Energie und Versorgung Butzbach GmbH

Butzbach

Jahres- und Tätigkeitsabschluss nach EnWG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

(für Offenlegungszwecke)

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

A. Überblick über den Geschäftsverlauf

I. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das abgelaufene Jahr war durch große Herausforderungen geprägt - bedingt durch eine bislang nie dagewesene Parallelität von Krisen und Problemen, wie die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, gestörte Lieferketten/fehlende Komponenten/Engpässe bei Rohstoffen, hohe Transportkosten sowie der Mangel an Transportkapazitäten als auch der Beginn eines Krieges mitten in Europa.

Dies führte zu einem Energiemangel bzw. zur Bewältigung der Gasabhängigkeit und der daraus resultierenden stark gestiegenen Energiepreise.

Weitere Folgeerscheinungen zeigten sich in seit Jahrzehnten nicht gekannten hohen Inflationsraten - zeitweise monatlich im zweistelligen Bereich - im Jahresdurchschnitt bei 7,9 %.

In Zeiten der Corona-Pandemie wurden die Schwachstellen in unseren politischen und wirtschaftlichen Systemen klar ersichtlich. Sei es die unzureichende Digitalisierung im Gesundheitsbereich - insbesondere den Gesundheitsämtern - im Schulwesen, als auch in den Behörden. Nicht vorhandene elektronische Chips sowie eine Vielzahl einzelner spezifischer Produkte drosselten die Industrieproduktion und machten die über Jahrzehnte erfolgte einseitige Ausrichtung bezüglich der Liefermethode "just in time" als auch der Abhängigkeit von Rohstoffen aus autoritär geführten Staaten mehr als offenkundig.

Der Krieg in der Ukraine hat die bekannten Parameter ins Wanken gebracht - bedeutet eine Zeitenwende - und wirft auch Fragen nach unserem politischen Verständnis sowie der künftigen Ordnung in der Welt (Blockbildung) auf.

Trotz der o. a. Fakten wuchs das BSP um 1,9 % und wurde primär durch die gestiegenen privaten Konsumausgaben getragen. Hierzu trugen auch die umfangreichen staatlichen Unterstützungsprogramme bei. Allerdings führten diese gleichzeitig zu einem Schuldenstand, der künftige Generationen belasten wird.

Der Arbeitsmarkt zeigte sich robust - der Stand der Erwerbstätigen stieg auf einen Rekordstand von 45,6 Millionen.

Die Weltbank sieht die Weltwirtschaft an der Schwelle zu einer globalen Rezession. Jede neue Negativentwicklung habe das Potenzial, eine globale Wirtschaftskrise auszulösen. Das Zusammenwirken von hoher Inflation, steigenden Zinsen, geringerer Investitionsbereitschaft und der russischen Invasion der Ukraine lastet schwer auf der Weltkonjunktur und beeinflusst das Geschäftsgebaren der EVB.

II. Energiepolitische Rahmenbedingungen

Der im Februar 2022 begonnene Ukraine-Krieg prägte die energiewirtschaftliche und energierechtliche Entwicklung sehr stark, indem sich daraus eine Energiemangellage entwickelte und den damit verbundenen Preisanstieg auf den Strom- und Gasmärkten verursachte.

Aus dieser Entwicklung heraus resultierten gesetzgeberische Aktivitäten mit starkem Einfluss auf die deutschen Energieversorgungsunternehmen. Unter anderem wurde das Energiesicherungsgesetz im Mai 2022 überabreitet und gleichzeitig sind Änderungen der Gassicherungsverordnung und Anpassungen des Gesetzes über die Elektrizitäts- und Gasversorgung in Kraft getreten. Des Weiteren ist Ende Mai 2022 das "Gesetz zur Absenkung der Kostenbelastung durch die EEG-Umlage" (EEG-Umlage-Entlastungsgesetz) in Kraft getreten. Demnach wurde die EEG-Umlage zum 1.7.2022 aufgehoben und über die Energievertriebe verpflichtet, dies an die Kunden weiterzureichen.

Als weitere Maßnahme der Bundesregierung wurden die Speicherumlage, die Dezember-Soforthilfe und die Strom- und Gaspreisbremsen eingeführt, die zu erheblichen zusätzlichen Aufgaben und administrativen Belastungen führten.

Der Primärenergieverbrauch in Deutschland ist 2022 nach den Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e. V. um 4,7 % zurückgegangen und liegt im Vergleich der Vorjahre auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Infolge der stark gestiegenen Energiepreise kam es zu kurzfristigen verhaltensbedingten Einsparungen und zu Energieeffizienzinvestitionen mit mittel- und langfristiger Wirkung. Neben den preisbedingten Produktionskürzungen in einzelnen Wirtschaftsbranchen lässt sich 1 % des Gesamtrückgangs beim Energieverbrauch mit der wärmeren Witterung gegenüber 2021 begründen.

Der Erdgasverbrauch fiel deutlich um knapp 15 % gegenüber dem Vorjahreswert auf den niedrigsten Stand seit 2014. Ursachen hierfür lagen sowohl in der zeitweise deutlich milderen Witterung als auch an den preis- und nachfragebedingten Absatzrückgängen in allen Verbrauchsbereichen.

Die Erneuerbare Energien verzeichneten mit 4,4 % einen Anstieg ihres Beitrags zum Primärenergieverbrauch gegenüber 2021. Durch die guten Witterungsbedingungen legte der Beitrag der Solarenergie um 21 % und der Beitrag aus Windenergie um 12 % zu. Der nationale Energiemix hat sich in seinen Anteilen nur leicht verändert. In der Gesamtbetrachtung entfallen von den 59 % des inländischen Energieverbrauchs auf Öl und Gas, Stein- und Braunkohle und deckten damit 20 % des Verbrauchs. Der Beitrag der erneuerbaren Energien erhöhte sich leicht auf 17,2 %.

Die Problematik des volatilen Anfalls von Strom aus Wind- und Sonnenenergie bedingt die Notwendigkeit, witterungsunabhängige Stromerzeugungskapazitäten im Gesamtsystem vorhalten zu müssen. Die Stromspeicherung in großen Mengen bleibt weiterhin eine der zentralen Herausforderungen.

III. Geschäftsentwicklung der Energie und Versorgung Butzbach GmbH (EVB)

Basierend auf den gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen stellen wir uns weiterhin den Herausforderungen im operativen Geschäft. Der Einfluss der oben genannten externen Faktoren auf den Geschäftsverlauf der EVB ist bedeutend. Neben den politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen beeinflussten auch die Entwicklung der Konjunktur, die Witterung sowie die Energiepreise maßgeblich unser Geschäft. Die Nachfrage nach Energie ist saisonal aber insbesondere bei unseren Industriekunden an die Wirtschaftsentwicklung gekoppelt. Ferner hängt der Absatz im Gas- und Wärmegeschäft vor allem bei unseren Privatkunden bekanntlich stark von den Witterungsbedingungen ab.

Trotz des schwierigen energiepolitischen Umfeldes konnte die EVB aus Gesamtunternehmenssicht eine positive Bilanz ziehen und erwirtschaftete einen Jahresüberschuss unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Tochtergesellschaft Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG in Höhe von 1.729 T€ (Vorjahr 1.127 T€).

Die im Gesamtunternehmen EVB aufgestellten Tätigkeitsfelder verteilten sich auf die Sparten Stromvertrieb, Gasvertrieb, Gasnetzbetrieb, Wasserversorgung, Abwasserinvestment, Wärmeversorgung und die Sparte "Service und Dienstleistungen". Der Jahresüberschuss der EVB in Höhe von 1.729 T€ wird an die Muttergesellschaft Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG (BBB) aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages abgeführt und weist dadurch ein Null-Ergebnis aus.

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

I. Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögens- und Finanzlage stellt sich bei der EVB wie folgt dar:

	2022 T€	2021 T€	Abweichung T€
Sachanlagen und imm. VG	73.701	72.994	707
Finanzanlagen	2.578	2.178	400
Umlaufvermögen, RAP	9.352	7.936	1.416
Summe AKTIVA	85.631	83.108	2.523
Eigenkapital	16.953	16.953	0
Sonderposten	15.109	12.430	2.679
Rückstellungen	4.278	4.583	-305
Verbindlichkeiten, RAP	49.291	49.142	149
Summe PASSIVA	85.631	83.108	2.523

Im Berichtsjahr 2022 weist die EVB eine Bilanzsumme von 85.631 T€ aus (Vorjahr 83.108 T€). Die Anlagenintensität (Verhältnis Sachanlagevermögen zum Gesamtvermögen) lag im Berichtsjahr bei rund 89,1 % und ist branchenüblich. Zum Bilanzstichtag weisen die flüssigen Mittel einen um 19 T€ höheren Betrag im Vergleich zum Vorjahr von 5.101 T€ aus.

Das Eigenkapital ist im Vergleich zum Vorjahr auf unverändertem Niveau bei 16.953 T€. Die EVB erreichte im Jahr 2022 eine bilanzielle Eigenkapitalquote (Verhältnis Eigenkapital zu Gesamtkapital) von 19,8 %. Die Sonderposten stellen erhaltene Investitionszuschüsse dar. Bei den Rückstellungen handelt es sich um Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen von rund 2,8 Mio. € und rund 1,4 Mio. € für sonstige Rückstellungen. Der Betrag der Verbindlichkeiten setzt sich im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von rund 42 Mio. € und aus Verbindlichkeiten aus L& L in Höhe von 2,8 Mio. € zusammen.

II. Ertragslage

Die nachstehende Übersicht stellt die Entwicklung der Ertragslage, abgeleitet aus der Spartenrechnung, dar. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sämtliche Umsatzerlöse und Aufwendungen enthalten sind und somit auch die sogenannten Innenumsätze, also die aus den Sparten untereinander generierten Erträge und korrespondierende Aufwendungen, Berücksichtigung finden.

	G + V 2022 EUR	G + V 2021 EUR	Abweichungen EUR
Umsatzerlöse	24.764.139	22.680.377	2.083.762
Andere aktivierte Eigenleistungen	831.911	881.688	-49.777
Sonstige betriebliche Erträge	692.947	487.539	205.408
Summe Erlöse	26.288.997	24.049.604	2.239.393
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	8.398.824	7.470.934	927.890
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.182.498	3.887.941	294.557
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter, soziale Abgaben	3.670.398	3.551.769	118.629
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.054.700	1.173.122	-118.422
Abschreibungen	4.300.871	3.955.555	345.316
Sonstige betriebliche Aufwendungen	2.265.983	2.267.125	-1.142
Summe Aufwendungen	23.873.275	22.306.445	1.566.830
Erträge aus Beteiligungen	87.194	87.194	0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.986	3.960	26
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	752.192	686.692	65.500
Ergebnis nach Steuern	1.754.710	1.147.617	607.093
Sonstige Steuern	25.754	20.178	5.576
Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages
abgeführte Gewinne	1.728.956	1.127.440	601.516
Jahresergebnis	0	0	0

Die im Berichtszeitraum erwirtschafteten Erlöse der EVB von insgesamt 24.764 T€ fielen im Vergleich zum Vorjahr um 2.084 T€ höher aus. Gleichzeitig sind die hieraus zu deckenden betrieblichen Aufwendungen um 1.567 T€ auf 23.873 T€ (Vorjahr 22.306 T€) gestiegen.

Die Löhne und Gehälter lagen um 119 T€ mit 4.725 T€ über dem Vorjahr. Dahingegen senkten sich die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung um rund 118 T€. Durch außerplanmäßige Abschreibungen erhöhten sich die Abschreibungen um 345 T€ auf 4.301 T€.

Die übrigen Aufwendungen beinhalten Verwaltungsaufwendungen für Personaldienstleistungen der Holding gegenüber der EVB sowie Betriebsaufwendungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und den daraus resultierenden Maßnahmen.

Der Finanzaufwand, verrechnet mit den Zinserträgen, ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von gesunkenen Zinseinnahmen aus Abwasserinvest um 65 T€ auf 752 T€ gestiegen. Die Erträge aus Beteiligungen, welche aus der Verzinsung der Rücklage der Beteiligung an der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG (BNG) resultieren, sind konstant geblieben. Die zu zahlende Konzessionsabgabe für das Gasnetz lag leicht unter dem Vorjahresniveau bei 43 T€ (Vorjahr 52 T€). Durch das negative Spartenergebnis im Wasserbereich fällt keine Konzessionsabgabe an.

Danach verbleibt ein Überschuss vor Gewinnabführung (GAV) von 1.729 T€ (Vorjahr 1.127 T€). Nach Abführung gemäß GAV wird ein Jahresergebnis von 0 € ausgewiesen.

Absatzentwicklung Kerngeschäft

	Jahresergebnis vor GAV in T€	Jahresergebnis vor GAV in T€	Veränderung T€
	2022	2021
Stromvertrieb	1.126	434	692
Gas	997	633	364
Wasser	-123	-24	-99
Wärme	-234	-32	-202
Summe Versorgung	1.766	1.011	755
Abwasserinvestment	150	56	94
Service- und Dienstleistungen	-187	60	-247
Summe	1.729	1.127	602
GAV durch BNG Stromnetz	0	0	0
EVB vor GAV an BBB	1.729	1.127	602

Entwicklung der einzelnen Betriebszweige:

Stromvertrieb

	2022 MWh	2021 MWh	Veränderung MWh
Tarifkunden	21.691	22.896	-1.205
Sondervertragskunden	5.040	4.831	209

Die EVB betreibt aufgrund der Ausgliederung des Stromnetzes in die BNG lediglich den Stromhandel. In der Stromversorgung folgte der Energiebedarf dem Bundestrend. Im Tarifkundenbereich lag die Abgabemenge wegen der Energiekrise und dem damit verbundenen Stromsparen unter dem Vorjahr bei 21.691 MWh. Dafür stieg die Strommenge um 209 MWh auf 5.040 MWh im stark umkämpften Sondervertragskundenbereich durch Hinzugewinnung von Sondervertragskunden in diesem Sektor. Die EVB konnte trotz der Witterungsbedingungen und dem scharfen Wettbewerb die Umsatzzahlen stabil halten. Der Jahresüberschuss in der Stromvertriebssparte weist ein positives Ergebnis von 1.126 T€ aus.

Gasversorgung

	2022 MWh	2021 MWh	Veränderung MWh
Gasabgabe Tarifkunden	112.359	129.886	-17.527
Gasabgabe Sondervertragskunden	37.524	33.357	4.167
Gas-Netznutzer	78.059	102.700	-24.641

Durch die Energiekrise sank die Gasabgabe im Tarifkundenbereich um 17.527 MWh auf 112.359 MWh. Im hart umkämpften Gasmarkt im Sonderkundenbereich konnte eine Erhöhung der Gasabgabe um 4.167 MWh auf 37.524 MWh verzeichnet werden. Die Konzessionsabgabe mit 43 T€ liegt unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr 52 T€) und wurde vertragsgemäß an die Stadt Butzbach, Stadt Münzenberg und an die Gemeinde Rockenberg abgeführt. Das Spartenergebnis im Gasbereich lag mit 997 T€ um 364 T€ deutlich über dem Vorjahresniveau. Preislich regulierte Netzentgelte führten und führen zu einem weiterhin umkämpften Gasvertrieb und die Umstellung von Kunden von Gas auf Wärme kann zu einer Ergebnisverschlechterung in der Gassparte beitragen. Die erlösten Gasnetzentgelte durch Gasmengen an fremdversorgte Gaskunden reduzierten sich in 2022 um 24.641 MWh und lassen darauf schließen, dass die EVB Kunden zurückgewinnen konnte.

Wasserversorgung

	2022 Tm ³	2021 Tm ³	Veränderung Tm ³
Abgabemenge	1.228	1.242	-14

Die Abgabemenge im Jahre 2022 im Vergleich zum Vorjahr sank leicht um 14 Tm ³. Wiederholt hohe Eigenleistungen durch Investitionsmaßnahmen in den Wasserhochbehältern und Brunnensanierungen mit 321 T€ sind in 2022 zu verzeichnen. Die dagegenzurechnenden Kosten blieben auf Vorjahresniveau. Für neue zum Teil fremdfinanzierte Investitionen erhöhten sich die Darlehen im Wasserbereich und erhöhten damit auch die Zinsaufwendungen. Somit schloss die Wassersparte unter Einbeziehung des Finanzergebnisses mit einem um 99 T€ erhöhten negativen Ergebnis von 123 T€ (Vorjahr minus 24 T€) ab.

Wärmeversorgung

	2022 MWh	2021 MWh	Veränderung MWh
Fernwärme	12.038	12.953	-915
Nahwärme	270.072	324.788	-54.716

Die Energiekrise hat die Kunden zum Energiesparen animiert, daher sank die Abgabemenge in 2022 sowohl in der Fernwärme um 915 MWh auf 12.038 MWh als auch im Nahwärme-Contracting um 54.716 MWh auf 270.072 MWh. Die Sparte schloss in 2022 durch den extrem gestiegenen Preis in der Gasbeschaffung mit einem negativen Ergebnis in Höhe von minus 234 T€ (Vorjahr T€ minus 32) ab. Durch die Verdichtung der Wärmeanschlüsse innerhalb der Bestandswärmenetze und den neu entstandenen Wärmenetzen in neuen Wohngebieten sowie einer Optimierung der Wärmeproduktion wird auf eine stetige Ergebnisverbesserung in dieser Sparte hingearbeitet. Allerdings können die politischen Rahmenbedingungen dies stark in die positive wie negative Richtung beeinflussen.

Übrige Sparten

Die Sparte Abwasserinvestment führt die Investitionen für den Bereich der Abwasserleitungen und -anlagen durch. Die Umsatzerlöse setzen sich aus den weiterberechneten Aufwendungen, Abschreibungen und Zinsaufwendungen zusammen. Die Sparte Abwasserinvestment schloss in 2022 mit einem Spartenergebnis von 150 T€ (Vorjahr 56 T€) ab.

Über die Sparte Service- und Dienstleistungen werden die internen Verrechnungen sowie Dienstleistungen der EVB gegenüber verbundenen Unternehmen abgewickelt. Die Umsatzerlöse beinhalteten Leistungen aus Installationsaufträgen von Dritten, Vermietungsleistungen, Betriebsführungsaufgaben sowie für Nebengeschäfte. Die internen Vermietungsleistungen entstanden durch die Weiterbelastung der Arbeitsplatzkosten an die verbundenen Unternehmen. Diesen Erträgen standen jedoch entsprechende Fremdleistungen im sonstigen betrieblichen Aufwand gegenüber. Des Weiteren fließen die Erträge aus Beteiligung an der Butzbacher Netzbetrieb GmbH & Co. KG dieser Sparte mit rund 87 T€ zu. Damit schließt die Dienstleistungssparte mit einem Ergebnis in Höhe von minus 187 T€ (Vorjahr 60 T€) ab.

III. Personalentwicklung

Bei der EVB waren durchschnittlich 48,5 (Vorjahr 42) Angestellte und 33 (Vorjahr 29) Arbeiter im technischen Bereich beschäftigt. Davon lag die Anzahl der Vollzeitkräfte 2022 bei 59 Mitarbeitern und Teilzeitkräfte bei 12 Mitarbeitern. Durch die Nachfolgeregelung wird die EVB seit September 2021 von zwei Geschäftsführern geleitet. Zum 31.12.2022 scheidet der langjährige Geschäftsführer aus. Im kaufmännischen Bereich absolvierte ein Schüler ein Jahrespraktikum bei der EVB.

C. Künftige Entwicklung und Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

I. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung

Der prognostizierten weltweiten Entwicklung wird sich Deutschland - als führende Exportnation - kaum entziehen können. Die Autoindustrie wird sich neu definieren müssen - die bisherigen hohen staatlichen Zuschüsse für E-Autos werden deutlich reduziert und damit sicherlich die Kaufanreize gedrosselt. Die Bauwirtschaft spürt bereits die Auswirkungen der gestiegenen Zinsen. Die Nachwehen aus der Pandemie werden sich im Laufe dieses Jahres weiter abschwächen bzw. auflösen.

Insofern rechnen wir mit einem Wachstum in einer Spanne zwischen 0,0-0,5 % - bei einer sich leicht abschwächenden Inflationsrate (zwischen 4-5 %), einer weiter anziehenden Zinskurve und einer geringfügig rückläufigen Beschäftigungssituation.

Die Prognose ist erheblich erschwert durch die ungewisse weitere Entwicklung, speziell im Ukrainekrieg. Zurzeit zeichnet sich eine Verhärtung im Stellungskrieg ab, der eine zeitnahe sinnvolle politische Lösung erschwert.

Die auch in das Jahr 2023 hineinwirkenden Lieferengpässe dürfen nicht dazu führen, dass Deutschland als jahrzehntelanger Exportweltmeister auf eine retrograd ausgerichtete Abschottungspolitik umschwenkt, sondern sollte nach alternativen und innovativen Lösungen suchen. Die Industrie muss nach alternativen Bezugs- und Lagerhaltungsmethoden suchen - und wird diese sicherlich auch finden, wenngleich höhere Kosten damit zu erwarten sind. Auch die einseitige Ausrichtung auf ein Produktionsland wird künftig einer Reflexion unterzogen werden müssen und die Prozesssicherstellung wird einen höheren Stellenwert gewinnen.

Sorgen bereiten unverändert die Problematik der Lieferketten, die Engpässe bei den Rohstoffen und die Entwicklung der Erzeuger- sowie Energiepreise.

Insofern sind wir durch die bestehenden weltweiten politischen Unsicherheiten (Ukrainekrieg, Ost-/Westspannungen, Flüchtlingsproblematik) für das laufende Geschäftsjahr vorsichtig gestimmt, planen aber dennoch ein weiterhin positives Ergebnis für die Folgejahre bei der BNVG. Allerdings ist dieses von den regionalen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen abhängig.

Die Geschäftsführung ist um eine weiterhin erfolgreiche Fortentwicklung der Gesellschaft bestrebt und prognostiziert für die Folgejahre ein gleichbleibendes Ergebnisniveau der EVB.

Der Geschäftsführung sind für die absehbare Zukunft keine dem Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken erkennbar. Ebenso waren ihr im Berichtszeitraum derartige Risiken nicht bekannt.

II. Ergebnisprognose für die Geschäftsjahre 2023 und 2024

Die fortwährenden Eskalationen im Ukraine-Krieg führen zu einer anhaltend erhöhten Unsicherheit im Energiemarkt. Daraus resultieren der starke Anstieg der Marktpreise für Brennstoffe und Strom sowie eine hohe Preisvolatilität auf den Energiemärkten sowie im Emissionshandel. Die hohen Energiepreise führen allerdings auch zu einer stark ansteigenden Inflation und steigenden Zinsen.

Die stark steigenden Einflüsse einer politisch geförderten Energiewende führen zu einem sinkenden Gas- und Fernwärmeabsatz. Die Bundesregierung forciert u. a. durch Fördermittel zur Gebäudesanierung die Einsparungen bei den Verbrauchern.

Die Digitalisierung der Wirtschaft und damit die Durchdringung aller Branchen mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien hat Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette der Energieversorgungsunternehmen. Sie führt zu einem veränderten Kundenverhalten sowie sich ändernden Kundenbedürfnissen. Die technologischen Entwicklungen und deren Auswirkungen insbesondere bei Vertriebskanälen, wie Internet und Apps, zielen auf die demographische Entwicklung auf der Kundenseite ab.

Infolgedessen besteht das Risiko, dass sich neue Wettbewerber aufgrund günstigerer Kostenstrukturen und schnellerer Entscheidungswege sowie einer effizienteren Innovationsrate auf kurze Sicht Vorteile verschaffen können. Die hohe Preissensibilität bei den Kunden kann dieses Risiko von Mengen- und Margenverlusten noch verstärken.

Die EVB begegnet diesen Risiken mit der Umsetzung eines digitalen Kundenportals sowie spezifisch auf Kundengruppen zugeschnittenen Produkten zur Teilhabe an diesen Trends.

Darüber hinaus ist der EVB sehr daran gelegen, ihr hohes Kundenbindungsniveau zu halten und in den überregionalen Vertriebsgebieten wertorientiert zu wachsen. Des Weiteren werden wir sukzessive unser Dienstleistungsgeschäft ausbauen. Unsere Planung für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 zeigt einen stabilen positiven Ergebnisverlauf.

Soweit es die politischen Rahmenbedingungen zulassen, hält die EVB an dem derzeitig weiteren Ausbau der Wärmesparte in Butzbacher Wohngebieten fest und geht künftig von einer leicht höheren Erzeugungs-/Absatzmenge aus. Ziel der Investitionen im Wärmebereich ist es, weiterhin die sichere Verfügbarkeit sowie den Ausbau und die Optimierung der KWK-Anlagen zu gewährleisten.

Die hohen Investitionen in den Ausbau und den Erhalt unserer Versorgungsnetze gewährleisten ein hohes Maß an Versorgungszuverlässigkeit und -qualität im Interesse unserer Kunden. Im Jahre 2023 und im Folgejahr sind bei der EVB weitere Investitionen speziell in der Wärmeversorgung geplant.

Mit der voranschreitenden Elektromobilität und dem wachsenden Einsatz von Elektro-Wärmepumpen für Heizzwecke steigt der Anteil der Elektrizität in den Sektoren Verkehr und Wärme. Nach unserer Ergebnisprognose für 2023 und 2024, welche durch o. a. Aspekte schwierig ist, rechnet die Geschäftsführung mit einem seitwärts tendierenden positiven Jahresergebnis.

Die EVB wurde von der Stadt Butzbach mit der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Butzbach aus dem Jahr 2020, sowie der kommunalen Wärmeplanung gemäß HEG aus dem Jahr 2022 bzw. entsprechender Vorgaben der Bundesgesetzgebung (voraussichtlich ab 1.1.2024) beauftragt. Als erste Maßnahmen zeichnen sich hier die Entwicklung von PV-Freiflächen auf Konversionsflächen und die Abrundung bestehender Fernwärmeversorgungen ab. Im Zuge dieser Maßnahmen wird es erforderlich, die Fernwärmeversorgung im Bereich "Degerfeld" durch eine zusätzliche Heizzentrale auf Basis erneuerbarer bzw. regenerativer Primärenergiequellen zu ergänzen. Die erforderlichen Investitionen erfordern eine entsprechende Stärkung der Eigenkapitalausstattung.

Gemäß dem in 2002 abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag erfolgt die Gewinnabführung für das abgelaufene Geschäftsjahr an die geschäftsführende Holding. Dabei ist auch künftig auf eine angemessene Eigenkapitalausstattung zur Liquiditätssicherung des Unternehmens mit entsprechenden Zuführungen in die Kapitalrücklagen zu achten. Die anstehenden Investitionen im Konzern sind nicht allein durch die EVB finanzierbar.

Die Geschäftsführung der EVB hat die Aufsichtsgremien der Gesellschaft und das Beteiligungscontrolling der Stadt Butzbach im Berichtsjahr fortlaufend über die Entwicklung informiert und gemäß den Geschäftsordnungen für das Unternehmen eingebunden.

Butzbach, 23. Oktober 2023

ENERGIE UND VERSORGUNG BUTZBACH GMBH

gez. Michael Garhamer

Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2022

AKTIVA

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	84.843,42	137.645,92
	84.843,42	137.645,92
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.522.336,07	6.340.614,79
2. Technische Anlagen und Maschinen	55.483.955,46	53.648.491,79
3. Kläranlagen	8.633.646,07	9.330.514,11
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	620.342,33	626.958,93
5. Straßenbeleuchtung	1.159.875,66	1.207.886,04
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.196.376,97	1.702.315,87
	73.616.532,56	72.856.781,53
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.014.155,00	2.014.155,00
2. Beteiligungen	163.550,00	163.550,00
3. Sonstige Ausleihungen	400.000,00	250
	2.577.705,00	2.177.955,00
	76.279.080,98	75.172.382,45
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	362.689,06	295.373,97
	362.689,06	295.373,97
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.425.399,19	1.926.096,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	652.253,38	348.789,99
3. Forderungen gegen Gesellschafter	0	164.151,65
4. Sonstige Vermögensgegenstände	811.019,36	115.912,14
	3.888.671,93	2.554.950,08
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.100.761,22	5.081.964,44
	9.352.122,21	7.932.288,49
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0	2.965,34
	85.631.203,19	83.107.636,28
PASSIVA
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	5.112.935,49	5.112.935,49
II. Kapitalrücklage	9.256.065,28	9.256.065,28
III. Gewinnrücklagen	2.051.317,59	2.051.317,59
IV. Bilanzgewinn	532.327,56	532.327,56
	16.952.645,92	16.952.645,92
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse	15.109.194,00	12.430.480,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	2.843.967,00	3.037.169,00
2. Sonstige Rückstellungen	1.434.097,12	1.545.478,31
	4.278.064,12	4.582.647,31
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	42.043.998,59	44.710.284,66
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.810.338,51	2.708.092,59
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	837,38	92.294,96
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	355.606,50	0
5. Sonstige Verbindlichkeiten	4.080.518,17	1.631.190,84
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 54.984,37 (Vorjahr EUR 42.934,49)
davon aus Steuern EUR 46.284,67 (Vorjahr EUR 494.654,94)
	49.291.299,15	49.141.863,05
	85.631.203,19	83.107.636,28

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 2022

	2022 EUR	2021 EUR
1. Umsatzerlöse	26.052.398,89	24.042.257,63
abzüglich Stromsteuer	-463.888,56	-460.995,86
abzüglich Erdgassteuer	-824.371,22	-900.884,65
	24.764.139,11	22.680.377,12
2. Andere aktivierte Eigenleistungen	831.911,34	881.688,18
3. Sonstige betriebliche Erträge	692.946,84	487.538,89
	26.288.997,29	24.049.604,19
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-8.398.824,01	-7.470.933,73
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-4.182.498,38	-3.887.941,33
	-12.581.322,39	-11.358.875,06
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-3.670.398,49	-3.551.768,53
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.054.700,05	-1.173.121,72
davon für Altersversorgung EUR 291.942,67 (Vorjahr EUR 271.387,55)
	-4.725.098,54	-4.724.890,25
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-4.300.871,37	-3.955.554,75
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-2.265.982,83	-2.267.125,30
	2.415.722,16	1.743.158,83
8. Erträge aus Beteiligungen	87.194,13	87.194,13
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 87.194,13 (Vorjahr EUR 87.194,13)
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	2.298,89	20,00
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 2.298,89 (Vorjahr EUR 20,00)
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.687,00	3.939,80
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-752.191,84	-686.692,16
davon nach § 277 Abs. 5 HGB EUR 50.579,00 (Vorjahr EUR 55.809,00)
	-661.011,82	-595.538,23
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	-3,16
13. Ergebnis nach Steuern	1.754.710,34	1.147.617,44
14. Sonstige Steuern	-25.754,37	-20.177,77
15. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	-1.728.955,97	-1.127.439,67
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft firmiert unter dem Namen Energie und Versorgung Butzbach GmbH (nachfolgend "EVB") und ist im Handelsregister B des Amtsgerichts Friedberg unter der Nummer HRB 2556 eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Butzbach.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde unter Berücksichtigung von § 122 Abs. 1 Nr. 4 HGO nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB) der §§ 264 ff. HGB für große Kapitalgesellschaften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes betreffend Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) sowie des Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Nach den Größenklassen des Handelsgesetzbuches ist die Gesellschaft als mittelgroße Kapitalgesellschaft einzustufen. Größenabhängige Erleichterungen wurden nicht in Anspruch genommen.

Das Gliederungsschema der Bilanz ist entsprechend des § 265 Abs. 5 HGB auf der Passivseite um die Positionen B. "Sonderposten für Investitionszuschüsse" sowie E.5. "Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern" erweitert worden.

Die Bilanz wird unter vollständiger Ergebnisverwendung erstellt.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Ausweisstetigkeit wurde gewahrt, ein grundlegender Bewertungswechsel gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Die Gesellschaft ist ein Energieversorgungsunternehmen im Sinne von § 3 Nr. 18 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und unter Berücksichtigung der Verbundklausel ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen im Sinne des § 3 Nr. 38 EnWG. Die Vorschriften für die Rechnungslegung und interne Buchführung der Energieversorgungsunternehmen gemäß § 6b EnWG wurden beachtet.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Bei aktivierten Eigenleistungen werden angemessene Gemeinkosten einbezogen.

Wirtschaftsgüter des beweglichen Anlagevermögens mit einem Wert über EUR 250,00 bis einschließlich zu einem Wert von EUR 1.000,00 werden in einen Sammelposten eingestellt. Dieser Sammelposten wird über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren linear in voller Höhe abgeschrieben.

Die Abschreibungen wurden bis zum 31. Dezember 2022 fast ausschließlich linear mit den zulässigen Sätzen monatsgenau vorgenommen. Die Abschreibungen werden nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Anlagen in Bau sind in Höhe von TEUR 334 vorgenommen worden.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Die gesondert ausgewiesenen Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen werden mit dem Deckungskapital angesetzt und im Berichtsjahr bei den Pensionsrückstellungen in Abzug gebracht.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert unter Berücksichtigung notwendiger Wertberichtigungen bewertet. Wertberichtigungen sind in Höhe von TEUR 296 gebildet.

Die liquiden Mittel werden mit ihrem Nominalwert bewertet.

Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die Gesellschaft hat eigene Anteile, die von dem ehemaligen Alleingesellschafter der EVB, dem Eigenbetrieb Stadtwerke Butzbach, gehalten und im Rahmen der Einbringung des Eigenbetriebes in die Gesellschaft im Jahre 1994 mit eingebracht worden sind. Nach dem Wegfall des § 265 Abs. 2 Satz 3 HGB im Rahmen des BilMoG dürfen diese Anteile nicht mehr aktivisch ausgewiesen werden, sondern sind mit ihrem Nennbetrag offen vom gezeichneten Kapital abzusetzen. Ein Agio, welches unter den eigenen Anteilen ausgewiesen wurde, wurde in die Kapitalrücklage eingestellt.

Die zur Durchführung von Investitionen erhaltenen Zuschüsse der öffentlichen Hand wurden einem Sonderposten für Investitionszuschüsse zugeführt, der jährlich in Höhe der Abschreibungen auf die bezuschussten Anlagegüter erfolgswirksam aufgelöst wird. Aufgrund der geänderten Auffassung der Finanzverwaltung hinsichtlich der ertragsteuerlichen Behandlung von Baukostenzuschüssen bei Energieversorgungsunternehmen werden auch die seit 2003 vereinnahmten Baukostenzuschüsse und Hausanschlusskostenersätze den Verteilungsanlagen direkt zugeordnet und als Sonderposten ausgewiesen. Die Auflösung erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer des Netzes bzw. der Hausanschlüsse mit 2,5 % p. a.

Die von den Anschlussnehmern erhobenen Anschlussbeiträge und -kostensätze (Altbestand) werden analog § 23 Abs. 3 EigBGes als Empfangene Ertragszuschüsse passiviert und jährlich mit 5 % zugunsten der Umsatzerlöse aufgelöst.

Die Rückstellungen werden mit den nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden erwartete Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Diese Rückstellungen werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Bei Altersvorsorgeverpflichtungen wird der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für die Abzinsung verwendet.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag passiviert.

I. a Angaben nach § 6b Absatz 3 Satz 7 EnWG

Die Energie und Versorgung Butzbach GmbH ist auf den Geschäftsfeldern Stromvertrieb, Gasnetzbetrieb, Gasvertrieb, Wasserversorgung, Wärmeversorgung, Abwasserinvestment sowie "Service und Dienstleistungen" tätig.

Die Zuordnung der Bilanz- und G u V-Posten erfolgt direkt auf die einzelnen Tätigkeitsbereiche. Nur die notwendigen allgemeinen Kosten, welche sich im Wesentlichen unter den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen finden, werden über festgelegte Schlüssel aufgeteilt.

Zur Anwendung kommen hierbei die nachstehenden Schlüssel:

● Verteilungsschlüssel Umsatz

Anwendung sonstige betriebliche Erträge

● Verteilungsschlüssel Restbuchwert

Anwendung bei Abschreibungen und allgemeinen aktivierten Eigenleistungen

● Verteilungsschlüssel Personal

Personalaufwendungen, sonstige betriebliche Aufwendungen

● Verteilungsschlüssel Pensionsverpflichtungen

Personalaufwendungen

● Verteilungsschlüssel Zähler

Anwendung bei sonstigen betrieblichen Erträgen, Materialaufwand, sonstigen betrieblichen Aufwendungen

II. Erläuterungen zur Bilanz

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens sind im Anlagennachweis dargestellt, siehe Anlage zu Anlage 3.

Die Finanzanlagen beinhalten unmittelbar gehaltene Anteile sowie Ausleihungen an verbundenen Unternehmen. Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen den Anteil an der BNG (Butzbacher Netzbetrieb GmbH & KG, Butzbach) mit einer Beteiligungsquote von 56,62 % (Eigenkapital zum 31.12.2022 TEUR 8.180, Jahresüberschuss 2022: TEUR 158).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 2.425 betreffen im Wesentlichen Energie- und Wasserlieferungen. Sie haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

In den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen sind Forderungen an das Finanzamt in Höhe von TEUR 769 und aus Überzahlung Kreditoren von TEUR 41 enthalten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Das Eigenkapital beträgt unverändert zum Vorjahr TEUR 16.952.

Bei den Sonderposten für Investitionszuschüsse handelt es sich im Wesentlichen um Zuschüsse eines Erdgaslieferanten für die Erweiterung des Netzes aus Vorjahren, Zuschüsse aus dem Grundwasserabgabeaufkommen für Grundwassermessstellen und Fernwirkanlagen, um von der Stadt Butzbach weitergeleitete Zuschüsse des Landes Hessen zur Erweiterung der städtischen Abwasserreinigungs- und -sammleranlagen sowie um die ab 2003 vereinnahmten Baukostenzuschüsse.

Die empfangenen Ertragszuschüsse betreffen den Altbestand an Baukostenzuschüssen und Anschlusskosten, die von der Gesellschaft in den Bereichen der Energie- und Wasserversorgung sowie von der Stadt Butzbach im Zusammenhang mit dem Abwasserinvestment erhoben wurden.

Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis der PUC-Methode unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 1,78 % und einem Gehaltstrend von 1,5 %.

Die Berechnungen wurden mit Hilfe der "Richttafeln 2018 G" von Dr. Klaus Heubeck durchgeführt. Außerdem wurde keine Rentendynamik bei den Berechnungen berücksichtigt.

Der Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtung beträgt zum Stichtag 31. Dezember 2022 EUR 2.843.967,00. Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung beträgt EUR 50.579,00. In Vorjahren bestehende Rückdeckungsversicherungen wurden in 2021 an die Energie und Versorgung Butzbach GmbH ausgezahlt.

Der Zeitraum für die Durchschnittsbildung des Rechnungszinses für Pensionsrückstellungen ist in 2016 von 7 auf 10 Jahre erhöht worden. Der sich aus der Anwendung der Neuregelung ergebende Entlastungseffekt unterliegt einer Ausschüttungssperre. Eine gesetzlich geregelte Abführungssperre fehlt. Es besteht daher nach Ansicht des HFA des IDW ein Wahlrecht in der Bilanzierungsmethode, entweder das gesamte Jahresergebnis an die Organträgerin abzuführen oder nur den, um die ausschüttungsgesperrten Beträge, geminderten Jahresgewinn. Die Gesellschaft hat von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und den gesamten Jahresüberschuss an die Muttergesellschaft abgeführt.

Von den sonstigen Rückstellungen entfallen im Wesentlichen TEUR 52 auf Urlaubsverpflichtungen und Überstundenabgeltung u. Ä., TEUR 138 auf Verpflichtungen aus Langzeitarbeitskonten, TEUR 380 auf Jubiläumszuwendungen, TEUR 133 für künftige Betriebsprüfungen und TEUR 310 für das Regulierungskonto Gasnetz.

Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten:

		Davon mit Restlaufzeiten
	Gesamtbetrag 31.12.2022 TEUR	bis zu einem Jahr TEUR	von mehr als einem Jahr TEUR	von mehr als fünf Jahren TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	42.044	2.548	39.496	25.195
Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungen	2.810	2.810	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1	1	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	356	356	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	4.081	4.081	0	0
davon aus Steuern	(46)	0	0	0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(55)	0	0	0
	49.292	9.796	39.496	25.195

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich mit TEUR 42.044 um Darlehens- und Kreditverbindlichkeiten, die überwiegend durch Ausfallbürgschaften der Stadt Butzbach gesichert sind.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen im Wesentlichen gegenüber der Butzbacher Wohnungsbaugesellschaft in Höhe von TEUR 1.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen im Wesentlichen den Ausweis der vertraglich vereinbarten Gewinnabführung 2022 an den alleinigen Gesellschafter gemäß Gewinnabführungsvertrag. Soweit zulässig wurde die Verbindlichkeit mit bestehenden Forderungen verrechnet.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten werden vor allem kreditorische Debitoren (TEUR 3.196) ausgewiesen.

III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse entfallen wie nachstehend aufgeführt auf die einzelnen Betriebszweige:

Umsatzerlöse getrennt nach Bereichen:	2022 T€	2021 T€	Veränderung T€
Strom ^*	6.374	6.442	-69
Gasversorgung	8.463	7.637	826
Wasserversorgung	3.132	2.793	339
Wärmeversorgung	1.797	875	922
Abwasserinvestment	2.354	2.285	69
Service- und Dienstleistungen	2.644	2.648	-4
Umsatzerlöse gesamt	24.764	22.680	2.083

^* ab 2011 ausschließlich Stromvertrieb

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich vor allem um die Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse mit TEUR 370 (Vorjahr TEUR 254) und die Kostenerstattung EGU Erdgasumstellung TEUR 42 (Vorjahr TEUR 0).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen mit TEUR 1.186 (Vorjahr TEUR 1.056) hauptsächlich Fremdleistungen für Verwaltungs- und Geschäftsführungstätigkeiten. Des Weiteren sind u.a. mit TEUR 43 (Vorjahr TEUR 52) Konzessionsabgaben für das laufende Jahr, mit TEUR 122 (Vorjahr TEUR 124) Versicherungsprämien, mit TEUR 272 (Vorjahr TEUR 264) EDV-Kosten, mit TEUR 93 (Vorjahr TEUR 82) Prüfungs- und Beratungskosten und mit TEUR 37 (Vorjahr TEUR 43) Beiträge an Wirtschafts- und Fachverbände enthalten.

Finanzergebnis

Die Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen betragen EUR 1.687,00 (Vorjahr EUR 3.630,95), die Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR 50.579,00 (Vorjahr EUR 55.809,00).

Aufgrund des mit Wirkung ab 1. Januar 2002 bestehenden Gewinnabführungsvertrages fällt in 2022 keine laufende Ertragssteuerbelastung an.

IV. Ergänzende Angaben

Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen Unternehmen oder mit Unternehmen desselben Gesellschafters erfolgten in 2022 bezüglich der Berechnung von Dienstleistungen der Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG aus Holdingtätigkeiten an die Gesellschaft in Höhe von TEUR 1.106 (Vorjahr TEUR 956).

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag betragen TEUR 105 (Vorjahr TEUR 120) und resultieren aus Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen.

1. Beschäftigte

Im Jahresdurchschnitt waren 48,5 (Vorjahr 42) Gehaltsempfänger und 33 (Vorjahr 29) Lohnempfänger beschäftigt

2. Angaben zu mittelbaren Pensionsverpflichtungen

Für die Versorgungsverpflichtungen aus der Zusatzversorgung der Arbeitnehmer bei der Zusatzversorgungskasse der Gemeinden und Gemeindeverbände in Darmstadt wurde vom Passivierungswahlrecht nach Art. 28 Abs. 1 EGHGB Gebrauch gemacht und keine Rückstellung gebildet.

Durch die Mitgliedschaft erhalten die Arbeitnehmer bei dem Vorliegen der satzungsmäßigen Voraussetzungen eine zusätzliche Alters-, Berufsunfähigkeits-, Erwerbsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung. Der Umlagesatz für 2022 betrug 6,2 % (5,7 % trägt der Arbeitgeber und 0,5 % der Arbeitnehmer) des umlagepflichtigen Einkommens von TEUR 933 (Vorjahr TEUR 984) und 7,13 % (inkl. Umlagezuschlagssatz von 0,93 %; 6,63 % trägt der Arbeitgeber und 0,5 % der Arbeitnehmer) des umlagepflichtigen Einkommens von TEUR 2.283 (Vorjahr TEUR 2.159).

3. Geschäftsführung

Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2022 Herr Michael Weiß (bis 31.12.2022) und Herr Garhamer. Sie vertreten die Gesellschaft gemeinsam.

In Ausübung des Wahlrechtes nach § 286 Abs. 4 HGB wird auf die Angaben über die Gesamtbezüge der Geschäftsführung verzichtet.

4. Aufsichtsrat

Mitglieder
Herr Michael Merle	Bürgermeister, Vorsitzender
Herr Manfred Schütz	Bankkaufmann i. R., stv. Vorsitzender
Herr Dr. Matthias Görlach	Tierarzt
Herr Andreas Bösch	Rechtsanwalt
Herr Günter Botzky	Rentner
Frau Erika Zörb	Sekretärin i. R.
Herr Stefan Euler	Bankkaufmann
Herr Rainer Michel	Lehrer i. R.
Frau Gudrun Reineck	Sekretärin i. R.
Herr Christian Burk	Stv. Abteilungsleiter
Herr Dirk Weyerhäuser	Bankkaufmann
Herr Stefan Höchst	Betriebsingenieur Elektrotechnik
Herr Martin Swars	Kaufmann im Großhandel
Herr Mark Steiner	Sozialversicherungsfachangestellter
Herr Marc Schlosser	Umweltschutztechniker
Arbeitnehmervertreter
Frau Silke von Trotha (bis 4.10.2022)	Kfm. Angestellte
Herr Achim Groß (bis 4.10.2022)	Monteur
Frau Katharina Schnitter (ab 5.10.2022)	Kfm. Angestellte
Herr Matthias Maiwald (ab 5.10.2022)	Installateur

Dem Aufsichtsrat wurden in 2022 Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen von TEUR 2,0 (Vorjahr TEUR 2,0) gezahlt.

5. Gewinnverwendung

Gemäß Ergebnisabführungsvertrag vom 18. November 2002 hat die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2022 den Gewinn an die Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co. KG abzuführen. Die Gesellschaft weist deshalb ein Jahresergebnis von "Null" aus.

6. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Auch in Deutschland wird dies aller Voraussicht nach zunehmend zu Folgen und deutlichen Einschnitten im Wirtschaftsleben und in der Gesellschaft führen. Von einer Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage ist daher auszugehen. Die konkreten Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft können noch nicht verlässlich abgeschätzt werden. Es ist jedoch mit Beeinträchtigungen der Wirtschaftsstruktur, verschlechterten Finanzierungsbedingungen sowie geringeren Investitionen und Kaufzurückhaltung zu rechnen. Daneben ist ein deutlicher Anstieg der Energiekosten bereits spürbar. Die sich daraus ergebenen finanziellen Folgen für die Gesellschaft können zum heutigen Zeitpunkt noch nicht bewertet werden.

Butzbach, 19. Oktober 2023

Energie und Versorgung Butzbach GmbH

gez. Michael Garhamer

Geschäftsführung

Anlage zum Anhang für das Geschäftsjahr 2022

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
Posten des Anlagevermögens	Stand 01.01.2022 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Umbuchungen/ Umgliederung EUR	Stand 31.12.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.196.318,64	3.950,00	0,00	0,00	1.200.268,64
Summe I.	1.196.318,64	3.950,00	0,00	0,00	1.200.268,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	12.363.864,07	291.275,00	0,00	139.006,76	12.794.145,83
2. Technische Anlagen und Maschinen
a) Gewinnungs- und Bezugsanlagen	12.422.533,29	89.022,19	6.800,63	179.452,98	12.684.207,83
b) Speicheranlagen	11.343.814,79	7.840,79	4.491,81	0,00	11.347.163,77
c) Verteilungsanlagen	94.787.860,78	3.680.356,88	45.327,66	536.145,79	98.959.035,79
	118.554.208,86	3.777.219,86	56.620,10	715.598,77	122.990.407,39
3. Kläranlagen	20.575.836,11	93.188,02	0,00	0,00	20.669.024,13
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	2.869.969,41	142.527,39	13.294,51	0,00	2.999.202,29
5. Straßenbeleuchtung	1.483.586,99	19.612,42	3.075,50	5.420,62	1.505.544,53
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.702.315,87	688.513,19	0,00	-860.026,15	1.530.802,91
Summe II.	157.549.781,31	5.012.335,88	72.990,11	0,00	162.489.127,08
Summe immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	158.746.099,95	5.016.285,88	72.990,11	0,00	163.689.395,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.014.155,00	0,00	0,00	0,00	2.014.155,00
2. Beteiligungen	163.550,00	0,00	0,00	0,00	163.550,00
3. Sonstige Ausleihungen	250,00	400.000,00	250,00	0,00	400.000,00
Summe Finanzanlagen	2.177.955,00	400.000,00	250,00	0,00	2.577.705,00
Gesamt	160.924.054,95	5.416.285,88	73.240,11	0,00	166.267.100,72

	Abschreibungen/Wertberichtigungen
Posten des Anlagevermögens	Stand 01.01.2022 EUR	Zugang EUR	Umbuchungen/ Umgliederung EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2022 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.058.672,72	56.752,50	0,00	0,00	1.115.425,22
Summe I.	1.058.672,72	56.752,50	0,00	0,00	1.115.425,22
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.023.249,28	248.560,48	0,00	0,00	6.271.809,76
2. Technische Anlagen und Maschinen
a) Gewinnungs- und Bezugsanlagen	8.878.993,83	357.993,66	0,00	5.423,05	9.231.564,44
b) Speicheranlagen	4.682.578,54	243.170,19	0,00	4.491,81	4.921.256,92
c) Verteilungsanlagen	51.344.144,70	2.047.725,13	0,00	38.239,26	53.353.630,57
	64.905.717,07	2.648.888,98	0,00	48.154,12	67.506.451,93
3. Kläranlagen	11.245.322,00	790.056,06	0,00	0,00	12.035.378,06
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	2.243.010,48	149.143,99	0,00	13.294,51	2.378.859,96
5. Straßenbeleuchtung	275.700,95	73.043,42	0,00	3.075,50	345.668,87
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	334.425,94	0,00	0,00	334.425,94
Summe II.	84.692.999,78	4.244.118,87	0,00	64.524,13	88.872.594,52
Summe immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	85.751.672,50	4.300.871,37	0,00	64.524,13	89.988.019,74
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamt	85.751.672,50	4.300.871,37	0,00	64.524,13	89.988.019,74

	Restbuchwerte	Restbuchwerte
Posten des Anlagevermögens	Stand 31.12.2022 EUR	Stand 31.12.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	84.843,42	137.645,92
Summe I.	84.843,42	137.645,92
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.522.336,07	6.340.614,79
2. Technische Anlagen und Maschinen
a) Gewinnungs- und Bezugsanlagen	3.452.643,39	3.543.539,46
b) Speicheranlagen	6.425.906,85	6.661.236,25
c) Verteilungsanlagen	45.605.405,22	43.443.716,08
	55.483.955,46	53.648.491,79
3. Kläranlagen	8.633.646,07	9.330.514,11
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	620.342,33	626.958,93
5. Straßenbeleuchtung	1.159.875,66	1.207.886,04
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.196.376,97	1.702.315,87
Summe II.	73.616.532,56	72.856.781,53
Summe immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	73.701.375,98	72.994.427,45
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.014.155,00	2.014.155,00
2. Beteiligungen	163.550,00	163.550,00
3. Sonstige Ausleihungen	400.000,00	250,00
Summe Finanzanlagen	2.577.705,00	2.177.955,00
Gesamt	76.279.080,98	75.172.382,45

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Der hier wiedergegebene Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den Jahresabschluss und Lagebericht in ursprünglich aufgestellter Form, ohne die für Veröffentlichungszwecke in Anspruch genommenen Erleichterungen.

An die Energie und Versorgung Butzbach GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Energie und Versorgung Butzbach GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Energie und Versorgung Butzbach GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

- entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

- vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichtes geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes" unseres Bestätigungsvermerkes weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrates für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichtes, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichtes in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichtes getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

- identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

- gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichtes relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

- beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

- ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerkes erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

- beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

- beurteilen wir den Einklang des Lageberichtes mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

- führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG

Prüfungsurteile

Wir haben geprüft, ob die Gesellschaft ihre Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG zur Führung getrennter Konten für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 eingehalten hat. Darüber hinaus haben wir die Tätigkeitsabschlüsse für die Tätigkeiten Elektrizitätsverteilung nach § 6b Abs. 3 Satz 1 EnWG - bestehend jeweils aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie die als Anlage beigefügten Angaben zu den Rechnungslegungsmethoden für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse - geprüft.

- Nach unserer Beurteilung wurden die Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten.

- Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen die beigefügten Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Führung getrennter Konten und der Tätigkeitsabschlüsse in Übereinstimmung mit § 6b Abs. 5 EnWG unter Beachtung des IDW Prüfungsstandards: Prüfung nach § 6b Energiewirtschaftsgesetz (IDW PS 610 n. F. (Juli 2021)) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG" weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir wenden als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Anforderungen des IDW Qualitätssicherungsstandards: Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Wirtschaftsprüferpraxis (IDW QS 1) an. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG zur Führung getrennter Konten. Die gesetzlichen Vertreter sind auch verantwortlich für die Aufstellung der Tätigkeitsabschlüsse nach den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachtet haben, um die Pflichten zur Führung getrennter Konten einzuhalten.

Die Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass der jeweilige Tätigkeitsabschluss kein unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens, Finanz- und Ertragslage der Tätigkeit zu vermitteln braucht.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten der Gesellschaft nach § 6 b Abs. 3 EnWG.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen,

- ob die gesetzlichen Vertreter ihre Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG zur Führung getrennter Konten in allen wesentlichen Belangen eingehalten haben und

- ob die Tätigkeitsabschlüsse in allen wesentlichen Belangen den deutschen Vorschriften des § 6b Abs. 3 Sätze 5 bis 7 EnWG entsprechen.

Ferner umfasst unsere Zielsetzung, einen Vermerk in den Bestätigungsvermerk aufzunehmen, der unsere Prüfungsurteile zur Einhaltung der Rechnungslegungspflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG beinhaltet.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 5 EnWG zur Führung getrennter Konten umfasst die Beurteilung, ob die Zuordnung der Konten zu den Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 Sätze 1 bis 4 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt ist und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde.

Unsere Verantwortung für die Prüfung der Tätigkeitsabschlüsse entspricht der im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes" hinsichtlich des Jahresabschlusses beschriebenen Verantwortung mit der Ausnahme, dass wir für den jeweiligen Tätigkeitsabschluss keine Beurteilung der sachgerechten Gesamtdarstellung vornehmen können.

Dreieich, 20. November 2023

Schüllermann und Partner AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. MSc. Marcel Kempf, Wirtschaftsprüfer

gez. Dipl.-Finw. (FH) Wolfgang Kaiser, Wirtschaftsprüfer

Bilanz gemäß § 6b EnWG für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	Gesamt 31.12.2022 EUR	Gasnetz 31.12.2022 EUR	Sonstige Aktivitäten 31.12.2022 EUR	Gesamt 31.12.2021 EUR
Aktivseite
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	84.843,42	345,09	84.498,33	137.645,92
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.522.336,07	30.551,07	6.491.785,00	6.340.614,79
2. Technische Anlagen und Maschinen	55.483.955,46	7.941.763,59	47.542.191,87	53.648.491,79
3. Kläranlagen	8.633.646,07	0,00	8.633.646,07	9.330.514,11
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	620.342,33	42.363,58	577.978,75	626.958,93
5. Straßenbeleuchtung	1.159.875,66	0,00	1.159.875,66	1.207.886,04
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.196.376,97	118.411,12	1.077.965,85	1.702.315,87
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	73.701.375,98	8.133.434,45	65.567.941,53	72.994.427,45
III. Finanzanlagen	2.577.705,00	391,77	2.577.313,23	2.177.955,00
	76.279.080,98	8.133.826,22	68.145.254,76	75.172.382,45
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	362.689,06	116.734,10	245.954,96	295.373,97
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.425.399,19	812.297,76	1.613.101,43	1.926.096,30
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	652.253,38	206,97	652.046,41	348.789,99
3. Forderung gegen Gesellschafter	0,00	0,00	0,00	164.151,65
4. Sonstige Vermögensgegenstände	811.019,36	77.994,81	733.024,55	115.912,14
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.100.761,22	270.653,13	4.830.108,09	5.081.964,44
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	0,00	0,00	2.965,34
	85.631.203,19	9.411.712,99	76.219.490,20	83.107.636,28
Passivseite
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
1. Gezeichnetes Kapital	6.442.300,00	1.083.618,76	5.358.681,24	6.442.300,00
2. Nennbetrag eigener Anteile	-1.329.364,51	0,00	-1.329.364,51	-1.329.364,51
II. Kapitalrücklage	9.256.065,28	1.021.468,04	8.234.597,24	9.256.065,28
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen	2.051.317,59	260.207,93	1.791.109,66	2.051.317,59
IV. Bilanzgewinn	532.327,56	101.661,64	430.665,92	532.327,56
Kapitalausgleich (Restgröße)	0,00	3.000.493,53	-3.000.493,53	0,00
	16.952.645,92	5.467.449,90	11.485.196,02	16.952.645,92
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse	15.109.194,00	1.975.908,00	13.133.286,00	12.430.480,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	2.843.967,00	455.034,72	2.388.932,28	3.037.169,00
2. Sonstige Rückstellungen	1.434.097,12	617.654,57	816.442,55	1.545.478,31
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	42.043.998,59	623.878,14	41.420.120,45	44.710.284,66
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.810.338,51	330.407,73	2.479.930,78	2.708.092,59
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	837,38	-1.193,05	2.030,43	92.294,96
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	355.606,50	-393.067,61	748.674,11	0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten	4.080.518,17	335.640,59	3.744.877,58	1.631.190,84
davon aus Steuern EUR 46.284,67 (Vorjahr EUR 494.654,94)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 54.984,37 (Vorjahr EUR 42.934,49)
	85.631.203,19	9.411.712,99	76.219.490,20	83.107.636,28

	Gasnetz 31.12.2021 EUR	Sonstige Aktivitäten 31.12.2021 EUR
Aktivseite
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	564,92	137.081,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	31.036,68	6.309.578,11
2. Technische Anlagen und Maschinen	8.371.329,91	45.277.161,88
3. Kläranlagen	0,00	9.330.514,11
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	25.220,41	601.738,52
5. Straßenbeleuchtung	0,00	1.207.886,04
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	41.375,16	1.660.940,71
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	8.469.527,08	64.524.900,37
III. Finanzanlagen	411,91	2.177.543,09
	8.469.938,99	66.702.443,46
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	94.852,32	200.521,65
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	73.956,53	1.852.139,77
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	-3.352,95	352.142,94
3. Forderung gegen Gesellschafter	117.037,80	47.113,85
4. Sonstige Vermögensgegenstände	10.886,45	105.025,69
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	241.849,79	4.840.114,65
C. Rechnungsabgrenzungsposten	628,80	2.336,54
	9.005.797,73	74.101.838,55
Passivseite
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
1. Gezeichnetes Kapital	1.086.397,86	5.355.902,14
2. Nennbetrag eigener Anteile	0,00	-1.329.364,51
II. Kapitalrücklage	1.073.979,18	8.182.086,10
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen	270.136,95	1.781.180,64
IV. Bilanzgewinn	102.514,45	429.813,11
Kapitalausgleich (Restgröße)	2.220.032,62	-2.220.032,62
	4.753.061,06	12.199.584,86
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse	1.976.610,00	10.453.870,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	485.947,04	2.551.221,96
2. Sonstige Rückstellungen	487.704,00	1.057.774,31
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	829.319,80	43.880.964,86
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	378.074,28	2.330.018,31
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	501,71	91.793,25
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,00	0,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten	94.579,84	1.536.611,00
davon aus Steuern EUR 46.284,67 (Vorjahr EUR 494.654,94)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 54.984,37 (Vorjahr EUR 42.934,49)
	9.005.797,73	74.101.838,55

Gewinn- und Verlustrechnung gemäß § 6b EnWG für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	G. u. V. - Summe 2022 EUR	Gasnetz 2022 EUR	Sonstige Aktivitäten 2022 EUR	G. u. V. - Summe 2021 EUR	Gasnetz 2021 EUR	Sonstige Aktivitäten 2021 EUR
1. Umsatzerlöse	24763447,7 ^*)	1.670.570,41	23.092.877,29	22680576,42 ^*)	844.194,65	21.836.381,77
Erträge aus Lieferungen an andere Betriebszweige	2012961,1 ^*)	984.890,26	1.028.070,84	1487288,31 ^*)	1.799.331,81	-312.043,50
2. Andere aktivierte Eigenleistungen	831.911,34	66.930,08	764.981,26	881.688,18	97.040,36	784.647,82
3. Sonstige betriebliche Erträge	692.946,84	61.473,79	631.473,05	487.538,89	29.501,93	458.036,96
Erträge aus innerbetrieblichen Leistungen	230.444,08	0,00	230.444,08	210.730,16	0,00	210.730,16
Summe Erlöse	28.531.711,06	2.783.864,54	25.747.846,52	25.747.821,96	2.770.068,75	22.977.753,21
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren,	8.398.824,01	90.055,56	8.308.768,45	7.470.933,73	-10.155,28	7.481.089,01
Bezug von anderen Betriebszweigen	2012269,69 ^*)	18.924,56	1.993.345,13	1487487,61 ^*)	19.887,22	1.467.600,39
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.182.498,38	750.204,76	3.432.293,62	3.887.941,33	610.148,48	3.277.792,85
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.670.398,49	805.759,08	2.864.639,41	3.551.768,53	732.149,67	2.819.618,86
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.054.700,05	221.570,40	833.129,65	1.173.121,72	232.189,09	940.932,63
6. Abschreibungen	4.300.871,37	614.654,16	3.686.217,21	3.955.554,75	628.680,63	3.326.874,12
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	2.265.982,83	514.175,82	1.751.807,01	2.267.125,30	487.281,97	1.779.843,33
Leistung von anderen Betriebszweigen	230.444,08	69.282,45	161.161,63	210.730,16	65.332,22	145.397,94
	26.115.988,90	3.084.626,79	23.031.362,11	24.004.663,13	2.765.514,00	21.239.149,13
8. Erträge aus Beteiligungen	87.194,13	0,00	87.194,13	87.194,13	0,00	87.194,13
9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	2.298,89	3,25	2.295,64	20,00	0,00	20,00
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.687,00	535,48	1.151,52	3.939,80	1.196,20	2.743,60
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	752.191,84	46.032,03	706.159,81	686.692,16	55.454,48	631.237,68
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	0,00	0,00	3,16	1,03	2,13
13. Ergebnis nach Steuern	1.754.710,34	-346.255,55	2.100.965,89	1.147.617,44	-49.704,56	1.197.322,00
14. Sonstige Steuern	25.754,37	1.599,35	24.155,02	20.177,77	951,89	19.225,88
15. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	1.728.955,97	-347.854,90	2.076.810,87	1.127.439,67	-50.656,45	1.178.096,12
16. Jahresergebnis	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00

^*) Umsatzerlöse lt. Anlage 2

Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2022

Der ungekürzte Jahresabschluss wurde am 12.12.2023 festgestellt. Die Ergebnisverwendung wurde wie vorgeschlagen beschlossen.