SAPOR Holding GmbH (vormals: Blitz 23-313 GmbH)

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 02.03.2023 bis zum 31.12.2023

Bilanz

Aktiva
	31.12.2023 EUR	2.3.2023 EUR
A. Anlagevermögen	9.910.546,43
I. Finanzanlagen	9.910.546,43
B. Umlaufvermögen	3.038.341,95	25.000,00
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.956.981,69	25.000,00
davon eingeforderte noch ausstehende Kapitaleinlagen	0,00	25.000,00
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.081.360,26
Aktiva	12.948.888,38	25.000,00

Passiva
	31.12.2023 EUR	2.3.2023 EUR
A. Eigenkapital	2.219.252,39	25.000,00
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00	25.000,00
II. Jahresüberschuss	2.119.252,39
B. Rückstellungen	36.300,00
C. Verbindlichkeiten	10.693.335,99
Passiva	12.948.888,38	25.000,00

Anhang

Allgemeine Angaben

Die SAPOR Holding GmbH mit Sitz in München ist beim Amtsgericht München unter der Nummer HRB 283480 in das Handelsregister eingetragen.

Die SAPOR Holding GmbH hat nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches als Mutterunternehmen erstmals zum 31.12.2023 einen Konzernabschluss aufzustellen. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes und der Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) beachtet.

Die Gliederung der Konzernbilanz erfolgt entsprechend § 298 HGB i.V.m. § 266 Abs. 2 und 3 HGB. Die Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 298 i.V.m. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Der Konzernabschluss wurde auf den 31. Dezember 2023, den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens, aufgestellt. Der Bilanzstichtag aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften ist ebenfalls der
31. Dezember 2023. Das Geschäftsjahr für den Konzern und aller einbezogenen Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.

Das Mutter-Tochter-Verhältnis der SAPOR Holding GmbH und der Culami GmbH & Co. KG entstand durch Akquisition von 100% der Kommanditanteile an der Culami GmbH & Co. KG im Juli 2023.

Aus Vereinfachungsgründen wurde die Erstkonsolidierung zum 01. August 2023 vorgenommen. Für das Geschäftsjahr 2023 ergibt sich demnach ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis zum 31. Dezember 2023. Nachdem der Konzern unterjährig erstmals in 2023 entstanden ist, wurde au die Angabe von Vorjahreszahlen verzichtet.

Der Konsolidierungskreis besteht neben der SAPOR Holding GmbH aus der Culami GmbH & Co. KG und der Culami Verwaltungs GmbH. An beiden Gesellschaften hält die SAPOR Holding GmbH jeweils 100% der Anteile.

Geschäftszweck der Culami GmbH & Co. KG ist die Herstellung sowie der Vertrieb von Liquids und weiterem Zubehör für elektronische Zigaretten.

Geschäftszweck der Culami Verwaltungs GmbH ist die Verwaltung eigenen Vermögens und insbesondere die Übernahme der Komplementärstellung in der Culami GmbH & Co. KG.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss wurde weitgehend nach den für große Kapitalgesellschaften bestehenden Vorschriften aufgestellt, bei der Offenlegung wurden die größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften (§ 326 HGB) in Anspruch genommen.
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Kapitalkonsolidierung

Die Culami GmbH & Co. KG und die Culami Verwaltungs GmbH werden im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Bei der Erstkonsolidierung wurde gemäß § 301 Abs. 1 HGB die Neubewertungsmethode angewandt. Dabei erfolgte die Verrechnung des Wertansatzes der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem Eigenkapital des Tochterunternehmens auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss. Die Wertansätze im Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung erfolgten zu Zeitwerten.

Schuldenkonsolidierung

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgte gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

Zwischenergebniseliminierung

Zwischenergebnisse, die aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen resultieren, wurden - soweit wesentlich - gemäß § 304 HGB eliminiert.

Latente Steuern

Aktive latente Steuern auf der Ebene der Handelsbilanz II werden in Ausübung des Wahlrechtes nach § 274 Abs. 1 HGB nicht angesetzt. Gemäß § 306 HGB werden latente Steuern angesetzt, sofern Konsolidierungsmaßnahmen zu Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen führen, die sich in späteren Geschäftsjahren wieder abbauen.

Fremdwährungsumrechnung

Anpassungen aufgrund von Fremdwährungsumrechnungen waren im Rahmen der Konsolidierung nicht vorzunehmen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind grundsätzlich nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist, nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen, Grundstücksrechte nicht mit Grundstückslasten verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Konzern-Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Konzern-Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Konzernabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Rumpfgeschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet

Im Rahmen der Erstkonsolidierung wurden in immateriellen Vermögensgegenständen enthaltene stille Reserven aufgedeckt. Diese betreffen den Auftragsbestand, die Marken, Geschmacks- und Gebrauchsmuster, Kundenbeziehungen zu Kernkunden, selbst entwickelte Software, Produkt Know-How und das Lieferanten-Netzwerk.

Die Summe der stillen Reserven ergeben sich als Unterschiedsbetrag, um den die für die Übernahme der Culami GmbH & Co. KG bewirkte Gegenleistung den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände abzüglich der Schulden im Zeitpunkt der Übernahme übersteigt. Die zeitlich begrenzt nutzbaren Vermögensgegenstände werden um eine lineare planmäßige Abschreibung vermindert. Hierbei werden Abschreibungszeiträume von zwei bis 10 Jahren zugrundegelegt.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um lineare planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände bemessen. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Konzern-Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern am Abschlussstichtag die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter dem beizulegenden Wert fielen, wurde auf diesen Wert
abgeschrieben.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet und sind grundsätzlich mit ihren Nominalwerten aktiviert.

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Flüssigen Mittel und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt.

Das Konzern-Eigenkapital umfasst das Stammkapital und den Bilanzverlust. Sonderposten oder Rücklagen wurden nicht gebildet. Minderheitenanteile bestehen nicht.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Ihr Ansatz erfolgt in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages.

Angabe zu den Rückstellungen einfügen

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

Die Restlaufzeiten betragen:

Gesamtbetrag Verbindlichkeiten	davon bis zu einem Jahr	davon mehr als ein Jahr und bis zu fünf Jahren	davon größer fünf Jahre
€	€	€	€
10.693.335,99	696.447,68	3.660.519,98	6.336.368,33

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Bürgschaften und Sicherungsübereignungen besichert.

Ergänzende Angaben

Konzernkapitalflussrechnung

Die Aufgliederung der Zahlungsströme ist aus der Konzernkapitalflussrechnung zu entnehmen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Bezeichnung	Gesamtbetrag
	€
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB) betragen insgesamt	0,00
davon aus Altersversorgung:	0,00
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:	0,00
davon gegenüber assoziierten Unternehmen:	0,00

Ergebnisverwendung und ausschüttungsfähige Gewinne

Die Geschäftsführung der SAPOR Holding GmbH schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern vor, den Jahresfehlbetrag der Muttergesellschaft in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.
Abschließend wird hierüber mit Gesellschafterbeschluss entschieden. Zum Ende des Geschäftsjahres ist kein ausschüttungsfähiger Gewinn vorhanden.

Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Abschlussprüfers beläuft sich auf TEUR 19 und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Konzern beschäftigten Arbeitnehmer betrug 27.

Vergütung der Geschäftsführer

Auf die Angabe der Geschäftsführervergütungen wird aufgrund der Schutzklausel § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Haftungsverhältnisse

Die operative Konzerntochtergesellschaft hat zur Besicherung der Darlehen der Muttergesellschaft ihre derzeitigen und zukünftigen Forderungen an die Gläubiger abgetreten. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet.

sonstige Berichtsbestandteile

Nico Maximilian Spitzkopf
Hendrik Schlereth
(Geschäftsführung)

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 07.06.2024 festgestellt.