Schneider Holding GmbH

Bielefeld

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2019

A. Grundlagen des Konzerns

1. Geschäftstätigkeit und Struktur des Konzerns

Die AluTeam-Schneider Gruppe umfasst die Schneider Holding GmbH, als Muttergesellschaft und ihre 5 Konzerngesellschaften. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Bielefeld, Deutschland. Im Geschäftsjahr beschäftigte die Gruppe durchschnittlich 609 Mitarbeiter.

Die Gesellschaften produzieren im In- und Ausland qualitativ hochwertige Bausätze (Kits) für LKW-Aufbauten und Anhänger in Längen zwischen 4 bis 16 Metern, isolierte Sandwich- und Verbundplatten, kundenspezifisch gefertigte Aufbausysteme für temperatur- und nicht temperaturgeführte Transporte und die Herstellung und Vertrieb von Nutzfahrzeugteilen und Agrarteilen. Die AluTeam-Schneider-Gruppe unterhält im In- und Ausland 3 Produktionswerke sowie die Verwaltung, Vertrieb und Lager am Stammsitz in Bielefeld.

2. Ziele und Strategien

Unser Ziel ist es, die Marktposition der AluTeam-Schneider-Gruppe als einen global führenden Anbieter von hochwertigen Bausätzen, Paneelen, Nutzfahrzeugteilen und Agrarteilen auszubauen und langfristig zu sichern. Wir wollen Innovations- und Qualitätsführer sein und die Ertragskraft der Gruppe erhöhen.

3. Steuerungssystem

Die AluTeam-Schneider-Gruppe orientiert sich bei der Steuerung der Gruppe an der Strategie und den Unternehmenszielen. Dabei bedient sich die Gruppe betriebswirtschaftlicher Kennzahlen, die wir mit Hilfe unseres monatlichen Berichtswesens überwachen und steuern. Als wichtige Kennzahlen dienen dabei das Rohergebnis und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).

a) Rohergebnis

Zur Steuerung unserer Bereiche verwenden wir die operative Kennzahl Rohergebnis (Umsatzerlöse einschließlich Bestandsveränderung minus Materialverbrauch).

b) Betriebsergebnis / EBIT

Darüber hinaus ist das nach interner Rechnung ermittelte Betriebsergebnis der Gradmesser, um den Unternehmenserfolg zu beurteilen.

4. Forschung und Entwicklung

Durch konsequente Fortführung der Entwicklungs- und Änderungsprozesse konnte die Gruppe Potenziale realisieren und somit die Effizienz steigern. Innovations- und Entwicklungsprozesse werden systematisch bewertet und finden vorbehaltlich einer positiven Beurteilung Eingang in die Produktion.

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Laut Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi Berlin) befindet sich die deutsche Wirtschaft konjunkturell weiterhin in einer Schwächephase. Im Jahresabschlussquartal konnte sie ihre gesamtwirtschaftliche Leistung zwar halten, aber nicht weiter ausbauen. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte im vierten Quartal 2019 preis-, kalender-, und saisonbereinigt (+/-0,0%) gegenüber dem Vorquartal, in dem es sich aufwärts revidiert um 0,2% erhöht hatte. Nachfrageseitige Impulse blieben im vierten Quartal rar, lediglich die Investitionen in Bauten und in sonstige Anlagen wurden ausgeweitet. Die privaten und staatlichen Konsumausgaben dürften ihr Niveau in etwa gehalten haben. Die Exporte und im Gefolge auch die Investitionen in Ausrüstungen wurden eingeschränkt. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich damit im Jahr 2019 insgesamt preisbereinigt um 0,6%.

Die Konjunktur in der deutschen Wirtschaft ist weiterhin zweigeteilt. Während sich die mehr binnenwirtschaftlich orientierten Dienstleistungsbereiche und das Baugewerbe wirtschaftlich gut entwickeln, steht die exportorientierte Industrie weiterhin unter Druck. Die Konjunkturindikatoren für die Industrie senden gegenwärtig gemischte Signale. Während die Umsätze und die Produktion im Jahresabschlussquartal nochmals kräftig abnahmen, hellten sich ihre Geschäftserwartungen weiter etwas auf, was absehbar für eine Stabilisierung der Industriekonjunktur spricht. Allerdings haben sich zwischenzeitlich die Risiken aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld durch die Ausbreitung des Corona-Virus erhöht. Die Weltwirtschaft entwickelt sich weiterhin gedämpft. Sie ist geprägt durch den Abschwung der Industriekonjunktur, der nicht zuletzt auf protektionistische Tendenzen zurückzuführen ist. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex von J.P. Morgan / IHS Markit für die Weltwirtschaft startete in das Jahr 2020 aber mit einer erneuten Steigerung. Der Teilindex für die Industrie legte zuletzt ebenfalls zu und lag wieder merklich oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Mit der Corona-Epidemie ist jedoch ein neuer Risikofaktor für die globale Wirtschaft hinzugekommen.

Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA), Jahresbericht 2020, legten die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen bis 6 Tonnen in Westeuropa 2019 das sechste Jahr in Folge zu und erreichten erstmals seit 2007 ein Volumen von mehr als 2 Mio. Einheiten. 2019 wurden 2,03 Mio. Transporter abgesetzt -ein Zuwachs von 2 Prozent und das zweithöchste Volumen, das je erreicht wurde. Die wesentliche Triebfeder für den Niveausprung auf dem Transportermarkt ist nach wie vor die dynamische Entwicklung im Online- und Versandhandel. Die Volumenmärkte verbuchten fast durchweg Zuwächse. In Frankreich, dem größten Transportermarkt Westeuropas, stiegen die Neuzulassungen um 4 Prozent und beliefen sich auf 481.000 Fahrzeuge. In Italien legte der Absatz um 3 Prozent auf ca. 190.000 leichte Nutzfahrzeuge zu. Der britische Markt übertraf das Vorjahresniveau mit 376.000 Neuzulassungen um 2 Prozent. Lediglich in Spanien stagnierte der Absatz bei einem Volumen von 216.000 Fahrzeugen.

Der deutsche Transportmarkt erreichte 2019 das sechste Jahr in Folge ein neues Rekordniveau. Im vergangenen wurde mit 311.900 leichten Nutzfahrzeuge bis 6 Tonnen erstmals die 300.000er-Marke überschritten (+7 Prozent). Befeuert wurde der Markt weiter vom starken Wachstum des Online- bzw. Versandhandels. Die wachsende Bevölkerung in den Städten und das zunehmende Angebot der Onlineshops mit unmittelbarer Belieferung steigerten die Nachfrage nach Kurier-, Express- und Paket-Dienstleistungen und damit den Transportbedarf.

2. Geschäftsverlauf

Die Umsatzerlöse im Wirtschaftsjahr 2019 wurden zu 54 % im Inland und zu 46 % Ausland, hauptsächlich im europäischen Ausland, getätigt.

Hauptumsatzträger sind in Wesentlichen Bausätze, Komponenten für den Fahrzeugbau, Paneele und Landtechnik.

C. Lage

a) Ertragslage

Das Rohergebnis beträgt TEUR 30.854 (Vorjahr: TEUR 33.119). Der Rohertrag verminderte sich um 1,2 % aufgrund gesunkener Umsätze. Die Anzahl der Mitarbeiter verringerte sich von 623 im Vorjahr auf 609 Personen in 2019, das entspricht einer Minderung von 2,3 %. Bei einem Personalaufwand von TEUR 15.628 (Vorjahr: TEUR 16.233) und sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 6.368 (Vorjahr: TEUR 7.902) wurde ein EBIT von TEUR 5.185 (Vorjahr: TEUR 5.370) erwirtschaftet. Der leichte Rückgang liegt im Rahmen unserer Planung. Der Konzernjahresüberschuss beträgt TEUR 3.442 (Vorjahr: TEUR 2.825).

b) Finanzlage

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit wird im Wesentlichen durch die Rentabilität unseres Geschäfts und die Entwicklung des netto Working Capitals beeinflusst.

Im Berichtszeitraum haben wir einen positiven Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit generiert.

Die Zugänge im Anlagevermögen in Höhe von TEUR 5.209 entfielen im Wesentlichen auf Anzahlungen auf Anlagen im Bau, auf Ersatzinvestitionen für Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen und auf geleistete Anzahlungen für eine neue ERP-Software.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme beträgt TEUR 55.021 und ist damit TEUR 1.852 höher als im Vorjahr, im Wesentlichen bedingt durch die Investitionen in Gebäuden und Maschinen und einer neuen ERP Software. Die Vorräte, Forderungen und flüssigen Mittel sind stichtagsbedingt angestiegen. Auf der Passivseite verminderten sich die Rückstellungen im Wesentlichen durch niedrigere Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen, Die Verbindlichkeiten betragen TEUR 3.967 (Vorjahr: TEUR 4.010). Die Verminderung um TEUR 43 ist im Wesentlichen stichtagsbedingt.

Die Eigenkapitalquote beträgt 85,9% und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte höher.

D. Prognosebericht

Die gesamtwirtschaftlichen Aussichten haben sich im zweiten Quartal 2020 weltweit weiter eingetrübt. Im Juni prognostizierte der Internationale Währungsfond (IWF), dass die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft stärker bremst als erwartet und die Erholung langsamer verläuft als erhofft. Für 2020 rechnet der IWF mit einem starken Rückgang der Weltwirtschaft von 4,9%. Die weitere Entwicklung ist aufgrund der Covid-19-Pandemie mit großen Unsicherheiten behaftet. Von diesen gesamtwirtschaftlichen Unwägbarkeiten ist auch das Orderverhalten der Kunden von AluTeam/Schneider betroffen. Kurzfristig bleibt es schwierig, das Ausmaß der nachteiligen Auswirkungen auf die Nachfrage unserer Kunden abzuschätzen. Die aktuelle Marktentwicklung wird den Umsatz und das Ergebnis der AluTeam/Schneider-Gruppe im Gesamtjahr 2020 negativ beeinflussen. Das erste Halbjahr 2020 verlief noch verhalten positiv, im zweiten Halbjahr 2020 erwarten wir jedoch eine rückläufige Gesamtentwicklung. Unter den beschriebenen Bedingungen rechnen wir für das Jahr 2020 mit sinkenden Umsatzerlösen und sinkenden EBIT.

E. Risikobericht

Eventuelle unternehmerische und betriebliche Risiken werden in der Gruppe über ein umfassendes Controlling- und Risikomanagement frühzeitig identifiziert und aktiv gesteuert. Grundlagen dafür sind die kontinuierliche Beobachtung des Marktes sowie ein monatliches Reportingsystem.

a) Beschaffung

Unsere Leistungsfähigkeit hängt zum Teil von einer zuverlässigen und effektiven Steuerung unserer Beschaffungskette ab. Lieferengpässe könnten zu Zeitverzögerungen und zusätzlichen Kosten führen. Unerwartete Preissteigerungen von Komponenten und Rohstoffen aufgrund von Marktengpässen oder aus anderen Gründen könnten sich ebenfalls negativ auf unsere Leistungsstärke auswirken. Schwankungen bei den Rohstoffpreisen könnten ebenfalls erhebliche negative Auswirkungen auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, sofern es uns nicht möglich sein sollte, die gestiegenen Kosten zu kompensieren oder an unsere Kunden weiterzugeben.

b) Wettbewerb

Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovation, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

c) Haftungs- und Rechtsrisiken

Für eventuelle Schadensfälle hat die Unternehmensgruppe entsprechenden Versicherungsschutz, der regelmäßig überprüft wird. Zusätzlich ist die betriebliche Sicherheit durch regelmäßige Schulungsmaßnahmen gewährleistet.

d) IT Sicherheit

Die Unternehmensgruppe hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Risiken in Bezug auf Sicherheit unserer IT-Systeme und Netzwerke zu gewährleisten.

e) Finanzierungs- und Liquiditätsrisiken

Der hohe Bestand an liquiden Mitteln und stetiger Cash Flow beschreiben einen hohen Grad an Unabhängigkeit gegenüber Kapitalmarktentwicklungen.

f) Zusammenfassung und Ausblick

Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die Ertragskraft unserer Gruppe eine gute Basis für unsere Geschäftsentwicklung bildet.

Nach systematischer Erfassung und Prüfung der gegenwärtigen Risikosituation, ist die Geschäftsleitung zu dem Ergebnis gekommen, dass für die AluTeam-Schneider Gruppe keine Risiken bestehen, die den Fortbestand des Unternehmens konkret gefährden könnten.

Durch ein umfassendes Risikomanagement und Berichtswesen werden die Risiken aktiv gesteuert und reduziert. Verbleibenden Risiken wird durch Bildung von Rückstellungen oder den Abschluss von Versicherungen ausreichend Sorge getragen.

F. Chancenbericht

Unabhängig von einem schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeld sieht die Unternehmensgruppe gute Chancen, weiter zu wachsen. Markt- und Wettbewerbsentwicklungen werden ständig beobachtet. In regelmäßigen Strategiemeetings werden Chancen für weiteres profitables Wachstum ermittelt. Die Vertriebstätigkeiten werden weiter ausgebaut.

Wir identifizieren und bewerten regelmäßig Chancen, die sich in unseren Geschäftsfeldern ergeben. Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass die Ertragskraft unserer Gruppe eine gute Basis für unsere Geschäftsentwicklung bildet und für die nötigen Möglichkeiten sorgt, um Chancen, die sich der Gruppe bieten, weiterzuverfolgen.

Bielefeld, den 23.November 2020

Schneider Holding GmbH

gez. Horst Schneider

gez. Thomas Schneider

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

	31.12.2019	31.12.2018
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	11.357.500,96	13.471.752,78
2. geleistete Anzahlungen	1.236.540,36	551.625,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.911.685,04	7.049.958,11
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.328.029,89	4.946.352,43
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.079.190,21	1.042.611,12
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	3.885.911,39	210.346,39
	28.798.857,85	27.272.646,41
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	4.924.901,42	5.180.669,60
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	338.706,36	384.213,09
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	571.809,63	604.200,27
4. Geleistete Anzahlungen	4.014,51	4.791,95
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.415.567,70	3.797.166,78
2. Sonstige Vermögensgegenstände	1.650.817,33	1.009.293,03
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	15.186.149,71	14.814.137,63
	26.091.966,66	25.794.472,35
C. Rechnungsabgrenzungsposten	48.748,19	22.532,45
D. Aktive latente Steuern	81.652,92	79.997,67
	55.021.225,62	53.169.648,88

Passiva

	31.12.2019	31.12.2018
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	159.000,00	159.000,00
II. Kapitalrücklage	40.892.270,53	40.892.270,53
III. Konzernbilanzgewinn	4.781.342,16	2.838.813,50
IV. Nicht beherrschende Anteile	1.689.101,19	1.500.146,77
V. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-235.230,90	-381.351,77
	47.286.482,98	45.008.879,03
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.587.612,94	1.266.768,67
2. Steuerrückstellungen	473.578,37	995.902,78
3. Sonstige Rückstellungen	1.118.472,03	1.221.288,16
	3.179.663,34	3.483.959,61
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen	218.952,00	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.151.079,75	1.395.829,63
3. Sonstige Verbindlichkeiten	1.597.138,37	2.613.690,15
	3.967.170,12	4.009.519,78
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	0,00
E. Passive latente Steuern	587.909,18	667.290,46
	55.021.225,62	53.169.648,88

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

	2019	2018
	EUR	EUR
1. Rohergebnis	30.854.077,55	33.119.433,00
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-12.626.661,85	-13.474.902,57
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-3.001.423,77	-2.758.068,98
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-3.673.444,53	-3.614.450,65
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-6.367.528,11	-7.901.839,34
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.029,36	5.616,39
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-52.696,59	-47.673,46
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-1.446.897,49	-2.257.149,76
8. Ergebnis nach Steuern	3.690.454,57	3.070.964,63
9. Sonstige Steuern	-248.837,54	-246.329,53
10. Konzern-Jahresüberschuss	3.441.617,03	2.824.635,10
11. Gewinnanteile nicht beherrschende Anteile	-188.954,42	-136.957,77
12. Konzernergebnis	3.252.662,61	2.687.677,33
13. Gewinnvortrag	2.871.697,82	1.395.078,68
14. Ausschüttung an Mehrheitsgesellschafter	-1.343.018,27	-1.243.942,51
15. Konzernbilanzgewinn	4.781.342,16	2.838.813,50

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

	2019	2018
	EUR	EUR
Konzern-Jahresüberschuss	3.441.617,03	2.824.635,40
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	3.673.444,53	3.614.450,65
+/- Zunahme/Abnahme von Rückstellungen	218.028,14	116.652,06
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderer Aktiva	666.626,55	293.675,34
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und anderer Passiva	566.686,89	176.182,08
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Anlagenabgängen	60.979,02	-17.656,34
+/- Zinsaufwendungen/Erträge	0,00	0,00
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	1.446.897,49	2.257.149,76
-/+ Ertragsteuerzahlungen	-3.283.903,57	-431.627,08
= Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	6.790.376,08	8.833.461,87
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-649.116,46	-552.985,36
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	18.345,11	31.605,63
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-4.512.187,53	-2.549.864,59
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	0,00	0,00
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0,00	0,00
= Cash Flow aus der Investitionstätigkeit	-5.142.958,88	-3.071.244,32
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	0,00	0,00
- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	0,00	0,00
- Gezahlte Zinsen	0,00	0,00
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter	-1.343.018,27	-1.243.942,51
- Gezahlte Dividenden an Minderheitsgesellschafter	0,00	0,00
= Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.343.018,27	-1.243.942,51
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	304.398,93	4.518.275,04
+/- Wechselkurs- und bewertungbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	67.613,14	-82.078,85
= Veränderung des Finanzmittelbestands	372.012,08	4.436.196,19
+ Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres	14.814.137,63	10.377.941,74
= Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres	15.186.149,71	14.814.137,93
davon Guthaben bei Kreditinstituten	15.186.149,71	14.814.137,63

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2019

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital	Rücklagen	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Konzernbilanz gewinn, der dem MU zuzurechnen ist	Summe
		Kapitalrücklage nach § 272 Abs 2 Nr. 4 HGB
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand am 31.12.2016	159.000,00	40.892.270,53	-605.555,61	346.005,24	40.791.720,16
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen					0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile					0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln					0,00
Einziehung von Anteilen					0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen					0,00
Ausschüttung				-631.316,83	-631.316,83
Währungsumrechnung			680.207,95		680.207,95
Sonstige Veränderungen					0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises					0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag				1.648.920,25	1.648.920,25
Stand am 31.12.2017	159.000,00	40.892.270,53	74.652,34	1.363.608,66	42.489.531,53
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen					0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile					0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln					0,00
Einziehung von Anteilen					0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen					0,00
Ausschüttung				-1.243.942,51	-1.243.942,51
Währungsumrechnung			-456.004,11	31.470,02	-424.534,09
Sonstige Veränderungen					0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises					0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag				2.687.677,33	2.687.677,33
Stand am 31.12.2018	159.000,00	40.892.270,53	-381.351,77	2.838.813,50	43.508.732,26
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen					0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile					0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln					0,00
Einziehung von Anteilen					0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen					0,00
Ausschüttung				-1.343.018,27	-1.343.018,27
Währungsumrechnung			146.120,87	32.884,32	179.005,19
Sonstige Veränderungen					0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises					0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag				3.252.662,61	3.252.662,61
Stand am 31.12.2019	159.000,00	40.892.270,53	-235.230,90	4.781.342,16	45.597.381,79

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/Verluste	Summe	Konzern-Eigenkapital Summe

	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand am 31.12.2016	1.199.058,55	31.188,07	1.230.246,62	42.021.966,78
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen			0,00	0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile			0,00	0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln			0,00	0,00
Einziehung von Anteilen			0,00	0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen			0,00	0,00
Ausschüttung			0,00	-631.316,83
Währungsumrechnung			0,00	680.207,95
Sonstige Veränderungen			0,00	0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises			0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag		132.942,38	132.942,38	1.781.862,63
Stand am 31.12.2017	1.199.058,55	164.130,45	1.363.189,00	43.852.720,53
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen			0,00	0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile			0,00	0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln			0,00	0,00
Einziehung von Anteilen			0,00	0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen			0,00	0,00
Ausschüttung			0,00	-1.243.942,51
Währungsumrechnung			0,00	-424.534,09
Sonstige Veränderungen			0,00	0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises			0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag		136.957,77	136.957,77	2.824.635,10
Stand am 31.12.2018	1.199.058,55	301.088,22	1.500.146,77	45.008.879,03
Kapitalerhöhung/-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen			0,00	0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile			0,00	0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln			0,00	0,00
Einziehung von Anteilen			0,00	0,00
Einforderung/Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen
Einstellung in/Entnahme aus Rücklagen			0,00	0,00
Ausschüttung			0,00	-1.343.018,27
Währungsumrechnung			0,00	179.005,19
Sonstige Veränderungen			0,00	0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises			0,00	0,00
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag		188.954,42	188.954,42	3.441.617,03
Stand am 31.12.2019	1.199.058,55	490.042,64	1.689.101,19	47.286.482,98

Konzern-Anhang zum 31. Dezember 2019

A. Konzernanlagenspiegel

	Anschaffungskosten
	Stand 1.1.2019	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Sonstige Veränderungen	Stand 31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	23.018.734,13	11.853,40	0,00	2.025,00	43,00	23.028.605,53
2. geleistete Anzahlungen	551.625,61	684.914,75	0,00	0,00	0,00	1.236.540,36
	23.570.359,74	696.768,15	0,00	2.025,00	43,00	24.265.145,89
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	11.689.171,21	126.177,15	110.307,70	184.940,55	20.297,52	11.761.013,03
2. Technische Anlagen und Maschinen	16.083.195,48	237.767,79	27.975,60	286.626,18	25.438,78	16.087.751,46
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.442.872,61	319.964,30	0,00	493.005,64	4.955,57	4.274.786,84
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	210.346,39	3.828.278,29	-138.283,30	15.372,44	942,45	3.885.911,39
	32.425.585,69	4.512.187,53	0,00	979.944,82	51.634,32	36.009.462,72
	55.995.945,43	5.208.955,68	0,00	981.969,82	51.677,32	60.274.608,61

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2019	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	9.546.981,38	2.126.148,19	2.025,00	11.671.104,57
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.546.981,38	2.126.148,19	2.025,00	11.671.104,57
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.639.213,10	351.561,26	141.446,37	4.849.327,99
2. Technische Anlagen und Maschinen	11.136.843,05	909.421,96	286.543,44	11.759.721,57
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.400.261,49	286.313,12	490.977,98	3.195.596,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	19.176.317,64	1.547.296,34	918.967,79	19.804.646,19
	28.723.299,02	3.673.444,53	920.992,79	31.475.750,76

	Buchwerte
	Stand 31.12.2019	Stand 31.12.2018
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	11.357.500,96	13.471.752,75
2. geleistete Anzahlungen	1.236.540,36	551.625,61
	12.594.041,32	14.023.378,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.911.685,04	7.049.958,11
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.328.029,89	4.946.352,43
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.079.190,21	1.042.611,12
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.885.911,39	210.346,39
	16.204.816,53	13.249.268,05
	28.798.857,85	27.272.646,41

B. Erläuterungen zum Konzernabschluss

Allgemeines

Die Muttergesellschaft Schneider Holding GmbH hat ihren Sitz in Bielefeld und wird bei dem Amtsgericht Bielefeld unter der Nummer HRB 41846 geführt.

Der Konzernabschluss der Schneider Holding GmbH für Wirtschaftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2019 wird nach den geltenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.

I. Konsolidierungskreis und Beteiligungsbesitz

In den Konzernabschluss werden folgende Unternehmen einbezogen:

Firma	Sitz	Anteil am Kapital
		%
AluTeam Fahrzeugtechnik GmbH ²⁾	Bielefeld	94
AluTeam Fahrzeugtechnik Wolfhagen GmbH ¹⁾ ²⁾	Wolfhagen	94
AluTeam Polska Sp. z o.o. ¹⁾	Biala Podlaska, Polen	94
Schneider Fahrzeug- und Containertechnik GmbH ²⁾	Bielefeld	100
Schneider Polska Sp. z o.o. ¹⁾	Oströw Mazowiecka, Polen	100

¹⁾ indirekt gehalten über Tochterunternehmen
²⁾ Inanspruchnahme § 264 Abs. 3 HGB betreffend der Befreiung von der Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes zum 31.12.2019

Änderungen des Konsolidierungskreises haben sich im Berichtsjahr nicht ergeben.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernjahresabschluss 2019 wurde unter der verpflichtenden Anwendung des HGB in Fassung des BilRUG aufgestellt.

Der für die Ermittlung der Pensionsrückstellung zugrundeliegende Zinssatz wurde aufgrund des BilRUG als 10-Jahres-Durchschnittswert ermittelt.

Die übrigen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie Konsolidierungsgrundsätze sind stetig und gegenüber dem Vorjahr nicht verändert worden.

III. Konsolidierungsgrundsätze

1. Allgemeine Grundsätze

Der Konzernabschluss wird zum 31.12.2019 aufgestellt. In den Jahresabschlüssen der in die Konsolidierung einbezogenen Tochterunternehmen werden Vermögensgegenstände und Schulden einheitlich nach Maßgabe der für die Schneider Holding GmbH, Bielefeld, geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften bewertet.

2. Fremdwährungsumrechnung

Die Posten der Bilanz und die entsprechenden im Anhang enthaltenen Beträge in fremder Währung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag in die Konzernwährung Euro transformiert. Das gezeichnete Kapital, die Rücklagen und Ergebnisvorträge in fremder Währung werden mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt ihres Zugangs umgerechnet. Aufwendungen und Erträge der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit dem Durchschnittskurs des Geschäftsjahres 2019 umgerechnet. Differenzen aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen vollkonsolidierter Tochterunternehmen und aus der Umrechnung der Jahresergebnisse zum Stichtagskurs werden erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

3. Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung wurde gem. § 301 HGB nach der Neubewertungsmethode durchgeführt. Der Konzernabschluss ist auf den Bilanzstichtag 31.12.2019 erstellt, der zugleich auch der Jahresabschlussstichtag aller einbezogenen Unternehmen ist.

4. Schuldenkonsolidierung, Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Forderungen und Verbindlichkeiten einschließlich Eventualverbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen, die die vollkonsolidierten Unternehmen untereinander besitzen bzw. realisiert haben, werden gegeneinander aufgerechnet. Bei der Schuldenkonsolidierung ergibt sich keine bewertungsbedingte aufwandswirksame Aufrechnungsdifferenz.

5. Latente Steuern

Für temporäre Differenzen zwischen den steuerlichen und den handelsbilanziellen Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Schulden bzw. Rückstellungen werden die in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften künftige Steuerentlastungen (aktive latente Steuern) und künftige Steuerbelastungen (passive latente Steuern) berechnet. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt jeweils auf der Basis der Steuersätze, die nach gegenwärtiger Rechtslage zum Realisationszeitpunkt für die jeweilige Gesellschaft gelten bzw. erwartet werden. Darüber hinaus werden latente Steuern nach § 306 HGB für künftige Steuerentlastungen und künftige Steuerbelastungen aufgrund temporärer Differenzen zwischen den steuerlichen und den handelsbilanziellen Wertansätzen der Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten aufgrund von Konsolidierungsmaßnahmen gebildet.

IV. Erläuterungen sowie ergänzende Angaben zur Konzernbilanz und Konzernerfolgsrechnung

1. Konzernbilanz

a) Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens gemäß § 268 Abs. 2 i. V. m. § 298 Abs. 1 HGB wird unter A. Konzernanlagenspiegel dargestellt.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig unter Berücksichtigung einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer in der Regel über drei Jahre abgeschrieben. Die Abschreibungen der Anschaffungskosten für Zugänge des Geschäftsjahres werden zeitanteilig ermittelt. Nachträgliche Anschaffungskosten auf die verbleibende oder tatsächliche Restnutzungsdauer verteilt.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die beweglichen abnutzbaren Anlagegüter werden entsprechend dem prognostizierten Nutzungsverlauf bei einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 1 bis 50 Jahren degressiv oder linear abgeschrieben. Selbsterstellte Sachanlagen werden mit den Herstellungskosten bewertet.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

b) Umlaufvermögen

Roh,- Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu den jeweiligen durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet. Wertabschläge für erkennbare Risiken aufgrund langer Lagerdauer oder verminderter technischer Verwertbarkeit werden beim Vorratsvermögen in angemessenem Umfang vorgenommen.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgte zu Materialeinzelkosten zuzüglich Fertigungseinzelkosten. Material- und Fertigungsgemeinkosten wurden durch jeweils einen Zuschlag berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalwert nach Abzug der erforderlichen Wertberichtigungen bilanziert. Es werden alle erkennbaren Einzelrisiken berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen durch Pauschalwertberichtigung auf die nicht bereits einzelwertberichtigten Nettoforderungen ausreichend Rechnung getragen. Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Flüssige Mittel werden zu Nennwerten bilanziert.

c) Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden zeitanteilig ermittelt.

d) Aktive latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen zwischen den Bilanzposten gemäß Handels- und Steuerbilanz und betreffen die Posten im Bereich der Pensionsrückstellungen. Aktive latente Steuern bestehen in Höhe von TEUR 82 (Vorjahr: TEUR 80).

e) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennbetrag bewertet.

Der Unterschiedsbetrag zu Pensionsrückstellungen gem. § 253 Abs. 6 S. 1 HGB beträgt TEUR 164 (Pensionsrückstellung mit Zinssatz 1,97 % im 7-Jahres-Durchschnittswert: TEUR 1.948; mit Zinssatz 2,71 % im 10-Jahres-Durchschnittswert: TEUR 1.784).

f) Rückstellungen

Rückstellungen werden für passivierungspflichtige Risiken und Verpflichtungen gebildet.

Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Als Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck berücksichtigt. Dabei wurde der Zinssatz gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB mit 2,71 % festgelegt. Darüber hinaus wurde mit einer Steigerung von jährlich 1,5% gerechnet. Für die Konzernbilanz zum 31.12.2019 wird der Zinssatz als 10- Jahresdurchschnitt (bis 2015: 7 Jahre) ermittelt.

Für eine Pensionszusage besteht eine Rückdeckungsversicherung, sie wurde gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit der Pensionsrückstellung saldiert ausgewiesen.

Bei der Bemessung der Steuer- und sonstigen Rückstellungen wird allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen Rechnung getragen.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Tantiemen, Gewährleistungen, Urlaubsansprüche, Berufsgenossenschaft, Jahresabschlusskosten, Steuerberatungskosten, Archivierungskosten.

g) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen TEUR 2.151 (Vorjahr: TEUR 1.396) und die sonstigen Verbindlichkeiten TEUR 1.543 (Vorjahr: TEUR 2.614).

Sämtliche Verbindlichkeiten haben, wie im Vorjahr, eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

h) Passive latente Steuern

Die passiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen zwischen den Bilanzposten gemäß Handels- und Steuerbilanz und betreffen die Posten des Anlagevermögens. Die passiven latenten Steuern zum 31.12.2019 betragen TEUR 588 (Vorjahr: TEUR 667).

2. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

3. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 192 (Vorjahr: TEUR 377) enthalten.

4. Personalaufwand

In den sozialen Abgaben sind Aufwendungen für Altersvorsorge in Höhe von TEUR 382 (Vorjahr: TEUR 186) enthalten.

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungen in Höhe von TEUR 220 (Vorjahr: TEUR 269) enthalten.

6. Periodenfremde Aufwendungen und Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge und sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten, wie im Geschäftsjahr 2018, keine periodenfremden Erträge und Aufwendungen.

7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsaufwendungen sind Aufwendungen aus der Abzinsung von langfristigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 48 (Vorjahr: TEUR 48) enthalten.

8. Steuern von Einkommen und von Ertrag

Im Steueraufwand sind Erträge aus latenten Steuern in Höhe von TEUR 81 (Vorjahr: TEUR 86) enthalten.

V. Sonstige Angaben

1. Beschäftigte im Jahresdurchschnitt

Die durchschnittliche Arbeitnehmeranzahl beträgt 609 (Vorjahr: 623), davon Arbeiter 488 (Vorjahr: 498) und Angestellte 121 (Vorjahr: 125).

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen belaufen sich nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag auf insgesamt TEUR 144 (Vorjahr: TEUR 173), davon für das Jahr 2020 TEUR 77 (Vorjahr: TEUR 102).

3. Honorar des Abschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr 2019 berechnete Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers für Abschlussprüfungsleistungen des Mutterunternehmens und der inländischen Töchter beträgt TEUR 50. Für Steuerberatungsleistungen wurden TEUR 11 berechnet.

4. Organe der Gesellschaft

Die Gesellschaft wird durch die Geschäftsführer:

―	Horst Schneider, "Kaufmann"
―	Thomas Schneider, "Diplom-Ingenieur (TU)"

5. Nachtragsbericht

Seit Januar 2020 breitet sich weltweit das Coronavirus aus. Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögen-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben sich hieraus nicht ergeben.

Bielefeld, den 23. November 2020

Schneider Holding GmbH

gez. Horst Schneider

gez. Thomas Schneider

Hinweis:

Der Konzernabschluss der Schneider Holding GmbH, Bielefeld, wurde in der Gesellschafterversammlung vom 21. Dezember 2020 gebilligt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Schneider Holding GmbH, Bielefeld

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Schneider Holding GmbH, Bielefeld, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern-Gewinn und Verlustrechnung, dem Konzern-Eigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Schneider Holding GmbH, Bielefeld für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

―

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
―	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
―	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bielefeld, den 18. Dezember 2020

Dr. Stückmann und Partner mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Wrede, Wirtschaftsprüfer

Kellermeier, Wirtschaftsprüfer

AluTeam Fahrzeugtechnik Wolfhagen GmbH