Maxion Wheels Werke GmbH

Königswinter

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Maxion Wheels Werke GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Maxion Wheels Werke GmbH, Königswinter - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Maxion Wheels Werke GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahres-abschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens;
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 19. Juni 2024

EY GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Galden, Wirtschaftsprüfer

Dickopp, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

			31.12.2022
	EUR		TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	78.177,00		100
		78.177,00	100
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	12.289.303,46		13.193
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.380.494,00		1.539
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.373.433,35		900
		15.043.230,81	15.632
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	28.029.187,50		0
		28.029.187,50	0
		43.150.595,31	15.731
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	9.893.331,77		11.095
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	1.730.229,93		1.257
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	10.545.499,98		8.888
		22.169.061,68	21.240
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.166.427,85		22.179
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	11.826.684,74		51.881
3. Sonstige Vermögensgegenstände	4.130.617,89		4.543
		27.123.730,48	78.603
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		13.561.066,01	1.290
		62.853.858,17	101.132
C. Rechnungsabgrenzungsposten		712.717,99	28
		106.717.171,47	116.892

Passiva

			31.12.2022
	EUR		TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		30.000,00	30
II. Kapitalrücklage		26.971.418,27	26.971
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	78.929,00		79
		78.929,00
		27.080.347,27	27.080
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	46.523.721,00		49.950
2. Sonstige Rückstellungen	7.043.373,84		5.598
		53.567.094,84	55.548
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.638.772,88		18.183
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	10.745.719,11		15.360
3. Sonstiae Verbindlichkeiten	685.237,37		721
davon aus Steuern EUR 443.050,82 (Vj. TEUR 440)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 730,52 (Vj. TEUR 83)
		26.069.729,36	34.264
		106.717.171,47	116.892

Gewinn- und Verlustrechnung für 2023

			2022
	EUR		TEUR
1. Umsatzerlöse	184.715.466,41		198.752
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	2.131.244,53		-96
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	230.461,67		310
4. Sonstige betriebliche Erträge	328.940,32		1.581
		187.406.112,93	200.547
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	125.295.617,00		141.919
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	10.010.450,56		3.702
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	20.199.380,97		23.390
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	6.981.931,87		6.051
davon für Altersversorgung EUR 2.262.667,17 (Vj. TEUR 1.578)
7. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.442.479,33		3.010
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	21.418.568,66		22.398
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 12.709,11 (Vj. TEUR 16)
		186.348.428,39	200.470
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.655.502,12		1.204
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 2.655.502,12 (Vj. TEUR 1.204)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	2.525.624,93		1.663
davon an verbundene Unternehmen EUR 884.318,61 (Vj. TEUR 330)
		129.877,19	-459
11. Ergebnis nach Steuern		1.187.561,73	-382
12. Sonstige Steuern		18.617,00	19
13. Aufwand aus Ergebnisabführung (-) / Ertrag aus Verlustübernahme (+)		-1.168.944,73	401
14. Jahresüberschuss		0,00	0

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

1. Allgemeines

Die Maxion Wheels Werke GmbH in Königswinter ist beim Registergericht in Siegburg unter der Registernummer HRB 8252 eingetragen (§ 264 Abs. 1a HGB).

Der Jahresabschluss der Maxion Wheels Werke GmbH zum 31. Dezember 2023 wurde in entsprechender Anwendung nach den Vorschriften des HGB bzw. unter Beachtung der Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Maxion Wheels Werke GmbH ist eine große Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 3 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht werden im Unternehmensregister unter der Register-Nr. HRB 8252 eingereicht.

Die Gliederung, der Ansatz bzw. die Bewertung der Posten der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und des Anhangs blieben unverändert gegenüber dem Vorjahr und erfolgen nach dem Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit.

Es besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Gesellschaft und der Maxion Wheels Holding GmbH, Königswinter, (Amtsgericht Siegburg, HRB 10379) als herrschendem Unternehmen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert zum Vorjahr maßgebend.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen angesetzt.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die direkt zurechenbaren Kosten sowie anteilige Gemeinkosten und Abschreibungen.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Dabei findet für Anschaffungen nach dem 1. Januar 2008 ausschließlich die lineare Methode Anwendung. Bei vor dem 1. Januar 2008 angeschafften, degressiv abgeschriebenen Anlagegütern erfolgt der Übergang zur linearen Abschreibung, sobald die lineare Abschreibung zu höheren Abschreibungsbeträgen führt.

Die Abschreibungen erfolgen unter Berücksichtigung folgender erwarteter Nutzungsdauern:

	2023	Vorjahr
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3 bis 8 Jahre	3 bis 8 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	5 bis 30 Jahre	5 bis 30 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3 bis 20 Jahre	3 bis 20 Jahre

Geringwertige Anlagegüter (EUR 150,00 bis EUR 1.000,00) wurden bis einschließlich des Geschäftsjahres 2016 pauschal über fünf Jahre abgeschrieben. Seit dem Geschäftsjahr 2017 werden geringwertige Anlagegüter (EUR 150,00 bis EUR 410,00) sofort abgeschrieben. Seit dem Jahr 2018 hat sich diese Grenze auf EUR 800,00 erhöht.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Waren erfolgt zu Anschaffungskosten, die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten. Die Anschaffungskosten werden bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Waren auf Durchschnittsbasis ermittelt. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Material- und Fertigungseinzelkosten, den produktionsbedingten Werteverzehr des Anlagevermögens sowie die der Produktion zuzurechnenden Verwaltungsgemeinkosten. Zinsen für Fremdkapital sind in die Herstellungskosten nicht einbezogen. Das strenge Niederstwertprinzip für Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens wird beachtet. Notwendige Abschläge wurden vorgenommen. Für die in den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen enthaltenen Ersatzteile für Maschinen und Werkzeuge wird ein Festwert gebildet. Im Geschäftsjahr 2023 liegt der Festwert bei TEUR 5.165 (Vorjahr: TEUR 4.430).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bilanziert und unter Berücksichtigung erkennbarer Risiken bewertet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in fremder Währung werden im Zugangszeitpunkt mit dem Umrechnungskurs zum Transaktionszeitpunkt und, sofern ihre Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, am Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs angesetzt. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit ihrem Umrechnungskurs zum Transaktionszeitpunkt oder dem niedrigeren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nennwerten bilanziert.

Die Pensionsrückstellungen wurden im Rahmen des § 253 Abs. 1, 2 HGB auf Basis des "Projected Unit-Credit"-Bewertungsverfahrens unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes von 1,83 % und auf der Grundlage der "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Der Zinssatz zur Ermittlung der Pensionsverpflichtungen entspricht dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Es wurde eine Rentensteigerung von 2,20 % p.a. und - soweit erforderlich - ein Gehaltstrend von 2,75 % p.a. für Anwartschaften berücksichtigt. Der zum 31. Dezember 2023 ermittelte Zuführungsbedarf wurde auf der Basis eines Rechnungszinses von 1,83 % ermittelt. Der Effekt aus der Zinssatzänderung wurde hierbei im Personalaufwand erfasst. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des siebenjährigen und des zehnjährigen Durchschnittszinssatzes beläuft sich auf TEUR 294 (Vorjahr: TEUR 1.652). Dieser Unterschiedsbetrag unterliegt einer Ausschüttungssperre aber keiner Abführungssperre.

Aufgrund der geänderten Bewertung der laufenden Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen durch die erstmalige Anwendung der Bewertungsvorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes ist zum 1. Februar 2010 (damals abweichendes Geschäftsjahr mit Bilanzstichtag 31. Januar 2011) eine Zuführung zu den Pensionsrückstellungen erforderlich gewesen. Diese betrug insgesamt TEUR 16.402. Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB erlaubt, diese Zuführung entweder sofort in vollem Umfang oder über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren zu mindestens einem Fünfzehntel p.a - eine schnellere Ansammlung ist jederzeit möglich - bis zum 31. Dezember 2024 vorzunehmen. Die Gesellschaft hat entschieden, den Betrag entsprechend Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB bis zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel anzusammeln.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen angemessen alle bekannten Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Der Ansatz erfolgt in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Der Zinssatz zur Ermittlung der Jubiläums- und Altersteilzeitrückstellung entspricht dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.

Im Rahmen der Altersteilzeitverpflichtungen bestehen (Zeitkonten-) Rückdeckungsversicherungen, die an die Versorgungsberechtigten verpfändet wurden und somit handelsrechtlich als Deckungsvermögen mit den zugehörigen (Altersversorgungs-) Verpflichtungen verrechnet werden. Das verrechnete Deckungsvermögen wurde nach § 253 Abs. 1 Satz 4 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert in Höhe von TEUR 1.010, der den fortgeführten historischen Anschaffungskosten entspricht, bewertet. Entsprechend § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wird dieses Deckungsvermögen in Höhe des beizulegenden Zeitwerts von TEUR 1.010 mit sonstigen Rückstellungen (aus Altersteilzeitverpflichtungen) in Höhe eines Erfüllungsbetrages von TEUR 2.133 verrechnet.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten in fremder Währung werden im Zugangszeitpunkt mit dem Umrechnungskurs zum Transaktionszeitpunkt und, sofern ihre Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, am Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit ihrem Umrechnungskurs zum Transaktionszeitpunkt oder dem höheren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Latente Steuern werden auf Ebene der Organträgerin, der Maxion Wheels Holding GmbH, Königswinter, erfasst.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung des Anlagevermögens und dessen Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 sind in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

Es bestehen Forderungen gegen die Gesellschafterin Maxion Wheels Holding GmbH in Höhe von 28.029.187,50 EUR (inkl. Zinsen). Diese Forderung resultiert aus einem im Jahr 2023 gewährten Darlehen, welches am 1. April 2026 zur Zahlung fällig ist.

Umlaufvermögen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen und sonstige Vermögensgegenstände haben ausschließlich Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten unter anderem sonstige Forderungen gegen die Gesellschafterin Maxion Wheels Holding GmbH in Höhe von EUR 10.914.215,90 (Vorjahr: EUR 42.116.364,88). Diese Forderungen resultieren im Wesentlichen aus dem Zahlungsverkehr, da die Maxion Wheels Werke GmbH die ein- und ausgehenden Zahlungen für diese Gesellschaft tätigt. Die Forderungen gegen weitere verbundene Unternehmen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr belaufen sich auf EUR 575.637,99 (Vorjahr: EUR 311.190,18).

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Zum Ende des Geschäftsjahres wurde ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von EUR 712.717,99 gebildet (Vorjahr: EUR 28.100,66). Der Anstieg wurde im Wesentlichen durch abzugrenzende Versicherungsprämien begründet.

Eigenkapital

Die Zusammensetzung des Eigenkapitals hat sich im Vergleich zum Vorjahr zum 31. Dezember 2023 nicht verändert:

	31.12.2023	Vorjahr
	EUR	EUR
I. Gezeichnetes Kapital	30.000,00	30.000,00
II. Kapitalrücklage	26.971.418,27	26.971.418,27
III. Gewinnrücklagen	78.929,00	78.929,00
	27.080.347,27	27.080.347,27

Rückstellungen

Aufgrund der geänderten Bewertung der laufenden Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen im Rahmen der erstmaligen Anwendung der Bewertungsvorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes wurde zum 1. Februar 2010 eine Zuführung zu den Pensionsrückstellungen erforderlich. Diese betrug insgesamt TEUR 16.402. Die Gesellschaft hat entschieden, den Betrag entsprechend Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB bis zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel anzusammeln. Im Geschäftsjahr wird wie im Vorjahr ein Betrag in Höhe von TEUR 1.093 zugeführt. Die zum 31. Dezember 2023 nicht gebildete Rückstellung beträgt TEUR 1.093. Die Pensionsverpflichtungen in Höhe von EUR 46.523.721,00 (Vorjahr: EUR 49.949.415,00) betreffen sowohl Pensionäre als auch Anwärter.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für sonstige betriebliche Aufwendungen (EUR 1.471.215,67; Vorjahr: EUR 1.605.005,73), Kundenpreisrückstellungen (EUR 1.258.053,60; Vorjahr: EUR 437.031,51), Inflationsausgleichszahlung gemäß Tarifvertrag (EUR 425.857,14; Vorjahr: EUR 366.600,00), Leiharbeit (EUR 506.596,06; Vorjahr: EUR 36.576,00), Energieaufwendungen (EUR 465.535,79; Vorjahr: EUR 252.679,47), Gleitzeitaufwendungen (EUR 477.175,24; Vorjahr: EUR 341.191,46) und Urlaubsaufwendungen (EUR 303.142,28; Vorjahr: EUR 341.191,46) sowie Frachtkosten (EUR 280.000,00; Vorjahr: EUR 204.00,00).

Die Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen zum Geschäftsjahresende beträgt - nach Verrechnung mit Deckungsvermögen - EUR 937.600,22 (Vorjahr: EUR 1.058.198,84).

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten Spiegel

	davon mit einer Restlaufzeit
	Insgesamt	Bis zu einem Jahr EUR	Mehr als 1 Jahr EUR	Grundpfand u.ä. Rechte
	EUR			EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.638.772,88	14.638.772,88	0,00	0,00
Im Vorjahr	18.182.479,56	18.182.479,56	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	10.745.719,11	10.745.719,11	0,00	0,00
Im Vorjahr	15.359.919,46	15.359.919,46	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	685.237,37	685.237,37	0,00	0,00
Im Vorjahr	721.215,89	721.215,89	0,00	0,00
Gesamt	26.069.729,36	26.069.729,36	0,00	0,00
Im Vorjahr	34.263.614,91	34.263.614,91	0,00	0,00

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten unter anderem Verbindlichkeiten aus dem Liefer- und Leistungsverkehr in Höhe von EUR 2.653.429,59 (Vorjahr: EUR 5.865.444,87). Darüber hinaus bestehen Verbindlichkeiten aus einem Cashpoolingvertrag mit der mittelbaren Muttergesellschaft Iochpe-Maxion Austria GmbH, Wien / Österreich, in Höhe von EUR 6.832.578,00 (Vorjahr: Verbindlichkeit EUR 8.328.441,80). Des Weiteren besteht zwischen der Maxion Wheels Werke GmbH und der Gesellschafterin Maxion Wheels Holding GmbH ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag, aus welchem zum Jahresende eine im Saldo enthaltene Verbindlichkeit von EUR 1.168.944,73 im Zuge der Gewinnabführung resultierte.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen ein Staffeldarlehen gegenüber der Maxion Wheels Unterstützungseinrichtung Königswinter e.V., Königswinter, in Höhe von EUR 112.447,95 (Vorjahr: EUR 112.776.87) mit unbestimmter Restlaufzeit.

Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über 5 Jahren.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen und geographisch bestimmten Märkten spiegelt sich in der nachfolgenden Aufstellung wider:

Absatzmärkte	Räder	Sonstiges	Insgesamt
	EUR	EUR	EUR
Deutschland	58.301.282,10	12.589.214,86	70.890.496,96
Im Vorjahr	60.659.240,30	17.823.168,97	78.482.408,27
Übrige EU-Länder	111.807.920,46	3.069.806,03	114.877.726,49
Im Vorjahr	109.031.253,21	8.170.693,23	117.201.946,44
Übriges West-Europa Im Vorjahr	632.606,08	5.905,28	638.511,36
	1.663.303,66	5.400,00	1.668.703,66
Amerika	61.041,12	0,00	61.041,12
Im Vorjahr	17.683,87	0,00	17.683,87
Übriges Ausland	517.394,16	11.942,87	529.337,03
Im Vorjahr	616.667,28	710,00	617.377,28
Erlösabgrenzungen	0,00	-2.246.628,20	-2.246.628,20
Im Vorjahr	0,00	804.440,44	804.440,44
Erlösschmälerungen	0,00	-35.018,35	-35.018,35
Im Vorjahr	0,00	-40.453,35	-40.453,35
Summe	171.320.243,92	13.395.222,49	184.715.466,41
Im Vorjahr	171.988.148,32	26.763.958,29	198.752.106,61

Die sonstigen Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen Erlöse aus Rohstoffen, Werkzeugkosten, Bearbeitungs- und Lohnaufträgen sowie sonstigen Leistungen.

Sonstige betriebliche Erträge

Die periodenfremden Erträge betragen EUR 219.618,36 (Vorjahr: EUR 1.083.951,87). Davon entfallen EUR 218.652,24 (Vorjahr: EUR 1.081.097,29) auf die Auflösung von nicht verbrauchten Rückstellungen.

Im Geschäftsjahr ergaben sich Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von EUR 13.400,90 (Vorjahr: EUR 7.054,74).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten insbesondere konzerninterne Miet-, Dienstleistungs- und Lizenzaufwendungen mit einem Gesamtbetrag von EUR 9.166.681,52 (Vorjahr: EUR 10.608.106,41), Instandhaltungskosten in Höhe von EUR 707.608,35 (Vorjahr: EUR 1.113.657,31), Frachtkosten in Höhe von EUR 2.232.441,23 (Vorjahr: EUR 2.157.089,39) sowie Aufwendungen für Betrieb, Vertrieb und Verwaltung. Auch Kursverluste werden hier erfasst.

Im Geschäftsjahr ergaben sich Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von EUR 12.709,11 (Vorjahr: EUR 16.267,99).

Die "Aufwendungen nach Artikel 67 Absatz 1 und 2 EGHGB" betragen wie im Vorjahr EUR 1.093.466,00.

Zinsaufwendungen

Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen beträgt TEUR 896.338,00 (Vorjahr: EUR 963.932,00).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Im Berichtsjahr wurden aufgrund der Organschaft keine laufenden Aufwendungen/Erträge für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag erfasst.

Aufwand aus Gewinnabführung / Erträge aus Verlustübernahme

Mit notariellem Vertrag vom 15. Dezember 2011 wurde ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Gesellschaft und der Hayes Lemmerz Germany Holding GmbH (jetzt: Maxion Wheels Holding GmbH), Königswinter, abgeschlossen, welcher den Vertrag vom 17. Juni 2010 noch einmal bestätigt. Hierin verpflichtet sich die Gesellschaft, den Gewinn an die Maxion Wheels Holding GmbH abzuführen, und erhält die Sicherheit, einen eventuell entstehenden Jahresfehlbetrag von der Maxion Wheels Holding GmbH ausgeglichen zu bekommen.

Im Geschäftsjahr wurde ein Ergebnis in Höhe von EUR 1.168.944,73 an die Maxion Wheels Holding GmbH abgeführt (Vorjahr: Verlustausgleich in Höhe von EUR -400.980,26).

5. Sonstige Angaben

a) Durchschnittliche Mitarbeiteranzahl, ohne Auszubildende, Freigestellte und Geschäftsführung:

	2023 Anzahl	2022 Anzahl
Gewerbliche Mitarbeiter	294	303
Angestellte	72	59
Summe	366	362

Die Gesellschaft beschäftigte zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 400 Mitarbeiter inklusive Auszubildender, Freigestellter und Geschäftsführung (Vorjahr: 412).

b) Haftungsverhältnisse

Zum 31. Dezember 2023 bestehen keine Haftungsverhältnisse.

c) Factoring

Mit einer Factoring-Gesellschaft besteht ein Rahmenvertrag über den Kauf von Forderungen. Die nach diesem Vertrag zum Stichtag verkauften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen Mio. EUR 9,8 (Vorjahr: Mio. EUR 5,5), welche die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag entsprechend gemindert haben. Durch das Factoring ist es möglich, die Liquidität der Gesellschaft und wichtige Bilanzrelationen nachhaltig zu verbessern.

d) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

	2023	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Aus Raum und Mietverhältnissen Davon gegenüber verbundenen Unternehmen	2.691	2.297
	1.896	1.896
Aus Leasingverhältnissen für Fuhrpark	207	499
Aus Leasingverhältnissen für EDV-Equipment	35	62
	2.933	2.858

Es handelt sich dabei um Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen für Immobilien und mobile Vermögenswerte. Der Raum-Mietvertrag vom 1. Januar 2013 gegenüber einem verbundenen Unternehmen ist auf unbestimmte Zeit geschlossen worden. Bei dem angegebenen Betrag handelt es sich um eine Jahresmiete. Darüber hinaus besteht seit dem Geschäftsjahr 2021 ein weiterer Mietvertrag über die Anmietung von Produktionsflächen mit einem Dritten, welcher vorerst am 30. Juni 2024 endet. Die finanzielle Verpflichtung in Höhe von TEUR 134 bezieht sich auf die restliche Mietzeit.

e) Mitglieder der Geschäftsführung

Mitglieder der Geschäftsführung

	Herr J. Lorenzo-Morcillo, Windhagen (bis 28. Februar 2024)
	Herr M. Gerardts - Roermond, Niederlande

Die Gesellschaft wird durch einen Geschäftsführer vertreten, wenn nur ein Geschäftsführer vorhanden ist. Wenn mehrere Geschäftsführer vorhanden sind, wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.

Die Geschäftsführer üben ihre Tätigkeit jeweils hauptberuflich aus.

Die Geschäftsführung ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Gesellschaft macht von der Erleichterung gemäß § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

f) Honorar des Abschlussprüfers

Die Honorare des Abschlussprüfers für Abschlussprüfungsleistungen für das abgelaufene Geschäftsjahr belaufen sich auf TEUR 146. Darüber hinaus sind sonstige Leistungen in Höhe von TEUR 20 gegenüber dem Abschlussprüfer angefallen.

g) Einbeziehung in den Konzernabschluss

Die Gesellschaft ist ein verbundenes Unternehmen der Iochpe-Maxion Austria GmbH, Wien/Österreich. Sie wird in den Konzernabschluss dieser Gesellschaft einbezogen (kleinster Konsolidierungskreis). Der Konzernabschluss der Iochpe-Maxion Austria GmbH, Wien/Österreich, wird unter Anwendung von IFRS-Grundsätzen aufgestellt, allerdings nicht offengelegt.

Darüber hinaus wird die Gesellschaft in den Konzernabschluss der Iochpe Maxion S.A., São Paulo/Brasilien, einbezogen (größter Konsolidierungskreis). Letzterer wird auf der Internetseite der CVM (= brasilianische SEC), in den Zeitungen "Diario Oficial" und "Valor Economico" sowie auf der Website (www.iochpe.com.br) veröffentlicht.

h) Weitere Angaben

Mit dem am 27. Dezember 2023 in Deutschland in Kraft getretenen Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2022/2523 des Rates zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung und weiterer Begleitmaßnahmen wurden die OECD-Mustervorschriften sowie die entsprechende EU-Richtlinie zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung für Unternehmensgruppen ("Pillar Two") im deutschen Recht umgesetzt. Das Gesetz ist für Geschäftsjahre, die ab 31. Dezember 2023 beginnen, anzuwenden. Da die Gesellschaft dem Konsolidierungskreis der Iochpe Maxion S.A., Sã Paulo, angehört, der die maßgeblichen Umsatzschwellen gemäß dem Gesetz überschreitet, unterliegt die Gesellschaft ab dem 1. Januar 2024 den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften.

Die Iochpe Maxion S.A., São Paulo, als oberste Muttergesellschaft evaluiert aktuell die künftig möglichen Auswirkungen dieses Gesetztes auf ihre deutschen Tochtergesellschaften. Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse wird nicht mit einer wesentlichen Steuermehrbelastung für unsere Gesellschaft resultierend aus diesem Gesetz gerechnet.

i) Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Der Geschäftsführung sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung bekannt, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage hätten. Weitere Informationen sind hierzu dem Prognosebericht im Lagebericht zu entnehmen.

Königswinter, den 19. Juni 2024

M. Gerardts, Geschäftsführer der Maxion Wheels Werke GmbH

Entwicklung des Anlagevermögens 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	992.271,77	0,00	-7.229,00	0,00	985.042,77
	992.271,77	0,00	-7.229,00	0,00	985.042,77
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	107.343.572,39	413.750,82	-121.150,29	626.042,15	108.262.215,07
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	19.836.749,52	242.532,27	-344.897,39	77.550,55	19.811.934,95
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	900.066,42	1.176.959,63	0,00	-703.592,70	1.373.433,35
	128.080.388,33	1.833.242,72	- 466.047,68	0,00	129.447.583,37
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	28.029.187,50	0,00	0,00	28.029.187,50
	129.072.660,10	29.862.430,22	-473.276,68	0,00	158.461.813,64

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	892.368,77	21.726,00	-7.229,00	0,00	906.865,77
	892.368,77	21.726,00	-7.229,00	0,00	906.865,77
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	94.150.972,39	1.943.089,51	-121.150,29	0,00	95.972.911,61
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	18.298.132,52	477.663,82	-344.355,39	0,00	18.431.440,95
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	112.449.104,91	2.420.753,33	-465.505,68	0,00	114.404.352,56
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	113.341.473,68	2.442.479,33	-472.734,68	0,00	115.311.218,33

	Buchwerte
	31.12.2023	31.12.2022
	EUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	78.177,00	100
	78.177,00	100
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	12.289.303,46	13.193
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.380.494,00	1.539
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.373.433,35	900
	15.043.230,81	15.631
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	28.029.187,50	0
	43.150.595,31	15.731

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023

Dieser Lagebericht bezieht sich auf den Berichtszeitraum 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023. Vergleichsjahr ist das Geschäftsjahr 2022 mit dem Zeitraum 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022.

I. Grundlage des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

Die Maxion Wheels Werke GmbH fertigt Räder aus Stahl für Pkw und Nutzfahrzeuge. Die Räder werden in erster Linie an die Fahrzeughersteller und an andere Abnehmer geliefert. Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um den Bedarf für Winterräder bei Pkw- und Anhängerherstellern im Lkw-Segment. Bei unseren Kunden handelt es sich um die bekannten Hersteller im Automobilbereich; die Entwicklung unserer Produkte erfolgt in enger Abstimmung mit unseren Kunden.

2. Ziele und Strategien

Ziel des Unternehmens ist es, in dem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld nachhaltig Gewinne zu erzielen und zum Wachstum der Unternehmensgruppe Iochpe-Maxion beizutragen. Hierzu sind eine permanente Kostenoptimierung und Weiterbildung der Mitarbeiter erforderlich. Dies führt zu einer fortgesetzten Verbesserung unserer Produkte und der Produktqualität und somit zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit und Bindung unserer Kunden an das Unternehmen.

3. Steuerungssystem

Das Unternehmen ist in einem globalen Konzern eingebunden, der in verschiedene Business Units unterteilt ist. Der Bereich der Rädergruppe (Maxion Wheels) wird maßgeblich in der obersten deutschen Muttergesellschaft gesteuert. Hier sind neben zentralen Funktionen des Vertriebs, des Einkaufs und der Finanzen auch der Präsident des Bereichs und der CEO der gesamten Rädergruppe angesiedelt.

Das Steuerungssystem für finanzielle Kenngrößen des Unternehmens basiert auf SAP, das durchgängig im Unternehmen eingesetzt wird. Im Steuerungssystem werden Zahlen aus der Finanzbuchhaltung, Controlling, Produktionsplanung und -steuerung sowie der Personalabteilung eingesetzt. Bis auf die Daten der Personalabteilung werden alle Daten aus SAP bzw. der dazugehörigen Betriebsdatenerfassung erfasst. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten konsistent und reproduzierbar sind. Die Monatsabschlüsse werden zur jährlichen Planung und zur monatlichen Vorschau verglichen und kommentiert. Hiermit kann früh eine Fehlentwicklung entdeckt und bei Bedarf entsprechend gegengesteuert werden. Dies gilt vor allem für die finanziellen Steuerungsgrößen. Mit der Einführung von M2S besteht ein sehr umfangreiches Management-Informations- und Steuerungsinstrument mit dem Schwerpunkt im nichtfinanziellen Bereich.

4. Forschung und Entwicklung

Der Bereich "Forschung & Entwicklung" des Mutterunternehmens Maxion Wheels Holding GmbH, Königswinter, ist zuständig für die Entwicklung der Stahlräder für Pkw und Lkw der europäischen und asiatischen Geschäftseinheiten EMEA und ASIA (welche Teil der Business Unit Maxion Wheels sind), zu denen neben der Produktionsstätte in Königswinter die Werke in Spanien, Tschechien, der Türkei, Indien und der Volksrepublik China gehören.

Aufgrund der räderspezifischen Ausstattung des zugehörigen Testlabors werden in Königswinter auch Versuche mit Rädern aus anderen weltweiten Produktionsstätten durchgeführt.

Durch die Emissionsauflagen der EU rückt das Thema Lkw - Radgewicht immer weiter in den Fokus der Hersteller. Maxion Wheels arbeitet mit Hochdruck daran, das Gewicht im Lkw-Sektor durch neue Technologien und veränderte Prozesse nochmals deutlich zu reduzieren.

II. Wirtschaftsbericht

1. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Entwicklung der Automobilindustrie 2023

Die Automobilindustrie war in 2023 von vielschichtigen Risiken behaftet. Dennoch konnten die weltweiten Produktionskapazitäten sowohl für PKW als auch für LKW aufgrund der stetigen Verbesserung der Lieferketten insgesamt gesteigert werden. ¹

PKW-Markt

Der PKW-Markt in Europa hat sich in 2023 im Vergleich zum Vorjahr mit +12,7% wieder erholt und liegt damit leicht über dem Niveau von 2022. Auch der Nordamerikanische Markt hat sich erholt und liegt somit fast 9,7% über 2022. Der brasilianische Markt (bedeutsamer Markt für die Konzernmutter) hingegen wuchs leicht um 1,3% gegenüber dem Vorjahr. ²

¹ S&P Global Mobility forecast - S&P Global Mobility forecasts 88.3M auto sales in 2024 - Dec 14, 2023 (spglobal.com) und ACEA - New commercial vehicle registrations: vans +14.6%, trucks +16.3%, buses +19.4% in 2023 - ACEA - European Automobile Manufacturers' Association
² IochpeMaxion earnings release 4Q23

LKW-Markt

Der LKW-Markt stieg im Vergleich zum Vorjahr im gesamten Geschäftsjahr im europäischen Markt um 14,3% und stieg damit deutlicher stärker als der nordamerikanische Markt (+7,3%). Der brasilianische Markt (siehe Anmerkung zum PKW-Markt) hingegen ist aufgrund der Umstellung von Euro 5 auf Euro 6 um fast 40% eingebrochen (-37,5%). Somit hat sich der gesamte LKW-Markt 2023 um 11,6% gegenüber dem Vorjahr 2022 positiv entwickelt. ³

2. Geschäftsverlauf

Die wirtschaftliche Entwicklung der Maxion Wheels Werke GmbH im Geschäftsjahr war zweigeteilt. Während die Nachfrage im LKW-Sektor weiterhin auf einem hohen Niveau blieb, war im PKW- Sektor der Absatz weiterhin auf einem niedrigeren Niveau, ähnlich wie im Vorjahr. Am Standort Königswinter sind einige Teile in der Lieferung an Serienwerke ausgelaufen und wir sind nicht für Nachfolgeaufträge nominiert worden. Bereits 2022 wurde daher die Kapazität reduziert. Auch in 2023 sind weitere Anpassungen durch Änderungen des Schichtmodells eingeflossen. Somit konnte die Leistungsausbringung nahezu lautlos an die Reduzierung der Nachfrage angepasst werden.

Umsatz und Auftragsentwicklung des Unternehmens

Im Geschäftsjahr verzeichnete das Werk in Königswinter einen Umsatzrückgang von -7,8% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die rückläufigen Abnahmezahlen in beiden Sparten zurückzuführen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Entwicklung in den einzelnen Produktbereichen. Hierbei beinhaltet der Umsatz sowohl den Umsatz aus eigenproduzierten Rädern als auch den aus Zukaufrädern von Schwestergesellschaften und den Umsatz an Schwesterunternehmen.

	Geschäftsjahr	Geschäftsjahr
	2023	2022	Abweichung
Umsatz	Mio. EUR	Mio. EUR	Mio. EUR	%
PKW-Räder	32,3	33,0	-0,7	-2,1
LKW-Räder	136,7	144,9	-8,2	-5,7
Sonstiges	15,7	20,9	-5,2	-24,9
	184,7	198,8	-14,1	-7,1

³ IochpeMaxion earnings release 4Q23

Produktion

Entsprechend der Absatzlage wurde die Produktion in beiden Bereichen dem geänderten Volumen angepasst. Im PKW-Bereich wurden Arbeitszeitverkürzungen im Januar und Februar im Rahmen des TVBesch vereinbart, um die rückläufigen Absatzzahlen zumindest teilweise zu kompensieren. Aufgrund des weiteren Rückgangs der zu erwartenden Absatzzahlen wurden die Schichtenmodelle angepasst, um diesem Trend Rechnung zu tragen.

Im LKW-Sektor mussten hingegen zusätzliche Wochenendschichten insbesondere im 1. Halbjahr vereinbart werden, um den benötigten Output auch seitens der Produktionsleistung zu erfüllen.

Beschaffung

Im Laufe des Geschäftsjahres 2023 kam es zu Preiserhöhungen auf nahezu allen Märkten. Diese Preisanpassungen wurden größtenteils auch in den Verkaufspreisen umgesetzt. Bei einigen großen Kunden sind Index-basierte Preise vereinbart, welche eine automatische Preisanpassung entsprechend der Märkte garantieren.

Investitionen

Das Investitionsvolumen der Maxion Wheels Werke GmbH lag im Geschäftsjahr bei insgesamt ca. Mio. EUR 1,8, welche vollständig für Produktionsanlagen und Infrastruktur aufgewendet wurden. Dabei handelte es sich im Wesentlichen um Ersatzinvestitionen.

Finanzierungsmaßnahmen bzw. Finanzierungsvorhaben

Die Finanzierung der Konzernunternehmen erfolgt weitgehend zentral über die Iochpe-Maxion Austria GmbH, Wien/Österreich. Hierbei werden über ein Cash-pooling Guthaben der Gruppe zur Verfügung gestellt, bei Finanzierungsbedarf erhält das Unternehmen seinerseits Gelder aus der Gruppe. Zweiwöchentliche Liquiditätsplanungen aller Unternehmen im Cash-Pool stellen hierbei den täglichen Liquiditätsbedarf kurz- und mittelfristig sicher. Ein Team im Büro in Österreich stellt hierbei die Liquiditätsbedarfe zur Verfügung und koordiniert die mögliche Beschaffung von zusätzlichen Geldern mit der brasilianischen Muttergesellschaft.

Die Maxion Wheels Werke GmbH hatte im Vorjahr eine Darlehensforderung gegen ihre Muttergesellschaft in Höhe von Mio. EUR 42,1. Diese hat sich im Geschäftsjahr im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeiten um Mio. EUR -31,2 auf nunmehr Mio. EUR 10,9 reduziert.

Das Umlaufvermögen hat sich im Geschäftsjahresverlauf 2023 von vormals Mio. EUR 101,1 auf nunmehr Mio. EUR 62,9 reduziert. Hierbei betrugen die Forderungen gegen den Factor Mio. EUR 7,2 (Vorjahr: Mio. EUR 17,1), die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Mio. EUR 11,2 (Vorjahr: Mio. EUR 22,2) und die Vorräte Mio. EUR 22,2 (Vorjahr Mio. EUR 21,2). Darüber hinaus weist die Gesellschaft zum Geschäftsjahresende Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von Mio. EUR 11,8 (Vorjahr: Mio. EUR 51,9) aus, welche im Wesentlichen Forderungen gegen die Muttergesellschaft betreffen.

Dem gesamten Umlaufvermögen von Mio. EUR 62,9 stehen Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Höhe von Mio. EUR 79,6 entgegen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Verpflichtungen aus Pensionsverbindlichkeiten in einer Gesamthöhe von Mio. EUR 46,5. Aus dem Überhang des Umlaufvermögens über die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen sowie aufgrund der Teilnahme am Cash-Pool sieht die Geschäftsführung die Finanzierung der Gesellschaft als gesichert an.

Derivative Finanzinstrumente wurden in der Gesellschaft nicht eingesetzt.

Personal

Die durchschnittlichen Personalzahlen haben sich wie folgt entwickelt:

Mitarbeiter	Geschäftsjahr 2023	Geschäftsjahr 2022
Lohnempfänger	294	303
Gehaltsempfänger	72	59
	366	362

Die Berechnung erfolgt aus der gesamten Mitarbeiterzahl abzüglich Azubis, Trainees, Freigestellten und der Geschäftsführung.

Umweltmanagementsystem (UMS)

Im Rezertifizierungs-Audit gemäß ISO 14001:2015 wurden im Jahr 2020 keine Abweichungen festgestellt, was die gute Leistung des eingesetzten Umweltmanagementsystems bestätigt. Dieses Zertifikat ist gültig bis 2024, wodurch im Geschäftsjahr planmäßig kein Audit durchgeführt wurde.

Lage

Ertragslage

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft sanken im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR -14,1 auf nunmehr Mio. EUR 184,7. Dieser Rückgang ist maßgeblich auf die reduzierten Abnahmemengen der Kunden zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR 1,3 aufgrund von geringeren Auflösungen von nicht in Anspruch genommenen Rückstellungen aus dem Vorjahr und lagen nunmehr im Geschäftsjahr bei Mio. EUR 0,3.

Der Materialaufwand sank im Geschäftsjahr um Mio. EUR 10,3 auf Mio. EUR 135,3 (Vorjahr: Mio. EUR 145,6). Diese Verringerung resultiert im Wesentlichen aus den geringeren Absatzzahlen.

Der Personalaufwand sank im Geschäftsjahr um Mio. EUR 2,2 auf nunmehr Mio. EUR 27,2 (Vorjahr: Mio. EUR 29,4). Die Reduktion begründete sich im Wesentlichen auf geringeren Aufwand für Löhne und Gehälter.

Die laufenden (planmäßigen) Abschreibungen reduzierten sich um Mio. EUR 0,6 gegenüber dem Vorjahr auf Mio. EUR 2,4, was im Wesentlichen aus einer außerplanmäßigen Abschreibung im Vorjahr resultiert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken im Geschäftsjahr um Mio. EUR 1,0 auf nunmehr Mio. EUR 21,4 (Vorjahr: Mio. EUR 22,4). Die Reduzierung begründete sich aus einer Vielzahl von Effekten, unter anderem durch eine Korrektur einer Kundenlogistikreklamation sowie geringerer Qualitätskosten als auch reduzierten Zollgebühren.

Das Finanzergebnis lag mit Mio. EUR -1,0 um Mio. EUR 0,9 unter dem Vorjahresergebnis. Diese Reduzierung war im Wesentlichen auf die Gewinnabführung an die Muttergesellschaft sowie aus teilweise gegenläufigen Effekten aus den Zinserträgen von verbundenen Unternehmen zurückzuführen.

Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2023 ein positives Jahresergebnis von Mio. EUR 1,2 vor Gewinnabführung (Vorjahr: Mio. EUR -0,4 vor Verlustausgleich).

Vermögens- und Finanzlage

Das Umlaufvermögen in Höhe von Mio. EUR 62,9 ist im Vergleich zum Vorjahr um ca. Mio. EUR - 38,3 gesunken. Die Reduzierung ist im Wesentlichen auf gezahlte Forderungen gegen verbundene Unternehmen als auch auf die Normalisierung des Factors zurückzuführen. Diese Normalisierung hat sich im ersten Quartal 2023 nach einem Cyberangriff aus dem Dezember 2022 insoweit vollzogen, dass sich der Prozess wieder wie vor dem Angriff abwickeln lässt und somit wieder regelmäßig angedient wird.

Das Vorratsvermögen erhöhte sich um Mio. EUR 0,9 auf nunmehr Mio. EUR 22,2. Hierbei ist als wesentlicher Effekt die Erhöhung des Bestandes an Fertigwaren zu benennen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sanken um Mio. EUR -11,0 auf nunmehr Mio. EUR 11,2. Der Rückgang begründet sich aus der Normalisierung des Saldos gegenüber dem Factor.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von Mio. EUR 11,8 reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR -40,0. Dies ist im Wesentlichen auf eine große Darlehensrückzahlung sowie auf eine Umgliederung in die sonstigen Ausleihungen an verbundene Unternehmen zurückzuführen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind gegenüber dem Vorjahr unwesentlich um Mio. EUR 0,4 auf Mio. EUR 4,1 gesunken.

Die Rückstellungen sind mit Mio. EUR 53,6 im Vergleich zum Vorjahr (Mio. EUR 55,5) um Mio. EUR -1,9 gesunken.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind zum Bilanzstichtag im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR -3,5 auf nunmehr Mio. EUR 14,6 gesunken. Die Reduzierung ist im Wesentlichen aus dem Rückgang an Verbindlichkeiten aus Konsignationslagern durch optimierte Planung zu erklären.

Die Verbindlichkeiten im Verbundbereich sanken im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR -4,6 aufgrund der Möglichkeiten zur Rückzahlung in Folge der erhaltenen Forderungen von anderen verbundenen Unternehmen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten blieben bei Mio. EUR 0,7 im Wesentlichen unverändert.

Die Gesellschaft finanziert sich kurzfristig über einen Cash-Pool mit der europäischen Muttergesellschaft Iochpe-Maxion Austria GmbH, Wien/Österreich.

Trotz der Verlustsituation in den vergangenen Geschäftsjahren sowie einer negativen Vorschau für 2024 sieht die Gesellschaft sich insbesondere auch durch den Gewinn im Jahr 2023 und den positiven Prognosen ab 2025 zukunftssicher aufgestellt. Die in der Vergangenheit ergriffenen Maßnahmen haben die positive Entwicklung des Unternehmens in 2023 erst ermöglicht und somit zu einer verbesserten Finanzlage geführt. Ebenso erwartet die Gesellschaft 2025 eine merkliche Markterholung auf ein Niveau, in dem die Umsätze wieder auf das Niveau von 2023 ansteigen werden.

Trotz der vielen Herausforderungen und Unwägbarkeiten aufgrund der Halbleiterkrise sowie des Angriffskrieges auf die Ukraine und der damit verbundenen Inflation, ist es dem Unternehmen gelungen das Geschäftsjahr erfolgreich abzuschließen.

3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Finanzielle Leistungsindikatoren

Als finanzielle Leistungsindikatoren werden im Unternehmen wie auch im Reporting gegenüber dem Konzern vor allem zwei Größen gesehen. Hierbei handelt es sich um Umsatz und das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Die Ermittlung dieser Kennzahlen erfolgt auf Basis der Konzernrechnungslegungsgrundsätze der obersten Muttergesellschaft, die den wesentlichen Standards der internationalen Rechnungslegung (IFRS: International Financial Reporting Standards) entsprechen. Sie werden einmal jährlich im Budget auf Monatsbasis festgelegt und dann monatlich ermittelt bzw. monatlich in der aktualisierten Vorschau für das laufende Jahr geplant.

Umsatz:

Budget 2023	Mio. EUR 170,6
Ist 2023	Mio. EUR 170,4
Ist 2022	Mio. EUR 181,2

EBITDA:

Budget 2023	Mio. EUR 2,3
Ist 2023	Mio. EUR 1,8
Ist 2022	Mio. EUR 6,5

Die Budget-Vergleichszahlen für das Jahr 2023 weichen leicht zu den prognostizierten Angaben im Vorjahres-Lagebericht ab, da hier lediglich die Planzahlen für die Gesellschaft selbst berücksichtigt worden sind. Die Angaben im Vorjahres-Lagebericht berücksichtigen hingegen zusätzlich die Planzahlen für die Deutsche Schwestergesellschaft Maxion Wheels Immobilien GmbH, Königswinter.

Der geplante Umsatz (Budget) für das Jahr 2023 lag bei Mio. EUR 170,6. Im Ist 2023 wurden Mio. EUR 170,4 erreicht. Somit wurde der geplante Umsatz fast exakt erreicht.

Als EBITDA (Budget) waren Mio. EUR 2,3 geplant. Erreicht wurden im Ist 2023 Mio. EUR 1,8.

Die Abweichungen bei den Umsatzzahlen von ungefähr Mio. EUR 14 zwischen den Konzernrechnungslegungsgrundlagen zu HGB sind im Wesentlichen darin begründet, dass internanders als nach HGB - lediglich die PKW- und LKW-Räder und Werkzeugumsätze als Umsatzerlöse ausgewiesen werden, wobei der HGB-Umsatz um den Betrag der Schrotterlöse und sonstigen Lieferungen und Leistungen höher liegt.

Die Überleitungspositionen vom Konzern-EBITDA zum EBITDA nach HGB sind im Wesentlichen zusätzliche Abschreibungen nach Konzernrechnungslegungsgrundlagen von Mio. EUR 0,5 in 2023. Die Auflösung der Pensionsrückstellung ist des Weiteren im Geschäftsjahr um Mio. EUR 1,7 niedriger.

b) Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Als primärer nichtfinanzieller Leistungsindikator wird der Personalbestand gesehen:

Personalbestand:

Budget 2024	357	Planung 2024
Ist 2023	364	zum Bilanzstichtag
Ist 2022	370	zum Bilanzstichtag

III. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

a) Voraussichtliche Entwicklung

Die Prognosen für die finanziellen Leistungsindikatoren für 2024 sind wie folgt:

Umsatz:

Vorschau 2024	Mio. EUR 126,2	Forecast 4+8 2024 (auf Basis der Erkenntnisse nach dem Monatsabschluss April 2024)
Budget 2024	Mio. EUR 159,4	ursprüngliche Planung für 2024

EBITDA:

Vorschau 2024	Mio. EUR -3,1	Forecast 4+8 2024 (auf Basis der Erkenntnisse nach dem Monatsabschluss April 2024)
Budget 2024	Mio. EUR 5,4	ursprüngliche Planung für 2024

Um den Automobilmarkt für den Endkunden weiterhin attraktiv zu halten, wird sich im Bereich der PKW-Produktion der Trend fortsetzen, dass auch kleinere Modelle mit Alurädern ausgerüstet werden.

Dieser Trend wird auch durch die weiter sinkenden Stückzahlen für die Produktion von PKW- Stahlrädern, die die Gesellschaft in 2023 hinnehmen musste, bestätigt.

Für das Jahr 2024 wurde im Budget eine Steigerung des EBITDA geplant. Diese sollte trotz Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr durch die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse und optimierten Produktionskapazitäten das Ergebnis verbessern. Bereits Anfang Q1 2024 haben sich aber die Stückzahlen für 2024 seitens der Kunden als merklich rückläufig herausgestellt, so dass die Vorschau aktuell deutlich negativ für das Geschäftsjahr 2024 ausfällt.

In den Folgejahren, also ab 2025 und darüber hinaus rechnet das Unternehmen mit einem erneuten positiven Trend, welcher durch eine weitere Prozessverbesserung und die Einführung neuer, gewichtsoptimierter Produkte sowie einer erwarteten Marktverbesserung erreicht werden kann.

Die aktualisierte Vorschau 4+8 basiert auf den Ist-Zahlen von Januar bis April 2024 und acht Vorschaumonaten.

Die Prognosen für die nichtfinanziellen Leistungsindikatoren für 2024 sind wie folgt:

Personalbestand:

Vorschau 2024	346	Forecast 4+8 2024 (auf Basis der Erkenntnisse nach dem Monatsabschluss April 2024)
Budget 2024	357	ursprüngliche Planung für 2024

Des Weiteren werden die Personalkosten maßgeblich über Maßnahmen im Rahmen von TVBesch und den flexiblen Modellen im Rahmen des IG Metall Tarifvertrages gesteuert.

b) Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung in der Automobilindustrie sind insbesondere von der zukünftigen Ausrichtung entweder mit den klassischen Verbrennerantrieben oder den rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen abhängig. Daneben erschweren die zurzeit immer noch unsicheren Verfügbarkeiten der Bauteile durch die Zulieferer sowie die zukünftige Erschwinglichkeit der unterschiedlichen Technologien realistische Prognosen.

Beispielsweise hat die Forcierung der rein elektrisch betriebenen PKW dazu geführt, dass viele Aufträge von Ersatzrädern storniert wurden und durch gewichtsreduzierte und kostengünstigere Reparaturkits ersetzt wurden. Zusätzlich führt der Trend von immer größer werdenden Rädern zu einem erhöhten Druck zur Gewichtseinsparung. Daher ist davon auszugehen, dass insbesondere im PKW-Geschäft das Stahlrad zukünftig immer weniger in den Fokus rückt.

Die Ertragslage unterliegt in der üblichen Betrachtung vornehmlich folgenden Risiken:

•	Preisdruck durch die Wettbewerber, insbesondere durch freie Kapazitäten in Folge geringerer Nachfrage;
•	Unerwartet hohe Preissteigerungen für Energie, Stahl und andere Rohstoffe sowie ein Preisverfall beim Stahlschrott: in 2023 hat sich der Markt zwar beruhigt, ist aber immer noch nicht auf einem normalen Niveau angekommen;
•	Signifikante Veränderungen der wirtschaftlichen Gesamtsituation;
•	Abhängigkeit von der Automobilindustrie, speziell von den weltweit tätigen großen Automobilherstellern mit ihrer historisch meist zyklischen Entwicklung;
•	Zunehmende Verdrängung von Stahlrädern durch Leichtmetallräder;
•	Generelle Lieferengpässe;
•	Weiterhin hohe Inflationsrate und schwankende Marktpreise insbesondere im Bereich der Energie.

Die beschriebenen Risiken sind Bestandteil des Planungs- und Controlling-Systems und werden in regelmäßigen Abständen analysiert. Daher werden sich abzeichnende Probleme frühzeitig erkannt und es kann entsprechend gegengesteuert werden.

Wie im Anhang unter Abschnitt 5. h) angeben, werden aktuell die künftigen möglichen Auswirkungen aus dem Inkrafttreten des Mindeststeuergesetzes für die Gesellschaft evaluiert. Es besteht hier ein mögliches Risiko, dass sich daraus künftig Steuermehrbelastungen für die Gesellschaft ergeben werden.

Die Geschäftsleitung sieht weitere, insbesondere solche Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, nicht und erwartet, auch gestützt auf den Businessplan, in den nächsten Jahren eine weitere positive Entwicklung der Gesellschaft.

Chancen sehen wir in folgenden Bereichen:

•	Durch bzw. für unsere "Roadmap Zero" entwickeln wir nachhaltige Lösungen: Stahl ist grundsätzlich nachhaltiger als Aluminium und deshalb haben wir eine umfangreiche Kommunikationskampagne zur Neupositionierung von Stahlrädern gestartet;
•	Weitere Erfolge bei der Gewichtsreduzierung von LKW- und PKW-Rädern;
•	Gemeinsam mit unseren Zulieferern verfolgen wir eine "green steel"-Kampagne, um unserer Kundenbasis nachhaltigere Produkte anbieten zu können;
•	Zusätzliche Individualisierung der Produkte;
•	Zusätzliche Impulse durch das Maxion-Wheels-Innovation-Programm, bei welchem sich ein Team der Führung unter Einbringung der Ideen von Mitarbeitern um die Weiterentwicklung unserer Produkte und den Einsatz von neuen Technologien bemüht.

Königswinter, den 19. Juni 2024

Maxion Wheels Werke GmbH

M. Gerardts, Geschäftsführer