitätsprüfung aller Neukunden und einer systematischen Bonitätsprüfung der Bestandskunden. Hierfür werden neben der Internet-Recherche u. a. anerkannte Auskunfteien genutzt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft in 2016 eine Warenkreditversicherung abgeschlossen.

Prognosebericht

Vorbemerkung

Die nachfolgenden Aussagen zum zukünftigen Geschäftsverlauf und zu den dafür als wesentlich beurteilten Annahmen über die wirtschaftliche Entwicklung von Markt und Branche basieren auf Einschätzungen, die die BFZ nach den derzeit vorliegenden Informationen als realistisch ansieht. Diese unterliegen jedoch Annahmen und bergen die Unsicherheit, dass die prognostizierten Entwicklungen weder in ihrer Tendenz noch ihrem Ausmaß nach tatsächlich eintreten.

Unternehmensausblick für 2017 und 2018

Ausgangspunkt der Prognose ist der Auftragsbestand zum Ende des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von 17,8 Mio. € sowie die Erwartung, dass sich neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der fortschreitenden Energiewende die Nachfrage nach Kernkomponenten der fossilen Energiewirtschaft in der kurzen Frist nicht bedeutend verändern wird.

Obwohl die weltweite Nachfrage nach Maschinen und Anlagen in 2016 noch moderat war, wird davon ausgegangen, dass der Ausbau des Drittkundengeschäfts in den kommenden Jahren weiter vorangetrieben werden kann. Die Basis hierfür bilden die Bereiche "Armaturen/Druckteile" sowie "Stahlbau". Im Segment "Komponenten" wird ein weiterhin starker Preiskampf und Verdrängungswettbewerb erwartet, so dass sich die Gewinnung neuer Drittaufträge in diesem Bereich als verhältnismäßig schwieriger erweisen kann. Die in den vergangenen Geschäftsjahren betriebene Reaktivierung und Ausgestaltung von Kundenkontakten sowie die Spezialisierung auf Kundenwünsche stützen jedoch die Annahme einer erfolgreichen Entwicklung auf diesem Gebiet.

Auch in der Versorgung von Ersatzteilen wird generell eine Marktstabilität erwartet.

Dem von den Gesellschaftern genehmigten Budget für das Geschäftsjahr 2017 liegt ein Auftragseingang in Höhe von 12,3 Mio. € zugrunde; für das Geschäftsjahr 2018 wird mit Auftragseingängen in Höhe von 14,8 Mio. € geplant. Der erwartete Auftragseingang gründet dabei insbesondere auch auf dem Ziel, die Auftragseingänge aus dem Drittkundengeschäft in 2017 auf 7,0 Mio. € sowie in 2018 auf 9,0 Mio. € zu steigern.

Basierend auf den Auftragsbestand und die erwarteten Auftragseingänge ist für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 nicht nur von einer ausreichenden Auslastung der Mitarbeiter, sondern auch von einer ausreichenden Auslastung der Betriebskapazität auszugehen.

Der Auftragsbestand in Höhe von 17,8 Mio. € soll in 2017 zu 15,2 Mio. € fakturiert werden. Insgesamt werden für 2017 Umsatzerlöse erwartet, die deutlich über den Umsatzerlösen des Geschäftsjahres 2015 liegen. Für 2018 wird aufgrund der erwarteten starken Vorjahresleistung mit einem normalisierten Umsatzniveau gerechnet.

Vor dem Hintergrund unserer Annahmen über die Entwicklung der Umsatzerlöse, der vollständigen Auslastung der Betriebskapazität sowie der Erzielung einer ausreichenden Marge wird für das Geschäftsjahr 2017 von einem deutlich positiven Ergebnis nach Steuern ausgegangen, welches über dem Niveau der Geschäftsjahre 2014 sowie 2015 liegen sollte.

Obwohl wir für 2018 mit leicht geringeren Umsatzerlösen gerechnet wird, sollte aufgrund der erwarteten Margenstabilität und weitgehenden Auslastung der Betriebskapazität auch in 2018 ein positives Ergebnis nach Steuern erzielt werden.

Für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 wird auch weiterhin von einer finanziellen Stabilität ausgegangen. Die zum Stichtag bestehende Beanspruchung der Kreditlinie ist nur vorübergehend. Zum Ende des Geschäftsjahres 2017 wird ein deutlich positiver Cashflow aus der Geschäftstätigkeit erwartet.

Gesamtaussage

Der Auftragsbestand zum Ende des Geschäftsjahres 2016 stellt eine sehr gute Ausgangslage für das Geschäftsjahr 2017 dar, aufgrund dessen mit einer Auslastung der Betriebskapazität, finanzieller Stabilität und mit einem jeweils positiven Ergebnis in den beiden kommenden Geschäftsjahren gerechnet werden kann.

IV. Sonstige Angaben

Unternehmensleitbild/Compliance

Die Gesellschaft ist in das Compliance Management System einer ihrer Gesellschafter eingebunden. Dieses wird als ein systematisches Instrument zur Sicherstellung rechts- und regelkonformen Verhaltens im Unternehmen wahrgenommen. Durch organisatorische Maßnahmen soll insbesondere das Haftungsrisiko für das Unternehmen, dessen Leitungs- und Überwachungsorgane und jedes einzelnen Mitarbeiters vorbeugend reduziert werden.

Das Compliance-Programm wurde im Geschäftsjahr 2012 erfolgreich umgesetzt und wird kontinuierlich fortgeführt. Basis des Compliance-Programms ist neben den Richtlinien, Verfahrensanweisungen und Verhaltenskodizes ein Prozess aus Schulungen, Beratungsstelle und Monitoring.

Personalmanagement

Die BFZ verdankt ihr Fachwissen und ihre technologische Kompetenz ganz wesentlich der Einstellung, der Gestaltungskraft und der Qualifikation ihrer Mitarbeiter. Aus diesem Grund werden in der BFZ laufend Maßnahmen zur Förderung und Weiterbildung der einzelnen Mitarbeiter durchgeführt.

Die Gesellschaft hält an der eigenen Ausbildung fest und beschäftigt kontinuierlich bis zu 4 Auszubildende. Am Standort Oberhausen sind die Ausbildungsmöglichkeiten in einem Institut, dem Bildungszentrum des TÜV-Nord, gebündelt.

Beschaffung und Einkauf

Die abgeleiteten Beschaffungsziele aus der Vergangenheit "marktkonforme Top-Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen zu beschaffen", "die gesteckten Kostenziele zu erreichen und die Einsparung über die gesamte Laufzeit zu gewährleisten" sowie "Chancen zu nutzen und Stärken zu bündeln sowie gleichzeitig Schwächen und Risiken zu minimieren" haben auch im Berichtsjahr 2016 ihre Gültigkeit behalten.

Die BFZ wird in Zukunft den eingeschlagenen Weg, die Anzahl der Zulieferer zu begrenzen, weiter verfolgen. Ohne in Abhängigkeit zu geraten, soll mit Schlüssellieferanten intensiver zusammengearbeitet und dadurch Kosteneinsparungspotenziale realisiert werden.

Weiterhin werden die Wertschöpfungsketten mit den Abteilungen Einkauf, Arbeitsvorbereitung und Fertigung kontinuierlich weiterentwickelt.

Umwelt-/Arbeitsschutz und Nachhaltigkeit

Die BFZ hat sich in Bezug auf Qualität, Sicherheit und Umwelt hohen Anforderungen verpflichtet. Darin sind die unternehmerische Pflicht und die Forderung nach einer anhaltenden Verbesserung des unternehmerischen Handelns spezifiziert.

Diese Anforderungen sollen die Erreichung der Unternehmensziele unter Vermeidung von Umwelt- und Gesundheitsbelastungen sowie den überlegten Einsatz von Energie und Rohstoffen gewährleisten. Der Schutz der Umwelt und der Arbeitsschutz sind damit integrale Bestandteile der Unternehmenspolitik.

Das nach OHSAS 18001 eingeführte Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem wird kontinuierlich ausgebaut und die umweltschonende Ressourcennutzung weiterhin verbessert.

Das Ziel einer energieeffizienten und umweltfreundlichen Produktion wurde in 2016 durch die Einführung eines zertifizierten Energiemanagementsystems nach den Vorschriften der ISO 50001 verfolgt, im Rahmen dessen die Verringerung des Energie- und Wasserverbrauchs sowie der Abfälle weiterhin forciert wird.

Das Umwelt- und Arbeitsschutzmanagement stellt sicher, dass die gesundheitlichen und ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit in der Produktion berücksichtigt werden.

Das bestehende Managementsystem zu Qualität, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie das neue Energiemanagementsystem sollen laufend weiterentwickelt und optimiert werden. Die Effektivität der Maßnahmen wird durch eindeutige Verantwortlichkeiten und regelmäßig erfolgende Audits sichergestellt.

Oberhausen, den 10. März 2017

BABCOCK Fertigungszentrum GmbH, Oberhausen

gez. Michael Bosse, Geschäftsführer

Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

	31.12.2016		31.12.2015
	€	€	T€	T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		12.625,22		21
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	869.818,22		1.083
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	390.483,87	1.260.302,09	431	1.514
		1.272.927,31		1.535
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	612.391,91		277
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	3.597.653,74		1.300
3. Geleistete Anzahlungen	81.600,00		0
	4.291.645,65		1.577
4. Abzüglich: Erhaltene Anzahlungen	1.748.194,33	2.543.451,32	736	841
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.423.282,02		2.485
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.682.062,63		823
3. Sonstige Vermögensgegenstände	56.644,65	4.161.989,30	308	3.616
III. Guthaben bei Kreditinstituten		147.898,82		506
		6.853.339,44		4.963
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		4.055,60		2
		8.130.322,35		6.500
PASSIVA
	31.12.2016		31.12.2015
	€	€	T€	T€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		200.000,00		200
II. Kapitalrücklage		600.000,00		600
III. Bilanzgewinn		1.009.250,19		2.637
		1.809.250,19		3.437
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	449,13		358
2. Sonstige Rückstellungen	1.025.876,77	1.026.325,90	861	1.219
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	800.824,58		0
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.196.703,57		0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.336.166,78		473
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.582,70		0
5. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: € 243.664,69 (Vorjahr: T€ 484)	959.468,63	5.294.746,26	1.371	1.844
		8.130.322,35		6.500

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

	01.01.2016 - 31.12.2016		Vorjahr
	€	€	T€	T€
1. Umsatzerlöse	13.115.149,48		20.038
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	2.297.422,21		-3.137
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	7.350,00		0
4. Gesamtleistung		15.419.921,69		16.901
5. Sonstige betriebliche Erträge		287.273,60		607
- davon aus der Währungsumrechnung: € 41,55 (Vorjahr: T€ 0)
6. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	5.405.709,17		5.341
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	754.823,67	6.160.532,84	575	5.916
7. Rohergebnis		9.546.662,45		11.592
8. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	7.343.228,61		7.235
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: € 69.541,30 (Vorjahr: T€ 73)	1.491.361,90	8.834.590,51	1.485	8.720
9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen		351.354,14		380
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.939.651,68		2.127
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen nach § 253 HGB: € 1.500,00 (Vorjahr: T€ 4)		45.427,10		42
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		2.524,55		119
13. Ergebnis nach Steuern		-1.626.885,53		204
14. Sonstige Steuern		375,00		0
15. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss		-1.627.260,53		204
16. Gewinnvortrag		2.636.510,72		2.697
17. Ergebnisverwendung Vorjahr		0,00		-264
18. Bilanzgewinn		1.009.250,19		2.637

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die BABCOCK Fertigungszentrum GmbH mit Sitz in Oberhausen, im Folgenden "BFZ" genannt, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Duisburg unter der Nummer HRB 16677 registriert.

BFZ ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 2 HGB.

Der Jahresabschluss der BFZ für das Geschäftsjahr 2016 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und unter Beachtung der Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt.

Die durch das am 23. Juli 2015 in Kraft getretene Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetz (BilRUG) geänderten Vorschriften des HGB wurden im Geschäftsjahr 2016 erstmalig beachtet.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Sofern nicht anders vermerkt, sind im Anhang alle Werte in Tausend EUR (T€) angegeben.

Zur Verbesserung der Transparenz werden die Angaben zu den Posten der Bilanz in Übereinstimmung mit § 268 HGB teilweise im Anhang getätigt.

Auf den Ansatz aktiver latenter Steuern aus Bewertungsdifferenzen zwischen Steuer- und Handelsbilanz wurde gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 verzichtet.

Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 2 HGB.

Die Erleichterungsvorschriften zu den Angaben im Anhang nach § 288 Abs. 2 HGB werden teilweise in Anspruch genommen.

In Übereinstimmung mit der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB werden keine Angaben nach § 285 Nr. 9 HGB getätigt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung der auf den wirtschaftlichen Nutzungszeitraum entfallenden planmäßigen linearen Abschreibungen bilanziert. Unterjährige Zugänge zu den immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen werden zeitanteilig abgeschrieben. Die Bilanzierung aktivierter Eigenleistungen entspricht der Bilanzierung der unfertigen Erzeugnisse.

Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert zwischen € 150 und € 1.000 werden als Sammelposten erfasst und über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn der Zeitwert dauerhaft den Buchwert unterschreitet. Gebraucht angeschaffte Wirtschaftsgüter werden nach ihrer voraussichtlichen wirtschaftlichen Restnutzungsdauer abgeschrieben.

Bei der Bemessung der Abschreibungen werden folgende Nutzungsdauern unterstellt:

Immaterielle Vermögensgegenstände	5 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	5 bis 16 Jahre
Krananlagen	21 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3 bis 15 Jahre

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu den durchschnittlichen Anschaffungskosten, höchstens jedoch zu den niedrigeren Marktpreisen am Bilanzstichtag bewertet. Regelmäßig ersetzte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe von geringem Umfang und nachrangiger Bedeutung für das Unternehmen werden zum Festwert bilanziert.

Unfertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bilanziert, in die neben den direkt zurechenbaren Fertigungs- und Materialeinzelkosten auch angemessene Teile der Fertigungs- und Materialgemeinkosten, des Werteverzehrs des Anlagevermögens sowie angemessene Teile der Kosten der allgemeinen Verwaltung eingerechnet sind. Zinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Abwertungen für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder eingeschränkter Verwertbarkeit ergeben, werden in vollem Umfang berücksichtigt. Der verlustfreien Bewertung führt in den Fällen, in denen die Verkaufspreise die Herstellungskosten zuzüglich noch anfallender Kosten nicht decken, zu einer Abschreibung des Bestandes unfertiger Erzeugnisse bzw. zur Bildung einer Drohverlustrückstellung.

Erhaltene Anzahlungen werden bis zur Höhe der zugehörigen aktivierten unfertigen Erzeugnisse von den Vorräten offen abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Zeitpunkt der Leistungserbringung mit dem Nennwert oder dem niedrigeren Wert zum Abschlussstichtag bilanziert. Erkennbare Risiken werden durch angemessene Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Liquide Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Unter dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden bereits geleistete Zahlungen für Aufwendungen nach dem Abschlussstichtag zum Nennwert ausgewiesen.

Bei der Bemessung der Sonstigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung beachtet. Die Bewertung von Rückstellungen erfolgt zum notwendigen Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostensteigerungen (in Höhe der allgemeinen Inflationsrate). Langfristige Rückstellungen werden entsprechend § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deutschen Bundesbank nach Maßgabe einer Rechtsverordnung ermittelt und monatlich bekannt gegeben durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Für Gewährleistungen werden, soweit Einzelfälle bekannt sind, Rückstellungen gebildet. Das darüber hinausgehende Gewährleistungsrisiko wird unter Berücksichtigung der Umsatzerlöse der vergangenen zwei Jahre und der Erfahrungen vergangener Gewährleistungsfälle durch eine Sammel- bzw. Pauschalrückstellung gedeckt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bewertet.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Schulden werden mit dem Devisenkassamittelkurs der Hausbank umgerechnet.

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2016 sind aufgrund der erstmaligen Anwendung des BilRUG nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. In Höhe von T€ 50 (Vorjahr: T€ 103) wurden Erlöse, die unter der handelsrechtlichen Gesetzeslage des Vorjahres noch als sonstige betriebliche Erträge hätten ausgewiesen werden müssen, als Umsatzerlöse dargestellt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich.

ANLAGENSPIEGEL für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand			Stand
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	164.751,43	1.800,00	0,00	166.551,43
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	164.751,43	1.800,00	0,00	166.551,43
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	3.096.152,12	42.686,11	0,00	3.138.838,23
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.450.328,38	76.702,11	105.350,53	1.421.679,96
Summe Sachanlagen	4.546.480,50	119.388,22	105.350,53	4.560.518,19
Summe Anlagevermögen	4.711.231,93	121.188,22	105.350,53	4.727.069,62

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand	Abschreibungen	des GJ	31.12.2016
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	143.625,03	10.301,18	0,00	153.926,21
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	143.625,03	10.301,18	0,00	153.926,21
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	2.013.346,29	255.673,72	0,00	2.269.020,01
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.019.266,90	85.379,24	73.450,05	1.031.196,09
Summe Sachanlagen	3.032.613,19	341.052,96	73.450,05	3.300.216,10
Summe Anlagevermögen	3.176.238,22	351.354,14	73.450,05	3.454.142,31

	Buchwerte
	31.12.2016	31.12.2015
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	12.625,22	21.126,40
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	12.625,22	21.126,40
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	869.818,22	1.082.805,83
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	390.483,87	431.061,48
Summe Sachanlagen	1.260.302,09	1.513.867,31
Summe Anlagevermögen	1.272.927,31	1.534.993,71

2. Vorräte

	31.12.2016	31.12.2015
	T€	T€
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	890	579
Wertberichtigung Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-278	-303
	612	276
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	3.605	1.606
Wertberichtigung unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	-7	-305
	3.598	1.301
	4.210	1.577
Geleistete Anzahlungen	82	0
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-1.748	-736
	2.544	841

Zum 31. Dezember 2016 wurden die Kostensätze für die Fertigungsleistungen aktualisiert. Daraus ergab sich eine Erhöhung des Bestandes unfertiger Erzeugnisse und unfertiger Leistungen um T€ 281. Die Anwendung der aktualisierten Kostensätze auf das Vorjahr hätte zu einer Erhöhung des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen um T€ 105 geführt.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Gesellschafter und resultieren, wie im Vorjahr, allein aus Lieferungen und Leistungen.

4. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert € 200.000,00, die Kapitalrücklage unverändert € 600.000,00. Das Jahresergebnis 2015 wurde in vollständiger Höhe von T€ 204 dem Gewinnvortrag zugeführt.

Gesellschafter sind derzeit die Babcock Borsig Steinmüller GmbH, Oberhausen, und Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe GmbH, Duisburg.

5. Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen betreffen Rückstellungen für Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer für das Veranlagungsjahr 2014, welche infolge eines Änderungsantrages zu bilden waren.

Unter den sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen berücksichtigt: Urlaubsrückstellungen, Rückstellungen für Zeitguthaben der Mitarbeiter sowie ausstehende Gehälter und Löhne in Höhe von insgesamt T€ 451 (Vorjahr: T€ 275), Rückstellungen für Verpflichtungen aus ausstehenden Rechnungen und Sachkosten in Höhe von T€ 294 (Vorjahr: T€ 246) sowie Rückstellungen für Gewährleistungskosten in Höhe von T€ 80 (Vorjahr: T€ 120).

Die Erhöhung der Personalrückstellungen ist im Wesentlichen auf eine Erhöhung der Rückstellungen für Zeitguthaben um T€ 120 zurückzuführen.

Rückstellungen in Höhe von T€ 142 (Vorjahr: T€ 182) haben eine Laufzeit von mehr als einem Jahr.

Aus der Bewertung von Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr resultiert ein Zinsaufwand in Höhe von T€ 2 (Vorjahr: T€ 4).

6. Verbindlichkeiten

	31.12.2016			31.12.2015	davon	davon
	T€	RLZ ≤ 1 J	RLZ > 5 J	T€	RLZ ≤ 1 J	RLZ > 5 J
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	801	801	0	0	0	0
Erhaltene Anzahlungen	1.197	1.197	0	0	0	0
davon von Gesellschaftern	(1.197)	(1.197)	(0)	(0)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.336	2.336	0	473	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2	2	0	0	473	0
Sonstige Verbindlichkeiten	959	417	0	1.371	656	4
davon aus Mietkaufverträgen	(715)	(173)	(0)	(887)	(172)	(4)
	5.295	4.753	0	1.844	645	4

Die Verbindlichkeiten aus Mietkaufverträgen sind mit dem Rückzahlungsbetrag ohne Zinsanteil angesetzt und stehen unter Vorbehalt des Eigentums.

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Gesellschafter und resultieren allein aus Lieferungen und Leistungen.

Mit Ausnahme der Verbindlichkeiten aus Mietkaufverträgen (Eigentumsvorbehalt) sind sämtliche Verbindlichkeiten nicht besichert.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Sonstige betriebliche Erträge

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich im Wesentlichen um Versicherungsentschädigungen in Höhe von T€ 233 (Vorjahr: T€ 281).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 278 (Vorjahr: T€ 221) enthalten.

2. Abschreibungen

Wie im Vorjahr sind in den gesamten Abschreibungen 2016 nur planmäßige Abschreibungen enthalten.

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Miet- und Nebenkosten für die Betriebs- und Bürogebäude in Höhe von T€ 637 (Vorjahr: T€ 749), Wartungs- und Reparaturaufwendungen in Höhe von T€ 230 (Vorjahr: T€ 260), Kosten für die ausgelagerten Funktionen der Datenverarbeitung in Höhe von T€ 166 (Vorjahr: T€ 181), Kosten für einen Sicherheitsdienst in Höhe von T€ 96 (Vorjahr: T€ 0) sowie Beratungskosten in Höhe von T€ 83 (Vorjahr: T€ 294).

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind keine periodenfremden Aufwendungen enthalten.

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Ertragsteuern des Geschäftsjahres betreffen Steueraufwand für Vorjahre.

5. Bilanzgewinn

Das Geschäftsjahr 2016 wurde mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von € 1.627.260,53 abgeschlossen. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags in Höhe von € 2.636.510,72 ergibt sich ein Bilanzgewinn in Höhe von € 1.009.250,19 zum 31. Dezember 2016.

V. Sonstige Angaben und Erläuterungen

1. Mitglieder der Geschäftsführung

Michael Bosse, Dipl.-Ing., Maschinenbauingenieur, Wesel

2. Angaben zu Mitarbeitern

Im Geschäftsjahr 2016 waren insgesamt 135 Mitarbeiter im Durchschnitt beschäftigt. Die Aufteilung der Mitarbeiter nach Gruppen ergibt sich aus der nachfolgenden Darstellung:

	2016	2015
Angestellte	28	29
Arbeiter	104	108
Auszubildende	3	4
Summe	135	141

3. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen keine Haftungsverhältnisse. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen:

	<= 1 Jahr	1- 5 Jahre	> 5 Jahre	Gesamt	Vorjahr
	T€	T€	T€	T€	T€
Immobilienmiete	773	940	0	1.713	2.457
Sonstige Miete/Leasing	60	63	0	123	169
Service-Verträge	134	22	0	156	92
Bestellobligo	1.395	0	0	1.395	186
Summe	2.362	1.025	0	3.387	2.904

In den Verpflichtungen aus Immobilienmieten sind Nebenkostenvorauszahlungen in Höhe von T€ 790 (Vorjahr: T€ 1.139) enthalten. Wie im Vorjahr bestehen derzeit keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

4. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 in Höhe von € 1.627.260,53 auf neue Rechnung vorzutragen.

5. Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Nach dem Schluss des Berichtszeitraums sind keine Vorgänge mit besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aufgetreten.

Oberhausen, den 10. März 2017

BABCOCK Fertigungszentrum GmbH

gez. Michael Bosse, Geschäftsführung

V. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Wir haben dem Jahresabschluss und dem Lagebericht der BABCOCK Fertigungszentrum GmbH, Oberhausen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 in den diesem Bericht als Anlagen I (Jahresabschluss) und II (Lagebericht) beigefügten Fassungen den am 10. März 2016 in Düsseldorf unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:

"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BABCOCK Fertigungszentrum GmbH, Oberhausen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach š 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Lageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 der BABCOCK Fertigungszentrum GmbH, Oberhausen, haben wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen erstattet.

Düsseldorf, 10. März 2017

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Bruckhaus, Wirtschaftsprüfer

gez. Berndt, Wirtschaftsprüferin