Wagner Landwirtschafts GmbH

Erfurt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr TEuro
A. Anlagevermögen		303.550,76		268
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen		94.287,03		128
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
C. Rechnungsabgrenzungsposten		2.693,98		2
Summe Aktiva		400.531,77		398

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr TEuro
A. Eigenkapital		289.931,25		205
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
B. Rückstellungen		1.800,00		0
C. Verbindlichkeiten		108.800,52		193
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva		400.531,77		398

ANHANG

ZUR BILANZ UND GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR ZUM 31. DEZEMBER 2017

ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Rechtliche Verhältnisse

Unternehmensgegenstand

Die Aktivitäten des Unternehmens erstrecken sich auf das Betreiben eines Landwirtschaftsbetriebes, insbesondere die Erzeugung, die Veredelung bzw. Verarbeitung und die Vermarktung pflanzlicher und tierscher Produkte sowie der Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen alle Aufgaben wahr, die der Stützung und Förderung des landwirtschaftlichen Betrie- bes dienen, bis hin zur Beteiligung bzw. Übernahme von gewerblichen Landwirtschaftsunternehmen, aber auch der Erwerb sowie Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und Immobilien. Das Unternehmen der Gesellschaft erstreckt sich weiterhin auf die Instandsetzung von Maschinen und Kraftfahrzeugen der Landwirtschaft einschließlich aller damit verbundenen Dienstleistungen.

Gesellschaftsvertrag

Der Gesellschaftsvertrag wurde am 11. Dezember 2008 abgeschlossen und unter dem 9. Februar 2009 ins Handelsregister eingetragen.Die Gesellschaft wird unter der Register-Nr. HRB 503508 im Handelsregister Jena geführt.

Sitz der Gesellschaft

Sitz der Gesellschaft ist Erfurt.

Geschäftsführung

Als alleiniger Geschäftsführer ist Herr Michael Wagner bestellt, der von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit ist.

Grund- oder Stammkapital

Die Gesellschafterversammlung vom 15. Juni 2010 hat die Erhöhung des Stammkapitals um EUR 100.000,00 auf EUR 125.000,00 und die Änderung des § 3 (Stammkapital) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Die Änderungen wurden am 23. April 2011 ins Handelsregister eingetragen.

Steuerliche Verhältnisse

Die von den Finanzbehörden durchgeführte Betriebsprüfung für die Jahre 2009 bis 2011 wurde mit Bericht vom 6. Dezember 2013 abgeschlossen.

Die Gesellschaft ist bis zu Veranlagungszeiträumen 2015 endgültig veranlagt.

Umsatzsteuerlich sowie körperschaftssteuer- und gewerbesteuerrechtlich besteht ab 2013 Organschaft zwischen Rudolf Wagner, Inhaber Michael Wagner, Kies- Fuhr- Straßen- Tiefbaubetrieb e. Kfm. als Organträger und Wagner Landwirtschafts GmbH als Organgesellschaft.

Der mit dem Organträger abgeschlossene Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag vom 10. März 2011 ist durch Vertrag vom 8. Oktober 2013 betreffend der Vertragslaufzeit von 5 auf 8 Jahre geändert und am 17. September 2012 bzw. 25.11.2013 ins Handelsregister eingetragen worden.Der geänderte Gewinnabführungsvertrag wurde vom Finanzamt Erfurt wegen des fehlenden dynamischen Verweises auf § 302 AKtG nicht anerkannt. Die Auffassung des Finanzamts Erfurt ist vom Finanzgericht Gotha im August 2016 bestätigt worden, sodass der Gewinnabführungsvertrag steuerrechtlich nichtdurchgeführt werden kann.

Rechnungslegung

Der vorliegende Jahresabschluss ist entsprechend den geänderten Vorschriften des am 29. Mai 2009 in Kraft getretenen Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) erstellt worden.

Die Wagner Landwirtschafts GmbH weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267 a Abs. 1 Satz 1 HGB (Handelsgesetzbuch) n. F. auf.

Die Bilanzierung und Bewertung erfolgt nach den Vorschriften des HGB für Kleinstkapitalgesellschaften i.S. des § 267 Abs. 1 HGB sowie den ergänzenden Vorschriften des GmbHG. Von den größenabhängigen Erleichterungen des HGB für Kapitalgesellschaften i.S. des § 267 Abs. 1 HGB in Bezug auf Aufstellung und Veröffentlichung wurde Gebrauch gemacht. Ein Abweichen von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Vorjahre ist nicht erfolgt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltliche erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Sachanlagen

Im wesentlichen wurden hierunter Grundstücke erfaßt, die als unbewegliches Anlagevermögen mit ihren Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten angesetzt werden.

Das bewegliche Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten oder Herstellungskosten, vermin-dert um planmäßige Abschreibungen und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden linear unter Berücksichtigung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Abnutzbare Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden bei Anschaffungs- und Herstellungskosten bis EUR 410 im Zugangsjahr direkt im Aufwand erfasst. Bei Anschaffungs- und Herstellungskosten über EUR 410 bis EUR 1.000 wird die lineare Abschreibungs-methode mit einer Abschreibungsdauer von fünf Jahren angewandt.

Finanzanlagen

Die Bewertung wird mit den Anschaffungskosten vorgenommen, abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Der Bilanzansatz erfolgt zu Rechnungswerten bzw. Nominalwerten.

Rechnungsabgrenzungsposten

Zur periodengerechten Erfolgsermittlung werden unter dieser Position aktive Abgrenzungen erfaßt.

Rückstellungen

Die hierunter ausgewiesenen Posten werden mit ihren nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Verbindlichkeiten

Der Ansatz basiert auf den Erfüllungsbeträgen der Verbindlichkeiten. Latente Steuern Der Ansatz latenter Steuern entfällt.

Ergebnisverwendung

Aufgrund des bestehenden Gewinn- und Verlustübernahmevertrages wurde das Jahresergebnis 2017 handelsrechtlich von Rudolf Wagner, Inhaber Michael Wagner, übernommen. Der verbliebene Gewinnvortrag in Höhe von EUR 6.712,34 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Erfurt, den 20. September 2018

gez. Michael Wagner

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 20. September 2018