HABUS GmbH Verkehrsbetriebe

Hagen

Jahresabschluss 2018

Testatsexemplar Jahresabschluss und Lagebericht 31. Dezember 2018

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HABUS GmbH Verkehrsbetriebe Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe, Hagen, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens;
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, 11. April 2019

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wehner	Schmidt
Wirtschaftsprüfer	Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2018

AKTIVA

				31.12.2017
		EUR	EUR	EUR
A.	ANLAGEVERMÖGEN		7.927,00	7.008,00
	Sachanlagen
	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
B.	UMLAUFVERMÖGEN
	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände -sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr-
1.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	194.925,34		327.041,85
2.	Forderungen gegen Gesellschafter	703.961,40		126.473,26
3.	Sonstige Vermögensgegenstände	68.511,47		44.884,68
			967.398,21	498.399,79
II.	Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		230.392,77	369.549,14
			1.197.790,98	867.948,93
			1.205.717,98	874.956,93

PASSIVA

				31.12.2017
		EUR	EUR	EUR
A.	EIGENKAPITAL
I.	Gezeichnetes Kapital		50.000,00	50.000,00
II.	Gewinnvortrag		100.000,00	100.000,00
III.	Jahresüberschuss		58.611,98	49.770,33
			208.611,98	199.770,33
B.	RÜCKSTELLUNGEN
1.	Steuerrückstellungen		4.348,00	1.068,00
2.	Sonstige Rückstellungen		156.674,13	144.368,67
			161.022,13	145.436,67
C.	VERBINDLICHKEITEN
	-sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr-
1.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	18.567,49		19.519,04
2.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	27.462,00		0,00
3.	Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	613.786,06		309.488,06
4.	Sonstige Verbindlichkeiten	176.268,32		200.742,83
	-davon aus Steuern EUR 17.417,04 (Vj. EUR 17.742,83)-
			836.083,87	529.749,93
			1.205.717,98	874.956,93

Gewinn- und Verlustrechnung für 2018

				2017
		EUR	EUR	EUR
1.	Umsatzerlöse		5.269.466,92	5.053.440,37
2.	Sonstige betriebliche Erträge		28.965,29	11.625,80
			5.298.432,21	5.065.066,17
3.	Materialaufwand
	a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-798.059,57		-692.022,91
	b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.516.794,11		-1.470.380,32
4.	Personalaufwand		-2.314.853,68	-2.162.403,23
	a) Löhne und Gehälter	-2.194.326,27		-2.186.794,17
	b) Soziale Abgaben	-448.378,23		-436.020,77
			-2.642.704,50	-2.622.814,94
5.	Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-3.439,35	-4.246,78
6.	Sonstige betriebliche Aufwendungen		-245.991,21	-195.636,25
			91.443,47	79.964,97
7.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	239,01		186,03
	-davon aus verbundene Unternehmen EUR 239,01 (Vj. EUR 186,03)-
8.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-31,49		-37,98
	-davon an verbundene Unternehmen EUR 0,00 (Vj. EUR 17,18)-
			207,52	148,05
9.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-33.019,01	-30.322,70
10.	Ergebnis nach Steuern		58.631,98	49.790,32
11.	Sonstige Steuern		-20,00	-19,99
12.	Jahresüberschuss		58.611,98	49.770,33

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

1. Allgemeines

Die Gesellschaft ist unter HABUS GmbH Verkehrsbetriebe mit Sitz in 58097 Hagen im Handelsregister des Amtsgerichts Hagen unter der Nummer HRB 3873 eingetragen.

Der Jahresabschluss der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe, Hagen, - im Folgenden auch kurz "HABUS" oder "Gesellschaft" genannt - für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 wurde unter Anwendung der Vorschriften §§ 242 ff. und 264 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie ergänzend des GmbH-Gesetzes (GmbHG) aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt.

Die Gesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft, welche die Größenkriterien einer kleinen Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB erfüllt.

Nach § 16 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages ist der Jahresabschluss gemäß den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufzustellen.

Die Gliederung des Anlagevermögens wurde gemäß der Verordnung über die Gliederung des Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen gemäß Verordnung vom 27. Februar 1968 (BGBI./1968, Seite 193) in der am 17. Juli 2015 geänderten Fassung (BGBI./2015, Seite 1245) vorgenommen.

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

2. Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bilanziert.

Die Abschreibungen erfolgen bei beweglichem Anlagevermögen linear über die betriebsbedingte Nutzungsdauer.

Zugänge von abnutzbaren Anlagegegenständen und immateriellen Vermögensgegenständen werden im Zugangsjahr pro rata temporis abgeschrieben.

Abnutzbare bewegliche Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten in einer Höhe von höchstens EUR 250, die selbständig nutzbar sind, werden sofort abgeschrieben.

Abnutzbare bewegliche Vermögensgegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten in einer Höhe von mehr als EUR 250 aber nicht mehr als EUR 1.000 werden in einen jahresbezogenen Sammelposten eingestellt. Der Sammelposten wird im Jahr seiner Bildung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren linear jeweils mit 20 % aufwandswirksam aufgelöst.

3. Verbundene Unternehmen

Als verbundene Unternehmen werden alle Gesellschaften angesehen, die unter der Kontrolle der Transdev Group S.A., Paris, Frankreich, stehen.

4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Alle erkennbaren Risiken werden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

5. Liquide Mittel

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.

6. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

7. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gem. § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

8. Verbindlichkeiten

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgt mit ihrem Erfüllungsbetrag.

9. Schätzungen von Aufwendungen und Erträgen

Bei der zeitnahen Aufstellung des Jahresabschlusses werden auf dem Stand der Buchhaltung im Dezember 2018 Aufwands- und Ertragsschätzungen für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2018 vorgenommen. Für Teile dieser Aufwands- und Ertragskomponenten liegen Abrechnungen zum Teil erst nach dem Aufstellungszeitpunkt des Jahresabschlusses vor.

II. EINZELANGABEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2018 einschließlich der kumulierten Anschaffungskosten und der kumulierten Abschreibung wird auf den Anlagenspiegel in der Anlage zum Anhang verwiesen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von TEUR 195 (i. Vj. TEUR 327) Cash-Pool-Forderungen gegen die Transdev GmbH, Berlin.

Die Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 704 (i. Vj. TEUR 126) betreffen ausnahmslos Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen die Hagener Straßenbahn AG.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind im Wesentlichen Forderungen gegen das Finanzamt aus Umsatzsteuer in Höhe von TEUR 61 (i. Vj. TEUR 35), sonstige Steuern in Höhe von TEUR 4 (i. Vj. TEUR 4) und Wechselgelder der Fahrer in Höhe von TEUR 2 (i. Vj. TEUR 2) enthalten.

3. Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 50.000,00 und wird zum Bilanzstichtag gehalten von:

Transdev West GmbH, Mönchengladbach	25.500 EUR	51%
Hagener Straßenbahn AG, Hagen	24.500 EUR	49 %

4. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 157 (i. Vj. TEUR 144) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Resturlaubsansprüche in Höhe von TEUR 46 (i. Vj. TEUR 26), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 30 (i. Vj. TEUR 59), Rückstellungen für Tantieme in Höhe von TEUR 27 (i. Vj. TEUR 27),Rückstellungen für die Berufsgenossenschaft in Höhe von TEUR 23 (i. Vj. TEUR 21) und Rückstellungen für Jahresabschlusskosten TEUR 6 (i. Vj. TEUR 6).

5. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 614 (i. Vj. TEUR 309) gegenüber der Hagener Straßenbahn AG.

III. EINZELANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse resultieren vollständig aus Subunternehmerleistungen für die Hagener Straßenbahn AG, Hagen.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erlöse aus Lohnkostenzuschüssen von TEUR 26 (i. Vj. TEUR 0).

Darüber hinaus sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 3 (i. Vj. TEUR 12) in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.

3. Materialaufwand

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe resultieren größtenteils aus Aufwand für Treibstoffe (TEUR 798, i. Vj. TEUR 692).

Die bezogenen Leistungen resultieren hauptsächlich aus Mietaufwendungen für Fahrzeuge (TEUR 722, i. Vj. TEUR 653) sowie Aufwendungen für Fremdreparatur (TEUR 488, i. Vj. TEUR 458).

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Mieten und Pachten (TEUR 16; i. Vj. TEUR 16) sowie sonstige Dienst- und Fremdleistungen der Verwaltung in Höhe von TEUR 133 (i. Vj. TEUR 85).

5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von TEUR 33 (i. Vj. TEUR 30) setzen sich wie folgt zusammen: Gewerbesteuer in Höhe von TEUR 17 (i. Vj. TEUR 17) und Körperschaftsteuer nebst Solidaritätszuschlag in Höhe von TEUR 16 (i. Vj. TEUR 13).

IV. SONSTIGE ANGABEN

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag hatte die Gesellschaft Verpflichtungen aus Mietverträgen für das Büro in Höhe von TEUR 21. Diese beziehen sich ausschließlich auf das Jahr 2019, da alle Verträge innerhalb eines Jahres kündbar sind.

Weiterhin bestehen Verpflichtungen aus der Anmietung von Fahrzeugen aus dem Leistungsverrechnungsvertrag mit der Hagener Straßenbahn AG, Hagen. Die Höhe dieser Verpflichtungen ist abhängig von der Kilometerleistung der Gesellschaft. Eine zuverlässige Ermittlung der Höhe der hieraus bestehenden finanziellen Verpflichtungen ist nicht möglich.

Haftungsverhältnisse

Angabepflichtige Haftungsverhältnisse gemäß §§ 251 in Verbindung mit 268 Abs. 7 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzt sich wie folgt zusammen:

―	Herr Dipl.-Ingenieur Werner Flockenhaus, Hagen, technischer Geschäftsführer
―	Herr Ralf Poppinghuys, Berlin, kaufmännischer Geschäftsführer.

Die Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Geschäftsführer erhalten von der Gesellschaft keine Bezüge.

Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte in 2018 durchschnittlich 72 Mitarbeiter (i. Vj. 72 Mitarbeiter), davon 71 operativ und 1 in der Verwaltung.

Beirat

Dem Beirat gehörten im abgelaufenen Geschäftsjahr folgende Mitglieder an:

―	Frau Sabine Hennen, Vertreterin der Gesellschaft, Transdev West GmbH, Mönchengladbach
―	Herr Christoph Köther, Vorstand der Hagener Straßenbahn AG, Hagen
―	Frau Ellen Neuhaus, Aufsichtsratsmitglied der Hagener Straßenbahn AG, Hagen
―	Herr Frank Janschulte, Betriebsrat der Hagener Straßenbahn AG, Hagen
―	Herr Detlef Emmerich, Mitglied der Gewerkschaft ver.di
―	Herr Hajdar Salihi, Betriebsrat der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe, Hagen.

Dem Beirat wurden im Geschäftsjahr Aufwandsentschädigungen in Höhe von insgesamt EUR 800 vergütet.

Honorar für Abschlussprüfung

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, betrugen TEUR 6 und betreffen Abschlussprüfungsleistungen.

Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Transdev GmbH, Berlin, einbezogen. Die Transdev GmbH erstellt einen Konzernabschluss für den kleinsten Konsolidierungskreis. Dieser wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis erstellt die Transdev Group S.A., Paris, Frankreich. Dieser ist am Sitz der Gesellschaft erhältlich. Die Offenlegung des Konzernabschlusses erfolgt in Frankreich.

Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 58.611,98 vollständig auszuschütten.

Hagen, den 11. Januar 2019

HABUS GmbH Verkehrsbetriebe

Dipl.-Ing. Werner Flockenhaus	Ralf Poppinghuys
Technischer Geschäftsführer	Kaufmännischer Geschäftsführer

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

A. Grundlagen der Gesellschaft

Die HABUS GmbH Verkehrsbetriebe (HABUS) mit Sitz in Hagen ist im Linienverkehr im Stadtgebiet Hagen und den angrenzenden Gebietskörperschaften tätig.

Die HABUS ist eine 51 %ige Tochtergesellschaft der Transdev West GmbH, Mönchengladbach, und gehört damit zum Teilkonzern der Transdev GmbH, Berlin. 49 % der Geschäftsanteile befinden sich im Besitz der Hagener Straßenbahn AG, Hagen.

Die Gesellschaft wird sowohl als Tochterunternehmen der Transdev GmbH (nachfolgend kurz "Transdev") in deren Konzernabschluss (kleinster Konsolidierungskreis) als auch in den Konzernabschluss der Transdev Group S.A., Paris, Frankreich (größter Konsolidierungskreis), einbezogen. Die Transdev Group S.A. zählt zu den international aufgestellten Unternehmensgruppen im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Anteilseigner sind die Caisse des Depots et Consignations, Paris, Frankreich, und bis zum 31. Dezember 2018 die Veolia Environnement S.A., Paris, Frankreich. Ab dem 9. Januar 2019 wurden die Anteile der Veolia Environnement S.A., Paris, Frankreich, durch die Rethmann SE & Co. KG, Selm, übernommen.

Die Gesellschaft unterliegt den Regelungen des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG).

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das deutsche Wirtschaftswachstum ist ins Stocken geraten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) bereits in seiner Schnellmeldung am 14. November 2018 mitgeteilt hatte, war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2018 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,2 % niedriger als im zweiten Quartal 2018. Das ist der erste Rückgang zum Vorquartal seit dem ersten Quartal 2015. In der ersten Jahreshälfte 2018 war das BIP gestiegen, und zwar um 0,5 % im zweiten und 0,4 % im ersten Quartal. Der leichte Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Vorquartalsvergleich war vor allem auf die außenwirtschaftliche Entwicklung im dritten Quartal 2018 zurückzuführen. ¹

Im Jahr 2019 ist für Deutschland mit einer Senkung des Bruttoinlandsprodukts auf 6,6 % zu rechnen. Für den Euro-Raum prognostiziert der Sachverständigenrat ein Wachstum von 1,7 %. ²

Die deutsche Volkswirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Auf internationaler Ebene ist dies vor allem die ungewisse Zukunft der multilateralen globalen Wirtschaftsordnung, auf nationaler Ebene der demografische Wandel. Eine Stärkung der Europäischen Union und ein Strukturwandel durch die Digitalisierung, würden dabei helfen, diese Herausforderungen zu meistern. ³

2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im ersten Halbjahr 2018 waren in Deutschland über 5,8 Milliarden Passagiere im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen zu verzeichnen. Es konnte dabei ein Zuwachs des Fahrgastaufkommens um 0,5 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 erzielt werden. Im Durchschnitt waren es täglich über 32 Millionen Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. ³

Im Nahverkehr beförderten die Unternehmen laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2018 mehr als 5,8 Milliarden Fahrgäste. Neben Straßen-, Stadt und U-Bahnen wurden auch Eisenbahnen und S-Bahnen häufiger genutzt (Anstieg um 0,9 % auf ca. 1,3 Milliarden Fahrgäste). Die Beförderung in Omnibussen war dagegen leicht rückläufig (Abnahme um 0,7 % auf 2,7 Milliarden Fahrgäste).

Der Fernverkehr mit Eisenbahnen erzielte im ersten Halbjahr 2018 mit 71 Millionen Fahrgästen einen Zuwachs von 3,9 %.

Der Linienfernverkehr mit Omnibussen beförderte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 11 Millionen Fahrgäste. Dies waren 3,1 % mehr im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017. ⁴

Der Eisenbahnmarkt ist auch in 2018 weiter mindestens mit dem Markt gewachsen, in Deutschland verkehren immer mehr Züge und es werden immer mehr Personen und Güter auf den Schienen befördert. In den größten Netzknoten wie Hamburg, Köln oder Frankfurt (Main) und auf den stärkst belasteten Strecken zwischen den Metropolen gelangt die Infrastruktur mittlerweile spürbar an ihre Grenzen. Im politischen Raum ist in 2018 einige Bewegung zu verzeichnen, was die Bereitschaft anbetrifft, den Eisenbahnverkehr stärker als bisher mit öffentlichen Mitteln zu fördern und aktivere Bahnpolitik als bisher zu betreiben. Beispielhaft für diese Entwicklung sei die Dynamik in der Diskussion um den Deutschland-Takt genannt oder auch die Postulierung des politischen Ziels, bis 2030 die Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr zu verdoppeln. Unklar bleibt hierbei bisher die Unterscheidung der Tätigkeit des Bundes als Eigentümer eines einzelnen Bahnunternehmens und als Gestalter des gesamten Bahnmarktes an sich.

Zu beobachten ist zugleich auch ein zunehmend schwierigerer Zugang zu operativen personellen Ressourcen, der in 2018 bei vielen Schienenbetreibern zu ungewöhnlich hohen Zugausfallraten und daraus resultierend auch Umsatzausfällen geführt hat. Es zeigt sich, dass in Zeiten des demografischen Wandels das stetige Wachstum des Schienenverkehrs mit den vorhandenen Personalressourcen kaum noch zu bewältigen ist. Es wird für die Zukunft von besonderer Wichtigkeit sein, den Markt für Fahrpersonal und Fachkräfte auszuweiten, den Beruf der Eisenbahnerin und des Eisenbahners wieder mit einem besseren Image zu belegen und dafür zu sorgen, dass ausreichend operatives Personal gewonnen und gehalten werden kann.

Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) war auch 2018 wieder durch eine intensive wettbewerbliche Vergabetätigkeit gekennzeichnet. In 2018 wurden bedeutende Vergabeverfahren durchgeführt und teilweise auch abgeschlossen. Schwerpunkte hierbei waren in Bayern, Niedersachsen und Berlin-Brandenburg auszumachen.

Es herrschte im Jahr 2018 weiterhin großer Wettbewerbsdruck um Ausschreibungen von Neu- oder Bestandsverkehren. Zu den größten Wettbewerbern der Transdev Gruppe gehören die Deutsche Bahn AG, Tochtergesellschaften ausländischer Staatsbahnen wie Abellio GmbH (niederländische Staatsbahn NS) oder Netinera Deutschland GmbH (italienische Staatsbahn FS), internationale Konzerne wie Go Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH sowie große Landesbahnen (wie die Südwestdeutsche Verkehrs-AG (SWEG) und Hohenzollersche Landesbahn (HzL) in Baden-Württemberg.

Die Transdev-Gruppe konnte mit dem Zuschlag für das Netz S-Bahn Hannover in 2018 den mit ca. 9,3 Mio. Zug-km p. a. bisher umfangreichsten Einzelvertrag ihrer Unternehmensgeschichte gewinnen. Auffällig war in 2018 auch die hohe Erfolgsrate von Go Ahead, welche mit den Verkehrsverträgen E-Netz Allgäu und Augsburger Netze gleich mehrere bedeutende Verkehrsverträge in Bayern gewinnen konnte. Dies, ohne bisher operative Referenzen in Deutschland vorweisen zu können, da das erste deutsche Netz von Go Ahead (Stuttgarter Netze) erst im Juni 2019 in Betrieb geht. Dies zeigt, dass die Eintrittshürden in den deutschen SPNV-Markt - im Vergleich zu anderen Ländern und Märkten - weiterhin vergleichsweise niedrig sind. Die DB konnte hingegen in 2018 bei weitem nicht so viele Verfahren für sich entscheiden wie in den Vorjahren und wird perspektivisch ihren Marktanteil von derzeit knapp 70 % (der Zug-Kilometer) nicht halten.

Im eigenwirtschaftlichen Schienenfernverkehr sind die Rahmenbedingungen in 2018 fortwährend sehr anspruchsvoll. Der Fernverkehrsmarkt auf der Schiene ist nach wie vor durch ein nahezu vollständiges Monopol der DB AG gekennzeichnet. Relevante Veränderungen daran haben sich in 2018 nicht eingestellt. Zur DB intramodal konkurrierende Anbieter decken weiterhin nicht einmal 1 % des Marktes ab. Bedingt durch den fortgesetzten massenhaften Absatz von Aktionstickets zu Sonderpreisen, mit denen die DB auf die seit 2013 intermodal konkurrierenden preisgünstigen Fernbusse reagiert, hat sich das Wirtschaftsergebnis des Fernverkehrs der DB trotz Fahrgastrekorden in 2018 kaum verbessert. Hierzu haben auch technische und betriebliche Qualitätsprobleme im Schienenfernverkehr beigetragen, die sich u.a. in einer historisch niedrigen Pünktlichkeitsrate von unter 75 % in 2018 äußern. Positiv zu nennen ist der in 2018 zu verzeichnende Zuwachs der Bedeutung der Schiene im Verkehr zwischen Berlin und München. Hier konnte seit der Eröffnung der Neubaustrecke Erfurt-Nürnberg durch den Thüringer Wald im Dezember 2017 eine Kürzung der Fahrzeit von sechs auf vier Stunden erreicht werden und damit viele neue Fahrgäste für die Schiene gewonnen werden.

¹ Destatis, Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2018, Pressemitteilung vom 23. November 2018 Nr. 454.
² Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Jahresgutachten 2018/19.
³ Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Jahresgutachten 2018/19.
⁴ Destatis, 1. Halbjahr 2018: Fahrgastrekord im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen, Pressemitteilung vom 20. September 2018-335/18.

3. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr wurde ohne besondere Entwicklungen und Ereignisse abgeschlossen.

Im Bereich der Leistungsvergabe von der Hagener Straßenbahn AG gab es geringfügige Änderungen im Leistungsvolumen zum Fahrplanwechsel. Für den Auftraggeber Hagener Straßenbahn AG wurden 1.457.475 km im Geschäftsjahr 2018 erbracht.

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2018 durchschnittlich 72 Mitarbeiter, davon 71 Fahrer (62 VZ, 9 TZ) und 1 Mitarbeiter in der Verwaltung.

4. Lage

4.1 Vermögenslage

	2018		2017
Sachanlagen	8	0,7	7	0,8
Langfristig gebundenes Vermögen	8	0,7	7	0,8
Forderungen gegen verbundene Unter
nehmen	195	16,2	327	37,4
Forderungen gegen Gesellschafter	704	58,4	126	14,4
Sonstige Vermögensgegenstände	69	5,7	45	5,1
Liquide Mittel	230	19,1	370	42,3
Kurzfristig gebundenes Vermögen	1.198	99,3	868	99,2
	1.206	100,0	875	100,0

Das Anlagevermögen ist sehr gering, da die für den Linienverkehr benötigten Fahrzeuge vom Auftraggeber im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages zur Verfügung gestellt werden.

Die kurzfristigen Forderungen sind zum Stichtag auf Grund von höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen den Gesellschafter im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Die Veränderung der flüssigen Mittel wird im Kapitel 4.2 des Lageberichts dargestellt.

	2018		2017
	TEUR	%	TEUR	%
Gezeichnetes Kapital	50	4,1	50	5,7
Gewinnvortrag	100	8,3	100	11,4
Jahresüberschuss	59	4,9	50	5,7
Eigenkapital	209	17,3	200	22,8
Steuerrückstellungen	4	0,3	1	0,1
Sonstige Rückstellungen	157	13,0	144	16,5
Rückstellungen	161	13,3	145	16,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	19	1,6	20	2,3
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter
nehmen	27	2,2	0	0,0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	614	50,9	309	35,3
Sonstige Verbindlichkeiten	176	14,6	201	23,0
Kurzfristiges Fremdkapital	836	69,3	530	60,6
	1.206	100,0	875	100,0

Das Eigenkapital ist im Vergleich zum Vorjahr aufgrund eines höheren Jahresüberschusses um 9 TEUR auf 209 TEUR gestiegen. Die Bilanzsumme erhöht sich im Wesentlichen aufgrund von höheren Verbindlichkeiten und Aktiva um 331 TEUR gegenüber dem Vorjahr auf 1.206 TEUR. Die Eigenkapitalquote verringert sich von 23 % auf 17 %.

4.2 Finanzlage

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt im Wesentlichen über ein Cash-Management-System mit der Transdev GmbH, Berlin, welches unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten zum Monatsende gekündigt werden kann. Eine Kündigung ist bisher nicht erfolgt. Die Gesellschaft verfügt über einen Kreditrahmen von TEUR 100.

Aufgliederung der Cashflows

	2018	2017
	TEUR	TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-268	148
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-4	-2
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	0	0
Veränderung des Finanzmittelfonds	-272	146
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	697	551
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	425	697

Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

	2018	2017
Liquide Mittel	230	370
Cash-Pool- Forderungen	195	327
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	425	697

Die Veränderung des Finanzmittelfonds zum 31. Dezember 2018 resultiert aus dem geringeren Ausgleich von Forderungen, insbesondere gegen Gesellschafter.

Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2018 jederzeit in der Lage, ihre fälligen Verbindlichkeiten zu bedienen. Durch die Einbindung in das Cash-Management-System verfügt die Gesellschaft über einen finanziellen Rahmen für das operative Geschäft und die Finanzierung neuer zukunfts-sichernder Investitionen.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden keine wesentlichen Investitionen getätigt.

4.3 Ertragslage

	2018		2017
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse	5.269	100,0	5.053	100,0
Materialaufwand	-2.315	-43,9	-2.162	-42,8
Personalaufwand	-2.643	-50,2	-2.623	-51,9
Abschreibungen	-3	-0,1	-4	-0,1
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-246	-4,7	-196	-3,9
Betriebsaufwand	-5.207	-98,9	-4.985	-98,7
Sonstige betriebliche Erträge	29	0,6	12	0,3
Betriebsergebnis	91	1,7	80	1,6
Ertragsteuern	-33		-30
Jahresüberschuss	59		50

Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr aufgrund von Änderungen im Leistungsumfang um 216 TEUR auf 5.269 TEUR (VJ 5.053 TEUR) gestiegen, was einer Änderung von 4,3 % entspricht. Insgesamt wurden 1.457.475 km im Linienverkehr (VJ 1.431.748 km) erbracht.

Der Materialaufwand ist gegenüber dem Vorjahr (2.162 TEUR) um 153 TEUR auf 2.315 TEUR gestiegen (7 %). Die Aufwendungen beinhalten Fahrzeugkosten, sowie durch den höheren Ölpreis gestiegene Dieselkosten. Die Materialquote für das Geschäftsjahr 2018 liegt bei 44 % (VJ 43 %).

Der Personalaufwand liegt mit 2.643 TEUR (VJ 2.623 TEUR) auf Vorjahresniveau. Die Personalaufwandsquote liegt bei 50 % (VJ 52 %).

Das Operating Income liegt bei 59 TEUR (VJ 50 TEUR). Die gestiegenen Materialaufwendungen konnten durch höhere Umsatzerlöse kompensiert werden.

Das Betriebsergebnis nach HGB (Operating Income nach Management Fee) wird zur internen Ergebnissteuerung herangezogen, es ermittelt sich aus dem Ergebnis nach Steuern abzüglich des Finanz- und des Beteiligungsergebnisses.

In monatlichen Review-Meetings wird zur internen Steuerung außerdem das Operating Income vor Management Fee nach IFRS analysiert. Unterschiede zwischen Handelsrecht und internationaler Rechnungslegung ergeben sich im Wesentlichen aus unterschiedlichen Abschreibungsdauern und Bewertungsunterschieden bei Rückstellungen (z. B. für schwere Instandhaltung, Drohverluste oder Pensionen).

Das Geschäftsjahr 2018 hat sich erwartungsgemäß entwickelt.

4.4 Gesamtaussage zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Gesellschaft entwickelte sich entsprechend der Erwartungen. Die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage war insgesamt befriedigend.

C. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Prognosebericht

Die Geschäftsführung geht in ihrer Planung für das Geschäftsjahr 2019 von einer Erhöhung des Umsatzvolumens in Höhe von 170 TEUR, bei einem KM-Preis von 3,63 EUR und einer Kilometerleistung von 1.473.540 KM aus, da die Planung ohne kurzfristige Übernahme von Mehrleistungen erstellt wurde.

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet die Geschäftsführung mit einem positivem Operating Income von 45 TEUR.

		2019	2018	Veränderung
Umsatz	in TEUR	5.439	5.269	170
KM-Leistung	in TKM	1.474	1.457	17
Mitarbeiter	pro Kopf	72	72	0
Operating Income	in TEUR	45	59	-14

Dem Prognose-, Chancen- und Risikobericht liegt ein Prognosezeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 zugrunde.

Auf der Grundlage der internen Planungen zu den finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die Gesellschaft ein positives Ergebnis.

2. Chancen- und Risikobericht

Durch die monatliche Analyse der Plan/Ist-Abweichungen, die durch das regionale Controlling in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung erstellt und an die Transdev GmbH, Berlin, gemeldet werden, ist die Einbettung in das Risikomanagement der Transdev Gruppe gegeben.

In diesem Rahmen werden besonders die Auswirkungen folgender Indikatoren berücksichtigt:

―	die Entwicklung der Kilometer- und Stundenleistungen,
―	die Entwicklung des Dieselpreises,
―	die Entwicklung des Lohn- und Gehaltsgefüges im Rahmen der Tarifentwicklungen und
―	die Entwicklung der Krankenquoten.

Im Rahmen des Finanzmanagements werden mögliche Risiken u. a. durch folgende Maßnahmen fortlaufend überwacht, quantifiziert und nach den Unternehmenszielen entsprechend aktiv gesteuert:

―	Freigabe von Teilbudgets nach sorgfältiger Risiko- und Wirtschaftlichkeitsanalyse,
―	Kostenreduzierungsmaßnahmen zur Kompensation von Erlösausfällen,
―	Liquiditätssteuerung ausgehend von der mittelfristigen Unternehmensplanung und aktuellen Hochrechnungen und Abweichungsanalysen des Working Capital.

Bei der Planung des Budgets wurden Umsatzerlöse, Lohnsteigerung und Fahrzeugkosten mit den zu diesem Zeitpunkt bekannten Werten erstellt. Abweichungen können sich durch Veränderungen der Leistungen zum Fahrplanwechsel und der Entwicklung des Dieselpreises ergeben. Eine Veränderung der Personalkosten kann durch Ein- und Austritte von Mitarbeitern entstehen.

Die Gesellschaft erbringt Verkehrsleistungen auf Basis eines mit der Hagener Straßenbahn AG bestehenden Dienstleistungsvertrages. Dieser Dienstleistungsvertrag kann seitens der Hagener Straßenbahn AG mit einer Frist von 2 Jahren gekündigt werden.

Für Schienen- und Busverkehr:

Durch die am 1. Januar 2013 in Kraft getretene Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) werden bisher nur in Ausnahmefällen zulässige Fernbuslinien weitestgehend für den Wettbewerb freigegeben. Das Risiko für den Schienenpersonennahverkehr ist jedoch im Gegensatz zum Schienenpersonenfernverkehr begrenzt, da Fernbuslinien einen Haltestellenabstand von 50 km einhalten müssen und zwei Haltestellen nicht so gelegt werden dürfen, dass die Schienen-Nahverkehrsverbindung zwischen ihnen weniger als eine Stunde beträgt.

Für Busverkehr:

Das Bundesverwaltungsgericht hat am 27. Februar 2018 entschieden, dass Kommunen eigenhändig Fahrverbote für Dieselautos zur Luftreinhaltung verhängen können. Welche Konsequenzen dieses Urteil konkret haben wird, bleibt abzuwarten. Sollte es zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in Städten kommen, ist bislang fraglich, ob es Ausnahmegenehmigungen für Fahrzeuge des Öffentlichen Verkehrs geben wird. Hieraus besteht zum derzeitigen Zeitpunkt ein noch nicht näher quantifizierbares Risiko, dass Teile der Fahrzeugflotte aufgrund von Fahrverboten erneuert bzw. ausgetauscht werden müssen. Das Ergebnis sich daran anschließender Diskussionen mit den Aufgabenträgern über mögliche Zuschüsse für die Erneuerung der Fahrzeugflotte ist momentan nicht abzusehen.

Ein Dieselfahrverbot gibt es in Hagen bisher nicht, eine Klage der deutschen Umwelthilfe gegen die Stadt Hagen ist anhängig. Auf Grund der neuen Bewertung der Grenzwerte geht man davon aus, dass die Stadt Hagen voraussichtlich von Dieselfahrverboten nicht betroffen sein wird.

Die Entwicklung des Treibstoffpreises wird für das Jahr 2019 als leicht steigend eingestuft und nicht als materielles Risiko oder Chance bewertet. In Abhängigkeit der Indexierungsregelungen der einzelnen Verkehrsverträge kann der Ergebniseffekt variieren.

Die Gesellschaft ist bei ihren Aktivitäten unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Dabei sieht die Geschäftsführung im Wesentlichen folgende Risiken:

Risiken ergeben sich aus der Monostruktur der Aufträge, weiche die Gesellschaft hat. Zur Reduzierung des damit verbundenen Risikopotentiais werden Anstrengungen unternommen, die Leistungspalette zu erweitern.

Die bei der Dienstplangestaltung vorhandenen Produktivitäten müssen gewahrt werden, da diese einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Leistungserstellung leisten. Somit ist eine optimale Disponierung von Leerfahrten und InServicefahrten wichtig. Mögliche Leistungsübernahmen müssen zukünftig auch dann realisiert werden, wenn die Leistungen ungünstig zusammengesetzt sind und nur schwer in den betrieblichen Ablauf integriert werden können, solange ein positiver Deckungsbeitrag erzielt wird.

Steigende Personalkosten stellen ebenfalls ein Risiko für die Gesellschaft dar, da der wirtschaftliche Vorteil für den Auftraggeber entfällt, wenn sich das Vergütungsniveau der HABUS an das Niveau des Auftragsgebers anpasst. Dabei spielen Gesundheitsmanagement, Erhöhung der Anwesenheitsquote und Einstellung auf den demographischen Wandel eine wichtige Rolle im Zuge der Entwicklung der Personalkosten und somit für den Fortbestand der Gesellschaft. Daher werden diese Themen konsequent und nachdrücklich weiterverfolgt,

Die Weiterbildungserfordernisse im Rahmen des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes sowie steigende Qualitätsansprüche der Auftraggeber und Nutzer führen zu steigendem Aufwand bei Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals.

Hagen, 14. Januar 2019 Unterschrift der Geschäftsführung

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Wir, die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, haben unsere Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung im Auftrag der Gesellschaft vorgenommen. Neben der gesetzlichen Funktion der Offenlegung (§325 HGB) in den Fällen gesetzlicher Abschlussprüfungen richtet sich der Bestätigungsvermerk ausschließlich an die Gesellschaft und wurde zu deren interner Verwendung erteilt, ohne dass er weiteren Zwecken Dritter oder diesen als Entscheidungsgrundlage dienen soll. Das in dem Bestätigungsvermerk zusammengefasste Ergebnis von freiwilligen Abschlussprüfungen ist somit nicht dazu bestimmt, Grundlage von Entscheidungen Dritter zu sein, und nicht für andere als bestimmungsgemäße Zwecke zu verwenden.

Unserer Tätigkeit liegt unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung einschließlich der "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2017 zugrunde.

Klarstellend weisen wir darauf hin, dass wir Dritten gegenüber keine Verantwortung, Haftung oder anderweitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit dem Dritten eine anders lautende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Aktualisierung des Bestätigungsvermerks hinsichtlich nach seiner Erteilung eintretender Ereignisse oder Umstände vornehmen, sofern hierzu keine rechtliche Verpflichtung besteht.

Wer auch immer das in vorstehendem Bestätigungsvermerk zusammengefasste Ergebnis unserer Tätigkeit zur Kenntnis nimmt, hat eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und in welcher Form er dieses Ergebnis für seine Zwecke nützlich und tauglich erachtet und durch eigene Untersuchungshandlungen erweitert, verifiziert oder aktualisiert.

NIEDERSCHRIFT

über die ordentliche Gesellschafterversammlung der HABUS GmbH Verkehrsbetriebe am 26. Juni 2019 um 11:50 Uhr im Verwaltungsgebäude der Hagener Straßenbahn AG, 2. Etage, Besprechungsraum "Dresden", Am Pfannenofen 25, 58097 Hagen

Es waren anwesend:

A) Für die Gesellschafterin Hagener Straßenbahn AG als stimmberechtigter Vertreter:

Herr Dipl.-Kfm. Christoph Köther

Herr Dipl.-Kfm. Patrick Messerschmidt - Gast -

B) Für die Gesellschafterin Transdev West GmbH als stimmberechtigter Vertreter:

Herr Ralf Poppinghuys Frau Sabine Hennen - Gast -

C) Für die Geschäftsführung:

Herr Ralf Poppinghuys

Herr Dipl.-Ing. Werner Flockenhaus - Protokollführer -

D) Versammlungsvorsitz

Herr Dipl.-Kfm. Christoph Köther

Die stimmberechtigten Vertreter verzichteten - soweit gesetzlich zulässig -vorsorglich auf alle für die Einberufung und Durchführung der Gesellschafterversammlung nach den gesetzlichen Vorschriften und nach dem Gesellschaftsvertrag vorgesehenen Formen und Fristen.

Nach dem Sachvortrag fasst die Gesellschafterversammlung folgenden Beschluss:

Der Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31.12.2018 wird festgestellt (EUR Jahresüberschuss: 58.611,98). Der Jahresüberschuss wird in voller Höhe mit Valuta 01.08.2019 an die Gesellschafter ausgeschüttet.

|Der Geschäftsführung wird für ihre Tätigkeit im Jahr 2018 Entlastung erteilt.

Der Vorsitzende stellte fest, dass alle Beschlüsse einstimmig gefasst worden seien und verkündete sie. Sie wurden vom Vorsitzenden - sowohl ihrem Inhalt als auch ihrem Abstimmungsergebnis nach - jeweils nach der einzelnen Beschlussfassung sofort festgestellt und verkündet. Die stimmberechtigten Vertreter der Gesellschafter verzichteten auf Anfechtung der Beschlüsse.

Flockenhaus

Poppinghuys

Köther

Entwicklung des Anlagevermögens 2018

	01.01.2018	Zugänge	Abgänge	31.12.2018	Kumulierte Abschreibungen
	EUR	EUR	EUR	EUR	01.01.2018	Zugänge
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	18.933,78	0,00	3.021,28	15.912,50	18.933,78	0,00
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.933,78	0,00	3.021,28	15.912,50	18.933,78	0,00
II. Sachanlagen	44.739,05	4.358,35	6.607,94	42.489,46	37.731,05	3.439,35
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	44.739,05	4.358,35	6.607,94	42.489,46	37.731,05	3.439,35
	63.672,83	4.358,35	9.629,22	58.401,96	56.884,83	3.439,35

	Kumulierte Abschreibungen		Buchwerte
	Abgänge	31.12.2018	31.12.2018	31.12.2017
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.021,28	15.912,50	0,00	0,00
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.021,28	15.912,50	0,00	0,00
II. Sachanlagen	6.607,94	34.562,46	7.927,00	7.008,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.607,94	34.562,46	7.927,00	7.008,00
	9.629,22	50.474,96	7.927,00	7.008,00