Wilma Immobilien GmbH (vormals: Wilma Immobilien Aktiengesellschaft)

Ratingen

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht 2016

GESCHÄFTSVERLAUF

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Die positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland setzte sich auch im Jahr 2016 fort. Die konjunkturelle Lage war im Geschäftsjahr durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahresdurchschnitt um 1,9 Prozent höher als im Vorjahr. Impulse kamen laut Mitteilung hauptsächlich aus dem Inland durch die Erhöhung der staatlichen Konsumausgaben sowie einer positiven Entwicklung bei Investitionen. Vor allem in Bauten wurde deutlich mehr investiert. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im Jahr 2016 mit über 43,7 Millionen einen neuen Höchststand in Folge. Damit waren 0,6 % mehr Menschen in Deutschland erwerbstätig als im Vorjahr. Die Zahl der Erwerbslosen betrug Anfang des Jahres 2017 ca. 1,7 Millionen und ist damit im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunken. Nach ersten Veröffentlichungen beträgt die Erwerbslosenquote in Deutschland 4,0 Prozent.

Die Bauinvestitionen erzielten im Jahr 2016 einen Zuwachs von 4,9 Prozent, bei Wohnbauten stiegen die Investitionen um 6,2 Prozent. Haupteinflussfaktoren waren hier die weiter anhaltende positive Einkommensentwicklung sowie das noch deutlich niedrige Zinsniveau. So stiegen die Bruttoeinkommen um ca. 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhte sich um 2,8 Prozent.

Der Trend der letzten Jahre, dass auf Grund der hohen Nachfrage die Immobilienpreise stiegen, setzte sich fort. Allerdings konnte hier in verschiedenen Segmenten bereits eine Abflachung registriert werden.

Von politischer Seite wurden die Bestrebungen verstärkt, steigenden Mieten entgegenzuwirken. Damit verbunden mussten in bestimmten Projekten kommunale Forderungen hinsichtlich Preisgestaltung und Ausstattung umgesetzt werden.

Unternehmensstruktur und Organisation

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Wilma-Gruppe hat sich auch 2016 positiv entwickelt. Der Organisation ist es gelungen, weiter die Bilanz zu stärken und den gesetzten Zielen der Gesellschafter zu entsprechen. Dabei wurden zur Sicherung künftiger Entwicklungen die Unternehmensstruktur und die Organisation permanent an die Erfordernisse des Geschäftsmodells der Wilma-Gruppe angepasst. Die Geschäftstätigkeit der Wilma-Gruppe umfasst den Kauf von Grundstücken, deren Entwicklung, Planung, Bebauung und Vermarktung, mit dem Ziel, Wohnungsbauten in sehr guter Qualität mit einem marktgerechten Preis-/Leistungsverhältnis zu realisieren. Die Zielgruppe sind vorrangig Eigennutzer, Kleininvestoren und institutionelle Anleger. Auch im Geschäftsjahr konnte die Wilma-Gruppe ein ausgewogenes Portfolio umsetzen.

Die Wilma Immobilien AG ist Muttergesellschaft der Wilma Wohnen West GmbH und der Wilma Wohnen Süd GmbH und nimmt in beschränktem Umfang zentrale Management- und Dienstleistungsfunktionen war. Die zentralen Aufgaben liegen im Wesentlichen in den Bereichen Strategieentwicklung, Finanzen, Zentralcontrolling, Finanzbuchhaltung, IT-Entwicklung, Versicherung und Steuern. Die Wilma Wohnen West GmbH und die Wilma Wohnen Süd GmbH üben jeweils die Funktionen einer Zwischenholding aus und sind mit ihren angegliederten Tochterunternehmen für das operative Geschäft der Wilma Immobilien AG aktiv am Markt verantwortlich. Die Aktivitäten der Wilma Wohnen West GmbH konzentrieren sich vorrangig auf die Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen. Die Wilma Wohnen Süd GmbH ist für die Ballungszentren in den Regionen Rhein-Main und Baden-Württemberg verantwortlich.

Zur Durchführung und regionaler Zuordnung ihrer Projekte bedient sich die Wilma-Gruppe diverser Projektgesellschaften. So wurden im Jahr 2016 weitere gesellschaftsrechtliche Grundlagen für künftige Entwicklungen geschaffen:

Mit Datum vom 01.07.2016 hat die Wilma Wohnen Süd GmbH 50 % der Anteile der Wilma & Bamac Bauträger GmbH erworben.

Mit Datum vom 12.07.2016 hat die Wilma Wohnen Süd GmbH 50 % der Anteile der neu errichteten Hattersheimer Bahnhofsquartier GmbH & Co. KG übernommen.

Zum 31. Dezember 2016 stellt sich die Konzernstruktur der Wilma Immobilien AG wie folgt dar:

A) Holding

Wilma Immobilien AG

B) Unmittelbar verbundene Unternehmen

WF Immobilien GmbH & Co. Bürohaus Tersteegenstraße KG Projektentwicklungsgesellschaft Steinbach GmbH & Co. KG

C) Zwischenholding

Wilma Wohnen West GmbH

D) Projektgesellschaften/Entwicklungsgesellschaften

	Wilma Bau und Entwicklungsgesellschaft West mbH (Personal)
	Wilma Bauprojekte Nordrhein-Westfalen GmbH
	Wilma Wohnen West Bauprojekte GmbH
	Wilma Wohnen Rheinland GmbH
	Wilma Wohnen Köln-Bonn GmbH
	Wilma DW GmbH
	Wilma KH GmbH
	Wilma Wohnen Hanseviertel GmbH
	Wilma Wohnen Rheinland Projekte GmbH
	Wilma Wohnen West Projekte GmbH
	Wilma Wohnen Köln-Bonn Projekte GmbH

E) Zwischenholding

Wilma Wohnen Süd GmbH

F) Projektgesellschaften/Entwicklungsgesellschaften

	Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft mbH (Personal)
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte GmbH
	Wilma Bauprojekte Rhein-Main GmbH
	Wilma Bauprojekte Baden-Württemberg GmbH
	avance Immobilienvertriebs GmbH
	AXIS Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
	Gravensteiner Platz GmbH
	Jakobsbrunnen GmbH
	Wilma Wohnen Süd BW GmbH
	Wilma Wohnen Süd RM GmbH
	Projektentwicklungsgesellschaft Grundelbach mbH
	Projektentwicklungsgesellschaft Steinbach GmbH & Co. KG
	Singer Bauprojekte GmbH & Co. KG
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 4 GmbH
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 5 GmbH

G) Beteiligungen

	Projektentwicklungsgesellschaft Holbeinviertel mbH & Co. KG
	formart Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH
	Wohnpark Gießener Straße GmbH & Co. KG
	Projektentwicklungsgesellschaft Aulweg mbH & Co. KG
	Depant-Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH
	Wilma & Bamac Bauträger GmbH
	Hattersheimer Bahnhofsquartier GmbH & Co. KG

Produkte, Märkte, Wettbewerbssituation

Die Wilma-Gruppe versteht sich als Anbieter für Wohnimmobilien in den Hauptballungsgebieten von Nordrhein-Westfalen, dem Rhein-Main-Gebiet und Baden-Württemberg. Neben den klassischen Wohnungsbauprodukten hat die Wilma-Gruppe in den letzten Jahren ihr Spektrum erweitert. Das Portfolio erstreckt sich über diverse Produkte wie Einfamilienhäuser, Geschosswohnungsbauten, Seniorenwohnungen, Miniappartements, Supermärkte und Kindertagesstätten. Dabei werden sowohl Eigennutzer, institutionelle Investoren als auch Kleininvestoren bedient. Hinsichtlich des Preissegmentes bewegt sich die Wilma-Gruppe vorrangig im mittleren Bereich.

Der deutsche Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren zu einem nachgefragten Investment entwickelt. Dies trifft vor allem auf die Ballungsgebiete zu, in denen die Wilma-Gruppe tätig ist. Bevölkerungswachstum und Flucht in Sachwerte verstärken diese Entwicklung. Preissteigerungen bei Mieten, Wohnungen und Häusern sind die Folge. In den Ballungsgebieten fanden viele Neuentwicklungen statt, bei denen die Schwerpunkte vorrangig im Geschosswohnungsbau und im höheren Preissegment lagen. Das untere und mittlere Preissegment wurde so gut wie gar nicht entwickelt.

Die künftige Projekt- und Produktstrategie der Wilma-Gruppe wird sich auf das mittlere Preissegment und auf das Einfamilienhaus richten, da hier die größten Potentiale gesehen werden. Daneben wird durch die Wilma-Gruppe konsequent die Entwicklung von kostengünstigen Geschosswohnungsbauten verfolgt. In diesem Segment hat es in der Vergangenheit so gut wie keine Entwicklungen gegeben. In Verbindung mit politischen Vorgaben werden hier erhebliche Potenziale gesehen.

Einen strategischen Eckpunkt bildet die zielgerichtete Akquisition von Grundstücken. So wird die Wilma-Gruppe verstärkt das Augenmerk auf Grundstücke, bei denen das angestrebte Preissegment erreichbar ist, bzw. auf Grundstücke mit problematischer Vornutzung legen. In diesem Bereich besitzt die Wilma-Gruppe mit ihrem Know-how in Bezug auf Abbruch, Dekontamination, Entwicklung, Erschließung etc. ihre Kernkompetenz. Das Ziel besteht darin, sich unter Ausnutzung der Kernkompetenzen im angestrebten Marktsegment Akquisitionsvorteile zu verschaffen und gegenüber Wettbewerbern durchzusetzen.

Die Wilma-Gruppe hat sowohl in der Vergangenheit, als auch im abgelaufenen Geschäftsjahr an allen Standorten ein gutes Projektportfolio aufgebaut, mit denen kurz- und mittelfristig die angestrebten Strategien umgesetzt werden können.

Rechtliche und wirtschaftliche Einflussfaktoren

Das Geschäftsmodell der Wilma-Gruppe besteht darin, Grundstücke zu entwickeln und zu erwerben, um die Erschließung, Bebauung und Vermarktung von Wohnimmobilien zu realisieren. Die mit diesem Umfeld verbundenen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind sehr komplex. Zum einen agiert die Wilma-Gruppe in zum Teil hart umkämpften Märkten, vor allem in den Ballungsräumen. Hier wird der Immobilienmarkt stark beeinflusst durch demografische Entwicklung, Kaufkraft sowie Bereitstellung von Baulandflächen durch die Kommunen. Daneben spielt die Zinsentwicklung in Verbindung mit Renditechancen alternativer Kapitalanlagen eine erhebliche Rolle. In den letzten Jahren hat die Entwicklung dieser Faktoren einerseits zu einer Verknappung von freien Grundstücken geführt. Andererseits konnten bei Immobilienpreisen in bestimmten Segmenten inflationäre Entwicklungen beobachtet werden. Für die nächsten Jahre wird dahingehend keine Trendwende erwartet, jedoch ist es wichtig, die Teilmärkte präzise zu analysieren und Projekte zu entwickeln, bei denen das Preis- Leistungsverhältnis sowie die Finanzierbarkeit durch die Endkunden noch markgerecht sind. Zum anderen fließen verstärkt politische Faktoren in die erfolgreiche Entwicklung von Wohnbaugrundstücken ein, beginnend bei der Baurechtschaffung im Zusammenspiel von Marktinteressen und Kommunalpolitik bis hin zu diversen Veränderungen in der allgemeinen Gesetzgebung. Hier seien als Beispiele die Novellierungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) sowie die Verabschiedung der Schallschutz-DIN genannt. Im technischen Bereich vollzieht sich eine ständige Weiterentwicklung aufgrund von sich permanent ändernden diversen Vorschriften. Darüber hinaus spielen die Festlegungen von Quoten für den öffentlich geförderten Wohnungsbau eine erhebliche Rolle, die zum Teil wahllos bei jeder Baurechtschaffung, unabhängig von Produkt oder Lage, festgelegt werden.

In dieser Situation können nur Marktteilnehmer langfristig erfolgreich sein, die über ein fundiertes Marktwissen verfügen und in der Lage sind, die sich verändernden Rahmenbedingungen umzusetzen. Die Wilma-Gruppe verfolgt geplante Gesetzesänderungen mit hoher Aufmerksamkeit, um auf Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen rechtzeitig reagieren zu können. Die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf das Unternehmen müssen verstanden und in erfolgreiche Strategien umgesetzt werden.

Umsatz- und Vertriebsentwicklung

Konzernweit wurden in der Wilma-Gruppe im Geschäftsjahr 467 Einheiten (Vorjahr: 585) verkauft. Davon entfielen auf den Bereich der Wilma Wohnen West GmbH 199 Einheiten (Vorjahr: 353). Darin enthalten sind 24 Einheiten, die im Investorenbereich verkauft wurden. Im Bereich der Wilma Wohnen Süd GmbH wurden 176 Einheiten (Vorjahr: 186) verkauft. Zusätzlich konnten im Bereich der Wilma Wohnen Süd GmbH 92 Einheiten innerhalb von Joint Ventures (Vorjahr: 46) veräußert werden.

Aufteilung Verkäufe nach Schwerpunktregionen

Region	Einheiten	in Prozent
Baden-Württemberg	110	23,55
Rhein Ruhr	102	21,84
Joint-Venture Rhein-Main	92	19,70
Rhein-Main	66	14,13
Köln-Bonn	54	11,56
Düsseldorf	43	9,21
Gesamt	467	100,00

Aufteilung Verkäufe nach Quartalen

Region	1. Quartal	2. Quartal	3. Quartal	4. Quartal	2016	Vorjahr
Wilma Wohnen West GmbH	33	38	48	80	199	353
Wilma Wohnen Süd GmbH	23	51	17	85	176	186
Joint-Venture Wilma Wohnen Süd GmbH	13	32	17	30	92	46
Gesamt	69	121	82	195	467	585

Das Jahr 2016 war wesentlich durch die Fertigstellung bzw. Teilfertigstellung der in den vorangegangen Jahren veräußerten Einheiten in größeren Projekten geprägt. So konnte die Wilma Wohnen Süd GmbH im Geschäftsjahr in ihrem Projekt AXIS in Frankfurt am Main 125 Einheiten an ihre Enderwerber übergeben. Ebenfalls konnte das Investorenprojekt Gravensteiner Platz mit 143 Einheiten bis zum Jahresende fertig gestellt werden. Insgesamt wurden in der Wilma Wohnen Süd GmbH 381 Wohneinheiten fertig gestellt und übergeben. In der Wilma Wohnen West GmbH konnten 301 Wohneinheiten fertig gestellt und übergeben werden.

Hinsichtlich der Sicherung von Vertrieb, Produktion und Ergebnis für die kommenden Jahre wurden im laufenden Geschäftsjahr in allen Kernregionen, in denen die Wilma-Gruppe als Bauträger tätig ist, Wohnbauprojekte gesichert, mit denen der Vertrieb und die Produktion im angestrebten Produktsegment für die nächsten Jahre gewährleistet werden kann.

In Bezug auf die finanziellen Ergebnisse verlief das Geschäftsjahr positiv. Die Umsatzerlöse betrugen 275,2 Mio. Euro (Vorjahr: 124,1 Mio. Euro). Davon entfielen auf den Bereich der Wilma Wohnen West GmbH 128,3 Mio. Euro (Vorjahr: 118,7 Mio. Euro). Auf den Bereich der Wilma Wohnen Süd GmbH entfielen 147,0 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro). Der Umsatz lag damit um ca. 121,7 Prozent höher im Vergleich zum Vorjahr. Das Betriebsergebnis fiel um ca. 25,1 Prozent höher aus.

Geschäftsergebnis

Einen ersten Überblick über die Lage der Gesellschaft gibt die folgende Übersicht:

		2016	2015	Veränderung
Verkaufte Einheiten	Anzahl	375	539	-164
Abgerechnete Einheiten	Anzahl	682	353	329
Mitarbeiter (einschließlich Geschäftsführer) zum 31.12.	Anzahl	130	117	13
Umsatzerlöse	TEUR	275.217	124.131	151.086
Bruttoergebnis vom Umsatz	TEUR	32.246	19.044	13.202
Betriebsergebnis	TEUR	28.939	23.135	5.804
Steuern	TEUR	4.055	3.058	997
Konzernjahresüberschuss	TEUR	27.004	20.206	6.798
Bilanzsumme	TEUR	185.550	228.220	-42.670
davon
Eigenkapital	TEUR	62.830	75.834	-13.004
Rückstellungen	TEUR	24.850	19.796	5.054
Verbindlichkeiten Kreditinstitute	TEUR	48.184	91.988	-43.804
Vorräte (nach Verrechnung mit erhaltenen Anzahlungen)	TEUR	115.363	171.163	-55.800
(Erhaltene Anzahlungen)	TEUR	(-74.500)	(-108.872)	(34.372)

Kennziffern

		2016	2015	Veränderung
Eigenkapitalquote = (Eigenkapital x 100) / Bilanzsumme	Prozent	33,9	33,2	0,6
Eigenkapitalrendite = (Ergebnis vor Steuern x 100) / Eigenkapital	Prozent	49,4	30,7	18,8
Umsatzrendite = (Ergebnis vor Steuern x 100) / Umsatzerlöse	Prozent	11,3	18,7	-7,5

Mitarbeiter

Zum 31.12.2016 waren in der Wilma Immobilien AG konzernweit 130 Mitarbeiter (Vorjahr: 117) inklusive Geschäftsführung, Aushilfen und Auszubildende beschäftigt.

Die Personalentwicklung ist wesentlicher Bestandteil des Unternehmenserfolges. Zur Sicherung der geplanten Ziele und des Ausbildungsstandes des Personals erfolgten im laufenden Geschäftsjahr diverse Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Darüber hinaus wurde im Jahr 2016 in der Wilma-Gruppe nach dem Berufsbildungsgesetz ausgebildet. Nach erfolgreich beendender Ausbildung konnten mehrere Auszubildende in den Mitarbeiterstamm übernommen werden.

Auf Grund der hohen Nachfrage nach qualifiziertem Personal gestaltete sich die Gewinnung neuer Mitarbeiter auch im laufenden Geschäftsjahr weiterhin schwierig. Daher wurde im technischen Bereich in vereinzelten Bauvorhaben auf externe Mitarbeiter zurückgegriffen. In diversen Bereichen wurden Praktikanten eingestellt.

Forschung und Entwicklung

Das Geschäftsmodell der Wilma-Gruppe sieht keine Aktivitäten in Bezug auf den Bereich Forschung und Entwicklung vor. Abhängigkeiten von Patenten, Lizenzen oder Marken, bis auf die, die sich auf die Nutzung von Unternehmensausstattungen beschränken, bestehen nicht.

Zur Bewertung möglicher Investitionsstandorte, werden an allen Makro- und Mikrostandorten Marktuntersuchungen durchgeführt. Dazu bedient sich die Wilma-Gruppe sowohl internen Know-hows, als auch externer Marktforschungsinstitute.

Zur Sicherung sich weiter entwickelnder gesetzlicher Vorgaben und technischer Standards werden externe Berater hinzugezogen.

In Bezug auf die Entwicklung standardisierter kostengünstiger Geschosswohnungsbauten wurden in den vergangenen Jahren bereits Investitionen getätigt. Dieser Prozess wurde auch im laufenden Geschäftsjahr weiter verfolgt. Der Gesellschaft stehen daraus weitere Produkte zur Verfügung, die gezielt an ausgewählten Standorten eingesetzt werden. Im Geschäftsjahr wurden bereits mehrere Projekte umgesetzt, in denen diese Produkte zum Einsatz kommen.

Auslandsgeschäfte

Die Gesellschaften der Wilma Immobilien AG sind ausschließlich in Deutschland tätig.

Bestandsimmobilien

Wie bereits in den vergangen Jahren begonnen, wurde in 2016 das Ziel weiter verfolgt, in ausgewählten Projekten Immobilien in den Bestand aufzunehmen. So konnten im Geschäftsjahr weitere 11 Einfamilienhäuser für die Bestandshaltung fertig gestellt werden. Davon werden 3 Einfamilienhäuser zur Unterstützung der Vermarktung als Musterhäuser genutzt. Die verbleibenden 8 Häuser wurden bis Jahresende komplett vermietet.

Im Jahr 2017 werden diese Ziele weiterverfolgt. So befinden sich zum Stichtag 4 weitere Einfamilienhäuser im Bau, die dem Bestand und einer Vermietung zugeführt werden. Auf Grund der allgemeinen Mietpreisentwicklungen und des anhaltend niedrigen Zinsniveaus liegt die Erwartung hierbei in einer höheren Rendite und einer Verstärkung der Bilanz. Diese Strategie hat sich bisher als positiv erwiesen. So konnten alle in der Vergangenheit fertig gestellten Bestände zeitnah vermietet werden. Zum Ende des Geschäftsjahres befinden sich 15 Einfamilienhäuser und eine Kindertagesstätte im Vermietungsbestand.

VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE

Vermögenslage

Die Bilanzsumme beträgt zum Stichtag 185.550 TEUR (Vorjahr: 228.220 TEUR). Davon entfallen auf aktivierte Grundstücke 41.794 TEUR (Vorjahr: 48.993 TEUR) und den Liquiditäts- und Wertpapierbestand 50.728 TEUR (Vorjahr: 43.645 TEUR). Die Höhe der Vorräte von Projekten im Bau unter Berücksichtigung erhaltener Anzahlungen beträgt 63.352 TEUR (Vorjahr: 110.207 TEUR). Fertiggestellte und nicht übergebene Bestände lagen zum Stichtag nicht vor. Eine Anzahl von 11 fertig gestellten Einfamilienhäusern wurde in den Bestand überführt (3.919 TEUR).

Die Kapitalstruktur ist ausgewogen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt im Berichtsjahr 33,9 Prozent (Vorjahr: 33,2 Prozent).

Finanz- und Liquiditätslage

Der Netto-Liquiditätsverlauf war im Geschäftsjahr positiv. Die Wilma-Gruppe verfügte zu jedem Zeitpunkt über ausreichende Liquiditätsreserven. Aus bestehender Liquidität erfolgte eine Ausschüttung an die Gesellschafter in Höhe von 40.007 TEUR.

Zum 31.12.2016 betrug der Bestand an frei verfügbaren Barliquiditäten inklusive Wertpapierbeständen vor zulässiger Verrechnung mit den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 52.449 TEUR (Vorjahr 44.767 TEUR). Die Wertpapiere im Anlagevermögen betrugen 13.284 TEUR (Vorjahr: 12.197 TEUR).

Für die Folgejahre werden fortlaufend Liquiditätsprognosen angefertigt. Eine negative Entwicklung ist nicht erkennbar. Das Finanzmanagement der Wilma Immobilien AG ist vorwiegend darauf ausgerichtet, ihre Projekte mit Fremdkapital zu finanzieren. Davon abweichend wurden und werden kleinere Projekte zum Teil vollständig mit Eigenkapital abgewickelt. Die am 31.12.2016 bestehenden Kreditlinien waren zum größten Teil nicht erschöpfend in Anspruch genommen. Die Höhe der saldierten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beträgt zum Stichtag 49.905 TEUR (Vorjahr 93.110 TEUR). Bei allen wesentlichen neu erworbenen Projekten konnten Finanzierungsverträge abgeschlossen werden. Aufgrund der vorhandenen Liquidität standen die notwendigen Eigenkapitalanteile jederzeit zur Verfügung. Kritische Einflussfaktoren, die sich wesentlich auf die Liquiditätslage auswirken konnten, bestanden zu keinem Zeitpunkt und werden nicht erwartet.

Nennenswerte Investitionen im Bereich des Anlagevermögens, über die Bestandsaufnahme einzelner Gebäude hinaus, fanden nicht statt und sind nicht vorgesehen.

Ertragslage

Der im Berichtsjahr erzielte Konzernüberschuss resultiert im Wesentlichen aus der Übergabe von 682 Wohneinheiten (Vorjahr: 353). Davon entfielen auf den Bereich der Wilma Wohnen West GmbH 301 Wohneinheiten (Vorjahr: 339) und den Bereich der Wilma Wohnen Süd GmbH 381 Wohneinheiten (Vorjahr: 14). Der im Berichtsjahr erzielte Konzernjahresüberschuss konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und beträgt 27.004 TEUR (Vorjahr: 20.206 TEUR).

Das Betriebsergebnis beträgt 28.939 TEUR (Vorjahr: 23.135 TEUR). Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einem Anteil von 10,5 Prozent (Vorjahr: 18,6 Prozent). Entsprechend des angewandten Umsatzkostenverfahrens (§ 275 III HGB) werden sämtliche Vertriebskosten gemäß § 275 III Nr. 4 HGB (Vertriebskosten) separat ausgewiesen. Eine Aktivierung unter den in Ausführung befindlichen Bauaufträgen bzw. eine Zuordnung zu den Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen (§ 275 III Nr. 2 HGB) findet nicht statt. Aus nicht aktivierten und abgerechneten Vertriebskosten bei Abrechnung der entsprechenden Einheiten ergab sich im Jahr 2016 ein Effekt in Höhe von 758 TEUR (Vorjahr: -639 TEUR).

Die Personalaufwendungen liegen im Geschäftsjahr bei 10.028 TEUR (ohne Bonus und Gewinnbeteiligungen) (Vorjahr: 10.552 TEUR). Der Rückgang ist wesentlich dadurch beeinflusst, dass sich durch eine Änderung der Bewertungsvorschriften zu den Pensionsrückstellungen der Abzinsungszinssatz erhöht hat, was den Aufwand für Altersversorgung entsprechend entlastet hat. In den Personalaufwendungen sind Provisionen für Vertriebsmitarbeiter enthalten. Die Personalaufwendungen werden sich in den Folgejahren marktüblich entwickeln.

Die Eigenkapitalrendite liegt zum 31. Dezember 2016 bei 49,4 Prozent (Vorjahr: 30,7 Prozent).

CHANCEN UND RISIKEN

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Das Marktumfeld der Wilma-Gruppe ist zum einen stark geprägt durch demografische Veränderungen. Diese äußern sich unter anderem in kleiner werdenden Haushalten, steigenden Einwandererzahlen, Wanderbewegungen innerhalb Deutschlands sowie Einwohnerzuwachs in großen und mittelgroßen Städten, vor allem in den Ballungsgebieten. Zum anderen existiert ein hohes Angebot an nicht zeitgemäßen Bestandsimmobilien. Verbunden damit ist ein Anstieg der Kauf- und Mietpreisstrukturen, vor allem im Neubaubereich. Darüber hinaus ist im europäischen Vergleich die Eigentumsquote in Deutschland immer noch unterdurchschnittlich. Die Wilma-Gruppe sieht gerade durch solche Aspekte, ein Potenzial für Entwicklungschancen. Sie setzt daher mit ihren Projektentwicklungen auf Einfamilienhausprojekte in der Stadt und zunehmend in der direkten Peripherie. Bevorzugt werden dabei Grundstücke mit komplexer Vornutzung, in denen das Know-how der Gruppe optimal eingesetzt werden kann. Im Bereich des Geschosswohnungsbaus wurde die Entwicklung von kostenoptimierten Bauten weiter verfolgt. Dieses Produkt wird in den nächsten Jahren breit einsetzbar sein. Erste Projekte befinden sich in der Umsetzung und konnten erfolgreich vermarktet werden.

Unverändert setzt sich der in den letzten Jahren abzeichnende Trend zur Investition in eine Immobilie fort. Inflationsangst, niedrige Zinsen und die immer wiederkehrende Diskussion über die richtige Form der Altersvorsorge sorgen für eine hohe Nachfrage nach Immobilien.

Auch das Jahr 2016 war von diversen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unsicherheiten geprägt. Die Flüchtlingskrise, der Austritt Großbritanniens aus der EU, die damit verbundene Frage nach dem Fortbestehen der Europäischen Union, die noch immer nicht bewältigte Schuldenkrise sowie eine Vielzahl von internationalen Konflikten werden die internationale Gemeinschaft, die Wirtschaft und das Konsumentenvertrauen weiterhin beeinflussen. Die Entwicklungen müssen kontinuierlich beobachtet werden.

Im laufenden Geschäftsjahr hat die Wilma-Gruppe in allen relevanten Regionen ihr Portfolio so ausgebaut, dass der angestrebte Umsatz für die nächsten Jahre realisiert werden kann. Dabei hat sich die Gruppe hinsichtlich ihrer Produktsegmente in den vergangenen Jahren ausreichend diversifiziert. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre, vor allem in Bezug auf die Umsetzung von Infrastruktur-projekten, sieht die Gruppe für sich einen Wettbewerbsvorteil.

Risikomanagement

Die Beurteilung aller für die Wilma-Gruppe relevanten Risiken hat sich im Geschäftsjahr 2016 nicht verändert. Neben dem Vorhandensein eines großen Erfahrungspotentials verfügt die Wilma-Gruppe über ein Risikomanagementsystem, mit dem sie in der Lage ist, Risiken im Unternehmen und im Unternehmensumfeld rechtzeitig zu identifizieren, zu bewerten und adäquat zu steuern. So sind alle geschäftsüblichen Risiken in systematischen Abläufen und Verfahrensanweisungen strukturiert zusammengefasst und werden sowohl auf Ebene der Wilma Immobilien AG als auch auf operativer Ebene überwacht. Sämtliche Abläufe werden permanent auf mögliche Schwachstellen untersucht und optimiert. In regelmäßigen Besprechungen mit den Verantwortlichen aller Ebenen werden mögliche Einzelrisiken erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Neu auftretende Risiken können somit in das Risikomanagementsystem aufgenommen, sowie bestehende überwacht werden.

Der Wilma-Gruppe steht ein komplexes Überwachungs- und Steuerungssystem zur Verfügung. Die Verantwortung dafür tragen die operativen Ebenen. Diese berichten über eine Zentralstelle der Wilma Immobilien AG direkt an den Vorstand. Das Überwachungs- und Steuerungssystem wird laufend optimiert. Zu allen wesentlichen Entscheidungen sind Rahmenbedingungen definiert.

Auf Grundlage dieses Systems ist die Unternehmensführung in der Lage, Risiken im Unternehmen bzw. Unternehmensumfeld rechtzeitig zu identifizieren und zu bewerten.

Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Die wesentlichen Finanzinstrumente der Wilma-Gruppe bestehen aus Forderungen, Verbindlichkeiten, Bankguthaben, Finanzierungen bei Kreditinstituten und Wertpapieren. Grundsätzlich hat das Finanz- und Risikomanagement die Aufgabe, den Unternehmenserfolg gegen finanzielle Risiken jeglicher Art zu sichern. Daher ist es darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfristen zu begleichen, sowie Forderungen rechtzeitig aufzustellen und zu vereinnahmen. Die damit verbundenen Organisationsabläufe werden permanent überwacht und laufend optimiert. Vor dem Abschluss neuer Geschäftsbeziehungen wird die Bonität von Kunden und Unternehmern abgefragt. Zur Sicherung optimaler Zinsaufwendungen bzw. Zinserträge werden in Finanzierungsverträgen entsprechende Vereinbarungen getroffen. Zur Sicherung der notwendigen Liquidität wird deren Entwicklung permanent überwacht. Über die gesamte Wilma-Gruppe werden fortlaufend Liquiditätsprognosen angefertigt.

Liquiditätsüberhänge werden zinsoptimiert diversifiziert.

Soweit Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Auf Grund des Geschäftsmodells der Wilma Immobilien AG bestehen keine Währungsrisiken.

Aussichten und Perspektiven

Die Wilma-Gruppe konnte in allen relevanten Kernregionen im Jahr 2016 Projekte sichern, deren Volumen den Vertrieb und die Produktion für die nächsten Jahre sicherstellt. Mehrere Projekte standen zum Jahresende kurz vor der Sicherung, deren Umsetzung Anfang 2017 erfolgte. Die aktuelle Projektzusammensetzung der Wilma-Gruppe sichert in Bezug auf Region, Produktsegment und Käuferklientel das Kerngeschäft und ermöglicht es der Wilma-Gruppe mittelfristig einzelne Geschäftsfelder auszuweiten. Dies trifft insbesondere auf die Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum zu. Steigende Immobilienpreise und Mieten, sowie die sich ändernden politischen Anforderungen haben die Organisation veranlasst, sich mit dieser Entwicklung auseinanderzusetzen.

Auf Grund der weltweiten Entwicklungen, vor allem aber der aktuellen Entwicklungen im Euroraum und deren nicht einschätzbarer Folgen auf Deutschland, ist eine zuverlässige Einschätzung des künftigen Geschäftsverlaufes durch die Geschäftsführung für die nächsten Jahre nicht möglich. Sofern keine negativen Auswirkungen auf das direkte Unternehmensumfeld auftreten, erwartet die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2017 eine positive Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auf ähnlichem Niveau.

ORGANE

Die Gremien der Gesellschaft setzen sich am 31.12.2016 wie folgt zusammen:

Vorstandsvorsitzender	Frank J. H. Maas
Vorstand	Stefan Welkner
Vorstand	Thomas Jahn
Aufsichtsratsvorsitzender	Ludovicus Maas
Aufsichtsrat	Paul Maas
Aufsichtsrat	Jan Wilgenhof

11.05.2017

Wilma Immobilien AG

Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

		31.12.2016	Vorjahr
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	203.119,08		214.917,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	110.917,00		231.917,00
		314.036,08	446.834,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.477.590,00		3.680.117,96
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	481.487,01		474.349,02
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.180.000,00		2.796.000,00
		9.139.077,01	6.950.466,98
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	3.489.619,37		1.330.992,89
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	13.283.669,99		12.197.264,09
		16.773.289,36	13.528.256,98
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Projekte in Vorbereitung	46.079.931,92		55.025.545,78
2. Projekte im Bau	137.851.401,00		219.078.955,05
3. Geleistete Anzahlungen	5.930.000,00		5.930.000,00
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-74.498.664,00		-108.871.998,44
		115.362.668,92	171.162.502,39
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.616.683,17		775.739,19
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	425.673,33		40.657,51
3. Sonstige Vermögensgegenstände	4.474.474,74		3.867.854,12
		6.516.831,24	4.684.250,82
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		37.444.376,49	31.448.082,16
		185.550.279,10	228.220.393,33
PASSIVA
		31.12.2016	Vorjahr
	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		16.500.000,00	16.500.000,00
II. Kapitalrücklage		10.000.000,00	10.000.000,00
III. Nicht beherrschende Anteile		38.542,51	38.736,01
IV. Bilanzgewinn		36.292.594,93	49.295.219,23
B. Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung		306.774,13	306.774,13
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	9.587.053,00		9.439.377,00
2. Steuerrückstellungen	2.900.592,44		916.303,42
3. sonstige Rückstellungen	12.362.507,54		9.440.519,72
		24.850.152,98	19.796.200,14
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	48.183.678,99		91.988.150,76
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	28.875.767,27		39.394.435,06
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	18.041.199,44		26.885,00
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.279.101,50		1.351,97
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.182.467,35		872.641,03
		97.562.214,55	132.283.463,82
		185.550.279,10	228.220.393,33

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€
1. Umsatzerlöse		275.217.241,18	124.130.904,51
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen		242.971.125,87	105.087.396,84
3. Bruttoergebnis vom Umsatz		32.246.115,31	19.043.507,67
4. Vertriebskosten		1.866.941,05	1.402.741,36
5. Allgemeine Verwaltungskosten		6.188.529,10	3.263.179,28
6. Sonstige betriebliche Erträge		4.942.714,69	9.087.471,90
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		197.612,18	352.564,64
8. Erträge aus Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen		1.803.172,97	98.495,29
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		770.414,16	655.701,32
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen € 50.330,65 (€ 43.629,51)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		439.526,17	525.228,90
- davon an verbundene Unternehmen € 16.000,00 (€ 1.085,00)
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen € 398.301,47 (€ 439.376,69)
11. Aufwendungen aus Beteiligungen an Gemeinschaftsunternehmen		8.607,42	76.402,99
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		4.055.489,01	3.057.834,42
13. Ergebnis nach Steuern		27.005.712,20	20.207.224,59
14. Jahresüberschuss		27.005.712,20	20.207.224,59
15. Nicht beherrschende Anteile		-1.336,50	-1.015,19
16. Gewinnvortrag		9.288.219,23	29.089.009,83
17. Bilanzgewinn		36.292.594,93	49.295.219,23

Anhang zum Konzernabschluss

der Wilma Immobilien AG

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss und Konzernabschlussstichtag sowie zu Befreiungstatbeständen

Der Konzernabschluss zum 31.12.2016 ist unter Beachtung der Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Die Wilma Immobilien AG hat ihren Sitz in Ratingen und ist am Amtsgericht Düsseldorf unter der Registernummer HRB 43804 eingetragen. Die Wilma Immobilien AG ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB, sie ist jedoch gem. § 290 in Verbindung mit § 293 HGB konzernrechnungslegungspflichtig.

Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 und 275 Abs. 3 HGB i.V.m. § 298 Abs. 1 HGB wurden angewandt. Das Gliederungsschema der Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend der Änderung durch das Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetz angepasst. Umgliederungen zwischen den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung haben sich nicht ergeben.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit sind die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder Anhang anzubringen sind, insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung findet das Umsatzkostenverfahren Anwendung.

Der Konzernabschluss der Wilma Immobilien AG wurde erstmalig zum 1. Januar 2010 nach dem Handelsgesetzbuch aufgestellt.

Geschäftsjahr des Konzerns ist das Kalenderjahr. Konzernabschlussstichtag ist der 31.12.2016. Alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben den gleichen Abschlussstichtag.

Die nachfolgend aufgeführten Tochtergesellschaften, die in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft einbezogen werden, nahmen die Erleichterungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB bzw. des § 264 b HGB in Anspruch:

	Wilma DW GmbH
	Wilma TUT GmbH
	Wilma Wohnen Köln-Bonn Projekte GmbH
	Wilma Wohnen West GmbH
	Wilma Bau und Entwicklungsgesellschaft West mbH
	Wilma Bauprojekte Nordrhein-Westfalen GmbH
	Wilma Wohnen West Bauprojekte GmbH
	Wilma Wohnen Rheinland GmbH
	Wilma Wohnen Köln-Bonn GmbH
	Wilma Wohnen Hanseviertel GmbH
	Wilma Wohnen Rheinland Projekte GmbH
	Wilma Wohnen West Projekte GmbH
	Wilma Wohnen Süd GmbH
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte GmbH
	Wilma Bauprojekte Rhein-Main GmbH
	Wilma Bauprojekte Baden-Württemberg GmbH
	avance Immobilienvertriebs GmbH
	Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft mbH
	AXIS Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
	Projektentwicklungsgesellschaft Grundelbach mbH
	Gravensteiner Platz GmbH
	Jakobsbrunnen GmbH
	Wilma Wohnen Süd BW GmbH
	Wilma Wohnen Süd RM GmbH
	Singer Bauprojekte GmbH & Co. KG
	WF Immobilien GmbH & Co. Bürohaus Tersteegenstraße KG
	Projektentwicklungsgesellschaft Steinbach GmbH & Co. KG
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 4 GmbH
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 5 GmbH

II. Angaben zum Konsolidierungskreis einschließlich Anteilsbesitz

In den Konsolidierungskreis wurden neben der Muttergesellschaft Wilma Immobilien AG 29 (im Vorjahr: 29) Unternehmen durch Vollkonsolidierung entsprechend dem Control-Konzept einbezogen.

Einbezogen wurden alle Unternehmen, die die Wilma Immobilien AG mittelbar oder unmittelbar beherrscht. Beherrschung besteht dann, wenn die Wilma Immobilien AG mittelbar oder unmittelbar über mehr als die Hälfte der Stimmrechte einer Gesellschaft verfügt oder auf andere Weise die Möglichkeit besitzt, die Finanz- oder Geschäftspolitik einer Gesellschaft zu bestimmen, um aus deren Tätigkeit Nutzen zu ziehen.

Die Muttergesellschaft ist an den folgenden Unternehmen direkt oder indirekt zu mindestens 51 % beteiligt.

Name, Sitz	Anteil am Kapital	Nominalkapital
	%	TEUR
WF Immobilien GmbH & Co. Bürohaus Tersteegenstraße KG, Ratingen	100	306,8
Wilma Wohnen Köln-Bonn Projekte GmbH, Ratingen	100	100
Projektentwicklungsgesellschaft Steinbach GmbH & Co. KG, Ratingen	94	25
Wilma Wohnen West GmbH, Ratingen	100	25,6
Wilma Bau und Entwicklungsgesellschaft West mbH, Ratingen	100	25
Wilma Bauprojekte Nordrhein-Westfalen GmbH, Ratingen	100	100
Wilma Wohnen West Bauprojekte GmbH, Ratingen	94	25
Wilma Wohnen Rheinland GmbH, Ratingen	94	100
Wilma Wohnen Köln-Bonn GmbH, Ratingen	94	25
Wilma DW GmbH, Ratingen	100	25
Wilma KH GmbH, Ratingen	100	25
Wilma Wohnen Süd GmbH, Frankfurt am Main	100	50
Wilma Bauprojekte Baden-Württemberg GmbH, Frankfurt am Main	100	100
avance Immobilienvertriebs GmbH, Frankfurt am Main	100	26
Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main	100	50
AXIS Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main	100	25
Singer Bauprojekte GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main	100	100
Projektentwicklungsgesellschaft Grundelbach mbH, Frankfurt am Main	94	50
Wilma Wohnen Süd Bauprojekte GmbH, Frankurt am Main	94	50
Wilma Bauprojekte Rhein-Main GmbH, Frankfurt am Main	100	100
Gravensteiner Platz GmbH, Frankfurt am Main	100	25
Jakobsbrunnen GmbH, Frankfurt am Main	94	25
Wilma Wohnen Hanseviertel GmbH, Ratingen	100	25
Wilma Wohnen Rheinland Projekte GmbH, Ratingen	100	25
Wilma Wohnen West Projekte GmbH, Ratingen	100	25
Wilma Wohnen Süd BW GmbH, Frankfurt am Main	100	25
Wilma Wohnen Süd RM GmbH, Frankfurt am Main	100	25
Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 4 GmbH, Frankfurt am Main	100	25
Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 5 GmbH, Frankfurt am Main	100	25

Diese Unternehmen wurden durch Vollkonsolidierung (§§ 300 ff. HGB) in den Konzernabschluss einbezogen.

Die Projektentwicklungsgesellschaft Holbeinviertel mbH & Co. KG, Frankfurt am Main (Anteil 50 %), die Wohnpark Gießener Straße GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main (Anteil 50 %), die formart Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main (Anteil 50 %), die Projektentwicklungsgesellschaft Aulweg mbH & Co. KG, Gießen (Anteil 50 %), die Depant-Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH, Gießen (Anteil 50 %), die Wilma & Bamac Bauträger GmbH, Mannheim ( Anteil 50 % ab 01. Juli 2016) sowie die Projektentwicklungsgesellschaft Hattersheimer Bahnhofsquartier GmbH & Co. KG, Gießen (50 % ab 12. Juli 2016 ) wurden als Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode (§§ 310, 312 HGB) in den Konzernabschluss einbezogen. Sämtliche Gemeinschaftsunternehmen stellen ihren Abschluss nach den Vorschriften des HGB auf.

III. Angaben zu den Konsolidierungsmethoden einschließlich der Equity-Methode

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach den Grundsätzen des § 301 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 HGB (Neubewertungsmethode). Die Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen Eigenkapital erfolgte grundsätzlich zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (§ 301 Abs. 2 HGB). Dies ist grundsätzlich der Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist. Das Eigenkapital wurde mit dem Wert angesetzt, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entsprach, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen war.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen. Die Zinserträge und ähnlichen Erträge sind ebenso mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet worden.

Die Gemeinschaftsunternehmen sind in der Konzernbilanz mit dem Buchwert (Buchwertmethode) angesetzt worden, und zwar auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Gemeinschaftsunternehmens in den Konzernabschluss. Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert und dem anteiligen Eigenkapital des Gemeinschaftsunternehmens (§ 312 Abs. 1 HGB) und darin eventuell enthaltene Geschäfts- und Firmenwerte oder passive Unterschiedsbeträge werden im Anhang (Kapitel V) gesondert erläutert und entsprechend § 312 Abs. 2 HGB fortgeführt, abgeschrieben oder aufgelöst.

IV. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden einschließlich der Währungsumrechnung

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, bewertet. Aktivierte Geschäfts- oder Firmenwerte werden über die voraussichtliche Nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

In die Herstellungskosten der Anlagen im Bau wurden neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten (§ 255 Absatz 2 HGB) einbezogen. Die Aktivierung erfolgte einschließlich anteiliger Darlehenszinsen.

Beteiligungen und Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei Gegenständen des Anlagevermögens bei voraussichtlicher dauernder Wertminderung vorgenommen

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die erhaltenen Anzahlungen werden entsprechend § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt. Die Bewertung der Projekte in Vorbereitung und Projekte im Bau erfolgte zu Herstellungskosten, die neben den Fertigungs- und Materialeinzelkosten anteilige Gemeinkosten in zulässigem Umfang enthalten. In die Herstellungskosten wurden auch Fremdkapitalzinsen gemäß § 255 Abs. 3 Satz 2 HGB einbezogen. Die Grundsätze der verlustfreien Bewertung wurden angewandt.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit ihren Nennwerten bzw. Anschaffungskosten aktiviert. Für erkennbare Einzelrisiken - soweit vorhanden - werden ausreichende Wertberichtigungen gebildet.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten angesetzt.

Aus den handelsrechtlichen Wertansätzen und steuerlichen Wertansätzen sich ergebende Steuerbe- und -entlastungen werden verrechnet angesetzt (§§ 274 Abs. 1 Satz 3, 306 Satz 2 HGB). Auf den Ansatz einer sich ergebenden Steuerentlastung als aktive latente Steuern gemäß § 274 Abs. 1 HGB wird verzichtet.

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) entspricht der Satzung und dem Handelsregistereintrag. Es ist voll eingezahlt.

Ein sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebender negativer Unterschied wird als passiver Unterschiedsbetrag ausgewiesen.

Die Pensionsrückstellungen wurden nach der projizierten Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Der Berechnung liegen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck und eine erwartete Rentensteigerung von jährlich 1,5 % bzw. 2,0 % zu Grunde. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte gemäß § 253 Abs. 1 und 2 HGB unter Verwendung eines pauschalen Rechnungszinses von 4,01 %.

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt TEUR 1.436. Dieser Unterschiedsbetrag unterliegt gemäß § 263 Absatz 6 HGB einer Ausschüttungssperre.

Da die Rückdeckungsversicherungsverträge nicht an die Pensionsberechtigten verpfändet sind, erfolgt keine Saldierung des Aktivwertes der Rückdeckungsversicherung mit der Verpflichtung.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB abgezinst worden.

Die Jubiläumsverpflichtungen wurden nach der projizierten Einmalbeitragsmethode (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Der Berechnung liegen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck und eine erwartete Dynamik der anrechenbaren Bezüge und der Beitragsbemessungsgrenzen von jährlich 2,0 % zu Grunde. Die Bewertung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgte gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB unter Verwendung eines pauschalen Rechnungszinses von 3,24 %. Die Fluktuation wird unter Verwendung der alters- und dienstzeitabhängigen Wahrscheinlichkeiten der erweiterten Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Niveaufaktor von 1,00 (entsprechend einer Gesamtfluktuationsrate von 3,18 % p.a.) berücksichtigt. Als rechnungsmäßiges Endalter gilt die Vollendung des 65. Lebensjahres.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die Bewertung von Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten, deren Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt, erfolgt gemäß § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag.

V. Angaben zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Eine von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Anhang wiedergegeben.

Bei der Erstkonsolidierung der Jakobsbrunnen GmbH ergab sich der folgende aktivische Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung:

Geschäfts- und Firmenwerte:	Unterschiedsbetrag	kumulierte Abschreibungen	Buchwert
	TEUR	TEUR	TEUR
Jakobsbrunnen GmbH	605	494	111

Aus der Aufrechnung des Buchwertes und dem anteiligen Eigenkapital des Gemeinschaftsunternehmens ergab sich ein Unterschiedsbetrag von TEUR 1.502. Der Unterschiedsbetrag ist vollständig dem sich im Eigentum des assoziierten Unternehmens befindlichen Grundstück zugeschlagen worden. Es ergaben sich keine weiteren Unterschiedsbeträge bei der Erstkonsolidierung der Gemeinschaftsunternehmen.

In den Finanzanlagen sind folgende Wertpapiere ausgewiesen, die mit einem höheren als ihrem beizulegenden Zeitwert bilanziert werden:

Buchwert der Wertpapiere in TEUR	2.942
Beizulegender Zeitwert der Wertpapier in TEUR	2.902

Insoweit ist eine außerplanmäßige Abschreibung (TEUR 40) gemäß § 253 Absatz 3 Satz 4 HGB unterblieben. Da der beizulegende Zeitwert je Wertpapier um weniger als 5 % unter den Buchwert gesunken ist, wird von einer vorübergehenden Wertminderung ausgegangen. Auf Wertpapiere, deren beizulegender Zeitwert um mehr als 5 % unter den Buchwert gesunken ist, wurde eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 113) vorgenommen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Der Gesamtbetrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr beträgt TEUR 3.059 (Vorjahr: TEUR 2.700).

Die Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen betreffen mit TEUR 388 überwiegend kurzfristige Darlehensforderungen gegen ein Gemeinschaftsunternehmen.

Aktive Latente Steuern

Im Geschäftsjahr ergaben sich aktive latente Steuern aufgrund der temporären Differenzen aus den unterschiedlichen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen der Rückstellungen für Pensionen und der Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen sowie aus der unterschiedlichen Abzinsung von Rückstellungen (§ 274 HGB). Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragsteuersatz (Körperschaftsteuer: 15 %, Solidaritätszuschlag: 5,5 %, Gewerbesteuermessbetrag: 3,5 %, Gewerbesteuerhebesatz für die Stadt Ratingen: 400 %) liegt bei 29,83 %. Steuerliche Verlustvorträge, die sich erwartungsgemäß in den nächsten fünf Jahren ausgleichen, werden grundsätzlich bei der Berechnung berücksichtigt. Das Ansatzwahlrecht gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wurde nicht ausgeübt.

Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 16.500.000,00 und ist eingeteilt in 1.100.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Das Eigenkapital setzt sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

	31.12.2016	31.12.2015	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR
Gezeichnetes Kapital	16.500	16.500	0
Kapitalrücklage	10.000	10.000	0
Zwischensumme	26.500	26.500	0
Gewinn-/Verlustvortrag	9.288	29.089	-19.801
Jahresüberschuss	27.004	20.206	6.798
Bilanzgewinn	36.292	49.295	-13.003
Summe Eigenkapital ohne Fremdanteile	62.792	75.795	-13.003

Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Die berücksichtigte Wertminderung im Kaufpreis der Beteiligung an der WF Immobilien GmbH & Co. Bürohaus Tersteegenstraße KG (TEUR 307) resultiert aus der von der Wilma Immobilien AG geplanten Neuausrichtung im Bezug auf die Vermarktung eines im Bestand befindlichen Grundstücks, die sich aber noch nicht im neubewerteten Eigenkapital des Tochterunternehmens niedergeschlagen hat. Die Auflösung des Betrages erfolgt voraussichtlich bei Veräußerung des Grundstückes.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:

	31.12.2016
	TEUR
Gewährleistungen und Projektrisiken	4.367
Gewinnbeteiligung/Bonus	7.339
Übrige	657
Summe	12.363

Verbindlichkeiten

Die Laufzeit sämtlicher Verbindlichkeiten beträgt wie im Vorjahr weniger als ein Jahr.

Für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden folgende Sicherheiten gewährt:

―	Buchgrundschulden
―	Verpfändung von Guthabenkonten für Projekte
―	Abtretung der Rechte und Ansprüche des Kreditnehmers aus Verträgen mit den einzelnen Handwerkern für die Baumaßnahme und aus Versicherungsverträgen
―	Abtretung der Kaufpreisansprüche der Erwerber bis zum Eingang der Kaufpreiszahlungen zu Sicherungszwecken. Die auf den Konten für die Erwerber eingehenden Kaufpreiszahlungen dienen bis zur Höhe der jeweiligen Kreditlinie der Rückführung des Kredites.
―	Abtretung von Miet- und Pachtzinsansprüchen
―	selbstschuldnerische Bürgschaften der Wilma Immobilien AG, der Wilma Wohnen Süd GmbH sowie der Wilma Wohnen West GmbH
―	Verpfändung Bauträgermarge je Bauabschnitt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen betreffen mit TEUR 18.016 überwiegend Darlehens- und zugehörige Zinsverbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Gemeinschaftsunternehmen.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind TEUR 858 (Vorjahr: TEUR 833) Verbindlichkeiten aus Steuern und mit TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 2) Beiträge im Rahmen der sozialen Sicherheit enthalten.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen teilen sich wie folgt auf:

	Gesamt		< 1 Jahr
	2016	2015	2016	2015
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Miete	3.420	1.375	843	718
Leasing	333	404	294	267
Kfz-Leasing	1.179	1.012	548	514
Summe	4.932	2.791	1.685	1.499

	1 bis 5 Jahre		> 5 Jahre
	2016	2015	2016	2015
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Miete	1.283	657	1.294	0
Leasing	39	137	0	0
Kfz-Leasing	631	498	0	0
Summe	1.953	1.292	1.294	0

VI. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse entfallen in voller Höhe auf das Inland. Ausgewiesen werden Erlöse aus dem Verkauf von Reihenhäusern, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen in Höhe von TEUR 273.132 sowie aus der Vermietung von Immobilien in Höhe von TEUR 2.085. Davon entfallen insgesamt TEUR 128.244 auf die Region West und TEUR 146.944 auf die Region Süd.

Personalaufwand

Durchschnittlich wurden in 2016 117 Mitarbeiter (Vorjahr: 124 Mitarbeiter) beschäftigt.

Bereich	Anzahl Mitarbeiter 2016
Vertrieb	15
Bauleitung	41
Projektentwicklung / Kalkulation	31
Verwaltung	30
Summe	117

Der Personalaufwand des Geschäftsjahres vor Konsolidierung setzt sich wie folgt zusammen:

	2016
	TEUR
Gehälter	14.673
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	1.488
davon für Altersversorgung	130

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Leistungszuschreibungen in Höhe von TEUR 3.128 sowie aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.082.

Angaben gemäß § 158 AktG

	TEUR
Jahresüberschuss	27.004
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	9.288
Konzernbilanzgewinn	36.292

VII. Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Der Vorstand besteht aus den Herren:

	Frank Maas, Vorsitzender des Vorstands des Mutterunternehmens
	Thomas Jahn, Vorstand des Mutterunternehmens, Geschäftsführer der Gesellschaften des Teilkonzerns Wilma Wohnen Süd
	Stefan Welkner, Vorstand des Mutterunternehmens, Geschäftsführer der Gesellschaften des Teilkonzerns Wilma Wohnen West

Mitglieder des Aufsichtsrats sind die Herren:

	Ludovicus Maas, Vorsitzender des Aufsichtsrats
	Peter Paul Maas, keine hauptberufliche Tätigkeit
	Jan Wilgenhof, keine hauptberufliche Tätigkeit

Die jährliche Vergütung der Geschäftsführung setzt sich aus einem Fixbetrag sowie variablen Komponenten, auch in Form einer Bonuszahlung, zusammen. Die Bezüge der Geschäftsführung betrugen im Berichtsjahr TEUR 2.516, der Aufsichtsrat erhielt Bezüge in Höhe von TEUR 71.

Die Angabe der Bezüge der früheren Mitglieder des Geschäftsführungsorgans unterbleibt analog § 286 Absatz 4 HGB.

Außerbilanzielle Geschäfte

Außerbilanzielle Geschäfte des Mutterunternehmens und der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen, über die gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB zu berichten wäre, lagen nicht vor.

Abschlussprüferhonorar

Das von dem Abschlussprüfer des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar setzt sich wie folgt zusammen:

a) Abschlussprüferleistungen	TEUR 74
b) andere Bestätigungsleistungen	TEUR 21

Derivative Geschäfte

Derivative Geschäfte gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 11 HGB wurden nicht getätigt.

Nahestehende Unternehmen und Personen

Geschäfte des Mutterunternehmens und seiner Tochterunternehmen mit nahestehenden Unternehmen und Personen, über die im Hinblick auf § 314 Abs. 1 Nr. 13 HGB zu berichten wäre, lagen nicht vor.

Muttergesellschaft

Konzernobergesellschaft ist die Femo Investments S.A., Luxembourg/Luxemburg. Sie erstellt keinen Konzernabschluss.

Mitteilung gemäß § 20 Abs. 4 AktG

Die RCO Rheinland Beteiligungsgesellschaft mbH, Ratingen, hat uns im Januar 2005 gemäß § 20 Abs. 1 und 4 AktG mitgeteilt, dass ihr unmittelbar an unserer Gesellschaft eine Mehrheitsbeteiligung gehört.

Ergebnisverwendung

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2016 auf neue Rechnung

vorzutragen.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eintraten und Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, fanden nicht statt.

Ratingen, den 11.05.2017

Wilma Immobilien AG

Frank Maas, Vorstandsvorsitzender

Thomas Jahn, Vorstand

Stefan Welkner, Vorstand

Der Konzernabschluss wurde am 13.06.2017 gebilligt.

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2016	Zugang	Zugang Fremdkapitalzinsen
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.187.717,83	110.042,88	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.278.408,43	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	3.466.126,26	110.042,88	0,00
II: Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	3.723.182,49	1.103.979,07	63.000,00
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	1.860.736,77	142.268,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.796.000,00	1.161.000,00	19.000,00
Summe Sachanlagen	8.379.919,26	2.407.247,07	82.000,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.314.179,44	1.712.500,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	12.310.334,09	3.284.740,90	0,00
Summe Finanzanlagen	13.624.513,53	4.997.240,90	0,00
Summe Anlagevermögen	25.470.559,05	7.514.530,85	82.000,00

	Anschaffungskosten
	Abgang	Umbuchungen	Stand 31.12.2016
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	716.325,37	0,00	1.581.435,34
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	1.278.408,43
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	716.325,37	0,00	2.859.843,77
II: Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	65.077,10	2.796.000,00	7.621.084,46
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	527.973,26	0,00	1.475.031,51
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	-2.796.000,00	1.180.000,00
Summe Sachanlagen	593.050,36	0,00	10.276.115,97
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.250.000,00	0,00	1.776.679,44
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	2.311.405,00	0,00	13.283.669,99
Summe Finanzanlagen	3.561.405,00	0,00	15.060.349,43
Summe Anlagevermögen	4.870.780,73	0,00	28.196.309,17

	Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-)
	Stand 01.01.2016	Zugang	Abgang	Zuschreibungen	Stand 31.12.2016
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.972.800,83	121.705,80	716.190,37	0,00	1.378.316,26
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.046.491,43	121.000,00	0,00	0,00	1.167.491,43
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	3.019.292,26	242.705,80	716.190,37	0,00	2.545.807,69
II: Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	43.064,53	100.933,07	503,14	0,00	143.494,46
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	1.386.387,75	134.873,00	527.716,25	0,00	993.544,50
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	1.429.452,28	235.806,07	528.219,39	0,00	1.137.038,96
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	-16.813,45	8.607,42	-98.439,07	1.803.172,97	-1.712.939,93
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	113.070,00	0,00	113.070,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	96.256,55	8.607,42	14.630,93	1.803.172,97	-1.712.939,93
Summe Anlagevermögen	4.545.001,09	487.119,29	1.259.040,69	1.803.172,97	1.969.906,72

	Buchwerte
	Stand 31.12.2016	Stand 31.12.2015
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	203.119,08	214.917,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	110.917,00	231.917,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	314.036,08	446.834,00
II: Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	7.477.590,00	3.680.117,96
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	481.487,01	474.349,02
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.180.000,00	2.796.000,00
Summe Sachanlagen	9.139.077,01	6.950.466,98
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	3.489.619,37	1.330.992,89
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	13.283.669,99	12.197.264,09
Summe Finanzanlagen	16.773.289,36	13.528.256,98
Summe Anlagevermögen	26.226.402,45	20.925.557,96

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2016

		2016		2015
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter)		27.006		20.207
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens		374		585
Zunahme/Abnahme (-) der Rückstellungen		5.054		1.757
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)		-404		76
Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind		54.339		-28.002
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind		-10.232		9.720
Gewinn (-)/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens		-63		-148
Zinsaufwendungen/Zinserträge		-331		1.432
Sonstige Beteiligungserträge (-)		-1.803		-98
Ertragsteueraufwand (+)		4.055		3.058
Ertragsteuerzahlungen (-)		-2.025		-2.471
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit		75.970		6.116
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen		-110		-213
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens		0		39
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen		-2.489		-3.980
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens		3.624		4.380
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen		-4.997		-4.638
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis		0		-255
Auszahlungen für Darlehen an Gemeinschaftsunternehmen		-388		0
Einzahlungen aus Deckungsvermögen		16		16
Erhaltene Zinsen		770		656
Erhaltene Dividenden		98		476
Cashflow aus Investitionstätigkeit		-3.475		-3.519
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten		19.380		0
Gezahlte Zinsen		-2.067		-2.088
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens		-40.007		-7.007
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter		-1		-14
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit		-22.695		-9.109
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands		49.800		-6.512
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
- Liquide Mittel	31.448		20.492
- Kontokorrent	-91.988	-60.540	-74.520	-54.028
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
- Liquide Mittel	37.444		31.448
- Kontokorrent	-48.184	-10.740	-91.988	-60.540

Konzern-Eigenkapitalspiegel vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 gem. DRS 22

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnvortrag/ Verlustvortrag	Konzernjahresüberschuss der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Stand am 1.1.2015	16.500	10.000	36.096	0	62.596
Dividendenzahlungen	0	0	-7.007	0	-7.007
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	0	20.206	20.206
Stand am 31.12.2015	16.500	10.000	29.089	20.206	75.795
Stand am 1.1.2016	16.500	10.000	49.295	0	75.795
Dividendenzahlungen	0	0	-40.007	0	-40.007
Änderungen des Konsolidierungskreises	0	0		0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	0	27.004	27.004
Stand am 31.12.2016	16.500	10.000	9.288	27.004	62.792

	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste	Nicht beherrschende Anteile	Summe Konzerneigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Stand am 1.1.2015	307	0	307	62.903
Dividendenzahlungen	-14	0	-14	-7.021
Änderungen des Konsolidierungskreises	-255	0	-255	-255
Konzernjahresüberschuss	0	1	1	20.207
Stand am 31.12.2015	38	1	39	75.834
Stand am 1.1.2016	39	0	39	75.834
Dividendenzahlungen	-1	0	-1	-40.008
Änderungen des Konsolidierungskreises		0		0
Konzernjahresüberschuss		1	1	27.005
Stand am 31.12.2016	38	1	39	62.831

Zur Ausschüttung stehen am Bilanzstichtag nach Abzug der gesetzlichen Rücklage (TEUR 1.650) TEUR 45.759 zur Verfügung.

Bericht des Aufsichtsrates

Die Wilma Immobilien AG hat ihre Aufgabe, als Konzernmuttergesellschaft im Bauträgerbereich bei der Realisierung von Wohnungsbauprojekten tätig zu sein, im Jahr 2017 umgesetzt.

Die Wilma Immobilien AG nimmt in beschränktem Umfang zentrale Management- und Dienstleistungsfunktionen war. Die zentralen Aufgaben liegen im Wesentlichen in den Bereichen Strategieentwicklung, Finanzen, Zentralcontrolling, Finanzbuchhaltung, IT-Entwicklung, Versicherung und Steuern.

Die Wilma Wohnen West GmbH und die Wilma Wohnen Süd GmbH üben jeweils die Funktionen einer Zwischenholding aus. Die Wilma Wohnen West GmbH ist dabei für Ballungszentren der Region Nordrhein-Westfalen zuständig. Die Wilma Wohnen Süd GmbH ist für die Ballungszentren in den Regionen Rhein-Main und Baden-Württemberg verantwortlich.

Zum 31. Dezember 2016 stellt sich die Konzernstruktur der Wilma Immobilien AG wie folgt dar:

A) Holding

Wilma Immobilien AG

B) Unmittelbar verbundene Unternehmen

	WF Immobilien GmbH & Co. Bürohaus Tersteegenstraße KG
	Projektentwicklungsgesellschaft Steinbach GmbH & Co. KG

C) Zwischenholding

Wilma Wohnen West GmbH

D) Projektgesellschaften/Entwicklungsgesellschaften

	Wilma Bau und Entwicklungsgesellschaft West mbH (Personal)
	Wilma Bauprojekte Nordrhein-Westfalen GmbH
	Wilma Wohnen West Bauprojekte GmbH
	Wilma Wohnen Rheinland GmbH
	Wilma Wohnen Köln-Bonn GmbH
	Wilma DW GmbH
	Wilma KH GmbH
	Wilma Wohnen Hanseviertel GmbH
	Wilma Wohnen Rheinland Projekte GmbH
	Wilma Wohnen West Projekte GmbH
	Wilma Wohnen Köln-Bonn Projekte GmbH

E) Zwischenholding

Wilma Wohnen Süd GmbH

F) Projektgesellschaften/Entwicklungsgesellschaften

	Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft mbH (Personal)
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte GmbH
	Wilma Bauprojekte Rhein-Main GmbH
	Wilma Bauprojekte Baden-Württemberg GmbH
	avance Immobilienvertriebs GmbH
	AXIS Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
	Gravensteiner Platz GmbH
	Jakobsbrunnen GmbH
	Wilma Wohnen Süd BW GmbH
	Wilma Wohnen Süd RM GmbH
	Projektentwicklungsgesellschaft Grundelbach mbH
	Projektentwicklungsgesellschaft Steinbach GmbH & Co. KG
	Singer Bauprojekte GmbH & Co. KG
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 4 GmbH
	Wilma Wohnen Süd Bauprojekte Nr. 5 GmbH

G) Beteiligungen

	Projektentwicklungsgesellschaft Holbeinviertel mbH & Co. KG
	formart Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH
	Wohnpark Gießener Straße GmbH & Co. KG
	Projektentwicklungsgesellschaft Aulweg mbH & Co. KG
	Depant-Wilma Verwaltungsgesellschaft mbH
	Wilma & Bamac Bauträger GmbH
	Hattersheimer Bahnhofsquartier GmbH & Co. KG

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2016 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung der Unternehmensgruppe sorgfältig und regelmäßig beraten und überwacht.

Im Geschäftsjahr 2016 fanden vier Aufsichtsratssitzungen statt. In diesen Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat durch den Vorstand umfassend über die aktuelle Entwicklung und Lage der Gesellschaft und ihrer Beteiligungen unterrichten lassen. Alle wesentlichen Geschäftsvorfälle sowie Abweichungen zwischen den aktualisierten Jahresprognosen und den vorherigen Plänen wurden durch den Vorstand erläutert und insbesondere hinsichtlich der Risikolage des Konzerns erörtert. Der Vorstand erörterte dabei auch seine strategischen Ziele sowie deren Umsetzung. Der Aufsichtsrat hat sich mit der Finanz- und Personalplanung des Vorstands auseinandergesetzt. Die sich daraus ergebenen Auswirkungen in Bezug auf Organisation und Liquidität waren ebenso Gegenstand der Besprechungen.

Soweit aufgrund gesetzlicher und satzungsmäßiger Bestimmungen dem Aufsichtsrat durch den Vorstand Geschäfte zur Genehmigung vorzulegen waren, wurden diese im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen abschließend behandelt. Entsprechende Beschlüsse wurden durch den Aufsichtsrat gefasst.

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 wurden unter Einbeziehung der Buchführung von der ADKL AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf geprüft. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt.

Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht geprüft. Er beinhaltet sämtliche erforderlichen Angaben. Der Aufsichtsrat hat keine Einwendungen gegen die Schlusserklärung des Vorstandes. Das Prüfungsergebnis des Konzernabschlusses wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat billigt den Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzergebnisses und empfiehlt der Hauptversammlung, den vorgelegten Jahres- und Konzernabschluss sowie den Lagebericht zu genehmigen und das Bilanzergebnis entsprechend dem Vorschlag des Vorstandes zu verwenden.

Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates stellt sich zum 31.12.2016 wie folgt dar:

Aufsichtsratsvorsitzender	Ludovicus Maas
Aufsichtsrat	Paul Maas
Aufsichtsrat	Jan Wilgenhof

Die Gremien der Gesellschaft setzen sich am 31.12.2016 wie folgt zusammen:

Vorstandsvorsitzender	Frank J. H. Maas
Vorstand	Stefan Welkner
Vorstand	Thomas Jahn

13.06.2017

Wilma Immobilien AG

Der Aufsichtsrat

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Wilma Immobilien Aktiengesellschaft, Ratingen, aufgestellten Konzernabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 12. Mai 2017

ADKL AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Klaus Verstegen, Wirtschaftsprüfer

Philipp Bracht, Wirtschaftsprüfer

Projektentwicklungsgesellschaft Grundelbach mbH