Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG

Köln

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Konzern-Lagebericht 2014

Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Mediengruppe führt und steuert als geschäftsführende Holding des Konzerns die Aktivitäten ihrer Beteiligungen in Köln, Halle, Berlin, Hamburg sowie den Bundesanzeiger-Verlag, Anzeigenblattgesellschaften und Radiosender.

Um die Zukunft der Mediengruppe aktiv zu gestalten, hat der Vorstand der Mediengruppe das Strategische Programm "Perspektive Wachstum" entwickelt, das zur Jahresmitte 2014 vom Aufsichtsrat beschlossen wurde und auf drei starken Säulen basiert: Regionalmedien, Fachmedien und Digitalgeschäft. Ergänzt werden diese strategischen Geschäftsfelder durch zwei prioritäre Stoßrichtungen, nämlich erstens, Wachstumspotenziale zu identifizieren und sicherzustellen, sowie zweitens, eine skalierbare Organisation zu entwickeln, das heißt, Organisationen, die flexibel wachsen und agieren können. Die organisatorische Umsetzung des Programms hat im Herbst 2014 mit der Kommunikation der "Perspektive Wachstum" an die Mitarbeiter und die interessierte Öffentlichkeit begonnen. Ab 2015 existiert die für den Jahresabschluss 2014 noch relevante Organisation nach Unternehmensbereichen nicht mehr. Diese wird im Zuge der Reorganisation der Mediengruppe durch die vorgenannten strategischen Geschäftsfelder Regionalmedien, Fachmedien und Digitalgeschäft ergänzt um unterstützende Dienstleistungen der Medien- und Management-Services sowie des Druckbereichs ersetzt.

Im Tageszeitungsgeschäft gehört die Mediengruppe M. DuMont Schauberg mit ihren vier Abonnementzeitungen und drei Boulevardtiteln zu den größten Zeitungsverlagen in Deutschland. Die über alle Titel täglich verkaufte Auflage liegt im Jahr 2014 im Durchschnitt aller Monatswerte bei 955.680 Exemplaren (Vorjahr 995.362).

Die Onlineauftritte aller Titel zusammen generierten im Jahr 2014 durchschnittlich 41,1 Millionen Visits und 148,8 Millionen Page Impressions pro Monat, wobei von letzteren bereits durchschnittlich 32,7% auf die mobilen Versionen entfielen. Hieran lassen sich die starken Reichweiten der Online- und Mobileangebote erkennen. Der express.de mit allein knapp 15,1 Millionen Visits pro Monat zählt zu den reichweitenstärksten Nachrichtenportalen in Deutschland und rangiert im Dezember 2014 in der Gesamtsumme von Online- und Mobile-Visits auf Platz 12 der TOP 50-Nachrichtenangebote.

Mit den sich fortsetzenden Umsatzrückgängen im Anzeigengeschäft der Tageszeitungen und den nach wie vor sinkenden Verkaufsauflagen bei den Abonnementzeitungen Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau, Mitteldeutsche Zeitung, Berliner Zeitung sowie den Boulevardtiteln EXPRESS, Berliner Kurier und Hamburger Morgenpost ist die Mediengruppe weiterhin und vor allem gefordert, neue Geschäftsfelder und Märkte aktiv zu erschließen. Der Vorstand sieht hierin einen Schwerpunkt seiner Aufgaben und misst in diesem Zusammenhang insbesondere der Weiterentwicklung der Online- und Digitalangebote besondere Bedeutung bei. Der Auf- und Ausbau der digitalen Angebote auf der Basis profitabler Geschäftsmodelle ist eine Existenzfrage nicht nur für die Unternehmen der Mediengruppe, sondern für die gesamte Branche.

Das Management des gesamten Portfolios von DuMont Venture, der Beteiligungsgesellschaft der Mediengruppe M. DuMont Schauberg, mit aktuell mehr als 20 Portfolio-Unternehmen wird seit 2013 durch die Capnamic Ventures verwaltet. Auch im eigentlichen Capnamic Ventures Fonds, einem in 2013 neu gestarteten Multi Corporate / Multi Unternehmer Fonds ist die Mediengruppe gemeinsam mit weiteren Investoren beteiligt. Ziel hiervon ist weiterhin, die Internetkompetenz der Mediengruppe zu stärken und auszubauen.

II. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukt Deutschlands hat sich im Jahr 2014 laut statistischem Bundesamt als stabil erwiesen. Preisbereinigt lag es um +1,6 % höher als im Vorjahr. 2013 hatte der reale Zuwachs der Wirtschaftsleistung im Vorjahresvergleich noch bei +0,1 % gelegen. Wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft war im Jahr 2014 der Konsum, der um +1,2 % gegenüber dem Vorjahr anstieg. Die Inflation betrug in 2014 lediglich +0,9 % und ist somit seit 2011 weiter rückläufig.

Der Werbemarkt in Deutschland (Brutto-Werbeumsätze) schließt das Jahr 2014 mit einem Wachstum von +4,5 % über alle Mediengattungen hinweg ab. Mit einem Umsatzplus von +8,0 % liegt die Fernsehwerbung deutlich vorne, gefolgt vom Radio mit +2,2 %. Publikums- und Fachzeitschriften weisen ein Minus von -0,4 % bzw. -0,5 % aus. Die Zeitungen weisen zwar für 2014 einen Zuwachs der Werbeumsätze von +0,5 % aus, dennoch entstanden in den Bereichen PKW (-11,6 %) und stationärer Handel (-14,6 %) starke Umsatzeinbußen. Gegenläufig konnten in der umsatzstärksten Branche der Zeitungen, dem Lebensmitteleinzelhandel, Zuwächse von +9,3 % realisiert werden. Das Wachstum im Bereich Online hat sich in 2014 auf +3,9 % abgeschwächt (Vorjahr +5,6 %).

Die Verkaufsauflagen aller Zeitungsgattungen (Tages-, Sonntags- und Wochenzeitungen) sind von 2013 zu 2014 um -4,4 % zurückgegangen. Die Tageszeitungen insgesamt verlieren -4,5 % ihrer Auflagen, wobei die Auflage der regionalen Abonnementzeitungen um -2,9 % zurückgehen. Die Kaufzeitungen wiesen ein deutliches Auflagenminus von -10,4 % aus.

Allerdings steigt die Online-Leserschaft deutlich an. Die deutschen regionalen Tageszeitungen erreichen mit ihren Online-Angeboten immer mehr User. Die Online-Inhalte werden zunehmend durch die Einführung von Bezahlschranken vom kostenlosen Angebot in Paid-Content-Modelle überführt. Die regionalen Tageszeitungen in Deutschland erreichen in der Verbindung Print und Online in 2014 rd. 60 Mio. Leser.

Geschäftsverlauf

Der Konzern schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem Gesamtergebnis von TEUR 4.923 (Vorjahr TEUR 2.308) und einem Konzernjahresüberschuss von TEUR 15.341 (Vorjahr TEUR 1.686) ab. Das Geschäftsjahr ist damit für die Mediengruppe insgesamt den Erwartungen entsprechend verlaufen, auch wenn die Umsatzerlöse des Konzerns das für 2014 anvisierte Niveau letztlich leicht unterschritten haben.

Die Unternehmensbereiche in Köln und Halle erwirtschafteten positive Ergebnisse. Die Ergebnisse des Bundesanzeiger Verlages, der Anzeigenblätter in Köln/Bonn und Halle sowie der Radiobeteiligungen in NRW und Hamburg sind weiterhin zufriedenstellend. Die Geschäftsentwicklung in Berlin und Hamburg verläuft aufgrund der besonderen Konkurrenzsituation auf dem Berliner Markt weiterhin schwierig.

Das Ebitda des Konzerns verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 2.291 und beträgt im Jahr 2014 TEUR 60.549 (Vorjahr TEUR 58.258). Aufgrund der gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte erhöht sich das Ebit des Konzerns auf TEUR 28.833 (Vorjahr TEUR 21.231).

Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich weitestgehend auf die handelsrechtlichen Jahresabschlüsse (vor Konsolidierung) der unter den Unternehmensbereichen aufgeführten Gesellschaften.

Unternehmensbereich Köln

Die M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG (100 %) erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2014 einen Jahresüberschuss und übertrifft das Vorjahresergebnis deutlich.

Die Umsätze sind moderat gesunken. Insbesondere aufgrund einer Preiserhöhung bei den Abobezugspreisen aller Titel ab Anfang April 2014 sowie einer Anpassung des Einzelverkaufspreises des Express ab Anfang Juli 2014 erhöhen sich die Vertriebserlöse in 2014. Die Verkaufsauflage der beiden Zeitungen ist auch in 2014 um -4,1 % auf zusammen 288.749 Exemplare gesunken. Der EXPRESS Köln/Bonn zeigt mit einem Auflagenrückgang um -6,0 % auf 118.626 Exemplare eine deutlich negative Entwicklung. Die verkaufte Auflage des EXPRESS Düsseldorf liegt 2014 bei 30.384 Exemplaren (-10,1 % zum Vorjahr).

Die Anzeigen- und Beilagenerlöse aller drei Tageszeitungen zusammen sind auch in 2014 weiter gesunken. Die Druck- und Satzerlöse des Unternehmensbereichs verringern sich ebenfalls.

Die Onlineumsätze konnten deutlich verbessert werden. Dieser Entwicklung liegen gesteigerte Zugriffszahlen auf die Online- und Mobileauftritte aller Titel zugrunde. Ksta.de verzeichnete 5,4 Mio. Visits, rundschau-online.de 1,1 Mio. Visits und express.de erreichte 15,1 Mio. Visits im Jahresdurchschnitt. Getragen vom EXPRESS erreichen die Online-Angebote der Gesellschaft insgesamt erneut ein positives Ergebnis. EXPRESS-Online liegt zum Ende des Jahres 2014 auf Platz 12 der TOP 50-Nachrichtenangebote in Deutschland. Das in vorgenannten Zahlen bereits enthaltene Mobile-Angebot des EXPRESS liegt separat betrachtet bei 6,4 Mio. Zugriffen im Jahresdurchschnitt.

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lag in 2014 bei 607,1 Vollzeitbeschäftigten. Im Jahresdurchschnitt wurden insbesondere bedingt durch Ausgliederung der Media Vermarktung Rheinland GmbH 178 Mitarbeiter/innen weniger beschäftigt. In den Personalkosten 2014 sind im Gegensatz zum Vorjahr deutlich geringere Kosten für Abfindungen und Altersteilzeit enthalten.

Unternehmensbereich Halle

Die Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG vormals Mitteldeutsche Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG (100 %) erzielte in 2014 einen Jahresüberschuss, schließt aber unter dem Vorjahr ab.

Die Vertriebserlöse steigen preisbedingt. Die verkaufte Auflage der Mitteldeutsche Zeitung inkl. Naumburger Tageblatt ist auf 202.693 Exemplare im Jahresdurchschnitt zurückgegangen. Die Anzeigen-, Beilagen- und Direktverteilerlöse sind gegenüber Vorjahr rückläufig. Die Onlineerlöse des Unternehmensbereichs Halle wurden dagegen deutlich gesteigert. Die Onlinereichweite lag für mz-online bei 40,4 Mio. Visits (Vorjahr 32,9 Mio. Visits). Neben der Forcierung des lokalen digitalen Verkaufs, wurden die bestehenden Online-Portale ausgebaut. Darunter zählen exemplarisch die Portale abschied-nehmen.de, azubis.de und MZ-Jobs.de.

Die Zahl der durchschnittlich im Jahr Beschäftigten liegt bei der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG bei 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Zahl der im Unternehmensbereich Halle insgesamt beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne Zustellerinnen und Zusteller) liegt 2014 bei 924 (Vorjahr 939).

Das Ebitda der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG stellt sich in 2014 gegenüber 2013 leicht rückläufig dar.

Neben der Beteiligung Wochenspiegel Halle entwickeln sich auch die Beteiligungen MZZ-Briefdienst, DuMont Dialog (vormals MZ Dialog GmbH) und MZ Satz in 2014 positiv, gegenläufig sinken die Ergebnisse der Druckbetriebe.

Unternehmensbereich Berlin

Die BV Deutsche Zeitungsholding GmbH, Berlin, schließt das Jahr 2014 mit einem Jahresfehlbetrag ab, der aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages an die PMB Presse- und Medienhaus Berlin GmbH & Co. KG (PMB) abgeführt wird. Das Ergebnis ist durch Wertberichtigungen auf die Berliner Verlag GmbH belastet.

Ebenso weist die Berliner Verlag GmbH einschließlich aller Beteiligungsergebnisse einen Jahresfehlbetrag aus.

Die Anzeigen- und Beilagenerlöse des Berliner Verlags sind gesunken. Auch die Vertriebserlöse des Berliner Verlags sind leicht rückläufig. Mit einer verkauften Auflage von 118.439 Exemplaren im IV. Quartal 2014 verlor die Berliner Zeitung -6,6 % der Auflage, und der Berliner Kurier verzeichnete mit 92.848 verkauften Exemplaren ein deutliches Minus von -6,5 %. Die Onlineerlöse des Berliner Verlages steigen um +13,2 %.

Im Berliner Verlag wurden 2014 im Jahresdurchschnitt 181 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 292). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der Ausgliederung der Anzeigenabteilung in BVZ BM Vermarktung GmbH. Im Unternehmensbereich Berlin einschließlich seiner Mehrheitsbeteiligungen sind 2014 insgesamt 555 Mitarbeiter (Vorjahr 673) angestellt.

Die BVZ Berliner Medien GmbH erwirtschaftet einen Jahresüberschuss. Darin enthalten ist ein Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der BVZ Berliner Dialog GmbH. Der Jahresüberschuss wird über den bestehenden Ergebnisabführungsvertrag an die PMB abgeführt.

Die Presse und Medienhaus Berlin GmbH & Co KG (Anteil der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG 65%) weist einschließlich eines eigenen Ergebnisses einen Jahresfehlbetrag aus.

Unternehmensbereich Hamburg

Der Verlag Hamburger Morgenpost GmbH, an dem die Mediengruppe über die PMB Presse- und Medienhaus Berlin GmbH & Co. KG und die BV Deutsche Zeitungsholding GmbH, Berlin, mittelbar zu 65 % beteiligt ist, verzeichnet 2014 einen Jahresfehlbetrag.

Die Verkaufsauflage des Boulevardtitels Hamburger Morgenpost lag 2014 bei durchschnittlich 93.811 Exemplaren, das sind -5,4 % weniger als in 2013.

Die Vertriebs- und Anzeigenerlöse sind weiterhin rückläufig, die Onlineumsätze konnten dagegen deutlich gesteigert werden.

Am Standort Hamburg wurden im Jahr 2014 durchschnittlich 99 (Vorjahr 103) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Unternehmensbereich Beteiligungen

Die Ergebnisse der Anzeigenblätter der Rheinische Anzeigenblatt GmbH & Co. KG (50 %) und der Bonner Anzeigenblatt GmbH & Co. KG (33 1/3 %) sind zum Vorjahr leicht gesunken. Auch der Gewinnanteil der Mediengruppe ist damit zurückgegangen. Die Werbeumsätze aller 11 Titel der RAG/BAG-Gruppe lagen in 2014 leicht unter Vorjahresniveau. Während die Erlöse aus Anzeigen weiter sinken, konnten die Erlöse aus Beilagen sowie aus der Direktverteilung gehalten werden. Die Anzeigenblätter im Raum Köln/Bonn werden mit einer wöchentlichen Auflage von 2,7 Mio. Exemplaren in alle Haushalte verteilt.

Die Anzeigenblätter der Wochenspiegel Verlags-Gesellschaft mbH & Co. KG Halle (100 %) erzielen 2014 einen gegenüber Vorjahr leicht rückläufigen Jahresüberschuss. Im Raum Halle erschienen wöchentlich 14 Lokalausgaben am Mittwoch und 13 Lokalausgaben am Sonntag.

DERTICKETSERVICE.DE GmbH & Co. KG (50%) erwirtschaftet mit den Marken KölnTicket, WestTicket und BonnTicket in 2014 ein aufgrund von Sonderpositionen bedingt leicht negatives Jahresergebnis. Die Gesellschaft ist weiterhin der größte Anbieter von Tickets in Nordrhein-Westfalen.

Die DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG (100 %) weist in 2014 erneut einen Gewinn aus. Das Vorjahresergebnis konnte deutlich gesteigert werden. Rückläufige Umsätze in den Bereichen Auftragsproduktionen, Lizenzen und Kommission werden deutlich mit Umsätzen aus dem Buchhandel und dem Vertrieb von eBooks kompensiert.

Der DuMont Kalender Verlag GmbH & Co. KG (100 %) schließt auch das Jahr 2014 mit einem Fehlbetrag ab. Die Umsätze liegen auf Vorjahresniveau. Das gesamte Geschäft in der Kalenderbranche litt auch in 2014 unter anhaltenden Umsatzrückgängen.

Die Mediengruppe ist weiterhin an der MAIRDUMONT GmbH & Co. KG (10 %) und an der DuMont Reise Verlag GmbH & Co. KG (10 %) beteiligt. Beide Gesellschaften haben das Jahr 2014 mit positiven Ergebnissen abgeschlossen.

Über die MSG Media Service GmbH & Co. KG (60,1 %) wird das Tageszeitungs-Supplement "Prisma" weiterhin sehr erfolgreich im Raum Halle-Leipzig-Berlin verteilt. Die Werbeumsätze liegen deutlich über dem Vorjahresniveau. Dies geht einher mit einem gestiegenen Kostenvolumen. Dennoch fällt der Jahresüberschuss der Gesellschaft deutlich höher aus als im Vorjahr.

Die Beteiligung an der Kalaydo GmbH & Co. KG (32,03 %) erreicht in 2014 ein negatives Jahresergebnis. Die Beteiligung wurde Anfang 2015 veräußert. Zum 31.12.2014 erfolgte deshalb eine Zuschreibung auf den Verkaufspreis.

Die Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG (42,9 %) erwirtschaftet einen Gewinn, der deutlich unter Vorjahr bleibt. Die Ergebnisverschlechterung resultiert sowohl aus einem Rückgang bei den regionalen Erlösen als auch aus niedrigeren Zuweisungen von nationalen Werbeerlösen infolge schwächerer Reichweitenwerte.

Die über die DuMont Funk und Fernsehen GmbH & Co. KG (100 %) gehaltenen Beteiligungen an Radiosendern in Nordrhein-Westfalen entwickeln sich in 2014 leicht über Vorjahresniveau. Aufgrund des geringeren Ergebnisses der Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG schließt die Gesellschaft insgesamt aber leicht unter Vorjahr ab.

Die Beteiligungen an den privaten Radiosendern in NRW - Radio Köln (75 %), Radio Erft (75 %), Radio Euskirchen (75 %), Radio Leverkusen (64,5 %), Radio Berg (60 %), Radio Rur (62,5 %) und Radio Bonn/Rhein-Sieg (37,5 %) - waren im Jahr 2014 erfolgreich. Die sieben Sender erwirtschafteten ein solides positives Ergebnis.

Die DuMont Venture Holding GmbH & Co. KG (100 %) verwaltet als nicht operativ tätige Holdinggesellschaft zum Jahresende 2014 insgesamt 23 Gesellschaften.

Die Beteiligung an der Ha'aretz-Gruppe in Tel Aviv, Israel, beträgt 20 %. Nach Verlusten in den Jahren 2011 und 2012, wies die Ha'aretz-Gruppe wie im Vorjahr erneut ein positives Ergebnis aus, welches sie nach Umsetzung der in 2012 initiierten Restrukturierungsmaßnahmen erwirtschaften konnte.

Die DuMont Net GmbH & Co. KG (100 %) produzierte auch in 2014 die Onlineaktivitäten der Gruppe und führt die Neuausrichtung und Neuaufstellung der Onlineaktivitäten der Mediengruppe insgesamt durch. Die DuMont Systems GmbH & Co. KG (100 %) operiert auf der Basis der ihr übertragenen IT-Aktivitäten der größten Verlagsbereiche in der Mediengruppe M. DuMont Schauberg als gruppenweiter IT-Dienstleister. Beide Gesellschaften verrechnen ihre Leistungen im Kostenumlageprinzip an die Unternehmensbereiche und die Mediengruppe.

Unternehmensbereich Bundesanzeiger

Die Bundesanzeiger Verlag GmbH (100 %) erzielt 2014 erneut ein positives Ergebnis. Die Umsätze des Bundesanzeigers stiegen im Vergleich zum Vorjahr wieder moderat. Die Umsatzerlöse entfallen auf das Veröffentlichungsgeschäft, auf den Fachverlag und auf den Bereich Datenservice sowie auf sonstige Leistungen. Im Berichtsjahr blieben die Veröffentlichungspreise des Bundesanzeigers stabil, während die Veröffentlichungszahlen angestiegen sind. Anstelle der Veröffentlichung von Bilanzen von Kleinstgesellschaften im Bundesanzeiger brachte das Jahr 2014 in der Folge des Inkrafttretens des MicroBilG eine deutliche Erhöhung der Hinterlegungen im Unternehmensregister im Vergleich zum Vorjahr. Nach dem MicroBilG haben Kleinstgesellschaften die Möglichkeit, mit der Einreichung der Bilanz beim Bundesanzeiger und deren Prüfung nach § 329 Abs. 1 HGB und den weiteren anwendbaren gesetzlichen Vorschriften, die Hinterlegung im Unternehmensregister zu wählen. Es ist davon auszugehen, dass viele Kleinstgesellschaften, die die erstmalige Möglichkeit der Hinterlegung im Jahr 2013 nicht genutzt haben, erst verspätet von der vereinfachten und preiswerteren Hinterlegungsmöglichkeit erfahren haben.

Der Personalaufwand ist gegenüber 2014 im Wesentlichen durch Zuführungen zu Rückstellungen für Pensionen gestiegen. Die Steigerung setzt sich zusammen aus den weiter sinkenden Zinsen, die eine zusätzliche Dotierung der Rückstellung ausgelöst hat, als auch durch die Kündigung der Ruhegeldordnung, die zu einer Einmalbelastung in 2014 geführt hat. Der Materialaufwand liegt ebenfalls leicht über Vorjahr aufgrund von Mehraufwand im Fachverlag für die Herstellung des angekauften Produktportfolios; die Kosten für Satzdienstleistungen sind aufgrund der gestiegenen Mengen gegenüber Vorjahr leicht gestiegen.

Das Jahresergebnis wird aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungs-vertrages an die DuMont Anzeigerverwaltung GmbH übertragen, dort durch die auf die Erwerbsfinanzierung entfallenden Zinsaufwendungen gemindert und dann an die Mediengruppe abgeführt.

Ertragslage

Die Umsätze im Konzern erreichen mit TEUR 538.957 vor allem aufgrund rückläufiger Anzeigenumsätze nicht ganz das Vorjahresniveau (TEUR 541.383).

Die Rückgange bei den Umsätzen im Anzeigengeschäft (Anzeigen, Beilagen und Direktverteilung) von -TEUR 10.895 (-6,6%) können durch Zuwächse der Onlineerlöse nur teilweise kompensiert werden.

Mit einem Betrag von insgesamt TEUR 14.641 - ohne die Umsätze im elektronischen Bundesanzeiger - liegt der Anteil der Onlineumsätze an den Gesamtumsätzen 2014 bei knapp 2,7%.

Die Vertriebserlöse sind unter Berücksichtigung aller Gesellschaften gegenüber Vorjahr aufgrund von Preisanpassungen leicht um TEUR 861 (0,4%) gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind gegenüber dem Vorjahr ebenfalls leicht um 3,2% gestiegen.

Der Materialaufwand reduziert sich zum Vorjahr um -TEUR 1.235. Grund hierfür sind im Wesentlichen mengeninduziert gesunkene Papier- und Druckkosten.

Die um -TEUR 13.098 gesunkenen Personalaufwendungen umfassen in 2014 Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von TEUR 10.631 (Vorjahr: TEUR 16.166).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit TEUR 166.756 zwar leicht unter Vorjahresniveau, aber durch erhöhte Aufwendungen im Rahmen der Umsetzung der Perspektive Wachstum gekennzeichnet.

Das Ebitda als operative Ergebnisgröße liegt mit TEUR 60.549 leicht über dem Vorjahreswert (TEUR 58.258).

Der Zinsaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um -22,4% gesunken. Dies resultiert unter anderem aus der planmäßigen Tilgung der Bankkredite der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG und dem Wegfall von Aufzinsungen für langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen.

Darüber hinaus hat sich das Finanzergebnis auch aufgrund der laufenden Fair Value Bewertung von Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen deutlich verbessert.

Der Konzern schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem Gesamtergebnis von TEUR 4.923 (Vorjahr TEUR 2.308) und einem Konzernjahresüberschuss von TEUR 15.341 ab (Vorjahr TEUR 1.686).

Damit wird der für 2014 geplante Konzernjahresüberschuss weitgehend erreicht.

Liquidität und Finanzstruktur

Zum Stichtag 31.12.2014 erreicht die Mediengruppe im Konzernjahresabschluss eine Bilanzsumme von TEUR 538.946 (Vorjahr TEUR 563.695).

Das Konzern-Eigenkapital von TEUR 58.404 entspricht damit einer Eigenkapitalquote von 10,8% und steigt gegenüber Vorjahr leicht an (Vorjahr 10,4%).

Die Bankdarlehen wurden 2014 turnusgemäß getilgt, so dass zum 31.12.2014 keine Restsalden passiviert sind, aus der kurzfristigen Betriebsmittelfinanzierung wurden TEUR 18.473 in Anspruch genommen.

Zudem werden per 31.12.2014 Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt TEUR 73.249 bilanziert.

Die Geschäfts- und Firmenwerte reduzieren sich im Wesentlichen infolge der vorgenommenen Wertanpassung ("Impairment") (TEUR 2.358) auf die Köln.tv GmbH & Co.KG vormals center.tv Heimatfernsehen Köln GmbH & Co. KG und die popula GmbH auf TEUR 97.685. Die zum 31.12.2014 aktivierten Geschäfts- und Firmenwerte entfallen hauptsächlich auf die PMB-Gruppe (u.a. Berliner Verlag GmbH, Morgenpost Verlag GmbH), Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH und Wochenspiegel Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG in Halle.

Die Investitionen in immaterielle Wirtschaftsgüter und Sachanlagen belaufen sich in 2014 auf TEUR 9.144. Weitere Mittel in Höhe von TEUR 3.525 entfallen auf Investitionen in Finanzbeteiligungen über die DuMont Venture.

III. Chancen und Risikobericht

Die mit den Sparkassen und Banken vereinbarten Covenants zu den bestehenden Kreditlinien und Krediten wurden am 31.12.2014 und am 31.03.2015 eingehalten und werden aus heutiger Sicht ebenfalls zum 30.06.2015 eingehalten. Der laufende Geschäftsbetrieb ist durch den eigenen operativen Cash Flow und Kreditlinien sowie Darlehen der Gesellschafter gesichert. Die Verhandlungen mit den Kreditinstituten zur Verlängerung der in 2015 auslaufenden Kreditlinien verlaufen positiv und lassen erkennen, dass die Kreditlinien auch über den 30.11.2015 hinaus fortbestehen werden.

Die Beteiligungen unter der BV Deutsche Zeitungsholding GmbH in Berlin konnten in Summe nicht die erwarteten Ergebnisse erzielen. Hier wurden weitere Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet.

Die Beteiligung Köln.tv Entertainment GmbH & Co. KG kann ihre Planung für 2014 nicht erreichen. Nach hohen Umsatzverlusten in 2013, wurde im 1. Quartal 2014 ein Projekt zur Überprüfung des Geschäftsmodells und der strategischen Ausrichtung von Köln.tv eingeleitet. Hieraus ergaben sich restrukturierungsbedingte Mehraufwendungen, die das Ergebnis 2014 belasten.

Die DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG konnte das Geschäftsjahr 2014 erneut mit einem positiven Ergebnis abschließen und dieses gegenüber Vorjahr sogar deutlich steigern.

In den Tageszeitungsbereichen müssen sich alle Unternehmensbereiche und Standorte weiterhin mit Auflagenrückgängen befassen. Mit der Bildung gattungsübergreifender regionaler Medienhäuser im Rheinland, Mitteldeutschland und Berlin/Hamburg für eine stärkere Marktorientierung und ausschöpfung bei gleichzeitiger Skalierung der Organisation wird dieser Entwicklung in 2015 entgegengetreten. Darüber hinaus wird dieser Bereich durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns mit deutlich höheren Kosten in der Zustellung belastet, welche durch Prozessoptimierungen getriebene Kostenreduzierungen kompensiert werden müssen. Entsprechende Projekte sind initiiert und befinden sich bereits in der Umsetzung.

Ergänzend werden die reichweitenstarken Onlineangebote weiter ausgebaut und dem besonderen Nutzungsverhalten der User angepasst. Um dies zu erreichen, wurde das digitale Geschäft der Mediengruppe in Zusammenarbeit mit allen lokalen Geschäftsführungen und allen Chefredaktionen in 2014 neu aufgestellt und redaktionell von den Printtiteln getrennt. Im Rahmen der "Perspektive Wachstum" wurde vom Vorstand das Projekt "Digitale Transformation" initiiert, welches zum Ziel hat, für die starken Marken des Tageszeitungsbereichs effiziente Mehr-Kanal-Strategien zu entwickeln.

Über ein neues, für die Mediengruppe einheitliches Berichtswesen werden die Aktivitäten und Erfolge messbar gemacht. Die Reichweiten der Onlineangebote haben sich 2014 weiter verbessert /stabilisiert.

Die Gesellschaft hat die bestehenden Bankkredite termingerecht und vollständig bedient und verfügt seit 1. Juli 2014 über Kreditlinien bei Banken von zusammen 20,0 Mio. € (bis Ende Juni 2014 38,0 Mio. €).

Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 wurden die Kreditlinien mit TEUR 18.473 in Anspruch genommen. In 2015 wird sich die Liquiditätssituation entspannen, wobei dann insbesondere ab 2016 eine Verbesserung der Liquidität erwartet wird.

Alle Gesellschaften der Mediengruppe sind in das jährliche Risikomanagement eingebunden und werden regelmäßig geprüft. Für den IT-Bereich bestehen eigene Unternehmensrichtlinien, um die Sicherheit der genutzten Systeme zu gewährleisten.

Der Vorstand wird regelmäßig über die Risiko- und Chancensituation des Unternehmens informiert. Insgesamt hat sich das Risiko-Chancen-Profil der Gesellschaft gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Gesamtbeurteilung der Risiken und Chancen hat ergeben, dass die Risiken insgesamt beherrschbar sind und die identifizierten Risiken einzeln und in ihrer Gesamtheit keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken darstellen. Grundlegende Änderungen der Risiko- und Chancenlage erwartet die Geschäftsführung derzeit nicht. Gleichwohl muss die Entwicklung aller Unternehmensbereiche eng beobachtet und das neue strategische Programm in all seinen Facetten konsequent umgesetzt werden.

IV. Nachtrags- und Prognosebericht

Der Vorstand geht davon aus, dass das Tageszeitungsgeschäft weiterhin unter Druck bleiben wird und zwar mit sinkenden Umsätzen und Ergebnissen. Dennoch sind diese zusammen mit den Anzeigenblättern die tragenden Säulen des Regionalmediengeschäfts der Mediengruppe. Dies spiegelt sich auch mit Blick auf die weitere Umsetzung des strategischen Programms "Perspektive Wachstum" in den für das Jahr 2015 gesetzten Schwerpunkten wider.

Neben der Identifizierung und Realisierung der vorstehend skizzierten Wachstumschancen werden im Zuge der Schaffung skalierbarer Organisationen die Produktionsprozesse fortlaufend standardisiert und mit modernsten Technologien ausgerüstet. Hierdurch sollen die in der Organisation vorhandenen internen Kompetenzen noch besser allen Bereichen der Mediengruppe zur Verfügung gestellt werden. Mit Wirkung zum 01. Februar 2015 wurden sowohl die Druckerei am Standort Köln, als auch alle Verlags- und Verwaltungsbereiche an allen Standorten in eigene Gesellschaften ausgegliedert und mit einem gruppenweiten Fokus organisiert. Letztere wurden unter dem Dach der neu gegründeten DuMont Medien- und Management Service GmbH & Co. KG standortübergreifend zusammengeführt. Im Zuge dessen wurden die Druckaktivitäten gebündelt und unter eine einheitliche Führung gestellt mit dem Ziel, eine standortübergreifende Zukunftsstrategie für den Druckbereich zu entwickeln und umzusetzen.

Für das Jahr 2015 wird gemäß IFRS Konzernplanung ein Konzernjahresüberschuss von rd. TEUR 10.000 und ein leicht rückläufiges EBITDA erwartet.

Der Vorstand schließt nicht aus, dass auch in den kommenden Jahren weiterer Wertberichtigungsbedarf im Beteiligungsbereich sowie Restrukturierungsbedarf entstehen können, die zu außerplanmäßigen Ergebnisbelastungen führen.

Köln, den 17. Juni 2015

Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG

- Geschäftsführung -

Die Feststellung des Konzernabschlusses erfolgte am 17. Juni 2015.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG, Köln, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Eigenkapital-Veränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt:

Entgegen § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB und IAS 24.17 wurden die Gesamtbezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats und die Vergütungen der Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen im Anhang nicht angegeben.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss mit der genannten Einschränkung den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit einem den genannten Vorschriften entsprechenden Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, den 26. Juni 2015

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Beumer, Wirtschaftsprüfer

Wildgrube, Wirtschaftsprüfer

Inhaltsübersicht

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Konzernbilanz

Konzerneigenkapital-Veränderungsrechnung

Konzern-Kapitalflussrechnung

Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014

Anlagen zum Anhang

Konzern Gesamtergebnisrechnung

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

	Punkt	2014	2013
		EUR	EUR
1. Jahresergebnis			angepasst
Umsatzerlöse	4.5, 8	538.957.322,05	541.383.227,37
Bestandsveränderungen	9	203.821,30	124.387,55
Sonstige betriebliche Erträge	4.5, 10	10.830.288,16	16.288.321,21
Materialaufwand	11	-103.893.507,78	-105.128.727,82
Personalaufwand	12	-232.187.404,31	-245.285.202,58
Abschreibungen	13	-31.715.792,28	-37.026.677,04
Sonstige betriebliche Aufwendungen	14	-166.756.482,56	-164.822.733,36
Beteiligungsergebnis	15	8.091.208,77	11.365.334,79
Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen	16	5.303.331,47	4.333.093,42
EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern)		28.832.784,82	21.231.023,54
Zinserträge	17	634.302,24	783.661,96
Zinsaufwendungen	17	-14.846.398,09	-19.123.232,14
Sonstige finanzielle Erträge und Aufwendungen	17	6.287.663,28	577.279,90
Finanzergebnis		-7.924.432,57	-17.762.290,28
Gewinn/Verlust vor Ertragsteuern		20.908.352,25	3.468.733,26
Steueraufwendungen/-erträge	18	-5.567.079,08	-1.782.313,23
Konzernjahresüberschuss		15.341.273,17	1.686.420,03
II. Sonstiges Ergebnis
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen	4.18, 34	-12.276.540,00	277.114,00
Steuereffekt auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste	18	2.021.356,38	-45.557,50
II. A. Komponenten, die nicht in die GuV umklassifiziert werden können		-10.255.183,62	231.556,50
Ergebnis aus erfolgsneutral zum fair value bewerteten und zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten	4.12, 24	-224.740,00	402.300,00
Währungsumrechnungsdifferenz wirtschaftlich selbständiger ausländischer Einheiten	23	24.624,74	54.469,04
Steuereffekt	18	37.259,71	-66.676,14
II. B. Komponenten, die in die GuV umklassifiziert werden können		-162.855,55	390.092,90
Sonstiges Ergebnis nach Steuern		-10.418.039,17	621.649,40
III. Gesamtergebnis		4.923.234,00	2.308.069,43
vom Jahresergebnis zuzurechnen:
den Eigenkapitalgebern der Muttergesellschaft		15.329.929,12	1.977.311,98
den nicht beherrschenden Gesellschaftern		11.344,05	-290.891,95
		15.341.273,17	1.686.420,03
vom Gesamtergebnis zuzurechnen:
den Eigenkapitalgebern der Muttergesellschaft		4.911.889,95	2.598.961,38
den nicht beherrschenden Gesellschaftern		11.344,05	-290.891,95
		4.923.234,00	2.308.069,43

Konzernbilanz

Zum 31. Dezember 2014

Aktiva

	Punkt	31.12.2014	31.12.2013	1.1.2013
		31.12.2014	angepasst	angepasst
		EUR	EUR	EUR
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte	4.7, 19	88.666.715,58	97.183.424,00	107.091.746,41
Geschäfts- oder Firmenwerte	4.8, 20	97.685.030,80	99.684.970,53	104.778.669,85
Sachanlagen	4.9, 21	166.036.627,20	177.778.331,10	192.228.289,08
Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen	4.11, 23	18.074.904,18	18.513.653,65	20.085.414,24
Finanzielle Vermögenswerte	4.12, 24	65.810.485,81	63.022.552,72	59.557.341,42
Sonstige finanzielle Vermögenswerte	4.12, 25	0,00	2.449.256,29	0,00
Sonstige Vermögenswerte	4.13, 26	742.017,42	2.304.595,36	991.902,90
Ertragsteuerforderungen	4.6, 27	0,00	211,07	0,00
Aktive latente Steuern	4.6, 28	500.428,27	355.408,32	261.400,79
Summe langfristige Vermögenswerte		437.516.209,26	461.292.403,04	484.994.764,69
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte	4.14, 29	8.937.360,64	8.652.656,27	8.581.163,64
Sonstige finanzielle Vermögenswerte	4.15, 30	12.833.464,76	19.280.056,04	10.171.250,96
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen	4.15, 30	62.289.882,14	59.033.852,55	65.738.872,33
Ertragsteuerforderungen	4.6, 31	2.406.475,35	3.252.630,62	2.965.301,23
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	4.19, 32	14.962.835,38	12.183.305,52	11.672.485,56
Summe kurzfristige Vermögenswerte		101.430.018,27	102.402.501,00	99.129.073,72
		538.946.227,53	563.694.904,04	584.123.838,41
Passiva
	Punkt	31.12.2014	31.12.2013	1.1.2013
		31.12.2014	angepasst	angepasst
		EUR	EUR	EUR
Eigenkapital
Kommanditkapital	4.17, 33	136.000.000,00	116.000.000,00	116.000.000,00
Rücklagen / Bilanzverlust / Währungsumrechnung	4.17, 33	-114.737.478,28	-119.666.025,07	-122.859.582,48
Sonstiges von den Gesellschaftern langfristig zur Verfügung gestelltes Kapital	4.17, 33	37.512.083,95	62.700.864,35	64.862.014,15
Anteile der Gesellschafter der Mediengruppe		58.774.605,67	59.034.839,28	58.002.431,67
Nicht beherrschende Anteile	4.17, 33	-370.394,04	-636.079,90	-622.401,85
Summe Eigenkapital		58.404.211,63	58.398.759,38	57.380.029,82
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	4.18, 34	71.097.059,00	60.417.564,00	61.994.423,00
Sonstige Rückstellungen	4.19, 35	11.771.004,73	10.551.230,71	11.165.094,57
Finanzielle Verbindlichkeiten	4.20, 36	0,00	0,00	7.148.975,59
Sonstige Verbindlichkeiten	4.20, 36	197.782.082,14	216.271.711,09	226.546.328,40
Passive latente Steuern	4.6, 28	9.406.784,33	9.858.827,71	11.670.139,25
Summe langfristige Schulden		290.056.930,20	297.099.333,51	318.524.960,81
Kurzfristige Schulden
Sonstige Rückstellungen	4.19, 35	13.565.233,94	23.917.000,50	18.898.995,67
Finanzielle Verbindlichkeiten	4.20, 36	18.472.681,03	38.883.772,43	47.236.328,40
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	4.20, 36	151.561.124,59	131.126.868,99	126.424.462,40
Ertragsteuerverbindlichkeiten	4.6, 37	6.886.046,14	14.269.169,23	15.659.061,31
Summe kurzfristige Schulden		190.485.085,70	208.196.811,15	208.218.847,78
		538.946.227,53	563.694.904,04	584.123.838,41

Konzern-Eigenkapital-Veränderungsrechnung

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

	Kommanditkapital	Übrige Rücklagen und Bilanzverlust	AfS Neubewertungs- rücklage	Rücklage Pensionspläne	Währungs- Umrechnung
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Kapital zum 01.01.2013	116.000.000,00	-43.944.044,37	17.356,41	-4.210.045,30	133.016,83
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Im sonstigen Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge	0,00	0,00	335.623,86	231.556,50	54.469,04
Gesamtergebnis	0,00	0,00	335.623,86	231.556,50	54.469,04
Umbuchungen Bilanzverlust	0,00	-74.855.866,05	0,00	0,00	0,00
Kapitalerhöhung	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Entnahmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Übrige Veränderungen	0,00	594.596,03	0,00	0,00	0,00
Kapital zum 31.12.2013 (angepasst)	116.000.000,00	-118.205.314,39	352.980,27	-3.978.488,80	187.485,87

	Jahresergebnis (Eigenanteil)	Sonstiges von den Gesellschaftern langfristig zur Verfügung gestelltes Kapital	Anteile der Gesellschafter der Mediengruppe	Nicht beherrschende Anteile	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Kapital zum 01.01.2013	-74.855.866,05	64.862.014,15	58.002.431,67	-622.401,85	57.380.029,82
Konzernjahresüberschuss	1.977.311,98	0,00	1.977.311,98	-290.891,95	1.686.420,03
Im sonstigen Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge	0,00	0,00	621.649,40	0,00	621.649,40
Gesamtergebnis	1.977.311,98	64.862.014,15	60.601.393,05	-290.891,95	2.308.069,43
Umbuchungen Bilanzverlust	74.855.866,05	0,00	0,00	0,00	0,00
Kapitalerhöhung	0,00	0,00	0,00	129.647,06	129.647,06
Entnahmen	0,00	-2.161.149,80	-2.161.149,80	0,00	-2.161.149,80
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	5.000,00	5.000,00
Übrige Veränderungen	0,00	0,00	594.596,03	142.566,84	737.162,87
Kapital zum 31.12.2013 (angepasst)	1.977.311,98	62.700.864,35	59.034.839,28	-636.079,90	58.398.759,38

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

	Kommanditkapital	Übrige Rücklagen und Bilanzverlust	AfS Neubewertungs- rücklage	Rücklage Pensionspläne	Währungs- Umrechnung
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Kapital zum 01.01.2014	116.000.000,00	-118.205.314,39	352.980,27	-3.978.488,80	187.485,87
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Im sonstigen Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge	0,00	0,00	-187.480,29	-10.255.183,62	24.624,74
Gesamtergebnis	0,00		-187.480,29	-10.255.183,62	24.624,74
Umbuchungen Bilanzverlust	0,00	1.977.311,98	0,00	0,00	0,00
Kapitalerhöhung	20.000.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Entnahmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	00,00	0,00	0,00	0,0	0,00
Übrige Veränderungen	0,00	16.656,84	0,00	0,00	0,00
Kapital zum 31.12.2014	136.000.000,00	-116.211.345,57	165.499,98	-14.233.672,42	212.110,61

	Jahresergebnis (Eigenanteil)	Sonstiges von den Gesellschaftern langfristig zur Verfügung gestelltes Kapital	Anteile der Gesellschafter der Mediengruppe	Nicht beherrschende Anteile	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Kapital zum 01.01.2014	1.977.311,98	62.700.864,35	59.034.839,28	-636.079,90	58.398.759,38
Konzernjahresüberschuss	15.329.929,12	0,00	15.329.929,12	11.344,05	15.341.273,17
Im sonstigen Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge	0,00	0,00	-10.418.039,17	0,00	-10.418.039,17
Gesamtergebnis	15.329.929,12	62.700.864,35	4.911.889,95	11.344,05	4.923.234,00
Umbuchungen Bilanzverlust	-1.977.311,98	0,00	0,00	0,00	0,00
Kapitalerhöhung	0,00	-20.000.000,00	0,00	0,00	0,00
Entnahmen	0,00	-5.188.780,40	-5.188.780,40	0,00	-5.188.780,40
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	223.852,55	223.852,55
Übrige Veränderungen	0,00	0,00	16.656,84	30.489,26	47.146,10
Kapital zum 31.12.2014	15.329.929,12	37.512.083,95	58.774.605,67	-370.394,04	58.404.211,63

Konzern-Kapitalflussrechnung

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

	Punkt	2014	2013
		EUR	EUR
			angepasst
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen der nicht beherrschenden Gesellschafter) vor Steuern		20.908.352,25	3.468.733,26
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte (inkl. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) und Sachanlagen	13	31.715.792,28	37.026.677,04
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen	34, 35	-10.729.037,54	3.105.775,97
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)	div.	-12.715.296,45	-3.380.391,03
Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen	10, 14	-898.611,55	1.710.613,09
Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	29, 30	-2.431.960,34	-270.003,15
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	36	5.977.482,50	-2.926.343,84
Gezahlte (-) Ertragsteuern	18	-4.105.526,32	-3.799.865,94
Im Vorsteuerergebnis enthaltene gezahlte und erhaltene Zinsen	17	8.079.997,64	8.864.679,13
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit		35.801.192,47	43.799.874,53
Einzahlungen (+) aus Abgängen von immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	19, 21	91.368,41	1.815.631,75
Auszahlungen (-) für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	19, 21	-9.143.911,51	-12.042.861,37
Einzahlungen (+) aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten	24	3.622.581,31	5.120.377,39
Auszahlungen (-) für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte	24	-3.972.420,40	-2.656.072,68
Auszahlungen (-) aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten	5, 7	0,00	0,00
Einzahlungen (+) aus kurzfristigen Darlehen	div.	0,00	45.239,35
Auszahlungen (-) für kurzfristige Darlehen	div.	-131.204,50	-1.357.931,81
Cashflow aus der Investitionstätigkeit		-9.533.586,69	-9.075.617,37
Einzahlungen (+) Gesellschafter	div.	10.000.000,00	0,00
Auszahlungen (-) an Gesellschafter	div.	-6.069.983,92	-5.284.570,93
Erhaltene Zinsen (+)	17	634.302,24	783.661,96
Gezahlte Zinsen (-)	17	-8.714.299,88	-9.648.341,09
Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	36	10.524.757,76	1.855.433,50
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	36	-23.170.849,16	-15.501.965,06
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Finanzierungsleasing	40.1	-6.692.002,96	-6.353.353,40
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit		-23.488.075,92	-34.149.135,02
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds		2.779.529,86	575.122,14
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds		0,00	-64.302,18
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode		12.183.305,52	11.672.485,56
Finanzmittelfonds am Ende der Periode		14.962.835,38	12.183.305,52
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	32	14.962.835,38	12.183.305,52
Finanzmittelfonds am Ende der Periode		14.962.835,38	12.183.305,52

Anhang zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014

Inhaltsverzeichnis zum Anhang

Inhaltsverzeichnis zum Anhang

1. Allgemeine Informationen zur MDS-Gruppe

2. Grundlagen der Konzernrechnungslegung

3. Grundlagen und Methoden der Bilanzierung und Bewertung

3.1 Grundlagen der Erstellung des Konzernabschlusses

3.2 Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

3.3 Wesentliche Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen

3.4 Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler

4. Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

4.1 Wertminderung von nicht-finanziellen Vermögenswerten

4.2 Wertminderung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten

4.3 Wertminderung und Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und Schulden

4.4 Leasingverhältnisse

4.5 Erträge und Ertragsrealisierung

4.6 Ertragsteuern

4.7 Immaterielle Vermögenswerte

4.8 Geschäfts- oder Firmenwerte

4.9 Sachanlagen

4.10 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

4.11 Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen

4.12 Finanzielle Vermögenswerte

4.13 Sonstige Vermögenswerte

4.14 Vorräte

4.15 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

4.16 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

4.17 Klassifizierung des Gesellschafterkapitals

4.18 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

4.19 Sonstige Rückstellungen

4.20 Finanzielle Verbindlichkeiten

5. Konsolidierungskreis

6. Konsolidierungsgrundsätze

7. Unternehmenszusammenschlüsse

8. Umsatzerlöse

9. Bestandsveränderungen

10. Sonstige betriebliche Erträge

11. Materialaufwand

12. Personalaufwand

13. Abschreibungen

14. Sonstige betriebliche Aufwendungen

15. Beteiligungsergebnis

16. Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen

17. Finanzergebnis

18. Ertragsteuern

19. Immaterielle Vermögenswerte

20. Geschäfts- oder Firmenwerte

21. Sachanlagen

22. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

23. Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen

24. Finanzielle Vermögenswerte

25. Sonstige finanzielle Vermögenswerte

26. Sonstige Vermögenswerte

27. Ertragsteuerforderungen

28. Latente Steuern

29. Vorräte

30. Sonstige finanzielle Vermögenswerte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

31. Ertragsteuerforderungen

32. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

33. Eigenkapital

34. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

35. Sonstige Rückstellungen

36. Verbindlichkeiten

37. Ertragsteuerverbindlichkeiten

38. Außerbilanzielle Verpflichtungen

39. Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

39.1 Finanzinstrumente nach Bewertungsklassen

39.2 Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien

39.3 Nettoergebnis von Finanzinstrumenten nach Bewertungskategorien

39.4 Fair Values von Finanzinstrumenten

39.5 Fair Value Hierarchie der Finanzinstrumente

39.6 Derivative Finanzinstrumente

39.7 Finanzrisikomanagement

40. Angaben zu Leasingverhältnissen

40.1 Finanzierungsleasing (Konzern als Leasingnehmer)

40.2 Operating-Leasing (Konzern als Leasingnehmer)

40.3 Operating-Leasing (Konzern als Leasinggeber)

41. Anteilsbesitzliste

42. Angabe zu Befreiungen von Tochterunternehmen

43. Angaben zu den Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

43.1 Angaben zu Beherrschungsverhältnissen

43.2 Umfang der Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

44. Durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

45. Honorar des Abschlussprüfers

46. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

47. Organe der Muttergesellschaft

48. Abkürzungsverzeichnis

Anlage I zum Anhang

1. Sonstige verbundene Unternehmen

2. Sonstige assoziierte Unternehmen

Anlage II zum Anhang

Anlage III zum Anhang

1. Allgemeine Informationen zur MDS-Gruppe

Der Konzernabschluss der Mediengruppe M. DuMont Schauberg (im Folgenden "MDS", "MDS-Gruppe" oder "Konzern" genannt) für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 umfasst die Jahresabschlüsse der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG, Köln (Konzernmutter) und ihrer Tochtergesellschaften.

Die Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG ist eine in Deutschland gegründete Personenhandelsgesellschaft mit Sitz in der Amsterdamer Straße 192 in 50735 Köln, Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Köln unter der Nummer HRA 753 eingetragen.

Der Konzernabschluss von MDS für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 wurde von der Geschäftsführung am 17. Juni 2015 zur Veröffentlichung freigegeben. Auch nach Veröffentlichung besteht die Möglichkeit der Änderung des Abschlusses.

In der MDS-Gruppe erscheinen die Abonnementzeitungen Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau sowie die Kaufzeitung EXPRESS. Außerdem gibt die MDS-Gruppe die Mitteldeutsche Zeitung in Halle/Saale, die Berliner Zeitung sowie die Kaufzeitungen Berliner Kurier und Hamburger Morgenpost heraus. Die Gesamtauflage aller Tageszeitungstitel im Konzern lag im Geschäftsjahr bei ca. 956 (Vorjahr 995) Tausend Exemplaren.

Diese Titel bilden als Regionalmedien eine der drei Säulen der Geschäftstätigkeit der Mediengruppe, ergänzt um die Bereiche Fachmedien und Digitalgeschäft.

Für weitergehende Informationen zur Geschäftstätigkeit der Mediengruppe verweisen wir auf den Konzernlagebericht.

2. Grundlagen der Konzernrechnungslegung

Die MDS-Gruppe ist nach den §§ 290 ff. Handelsgesetzbuch (HGB) zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und eines Konzernlageberichts verpflichtet und stellt gemäß § 315a Abs. 3 HGB ihren Konzernabschluss mit befreiender Wirkung nach den Regelungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) auf.

Die Mediengruppe hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den zu diesem Stichtag zwingend anzuwendenden IAS/IFRS und SIC/IFRIC-Interpretationen, wie sie in der Europäischen Union Gültigkeit haben, aufgestellt.

Folgende neue bzw. geänderte Standards wurden im Berichtsjahr erstmalig angewendet:

IFRS 10 - Konzernabschlüsse: Mit diesem Standard wird der Begriff der Beherrschung ("control") neu und umfassend definiert. Der Standard ersetzt die Konsolidierungsvorschriften des IAS 27 und des SIC-12. Beherrscht ein Unternehmen ein anderes Unternehmen, hat das Mutterunternehmen das Tochterunternehmen zu konsolidieren. Nach dem neuen Konzept ist Beherrschung gegeben, wenn das potentielle Mutterunternehmen die Entscheidungsgewalt aufgrund von Stimmrechten oder anderer Rechte über das potentielle Tochterunternehmen inne hat, es an positiven oder negativen variablen Rückflüssen aus dem Tochterunternehmen partizipiert und diese Rückflüsse durch seine Entscheidungsgewalt beeinflussen kann.

Die erstmalige Anwendung des Standards hat zu keinen Auswirkungen auf den Konsolidierungskreis der Mediengruppe geführt.

IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen (2011) ersetzt die bisherigen Regelungen des IAS 31 und des SIC−13 zur Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen. IFRS 11 (2011) regelt die bilanzielle Abbildung von Fällen, in denen Unternehmen gemeinschaftlich geführt oder Tätigkeiten gemeinschaftlich ausgeübt werden. Eine weitere Änderung besteht darin, dass Gemeinschaftsunternehmen künftig nicht mehr quotal konsolidiert werden dürfen. Für die bis dato im Konzern bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen ist nunmehr verpflichtend die Equity-Methode anzuwenden. Dies hat das Konzernergebnis nicht beeinflusst, jedoch zu wesentlichen Ausweisanpassungen geführt. Als Indikation verweisen wir auf die entsprechenden Angaben unter Punkt 3.2.

IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen: Dieser Standard regelt die Angabepflichten in Bezug auf Anteile an anderen Unternehmen. Die erforderlichen Angaben sind erheblich umfangreicher gegenüber den bisher nach IAS 27, IAS 28 und IAS 31 vorzunehmenden Angaben. Die Mediengruppe ist den erweiterten Angabepflichten nachgekommen.

Amendments to IFRS 10, IFRS 11 and IFRS 12 - Transition Guidance

Die Änderungen beinhalten eine Klarstellung und zusätzliche Erleichterungen beim Übergang auf IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12. So werden angepasste Vergleichsinformationen lediglich für die vorhergehende Vergleichsperiode verlangt. Darüber hinaus entfällt im Zusammenhang mit Anhangangaben zu nicht konsolidierten strukturierten Unternehmen (structured entities) die Pflicht zur Angabe von Vergleichsinformationen für Perioden, die vor der Erstanwendung von IFRS 12 liegen. Die Mediengruppe hat die Erleichterungen der Übergangsvorschriften in Anspruch genommen.

Amendments to IAS 28 Investments in Associates and Joint Ventures

Im Rahmen der Verabschiedung des IFRS 11 erfolgten auch Anpassungen an IAS 28. IAS 28 regelt wie bislang auch die Anwendung der Equity-Methode. Allerdings wurde der Anwendungsbereich durch die Verabschiedung des IFRS 11 erheblich erweitert, da nunmehr nicht nur Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, sondern auch an Gemeinschaftsunternehmen (siehe IFRS 11) nach der Equity-Methode bewertet werden müssen. Die Anwendung der quotalen Konsolidierung für Gemeinschaftsunternehmen ist mithin entfallen.

Da die Mediengruppe bis zum Vorjahr Gemeinschaftsunternehmen quotal in den Konzernabschluss einbezogen hatte, führte die Anwendung des IFRS 11 in Verbindung mit dem geänderten IAS 28 im Wesentlichen zu einer Änderung der Konzern-GuV-Struktur. Zur Darstellung der quantitativen Auswirkungen verweisen wir auf die tabellarische Darstellung unter Punkt 3.2.

Amendment to IAS 36 - Recoverable Amount Disclosures for Non-Financial Assets

Im Zuge einer Folgeänderung aus IFRS 13 war eine neue Pflichtangabe zum Goodwill-Impairment-Test nach IAS 36 für 2013 eingeführt worden: es war der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten anzugeben, unabhängig davon, ob tatsächlich eine Wertminderung vorgenommen wurde. Da diese Anhangangabe unbeabsichtigt eingeführt worden war, wurde sie mit diesem Amendment aus Mai 2013 für 2014 wieder gestrichen. Andererseits ergeben sich aus diesem Amendment nunmehr zusätzliche Angaben, wenn eine Wertminderung tatsächlich vorgenommen wurde und der erzielbare Betrag auf Basis eines beizulegenden Zeitwerts ermittelt wurde. Die Mediengruppe ist den Angabepflichten entsprechend dem Amendment nachgekommen.

Die im Geschäftsjahr 2014 erstmals anzuwendenden bzw. überarbeiteten Standards und Interpretationen (Amendments to IFRS 10, IFRS 11, IFRS 12, IAS 27, IAS 32, IAS 39, sowie IFRIC 21) hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Von der vorzeitigen Anwendung von Standards und Interpretationen, die für Geschäftsjahre beginnend ab dem 01. Juli 2014 oder später umzusetzen sind (Improvements to IFRS (2011-2013), Amendments to IFRS 1, IFRS 3, IFRS 13 und IAS 40 (EU Endorsement ist erfolgt) und IFRS 9, IFRS 14, IFRS 15, Amendments to IFRS 10, IFRS 12, IAS 1. IAS 16, IAS 19, IAS 27, IAS 28, IAS 38, IAS 41, sowie Improvements to IFRS (2010-2012) bzw. to IFRS (2012-2014) (EU Endorsement ist noch ausstehend)) haben wir zulässigerweise abgesehen und werden diese mit Inkrafttreten anwenden.

Neuerungen von Standards und Interpretationen, die für den Konzernabschluss der Mediengruppe relevant sein werden, sind im Folgenden dargestellt:

IFRS 9 Finanzinstrumente (2011) ersetzt die bisherigen Regelungen des IAS 39 zur Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und enthält kleinere Änderungen im Hinblick auf die Bewertung finanzieller Verbindlichkeiten. Durch den neuen Standard verringert sich die Zahl der Bewertungskategorien für finanzielle Vermögenswerte. Der Zeitpunkt der Erstanwendungs-Pflicht von IFRS 9 (2011) sind Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen.

IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten erlaubt Unternehmen, welche die IFRS erstmalig anwenden, preisregulierte Absatzgeschäfte weiterhin in Übereinstimmung mit den vor der IFRS-Umstellung angewendeten Rechnungslegungsvorschriften abzubilden. Die Effekte daraus sind jedoch gesondert auszuweisen. Aus der Neuregelung werden keine Änderungen erwartet, da IFRS 14 lediglich für IFRS-Erstanwender anwendungspflichtig ist.

IFRS 15 Umsatzerlöse aus Kundenverträgen beschäftigt sich mit der Umsatzrealisation und legt Prinzipien fest, die dazu dienen, den Abschlussadressaten nützliche Informationen zu Art, Höhe, Anfall und Unsicherheiten von Umsatzerlösen zur erhalten. Der neue Standard ersetzt die bisherigen Regelungen des IAS 18 Umsatzerlöse und IAS 11 Fertigungsaufträge sowie zugehöriger Interpretationen. Er ist erstmals in Geschäftsjahren, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen, verpflichtend anzuwenden. Die vollständigen sich für den Konzern ergebenden Auswirkungen werden zurzeit analysiert.

Darüber hieraus erwarten wir keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanzierung und Bewertung. Die Auslegung der einzelnen IFRS-Verlautbarungen wird unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden näher erläutert (siehe Punkts 4 ff.).

3. Grundlagen und Methoden der Bilanzierung und Bewertung

3.1 Grundlagen der Erstellung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss von MDS wurde auf Basis historischer Anschaffungs- und Herstellungskosten erstellt, mit Ausnahme einiger finanzieller Vermögenswerte und Schulden, die zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden (siehe Punkt 4.12). Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam, der sie wirtschaftlich zuzurechnen sind.

Die Rechnungslegung im Konzern erfolgt nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Alle Unternehmen des Konsolidierungskreises haben ihren Jahresabschluss zum Stichtag 31. Dezember 2014 aufgestellt.

Die Bilanzgliederung erfolgt nach der Fristigkeit. Die Unterscheidung der Fristigkeit der Vermögenswerte und Schulden richtet sich nach der Realisierung bzw. Erfüllung innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag im Sinne von kurzfristig oder länger als 12 Monate im Sinne von langfristig. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Betragsangaben erfolgen grundsätzlich in Euro (EUR), sofern nichts Abweichendes vermerkt ist.

3.2 Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 ist die neu eingeführte Regelung des IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen (2011) erstmals verbindlich anzuwenden. Danach werden gemeinschaftliche Vereinbarungen entweder als Gemeinschaftsunternehmen (gemeinschaftliche Führung) oder als gemeinschaftliche Tätigkeiten klassifiziert. Die Änderung besteht darin, dass Gemeinschaftsunternehmen nicht mehr quotal konsolidiert werden. Von dieser Regelung sind in der MDS-Gruppe sechs Gemeinschaftsunternehmen betroffen, die nun rückwirkend zum 1. Januar 2013 nach der Equity-Methode zu bilanzieren sind.

Folgende 6 Gemeinschaftsunternehmen werden rückwirkend zum 1. Januar 2013 nach der Equity-Methode bewertet:

Gesellschaft	Anteil 2013
1 Düsseldorf-Express GmbH & Co. KG, Düsseldorf	50,00%
2 Kalaydo GmbH & Co. KG, Köln	32,03%
3 Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG, Berlin	42,90%
4 PRISMA- Verlag GmbH & Co. KG, Düsseldorf	19,00%
RBR Rundfunkbeteiligungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg mbH & Co. KG, Bonn 5 (Teilkonzern)	50,00%
6 Rheinische Anzeigenblatt GmbH & Co. KG, Köln (Teilkonzern)	50,00%

Für die Vorjahresangaben ergeben sich folgende Bilanzanpassungen:

Aktiva	31.12.2013	1.1.2013
Aktiva	EUR	EUR
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte	-970.453,64	-851.179,76
Geschäfts- oder Firmenwerte	-2.111.629,31	-2.111.629,31
Sachanlagen	-272.408,48	-318.349,03
At equity bilanzierte Beteiligungen	5.489.852,23	5.363.298,60
Finanzielle Vermögenswerte	-720.968,00	-708.468,00
Sonstige Vermögenswerte	-25.750,00	-44.701,78
Aktive latente Steuern	-204.539,54	-288.286,50
Summe langfristige Vermögenswerte	1.184.103,26	1.040.684,22
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte	-71.613,63	-166.187,22
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen	-2.166.050,34	-2.267.183,11
Ertragsteuerforderungen	-187.388,00	-98.365,00
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-3.506.680,30	-3.379.053,30
Summe kurzfristige Vermögenswerte	-5.931.732,27	-5.910.788,63
	-4.747.629,01	-4.870.104,41
Passiva	31.12.2013	1.1.2013
Passiva	EUR	EUR
Eigenkapital
Rücklagen/Bilanzverlust	65.133,98	0,00
Summe Eigenkapital	65.133,98	0,00
Langfristige Schulden
Sonstige Rückstellungen	-15.000,00	-15.000,00
Sonstige Verbindlichkeiten	-274.717,77	-274.717,77
Passive latente Steuern	-89.017,20	-69.497,78
Summe langfristige Schulden	-378.734,97	-359.215,55
Kurzfristige Schulden
Sonstige Rückstellungen	-138.615,17	-246.403,24
Finanzielle Verbindlichkeiten	-3.900,00	0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	-4.263.149,11	-4.170.713,88
Ertragsteuerverbindlichkeiten	-28.363,74	-93.771,74
Summe kurzfristige Schulden	-4.434.028,02	4.510.888,86
	-4.747.629,01	-4.870.104,41

Die Aufschlüsselung der Vermögenswerte und Schulden der ehem. Quotengesellschaften und deren Kumulation im Posten At Equity bilanzierte Beteiligungen entspricht den Anpassungen der Bilanzposten zum 01.01.2013.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich durch den Übergang zur Equity-Methode in 2013 folgende Änderungen:

	2013
	EUR
I. Jahresergebnis
Umsatzerlöse	-42.381.837,65
Bestandsveränderungen	0,00
Sonstige betriebliche Erträge	-555.357,73
Materialaufwand	12.572.332,68
Personalaufwand	12.955.894,12
Abschreibungen	372.762,31
Sonstige betriebliche Aufwendungen	9.535.288,40
Beteiligungsergebnis	-377.349,29
Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen	5.904.570,85
EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern)	-1.973.696,31
Zinserträge	-52.630,51
Zinsaufwendungen	19.562,74
Sonstige finanzielle Erträge und Aufwendungen	717.619,99
Finanzergebnis	684.552,22
Gewinn/Verlust vor Ertragsteuern	-1.289.144,09
Steueraufwendungen/-erträge	1.289.144,09
Konzernjahresüberschuss	0,00

Für die Konzern-Kapitalflussrechnung ergeben sich in 2013 folgende Anpassungen:

	2013
	EUR
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen der nicht beherrschenden Gesellschafter) vor Steuern	-1.289.144,09
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögenswerte (inkl. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) und Sachanlagen	-372.762,31
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen	107.788,07
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)	-61.288,61
Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen	-2.089,48
Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	-106.683,33
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	-27.301,28
Gezahlte (-) Ertragsteuern	1.185.877,69
Im Vorsteuerergebnis enthaltene gezahlte und erhaltene Zinsen	33.067,77
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-532.535,57
Einzahlungen (+) aus Abgängen von immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	-3.325,68
Auszahlungen (-) für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	451.653,80
Einzahlungen (+) aus Abgängen von finanziellen Vermögenswerten	0,00
Auszahlungen (-) für Investitionen in finanzielle Vermögenswerte	12.500,00
Auszahlungen (-) aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten	0,00
Einzahlungen (+) aus kurzfristigen Darlehen	0,00
Auszahlungen (-) für kurzfristige Darlehen	-18.951,78
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	441.876,34
Einzahlungen (+) Gesellschafter	0,00
Auszahlungen (-) an Gesellschafter	-52.630,51
Erhaltene Zinsen (+)	19.562,74
Gezahlte Zinsen (-)	-3.900,00
Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	0,00
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	0,00
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Finanzierungsleasing	0,00
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-36.967,77
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-127.627,00
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0,00
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-3.379.053,30
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	0,00
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	0,00
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	0,00

3.3 Wesentliche Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen

Die Aufstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der IFRS erfordert, dass die Geschäftsführung Annahmen trifft und Schätzungen vornimmt, die sich auf die im Konzernabschluss und im beigefügten Anhang ausgewiesenen Beträge auswirken. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein beträchtliches Risiko entstehen kann, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden nachstehend erläutert:

Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen

Der Konzern beurteilt an jedem Bilanzstichtag ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Vermögenswert des materiellen oder immateriellen Anlagevermögens wertgemindert sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor oder ist eine jährliche Überprüfung eines Vermögenswertes auf Wertminderung erforderlich, nimmt die MDS-Gruppe eine Schätzung des erzielbaren Betrags vor. Der erzielbare Betrag eines Vermögenswertes ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zur Ermittlung des Nutzungswerts werden die geschätzten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes vor Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffektes und der spezifischen Risiken des Vermögenswerts widerspiegelt auf ihren Barwert abgezinst.

Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts

Der Konzern überprüft mindestens einmal jährlich sowie ggf. anlassbezogen, ob der Geschäfts- oder Firmenwert wertgemindert ist. Dies erfordert eine Schätzung des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, denen der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde. Der erzielbare Betrag entspricht dem höheren Wert aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert. Zur Schätzung des erzielbaren Betrags muss die Unternehmensleitung die voraussichtlichen künftigen Cashflows schätzen und darüber hinaus einen angemessenen, marktkonformen Abzinsungssatz wählen, um den Barwert dieser Cashflows zu ermitteln. Der Konzern nimmt die jährliche Überprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts auf Werthaltigkeit zum 31. Dezember vor. Wir verweisen auf Punkt 13 des Anhangs.

Wertminderungen von aktiven latenten Steuern

Der Konzern überprüft zu jedem Bilanzstichtag den Buchwert der aktiven latenten Steuerabgrenzungen. Dies erfordert eine Schätzung der zukünftig zu versteuernden Ergebnisse. Für die Ermittlung der Höhe der aktiven latenten Steuern ist eine Schätzung der Unternehmensleitung auf der Grundlage des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des künftig zu versteuernden Einkommens sowie der zukünftigen Steuerplanungsstrategien erforderlich. Wir verweisen auf Punkt 18 des Anhangs.

Ermittlung des Abfindungsanspruches der nicht beherrschenden Gesellschafter von konsolidierten Personenhandelsgesellschaften

Bei der Ermittlung des Abfindungsanspruches der nicht beherrschenden Gesellschafter von konsolidierten Personenhandelsgesellschaften werden auf Basis der gesellschaftsvertraglichen Regelungen Ansprüche ermittelt, die sich entweder auf erzielte Ergebnisse der Vergangenheit beziehen oder die zukünftigen Ertragsmöglichkeiten anhand von Planungsrechnungen berücksichtigen. Den so ermittelten Verbindlichkeiten liegen detaillierte Prognosen des Managements zugrunde.

Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen Konzern als Leasinggeber

Der Konzern hat Verträge zur Vermietung von Teilen seiner Immobilien abgeschlossen. Dabei wurde vereinbart, dass alle mit dem Eigentum dieser im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen vermieteten Immobilien verbundenen maßgeblichen Chancen und Risiken im Konzern verbleiben. Wir verweisen auf Punkt 40.3 des Anhangs.

Ansatz und Bewertung von Rückstellungen

Die Bildung von Rückstellungen unterliegt im Allgemeinen Einschätzungen, sowohl in Bezug auf die Höhe als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit. Dies gilt insbesondere für die Bewertung der Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen, Rückstellungen für Drohverluste, Rückbau von Mietereinbauten, Rechtsstreitigkeiten oder Gewährleistungen sowie die Festlegung der Retourenquote (Remissionen). Die getroffenen Einschätzungen basieren auf bestmöglichen Annahmen durch das Management und/oder externe Spezialisten. Wir verweisen auf Punkt 34 und 35 des Anhangs.

Sonstige Schätzungen und Ermessensentscheidungen

Wesentliche Schätzungen betreffen außerdem die Festlegung der konzerneinheitlichen Nutzungsdauern der materiellen und immateriellen Vermögenswerte sowie die Wertberichtigungen auf Forderungen und fertige Erzeugnisse.

Ermessensentscheidungen betreffen die Festlegung des Konsolidierungskreises im Hinblick auf die Bedeutung für den Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns (siehe Punkt 5), die Wesentlichkeit der Fremdvermietung in Bezug auf den Ausweis als IAS 40 Immobilien (siehe Punkt 4.10) sowie die Festlegung der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten für Zwecke der Beurteilung der Werthaltigkeit von Geschäfts- und Firmenwerten sowie Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer (siehe Punkt 4.2).

3.4 Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler

Im Geschäftsjahr 2014 waren keine Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehlern veranlasst.

4. Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

4.1 Wertminderung von nicht-finanziellen Vermögenswerten

Die MDS-Gruppe beurteilt an jedem Bilanzstichtag, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor oder ist eine jährliche Überprüfung eines Vermögenswerts auf Werthaltigkeit erforderlich, nimmt der Konzern eine Schätzung des erzielbaren Betrags des jeweiligen Vermögenswerts vor. Der erzielbare Betrag ist für jeden einzelnen Vermögenswert zu bestimmen, es sei denn, ein Vermögenswert erzeugt keine Cashflows, die weitestgehend unabhängig von denen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag, wird der Vermögenswert als wertgemindert betrachtet und auf seinen erzielbaren Betrag abgeschrieben. Zur Ermittlung des Nutzungswerts werden die erwarteten künftigen Cashflows unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes nach Steuern, der die aktuellen Markterwartungen hinsichtlich des Zinseffekts und der spezifischen Risiken des Vermögenswerts widerspiegelt, auf ihren Barwert abgezinst.

Für nicht-finanzielle Vermögenswerte, mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts, wird zu jedem Bilanzstichtag eine Überprüfung vorgenommen, ob Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand nicht mehr länger besteht oder sich verringert hat. Wenn ein solcher Anhaltspunkt vorliegt, nimmt der Konzern eine Schätzung des erzielbaren Betrags vor. Ein zuvor erfasster Wertminderungsaufwand wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der Erfassung des letzten Wertminderungsaufwands eine Änderung in den Schätzungen ergeben hat, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrags herangezogen wurden. Ist dies der Fall, so wird der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Dieser Betrag darf jedoch nicht den Buchwert übersteigen, der sich nach Berücksichtigung der Abschreibungen ergeben würde, wenn in den früheren Jahren kein Wertminderungsaufwand für den Vermögenswert erfasst worden wäre. Eine solche Wertaufholung wird sofort im Periodenergebnis erfasst. Nachdem eine Wertaufholung vorgenommen wurde, wird der Abschreibungsaufwand in künftigen Berichtsperioden angepasst, um so den berichtigten Buchwert des Vermögenswerts, abzüglich eines etwaigen Restbuchwerts, systematisch auf seine Nutzungsdauer zu verteilen.

4.2 Wertminderung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten

Zwecks Überprüfung, ob eine Wertminderung bei einem Geschäfts- oder Firmenwert vorliegt, wird dieser vom Übernahmetag an derjenigen zahlungsmittelgenerierenden Einheit beziehungsweise Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, die aus den Synergien des Zusammenschlusses Nutzen ziehen sollen, zugeordnet. Im MDS Konzern werden zahlungsmittelgenerierende Einheiten dabei grundsätzlich auf Ebene der legalen Einheiten abgegrenzt, für die PMB Gruppe wird die konsolidierte Management-Sicht herangezogen. Dies gilt unabhängig davon, ob andere Vermögenswerte oder Schulden des Konzerns diesen Einheiten oder Gruppen von Einheiten bereits zugewiesen worden sind. Die Wertminderung wird durch die Ermittlung des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit oder der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten bestimmt, der/denen der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde. Sofern der erzielbare Betrag den Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit oder der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, der/denen der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde, unterschreitet, wird ein Wertminderungsaufwand erfasst. Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf bei Erhöhung des erzielbaren Betrags in den Folgejahren nicht aufgeholt werden.

Im Geschäftsjahr 2014 wurden alle Geschäfts- oder Firmenwerte auf ihre Werthaltigkeit geprüft. Die Bestimmung des erzielbaren Betrags der relevanten Gesellschaften erfolgte durch die Ermittlung des Nutzungswertes mit Hilfe der Discounted-Cash-Flow-Methode. Dabei wurden die geplanten Cash-Flows vor Steuern aus der von den Gesellschaften erstellten und von der Geschäftsführung genehmigten Unternehmensplanung verwendet. Diese Planung basiert auf einem Planungshorizont von 5 Jahren. Es wurden keine Wachstumsraten für den sich anschließenden Zeitraum angesetzt. Die Cash-Flows wurden in den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit Gesamtkapitalkostensätzen vor Steuern (WACC) von 9,91% bis 10,12% abgezinst um dem individuellen Investmentrisiko der einzelnen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten gerecht zu werden. Dem WACC lag ein risikofreier Zinssatz von 2,00% (Vorjahr 2,75%) und eine Marktrisikoprämie von 6,75% (Vorjahr 6,00%) zugrunde. Die Risikozuschläge für das Eigenkapital basieren auf einer Analyse von Vergleichsunternehmen (peer group). Wir verweisen auf Punkt 13 und 20 des Anhangs.

4.3 Wertminderung und Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und Schulden

Finanzielle Vermögenswerte

Zu jedem Bilanzstichtag wird überprüft, ob objektive Anhaltspunkte für eine Wertminderung eines Vermögenswerts bzw. einer Gruppe finanzieller Vermögenswerte vorliegen. Gelangen die Konzerngesellschaften bspw. im Hinblick auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen oder sonstige Forderungen durch Zahlungsverzug oder andere Hinweise zu objektiven Erkenntnissen über die mangelnde Bonität einzelner Kunden bzw. Geschäftspartner, so wird diesen durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen der Forderungen Rechnung getragen.

Ein finanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines finanziellen Vermögenswerts oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher finanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn die Rechte auf den Bezug der Cashflows aus einem Vermögenswert erloschen sind, es lediglich noch eine vertragliche Verpflichtung zur Weiterreichung der Cashflows an eine dritte Partei gibt ("pass-through-arrangement") oder die vertraglichen Rechte auf Cashflows übertragen wurden. Werden diese Voraussetzungen nicht erfüllt, ist der finanzielle Vermögenswert weiter zu bilanzieren.

Finanzielle Verbindlichkeiten

Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt, gekündigt oder erloschen ist. Wird eine bestehende finanzielle Verbindlichkeit durch eine andere finanzielle Verbindlichkeit desselben Kreditgebers mit substantiell verschiedenen Vertragsbedingungen ausgetauscht oder werden die Bedingungen einer bestehenden Verbindlichkeit wesentlich geändert, wird ein solcher Austausch oder eine solche Änderung als Ausbuchung der ursprünglichen Verbindlichkeit und Ansatz einer neuen Verbindlichkeit behandelt. Die Differenz zwischen den jeweiligen Buchwerten wird erfolgswirksam erfasst.

4.4 Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines bestimmten Vermögenswerts oder bestimmter Vermögenswerte abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung des Vermögenswerts einräumt.

Nach IAS 17 wird ein Leasinggeschäft als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert, wenn es nicht im Wesentlichen alle Chancen und Risiken, die mit dem Eigentum verbunden sind, auf den Leasingnehmer überträgt. Demgegenüber gelten als Finanzierungsleasing solche Vertragsverhältnisse, die im Wesentlichen alle Chancen und Risiken auf den Leasingnehmer übertragen.

Konzern als Leasinggeber

Leasingverhältnisse, bei denen nicht im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken vom Konzern auf den Leasingnehmer übertragen werden, werden als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert. Anfängliche direkte Kosten, die bei den Verhandlungen und Abschluss eines Operating-Leasingvertrags entstehen, werden dem Buchwert des Leasinggegenstands hinzugerechnet und über die Laufzeit des Leasingverhältnisses korrespondierend zu den Mieterträgen als Aufwand erfasst. Bedingte Mietzahlungen werden in der Periode als Ertrag erfasst, in der sie erwirtschaftet werden. Die Bilanzierung der Leasingobjekte erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um die über die wirtschaftliche Nutzungsdauer planmäßig erfolgenden Abschreibungen oder Wertminderungen.

Es bestehen derzeit keine Finanzierungs-Leasingverhältnisse, bei denen der Konzern als Leasinggeber auftritt.

Konzern als Leasingnehmer

Finanzierungs-Leasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken an dem übertragenen Vermögenswert auf den Konzern übertragen werden, führen zur Aktivierung des Leasinggegenstands zum Zeitpunkt des Abschlusses des Leasingverhältnisses zum beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstands oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Leasingzahlungen werden so in Finanzaufwendungen und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt, dass über die Periode ein konstanter Zinssatz auf die verbliebene Leasingschuld entsteht. Finanzaufwendungen werden sofort erfolgswirksam erfasst.

Ist der Eigentumsübergang auf den Konzern am Ende der Laufzeit des Leasingverhältnisses nicht hinreichend sicher, so werden die aktivierten Leasingobjekte über den kürzeren der beiden Zeiträume aus erwarteter Nutzungsdauer und Laufzeit des Leasingverhältnisses vollständig abgeschrieben.

Leasingzahlungen für Operating-Leasingverhältnisse werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

4.5 Erträge und Ertragsrealisierung

Umsätze werden unter Abzug von Erlösschmälerungen wie Boni, Skonti, Rabatte sowie Umsatzsteuer zu dem Zeitpunkt erfasst, zu dem sie nach IFRS als entstanden anzusehen sind.

Erlöse aus dem Verkauf von Gütern werden erfasst, wenn MDS die maßgeblichen Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum der verkauften Waren und Erzeugnisse verbunden sind, auf den Käufer übertragen hat, MDS weder ein weiter bestehendes Verfügungsrecht, wie es gewöhnlich mit dem Eigentum verbunden ist, noch eine wirksame Verfügungsgewalt über die verkauften Waren und Erzeugnisse verbleibt, die Höhe der Umsatzerlöse verlässlich bestimmt werden kann, es wahrscheinlich ist, dass der wirtschaftliche Nutzen aus dem Geschäft zufließt, und die im Zusammenhang mit dem Verkauf angefallenen oder noch anfallenden Kosten verlässlich bestimmt werden können.

Die Umsatzerlöse aus Dienstleistungsgeschäften beinhalten im Wesentlichen Anzeigenerlöse, Erlöse aus dem Veröffentlichungsgeschäft des Bundesanzeigers und Druckereierlöse und werden nach Maßgabe des Fertigstellungsgrads des Geschäfts am Bilanzstichtag erfasst, wenn das Ergebnis verlässlich bestimmt bzw. geschätzt werden kann.

Erhaltene Investitionszuschüsse mindern die Anschaffungskosten im Jahr der Anschaffung. Erhaltene Investitionszulagen werden in einen Sonderposten in den Verbindlichkeiten eingestellt und dieser wird über die Laufzeit der Anlagegüter ratierlich aufgelöst und unter den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.

Mieterträge aus Operating-Leasingverhältnissen werden linear über die Laufzeit der Leasingverhältnisse erfasst.

Zinserträge werden periodengerecht nach der Effektivzinsmethode als Ertrag erfasst.

Dividenden werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung erfasst.

4.6 Ertragsteuern

Die Bilanzierung und Berechnung von Ertragsteuern erfolgt nach IAS 12.

Sonstige Steuern, die nicht ertragsabhängig sind, werden in der Position sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst.

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende und die früheren Perioden werden auf der Grundlage der geltenden Steuergesetze berechnet.

Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der Verbindlichkeitsmethode auf zum Bilanzstichtag bestehende temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswertes bzw. einer Schuld in der Bilanz und dem steuerlichen Wertansatz.

Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst, mit Ausnahme von:

•	latenten Steuerschulden aus der Abschreibung und dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts oder dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswerts oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst; und
•	latenten Steuerschulden aus zu versteuernden temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenz gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Differenzen, noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge und nicht genutzte Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften verrechnet werden können, mit Ausnahme von:

•

latenten Steueransprüchen aus abzugsfähigen temporären Differenzen, die aus dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswerts oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall entstehen, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, und

•

latenten Steueransprüchen aus abzugsfähigen temporären Differenzen, die im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Joint Ventures stehen, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Unterschiede in absehbarer Zeit nicht umkehren werden und kein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die temporären Differenzen verrechnet werden können.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verrechnet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Latente Steueransprüche und schulden werden anhand der Steuersätze bemessen, deren Gültigkeit für die Periode, in der ein Vermögenswert realisiert oder eine Schuld erfüllt wird, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze (und Steuervorschriften) zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gültig oder von der Bundesregierung beschlossen sind.

Eine Saldierung der Bestände an aktiven und passiven latenten Steuern wird gemäß IAS 12.74 durchgeführt.

Für Geschäftsvorfälle und andere Ereignisse, die außerhalb des Gewinns oder Verlusts (entweder im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital) erfasst werden, werden alle damit verbundenen steuerlichen Auswirkungen ebenfalls außerhalb des Gewinns oder Verlusts (entweder im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital) erfasst.

4.7 Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenserwerbes erworben werden, werden separat vom Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert, wenn der beizulegende Zeitwert bei erstmaligem Ansatz verlässlich ermittelt werden kann. Nach ihrem erstmaligen Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und ggf. außerplanmäßiger Wertminderungen.

Es wird zwischen immateriellen Vermögenswerten mit begrenzter und solchen mit unbestimmter Nutzungsdauer differenziert.

Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertminderung überprüft, sofern ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden im Fall von immateriellen Vermögenswerten mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Hat sich die erwartete Nutzungsdauer des Vermögenswerts oder der erwartete Abschreibungsverlauf des Vermögenswertes geändert, wird ein anderer Abschreibungszeitraum oder eine andere Abschreibungsmethode gewählt. Derartige Änderungen werden als Änderung einer Schätzung behandelt.

Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer wird mindestens einmal jährlich für den einzelnen Vermögenswert oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit eine Überprüfung auf Werthaltigkeit durchgeführt. Diese immateriellen Vermögenswerte werden nicht planmäßig abgeschrieben. Die Nutzungsdauer eines immateriellen Vermögenswerts mit unbestimmter Nutzungsdauer wird einmal jährlich dahingehend überprüft, ob die Einschätzung einer unbestimmten Nutzungsdauer weiterhin gerechtfertigt ist. Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer liegen im Konzern in Form von Markenrechten vor, die im Rahmen von Unternehmenserwerben angesetzt wurden.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die folgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern:

Art des immateriellen Vermögenswertes	Nutzungsdauer in Jahren
Software	5
Abonnementrechte	8
Wettbewerbsverbote	gemäß Vertrag
Vertragsrechte	gemäß Vertrag; BA Vertrag: 12
Drucktitel und Verlagsrechte	gemäß Vertrag
Patente und gewerbliche Schutzrechte	5 - 10

Die Mediengruppe bilanziert entgeltlich erworbene Marken. Es ist beabsichtigt, die entgeltlich erworbenen Markenrechte dauerhaft fortzuführen. Es sprechen keine kommerziellen oder wirtschaftlichen Faktoren gegen eine dauerhafte Nutzung. Die Schutzrechte der Marken können aufrechterhalten werden. Insofern ist von einem dauerhaften Beitrag zum Unternehmenserfolg auszugehen und eine unbestimmte Nutzungsdauer zu unterstellen.

Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von immateriellen Vermögenswerten werden unter den "sonstigen betrieblichen Erträgen" bzw. den "sonstigen betrieblichen Aufwendungen" erfasst. Abschreibungen sowie Wertminderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" erfasst.

Der Konzern besitzt keine aktivierbaren selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte; Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind nicht angefallen.

4.8 Geschäfts- oder Firmenwerte

Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden an jedem Bilanzstichtag sowie ggf. anlassbezogen auf ihren künftigen wirtschaftlichen Nutzen überprüft. Sofern Voraussetzungen vorliegen, die den erwarteten Nutzen nicht mehr erkennen lassen, wird eine Wertminderung (Impairment) vorgenommen. Siehe hierzu auch Punkt 4.2 des Anhangs.

4.9 Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten mit Ausnahme der Kosten der laufenden Instandhaltung abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und ggf. außerplanmäßiger Wertminderungen angesetzt. Nachträgliche Aufwendungen werden aktiviert, wenn diese zu einer Änderung des Nutzungszwecks bzw. zu einer Erhöhung des Nutzungswerts der Sachanlage führen.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die folgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern:

Gruppen von Sachanlagen	Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude	25 bzw. 50
Mietereinbauten	gemäß der Mietdauer, maximal 10
Technische Anlagen und Maschinen	8 - 15
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5 - 20

Die Restwerte der Vermögenswerte, Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst. Hat sich die erwartete Nutzungsdauer oder der erwartete Abschreibungsverlauf des Vermögenswertes geändert, wird eine andere Nutzungsdauer oder eine andere Abschreibungsmethode gewählt. Derartige Änderungen werden als Änderungen einer Schätzung behandelt. Abschreibungen auf Sachanlagevermögen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position "Abschreibungen" erfasst.

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt.

Eine Sachanlage wird entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in welcher der Posten ausgebucht wird, erfasst.

4.10 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Unter den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien weist der Konzern im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen langfristig vermietete Grundstücke und Gebäude bzw. Teile dieser (bei Eigen- und Fremdnutzung) aus.

Liegt der Fremdvermietungsanteil bei einzelnen Objekten bei weniger als 10% der gesamten vermietbaren Fläche, so unterbleibt aus Wesentlichkeitsgesichtspunkten ein Ausweis unter den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilen. Liegt er über 10%, so wird auf Konzernebene untersucht, ob die Gesamtheit dieser Immobilien 5% des Gesamt-Buchwertes der Gebäude, Grundstücke und als Finanzierungsleasing bilanzierten Gebäude und Grundstücke übersteigt. Ist dies nicht der Fall, unterbleibt auch hier ein separater Ausweis aufgrund von Unwesentlichkeit.

In 2014 unterbleibt aufgrund der niedrigen Fremdvermietungsquote ein Ausweis von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilen.

4.11 Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen

Beteiligungen der MDS-Gruppe an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Ein Gemeinschaftsunternehmen ist ein Unternehmen, das durch eine vertragliche Vereinbarung von zwei oder mehreren Parteien zur Durchführung einer wirtschaftlichen Tätigkeit, einer gemeinschaftlichen Führung unterliegt. Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei dem der Konzern über maßgeblichen Einfluss verfügt und das kein Tochter- bzw. Gemeinschaftsunternehmen ist.

Nach der Equity-Methode werden die Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen in der Bilanz zunächst zu Anschaffungskosten erfasst. In der Folge verändert sich der Buchwert entsprechend dem Anteil des MDS-Konzerns am Periodenergebnis des jeweiligen Unternehmens. Der mit einem Gemeinschaftsunternehmen oder assoziierten Unternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils enthalten und wird nicht planmäßig abgeschrieben. Nach Anwendung der Equity-Methode stellt die MDS-Gruppe fest, ob hinsichtlich seiner Netto-Investition beim Unternehmen die Berücksichtigung einer zusätzlichen außerplanmäßigen Abschreibung erforderlich ist. Der Anteil am Ergebnis von Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen ist im Posten "Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen" der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.

4.12 Finanzielle Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte umfassen Anteile an Unternehmen, Beteiligungen, Wertpapiere, Teile der kurz- und langfristigen Forderungen, liquide Mittel sowie derivative Finanzinstrumente. Finanzielle Vermögenswerte werden am Erfüllungstag zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten aktiviert bzw. erstmals in der Bilanz angesetzt, wenn ein Unternehmen Vertragspartei des Finanzinstruments wird. Langfristige unter- bzw. nicht verzinsliche Ausleihungen werden dabei zum Barwert angesetzt.

Die Folgebewertung von finanziellen Vermögenswerten richtet sich nach der entsprechenden Klassifizierung sowie Kategorisierung gemäß IAS 39. Die Finanzinstrumente gliedern sich in zwei Klassen, und zwar zum einen in Finanzinstrumente die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden und zum anderen in solche, die zum Fair Value bilanziert werden.

Des Weiteren unterscheidet IAS 39 in folgende Bewertungskategorien:

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Diese Kategorie enthält die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerte (Kategorie afv).

Finanzielle Vermögenswerte werden als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben werden. Derivate werden nach der Definition des IAS 39 in dieser Kategorie gehalten.

Gewinne oder Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam erfasst.

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen

Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen (Kategorie htm) sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen sowie fester Laufzeit, bei denen der Konzern die Absicht und Fähigkeit besitzt, diese bis zur Endfälligkeit zu halten und die nicht zu den Krediten und Forderungen zählen. Nach erstmaligem Ansatz werden diese mit den fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektivzinsmethode abzüglich Wertminderungen bewertet.

Kredite und Forderungen

Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind (Kategorie lar). Nach der erstmaligen Erfassung werden die Kredite und Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode abzüglich ggf. notwendiger Wertberichtigungen bewertet. Fortgeführte Anschaffungskosten werden unter Berücksichtigung sämtlicher Disagien und Agien beim Erwerb berechnet und beinhalten sämtliche Gebühren, die ein integraler Teil des Effektivzinssatzes und der Transaktionskosten sind. Gewinne und Verluste werden im Periodenergebnis erfasst, wenn die Kredite und Forderungen ausgebucht oder wertgemindert sind sowie im Rahmen der Amortisation der Disagien und Agien.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert und nicht in eine der zwei vorstehend genannten Kategorien eingestuft sind (Kategorie afs).

Beteiligungen an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen, assoziierten Unternehmen, die aufgrund ihrer Unwesentlichkeit nicht konsolidiert bzw. nicht nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen werden sowie Wertpapiere sind als veräußerbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert und zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wertänderungen des beizulegenden Zeitwertes abzüglich latenter Steuern werden erfolgsneutral in der "Neubewertungsrücklage" innerhalb des Eigenkapitals erfasst. Die erfolgswirksame Auflösung der Rücklagen erfolgt entweder mit der Veräußerung oder bei nachhaltigem Absinken des Fair Values unter die Buchwerte (Impairment). Die Folgebewertung für Beteiligungen, für die kein an einem aktiven Markt notierter Wert besteht, erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.

4.13 Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

Einzelwertberichtigungen werden dann gebucht, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass der fällige Betrag nicht vollständig einbringlich ist.

Sonstige Vermögenswerte werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

Wertminderungen werden erfolgswirksam in den "sonstigen betrieblichen Aufwendungen" erfasst.

4.14 Vorräte

Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder Nettoveräußerungswert bewertet. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden Kosten.

Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Vorräten sind alle Kosten des Erwerbs und der Herstellung sowie sonstige Kosten, die angefallen sind, um Vorräte an ihren derzeitigen Ort zu bringen und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Die Vorräte werden wie folgt bilanziert:

•	Rohstoffe: gewichteter gleitender Durchschnittspreis
•	Fertige und unfertige Erzeugnisse: Material- und Lohneinzelkosten sowie angemessene Produktionsgemeinkosten
•	Ersatzteile, Hilfs- und Betriebsstoffe: gewichteter gleitender Durchschnittspreis

Wertminderungen auf Vorräte werden erfolgswirksam im Posten "Materialaufwand" erfasst.

4.15 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Forderungen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert (siehe auch Ausführungen in Punkt 4.12 bis 4.13).

4.16 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

In den Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind Kassenbestände, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen (Termin-, Tages- und Festgeldkonten) mit Fälligkeiten von weniger als drei Monaten enthalten.

4.17 Klassifizierung des Gesellschafterkapitals

Die Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG, Köln, als Konzernobergesellschaft hat die Rechtsform einer Personenhandelsgesellschaft. Die Gesellschafter können die Gesellschaft durch Ausübung eines gesetzlichen Kündigungsrechts, das durch den Gesellschaftsvertrag nicht ausgeschlossen werden kann, zur Auszahlung der Kapitaleinlagen und der auf sie entfallenden Gewinnanteile verpflichten. IAS 32 erlaubt dennoch unter Einhaltung der in IAS 32.16 genannten Bedingungen eine Qualifizierung als Eigenkapital.

Das Kommanditkapital und die diesem nahezu gleich gestellten gesellschaftsvertraglichen Sperrkonten bei der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG, Köln, werden daher im IFRS Konzernabschluss der MDS-Gruppe als Eigenkapital ausgewiesen.

Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter an konsolidierten Personenhandels-gesellschaften, bei denen derartige gesellschaftsvertragliche Kündigungsrechte bestehen, sind als Fremdkapital zu klassifizieren und werden unter der Position sonstige finanzielle Verbindlichkeiten ausgewiesen, da diese Anteile die nach IAS 32 definierten Kriterien hinsichtlich der Eigenkapitalklassifikation nicht erfüllen. Die Wertänderungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand oder Ertrag erfasst.

4.18 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Pensionsansprüche und ähnliche Verpflichtungen innerhalb der MDS-Gruppe betreffen leistungsorientierte Versorgungssysteme. Die hieraus in der Bilanz enthaltenen Verpflichtungen bestehen gegenüber einzelnen leitenden Angestellten und Mitarbeitern. Diese Zusagen sind teilweise ungedeckt, d.h. zur Erfüllung der Pensionsverpflichtungen sind nicht vollumfänglich konkrete Vermögenswerte reserviert.

Pensionsansprüche und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) gemäß IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer" bewertet. Bei diesem Verfahren werden nicht nur die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften, sondern auch die zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen berücksichtigt. Die Ermittlung der Pensionsverpflichtungen erfolgt auf der Basis von versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsgrundlagen.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste in Bezug auf Pensionen und andere Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Pensionsansprüche) werden im sonstigen Ergebnis (Other Comprehensive Income, OCI) erfasst. Die angesetzte Pensionsrückstellung für leistungsorientierte Pläne entspricht dem Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung (Defined Benefit Obligation, DBO) am Bilanzstichtag abzüglich des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens. Somit werden die gesamten Pensionsverpflichtungen vollständig in der Bilanz abgebildet.

Der laufende Dienstzeitaufwand wird in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten Personalaufwand und der Zinsaufwand im Posten Zinsaufwendungen erfasst.

Zum Abschlussstichtag liegen Verpflichtungen seitens der MDS-Gruppe aus Altersteilzeitverträgen vor, die in den sonstigen Rückstellungen berücksichtigt sind. Diese werden zeitratierlich angesammelt und bilanziert. Der Aufwand wird sofort erfolgswirksam erfasst.

4.19 Sonstige Rückstellungen

Eine Rückstellung wird dann angesetzt, wenn der Konzern eine gegenwärtige (gesetzliche oder faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses hat, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich und eine verlässliche Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Sofern der Konzern für eine Rückstellung eine Rückerstattung erwartet, wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist. Ist der aus der Diskontierung resultierende Zinseffekt wesentlich, werden langfristige Rückstellungen durch Abzinsung der voraussichtlichen künftigen Cashflows zu einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der die aktuellen Markterwartungen im Hinblick auf den Zinseffekt und, sofern erforderlich, die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Zinsaufwand erfasst.

Eine Restrukturierungsrückstellung wird gebildet, wenn der Konzern einen detaillierten und formalen Restrukturierungsplan gebilligt hat und die Restrukturierung entweder bereits begonnen hat oder die betroffenen Parteien davon in Kenntnis gesetzt wurden. Für in der Zukunft anfallende Betriebskosten werden keine Rückstellungen gebildet.

4.20 Finanzielle Verbindlichkeiten

Die Bewertung der finanziellen Verbindlichkeiten richtet sich nach der Kategorisierung des IAS 39 (siehe hierzu auch Punkt 4.12):

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlichkeiten

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlichkeiten (Kategorie lac) werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Der Ansatz in der Bilanz erfolgt erstmals, wenn ein Unternehmen Vertragspartner des Finanzinstruments wird. Nach der erstmaligen Erfassung werden die verzinslichen Darlehen unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Schulden ausgebucht werden sowie im Rahmen der Amortisation der Disagien und Agien.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten (Kategorie lfv) umfassen die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Verbindlichkeiten sowie andere finanzielle Verbindlichkeiten, die bei ihrem erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten klassifiziert werden (Designation).

5. Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst neben dem Mutterunternehmen, der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG, Köln, die folgenden Tochterunternehmen, an denen die Mediengruppe direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmrechte hält:

Gesellschaft	Gehalten über	Anteil 2014	Anteil 2013
1 AROPRINT Druck- und Verlagshaus GmbH, Bernburg	55	100,00%	95,00%
2 Berlin Online Stadtportal GmbH & Co. KG, Berlin	54	100,00%	100,00%
3 Berliner Kurier GmbH, Berlin	54	100,00%
4 Berliner Verlag GmbH, Berlin	54	100,00%	100,00%
5 Bundesanzeiger Verlag GmbH, Köln	15	100,00%	100,00%
6 BVZ Anzeigenzeitungen GmbH, Berlin	4	100,00%	100,00%
7 BVZ Berliner Lesermarkt GmbH, Berlin	54	100,00%
8 BVZ Berliner Medien GmbH, Berlin	54	100,00%	100,00%
9 BVZ Berliner Servicegesellschaft mbH, Berlin	11	100,00%	100,00%
10 BVZ Berliner Verlag Beteiligungen GmbH, Berlin	4	100,00%	100,00%
11 BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Berlin	4	100,00%	100,00%
12 BVZ BM Vermarktung GmbH, Berlin	4	100,00%	100,00%
13 DERTICKETSERVICE KT GmbH, Köln	51	100,00%	100,00%
14 Diskret GmbH i.L., Köln	51	100,00%	100,00%
15 DuMont Anzeigerverwaltungs GmbH, Köln		100,00%	100,00%
16 DuMont Auslandsbeteiligungs GmbH, Köln		100,00%	100,00%
17 DuMont Außenwerbung GmbH, Köln		100,00%
18 DuMont Beteiligungs GmbH, Köln		100,00%	100,00%
19 DuMont Blattplanung GmbH, Köln	34	100,00%
20 DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
21 DuMont Concept GmbH & Co. KG, Köln	35	100,00%
22 DuMont Controlling Services GmbH, Köln (vorm. RZZ Oberberg GmbH)	35	100,00%
23 DuMont Dialog GmbH, Halle (vorm. MZ Dialog GmbH)	55	100,00%	100,00%
24 DuMont Radioservices GmbH & Co. KG, Köln (vorm. DuMont Digital GmbH & Co. KG)	29	100,00%	100,00%
25 DuMont Druck GmbH & Co. KG, Köln		100,00%
26 DuMont Druck Köln GmbH & Co. KG, Köln	25	100,00%
27 DuMont Facility Management GmbH, Köln	35	100,00%
28 DuMont Finanz Services GmbH, Köln	35	100,00%
29 DuMont Funk und Fernsehen GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
30 DuMont Kalender Verlag GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
31 DuMont Media GmbH, Hamburg	57	100,00%	100,00%
32 DuMont Media Service GmbH, Köln	34	100,00%
33 DuMont Mediatainment GmbH & Co. KG, Köln		100,00%
34 DuMont Medien Produktions GmbH & Co. KG, Köln	35	100,00%
35 DuMont Medien- und Managementservices GmbH & Co. KG, Köln		100,00%
36 DuMont Net GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
37 DuMont Neue Medien GmbH & Co. KG, Köln	29	100,00%	100,00%
38 DuMont Personal Management GmbH, Köln	35	100,00%
39 DuMont Process GmbH, Berlin (vorm. BVZ Berliner Dialog GmbH)	21	100,00%	100,00%
40 DuMont Redaktionsgemeinschaft GmbH, Berlin	4,51,55	100,00%	100,00%
41 DuMont Satz GmbH, Köln	34	100,00%
42 DuMont Service GmbH, Köln	35	100,00%
43 DuMont Shop GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
44 DuMont Systems GmbH & Co. KG, Hamburg		100,00%	100,00%
45 DuMont Venture Holding GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
46 Express Bonn GmbH (vorm. RZZ Rhein-Erft GmbH)	51	100,00%
47 Hamburg First Medien & Marketing GmbH (vorm. Mopo Online GmbH), Hamburg	57	100,00%	100,00%
48 HSG Hörfunk Service GmbH, Köln	29	88,00%	88,00%
49 K.I. - Mediengesellschaft mbH, Köln		100,00%	100,00%
50 Köln.tv Entertainment GmbH & Co. KG (vorm. center.tv Heimatfernsehen Köln GmbH & Co. KG), Köln		100,00%	100,00%
51 M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Köln		100,00%	100,00%
52 MAS Medien Archiv Service GmbH & Co.KG, Köln	51	100,00%	100,00%
53 MDS Creative GmbH, Köln	51	100,00%	100,00%
54 BV Deutsche Zeitungsholding GmbH, Berlin	70	100,00%	100,00%
55 Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG (vorm. Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG), Halle		100,00%	100,00%
56 Medienhaus DuMont Rheinland GmbH & Co. KG, Köln		100,00%
57 Morgenpost Verlag GmbH, Hamburg	54	100,00%	100,00%
58 MSG Media - Service GmbH & Co. KG, Köln		60,10%	60,10%
59 MVR Media Vermarktung Rheinland GmbH, Köln	51	100,00%	100,00%
60 myPage GmbH & Co. KG i.L., Berlin		100,00%	100,00%
61 MZ Druckereigesellschaft mbH, Halle	55	100,00%	100,00%
62 MZ Logistik GmbH, Halle	55	100,00%	100,00%
63 MZ Mahlzeit GmbH, Halle	55	100,00%	100,00%
64 MZ Produktionsgesellschaft mbH, Halle	1	100,00%	100,00%
65 MZ Satz GmbH, Halle	1	100,00%	100,00%
66 mz-web GmbH, Halle	55	100,00%	100,00%
67 MZZ Briefdienst GmbH, Halle	68	100,00%	100,00%
68 MZZ Mitteldeutsche Zeitungszustell-Gesellschaft mbH, Halle	55	100,00%	100,00%
69 NMB New Media Business GmbH & Co. KG, Köln	45	100,00%	100,00%
70 PMB Presse- und Medienhaus Berlin GmbH & Co. KG, Berlin		65,00%	65,00%
71 popula GmbH, Köln	45	100,00%	60,00%
72 Radio Berg GmbH & Co. KG, Gummersbach	82	75,00%	75,00%
73 Radio Erft GmbH & Co. KG, Bergheim	80	75,00%	75,00%
74 Radio Euskirchen GmbH & Co. KG, Euskirchen	80	75,00%	75,00%
75 Radio Köln GmbH & Co. KG, Köln	80	75,00%	75,00%
76 Radio Leverkusen GmbH & Co. KG, Leverkusen	81	75,00%	75,00%
77 Radio rur GmbH & Co. KG, Düren	80	62,50%	62,50%
78 RGDP Rheinische Gesellschaft für digitale Produktion GmbH & Co. KG, Köln	80	100,00%	100,00%
79 Rheinische Zeitungs-Zustellgesellschaft Köln mbH & Co. KG, Köln	51	100,00%	100,00%
80 RRB Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Köln	29	100,00%	100,00%
81 Rundfunk Holding Leverkusen GmbH & Co. KG, Köln	80	86,00%	86,00%
82 Rundfunk Holding Rhein-Berg/Oberberg GmbH & Co. KG, Gummersbach	80	80,00%	80,00%
83 RZZ Köln Rheinland GmbH & Co. KG (vorm. RZZ Köln linksrheinisch GmbH), Köln	51	100,00%	100,00%
84 RZZ Logistik GmbH, Köln	51	100,00%	100,00%
85 SDW Saale Direkt Werbung GmbH & Co. KG, Halle	89	100,00%	100,00%
86 TIM Ticket GmbH, Halle	55	100,00%	100,00%
87 Tip Verlag GmbH & Co. KG, Berlin	10	100,00%	100,00%
88 TV Halle Fernsehgesellschaft mbH, Halle	55	74,80%	74,80%
89 Wochenspiegel Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Halle	55	100,00%	100,00%
90 Zeit für Wissen Bildungs-GmbH, Köln	33	80,00%	80,00%
RZZ Köln/Leverkusen GmbH, Köln	51		100,00%
RZZ Rhein-Berg GmbH	51		100,00%

76 (im Vorjahr 73) Tochterunternehmen von untergeordneter Bedeutung für den Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns sind nicht konsolidiert, sondern nach IAS 39 bewertet unter den finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen und in Anlage I zum Anhang aufgelistet. Die nicht einbezogenen Tochterunternehmen machen weniger als 0,5 % der kumulierten Ergebnisse, weniger als 0,4% der kumulierten Bilanzsumme (jeweils gemessen an absoluten Beträgen) und weniger als 0,6 % der kumulierten Umsätze aus.

Zugänge

Folgende Gesellschaften sind zum Bilanzstichtag erstmalig bzw. erstmalig vollkonsolidiert in den Konsolidierungskreis einbezogen worden:

Gesellschaft	Anteil
1 Express Bonn GmbH, Köln	100,00%
2 DuMont Medien- und Managementservices GmbH & Co. KG, Köln	100,00%
3 DuMont Personal Management GmbH, Köln	100,00%
4 Medienhaus DuMont Rheinland GmbH & Co.KG, Köln	100,00%
5 DuMont Mediatainment GmbH & Co. KG, Köln	100,00%
6 DuMont Außenwerbung GmbH, Köln	100,00%
7 DuMont Concept GmbH & Co.KG, Köln	100,00%
8 DuMont Medien Produktions GmbH & Co. KG, Köln	100,00%
9 DuMont Controlling Services GmbH, Köln (vorm. RZZ Oberberg GmbH)	100,00%
10 DuMont Media Service GmbH, Köln	100,00%
11 DuMont Satz GmbH, Köln	100,00%
12 DuMont Blattplanung GmbH, Köln	100,00%
13 DuMont Finanz Services GmbH, Köln	100,00%
14 DuMont Service GmbH, Köln	100,00%
15 DuMont Facility Management GmbH, Köln	100,00%
16 DuMont Druck GmbH & Co. KG, Köln	100,00%
17 DuMont Druck Köln GmbH & Co. KG, Köln	100,00%
18 Berliner Kurier GmbH, Berlin	100,00%
19 BVZ Berliner Lesermarkt GmbH, Berlin	100,00%

Bis auf die am 03.11.2014 erworbene DuMont Außenwerbung GmbH, Köln handelt es sich bei den neuen Gesellschaften nur um ausgegliederte Tätigkeitsbereiche der bereits konsolidierten Gesellschaften. Durch den Zugang der DuMont Außenwerbung GmbH, Köln ergeben sich keine wesentlichen Abweichungen für die wichtigsten Posten der Konzernbilanz und der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung. Die DuMont Außenwerbung GmbH, Köln ist eine Gesellschaft die ihre Dienstleistungen im Zusammenhang mit sämtlichen Formen der Außenwerbung einschließlich der Entwicklung, Herstellung, Montage, Wartung, Bewirtschaftung und Vermarktung nicht elektrischer und elektrischer Werbeanlagen sowie sonstiger Werbeanlagen jeder Art und alle mit diesem Betrieb zusammenhängenden Hilfs- und Nebengeschäfte anbietet. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt TEUR 25.

Abgänge/Verschmelzung

Die Gesellschaften RZZ Köln/Leverkusen GmbH und RZZ Rhein-Berg GmbH wurden mit Wirkung zum 01.01.2014 auf die RZZ Köln Rheinland GmbH & Co. KG (vorm. RZZ Köln linksrheinisch GmbH), verschmolzen.

Gesellschaft	Gehalten über	Anteil 2014	Anteil 2013
1 RZZ Köln/Leverkusen GmbH, Köln	34	0,00%	100,00%
2 RZZ Rhein-Berg GmbH, Köln	34	0,00%	100,00%

Darüber hinaus ist keine vollkonsolidierte Gesellschaft aus dem Konsolidierungskreis gegenüber dem Vorjahr ausgeschieden.

Folgende 16 (Vorjahr 16) Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bewertet:

Gesellschaft	Anteil 2014	Anteil 2013
1 Berliner Zustell- und Vertriebsgesellschaft für Druckerzeugnisse mbH, Berlin	33,33%	33,33%
2 DERTICKETSERVICE.DE GmbH & Co. KG, Köln	50,00%	50,00%
3 DTVP Deutsches Vergabeportal GmbH, Bochum	50,00%	50,00%
4 Düsseldorf-Express GmbH & Co. KG, Düsseldorf	50,00%	50,00%
5 Haaretz Daily Newspaper Ltd., Tel Aviv / Israel	20,00%	20,00%
6 Kalaydo GmbH & Co. KG, Köln	32,03%	32,03%
7 LAMBDA Stories & News GmbH, Köln	50,00%	50,00%
8 Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG, Berlin	42,90%	42,90%
9 oneview GmbH, Köln	25,70%	25,70%
10 PRISMA - Verlag GmbH & Co. KG, Düsseldorf	19,00%	19,00%
11 PVG Handels GmbH, Köln	29,62%	29,62%
12 RBR Rundfunkbeteiligungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg mbH & Co. KG, Bonn (Teilkonzern)	50,00%	50,00%
13 Rheinische Anzeigenblatt GmbH & Co. KG, Köln (Teilkonzern)	50,00%	50,00%
14 Rheinische Redaktionsgemeinschaft GmbH, Köln	50,00%
15 Stream5 GmbH i.L., München	21,10%	21,10%
16 WW GmbH Vertriebsunternehmen, Berlin	33,33%	33,33%
Zoo-Royal GmbH, Aachen		29,27%

Die Rheinische Redaktionsgemeinschaft GmbH, Köln erweitert im Geschäftsjahr als Beteiligung der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Köln den Kreis der assoziierten Unternehmen. Bei der Beteiligung Zoo-Royal GmbH, Aachen ist durch Anteilsverkäufe bzw. Verwässerungen im Anteilsbesitz kein maßgeblicher Einfluss mehr vorhanden. Diese ist daher im Berichtsjahr zu den finanziellen Vermögenswerten umgegliedert worden.

Für die Beteiligung an der PRISMA Verlag GmbH & Co. KG, Düsseldorf wird der maßgebliche Einfluss durch das vollkonsolidierte Mutterunternehmen M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Köln bejaht, da das Unternehmen mit 19% die höchste anteilige Kommanditeinlage hält.

49 (Vorjahr 39) assoziierte Unternehmen mit untergeordneter Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns sind nicht nach der Equity-Methode bilanziert, sondern nach IAS 39 bewertet unter den finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Eine Aufstellung dieser Unternehmen sowie der zugehörigen Finanzinformationen enthält Anlage I zum Anhang.

6. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG, Köln, und ihrer Tochterunternehmen zum 31. Dezember eines jeden Geschäftsjahrs. In den Konzernabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen einbezogen.

Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden unter Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum selben Bilanzstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens.

Alle konzerninternen Salden, Transaktionen, Erträge, Aufwendungen sowie Gewinne und Verluste aus konzerninternen Transaktionen, die im Buchwert von Vermögenswerten enthalten sind, werden in voller Höhe eliminiert.

Tochterunternehmen werden ab dem Erwerbszeitpunkt, d.h. ab dem Zeitpunkt, zu dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Anteile an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen werden in der MDS-Gruppe unter Anwendung der Equity-Methode bilanziert.

Nicht beherrschende Anteile stellen den Anteil des Ergebnisses und des Nettovermögens dar, der nicht dem Konzern bzw. den Eigenkapitalgebern des Konzerns zuzurechnen ist. Den nicht beherrschenden Gesellschaftern wird bei Erstkonsolidierung kein Anteil am Geschäft- und Firmenwert im Sinne von IFRS 3.19 zugerechnet.

7. Unternehmenszusammenschlüsse

Die MDS-Gruppe machte von der Ausnahmeregelung des IFRS 1 "Erstmalige Anwendung von IFRS" Gebrauch, welche von einer vollständigen rückwirkenden Anwendung der IFRS im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben absieht. IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" wird für alle Unternehmenszusammenschlüsse ab dem 1. Januar 1999 angewandt (Erwerbsmethode). Nach dem Erwerb bewertet der Konzern alle erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten zu ihren zum Erwerbszeitpunkt gültigen beizulegenden Zeitwerten. Geschäfts- oder Firmenwerte aus einem Unternehmenszusammenschluss werden bei der erstmaligen Bilanzierung zu Anschaffungskosten bewertet, die sich als Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den Anteil des Konzerns an den beizulegenden Zeitwerten der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten bemessen.

Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter außerplanmäßiger Wertminderungen bewertet. Geschäfts- oder Firmenwerte werden mindestens einmal jährlich oder wenn Sachverhalte oder Änderungen der Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert gemindert sein könnte auf außerplanmäßigen Wertminderungsbedarf getestet. Einmal vorgenommene Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert können auch bei Wegfall der Umstände, die zur Wertberichtigung geführt haben, nicht rückgängig gemacht werden (siehe auch Punkt 4.2).

8. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Dienstleistungen	281.886.420,65	286.892.996,51
Waren	234.230.629,46	231.708.294,61
Sonstige Umsatzerlöse	25.723.084,38	25.836.750,17
	541.840.134,49	544.438.041,29
./. Erlösschmälerungen	-2.882.812,44	-3.054.813,92
	538.957.322,05	541.383.227,37

Die Erlöse aus Dienstleistungen enthalten im Wesentlichen Anzeigenerlöse, Druckereierlöse und Erlöse aus dem Veröffentlichungsgeschäft des Bundesanzeigers. Die Erlöse aus Waren beinhalten Vertriebs- und Bucherlöse. Die Erlösschmälerungen betreffen alle genannten Umsatzkategorien.

9. Bestandsveränderungen

Die Bestandsveränderungen gliedern sich wie folgt:

	2014	2013
	EUR
Bestandsveränderungen von fertigen Erzeugnissen	201.330,53	181.378,92
Bestandsveränderungen von unfertigen Erzeugnissen	2.490,77	-56.991,37
	203.821,30	124.387,55

10. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Erlöse aus Nebengeschäften	4.807.659,56	5.253.427,44
Miet- und Pachteinnahmen	2.051.435,27	1.801.767,16
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszulagen	277.904,21	425.536,16
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen	232.169,31	246.654,86
Gewinn aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen sowie Finanzanlagen	55.427,45	27.920,02
Übrige Erträge	3.405.692,36	8.610.566,97
	10.830.288,16	16.288.321,21

11. Materialaufwand

Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-49.801.367,43	-53.077.047,83
Lieferantenskonti	338.026,81	344.954,56
	-49.463.340,62	-52.732.093,27
Aufwendungen für bezogene Leistungen	-54.430.167,16	-52.396.634,55
	-103.893.507,78	-105.128.727,82

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe entfielen im Wesentlichen auf Papier; die Aufwendungen für bezogene Leistungen beinhalten im Wesentlichen Satz- und Druckkosten sowie Honorare.

12. Personalaufwand

Der Personalaufwand unterteilt sich wie folgt:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Löhne und Gehälter	-196.135.433,95	-208.163.532,03
Soziale Abgaben	-34.775.233,33	-35.740.856,09
Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.276.737,03	-1.380.814,46
	-232.187.404,31	-245.285.202,58

Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter enthalten Aufwendungen von TEUR 10.631 (Vorjahr TEUR 16.166), die aus Aufhebungsvereinbarungen im Rahmen von Reorganisationen sowie Altersteilzeitvereinbarungen resultieren.

Die Aufwendungen aus Altersversorgung beinhalten die Leistungen des Konzerns aus beitrags- und leistungsorientierten Pensionszusagen sowie für vergleichbar langfristig fällige Verpflichtungen. Beiträge des Arbeitgebers an die gesetzliche Rentenversicherung und das Presseversorgungswerk sind in den sozialen Abgaben in Höhe TEUR 15.981 (Vorjahr TEUR 16.553) enthalten.

Der Rückgang der Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf geringere Aufwendungen im Bereich Reorganisation zurückzuführen.

13. Abschreibungen

Die Position setzt sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Planmäßige Abschreibungen auf:
Immaterielle Vermögenswerte	-11.876.190,64	-11.896.640,84
Marken	0,00	-70.330,00
Vertragsrechte	-3.909.166,67	-3.909.166,67
Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen	-4.859.895,43	-4.991.327,16
Abo.-und Vertriebsrechte	-3.107.128,54	-2.925.817,01
Sachanlagen	-17.481.963,98	-20.130.036,20
Grundstücke	0,00	0,00
Gebäude	-3.505.751,35	-3.505.846,20
Maschinen und technische Anlagen	-10.293.851,65	-13.114.416,43
Betriebs- und Geschäftsausstattung	-3.682.360,98	-3.509.773,57
Anlagen im Bau	0,00	0,00
Planmäßige Abschreibungen	-29.358.154,62	-32.026.677,04
Außerplanmäßige Wertminderungen auf:
Immaterielle Vermögenswerte	-2.357.637,66	-5.000.000,00
Geschäfts- oder Firmenwerte	-2.357.637,66	-5.000.000,00
Marken	0,00	0,00
Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen	0,00	0,00
Sachanlagen	0,00	0,00
Gebäude und Grundstücke	0,00	0,00
Maschinen und technische Anlagen	0,00	0,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	0,00
Außerplanmäßige Wertminderungen	-2.357.637,66	-5.000.000,00
	-31.715.792,28	-37.026.677,04

Mit rund 54% des Gesamtwertes entfielen Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von TEUR 52.746 (Vorjahr TEUR 52.746) auf die PMB Gruppe. Zudem wurden dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von TEUR 42.110 (Vorjahr TEUR 42.110) zugeordnet. Für die zahlungsmittelgenerierende Einheit PMB wurde in 2014 kein Wertberichtigungsbedarf ermittelt. Im Vorjahr mußten Firmenwerte der PMB-Gruppe im Ansatz um TEUR 5.000 wertgemindert werden. Eine Reduzierung der EBIT Marge um einen Prozentpunkt würde einen Abwertungsbedarf von ca. 5 Mio. EUR implizieren. Eine Erhöhung des Diskontierungssatzes um 1,0 Prozentpunkte würde einen zusätzlichen Abwertungsbedarf in Höhe von ca. 12 Mio. EUR bewirken.

Weitere 36% des Gesamtwertes der Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von TEUR 35.602 (Vorjahr TEUR 35.602) entfallen auf die zahlungsmittelgenerierende Einheit Bundesanzeiger GmbH. Zudem wurden dieser zahlungsmittelgenerierenden Einheit immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer in Höhe von TEUR 9.459 (Vorjahr TEUR 9.459) zugeordnet. Für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Bundesanzeiger GmbH wurde in 2014 wie auch im Vorjahr kein Wertberichtigungsbedarf ermittelt. Eine Reduzierung der EBIT Marge um einen Prozentpunkt würde keinen Abwertungsbedarf hervorrufen, ebenso nicht eine Erhöhung des Diskontierungssatzes um 1,0 Prozentpunkte.

Der Firmenwert der Köln TV Entertainment GmbH & Co. KG (vorm. center.tv Heimatfernsehen Köln GmbH & Co. KG), Köln wurde basierend auf den Ergebnissen des Impairment-Tests um TEUR 1.519 abgeschrieben. Im Rahmen der jährlichen Überprüfung der Werthaltigkeit wurde festgestellt, dass der Buchwert aufgrund veränderter Planergebnisse über dem erzielbaren Betrag von TEUR 520 liegt. Zur Ermittlung der Höhe der Wertminderung wurden die erwarteten zukünftigen Cashflows der Einheit mit einem risikoadäquaten Zins vor Steuern in Höhe von 10,12% abgezinst und der so ermittelte Nutzungswert dem Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte gegenübergestellt. Die zukünftigen Cashflows spiegeln dabei die Erwartungen der Geschäftsführung wieder und werden für einen Detailplanungszeitraum von 5 Jahren ermittelt, an den sich eine angenommene ewige Rente anschließt. Im Detailplanungszeitraum verbessert sich der jährliche EBITDA der zahlungsmittelgenerierenden Einheit um TEUR 271. Wie im Vorjahr wurden keine Wachstumsraten für den sich anschließenden Zeitraum angesetzt.

Im Geschäftsjahr erfolgte ebenfalls eine Abschreibung auf den gesamten Firmenwert der popula GmbH, Köln in Höhe von TEUR 838 bedingt durch die Einstellung der eigenen Geschäftstätigkeit.

14. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Vertriebsauslieferung / Spediteure	-21.208.412,38	-22.384.732,73
Bezogene Dienstleistungen	-20.930.202,53	-19.707.715,11
Zustellkosten Vertriebsgesellschaften	-10.842.774,65	-11.098.636,43
Mieten und Pachten	-10.802.493,00	-11.133.714,97
Datenverarbeitung	-10.784.880,74	-10.353.688,49
Provisionen und Prämien	-9.335.635,88	-9.540.969,42
Rechts- und Beratungskosten	-9.315.388,66	-6.328.241,62
Energie	-7.856.965,26	-8.126.677,50
Instandhaltung, Wartung und andere Fremdleistungen	-6.257.663,10	-6.696.632,50
Reisekosten und Bewirtung	-5.637.112,07	-5.669.324,73
Programmgestaltung Hörfunk	-5.113.008,09	-4.994.299,62
Porto- und Fernsprechkosten	-3.640.104,39	-3.780.244,65
Allgemeine Verwaltung	-2.812.426,22	-2.961.993,23
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen	-42.219.415,59	-42.045.862,36
	-166.756.482,56	-164.822.733,36

Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergeben sich im Geschäftsjahr im Wesentlichen aus Werbekosten sowie Lizenzabgaben.

15. Beteiligungsergebnis

Das Beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Ergebnis aus Abgang von Beteiligungen	3.420.259,21	1.240.966,49
Ergebnis aus Abgang von at equity bilanzierten Unternehmen	851.412,35	1.197.161,88
Erträge aus Beteiligungen	2.771.383,07	3.367.959,11
Abschreibungen auf Beteiligungen	-255.994,00	-274.992,99
Übrige Erträge aus Beteiligungen	1.331.148,14	5.834.240,30
Übrige Aufwendungen aus Beteiligungen	-27.000,00	0,00
	8.091.208,77	11.365.334,79

Das Ergebnis aus dem Abgang von Beteiligungen beinhaltet Erträge in Höhe von TEUR 3.465 aus dem Verkauf der yd.yourdelivery GmbH, Berlin.

In den Erträgen aus Beteiligungen sind Erträge aus der Umklassifizierung der verbleibenden Anteile an der zuvor nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligung Zoo-Royal GmbH, Aachen in Höhe von TEUR 2.183 enthalten. Diese wird ab dem Berichtsjahr 2014 mit ihrem beizulegenden Zeitwert unter den finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen. Im Vorjahr ergaben sich Erträge aus der Umklassifizierung der Beteiligungen Picanova GmbH, Köln und simfy AG, Köln in Höhe von TEUR 5.834.

Für die Aufteilung des Beteiligungsergebnisses bezogen auf die Bewertungskategorien von Finanzinstrumenten verweisen wir auf Punkt 39.3.

16. Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen

In diesem Posten werden die anteiligen Ergebnisse der nach der Equity-Methode einbezogenen Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen erfasst. Das Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Rheinische Anzeigenblatt GmbH & Co. KG, Köln (Teilkonzern)	3.976.696,80	5.029.081,38
Haaretz Daily Newspaper Ltd.	683.373,63	110.607,11
RBR Rundfunkbeteiligungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg mbH & Co. KG, Bonn (Teilkonzern)	340.855,53	216.482,06
Zoo-royal GmbH	0,00	-353.214,27
Stream5 GmbH i.L.	0,00	-849.416,17
Übrige Ergebnisse aus at equity bilanzierten Unternehmen	302.405,51	179.553,31
	5.303.331,47	4.333.093,42

Im Berichtsjahr ergab sich kein außerplanmäßiger Abschreibungsbedarf auf den Beteiligungsansatz der at equity konsolidierten Unternehmen.

17. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Zinserträge	634.302,24	783.661,96
Zinsaufwendungen	-14.846.398,09	-19.123.232,14
Sonstige finanzielle Erträge und Aufwendungen	6.287.663,28	577.279,90
	-7.924.432,57	-17.762.290,28

Die Abschreibungen (Wertminderungsaufwendungen) auf finanzielle Vermögenswerte, die in den sonstigen finanziellen Erträgen und Aufwendungen enthalten sind, verteilen sich wie folgt auf die jeweiligen Klassen von Finanzinstrumenten:

	2014	2013
	EUR
Finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (IAS 39 - Kategorie lar)	-9.000,00	-458.000,00
Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (IAS 39 - Kategorie afs)	0,00	0,00
	-9.000,00	-458.000,00

Des weiteren enthält das sonstige Finanzergebnis Erträge aus der Fair Value-Bewertung der im Geschäftsjahr abgegangenen Zinsswaps in Höhe von TEUR 146 (Vorjahr TEUR 453).

18. Ertragsteuern

Der Steueraufwand in der MDS-Gruppe setzt sich wie folgt zusammen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Gewerbesteuern	-3.995.954,55	-3.750.921,86
Übrige Steuern vom Einkommen und Ertrag	-109.571,77	-48.944,08
Steuerertrag aus latenten Steuern	2.200.336,90	2.894.159,20
Steueraufwand aus latenten Steuern	-3.661.889,66	-876.606,49
	-5.567.079,08	-1.782.313,23

In den tatsächlichen Steuern sind im Geschäftsjahr Erträge in Höhe von TEUR 592 (Vorjahr TEUR -68) enthalten, die sich auf vorherige Berichtsperioden beziehen. In den latenten Steuern ist ein Ertrag in Höhe von TEUR 1.864 (Vorjahr TEUR 1.164) enthalten, der aus dem Ansatz latenter Steuern auf bisher nicht berücksichtigte steuerliche Verlustvorträge resultiert.

Die Überleitungsrechnung vom rechnerischen zum tatsächlichen Steueraufwand stellt sich wie folgt dar:

	2014	2013
	EUR
Ergebnis vor Steuern	20.908.352,25	3.468.733,26
Konzernsteuersatz (in %)	16.625	16.625
Rechnerischer Steueraufwand (i. Vj. -ertrag)	-3.476.013,56	-576.676,90
Steuerertrag aus der Nutzung bisher nicht berücksichtigter Verlustvorträge bzw. Veränderung der Wertberichtigung latenter Steuern auf Verlustvorträge	-2.250.424,61	125.276,18
Steueraufwand / Steuerertrag aus früheren Jahren	-48.414,58	-153.923,87
Steuerart und Steuersatzdifferenzen	-100.005,83	124.686,76
Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen	-1.940.837,59	-1.729.536,81
Steuerminderung aufgrund nicht steuerpflichtiger Erträge	3.197.956,86	1.763.368,68
Steuereffekte aus Impairments von Geschäfts- und Firmenwerten	-275.128,49	-831.250,00
Steuereffekte aus at equity bilanzierten Gesellschaften	0,00	-120.042,68
Steuereffekte aus Sonderbilanzen	-862.020,51	-815.299,00
Sonstige Effekte	187.809,23	431.084,41
Ausgewiesener Ertragsteueraufwand	-5.567.079,08	-1.782.313,23
Effektiver Steuersatz (in %)	-26,63	-51,38

Die Konzernobergesellschaft unterliegt als Personenhandelsgesellschaft in Deutschland nur der Gewerbesteuerpflicht. Der der Steuerüberleitung zugrunde gelegte Steuersatz beträgt wie im Vorjahr 16,625%.

Bei in Deutschland ansässigen Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft fallen darüber hinaus noch Körperschaftsteuer in Höhe von 15% sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5% der geschuldeten Körperschaftsteuer an.

Insgesamt resultiert ein Effekt in Höhe von TEUR -101 (Vorjahr TEUR -23) aus der Änderung der Steuersätze, der in den sonstigen Effekten enthalten ist.

Im Geschäftsjahr führten Veränderungen bei den versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus leistungsorientierten Pensionsplänen zu einem latenten Steuerertrag von TEUR 2.021 (Vorjahr TEUR -46) sowie bei den erfolgsneutral zum fair value bewerteten veräußerbaren Finanzinstrumenten zu einem latenten Steuerertrag in Höhe von TEUR 37 (Vorjahr TEUR -67). Beide Beträge wurden im sonstigen Ergebnis erfasst.

19. Immaterielle Vermögenswerte

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Vertragsrechte	15.310.902,75	19.220.069,42	23.129.236,09
Marken	51.826.340,46	52.766.890,46	56.456.755,46
Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen	13.272.710,70	16.167.707,03	15.403.843,77
Abonnentenrechte	8.134.212,75	8.759.024,17	11.684.993,17
Vertriebsrecht	122.548,92	269.732,92	416.917,92
	88.666.715,58	97.183.424,00	107.091.746,41

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

	Vertragsrechte	Marke	Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen	Abo.- und Vertriebsrechte	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2014	80.260.000,00	53.206.563,64	56.322.948,90	57.536.504,27	247.326.016,81
Zugänge	0,00	0,00	2.010.384,34	1.395.585,42	3.405.969,76
Umbuchungen	0,00	-1.200.000,00	0,00	1.200.000,00	0,00
Zugänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	0,00	-224.920,87	-2.252,30	-227.173,17
Anschaffungskosten 31.12.2014	80.260.000,00	52.006.563,64	58.108.412,37	60.129.837,39	250.504.813,40
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2014	61.039.930,58	439.673,18	40.155.241,87	48.507.747,18	150.142.592,81
Zugänge	3.909.166,67	0,00	4.859.895,43	3.107.128,54	11.876.190,64
Umbuchungen	0,00	-259.450,00	0,00	259.450,00	0,00
Zugänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	0,00	-179.435,63	-1.250,00	-180.685,63
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014	64.949.097,25	180.223,18	4.4835.701,67	51.873.075,72	161.838.097,82
Bilanzwert 31.12.2014	15.310.902,75	51.826.340,46	13.272.710,70	8.256.761,67	88.666.715,58

	Vertragsrechte	Marke	Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen angepasst	Abo.- und Vertriebsrechte	Summe angepasst
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2013	80.260.000,00	56.826.098,64	51.000.445,14	57.898.536,89	245.985.080,70
Zugänge	0,00	700.000,00	5.787.899,42	26.850,00	6.514.749,42
Umbuchungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zugänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	-4.319.535,00	-465.395,69	-388.882,62	-5.173.813,31
Anschaffungskosten 31.12.2013	80.260.000,00	53.206.563,64	56.322.948,90	57.536.504,27	247.326.016,81
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2013	57.130.763,91	369.343,18	35.596.601,40	45.796.625,80	138.893.334,29
Zugänge	3.909.166,67	70.330,00	4.991.327,16	2.925.817,01	11.896.640,84
Umbuchungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zugänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderungen des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	0,00	-432.686,69	-214.695,63	-647.382,32
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2013	61.039.930,58	439.673,18	40.155.241,87	48.507.747,18	150.142.592,81
Bilanzwert 31.12.2013	19.220.069,42	52.766.890,46	16.167.707,03	9.028.757,09	97.183.424,00

Abonnements-, Vertrags- und Markenrechte wurden im Wesentlichen im Rahmen der Erstkonsolidierung der Bundesanzeiger Verlag GmbH (Bundesanzeiger) sowie der Berliner Verlag GmbH und Morgenpost Verlag GmbH aktiviert. Immaterielle Vermögenswerte, die keiner bestimmten Nutzungsdauer unterliegen, werden im Rahmen des Impairment-Tests auf den Geschäfts- und Firmenwert der jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden Einheit auf Ihre Werthaltigkeit hin überprüft. Der verbleibende Amortisationszeitraum für die Abonnenten Rechte liegt bei ca. 1 3 Jahren, bezogen auf die Vertragsrechte bei durchschnittlich 6 Jahren.

Die immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer (Marken/Titel) verteilen sich wie folgt auf die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten:

	31.12.2014	31.12.2013
	EUR
PMB Gruppe	42.109.583,00	42.109.583,00
Bundesanzeiger Verlag GmbH	9.458.600,00	9.458.600,00
Sonstige zahlungsmittelgenerierende Einheiten	258.157,46	258.157,46
	51.826.340,46	51.826.340,46

Für die hier aufgelisteten immateriellen Vermögenswerte wird von einer Dauernutzung ausgegangen. Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten werden unter Punkt 20 beschrieben.

20. Geschäfts- oder Firmenwerte

Die Geschäfts- oder Firmenwerte entfallen auf folgende zahlungsmittelgenerierende Einheiten:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
	EUR
PMB Gruppe	52.745.883,38	52.745.883,38
Bundesanzeiger Verlag GmbH	35.601.682,58	35.601.682,58
Wochenspiegel Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG	8.636.386,60	8.636.386,60
Köln.tv Entertainment GmbH & Co. KG (vorm. center.tv Heimatfernsehen Köln GmbH & Co. KG)	200.000,00	1.719.245,34
Sonstige zahlungsmittelgenerierende Einheiten	501.078,24	981.772,63
	97.685.030,80	99.684.970,53

Unter der zahlungsmittelgenerierenden Einheit PMB Gruppe wird der Unternehmensbereich Berlin/Hamburg verstanden, der die Titel "Berliner Zeitung", "Berliner Kurier" und die "Hamburger Morgenpost" vertreibt und weitere Unternehmungen im Vertriebs- und Onlinebereich unterhält.

Die zahlungsmittelgenerierende Einheit Bundesanzeiger Verlag GmbH erbringt Leistungen im Bereich Veröffentlichungsgeschäft, Fachverlag, Datenservice und sonstige Leistungen.

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

	Geschäfts- oder Firmenwert
	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2014	138.495.736,59
Veränderung auf Grund von Anteilserhöhungen	383.546,93
Veränderung auf Grund von Kaufpreisminderungen	-25.849,00
Anschaffungskosten 31.12.2014	138.853.434,52
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2014	38.810.766,06
Zugänge (außerplanmäßig)	2.357.637,66
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014	41.168.403,77
Bilanzwert 31.12.2014	97.685.030,80

21. Sachanlagen

	31.12.2014	31.12.2013	1.1.2013
		angepasst	angepasst
	EUR
Grundstücke	5.621.596,53	5.621.596,53	5.651.028,74
Gebäude	40.170.485,00	41.543.654,00	43.016.003,00
Maschinen und technische Anlagen	26.863.925,47	33.388.755,19	42.568.766,18
Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.669.225,97	10.381.760,10	10.419.371,50
	83.325.232,97	90.935.765,82	101.655.169,42
Gebäude und Grundstücke (Finanzierungsleasing)	73.431.647,90	75.552.280,10	77.672.912,30
Maschinen und technische Anlagen (Finanzierungsleasing)	9.279.746,33	11.259.285,18	12.748.774,03
Betriebs- und Geschäftsausstattung (Finanzierungsleasing)	0,00	31.000,00	151.433,33
	82.711.394,23	86.842.565,28	90.573.119,66
	166.036.627,20	177.778.331,10	192.228.289,08

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

	Grundstücke	Gebäude	Maschinen u. techn. Anlagen	Betriebs- und Geschäfts- ausstattung	Anlagen im Bau	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2014	5.621.596,53	153.652.934,93	244.686.343,10	57.890.502,26	0,00	461.851.376,82
Zugänge	0,00	11.950,15	1.687.893,50	4.038.098,10	0,00	5.737.941,75
Umbuchungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zugänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	0,00	-20.704.387,81	-3.284.920,61	0,00	-23.989.308,42
Anschaffungskosten 31.12.2014	5.621.596,53	153.664.885,08	225.669.848,79	58.643.679,75	0,00	443.600.010,15
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2014	0,00	36.557.000,83	200.038.302,73	47.477.742,16	0,00	284.073.045,72
Zugänge	0,00	3.505.751,35	10.293.851,65	3.682.360,98	0,00	17.481.963,98
Umbuchungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zugänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	0,00	-20.805.977,39	-3.185.649,36	0,00	-23.991.626,75
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014	0,00	40.062.752,18	189.526.176,99	47.974.453,78	0,00	277.563.382,95
Bilanzwert 31.12.2014	5.621.596,53	113.602.132,90	36.143.671,80	10.669.225,97	0,00	166.036.627,20

	Grundstücke	Gebäude angepasst	Maschinen u. techn. Anlagen angepasst	Betriebs- und Geschäfts- ausstattung angepasst	Anlagen im Bau	Summe angepasst
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2013	5.651.028,74	153.775.031,21	243.276.422,52	60.753.001,36	0,00	463.455.483,83
Zugänge	0,00	0,00	2.541.518,59	3.468.608,98	0,00	6.010.127,57
Umbuchungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zugänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	-414,23	0,00	-414,23
Abgänge	-29.432,21	-122.096,28	-1.131.598,01	-6.330.693,85	0,00	-7.613.820,35
Anschaffungskosten 31.12.2013	5.621.596,53	153.652.934,93	244.686.343,10	57.890.502,26	0,00	461.851.376,82
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2013	0,00	33.086.115,91	187.958.882,31	50.182.196,53	0,00	271.227.194,75
Zugänge	0,00	3.505.846,20	13.114.416,43	3.509.773,57	0,00	20.130.036,20
Umbuchungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Zugänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises	0,00	0,00	-0,00	-89,99	0,00	-89,99
Abgänge	0,00	-34.961,28	-1.034.996,01	-6.214.137,95	0,00	-7.284.095,24
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2013	0,00	36.557.000,83	200.038.302,73	47.477.742,16	0,00	284.073.045,72
Bilanzwert 31.12.2013	5.621.596,53	117.095.934,10	44.648.040,37	10.412.760,10	0,00	177.778.331,10

In der Entwicklung sind in den Maschinen und technischen Anlagen und in der Betriebs- und Geschäftsausstattung die Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing enthalten. Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing von Gebäuden und Grundstücken sind in der Summe Gebäude enthalten. Ebenso werden die Finanzierungsleasing Sachverhalte bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung in der Summe Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen.

Sachanlagevermögen wurde nur im Rahmen von Leasingverträgen besichert (siehe Punkt 40.1). Sonstiges Anlagevermögen wurde nicht verpfändet.

22. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Im Geschäftsjahr unterbleibt wie im Vorjahr ein Ausweis unter den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien aufgrund Unwesentlichkeit. Siehe hierzu auch Kapitel 4.10 in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

23. Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Wesentliche Gemeinschaftsunternehmen	4.716.489,53	5.489.852,23	5.363.298,60
Nicht wesentliche Gemeinschaftsunternehmen	1.234.732,23	1.138.157,39	836.026,17
Nicht wesentliche assoziierte Unternehmen	12.123.682,42	11.465.491,58	13.886.089,47
	18.074.904,18	18.513.653,65	20.085.414,24

Die Anteile an den als unwesentlich eingestuften assoziierten Unternehmen entfallen im Wesentlichen auf die Haaretz Daily Newspaper Ltd. sowie auf Beteiligungen der DuMont Venture Holding GmbH & Co. KG. Zum Stichtag entfallen Buchwerte in Höhe TEUR 259 auf nicht wesentliche Gemeinschaftsunternehmen, die in 2014 erstmals at equity bilanziert wurden und Buchwerte in Höhe von TEUR 4.716 auf ehemalige Quotengesellschaften.

Wesentliche Gemeinschaftsunternehmen

Der Konzern hat sechs Gemeinschaftsunternehmen, die für ihn wesentlich sind und nach der Equity-Methode bilanziert werden (ehem. Quotengesellschaften): Die Düsseldorf-Express GmbH & Co. KG ist u.a. Herausgeber des Düsseldorf-EXPRESS unter der Lizenz von M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG. Mit kalaydo.de betreibt die Kalaydo GmbH & Co. KG den größten regionalen Online-Anzeigenmarkt Deutschlands. Die Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG betreibt einen privaten Hörfunksender insbesondere für Berlin und Brandenburg. Die Prisma-Verlag GmbH & Co. KG ist Herausgeber des gleichnamigen Fernsehmagazins, einer wöchentlichen Beilage der Regionalzeitungen. Die RBR Rundfunkbeteiligungsges. Bonn/Rhein-Sieg mbH und Co. KG (Teilkonzern) umfasst die Beteiligung an sog. Betriebsgesellschaften nach dem Landesrundfunkgesetz NRW. Der Teilkonzern Rheinische Anzeigenblatt GmbH & Co. KG betreibt Verlagsgeschäfte zur Herausgabe von Druckerzeugnissen, insbesondere von Anzeigenblättern und Zeitschriften. Alle Gemeinschaftsunternehmen haben ihren Sitz in Deutschland.

Es folgen zusammengefasste Finanzinformationen für die Gemeinschaftsunternehmen, basierend auf ihren jeweiligen Einzelabschlüssen bzw. Konzernabschlüssen 2014:

	Düsseldorf- Express GmbH & Co. KG	Kalaydo GmbH & Co. KG	Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG	Prisma - Verlag GmbH & Co. KG	RBR Rundfunkbeteiligungsges. Bonn/Rhein- Sieg mbH & Co. KG (Teilkonzern) Rheinische Anzeigenblatt	GmbH & Co. KG (Teilkonzern)
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
lfr. Vermögenswerte	46.885	3.713.019	984.699	118.708	417.021	1.044.622
kfr. Vermögenswerte	507.225	728.197	1.880.839	5.153.680	1.390.560	10.261.760
- davon Zahlungsmittel und Zahlungsmittel-äquivalente	0	1.554.810	1.578.622	3.997.702	501	4.736.087
lfr. Schulden	0	0	0	0	-161.201	411.048
kfr. Schulden	-192.900	-808.706	-365.538	-4.713.783	-1.156.989	-10.548.492
- davon finanzielle Verbindlichkeiten	0	0	0	0	0	0
Nettovermögenswerte	361.211	5.177.907	2.500.000	558.605	489.391	346.842
Umsatzerlöse	5.724.950	7.892.465	4.263.399	16.796.782	3.482.344	71.787.558
Gewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen	254.226	-337.469	100.362	1.377.765	681.935	7.953.394
- davon Abschreibungen und Amortisationen	0	855.039	32.207	32.297	50.221	1.755.576
- davon Zinserträge	2.642	1.092	2.369	0	15.465	378.965
- davon Zinsaufwendungen	0	0	390	720	20.109	362.752
- davon Ertragsteuer- aufwand/-erträge(-)	0	179.418	0	260.657	167.118	1.600.737
Gesamtergebnis	254.226	-337.469	100.362	1.377.765	681.935	7.953.394
Konzernanteil	50,00%	32,02847%	42,90%	19,00%	50,00%	50,00%
Konzernanteil am Nettovermögen zum Jahresbeginn	171.197	1.766.490	1.072.500	206.174	241.193	852.199
Konzernanteil am Gewinn/Verlust	127.113	-108.085	43.055	206.055	340.855	3.976.696
Ergebnisabführung/ Gewinnverteilung	-117.705	0	-43.055	-205.354	-337.464	-4.655.474
Geschäfts- oder Firmenwert	0	0	1.180.099	0	0	0
Buchwert des Konzernanteils am Jahresende	180.605	1.608.405	2.252.599	206.875	244.584	173.421

Für das Jahr 2013 liegen folgende Finanzinformationen vor:

	Düsseldorf- Express GmbH & Co. KG	Kalaydo GmbH & Co. KG	Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG	Prisma - Verlag GmbH & Co. KG	RBR Rundfunkbeteiligungsges. Bonn/Rhein- Sieg mbH & Co. KG (Teilkonzern) Rheinische Anzeigenblatt	GmbH & Co. KG (Teilkonzern)
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
lfr. Vermögenswerte	46.885	3.604.247	940.383	102.806	417.021	2.617.440
kfr. Vermögenswerte	962.449	2.552.806	2.544.482	2.728.363	1.390.560	471.616
- davon Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- äquivalente	0	1.968.884	2.318.899	931.901	497	3.407.920
lfr. Schulden	0	-27.210	0	-4.711	-161.201	-588.857
kfr. Schulden	-666.940	-614.468	-984.865	-2.271.543	-1.156.989	-9.540.648
- davon finanzielle Verbindlichkeiten	0	0	0	0	0	7.800
Nettovermögenswerte	342.394	5.515.375	2.500.000	554.916	489.391	1.713.397
Umsatzerlöse	5.919.677	7.892.465	4.582.684	15.193.349	2.985.517	72.972.504
Gewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen	235.410	-337.469	856.471	938.187	432.964	10.058.163
- davon Abschreibungen und Amortisationen	0	756.431	23.277	31.304	66.345	162.766
- davon Zinserträge	2.364	1.519	13.737	0	11.183	432.424
- davon Zinsaufwendungen	0	361	249	6.154	13.604	374220
- davon Ertragsteuer- aufwand/-erträge(-)	0	247.471	-9.696	182.618	111.352	2.247.338
Gesamtergebnis	235.410	-337.469	856.471	938.187	432.964	10.058.163
Konzernanteil	50,00%	32,02847%	42,90%	19,00%	50,00%	50,00%
Konzernanteil am Nettovermögen zum Jahresbeginn	53.492	1.733.645	1.072.500	206.432	240.723	876.922
Konzernanteil am Gewinn/Verlust	117.705	32.845	367.426	141.032	216.482	5.029.081
Ergebnisabführung/ Gewinnverteilung	0	0	-367.426	-140.774	-216.012	-5.053.804
Geschäfts- oder Firmenwert	0	0	1.180.099	0	0	0
Buchwert des Konzernanteils am Jahresende	171.197	1.766.490	2.252.599	206.174	241.193	852.199

Nicht wesentliche Gemeinschaftsunternehmen

Die Finanzinformationen der als unwesentlich eingestuften Gemeinschaftsunternehmen (nach den jeweiligen Anteilsprozentsätzen) lassen sich wie folgt zusammenfassen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Gewinn/Verlust	84.074,84	-10.369,78
Sonstiges Ergebnis	0,00	0,00
Gesamtergebnis	84.074,84	-10.369,78

Nicht wesentliche assoziierte Unternehmen

Es folgen zusammengefasste Finanzinformationen für den Anteil an nicht wesentlichen assoziierten Unternehmen, basierend auf dem im Konzernabschluss berichteten Beträgen:

	2014	2013 angepasst
	EUR
Gewinn/Verlust	633.566,10	-1.561.107,65
Sonstiges Ergebnis	24.625,74	54.469,04
Gesamtergebnis	658.191,84	-1.506.638,61

Bei diesen Angaben handelt es sich um aggregierte Eckdaten zu den at equity bilanzierten Unternehmen. Für einige der Beteiligungen lagen die Finanzinformationen lediglich für die Vorjahre vor.

Aufgrund der IFRS Bilanzierungsmethodik für at equity konsolidierte Unternehmen wurden anteilige Verluste im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 725 (Vorjahr TEUR 935) nicht erfasst. Der kumulierte nicht erfasste Verlust erhöhte sich auf TEUR 2.262 (Vorjahr TEUR 1.536.)

Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung des Jahresabschlusses der Haaretz Daily Newspaper Ltd. (Haaretz), Tel Aviv, Israel, die gemäß IAS 28 nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen ist, werden gemäß IAS 21.39c über das sonstige Ergebnis erfasst und innerhalb des Kapitals in dem Posten "Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Der Posten "Währungsumrechnungen" hat sich wie folgt entwickelt:

	EUR
Differenzen aus Währungsumrechnungen zum 1.1.2013	133.016,83
Veränderung Haaretz Daily Newspaper Ltd. 2013	54.469,04
Differenzen aus Währungsumrechnungen zum 31.12.2013 / 1.1.2014	187.485,87
Veränderung Haaretz Daily Newspaper Ltd. 2014	24.624,74
Differenzen aus Währungsumrechnungen zum 31.12.2014	212.110,61

In Bezug auf die Finanzinformationen zu den nicht konsolidierten assoziierten Unternehmen verweisen wir auf Anlage I zum Anhang.

24. Finanzielle Vermögenswerte

Die Position gliedert sich wie folgt:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR	EUR	EUR
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.371.676,31	1.292.764,27	1.474.648,13
Sonstige Beteiligungen	47.266.479,98	43.883.908,22	37.982.538,57
Stille Beteiligungen	7.876.661,82	7.876.661,82	7.876.661,82
Wertpapiere des Anlagevermögens	1.819.760,00	2.244.500,00	3.608.200,01
Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0,00	100.000,00	669.790,48
Ausleihungen an Beteiligungen	5.416.145,07	5.435.725,57	5.422.624,21
Sonstige Ausleihungen	2.059.762,63	2.188.992,84	2.522.878,20
	65.810.485,81	63.022.552,72	59.557.341,42

Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, stille Beteiligungen und Wertpapiere

Für die nicht konsolidierten Anteile an Tochterunternehmen sowie Beteiligungen, stille Beteiligungen und Wertpapiere (Kategorie afs) erfolgt der Ansatz grundsätzlich zum Zeitwert. Ist ein Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar, erfolgt der Ansatz zu fortgeführten Anschaffungskosten. Die Erstbewertung findet zum Erfüllungstag statt; nicht realisierte Gewinne und Verluste werden unter Berücksichtigung latenter Steuern im sonstigen Ergebnis erfasst. Bei Veräußerung der Finanzinstrumente wird der Gewinn oder Verlust erfolgswirksam. Liegen wesentliche objektive Anzeichen für eine Wertminderung eines Vermögenswertes vor, wird dieser erfolgswirksam abgeschrieben.

Solche Anzeichen könnten sein, dass es für einen finanziellen Vermögenswert keinen aktiven Markt mehr gibt oder dass sich ein Schuldner in finanziellen Schwierigkeiten befindet und möglicherweise bereits mit den Zins- und Tilgungszahlungen in Verzug ist.

Die Wertpapiere umfassen nur gelistete jederzeit veräußerbare Wertpapiere.

Die folgende Tabelle stellt die fortgeführten Anschaffungskosten, den Fair Value und die nicht realisierten Gewinne und Verluste für 2014 und 2013 dar (in TEUR):

	31.12.2014				31.12.2013 angepasst
	Fortgeführte Anschaffungs- kosten	Unrealisierte Gewinne	Unrealisierte Verluste	Fair Value	Fortgeführte Anschaffungs- kosten	Unrealisierte Gewinne	Unrealisierte Verluste	Fair Value
Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und stillen	56.515	0	0	56.515	53.053	0	0	53.053
Beteiligungen
Gläubigerwertpapiere	1.621	819	-620	1.820	1.822	819	-396	2.245
Summe	58.136	819	-620	58.335	54.875	819	-396	55.298

Die Restlaufzeiten der jederzeit veräußerbaren Gläubigerwertpapiere sind wie folgt (in TEUR):

	31.12.2014				31.12.2013
	innerhalb eines Jahres	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	Buchwert	Innerhalb eines Jahres	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	Buchwert
Gläubigerwertpapiere	1.819	0	1	1.820	200	0	2.045	2.245
Summe	1.819	0	1	1.820	200	0	2.045	2.245

Ausleihungen

Die Restlaufzeiten der Ausleihungen sind wie folgt (in TEUR):

	31.12.2014				31.12.2013 angepasst
	innerhalb eines Jahres	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	Buchwert	Innerhalb eines Jahres	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	Buchwert
Ausleihungen aus gewährten Darlehen an Beteiligungen	0	0	5.416	5.416	0	0	5.436	5.436
Ausleihungen aus gewährten Darlehen an assoziierte Unternehmen	0	0	0	0	0	100	0	100
Ausleihungen aus gewährten Darlehen an Dritte	0	2.060	0	2.060	0	2.189	0	2.189
Summe	0	2.060	5.416	7.476	0	2.289	5.426	7.725

In Bezug auf die nach IAS 39 und IFRS 7 geforderten Angaben verweisen wir auf Textziffer 39.4.

25. Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalteten im Vorjahr eine Ausgleichsforderung in Zusammenhang mit übernommenen Leasinggütern aus der Insolvenz der Druck- und Verlagshaus Frankfurt GmbH, Frankfurt.

26. Sonstige Vermögenswerte

Die Position gliedert sich wie folgt:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Geleistete Anzahlungen	555.873,19	2.063.817,98	705.886,17
Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögenswerte	186.144,23	240.777,38	286.016,73
	742.017,42	2.304.595,36	991.902,90

27. Ertragsteuerforderungen

Es handelte sich im Vorjahr um langfristige Forderungen der BV Deutsche Zeitungsholding GmbH, Berlin aus anrechenbarer Körperschaftssteuer.

28. Latente Steuern

Die latenten Steuern verteilen sich auf folgende Bilanzpositionen (in EUR):

	31.12.2014		31.12.2013 angepasst
Aktiva	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte	0,00	10.534.394,77	0,00	11.282.030,16
Geschäfts- oder Firmenwerte	0,00	4.560.125,19	0,00	3.744.172,07
Sachanlagen	20.663,24	20.429.847,66	32.150,21	21.027.126,27
At equity bilanzierte Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Finanzielle Vermögenswerte	0,00	402.189,65	0,00	118.353,38
Sonstige Vermögenswerte	0,00	0,00	0,00	0,00
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte	0,00	0,00	0,00	0,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen	0,00	2.237.275,43	382,22	2.237.480,34
Sonstiges	0,00	5.308.854,79	0,00	4.578.828,06
	20.663,24	43.472.687,49	32.532,43	42.987.990,28
Passiva
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	4.488.613,92	0,00	2.536.199,70	0,00
Sonstige Rückstellungen	661.730,57	4.327,13	425.025,19	3.856,36
Finanzielle Verbindlichkeiten	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	11.296.653,91	0,00	12.579.865,86	0,00
Kurzfristige Schulden
Sonstige Rückstellungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten	0,00	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	3.236.656,50	2.931,86	2.463.552,50	1.407,59
	19.683.654,90	7.258,99	18.004.643,25	5.263,95
Verlustvorträge	14.869.272,28	0,00	15.452.659,16	0,00
	34.552.927,18	7.258,99	33.457.302,41	5.263,95
Zwischensumme	34.573.590,42	43.479.946,48	33.489.834,84	42.993.254,23
Saldierung	-34.073.162,15	-34.073.162,15	-33.134.426,52	-33.134.426,52
	500.428,27	9.406.784,33	355.408,32	9.858.827,71

Die Veränderung der latenten Steuern erfolgt in der Regel über den latenten Steueraufwand bzw. ertrag innerhalb der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung. Bezüglich der latenten Steuerveränderungen, die sich auf Komponenten innerhalb des sonstigen Ergebnisses beziehen, verweisen wir auf Punkt 18 des Anhangs.

Temporäre Differenzen, steuerliche Verlustvorträge und Steueranrechnungen, für die kein latenter Steueranspruch angesetzt wurde, sind wie folgt vortragsfähig:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
	EUR	EUR
Steuerliche Verlustvorträge	142.180.009,00	130.277.525,00
- davon unbegrenzt vortragsfähig	142.180.009,00	130.277.525,00
- davon begrenzt vortragsfähig	0,00	0,00
Temporäre Differenzen	7.025.877,87	6.150.656,28
Steueranrechnungen	0,00	0,00

Die Verlustvorträge beziehen sich mit TEUR 14.685 (Vorjahr TEUR 14.137) auf Verlustvorträge aus Körperschaftssteuer und mit TEUR 127.495 (Vorjahr TEUR 116.141) auf Verlustvorträge aus Gewerbesteuer.

29. Vorräte

Die Vorräte setzen sich aus den folgenden Posten zusammen:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	5.159.452,33	4.610.040,82	4.886.770,99
Fertige Erzeugnisse	4.327.194,63	4.406.549,48	4.727.084,61
Unfertige Erzeugnisse	563.063,14	560.572,37	695.410,36
Gemeinkosten auf fertige und unfertige Erzeugnisse	61.000,00	61.000,00	61.000,00
Anzahlungen auf Vorräte	0,00	23.868,81	0,00
Sonstiges (Produktions-)Material	13.854,93	18.320,43	22.089,04
Vorräte (brutto)	10.124.565,03	9.680.351,91	10.392.355,00
Wertberichtigungen	-1.187.204,39	-1.027.695,64	-1.811.191,36
Vorräte (netto)	8.937.360,64	8.652.656,27	8.581.163,64

Die fertigen Erzeugnisse umfassen im Wesentlichen Bücher und Kalender. Es werden wie im Vorjahr keine Vorräte zum beizulegenden Zeitwert angesetzt. Die Wertberichtigungen auf Vorräte betragen TEUR 1.187 (Vorjahr TEUR 1.027). Sie wurden überwiegend auf Erzeugnisse des Buch- und des Kalenderverlags gebildet.

In der Berichtsperiode wurden Vorräte in Höhe von TEUR 49.260 (Vorjahr TEUR 52.608) als Aufwand erfasst.

Es wurden keine Vorräte verpfändet.

30. Sonstige finanzielle Vermögenswerte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Die Position gliedert sich wie folgt:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	45.617.180,62	45.003.168,29	46.550.490,95
Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen	61.824.359,90	60.923.899,89	64.353.390,28
Sonstige finanzielle Vermögenswerte	17.125.299,44	23.397.070,58	14.051.766,81
Sonstige Vermögenswerte	4.935.488,78	3.130.115,45	4.584.098,55
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (brutto)	129.502.328,74	132.454.254,21	129.539.746,59
Wertberichtigungen auf
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-2.235.239,23	-2.171.423,15	-1.906.960,92
Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen	-47.851.907,93	-47.851.907,93	-47.842.146,53
Sonstige finanzielle Vermögenswerte	-4.291.834,68	-4.117.014,54	-3.880.515,85
Sonstige Vermögenswerte	0,00	0,00	0,00
Wertberichtigungen	-54.378.981,84	-54.140.345,62	-53.629.623,30
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	43.381.941,39	42.831.745,14	44.643.530,03
Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen	13.972.451,97	13.071.991,96	16.511.243,75
Sonstige finanzielle Vermögenswerte	12.833.464,76	19.280.056,04	10.171.250,96
Sonstige Vermögenswerte	4.935.488,78	3.130.115,45	4.584.098,55
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen (netto)	75.123.346,90	78.313.908,59	75.910.123,29

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen sowie sonstige finanzielle Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt:

	2014	2013 angepasst
	TEUR
Anfangsbestand der Wertberichtigungen	-54.140	-53.709
Veränderung Konsolidierungskreis	0	0
Verbrauch	1.617	1.681
Auflösungen	232	247
Zuführungen	-2.088	-2.359
Endbestand der Wertberichtigungen	-54.379	-54.140

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. In Bezug auf die nach IAS 39 und IFRS 7 geforderten Angaben verweisen wir auf Textziffer 39.4.

Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entspricht dem Fair Value.

Die Altersstruktur der nicht wertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
	TEUR
Nicht überfällig	33.822	32.934
< 30 Tage	3.052	3.428
31-90 Tage	967	1.452
91-180 Tage	771	526
181-360 Tage	265	560
> 360 Tage	2.457	2.090
	41.334	40.990

Insgesamt sind Bruttoforderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 4.283 (Vorjahr TEUR 4.014) mit TEUR 2.235 (Vorjahr TEUR 2.171) wertberichtigt. Ausfälle sind nicht über eine Kreditversicherung abgedeckt.

Die kurzfristigen sonstigen Forderungen gliedern sich wie folgt:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
Forderungen gegen Mitarbeiter	160.311,16	147.732,60	23.476,60
Übrige sonstige Vermögenswerte	16.964.988,28	23.249.037,98	14.028.290,21
Wertberichtigungen auf übrige sonstige Vermögenswerte	-4.291.834,68	-4.116.714,54	-3.880.515,85
	12.833.464,76	19.280.056,04	10.171.250,96
Sonstige Vermögenswerte
Forderungen aus Umsatzsteuer	2.503.142,35	1.722.025,67	2.109.055,65
Abgrenzungen	2.432.346,43	1.408.089,74	2.475.042,90
	4.935.488,78	3.130.115,45	4.584.098,55
	17.768.953,54	22.410.171,49	14.755.349,51

Die Position Abgrenzungen enthält im Wesentlichen Vorauszahlungen für Kosten bei Wartung, Werbung und Versicherungen.

31. Ertragsteuerforderungen

Die kurzfristigen Ertragssteuerforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Gewerbesteuer	396.600,00	422.762,76	2.675.535,79
Sonstige Ertragsteuern	2.009.875,35	2.829.867,86	289.765,44
	2.406.475,35	3.252.630,62	2.965.301,23

32. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Der Posten setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Flüssige Mittel	11.078.781,86	8.935.361,52	8.605.865,83
Kurzfristige Einlagen	3.884.053,52	3.247.944,00	3.066.619,73
	14.962.835,38	12.183.305,52	11.672.485,56

33. Eigenkapital

Zur Entwicklung des Eigenkapitals verweisen wir auf die Eigenkapital-Veränderungsrechnung.

In der absehbaren Zukunft erwartet die Mediengruppe keine Zahlungsmittelabflüsse aus ihrer Verpflichtung, Eigenkapitalinstrumente zurückzunehmen bzw. zurückzukaufen. Ein etwaiger Zahlungsmittelabfluss wird durch die Regelungen des Gesellschaftsvertrages bestimmt.

In der Position sind folgende Bestandteile enthalten:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	TEUR
Kapitalanteile der Kommanditisten	136.000	116.000	116.000
Kommanditkapital	136.000	116.000	116.000
Rücklage aus der Umstellung auf IFRS	32.414	32.414	32.414
Gewinnrücklagen / Bilanzverlust	-133.296	-148.642	-151.214
Rücklage aus der Währungsumrechnung	212	187	133
Rücklage Pensionspläne	-14.234	-3.978	-4.210
AfS-Neubewertungsrücklage	166	353	17
Rücklagen / Bilanzverlust / Währungsumrechnung	-114.738	-119.666	-122.860
Gesellschaftsvertragliche Sperrkonten	37.512	62.701	64.862
Sonstiges von Gesellschaftern langfristig zur Verfügung gestelltes Kapital	37.512	62.701	64.862
Nicht beherrschende Anteile	-370	-636	-622
Nicht beherrschende Anteile	-370	-636	-622
	58.404	58.399	57.380

Bei den Kapitalanteilen der Kommanditisten handelt es sich um das im Handelsregister eingetragene Haftkapital. Auf den gesellschaftsvertraglichen Sperrkonten wird die im Allgemeinen nicht entnahmefähige, verzinsliche Kapitalreserve der Gesellschafter geführt.

34. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen gegenüber ehemaligen und aktiven Mitarbeitern der MDS-Gruppe sowie deren Hinterbliebenen gebildet. Die Altersversorgung des Konzerns umfasst sowohl beitrags- als auch leistungsorientierte Versorgungspläne.

Bei den beitragsorientierten Versorgungssystemen leistet die MDS-Gruppe Zahlungen an externe Versorgungseinrichtungen und hat keine weiteren Leistungsverpflichtungen gegenüber den Pensionsberechtigten. Der Aufwand für beitragsorientierte Versorgungssysteme ohne Berücksichtigung der Leistungen an die gesetzlichen Versorgungssysteme beträgt im laufenden Geschäftsjahr TEUR 1.202 (Vorjahr TEUR 1.278).

Bei den leistungsorientierten Versorgungssystemen bestehen in der MDS-Gruppe rückstellungspflichtige Zusagen. Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierten Versorgungssysteme erfolgt nach IAS 19 auf der Grundlage versicherungsmathematischer Annahmen.

Einzelne Mitarbeiter haben individuellen Pensionszusagen auf eine Alters-, Invaliden-, Witwen- und Waisenversorgung erhalten.

Die betriebliche Altersrente wird bei Ausscheiden aus den Diensten der Firma und Eintritt in den Ruhestand im Allgemeinen nach Vollendung des 65. Lebensjahres gewährt. In Einzelfällen kann das Renteneintrittsdatum früher oder später liegen. Bei Inanspruchnahme der flexiblen Altersgrenze aus der gesetzlichen Rentenversicherung vor dem 65. Lebensjahr wird die betriebliche Altersrente im Allgemeinen vorzeitig gezahlt, wenn die vertragliche Wartezeit erfüllt ist. Bei Ausscheiden aus den Diensten der Firma wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit wird die betriebliche Invalidenrente fällig. Nach dem Tode des bzw. der Versorgungsberechtigten erhält die Ehefrau bzw. der Ehegatte eine betriebliche Witwen- bzw. Witwerrente. Die Höhe der betrieblichen Alters-, Invaliden und Witwenrente variiert je nach Konzernunternehmen und Einzelzusage.

Bei den zukünftigen Rentenzahlungen handelt es sich teilweise um Einzelzusagen, die individuell festgelegt wurden oder um Zusagen aus Entgeltumwandlung gem. Rückdeckungstarif.

Nachfolgend werden die wesentlichen Annahmen zur Ermittlung der Pensionsverpflichtungen aus den Versorgungsplänen des Konzerns dargestellt:

	31.12.2014	31.12.2013
Verwendete versicherungsmathematische Annahmen der Pensionsverpflichtungen	%
Abzinsungssatz	2,15	3,55
Erwartete Gehaltssteigerungen (gewichteter Durchschnitt)	0,93	0,89
Erwartete Rentensteigerungen	1,50	1,50

In Bezug auf die Lebenserwartung wurden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet.

	2014	2013
Verbleibende Lebenserwartung	Jahre
derzeitiger Pensionäre im Alter von 65 Jahren
Männer	18,9	18,7
Frauen	22,9	22,8
im Alter von 65 Jahren für heute 45jährige
Männer	21,5	21,4
Frauen	25,5	25,3

Die Pensionsaufwendungen für leistungsorientierte Versorgungspläne gliedern sich in der Konzerngesamtergebnisrechnung wie folgt:

	2014	2013
	EUR
Laufender Dienstzeitaufwand (Current Service Costs)	852.180,00	597.892,00
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (Past Service Costs)	0,00	0,00
Dienstzeitaufwandskomponente (Service Costs)	852.180,00	597.892,00
Zinskosten aus Pensionsrückstellungen	2.082.562,00	2.046.362,00
Erwarteter Nettovermögensertrag auf das Planvermögen	-8.010,00	-7.207,00
Nettozinsaufwand (Net Interest)	2.074.552,00	2.039.155,00
Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste	12.279.530,00	-275.630,00
Gesamtertrag Planvermögen ./. Zinsertrag	-2.990,00	-1.484,00
Neubewertungen (Remeasurements)	12.276.540,00	-277.114,00
Gesamtergebnis (Defined Benefit Cost)	15.203.272,00	2.359.933,00

Die leistungsorientierten Pläne belasten den Konzern mit versicherungsmathematischen Risiken, wie beispielsweise Langlebigkeitsrisiko und dem Zinsrisiko.

Der Barwert der Versorgungszusagen (DBO) und des Marktwertes des Planvermögens lässt sich wie folgt auf die ausgewiesene Rückstellung überleiten:

	2014	2013
	EUR
Barwert der Versorgungszusagen (DBO)	71.315.485,00	60.656.487,00
Planvermögen (zum Fair Value)	-218.426,00	-238.923,00
Begrenzung des Vermögenswertes (Asset Ceiling)	0,00	0,00
Pensionsrückstellung	71.097.059,00	60.417.564,00

Die Pensionsverpflichtung hat sich in der Berichtsperiode wie folgt entwickelt:

	2014	2013
	EUR
Defined Benefit Obligation (DBO) zum 1.1.	60.656.487,00	62.222.332,00
Laufender Dienstzeitaufwand (Current Service Cost)	852.180,00	597.892,00
Zinskosten	2.082.562,00	2.046.362,00
Übertragung / Unternehmenskauf (-verkauf)	0,00	0,00
Renten- und Kapitalzahlungen	-3.902.922,30	-3.934.469,00
Auswirkungen durch Plankürzungen und -abgeltungen	-652.351,70	0,00
Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste	12.279.530,00	-275.630,00
Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31.12.	71.315.485,00	60.656.487,00

In 2014 erfolgten Abgeltungen von Pensionszusagen mittels getätigter Auszahlungen an begünstigte Anwärter bei der Bundesanzeiger Verlag GmbH, Köln.

Das Planvermögen hat sich in der Berichtsperiode wie folgt entwickelt:

	2014	2013
	EUR
Zeitwert des Planvermögen (Plan Assets) zum 1.1.	238.923,00	227.909,00
Zinsertrag auf das Planvermögen (Interest Income)	8.010,00	7.207,00
Arbeitgeberbeiträge	0,00	4.913,00
Übertragung / Unternehmenskauf (-verkauf)	0,00	0,00
Renten- und Kapitalzahlungen	-31.497,00	-2.590,00
Gesamtertrag Planvermögen ./. Zinsertrag	2.990,00	1.484,00
Planvermögen zum 31.12.	218.426,00	238.923,00

Das Planvermögen liegt in Form von verpfändeten Rückdeckungsansprüchen gegen einen Versicherungsträger vor.

Die Pensionsverpflichtung hat sich in der Berichtsperiode wie folgt entwickelt:

	2014	2013
	EUR
Pensionsrückstellung zum 1.1.	60.417.564,00	61.994.423,00
Dienstzeitaufwandskomponente (Service Costs)	852.180,00	597.892,00
Nettozinsaufwand (Net Interest)	2.074.552,00	2.039.155,00
Neubewertungen (Remeasurements)	12.276.540,00	-277.114,00
Übertragung / Unternehmenskauf (-verkauf)	0,00	0,00
Auswirkungen durch Plankürzungen und -abgeltungen	-652.351,70	0,00
Arbeitgeberbeiträge	0,00	-4.913,00
Renten- und Kapitalzahlungen direkt vom Arbeitgeber	-3.902.922,30	-3.934.469,00
Renten- und Kapitalzahlungen aus Planvermögen	31.497,00	2.590,00
Pensionsverpflichtung zum 31.12.	71.097.059,00	60.417.564,00

Bezogen auf die Kapitaldeckung teilen sich die Pensionsverpflichtungen wie folgt auf:

	31.12.2014	31.12.2013
	EUR	EUR
Vollständig kapitalgedeckt	0,00	0,00
Teilweise kapitalgedeckt	253.020,00	254.089,00
Nicht kapitalgedeckt	71.062.465,00	60.402.398,00
Pensionsverpflichtung zum 31.12.	71.315.485,00	60.656.487,00

Seit Umstellung der Konzernrechnungslegung auf IFRS haben sich die Versorgungszusagen und die darauf bezogenen Vermögenswerte wie folgt entwickelt:

	Barwert der Versorgungszusagen (DBO)	Planvermögen (zum Fair Value)	Erfahrungsbedingte Anpassungen DBO	Erfahrungsbedingte Anpassungen Planvermögen
	EUR
31.12.2014	71.315.485,00	218.426,00	25.773,00	n/a
31.12.2013	60.656.487,00	238.923,00	-145.075,00	n/a
31.12.2012 angepasst	62.222.332,00	227.909,00	1.312.392,00	n/a
31.12.2011	71.620.006,00	265.905,52	-2.051.366,00	1.282,00
31.12.2010	73.741.287,00	276.114,71	-1.913.371,00	8.882,85
31.12.2009	77.436.966,00	273.027,72	-1.496.475,00	-5.286,00
31.12.2008	78.513.659,00	0,00	1.604.874,00	0,00

Die Leistungsverpflichtung lässt sich wie folgt aufteilen:

	31.12.2014	31.12.2013
Aufteilung der Leistungsverpflichtung	EUR
Aktive Anwärter	22.217.455,00	16.684.323,00
Ausgeschiedene Anwärter	4.759.905,00	3.323.294,00
Rentner und Hinterbliebene	44.338.125,00	40.648.870,00
Summe der Leistungsverpflichtungen zum 31.12.	71.315.485,00	60.656.487,00

Die nachfolgend dargestellten Sensitivitätsanalysen wurden auf Basis der nach vernünftigem Ermessen möglichen Änderungen der jeweiligen Annahmen zum Bilanzstichtag durchgeführt, wobei die übrigen Annahmen jeweils unverändert geblieben sind.

		31.12.2014	31.12.2013
Sensitivitäten		EUR
	+1,00%	62.166.428,00	53.801.264,00
Rechnungszins	-1,00%	83.017.811,00	69.240.957,00
Gehaltstrend	+0,50%	72.171.536,00	61.297.693,00
	-0,50%	70.513.816,00	60.055.687,00
	+0,50%	75.409.655,00	63.735.351,00
Rententrend	-0,50%	67.560.044,00	57.815.609,00
Lebenserwartung	+ 1 Jahr	75.698.723,00	64.111.347,00

Die Unternehmen im Konzern finanzieren die Kosten der Versorgungsansprüche auf jährlicher Basis.

Für die zum Bilanzstichtag bestehenden leistungsorientierten Versorgungszusagen werden im nächsten Jahr Versorgungsleistungen i.H.v. TEUR 3.738 erwartet.

Die gewichtete Duration der Pensionsverpflichtungen beträgt 14,76 Jahre (Vorjahr 13,05 Jahre).

35. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR	EUR	EUR
Langfristige Rückstellungen	11.771.004,73	10.551.230,71	11.165.094,57
Kurzfristige Rückstellungen	13.565.233,94	23.917.000,50	18.898.995,67
	25.336.238,67	34.468.231,21	30.064.090.24

Die kurz- und langfristigen sonstigen Rückstellungen entwickelten sich wie folgt:

	1.1.2014 angepasst	Konsoli- dierungs- kreisän- derungen	Verbrauch	Auflösung	Zuführung	Auf-/ Abzinsung	31.12.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Altersteilzeit	5.694.890,00	0,00	-2.469.794,22	0,00	3.294.069,22	0,00	6.519.165,00
Jubiläumszuwendung	1.081.300,00	0,00	-413.042,00	-155.416,00	421.180,00	48.387,00	982.409,00
Archivierung	1.786.154,18	0,00	48.365,42	0,00	570.865,42	43.500,00	2.352.154,18
Überbrückungshilfe	1.036.020,00	0,00	-436.589,66	-238.553,32	528.256,98	49.034,00	938.168,00
Rückbauverpflichtungen	584.400,00	0,00	0,00	-68.250,00	13.001,75	2.100,00	531.251,75
Drohverlust	368.466,53	0,00	-113.954,05	0,00	193.344,32	0,00	447.856,80
Langfr. RSt	10.551.230,71	0,00	-3.481.745,35	-462.219,32	5.020.717,69	143.021,00	11.771.004,73
Personalabfindung	19.860217,55	0,00	-11.847.899,75	-3.242.696,48	5.027.655,32	0,00	9.797.276,64
Remissionen	2.370.438,49	0,00	-1.610.242,77	-760.195,72	2.448.500,00	0,00	2.448.500,00
Rabatte / Boni	1.008.467,99	0,00	-587.996,93	-407.469,66	534.126,68	0,00	547.128,08
Prozesskosten Mahnverfahren	474.943,33	0,00	-157.336,14	-136.514,79	215.640,53	0,00	396.732,93
Übrige	202.933,14	0,00	44.833,16	-25.133,69	242.630,00	0,00	375.596,29
Kurzfr. RSt	23.917.000,50	0,00	-14.248.308,75	-4.572.010,34	8.468.552,53	0,00	13.565.233,94
	34.468.231,21	0,00	-17.730.054,10	-5.034.229,66	13.489.270,22	143.021,00	25.336.238,67

Die Rückstellung für Altersteilzeit wird für Mitarbeiter gebildet, mit denen eine Altersteilzeitvereinbarung getroffen wurde. Die Rückstellung umfasst einerseits den Barwert des Erfüllungsrückstands des Arbeitgebers während der aktiven Zeit des Mitarbeiters sowie den erdienten Teil der Aufstockungsbeträge inklusive Sozialversicherung. Für Kapitalleistungen im Zusammenhang mit der Altersteilzeit, die Abfindungscharakter haben, wird eine Rückstellung in Höhe des Barwerts gebildet. Darüber hinaus wird die Verpflichtung aus potentiellen Altersteilzeitverträgen berücksichtigt. Altersteilzeitregelungen umfassen im Allgemeinen einen Zeitraum von 3 Jahren.

Gemäß Bekanntmachung gegenüber den Mitarbeitern werden anlässlich von Dienstjubiläen, für 10, 25 und 40 Jahre Betriebszugehörigkeit, finanzielle Zuwendungen gewährt. Die hierfür gebildeten Rückstellungen entsprechen jeweils den versicherungsmathematischen Gutachten, die von der Heubeck AG, Köln, zum Bilanzstichtag angefertigt wurden.

Die Rückstellung für Archivierung deckt die Aufwendungen für die gesetzlichen Aufbewahrungsverpflichtungen für Jahresabschlussunterlagen ab.

Rückstellungen für Überbrückungsbeihilfen werden passiviert, um den Mitarbeitern im Falle einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit oder den Angehörigen im Sterbefall finanzielle Beihilfe leisten zu können.

Verpflichtungen aus dem Rückbau von Mietereinbauten sind mit dem Barwert in den Rückstellungen zu zeigen und bis zum Zeitpunkt der Verpflichtung aufzuzinsen. Die Inanspruchnahmen ergeben sich aus den individuellen Restlaufzeiten der Mietverträge.

Bei der Rückstellung für Drohverlust handelt es sich um die zum Barwert angesetzten Kosten, die aufgrund von Leerständen im Verwaltungsgebäude der Berliner Verlag GmbH, Berlin, über die Gesamtlaufzeit des Mietvertrages bis Juni 2017 anfallen.

Die MDS-Gruppe befindet sich weiterhin in einem Prozess der Reorganisation. Die Rückstellung für Abfindungszahlungen wurde für Leistungen an Arbeitnehmer gebildet, die an diese ausgezahlt werden, wenn ihre Arbeitsverhältnisse vor dem normalen Rentenalter beendet werden. Die Höhe der Rückstellung basiert auf den Verträgen, die bereits mit den Mitarbeitern und dem Betriebsrat vereinbart worden sind. Die passivierten Abfindungszahlungen werden en gros bis Mitte 2015 getätigt.

Der Konzern bildet Rückstellungen für Remissionen auf der Basis von Erfahrungswerten der Vergangenheit.

Die Rückstellungen für Rabatte / Boni, Prozesskosten / Mahnverfahren und die sonstigen Rückstellungen wurden in Einklang mit IAS 37 für alle erfassten Verpflichtungen des Konzerns gebildet. Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgaben dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag erforderlich sind.

Derzeit bestehen keine Rechtsstreitigkeiten (Einzelstreitwert > TEUR 100), die einzeln und auch insgesamt wesentlich sind.

Insgesamt ergaben sich im Geschäftsjahr keine wesentlichen Effekte aus Zinssatzänderungen bezogen auf die Aufzinsung von Rückstellungen.

36. Verbindlichkeiten

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	18.472.681,03	38.883.772,43	54.385.303,99
	18.472.681,03	38.883.772,43	54.385.303,99
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen	125.505.249,92	107.401.256,14	105.802.668,16
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	73.249.013,75	79.941.016,71	85.771.985,63
Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern	41.421.457,88	45.770.402,11	45.031.493,37
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	34.061.693,76	41.266.694,94	26.755.552,93
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	29.116.616,26	28.124.383,03	43.886.083,65
Sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen	26.290.197,16	25.598.144,78	25.443.027,24
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern	16.059.759,15	14.511.547,25	14.284.637,54
Verbindlichkeiten aus Operating-Leasing	3.639.218,85	4.639.164,77	5.396.755,16
Swaps	0,00	145.970,35	598.587,12
	349.343.206,73	347.398.580,08	352.970.790,80
	367.815.887,76	386.282.352,51	407.356.094,79

In Bezug auf die nach IAS 39 und IFRS 7 geforderten Angaben verweisen wir auf Textziffer 39.4.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die nachfolgende Tabelle gibt die Restlaufzeitengliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 wieder:

	Bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	18.472.681,03	0,00	0,00	18.472.681,03
	18.472.681,03	0,00	0,00	18.472.681,03

Die nachfolgende Tabelle gibt die Restlaufzeitengliederung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 (angepasst) wieder:

	Bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	38.883.772,43	0,00	0,00	38.883.772,43
	38.883.772,43	0,00	0,00	38.883.772,43

Zum 31. Dezember 2014 standen dem Konzern Kreditlinien bei verschiedenen Kreditinstituten in Höhe von TEUR 20.000 (Vorjahr TEUR 41.000) zur Verfügung, die in einer Höhe von TEUR 18.473 (Vorjahr TEUR 31.058) ausgenutzt wurden.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt die Restlaufzeitengliederung zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 wieder:

	Bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	34.061.693,76	0,00	0,00	34.061.693,76
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen	55.629.868,78	24.670.864,38	45.204.516,76	125.505.249,92
Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern	0,00	1.126.949,88	40.294.508,00	41.421.457,88
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	7.055.207,09	31.616.921,60	34.576.885,06	73.249.013,75
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern	16.059.759,15	0,00	0,00	16.059.759,15
Verbindlichkeiten aus Operating-Leasing	1.258.693,00	2.380.525,85	0,00	3.639.218,85
Swaps	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	12.291.616,26	0,00	16.825.000,00	29.116.616,26
Verbindlichkeiten und Abgrenzungen	25.204.286,55	1.085.910,61	0,00	26.290.197,16
	151.561.124,59	60.881.172,32	136.900.909,82	349.343.206,73

Die nachfolgende Tabelle gibt die Restlaufzeitengliederung zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 (angepasst) wieder:

	Bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	35.720.429,15	5.546.265,79	0,00	41.266.694,94
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen	37.525.875,00	24.670.864,38	45.204.516,76	107.401.256,14
Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern	0,00	1.480.567,65	44.289.834,46	45.770.402,11
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	6.692.002,97	30.851.986,43	42.397.027,31	79.941.016,71
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern	14.511.547,25	0,00	0,00	14.511.547,25
Verbindlichkeiten aus Operating-Leasing	999.699,28	3.639.465,49	0,00	4.639.164,77
Swaps	145.970,35	0,00	0,00	145.970,35
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	11.299.383,03	0,00	16.825.000,00	28.124.383,03
Verbindlichkeiten und Abgrenzungen	24.231.961,96	1.366.182,82	0,00	25.598.144,78
	131.126.868,99	67.555.332,56	148.716.378,53	347.398.580,08

Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen

Die zum 31. Dezember 2014 bestehenden Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 52.779 (Vorjahr TEUR 39.524) sind unbesichert, und alle fälligen Beträge sind den Beträgen im Rang nachgestellt, die die Kreditnehmerin Dritten, bei denen es sich nicht um Gesellschafter handelt, schuldet. Für weitere Informationen zu den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen verweisen wir auf Textziffer 43.2.

Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing

Zur Besicherung ist Anlagevermögen mit Buchwerten von TEUR 82.711 (Vorjahr TEUR 86.843) für Verbindlichkeiten von TEUR 73.249 (Vorjahr TEUR 79.941) pfandrechtlich belastet.

Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern

Die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern enthalten vorwiegend Verpflichtungen aus Löhnen und Gehälter, Tantiemen, Urlaub und Abfindungsvereinbarungen.

Swaps

Die MDS-Gruppe hielt bis September 2014 mehrere Zinsswaps zur Absicherung des Zinsrisikos. Die negativen Marktwerte der Swaps betrugen im Vorjahr TEUR -146.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind wie folgt gegliedert:

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	29.116.616,26	28.124.383,03	43.886.083,65
Summe sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	29.116.616,26	28.124.383,03	43.886.083,65
Verbindlichkeiten und Abgrenzungen
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern	7.476.906,24	6.351.223,52	6.314.432,27
Abgrenzungen	17.717.380,31	17.880.738,44	17.591.128,83
Erhaltene Anzahlungen	10.000,00	0,00	0,00
Investitionszulagen	1.085.910,61	1.366.182,82	1.537.466,14
Summe Verbindlichkeiten und Abgrenzungen	26.290.197,16	25.598.144,78	25.443.027,24
	55.406.813,42	53.722.527,81	69.329.110,89

Neben der planmäßigen Auflösung des Sonderpostens für Investitionszulagen entsprechend der Nutzungsdauern der geförderten Anlagegüter ergaben sich im Geschäftsjahr keine Veränderungen (Vorjahr Zugänge in Höhe von TEUR 258).

37. Ertragsteuerverbindlichkeiten

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst	01.01.2013 angepasst
	EUR
Gewerbesteuer	5.980.142,00	12.856.608,92	12.448.090,53
Sonstige Ertragsteuern	905.904,14	1.412.560,31	3.210.970,78
	6.886.046,14	14.269.169,23	15.659.061,31

Die bilanzierten Verbindlichkeiten ermitteln sich aus abgegrenzten Steueraufwendungen für das Jahr 2014 sowie früherer Geschäftsjahre, abzüglich davon bereits geleisteter Vorauszahlungen.

38. Außerbilanzielle Verpflichtungen

Der Konzern ist wie im Vorjahr zum 31. Dezember 2014 keine Eventualverbindlichkeiten im Sinne von Bankgarantien und anderen Garantien, Nachschussverpflichtungen und sonstigen Haftungen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb eingegangen.

39. Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

39.1 Finanzinstrumente nach Bewertungsklassen

Die Finanzinstrumente gliedern sich in 2 Klassen, und zwar zum einen in Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, und zum anderen in solche, die zum Fair Value bilanziert werden. Zur Einteilung verweisen wir auf die Angaben in Punkt 39.4.

39.2 Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien

Die nachfolgenden Tabellen geben zusätzliche Informationen zu den in der MDS-Gruppe vorliegenden Finanzinstrumenten. Zum einen werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten nach den Bewertungskategorien des IAS 39 aufgezeigt, zum anderen werden die Bilanzposten, die Finanzinstrumente enthalten, mit den entsprechenden bilanziellen Wertansätzen dargestellt (in TEUR).

Kategorisierung von Finanzinstrumenten nach IAS 39.9
Aktiva	Kategorie nach IAS 39	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
Anteile an verbundenen Unternehmen nicht konsolidiert	afs	1.372	1.293
Beteiligungen	afs	47.266	43.884
Stille Beteiligungen	afs	7.877	7.877
Wertpapiere	afs	1.820	2.245
Ausleihungen	lar	7.476	7.725
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	lar	43.382	42.832
Sonstige finanzielle Forderungen (kurzfr.)	lar	26.806	32.352
Liquide Mittel	lar	14.962	12.183

Kategorisierung von Finanzinstrumenten nach IAS 39.9
Passiva	Kategorie nach IAS 39	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	lac	18.473	38.884
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	-	73.249	79.941
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen	lac	125.505	107.401
Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern	lac	41.421	45.770
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	lac	34.061	41.267
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern	lac	16.060	14.512
Verbindlichkeiten aus Operating-Leasing	lac	3.639	4.639
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	lac	29.117	28.124
Zinsswaps	lfv	0	146

Obwohl Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten nicht zu den finanziellen Schulden i.S.d. IAS 39 zählen, sind diese in die Angabepflichten des IFRS 7 gemäß IDW RS HFA 24 Tz 4 mit einbezogen.

39.3 Nettoergebnis von Finanzinstrumenten nach Bewertungskategorien

Das Nettoergebnis verteilt sich auf folgende Kategorien (in TEUR):

	IAS 39-Kategorie
Ergebnis nach Haltekategorien	lar	afs	afv / lfv	lac
Sonstige betriebliche Erträge	232	0	0	0
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.843	0	0	0
Beteiligungsergebnis	0	8.091	0	0
Finanzergebnis	379	104	146	-6.421
	-1.232	8.195	146	-6.421

Vorjahr (in TEUR):

	IAS 39-Kategorie
Ergebnis nach Haltekategorien angepasst	lar	afs	afv / lfv	lac
Sonstige betriebliche Erträge	247	0	0	1.778
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.790	0	0	0
Beteiligungsergebnis	0	11.365	0	0
Finanzergebnis	616	-270	653	-16.031
	-927	11.095	653	-14.253

Im Geschäftsjahr wurden Fair Value-Änderungen von finanziellen Vermögenswerten der Kategorie afs im sonstigen Ergebnis in Höhe von TEUR -225 erfasst (Vorjahr TEUR 402).

Die Erträge und Aufwendungen der Folgebewertungen zum Fair Value betreffen die Bewertungen der derivativen Finanzinstrumente, die zur Absicherung von Zinsrisiken gehalten werden. Die Aufwendungen aus Wertminderungen umfassen sowohl Forderungsausfälle als auch Wertberichtigungen auf Forderungen und andere Finanzinstrumente. Im Geschäftsjahr erfolgten Wertminderungen in Höhe von TEUR 2.353 auf finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden und in Höhe von TEUR 225 auf solche, die zum Fair Value bilanziert werden.

Für die zum Fair Value bzw. beizulegenden Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente wurden im Berichtsjahr Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 124 (Vorjahr TEUR 455) und keine Zinserträge ergebniswirksam im Finanzergebnis erfasst.

39.4 Fair Values von Finanzinstrumenten

	Buchwert		Fair Value
Finanzinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten (lar)	31.12.2014	31.12.2013	31.12.2014	31.12.2013
Aktiva	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Ausleihungen und Sonstige Vermögenswerte (langfristig)	7.476	7.725	7.476	7.725
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	43.382	42.832	n/a	n/a
Sonstige finanzielle Forderungen (kurzfristig)	26.806	32.352	n/a	n/a
Liquide Mittel	14.963	12.183	n/a	n/a

	Buchwert		Fair Value
Finanzinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten (lac)	31.12.2014	31.12.2013	31.12.2014	31.12.2013
Passiva	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	18.473	38.884	18.473	38.884
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	73.249	79.941	73.249	79.941
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	34.061	41.267	n/a	n/a
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen	125.505	107.401	125.505	107.401
Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern	41.421	45.770	41.421	45.770
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern	16.060	14.512	16.060	14.512
Verbindlichkeiten aus Operating-Leasing	3.639	4.639	3.639	4.639
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	29.117	28.124	29.117	28.124

	Buchwert		Fair Value
	31.12.2014	31.12.2013	31.12.2014	31.12.2013
Finanzinstrumente zum Fair Value	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Beteiligungen	8.247	6.508	8.247	6.508
Wertpapiere	1.820	2.245	1.820	2.245
Zinsswaps	0	-146	0	-146

Bei Finanzinstrumenten mit kurzen Restlaufzeiten entsprechen die Buchwerte im Wesentlichen den Marktwerten, daher wird bei solchen auf eine Fair Value Angabe verzichtet (n/a Angabe in Tabelle).

Anteile an verbundenen Unternehmen nicht konsolidiert, Beteiligungen und sonstige Beteiligungen werden im allgemeinen zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, da ein beizulegender Zeitwert mangels eines aktiven Marktes nicht verlässlich ermittelt werden kann. Dabei handelt es sich in der Regel um strategische Beteiligungen im Medienumfeld der Mediengruppe sowie um die Komplementär GmbHs zu den konsolidierten Personengesellschaften. Für die durch die DuMont Venture Holding GmbH & Co. KG, Köln gehaltenen Beteiligungen ist eine Veräußerung im allgemeinen geplant, darüber hinaus sind Veräußerungsabsichten eher die Ausnahme.

Die im Zuge von Teilverkäufen zu afs-Beteiligungen umklassifizierten ehemaligen at equity konsolidierten Beteiligungen sind in der vorangestellten Tabelle gelistet. Für weitere Details verweisen wir auf die Angaben im Beteiligungsergebnis unter Punkt 15.

39.5 Fair Value Hierarchie der Finanzinstrumente

IFRS 7 verlangt die Einordnung aller zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente in eine vorgegebene Fair-Value-Hierarchie dar. Die einzelnen Stufen der Fair-Value-Hierarchie sind gemäß IFRS 7 wie folgt definiert:

Stufe 1: Bewertung mit (unverändert übernommenen) Preisen von identischen Finanzinstrumenten, die sich auf aktiven Märkten gebildet haben.

Stufe 2: Bewertung auf Basis von Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um Preise der Stufe 1 handelt, die sich aber für das Finanzinstrument entweder direkt (d.h. als Preis) oder indirekt (d.h. in Ableitung von Preisen) beobachten lassen.

Stufe 3: Bewertung mit Hilfe von Faktoren, die sich nicht auf beobachtbare Marktdaten stützen.

Es ergeben sich für die zum Fair Value bzw. beizulegenden Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente folgende Einteilungen:

	31.12.2014
	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Summe
Finanzinstrumente zum Fair Value nach Fair Value Hierarchie	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Beteiligungen	0	8.247	0	8.247
Wertpapiere	1.820	0	0	1.820
Zinsswaps	0	0	0	0

	31.12.2013
	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Summe
Finanzinstrumente zum Fair Value nach Fair Value Hierarchie	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Beteiligungen	0	6.508	0	6.508
Wertpapiere	2.245	0	0	2.245
Zinsswaps	0	-146	0	-146

39.6 Derivative Finanzinstrumente

Im Vorjahr sind derivative Finanzinstrumente in der Bilanzposition "Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten" enthalten. Dabei handelte es sich um Zinsswap-Vereinbarungen für variabel verzinsliche Bankdarlehen. Die derivativen Finanzinstrumente hatten eine Laufzeit bis September 2014. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Fair Values und die Nominalvolumen der derivativen Finanzinstrumente sowie deren Restlaufzeiten:

	Nominalbetrag		Fair Value
	31.12.2014	31.12.2013	31.12.2014	31.12.2013
Derivative Finanzinstrumente	TEUR		TEUR
Zinsswaps
Restlaufzeit bis ein Jahr	0	6.188	0	-146
Restlaufzeit mehr als ein Jahr bis fünf Jahre	0	0	0	0
Restlaufzeit mehr als fünf Jahre	0	0	0	0

39.7 Finanzrisikomanagement

Risikomanagement

Die MDS-Gruppe hat Regeln für den Umgang mit finanziellen Risiken festgelegt. Diesen Risiken wird durch Einsatz eines Risikomanagementsystems zur Identifizierung, Messung, Steuerung und Limitierung finanzieller Risiken begegnet. Betriebswirtschaftliche Risikopositionen werden unter Berücksichtigung gebuchter, kontrahierter, geplanter und nichtbilanzwirksamer Positionen identifiziert. Die darauf folgende Risikomessung erfolgt auf Basis aktueller Marktwerte und möglicher Marktwertveränderungen. Die Risikobegrenzung finanzieller Risiken ermöglicht es, die rasche Handlungs- und Anpassungsfähigkeit bei ungeplanten Situationen sicherzustellen und gleichzeitig Chancen aus Marktentwicklungen wahrzunehmen.

In Bezug auf das Risikomanagement verweisen wir auch auf die Angaben im Lagebericht.

Marktrisiko

Fremdwährungsrisiken sind für den Konzern von untergeordneter Bedeutung, da keine oder nur unwesentliche monetäre Finanzinstrumente in von Euro abweichenden Währungen vorliegen.

Die Aufnahme von Fremdmitteln erfolgt im Wesentlichen durch die oberste Konzerngesellschaft bei lokalen Geschäftsbanken. Die kurzfristig zur Verfügung gestellte Liquidität im Sinne von Kreditlinien unterliegt dabei größtenteils einem Zinsrisiko. Für die durchschnittliche Inanspruchnahme der Kreditlinien der letzten beiden Jahre wurde bei einer 1%igen Erhöhung des 3-monatigen Euribor ein zusätzlicher jährlicher Zinsaufwand von ca. TEUR 170 ermittelt.

Die aus dem Gesellschafterkreis erhaltenen Mittel werden begrenzt variabel verzinst und unterliegen während der Kreditlaufzeit in Abhängigkeit der Marktsituation einem Zinsänderungsrisiko.

Sonstige Preisrisiken auf Finanzinstrumente sind nicht bzw. nicht in signifikanten Umfang vorhanden, da die Unternehmensgruppe zum 31. Dezember keine wesentlichen Anteile an börsennotierten Unternehmen oder anderen von Marktpreisen abhängigen Finanzinstrumenten hält.

Liquiditätsrisiko

Liquiditätsrisiken können durch die fehlende Möglichkeit einer Anschlussfinanzierung (Liquiditätsrisiko im engeren Sinne) sowie durch Verzögerung geplanter Zahlungseingänge und durch ungeplante Auszahlungen (Planrisiko) auftreten. Das Planrisiko bemisst sich aus einer Gegenüberstellung von Plan-Ist-Abweichungen einerseits und der Höhe der Reserven andererseits. Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne ist abhängig vom Volumen der Fälligkeiten in einer Periode.

Der Konzern betreibt ein zentrales Cash-Management. Durch die für das Corporate Treasury verantwortlichen Personen wird durch umsichtiges Liquiditätsmanagement innerhalb der Geschäftsfelder die Sicherstellung der Liquidität mit ausreichenden Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten gewährleistet. Die Gesellschaften sind gehalten, den geplanten Liquiditätsbedarf für Investitionen und laufendes Geschäft, der im Rahmen der Jahresplanung ermittelt wurde, intern auf Basis einer Liquiditätsvorschau zu melden. Die Finanzierungsstruktur sollte fristen- und währungskongruent gestaltet sein. Die Konzern-Liquiditätsplanung umfasst einen Horizont von mindestens drei bis zwölf Monaten.

Der Konzern hat geltende Regelungen, die die Abhängigkeit von einem Kreditinstitut beschränken sollen und die nur Kreditinstitute mit einer sehr guten Bonität als Partnerbanken zulassen.

Kreditrisiko

Durch das Vertriebsgeschäft ist der Konzern Kreditrisiken ausgesetzt, weil Kunden möglicherweise ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können. Den Kreditrisiken aus Kundenbeziehungen wird durch regelmäßige Bonitätsprüfungen vorgebeugt. Durch Kreditlimits werden kundenbezogene Risiken begrenzt. Weitere Sicherheiten hinsichtlich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen werden nicht verlangt. Risiken, die sich aus dem Ausfall von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten ergeben, werden durch Wertberichtigungen auf diese Forderungen berücksichtigt. Das maximale Ausfallrisiko ergibt sich in allen Fällen in der Regel aus den Buchwerten.

Kapitalmanagement

Die Zielsetzung des Kapitalmanagements der MDS-Gruppe besteht in der Wahrung finanzieller Stabilität, Sicherstellung der Liquidität und Erhaltung der Kapitalausstattung. Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des Kapitalmanagements sind die Optimierung der Kapitalstruktur, Eigenkapitalmaßnahmen, Akquisitionen und Veräußerungen sowie die Reduzierung von Bankschulden. Daneben werden die mit den Kreditinstituten vereinbarten Finanzkennzahlen (Eigenmittel, bereinigte Bilanzsumme und die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) laufend überwacht.

Die Mediengruppe hat die mit den Banken vereinbarte Eigenkapitalquote (einschließlich der Schwestergesellschaft Sagittarius Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH & Co.KG) in 2014 erreicht.

Die Gesellschaft prüft jährlich, ob das gesellschaftsrechtliche Kapital im Hinblick auf die aktuelle Marktsituation und die strategische Ausrichtung ausreichend ist. Die Gesellschafter beschließen danach ggf. eine Kapitalerhöhung, die aus den Sperrkontenguthaben finanziert wird.

Das Kapitalmanagement umfasst alle in der Konzern-Eigenkapital-Veränderungsrechnung aufgeführten Kapitalbestandteile.

40. Angaben zu Leasingverhältnissen

40.1 Finanzierungsleasing (Konzern als Leasingnehmer)

Im Konzern werden bestimmte Sachanlagen durch Finanzierungsleasing finanziert. Dies betrifft überwiegend Grundstücke und Gebäude, Maschinen und technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Zinssätze und sonstigen Zinskonditionen werden jeweils bei Vertragsabschluss festgesetzt. Einige Finanzierungsleasingverträge enthalten Verlängerungsoptionen, Kaufoptionen und Preisanpassungsklauseln. Bedingte Mietzahlungen sowie Beschränkungen hinsichtlich der Ausschüttungen, zusätzlicher Fremdfinanzierungen und weiterer Leasingverhältnisse sind nicht enthalten. Im Geschäftsjahr wurden keine neuen Leasing-Vereinbarungen getroffen. Beim Abgang handelt es sich um die Briefsortieranlage Intellistar.

Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:

	Maschinen und technische Anlagen	Betriebs- und Geschäftsausstattung	Gebäude und Grundstücke	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2014	19.990.468,62	640.000,00	84.950.000,00	105.580.468,62
Zugänge	0,00	0,00	0,00	0,00
Abgänge	0,00	-186.000,00	0,00	-186.000,00
Anschaffungskosten 31.12.2014	19.990.468,42	454.000,00	84.950.000,00	105.394.468,62
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2014	8.731.183,44	609.000,00	9.397.719,90	18.737.903,34
Zugänge	1.979.538,85	31.000,00	2.120.632,20	4.131.171.,05
Abgänge	0,00	186.000,00	0,00	186.000,00
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014	10.710.722,29	454.000,00	11.518.352,10	22.683.074,39
Bilanzwert 31.12.2014	9.279.746,33	0,00	73.431.647,90	82.711.394,23

	Maschinen und technische Anlagen	Betriebs- und Geschäftsausstattung	Gebäude und Grundstücke	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anschaffungskosten 01.01.2013	19.508.453,00	640.000,00	84.950.000,00	105.098.453,00
Zugänge	482.015,62	0,00	0,00	482.015,62
Abgänge	0,00	0,00	0,00	0,00
Anschaffungskosten 31.12.2013	19.990.468,62	640.000,00	84.950.000,00	105.580.468,62
Kumulierte Abschreibungen 01.01.2013	6.759.678,97	488.566,67	7.277.087,70	14.525.333,34
Zugänge	1.971.504,47	120.433,33	2.120.632,20	4.212.570,00
Abgänge	0,00	0,00	0,00	0,00
Kumulierte Abschreibungen 31.12.2013	8.731.183,44	609.000,00	9.397.719,90	18.737.903,34
Bilanzwert 31.12.2013	11.259.285,18	31.000,00	75.552.280,10	86.842.565,28

Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing stellen sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt dar:

	Zukünftige Mindestleasingzahlungen	Abzüglich zukünftiger Zinsbelastungen	Barwert der zukünftigen Mindestleasingzahlungen
	EUR	EUR	EUR
Bis zu einem Jahr	11.126.165,70	4.070.958,62	7.055.207,08
Zwischen ein und fünf Jahre	43.483.905,75	11.866.975,15	31.616.930,60
Mehr als fünf Jahre	39.691.606,38	5.114.910,32	34.576.696,06
	94.301.677,83	21.052.844,09	73.248.833,74

Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing stellen sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt dar:

	Zukünftige Mindestleasingzahlungen	Abzüglich zukünftiger Zinsbelastungen	Barwert der zukünftigen Mindestleasingzahlungen
	EUR	EUR	EUR
Bis zu einem Jahr	11.157.819,25	4.465.816,28	6.692.002,97
Zwischen ein und fünf Jahre	44.526.930,18	13.674.943,75	30.851.986,43
Mehr als fünf Jahre	49.774.927,65	7.377.900,34	42.397.027,31
	105.459.677,08	25.518.660,37	79.941.016,71

Zur Besicherung von langfristigen Finanzierungsverbindlichkeiten ist Anlagevermögen für Verbindlichkeiten von TEUR 73.249 (Vorjahr TEUR 79.941) pfandrechtlich belastet.

40.2 Operating-Leasing (Konzern als Leasingnehmer)

Der Konzern hat Leasingverträge für Raummieten, sonstige Mieten, Kraftfahrzeuge und technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung abgeschlossen. Die durchschnittliche Laufzeit der Leasingverträge liegt zwischen drei und fünf Jahren. Die Leasingverträge beinhalten i. d. R. keine Verlängerungsoptionen. Dem Leasingnehmer wurden keine Beschränkungen durch die Leasingvereinbarungen auferlegt. Im Geschäftsjahr entfielen Aufwendungen in Höhe von TEUR 10.802 (Vorjahr TEUR 11.134) auf Mieten und Pachten.

Zum 31. Dezember bestehen folgende künftige Mindestleasingzahlungsverpflichtungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen (in TEUR):

	31.12.2014	31.12.2013
Bis 1 Jahr	12.588	9.570
Über 1 bis 5 Jahre	12.954	24.804
Über 5 Jahre	437	1.150
Summe	25.979	35.524

40.3 Operating-Leasing (Konzern als Leasinggeber)

Der Konzern hat Leasingverträge zur gewerblichen Vermietung von Teilen seiner zur Zeit nicht selbst genutzten Immobilien abgeschlossen. Die Restmietlaufzeiten der Fremdvermietungen liegen in aller Regel bei einem Jahr, lediglich bei der Berliner Verlag GmbH konnten Mietverträge bis Juni 2017 fixiert werden. Alle Leasingverträge enthalten eine Klausel, die eine jährliche Erhöhung der Leasingraten entsprechend den herrschenden Marktverhältnissen erlaubt.

Zum 31. Dezember bestehen folgende Forderungen auf künftige Mindestleasingzahlungen aufgrund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen (in TEUR):

	31.12.2014	31.12.2013
Bis 1 Jahr	1.258	1.324
Über 1 bis 5 Jahre	1.147	2.016
Über 5 Jahre	0	0
	2.405	3.340

41. Anteilsbesitzliste

Der Anteilsbesitz (§ 313 Absatz 2 HGB) ergibt sich aus der Anlage I. in Bezug auf die konsolidierten Gesellschaften verweisen wir auf Punkt 5.

42. Angabe zu Befreiungen von Tochterunternehmen

Eine Personengesellschaft i.S.d. § 264a Abs. 1 HGB ist unter bestimmten Voraussetzungen (§ 264b HGB) von der Verpflichtung befreit, einen Jahresabschluss und einen Lagebericht nach den Vorschriften der für Kapitalgesellschaften geltenden Regeln aufzustellen, prüfen zu lassen und offen zu legen.

Personengesellschaften im Sinne des § 264a Abs. 1 HGB, die diese Erleichterungen teilweise in Anspruch nehmen, ergeben sich aus der Anlage II zum Anhang.

Kapitalgesellschaften im Sinne des § 264 Abs. 3 HGB, die eine Erleichterung teilweise in Anspruch nehmen und ihren Jahresabschluss (und gegebenenfalls Lagebericht) nicht offen legen, ergeben sich aus der Anlage III zum Anhang.

43. Angaben zu den Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

43.1 Angaben zu Beherrschungsverhältnissen

Als nahe stehende Personen und Unternehmen gemäß IAS 24 gelten für die MDS-Gruppe die Personen und Unternehmen, die die MDS-Gruppe beherrschen bzw. einen maßgeblichen Einfluss auf diese ausüben oder durch die MDS-Gruppe beherrscht bzw. maßgeblich beeinflusst werden.

Als nahestehende Personen bezeichnet die MDS-Gruppe die Kommanditisten und die Geschäftsführung der Mediengruppe und der einzelnen Gruppenunternehmen sowie die jeweiligen Familienangehörigen. Als nahestehende Unternehmen hat die MDS-Gruppe sämtliche nicht konsolidierten Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen sowie sämtliche at equity bilanzierten Unternehmen identifiziert. Daneben ist die Sagittarius Verwaltungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mbH & Co. KG (SVB), Köln als nahestehendes Unternehmen anzusehen.

43.2 Umfang der Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Alle Außenstände sind unbesichert und werden in bar beglichen. Es bestehen im aktuellen und vorherigen Geschäftsjahr abgesehen von den Forderungen gegen die West Mail Holding GmbH sowie die Druck- und Verlagshaus Frankfurt GmbH und ihre Tochterunternehmen keine Wertminderungen für uneinbringliche oder zweifelhafte Forderungen gegenüber nahe stehenden Unternehmen und Personen.

Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen

Es bestanden die folgenden Geschäftsbeziehungen zu Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen (in EUR):

	31.12.2014	1.12.2013 angepasst
Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen	3.562.813,38	3.096.915,76
Ausleihungen an Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen	0,00	100.000,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen	12.249.892,85	13.547.270,48

Die Forderungen gegen assoziierte Unternehmen setzen sich in der Hauptsache aus Darlehensforderungen zusammen. Die Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen bestehen vor allem gegenüber der DERTICKETSERVICE.DE GmbH & Co. KG. Für diese kurzfristigen Verbindlichkeiten wurden im Berichtjahr TEUR 106 (Vorjahr TEUR 159) Zinsen gezahlt.

Nicht konsolidierte Gemeinschaftsunternehmen

Bei den nicht konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen handelt es sich bis auf die Media Generation Services-Studios-Production GmbH ausschließlich um Komplementär GmbHs, zu denen keine operativen Geschäftsbeziehungen bestehen. Gegenüber der Media Generation Services-Studios-Production GmbH bestehen Verbindlichkeiten von TEUR 222 (Vorjahr TEUR 183) aus Cash Pooling und Leistungsverrechnungen, denen Forderungen in Höhe von TEUR 32 (Vorjahr TEUR 32) aus Darlehen und Leistungsverrechnungen gegenüber stehen.

Nahestehende Personen

Das Kapital sowie Teile der langfristigen Darlehen der Gesellschafter sind im Eigenkapital ausgewiesen. Daneben bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 52.779 (Vorjahr TEUR 39.524). Zum Teil werden Geschäftsführungs- und Aufsichtsfunktionen durch Kommanditisten der Mediengruppe wahrgenommen. Weitere Geschäftsbeziehungen bestehen zu nahestehenden Personen nicht.

Sonstige nahestehende Unternehmen

Es bestanden die folgenden Geschäftsbeziehungen zu den sonstigen nahe stehenden Unternehmen (in EUR):

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
Forderungen gegen sonstige nahe stehende Unternehmen	6.691.885,42	6.536.093,96
Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen nahe stehenden Unternehmen	55.614.871,51	50.354.088,30

Die Forderungen gegen sonstige nahe stehende Unternehmen umfassen in 2013 auch den voll wertberichtigten Forderungsbestand gegenüber der entkonsolidierten Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH, Frankfurt in Höhe von TEUR 34.520.

Auch die Forderungen gegen die West Mail Holding GmbH in Höhe von TEUR 13.257 (Vorjahr TEUR 13.257) sind voll wertberichtigt. Diese wurden im Vorjahr unter den Forderungen gegen assoziierte Unternehmen ausgewiesen.

Während die Forderungen gegen nahe stehende Unternehmen alle kurzfristig fällig sind, verteilen sich die Verbindlichkeiten bzgl. ihrer Laufzeit wie folgt (in EUR):

	31.12.2014	31.12.2013 angepasst
Bis 1 Jahr	8.040.303,84	2.779.520,63
Über 1 bis 5 Jahre	2.370.050,91	2.370.050,91
Über 5 Jahre	45.204.516,76	45.204.516,76
	55.614.871,51	50.354.088,30

Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten aus Liefer- und Leistungsbeziehungen und bei den langfristigen Verbindlichkeiten vor allem um Darlehens-verbindlichkeiten gegenüber den Kommanditisten in Höhe von TEUR 2.370 (Vorjahr TEUR 2.370) sowie der Sagittarius Verwaltungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mbH & Co. KG, Köln in Höhe von TEUR 45.000 (Vorjahr TEUR 45.000).

Die Sagittarius Verwaltungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mbH & Co. KG, Köln haftet mittels Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen für Konzerngesellschaften in Höhe von TEUR 30.228 (Vorjahr TEUR 24.776). Darüber hinaus haftet die SVB gesamtschuldnerisch für die Konsortialkredite der Konzernmutter Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG.

Mit Vertrag vom 01. August 2009 hat die SVB der Mediengruppe ein Darlehen in Höhe von TEUR 65.000 gewährt, das durch einen Forderungsverzicht, der direkt im Konzerneigenkapital erfasst wurde, im Vorjahr um TEUR 18.957 reduziert wurde. Nach Aufzinsung des langfristigen tilgungsfreien Darlehens ergibt sich zum Stichtag ein Buchwert von TEUR 45.000 (Vorjahr TEUR 45.000). Im Geschäftsjahr 2014 wurden bezogen auf die Darlehensgewährung Zinsen in Höhe von TEUR 1.125 (Vorjahr TEUR 1.125) von der Mediengruppe an SVB gezahlt.

Mit Vertrag vom 12. November 2014 gewährte die Versorgungskasse der Firma M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung, Köln der Mediengruppe ein kurzfristiges Darlehen in Höhe von TEUR 5.000, welches vereinbarungsgemäß im Februar 2015 zurückgezahlt wurde.

Weitergehende wesentliche Transaktionen wurden nicht getätigt.

44. Durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl (ohne Vorstände, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Elternteilzeit sowie ohne die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der entkonsolidierten Tochterunternehmen) der MDS-Gruppe beträgt:

	2014	2013 angepasst
Angestellte	2.565	2.667
Gewerbliche Arbeitnehmer	592	620
Auszubildende	110	124
Anzahl der Mitarbeiter	3.267	3.411

Daneben wurden im Geschäftsjahr durchschnittlich 7.867 Personen (Vorjahr 8.291) als Zusteller und Zustellerinnen durch Konzerngesellschaften eingesetzt.

45. Honorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt TEUR 1.203 (Vorjahr TEUR 767). Davon entfallen TEUR 644 (Vorjahr TEUR 590) auf die Abschlussprüfung, TEUR 0 (Vorjahr TEUR 3) auf sonstige Bestätigungsleistungen, TEUR 479 (Vorjahr TEUR 11) auf Steuerberatungsleistungen sowie TEUR 80 (Vorjahr TEUR 163) auf sonstige Leistungen.

46. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der am 28. November 2014 unterzeichnete Verkauf mit Gültigkeit zum 01. Januar 2015 der at-equity konsolidierten Beteiligung Kalaydo GmbH & Co. KG, Köln stand am Bilanzstichtag noch unter kartellrechtlicher Prüfung. Diese konnte im Frühjahr 2015 abgeschlossen werden und der Verkauf wird das Konzernergebnis 2015 positiv beeinflussen.

Nach dem Bilanzstichtag gab es keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns hatten.

47. Organe der Muttergesellschaft

Dem Aufsichtsrat der M. DuMont Schauberg Geschäftsführungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Köln, gehören an:

Prof. Alfred Neven DuMont, Köln

Ehrenvorsitzender (seit dem 01. Januar 2015; verstorben am 30. Mai 2015)

Vorsitzender (bis zum 31. Dezember 2014)

Herausgeber Kölner Stadt-Anzeiger, Mitteldeutsche Zeitung und EXPRESS sowie Verleger

Christian DuMont Schütte, Köln

Vorsitzender (seit dem 01. Januar 2015)

stellvertretender Vorsitzender (bis zum 31. Dezember 2014)

Verleger

Isabella Neven DuMont, Köln

stellvertretende Vorsitzende (seit dem 01. Januar 2015)

Journalistin

Dr. Patrick Adenauer, Köln

Unternehmer

Prof. Dr. Peter May, Bonn

Unternehmensberater

Hans Werner Kilz, München

Journalist

Die Geschäftsführung erfolgt durch die M. DuMont Schauberg Geschäftsführungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Köln. Die Geschäftsführung der M. DuMont Schauberg Geschäftsführungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Köln, besteht aus folgenden Mitgliedern:

Dr. Christoph Bauer, Köln

Vorsitzender

Medienmanager

Isabella Neven DuMont, Köln

Journalistin

(bis zum 31. Dezember 2014)

Dr. Eberhard Klein, Bad Münstereifel

Diplom-Volkswirt

Robert von Heusinger, Köln

Journalist

(seit dem 01. August 2014)

Franz Sommerfeld, Köln

Journalist

(bis zum 31. Oktober 2014)

Köln, den 17. Juni 2015

Die Geschäftsführung

48. Abkürzungsverzeichnis

afs	available for sale (Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte) - IAS 39
afv	financial assets at fair value through profit or loss (Handelsaktiva; erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte) - IAS 39
AG	Aktiengesellschaft
Art.	Artikel
BA	Bundesanzeiger GmbH, Köln
DBO	Defined Benefit Obligation (Barwert der Versorgungszusagen)
d. h.	das heisst
div.	diverse
DuV	Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH, Frankfurt am Main
ED	Exposure Draft
EGHGB	Einführungsgesetz zum HGB
Euribor	Euro InterBank Offered Rate
EWB	Einzelwertberichtigung
f.	folgende (r)
ff.	fort folgende
GmbH	Gesellschaft mit beschränkter Haftung
HGB	Handelsgesetzbuch
htm	Held to maturity (bis zur Endfälligkeit gehaltene finanzielle Vermögenswerte) - IAS 39
IAS	International Accounting Standards
IASB	International Accounting Standards Board
IFRIC	International Financial Reporting Interpretations Committee
IFRS	International Financial Reporting Standards
i. L.	in Liquidation
ILS	Israelischer Neuer Schekel
i.V.m.	in Verbindung mit
KapG	Kapitalgesellschaften
KG	Kommanditgesellschaft
kurzfr. / kfr.	kurzfristig
lac	financial liabilities at amortised cost (Finanzielle Verpflichtungen, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden) - IAS 39
lar	Loans and receivables (Kredite und Forderungen) - IAS 39
lfr.	langfristig
lfv	financial liability at fair value through profit or loss (Handelspassiva, erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten) - IAS 39
Mio.	Millionen
n/a	not available (nicht verfügbar)
Nr.	Nummer
OCI	Other Comprehensive Income
PersG	Personengesellschaften
PoC-Methode	Percentage-of-Completion-Methode
PS	Prüfungsstandards des IDW
rev.	revised (überarbeitet)
Rst.	Rückstellung
sog.	Sogenannte
SIC	Standing Interpretation Committee
SVB	Sagittarius Verwaltungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mbH & Co. KG
TEUR	Tausend Euro

Anlage I zum Anhang

Anteilsbesitzliste

1. Sonstige verbundene Unternehmen

In den Konzernabschluss einbezogene Tochterunternehmen: siehe Punkt 5.

Sonstige nicht einbezogene Tochterunternehmen:

			Eigenkapital	Jahresergebnis
Unternehmen	Sitz	Anteil	EUR	EUR
ad-eins - Die Stadtillustrierten Werbe GmbH ² i.L.	Hamburg	100,00%	25.797,63	-473,94
Berlin Online Stadtportalbeteiligungsges. mbH	Berlin	48,62%	35.555,38	1.878,64
Berlin.de new media management GmbH	Berlin	48,62%	24.729,27	-454,76
BVZ Media Sales GmbH	Berlin	65,00%	-658.517,20	-186,00
Deutscher Bundesverlag GmbH	Köln	100,00%	26.000,00	173.075,92
Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH ² (in Insolvenz)	Frankfurt am Main	50,00%	-32.464.006,56	0,00
DuMont Buchverlag GmbH	Köln	100,00%	56.189,83	2.034,69
DuMont Concept Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	24.675,00	-325,00
DuMont Digital GmbH & Co. KG	Köln	100,00%	0,00	0,00
DuMont Digital Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	0,00	0,00
DuMont Digitale Redaktion GmbH ² i.L.	Frankfurt	100,00%	-239.039,40	-275.698,12
DuMont Druck Köln Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	24.675,00	-325,00
DuMont Druck Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	24.675,00	-325,00
DuMont Funk und Fernsehen GmbH	Köln	100,00%	58.445,12	3.123,05
DuMont Holding Eins GmbH & Co. KG	Köln	100,00%	9.870,00	-130,00
DuMont Holding Eins Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Frankfurt am Main	100,00%	24.680,00	-320,00
DuMont Holding Zwei GmbH & Co. KG	Köln	100,00%	9.870,00	-130,00
DuMont Holding Zwei Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Frankfurt am Main	100,00%	24.680,00	-320,00
DuMont Kalender Verlag GmbH	Köln	100,00%	63.620,14	2.034,69
DuMont Mediatainment Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	24.678,48	321,52
DuMont Medien Produktions Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH (vormals: DuMont Medien Service GmbH & Co. KG)	Köln	100,00%	59.264,27	2.591,27
DuMont Medien- und Management-Services Geschäftsführungs GmbH (vormals: DuMont Ausbildungsakademie GmbH)	Köln	100,00%	21.964,69	-2.391,25
DuMont Net Verwaltungs- u. Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	40.913,74	1.543,25
DuMont Neue Medien Verwaltungs GmbH	Köln	100,00%	73.000,74	3.282,78
DuMont Radioservices Vermögens- und Beteiligungs GmbH (vormals: DuMont Digital Vermögensverwaltungs- u. Beteiligungs-GmbH)	Köln	100,00%	44.729,14	2.448,21
DuMont Shop Verwaltungs- u. Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	42.137,16	2.781,93
DuMont Systems Verwaltungs- u. Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	33.518,67	1.910,54
DuMont Venture Holding Verwaltungs- u. Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	44.001,44	1.749,61
DZH Digital Media Holding GmbH ²	Berlin	65,00%	799.083,14	7.620,94
ES Radio-Verwaltungsgesellschaft mbH	Magdeburg	100,00%	39.509,61	145,10
FR-ComLog GmbH ² (in Insolvenz)	Neu-Isenburg	50,00%	20.046,44	0,00
FR Digital Sales GmbH ² (in Insolvenz)	Altenstadt	25,50%	4.066,29	53.587,60
FR Publishing GmbH ² (in Insolvenz)	Frankfurt am Main	50,00%	30.453,52	0,00
IPOSA Internetportal Sachsen-Anhalt GmbH ¹	Halle	100,00%	3.672,94	-235,22
Janz & Fritzsche Medienvertriebsgesellschaft mbH ² (in Insolvenz)	Frankfurt am Main	100,00%	46.725,68	18.362,49
Kalaydo Rhein-Main GmbH i.L.	Frankfurt am Main	50,00%	-2.530.491,15	0,00
Köln.tv Verwaltungs GmbH (vormals: center.tv Köln Verwaltungs GmbH)	Köln	100,00%	31.544,14	1.572,83
KREATIVE MEDIENINNOVATIONS GmbH & Co. KG	Köln	100,00%	80.877,79	417,83
KREATIVE MEDIENINNOVATIONS VerwaltungsGmbH	Köln	100,00%	35.775,67	-204,77
KRM Beteiligungs GmbH i.L.	Frankfurt am Main	50,00%	18.445,35	0,00
M. DuMont Schauberg Verwaltungs-GmbH	Köln	100,00%	29.211,96	529,30
MainSign Redaktion GmbH i.L.	Frankfurt am Main	50,00%	0,00	0,00
MAS Medien Archive Service GmbH	Köln	100,00%	43.865,94	2.305,24
Mediendepot Frankfurt GmbH (in Insolvenz)	Frankfurt am Main	50,00%	18.575,62	0,00
Medienhaus DuMont Rheinland Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Köln	100,00%	24.685,00	-315,00
Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus Geschäftsführungsgesellschaft mbH	Halle	100,00%	52.282,79	2.019,39
MSG Media-Service-Gesellschaft mbH	Köln	100,00%	72.969,84	2.831,59
myPage Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH i.L.	Berlin	100,00%	30.063,40	1.601,44
NMB New Media Business GmbH ¹	Köln	100,00%	36.310,79	-94,55
NZ Autoportal GmbH	Berlin	65,00%	-374.729,29	416,67
NZ Netzeitung GmbH ¹	Köln	100,00%	-4.563.737,07	-940,54
PMB Presse- und Medienhaus Berlin Verwaltungs GmbH	Berlin	65,00%	27.693,79	920,53
Radio Berg GmbH	Gummersbach	60,00%	34.771,21	2.219,08
Radio Erft GmbH	Bergheim	75,00%	34.759,44	2.217,08
Radio Euskirchen GmbH	Euskirchen	75,00%	35.083,54	2.259,40
Radio Köln GmbH	Köln	75,00%	34.641,45	2.220,92
Radio Leverkusen GmbH	Leverkusen	64,50%	34.827,41	2.221,31
Radio rur GmbH	Düren	62,50%	35.524,26	2.299,64
Regiolnformation GmbH	Köln	72,50%	121.856,34	2.394,47
Regiolnformation GmbH & Co. KG	Köln	72,50%	-21.610,91	-3.109,12
RGDP Rheinische Gesellschaft für digitale Produktion GmbH	Köln	100,00%	35.907,91	166,10
Rheinische Zeitungs-Zustellgesellschaft Köln mbH	Köln	100,00%	66.240,04	2.995,08
RRB Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft mbH	Köln	100,00%	34.833,74	2.198,40
Rundfunk-Holding Leverkusen Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH	Leverkusen	86,00%	33.922,66	2.188,01
Rundfunk Holding Rhein Berg/Oberberg GmbH	Gummersbach	80,00%	34.844,68	2.203,28
RZZ Köln Rheinland Verwaltungs GmbH (vorm. RZZ Rhein-Sieg GmbH)	Köln	100,00%	22.447,24	-340,22
SDW Saale-Direkt-Werbung Verwaltungs GmbH	Halle	100,00%	45.656,61	1.738,62
Tip Verlag Verwaltungs GmbH	Berlin	65,00%	19.409,43	856,10
Unterstützungseinrichtung für die Betriebsangehörigen der Firma Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main gmbH e.V. ²	Frankfurt a.M.	50,00%	1.020.973,33	-275.085,99
Verlag Frankfurter Stadtanzeiger GmbH ¹ i.L.	Frankfurt a.M.	50,00%	0,00	0,00
Wochenspiegel-Verlags-Gesellschaft mbH	Halle	100,00%	54.888,63	1.855,67
Zeitungs-Vertriebs GmbH FR Kinzig ² i.L.	Frankfurt a.M.	25,50%	6.745,46	3.733,03
Zeitungs-Vertriebs GmbH FR Norde (in Insolvenz)	Frankfurt a.M.	25,50%	21.726,68	55.126,35
Zeitungs-Vertriebs GmbH FR Oste (in Insolvenz)	Offenbach a.M.	25,50%	-66.395,97	-7.049,19
Zeitungs-Vertriebs GmbH FR Taunus ² (in Insolvenz)	Frankfurt a.M.	25,50%	-23.793,49	19.051,05
Zeitungs-Vertriebs GmbH FR West ¹ i.L.	Frankfurt a.M.	25,50%	49.365,54	-50.496,34

¹ Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013

² Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 oder älter

2. Sonstige assoziierte Unternehmen

Im Konzernabschluss at equity bewertete Unternehmen: siehe Punkt 5.

Sonstige nicht einbezogene Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen:

			Eigenkapital	Jahresergebnis
Unternehmen	Sitz	Anteil	EUR	EUR
ACN Anzeigen-Cooperation Nordrhein OHG	Düsseldorf	37,00%	0,00	0,00
ACN Beteiligungsgesellschaft mbH	Düsseldorf	49,00%	45.492,41	80,48
Apporta Lieferservice GmbH	Meckenheim	24,80%	27.574,65	6.396,61
Bitterfelder Spatz Verlag GmbH	Bitterfeld	24,90%	187.744,58	315.592,81
Bongo Bonner Botenservice GmbH	Bonn	24,80%	13.309,78	617,46
Bonn Ticket GmbH	Bonn	33,35%	72.510,65	16.998,12
Delta Marktforschung - Gesellschaft für Marktforschung, Analyse und Beratung mbH	Köln	37,00%	107.080,99	6.096,99
DERTICKETSERVICE.DE Verw. u. Beteil. GmbH	Köln	50,00%	44.537,75	2.343,91
Düsseldorf Express Beteiligungsgesellschaft mbH	Düsseldorf	50,00%	25.266,52	267,17
DVS Druck- und Verlagshaus-Service GmbH ²	Meckenheim	33,33%	186.443,97	65.797,49
Frühkurier Hauszustellung GmbH	Bonn	24,80%	41.073,01	13.799,01
GRV Gesellschaft für rationellen Vertrieb mbH	Bonn	24,80%	-1.785,45	-6.728,91
Hochtaunus Zeitungsvertriebsunternehmergesellschaft ¹ i.L.	Kronberg/T.	12,55%	24.503,11	-1.804,80
Kalaydo Verwaltungs GmbH ²	Köln	32,03%	61.377,49	582,87
Laborage GmbH ¹	Köln	33,33%	168.797,46	112.391,45
Media Generation GmbH Services-StudiosProduction	Köln	50,00%	188.988,96	66.278,91
MTB Media - Transport Bonn GmbH	Bonn	24,80%	21.085,37	5.201,90
Munin Lieferdienste GmbH	Meckenheim	24,80%	28.082,30	10.429,46
Neue Berliner Rundfunk GmbH	Berlin	42,90%	55.262,79	4.133,60
Ontime Auslieferungsdienst GmbH	Bonn	24,80%	58.426,95	30.870,32
Optimus Vertriebsberatungs GmbH	Meckenheim	24,80%	35.732,63	-19.058,79
Prisma-Verlag GmbH	Düsseldorf	19,00%	56.998,38	2.618,09
Profitrans Zustellgesellschaft mbH	Bonn	24,80%	25.710,52	5.078,90
Prompto Lieferservice GmbH	Bonn	24,80%	27.656,89	-5.778,69
Radio Bonn/Rhein-Sieg GmbH	Siegburg	37,50%	34.841,26	2.306,62
RaS Radio Service Berlin GmbH ¹	Berlin	17,16%	313.832,39	199.750,27
RAZ Regionale Ausliefer- und Zustellgesellschaft für Waren mbH	Köln	49,00%	24.449,35	-213,50
RBR Rundfunkbet. Bonn/Rhein-Sieg Geschäftsführungsges. mbH ¹	Bonn	50,00%	32.596,05	2.096,44
Rheinische Anzeigenblatt GmbH ¹	Köln	50,00%	56.643,11	3.740,85
RPR Rheinische-Presse Rundfunk GmbH ²	Düsseldorf	24,00%	28.233,42	2.668,83
KGRPR Rheinische-Presse Rundfunk GmbH & Co. ²	Düsseldorf	24,00%	50.000,00	625,55
RVZ Regionale Verwaltungs- und Zustellgesellschaften für Waren mbH	Köln	49,00%	24.734,22	-152,72
Stellamatin Systemzustellung GmbH	Meckenheim	24,80%	26.438,35	7.868,06
System Vertrieb Region Siebengebirge GmbH	Bonn	24,80%	26.472,88	6.831,08
TOP Radiovermarktung Geschäftsführung GmbH ²	Berlin	15,02%	52.332,52	-577,53
TOP Radiovermarktung GmbH & Co. KG ²	Berlin	15,02%	2.000.000,00	2.952.720,51
Top Termin Botendienste GmbH	Bonn	24,80%	31.594,20	8.939,83
TTK Termintransport GmbH	Bonn	24,80%	32.349,81	24.971,71
tv.NRW Beteiligungs GmbH	Dortmund	30,00%	2.916,25	-81,16
tv.NRW GmbH & Co. KG	Dortmund	30,00%	0,00	0,00
UMM Stadtillustrierte GmbH ²	Berlin	20,00%	-21.781,51	4.546,32
VCV Vertriebs - Concept Voreifel GmbH	Meckenheim	24,80%	28.572,83	5.462,18
Verlag Blitz-Tip GmbH & Co. KG ²	Neu-Isenburg	24,54%	-6.058.720,76	7.268.497,00
Verlag Blitz-Tip Verwaltungs GmbH	Egelsbach	24,54,%	318.931,94	19.035,04
Zeitungsverlag Naumburg Nebra GmbH & Co. KG ²	Naumburg	24,60%	50.000,00	716.424,99
Zeitungsverlag Naumburg Nebra Verwaltungs GmbH ²	Naumburg	24,60%	40.446,59	3.013,12
ZRM Zustellservice Rhein-Main GmbH ²	Frankfurt a.M.	16,67%	32.290,00	-179.400,00
ZSV Zustell-Service Vorgebirge GmbH	Meckenheim	24,80%	44.717,36	8.902,52

¹ Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013

² Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 oder älter

Anlage II zum Anhang

Angabe der Inanspruchnahme von § 264b HGB

Unternehmen	Sitz
Berlin Online Stadtportal GmbH & Co. KG	Berlin
DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Concept GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Druck GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Druck Köln GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Funk und Fernsehen GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Kalender Verlag GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Mediatainment GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Medien Produktions GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Medien- und Managementservices GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Net GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Neue Medien GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Radioservices GmbH & Co. KG (vorm. DuMont Digital GmbH & Co. KG)	Köln
DuMont Shop GmbH & Co. KG	Köln
DuMont Systems GmbH & Co. KG	Hamburg
DuMont Venture Holding GmbH & Co. KG	Köln
Köln.tv Entertainment GmbH & Co. KG (vorm. center.tv Heimatfernsehen GmbH & Co. KG)	Köln
M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG	Köln
MAS Medien Archive Service GmbH & Co. KG	Köln
Mediengruppe M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG	Köln
Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG (vorm. Mitteldeutsches Druck-und Verlagshaus GmbH & Co. KG)	Halle
Medienhaus DuMont Rheinland GmbH & Co. KG	Köln
MSG Media - Service GmbH & Co. KG	Köln
NMB New Media Business GmbH & Co. KG	Köln
PMB Presse- und Medienhaus Berlin GmbH & Co. KG	Berlin
Radio Berg GmbH & Co. KG	Gummersbach
Radio Erft GmbH & Co. KG	Bergheim
Radio Euskirchen GmbH & Co. KG	Euskirchen
Radio Köln GmbH & Co. KG	Köln
Radio Leverkusen GmbH & Co. KG	Leverkusen
Radio rur GmbH & Co. KG	Düren
RGDP Rheinische Gesellschaft für digitale Produktion GmbH & Co. KG	Köln
Rheinische Zeitungs-Zustellgesellschaft Köln mbH & Co. KG	Köln
RRB Rheinische Rundfunkbeteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG	Köln
Rundfunk Holding Leverkusen GmbH & Co. KG	Köln
Rundfunk Holding Rhein-Berg/Oberberg GmbH & Co. KG	Gummersbach
SDW Saale Direkt Werbung GmbH & Co. KG	Halle
Tip Verlag GmbH & Co. KG	Berlin
Wochenspiegel Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG	Halle

Anlage III zum Anhang

Angabe der Inanspruchnahme von § 264 Abs. 3 HGB

Unternehmen	Sitz
AROPRINT Druck- und Verlagshaus GmbH	Bernburg
Berliner Verlag GmbH	Berlin
Bundesanzeiger Verlag GmbH	Köln
BVZ Anzeigenzeitung GmbH	Berlin
BVZ Berliner Medien GmbH	Berlin
BVZ Berliner Servicegesellschaft mbH	Berlin
BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH	Berlin
DERTICKETSERVICE KT GmbH	Köln
DuMont Anzeigerverwaltungs GmbH	Köln
DuMont Dialog GmbH (vorm. MZ Dialog GmbH)	Halle
DuMont Media GmbH	Hamburg
DuMont Process GmbH (vorm. BVZ Berliner Dialog GmbH)	Berlin
Hamburg First Medien & Marketing GmbH (vorm. MoPo Online GmbH)	Hamburg
K. I. - Mediengesellschaft mbH	Köln
Mediengruppe Berliner Verlag GmbH (vorm. BV Deutsche Zeitungsholding GmbH)	Berlin
Morgenpost Verlag GmbH	Hamburg
MZ Druckereigesellschaft mbH	Halle
MZ Logistik GmbH	Halle
MZ Mahlzeit GmbH	Halle
MZ Produktionsgesellschaft mbH	Halle
MZ Satz GmbH	Halle
mz-web GmbH	Halle
MZZ Briefdienst GmbH	Halle
MZZ Mitteldeutsche Zeitungszustell-Gesellschaft mbH	Halle
TIM Ticket GmbH	Halle