Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH

Duisburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Lagebericht

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH besteht seit mehr als 16 Jahren am Standort Duisburg. Die rechtliche Unternehmensstruktur hat sich im Geschäftsjahr 2009 nicht verändert.

Die Geschäftstätigkeit der Neuen Ruhrorter Schiffswerft GmbH umfasst die Bereiche Reparatur, Umbau und Neubau von Schiffen.

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Geschäftjahr 2009 waren positiv für unser Unternehmen.

Im Geschäftsjahr 2009 konnten fast alle unfertigen Projekte beendet werden, die Auslastung war solide.

Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden. Gleiches gilt für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

B. Darlegung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

1. Ertragslage

Die Ertragslage ist als gut zu bezeichnen.

Die Umsatzerlöse haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 10.514,5 auf TEUR 27.976,5 erhöht, was einem Anstieg um 60,2% entspricht. Alle fertigen Projekte konnten bis zum Bilanzstichtag abgerechnet werden.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich von 2.071,7 TEUR auf TEUR 3.510,2. Dies entspricht einer Steigerung um 69,4 %.

2. Finanzlage

Die Liquiditätslage unseres Unternehmens kann im Berichtsjahr als sehr gut bezeichnet werden. Durch Anzahlungen der Aufträge konnten die Zahlungsverpflichtungen vereinbarungsgemäß - nach Möglichkeit mit Skonto - erfüllt werden. Überschüssige liquide Mittel wurden zinsbringend angelegt.

Die Investitionen im Geschäftsjahr wurden ausschließlich aus Eigenmitteln finanziert.

3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme der Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH betrug zum Bilanzstichtag TEUR 9.089,4 gegenüber dem Vorjahr TEUR 13.550,6.

An der Bilanzsumme hat das Anlagevermögen einen Anteil von 9,1 %. Das Umlaufvermögen hat sich von TEUR 12.417,50 auf TEUR 8.205,00 verringert.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich auf TEUR 4.837,41 (Vorjahr: TEUR 5.286,70).

Die Kapitalstruktur ist durch einen Anteil vom Eigenkapital an der Bilanzsumme von 50,98 % gekennzeichnet.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die wirtschaftliche Lage im Berichtsjahr ist insgesamt als positiv zu bewerten. Dies ist insbesondere auf folgende Sachverhalte zurückzuführen:

Die Rehabilitationen der Fähren in Tansania sind erfolgreich abgeschlossen worden. Die Auslandstätigkeit ist somit beendet und hat zum positiven Ergebnis beigetragen.

Die Neubauten der Schubleichter sind in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt worden, was sich im Ergebnis positiv widerspiegelt.

Die Neubauten der Klappschuten sind ohne Komplikationen beendet worden.

Der Auftrag zur Lieferung von drei Spülschuten für den gleichen Auftraggeber wurde in 2009 begonnen und wird im II. Quartal 2010 abgeschlossen werden.

Die Arbeiten zum Umbau eines Einhüllen- zu einem Doppelhüllenschiff sind erfolgreich im I. Quartal 2009 beendet worden. Ein weiterer derartiger Umbauauftrag wurde im IV. Quartal 2009 abgeschlossen.

Die Reparaturtätigkeit konnte ebenfalls noch weiter ausgebaut werden und rundet somit das gute Ergebnis ab.

Die negative gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird jedoch im Folgejahr zu einer Verschlechterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen. Wir erwarten für das laufende Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr stark rückläufige Umsätze.

Es ist bereits abzusehen, dass im Folgejahr das Ergebnis des Berichtsjahrs nicht erreicht werden kann. Es ist mit einem negativen Jahresergebnis zu rechnen.

Unsere Investitionstätigkeit wird sich auf notwendige Instandhaltungen und Neuanschaffungen beschränken.

C. Prognosebericht

Die Werft wird sich weiterhin vermehrt auf den Reparaturbetrieb ausrichten. Alle Auftraggeber sind zurzeit bemüht, ihre Kosten einzuschränken. Reparaturen und Klassearbeiten müssen dennoch ausgeführt werden. Klassearbeiten stagnieren zurzeit, da viele Reedereien aus wirtschaftlichen Gründen die gesetzliche Möglichkeit in Anspruch nehmen, die Klassearbeiten um ein Jahr zu verschieben.

In der ersten Hälfte des Jahres 2010 werden die unfertigen Arbeiten beendet und die geplanten Arbeiten ausgeführt.

Bei allen Angeboten gibt es viele Mitbewerber, insbesondere auch die osteuropäischen Werften, die aufgrund ihrer geringeren Lohnkosten mit Dumpingpreisen auf den Markt drängen. Nach welchen Kriterien die Aufträge vergeben werden, bleibt abzuwarten.

Im Herbst 2010 sollen Gespräche zum Bau weiterer Leichter geführt werden. Aufgrund des komplikationslosen Ablaufes und der guten Geschäftsbeziehung rechnen wir uns gute Chancen aus, falls es zu einer Auftragsvergabe kommt.

Bei allen uns bekannten Anfragen werden wir in den Wettbewerb treten. Es ist aber deutlich, dass die Krise in der Binnenschifffahrt verzögert eintritt, d.h. wir sind später in diesen Zyklus eingetreten, so werden wir diesen auch verzögert zur allgemeinen wirtschaftlichen Situation wieder verlassen.

Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation sehen wir uns nicht in der Lage eine weiterreichende qualifizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2011 abzugeben.

Das Risiko für die zukünftige Entwicklung liegt in einer Fortdauer der verminderten Investitionstätigkeit im Transportbereich aufgrund des Angebotsüberhangs beim Transportvolumen sowie einem verstärkten Wettbewerb um Aufträge.

Wir hoffen, die Krise gut überstehen zu können. Die solide Kapitalausstattung verhindert eine Kreditaufnahme und somit die Zahlung von Zinsen.

Des Weiteren sichert uns unser Know-how Aufträge, die von anderen Mitbewerbern nicht ausgeführt werden können. Mit der Flexibilität bei unserer Personalplanung hoffen wir auch weiterhin unsere Kundenzufriedenheit weiter auszubauen. Im II. Quartal 2010 werden Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt, die die Qualität der Arbeiten noch steigern sollen. Die Förderprogramme hierfür werden geprüft.

Die Kostenseite wird in diesen Zeiten besonders im Fokus stehen, die Personalkosten

werden sich vermindern, da Altersteilzeitverträge auslaufen sowie die ersten Mitarbeiter das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht haben. Der Tarifvertrag ist diesen Zeiten angepasst.

Das Standardrisiko im Werftgeschäft bleibt das Wetter. Der Winter 2009/2010 war sehr hart, obwohl wir vom Hochwasser verschont blieben. Dennoch gab es Beeinträchtigungen durch Eis und Schnee. Die unproduktiven Stunden haben sich erhöht, dies wird sich im Ergebnis wieder spiegeln. Gleiches gilt für unsere Kunden. Durch die Beeinträchtigungen des Winters haben nicht wenige Liquiditätsprobleme. Diese Wetterfaktoren liegen zwar außerhalb unseres Einflussbereichs, üben aber einen negativen Einfluss auf den Werftbetrieb aus.

Die oben genannten Chancen und Risiken wirken auf die Vermögens- Finanz- und Ertragslage. Eine Bestandsgefährdung stellen sie nicht dar. Andere bestandsgefährdende Risiken sind gegenwärtig nicht erkennbar.

Duisburg, 25. August 2010

gez. Konstantinos Manaras

Bilanz

Aktiva

	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
A. Anlagevermögen	827.997,59	1.074.527,35
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	6.684,00	11.911,50
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	6.684,00	11.911,50
II. Sachanlagen	797.673,50	1.007.530,78
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	314.792,00	343.139,00
2. technische Anlagen und Maschinen	231.056,50	422.493,78
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	251.825,00	241.898,00
III. Finanzanlagen	23.640,09	55.085,07
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1,00	1,00
2. sonstige Finanzanlagen	23.639,09	55.084,07
B. Umlaufvermögen	8.205.004,37	12.417.479,19
I. Vorräte	695.894,68	6.048.312,37
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	5.165.397,03	5.562.327,57
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1,00	1,00
2. sonstige Vermögensgegenstände	5.165.396,03	5.562.326,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.343.712,66	806.839,25
C. Rechnungsabgrenzungsposten	56.423,40	58.634,61
Bilanzsumme, Summe Aktiva	9.089.425,36	13.550.641,15
Passiva
	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
A. Eigenkapital	4.634.457,29	2.666.501,77
I. gezeichnetes Kapital	870.000,00	870.000,00
II. Gewinnrücklagen	900.000,00	0,00
III. Gewinnvortrag	496.501,77	400.000,26
IV. Jahresüberschuss	2.367.955,52	1.396.501,51
B. Rückstellungen	1.524.810,18	1.473.166,55
C. Verbindlichkeiten	2.929.397,63	9.410.212,57
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	29.667,30
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	0,00	29.667,30
2. sonstige Verbindlichkeiten	2.929.397,63	9.380.545,27
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.829.147,75	2.547.365,83
D. Rechnungsabgrenzungsposten	760,26	760,26
Bilanzsumme, Summe Passiva	9.089.425,36	13.550.641,15

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR
1. Rohergebnis	8.837.814,20	7.787.560,45
2. Personalaufwand	3.940.422,02	4.056.084,61
a) Löhne und Gehälter	3.280.902,77	3.385.184,00
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	659.519,25	670.900,61
davon für Altersversorgung	-992,27	-5.169,87
3. Abschreibungen	251.721,00	211.880,80
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	206.813,76	194.186,32
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	44.907,24	17.694,48
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.149.889,50	1.478.541,68
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	33.790,52	54.407,16
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	19.372,90	23.787,75
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	3.510.199,30	2.071.672,77
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	1.134.900,94	668.441,18
9. sonstige Steuern	7.342,84	6.730,08
10. Jahresüberschuss	2.367.955,52	1.396.501,51

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz gewählt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 HGB auf.

Für die Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.

2. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen

2.1 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen werden mit den ggf. um außerplanmäßige Abschreibungen reduzierten Anschaffungskosten ausgewiesen.

Die Vorräte sind zum Bilanzstichtag unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten ausgewiesen.

Die Bewertung entspricht den Grundsätzen der §§ 255 Abs. 2 und 253 Abs. 3 HGB.

Forderungen sonstige Vermögensgegenstände sind mit den Nennwerten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichen berücksichtigt.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und sind in der Höhe ihrer voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet.

Die übrigen Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

2.2 Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss wurden die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen beibehalten. Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

2.3 Besondere Angaben zu Bewertungsvereinfachungen

Zur Bewertung des Vorratsvermögens wurde gemäß § 240 Abs. 4 HGB das Durchschnittswertverfahren angewandt. Zwischen den Werten dieses Verfahrens und den auf der Grundlage von Marktpreisen festgelegten Werten ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede.

2.4 Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.

Die Umrechnung von Geschäftsvorfällen in fremder Währung erfolgt bei den Forderungen mit dem Briefkurs am Entstehungstag bzw. mit dem niedrigeren Kurs am Abschlussstichtag sowie bei den Verbindlichkeiten mit dem Geldkurs am Entstehungstag bzw. dem höheren Kurs am Abschlussstichtag..

3. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

3.1 Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel gesondert dargestellt. Der Anlagespiegel enthält die tatsächlichen ursprünglichen Anschaffungskosten.

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

3.2 Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurde im Wesentlichen gebildet für:

- Rückstellungen für Urlaub, Überstunden, Urlaubsgeld	TEUR 148,91
- Rückstellung für Abrissverpflichtung	TEUR 144,39
- Rückstellung unterlassene Instandhaltung - 3 Monate	TEUR 79,63
- Rückstellung für Gewährleistungen	TEUR 35,19

3.3 Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen gem. § 285 Nr. 3 HGB in Höhe von TEUR 662,54 aus einem Pachtvertrag.

3.4 Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern betreffen ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Von TEUR 1.134,90 Steueraufwand entfallen TEUR 1.134,75 auf das Geschäftsjahr 2009.

4. Sonstige Pflichtangaben

4.1 Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer:

Konstantinos Manaras

ausgeübter Beruf:

Schiffs-/Maschinenbautechniker

4.2 Vergütung des Geschäftsführers

Hinsichtlich der Angabe der Bezüge der Gesellschaftsorgane wird von der Schutzklausel gem. § 286 Abs. 4 Gebrauch gemacht.

4.3 Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Anteile an verbundenen Untenehmen bestehen i. H. v. 100% an der Fritz Lünnemann GmbH, Duisburg. Das Stammkapital der Tochtergesellschaft beträgt TEUR 26. Das Geschäftsjahr 2002 schließt aufgrund des in 2002 bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit TEU 0,00 ab. Über das Vermögen der Fritz Lünnemann GmbH ist am 17. April 2003 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Weitere Jahresabschlüsse wurden nicht erstellt. Eine Löschung im Handelsregister ist noch nicht erfolgt.

4.4 Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	72
Angestellte	10

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 82.

4.5 Ergebnisverwendung

Der Geschäftsführer schlägt vor, den Jahresüberschuss wie folgt zu verwenden:

Ein Teilbetrag i. H. v. TEUR 500,00 soll ausgeschüttet werden. Der verbleibende Betrag von TEUR 1.867,95 soll in die Gewinnrücklage eingestellt werden.

Duisburg, den 25. August 2010

gez. Konstantinos Manaras

Anlagespiegel

	AHK 01.01.2009 Euro	Zugänge Abgänge Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.589,16
Immaterielle Vermögensgegenstände	17.589,16
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	778.660,60	10.766,60
2. technische Anlagen und Maschinen	1.096.777,82	11.321,68
		130.454,92
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	557.833,90	72.764,20
		766,94
Sachanlagen	2.433.272,32	94.852,48
		131.221,86
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	101.096,23
2. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	55.084,07	31.444,98
Finanzanlagen	156.180,30
		31.444,98
	2.607.041,78	94.852,48
		162.666,84

	Umbuchungen Euro	Kum. Abschreib. Zuschreibungen Euro	Buchwert 31.12.2009 Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		10.905,16	6.684,00
Immaterielle Vermögensgegenstände		10.905,16	6.684,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		474.635,20	314.792,00
2. technische Anlagen und Maschinen		746.588,08	231.056,50

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		378.006,16	251.825,00

Sachanlagen		1.599.229,44	797.673,50

III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen		101.095,23	1,00
2. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen			23.639,09
Finanzanlagen		101.095,23	23.640,09

		1.711.229,83	827.997,59

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2009 - 31.12.2009

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 1.087,97 EUR. Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 195.674,87 EUR.

1.1.2008 - 31.12.2008

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 5.956,50 EUR. Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 37.766,66 EUR.

Aufnahme Unterschiedsbetrag (Damnum/Disagio) in aktive Rechnungsabgrenzungsposten

1.1.2009 - 31.12.2009

Der Betrag des nach § 250 Abs. 3 HGB in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommenen Unterschiedsbetrags beträgt 0,00 EUR.

1.1.2008 - 31.12.2008

Der Betrag des nach § 250 Abs. 3 HGB in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommenen Unterschiedsbetrags beträgt 255,75 EUR.

Berichtsprüfung

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Duisburg, 26. August 2010

Dr. Daniela Niepoth, Wirtschaftsprüfer