Behrendt Wohnungsbau GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.06.2014 bis zum 31.05.2015

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014/2015

der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.), Hamburg, nunmehr: Behrendt Wohnungsbau GmbH

A. Grundlage der Gesellschaft

1. Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell basiert auf dem Erwerb und der Entwicklung von Baugelände, sowie der Planung und Erstellung von insbesondere Eigentumswohnungen als Bauträger, die im Wesentlichen durch den eigenen Vertrieb an private Wohnungskäufer verkauft werden. Dabei erfolgt die Steuerung des Unternehmens und der Bauvorhaben in der Weise, dass jährlich rd. 130-170 Wohnungen erstellt, verkauft und übergeben werden können.

2. Steuerungssystem

Für die Umsetzung des Geschäftsmodells werden als zentrale Steuerungsgrößen zur Unternehmenssteuerung insbesondere die Kennzahlen der in einem Wirtschaftsjahr verkauften Eigentumswohnungen, sowie der in einem Wirtschaftsjahr übergebenen Eigentumswohnungen herangezogen.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Immobilienmärkte In den großen deutschen Städten zeichnen sich aufgrund der guten Beschäftigungssituation und steigenden Einkommen in Verbindung mit historisch niedrigen Zinsen durch eine gute Nachfrage nach Eigentumswohnungen aus. Dabei hat sich aufgrund eines zunehmenden Eigentumswohnungsangebotes die Preissteigerung verlangsamt. Die insgesamt immer noch guten Rahmenbedingungen in den deutschen Großstädten treffen in gleicher Weise auf Hamburg zu. Darüber hinaus werden die Eigentumswohnungen in Hamburg, als zweitgrößte Stadt in Deutschland mit großer Wirtschaftskraft und hoher Lebensqualität, als wertstabil gesehen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die hohe Anzahl der erteilten Baugenehmigungen, sowie das große Projektentwicklungsvolumen im Wohnungsbausegment die Wohnungsbauoffensive des Hamburger Senats widerspiegeln.

In den ersten Monaten des Kalenderjahres 2015 war eine gute Nachfrage der Interessenten für Eigentumswohnungen zu verzeichnen. Gleichzeitig haben die guten Gewinnmöglichkeiten der letzten Jahre zu einem breiten Angebot an Wohnimmobilien geführt.

Bei den zu beschaffenden Grundstücken bleibt der Wettbewerb der Entwickler und Bauträger um Grundstücke in städtischen Lagen lebhaft, was weiterhin zu steigenden Grundstückspreisen und zu einer höheren Komplexität der Grundstücksbeschaffung geführt hat.

2. Analyse des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens

Analyse der Ertragslage

Das Geschäftsjahr 2014/2015 ist sehr gut verlaufen. Es konnten 136 Eigentumswohnungen und 19 Stellplätze übergeben werden. Die Übergaben lagen somit moderat unterhalb des geplanten Niveaus. Die untenstehende Grafik stellt den Vergleich zum Vorjahr dar.

Insgesamt konnte ein Umsatz von EUR 63,0 Mio. (Vorjahr: EUR 67,2 Mio.) erwirtschaftet werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Einzelvertrieb 156 Eigentumswohnungen beurkundet. Damit lagen die Verkäufe deutlich über dem Vorjahr und innerhalb der internen Planung. Es wurden die Projekte Nebendahlstraße (Wandsbek), Op'n Hainholt (Sülldorf), Kupferdamm (Wandsbek), Im Soll (Bramfeld) und Jenfelder Au (Jenfeld) neu auf den Markt gebracht. Diese Projekte wurden vom Markt gut angenommen.

Das Rohergebnis beträgt für das abgelaufene Geschäftsjahr EUR 26,4 Mio. (Vorjahr: EUR 25,2 Mio.). Das sehr gute Ergebnis wurde durch mehrere besonders erfolgreiche Projekte erzielt, die in der Ergebnisprognose des vorigen Wirtschaftsjahres noch konservativer eingeschätzt wurden. Insbesondere die Projekte Gaußstraße, Witthof und Jürgen-Töpfer-Str. haben sehr gute Ergebnisbeiträge geliefert.

Die betrieblichen Aufwendungen für Personalaufwand, Abschreibungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen EUR 11,6 Mio. und liegen damit über dem Vorjahresniveau (EUR 10,4 Mio.).

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl ohne Auszubildende und Gesellschafter stieg im Geschäftsjahr auf 72 (Vorjahr 69) Mitarbeitende.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Zinsen, Steuern und Beteiligungen beträgt EUR 15,2 Mio. und liegt damit leicht unter dem sehr guten Vorjahreswert von EUR 15,3 Mio.

Das Zinsergebnis liegt mit EUR -1,6 Mio. unter dem Vorjahresniveau (EUR -1,7 Mio.). Das Beteiligungsergebnis (EUR -0,0 Mio.; Vorjahr: EUR 0,1 Mio.) liegt unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das neutrale Ergebnis (EUR 0,7 Mio.; Vorjahr: EUR 3,1 Mio.) liegt deutlich unter dem Vorjahreswert.

Unter Berücksichtigung sämtlicher Ergebnisbestandteile erwirtschaftete die Gesellschaft einen Jahresüberschuss i.H. von EUR 11,7 Mio. (Vorjahr: EUR 13,7 Mio.).

Analyse der Vermögenslage

Die Vorräte stellen mit EUR 48,1 Mio. bzw. 72,8 % der Bilanzsumme (EUR 67,1 Mio.) den bedeutsamsten Posten der Aktiva dar. Im Vergleich zum 31. Mai 2014 erhöhten sie sich um EUR 7,4 Mio.

Das Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt EUR 16,1 Mio. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 24,0 % (Vorjahr: 22,9 %). Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen zum Bilanzstichtag EUR 30,1 Mio. bzw. 44,8 % der Bilanzsumme (Vorjahr: EUR 31,7 Mio. bzw. 45,3 %).

Die Fremdverschuldung gegenüber Kreditinstituten beträgt zum Bilanzstichtag EUR 9,4 Mio. bzw. 14,0 % der Bilanzsumme (Vorjahr: EUR 8,9 Mio. bzw. 12,7 %).

Analyse der Finanzlage

Die liquiden Mittel betragen zum Stichtag EUR 9,1 Mio. (Vorjahr: EUR 20,3 Mio.). Während des gesamten Geschäftsjahres war Liquidität stets ausreichend vorhanden.

Gesamtbeurteilung

Wir beurteilen die wirtschaftliche Lage des Unternehmens insgesamt als gut.

C. Nachtragsbericht

Die Gesellschafter der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) hatten die Geschäftsführer beauftragt zu prüfen, inwieweit eine Anpassung der gesellschaftsrechtlichen Struktur im Hinblick auf die Unternehmensgröße und -risiken erforderlich ist. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Konzept zur Anpassung der gesellschaftsrechtlichen Struktur unter Einbindung von Rechtsanwälten, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Notaren und Finanzbehörden entwickelt und die Umsetzung im Auftrag der Gesellschafter initiiert.

Ziel der Restrukturierung

Ziel der gesellschaftsrechtlichen Restrukturierung der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) ist es, eine flexible Gesellschaftsstruktur zu schaffen, die unter anderem die Möglichkeit zur Beteiligung an Gemeinschaftsunternehmen mit Geschäftspartnern bietet. Darüber hinaus soll die Steuerbarkeit von Projektrisiken mit der neuen Struktur verbessert werden.

Übersicht zur neuen Struktur

Für die Erreichung der dargestellten Zielsetzung wird eine Holdingstruktur etabliert. Die Holdinggesellschaft (Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG) ist zu diesem Zweck neu gegründet worden, um eine Belastung des Neugeschäfts mit eventuell bestehenden Altverbindlichkeiten zu vermeiden. Die Entwicklung der Bauvorhaben erfolgt künftig in Tochterkapitalgesellschaften (Behrendt Wohneigentum xx GmbH). Dabei fungiert die Holdinggesellschaft als Dienstleister (Personal und Kapital werden in der Holding allokiert) gegenüber den Multiprojektgesellschaften. Die Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) wurde durch Eintragung in das Handelsregister am 05. Juni 2015 in eine GmbH formgewandelt und wird für einen mittelfristigen Zeitraum als Tochtergesellschaft der Holding weitergeführt.

Bisher nicht bebaute Grundstücke der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) wurden an die Multiprojektgesellschaften (Behrendt Wohneigentum xx GmbH) durch Verkauf übertragen. In der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) begonnene Bauvorhaben werden in dem Rechtsnachfolger (Behrendt Wohnungsbau GmbH) zu Ende geführt.

Die Zielkapitalstruktur nach den erforderlichen Transaktionen sieht für die einzelnen Gesellschaften wie folgt aus:

Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG	Haftkapital:	EUR 6,0 Mio;
	Eigenkapital	EUR 16,0 Mio;
	Gesellschafterdarlehen:	EUR 16,0 Mio
Behrendt Wohnungsbau GmbH	Stammkapital:	160 TEUR
Behrendt Wohneigentum xx GmbH	Stammkapital:	25 - 40 TEUR

Übersicht zur Transaktion

Das Erreichen der gesellschaftsrechtlichen Zielstruktur erfolgte inzwischen in folgenden Schritten:

Schritt 1	Betriebsübertragung von Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) auf Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG in Form der Einzelrechtsnachfolge (inkl. Arbeitsverträge)
Schritt 2	Übertragung der Anteile an der Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG an die Behrendt Gruppe 15 GmbH & Co. KG
Schritt 3	Behrendt Wohnungsbau KG wird in Behrendt Wohnungsbau GmbH formgewandelt.
Schritt 4	Verkauf von Grundstücken der Behrendt Wohnungsbau GmbH an Behrendt Wohneigentum 14/15 GmbH.
Schritt 5	Verkauf der Behrendt Wohneigentum 14/15 GmbH an die Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG.
Schritt 6	Einbringung der Anteile an der Behrendt Wohnungsbau GmbH in die Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG (Vertragsentwurf).

Die Schritte 1 bis 3 erfolgten nacheinander bis zum 31. Mai 2015. Die Schritte 4,5 und 6 erfolgen ebenfalls nacheinander und sind aufschiebend bedingt abhängig von der Eintragung des Formrechtswandels der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co). Inzwischen sind alle Schritte der Transaktion umgesetzt.

D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Risikomanagementziele und Methoden

Die Gesellschaft versucht durch eine systematische Erfassung und aktive Steuerung, die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken zu reduzieren und nicht vermeidbare Schäden so gering wie möglich zu halten. Neben Markt- und Konjunkturrisiken werden auch Betriebsrisiken anhand verschiedenartiger Parameter quantifiziert bzw. steuerbar gemacht.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Beobachtung der Marktentwicklung und zur Festlegung von Verkaufszielen werden Marktanalysen und Gespräche mit den potentiellen Wohnungskäufern ausgewertet sowie Konjunkturdaten herangezogen.

Die Sicherstellung der Zahlungseingänge der Kunden erfolgt im Rahmen der strengen Vorschriften der Makler- und Bauträgerverordnung.

Risiko in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Beteiligungen, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Forderungsausfälle sind die Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Die Gesellschaft finanziert sich überwiegend über Eigenkapital, Bank- sowie Gesellschafterdarlehen.

Sonstige Risiken

Im abgelaufenen Jahr gab es keine ungewöhnlichen Geschäftsvorfälle, die besondere Risiken enthalten. Sämtliche bis zum heutigen Tag erkennbaren Risiken sind im Abschluss berücksichtigt.

Besondere bestandsgefährdende oder die Entwicklung wesentlich beeinträchtigende Risiken, insbesondere Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, sind nicht bekannt.

Markt- und Konjunkturrisiken

Allgemeine Marktrisiken ergeben sich aus den konjunkturellen Veränderungen, insbesondere aus einem nachlassenden Käuferinteresse, Zunahme der Herstellungskosten, sowie aus dem zunehmenden Wettbewerb bzgl. Grundstückseinkauf und Wohnungsverkauf.

Beeinflusst wird das Marktrisiko insbesondere durch die Entwicklung des Zinsniveaus, welches von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Europa abhängig ist. Deutlich steigende Zinsen würden die Nachfragesituation potentieller Käufer beeinflussen. Eine deutliche Zinssteigerung erwarten wir in absehbarer Zeit nicht. Darüber hinaus verbreitern wir derzeit bereits unser Produktangebot, um auch bei moderat steigenden Zinsen die Anzahl der potentiellen Käufer stabil zu halten.

Betriebsrisiken

Die Steuerung von Liquiditätsrisiken erfolgt auf der Basis einer systematischen Abbildung sämtlicher Zahlungsströme mit einer 12-monatigen Vorschau zur Liquiditätsplanung. Auf dieser Basis sind keine Liquiditätsengpässe zu erwarten. Die Liquiditätslage ist sehr gut.

Zur Steuerung der Projektrisiken unserer Bauvorhaben erfolgt eine laufende Überprüfung der Baukosten im Abgleich zu den geplanten Kosten. In diesem Zusammenhang werden auch Kaufpreisanpassungen unter Berücksichtigung von ggfs. gestiegenen Herstellungskosten oder verändertem Käuferverhalten überprüft, so dass der geplante Zielgewinn möglichst erreicht werden kann.

Zur Reduzierung von Gewährleistungsrisiken wird ein weiterentwickeltes zentrales Reportingsystem verwendet, durch welches relevante Mängel erfasst und die Beseitigung von relevanten Mängeln nachverfolgt wird. Alle gemeldeten Ansprüche werden so in einer zentralen Datenbank verwaltet. Auf dieser Basis erfolgt die Ermittlung der Garantierückstellungen. Darüber hinaus dient u.a. auch die Herstellung der neuen Unternehmensstruktur der Verbesserung der Steuerbarkeit von derartigen Risiken.

Zur Reduzierung von Vertragsrisiken werden die wesentlichen Vertragswerke (z.B. Kaufvertrag), Formulare und Standarddokumente regelmäßig geprüft und gemäß der rechtlichen Entwicklung überarbeitet.

2. Chancenbericht

Die Marktposition von Behrendt Wohnungsbau kann nach mehr als 60 Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit als gefestigt angesehen werden.

Auf der Basis der guten Expertise bei Grundstücksankauf und -entwicklung, der Planung, der Erstellung und dem Verkauf von Eigentumswohnungen in der Kernregion Hamburg können Eigentumswohnungen auf einem hohen Qualitätsniveau erstellt und zu angemessenen Preisen verkauft werden. Auf der Basis der Unternehmensstrategie sich auf den attraktiven Hamburger Wohnungsmarkt zu beschränken und dabei Wohnungen im mittleren Preissegment mit einem hohen Qualitätsanspruch zu erstellen, erwarten wir, dass wir langfristig einen wesentlichen Teil des Käuferpotentials erreichen können und Projekte mit einer für das Unternehmen auskömmlichen Rentabilität realisieren können.

3. Prognosebericht

Es sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik zu erwarten.

Der Verkauf von Eigentumswohnungen verlief in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres 2015/2016 gut. Bis Ende August wurden 30 Eigentumswohnungen im Einzelverkauf und zusätzlich 1 Zinshaus mit 66 Wohnungen beurkundet.

Im Geschäftsjahr 2015/2016 werden die Projekte Othmarscher Höfe (Altona, Bauteil 4), Kupferdamm (Wandsbek, Bauteil 2) und Harkortstraße (Altona, Bauteil 1) auf den Markt kommen, so dass der Markt für Eigentumswohnungen mit einem vielfältigen Angebot bedient werden kann. Per Ende August 2015 sind 144 Eigentumswohnungen verkauft, die im laufenden Geschäftsjahr zur Übergabe anstehen. Die Projekte Im Soll (Bramfeld, Bauteil 1 und 2), Kupferdamm (Wandsbek, Bauteil 1) und Kaufhauskanal (Harburg) werden als Hauptumsatzträger das Ergebnis bestimmen.

Das Wirtschaftsjahr 2015/2016 wird sich nach den wirtschaftlich sehr erfolgreichen Vorjahren auf einem geringeren, normalisierten Niveau bewegen. Ursache hierfür ist, dass aktuelle und künftige Projekte aufgrund der gestiegenen Grundstücks- und Baukosten, sowie geringerer realisierbarer Preissteigerungen zu einer Rückkehr auf ein deutlich niedrigeres, normalisiertes Ertragsniveau führen. Die Anzahl der zu übergebenen Wohnungen wird im Geschäftsjahr 2015/16 rd. 20% über dem Vorjahr liegen. Bei der Anzahl der im Geschäftsjahr 2015/16 verkauften Wohnungen erwarten wir eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Es zeichnen sich - vorbehaltlich projektbezogener Schwankungen - keine wesentlichen Änderungen in der Vermögens- und eine Normalisierung in der Ertragslage ab.

Hamburg, 12. Oktober 2015

Behrendt Wohnungsbau GmbH

Geschäftsführung

Kathrin Ehrigsen

Dr. Jan Behrendt

Tim Behrendt

Matthias Hasse

Matthias Müller

Sidney Cline-Thomas

Bilanz zum 31. Mai 2015

der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.), Hamburg, nunmehr: Behrendt Wohnungsbau GmbH, Hamburg

Aktiva

	Stand am 31.05.2014 EUR	Stand am 31.05.2014 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	0,00	72.924,00
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	99.938,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	169.253,05
	0,00	269.191,05
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	80.000,00	0,00
	80.000,00	342.115,05
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte	19.839.568,33	21.586.131,68
2. Unfertige Bauleistungen	28.422.624,89	15.476.113,31
3. Fertige Bauleistungen	2.891.695,67	12.932.061,95
4. Erhaltene Anzahlungen auf erbrachte Bauleistungen	-3.330.323,16	-9.689.085,30
5. Geleistete Anzahlungen	318.080,41	443.080,41
	48.141.646,14	40.748.302,05
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.364.896,26	4.891.466,23
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	4.161.825,15	300.327,10
3. Sonstige Vermögensgegenstände	422.508,26	36.213,84
	8.949.229,67	5.228.007,17
III. Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	32.517,62	32.517,62
2. Beteiligungen an Projektgesellschaften	809.988,34	3.129.806,00
	842.505,96	3.162.323,62
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	9.095.978,50	20.325.770,75
	67.029.360,27	69.464.403,59
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	10.815,98
	67.109.360,27	69.817.334,62
Passiva
	Stand am 31.05.2014 EUR	Stand am 31.05.2014 EUR
A. Eigenkapital
Kapitalanteil der Kommanditisten
Festkapital	16.000.000,00	16.000.000,00
Kapitalrücklage	121.163,99	0,00
	16.121.163,99	16.000.000,00
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	2.445.000,00	2.833.300,00
2. Sonstige Rückstellungen	4.868.758,44	7.589.856,13
	7.313.758,44	10.423.156,13
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	9.364.776,93	8.855.693,97
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.115.571,84	2.408.575,05
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	30.050.003,58	31.660.195,43
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	7.825,00	7.825,00
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	265.161,97
6. Sonstige Verbindlichkeiten	1.136.260,49	196.727,07
	43.674.437,84	43.394.178,49
	67.109.360,27	69.817.334,62

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juni 2014 bis zum 31. Mai 2015

der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.), Hamburg, nunmehr: Behrendt Wohnungsbau GmbH, Hamburg

	2014/2015 EUR	2013/2014 EUR
1. Umsatzerlöse	62.988.409,58	67.165.601,06
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Bauleistungen	2.906.145,30	2.143.397,94
3. Sonstige betriebliche Erträge	1.160.606,51	3.688.958,44
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte	10.167.277,45	9.519.178,02
b) Aufwendungen für bezogene Bauleistungen	29.340.320,28	34.628.762,29
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	5.174.988,00	4.575.038,84
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	913.479,58	862.189,93
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	198.365,47	236.294,48
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	5.363.418,68	4.696.346,15
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	20.358,85	19.226,02
9. Aufwendungen aus Verlustübernahme	1.291,83	10.939,76
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.614.936,79	1.701.323,15
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	14.301.442,16	16.787.110,84
12. Steuern vom Ertrag	2.522.099,20	2.995.368,60
13. Sonstige Steuern	51.417,54	48.835,12
14. Jahresüberschuss	11.727.925,42	13.742.907,12
15. Gutschrift auf Verbindlichkeitenkonten	-11.727.925,42	-13.742.907,12
16. Ergebnis nach Verwendungsrechnung	0,00	0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2014/2015

der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.), Hamburg, nunmehr: Behrendt Wohnungsbau GmbH

A. Allgemeines

Mit Übertragungsvertrag vom 22. Mai 2015 wurde der Geschäftsbetrieb der Behrendt Wohnungsbau GmbH & Co. KG, mit Ausnahme des Umlaufvermögens, mithin

―	das gesamte Anlagevermögen
―	der Mietvertrag über die Geschäfts- und Büroflächen Friedensallee 271
―	sämtliche Dienstleistungs- und Versorgungsverträge

mit Wirkung zum 30. Mai 2015 auf die mittelbar gesellschafteridentische Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG, Hamburg, übertragen.

Weiterhin sind im Zuge der vorgenannten Übertragung die bestehenden Arbeitsverhältnisse mit sämtlichen Rechten und Pflichten auf die Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG, Hamburg, übergegangen.

Mit notariellem Gesellschafterbeschluss vom 22. Mai 2015 wurde mit Ablauf des 31. Mai 2015 der Formwechsel der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) in die Behrendt Wohnungsbau GmbH beschlossen. In diesem Zuge erfolgte die Herabsetzung der bisherigen Pflichteinlagen der Kommanditisten von TEUR 16.000 auf ein Gezeichnetes Kapital von TEUR160, wobei der Differenzbetrag in Höhe von TEUR 15.840 als sonstige Zuzahlung in die Kapitalrücklage eingestellt wurde. Die Eintragung des Formwechsels und der Kapitalausstattung in das Handelsregister erfolgte am 5. Juni 2015.

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Regelungen des § 264a HGB, da die formwechselnde Umwandlung erst zum Ablauf des Geschäftsjahres erfolgt ist.

B. Rechnungslegungsgrundsätze

Bei der Bilanzierung und Bewertung sind die Vorschriften des HGB für große Personenhandelsgesellschaften angewandt worden. Darstellung, Gliederung, Ansatz und Bewertung des Jahresabschlusses entsprechen den Vorjahresgrundsätzen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen ist mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungs-/Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Abschreibungen erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der linearen Methode vorgenommen. Abnutzbare bewegliche geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten über EUR 150,00 bis EUR 410,00 werden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Zugangsjahr vollständig abgeschrieben.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibungen im Umfang der Werterhöhung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die unfertigen und fertigen Bauleistungen werden mit den bei ihrer Erstellung angefallenen Material- und Fertigungseinzelkosten zuzüglich angemessener Teile der notwendigen Matenal- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Abschreibungen und Kosten der allgemeinen Verwaltung bewertet. Sofern erforderlich, werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Die erhaltenen Anzahlungen auf erbrachte Bauleistungen werden offen von den Vorräten abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen enthalten Anteile an Projektgesellschaften, die zu Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt sind. Diese Anteile sind nicht dazu bestimmt, dem Geschäftsbetrieb der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.) durch Herstellung einer dauernden Verbindung i. S. d. § 271 Abs. 1 HGB zu dienen. Daher werden sie im Umlaufvermögen ausgewiesen.

Die Rückstellungen sind mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag ausgewiesen, der unter Beachtung des Vorsichtsprinzips bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung anzusetzen ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Schätzung der Rückstellung für Ausbaukosten in Höhe von TEUR 1.043 (Vorjahr: TEUR 3.364) erfolgt anhand der Hochrechnung der Fläche der übergebenen, jedoch unfertigen Wohneinheiten mit den erfahrungsgemäß bekannten durchschnittlichen Ausbaukosten.

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.

2. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Ausbaukosten (TEUR 1.043) und Garantiearbeiten (TEUR 3.398).

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

		Restlaufzeit davon
	Insgesamt TEUR	bis 1 Jahr TEUR	über 1 bis 5 Jahre TEUR	über 5 Jahre TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	9.365	9.365	0	0
(Vj.)	(8.856)	(8.856)	(0)	(0)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.116	2.961	155	0
(Vj.)	(2.409)	(2.130)	(279)	(0)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	30.050	30.050	0	0
(Vj)	(31.660)	(31.660)	(0)	(0)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8	8	0	0
(Vj)	(8)	(8)	(0)	(0)
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0
(Vj.)	(265)	(265)	(0)	(0)
6. Sonstige Verbindlichkeiten	1.135	1.135	0	0
(Vj.)	(196)	(196)	(0)	(0)
	43.674	43.519	155	0
(Vj.)	(43.394)	(43.115)	(279)	(0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Grundschulden sowie durch Verpfändung von Bankkontenguthaben und Kaufpreisabtretungen besichert.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern von TEUR 143 (Vj. TEUR184) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 10 (Vj. TEUR 9) ausgewiesen. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten mit TEUR 979 (Vj. TEUR 0) Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen. Diese Verbindlichkeiten resultieren aus der Übertragung des Personals sowie den daraus resultierenden Verpflichtungen auf die Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG, Hamburg. Wir verweisen auf die Ausführungen zu den Allgemeinen Angaben.

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betreffen die Übergabe von Eigentumswohnungen in Hamburg (TEUR 59.627) sowie Erlöse aus weiterberechneten Leistungen (TEUR 3.361).

2. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 778), Erträge aus der Ausbuchung von Garantieeinbehalten (TEUR 22) sowie Versicherungsentschädigungen (TEUR 10).

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen befinden sich nachträglich angefallene Kosten für in Vorjahren abgeschlossene Bauprojekte (TEUR 543).

3. Aufwendungen für Altersversorgung

In der Position "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung" sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 54 (Vj. TEUR 39) enthalten.

4. Auf- und Abzinsung von Rückstellungen

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen in Höhe von TEUR 2 Aufwendungen aus der Aufzinsung von sonstigen Rückstellungen, während die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge mit TEUR 1 auf die Abzinsung von sonstigen Rückstellungen entfallen.

5. Verbundene Unternehmen

Die Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen betreffen mit TEUR 1 (Vj. TEUR 11) verbundene Unternehmen.

II. Sonstige Angaben

1. Beteiligungsverhältnisse

Die Gesellschaft ist am Bilanzstichtag an folgenden Unternehmen mit mindestens 20 % beteiligt:

Name	Beteiligungsquote %	Währung	Eigenkapital	Jahresergebnis
Finkenau Grundstücksgesellschaft mbH, Hamburg	100,0	TEUR	12	0 ³⁾
Verwaltungsgesellschaft Fischers Allee mbH, Hamburg	62,6	TEUR	18	-3 ²⁾
Harkortstraße Verwaltung GmbH, Hamburg	30,0	TEUR	27	1 ²⁾
Behrendt Wohneigentum 14 GmbH, Hamburg	100,0	TEUR	-170	-210 ¹⁾
Behrendt Wohneigentum 15 GmbH, Hamburg	100,0	TEUR	39	-1 ¹⁾

¹⁾ Jahresabschluss zum 31. Mai 2015
²⁾ Jahresabschluss zum 31 Dezember 2014
³⁾ Ergebnis nach Gewinnabführungsvertrag

2. Personal

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer beträgt:

	Anzahl
Technische Mitarbeiter	46
Kaufmännische Mitarbeiter	26
	72

3. Honorar für Leistungen des Abschlussprüfers

Abschlussprüfungsleistungen	TEUR	36
Sonstige Leistungen	TEUR	5
	TEUR	41

4. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB bestehen für Verbindlichkeiten aus Bürgschaften zugunsten des verbundenen Unternehmens Finkenau Grundstücksgesellschaft mbH, Hamburg, gegenüber der Freien und Hansestadt Hamburg in Höhe von TEUR 471 (Vj: TEUR 471). Des Weiteren besteht eine Bürgschaftsverpflichtung zugunsten des verbundenen Unternehmens Behrendt Wohneigentum 14 GmbH, Hamburg, gegenüber der Hamburger Sparkasse, Hamburg, in Höhe von TEUR 174 (Vj. TEUR 0).

Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den Bürgschaften wird als gering eingestuft, da es derzeit keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass die verbundenen Unternehmen Ihre Verpflichtungen aus den zugrundeliegenden Verträgen nicht erfüllen.

Aus Miet- und Leasingverträgen bestehen bis zum Ende der jeweiligen Vertragsbindungen finanzielle Verpflichtungen von insgesamt TEUR 782. Im Wesentlichen resultiert die Verpflichtung aus dem Mietvertrag für die Büroräume in der Friedensallee 271.

Der mit der Finkenau Grundstücksgesellschaft mbH, Hamburg, bestehende Gewinnabführungs-/Verlustübernahmevertrag wurde zum 31. Mai 2015 gekündigt.

5. Organe der Gesellschaft

Im Geschäftsjahr erfolgte die Vertretung durch die Komplementärin, die Behrendt Verwaltungs GmbH, diese wird wiederum vertreten durch die Geschäftsführer

―	Herrn Dr. Jan Behrendt (operativer Geschäftsführer), Hamburg,
―	Herrn Tim Behrendt (operativer Geschäftsführer), Hamburg,
―	Frau Kathrin Ehrigsen, geb. Behrendt (operative Geschäftsführerin), Hamburg,
―	Herrn Matthias Hasse (technischer Geschäftsführer), Hamburg,
―	Herrn Matthias Müller (kaufmännischer Geschäftsführer), Stade,
―	Herrn Sidney Cline-Thomas (Geschäftsführer Vertrieb), Oststeinbek

Im Berichtsjahr betrugen die Bezüge der Geschäftsführer TEUR 739.

6. Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Behrendt Verwaltungs GmbH, Hamburg, mit einem gezeichneten Kapital von EUR 26.000,00.

Hamburg, 12. Oktober 2015

Behrendt Wohnungsbau GmbH

Geschäftsführung

Kathrin Ehrigsen

Dr. Jan Behrendt

Tim Behrendt

Matthias Hasse

Matthias Müller

Sidney Cline-Thomas

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2014/2015

der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.), Hamburg nunmehr: Behrendt Wohnungsbau GmbH, Hamburg

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand am 1.6.2014 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.5.2015 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	502.695,23	13.372,63	516.067,86	0,00
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	469.635,72	69.612,86	539.248,58	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.091.076,03	206.216,65	1.297.292,68	0,00
3, Geleistete Anzahlungen	0,00	34.071,29	34.071,29	0,00
	1.560.711,75	309.900,80	1.870.612,55	0,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	458.836,01	378.836,01	80.000,00
	2.063.406,98	782.109,44	2.765.516,42	80.000,00

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.6.2014 EUR	Zugänge EUR	Umgliederungen EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.5.2015 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	429.771,23	51.510,63	0,00	481.281,86	0,00
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	369.697,72	8.661,86	0,00	378.359,58	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	921.822,98	138.192,98	0,00	1.060.015,96	0,00
3, Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.291.520,70	146.854,84	0,00	1.438.375,54	0,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.721.291,93	198.365,47	0,00	1.919.657,40	0,00

	Buchwerte
	Stand am 31.5.2015 EUR	Stand am 31.5.2014 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	0,00	72.924,00
II. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	99.938,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	169.253,05
3, Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
	0,00	269.191,05
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	80.000,00	0,00
	80.000,00	342.115,05

Zu dem beigefügten Jahresabschluss zum 31. Mai 2015 sowie zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014/2015 hat die testierende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Zu dem als Anlagen 1 bis 4 beigefügten Jahresabschluss zum 31. Mai 2015 sowie zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014/2015 (Anlage 5) erteilen wir folgenden Bestätigungsvermerk:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Behrendt Wohnungsbau KG (GmbH & Co.), Hamburg, nunmehr: Behrendt Wohnungsbau GmbH, Hamburg für das Geschäftsjahr vom 1. Juni 2014 bis zum 31. Mai 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt,

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, 12. Oktober 2015

Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Jens Lingthaler, Wirtschaftsprüfer

Jürgen Richter, Wirtschaftsprüfer

Angabepflicht nach § 328 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 HGB

Der Jahresabschluss zum 31. Mai 2015 ist mit Datum vom 2. Dezember 2015 durch die Gesellschafterversammlung festgestellt worden.

Xago 17.1 GmbH i.L.