RICHEMONT Northern Europe GmbH

München

Jahresabschluss zum 31. März 2011

Lagebericht

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Der kräftige Aufschwung der deutschen Wirtschaft setzt sich fort. Das Mitte April veröffentlichte Frühjahrsgutachten geht von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in 2011 von 2,8 % und in 2012 von 2,0 % aus.

Die Nachfrage aus dem Ausland und die Binnenkonjunktur tragen den Aufschwung.

Die privaten Konsumausgaben dürften aufgrund der steigenden Beschäftigung und höherer Lohneinkommen zunehmen und das trotz der stark gestiegenen Rohstoffpreise, die die Binnennachfrage dämpfen.

Der Export hingegen wird geringer zur Expansion beitragen als in 2010, da die deutschen Unternehmen an preislicher Wettbewerbsfähigkeit verlieren dürften. Die Lohnstückkosten nehmen hierzulande verstärkt zu.

Die Ökonomen prognostizieren einen Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen. Die Arbeitslosenquote wird in 2011 voraussichtlich nur noch bei 6,9 % liegen.

Infolge der guten Wirtschaftsentwicklung beschleunigt sich in Deutschland der Preis- und Kostenauftrieb. Insgesamt wird in 2011 eine Inflationsrate von 2,4 % erwartet.

Die anhaltend kräftige Konjunktur und die Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung schlagen sich in einer deutlich verbesserten Lage der öffentlichen Finanzen nieder.

Unsere Geschäftsentwicklung 2010/2011 war zufriedenstellend. Insgesamt erhöhten sich die Umsatzerlöse der Richemont Northern Europe GmbH um 8,2 %. Die erstmals berücksichtigte Zweigniederlassung in Tschechien hatte hierbei einen Anteil von 4%, 4,2 % entfielen auf unser bisheriges Geschäft. Bis auf Piaget und Baume & Mercier, die eine Marktbereinigung vornahmen, steigerten alle Marken im Vergleich zum Vorjahr den Umsatz.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft umfasst unverändert den Vertrieb, Import und Export von Uhren, Juwelen, Bijouterie und verwandten Erzeugnissen. Die von uns derzeit vertriebenen Marken sind Cartier, Piaget, Baume & Mercier, Panerai, IWC, Vacheron Constantin, Jaeger LeCoultre und Roger Dubuis.

Unser Vertrieb erfolgt im Einzelhandel über eigene Boutiquen und im Großhandel über die Belieferung unserer Konzessionäre.

Unsere vorsichtig optimistischen Geschäftserwartungen sind Realität geworden.

Intern erfolgt die Steuerung der Marken individuell in Abstimmung mit den jeweiligen Marken-Stammhäusern nach den jeweiligen Schwerpunkten der Jahresbudget-planungen. Hierzu zählen max. Umsatzerreichung, Graumarktbekämpfung und Präsenz am deutschen Markt etc.

Zur Steuerung des Unternehmens ist ein umfassendes Berichtswesen implementiert, welches monatlich alle relevanten Informationen wie Umsätze, Ergebnisse, Personalentwicklung, Bilanz, GuV und Cash Flow berichtet. Allen Ist-Werten werden Budget- und Vorjahreswerte gegenüber gestellt.

Im Oktober 2011 stellen wir unser derzeitiges Warenwirtschaftssystem NSI und unser SAP FI/CO Modul, das auf Vodafone Servern läuft auf ein ganzheitliches Richemont SAP System um. Die Vorarbeiten hierzu laufen seit April 2011 auf Hochtouren.

Es besteht mit unseren Kunden überwiegend eine langfristige Beziehung, die auf guter

Zusammenarbeit basiert. Die meisten der verantwortlichen Marken- und shared Service- Mitarbeiter sind bereits seit Jahren im Unternehmen. Die Geschäftsaktivitäten werden geleitet von internen Verhaltensregeln, die durch die Konzernzentrale vorgegeben werden. Die Reparatur-Durchlaufzeiten in unserem Service konnten gehalten werden. 60 % aller Komplettservicereparaturen werden innerhalb von 3 Wochen erledigt. Wir sind bestrebt, als gesellschaftlich verantwortungsbewusstes Unternehmen zu handeln. Integrität und Redlichkeit sind die hohen Standards, nach denen unsere Geschäfte geführt werden. Diese Standards hat Richemont im Kodex der Geschäftsethik den sogenannten "Corporate Social Responsibility Richtlinien" festgehalten, welche alle Mitarbeiter erhalten. Zusätzlich hilft Richemont seit jetzt 3 Jahren der Natur und hat umfangreiche Maßnahmenpakete dafür umgesetzt. Wir sind CO2 neutral und kompensieren alle CO2 Emissionen durch den Kauf von Umweltzertifikaten und leisten damit einen Beitrag zum Erhalt unserer Ökosysteme. Bei den gesamten CSRProjekten handelt es sich um konzernweite Maßnahmen.

2. Ertragslage

Die Ertragslage der Gesellschaft ist geprägt von einer Erhöhung der Umsatzerlöse auf 158,6 Mio. € (Erhöhung von 8,2 %). Dabei erhöhte sich der Materialaufwand um 5,7 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich um 1,3 Mio. € hauptsächlich wegen den in der Vorperiode beinhalteten periodenfremden Kostenerstattungen aus Vorjahren in Höhe von 2,5 Mio. €. Der Personalaufwand erhöhte sich um 2,0% wegen der erstmaligen Berücksichtigung unserer tschechischen Zweigniederlassung und den vorgenommenen Lohnerhöhungen. Die sonstigen Aufwendungen erhöhten sich um insgesamt 4,0 Mio. € hauptsächlich wegen erhöhter Kommunikationskosten von 1,8 Mio. €, erhöhte Media/Advertisingkosten von 1,0 Mio. €, höheren PR-Aktivitäten von 0,7 Mio. €, und wegen höheren Verwaltungsaufwendungen von 1,9 Mio. €, im Wesentlichen ausgelöst durch die erstmalige Einbeziehung der tschechischen Zweigniederlassung und der Integration von Jaeger LeCoultre in München.

Folglich erhöhte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 1,3 Mio. € auf ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 8,6 Mio. €. Der Zinsertrag erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund der Bewertung der Pensionsverpflichtungen nach BilMog um 0,3 Mio. € und wegen des erstmaligen Einbezugs der tschechischen Zweigniederlassung. Im außerordentlichen Ergebnis in Höhe von - 1.4 Mio. € werden im Wesentlichen die BilMoG-Umstellungseffekte aus der Neubewertung des Pensionsrückstellungen sowie des Deckungsvermögens gezeigt.

Der ausgewiesene Steueraufwand betrifft hauptsächlich die Ertragssteuern der österreichischen und tschechischen Zweigniederlassung, da durch den Gewinnabführungsvertrag mit der MONTBLANC International Holding GmbH das gesamte Jahresergebnis abgeführt wird. Somit wird aufgrund der ertragssteuerlichen Organschaft die Ertragssteuerbelastung beim Organträger ausgewiesen.

Der Umsatz pro Mitarbeiter, als wichtiger finanzieller Leistungsindikator, lag mit T€ 573 über dem Vorjahreswert von T€ 533 und erreichte damit wieder das Niveau von 2008/2009.

3. Finanzlage

Aktuell benötigen wir keine externe Finanzierung. Unsere Liquidität ist durch die Teilnahme am Cash Pooling gesichert.

Größere Investitionen in das Sachanlagevermögen gibt es im nächsten Geschäftsjahr mit Ausnahme der erforderlichen IT Neuinvestitionen im Hinblick auf SAP nicht. Mit der Vergrößerung der Hamburger Cartier Boutique wird im Februar 2012 begonnen.

Die Mitarbeiter der Niederlassung von Jaeger LeCoultre in Nürnberg sind im August 2010 nach München umgezogen, die Räumlichkeiten in Nürnberg wurden Ende Dezember 2010 an den Vermieter zurück gegeben.

4. Vermögenslage

Die Entwicklung der Vermögenslage zeigt eine fast unveränderte Bilanzsumme in Höhe von 69,3 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr mit 70,1 Mio. €.

Auf der Aktivseite reduzierten sich die immateriellen Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen um 0,6 Mio. € auf 6,0 Mio. €. Die Finanzanlagen in Höhe von 6,8 Mio. €, die zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen (CTA) dienen wurden mit den Pensionsverpflichtungen saldiert und sind deswegen nicht unter den Finanzanlagen sondern im aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung enthalten. Die Vorräte sind mit 36,6 Mio. € nahezu unverändert zum Vorjahr (36,5 Mio €). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich um 1,6 Mio. € auf 8,9 Mio. €. Hier verlief die Entwicklung durch die gute Zahlungsmoral unserer Kunden konträr zur Umsatzentwicklung. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen reduzierten sich von 1,6 Mio. € im Vorjahr auf 1,0 Mio. €. Die Forderungen gegen Gesellschafter erhöhten sich um 5,3 Mio. € im Wesentlichen aufgrund der Erhöhung unseres Cash Pool Guthabens um 4,6 Mio. €. Die sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich um 0,3 Mio. € Der Kassenbestand und das Guthaben bei Kreditinstituten erhöhte sich hauptsächlich wegen der erstmaligen Einbeziehung der tschechischen Zweigniederlassung um 2,15 Mio. € auf 2,7 Mio. €.

Die Passivseite weist mit 10,5 Mio. € um 5,4 Mio. € niedrigere Rückstellungen aus. Dies resultiert aus der BilMoG-konformen Ausweisänderung.

Die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen erhöhten sich um 5,2 Mio. € auf 17,0 Mio. €. Wesentlicher Grund hierfür ist die Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 6,8 Mio. €. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter reduzierten sich um 1,3 Mio. € auf 6,7 Mio. € vorwiegend wegen dem Wegfall der Umsatzsteuerverbindlichkeit für die beiden Vormonate. Das Eigenkapital blieb aufgrund des Gewinnabführungsvertrages -mit Ausnahme anderer Gewinnrücklagen in Höhe von T€ 262 durch die erstmalige Anwendung des BilMoG-Regelungen unverändert. Dadurch beträgt die Eigenkapitalquote, ein wichtiger finanzieller Leistungsindikator, 43,7 % (Vorjahr: 42,8 %).

5. Nachtragsbericht

Es sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

6. Risiko- und Chancenbericht

Risiken im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten sind im Wesentlichen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beschränkt. Wir führen regelmäßig Bonitätsprüfungen unserer Kunden durch und arbeiten zur Vermeidung von Forderungsausfällen mit intern festgelegten Kreditlimits pro Marke und Kunde. Bei Erreichen bzw. Überschreiten der Limits ist eine Auslieferung nur nach Rücksprache mit dem jeweiligen Brand Manager und der Finanzdirektion bzw. der Controlling Abteilung möglich. Für einige osteuropäische Kunden gilt Vorauskasse.

Den Schutz unserer Boutiquen gegen Diebstähle und Überfälle haben wir in den letzten Jahren ständig ausgebaut. Neben der andauernden Modernisierung der Alarmanlagen, haben wir externe Sicherheitsmitarbeiter sowohl innen als auch außen im Einsatz. Für eventuelle Schäden durch Diebstahl oder Raubüberfälle sind wir ausreichend versichert.

Was die Warenbevorratung betrifft, so sind wir von den Lieferungen der Konzerngesellschaften abhängig, da wir fast ausschließlich unsere Einkäufe über diese Gesellschaften tätigen.

Angesichts der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten bleibt das Marktrisiko bestehen. Der Konsument kann bei Produkten im Luxusbereich sparen, da er keine individuelle Einbuße an Lebensqualität erfährt.

Wir stellen abschließend fest, dass wir innerhalb des Prognosezeitraums von zwei Jahren keine bestandsgefährdenden Risiken der künftigen Entwicklung für die Gesellschaft sehen.

7. Prognosebericht

Bei der jährlich stattfindenden Messe in Genf (SIHH) im Januar 2011 war die Stimmung nochmals positiver als in 2010. Das Orderverhalten unserer Konzessionäre war deutlich besser als im Jahr zuvor. Da unsere Messeergebnisse allerdings stark von den jährlichen Neuheiten und den Produktionskapazitäten abhängen, kann nicht unbedingt vom Orderverhalten auf die zukünftige Umsatzentwicklung geschlossen werden. Es zeigt allerdings, dass in unserer Branche der Aufwärtstrend weiter geht.

Vor dem wirtschaftlichen Hintergrund der weltweit steigenden Staatsschulden, der Überschuldung Griechenlands und anderer europäischer Staaten wie Portugal und Spanien und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Unsicherheiten wird weiter daran gearbeitet, die Fixkostenstruktur des Unternehmens auf reduziertem Niveau zu belassen. Für das laufende Geschäftsjahr geht mit der SAP Umstellung im Oktober 2011 ein neues europäisches Vertriebsmodell einher. Die Großhandelsumsätze werden dann nicht mehr von unserer Gesellschaft realisiert sondern von RLG Europe BV. Damit verbunden ergeben sich für unsere Gesellschaft zukünftig Kommissionseinnahmen. Wir erwarten dass der Wechsel des Vertriebsmodells keinen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis haben wird. Für die Geschäftsjahre 2011/2012 und 2012/2013 erwarten wir ein ähnliches Ergebnis wie im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Ergebnisse sind allerdings aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages an Montblanc abzuführen.

München, 6. Juni 2011

Hans-Peter Bichelmeier

CEO

Robert Hell

Finanzdirektor

Bilanz

A k t i v a

	31.03.2011	31.03.2010
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten	775.627,00	1.045.706,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.213.549,81	4.526.470,11
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.859.239,45	2.108.007,07
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.580,79	0,00
	6.079.370,05	6.634.477,18
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	6.755.432,62
	6.854.997,05	14.435.615,80
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren	36.617.169,26	36.471.979,36
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.920.182,35	10.513.308,26
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.038.279,44	1.589.137,59
3. Forderungen gegen Gesellschafter	10.274.514,24	4.979.292,03
4. Sonstige Vermögensgegenstände	1.533.646,52	1.199.138,58
	21.766.622,55	18.280.876,46
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	2.666.330,70	516.089,75
	61.050.122,51	55.268.945,57
C. Rechnungsabgrenzungsposten	574.198,39	390.195,66
D. Aktive latente Steuern	147.027,49	0,00
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	693.668,46	0,00
	69.320.013,90	70.094.757,03

P a s s i v a

	31.03.2011	31.03.2010
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	13.070.000,00	13.070.000,00
II. Kapitalrücklage	1.460.108,83	1.460.108,83
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	261.543,01	0,00
IV. Gewinnvortrag	15.485.693,61	15.485.693,61
	30.277.345,45	30.015.802,44
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	0,00	5.086.885,00
2. Steuerrückstellungen	342.172,16	732.976,07
3. Sonstige Rückstellungen	10.122.246,17	10.071.535,89
	10.464.418,33	15.891.396,96
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.136.742,69	280.348,74
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.403.793,71	1.590.270,79
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	17.018.065,45	11.775.783,70
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	6.738.545,24	8.025.361,51
5. Sonstige Verbindlichkeiten	2.271.183,97	2.515.792,89
(davon aus Steuern ; Vorjahr € 738.416,59;
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit ;
Vorjahr € 30.052,18)
	28.568.331,06	24.187.557,63
D. Rechnungsabgrenzungsposten	9.919,06	0,00

Gewinn- und Verlustrechnung

	2010/2011	2009/2010
	€	€
1. Umsatzerlöse	158.620.481,33	146.633.064,87
2. Sonstige betriebliche Erträge	6.483.304,81	7.806.881,37
(davon Erträge aus Währungsumrechnung T€ 113)
	165.103.786,14	154.439.946,24
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	-101.693.483,55	-96.164.950,40
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.336.762,16	-1.296.838,88
	-103.030.245,71	-97.461.789,28
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-18.027.862,56	-16.687.978,94
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung	-2.705.000,34	-3.635.613,88
(davon für Altersversorgung T€ 571;Vorjahr T€ 970)
	-20.732.862,89	-20.323.592,82
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen	-2.185.291,31	-2.096.021,10
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-31.165.129,79	-27.201.529,46
(davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung T€ 9)
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	706.709,69	12.103,90
(davon aus verbundenen Unternehmen T€ 21;
Vorjahr T€ 9)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-102.836,13	-80.405,66
(davon an verbundene Unternehmen T€ 22; Vorjahr T€ 32)
(davon Aufwendungen aus Aufzinsung T€ 80)
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	8.594.129,98	7.288.711,82
10. Außerordentliche Erträge	636.224,38	0,00
11. Außerordentliche Aufwendungen	-2.035.654,08	0,00
12. Außerordentliches Ergebnis	-1.399.429,70	0,00
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-465.224,09	-458.131,01
(davon Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern T€ 28)
14. Sonstige Steuern	-11.892,60	-22.317,19
15. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn	-6.717.583,59	-6.808.263,62
16. Jahresüberschuss	0,00	0,00

Anhang

I. Allgemeine Angaben

Der Abschluss der RICHEMONT Northern Europe GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und den Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) erstellt.

Die RICHEMONT PRAGUE s.r.o. mit Sitz in Prag ist auf Grund des Verschmelzungsplans vom 23.06.2010 sowie des Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 18.08.2010 und des Beschlusses der Gesellschafterversammlung der übertragenden Gesellschaft vom 16.08.2010, rückwirkend zum 01.04.2010, auf unsere Gesellschaft verschmolzen. Die Übertragung erfolgte zu Buchwerten.

Die Vorjahresspalte der Bilanz und GuV enthält nicht die Zahlen für die auf die Gesellschaft verschmolzene Richemont Prague s.r.o. und ist aus diesem Grund nicht mit den Zahlen des Geschäftsjahres vergleichbar. Zu Informationszwecke wurde in der Anlage zu diesem Anhang eine Vorjahresspalte für die Bilanz und GuV der Richemont Prague s.r.o zum 31.03.2010 in Euro sowie eine Summenspalte für das Vorjahr eingefügt. Dabei möchten wir darauf hinweisen, dass die Summenspalte nicht konsolidiert ist und die Vorjahreszahlen der Richemont Prague s.r.o nicht mit einer dem HGB konformen Fremdwährungsumrechnung von CZK in EUR umgerechnet wurden. Die Effekte hieraus sind jedoch für die Beurteilung der Vergleichbarkeit nicht wesentlich.

II. Angaben zu den Bilanzierungs-, Bewertungs-, und Ausweismethoden

1. Allgemeine Angaben

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts, das sogenannte Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (im nachfolgenden "BilMoG") vom 29.05.2009, ist erstmals auf den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010/11 der Gesellschaft anzuwenden (Art. 66 Abs. 3 Satz 1 EGHGB). Eine vorzeitige Anwendung (Art. 66 Abs. 3 Satz 6 EGHGB) ist nicht erfolgt.

Die Einführung des BilMoG kann in der sogenannten BilMoG-Eröffnungsbilanz zum 1. April 2010 zu Bewertungs- und Ausweisänderungen von Bilanzposten des Vorjahres führen. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen im Rahmen der erstmaligen Anwendung wurde gem. Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB nicht vorgenommen.

Durch die Erstanwendung des BilMoG wurde die Bilanz um folgende Positionen erweitert:

•	Aktive latente Steuern
•	Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
•	Gewinnrücklagen

Entsprechend der neuen HGB-Regelungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erstmalig folgende davon-Vermerke ausgewiesen:

•	Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen unter dem Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen"
•	Erträge aus der Währungsumrechnung unter dem Posten "Sonstige betriebliche Erträge"
•	Aufwendungen aus der Währungsumrechnung unter dem Posten "Sonstige betriebliche Aufwendungen"
•	Erträge und Aufwendungen aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag"

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, angesetzt. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen wurde im Wesentlichen eine Nutzungsdauer von drei Jahren zugrunde gelegt. Mietabstandszahlungen werden über die Dauer des Mietvertrages abgeschrieben.

Die Abschreibungen für den Innenausbau der Boutiquen betragen 8 Jahre, Abschreibungen für den Innenausbau im Bürogebäude der Verwaltung werden nach der Laufzeit des Mietvertrages vorgenommen.

Die Abschreibungsdauer bei den anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung entspricht der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (drei bis zehn Jahre).

Geringwertige Anlagengüter werden seit dem 01.01.2008 als Sammelposten im Anlagevermögen zusammengefasst und über 5 Jahre linear abgeschrieben.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder den niedrigeren Wiederbeschaffungswerten angesetzt.

Bestandsrisiken aufgrund von Lagerdauer oder geringerer Verwertbarkeit werden durch angemessene Abschläge berücksichtigt.

Die Gesellschaft hat Bestände an Werbematerialien aktiviert. Die Werbematerialien werden zur Unterstützung des Verkaufs an Kunden verteilt. Der Aufwand wird erst beim Versand der Werbematerialien erfasst, wodurch eine periodengerechte Zuordnung der Aufwendungen erreicht wird.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit den Nennwerten abzüglich angemessener Wertberichtigungen angesetzt.

Als verbundene Unternehmen werden alle Gesellschaften ausgewiesen, die zum Konsolidierungskreis der RICHEMONT Luxury Group S.A., Luxemburg, gehören.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert bewertet.

Innerhalb der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Vorauszahlungen für künftige Zeiträume zeitanteilig abgegrenzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bilanziert und berücksichtigen in dem erforderlichen Umfang alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.

Rückstellungen deren Restlaufzeit ein Jahr übersteigt (Archivierung, Rückbau, Gewährleistung, Abfindungen) sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ("projected unit credit method") unter Anwendung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck bewertet. Die Pensionsrückstellungen wurden mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat März 2011 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser beträgt 5,14 %. Es wurden ein Gehaltstrend von 3,70 % und ein Rententrend von 2,20 % unterstellt. Für die Bewertung der Altzusagen wurde eine Fluktuation unterstellt, die abhängig ist vom jeweiligen Alter des Anspruchsberechtigten. Diese beträgt 5 % im Alter 20 und reduziert sich auf 0 % ab dem Alter 40.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs-verpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), saldiert. Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert.

Die Altersteilzeitrückstellung wird nach Maßgabe des Blockmodells gebildet. Als Rechnungsgrundlagen für die versicherungsmathematischen Gutachten dienen ein Rechnungszinssatz von 3,90 %, ein Gehaltstrend von 3,70 % und die Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck. Die Rückstellung enthält Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Buchung bewertet. Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel und andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Bilanzansätzen der österreichischen und tschechischen Zweigniederlassung angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen.

Der Ergebniseffekt aus dem erstmaligen Ansatz von latenten Steuern zum 01.04.2010 wird gemäß den Umstellungsvorschriften (Art. 67 Abs. 6 Satz 1 EGHGB) in den Gewinnrücklagen gezeigt.

Der Veränderung der bilanzierten latenten Steuern seit dem 01.04.2010 wird ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und Ertrag" als davon-Vermerk gezeigt.

Der Berechnung der latenten Steuern liegt für die Körperschaftsteuer für die österreichische Zweigniederlassung ein Steuersatz von 25 % und für die tschechische Zweigniederlassung ein Steuersatz von 19 % zugrunde, der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird.

Die Realisierung der Umsatzerlöse erfolgt nach Leistungserbringung.

III. Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Die Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagespiegel, der Bestandteil des Anhangs ist.

Vorräte

Die Vorräte enthalten mit T€ 577 Bestände an Werbematerialien.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände umfassen hauptsächlich Steuerforderungen gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung in der Schweiz, Steuerforderungen für die Zeit vor der Organschaft, geleistete Anzahlungen auf Lieferantenrechnungen und Reisekostenvorschüsse.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren ausschließlich aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.

Die Forderungen gegenüber Gesellschafter beinhalten vor allem Forderungen aus einer Cash-Pool-Vereinbarung und belaufen sich auf T€ 9.556 (Vorjahr: T€ 4.975) sowie Forderungen aus Vorsteuer für die Monate Februar und März 2011 in Höhe von T€ 682 (Vorjahr: T€ 0).

Aktive latente Steuern

Bei den in der Bilanz unsaldiert ausgewiesenen aktiven latenten Steuern handelt es sich um aktive latente Steuern für die österreichische und tschechische Zweigniederlassung der Gesellschaft. Diese resultieren aus folgenden temporären Differenzen:

Zweigniederlassung Österreich

31.03.2011

Abweichung Handels- vs. Steuerbilanz

T€

Steuersatz

31.03.2011

Aktive latente Steuern

T€

Sonstige Rückstellungen

258

25 %

65

Die Abweichungen resultieren hauptsächlich aus unterschiedlichen Bewertungen der sonstigen Rückstellungen (Abfertigungsrückstellung, Jubiläumsrückstellung, Rückstellung für Kundenskonto, Rückstellung für Rückbauverpflichtungen und Rückstellung für Retouren).

Zweigniederlassung Tschechische Republik

31.03.2011

Abweichung Handels- vs. Steuerbilanz

T€

Steuersatz

31.03.2011

Aktive latente Steuern

T€

Sachanlagen

423

19 %

82

Die Abweichungen resultieren hauptsächlich aus unterschiedlichen Abschreibungen für Bauten auf fremden Grundstücken und Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Kapital

Das Stammkapital beträgt 13.070.000,00 €.

Umstellungseffekte aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG, die in die Gewinnrücklagen eingestellt wurden, resultieren im Wesentlichen aus der Abzinsung langfristiger sonstiger Rückstellungen (T€ 205) sowie aus der Aktivierung latenter Steuern (T€ 57).

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 7.498. Diese wurden mit Deckungsvermögen (T€ 8.192) gem. § 246 Abs. 2 Satz 2. HGB saldiert. Als Deckungsvermögen wurden folgende insolvenzgesicherte Vereinbarungen klassifiziert: doppelseitige Treuhand.

	Deckungsvermögen Wertpapierdepots T€
Historische Anschaffungskosten	6.901
Beizulegender Zeitwert	8.192
Erträge aus dem Deckungsvermögen	655

Verrechnete Pensionsverpflichtungen

T€

Erfüllungsbetrag

7.498

Zinszuführungen zu den Pensionsverpflichtungen

321

Die Erträge aus dem Deckungsvermögen (T€ 655) wurden mit den Zinszuführungen (T€ 321) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Der sich ergebende Saldo von T€ 334 ist im Finanzergebnis in der Position "Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" enthalten.

Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde anhand von tagesaktuellen Marktpreisen auf einem aktiven Markt bestimmt.

Aus der Umstellung der Pensionsrückstellungen im Rahmen des BilMoG zum 01.04.2010 ergab sich ein Zuführungsbetrag im Vergleich zum Ansatz in der Bilanz zum 31.03.2010 von T€ 1.958. Dieser wurde im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen. Die Neubewertung des zuvor im Anlagevermögen ausgewiesenen Deckungsvermögens zum beizulegenden Zeitwert ergab einen Ertrag von T€ 636.

Verbindlichkeiten

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten geht aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel hervor:

	Gesamt		bis 1 Jahr
	€		€
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		1.136.742,69		1.136.742,69
	VJ:	280.348,74	VJ:	280.348,74
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		1.403.793,71		1.403.793,71
	VJ:	1.590.270,79	VJ:	1.543.781,45
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		17.018.065,45		17.018.065,45
	VJ:	11.775.783,70	VJ:	11.775.783,70
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern		6.738.545,24		6.738.545,24
	VJ:	8.025.361,51	VJ:	8.025.361,51
Sonstige Verbindlichkeiten		2.271.183,97		2.271.183,97
	VJ:	2.515.792,89	VJ:	2.515.792,89
davon: aus Steuern		509.143,29		509.143,29
	VJ:	738.416,59	VJ:	738.416,59
davon: im Rahmen der sozialen Sicherheit		56.699,82		56.699,82
	VJ:	30.052,18	VJ:	30.052,18
Gesamt		28.568.331,06		28.568.331,06
	VJ:	24.187.557,63	VJ:	24.141.068,29

	> 1 Jahr und bis 5 Jahre		> 5 Jahre
	€		€
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		0		0
	VJ:	0	VJ:	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		0		0
	VJ:	46.489,34	VJ:	0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		0		0
	VJ:	0	VJ:	0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern		0		0
	VJ:	0	VJ:	0
Sonstige Verbindlichkeiten		0		0
	VJ:	0	VJ:	0
davon: aus Steuern		0		0
	VJ:	0	VJ:	0
davon: im Rahmen der sozialen Sicherheit		0		0
	VJ:	0	VJ:	0
Gesamt		0		0
	VJ:	46.489,34	VJ:	0

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen die Personalrückstellungen (T€ 4.325), die Garantierückstellung (T€ 2.275), Rückstellungen für den Vertrieb & Marge (T€ 840), Rückstellungen für Altersteilzeit (T€ 601),die Rückstellung für Rückbaumaßnahmen (T€ 599) und Rückstellungen für Werbung (T€ 474).

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

	20 10 /201 1	2009/2010
	T€	T€
Erlöse Inland
Großhandel	87.752	84.863
Boutiquen	24.362	21.249
	112.114	106.112
Erlöse Ausland
Großhandel	27.235	24.824
Boutiquen	19.812	12.044
Verbundene Unternehmen	1.701	5.717
	48.748	42.585
Erlösschmälerungen	-2.242	-2.064
	158.620	146.633

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen von Forderungen in Höhe von T€ 207 sowie aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 738 enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde und neutrale Aufwendungen in Höhe von T€ 218 enthalten. Sie entfallen im Wesentlichen auf Verluste aus Anlageabgängen in Höhe von T€ 76 durch den Umzug der Zweigniederlassung Jaeger le Coultre von Nürnberg nach München, aus der Beendigung des Corners im KaDeWe und auf Forderungsverluste in Höhe von T€ 142.

Finanzergebnis

Die Erträge aus dem Deckungsvermögen (T€ 655) wurden mit Zinszuführungen zu den Pensionsrückstellungen (T€ 321) gemäß §246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Der sich ergebende Saldo von T€ 334 ist unter dem Posten "Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" ausgewiesen.

Außerordentliche Erträge und Aufwendungen

Aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG ergaben sich außerordentliche Aufwendungen aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen (T€ 1.958), der Neubewertung der Altersteilzeitrückstellungen (T€ 71) und der Fremdwährungsumrechnung kurzfristiger Verbindlichkeiten (T€ 6). Außerordentliche Erträge aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG entstanden aus der Neubewertung des Deckungsvermögens (T€ 636).

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der österreichischen Niederlassung ist mit österreichischen Ertragsteuern in Höhe von T€ 291, das der tschechischen Niederlassung mit tschechischen Ertragsteuern in Höhe von T€ 236 belastet.

Periodenfremde Erträge aus Gewerbesteuererstattungen für das Jahr 2007 entstanden in Höhe von T€ 28 und periodenfremde Aufwendungen für Gewerbesteuernachzahlungen für das Jahr 2001 entstanden in Höhe von T€ 1.

Die Erträge aus latenten Steuern (T€ 28) resultieren aus unterschiedlichen Bilanzansätzen in der Handels- und Steuerbilanz.

IV. Ergänzende Angaben

Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr durchschnittlich 270,26 (Vorjahr 274,98 exkl. Praktikanten/Azubis) Mitarbeiter exkl. Praktikanten/Azubis, davon sind 11 leitende Angestellte.

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt T€ 21.285 und betrifft Miet- und Leasingverpflichtungen.

		T€
Davon fällig	vom 01.04.2011 bis 31.03.2012	5.720
	vom 01.04.2012 bis 31.03.2017	12.529
	danach	3.035
		21.285

Haftungsverhältnisse bestehen nicht.

Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Honorar für	T€
Abschlussprüfungsleistungen	115
Steuerberatungsleistungen	238
sonstige Leistungen	3
Summe	356

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das abgeschlossene Geschäftsjahr teilt sich wie folgt auf:

Abführungsgesperrte Beträge i.S.d. § 268 Abs. 8 HGB

Die abführungsgesperrten Beträge zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar:

	T€	T€
Zeitwert der zu verrechnenden Vermögensgegenstände aus Altersversorgung	8.192
Abzüglich Anschaffungs- und Herstellungskosten der zu verrechnenden Vermögensgegenstände	6.901
Abführungsgesperrter Teilbetrag I		1.291
Aktive latente Steuern	147
Abführungsgesperrter Teilbetrag II		147
Gesamtbetrag der abführungsgesperrten Beträge		1.438

Der Gesamtbetrag der abführungsgesperrten Beträge in Höhe von T€ 1.438 ist durch vorvertragliche Gewinnvorträge in Höhe von T€ 15.486 gedeckt. Aus diesem Grund wurde der gesamte Jahresüberschuss des Geschäftsjahres in Höhe von T€ 6.718 an die MONTBLANC International Holding GmbH abgeführt.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Die Montblanc International Holding GmbH ist 100 % Anteilseigner der Richemont Northern Europe GmbH. Die Montblanc International Holding GmbH stellt den Organträger dar. Es besteht eine Organschaft in der Umsatzsteuer seit Oktober 2007. Die Organschaft für die Gewerbe- und Körperschaftssteuer gilt ab dem Geschäftsjahr 2007/2008.

Die Berichtsfirma wird in den Konzernabschluss der RICHEMONT Luxury Group S.A., Luxemburg, einbezogen.

Geschäftsführung

Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2010/11 war:

•	Herr Hans-Peter Bichelmeier, Chief Executive Officer, Collex/Schweiz

und

•	Herr Robert Hell, Finanzdirektor, München.

Die Angabe der Geschäftsführerbezüge und Bezüge der früheren Geschäftsführer wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen, da von der Gesellschaft im Geschäftsjahr nur ein Geschäftsführer Bezüge erhielt.

Ergebnisabführung

Mit der MONTBLANC International Holding GmbH, besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.

München, den 6. Juni 2011

Hans-Peter Bichelmeier

(Geschäftsführer)

Robert Hell

(Geschäftsführer)

Anlagespiegel

	Anschaffungs - bzw. Herstellungskosten
	01.04.2010	Zugang aus Verschmelzung	Zugang	Abgang*	31.03.2011
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögens -
gegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten	4.423.800,52	69.105,81	0,00	-151.964,72	4.340.941,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken	11.085.672,36	1.266.074,77	91.947,29	-176.740,17	12.266.954,25
2. Technische Anlagen und
Maschinen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	6.414.947,98	419.212,35	294.757,15	-783.410,28	6.345.507,20
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	6.580,79	0,00	6.580,79
	17.500.620,34	1.685.287,12	393.285,23	-960.150,45	18.619.042,24
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	6.755.432,62	0,00	0,00	-6.755.432,62	0,00
	28.679.853,48	1.754.392,93	393.285,23	-7.867.547,79	22.959.983,85

	Abschreibungen
	01.04.2010	Zugang	Zugang	Abgang	31.03.2011
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögens -
gegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten	-3.445.280,77	-271.998,55	271.998,55	151.964,72	3.565.314,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken	-7.031.164,91	-1.180.154,69	1.180.154,69	157.915,17	8.053.404,44
2. Technische Anlagen und
Maschinen	0,00	0,00		0,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung	-4.483.384,95	-729.153,51	729.153,51	726.270,79	4.486.267,75
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00		0,00
	-11.514.549,86	-1.909.308,20	1.909.308,20	884.185,96	12.539.672,19
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	-14.959.830,63	-2.181.306,75	2.181.306,75	1.036.150,68	16.104.986,80

	Buchwerte
	31.03.2011	01.04.2010
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
an solchen Rechten und Werten	775.627,00	1.045.706,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.213.549,81	4.526.470,11
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.859.239,45	2.108.007,07
4. Geleistete Anzahlungen	6.580,79	0,00
	6.079.370,05	6.634.477,18
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	6.755.432,62
	6.854.997,05	14.435.615,80

* Die Abgänge zu den Finanzanlagen enthalten die Anschaffungskosten des Deckungsvermögens zum 01.04.2010 zu den
Pensionsrückstellungen, die nach dem BilMoG in der Bilanz im Posten "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverwaltung"
ausgewiesen werden.

Bilanz

A k t i v a

	RNE	RNE	Richemont Prague s.r.o	RNE und Richemont Prague s.r.o (unkonsolidiert)
	31.03.2011	31.03.2010	31.03.2010	31.03.2010
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen
an solchen Rechten und Werten	775.627,00	1.045.706,00	1.794,76	1.047.500,76
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken	4.213.549,81	4.526.470,11	742.487,50	5.268.957,61
2. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	1.859.239,45	2.108.007,07	226.986,06	2.334.993,13
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.580,79	0,00
	6.079.370,05	6.634.477,18	969.473,56	7.603.950,74
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	6.755.432,62		6.755.432,62
	6.854.997,05	14.435.615,80	971.268,32	15.406.884,12
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren	36.617.169,26	36.471.979,36		36.471.979,36
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.920.182,35	10.513.308,26	16.432,39	10.529.740,65
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.038.279,44	1.589.137,59		1.589.137,59
3. Forderungen gegen Gesellschafter	10.274.514,24	4.979.292,03		4.979.292,03
4. Sonstige Vermögensgegenstände	1.533.646,52	1.199.138,58	38.217,75	1.237.356,33
	21.766.622,55	18.280.876,46	54.650,14	18.335.526,60
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	2.666.330,70	516.089,75	2.155.120,21	2.671.209,96
	61.050.122,51	55.268.945,57	2.209.770,35	57.478.715,92
C. Rechnungsabgrenzungsposten	574.198,39	390.195,66	4.605,08	394.800,74
D. Aktive latente Steuern	147.027,49	0,00	56.279,93	56.279,93
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der
Vermögensverrechnung	693.668,46	0,00	0,00	0,00
	69.320.013,90	70.094.757,03	3.241.923,68	73.336.680,71

P a s s i v a

	RNE	RNE	Richemont Prague s.r.o	RNE und Richemont Prague s.r.o (unkonsolidiert)
	31.03.2011	31.03.2010	31.03.2010	31.03.2010
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	13.070.000,00	13.070.000,00	2.106.814,00	15.176.814,00
II. Kapitalrücklage	1.460.108,83	1.460.108,83		1.460.108,83
III. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklagen			16.403,74	16.403,74
Andere Gewinnrücklagen	261.543,01	0,00		0,00
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag	15.485.693,61	15.485.693,61	-116.201,09	15.369.492,52
V. Jahresüberschuß/Jahresfehllbetrag			353.724,79	353.724,79
	30.277.345,45	30.015.802,44	2.360.741,44	32.376.543,88
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen	0,00	5.086.885,00		5.086.885,00
2. Steuerrückstellungen	342.172,16	732.976,07	91.668,51	824.644,58
3. Sonstige Rückstellungen	10.122.246,17	10.071.535,89	249.683,29	10.321.219,18
	10.464.418,33	15.891.396,96	341.351,80	16.232.748,76
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.136.742,69	280.348,74	12.836,30	293.185,04
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.403.793,71	1.590.270,79	59.054,41	1.649.325,20
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen	17.018.065,45	11.775.783,70	431.222,44	12.207.006,14
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	6.738.545,24	8.025.361,51	0,00	8.025.361,51
5. Sonstige Verbindlichkeiten	2.271.183,97	2.515.792,89	36.717,29	2.552.510,18
(davon aus Steuern € 509.143,29 ;
Vorjahr € 738.416,59;
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
€ 56.699,82; Vorjahr € 30.052,18)
	28.568.331,06	24.187.557,63	539.830,44	24.727.388,07
D. Rechnungsabgrenzungsposten	9.919,06	0,00	0,00	0,00
	69.320.013,90	70.094.757,03	3.241.923,68	73.336.680,71

Gewinn- und Verlustrechnung

			Richemont Prague s.r.o	RNE und Richemont Prague s.r.o ( unkonsolidiert )
	2010/2011	2009/2010	2009/2010	2009/2010
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse	158.620.481,33	146.633.064,87	4.463.057,77	151.096.122,64
2. Sonstige betriebliche Erträge	6.483.304,81	7.806.881,37	139.870,82	7.946.752,19
(davon Erträge aus Währungs-
umrechnung T€ 113)
	165.103.786,14	154.439.946,24	4.602.928,59	159.042.874,83
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	-101.693.483,55	-96.164.950,40	-2.332.748,72	-98.497.699,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.336.762,16	-1.296.838,88	-15.353,69	-1.312.192,57
	-103.030.245,71	-97.461.789,28	-2.348.102,41	-99.809.891,69
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-18.027.862,56	-16.687.978,94	-246.906,30	-16.934.885,24
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung	-2.705.000,34	-3.635.613,88	-65.465,78	-3.701.079,66
(davon für Altersversorgung T€ 571;
Vorjahr T€ 970)
	-20.732.862,89	-20.323.592,82	-312.372,08	-20.635.964,90
5. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen	-2.185.291,31	-2.096.021,10	-215.752,50	-2.311.773,60
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-31.165.129,79	-27.201.529,46	-1.271.490,49	-28.473.019,95
(davon Aufwendungen aus Währungs-
umrechnung T€ 9)
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	706.709,69	12.103,90	11.206,12	23.310,02
(davon aus verbundenen Unternehmen T€ 21;
Vorjahr T€ 9)
(davon Erträge aus Abzinsung T€ 11;
Vorjahr T€ 0)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-102.836,13	-80.405,66	0,00	-80.405,66
(davon an verbundene Unternehmen T€ 22;
Vorjahr T€ 32)
(davon Aufwendungen aus Aufzinsung T€ 80;
Vorjahr T€ 0)
9. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit	8.594.129,98	7.288.711,82	466.417,23	7.755.129,05
10. Außerordentliche Erträge	636.224,38	0,00	0,00	0,00
11. Außerordentliche Aufwendungen	-2.035.654,08	0,00	0,00	0,00
12. Außerordentliches Ergebnis	-1.399.429,70	0,00	0,00	0,00
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-465.224,09	-458.131,01	-112.692,45	-570.823,46
(davon Aufwand/Ertrag aus der Veränderung
latenter Steuern T€ 28; Vorjahr T€ 0)
14. Sonstige Steuern	-11.892,60	-22.317,19	0,00	-22.317,19
15. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages
abgeführter Gewinn	-6.717.583,59	-6.808.263,62	0,00	-6.808.263,62
16. Jahresüberschuss	0,00	0,00	353.724,78	353.724,78

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der RICHEMONT Northern Europe GmbH, München, für das Geschäftsjahr vom 1. April 2010 bis 31. März 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 6. Juni 2011

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kerstin Krauß, Wirtschaftsprüferin

ppa. Jürgen Neugebauer, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss ist noch nicht festgestellt.