Volksbank Lüneburger Heide e.G.

Walsrode

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007

I. Geschäftsverlauf

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften

Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich auch im abgeschlossenen Jahr fortgesetzt. Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes betrug im Jahresvergleich 2,5 % und lag damit deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. Getragen wurde das Wachstum in erster Linie von den Bruttoanlageinvestitionen und vom weiter erstarkten Außenhandel, während sich die privaten Konsumausgaben etwas verringerten. Der Verbraucherpreisindex hat sich 2007 deutlich um 2,2 % erhöht, getrieben vor allem durch steigende Energiepreise und die Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte.

Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken blieben auch im Jahr 2007 auf Wachstumskurs. So stieg ihre addierte Bilanzsumme um 4,0 % oder 24,6 Mrd. Euro auf 632 Mrd. Euro. Das Kreditvolumen der Volks- und Raiffeisenbanken erhöhte sich um 6,9 Mrd. Euro auf 367 Mrd. Euro. Auf der Passivseite erhöhten sich die Kundeneinlagen einschließlich der begebenen Schuldverschreibungen um 3,3 % auf 480 Mrd. Euro. Durch Verschmelzungen sank die Zahl der Kreditgenossenschaften um 23 auf 1.232. Die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken wurden Ende 2007 von 16,1 Mio. Mitgliedern getragen; der Zuwachs von 159.690 neuen Mitgliedern zeugt von der ungebrochenen Attraktivität der Kreditgenossenschaften.

2. Entwicklung der Volksbank Lüneburger Heide eG

Die Geschäftsentwicklung des Berichtsjahres verlief insgesamt positiv. Im Einzelnen zeigte sich folgendes Bild:

	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Bilanzsumme	693.779	665.860	660.355	646.124	630.396
Außerbilanzielle Geschäfte *)	21.071	18.441	39.951	15.302	22.312

^*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte.

Die Bilanzsumme stieg um 4,2 % auf 694 Mio. Euro.

Aktivgeschäft	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Kundenforderungen	372.146	361.494	357.689	364.234	362.094
Wertpapieranlagen	117.126	117.437	122.094	107.709	113.247
Forderungen an Banken	155.371	136.887	135.358	131.948	111.828

Den Bilanzausweis unserer Kundenforderungen konnten wir leicht steigern. Der Zuwachs bei den Forderungen an Banken um 13,5 % resultiert aus der Anlage zusätzlicher Festgelder bei der DZ BANK.

Passivgeschäft	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Bankrefinanzierungen	116.636	116.088	114.158	121.809	112.964
Spareinlagen	174.599	185.201	196.297	206.041	212.421
andere Einlagen	298.831	262.835	251.464	218.421	213.982
verbriefte Verbindlichkeiten	43.711	46.469	46.507	49.727	41.050

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, die sich insgesamt um 5,7 % auf 473 Mio. Euro erhöhten, ist weiterhin der Trend zu einer Steigerung der Sicht- und befristeten Einlagen zu erkennen, der die Abschmelzung der Spareinlagen überkompensiert.

Dienstleistungsgeschäft	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Erträge aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäften	1.396	1.643	1.522	1.152	1.050
Vermittlungserträge	919	899	798	932	756
Erträge aus Zahlungsverkehr	3.217	3.265	3.289	3.256	3.328

Die Erträge aus dem Wertpapiergeschäft sind durch die Unsicherheit der Kunden aufgrund der Krise an den Finanzmärkten deutlich rückläufig. Die Vermittlungserträge konnten moderat um 2,2 % gesteigert werden. Bei den leicht zurück gegangenen Erträgen aus dem Zahlungsverkehr macht sich die verstärkte Nutzung der kostengünstigen Selbstbedienungsgeräte und elektronischer Bankleistungen bemerkbar.

Investitionen

Im Geschäftsjahr wurden im Wesentlichen lediglich planmäßige Ersatzinvestitionen vorgenommen.

Personal- und Sozialbereich

Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigten wir 171 Mitarbeiter, davon 50 Personen in Teilzeit. Zusätzlich bilden wir 20 jungen Menschen zu Bankkaufleuten aus, von denen 4 Mitarbeiter ein paralleles Bachelorstudium an der Berufsakademie absolvieren. Aufgrund der stetig steigenden Anforderungen im Bankgeschäft ist eine umfassende Aus- und Weiterbildung nach wie vor von besonderer Bedeutung. So werden berufsbegleitende Studiengänge wie auch die klassische Aufstiegsfortbildung unserer Mitarbeiter in hohem Maße gefördert. Für unsere Mitarbeiter besteht eine betriebliche Altersversorgung, die von der überwiegenden Zahl der Berechtigten genutzt wird.

Weitere nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Die Anzahl unserer Mitglieder konnten wir im Berichtsjahr um 1,4 % erhöhen.

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr

Mit der Volksbank Lüneburg eG wurde im November 2007 ein Verschmelzungsvertrag abgeschlossen, der noch der Zustimmung der beiden Vertreterversammlungen im Jahr 2008 bedarf.

II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
der Volksbank Lüneburger Heide eG

1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement

Wie grundsätzlich alle unternehmerischen Tätigkeiten ist auch das Bankgeschäft nicht frei von Risiken. Neben allgemeinen Risikofaktoren (z.B. Konjunkturschwankungen, neue Technologien und Wettbewerbssituationen, sonstige sich verändernde Rahmenbedingungen) bestehen spezielle Bankgeschäftsrisiken. Die Kontrolle und das Management der Risiken sind eine zentrale Aufgabe der Bank und an dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu bewerten, zu begrenzen und zu überwachen. Die für das Risikomanagement zuständigen Stabsbereiche berichten direkt dem Vorstand. Die interne Revision überwacht durch regelmäßige Kontrollen die vorhandenen Abläufe.

Die Bank unterscheidet zwischen Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken (Zinsänderungs-, Währungs-, sonstige Preisrisiken) und sonstigen Risiken (Liquiditäts- und Betriebsrisiken sowie rechtliche Risiken).

Zur Steuerung der Risiken nutzt die Bank EDV-gestützte Systeme; diese finden teilweise auch Berücksichtigung bei der Chancenbewertung. Auf Grundlage der Risikotragfähigkeitsberechnungen sind Verlustobergrenzen für unterschiedliche Risikoarten definiert, an denen die Bank u.a. ihre geschäftspolitischen Maßnahmen ausrichtet. Die Risikotragfähigkeit ermitteln wir auf Basis der bilanziellen Eigenkapitalbestandteile und der stillen Reserven.

Für das Kreditgeschäft haben wir unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie der Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken eine Strategie zur Ausrichtung des Kreditgeschäftes festgelegt.

Die Ermittlung struktureller Kreditrisiken basiert auf Einstufungen aller Kreditnehmer nach bankinternen Beurteilungskriterien in Risikogruppen. Das aggregierte Ergebnis wird nach Volumen und Blankoanteilen ausgewertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezogen. Die Einstufungen werden regelmäßig überprüft. Unsere EDV-Statistiken geben außerdem Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens nach Branchen, Größenklassen und Sicherheiten. Zur Überwachung und Steuerung des Kreditgeschäftes bestehen Limite u.a. in Bezug auf Branchen, Größenstrukturen, Blankoanteilen und der Risikoquote der Gesamtbank.

Zur Überwachung der allgemeinen Zins-, Währungs- und Kursrisiken unserer Wertpapieranlagen und Fremdwährungsgeschäfte besteht ein Controlling- und Managementsystem, das den von der Bankenaufsicht vorgegebenen Anforderungen entspricht.

Eigenhandelsgeschäfte tätigen wir nur im Rahmen eindeutig definierter Kompetenzregelungen. Art, Umfang und Risikopotential dieser Geschäfte sind durch ein bankinternes Limitsystem begrenzt. Die Limite orientieren sich an der Risikotragfähigkeit unserer Bank.

Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir täglich unsere Wertpapierbestände anhand tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber hinaus analysieren wir in der Regel täglich die potenziellen Verlustrisiken aus möglichen Zins- und Kursänderungen.

Die Marktpreisrisiken bewegen sich nach den derzeitigen Erkenntnissen im Rahmen der geschäftspolitischen Zielsetzungen und der bankindividuellen Risikotragfähigkeit.

Zum 31.12.2007 hat die Volksbank das Risikomanagementsystem entsprechend der neuen Mindestanforderungen an das Risikomanagement fristgerecht umgesetzt. Sowohl von einem beauftragten Beratungsunternehmen als auch von den Jahresabschlussprüfern wurde eine sachgerechte Einführung bestätigt.

2. Vermögenslage

Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt:

Eigenmittel, Solvabilität	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Eigenkapital laut Bilanz *)	44.612	42.428	39.589	38.450	37.513
Haftendes Eigenkapital	58.231	53.588	51.525	53.517	54.085
Eigenmittel	58.231	53.588	51.525	53.517	54.085
Solvabilitätskennziffer **)	15,5 %	13,2 %	13,0 %	13,4 %	14,0 %

^*) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).

^**) Gesamtkennziffer gemäß Grundsatz I

Die Einhaltung des Grundsatzes über die Eigenmittelaustattung war stets sichergestellt. Durch die deutliche Dotierung unseres Sonderpostens für allgemeine Bankrisiken und der stetigen Zuführung zu unseren Rücklagen konnten wir unser haftendes Eigenkapital um 8,7 % steigern. Auch in den Folgejahren planen wir einen überproportionalen Zuwachs des Eigenkapitals in Relation zu den Risikopositionen, wodurch wir eine sich weiter verbessernde Eigenkapitalquote anstreben. Dieses gilt auch unter Berücksichtigung der Anwendung der neuen Solvabilitätsverordnung ab dem 01.01.2008.

Wertpapieranlagen

Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:

Wertpapieranlagen	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Anlagevermögen	0	9.394	41.194	36.631	53.374
Liquiditätsreserve	117.126	108.043	80.900	70.998	59.813
Handelsbestand	0	0	0	81	60

Davon:

festverzinsliche Wertpapiere:	99.381 TEUR
variabel verzinsliche Wertpapiere:	3.024 TEUR
Investmentanteile:	14.574 TEUR

Die bankeigenen Wertpapiere dienen der verzinslichen Anlage liquider Mittel und werden vollständig der Liquiditätsreserve zugeordnet.

Ausfallrisiken werden dadurch begrenzt, dass wir Papiere mit einem Rating schlechter als A- nach Standard + Poor`s nur im Umfang von maximal 5 Mio. Euro in unseren Bestand nehmen.

Weitere wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen

Kundenforderungen

Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme beträgt ca. 54 %, von denen in etwa je die Hälfte auf Firmen- und Privatkunden entfallen. Der Schwerpunkt der Firmenkredite liegt bei Kreditnehmern aus dem Dienstleistungsbereich, der Land- und Forstwirtschaft sowie Betrieben des Groß- und Einzelhandels. Der überwiegende Teil der Kundenkredite liegt in einer Größenordnung von 50 bis 250 TEUR, eine ausgewogene Größensteuung unser Forderungen gegenüber Kunden ist somit vorhanden. Die Absicherung der Kundenkredite erfolgt vorrangig durch Grundpfandrechte.

Die Kreditvorschriften des Kreditwesengesetzes sowie die durch die Vertreterversammlung festgelegten Kredithöchstgrenzen wurden während des gesamten Jahres eingehalten. Allen vertretbaren und berechtigten Kreditwünschen unserer Kunden konnten wir auch im Berichtsjahr entsprechen.

Die Bewertung unserer Kundenforderungen wurde mit besonderer Vorsicht vorgenommen. Für akute und latente Risiken wurden in angemessener Höhe Wertberichtigungen und Vorsorgereserven gebildet. Besondere strukturelle Kreditrisiken bestehen nicht. Der Umfang der Forderungen mit erhöhten latenten Risiken steht im Einklang mit der Risikotragfähigkeit der Bank.

Kundeneinlagen

Der Anteil der Kundeneinlagen einschließlich der begebenen Inhaberschuldverschreibungen an der Bilanzsumme beträgt ca. 74 % und setzt sich wie folgt zusammen:

Spareinlagen:	34 %
Sichteinlagen:	37 %
befristete Einlagen:	21 %
Inhaberschuldverschreibungen:	8 %

Derivatgeschäfte

Derivatgeschäfte mit Kunden werden nur in geringem Umfang getätigt. Zu Absicherungszwecken tätigen wir kongruente Gegengeschäfte mit der DZ BANK.

Zinsänderungsrisiken/ -chancen

Die Quantifizierung der Zinsänderungsrisiken und -chancen erfolgt mittels dynamischer Zinselastizitätsbilanzen. Ausgehend von unseren Zinsprognosen werden die Auswirkungen hiervon abweichender Zinsentwicklungen auf das Jahresergebnis ermittelt. Nach abgestuften Entwicklungszenarien sind für mögliche Ergebnisbeeinträchtigungen Limite vorgegeben, deren Überschreitung die Einleitung entsprechender Gegenmaßnahmen auslöst. Primär handelt es sich dabei um den Einsatz von bilanziellen Geschäften in Form von Refinanzierungsmitteln im Interbankengeschäft.

Nach den von uns zum Bilanzstichtag ermittelten Risiken oder Chancen aus Zinsänderungen ergeben sich keine bedeutenden Auswirkungen auf das Betriebsergebnis des laufenden Geschäftsjahres. Danach wird die Ergebnisentwicklung unserer Bank nur bei einem starken Ansteigen des Marktzinsniveaus vertretbar belastet.

Zusätzlich ermitteln wir das Kursänderungsrisiko der eigenen Wertpapiere nach dem Value-at-Risk-Prinzip mit einer Haltedauer von 10 Tagen und einem Konfidenzniveau von 99 %. Die Auswirkungen dieser Risíken sind für unsere Bank tragbar.

Währungsrisiken/ -chancen

Bei Kundengeschäften werden die Währungsrisiken durch entsprechende Gegengeschäfte mit unserer Zentralbank ausgeschlossen. Bei vorgenommenen Refinanzierungen in Schweizer Franken sind wir vor dem Hintergrund günstiger Refinanzierungsbedingungen bewusst eine offene Währungsposition von 19,8 Mio. Euro eingegangen, bei der am Bilanzstichtage eine stille Reserve aus der Währungsumrechnung besteht. Für die Währungsbestände, die täglich bewertet werden, führen wir entsprechende Bestands- und Verlustlimite.

Liquiditätsrisiken

Das Liquiditätsrisiko wird durch die bankenaufsichtsrechtlichen Vorschriften der Liquiditätsverordnung als Ersatz für den bisherigen Grundsatz II begrenzt. Daneben ist die Finanzplanung unseres Hauses streng darauf ausgerichtet, allen gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen zu können. Insoweit achten wir auf ausgewogene Laufzeitstrukturen der Aktiva und Passiva. Mit unseren Geldanlagen bei unserer Zentralbank bzw. in Wertpapieren tragen wir den Ertrags- und Liquiditätsaspekten Rechnung. Durch die Einbindung in den genossenschaftlichen Finanzverbund bestehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten, um unerwartete Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.

Sonstige Risiken

Zusätzlich zu Adressenausfall- und Marktpreisrisiken hat die Bank auch operationale Risiken (z.B. Betriebsrisiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge, Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken) zu berücksichtigen. Unser innerbetriebliches Überwachungssystem trägt dazu bei, die operationalen Risiken zu identifizieren und soweit wie möglich wie zu begrenzen. Den Betriebs- und Rechtsrisiken begegnen wir auch durch die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern. Für den Ausfall technischer Einrichtungen und unvorhergesehene Personalausfälle besteht eine Notfallplanung. Versicherbare Gefahrenpotenziale werden in banküblichem Umfang durch Versicherungsverträge abgeschimt.

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR

Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.

3. Finanz- und Liquiditätslage

Eine jederzeitige Zahlungsbereitschaft war im gesamten Geschäftsjahr gegeben. Zum Bilanzstichtag 2007 betrug die Liquiditätskennzahl gemäß Liquiditätsverordnung 2,19. Aufgrund der hohen vorhandenen liquiden Mittel sowie eines funktionierenden genossenschaftlichen Finanzverbundes wäre selbst bei einer Liquiditätskrise im Finanzsektor die Zahlungsbereitschaft der Bank sichergestellt.

4. Ertragslage

Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt:

Erfolgskomponenten	Berichtsjahr	2006	2005	2004	2003
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Zinsüberschuss 1)	17.233	16.915	16.425	16.514	17.402
Provisionsüberschuss 2)	5.325	5.821	5.387	5.342	5.070
Handelsergebnis	1	489	47	33	463
Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwendungen	10.585	11.246	10.669	9.916	10.369
b) andere Verwaltungsaufwendungen	4.836	4.817	4.850	4.685	5.183
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen	1.465	1.409	1.983	1.413	1.711
Bewertungsergebnis	- 1.701	- 6.389	- 1.920	- 3.667	- 2.497
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit	5.504	4.318	2.998	2.611	3.555
Steueraufwand	3.027	1.242	1.781	1.441	2.485
Jahresüberschuss	1.127	1.076	1.017	971	1.070

¹⁾ GuV-Posten 1abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3

²⁾ GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6

Der Zinsüberschuss konnte wiederum moderat gesteigert werden. Der Provisionsüberschuss ist durch ein schwächeres Wertpapiergeschäft und höhere Provisionsaufwendungen rückläufig. Das Handelsergebnis des Vorjahres resultiert aus Währungsgewinnen bei der Rückzahlung von Fremdwährungsdarlehen. Aufgrund geänderter Bilanzierungsvorschriften wurden diese Währungsgewinne im Geschäftsjahr unter der Position "Sonstige betriebliche Erträge" gebucht.

Die Reduzierung der Personalaufwendungen ist auf den Wegfall im Vorjahr angefallener außerordentlicher Aufwendungen, die auf der Reduzierung des Rechnungszinsfusses für Pensionsrückstellungen und der Rückstellungsbildung für neue Altersteilzeitverträge beruhten, zurückzuführen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen liegen in etwa auf Vorjahresniveau.

Das wesentlich verbesserte Bewertungsergebnis wurde sowohl durch ein günstigeres Kreditrisikoergebnis als auch geringere Belastungen aus dem Wertpapierbereich beeinflusst.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit konnte um 27,5 % gesteigert werden. Da im Vorjahr ein erheblicher Betrag durch die Aktivierung der Körperschaftsteuer-Erstattungsansprüche steuerfrei war, ist der Steueraufwand überproportional um 143,7 % angestiegen.

Die Ertragslage im Berichtsjahr war gut. Neben der Stärkung der stillen Wertvorsorgen konnte wiederum eine Zuführung zum Sonderposten für allgemeine Bankrisiken vorgenommen werden. Aus dem Jahresergebnis ist die Zahlung einer Dividende in Vorjahreshöhe vorgesehen

5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragsverhältnisse unserer Bank sind geordnet und bilden die Grundlage für eine weitere gute Entwicklung in unserer Region. Vor dem Hintergrund der soliden Eigenkapitalausstattung, der weiter erhöhten Wertvorsorgen und des implementierten Risikosteuerungssystems sind die vorhandenen Risiken vertretbar. Mit den vorhandenen Ressourcen sind wir in der Lage, auch künftig sich ergebende Geschäftschancen aktiv zu nutzen.

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Für das Geschäftsjahr 2008 wird gesamtwirtschaftlich mit einer leicht abgeschwächten Konjunktur gerechnet. Belastungen für den Export sind aufgrund der Eurostärke und der aktuellen Turbulenzen auf dem amerikanischen Finanzmarkt zu erwarten, während es bei der Binnennachfrage zu einer weiteren Belebung kommen dürfte. Auf dem Arbeitsmarkt werden sich die strukturellen Veränderungen fortsetzen bei in etwa gleichbleibender Arbeitslosenrate. In 2009 erwarten wir eine verhalten positive Konjunkturlage.

Auf Basis dieser auch für unser Geschäftsgebiet relevanten Ausgangslage gehen wir für 2008 und 2009 von moderaten Wachstumsraten in Höhe von ca. 3 % im Aktiv- und Passivbereich aus.

Die Marktmöglichkeiten zur positiven Beeinflussung der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Bank durch die qualitative Erhöhung der Kundenvolumina mit entsprechenden Konditionsbeiträgen und die Steigerung der Erträge aus dem Vermittlungsgeschäft werden weiter genutzt. Allerdings wird sich der Trend zur Margenverengung in 2008 und 2009 fortsetzen, so dass die Zinsüberschüsse auch aufgrund der weiterhin flachen Zinsstrukturkurve tendenziell weiter absinken. Im Dienstleistungsbereich ist ebenfallls ein steigender Druck auf die Provisionssätze zu erwarten. Durch die Veränderungen bei der Besteuerung von Kapitalerträgen und steigende Verkaufsaktivitäten rechnen wir mit höheren Umsatzvolumina, die allerdings den preisinduzierten Rückgang des Rohergebnisses nicht kompensieren werden. Auf der Kostenseite werden in den kommenden zwei bis drei Geschäftsjahren die verstärkten Einsparungsbemühungen, insbesondere aus Synergiepotenzialen der geplanten Verschmelzung mit der Volksbank Lüneburg eG, voraussichtlich zu ersten spürbaren Kostenreduzierungen führen.

Der Steuerung und Überwachung der Adressenausfall- und Marktpreisrisiken kommt unverändert eine hohe Bedeutung zu. Wir planen hier in den nächsten zwei Jahren eine weitere Optimierung der genutzten Instrumente, um die zufriedenstellenden Relationen weiter zu optimieren.

Aufgrund einer unverändert sorgfältigen Finanzplanung sowie der Einbindung unserer Bank in den genossenschaftlichen Finanzverbund erwarten wir auch künftig eine geordnete Finanzlage unserer Kreditgenossenschaft.

Die Risiken der künftigen Entwicklung bewegen sich nach unserer Einschätzung in einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen, so dass zurzeit hieraus keine wesentlichen Beeinträchtigungen erkennbar sind.

Vor dem Hintergrund einer geordneten Vermögens- und Finanzlage sowie der angestrebten Verschmelzung mit der Volksbank Lüneburg eG rechnen wir trotz des intensiven Wettbewerbsumfeldes mit einer mittelfristig stabilen Gewinnentwicklung. Nach einer leichten Reduzierung der Ergebnisse in 2008 und 2009 erwarten wir ab 2010 wieder Überschüsse auf dem Niveau der Vorjahre, so dass wir auch in Zukunft eine deutliche Stärkung des Eigenkapitals und damit die Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Genossenschaft erreichen können.

V. Zweigniederlassungen

Die Genossenschaft unterhält keine Zweigniederlassungen.

Walsrode, 3. April 2008

Volksbank Lüneburger Heide eG

Der Vorstand:

Bade

Cohrs

Bestandteile Jahresabschluss

1.Jahresbilanz (Formblatt 1)

2.Gewinn-und Verlustrechnung (Formblatt 3-Staffelform)

3.Anhang

Jahresbilanz zum 31.12.2007

Aktivseite

			Geschäftsjahr		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand			6.929.367,67		6.719
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken			176.899,88		1.480
darunter: bei der Deutschen Bundesbank	176.899,88				( 1.480 )
c) Guthaben bei Postgiroämtern			0,00	7.106.267,55	0
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen			0,00		0
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar	0,00				( 0 )
b) Wechsel			0,00	0,00	0
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar	0,00				( 0 )
3. Forderungen an Kreditinstitute
a)täglich fällig			33.005.710,54		50.120
b) andere Forderungen			122.365.224,19	155.370.934,73	86.767
4. Forderungen an Kunden				372.145.512,57	361.494
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert	225.251.407,08				( 223.900 )
Kommunalkredite	1.897.692,42				( 1.957 )
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten		0,00			0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	0,00				( 0 )
Ab) von anderen Emittenten		0,00	0,00		0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	0,00				( 0 )
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
Ba) von öffentlichen Emittenten		55.710.292,31			56.739
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	55.710.292,31				( 56.739 )
bb) von anderen Emittenten		46.516.706,31	102.226.998,62		50.458
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	46.516.706,31				( 49.464 )
c) eigene Schuldverschreibungen			177.240,71	102.404.239,33	108
Nennbetrag	177.500,00				( 105 )
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere				14.721.530,49	10.132
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen			19.652.372,00		19.652
darunter:
An Kreditinstituten	5.512.500,00				( 5.513 )
an Finanzdienstleistungsinstituten	0,00				( 0 )
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften			411.170,00	20.063.542,00	400
darunter:
bei Kreditgenossenschaften	100,00				( 0 )
bei Finanzdienstleistungsinstituten	0,00				( 0 )
8. Anteile an verbundenen Unternehmen				250.000,00	250
darunter:
An Kreditinstituten	0,00				( 0 )
an Finanzdienstleistungsinstituten	0,00				( 0 )
9. Treuhandvermögen				1.307.562,93	1.465
darunter: Treuhandkredite	1.307.562,93				( 1.465 )
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch				0,00	0
11. Immaterielle Anlagewerte				20.745,00	23
12. Sachanlagen				12.919.793,63	13.966
13. Sonstige Vermögensgegenstände				7.411.382,63	5.992
14. Rechnungsabgrenzungsposten				57.159,55	95
Summe der Aktiva				693.778.670,41	665.860
Passivseite
			Geschäftsjahr		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig			1.809,97		5
b)mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist			116.633.918,60	116.635.728,57	116.083
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)Spareinlagen
aa)mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten		161.885.827,71			165.777
ab)mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten		12.713.637,23	174.599.464,94		19.424
b)andere Verbindlichkeiten
Ba) täglich fällig		191.023.017,55			172.317
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist		107.807.814,11	298.830.831,66	473.430.296,60	90.518
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen			43.711.336,35		46.470
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten			0,00	43.711.336,35	0
darunter:
Geldmarktpapiere	0,00				( 0 )
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf	0,00				( 0 )
4. Treuhandverbindlichkeiten				1.307.562,93	1.465
darunter: Treuhandkredite	1.307.562,93				( 1.465 )
5. Sonstige Verbindlichkeiten				2.518.433,55	2.286
6. Rechnungsabgrenzungsposten				1.298.931,01	1.020
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen			5.371.331,00		5.791
b) Steuerrückstellungen			1.666.684,00		0
c) andere Rückstellungen			3.226.345,41	10.264.360,41	2.277
8. Sonderposten mit Rücklageanteil				0,00	0
9. Nachrangige Verbindlichkeiten				0,00	0
10. Genussrechtskapital				0,00	0
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig	0,00				( 0 )
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken				3.750.000,00	2.400
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital			8.217.278,68		8.115
b) Kapitalrücklage			0,00		0
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage		9.800.000,00			9.600
cb) andere Ergebnisrücklagen		21.700.000,00	31.500.000,00		21.200
d) Bilanzgewinn			1.144.742,31	40.862.020,99	1.112
Summe der Passiva				693.778.670,41	665.860

1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln		0,00			0
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen		7.788.835,69			6.816
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten		0,00	7.788.835,69		0
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften		0,00			0
b) Platzierungs-u. Übernahmeverpflichtungen		0,00			0
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen		12.662.197,34	12.662.197,34		11.461
darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften	0,00				( 0 )

Gewinn-und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2007 bis 31.12.2007

		Geschäftsjahr		Vorjahr
EUR	EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Zinserträge aus
a)Kredit-und Geldmarktgeschäften	27.099.607,67			25.835
b)festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen	4.346.302,63	31.445.910,30		3.705
2. Zinsaufwendungen		15.156.304,26	16.289.606,04	13.193
3. Laufende Erträge aus
a)Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren		588.550,06		350
b)Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften		355.288,00		219
c)Anteilen an verbundenen Unternehmen		0,00	943.838,06	0
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen			0,00	0
5. Provisionserträge		5.878.530,39		6.187
6. Provisionsaufwendungen		553.767,04	5.324.763,35	366
7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften			1.236,59	489
8. Sonstige betriebliche Erträge			1.685.796,35	6.228
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil			0,00	0
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a)Personalaufwand
aa)Löhne und Gehälter	8.535.879,10			8.400
ab)Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.049.072,95	10.584.952,05		2.846
darunter: für Altersversorgung 713.206,18				( 1.435 )
b)andere Verwaltungsaufwendungen		4.835.839,76	15.420.791,81	4.817
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen			1.464.998,24	1.409
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen			154.007,68	1.274
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft		1.701.255,00		6.296
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft		0,00	-1.701.255,00	0
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere		0,00		93
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren		0,00	0,00	0
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme			0,00	0
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil			0,00	0
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit			5.504.187,66	4.319
20. Außerordentliche Erträge		0,00		0
21. Außerordentliche Aufwendungen		0,00		0
22. Außerordentliches Ergebnis			0,00	( 0 )
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		2.805.277,03		1.211
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen		221.597,41	3.026.874,44	32
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken			1.350.000,00	2.000
25. Jahresüberschuss			1.127.313,22	1.076
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr			17.429,09	36
			1.144.742,31	1.112
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a)aus der gesetzlichen Rücklage		0,00		0
b)aus anderen Ergebnisrücklagen		0,00	0,00	0
			1.144.742,31	1.112
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a)in die gesetzliche Rücklage		0,00		0
b)in andere Ergebnisrücklagen		0,00	0,00	0
29. Bilanzgewinn			1.144.742,31	1.112

Anhang

A. Allgemeine Angaben

• In der Gliederung der Bilanz, Gewinn-und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen.

• Die in der Bilanz, Gewinn-und Verlustrechnung angegebenen Vorjahresbeträge sind bei nachstehenden Posten aus folgenden Gründen nicht vergleichbar:

-Die GuV-Posten 7 und 8 sind mit dem Vorjahr insoweit nicht vergleichbar, als im Geschäftsjahr auf Grund geänderter Vorschriften die Erfassung der Währungsgewinne für zurück gezahlte Globaldarlehen im GuV-Posten 8 (Vorjahr GuV-Posten 7) erfolgt.

-Im Vorjahr erfolgte auf Grund geänderter steuerlicher Vorschriften einmalig die Erfassung des aus der Zeit des Anrechnungsverfahrens stammenden Körperschaftsteuerguthaben und die Abzinsung dieser Ansprüche, insoweit sind die GuV-Posten 8 und 12 mit dem Vorjahr nicht vergleichbar.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden

• Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn-und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden angewandt:

Die Barreserven und die Forderungen an Kreditinstitute wurden zum Nennwert bilanziert.

Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem Auszahlungsbetrag passiv abgegrenzt wurde. Der Unterschiedsbetrag wird zeitanteilig aufgelöst. Die bei den Forderungen an Kunden erkennbaren Bonitätsrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen in ausreichendem Umfang gedeckt.

Die Wertpapiere sind dem Umlaufvermögen zugeordnet und mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet worden. Bei Anschaffungskursen über pari wurde bei Anschaffung im laufenden Jahr eine Abschreibung auf den Nennwert vorgenommen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Bewertung der Grundstücke und Gebäude erfolgte unter Beibehaltung von in den Vorjahren getätigten Abschreibungen gemäß § 6b EStG sowie im Vorjahr vorgenommener außerplanmäßiger Abschreibungen. Die Abschreibungen wurden bei Gebäuden linear über die Nutzungsdauer, beim beweglichen Sachanlagevermögen nach steuerlich zulässigen Höchstsätzen planmäßig, zunächst überwiegend degressiv und später linear vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und im Anlagespiegel als Abgang dargestellt.

Sonstige Vermögensgegenstände wurden ebenfalls nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten sind für wesentliche Posten gebildet worden. Annsatz und Berechnung der Rechnungsabgrenzungen erfolgte beim Disagio nach der Zinsstaffelmethode, im Übrigen zeitanteilig.

Die Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit dem Rückzahlungsbertrag passiviert. Den Belastungen aus Einlagen mit steigender Verzinsung bzw. Zinszuschlägen wurden mit der Bildung von Zinsrückstellungen Rechnung getragen.

Für die laufenden Pensionen und Pensionsanwartschaften haben wir nach versicherungsmathematischen Grundsätzen Rückstellungen gebildet. Die Abzinsung der Pensionsrückstellungen haben wir mit einem Rechnungszinsfuß von 3% vorgenommen. Die sonstigen Rückstellungen entsprechen den zu erwartenden Ausgaben.

Unter Eventualverbindlichkeiten wurden Bürgschaften und Gewährleistungsverträge mit den valutierenden Beträgen zum Bilanzstichtag ausgewiesen. Andere Verpflichtungen aus unwiderruflichen Kreditzusagen wurden mit dem Unterschiedsbetrag zwischen nomineller Zusage und bereits erfolgter Teilinanspruchnahme bilanziert.

• Von den Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde nicht abgewichen.

• Posten, denen Beträge zugrunde liegen, die auf fremde Währung lauten oder ursprünglich auf fremde Währung lauteten, wurden gemäß § 340h Abs. 1 HGB auf Euro umgerechnet.

C. Entwicklung des Anlagevermögens 2007

(volle EUR)

	Anschaffungs-/ Herstellungs- kosten	Zugänge Zuschreibung	(a) (b)	Umbuchungen Abgänge	(a) (b)
		des Geschäftsjahres
	EUR	EUR		EUR
Immaterielle	137.351	9.879	(a)	0	(a)
Anlagewerte		0	(b)	6.700	(b)
Sachanlagen
a)Grundstücke und	20.071.079	67.613	(a)	0	(a)
Gebäude		0	(b)	231.595	(b)
b)Betriebs-und Geschäftsaus-	7.831.961	519.838	(a)	0	(a)
stattung		0	(b)	372.569	(b)
a	28.040.391	597.330	(a)	0	(a)
		0	(b)	610.864	(b)

	Abschreibungen (kumuliert)	Buchwerte am Bilanzstichtag	Abschreibungen Geschäftsjahr

	EUR	EUR	EUR
Immaterielle	119.785	20.745	11.591
Anlagewerte
Sachanlagen
a)Grundstücke und	8.893.854	11.013.243	793.558
Gebäude
b)Betriebs-und Geschäftsaus-	6.072.679	1.906.551	659.850
stattung
a	15.086.318	12.940.539	1.464.999

	Anschaffungskosten/ Buchwerte	Veränderungen (saldiert)	Buchwerte am Bilanzstichtag
	EUR	EUR	EUR
Wertpapiere des Anlagevermögens	9.000.000	-9.000.000	0
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	20.052.542	11.000	20.063.542
Anteile an verbundenen Unternehmen	250.000	0	250.000
b	29.302.542	-8.989.000	20.313.542
Summe a und b	57.342.933		33.254.081

D. Erläuterungen zur Bilanz

• In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR154.902.214 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:

	bis 3 Monate EUR	mehr als 3 Monate bis ein Jahr EUR	mehr als ein Jahr bis 5 Jahre EUR	mehr als 5 Jahre EUR
Andere Forderungen an Kreditinstitute (A3b) (ohne Bausparguthaben)	30.000.422	78.000.000	12.500.000	0
Forderungen an Kunden (A4)	10.437.935	31.300.437	110.563.661	191.764.954

Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten gegliedert.

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR27.696.384 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.

• Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR15.754.755 fällig.

• In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:

	Forderungen an
	verbundene Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr EUR	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr EUR
Forderungen an Kreditinstitute (A 3)	0	0	154.902.214	136.390.047
Forderungen an Kunden (A 4)	749.499	679.202	141.090	280.247
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5)	0	0	1.928.065	2.973.959

• In folgenden Posten sind enthalten:

	börsenfähig	davon börsennotiert	nicht börsennotiert	nicht mit dem Niederstwert bewertete börsenfähige Wertpapiere
	EUR	EUR	EUR	EUR
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A5)	102.404.239	102.226.999	177.241	0
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A6)	8.700.651	119.360	8.581.291	0
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften (A 7)	19.652.372	0	19.652.372

• Wir besitzen an folgendem Unternehmen Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20%:

	Anteil am Gesellschafts-	Eigenkapital der Gesellschaft		Ergebnis des letzten vorliegenden Jahresabschlusses
Name und Sitz	kapital %	Jahr	TEUR	Jahr	TEUR
Beteiligungs- und Entwicklungsgesell- schaft Walsrode mbH, Walsrode	100,0	2007	209	2007	-3

Mit dem genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis. Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§296 Abs.2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte.

• In den Bilanzposten "Treuhandvermögen" und "Treuhandverbindlichkeiten" sind ausschließlich Kredite ausgewiesen, die wir im eigenen Namen für fremde Rechnung halten.

• Im Aktivposten "Sachanlagen" sind Grundstücke und Bauten, die wir im Rahmen eigener Tätigkeit nutzen, in Höhe von EUR10.370.291 und Betriebs- und Geschäftsausstattungen in Höhe von EUR1.905.699 enthalten.

• In dem Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

	31.12.2007
	EUR
Erstattungsansprüche Körperschaftsteuerguthaben	4.598.899
Kommunales Bauland	1.088.824
Scheckverrechnungskonto	888.334

• Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Unterschiedsbeträge zwischen dem Ausgabebetrag und dem höheren Rückzahlungsbetrag von Verbindlichkeiten in Höhe von EUR55.617 (Vorjahr EUR91.071) enthalten.

• In dem folgenden Posten ist ein Vermögensgegenstand für den eine Nachrangklausel besteht, enthalten:

Posten/Unterposten	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
6Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	27.891	27.891

• In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR390.759 enthalten.

• In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR70.305.814 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.

• Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:

	bis 3 Monate EUR	mehr als 3 Monate bis ein Jahr EUR	mehr als ein Jahr bis 5 Jahre EUR	mehr als 5 Jahre EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P1b)	1.141.540	3.455.089	34.160.915	77.464.896
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten (P2ab)	3.880.226	7.511.885	1.315.099	6.427
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P2bb)	55.596.162	29.867.646	21.177.651	805.972

Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten gegliedert.

Von den begebenen Schuldverschreibungen (P3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr EUR15.500.000 fällig.

• Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

	31.12.2007
	EUR
Sonderposten aus der Währungsumrechnung	1.016.112
Steuern	1.103.032
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	348.417

• Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug gebracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR96.802 (Vorjahr EUR119.675) enthalten.

• In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:

	Verbindlichkeiten gegenüber
	verbundenen Unternehmen		Beteiligungsunternehmen
	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr EUR	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P1)	0	0	70.305.814	67.467.469
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P2)	0	0	2.759	5.765

• In den Verbindlichkeiten sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR20.379.931 enthalten.

• Die unter Passivposten 12a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:

			EUR
Geschäftsguthaben
a) der verbleibenden Mitglieder			8.022.200
b) der ausscheidenden Mitglieder			189.261
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen			5.818
Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile	EUR	43

• Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich wie folgt entwickelt:

	Gesetzliche Rücklage	andere Ergebnisrücklagen
	EUR	EUR
Stand 01.01.2007	9.600.000	21.200.000
Einstellungen
- aus Bilanzgewinn des Vorjahres	200.000	500.000
Stand 31.12.2007	9.800.000	21.700.000

• Zum Bilanzstichtag bestanden noch nicht abgewickelte gedeckte Devisentermingeschäfte. Die Zeitwerte wurden unter Zugrundelegung der Devisenterminkurse ermittelt.

In der nachfolgenden Tabelle sind die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Derivatgeschäfte zusammengefasst.

Volumen im Derivategeschäft (Angaben in TEUR)

	Nominalbeträge	beizulegender Zeitwert negativ (-)
Währungsbezogene Geschäfte	620	2

• Von den Verbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:

Passivposten	Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögenswerte in EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)	56.182.788

E. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

• Die Provisionserträge aus für Dritte erbrachte Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung nehmen in der Ertragsrechnung einen festen Bestandteil ein und machen 0,3% der durchschnittlichen Bilanzsumme aus.

• In den a) Sonstigen betrieblichen Erträgen (G+V-Posten 8) und b) Sonstigen betrieblichen Aufwendungen (G+V-Posten 12) sind folgende nicht unwesentliche Einzelbeträge enthalten:

Art	EUR
Erträge aus der Währungsumrechnung	582.210
Erträge aus der Reduzierung der Abzinsung des Körperschaftsteuerguthabens	192.551
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	356.802

• In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von EUR335.038 und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von EUR202.660 enthalten.

• Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen zu 100,0% auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

F. Sonstige Angaben

• Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR24.735.

• Die früheren Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene erhielten EUR340.564.

Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wurde gemäß §286 Abs.4 HGB verzichtet.

• Für frühere Mitglieder des Vorstands und deren Hinterbliebenen bestehen zum 31.12.2007 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR3.605.771.

• Di Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen betrugen für Mitglieder des Vorstands EUR118, für Mitglieder des Aufsichtsrats EUR387.493.

• Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR1.020.600.
Die Zahl der 2007 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollzeitbeschäftigte	Teilzeitbeschäftigte
Prokuristen	4	0
Sonstige kaufmännische Mitarbeiter	121	48
Gewerbliche Mitarbeiter	2	0
	127	48

Außerdem wurden durchschnittlich 17 Auszubildende beschäftigt.

• Mitgliederbewegung

		Zahl der Mitglieder	Anzahl der\| Geschäftsanteile	Haftsummen EUR
Anfang	2007	21.068	57.084	14.271.000
Zugang	2007	875	2.691	672.750
Abgang	2007	575	1.615	403.750
Ende	2007	21.368	58.160	14.540.000

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um	EUR	131.235
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um	EUR	269.000
Höhe des Geschäftsanteils	EUR	150
Höhe der Haftsumme	EUR	250

• In den gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien der nachfolgenden Kapitalgesellschaften nehmen Vorstandsmitglieder oder Mitarbeiter unserer Bank Mandate wahr:

Name und Sitz	Anzahl der Mandate
Norddeutsche Genossenschaftliche Beteiligungs-AG, Hannover	1
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG, Hamburg	1

• Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:

Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V.
Hannoversche Straße 149
30627 Hannover

• Mitglieder des Vorstands, ausgeübter Beruf

	Bade, Peter
	Cohrs, Gerd-Ulrich

• Mitglieder des Aufsichtsrats, ausgeübter Beruf

	Röhrs, Michael, - Vorsitzender - , Dipl.-Ingenieur
	Beermann, Heinrich, - stellvertretender Vorsitzender - , Landwirt
	Bock, Andreas, - stellvertretender Vorsitzender - , Steuerberater
	Becker, Ulrich, Dipl.-Ingenieur
	Brümmerhoff, Heiko, Betriebswirt
	Frische, Hans-Wilhelm, Bürgermeister
	Dr. Herzog, Dieter, Chemiker
	Inselmann, Heinz, Studienrat/Dipl.-Hdl.
	Pralle, Reinhard, Landwirtschaftsmeister
	Rieckmann, Uwe, Elektromeister
	Thürasch, Volker, Rechtsanwalt
	Timrott, Heinrich, Landwirtschaftsmeister
	Alvermann, Peter, Landwirt, (bis 19.6.2007)

Walsrode, 7. März 2008

Volksbank Lüneburger Heide eG

Der Vorstand

Bade

Cohrs

Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Volksbank Lüneburger Heide eG, Walsrode, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §53 Abs.2 GenG, §§340k und 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hannover, 3. April 2008

Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V.

H. Mathes, Wirtschaftsprüfer

Schencking, Wirtschaftsprüfer

Dieser Jahresabschluss wurde gemäß § 48 GenG in der Vertreterversammlung am 20. Mai 2008 festgestellt und die Ergebnisverwendung wie vorgeschlagen beschlossen

Bericht des Aufsichtsrates

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstands. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses -unter Einbeziehung des Gewinnvortrages- entspricht den Vorschriften der Satzung.

Walsrode, 3. April 2008

Der Aufsichtsrat

Röhrs

Vorsitzender

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 1.127.313,22 - unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 17.429,09 (Bilanzgewinn von EUR 1.144.742,31) - wie folgt zu verwenden:

	EUR
Ausschüttung einer Dividende von 5,00 %	402.100,65
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage	200.000,00
b) Andere Ergebnisrücklagen	500.000,00
Vortrag auf neue Rechnung	42.641,66
	1.144.742,31

Walsrode, 3. April 2008

Volksbank Lüneburger Heide eG

Der Vorstand:

Bade

Cohrs