Heckmann Stahl- u. Metallbau Ost GmbH

Eisenhüttenstadt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft sowie Stellung der Gesellschaft im Markt (Rahmenbedingungen)

Die Struktur der Gesellschaft weist im Wesentlichen folgende Grundzüge auf:

- Als Hersteller von Anlagen und Anlagenkomponenten ist die Gesellschaft in den folgenden Bereichen tätig: Anlagenbau, Maschinenbau (Maschinenfertigung und Lohnfertigung im Bereich Zerspanung), Verfahrenstechnik, Druck-, Vakuum- und Lagerbehälterbau, Blechbau, Fördertechnik, Stahlbau, Oberflächenbehandlung und Serviceleistungen.

- Darüber hinaus fertigt die Gesellschaft Abgassysteme (insbesondere Großschalldämpfer) für die Heckmann Maschinenbau und Verfahrenstechnik GmbH in einem separaten Geschäftsbereich.

- Die Gesellschaft verfügt über eine Engineering-Abteilung zur Ausarbeitung von eigenen Konstruktionen, stellt aber auch Produkte nach Kundenzeichnungen her.

- Die Gesellschaft pflegt Kontakte zu einer Vielzahl von Kunden, welche in unterschiedlichsten Bereichen tätig sind. Einen überwiegenden Teil des Umsatzes macht mit ca. 35% die stahlerzeugende Industrie aus. Die Gesellschaft ist bestrebt durch intensive Vertriebsarbeit und Entwicklung der Fertigungsbereiche den Umsatzanteil in anderen Branchen wie Recycling, Papierherstellung und Holzverarbeitung auszubauen und war auch in der Lage das Umsatzverteilung zu diversifizieren.

Das Geschäftsjahr 2023 war geprägt von politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf Grund der allgemeinen Nachwirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts, der Maßnahmen der Zentralbanken gegen die steigende Inflation und der ausufernden Energiepreise speziell in Deutschland. Da die Ukraine in vielen Wirtschaftsbereichen eine bedeutende Rolle als Ursprungsland der Lieferketten darstellt, gab es weiterhin Störungen mit langen Lieferzeiten oder kompletten Ausfällen. Die Preise für Erdgas und Strom konnten durch die Energiepreisbremse der Bundesregierung nur marginal abgefangen werden. Mehr und mehr an Bedeutung gewinnt die Mitarbeiterbindung und Kulturentwicklung innerhalb der Gesellschaft, da die politischen Rahmenbedingungen die Vollzeitbeschäftigung nicht fördern und zudem mit immer weiter steigenden Mindestlöhnen starke Verzerrungen bei der Entlohnung der Mitarbeiter auftreten, die sich nur schwer im industriellen Umfeld durchsetzen lassen.

Die Umsatzerlöse lagen um 8,97 % unter denen des Vorjahres.

Insgesamt ist die Lage wie auch die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft als positiv zu bezeichnen.

Auch in diesem Jahr wurde durch gezielte Akquisition der Kontakt zu Neukunden mit großem Potential hergestellt. Zum Teil entstanden auch neue Verbindungen durch Kontaktaufnahme der Kunden zur Gesellschaft. Nicht zu vernachlässigen ist die Geschäftsanbahnung durch Weiterleitung von Interessenten über andere Standorte der Heckmann Gruppe. Die Gesellschaft hatte durch Bindung von bereits vorhandenen Kunden einen zufriedenstellenden Auftragseingang.

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs, des Geschäftsergebnisses und der Lage der Gesellschaft a) Umsatzentwicklung

Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 1.492,17 TEuro gesunken.

b) Beschaffung und Absatz

Die Rohstoffpreise sind im Vergleich zum Vorjahr wieder auf ein Niveau vor Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts zurückgekehrt. Da zum Jahresende 2022 die Lieferverträge für Erdgas und Strom ausliefen, musste die Gesellschaft deutlich höhere Preise für die Energieträger zahlen. Die von der Bundesregierung verabschiedeten Strom- und Gaspreisbremsen, hatten auf Grund der hohen Eingriffsgrenzen kaum Effekte für die Gesellschaft. Die Gesellschaft nutzte konsequent die Möglichkeit von Teilzahlung bzw. der Sicherungsübereignung von beschafftem Material in Kooperation mit den Kunden, um Liquiditätsengpässe zu reduzieren und weiter handlungsfähig zu bleiben.

Der Rohertrag ist gegenüber 2022 um 137,99 TEuro gestiegen, was einer Erhöhung von 1,39 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

c) Investitionen

Im Jahr 2023 wurden Investitionen in Höhe von 270,7 TEuro getätigt.

d) Finanzierungsmaßnahmen

Im Jahr 2023 wurde von der Gesellschaft ausschließlich Eigenkapital zu Finanzierungszwecken genutzt.

e) Personalbereich

Zum Jahresende betrug die Anzahl der Mitarbeiter 135. Das Maß der Fluktuation bewegte sich auf dem der Vorjahre, wir konnten Netto einen Mitarbeiter dazu gewinnen. Den Weggang von Mitarbeitern durch das Erreichen des Renteneintrittsalters konnte die Gesellschaft durch Neubesetzungen über Stellenausschreibungen und die Übernahme von Auszubildenden ausgleichen. Um offene Stellen besetzten zu können, wird auch vermehrt auf die Dienstleistung von Recruiting Spezialisten zurückgegriffen.

Die Ausbildung von jungen Menschen im Handwerk stellt jedoch mehr denn je eine große Herausforderung dar und erfordert auch in Zukunft eine ständige Anpassung der Prozesse im Bereich des Ausbildungsmarketing und der Ausbildung selbst.

f) Umweltschutz

Ein bestehendes Zertifikat im Zusammenhang mit dem Umweltschutz, ist im August 2021 ausgelaufen und kann auch aufgrund der Betriebsgröße in der Form nicht wieder erlangt werden.

Weitere Bemühungen ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem zu implementieren, wird es vorerst nicht geben. Gesetzliche Bestimmungen und Vorgaben aus dem Immissionsschutz für betriebene Anlagen werden ungeachtet dessen strikt eingehalten und regelmäßig überwacht.

g) Sonstige wichtige Vorgänge des abgelaufenen Geschäftsjahres h) Darstellung des Geschäftsergebnisses

Der Jahresüberschuss (282,6 TEuro) liegt unter dem Vorjahresniveau (1.056,5 TEuro). Das erwartete Ergebnis wurde nicht erreicht.

i) Darstellung der Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr um 112,8 TEuro gesunken. Das bilanzielle Eigenkapital ist gegenüber dem Eigenkapital des Vorjahres im Wesentlichen auf Grund der Gewinnausschüttung um 124,8 TEuro gesunken. Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 75,7 % (31.12.2022: 76,15 %); das Anlagevermögen (1.402,5 TEuro) ist, wie im Vorjahr, durch das Eigenkapital (5.997,5 TEuro) gedeckt.

j) Darstellung der Ertragslage

Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 1.492,17 TEuro (8,97 %) gesunken, das Rohergebnis ist um 137,99 TEuro (1,39 %) gewachsen. Das Betriebsergebnis ist um 911,15 TEuro (67,31 %) im Vergleich zu 2022 gesunken.

k) Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die Geschäftsleitung vertritt die Auffassung, dass die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft als gut zu bezeichnen ist. Es gibt zum Jahreswechsel bereits einen guten Auftragsbestand.

l) Risiko- und Chancenbericht

1. Rohstoffpreisrisiken und Chancen:

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, hat gezeigt, wie empfindlich der Rohstoffmarkt auf geopolitische Ereignisse reagiert. Die Preise für gewöhnlich bezogene Halbzeuge können binnen kürzester Frist um ein Vielfaches ansteigen. Die Gesellschaft hat ihren Vertriebs- und Einkaufsprozess dahingehend eingerichtet und ist in Lage auf kurzfristige Preisänderungen zu reagieren. Die Gesellschaft ist dadurch in der Lage auch in schwierigem Umfeld verschiedenste Beschaffungsstrategien anzuwenden und Lieferausfälle zu vermeiden.

Die Beschaffung ist darauf ausgelegt nicht in Abhängigkeit einzelner Lieferanten zu gelangen.

Wechselkursschwankungen im Verhältnis zum US-Dollar können die Entwicklung des Unternehmens nicht nennenswert beeinflussen. Langfristig abgeschlosseneMengen- und Preiseinkaufskontrakte wurden deshalb ebenso wie Kurssicherungsgeschäfte nicht abgeschlossen.

2. Technologische Risiken und Chancen:

Die zum Einsatz kommenden Fertigungstechnologien sind immer noch Stand der Technik und werden sicher beherrscht. Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung werden intensiv beobachtet, um mögliche Anwendungsfälle frühzeitig zu erkennen. Aktuell verfügbare Geräte sind nur für sehr spezielle Anwendungsfälle ausgelegt oder erlauben nur geringe Abmessungen bei der Herstellung von Bauteilen aus Metall. Das teilmechanisierte oder vollautomatische Schweißen mit Robotern birgt im Bereich des Behälterbaus oder der Serienfertigung enormes Potential zur Produktivitätssteigerung und muss in der Zukunft intensiver betrachtet werden. Ein großes Risiko stellt die Störung der Produktion durch Angriffe auf die IT-Infrastruktur der Gesellschaft aber auch der gesamten Firmengruppe dar. Immer mehr der zur Produktion eingesetzten Maschinen und Anlagen sind vernetzt und reagieren empfindlich auf Störungen.

Hier wird zunächst durch interne Härtung der Systeme und Sensibilisierung Mitarbeiter und im zweiten Schritt durch regelmäßige strategische Überlegungen im Firmenverbund und Ableitung von Maßnahmen reagiert.

3. Qualitäts- und Sicherheitsrisiken und Chancen:

Mit der Schaffung eines neuen Organisationsbereichs innerhalb der Gesellschaft, wurden sämtlichetechnischen Aktivitäten mit Dienstleistungscharakter für die vorhanden Fertigungsbereiche neu geordnet.

Ein besonderes Augenmerk lag hier auf der Einhaltung der DGUV Vorschriften zur Prüfung der eingesetzten Betriebsmittel, um die allgemeine Sicherheit im Betrieb noch weiter zu verbessern. Parallel wurde die Verwaltung der Messmittel in Verbindung mit notwendigen Wareneingangskontrollen qualitativ verbessert.

4. Nachhaltigkeitsbezogene Risiken und Chancen:

Das Jahr 2023 stach durch volatile und enorm gestiegene Energiepreise hervor. Die Gesellschaft sieht darin ein enormes Risiko für die weitere Geschäftstätigkeit. Nach intensiven Recherchen und der Beteiligung eines Ingenieurbüros konnten Flächen für die Aufstellung einer PV-Anlage identifiziert werden. Die Gesellschaft plant sich mittelfristig von dieser Marktdynamik zu entkoppeln und die zur Produktion benötigte elektrische Energie selbst zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil entsteht durch die Umstellung der Leasingfahrzeugflotte auf vollelektrische PKW und die Möglichkeit diese Fahrzeuge über eine PV-Anlage laden zu können und somit auch unabhängiger vom Dieselpreis zu sein.

Dem zunehmenden Fachkräftemangel will die Gesellschaft mit verbessertem Ausbildungsmarketing und qualitativ wie quantitativ gesteigerter Ausbildungstätigkeit entgegenwirken.

5. Lieferantenrisiken und Chancen:

Die Gesellschaft sieht im Bereich der Materiallieferanten keine kritischen Abhängigkeiten. Im Jahr 2023 konnten alle benötigten Halbzeuge in angemessener Zeit beschafft werden. Problematisch jedoch ist die Verfügbarkeit von strategischen Partnern für die mechanisch Bearbeitung von Großteilen. Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung Lieferanten zu identifizieren die den notwendigen Maschinenpark bieten sowie freie Kapazitäten besitzen. Die Erweiterung des eigenen Maschinenparks ist auf Grund der Platzverhältnisse nur unter enormen Investitionen möglich.

6. Kundenrisiken und Chancen:

Die Ansiedlung des US-amerikanischen Autoherstellers Tesla in Grünheide, hatte für die Gesellschaft bisher keine spürbaren Auswirkungen, weder im Bereich der ohnehin angespannten Arbeitsmarktsituation noch im Kundenspektrum. Die Gesellschaft konnte für die Erstausrüstung bis zum Produktionsstart keinen Beitrag zum Aufbau der Fabrik leisten.

Chancen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region und der Tätigkeitsfelder der Gesellschaft werden in der Ansiedlung des kanadischen Unternehmens Rock Tech Lithium und des US-amerikanischen Konzerns Jack Links in der Nachbarstadt Guben gesehen. Beide Unternehmen erweitern die Region mit neuen Industriezweigen der Lithiumverhüttung bzw. der Nahrungsmittelproduktion. Die Gesellschaft siehtdie Möglichkeit mit den bestehenden Fertigungstechnologien und dem vorhanden Know-How Fertigungsaufträge generieren zu können. Erste Kontakte wurden bereits hergestellt.

2. Prognosebericht

Die Gesellschaft geht von einem von inflationsbedingten Preissteigerungen und konjunkturellen Schwankungen geprägtem Geschäftsjahr 2024 aus. Die Diversifizierung im Kundenspektrum wird weiter forciert, um die Resilienz gegenüber wirtschaftlichen Krisen weiter zu erhöhen.

Die Gesellschaft erwartet für 2024 einen Jahresüberschuss zwischen 50 und 150 T€.

3. Sonstige Angaben

Zweigniederlassungen unterhält die Gesellschaft nicht.

Eisenhüttenstadt, den 04.11.2024

gez. Henning Heckmann

gez. Randy Millatz

gez. Helgo Stolz

Bilanz

Aktiva

	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	1.402.527,75	1.475.539,82
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	10.662,00	12.475,00
II. Sachanlagen	1.391.865,75	1.463.064,82
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	77.700,00	81.300,00
2. technische Anlagen und Maschinen	856.152,75	929.293,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	458.013,00	418.840,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	33.631,82
B. Umlaufvermögen	6.467.199,02	6.517.142,76
I. Vorräte	2.193.843,67	2.068.796,90
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.683.536,49	2.043.389,27
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	133.968,66	618.349,01
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.549.567,83	1.425.040,26
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.589.818,86	2.404.956,59
C. Rechnungsabgrenzungsposten	57.036,95	46.904,57
Summe Aktiva	7.926.763,72	8.039.587,15
Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	5.997.479,13	6.122.325,67
I. Gezeichnetes Kapital	25.600,00	25.600,00
II. Bilanzgewinn	5.971.879,13	6.096.725,67
davon Gewinnvortrag	5.689.255,95	5.243.946,64
B. andere Sonderposten	12.319,46	12.430,55
C. Rückstellungen	642.025,69	1.113.612,48
D. Verbindlichkeiten	1.274.939,44	791.218,45
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	150.685,38	101.877,66
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	150.685,38	101.877,66
2. sonstige Verbindlichkeiten	1.124.254,06	689.340,79
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.124.254,06	689.340,79
Summe Passiva	7.926.763,72	8.039.587,15

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2023 - 31.12.2023 EUR	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR
1. Rohergebnis	10.220.785,59	9.940.905,91
2. Personalaufwand	6.901.076,38	6.375.369,45
a) Löhne und Gehälter	5.650.089,20	5.264.974,24
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.250.987,18	1.110.395,21
davon für Altersversorgung	36.492,71	28.892,80
3. Abschreibungen	310.079,26	306.368,93
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	310.079,26	306.368,93
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.459.831,25	1.896.340,24
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	3,48	65,47
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.204,06	2.387,84
davon aus verbundenen Unternehmen	4.215,06	2.387,84
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	690,01	100,00
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung		100,00
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	255.755,81	291.907,68
8. Ergebnis nach Steuern	298.556,94	1.073.207,45
9. sonstige Steuern	15.933,76	16.693,28
10. Jahresüberschuss	282.623,18	1.056.514,17

Anhang

Vorbemerkung

Die Gesellschaft wird in der Rechtsform einer GmbH geführt und ist unter der Firma "Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH" in das Handelsregister des Amtsgerichtes Frankfurt (Oder) unter HRB 3112FF eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft ist 15890 Eisenhüttenstadt.

A. Allgemeine Angaben

1. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erstellt.

2. Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

3. Von der größenabhängigen Erleichterung gemäß § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stetig angewandt:

1. Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Gegenstände des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen angesetzt. Abschreibungen werden grundsätzlich linear entsprechend der nach steuerlichen Grundsätzen ermittelten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Die Abschreibungen erfolgten pro rata temporis.

2. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800,00 werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsausgaben abgezogen.

3. Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. Die Herstellungskosten umfassen Einzelund notwendige Gemeinkosten.

4. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert angesetzt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1,0 % der nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungsbeträge ausreichend Rechnung getragen.

5. Die Bewertung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen, der Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, der sonstigen Vermögensgegenstände, der liquiden Mittel und Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nennwert.

6. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag.

7. Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgte zu den Erfüllungsbeträgen.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Zur Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2023 einschließlich der kumulierten Anschaffungs- und Herstellkosten und der kumulierten Abschreibungen wird auf den als Anlage beigefügten Anlagenspiegel verwiesen. Bei den Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen handelt es sich ausschließlich um planmäßige Abschreibungen.

	Anschaffungs, Herstellungskosten 01.01.2023 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.986,00	4.790,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	17.986,00	4.790,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	84.900,00
2. technische Anlagen und Maschinen	1.117.836,07	91.166,33
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	487.520,39	174.562,68
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	60.013,64		33.631,82
Summe Sachanlagen	1.750.270,10	265.729,01	33.631,82
Summe Anlagevermögen	1.768.256,10	270.519,01	33.631,82

	Umbuchungen Euro	Anschaffungs, Herstellungskosten 31.12.2023 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		22.956,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände		22.956,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		84.900,00
2. technische Anlagen und Maschinen		1.209.002,40
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		662.083,07
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		26.381,82
Summe Sachanlagen		1.982.367,29
Summe Anlagevermögen		2.005.323,29

	kumulierte Abschreibung 01.01.2023 Euro	Abschreibung Geschäftsjahr Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	kumulierte Abschreibung 31.12.2023 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.511,00	6.783,00			12.294,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	5.511,00				12.294,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlichder Bauten auf fremden Grundstücken	3.600,00	3.600,00			7.200,00
2. technische Anlagen und Maschinen	163.406,58	164.306,58			352.849,65
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	68.680,39	135.389,68			204.070,07
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	26.381,82				26.381,82
Summe Sachanlagen	287.205,28	303.296,26			590.501,54
Summe Anlagevermögen	292.716,28	310.079,26			602.795,54

	Zuschreibung Geschäftsjahr Euro	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2023 Euro	Buchwert Vorjahr 31.12.2023 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		10.662,00	12.475,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände		10.662,00	12.475,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		77.700,00	81.300,00
2. technische Anlagen und Maschinen		856.152,75	929.293,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		458.013,00	418.840,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		0,00	33.631,85
Summe Sachanlagen		1.391.865,75	1.463.064,82
Summe Anlagevermögen		1.402.527,75	1.475.539,82

2. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 53.037,60 sowie sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von EUR 80.000,00. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 0,00 (Vj. EUR 0,00).

3. Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 25.600,00.

4. Der Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen beinhaltet einen Zuschuss zur Finanzierung von im Anlagevermögen ausgewiesenen Vermögensgegenständen. Die Bildung erfolgte entsprechend § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB. Der Sonderposten wird entsprechend der Nutzungsdauer der geförderten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst.

5. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten folgende wesentliche Positionen:

- Personalverpflichtungen	EUR	367.818,79
- Gewährleistungsverpflichtungen	EUR	79.700,00
- Übrige	EUR	62.470,75

6. Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten zusammengefasst dargestellt.

Art der Verbindlichkeit	Gesamtbetrag	Mit einer Restlaufzeit von
	EURO	bis zu 1 Jahr EURO	1 bis 5 Jahren EURO	mehr als 5 Jahren EURO
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	491.501,02	491.501,02	0,00	0,00
	(356.024,50)	(356.024,50)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	495.944,97	495.944,97	0,00	0,00
	(277.980,07)	(277.980,07)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	150.685,38	150.685,38	0,00	0,00
	(101.877,66)	(101.877,66)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlich keiten	136.806,42	136.806,42	0,00	0,00
	(55.336,22)	(55.336,22)	(0,00)	(0,00)
	1.274.937,79	1.274.937,79	0,00	0,00
	(791.218,45)	(791.218,45)	(0,00)	(0,00)

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 32.108,12 und sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 118.577,26. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von EUR 118.577,26 (Vj. EUR 79.674,22) gegenüber Gesellschaftern.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

2. In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind, mit Ausnahme der Steueraufwendungen für die Vorjahre in Höhe von TEUR 132, keine wesentlichen periodenfremden Erträge bzw. Aufwendungen enthalten. Einzelne Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größe oder außergewöhnlicher Bedeutung waren im Geschäftsjahr 2023 nicht zu verzeichnen.

D. Sonstige Angaben

1. Im Geschäftsjahr 2023 wurden 135 (VJ 134) Arbeitnehmer (ohne Geschäftsführung) beschäftigt, davon 36 (Vj. 28) Angestellte und 96 (VJ. 106) gewerbliche Arbeitnehmer.

2. Wesentliche nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte, über die zubreichten wäre, waren im Geschäftsjahr 2023 nicht zu verzeichnen. Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten sind, ist nicht für die Beurteilung der Finanzlage der Gesellschaft von Bedeutung.

3. Die Geschäfte des Unternehmens wurden im Berichtsjahr durch folgende Personen geführt:

Herr Henning Heckmann, Kaufmännischer Geschäftsführer

Herr Randy Millatz, Kaufmännischer Geschäftsführer

Herr Helgo Stoltz, Technischer Geschäftsführer

Für die Angabe der für die Tätigkeit der Geschäftsführung gewährten Gesamtbezüge im Geschäftsjahr wird § 286 Abs. 5 HGB in Anspruch genommen.

4. Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss 2023 zusammen mit dem Gewinnvortrag in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Eisenhüttenstadt, den 04.11.2024

gez. Henning Heckmann

gez. Randy Millatz

gez. Helgo Stolz

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 04.11.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

5. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung haben wir am 04.11.2024 dem als Anlagen 1 bis 3 beigefügten Jahresabschluss der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH, Eisenhüttenstadt, zum 31. Dezember 2023 und dem als Anlage 4 beigefügten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023 den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt, der von uns an dieser Stelle wiedergegeben wird:

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätzeordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks."

Vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten (IDW PS 450 n.F.).

Die Verwendung des vorstehend wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts setzt unsere vorherige Zustimmung voraus. Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) erfordert unsere erneute Stellungnahme, soweit dabei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird. Wir weisen diesbezüglich auf § 328 HGB hin.

Bremen, am 04.11.2024

BOEHME, LANGE UND PARTNER GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

gez. Otersen, Wirtschaftsprüferin