CLIMAPLAN GmbH. Ingenieure für Versorgungstechnik

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018

CLIMAPLAN GmbH, Ingenieure für Versorgungstechnik, München

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1.1 Unternehmenstätigkeit

Die Climaplan GmbH wurde als Ingenieurbüro für Planungsleistungen im Bereich Versorgungstechnik 1979 gegründet. Im Zuge der Zeit haben wir auf die konjunkturellen und branchenspezifischen Entwicklungen reagiert und unser Unternehmen und das Leistungsspektrum weiter ausgebaut.

Unser Leistungsspektrum umfasst die Unterstützung der Kunden von der Beratung über die Planung bis zur Bauleitung in allen Fachbereichen.

Insgesamt beschäftigen wir derzeit 94 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu unserem Kundenkreis gehören neben öffentlichen Auftraggebern vornehmlich mittelständische bzw. größere Industrieunternehmen sowie private Auftraggeber.

Die Anteile der Climaplan GmbH wurden zum 01.01.2018 zu 100% von der BKW Deutschland GmbH erworben.

Der Sitz unseres Unternehmens ist München.

1.2 Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Im Umfeld der "Niedrigzinspolitik" konnte die Deutsche Bauwirtschaft in 2018 wiederum eine insgesamt recht positive Jahresbilanz ziehen, was sich natürlich auch auf den Dienstleistungsbereich in den freien Berufen auswirkte. Die Umsätze im Bereich der freiberuflichen und technischen Dienstleistungen lagen im 3. Quartal 2018 um 4,4% über dem Vorjahresniveau (vgl. Pressemittleiung vom 12.12.2018 des Statistischen Bundesamtes).

Die Baupreise, an die die Honorare unseres Unternehmens gekoppelt sind, lagen im November 2018 um 4,7% über dem entsprechenden Vorjahreswert (vgl. Pressemitteilung von 10.01.2019 des Statistischen Bundesamtes). Für die Zukunft wird ein nahezu unverändertes Niveau der Geschäfte, Aufträge und Preise erwartet.

1.3 Umsatzentwicklung

Im Geschäftsjahr 2018 konnte ein Umsatz von rund 17,9 Mio. € erzielt werden (Vorjahr 8,8 Mio. €). Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 104,3 %.

Auch die Gesamtleistung konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, was insbesondere auf die Fertigstellung und damit Schlussrechnung verschiedener margenträchtiger Großprojekte zurückzuführen ist.

1.4 Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben

Die getätigten Investitionen konnten aus dem laufenden Cashflow finanziert werden.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde keine Ausschüttung beschlossen.

1.5 Personal- und Sozialbereich

Zum Ende des Geschäftsjahres gehörten 94 Mitarbeiter (Vorjahr: 91 Mitarbeiter) zur Belegschaft unseres Unternehmens.

Um unsere Geschäftsführung adäquat zu unterstützen sind im Oktober 2015/16 weitere 4 langjährige Mitarbeiter zu Prokuristen bestellt worden. Diese Verbreiterung der Geschäftsleitung bildet einen wichtigen Baustein zur weiteren Entwicklung und Nachfolgeregelung der Climaplan GmbH.

Damit wir weitere kostenintensive Subunternehmerleistungen abbauen können, haben wir verstärkt neue junge, gut ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter für unser Ingenieurbüro gewinnen können. Diese werden in Zukunft unsere nachhaltige Unternehmensentwicklung prägen.

Durch unser attraktives Umfeld und die guten sozialen Rahmenbedingungen ist unser Ingenieurbüro ein begehrtes Unternehmen bei Absolventen und Ingenieuren, die beruflich vorankommen wollen. Wir werden auch 2019 neue Mitarbeiter einstellen.

Darüber binden wir unsere Mitarbeiter auf vielfältige Weise an unser Unternehmen.

Unsere internen und externen Ausbildungsprogramme für alle Mitarbeiter werden rege angenommen.

Das Gesundheitsvorsorgeprogramm für die Mitarbeiter findet ebenfalls einen hohen Zuspruch.

1.6 Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Um Großprojekte, z.B. bei führenden deutschen Automobilproduzenten abwickeln zu können, hatten wir zusätzlichen Bedarf an externen Kapazitäten im Jahre 2018.

Diese werden auch für 2019 benötigt.

Es handelt sich vornehmlich um Kapazitäten im Engineering und in der Konstruktion.

1.7 Geschäftsverlauf

Abschließend kann festgestellt werden, dass der Geschäftsverlauf in 2018 mit einem Jahresergebnis von 1.400 T€ positiv war. Die Schwankung im Vergleich zum Vorjahr ist auf die HGB-Bilanzierungsvorschriften für langfristige Fertigungsaufträge zurückzuführen, welche die Realisierung von Umsatz und darin enthaltene Gewinne in spätere Geschäftsjahre verschiebt.

Die im Voraus für das Geschäftsjahr getroffene Prognose konnten mit Blick auf die Gesamtleistung erfüllt werden.

2. Darstellung der Lage

2.1 Ertragslage

Die auch in 2018 unverändert guten konjunkturellen und branchenbedingten Rahmenbedingungen führten zu entsprechenden Ergebnissen.

Die Umsatzrentabilität betrug 7,8%. Im Vorjahr konnte zu diesem Wert aufgrund eines negativen Jahresergebnisses keine zutreffende Angabe gemacht werden.

2.2 Finanzlage

Die Stichtagsliquidität beträgt ca. 286 T€ (Vorjahr: 593 T€).

Trotz insgesamt guter Liquidität musste die Gesellschaft vorübergehend Kontokorrentrahmen in Anspruch nehmen.

Zum 31.12.2018 bestanden nicht ausgenutzte Kreditlinien in Höhe von 1.200 T€.

Die anfallenden finanziellen Verpflichtungen wurden stets durch schnelle Zahlung erfüllt, obwohl Climaplan von ihren Lieferanten in der Regel kürzere Zahlungsziele erhält als die Gesellschaft selbst ihren Kunden gewährt.

Die Eigenkapitalrentabilität betrug 78,3%.

Im Vorjahr konnte zu diesem Wert aufgrund eines negativen Jahresergebnisses keine zutreffende Angabe gemacht werden.

2.3 Vermögenslage

Die Bilanzsumme zum Stichtag beträgt € 6.640.837,92. Dies entspricht einer Erhöhung gegenüber dem Vorjahreswert von € 3.956.110,55. um € 2.684.727,37.

Die Eigenkapitalquote beträgt 26,9 %. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme liegt bei 3,9 %.

Mit 4.625.994,84 € entsprechen die unfertigen Leistungen ca. 70 % der Bilanzsumme.

3. Nachtragsbericht

Nach Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

4. Chancen- und Risikobericht

Risiken:

Wir sind gesetzlich verpflichtet, auf wesentliche Risiken der zukünftigen Entwicklung, die bestandsgefährdende oder wesentliche Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben können, hinzuweisen.

Das bei uns implementierte Kontroll- und Risikomanagement ist Bestandteil der Unternehmensplanung und der Geschäftsstrategie. Die eingesetzten Steuerungs- und Überwachungssysteme werden fortlaufend weiterentwickelt, um noch besser das Maß der Risiken bewerten und handhaben zu können. Insbesondere unser Projekt- und Leistungscontrolling wird permanent verbessert.

Konkrete Ertragsrisiken außerhalb des allgemeinen Preis- und Wettbewerbsrisikos sind nicht zu erkennen.

Alle uns bekannten Risiken sind nach derzeitigem Kenntnisstand durch entsprechende Wertberichtigungen bzw. Rückstellungen ausreichend abgedeckt.

Bestandsgefährdende Risiken bzw. gravierende Risiken mit Blick auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage liegen derzeit nicht vor.

Sollten sich die weltweiten Veränderungen an den Finanzmärkten wieder verstärken und sich dadurch die Konjunktur abschwächen, kann dies die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen möglicherweise negativ beeinflussen. Dies könnte für uns entsprechende Umsatz- und Ergebnisrisiken bedeuten.

Die immer komplexeren Systeme bzw. Anlagen in der Gebäudetechnik stellen erhöhte Anforderungen an den Betrieb der Technik und somit auch für unsere Gewährleistung dar. Der Aufwand um einen reibungslosen, nachhaltigen und somit risikolosen Betrieb zu sichern wird dabei immer größer.

Der Aufwand für das Controlling bei der Koordination und Überwachung Freier Mitarbeiter wird ebenfalls höher. Darüber hinaus bleibt immer ein Restrisiko bestehen.

2018 wurden sehr komplexe und hochinnovative Projekte fertiggestellt. Die Projekte standen z.T. unter hohem Kosten- und Termindruck. Unser Ingenieurbüro konnte die hohen Erwartungen jederzeit erfüllen. Dies bescheinigt auch eine hohe Kundenzufriedenheit.

Chancen:

Die Geschäftsleitung sieht der weiteren Zukunft mit großer Zuversicht entgegen. In der immer komplexer werdenden Gebäudetechnik ergeben sich für das Unternehmen zwar einerseits erhöhte Anforderungen, andererseits liegen für das Unternehmen hier auch nicht unbedeutende Chancen, sich durch qualitativ hochwertige Dienstleistungen vom Wettbewerb zu unterscheiden. Aufgrund der stabilen Baukonjunktur und der positiven Auftragslage ist auch in den nächsten Jahren mit ähnlichen Ergebnissen zu rechnen.

5. Voraussichtliche Entwicklung

Der aktuell vorliegende hohe Auftragsbestand weist darauf hin, dass auch im Jahr 2019 eine Gesamtleistung von rund 13,0 Mio € erreicht werden kann.

Aufgrund unserer Planungsrechnung gehen wir davon aus, im Jahr 2019 wiederum ein positives Betriebsergebnis von ca. 400 T€ zu erreichen.

Im Jahr 2018 stieg der Finanzierungsbedarf aufgrund der Vorfinanzierung von Großprojekten an, weshalb auch die bestehenden Kreditlinien auf 1.200 T € erhöht wurden.

Auf die Inanspruchnahme der Kreditlinien konnte aber weitestgehend verzichtet werden.

Für das Jahr 2019 wird sich die Entwicklung des Fremdfinanzierungsbedarfs jedoch fortsetzen.

Aufgrund der positiven Geschäftslage geht die Geschäftsleitung aber davon aus, dass die Finanzierung nachhaltig gesichert ist.

Für 2019 ist durch diverse Großaufträge die Auftrags- und Beschäftigungssituation weitestgehend gesichert, weshalb wir hinsichtlich Umsatz- und Ergebnisentwicklung optimistisch sind.

München, 05.04.2019

Anton Huber, Geschäftsführer

Dieter Kirschner, Geschäftsführer

Jens Bengel, Geschäftsführer

Christian Dotzauer, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen	256.182,00	334.385,03
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7.437,00	25.860,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	7.437,00	25.860,00
II. Sachanlagen	240.745,00	282.693,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	240.745,00	282.693,00
III. Finanzanlagen	8.000,00	25.832,03
1. sonstige Finanzanlagen	8.000,00	25.832,03
B. Umlaufvermögen	6.250.152,63	3.605.536,39
I. Vorräte	4.625.994,84	1.721.642,78
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.338.115,65	1.290.483,94
1. sonstige Vermögensgegenstände	1.338.115,65	1.290.483,94
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	286.042,14	593.409,67
C. Rechnungsabgrenzungsposten	134.503,29	22.137,22
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.640.837,92	3.962.058,64
Passiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital	1.787.490,89	387.184,45
I. gezeichnetes Kapital	60.000,00	60.000,00
II. Gewinnrücklagen	327.184,45	327.184,45
III. Bilanzgewinn	1.400.306,44	0,00
B. Rückstellungen	2.418.284,78	2.226.547,37
C. Verbindlichkeiten	2.435.062,25	1.348.326,82
1. sonstige Verbindlichkeiten	2.435.062,25	1.348.326,82
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.640.837,92	3.962.058,64

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR
1. Rohergebnis	10.954.690,42	7.836.056,39
2. Personalaufwand	7.226.314,67	7.128.363,31
a) Löhne und Gehälter	6.239.988,36	6.179.589,08
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	986.326,31	948.774,23
davon für Altersversorgung	74.239,33	81.507,98
3. Abschreibungen	145.716,54	155.162,06
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	145.716,54	155.162,06
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.683.797,55	1.490.281,86
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.883,05	1.336,94
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	29.903,61	22.823,22
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	472.534,66	-99.789,00
a) Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern	0,00	24.930,00
8. Ergebnis nach Steuern	1.400.306,44	-859.448,12
9. Jahresüberschuss	1.400.306,44	-859.448,12

Ergebnisverwendung

	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR
9. Jahresüberschuss	1.400.306,44	-859.448,12
10. Einstellungen in Gewinnrücklagen	0,00	-859.448,12
a) in andere Gewinnrücklagen	0,00	-859.448,12
11. Bilanzgewinn	1.400.306,44	0,00

Anhang

Allgemeine Angaben zum Unternehmen:

Firma:	Climaplan
Sitz:	München
Registergericht:	München
Nummer:	HRB 61442

Der Jahresabschluss der Climaplan GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267(2) i.V. m. § 267(1) HGB ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Bewegliche, selbständig nutzbare Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 800,-- wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und vollständig abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Ausleihungen zum Nennwert

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere beizulegende Zeitwert angesetzt.

Die Vorräte bestehen ausschließlich aus unfertigen Leistungen, gemindert um die erhaltenen Anzahlungen. Die unfertigen Leistungen werden zu Herstellungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die Herstellungskosten der unfertigen Leistungen umfassen die aktivierungspflichtigen Aufwendungen gemäß § 255 Abs. 2 Satz 2 HGB sowie die aktivierungsfähigen angemessenen Kosten der allgemeinen Verwaltung (§ 255 Abs. 2 Satz 3 HGB). Sofern die beizulegenden Werte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die den aktiven Anwärtern zugesagten Versorgungsleistungen entsprechen hinsichtlich ihres Betrages und ihrer Fälligkeit den Versicherungsleistungen der zugehörigen Rückdeckungsversicherung. Kongruente Rückdeckungsversicherungen, die an die Versorgungsberechtigten verpfändet sind, erfüllen die Voraussetzung für das Saldierungsgebot, d.h. der Rückdeckungsanspruch ist mit seinem beizulegenden Zeitwert zu bewerten und mit der Pensionsverpflichtung zu saldieren.

Die Steuerrückstellungen i.H.v. € 45.999,00 für Gewerbesteuer und € 159.773,43 für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag betreffen das Geschäftsjahr 2018.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag. Dabei werden Rückstellungen mit einer Laufzeit von über einem Jahr abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Vergleich zum Vorjahr stetig angewandt.

Angaben zur Bilanz

Brutto-Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

(siehe letzte Seite)

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als separater Posten gebucht.

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte	Betrag EUR
Ausleihungen	0,00
Forderungen	0,00
Verbindlichkeiten	1.049.019,43

Sonstige Vermögensgegenstände

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen wurden € 72.783,26 für erst im Folgejahr abziehbare Vorsteuern, € 124.719,00 für KSt/Soli-Forderung 2016 erfasst. Alle weiteren Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Rückstellung für	Euro
Gewährleistung	400.762,81
Gewinntantiemen	913.326,00
Personalkosten (Urlaub/Überstunden/Umsatztantiemen)	673.987,32
Abschluss- und Prüfungskosten	47.000,00
Aufbewahrungspflicht	177.436,22

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit < 1 Jahr

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt € 2.435.062,25 (Vorjahr € 1.152.703,84). Diese betreffen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sowie ein kurzfristiges Gesellschafterdarlehen von € 1.049.019,43.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 1 Jahr

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von größer einem Jahr beträgt € 0,00 (Vorjahr € 195.622,98). Diese betrafen ausschließlich Gesellschafterdarlehen.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt 0,00 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR).

Planvermögen und Pensionsverpflichtungen

Die zugesagten Versorgungsleistungen entsprechen hinsichtlich des Betrages und ihrer Fälligkeit der Versicherungsleistungen der zugehörigen verpfändeten Rückdeckungsversicherungen. Aufgrund der Zusagegestaltung kann daher der Erfüllungsbetrag der zu bewertenden einzelnen Pensionsverpflichtung mit dem ermittelten Aktivwert der zugehörigen Rückdeckungsversicherung angesetzt und verrechnet werden (wie vorliegend geschehen).

Der Erfüllungsbetrag nach § 253 Abs. 1 S. 2 HGB beläuft sich hierbei per 31.12.2018 auf € 392.800,00 und der verrechnete Zeitwert des Deckungsvermögens nach § 246 Abs. 2 S. 2 HGB beträgt ebenfalls € 392.800,00. Der verrechnete Dienstzeitaufwand der Pensionsverpflichtungen und der Deckungsaufwand des Planvermögens betragen jeweils € 36.627,00; der Zinsaufwand des Erfüllungsbetrages und der verrechnete Ertrag aus dem Deckungsvermögen belaufen sich auf jeweils € 514,00.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter
Angestellte	80,00
leitende Angestellte	9,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	89,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer:	Anton Huber	ausgeübter Beruf:	Geschäftsführer
Geschäftsführer:	Dieter Kirschner	ausgeübter Beruf:	Geschäftsführer
Geschäftsführer:	Jens Bengel	ausgeübter Beruf:	Geschäftsführer
Geschäftsführer:	Christian Dotzauer	ausgeübter Beruf:	Geschäftsführer

Die Gesamtbezüge betrugen in 2018 brutto € 1.467.297,86.

Für die Tantiemen 2018 wurden in 2018 keine Vorschüsse geleistet.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus dem Mietvertrag für die Geschäftsräume bestehen Verpflichtungen in Höhe von rd. T€ 1.440. Für Leasingverträge für die Geschäftswagen bestehen Verpflichtungen in Höhe von rd. T€ 396. Weiter bestehen Verpflichtungen aus Wartungs- und Versicherungsverträgen in Höhe von rd. T€ 250.

Sicherheiten

Für Bürgschaften von Banken zur Abdeckung von Gewährleistungsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag Pfandrechte an Bankguthaben in Höhe von € 246.967,91Euro.

Gewährte Vorschüsse und Kredite an Geschäftsführer

Zu den zu Gunsten einzelner Geschäftsführer vergebenen Krediten wird berichtet:

Kreditentwicklung	Betrag EUR
Stand bisheriger Kredite	332,03
Rückzahlungen im Berichtsjahr	332,03
Neuvergaben im Berichtsjahr	0,00
= neuer Kreditbestand	0,00

Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der BKW AG, Bern (Schweiz), per 31. Dezember 2018 einbezogen.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt € 1.400.306,44.

Den Rücklagen sollen € 1.400.306,44 zugeführt werden.

Es wurde bisher keine Ausschüttung beschlossen.

Unterschrift der Geschäftsführung

München, den 05.04.2019

gez. Die Geschäftsführer

Anton Huber

Dieter Kirschner

Jens Bengel

Christian Dotzauer

Anlagenspiegel

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2018 EUR	Zugänge EUR	davon FK-Zinsen EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2018 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	356.921,30	0,00	0,00	0,00	0,00	356.921,30
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	356.921,30	0,00	0,00	0,00	0,00	356.921,30
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.299.812,85	85.345,54	0,00	0,00	0,00	1.385.158,39
Summe Sachanlagen	1.299.812,85	85.345,54	0,00	0,00	0,00	1.385.158,39
Finanzanlagen
sonstige Ausleihungen	25.832,03	0,00	0,00	17.832,03	0,00	8.000,00
Summe Finanzanlagen	25.832,03	0,00	0,00	17.832,03	0,00	8.000,00
Summe Anlagevermögen	1.682.566,18	85.345,54	0,00	17.832,03	0,00	1.750.079,69

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2018 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2018 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	331.061,30	18.423,00	0,00	0,00	0,00	349.484,30
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	331.061,30	18.423,00	0,00	0,00	0,00	349.484,30
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.017.119,85	127.293,54	0,00	0,00	0,00	1.144.413,39
Summe Sachanlagen	1.017.119,85	127.293,54	0,00	0,00	0,00	1.144.413,39
Finanzanlagen
sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	1.348.181,15	145.716,54	0,00	0,00	0,00	1.493.897,69

	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2018 EUR	Buchwert 31.12.2017 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	7.437,00	25.860,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	7.437,00	25.860,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	240.745,00	282.693,00
Summe Sachanlagen	0,00	240.745,00	282.693,00
Finanzanlagen
sonstige Ausleihungen	0,00	8.000,00	25.832,03
Summe Finanzanlagen	0,00	8.000,00	25.832,03
Summe Anlagevermögen	0,00	256.182,00	334.385,03

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 22.05.2019 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Climaplan GmbH. Ingenieure für Versorgungstechnik, München

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Climaplan GmbH. Ingenieure für Versorgungstechnik, München, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vorn I . Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Climaplan GmbH. Ingenieure für Versorgungstechnik, München, für das Geschäftsjahr vom I . Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit S 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und des Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

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ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unsere Prüfungsurteile zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

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beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätzeordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild derVermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

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führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Grünwald b. München, den 10. April 2019

LKC TREUBEG GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Joachim D. Heinrich, Wirtschaftsprüfer

Malte Thalemann, Wirtschaftsprüfer

Assmann Climaplan GmbH