L.I.T. AG

Brake

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023

der L.I.T. AG

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Der L.I.T. AG Konzern mit Hauptsitz in Brake verfügt über ein breites Leistungsspektrum entlang der gesamten Logistikkette. Gegründet im Jahr 1988 realisieren heute über 4.000 Mitarbeiter an 101 verschiedenen europäischen Standorten ganzheitliche Logistikkonzepte in der Transport- und Lagerlogistik sowie sonstige Dienstleistungen, u. a. im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung und der Immobilienentwicklung bzw. -verwaltung.

Das Unternehmen verfügt über ca. 850.000 m ² Lager- und Freiflächen und einem Fuhrpark aus rund 1.850 Lkw mit 5.400 Wechselbrücken und 1.600 Trailern. Die Transport- und Logistikdienstleistungen werden überwiegend in den folgenden Kernbranchen erbracht:

- Automotive

- Stahl

- Chemie

- Baustoffe

- Getränke

- Verpackung

- Einzelhandel

- Lebensmittelbranche

- Sonstige Industrie

Zum Kundenkreis der L.I.T. Gruppe gehören unter anderem namenhafte national und international agierende Unternehmen.

2. Forschung und Entwicklung

Die Entwicklung von individuellen Logistik-, Fuhrpark und Dispositionsmanagement- sowie Warenwirtschaftsprogrammen, wird von der konzerneigenen Tochter comLogis computed Logistics GmbH zusammen mit externen Dienstleistern betrieben.

Der wichtigste Pfeiler dieser Innovationskraft ist ein Team aus hochqualifizierten Entwicklern sowie verlässlichen Dritt-Partnern. Im Bereich der IT-Anwendungsentwicklung wird intern ausgebildet, um auch in den kommenden Jahren die Verfügbarkeit von Entwicklern zu erhalten und damit weitere innovative IT-Lösungen innerhalb der Logistikkette zu schaffen.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2023 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,3 % niedriger als im Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug der Rückgang der Wirtschaftsleistung 0,1 %."Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken", sagte Ruth Brand bei der Pressekonferenz "Bruttoinlandsprodukt 2023 für Deutschland" in Berlin. "Die trotz der jüngsten Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur. Hinzu kamen ungünstige Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine geringere Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fort", so Brand weiter. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, war das BIP 2023 um 0,7 % höher.

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt, verkettet
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent:
2013	2014	2015	2016	2017	2018
0,4	2,2	1,5	2,2	2,7	1,0
2019	2020	2021	2022	2023
1,1	-3,8	3,2	1,8	-0,3

Die Entwicklung der Bruttowertschöpfung verlief im Jahr 2023 in den einzelnen Wirtschaftsbereichen unterschiedlich: Die Wirtschaftsleistung im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging insgesamt deutlich um 2,0 % zurück. Entscheidend dafür war eine sehr viel niedrigere Produktion im Bereich Energieversorgung. Das Verarbeitende Gewerbe, das fast 85 % des Produzierenden Gewerbes (ohne Bau) ausmacht, war im Jahr 2023 preisbereinigt ebenfalls im Minus (-0,4 %). Positive Impulse kamen hier vorrangig aus der Automobilindustrie und dem sonstigen Fahrzeugbau. Dagegen sanken Produktion und Wertschöpfung in den energieintensiven Industriezweigen wie der Chemie- und Metallindustrie erneut, nachdem die Wirtschaftsleistung in diesen Branchen bereits 2022 besonders stark auf die steigenden Energiepreise reagiert hatte.

Der private Konsum nahm im Jahr 2023 preisbereinigt um 0,8 % gegenüber dem Vorjahr ab und entfernte sich damit wieder vom Vorkrisenniveau des Jahres 2019 (-1,5 %). Dies dürfte vor allem auf die hohen Verbraucherpreise zurückzuführen sein. Von Rückgängen waren vor allem die Bereiche betroffen, in denen die Preise im Jahresverlauf entweder auf dem hohen Niveau des Vorjahres verharrten oder sogar noch weiter anstiegen. Besonders stark sanken die preisbereinigten Ausgaben für langlebige Güter wie Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte (-6,2 %). Auch der Staat reduzierte im Jahr 2023 erstmals seit fast 20 Jahren seine preisbereinigten Konsumausgaben (-1,7 %). Das lag vor allem am Wegfall staatlich finanzierter Corona-Maßnahmenwie Impfungen und Ausgleichszahlungen für freie Bettenkapazitäten in Krankenhäusern. Durch solche Maßnahmen hatte der Staatskonsum in den Jahren ab 2020 die Wirtschaftsleistung gestützt.

Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2023 nach vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsdefizit von 82,7 Milliarden Euro. Das waren etwa 14 Milliarden Euro weniger als im Jahr 2022 (96,9 Milliarden Euro). Vor allem der Bundkonnte sein Finanzierungsdefizit gegenüber dem Vorjahr erheblich verringern. Im Jahr 2022 hatten die Entlastungspakete der Bundesregierung zur Abmilderung der Energiekrise und Stabilisierung der Wirtschaft zu hohen Ausgaben geführt. Im Jahr 2023erfolgten zwar ebenfalls umfangreiche Zahlungen für die Gas- und Strompreisbremse, es entfielen aber größtenteils die Ausgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, zum Beispiel für Tests und Impfstoffe. Daneben zahlte der Bund auch weniger Transfers an Länder und Sozialversicherungen, deren Finanzierungssalden sich dadurch verschlechterten. Die anhaltende finanzielle Belastung durch die große Zahl an Geflüchteten machte sich vor allem bei den gestiegenen Ausgaben der Gemeinden bemerkbar, die ebenso wie Bund und Länder das Jahr 2023 mit einem Defizit abschlossen. Bezogen auf das BIP in jeweiligen Preisen ergibt sich für den Staat im Jahr 2023 eine Defizitquote von 2,0 %, die damit deutlich niedriger war als in den dreivorangegangenen Jahren. Sie liegt auch unterhalb des europäischen Referenzwertes von 3 % aus dem Stabilitäts- und Wachstumspakt, der allerdings bis einschließlich 2023 ausgesetzt war.(1)

Im Güterverkehr haben sich die gesamt- und branchenwirtschaftlichen Leitdaten im Verlauf des Jahres 2023 allesamt deutlich verschlechtert und waren auch wesentlich ungünstiger als im Vorjahr. Das BIP nahm leicht ab. Der Außenhandel schrumpfte sogar noch wesentlich stärker, was vor allem den grenzüberschreitenden Güterverkehr tangierte. Von den, vor allem für die Eisenbahnen und die Binnenschifffahrt noch wichtigeren, branchenwirtschaftlichen Einflussfaktoren sind die Bau- und die Industrieproduktion etwas, die Stahlerzeugung spürbar sowie der Steinkohleabsatz massiv geschrumpft. Vor diesem Hintergrund verbuchte der gesamtmodale Güterverkehr im Jahr 2023 ein kräftiges Minus um 6,3 % (Aufkommen) bzw. 5,0 % (Leistung). Ersteres liegt sogar über dem Rückgang im Pandemiejahr 2020 (-3,6 %) und ist nach dem Finanzkrisenjahr 2009 (-11 %) das zweitstärkste seit der Vereinigung Deutschlands.

Die Veränderungsraten des Straßengüterverkehrs (-6,2 % (Aufkommen) bzw. -4,7 % (Leistung)) sind wie meistens fast identisch mit denen des gesamtmodalen Güterverkehrs. Hier bremsen neben der konjunkturellen Abschwächung auch die Baustofftransporte. Ein im Lkw-Verkehr (deutscher Unternehmen) zu beobachtender, außergewöhnlich hoher Gesamtkostenanstieg hatte auf die modale Teilung bisher keine spürbaren Auswirkungen. Im Eisenbahnverkehr schrumpfte die Nachfrage ebenfalls deutlich (-6,1 %, Aufkommen und Leistung). Hier traf die gesamtwirtschaftliche Abschwächung vor allem den Kombinierten Verkehr, der noch stärker zurückging als der Gesamtverkehr. Hinzu kam ein kräftiges Minus bei den Kohletransporten. Die Binnenschifffahrt ist ebenfalls kräftig gesunken (-6,3 % (Aufkommen) bzw. -6,5 % (Leistung)). Der bedeutendste Effekt entstand wieder einmal bei den Kohlebeförderungen, die nach zwei Jahren mit einem deutlichen Plus jetzt zweistellig gesunken sind. (2)

Güterverkehr 2023 in Deutschland

Verkehrszweig	2023		2022		Veränderung 2023 gegenüber 2022
	Tonnen Millionen	Tonnenkilometer Milliarden	Tonnen Millionen	Tonnenkilometer Milliarden	Tonnen in	Tonnenkilometer %
Straße	3.417,0	479,4	3.642,6	503,1	-6,2	-4,7
Eisenbahn	362,6	126,5	386,2	134,8	-6,1	-6,1
Binnenschiff	171,0	41,3	182,4	44,1	-6,3	-6,3
Seeschiff	260,4	X	274,9	X	-5,3	X
Insgesamt	4.211,0	647,2	4.486,1	682,0	-6,1	-5,1

2. Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2023 können wir insgesamt als überaus positiv bewerten. Uns ist es gelungen eine Umsatzsteigerung von 6,6 % (VJ 37,2 %) zu verzeichnen.

Anhaltend hohe (Re-) Investitionstätigkeiten, welche insbesondere für die Erweiterung des LKW-Fuhrparks, Lagerausstattungen und IT-Lösungen getätigt wurden sowie die Einbeziehung neuer Firmen sind für den Anstieg der AfA auf insgesamt 25 Mio. € ursächlich.

Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) ist gegenüber dem Vorjahr von 14.363 T€ in 2022 auf 25.219 T€ in 2023 gestiegen. Die EBIT-Marge hat sich dementsprechend von 2,6 % auf 4,2 % erhöht.

3. Lage des Unternehmens

a) Ertragslage

Der Umsatzerlös der L.I.T. Gruppe stieg in 2023 um 6,6 % auf insgesamt 598.149 T€ (VJ: 561.271 T€). Die anhaltende Rezession macht sich durch Umsatzrückgänge bei den Kunden und damit auch zwangsläufig bei der L.I.T.-Gruppe bemerkbar. Dies ist auch der Grund dafür, dass wir unsere Prognosen zur Umsatzsteigerung um zehn Prozent aus dem Vorjahr, insbesondere im Speditionsbereich, nicht realisieren konnten und somit (unter Bereinigung der Effekte aus neuen Gesellschaften) auf Vorjahresniveau verblieben sind.

Die Umsätze wurden in den Geschäftsfeldern Transportdienstleistungen 413,5 Mio. € (VJ 409,7 Mio. €), Lager-Logistik 145,4 Mio. € (VJ 116,7 Mio. €), Personaldienstleistungen 38,4 Mio. € (VJ 34,6 Mio. €) und sonstige Dienstleistungen 0,8 Mio. € (VJ 0,5 Mio. €) erzielt.

Im Berichtsjahr betrugen die Gesamtpersonalaufwendungen absolut 147,0 Mio. € gegenüber 131,2 Mio. € im Vorjahr. Im Verhältnis zum Umsatz ergibt dies eine Quote von rund 24,6 % (VJ 23,4 %).

Das Ergebnis vor Zinsen und Ertrags- und sonstigen Steuern (EBIT) beträgt 25.230 T€ (VJ 14.363 T€), das Ergebnis vor Zinsen, Ertrags- und sonstigen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt rund 50.231 T€ (VJ 34.454 T€). Im Verhältnis zum konsolidierten Umsatz beträgt die EBIT-Marge (EBIT/Umsatz ^* 100) 4,2 % (VJ 2,6 %). Die EBITDA-Marge liegt bei 8,4 % (VJ 6,1 %). Die prognostizierte EBITDA-Marge von 7,5 % konnten wir übertreffen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass durch Optimierung unserer Prozesse die Steigerung der Kosten im Personalbereich niedriger als geplant ausfiel. Außerdem konnte die Umstrukturierung im Lager- und Automobilsektor schneller als geplant umgesetzt werden, und Neuverträge im Speditionsbereich lagen trotz schwächerer Konjunktur über den Erwartungen.

Das Berichtsjahr des L.I.T. AG Konzerns schließt mit einem Jahresüberschuss von rund 9.918 T€ ab (VJ 6.173 T€).

Im Jahresdurchschnitt wurde die L.I.T. Gruppe durch vier Vorstandsmitglieder, 32 verschiedene Geschäftsführer sowie 28 Einzel- oder Gesamtprokuristen vertreten. Außerdem waren 4.091 Mitarbeiter (VJ 3.643), davon 903 kaufmännische Angestellte (VJ 820), 2.857 gewerbliche Angestellte (VJ 2.541) und 168 Aushilfen (VJ 153) sowie 127 (VJ 103) Auszubildende beschäftigt.

b) Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als sehr stabil zu bezeichnen.

Das Finanzmanagement der L.I.T. Gruppe umfasst insbesondere das Kapital- und Vermögensstrukturmanagement sowie das Cash- und Liquiditätsmanagement.

Die Ziele des Finanzmanagements sind:

1. Eine angemessene Gestaltung der Kapital- und Vermögensstruktur der L.I.T. Gruppe

und

2. Die Aufrechterhaltung der Liquidität der L.I.T. Gruppe zu jedem Zeitpunkt.

Unser Cash- und Liquiditätsmanagement ist darauf ausgerichtet Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfristen zu begleichen und Skontopotentiale zu nutzen. Forderungen werden innerhalb der Zahlungsziele vereinnahmt.

Im Geschäftsjahr 2023 stiegen sowohl die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 93.563 T€ (VJ: 50.745 T€) oder 32,1 % (VJ: 23,1 %) der Bilanzsumme stiegen, als auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit insgesamt 47.814 T€ (VJ: 43.771 T€) oder 16 % (VJ: 20 %). Die Sonstigen Verbindlichkeiten stiegen auf Grund der neuen Mietkaufverträge um 9.453 T€. Sämtliche Verbindlichkeiten konnten und können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden. Die Möglichkeit Skontoerträge zu generieren, wird stets genutzt.

Die Liquidität im Unternehmen stellt sich im Jahresdurchschnitt sehr stabil dar. Durch bestehende Verträge mit Factorgesellschaften und der damit verbundenen Warenkreditversicherung ist der Konzern gut gerüstet, bei weiter steigendem Umsatz den damit verbundenen Liquiditätsbedarf zu decken.

Aus betrieblicher Tätigkeit flossen der L.I.T. Gruppe Mittel in Höhe von 29.299 T€ zu (VJ: 15.243,8 T€). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit in Gesamthöhe von -61.900 T€ (VJ: -13.757,3 T€) war geprägt durch Mittelabflüsse aus Investitionen in das Anlagevermögen, insbesondere des Fuhrparks, sowie in die neu erworbenen und konsolidierten Gesellschaften.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme des L.I.T. Konzerns für 2023 beträgt 291.427 T€ (VJ 219.627 T€); +32,7 %. Die Gruppe weist ein Eigenkapital von 41.932 T€ (VJ 31.643 T€) aus, woraus sich eine stabile Eigenkapitalquote 14,4 % (VJ 14,4 %) ergibt, die mit einer EBIT-Rentabilität (EBIT/eingesetztes EK ^* 100) von 60,2 % (VJ 45,4 %), bzw. mit einer EBITDA-Rentabilität von 119,8 % (VJ 108,9 %) verbunden ist.

Das Anlagevermögen stellt mit 171.575 T€ etwa 58,9 % (Vorjahr 58,7 %) der Bilanzsumme dar.

Der Anteil der langfristigen Verbindlichkeiten der Bilanzsumme liegt bei nunmehr 21,9 % (VJ 29,1 %) der Bilanzsumme. Der Anteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten inkl. der Rückstellungen liegt bei 61,6 % (VJ 49,1 %).

III. Prognosebericht

1. Entwicklung der Wirtschaftslage des Güterverkehrs in Deutschland

Güterverkehr der Landverkehrsträger nach Güterabteilungen

Die Aussichten für das Jahr 2024 sind deutlich günstiger als im Vorjahr, aber in der langjährigen Betrachtung immer noch unterdurchschnittlich. Die deutsche Wirtschaft wird nach gegenwärtiger Einschätzung lediglich moderat wachsen. Dies gilt für das BIP, aber auch für den Außenhandel, für den nur ein geringes Plus zu erwarten ist. Beides strahlt dann auch auf die Industrieproduktion aus. Von den branchenwirtschaftlichen Einflussfaktoren wird die Bauwirtschaft nochmals schrumpfen, allerdings weniger stark als im Vorjahr. Im Kohlesektor wird sich der unerwartet kräftige letztjährige Rückgang ebenfalls stark abschwächen. Die Rohstahlproduktion dürfte von einem Minus in ein Plus drehen. Die Chemieindustrie sollte zumindest nicht weiter abnehmen. Vor diesem Hintergrund prognostizieren wir für die gesamtmodale Güterverkehrsleistung eine annähernde Stagnation(-0,2 %) und für das Aufkommen ein geringes Minus (-0,7 %).

Im Straßengüterverkehr werden im Jahr 2024 deutlich höhere Mautsätze gelten. Dies sollte aber nach Einschätzung von Intraplan die Transportnachfrage des Lkw-Verkehrs kaum beeinflussen. Wichtiger ist die leichte Verbesserung der Gesamtwirtschaft, der aber ein nochmaliger geringer Rückgang der Bau- und der Industrieproduktion gegenüber steht. Wir schätzen ein Minus des Aufkommens um 0,8 % und der Leistung um 0,3 %.

Im Jahr 2024 wird für die privaten Konsumausgaben ein Anstieg um 1,1 % erwartet. Beim Pkw-Bestand erwarten wir für 2024 ein deutlich höheres Plus als in den Jahren 2022 und 2023, nämlich um 1 %. Die Kraftstoffpreise dürften im Jahr 2024 wegen der Anhebung des CO ₂ -Preises um gut 2 % steigen, liegen damit aber nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Hinzu kommt das weitere Aufholpotenzial auf den pandemiebedingten Einbruch im Jahr 2020, von dem bis zum Jahr 2023 gesamtmodal erst rund zwei Drittel wettgemacht wurden. Aus diesen Gründen wird der gesamtmodale Personenverkehr im Jahr 2024 den Abstand zum Vorkrisenstand weiter verkürzen, und zwar von 7 % (2023) auf gut 4 % (Fahrtenzahl) bzw. von knapp 6 % auf gut 3 % (Leistung). Gegenüber 2023 bedeutet das einen Anstieg um jeweils knapp 3 %. Dieses Plus ist nur etwas niedriger als im Jahr 2023. Das sinkende Aufholpotenzial wird zum Teil durch etwas expansivere Fundamentalfaktoren ausgeglichen.

Die Prognose bis zum Jahr 2027 erfolgte grundsätzlich gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019. Anschließend wurde geprüft, ob das Ausmaß des sich daraus gegenüber 2024 errechnenden Anstiegs vor dem Hintergrund des bisherigen Aufholprozesses und auch der Entwicklung der Haupteinflussfaktoren plausibel ist. Von den letztgenannten wird für die privaten Konsumausgaben für die nächsten drei Jahre ein Plus um 0,8 % p.a. erwartet. Wegen des kräftigen Rückgangs im Jahr 2020 und der insgesamt schwachen Aufholbewegung bedeutet das für den Zeitraum von 2019 bis 2027 einen Anstieg um lediglich 0,3 % p.a. Der Pkw-Bestand wird sich in den kommenden drei Jahren ähnlich wie im Jahr 2024 um 0,7 % p.a. ausweiten. Bezogen auf 2019 bedeutet das ein Plus um insgesamt 6 % oder 0,8 % p.a. Etwa zum Jahreswechsel 2025/26 wird die Marke von 50 Mio. überschritten. Die Kraftstoffpreise werden im Jahr 2025 durch die Anhebung des CO ₂ - Preises leicht erhöht. Dies gleicht den zu erwartenden Rohölpreisrückgang annähernd aus, so dass die Kraftstoffpreise im Jahr 2027 nominal nur leicht über dem Niveau des laufenden Jahres, aber um 36 % über dem Vorkrisenstand liegen. Pro Jahr bedeutet das 3,9 %. Vor diesem Hintergrund der Leitdatenentwicklung einerseits und der dauerhaften Auswirkungen der Pandemie andererseits wird der gesamtmodale Personenverkehr im Jahr 2027 den Vorkrisenstand um rund 1,5 % übersteigen (Aufkommen und Leistung). Gegenüber 2024 bedeutet das einen Anstieg um 2 % bzw. 1,5 % p.a.. (3)

2. Entwicklung L.I.T. AG Konzern

Das Geschäftsjahr 2024 ist insbesondere durch die allgemeine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Europa geprägt. Die aktuelle Rezession macht sich weiter durch Umsatzrückgänge bei den Kunden und damit auch zwangsläufig bei der L.I.T.-Gruppe bemerkbar.

In 2024 hat die L.I.T.-Gruppe mit den ESM-Firmen (ESM Ertl Systemlogistik GmbH & Co. KG und Ertl Verwaltungs GmbH) und Hohl-Firmen (Hohl GmbH, Hohl Spedition GmbH & Co. KG und Hohl verwaltungs- und Beteiligungs GmbH) zwei weitere, relevante Firmenzusammenschlüsse erworben. Durch die Übernahme dieser Firmen stärken wir zum einen unsere Kompetenz im Bereich der Lebensmittel-Kontraktlogistik sowie unsere Kompetenz im Bereich der Speziallogistik. Für die Übernahme dieser Gesellschaften sind im Jahr 2024 bisher Integrationskosten von ca. 1,5 Mio. Euro entstanden.

Die L.I.T-Gruppe ist auf eine anhaltende Phase erheblicher Unsicherheiten vorbereitet. Die Unternehmensleitung prüft die Situation stetig sehr sorgfältig und ergreift angemessene Maßnahmen.

Bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung sind Maßnahmen zur Kostensenkung und Beibehaltung der Liquidität umgesetzt.

Das konsequente Handeln und Ergreifen der notwendigen Maßnahmen führt dazu, dass wir für 2024 weiter an den gesetzten Ertragsplanungen festhalten. Der Gesamtumsatz wird trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds spürbar über dem Vorjahresniveau liegen.

Wir gehen im Geschäftsjahr 2024 trotz der anhaltenden Rezession von einem Wachstum von ca. 15 % bei einer leicht verschlechterten Rentabilität und von einer EBITDA-Marge von ca. 6,5 % aus. Dies ist insbesondere auf den Erwerb der o.a. Firmenzusammenschlüsse sowie die Realisierung von neuen Projekten zurückzuführen.

Im Transportbereich liegt der Fokus in 2024 auf der Ausweitung unserer internationalen Transportaktivitäten. Insbesondere das Thema "kombinierte Transportlösungen" soll weiter ausgebaut werden.

Im Bereich Lager & Logistik ergeben sich durch verstärkte vertriebliche Aktivitäten erhebliche Wachstumsmöglichkeiten. Generell wird dieser Bereich langfristig weiter überproportional wachsen.

Auch die Fuhrparkgesellschaft stärkt seine Auftragslage in 2024 erneut nachhaltig. Es konnten bereits weitere Frachtführerkonzepte mit Neukunden entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden.

Im Bereich Personallogistik werden wir in 2024 wieder wachsen. Allerdings schwerpunktmäßig im Bereich "Werkvertrag". Dazu sollen bestehende Synergien konsequent genutzt werden und die Ertragskraft der jetzigen Geschäfte weiter optimiert werden.

In unserem neusten Geschäftsbereich Real Estate werden wir in 2024 die erste von uns entwickelte Logistikimmobilie veräußern. Durch die Veräußerung wird in 2024 in der L.I.T.-Gruppe ein zusätzlicher Gewinn in Höhe von ca. 5,2 Mio. € erwirtschaftet. Weitere Projekte sind bereits in Planung.

Wieder konnte allen Auszubildenden, die im laufenden Geschäftsjahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben, ein Übernahmeangebot gemacht werden.

Durch die weiterhin laufenden Qualitätssicherungsmaßnahmen wird zusätzlich die bereits vorhandene Prozesssicherheit konsequent erhöht.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Der L.I.T. Gruppe ist bewusst, dass alle wirtschaftlichen Aktivitäten grundsätzlich mit Risiken verbunden sind. Dieses Bewusstsein fließt in das tägliche Handeln der L.I.T. Gruppe ein. Keine Handlung oder Entscheidung darf die Existenz der Unternehmensgruppe gefährden. Risiken sind soweit wie möglich abzusichern.

Die Auswirkungen des globalen Umfelds z.B. "Krieg in der Ukraine" oder "Krieg in Israel" können zu teilweise extremen Kostensteigerungen führen, die sich dann wieder negativ auf das Ergebnis der L.I.T.-Gruppe auswirken.

Die L.I.T.-Gruppe ist weiterhin folgenden Risiken ausgesetzt:

Zinserhöhungen:

- Die sukzessive Erhöhung des Leitzins führt zwangsläufig zu spürbaren Mehrkosten in der Umlauffinanzierung, die nur zum Teil an die Kunden weiterberechnet werden kann.

Ukraine-Krieg und andere internationale Konflikte und die daraus resultierenden Folgen:

- Die Verfügbarkeit von Fahrpersonal verknappt sich weiter dadurch das auch die Ukrainischen Kraftfahrer nicht mehr dem europäischen Transportmarkt zur Verfügung stehen.

- Die Energiepreise (Diesel, Gas und Strom) können sehr volatil sein und können im Zweifel nicht vollständig an die Kunden weitergereicht werden.

a) Branchenspezifische Risiken

Die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen haben maßgeblichen Einfluss auf Risiken für die Unternehmensgruppe. Eine Konjunktureintrübung kann die Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern und letztlich nach Transport- und Logistikdienstleistungen deutlich schwächen. Daraus können für uns Umsatz- und Ergebnisrisiken entstehen.

Ausweitung von Nutzungsgebühren (insbesondere die Erhöhung der LKW-Maut wie es zum 01.12.2023 umgesetzt wurde) stellen ebenfalls ein Risiko in der Speditions- und Logistikbranche dar. Die Nutzungsgebühr kann, obwohl sie gesetzlich vorgeschrieben ist, nur zum Teil an die Kunden weitergereicht werden.

b) Wettbewerbsrisiken/Kundenrisiken

Das Wettbewerbsrisiko ist insbesondere im Transportsegment nach wie vor hoch. Da die L.I.T. Gruppe jedoch vermehrt in Geschäften mit erhöhten Logistik- und Equipmentanforderungen aktiv ist, gehen wir davon aus, dass unsere leistungswirtschaftlichen Risiken weiter gesunken sind.

Auf Grund weitgehendener EURO-Fakturierung bestehen nur geringe Währungsrisiken.

c) Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditätssituation unseres Unternehmens sind derartige Risiken trotz der wirtschaftlichen Rezession derzeit nicht erkennbar.

Die Liquiditätslage ist sehr zufriedenstellend. Es sind derzeit keine Engpässe zu erwarten.

2. Chancenbericht

Unser unternehmensinternes Steuerungssystem, welches im Wesentlichen aus der Jahresplanung, der unterjährigen Kontrolle und Steuerung sowie regelmäßigen Geschäftsführungssitzungen besteht, ermöglicht es uns, Risiken frühzeitig zu erkennen und so gezielt Maßnahmen zu ergreifen. Wir sehen bei den erwähnten Risiken auch immer die Chance schnell und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und somit einen Vorsprung vor dem Wettbewerb zu haben.

Wir wollen die Chancen ergreifen und eine weitere Diversifikation in der Kundenstruktur vornehmen. Abhängigkeiten von einzelnen Kunden existieren durch die konsequente Verfolgung dieser Strategien nicht mehr. Breite Wachstums- und Entwicklungspotentiale werden ermöglicht.

Die Umweltpolitik der Regierung sehen wir, im Gegensatz zu einigen anderen Branchenteilnehmern, ausdrücklich als Chance. Wir wollen mit den vorhandenen und natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umgehen und so unseren Teil zu den umweltpolitischen Zielen beitragen.

Auch gegenüber dem Risiko des Fachkräftemangels sehen wir uns gut gerüstet. Als eines der größten Ausbildungsunternehmen der Region bilden wir unsere Fachkräfte von morgen überwiegend selbst aus. Wir sind nicht allein vom Personalmarkt abhängig. Zusätzlich rekrutieren wir mittlerweile unser Personal nicht mehr nur in Deutschland, sondern auch in den anliegenden europäischen Nachbarstaaten.

Dem Wettbewerb am Markt werden wir uns mit unserem Know-how, unserer Erfahrung, unserer Innovationskraft und unserer Qualität stellen.

3. Gesamtaussage

Die L.I.T. Gruppe ist durch die bereits beschriebenen Maßnahmen gut aufgestellt. Insbesondere die starke Diversifikation in den Produktgruppen kommt uns dabei zugute. Die Vorteile dieser Strategie zeigt sich z.B. bei der schlechten konjunkturellen Lage in Deutschland.

Wir kennen unsere Risiken und können dadurch auch sehr bewusst kalkulierbare Risiken eingehen.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den in der L.I.T. Gruppe bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten, Guthaben bei Kreditinstituten und Factoring. Die Gesellschaften des L.I.T. AG Konzerns arbeiten mit kreditversicherten Kunden zusammen. Forderungsausfälle können dadurch auf ein Minimum reduziert werden.

Verbindlichkeiten werden unter Ausnutzung von Skonti innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanzierten sich die Gesellschaften der L.I.T. Gruppe überwiegend über Factoring-Banken.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements des L.I.T. AG Konzerns ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Insgesamt bestehen für die L.I.T. Gruppe 53 Tätigkeits-Standorte in Deutschland. Hier verfügen, teilweise mehrere Gesellschaften über eine eingetragene Niederlassung (mehrfach):

Baden-Baden	Großenlupnitz	Norden
Bad Oyenhausen	Hamburg	Oebisfelde
Bassum	Herford	Porta Westfalica
Barsinghausen	Herscheid	Regensburg
Baunatal	Holzminden	Polch
Berlin	Iffezheim	Rendsburg
Brake	Karsdorf	Rinteln
Bremen		Stavenhagen
Bremerhaven	Kassel	Velbert
Bruchhausen-Vilsen	Klipphausen/Dresden	Walzbachtal
Budenheim	Köln / Porz	Weilheim
Buxtehude	Ladbergen	Werl
Damme	Leipzig	Wolfsburg
Delmenhorst	Lübbenau	Wissen
Dortmund	Minden	Worms
Eisenach	Mönchengladbach	Wülfrath
Germersheim	Moers	Zossen
Groß Ippener	Münster	Zwickau

sowie an 23 ausländischen Standorten:

Affi (Italien); Coventry, Colchester, Dover und Warwickshire (GB); Riga (Lettland); Vilnius (Litauen); Grevenmacher (Luxemburg); Colmar (Frankreich); Gravensande (Niederlande); Villach (Österreich); Szczecin, Zielona Gorá und Pinczow (Polen); Michalovce und Kosice (Slowenien); Madrid (Spanien); Probostov, Zernska und Melnik (Tschechien), Vratsa (Bulgarien) sowie Vilsoara und Timisoara (Rumänien).

Brake, den 19. September 2024

gez. Vorstand der L.I.T. AG

(1) Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 019 vom 15.01.2024

(2) Gleitende Mittelfristprognose für den Güter- und Personenverkehr Mittelfristprognose Winter 2023/2024 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, März 2024

(3) Gleitende Mittelfristprognose für den Güter- und Personenverkehr Mittelfristprognose Winter 2023/2024 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, März 2024

Konzernbilanz

AKTIVA

	T€	31.12.2023 T€	31.12.2022 T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gwerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	549,9		568,1
2. Firmenwert	649,9		785,8
3. Geschäftswert aus der Kapitalkonsolidierung	30.582,3	31.782,1	33.542,5
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.586,4		6.432,1
2. Technische Anlagen und Maschinen	379,6		395,6
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	105.408,9		81.370,7
4. Geleistete Anzahlungen	14.193,6	126.568,5	2.777,4
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15,0
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.591,2		1.355,8
3. Beteiligungen	547,7		361,4
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5,7		1,3
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	10,3		6,0
6. Sonstige Ausleihungen	1.294,6		1.234,8
7. Anzahlungen auf Finanzanlagen	9.759,8	13.224,4	0,0
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.251,1		1.973,9
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	362,3		33,0
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	11.987,3		8.259,9
4. Geleistete Anzahlungen	39,6	14.640,3	135,4
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	54.644,3		39.890,7
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	309,4		2.014,2
3. Sonstige Vermögensgegenstände	22.173,2	77.126,8	21.396,1
III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		16.115,3	9.874,5
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		9.148,2	4.660,1
D. AKTIVE LATENTE STEUERN		2.821,0	2.557,8
Bilanzsumme, Summe Aktiva		291.426,6	219.627,1
PASSIVA
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	6.320,0		6.320,0
II. Kapitalrücklage	452,9		452,9
III. Gesetzliche Rücklagen	269,4		269,4
IV. Gewinnvortrag	24.058,3		18.152,9
V. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung	142,4		-273,7
VI. Nicht beherrschende Anteile	770,9		557,3
VII. Konzernjahresüberschuss	9.917,6	41.931,5	6.172,8
B. UNTERSCHIESBETRAG AUS DER KAPITALKONSOLIDIERUNG		473,0	0,0
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Pensionsrückstellungen	9,9		106,6
2. Steuerrückstellungen	6.042,6		4.354,1
3. Sonstige Rückstellungen	8.917,1	14.969,6	6.852,2
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	93.562,4		50.745,0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	47.814,0		43.771,3
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	740,0		112,2
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	100,5		451,4
5. Sonstige Verbindlichkeiten	86.135,5	228.352,4	76.682,6
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		136,6	30,0
F. PASSIVE LATENTE STEUERN		5.563,5	4.870,3
Bilanzsumme, Summe Passiva		291.426,6	219.627,1

Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung

	T€	2023 T€	2022 T€
1. Umsatzerlöse		598.149,1	561.270,9
2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen		332,2	1,6
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		11,2	0,0
4. Sonstige betriebliche Erträge		5.463,7	5.127,8
davon aus der Währungsumrechnung T€ 54,5 (Vorjahr T€ 91,0)
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	47.123,6		32.288,0
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	311.753,2	358.876,8	315.126,4
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	120.324,9		107.386,8
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	26.705,7		23.841,1
davon für Altersversorgung T€ 654,9
(Vorjahr T€ 302,1)		147.030,6
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	24.990,6		20.090,6
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		48.420,4	53.689,7
davon aus der Währungsumrechnung T€ 198,6
(Vorjahr T€ 143,2)
		24.637,8	13.977,8
9. Erträge aus Beteiligungen	217,4		10,5
10. Erträge aus assoziierten Unternehmen	374,5		374,5
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	729,0		434,7
12. Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen	0,0		0,0
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	6.457,2	-5.136,4	2.636,7
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		8.498,4	4.987,4
15. Ergebnis nach Steuern		11.003,0	7.173,3
16. Sonstige Steuern		1.085,4	1.000,6
17. Konzernjahresüberschuss		9.917,6	6.172,7
18. davon nicht beherrschende Anteile		310,7	408,3

Konzernanhang für 2023

Allgemeine Hinweise

Die L.I.T. AG hat ihren Sitz in Brake (Unterweser). Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Oldenburg unter HRB 100607 eingetragen.

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Zur Klarheit und Übersichtlichkeit des Konzernabschlusses haben wir einzelne Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert erläutert. Die für einzelne Positionen geforderten Zusatzangaben haben wir ebenfalls in den Anhang übernommen. Die Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung stellten wir nach dem Gesamtkostenverfahren auf.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst die Muttergesellschaft L.I.T. AG sowie 67 (Vorjahr: 55) inländische und 20 (Vorjahr: 17) ausländische Tochterunternehmen.

An der SLN Systemlogistik Norden GmbH & Co. KG ist neben der L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Logistik-Information-Transport Cargo GmbH und die SLN Systemlogistik Norden GmbH, als Komplementärin) ein außenstehender Kommanditist beteiligt. An der Südvolumen GmbH, Germersheim, der Unstrut Saale Güterlogistik GmbH (USaG), Walzbachtal, sowie der UAB "L.I.T. Thermo", Vilnius / Litauen ist jeweils neben der L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Speditions GmbH) ein außenstehender Gesellschafter beteiligt. An der Kieserling Contract & Logistics GmbH ist neben der L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Cargo GmbH) ebenfalls ein außenstehender Gesellschafter beteiligt. An der L.I.T. BALTS SIA, Riga / Lettland und der L.I.T. Cargo Czechia s.r.o., Probostov / Tschechische Republik sind neben der L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Cargo GmbH) auch jeweils ein außenstehender Gesellschafter beteiligt. Darüber hinaus ist an der LIB GmbH (indirekt über die VELOC GmbH) auch ein außenstehender Gesellschafter beteiligt. Bei der L.I.T. Real Estate Bremen VIII GmbH, Brake (Unterweser), sowie der LCB Logistik Center Bassum GmbH, Brake (Unterweser), werden durch die L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Real Estate VIII GmbH) jeweils Anteile treuhänderisch für zwei andere Gesellschafter gehalten. An der L.I.T. Real Estate Wiedemar GmbH sind neben der L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Real Estate GmbH) drei weitere Gesellschafter beteiligt. An der OTC Ostfriesische Transport-Contor A. Holzkämper GmbH ist neben der L.I.T. AG (indirekt über die L.I.T. Spediitons GmbH) ein weiterer Gesellschafter beteiligt.

Es erfolgte eine Vollkonsolidierung dieser Gesellschaften. Für den jeweiligen Anteil des außenstehenden Gesellschafters wurde ein Ausgleichsposten "Nicht beherrschende Anteile" gebildet.

Anteilsbesitz der Muttergesellschaft

Folgende Gesellschaften wurden in die Konsolidierung einbezogen, da die Muttergesellschaft L.I.T. AG einen beherrschenden Einfluss nach § 290 Abs. 1 HGB auf diese Gesellschaften ausüben kann.

Name der Gesellschaft	Sitz der	Stammkapital	Anteil am Stammkapital
	Gesellschaft	T€	T€	%
L.I.T. "Logistik-Information-Transport" Speditions GmbH	Brake (Unterweser)	400,0	400,0	100
L.I.T. Logistik-Information-Transport Cargo GmbH	Brake (Unterweser)	200,0	200,0	100
L.I.T. "Logistik-Information-Transport" Lager & Logistik GmbH	Brake (Unterweser)	100,0	100,0	100
S.L. Systemlogistik GmbH	Brake (Unterweser)	26,0	26,0	100
Hanseatische Transportgesellschaft Kieserling mbH	Bremen	25,0	25,0	100
SLN Systemlogistik Norden Beteiligungs-GmbH	Norden	25,0	25,0	100
SLN Systemlogistik Norden GmbH & Co. KG	Norden	20,0	10,2	51
comLogis computed Logistics GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
VELOC GmbH	Brake (Unterweser)	500,0	500,0	100
MAX Personalservice GmbH	Brake (Unterweser)	25,6	25,6	100
MAX Werkvertrag GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
T&P Speditions GmbH	Polch	25,0	25,0	100
Logistikdienstleistungsgesellschaft Moers GmbH	Moers	25,0	25,0	100
Leipziger Logistikdienstleistungsgesellschaft mbH	Leipzig	150,0	150,0	100
Logistikdienstleistungsgesellschaft Stavenhagen mbH	Stavenhagen	150,0	150,0	100
L.I.T. Air & Sea GmbH	Bremen	25,6	25,6	100
HALOG Personal GmbH	Brake (Unterweser)	26,0	26,0	100
L.I.T. Personallogistik GmbH	Brake (Unterweser)	26,0	26,0	100
KCC Nutzfahrzeugservice GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Service & Administration GmbH	Brake (Unterweser)	250,0	250,0	100
Logistikdienstleistungsgesellschaft Wülfrath mbH	Wülfrath	150,0	150,0	100
L.I.T. Lager & Logistik NORD GmbH	Bremen	25,6	25,6	100
Kieserling Contract & Logistics GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	20,0	80
L.I.T. Health Logistics & Services GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Personalservice NORD-OST GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
Hölkemeier Spedition GmbH	Minden	120,0	120,0	100
PS&M Deutsche Werkslogistik GmbH	Hamburg	25,0	25,0	100
PS&M Deutsche Werkslogistik Zeit GmbH	Hamburg	25,0	25,0	100
LIT Luxembourg S.à r.l.	Grevenmacher / Luxemburg	12,5	12,5	100
L.I.T. International Forwarding Ltd.	Colchester, Essex / Großbritannien	(TGBP) 25,0	(TGBP) 25,0	100
L.I.T. Trasporti s.r.l.	Affi / Italien	10,3	10,3	100
LIT Spedycja Polska Sp.z.o.o.	Zielona Gora / Polen	(TPLN) 6.565	(TPLN) 6.565	100
L.I.T. Nederland B.V.	Hoek van Holland / Niederlande	25,0	25,0	100
L.I.T. Česká republika s.r.o.	Prag / Tschechische Republik	(TCZK) 850	(TCZK) 850	100
L.I.T. France SARL	Colmar / Frankreich	25,0	25,0	100
L.I.T. Alpe Adria GmbH	Villach / Österreich	35,0	35,0	100
L.I.T. Slovensko s.r.o.	Michalovce / Slowenien	10,0	10,0	100
ELRO Driver Services srl	Timisoara / Rumänien	(TRON) 701,9	(TRON) 701,9	99,9
Baltic Haulage SIA	Riga / Lettland	91,2	91,2	100
LIT Logistyka Polska Sp.z.o.o.	Zielona Gora / Polen	(TPLN) 50,0	(TPLN) 50,0	100
WESTFALIA Intralog GmbH	Herford	26,0	26,0	100
CI Verwaltungsdienstleistungen GmbH	Brake (Unterweser)	26,0	26,0	100
L.I.T. International Competence Center Hamburg GmbH	Hamminkeln	25,0	25,0	100
(bis 10. April 2023: CI Automotive-Service GmbH)
CI Logistik GmbH	Karsdorf	26,0	26,0	100
L.I.T. Global Cargo Consolidators GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
(bis 5. Juli 2023: SSG-Speditionsgesellschaft mbH)
CI Contract-Logistics GmbH (CICO)	Bremen	50,0	50,0	100
(seit 07. August 2024: Westfalia Logistik und Services GmbH)
Unstrut Saale Güterlogistik GmbH (USaG)	Karsdorf	30,0	27,0	90
CI Speditions GmbH	Karsdorf	25,0	25,0	100
MW Logistics Dienstleister GmbH	Delmenhorst	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Services Damme GmbH	Damme	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Services Brake (Unterweser) GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
Südvolumen GmbH	Germersheim	25,0	18,75	75
L.I.T. Facility Management GmbH	Bremen	25,0	25,0	100
L.I.T. BALTS SIA	Riga / Lettland	9,0	6,8	75
L.I.T. Cargo Czechia s.r.o.	Probostov / Tschechiche Republik	(TCZK) 200,0	(TCZK) 150,0	75
L.I.T. Real Estate GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Real Estate Bremen VIII GmbH	Brake (Unterweser)	100,0	70,0	70
LCB Logistik Center Bassum GmbH	Brake (Unterweser)	100,0	70,0	70
UAB "L.I.T. Thermo"	Vilnius / Litauen	26,0	15,6	60
LIB GmbH	Minden	500,0	445,0	89
WOLF Transport- und Speditions GmbH	Brake (Unterweser)	(TDM) 50,0	(TDM) 50,0	100
Westfalia intralog Nord GmbH	Bremerhaven	1.300,0	1.300,0	100
Westfalia intralog Polska Sp.z.o.o.	Szczecin / Polen	(TPLN) 5,0	(TPLN) 5,0	100
Fehrenkötter Transport und Logistik GmbH	Ladbergen	(TDM) 50,0	(TDM) 50,0	100
L.I.T. Automotive Solutions GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Solutions GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Lager & Logistik Holding GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Competence Center Leipzig GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Competence Center Bremen GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Competence Center Zwickau GmbH	Zwickau	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Competence Center Eisenach GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
VETRA Spedition Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Wolfsburg	750,0	750,0	100
OTC Ostfriesische Transport-Contor A. Holzkämper GmbH	Norden	25,0	18,75	75
L.I.T. Real Estate Wiedemar GmbH	Brake (Unterweser)	100,0	60,0	60
MB Transporte GmbH	Groß Ippener	25,0	25,0	100
L.I.T. logistic concepts & services GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Real Estate Thierbach I GmbH	Brake (Unterweser)	100,0	100,0	100
L.I.T. Real Estate Grimma I GmbH	Brake (Unterweser)	100,0	100,0	100
L.I.T. Logistics Solutions GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. Automotive Competence Center Regensburg GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
L.I.T. National Competence Center GmbH	Brake (Unterweser)	25,0	25,0	100
Gübau Logistics GmbH	Wolfsburg	500,0	500,0	100
Gübau Services GmbH	Wolfsburg	1.000,0	1.000,0	100
SAPPHIRE INTERNATIONAL TRANSPORT LIMITED	Dover/ Großbritannien	0,1 (TGBP)	0,1 (TGBP)	100
comLogis Computed Logistics Polsa Sp.z.o.o.	Zielona Gora, Polen	5,0 (TPLN)	5,0 (TPLN)	100
Deutsche Jobservice S.R.L.	Viisoara / Rumänien	1,0 (TRON)	1,0 (TRON)	100
L.I.T. Logistics Solution Ltd.	Coventry / Großbritannien	1,0 (GBP)	1,0 (GBP)	100

Der hier gezeigte Anteil am Stammkapital zeigt sowohl direkte Beteiligungsquoten an Tochtergesellschaften als auch indirekte Beteiligungsquoten an Enkelgesellschaften.

Folgende Firmen werden im vorliegenden Konzernabschluss erstmals vollkonsolidiert:

- VETRA Spedition Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Wolfsburg

- OTC Ostfriesische Transport-Contor A. Holzkämper GmbH, Norden

- L.I.T. Real Estate Wiedemar GmbH, Brake (Unterweser)

- MB Transporte GmbH, Groß Ippener

- L.I.T. logistic concepts & services GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Real Estate Thierbach I GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Real Estate Grimma I GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Logistics Solutions GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Automotive Competence Center Regensburg GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. National Competence Center GmbH, Brake (Unterweser)

- Gübau Logistics GmbH, Wolfsburg

- Gübau Service GmbH, Wolfsburg

- SAPPHIRE INTERNATIONAL TRANSPORT LIMITED, Dover / Großbritannien

- comLogis Computed Logistics Polsa Sp.z.o.o., Zielona Gora / Polen

- Deutsche Jobservice S.R.L., Viisoara / Rumänien

- L.I.T. Logistics Solution Ltd., Coventry / Großbritannien

Folgende Firmen werden im vorliegenden Konzernabschluss als Gemeinschaftsunternehmen i.S.v. § 310 HGB quotal konsolidiert:

Name der Gesellschaft	Sitz der	Stammkapital	Anteil am Stammkapital
	Gesellschaft	T€	T€	%
SmartRail Logistics GmbH	Berlin	100,0	50,0	50
LLW Lagerhaus & Logistik GmbH	Barsinghausen	25,6	12,8	50
T & TL Truck and Trailer Logistics GmbH ^*)	Groß Ippener	1.000,0	500,0	50

^*) Erstmalig im Berichtszeitraum konsolidiert

Die B-Log Bulk Logistik GmbH, Brake (Unterweser), Stammkapital € 200.000, wird nach der Equity-Methode gemäß § 312 HGB konsolidiert, da dem LIT-Konzern zwar 50 % der Anteile gehören, ihm aber lediglich ein Minderheitenstimmrecht zusteht. Der anteilige Jahresüberschuss des Jahres 2023 beträgt T€ 158,6. Infolgedessen ergibt sich ein Wert der Beteiligung zum 31. Dezember 2023 in Höhe von T€ 576,3.

Die VELOC GmbH hält 50 % der Anteile an der FNS Vermietungsgesellschaft GbR mbH, Brake (Unterweser). Da dem LIT-Konzern jedoch nur Minderheitsstimmanteile zustehen, erfolgt die Konsolidierung nach der Equity-Methode gemäß § 312 HGB. Zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung betrug der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten der Beteiligung in Höhe von € 3.100.000 und dem anteiligen Eigenkapital in Höhe € 1.512.717,28. Dieser Unterschiedsbetrag resultierte ausschließlich aus stillen Reserven im Anlagevermögen. Der anteilige Jahresüberschuss des Jahres 2023 beträgt T€ 70,9 und wird als Ertrag aus assoziierten Unternehmen im Konzernjahresüberschuss berücksichtigt und dem Beteiligungswert zugeschrieben. Infolgedessen ergibt sich ein Wert der Beteiligung zum 31. Dezember 2023 in Höhe von T€ 504,9.

Darüber hinaus werden an der VTM fair GmbH, Weilheim, eine Beteiligung von 24,49 % hinzu, die at equity konsolidiert wird. Die Gesellschaft hat im Berichtszeitraum Insolvenz angemeldet. Der Beteiligungswert beträgt daher zum 31. Dezember 2023 weiterhin € 0,00.

Die drei assoziierten Unternehmen bilanzieren nach HGB und unter Beachtung der Konzernbewertungsrichtlinie.

Die LIT Spedycja Polska Sp.z.o.o., Zielona Gora / Polen, hat ein gezeichnetes Kapital von TPLN 6.565,0. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von PLN 4,4583 für € 1,00.

Die L.I.T. International Forwarding Ltd., Colchester / Großbritannien, hat ein gezeichnetes Kapital von T£ 25,0. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von £ 0,8931 für € 1,00.

Die L.I.T. Česká republika s.r.o., Prag / Tschechische Republik, wurde 2016 erstmals konsolidiert. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals in Höhe von TCZK 850,0 erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von CZK 27,7276 für € 1,00.

Die ELRO Driver Service srl, Timisoara / Rumänien, wurde 2018 erstmals konsolidiert. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals in Höhe von TRON 9,8 erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von RON 4,6607 für € 1,00.

Die LIT Logistyka Polska Sp.z.o.o., Zielona Gora / Polen, hat ein gezeichnetes Kapital von TPLN 5. Die Gesellschaft wurde zum 1. Januar 2021 zum ersten Mal vollkonsolidiert, da die Voraussetzungen des § 296 Abs. 2 HGB im Jahr 2021 nicht mehr vorlagen. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von PLN 4,5597 für € 1,00.

Die L.I.T. Cargo Czechia s.r.o., Probostov / Tschechische Republik, wurde 2022 erstmals konsolidiert. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals in Höhe von TCZK 200,0 erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von CZK 24,116 für € 1,00.

Die Westfalia intralog Polska Sp. Z.o.o., Szczecin / Polen, wurde 2022 erstmals konsolidiert. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals von TPLN 5,0 erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von PLN 4,608 für € 1,00.

Die SAPPHIRE INTERNATIONAL TRANSPORT LIMITED, Dover/ Großbritannien, hat ein gezeichnetes Kapital von T£ 0,1 und die L.I.T. Logistics Solution Ltd., Coventry / Großbritannien ein gezeichnetes Kapital von 1£. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals erfolgte jeweils mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung in 2023 von £ 0,8691 für € 1,00.

Die comLogis Computed Logistics Polsa Sp.z.o.o., Zielona Gora, Polen hat ein gezeichnetes Kapital von TPLN 5,0. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung in 2023 von PLN 4,3395 für € 1,00.

Die Deutsche Jobservice S.R.L., Viisoara / Rumänien, wurde 2023 erstmals konsolidiert. Die Umrechnung des gezeichneten Kapitals in Höhe von TRON 1,0 erfolgte mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung von RON 4,6607 für € 1,00.

In den Konzernabschluss aufgrund eines Wahlrechts nicht einbezogene Tochterunternehmen

Ein Tochterunternehmen braucht gemäß § 296 Abs. 2 HGB in den Konzernabschluss nicht einbezogen zu werden, wenn das Tochterunternehmen für die Verpflichtung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, von untergeordneter Bedeutung ist.

Im Berichtszeitraum wurde dieses Wahlrecht für die folgenden Tochterunternehmen in Anspruch genommen, die nur im geringfügigen Umfang operativ tätig sind:

- UAB "L.I.T. MY-WAY", Vilnius / Litauen

- AHS GmbH, Groß Ippener

Die folgende Gesellschaft wurde aufgrund anhaltend untergeordneter Bedeutung abweichend zum Vorjahr nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen:

- L.I.T. Iberian Forwarding S.R.L., Barcelona / Spanien

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der L.I.T. AG einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Realisations- und Imparitätsprinzip wurden beachtet; Vermögensgegenstände bewerteten wir höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

Die Jahresabschlüsse der L.I.T. International Forwarding Ltd., Colchester / Großbritannien, der SAPPHIRE INTERNATIONAL TRANSPORT LIMITED, Dover / Großbritannien sowie der L.I.T. Logistics Solution Ltd., Coventry / Großbritannien, wurden in britischen Pfund aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse der LIT Spedycja Polska Sp.z.o.o., Zielona Gora / Polen, Westfalia intralog Polska Sp. Z.o.o., Szczecin / Polen, comLogis Computed Logistics Polsa Sp.z.o.o., Zielona Gora, Polen, und LIT Logistyka Polska Sp.z.o.o. Zielona Gora / Polen, wurden in polnischen Zloty aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse der L.I.T. Česká republika s.r.o., Prag / Tschechische Republik, sowie der L.I.T. Cargo Czechia s.r.o., Probostov / Tschechische Republik wurden in tschechischen Kronen aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse der ELRO Driver Service srl, Timisoara / Rumänien, sowie der Deutsche Jobservice S.R.L., Viisoara / Rumänien, wurden in rumänischen Lei aufgestellt.

Die Währungsumrechnungen erfolgten gemäß § 308 a HGB. Die entstandenen Währungsdifferenzen wurden in den "Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung" eingestellt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände einschließlich des Geschäftswertes aus der Kapitalkonsolidierung von Anteilen sowie Sach- und Finanzanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von Abschreibungen bewertet. Planmäßige Abschreibungen nahmen wir linear vor. Die Geschäftswerte aus der Erstkonsolidierung werden über eine planmäßige Nutzungsdauer von 30, 15, 10 bzw. 5 Jahren abgeschrieben. Diese Firmenwerte resultieren insbesondere aus dem "Know-How" der jeweiligen Tochtergesellschaften in ihren Geschäftsbereichen, der seit über 20 Jahren eingeführten Marke LIT und den langjährig gewachsenen Kundenbeziehungen der erworbenen Gesellschaften, mit denen der LIT-Konzern neue Geschäftsfelder erschließen kann. Die Abschreibungen auf Zugänge des Anlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig ab dem Monat des Zugangs.

Vorräte bewerteten wir zu durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert. Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr lagen nicht vor.

Bei der Bemessung der Rückstellungen zum nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung wurde in den Jahren bis 2009 unter Anwendung der damals zulässigen Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB alter Fassung) in der Weise vorgenommen, dass der Anschaffungswert der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung verrechnet wurde.

Bei erstmalig konsolidierten Gesellschaften wird seit 2010 die Neubewertungsmethode angewandt.

Hierbei ordnen wir die im Erstkonsolidierungszeitpunkt vorhandenen stillen Reserven den betreffenden Aktivposten zu; ein verbleibender Betrag, um den die Anschaffungskosten das neu bewertete Eigenkapital übersteigen, wurde als Geschäftswert aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen.

Passivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung erfassen wir im Sonderposten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung", insoweit dieser nicht aus Gewinnthesaurierungen der Tochtergesellschaften aus der Zeit vor der Erstkonsolidierung resultierte. In diesem Fall hat er Eigenkapitalcharakter und wird gemäß DRS 23, Tz. 147a und Tz. 148 seit 2017 unter der Position Gewinnvortrag ausgewiesen. Im Berichtszeitraum betrug der im Eigenkapital erfasste Unterschiedsbetrag wie im Vorjahr T€ 43,9.

Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist hier dargestellt.

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens:

	Stand am 1.1.2023 T€	Änderung des Konsolidierungskreises T€	Zugänge Abgänge Umbuchungen T€	(A) (U)	Währungsdifferenz T€	Stand am 31.12.2023 T€
Anschaffungs - / Herstellungskosten
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.431,5	5,2	433,3		0,9	2.520,4
			350,5	(A)
2. Firmenwerte	1.682,5	0,0	348,7		0,0	1.809,9
			221,3	(A)
3. Geschäftswert aus der Kapitalkonsolidierung	45.576,9	0,0	1.190,4		0,0	46.767,3
4. Geleistete Anzahlungen	0,0	0,0	0,0		0,0	0,0
	49.690,9	5,2	1.972,3
			571,7	(A)	0,9	51.097,6
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.990,2	34,0	412,6		0,0	7.399,5
			37,3	(A)
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.297,5	0,0	171,8		14,3	704,9
			778,6	(A)
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	126.837,9	2.765,8	45.736,2		-9,3	160.615,9
			14.924,4	(A)
			209,8	(U)
4. Geleistete Anzahlungen	2.777,4	221,9	11.477,9		0,0	14.193,6
			-283,6	(U)
	137.903,0	3.021,6	57.798,5
			15.740,3	(A)	4,9	182.913,9
			-73,8	(U)
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assozierten Unternehmen	0,0	15,0	0,0		0,0	15,0
2. Anteile an assozierten Unternehmen	1.757,9	0,0	235,4		0,0	1.993,3
3. Beteiligungen	373,9	40,0	144,1		0,0	547,7
			7,3	(A)
			-3,0	(U)
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1,6	0,0	4,4		0,0	6,0
5. Wertpapiere des Anlagenvermögens	6,0	1,3	0,0		0,0	10,3
			3,0	(U)
6. Sonstige Ausleihungen	1.234,8	0,0	3,4		92,0	1.294,6
			35,6	(A)
7. Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,0	0,0	9.759,8		0,0	9.759,8
	3.374,2	56,3	10.147,1
			43,0	(A)	92,0	3.851,9
	190.968,1	3.083,2	69.918,0
			16.355,0	(A)	97,9	237.863,4
			-73,8	(U)

	Stand am 1.1.2023 T€	Zugänge T€	Abgänge T€	Umbuchungen T€	Währungsdifferenz T€	Stand am 31.12.2023 T€
Abschreibungen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.863,4	397,1	290,1	0,0	0,1	1.970,6
2. Firmenwerte	896,7	263,3	0,0	0,0	0,0	1.160,0
3. Geschäftswert aus der Kapitalkonsolidierung	12.034,4	4.150,6	0,0	0,0	0,0	16.185,0
4. Geleistete Anzahlungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
	14.794,4	4.811,0	290,1	0,0	0,1	19.315,5
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	558,2	275,1	20,2	0,0	0,0	813,1
2. Technische Anlagen und Maschinen	901,9	148,5	720,1	0,0	-5,0	325,3
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	45.467,2	19.756,0	10.019,8	0,0	3,7	55.207,0
4. Geleistete Anzahlungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
	46.927,3	20.179,5	10.760,2	0,0	-1,3	56.345,4
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assozierten Unternehmen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
2. Anteile an assozierten Unternehmen	402,1	0,0	0,0	0,0	0,0	402,1
3. Beteiligungen	12,5	0,0	12,5	0,0	0,0	0,0
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,3	0,0	0,0	0,0	0,0	0,3
5. Wertpapiere des Anlagenvermögens	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
6. Sonstige Ausleihungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
7. Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
	414,9	0,0	12,5	0,0	0,0	402,4
	62.136,6	24.990,6	11.062,8	0,0	-1,1	76.063,2

	Stand am 31.12.2023 T€	Stand am 31.12.2022 T€
Buchwerte
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	549,9	568,1
2. Firmenwerte	649,9	785,8
3. Geschäftswert aus der Kapitalkonsolidierung	30.582,3	33.542,5
4. Geleistete Anzahlungen	0,0	0,0
	31.782,1	34.896,4
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.586,4	6.432,1
2. Technische Anlagen und Maschinen	379,6	395,5
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	105.408,9	81.370,7
4. Geleistete Anzahlungen	14.193,6	2.777,4
	126.568,5	90.975,7
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assozierten Unternehmen	15,0	0,0
2. Anteile an assozierten Unternehmen	1.591,2	1.355,8
3. Beteiligungen	547,7	361,4
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5,7	1,3
5. Wertpapiere des Anlagenvermögens	10,3	6,0
6. Sonstige Ausleihungen	1.294,6	1.234,8
7. Anzahlungen auf Finanzanlagen	9.759,8	0,0
	13.224,4	2.959,4
	171.575,0	128.831,5

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Latente Steuern

Auf bestehende steuerliche Verlustvorträge werden für verrechenbare passive latente Steuern übersteigende Beträge aktive latente Steuern gebildet, insoweit in den kommenden fünf Jahren eine Verlustverrechnung und somit eine steuerliche Entlastung bei der Versteuerung zukünftiger Gewinne in diesem Zeitraum erwartet wird. Im Jahr 2023 wurden für Verlustvorträge aktive latente Steuern in Höhe von T€ 3.094,6 (Vorjahr T€ 2.907,8) gebildet. Es ergab sich aus der Aktivierung von neu gebildeten steuerlichen Verlustvorträgen unter Berücksichtigung der Inanspruchnahme von T€ 2.186,5 (Vorjahr T€ 257,5) und der Verrechnung mit passiven latenten Steuern aus der Erstkonsolidierung einer mit Ihrer Mutter mit Ergebnisabführungsvertrag verbundenen Tochtergesellschaft insgesamt ein Aufwand in Höhe von T€ 47,6 (Vorjahr Ertrag von T€ 23,4). Des Weiteren resultieren aus der unterschiedlichen Bewertung von Anlagevermögen im Handels- und Steuerrecht sowie aus der Anwendung des BilMoG passive latente Steuern, die separat ausgewiesen werden. Für die Berechnung wurden die derzeit gültigen Steuersätze für Körperschaft- (15,83% inkl. Solidaritätszuschlag) und die für die jeweilige Gesellschaft anwendbaren Gewerbesteuer (10,5% bis 16,8%) angewendet.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von T€ 6.320,0 entspricht dem bei der L.I.T. AG ausgewiesenen Bilanzposten.

Es handelt sich um 6.320.000 Stückaktien ohne Nennwert. Die Aktien lauten auf den Namen der Aktionäre.

Entwicklung des Gewinnvortrages

Die Entwicklung des Gewinnvortrages kann dem Eigenkapitalspiegel entnommen werden.

Passive latente Steuern

Die Steuerrückstellungen sind überwiegend für Ertragsteuern des Berichtsjahres und der Vorjahre gebildet.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Personalansprüche und ausstehende Lieferantenrechnungen gebildet.

Verbindlichkeitenspiegel

Restlaufzeiten	Gesamt T€	bis zu einem Jahr T€	zwischen einem und fünf Jahren T€	von mehr als fünf Jahren T€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	93.562,4	56.602,3	33.024,3	3.935,9
(Vorjahr)	(50.744,8)	(17.916,9)	(30.086,9)	(1.033,4)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	47.814,0	47.814,0	0,0	0,0
(Vorjahr)	(43.771,3)	(43.771,3)	(0,0)	(0,0)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	740,0	740,0	0,0	0,0
(Vorjahr)	(112,2)	(112,2)	(0,0)	(0,0)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	100,5	100,5	0,0	0,0
(Vorjahr)	(451,4)	(451,4)	(0,0)	(0,0)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	86.135,5	42.964,1	39.833,7	3.337,7
(Vorjahr)	(76.682,6)	(43.890,5)	(28.340,4)	(4.451,7)
- davon aus Steuern	7.726,6	7.726,6	0,0	0,0
(Vorjahr)	(9.070,1)	(9.070,1)	(0,0)	(0,0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	1.344,4	1.344,4	0,0	0,0
(Vorjahr)	(1.248,3)	(1.248,3)	(0,0)	(0,0)
	228.352,4	148.220,9	72.858,0	7.273,5
(Vorjahr)	(171.762,5)	(107.850,1)	(58.427,3)	(5.485,1)

Der Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr resultiert im Wesentlichen aus der kurzfristigen Zwischenfinanzierung eines Logistikimmobilienneubaus über EUR 9,7 Mio. Mit Fertigstellung der Immobilie in 2024 ist diese dann veräußert und das Darlehen getilgt worden. Zusätzlich ist für die variable Anschaffung von Fuhrpark Assets eine Kontokorrent-Kreditlinie implementiert worden, welche zum Bilanzstichtag mit EUR 12,8 Mio. ausgenutzt war. Diese wird ebenfalls als kurzfristig ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind zu T€ 43.264,1 (Vorjahr T€ 31.049) besichert. Diese sind mit Sicherheitsübereignungen der L.I.T. AG und den damit durch Tochtergesellschaften erworbenen Anlagegütern, insbesondere LKW, besichert.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten betreffen T€ 53.624,5 (Vorjahr T€ 45.507,8) Verpflichtungen aus Mietkaufverträgen. Diese sind mit den durch sie finanzierten Anlagegütern besichert. Weiterhin bestehen für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen branchenübliche Eigentumsvorbehalte.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im Konzern sind diverse Miet- und Leasingverträge mit Restlaufzeiten von 2024 bis 2038 abgeschlossen. Die daraus resultierenden Restverpflichtungen belaufen sich wie folgt:

	T€
2024	16.806,5
2025	8.115,4
2026	6.061,1
2027	5.240,9
weitere Jahre	16.434,7
	52.658,4

Aus Bestellungen von LKW bestehen zum 31. Dezember für kontrahierte, aber nicht ausgelieferte Fahrzeuge Abnahmeverpflichtungen in Höhe von insgesamt T€ 782,4.

Aus Anteilskaufverträgen bestehen am Stichtag Zahlungsverpflichtungen über T€ 4.750.

Daneben haben im Vorjahr einzelne Konzerngesellschaften für nahestehende Unternehmen Bürgschaften abgegeben. Die dazugehörigen Verpflichtungen valutierten zum Bilanzstichtag vom 31. Dezember 2023 mit T€ 6.377,9 (Vorjahr T€ 7.676,7). Auf Grund der positiven Ertragslage der nahestehenden Unternehmen rechnen wir nicht mit einer Inanspruchnahme der Bürgschaften.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	2023		2022
	Mio. €	%	Mio. €	%
Umsatzerlöse
Transportdienstleistungen	413,5	69,1	409,7	73,0
Lagerlogistik	145,4	24,3	116,7	20,8
Personaldienstleistungen	38,4	6,4	34,6	6,2
Sonstige Dienstleistungen	0,8	0,2	0,5	0,1
	598,1	100,0	561,2	100,0

Sonstige Angaben

Vorstand

Dipl.-Wirt. Ing. Fokke Fels, Brake (Unterweser), Kaufmann (Vorsitzender),

Simeon W. Breuer, Rastede, Geschäftsführer,

Bachelor of Business Administration Julian Lachnitt, Nordenham, Geschäftsführer

Ingo Schreiber, Edewecht, Geschäftsführer

Aufsichtsrat

Anke Hollmann, Brake (Unterweser), Raumausstatter-Meisterin (Vorsitzende)

Christian Niemann, Kaufmann, Minden

Pawel Zaboklicki, Zielona Gora / Polen, Staatlich geprüfter Betriebswirt der Fachrichtung Verkehrswirtschaft / Logistik (DAV)

Gesamtbezüge des Vorstands

Die Bezüge des Vorstands der L.I.T. AG betrugen für 2023 T€ 1.409,1 (Vorjahr: T€ 876,5).

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der L.I.T. AG erhielt für 2023 T€ 10,0 (Vorjahr: T€ 8,0) an Entschädigungen.

Geschäfte mit nahestehenden Personen

An Vorstände oder an in deren Eigentum stehende Gesellschaften wurden per 31. Dezember 2023 Darlehen in Summe von T€ 455 ausgegeben. Diese sind verzinslich und nicht besichert.

Für die Übernahme der Organstellungen in Tochtergesellschaften wurde an im Eigentum der Vorstände befindliche Gesellschaften im Berichtszeitraum T€ 990 gezahlt.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter (ohne Geschäftsleitung und Auszubildende) belief sich auf 3.928 (Vorjahr 3.514). Davon waren 2.857 (Vorjahr 2.546) gewerbliche und 903 (Vorjahr 664) kaufmännische Mitarbeiter sowie 168 (Vorjahr 156) Aushilfen.

Angabe gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB

Der Konzernabschlussprüfer hat für Abschlussprüfungsleistungen im Konzern insgesamt T€ 149 (Vorjahr T€ 157) abgerechnet. Weitere Leistungen wurden nicht abgerechnet.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 25

Mit Vertrag vom 11. Oktober 2023 hatte die konsolidierte Hölkemeier Spedition GmbH, Minden, einen Vertrag zum Erwerb von 100 % der Anteile an der ESM Ertl Systemlogistik GmbH & Co. KG, Minden, sowie der Ertl Verwaltungs GmbH, Neuenburg am Rhein, für T€ 9.400 abgeschlossen, von dem T€ 5.400 bereits im Jahr 2023 gezahlt und als Anzahlungen auf Finanzanlagen ausgewiesen werden. Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2024 sind diese Gesellschaften mittelbare Töchter der L.I.T. AG geworden. Somit ist der verbleibende Kaufpreis von T€ 4.000 in jährlichen Raten von T€ 800 zu zahlen, wobei die erste Rate des Restkaufpreises im Juni 2024 geflossen ist.

Mit Vertrag vom 4. Juli 2023 hatte die konsolidierte Fehrenkötter Transport und Logistik GmbH, Ladbergen, einen Vertrag zum Erwerb von 100 % der Anteile an der Hohl Spedition GmbH & Co. KG, Michelfeld, sowie der Hohl GmbH, Schnelldorf, für T€ 2.250 abgeschlossen. Von diesem Kaufpreis waren T€ 1.500 bereits im Jahr 2023 gezahlt und zum 31. Dezember 2023 als Anzahlungen auf Finanzanlagen ausgewiesen worden. Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2024 sind diese Gesellschaften mittelbare Töchter der L.I.T. AG geworden. Somit ist der verbleibende Kaufpreis von T€ 750 in quartalsweisen Raten von T€ 75 zu zahlen, wobei die ersten drei Raten des Restkaufpreises zwischenzeitlich in 2024 geflossen sind.

Mitteilung gemäß § 264 Abs. 3 HGB

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften

- L.I.T. "Logistik- Information-Transport" Speditions GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Logistik-Information- Transport Cargo GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. "Logistik-Information-Transport" Lager & Logistik GmbH, Brake (Unterweser)

- S.L. Systemlogistik GmbH, Brake (Unterweser)

- Hanseatische Transportgesellschaft Kieserling mbH, Bremen

- SLN Systemlogistik Norden Beteiligungs-GmbH, Norden

- comLogis computed Logistics GmbH, Brake (Unterweser)

- VELOC GmbH, Brake (Unterweser)

- MAX Personalservice GmbH, Brake (Unterweser)

- MAX Werkvertrag GmbH, Brake (Unterweser)

- T&P Speditions GmbH, Polch

- L.I.T. Automotive Competence Center Eisenach GmbH, Hörselberg-Hainich

- Logistikdienstleistungsgesellschaft Moers mbH, Moers

- LDG Leipziger Logistikdienstleistungsgesellschaft mbH, Leipzig

- Logistikdienstleistungsgesellschaft Stavenhagen mbH, Stavenhagen

- L.I.T. Air & Sea GmbH, Bremen

- HALOG Personal GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Personallogistik GmbH, Brake (Unterweser)

- KCC Nutzfahrzeugservice GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Service & Administration GmbH, Brake (Unterweser)

- Logistikdienstleistungsgesellschaft Wülfrath mbH, Wülfrath

- L.I.T. Lager & Logistik NORD GmbH, Bremen

- L.I.T. Health Logistics & Services GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Personalservice NORD-OST GmbH, Brake (Unterweser)

- Hölkemeier Spedition GmbH, Minden

- PS&M Deutsche Werkslogistik GmbH, Hamburg

- PS&M Deutsche Werkslogistik Zeit GmbH, Hamburg

- WESTFALIA Intralog GmbH, Herford

- CI Verwaltungsdienstleistungen GmbH (CIV), Brake (Unterweser)

- L.I.T. National Competence Center Hamburg GmbH, Brake (Unterweser)

- CI Logistik GmbH (CIL), Karsdorf

- L.I.T. Global Cargo Consolidators GmbH, Brake (Unterweser)

- CI Contract-Logistics GmbH (CICO) (seit 07. August 2024: Westfalia Logistik und Services GmbH), Bremen

- Unstrut Saale Güterlogistik GmbH (USaG), Karsdorf

- CI Speditions GmbH, Karsdorf

- MW Logistics Dienstleister GmbH, Delmenhorst

- L.I.T. Automotive Services Damme GmbH, Damme

- L.I.T. Facility Management GmbH, Bremen

- L.I.T. Real Estate GmbH, Brake (Unterweser)

- LIB GmbH, Zossen

- WOLF Transport- und Speditions GmbH, Brake (Unterweser)

- Westfalia intralog Nord GmbH, Bremerhaven

- Fehrenkötter Transport und Logistik GmbH, Ladbergen

- L.I.T. Automotive Solutions GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Solutions GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Lager & Logistik Holding GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Automotive Competence Center Leipzig GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Automotive Competence Center Bremen GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Automotive Competence Center Zwickau GmbH, Zwickau

- Gübau Service GmbH, Wolfsburg

- Gübau Logistics GmbH, Wolfsburg

- VETRA Spedition Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Wolfsburg

- MB Transporte GmbH, Groß Ippener

- L.I.T. logistic concepts & services GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Real Estate Thierbach I GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Real Estate Grimma I GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Logistics Solutions GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Automotive Competence Center Regensburg GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. National Competence Center GmbH, Brake (Unterweser)

- L.I.T. Automotive Services Brake GmbH, Brake (Unterweser)

- Kieserling Contract & Logistics GmbH, Brake (Unterweser)

nehmen Erleichterungsmöglichkeiten gemäß § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch.

Gewinnverwendung des Mutterunternehmens

Der Jahresüberschuss der L.I.T. AG soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Brake, 19. September 2024

L.I.T. AG

gez. Dipl.-Wi.-Ing. Fokke Werner Fels, Vorstandsvorsitzender

gez. Simeon W. Breuer, Vorstand

gez. Bachelor of Business Administration (BAA) Julian Lachnitt, Vorstand

gez. Ingo Schreiber, Vorstand

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Konzernabschlussprüfers

An die L.I.T. AG, Brake

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der L.I.T. AG, Brake, und ihrer Tochtergesellschaften (Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang 2023, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der L.I.T. AG, Brake, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

• vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht auf Grund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

• holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

• beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Oyten, 30. September 2024

EPG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Malte Ehrichs, Wirtschaftsprüfer

gez. Philipp Kresin, Wirtschaftsprüfer

Konzerneigenkapitalspiegel 2023

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital T€	Kapitalrücklage T€	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital T€
Stand am 1.1.2023	6.320,0	452,9	24.042,3
Kapitalerhöhungen	0,0	0,0	0,0
Ausschüttungen	0,0	0,0	0,0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,0	0,0	23,6
Übrige Veränderungen	0,0	0,0	0,0
Konzernjahresüberschuss	0,0	0,0	9.606,9
Stand am 31.12.2023	6.320,0	452,9	33.672,8

	Mutterunternehmen
	Ausgleichsposten T€	Eigenkapital T€
Stand am 1.1.2023	-273,7	30.541,5
Kapitalerhöhungen	0,0	0,0
Ausschüttungen	0,0	0,0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,0	23,6
Übrige Veränderungen	416,1	416,1
Konzernjahresüberschuss	0,0	9.606,9
Stand am 31.12.2023	142,4	40.588,1

^* = Veränderung der Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung

	Minderheitsgesellschafter
	Minderheitenkapital T€	Minderheitenanteil am erwirtschafteten Konzernergebnis T€	Ausgleichsposten T€	Eigenkapital T€	Konzerneigenkapital T€
Stand am 1.1.2023	557,3	552,7	0,0	1.110,0	31.651,4
Kapitalerhöhungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Ausschüttungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Änderungen des Konsolidierungskreises	75,0	0,0	0,0	75,0	98,6
Übrige Veränderungen	138,6	-290,8	0,0	-152,2	263,9
Konzernjahresüberschuss	0,0	310,7	0,0	310,7	9.917,6
Stand am 31.12.2023	770,9	572,6	0,0	1.343,5	41.931,5

^* = Veränderung der Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung

Konzerneigenkapitalspiegel Vorjahr

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital T€	Kapitalrücklage T€	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital T€
Stand am 1.1.2022	6.320,0	452,9	18.422,4
Kapitalerhöhungen	0,0	0,0	0,0
Ausschüttungen	0,0	0,0	0,0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,0	0,0	-215,5
Übrige Veränderungen	0,0	0,0	71,0
Konzernjahresüberschuss	0,0	0,0	5.764,4
Stand am 31.12.2022	6.320,0	452,9	24.042,3

	Mutterunternehmen
	Ausgleichsposten T€	Eigenkapital T€
Stand am 1.1.2022	-221,6	24.973,7
Kapitalerhöhungen	0,0	0,0
Ausschüttungen	0,0	0,0
Änderungen des Konsolidierungskreises	0,0	-215,5
Übrige Veränderungen	-52,1	18,9
Konzernjahresüberschuss	0,0	5.764,4
Stand am 31.12.2022	-273,7	30.541,5

^* = Veränderung der Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung

	Minderheitsgesellschafter
	Minderheitenkapital T€	Minderheitenanteil am erwirtschafteten Konzernergebnis T€	Ausgleichsposten T€	Eigenkapital T€	Konzerneigenkapital T€
Stand am 1.1.2022	6,1	191,9	0,0	198,0	25.171,6
Kapitalerhöhungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Ausschüttungen	0,0	0,0	0,0	0,0	0,0
Änderungen des Konsolidierungskreises	663,7	-47,6	0,0	616,1	400,7
Übrige Veränderungen	-112,5	0,0	0,0	-112,5	-93,6
Konzernjahresüberschuss	0,0	408,3	0,0	408,3	6.172,8
Stand am 31.12.2022	557,3	552,7	0,0	1.110,0	31.651,4

^* = Veränderung der Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung

Konzernkapitalflussrechnung nach DRS 21

	2023 T€	2022 T€
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag	9.917,6	6.172,8
+ Abschreibungen	24.990,6	20.090,6
+ Veränderung Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	213,6	551,2
+ Veränderung des Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises / Veränderung des Ausgleichspostens	473,0	0,0
+ Veränderung des Ausgleichspostens aus der Währungsumrechnung	416,1	-52,1
- Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-640,3	264,9
+ Zunahme / Abnahme (-) von Rückstellungen (ohne Steuerrückstellung)	1.666,3	535,4
- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge (-)	-142,0
- Zunahme / Abnahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus L+L sowie anderer Aktiva	16.916,1	11.772,7
+ Zunahme / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus L+L sowie anderer Passiva	10.403,1	29.104,5
+ Zinsaufwendungen / Zinserträge (-)	5.728,2	2.202,0
- Beteiligungserträge	-217,4	-10,5
+ Ertragsteueraufwand / Ertragsteuerertrag (-)	8.498,4	4.987,4
- Ertragsteuerzahlungen	7.046,9	2.960,0
A) Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	39.059,6	48.820,0
+ Einzahlungen aus Anlageabgängen (Finanzanlagen)	35,6	0,0
- Auszahlungen für Investitionen (Finanzanlagen)	9.914,7	0,7
+ Einzahlungen aus Anlageabgängen (immaterielle Vermögensgegenstände)	60,4	0,0
- Auszahlungen für Investitionen (immaterielle Vermögensgegenstände)	782,0	343,9
+ Einzahlungen aus Anlageabgängen (Sachanlagen)	4.339,8	3.988,2
- Auszahlungen für Investitionen (Sachanlagen)	57.916,7	45.750,6
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	6.853,4	24.769,7
+ Erhaltene Zinsen	729,0	434,7
+ Erhaltene Dividenden	217,4	10,5
B) Cash-flow aus der Investitionstätigkeit	-70.084,6	-66.431,6
+ Ein- Auszahlungen durch/für Kreditaufnahme	6.868,4	18.827,4
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	0,0	0,0
- Gezahlte Zinsen	6.457,2	2.636,7
+ Einzahlungen in Gesellschafterdarlehen	0,0	0,0
- Ausschüttungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens / Verlustausgleich Minderheitengesellschafter	0,0	0,0
C) Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit	411,2	16.190,8
D) Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (=A+B+C)	-30.613,8	-1.420,9
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-123,4	-33,1
Finanzmittelfonds am 01.01. des Jahres	-9.749,6	-10.293,9
davon kurzfristige Kredite	(-19.624,2)	(-16.736,0)
Finanzmittelfonds am 31.12. des Jahres	-40.486,9	-9.749,6
davon kurzfristige Kredite	(-56.602,2)	(-19.624,2)

Bericht des Aufsichtsrats zum Jahresabschluss zum 31.12.2023

der L.I.T. AG sowie des Konzernabschlusses der L.I.T. AG

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Im Geschäftsjahr 2023 wurde die Arbeit des Vorstands beratend begleitet sowie sorgfältig und regelmäßig überwacht. Der Vorstand informierte regelmäßig, umfassend und zeitnah durch Berichte und persönliche Gespräche über die für das Unternehmen wichtigen Belange der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, der Planung sowie des Risikomanagements. Von den Plänen abweichende Entwicklungen des Geschäftsverlaufs wurden im Einzelnen erläutert. Strategische Ausrichtungen des Unternehmens und der Gruppe stimmte der Vorstand mit dem Aufsichtsrat ab und erörterte in regelmäßigen Abständen über das Fortschreiten und den Stand der Strategieumsetzungen.

Im Geschäftsjahr 2023 ist der Aufsichtsrat zu mehreren Sitzungen zusammengetreten. Vom Vorstand wurde außerhalb dieser Sitzungen die Vorsitzende des Aufsichtsrats regelmäßig über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage und wesentliche Geschäftsvorfälle informiert. Der Aufsichtsrat wurde in Entscheidungen von grundsätzlicher und strategischer Bedeutung eingebunden.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Gegenstand der regelmäßigen Beratungen im Aufsichtsrat waren neben der aktuellen Geschäftsentwicklung, die finanzielle Lage, die Planung und die Strukturierung des Unternehmens sowie dessen strategische Ausrichtung, auch im Hinblick auf aktuelle, wirtschaftliche, politische, Geschehnisse.

Jahresabschluss

Der Jahresabschluss und der Lagebericht sowie die Buchführung, der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht der L.I.T. AG sind durch den in der ordentlichen Hauptversammlung am 30.01.2024 gewählten Abschlussprüfer, der EPG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Oyten, geprüft. Die uneingeschränkten Bestätigungsvermerke wurden am 30.09.2024 erteilt. Die Abschlüsse und Lageberichte sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrates rechtzeitig vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Jahres- sowie Konzernabschluss und die Lageberichte mit Vorstand und Abschlussprüfer in der Bilanzsitzung besprochen, geprüft und ohne Einwendungen gebilligt. Der Jahresabschluss der L.I.T. AG war damit festgestellt.

Die EPG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Oyten, prüfte als Abschlussprüfer darüber hinaus auch den nach § 312 Aktiengesetz erstellten Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen ("Abhängigkeitsbericht"), welcher wie aufgestellt einen Bestätigungsvermerk erhielt.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen der L.I.T. Gruppe, den Führungskräften sowie dem Vorstand, für Ihr Engagement und hervorragenden Leistungen.

Brake, den 07.10.2024

gez. der Aufsichtsrat

Anke Hollmann, Aufsichtsratsvorsitzende

Angaben zur Billigung des Konzernabschlusses und Gewinnverwendung des Mutterunternehmens

Der Konzernabschluss ist durch Beschluss des Aufsichtsrates vom 29. November 2024 gebilligt worden. Damit ist der Konzernabschluss nach § 172 AktG festgestellt.

Gewinnverwendung des Mutterunternehmens

Es wurde der Antrag zur Beschlussfassung gestellt: Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen vor, den Jahresüberschuss 2023 der L.I.T. AG, sowie den aufgelaufenen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

Gewinnvortrag:	7.658.080,48 €
Jahresüberschuss 2023:	169.366,15 €
davon Einstellung in die gesetzliche Rücklage:	0,00 €
Zu verwendender Bilanzgewinn:	7.827.446,63 €

Der Bilanzgewinn in Höhe von 7.827.446,63 € soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Der Abstimmmodus war, wie eingangs bekannt gegeben.

Der Antrag wurde ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen angenommen.

Die Aufsichtsratsvorsitzende stellte den gefassten Beschluss fest und verkündigte ihn.