Fliesenfachmarkt Oschatz GmbH

Oschatz

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Bilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

		Vorjahr
	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	2,00
II. Sachanlagen	200.027,00	27,00
	200.029,00	29,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	248.442,00	254.265,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	21.227,34	4.341,79
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	9.428,27	4.622,16
	279.097, 61	263.228, 95
C. NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG	99.905,75	78.675,06
	579.032,36	341.933,01
PASSIVA
		Vorjahr
	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Verlustvortrag	-107.589,48	-85.106,86
III. Jahresfehlbetrag	-17.880,86	-19.132,79
	-99.905,75	-78.675,06
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	99.905,75	78.675,06
	0,00	0,00
B. RÜCKSTELLUNGEN	4.758,89	4.144,16
C. VERBINDLICHKEITEN	574.273,47	337.788,85
	579.032,36	341.933,01

Anhang für Zwecke der Veröffentlichung

A. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Erstmalige Anwendung des BilMoG

Im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wurden die Regelungen zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) erstmals angewandt.

Bei der Erstanwendung des BilMoG waren keine erfolgswirksamen Anpassungen vorzunehmen.

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen, soweit nicht Änderungen aufgrund des BilMoG erforderlich waren, denen des letzten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2009.

2. Erläuterungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (§ 284 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen.

Die planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens erfolgen nach der linearen Methode.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 werden im Jahr der Anschaffung in einen Sammelposten eingestellt und gleichmäßig über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren verteilt.

Umlaufvermögen

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert. Ausfallrisiken wird durch Einzelwertberichtigungen sowie eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden gesondert ausgewiesen.

Rückstellungen und Verbindlichkeiten

Bei den Rückstellungen werden alle erkennbaren bilanzierungspflichtigen Risiken erfasst.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden gesondert ausgewiesen.

Übrige Bilanzpositionen

Alle übrigen Bilanzpositionen werden unter Beachtung der handelsrechtlich vorgeschriebenen Grundsätze und in Übereinstimmung und Ausnutzung der steuerlich zulässigen Möglichkeiten vorsichtig bewertet.

B. Erläuterungen zur Bilanz

1. Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände
(§ 268 Abs. 4 S. 1 HGB)

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

2. Restlaufzeiten und Sicherung der Verbindlichkeiten
(§§ 268 Abs. 5 S. 1, 285 Nrn. 1a und b, 2 HGB)

Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und sonstigen Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Von den sonstigen Verbindlichkeiten haben EUR 226.100,00 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

3. Angabe der Haftungsverhältnisse
(§ 251 HGB)

Aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestehen nicht.

4. Mitzugehörigkeit zu anderen Posten
(§ 265 Abs. 3 HGB)

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen gehen auf die umsatzsteuerliche Organschaft zurück. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um sonstige Verrechnungen sowie um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und sonstigen Leistungen.

5. Sonstiges

Zum Bilanzstichtag ergibt sich ein "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag" in Höhe von EUR 99.905,75. Zur Beseitigung der Überschuldung hat die alleinige Gesellschafterin Heinrich Zaun KG hinsichtlich der Kapitalunterdeckung eine Patronatserklärung abgegeben.

C. Ergänzende Angaben

I. Angaben zu den Gesellschaftsorganen

1. Angaben zu Organmitgliedern (§ 285 Nr. 10 HGB)

Als Geschäftsführer der Gesellschaft war Herr Matthias Zaun, Euskirchen, bestellt. Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Oschatz, den 24. August 2011

Fliesenfachmarkt Oschatz GmbH

Matthias Zaun, Geschäftsführer

Feststellung des Jahresabschlusses

Dieser Jahresabschluss wurde in der Gesellschafterversammlung am 08.11.2011 festgestellt.