Delta-Sport Handelskontor GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

A. Überblick über die Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen

1. Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahr 2022 gegen die wachsenden Unsicherheiten aus dem Krieg in der Ukraine, der Lieferkettenprobleme und der hohen Inflationsrate beständig behaupten können. Die Wirtschaftsleistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 %, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung sowie der robuste Arbeitsmarkt trugen dazu bei, dass auch der private Konsum um 4,6 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist. Es bestand nach der Corona-Pandemie Nachholbedarf bei Reisen, Restaurantbesuchen, Kultur, Feiern, etc. Die Soforthilfen des Bundes, insbesondere zum Ausgleich der hohen Energiekosten, haben das Konsumverhalten der Verbraucher gestärkt. Die Investitionstätigkeiten sind in Deutschland um 14,5 % angestiegen.

Die Inflationsrate in Deutschland erreichte im Herbst 2022 mit knapp 9 % ihren vorläufigen Höhepunkt. Als Maßnahme zur Eindämmung der Inflation hat die Europäische Zentralbank ab Juli 2022 den Leitzins bis Jahresende um 2 Prozentpunkte erhöht. Ende des Jahres stabilisierte sich der Preisanstieg zwar bei rund 8 %, die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und Energie verharrten jedoch auf einem hohen Niveau.

Die Umsätze im Einzelhandel stiegen im Jahr 2022 nominal (nicht preisbereinigt) um 7,8 % gegenüber dem Vorjahr. Real (preisbereinigt) war der Umsatz jedoch leicht rückläufig (-0,6 %). Ursache für den Rückgang waren vor allem gestiegene Verbraucherpreise für Lebensmittel und Energie. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (Non-Food Artikel) wurde gegenüber Vorjahr sowohl real (+2,0 %) als auch nominal (+8,8 %) mehr umgesetzt. Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel ist weiterhin durch eine hohe Konzentration im Wettbewerb geprägt.

2. Überblick über die Geschäftstätigkeit

a. Grundlagen der Geschäftstätigkeit

Gegenstand des Unternehmens ist der Im- und Export von Waren aller Art, der Großhandel dieser Waren und etwaige Kommissionsgeschäfte, insbesondere der Handel mit Non-Food-Artikeln und Bekleidung. Zu unseren Kunden zählen bedeutende Einzelhandelsketten, die sich als Marktführer im In- und Ausland präsentieren. Durch einen engen Kontakt zu Lieferanten und Kunden werden neue Ideen und Produktentwicklungen direkt auf die projektbezogene Herstellung übertragen.

b. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2022 schließt für unser Unternehmen entgegen der Prognose mit einem deutlich geringeren Ergebnis als das Vorjahr ab. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 36,8 % gesteigert werden und übertrifft die prognostizierten Erwartungen. Aufgrund der Normalisierung der Lieferketten und dem Ende der Corona-Einschränkungen konnten Teile der für 2023 geplante Umsätze bereits im Jahr 2022 realisiert werden.

Die Beschaffung unserer Produkte erfolgt unverändert im Wesentlichen in Asien, geringfügige Mengen werden darüber hinaus im Nahen und Mittleren Osten sowie in Osteuropa beschafft.

Ein eigenes Warenlager wird nur in geringem Umfang unterhalten. Die Warenlogistik wird so gesteuert, dass die Waren weitestgehend direkt an die Kunden ausgeliefert werden. Teilweise erfolgt die Übergabe der Waren bereits bei Verschiffung.

Die Personalaufwendungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr durch den Aufbau von Personal und eine Anpassung der Gehälter erhöht. Außerdem ist das Ergebnis 2022 durch signifikante Abschreibungen auf Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und gebildete Einzelwertberichtigungen belastet.

c. Zweigniederlassung

Die Gesellschaft unterhält eine Zweigniederlassung in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam.

B. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

1. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich um 29,9 % auf TEUR 168.949,0 gemindert, insbesondere bedingt durch einen stichtagsbezogenen geringeren Bestand an Vorräten sowie an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steht im Zusammenhang mit einer signifikanten Inanspruchnahme der bestehenden Factoringvereinbarungen. Zum Bilanzstichtag sind Forderungen in Höhe von TEUR 155.780 (31.12.2021: TEUR 48.919) veräußert worden. Die Finanzierung der Einkaufskontrakte und der daraus resultierenden Forderungen erfolgt ansonsten insbesondere durch Inanspruchnahme von Kontokorrentkrediten und Akkreditive.

Im Jahr 2022 sind Investitionen für Software, Anlagen, Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von insgesamt TEUR 556,2 vorgenommen worden. Dem gegenüber standen Abschreibungen von TEUR 3.368,7.

Die liquiden Mittel sind um TEUR 81,1 auf TEUR 109,9 leicht gesunken.

Die Eigenkapitalquote beträgt bei einer um TEUR 50.500 verringerten Bilanzsumme unverändert 20,9%.

Die sonstigen Rückstellungen erhöhten sich wachstumsbedingt um 37,3 % auf TEUR 13.398,2. Sie wurden im Wesentlichen für ausstehende warenbezogene Kosten und Personal gebildet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Lieferanten und sonstigen Gläubigern vermindern sich gegenüber dem Vorjahr um 33,3 % auf TEUR 119.847,5. Die Verringerung steht insbesondere mit dem signifikanten Verkauf der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen der bestehenden Factoringvereinbarungen im Zusammenhang, da sich durch den Liquiditätszufluss die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 37.686 vermindert haben.

2. Finanzlage

Die Nettoverschuldung beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 133.590 (Vorjahr: TEUR 173.634).

Die Liquidität 2. Grades (Flüssige Mittel zzgl. kurzfristiger Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen im Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital) beträgt 60,0%. (Vorjahr: 64,8%).

Der Cash-Flow des Unternehmens (Jahresüberschuss zzgl. Abschreibungen) betrug TEUR 10.904,4 (Vorjahr: TEUR 17.017,5).

Die Inanspruchnahme der Finanzierungslinien hat sich im Vergleich zum Vorjahr stichtagsbezogen reduziert. Daneben werden die bestehenden Factoringvereinbarungen genutzt, um den Forderungsbestand zu refinanzieren. Die Finanzierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem finanzierenden Bankenpool. Die Besicherung erfolgte branchenüblich.

Die Finanzlage kann als stabil bezeichnet werden. Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die Überwachung des Working-Capitals erfolgt durch ein umfangreiches, zeitnahes Reporting.

3. Ertragslage

Zu den wichtigsten Ergebnisquellen gehören die Umsätze aus dem Hartwarenbereich mit einem Anteil von ca. 92 %. Daneben behauptet sich der Textilbereich als feste Größe mit einem Umsatzanteil von ca. 3 %. Die restlichen Umsätze wurden durch den Handel mit Medizinprodukten erzielt.

Insgesamt wurden im Jahr 2022 Umsätze in Höhe von ca. TEUR 706.066 (Vorjahr: TEUR 515.991) erzielt. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von etwa 36,8 %. Der Materialaufwand belief sich auf TEUR 644.047 (Vorjahr: TEUR 459.421)

Der betriebliche Rohertrag ( Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + sonstige betriebliche Erträge - Materialaufwand) stieg bedingt durch ein gestiegenes Auftrags- bzw. Umsatzvolumen auf TEUR 64.832 (Vorjahr: TEUR 62.102). Relativ betrachtet ist der betriebliche Rohertrag aufgrund der gestiegenen Kosten gegenüber Vorjahr um 2,3 Prozentpunkte gesunken.

Die Personalkosten betrugen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen 3,5% (Vorjahr: 4,2%) und sind aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahlen um TEUR 3.370 angestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 30,7 % gestiegen. Die Gründe hierfür sind neben einem Anstieg der Aufwendungen aus Kursdifferenzen, die gestiegene Forderungsverluste sowie die Bildung von Einzelwertberichtigungen insbesondere im Zusammenhang mit Forderungen aus dem Handel mit Medizinprodukten.

Das Unternehmensergebnis hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund gestiegener Kosten um 61,8 % reduziert. Der Jahresüberschuss wird in Höhe von TEUR 9.544,2 (Vorjahr: TEUR 15.445,3) ausgewiesen.

Die Umsatzrendite vermindert sich gegenüber dem Vorjahr um 1,64 Prozentpunkte.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist insgesamt weiterhin als gut zu bezeichnen.

4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren sind Umsatz, betrieblicher Rohertrag, Jahresergebnis und Umsatzrendite:

Kennzahl	2022	2021
Umsatz	TEUR 706.066	TEUR 515.991
Betrieblicher Rohertrag	TEUR 64.832	TEUR 62.102
Jahresergebnis	TEUR 9.544,2	TEUR 15.445,3
Umsatzrendite	1,35 %	2,99 %

Zu den wichtigsten nichtfinanziellen Erfolgsfaktoren gehören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen betreibt eine vorausschauende Personalpolitik und Personalentwicklung.

Mit den Kunden und mit vielen Lieferanten bestehen langjährige, stabile Geschäftsbeziehungen.

Um eine planmäßige Abwicklung der Aufträge zu gewährleisten, werden strenge Kontrollen von Qualität und Produktionsstatus durchgeführt.

C. Nachtragsbericht

Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

D. Prognose, Chancen- und Risikobericht

1. Transparenz der Unternehmensabläufe

Die Unternehmensorganisation baut auf einem System der abgestuften und gegenseitigen Kontrolle auf, wobei wesentliche Vorgänge, die für das Unternehmen wirtschaftlich oder unternehmenspolitisch von besonderer Bedeutung sind, grundsätzlich der Prüfung der Geschäftsführung direkt unterliegen.

Zur Optimierung der Auftragsverfolgung und nachhaltigen Verbesserung der Transparenz werden die Prozessabläufe und Kostenträgerauswertungen ständig überarbeitet und die vorhandenen Systeme optimiert. Vor Ort in Asien findet eine Produktionsüberwachung zur Minimierung von Qualitäts-Risiken während des Herstellungsprozesses durch eigene Mitarbeiter bzw. beauftragte Firmen statt.

2. Risiken aus Fremdwährungen und Forderungsausfällen

Bei Auftragserteilung zum Bezug von Waren in fremder Währung wird grundsätzlich eine Kurssicherung in Form eines Devisentermingeschäftes vorgenommen. Es erfolgt ein Micro-Hedging zwischen den Warenverbindlichkeiten und den Devisentermingeschäften. Zur Überwachung der Fremdwährungsrisiken hat die Geschäftsführung ein wirksames Risiko-Management-System implementiert.

Währungsgewinne und -verluste auf Forderungen zum 31. Dezember 2022 sind in den Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Erträge und Aufwendungen aus Währungsumrechnung belaufen sich saldiert auf TEUR -2.586,7 (Vorjahr TEUR 1.850,2). Die Erträge und Aufwendungen aus Währungsumrechnung resultieren im Wesentlichen aus Währungsdifferenzen verschiedener Bankkonten.

Dem Risiko möglicher Forderungsausfälle wurde durch die Bildung von Pauschal- und Einzelwertberichtigungen von insgesamt TEUR 2.763 (Vorjahr TEUR 1.691) mithin 5,2 % (Vorjahr 1,9 %) der Gesamtforderungen aus Lieferungen und Leistungen vorgebeugt.

Die eingetretenen Forderungsverluste waren größtenteils durch genannte Pauschal- und Einzelwertberichtungen abgesichert.

3. Sonstige Chancen und Risiken

Unser Unternehmen beliefert namhafte Discount-Lebensmittel-Einzelhandelsunternehmen, die europaweit operieren. Dadurch ergibt sich eine Zusammenarbeit, die aufgrund der intensiven, langjährigen und vertrauensvollen Geschäftsbeziehungen für beide Seiten als positiv und nachhaltig zu betrachten ist. Durch hochqualifizierte Mitarbeiter werden im Zusammenspiel mit den Kunden Produktideen entwickelt bzw. weiter optimiert.

Risiken im Beschaffungsmarkt ergeben sich durch die Abhängigkeit von einem Hauptproduktionsland China. Die größte Unbekannte bleibt die Strategie Chinas in Bezug auf Taiwan. Eine mögliche Eskalation im China-Taiwan-Konflikt hätte direkte Auswirkungen auf die Beschaffungswege. Um dem Risiko entgegenzuwirken werden Strategien und Maßnahmen entwickelt alternative Beschaffungsmärkte zu erschließen und aufzubauen.

Rechtliche Risiken können sich aus der Verletzung von Patent- und Markenrechten ergeben. Dem wird durch einen intensiven Abgleich der zu beschaffenden Erzeugnisse und Produkte mit eingetragenen und nichteingetragenen gewerblichen Schutzrechten begegnet.

Zur Finanzierung des operativen Geschäfts haben sich mehrere Kreditinstitute zu einem Bankenpool zusammengeschlossen, der durch die eingeräumten Kreditlinien und hinterlegten Sicherheiten die erforderliche Liquidität sicherstellt. Dazu finden eine laufende Überwachung und Anpassung in engem Kontakt mit den Finanzierungsinstituten statt.

4. Ausblick und voraussichtliche Entwicklung

Die Corona-Pandemie hat sich im Jahr 2022 langsam abgeflacht und die angespannte Situation der weltweiten Logistik konnte sich entspannen. Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte minimierten sich die Engpässe in den Lieferketten merklich. Der andauernde Ukrainekrieg sowie die Inflation belasten die Wirtschaft. Durch höhere Erzeugerpreise werden die Verbraucherpreise in die Höhe getrieben, was wiederum die Kaufkraft privater Haushalte zurückgehen lässt. Die Nachfrage nach Konsumgütern reduziert sich dadurch. Zudem haben steigende Finanzierungskosten, durch das weltweit angestiegene Zinsniveau, einen Einfluss auf weltweite Investitionen. Erwartet wird für das Jahr 2023, dass durch die Entspannung an den globalen Rohstoff- und Energiemärkten die Einbußen geringer ausfallen werden und sich damit auch die Inflation rückläufig entwickeln wird.

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum im April 2023 leicht angestiegen. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der robusten Wirtschaft wider, die sich nach den vergangenen angespannten Jahren erfolgreicher entwickelt.

Die Einschränkungen der Corona-Pandemie, wie z. B. die Schließung von Non-Food-Verkaufsflächen im Lebensmitteleinzelhandel, sind überwunden und das alltägliche Leben und damit verbundene Tätigkeiten können wieder, wie in Vor-Pandemie-Zeiten stattfinden.

Pandemiebedingte Lieferkettenproblematiken haben zu Lieferverzögerungen geführt, was kundenseitig dazu führte, dass teilweise saisonbezogene Produkte nicht zu den eigentlich geplanten Werbeterminen in den Verkauf gebracht werden konnten. Diese Artikel wurden eingelagert und führen im Jahr 2023 zu einem Bestell- und Umsatzrückgang. Aufgrund des bestehenden Auftragseingangs gehen wir im Jahr 2023 von einem Umsatzrückgang aus. Es bestehen weiterhin stabile Kunden- und Lieferbeziehungen.

Die bestehenden Kundenstrukturen sowie die Organisation der logistischen Abläufe, die sich auf ganz Europa erstrecken, gewährleisten eine kontinuierliche Einbindung in die Beschaffungspläne der Kunden. Wir gehen für das Jahr 2023 von einem herausfordernden Beschaffungsmarkt aus, der auch durch eine negative Wechselkursentwicklung beeinflusst werden könnte. Einen positiven Effekt haben dabei freiwerdende Auftragskapazitäten in Asien.

Die derzeit fest kontrahierten Aufträge haben eine Vorlaufzeit von 6 bis 8 Monaten und liegen volumenmäßig unter dem Auftragsbestand des Vorjahres. Für das Jahr 2023 erwarten wir aufgrund des rückläufigen Auftragsvolumens einen Rückgang des Umsatzes um ca. 40 % und ein entsprechend niedrigeres Jahresergebnis.

Hamburg, den 31. März 2023

gez. Philip Kahl, Geschäftsführer

gez. Stefan Schröder, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	10.195.282,13	13.048.367,62
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	796.623,50	794.620,48
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	796.623,50	791.455,48
2. geleistete Anzahlungen	0,00	3.165,00
II. Sachanlagen	7.959.096,10	8.814.657,32
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.817.092,16	7.065.593,97
2. technische Anlagen und Maschinen	450.675,79	1.092.165,29
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	595.831,06	656.898,06
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	95.497,09
III. Finanzanlagen	1.439.562,53	3.439.089,82
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	308.437,53	308.437,53
2. sonstige Ausleihungen	1.131.125,00	3.130.652,29
B. Umlaufvermögen	158.128.091,38	210.580.626,95
I. Vorräte	96.178.872,28	108.451.975,28
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	103.878,66	196.729,92
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	12.042.382,43	12.072.778,60
3. fertige Erzeugnisse und Waren	71.985.008,49	81.587.051,59
4. geleistete Anzahlungen	12.047.602,70	14.605.054,17
5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	9.639,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	61.839.335,26	101.937.646,36
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	37.557.646,98	77.038.111,89
2. Forderungen gegen Gesellschafter	5.341,25	1.408.342,87
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	140.633,79	132.438,64
4. sonstige Vermögensgegenstände	24.135.713,24	23.358.752,96
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	85.000,00	85.000,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	109.883,84	191.005,31
C. Rechnungsabgrenzungsposten	625.649,73	280.474,31
Aktiva	168.949.023,24	223.909.468,88
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	35.359.184,10	45.814.948,05
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Gewinnrücklagen	4.298.365,00	4.298.365,00
1. andere Gewinnrücklagen	4.298.365,00	4.298.365,00
III. Gewinnvortrag	20.516.583,05	25.071.272,69
IV. Jahresüberschuss	9.544.236,05	15.445.310,36
B. Rückstellungen	13.694.293,39	13.006.712,14
1. Steuerrückstellungen	296.099,29	4.608.278,80
2. sonstige Rückstellungen	13.398.194,10	8.398.433,34
C. Verbindlichkeiten	119.847.453,09	165.048.235,82
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	50.285.729,14	126.114.877,57
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	48.679.039,05	123.909.548,43
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	1.606.690,09	2.205.329,14
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	47.845.955,67	17.486.306,67
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	47.845.955,67	17.486.306,67
3. sonstige Verbindlichkeiten	21.715.768,28	21.447.051,58
davon aus Steuern	6.299.323,96	17.177.857,81
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	20.167,13	18.261,13
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	6.715.768,28	21.447.051,58
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	15.000.000,00
D. Rechnungsabgrenzungsposten	48.092,66	39.572,87
Passiva	168.949.023,24	223.909.468,88

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Umsatzerlöse	706.065.540,11	515.991.435,76
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.182.255,74	1.500.000,00
3. sonstige betriebliche Erträge	1.631.288,08	4.032.266,90
davon Erträge aus der Währungsumrechnung	1.015.997,41	3.497.843,46
4. Materialaufwand	644.047.052,95	459.421.246,11
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	610.466.647,97	442.570.714,35
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	33.580.404,98	16.850.531,76
5. Personalaufwand	24.990.121,85	21.619.610,45
a) Löhne und Gehälter	22.232.246,90	19.228.564,45
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.757.874,95	2.391.046,00
davon für Altersversorgung	19.584,19	18.137,28
6. Abschreibungen	1.360.128,76	1.572.224,78
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.360.128,76	1.572.224,78
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	16.655.626,87	12.747.071,13
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	3.602.665,39	1.647.635,75
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	32.046,32	71.693,02
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	2.008.526,29
davon außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen	2.008.526,29
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	5.564.605,95	3.101.402,61
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	5.013.413,32	7.642.238,00
12. Ergebnis nach Steuern	9.271.654,26	15.491.602,60
13. sonstige Steuern	-272.581,79	46.292,24
14. Jahresüberschuss	9.544.236,05	15.445.310,36

Anhang

Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Delta-Sport Handelskontor GmbH hat ihren Sitz in Hamburg und ist eingetragen im Handelsregister bei Amtsgericht Hamburg (Nr. HRB 96603).

Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 der Delta-Sport Handelskontor GmbH wurde nach den Vorschriften des dritten Buches des unter Beachtung des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Zur Herstellung der Klarheit der Vermögenslage ist der Ausweis des Vorjahres angepasst worden. Im Vorjahr unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen langfristige Darlehen in Höhe von insgesamt TEuro 1.122 werden unter den sonstigen Ausleihungen im Finanzanlagevermögen ausgewiesen. Die im Vorjahr unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Reservekonten aus dem Factoring in Höhe von TEuro 4.461 sind mit den bestehenden Verpflichtungen aufgerechnet worden und werden unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen. Außerdem werden im Vorjahr unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Verpflichtungen in Höhe von TEuro 33.681 unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Im Vorjahr wurden bereits zurückgeforderte geleistete Anzahlungen in Höhe von TEuro 8.118 noch unter den geleisteten Anzahlungen für Vorräte ausgewiesen. Der Ausweis des Vorjahres wurde angepasst und der vorstehende Betrag unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen.

Der Ausweis des Eigenkapitals erfolgt vor Verwendung des Jahresergebnisses.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.

Das Sachanlagevermögen wird gemäß § 253 Abs. 1 HGB zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau wurden zu Anschaffungskosten bilanziert und unter Berücksichtigung des niedrigeren beizulegenden Wertes bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern zwischen 3 und 50 Jahren. Die Absetzungen für Abnutzung der Anschaffungen des laufenden Jahres erfolgt pro rata temporis.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des niedrigeren beizulegenden Wertes bewertet.

Im laufenden Jahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf den zum Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert in Höhe von TEuro 2.009 vorgenommen.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich direkt zuzuordnenden Anschaffungsnebenkosten bewertet. Die unter den unfertigen Erzeugnissen ausgewiesenen in Arbeit befindlichen Aufträge und die fertigen Erzeugnisse und Waren werden zu Anschaffungskosten bewertet, wobei auftragsbezogene Fremdleistungen für Frachten und Prüfkosten sowie eigene Personalkosten für Produktentwicklung ebenfalls berücksichtigt werden. Sofern die Tageswerte der Vorräte am Bilanzstichtag niedriger waren, werden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten bilanziert. Individuellen Einzelrisiken wird durch angemessene Einzelwertberichtigungen, dem allgemeinen Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nominalwerten angesetzt.

Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bilanziert.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Fremdwährungsverbindlichkeiten sowie -forderungen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr wurden mit dem Devissenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens wird auf den separat dargestellten Anlagenspiegel verwiesen, der Bestandteil des Anhangs ist.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Beträge mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von TEuro 85,0 (31.12.2021: TEuro 85,0) ausgewiesen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen aus Gewerbesteuer 2022 in Höhe von TEuro 427,6 (31.12.2021: TEuro 0,0) sowie Steuer für Körperschaft und Solidaritätszuschlag in Höhe von insgesamt TEuro 479,2 (31.12.2021: TEuro 0,0).

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

In Höhe von TEuro 24,6 dienen Bankguthaben als Aval-Sicherheiten.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	TEuro 2022	TEuro 2021
Sonstige Rückstellungen
Personal	6.193,1	5.100,9
Gewährleistung	447,0	334,3
Kostenzuschüsse und Logistikkosten	2.500,0	1.700,0
Ausstehende Rechnungen	1.763,1	923,5
Sonstige	2.495,0	339,7
Summe	13.398,2	8.398,4

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2022 strukturieren sich wie folgt:

Art der Verbindlichkeiten	Gesamt	davon Restlaufzeit
	TEuro	bis 1 Jahr TEuro	1 bis 5 Jahre TEuro	über 5 Jahre TEuro
Verbindlichk. ggü. Kreditinstituten	50.285,7	48.679,0	1.160,8	445,9
31.12.2021	87.972,5	85.767,2	1.594,8	610,5
Verb. aus Lieferungen und Leistungen	47.846,0	47.846,0	0,0	0,0
31.12.2021	17.486,3	17.486,3	0,0	0,0
Sonstige Verbindlichkeiten	21.715,8	6.715,8	15.000,0	0,0
31.12.2021	55.128,5	55.128,5	0,0	0,0
Summe	119.847,5	103.240,8	16.160,8	445,9
31.12.2021	160.587,3	158.382,0	1.594,8	610,5

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden, Forderungsabtretungen, Sicherungsübereignungen von Warenbeständen und Abtretung von Einkaufskontrakten gesichert. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Eigentumsvorbehalte.

Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft hat für die fristgerechte Abwicklung der Beschaffungsgeschäfte Factoringvereinbarungen abgeschlossen. Zum Bilanzstichtag sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEuro 155.780 (31.12.2021: TEuro 48.919) im Rahmen der bestehenden Factoringvereinbarungen veräußert worden. Am Bilanzstichtag bestehen im Zusammenhang mit dem Factoring aus dem Delkredererisiko Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen in Höhe von TEuro 4.007 (Vorjahr: TEuro 1.508). Das Risiko der Inanspruchnahme wird als gering eingeschätzt, da es keine Anzeichen gibt, dass die Schuldner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse

Von den Umsatzerlösen entfällt ein Anteil von 95% auf Deutschland. Die übrigen Anteile liegen jeweils unter 5% und verteilen sich auf weitere EU-, EWR-Länder und Drittlandgebiete.

Die Umsatzerlöse erstrecken sich auf folgende Tätigkeitsbereiche. 92% entfallen auf den Handel mit Non-Food-Artikeln und ca. 3% auf den Textilbereich. Die restlichen Umsatzerlöse wurde durch den Handel mit Medizinprodukten erzielt.

Periodenfremde Aufwendungen und Erträge

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Beträge enthalten, die den Vorperioden zuzurechnen sind. Es handelt sich dabei um Belastungsnoten sowie sonstige Kosten in Höhe von TEuro 33,1. Dem gegenüber sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen TEuro 5,8 periodenfremde Erträge enthalten. Diese bestehen hauptsächlich aus Prämienerstattungen von Versicherungen.

Sonstige Angaben

Angaben zum Geschäftsführungsorgan der Gesellschaft

Mitglieder der Geschäftsführung waren im Geschäftsjahr 2022:

Herr Philip Kahl, Kaufmann, Hamburg,

Herr Stefan Schröder, Kaufmann, Hamburg.

Auf die Angabe der Organbezüge gemäß § 285 Nr. 9a HGB wird gemäß § 286 Abs 4 HGB verzichtet.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Prüfungshonorar des Geschäftsjahres betrug TEuro 39,0. Weitere Leistungen wurden nicht erbracht.

Sonstige finanziellen Verpflichtungen

Die jährlichen Verpflichtungen aus Leasingverträgen betragen TEuro 346,3. Die durchschnittliche Laufzeit der Leasingverträge 37 Monate.

Die jährlichen Verpflichtungen aus Mietverhältnissen betragen TEuro 326,7 davon rund zwei Drittel unbefristet).

Anteile an verbundenen Unternehmen

Auf die Angabe gemäß §285 Nr. 11 HGB wird in Anwendung von § 286 Abs. 3 HGB verzichtet.

Derivate Finanzinstrumente

Die Gesellschaft hat zur Absicherung von Währungsrisiken aus Fremdwährungsverbindlichkeiten Devisentermingeschäfte abgeschlossen, die als Bewertungseinheit, ermittelt durch den quantitativen Abgleich der Daten, bilanziert wird:

Risiko Variable	Art	Grundgeschäft Art	Betrag
Tageskurs	Währungsänderungsrisiko	Fremdwährungsverbindlichkeit	TUSD 19.068
Tageskurs	Währungsänderungsrisiko	Fremdwährungsverbindlichkeit	TCNH 10.166

Risiko Variable	Sicherungsinstrument Art	Betrag	Art der Bewertungseinheit	Prospektive Effektivität
Tageskurs	Devisenswapgeschäft	TUSD 19.068	Portfolio Hedge	Laufzeit- und Volumenkongruenz
Tageskurs	Devisenswapgeschäft	TCNH 10.166	Portfolio Hedge	Laufzeit- und Volumenkongruenz

Die Devisenswapgeschäfte haben eine Laufzeit bis längstens 23. November 2023. Hierbei ist die Methode der kompensatorischen Bewertung (Einfrierungsmethode) angewendet worden.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Während des Geschäftsjahres 2022 waren durchschnittlich 281 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 216 Vollkräfte und 65 Teilzeitkräfte bzw. Studenten. Daneben waren 11 Auszubildende tätig.

Ergebnisverwendung

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss in voller Höhe auf neue Rechnungen vorzutragen.

Hamburg, 31. März 2023

gez. Philip Kahl, Geschäftsführer

gez. Stefan Schröder, Geschäftsführer

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.894.958,69	230.464,41	13,50	3.165,00
	3.165,00	0,00	0,00	-3165,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	1.898.123,69	230.464,41	13,50	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9.142.780,82	0,00	0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	4.012.202,77	0,00	2.091.146,66	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.646.433,24	221.239,06	775.559,91	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	95.497,09	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	15.801.416,83	316.736,15	2.866.706,57	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	308.437,53	0,00	0,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	3.130.652,29	9.000,00	2.008.527,29	0,00
Summe Finanzanlagen	3.439.089,82	9.000,00	2.008.527,29	0,00
	21.138.630,34	556.200,56	4.875.247,36	0,00

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR	kumulierte Abschreibungen 01.01.2022 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.128.574,60	1.103.503,21
	0,00	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	2.128.574,60	1.103.503,21
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9.142.780,82	2.077.186,85
2. technische Anlagen und Maschinen	1.921.056,11	2.920.037,48
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.092.112,39	1.989.535,18
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	95.497,09	0,00
Summe Sachanlagen	13.251.446,41	6.986.759,51
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	308.437,53	0,00
3. sonstige Ausleihungen	1.131.125,00	0,00
Summe Finanzanlagen	1.439.562,53	0,00
	16.819.583,54	8.090.262,72

	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	kumulierte 31.12.2022 EUR	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2022 EUR	Buchwert 31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	228.447,89	0,00	1.331.951,10	0,00	796.623,50	791.455,48
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	3.165,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	228.447,89	0,00	1.331.951,10	0,00	796.623,50	794.620,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	248.501,81	0,00	2.325.688,66	0,00	6.817.092,16	7.065.593,97
2. technische Anlagen und Maschinen	601.862,00	2.051.519,16	1.470.380,32	0,00	450.675,79	1.092.165,29
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	281.317,06	774.570,91	1.496.281,33	0,00	595.831,06	656.898,06
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00		95.497,09	0,00
Summe Sachanlagen	1.131.680,87	2.826.090,07	5.292.350,31	0,00	7.959.096,10	8.814.657,32
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	308.437,53	308.437,53
3. sonstige Ausleihungen	2008527,29	2008527,29	0,00	0,00	1.131.125,00	3.130.652,29
Summe Finanzanlagen	2.008.527,29	2.008.527,29	0,00	0,00	1.439.562,53	3.439.089,82
	3.368.656,05	4.834.617,36	6.624.301,41	0,00	10.195.282,13	13.048.367,62

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 26.06.2023 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Delta-Sport Handelskontor GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Delta-Sport Handelskontor GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Delta-Sport Handelskontor GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolosen Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 8. Juni 2023

Baker Tilly GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Hamburg

gez. Michael Esser, Wirtschaftsprüfer

gez. Jana Lübben, Wirtschaftsprüferin