Prinz Technik Hydraulik Schwerin GmbH

Schwerin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen in 2014

Die globale Wirtschaft konnte in 2014 um real 3,3% zulegen, wobei geopolitische Risiken, vor allem der Russland-Ukraine-Konflikt sowie die Situation im Nahen Osten eine bessere konjunkturelle Entwicklung stark gehemmt haben. [1]

Die deutsche Konjunktur musste nach einem guten Start im ersten Quartal dann im Laufe des Jahres 2014 einen deutlichen Dämpfer hinnehmen, sodass das Bruttoinlandsprodukt insgesamt um 1,5% wuchs, stark getragen vom Konsum. So blieb das Jahr 2014 für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau hinter den Erwartungen zurück, d.h. die Produktion stieg nur um ca. 1% statt der prognostizierten 3%. [2]

Bezogen auf die PRINZ TECHNIK Hydraulik Schwerin GmbH hatte dies zur Folge, dass auf den Absatzmärkte in der ersten Jahreshälfte zwar noch ausreichend Aufträge gewonnen werden konnten, wobei sich hier durch den nationalen und internationalen Preiswettbewerb die Auftragsmargen reduzierten. Diese Feststellung bezieht sich im Wesentlichen auf die in einer engen Leistungsbeziehung stehenden Bereiche Aggregatebau und Stahl- und Behälterbau am Standort Schwerin, welche mit einem Umsatzanteil von 82% das Kerngeschäft darstellen. In der zweiten Jahreshälfte führten die negativen Konjunktureinflüsse vermehrt zu Verschiebungen und Stornierungen von Kundenprojekten im Aggregatebau und trotz intensiver Vertriebsaktivitäten zu einem spürbaren Einbruch beim Auftragseingang. Für das Jahr 2014 war die Kapazitätsauslastung durchweg gut, allerdings reduzierte sich der Auftragsbestand stark, wodurch der Anlauf des Folgejahres nicht in Voll-Auslastung aller Bereiche abgesichert ist.

Entgegen der durchwachsenen Entwicklung im Behälterbau stellt sich das Geschäftsfeld Schiffstüren für Mega-Yachten äußerst positiv dar und lässt auch aufgrund einer positiven Projektlage bei den Deutschen Yachtbauern einen optimistischen Ausblick für das Folgejahr zu. Auch in den Bereichen Service und Montage am Standort Schwerin und Stralsund konnte eine positive Geschäftsentwicklung, getrieben von erhöhter Nachfrage nach hochqualifizierten externen Service und Montagefachkräften, verzeichnet werden. Es ist das Ziel das positive Marktsentiment zu nutzen und die Kapazität in diesen Bereichen im nächsten Geschäftsjahr zu erhöhen.

Aufgrund eines deutlich schwächeren zweiten Halbjahres und dem daraus resultierenden schwächeren Leistungsniveau im Vergleich zur Planung aus 2013 konnte die Ergebnisprognose von ca. 100 TEUR, nicht erreicht werden. Mit dem Erwirtschaften eines positiven Jahresergebnisses 2014 von 42 TEUR hält sich die Abweichung jedoch in Grenzen.

2. Darstellung der Lage

2.1. Vermögenslage

In Bezug auf die Entwicklung der Vermögenslage kann festgestellt werden, dass sich die Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr in 2014 deutlich erhöht hat.

In 2014 erfolgten über die mit der Einführung des neuen ERP-Systems verbundenen Folgeinvestitionen hinaus keine wesentlichen Investitionen, so dass das Anlagevermögen fast konstant geblieben ist.

Die Vorräte haben sich in 2014 um ca. 49 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht, was im Wesentlichen auf eine Reduzierung von noch offenen Anzahlungen zurückzuführen ist.

Die leichte Reduzierung der unfertigen Erzeugnisse ist auf ein geringeres Auftragsvolumen zum Jahresende im Vorjahresvergleich zurückzuführen.

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auf das höhere Umsatzvolumen zurückzuführen.

Die Auszahlung der per Gesellschafterbeschluss vom 16.04.2013 beschlossenen Ausschüttung des Ergebnisses aus dem Geschäftsjahr 2012 in voller Höhe an den Gesellschafter ist noch offen, wurde aber für das erste Quartal 2015 eingeplant.

Die Eigenkapitalquote beträgt 16% (Vj. 20%). Die Veränderung ist im Wesentlichen Folge der gestiegenen Bilanzsumme.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen konnten im Vergleich zum Vorjahr um ca. 30% reduziert werden, wobei dies gerade zum Geschäftsjahresende auch auf das reduzierte Auftragsvolumen für das erste Quartal im materialintensiven Anlagenbau und Behälterbau zurückzuführen ist.

Die Reduzierung der Rückstellungen ist im Wesentlichen die Folge geringer ausgefallener Einmalzahlungen im Kontext struktureller Veränderungen.

2.2. Ertragslage

Im Jahr 2014 hat die PRINZ TECHNIK Hydraulik Schwerin GmbH das geplante Ertragsziel nicht erreicht, jedoch ein positives Ergebnis erwirtschaftet.

Das Ergebnis von 42 TEUR liegt unter dem Planwert, bedingt durch die wesentlich geringeren Auftragsmargen in Folge des Preiswettbewerbs und einmalige negative Effekte (Abfindungen und Rechtsstreitigkeiten), die sich mit 62 TEUR negativ auswirken.

Gegenläufige positive Effekte ergeben sich aus der Finanzierung und entsprechenden Aktivierung von Aufwendungen im Kontext der ERP-System Einführung.

Ein wesentlicher positiver Ergebnisbeitrag konnte im Bereich Schiffstüren und auch im Bereich Aggregatebau, getrieben durch eine positive Auftragslage im ersten Halbjahr, realisiert werden. Dagegen stellt sich die Ergebnissituation im Behälterbau als eher kritisch dar. Die Auslastung und Auftragsstruktur hat keine befriedigende Kostendeckung ermöglicht. In den Bereichen Montage und Service ließ sich ein ausgeglichenes Ergebnis realisieren, wobei hier durch den Ausbau der Kapazitäten sich ein deutlich positiver Trend abzeichnet.

Der Umsatz in 2014 betrug 18.000 TEUR und konnte somit im Vergleich zu 2013 um 7,6% gesteigert werden. Durch die Bestandsveränderung von -145 TEUR ergibt sich eine Leistung von 17.855 TEUR (+15% im Vergleich zum Vorjahr).

Aufgrund der Veränderung in der Auftragsstruktur zu Gunsten von materialintensiven Projekten, insbesondere im Aggregatebau und im Bereich Schiffstüren, sowie der noch einmal gestiegenen Leiharbeiterquote hat sich entsprechend auch die Materialquote im Vergleich zum Vorjahr von 54% auf 58% erhöht.

2.3. Finanzlage

Die Liquidität war in 2014 durchgehend gesichert. Es besteht eine Cash-Pool-Vereinbarung mit dem Gesellschafter. Die Bezahlung von Rechnungen erfolgte weitestgehend unter Nutzung von Skonto.

Neben kleineren Ersatzinvestitionen wurde im Geschäftsjahr im Wesentlichen in das neue ERP-System investiert, was sich in erhöhten Verbindlichkeiten aus Mietkauf in Höhe von 381 TEUR widerspiegelt.

Durch den positiven Ergebnisbeitrag weist auch das Eigenkapital eine leicht positive Entwicklung auf einen Stand von 1.011 TEUR aus.

3. Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2014 sind keine Vorgänge aufgetreten, die hinsichtlich des Ergebnisses und seiner Interpretation von wesentlicher Bedeutung sind.

4. Prognose 2015 - Chancen und Risiken

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für 2015 ein weiterhin eher moderates Wachstum der Weltwirtschaft um ca. real 3,5%. Bezüglich der Entwicklung in den Vereinigten Staaten (+3,6%) ist der IWF zuversichtlich. Ebenso wird in Indien und dem ASEAN-Raum eine Beschleunigung der BIP-Entwicklung erwartet, für die VR China prognostiziert man eine weitere Wachstumsverlangsamung, für Russland wird eine Rezession angenommen, sodass in Summe für die Schwellen- und Entwicklungsländer das Wachstum im Vergleich zu früheren Jahren mit 4,3% weiterhin niedrig ausfällt. Das erwartete Wirtschaftswachstum der Euro-Zone liegt bei niedrigen 1,2%, für Japan werden 0,6% Steigerung vorhergesagt. [3]

Für die deutsche Konjunktur wird abermals eine verhaltene Entwicklung mit einer Steigerung des BIP um 1,0% erwartet, wobei dies voraussichtlich überwiegend binnenwirtschaftlich durch den privaten Konsum getragen wird. Es werden keine wesentlichen Wachstumsbeiträge durch Ausrüstungsinvestitionen erwartet. [4]

Die Geschäftsentwicklung der PRINZ TECHNIK Hydraulik Schwerin GmbH ist stark abhängig von der Konjunktur des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus. Für 2015 rechnet der VDMA mit einem realen Produktionsplus in der Größenordnung von ca. 2%. Risiken bestehen u.a. auf Grund des andauernden Russland-Ukraine-Konflikts, der unklaren Entwicklungen im Euro-Raum (wie: Situation in Griechenland, Reform-Umsetzungen in Italien und Frankreich) und Gefahren, die von der Immobilienblase in China ausgehen. Zu den Chancen zählen positive konjunkturelle Auswirkung durch den gesunkenen EUR-Kurswert und niedrigere Roststoffpreise, wobei allerdings Lieferungen in rohstoffnahe Absatzmärkte hierdurch eher wieder schwieriger werden. [5]

Das Jahresende 2014 zeigte positive Tendenzen für die Anfrage- und Angebotssituation. Die Wiederbelebung von früheren Kundenbeziehungen und die Gewinnung neuer Kunden sind durch eine intensive und systematische Marktbearbeitung und eine zielgerichtete Vertriebsarbeit weiter auszubauen.

In allen Geschäftsbereichen hält die sehr große Intensivierung des Preiswettbewerbs weiter an, dem durch Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Reduzierung der Einkaufskosten auf der Materialseite begegnet wird. In 2014 wurde die Einführung des neues ERP-System abgeschlossen, wodurch Prozesse transparenter sind und darauf basierend eine weitere Optimierung ermöglicht wird.

Die Geschäftsführung plant für das Geschäftsjahr 2015 für Umsatz und Leistung ein zu 2014 etwa gleichbleibendes Niveau, womit ein Ergebnis zwischen 50 und 100 TEUR realisiert werden sollte.

Vor dem Hintergrund der erforderlichen Anpassungen an die Markt- und Wettbewerbsgegebenheiten sind weitere strukturelle Maßnahmen - im Unternehmen und innerhalb der Unternehmensgruppe - zu prüfen und ggf. umzusetzen.

Für das Unternehmen werden neben den allgemeinen und branchenüblichen Risiken keine weiteren und/oder die Existenz des Unternehmens gefährdende Risiken gesehen.

Schwerin, den 27. Februar 2015

B. Torliene, Geschäftsführer

[1] BIP-Zahlen: IMF World Economic Outlook Update January 2015

Weitere, detailliertere Informationen: VDMA Konjunktur International, November 2014

[2] Sachverständigenrat Jahresgutachten 2014/2015, Statistisches Bundesamt

[3] BIP-Zahlen: IMF World Economic Outlook Update January 2015

Weitere, detailliertere Informationen: VDMA Konjunktur International, November 2014

[4] Sachverständigenrat Jahresgutachten 2014/2015, Statistisches Bundesamt

[5] VDMA Maschinenbau Konjunktur aktuell

Bilanz zum 31 Dezember 2014

AKTIVA

	EUR	EUR 31.12.2014	TEUR (31.12.2013)
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Geleistete Anzahlungen	448.241,39 0,00		22 351
		448.241,39	373
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	56.809,18		100
Technische Anlagen und Maschinen	298.517,26		302
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	215.196,87		168
Anlagen im Bau	0,00		0
		570.523,31	570
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		25.564,00	26
		1.044.328,70	969
UMLAUFVERMÖGEN
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	279.334,97		550
Unfertige Erzeugnisse und Leistungen	3.083.165,31		3.227
Fertige Erzeugnisse	4.117,48		5
Erhaltene Anzahlungen	-1.597.511,00		-2.580
		1.769.106,76	1.202
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.686.929,08		1.578
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.469.362,66 (Vj: TEUR 1.500) -
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	38.024,76		11
Forderungen gegen Gesellschafter	39.044,33		755
Sonstige Vermögensgegenstände	13.478,42		45
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 13.478,42 (Vj: TEUR 45) -		2.777.476,59	2.389
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		530.547,11	230
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		77.269,35	61
		6.198.728,51	4.851
Passiva
	EUR	EUR 31.12.2014	TEUR (31.12.2013)
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00		1.000
Kapitalrücklage	427.913,60		428
Verlust/-Gewinnvortrag	-459.215,95		18
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	42.095,95		-477
		1.010.793,60	969
SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE		48.428,10	66
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	269.480,00		266
Sonstige Rückstellungen	508.178,47		630
		777.658,47	896
VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.024.379,11		1.113
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.024.379,11 (Vj: TEUR 1.113) -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	644.734,21		964
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 644.734,21 (Vj: TEUR 964) -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	116.426,02		84
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 95.426,02 (Vj: TEUR 64) -
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.654.447,68		338
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 337.641,06 (Vj: TEUR 338) -
Sonstige Verbindlichkeiten	921.861,32		421
- davon aus Steuern: EUR 227.223,39 (Vj: TEUR 111) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 5.454,85 (Vj: TEUR 3) -
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 619.369,93 (Vj: TEUR 421) -		4.361.848,34	2.920
		6.198.728,51	4.851

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014

	EUR	2014 EUR	(2013) TEUR
Umsatzerlöse		17.999.911,47	16.729
Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-145.400,46	-1.160
Andere aktivierte Eigenleistungen		0,00	4
Sonstige betriebliche Erträge		393.632,95	494
		18.248.143,96	16.067
Materialaufwand
- Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-8.925.560,85		-7.252
- Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.464.191,53		-1.158
		-10.389.752,38	-8.410
Personalaufwand
- Löhne und Gehälter	-4.575.887,50		-4.595
- Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung	-983.536,44		-1.076
- davon für Altersversorgung: EUR 35.985,00 (Vj: TEUR 28) -		-5.559.423,94	-5.671
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-240.264,01	-188
Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.910.003,76	-1.987
		148.699,87	-189
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	15.858,74		23
- davon von verbundenne Unternehmen: EUR 844,89 (Vj: TEUR 5) -
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-107.338,39		-94
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 9.213,50 (Vj: TEUR 30) -		-91.479,65	-71
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		57.220,22	-260
Außerordentliches Ergebnis		0,00	-234
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		0,00	30
Sonstige Steuern		-15.124,27	-13
Jahresüberschuss/-fehlbetrag		42.095,95	-477

Anhang zum 31. Dezember 2014

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss, zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Prinz Technik Hydraulik Schwerin GmbH, Schwerin, zum 31.12.2014 wird in Gliederung und Bewertung nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft gemäß § 267 HGB.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

In Aufbau und Gliederung folgen Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung den gesetzlichen Vorschriften. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Abschreibungen werden planmäßig - linear - vorgenommen.

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und bei einer unterstellten Nutzungsdauer von drei Jahren nach der linearen Methode abgeschrieben.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden in einem Sammelposten gebucht und über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Tageswerten am Bilanzstichtag angesetzt.

Im Rahmen der Einführung vom neuen ERP-System Navision wurde entschieden die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zukünftig nicht mehr zu Durchschnittspreisen sondern mit dem Verfahren LIFP vorzunehmen und somit eine für das Projektgeschäft der Prinz Technik besser geeignete Bewertungsmethode zum Einsatz zu bringen. Der sich aus der Umstellung der Bewertungsmethode ergebende Ergebniseffekt für das Geschäftsjahr 2014 beträgt 2 TEUR.

Der Wertansatz der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten gemäß § 255 Absatz 2 HGB. In die Herstellungskosten werden neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Fertigungs- und Materialgemeinkosten, Abschreibungen und neben den Pflichtbestandteilen auch angemessene, zeitlich zurechenbare Verwaltungskosten einbezogen.

Bestandsrisiken, die sich aus Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, wird durch die Bildung von Wertberichtigungen Rechnung getragen.

Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen wurde eine Abwertung der Lagerbestände nach Gängigkeiten durchgeführt, die die tatsächlichen Werte der Bestände am Bilanzstichtag genauer widerspiegelt.

Das Prinzip der verlustfreien Bewertung wird beachtet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände bewerten wir zu Anschaffungskosten; alle erkennbaren Einzelrisiken sowie das allgemeine Kreditrisiko berücksichtigen wir durch entsprechende Wertabschläge.

Bei der Rückstellungsbewertung werden grundsätzlich zukünftige Preis- und Kostensteigerungen mit einbezogen. Ferner werden Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr mit einem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre, welcher von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht wird, abgezinst.

Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach den Vorschriften des § 253 (1) bis (2) HGB. Als versicherungsmathematische Bewertungsmethode wurde die "projected unit credit method" angewandt. Der Rechnungszins beruht auf dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssatz. Die biometrischen Wahrscheinlichkeiten stammen aus den "Richttafeln von 2005 G".

Die Berechnung erfolgte unter der Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 4,53 % sowie der Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Bei der Bemessung der Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken ausreichend Rechnung getragen.

Die Rückstellungen für Gewährleistungen werden mit 0,5% des gewährleistungsbehafteten Umsatzes gebildet.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag und Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufm. Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag passiviert.

Erträge und Aufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen werden jeweils gesondert unter dem Posten "Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" sowie "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" ausgewiesen.

Aktive und passive latente Steuern werden miteinander saldiert. Über den Saldierungsbereich hinaus gehende aktive latente Steuern werden in Ausübung des Wahlrechtes gem. § 274 Abs.1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Zum Bilanzstichtag bestehen aktive latente Steuern aufgrund unterschiedlicher Wertansätze eines Firmenwertes, geringwertiger Wirtschaftsgüter, Rückstellungen für Pensionen, Drohverluste und Gewährleistungen und auf den steuerlichen Verlustvorträgen. Der Steuersatz beträgt 30 %.

2. Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse verteilen sich auf die Erzeugnisgruppen:

	EUR
Montage Werk I	1.301.471
Anlagenbau Werk II	11.039.525
Behälter- und Stahlbau (einschl. Schiffbau)	3.767.144
Montage Stralsund	1.891.772
	17.999.912

Nach Märkten gliedern sich die Umsätze wie folgt:

	EUR
Deutschland*	17.305.002
Andere Länder	694.910
	17.999.912

*Die deutschen Kunden sind in der Regel Anlagenbauer, die einen Großteil ihrer Anlagen exportieren.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten u.a. Versicherungsleistungen für Schadensfälle (30 TEUR), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (100 TEUR), Erträge durch Aufwandsweiterberechnungen (50 TEUR), Erträge aus geldwertem Vorteil (104 TEUR), Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens (18 TEUR), Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen im Rahmen des Mietkaufs der ERP-Software (53 TEUR), und übrige Erträge (24 TEUR).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten u.a. Wertberichtigungen auf das Umlaufvermögen (10 TEUR), Miet- und Pachtaufwendungen (485 TEUR), Instandhaltungsaufwendungen (123 TEUR), Reise-und Repräsentationsaufwendungen (425 TEUR), sonstige Verwaltungsaufwendungen (646 TEUR) und Vertriebsaufwendungen (TEUR 205).

Aus der Abzinsung der langfristigen Rückstellungen sind im Zinsertrag 14 TEUR (Vj. 18 TEUR) enthalten.

3. Erläuterung Bilanzpositionen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und das Abschreibungsvolumen wird ausgehend von den historischen Anschaffungskosten im Anlagespiegel dargestellt. (siehe Anlage zu diesem Anhang)

Folgende Anteile an verbundenen Unternehmen bestanden zum 31.12.2014:

Name	Sitz	Beteiligungsquote	Eigenkapital in Euro	Ergebnis 2014 in Euro
Prinz Technik Montage und Hydraulikservice Verwaltungsgesellschaft mbH	Schwerin	100%	29.785,19	361,70

Immaterielle Vermögensgegenstände werden bei einer unterstellten Nutzungsdauer von drei Jahren linear abgeschrieben.

Bei den Vorräten resultieren die Abwertungen im Wesentlichen aus der verlustfreien Bewertung der unfertigen Erzeugnisse.

Bei den Forderungen wurde allen erkennbaren Risiken durch angemessene Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüber hinaus wurde auf alle Forderungen, für die keine Einzelwertberichtigung erfolgte bzw. die nicht an verbundene Unternehmen bestehen, pauschal ein Abschlag von 1 % angesetzt.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Gewährleistungseinbehalte in Höhe von 218 TEUR enthalten, die eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben. Alle übrigen Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Forderungen aus der Cash Pool Vereinbarung bestehen in Höhe von 39 TEUR gegenüber der Gesellschafterin.

Die sonst. Vermögensgegenständen in Höhe von 23 TEUR haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Das gezeichnete Kapital beträgt 1.000.000,00 Euro.

Die Auszahlung der per Gesellschafterbeschluss vom 16.04.2013 beschlossenen Ausschüttung des Ergebnisses aus dem Geschäftsjahr 2012 in voller Höhe an den Gesellschafter ist noch offen, wurde aber das erste Quartal 2015 eingeplant

Der Sonderposten für Investitionszulagen und Zuschüsse wurde planmäßig aufgelöst.

Für Verpflichtungen aus Pensionszusagen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungen für Pensionen wurden entsprechend dem versicherungsmathematischem Gutachten gebildet. Der Erfüllungsbetrag beträgt 269 TEUR.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

	TEUR
Rückstellungen für ausstehende Aufwendungen	89
Rückstellungen für Gewährleistungen und Reklamationen	188
Rückstellungen für Drohverluste	10
Rückstellungen für Personal- und Sozialbereich	196
Rückstellung für Erstellung und Prüfung Jahresabschluss	25
	508

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen in Höhe von 1.024 TEUR mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen in Höhe von 1.654 TEUR, davon aus Cash Pool Finanzierung 1.308 TEUR, Lieferungen und Leistungen 78 TEUR und aus Gewinnabführung 268 TEUR. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von 116 TEUR, davon sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 95 TEUR und Verbindlichkeiten aus Darlehen 21 TEUR. Eine Restlaufzeit von ein bis fünf Jahren haben davon Verbindlichkeiten in Höhe von 21 TEUR.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus einem Mietkaufvertrag (TEUR 381), davon 79 TEUR mit einer Laufzeit unter einem Jahr und 302 TEUR mit einer Laufzeit über einem bis fünf Jahren, Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern (TEUR 305) mit einer Laufzeit von unter einem Jahr, sowie Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt (TEUR 227) mit einer Laufzeit von unter einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Mehrjährige Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen bestehen wie folgt:

	TEUR
Fällig im 1. Folgejahr	327
Fällig im 2. - 5. Folgejahr	299
	626

Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus Mietverträgen im Verbundbereich von 91 TEUR, fällig im 1. Folgejahr, und 301 TEUR, fällig im 2.-5. Folgejahr.

Durchschnittlich waren während des Geschäftsjahres folgende Mitarbeiter beschäftigt:

	Anzahl Beschäftigte
Geschäftsführer	2
Angestellte	47
Gewerbliche Arbeitnehmer	100
Auszubildende	20
Gesamt	169

Gesellschafter der Prinz Technik Hydraulik Schwerin GmbH ist die Hydraulik Nord GmbH, Parchim.

Zum Geschäftsführer bestellt waren:

Herr Bernhard Torliene	Geschäftsführer (hauptberuflich)
Frau Angelika Frohnert	Geschäftsführerin (hauptberuflich)
	bis 30.06.2014
Dr. Robert Moll	Geschäftsführer mit Wirkung
	vom 21.10.2013 - 30.06.2014

Zum Prokuristen bestellt waren:

Gunnar Weidemann

Morten Weyrich

Erik Rother (vom 01.07.2014)

Die Angabe des Abschlussprüferhonorars erfolgt im Konzernanhang der Hydraulik Nord GmbH.

Die Erleichterungen entsprechend § 286 Abs. 4 werden in Anspruch genommen.

Zu Gunsten eines ehemaligen Geschäftsführers wurde eine Pensionszusage erteilt. Die Ruhebezüge betrugen 20 TEUR.

Im Übrigen wird auf die Angabe gemäß § 285 Nr. 21 HGB verzichtet, da die Gesellschaft 100 %iges Tochterunternehmen der Hydraulik Nord GmbH, Parchim, ist.

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Hydraulik Nord GmbH, Parchim einbezogen. Der Konzernabschluss der Hydraulik Nord GmbH, Parchim wird in den Konzernabschluss der Imladris GmbH, Frankfurt am Main einbezogen.

Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Schwerin, den 27. Februar 2015

Bernhard Torliene, Geschäftsführer

Anlagenspiegel 2014

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2014 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2014 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	186.168,48	504.802,55	0,00	690.971,03
Geleistete Anzahlungen	350.530,12	23.965,00	374.495,12	0,00
Firmenwert	463.135,07	0,00	0,00	463.135,07
	649.303,55	528.767,55	0,00	1.154.106,10
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	332.688,18	0,00	0,00	332.688,18
Technische Anlagen und Maschinen	727.692,47	51.986,65	2.127,00	777.552,12
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	679.034,66	121.725,09	38.263,52	762.496,23
Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Anlagen im Bau
	1.739.415,31	173.711,74	40.390,52	1.872.736,53
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	25.564,00	0,00	0,00	25.564,00
Beteiligungen
Gesamt	2.414.282,86	702.479,29	40.390,52	3.052.406,63

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand 01.01.2014 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2014 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	163.660,67	79.068,97	0,00	242.729,64
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Firmenwert	463.135,07	0,00	0,00	463.135,07
	626.795,74	79.068,97	0,00	705.864,71
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	232.312,00	43.567,00	0,00	275.879,00
Technische Anlagen und Maschinen	425.716,25	53.595,61	277,00	479.034,86
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	511.565,66	64.032,43	28.298,73	547.299,36
Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.169.593,91	161.195,04	28.575,73	1.302.213,22
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt	0,00 1.796.389,65	0,00 240.264,01	0,00 28.575,73	0,00 2.008.077,93

	Bilanzwerte
	Buchwert 31.12.2014 EUR	Buchwert 31.12.2013 EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	448.241,39	22.507,81
Geleistete Anzahlungen	0,00	350.530,12
Firmenwert	0,00	0,00
	448.241,39	22.507,81
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	56.809,18	100.376,18
Technische Anlagen und Maschinen	298.517,26	301.976,22
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	215.196,87	167.469,00
Anlagen im Bau	0,00	0,00
Anlagen im Bau	0,00	0,00
	0,00	0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	570.523,31	569.821,40
Beteiligungen	25.564,00	25.564,00
Gesamt	25.564,00 1.044.328,70	25.564,00 617.893,21

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Prinz Technik Hydraulik Schwerin GmbH, Schwerin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Schwerin, den 5. März 2015

Baker Tilly Roelfs AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Zweigniederlassung Schwerin

Dr. Siegfried Friedrich, Wirtschaftsprüfer

Michael Napierski, Wirtschaftsprüfer