LMK Einkaufszentrum Handels GmbH

Eutin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Bilanz zum 31. Dezember 2019

der LMK Einkaufszentrum Handels GmbH,

Sitz Eutin, Amtsgericht Lübeck, HRB 18663 HL

AKTIVA

	Stand 31.12.2019	Stand 31.12.2018
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	14.752,00	0,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	65.538,14	0,00
	80.290,14	0,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	966.866,00	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	86.764,00	0,00
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	31.332,75	25.000,00
	1.084.962,75	25.000,00
C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	429.991,23	0,00
	1.595.244,12	25.000,00

PASSIVA

	Stand 31.12.2019	Stand 31.12.2018
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Jahresfehlbetrag	./. 454.991,23	0,00
III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	429.991,23	0,00
	0,00	25.000,00
B. Rückstellungen	57.365,14	0,00
C. Verbindlichkeiten	1.537.878,98	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.537.878,98 (Vorjahr: EUR 0,00)
- davon aus Steuern: EUR 11.308,69 (Vorjahr: EUR 0,00)
	1.595.244,12	25.000,00

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 wurde am 30. Dezember 2021 festgestellt.

Anhang zum 31. Dezember 2019

der LMK Einkaufszentrum Handels GmbH, Eutin

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Merkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 1 HGB auf.

Die Gesellschaft hat ihren operativen Geschäftsbetrieb im August 2019 aufgenommen.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung nach den Vorschriften der §§ 242 bis 288 HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Dieser Abschluss ändert den am 24. September 2021 festgestellten Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2019. Der Jahresabschluss wurde aufgrund nicht vollständig berücksichtigter bezogener Leistungen, insbesondere für die Anmietung von Handelsflächen, geändert. Zudem war aufgrund der Schließung des Kaufhausbetriebs Ende 2020 die Fortführung der Bilanzierung unter der Annahme der Unternehmensfortführung nicht mehr sachgerecht.

Die Bilanz wurde gemäß § 42 Abs. 3 GmbHG um die Position "Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern" ergänzt.

II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aufgrund der Schließung des Kaufhausbetriebs Ende 2020 erfolgt die Erstellung des Jahresabschlusses nicht mehr unter Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert. Die Abschreibungen auf Zugänge des Anlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die durch die Einstellung des Kaufhausbetriebs verminderte Nutzungsdauer wurde durch außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 290 berücksichtigt.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zuganges in voller Höhe als Betriebsausgabe abgezogen. Für geringwertige Anlagegüter mit einem Wert zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 wurde ein Sammelposten gebildet, der im Jahr der Anschaffung und den folgenden vier Jahren jeweils zu einem Fünftel abgeschrieben wird.

Auch hier wurde die verminderte Nutzungsdauer durch eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von TEUR 5 berücksichtigt.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten, notwendige Abwertungen aufgrund des Niederstwertprinzips wurden berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalwert angesetzt. Bei Bilanzaufstellung noch offene Forderungen wurden einzelwertberichtigt (TEUR 65). Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch Bildung einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Angaben zur Bilanz

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Jahresfehlbetrag 2019 von ./. EUR 454.991,23 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin belaufen sich am Bilanzstichtag auf EUR 1.314.564,74 (Vorjahr: EUR 0,00). Die Gesellschafterin hat in Höhe der buchmäßigen Überschuldung in der Bilanz einen Rangrücktritt erklärt.

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus der Anmietung der Geschäftsräume von der Gesellschafterin (verbundenes Unternehmen) in Höhe von jährlich TEUR 719.

IV. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 67 Mitarbeiter.

Die Gesellschaft ist Komplementärin bei der LMK Einkaufszentrum GmbH & Co. KG, Eutin, und bei der LMK Einzelhandels GmbH & Co. KG, Eutin. An beiden Gesellschaften ist sie nicht am Kapital beteiligt.

Geschäftsführer war im Jahr 2019 Herr Thomas Menke, Kaufmann.

Eutin, den 22. Dezember 2021

gez. Thomas Menke