EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH

Dachwig

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005

Lagebericht für 2005

A.	Darstellung des Geschäftsverlaufs

1.	Allgemeine Rahmenbedingungen und Branchensituation

	Die EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH ist ein Unternehmen der EHL-Gruppe für den Unternehmensbereich Ost. Sie entstand durch Formwechsel aus der EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH & Co. KG.
	Das Produktprogramm der EHL-Gruppe umfasst ca. 3.000 Artikel für den Garten- und Landschaftsbau und zur Gestaltung von Außenanlagen.
	Die EHL-Gruppe zählt zu den führenden Unternehmen in der Branche. Die Branche ist überwiegend mittelständisch ausgerichtet, mit der damit verbundenen starken Konkurrenzsituation. Aufgrund der ausgefeilten Konzernlogistik und der hochmotivierten Mitarbeiter konnte der Marktanteil der EHL-Unternehmensgruppe in den vergangenen Jahren stetig gesteigert werden.

2.	Umsatz- und Ertragsentwicklung

Die Umsatzerlöse der EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH sind auf EUR 34,5 Mio. gesunken. Die Gesellschaft hat ohne Beteiligungserträge einen Verlust von TEUR 141 erwirtschaftet. Dies bedeutet eine deutliche Verschlechterung gegenüber 2004. Die ungünstige Marktentwicklung hat dazu geführt, dass die Absatzmengen rückläufig waren und dass die höheren Kosten (insbesondere die Rohmaterialienkosten) nicht vollständig weiter gegeben werden konnten.

3.	Produktion und Bestände

Die Bestände sind in 2005 um TEUR 259 auf TEUR 5.392 gesunken. Die EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH produziert an 7 Standorten. Zum Ende des Geschäftsjahres wurde die Produktion im Werk Dresden eingestellt. Dafür soll die Kapazität im Werk Freital ausgeweitet werden.

4.	Beschaffung

Alle wesentlichen Produkte werden von mehreren Lieferanten beschafft, so dass keine einseitigen Abhängigkeitsverhältnisse bestehen. Mit wichtigen Lieferanten besteht eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

5.	Investitionen

	Sachanlagen
	In 2005 betrugen die Sachinvestitionen EUR 1,4 Mio. Die Investitionen wurden überwiegend zur Modernisierung des Maschinenparks verwendet. Zusätzlich wurden durch Nachaktivierungen aufgrund der Betriebsprüfung dem Anlagevermögen TEUR 154 zugeführt.

6.	Finanzierungsmaßnahmen

In 2005 wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von TEUR 662 auf TEUR473 reduziert. Des Weiteren dienen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin zur Finanzierung. Kurzfristdarlehen dienen nur als Zwischenfinanzierung in den Winter- und Frühjahrsmonaten. Es bestehen wegen des fehlenden Auslandsgeschäftes keine Kursrisiken.

7.	Personal- und Sozialbereich

	In 2005 wurden durchschnittlich 183 Mitarbeiter (ohne Azubis) in der EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH beschäftigt. Hinzu kommen 25 Auszubildende.
	Der Personalaufwand des Geschäftsjahres betrug TEUR 5.811 und setzt sich wie folgt zusammen:

	Löhne und Gehälter:	TEUR 4.659
	Gesetzliche soziale Aufwendungen:	TEUR 906
	Berufsgenossenschaft:	TEUR 246

Die betrieblichen Sozialleistungen beschränken sich auf die gesetzlichen Bestimmungen. An Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen wurden umfangreiche Produkt- und Logistikschulungen in den Wintermonaten durchgeführt.

8.	Umweltschutz

Die einzigen nennenswerten Umweltrisiken, die produktionsbedingt existieren, sind dem Bereich Lärmentwicklung zuzurechnen. Wir haben eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen durchgeführt, um diese Lärmentwicklung zur reduzieren. So sind beispielsweise in der Produktion Schallschutzkabinen integriert.

B.	Darstellung der Lage

1.	Vermögenslage

	Kennziffern	2005
	Eigenkapital: Gesamtkapital	37,1 %
	Eigenkapital: Sachanlagevermögen	152,0 %

2.	Finanzlage

Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital

	2005
	TEuro	%
1. Eigenkapital	15.601	37,1
2. Langfristiges Fremdkapital	284	0,7
3. Summe	15.885	37,8

3.	Ertragslage

	Wegen des schrumpfenden Gesamtmarktes gerieten die Absatzmengen unter Druck. Außerdem hatte die gesamte Branche im Jahr 2005 damit zu kämpfen, dass aufgrund der starken Wettbewerbssituation keine nennenswerten Preissteigerungen am Markt zu verzeichnen waren. Die extrem stark gestiegenen Rohstoffkosten konnten durch Kostenreduzierungen in anderen Bereichen nicht aufgefangen werden.
	Die Ertragslage ohne die Beteiligungserträge stellte sich in 2005 wie folgt dar:
	Umsatzrendite: -0,4 %
	EBITDA: 6,1 %

C.	Hinweise auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

	Durch eine Erweiterung der Modellpalette kann ein breiterer Kundenkreis angesprochen werden.
	Gravierende Risiken bestehen nicht.

D.	Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB

1.	Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Es sind keine bekannt.

2.	Voraussichtliche Entwicklung

	Wir planen einen Umsatz für das Jahr 2006 in Höhe von EUR 37 Mio.
	Es sind Investitionen in Höhe von EUR 1,0 Mio. für das Jahr 2006 vorgesehen.
	Gemäß Finanzplanung werden die Investitionen aus dem Cashflow finanziert.

Dachwig, den 23.01.2006

EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH

	Raimund Polke Geschäftsführer	Hans-Josef Münch Geschäftsführer	Ivan Kingston Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2005

Aktiva

				31.12.2004
		EUR	EUR	TEUR
A.	ANLAGEVERMÖGEN
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Software		8.012,00	7
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke und Bauten	8.714.287,63		8.673
2.	Technische Anlagen und Maschinen	852.473,88		1.527
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	601.104,00		725
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	94.623,57		0
			10.262.489,08	10.925
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	3.928.175,72		3.928
2.	Beteiligungen	16.579,90		0
			3.944.755,62	3.928
			14.215.256,70	14.860
B.	UMLAUFVERMÖGEN
I.	Vorräte
1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.155.318,33		1.138
2.	Fertige Erzeugnisse und Waren	4.236.543,09		4.512
			5.391.861,42	5.650
II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	468.394,46		462
2.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	21.133.995,69		15.770
3.	Sonstige Vermögensgegenstände	182.801,49		415
			21.785.191,64	16.647
III.	Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		626.456,77	1.123
			27.803.509,83	23.420
C.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		23.278,52	18
			42.042.045,05	38.298

Passiva

				31.12.2004
		EUR	EUR	TEUR
A.	EIGENKAPITAL
I.	Gezeichnetes Kapital		9.203.250,00	9.203
II.	Kapitalrücklage		6.397.617,81	6.398
B.	RÜCKSTELLUNGEN
1.	Steuerrückstellungen	134.264,31		312
2.	Sonstige Rückstellungen	822.992,00		688
			957.256,31	1.000

C.	VERBINDLICHKEITEN

1.	Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	472.944,97		662
2.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	584.240,06		494
3.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	23.902.419,63		19.944
	davon gegenüber Gesellschaftern EUR 23.402.625,00 (Vj. TEUR 19.672)
4.	Sonstige Verbindlichkeiten	524.316,27		597
	davon aus Steuern EUR 44.299,23 (Vj. TEUR 52)
	davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 146.263,27 (Vj. TEUR 142)
			25.483.920,93	21.697

Gewinn- und Verlustrechnung für 2005

				2004
		EUR	EUR	TEUR
1.	Umsatzerlöse	34.471.450,46		37.959
2.	Verminderung des Bestands an fertigen Erzeugnissen	-275.841,13		-315
3.	Andere aktivierte Eigenleistungen	22.191,68		53
4.	Sonstige betriebliche Erträge	357.650,08		213
			34.575.451,09	37.910
5.	Materialaufwand
	a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	17.969.321,01		18.917
	b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.704.326,08		5.157
6.	Personalaufwand
	a) Löhne und Gehälter	4.658.452,82		4.871
	b) Soziale Abgaben	1.152.581,07		1.232
7.	Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
	des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.159.494,97		1.864
8.	Sonstige betriebliche Aufwendungen	3.884.630,67		3.651
			34.528.806,62	35.692
9.	Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	6.792.757,52		7.548
10.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	199.204,04		8
	davon aus verbundenen Unternehmen EUR 194.326,89 (Vj. TEUR 2)
11.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	306.273,81		135
	davon an verbundene Unternehmen EUR 245.819,35 (Vj. TEUR 29)
			6.685.687,75	7.421
12.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		6.732.332,22	9.639
13.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	49.686,63		0
14.	Sonstige Steuern	30.793,67		35
			80.480,30	35
15.	Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abzuführender Gewinn		-6.651.851,92	-9.604
16.	Jahresüberschuss		0,00	0

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2005

In Euro

	Bruttowerte
	Stand	Zugang	Umbuchung	Abgang	Stand
	01.01.05				31.12.05
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	10.270,77	5.250,47	0,00	0,00	15.521,24
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	16.989.973,65	261.101,64	93.525,90	0,00	17.344.601,19
2. Technische Anlagen und Maschinen	27.925.664,45	831.930,43	99.667,77	150,00	28.857.112,65
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.569.907,15	133.932,95	0,00	70.753,09	3.633.087,01
4. Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau	0,00	287.817,24	-193.193,67	0,00	94.623,57
	48.485.545,25	1.514.782,26	0,00	70.903,09	49.929.424,42
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.928.210,77	0,00	0,00	35,05	3.928.175,72
2. Beteiligungen	0,00	16.579,90	0,00	0,00	16.579,90
	3.928.210,77	16.579,90	0,00	35,05	3.944.755,62
	52.424.026,79	1.536.612,63	0,00	70.938,14	53.889.701,28

	Abschreibungen
	Stand			Stand
	01.01.05	Zugang	Abgang	31.12.05
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
oftware	3.600,77	3.908,47	0,00	7.509,24
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	8.317.422,21	312.891,35	0,00	8.630.313,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	26.398.653,57	1.605.985,20	0,00	28.004.638,77
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.844.619,15	236.709,95	49.346,09	3.031.983,01
4. Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	37.560.694,93	2.155.586,50	49.346,09	39.666.935,34
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	37.564.295,70	2.159.494,97	49.346,09	39.674.444,58

	Buchwerte

	Stand	Stand
	31.12.05	31.12.04
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	8.012,00	6.670,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	8.714.287,63	8.672.551,44
2. Technische Anlagen und Maschinen	852.473,88	1.527.010,88
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	601.104,00	725.288,00
4. Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau	94.623,57	0,00
	10.262.489,08	10.924.850,32
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.928.175,72	3.928.210,77
2. Beteiligungen	16.579,90	0,0
	3.944.755,62	3.928.210,77
	14.215.256,70	14.859.731,09

Anhang für 2005

Inhaltsverzeichnis des Anhangs

	Seite
I. Angaben zum Jahresabschluss	2
A. Allgemeines	2
B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze	2
C. Erläuterungen zur Bilanz	4
D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung	8
II. Sonstige Angaben	9
A. Organe	9
B. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer	9
C. Konzernverhältnisse	9

I. Angaben zum Jahresabschluss

A. Allgemeines

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erstellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert.

Sachanlagen

Die Sachanlagen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Hergestellte Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden auf Einzelkostenbasis zuzüglich angemessener Gemeinkostenzuschläge, soweit diese für die Herstellung notwendig sind, bewertet. Fremdkapitalzinsen sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Für abnutzbare Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden planmäßige Abschreibungen mit steuerlich höchstzulässigen Sätzen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Abnutzbare bewegliche Anlagegegenstände mit einer Nutzungsdauer von über 5 Jahren werden zunächst nach der degressiven Methode mit späteren Übergang zur linearen Methode und bewegliche Anlagegegenstände mit einer Nutzungsdauer bis zu 5 Jahren werden sofort linear abgeschrieben.

Die Abschreibungssätze betragen:

Gebäude und Außenanlagen:	4 - 10 %
Technische Anlagen und Maschinen:	10 - 50 %
Betriebs- und Geschäftsausstattung:	10 - 33,3 %

Finanzanlagen

Die Bewertung des Anteilsbesitzes erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten.

Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Handelswaren wurden zu Anschaffungspreisen einschließlich Nebenkosten abzüglich Preisnachlässen bewertet, die unter Beachtung des Niederstwertprinzips nicht über den Wiederbeschaffungskosten am Bilanzstichtag lagen.

Fertige Erzeugnisse wurden zu Herstellungskosten bewertet, die durch Kalkulation auf Basis der innerbetrieblichen Kostenrechnung der Gesellschaft ermittelt wurden. Die Herstellungskosten enthalten neben den Material- und Fertigungskosten auch angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie des Werteverzehrs des Anlagevermögens, soweit er durch die Fertigung veranlasst ist. Dabei wird beachtet, dass die kalkulierten Herstellungskosten nicht über den tatsächlichen Herstellungskosten liegen. Dem Prinzip der verlustfreien Bewertung wird gegebenenfalls durch absatzmarktorientierte Abschläge Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Aktiva

Die Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgte zum Nennwert. Dem allgemeinen Kreditrisiko sowie dem internen Zinsverlust wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % des um die einzelwertberichtigten Forderungen bereinigten Nettoforderungsbestandes, zweifelhaften Forderungen wurde durch angemessene Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Der Bestand an liquiden Mitteln wird mit Nominalwerten bewertet.

Der Ansatz der sonstigen Aktiva erfolgt zu Nennwerten.

Rückstellungen

Die Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Betrag angesetzt.

Verbindlichkeiten

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Summe der Bruttowerte (kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten) und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposition sowie die Zugänge und Abgänge des Berichtsjahres ergeben sich aus dem Anlagespiegel der Folgeseite (ebenso sind dem Anlagespiegel die Abschreibungen des Geschäftsjahres zu entnehmen).

Die Zugänge enthalten Nachaktivierungen aufgrund der Ergebnisse der Betriebsprüfung in Höhe von TEUR 154.

Anteilsbesitz

Gesellschaft	Anteil am Kapital %	Eigenkapital TEUR	Ergebnis des letzten Geschäftsjahres TEUR
EHL Baustoffwerk DessauGmbH	100	4.090	6.793 *
EHL betonove tvarovky s.r.o., Prag	50	29	-5,6

* vor Gewinnabführung

Die Anteile an der EHL betonove tvarovky s.r.o., Prag, entstanden mit Gründung dieser Gesellschaft am 13. Januar 2005 durch die beiden Gesellschafter EHL Baustoffwerk Dessau GmbH und EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH und anschließender Einzahlung der übernommenen Einlagen auf das Stammkapital.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind hierin nicht enthalten.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen (TEUR 21.134) bestehen im Wesentlichen gegen die EHL Baustoffwerk Dessau GmbH, insbesondere aus dem (ehemaligen) Kommanditistenverrechnungskonto per 31. Dezember 2003 (TEUR 8.179), aus einem Darlehen (TEUR 5.848) zuzüglich Zinsen (TEUR 194) und dem Gewinnabführungsanspruch für 2005 (TEUR 6.793).

Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen sind enthalten:

	TEUR
	476
Kundenboni	119
Überstunden	92
Urlaubsrückstellung	75
Garantierückstellung	61
Übrige	823

Verbindlichkeiten

Betrag und Laufzeit		mit einer Restlaufzeit von
Verbindlichkeiten	Gesamt- betrag	bis zu 1 Jahr	1 bis 5 Jahren	mehr als 5 Jahren
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Vorjahr)	TEUR 473 (662)	TEUR 189 (189)	TEUR 284 (473)	TEUR 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr)	584 (494)	584 (494)	0 (0)	0 (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehmen (Vorjahr)	23.902 (19.944)	23.902 (19.944)	0 0	0 0
Sonstige Verbindlichkeiten (Vorjahr)	524 (597)	524 (597)	0 (0)	0 (0)
Summe (Vorjahr)	25.483 (21.697)	25.199 (21.224)	284 (473)	0 0

Durch Grundschulden sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 473 besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 23.902) betreffen Lieferungen und Leistungen (TEUR 524) und bestehen darüber hinaus gegenüber der Gesellschafterin in Höhe von TEUR 23.403, insbesondere aus dem (ehemaligen) Kommanditistenverrechnungskonto per 31.Dezember 2003 (TEUR 10.068), aus einem Darlehen (TEUR 6.144) zuzüglich Zinsen (TEUR245) und aus der Gewinnabführungsverpflichtung für 2005 (TEUR 6.652).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus einem Pachtvertrag in Höhe von
TEUR 66 jährlich bis Mitte 2008.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden in Höhe von TEUR 33.970 im Inland und in Höhe von TEUR 501 im Ausland erzielt und setzen sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt zusammen:

	TEUR
a) Betonwaren	32.171
b) Transportleistungen	3.416
c) Paletten-Paketierungen	589
d) Sonstige Erlöse	22
	36.198
Erlösschmälerungen	- 1.727
	34.471

Sonstige betriebliche Erträge

Hierin sind u. a Versicherungserträge in Höhe von TEUR 27 und periodenfremde Erträge aus Nachaktivierungen im Anlagevermögen aufgrund der Betriebsprüfung 1996-1999 (TEUR 154), aus vereinnahmten Investitionszulagen für 2004 (TEUR 89) sowie aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 8) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Hierin sind periodenfremde Aufwendungen für Umsatzsteuer einschließlich Zinsen aus der Betriebsprüfung 1996-1999 (TEUR 232), aus Forderungsverlusten (TEUR 19), aus Anlagenabgängen (TEUR 13) sowie aus Zinsnachzahlungen für Gewerbesteuern und IHK Beiträgen aus Vorjahren (TEUR 5) enthalten.

Steuern von Einkommen und vom Ertrag

TEUR 50 resultieren aus periodenfremder Gewerbesteuernachzahlung aus der Betriebsprüfung 1996-1999.

II. Sonstige Angaben

A. Organe

Die Geschäftsführung wird von den Geschäftsführern

Herrn Raimund Polke, Ingenieur (Maschinenbau),
Herrn Hans-Josef Münch, Kaufmann
Herrn Norbert Schnepf, Kaufmann (bis 5.7.2005)
Herrn Ivan Kingston, Kaufmann (ab 5.7.2005)

wahrgenommen.

Die Geschäftsführer erhielten keine Bezüge von der Gesellschaft, da keine Anstellungsverträge mit der EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH bestehen.

B. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Angestellte

Gewerbliche Arbeitnehmer

Auszubildende

48

135

25

208

C. Konzernverhältnisse

Mutterunternehmen des größten Konsolidierungskreises ist die CRH plc., Dublin, Irland. Diese Gesellschaft stellt einen den EG-Richtlinien entsprechenden Konzernabschluss und Lagebericht auf, der bei ihr erhältlich ist. Dieser Konzernabschluss wird in deutscher Sprache übersetzt und von der CRH Deutschland GmbH, Kruft, (CRH) offen gelegt. Dieser ist am Sitz der CRH beim Amtsgericht Koblenz unter der Nummer HRB 15312 erhältlich.

Dachwig, 23.01.2006

	Raimund Polke Geschäftsführer	Hans-Josef Münch Geschäftsführer	Ivan Kingston Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der EHL Baustoffwerk Erfurt GmbH, Dachwig, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Leipzig, 24. Januar 2006

Ernst & Young AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jäkel Harazin
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin