HCF Merkle GmbH Schmuck und Ringfabrik

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Aktiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen	604.143,94	730.838,94
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	8.142,00	18.801,00
II. Sachanlagen	596.001,94	712.037,94
B. Umlaufvermögen	4.601.129,55	4.658.471,07
I. Vorräte	1.393.335,58	1.403.388,18
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.104.007,59	2.368.938,93
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.103.786,38	886.143,96
C. Rechnungsabgrenzungsposten	22.065,43	22.974,21
Bilanzsumme, Summe Aktiva	5.227.338,92	5.412.284,22

Passiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Eigenkapital	4.704.735,51	4.476.950,18
I. gezeichnetes Kapital	127.822,97	127.822,97
II. Bilanzgewinn	4.576.912,54	4.349.127,21
B. Rückstellungen	336.342,04	282.849,46
C. Verbindlichkeiten	186.261,37	652.484,58
Bilanzsumme, Summe Passiva	5.227.338,92	5.412.284,22

Anhang

HCF Merkle GmbH
Schmuck- und Ringfabrik
Hamburg

für das Geschäftsjahr

vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017

1. Allgemeine Angaben

Die HCF Merkle GmbH hat ihren Sitz in Hamburg. Die Gesellschaft ist unter der Nummer HRB 54528 in das Handelsregister des Amtsgericht Amtsgericht Hamburg eingetragen.

Die Aufstellung des vorliegenden Jahresabschlusses auf den 31.12.2017 erfolgte nach den Vorschriften §§ 238 bis 289 des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) sowie den ergänzenden Vorschriften des GmbH Gesetzes.

Soweit der Jahresabschluss Posten enthält, denen Beträge zugrunde liegen, die auf Deutsche Mark lauten oder ursprünglich auf Deutsche Mark lauteten, sind diese Beträge in Euro umgerechnet worden. Grundlage für die Euro-Umrechnung ist der amtlich festgestellte Referenzkurs (1 Euro = 1,95583 DM).

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, insgesamt im Anhang aufgeführt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

Bewertet wurde wie folgt:

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen

Erworbene immaterielle Anlagegegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich bisher aufgelaufener und im Geschäftsjahr planmäßig fortgeführter Abschreibungen bewertet.

Die Zugänge aus 2017 wurden linear abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410,00 netto wurden im Zugangsjahr in voller Höhe aufwandswirksam abgeschrieben.

Vorräte

Der Warenbestand wurde zu Anschaffungskosten bewertet. Soweit der beizulegende Wert niedriger lag, wurde dieser angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt. Erkennbare Ausfallrisiken wurden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Gemäß § 253 Abs. 2 HGB wurde bei Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr unter Berücksichtigung der individuellen Restlaufzeiten mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre abgezinst.

Sonstige Rückstellungen mit Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr wurden unter Berücksichtigung der individuellen Restlaufzeiten mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gem. der Bekanntgabe der Deutschen Bundesbank abgezinst.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Es bestehen Forderungen und Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 3.877,34).

Forderungen gegenüber dem Gesellschafter, die nicht gesondert in der Bilanz ausgewiesen werden, sind in Höhe von EUR 1.350.000,00 (Vorjahr: EUR 0,00) in den sonstigen Vermögensgegenständen enthalten.

Darin enthalten sind Forderungen gegen Gesellschafter-Geschäftsführer aus gewährten Krediten in Höhe von EUR 1.350.000,00 (Vorjahr: EUR 0,00) mit einem Zinssatz von 1,00% und einer unbestimmten Laufzeit. Im Geschäftsjahr 2017 wurden EUR 150.000,00 zurückgezahlt.

Der Bilanzgewinn enthält einen Gewinnvortrag in Höhe von EUR 4.349.127,21 (Vorjahr: EUR 4.129.232,41).

Das Rückdeckungsvermögen wurde mit der Pensionsverpflichtung verrechnet.

Der Verrechnung des Planvermögens und der Pensionsverpflichtung lagen folgende Werte zu Grunde:

                        EUR

Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtung                   512.525,00
Planvermögen (fortgeführte Anschaffungskosten)         327.234,00

Passiver Unterschiedsbetrag aus der                            185.291,00
Vermögensverrechnung

Die Anschaffungskosten des Planvermögens betrugen EUR 265.720,00.

                                                               EUR

Ertrag aus Pensionsverpflichtung           26.815,46
Aufwand aus Pensionsvermögen           18.156,00

Zinsaufwand aus Verrechnung               8.659,46

Der beizulegende Zeitwert wurde mit Hilfe anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt. Hierbei wurde eine Restlaufzeit von 15 Jahren und ein Zinssatz in Höhe von 3,68% zugrunde gelegt.

Abweichend im Vergleich zum Vorjahr erfolgte die Berechnung für Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen gemäß § 253 Abs. 2 S.1 HGB mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre. Bisher erfolgte die Berechnung unter Zugrundelegung des durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen sieben Geschäftsjahre. Aus der Umstellung der Berechnungsmethode ergibt sich für das Geschäftsjahr ein Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 71.233,00.

Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 186.261,37 (Vorjahr: EUR 652.484,58).

Weiterhin bestehen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer fünf Jahren sind mit EUR 0,00 (Vorjahr: 0,00 ) im Jahresabschluss enthalten.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt EUR 0,00. Die Sicherung betrifft die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von EUR 115.000,00. Die übrigen sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Kein Erläuterungsbedarf.

5. Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 29 Arbeitnehmer beschäftigt.

sonstige Berichtsbestandteile

Hamburg, den 26. Juli 2018

gez.
Nils Friese, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 30.08.2018 festgestellt.