Schubert Dienstleistungen Essen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft

Essen

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht

Gliederung:

A. Darstellung des Unternehmens, Geschäftsverlaufs und Rahmenbedingungen

1. Gesamtwirtschaftliches Umfeld

2. Branchenentwicklung

3. Umsatz- und Auftragsentwicklung

4. Leistungsprogramm

5. Personal- und Sozialwesen

6. Besondere Vorgänge während des Geschäftsjahres

B. Darstellung und Analyse der Lage der Gesellschaft

1. Ertragslage

2. Finanzlage

3. Vermögenslage

C. Besondere Vorgänge nach dem Bilanzstichtag

D. Risikomanagement

E. Ausblick

1. Einschätzung der künftigen Entwicklung

2. Risiken der künftigen Entwicklung

A. Darstellung des Unternehmens, Geschäftsverlaufs und Rahmenbedingungen

1. Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Trotz stark gestiegener Rohstoff- und Energiepreise blieb die Weltwirtschaft 2006 auf Wachstumskurs. Für die Bewältigung der Belastungen aus den gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen gibt es eine ganze Reihe von Gründen: Der Ölpreisanstieg war, anders als bei den Ölkrisen in der Vergangenheit, hauptsächlich von der Nachfrage bestimmt. Die Ölintensität der führenden Industrieländer gemessen am Ölverbrauch je Einheit des BIP hat sich seit Anfang der siebziger Jahre halbiert.

Die Weltwirtschaft ist gut in das Jahr 2007 gestartet und die Aussichten auf eine Fortsetzung des globalen Wachstums sind weiter günstig. Risiken liegen hier vor allem in abrupten Anpassungen der globalen Ungleichgewichte und in politischen Konflikten.

In Deutschland wurde die Konjunktur hauptsächlich von der lebhaften Ausfuhrtätigkeit und der Zunahme der Binnennachfrage getragen.

2. Branchenentwicklung

Die Konjunkturabhängigkeit der gesamten Facility Management Branche folgt mit einer gewissen Verzögerung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Situation auf dem Büro- und Geschäftsimmobilienmarkt. Allgemein war die Umsatzentwicklung des FM Marktes tendenziell stagnierend. Das ist angesichts der regional teilweise sehr hohen Leerstände bei Büroimmobilien, der Neigung der Kunden, durch verlängerte Reinigungsintervalle Kosten zu sparen und des anhaltenden Preisdrucks nicht verwunderlich.

Hinsichtlich der nachgefragten Leistungen rückt im FM immer mehr der Prozessgedanke in den Vordergrund. In erster Linie werden seitens der Kunden Prozess- und Effizienzoptimierungen nachgefragt, um eine entsprechende Konzentration der Kunden auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen zu ermöglichen.

3. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die SDL Essen erbringt Facility Management Leistungen im Gesundheits- und Sozialmarkt als auch im Industrie- und Dienstleistungsmarkt.

Der Industrie- und Dienstleistungsmarkt wird durch Unternehmen des Handels, Versicherungen, Banken, die öffentliche Hand sowie die Industrie geprägt. Unsere Dienstleistungen für diese Unternehmen sind so breit gefächert wie ihre Anforderungenbei individueller Betreuung unserer Kunden.

Infrastrukturelles, technisches oder kaufmännisches Facility Management mündet bei uns im ganzheitlichen Betrieb einer Gewerbeimmobilie. Der Unterhalt, die Entwicklung und das Management von Standorten bedeutet Service und Erfahrung aus einer Hand. Im Gesundheits- und Sozialmarkt erbringen wir sämtliche Facility Management Dienstleistungen für Krankenhäuser, Reha-Zentren, Senioreneinrichtungen, Kindertagesstätten und Ganztagsschulen. Der Leistungsumfang beinhaltet hier ebenfalls infrastrukturelle, technische und kaufmännische sowie logistische Dienstleistungen. Im Bereich infrastrukturelle Dienstleistungen sind dies beispielsweise die Produkte Unterhaltsreinigung, OP Reinigung und Bettendesinfektion. Das technische Facility Management bietet unter anderem Leistungen wie die Überwachung der Gebäudeleittechnik, Inspektion der technischen Anlagen und das Betreiben der kompletten Bettenzentrale inklusive Transport und Service.

Die Schubert Unternehmensgruppe unterstützt mit dem Logistik Konzept Schubert Logos ihre Kunden im Gesundheitswesen bei der Optimierung der nichtmedizinischen, pflegerischen und administrativen Abläufe. Sie werden über logistische Vernetzungen erfasst, analysiert, auf Schwachstellen hin untersucht und bereichsübergreifend optimiert.

Logistik im Krankenhaus bedeutet hierbei insbesondere:

• die ganzheitliche Planung, Gestaltung, Abwicklung, Steuerung und Kontrolle sämtlicher Material-, Dienstleistungs- und Informationsflüssen.

• die Übernahme wesentlicher Dienstleistungsaufgaben, die zur Durchführung und Aufrechterhaltung der medizinischen und pflegerischen Versorgung Voraussetzung sind.

• eine komplette Verknüpfung zahlreicher Kernprozesse innerhalb eines Krankenhauses.

Als langjähriger Partner der Krankenhäuser, Reha-Kliniken, Senioreneinrichtungen und Kindertagesstätten wissen wir um die Anforderungen unserer Kunden. Die begleitenden Prozesse werden von uns aufeinander abgestimmt, damit sich unsere Kunden auf ihre Stärken konzentrieren können.

Die Entwicklung im Facility Management wird in beiden Märkten maßgeblich durch einen verschärften Wettbewerb und durch einen hohen Kostendruck bei den Kunden beeinflußt. Der Druck auf die Margen ist demzufolge ungebrochen. Das zurückliegende Geschäftsjahr konnte mit einem Umsatz in Höhe von 7,63 Mio. € abgeschlossen werden.

Der Schwerpunkt des Umsatzes lag im Bereich Unterhaltsreinigung. Der Auftragsbestand der SDL Essen hat sich nicht verändert. Umsatzauswirkungen werden aufgrund kürzlich erfolgter Investitionen in den Vertrieb erst im neuen Jahr zu erkennen sein werden.

Die Unternehmenssteuerung der SDL Essen erfolgt hauptsächlich anhand einer stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung. Anhand dieser Deckungsbeitragsrechnung werden verschiedene Deckungsbeiträge ermittelt. Als wichtigster Steuerungsparameter für die Kostenträger dient der DB1, der die Erträge eines Kostenträgers den direkt zurechenbaren Aufwendungen gegenüberstellt. Im Weiteren werden die betriebsfixen Kosten und der Overhead der Holding den verschiedenen Bereichen auf Basis von Zuschlägen zugerechnet um somit auf die Kennziffern DB3 und DB4 zu kommen.

Als wichtigste Kostengrößen innerhalb der den Kostenträgern direkt zurechenbaren Kosten gehören die Personalkosten und die Kosten für bezogene Waren, im Fall der SDL Essen hauptsächlich Reinigungsmittel.

Diese wichtigsten Kostenblöcke werden monatlich durch das Spartencontrolling der SDL Essen analysiert und für die Geschäftsführung aufbereitet. Grundlage für die Erfassung der Personalkosten bildet dabei das in der Schubert Unternehmensgruppe verwendete Personalabrechnungssystem Paisy des Herstellers ADP. Die Kosten für Personal und Wareneinsatz werden im ERP System SAP R/3 erfasst und die Daten zur weiteren Analyse wie oben beschrieben aufbereitet.

Für das Geschäftsjahr 2007 wurde eine detaillierte Planung auf Auftragsebene erstellt und vom Gesellschafter genehmigt. Durch Umsatzausweitung und Verbesserung der Kostenquoten wird im laufenden Jahr eine erhebliche Ertragssteigerung erwartet.

4. Leistungsprogramm

In der Sparte Industrie- und Dienstleistungsmarkt erbringen wir innovative Serviceangebote für folgende Kundengruppen:

- Produzierende Industrie

- Gewerbliche Immobilienträger

- Öffentliche Hand

- Dienstleister

Integrierte Dienstleistungen: Die Schubert Unternehmensgruppe versteht sich im Segment der produzierenden Industrie als einen der führenden Anbieter für integrierte Dienstleistungen, sobald es um Prozesse außerhalb des Kerngeschäftes des Kunden geht. Um hier in Qualität und Effizienz das Optimum zu erreichen, analysieren wir nicht mehr einzelne Services, sondern optimieren gesamte Prozesse. Aufgrund der so ermittelten Einsparpotenziale entwickeln wir ein maßgeschneidertes Konzept von integrierten Dienstleistungen, das wir natürlich auch perfekt umsetzen und betreiben.

Einzel Dienstleistungen: Wir bieten unseren Kunden aus dem Bereich der produzierenden Industrie klar definierte Service-Module mit einem eindeutigen Leistungsversprechen. Nur durch konsequente qualitative Umsetzung unserer Einzeldienstleistungen ermöglichen wir dem Kunden die Konzentration auf sein Kerngeschäft. Unsere Leistungen erstrecken sich über die Bereiche Gebäude Service, Technik Service, Management Service und Industrie Service.

5. Personal- und Sozialwesen

Engagierte und motivierte Mitarbeiter bilden die Basis für den Erfolg der Schubert Unternehmensgruppe. Im Dienstleistungsbereich gilt dies noch stärker als in anderen Bereichen, da der persönliche Kontakt zum Kunden einen wesentlichen Erfolgsfaktor darstellt.

Ausbildung: Die Schubert Unternehmensgruppe bekennt sich Nachhaltig zur Bedeutung der Ausbildung durch eine entsprechend qualifizierte Ausbildung. Im Rahmen diverser Projekte in allen Fachbereichen wurden zusätzlich zahlreiche Praktikantenstellen geschaffen, um Schulabgängern und Hochschulabsolventen erste Orientierungsmöglichkeiten zu bieten.

Personalentwicklung: Unsere Personalentwicklung bildet einen zentralen Baustein zur Sicherung und Weiterentwicklung des knowhows unserer Mitarbeiter. Die Schubert Unternehmensgruppe besitzt eine eigene Schubert Akademie, welche speziell auf den Bedarf unserer Mitarbeiter zugeschnittene Weiterbildungsangebote für unsere Mitarbeiter bereithält. Alle Angebote werden den Mitarbeitern in einem speziellen Weiterbildungskatalog präsentiert.

6. Besondere Vorgänge während des Geschäftsjahres

Während des Geschäftsjahres fanden keine besonderen Vorgänge statt.

B. Darstellung und Analyse der Lage der Gesellschaft

1. Ertragslage

Das Ergebnis vor Steuern der SDL Essen betrug im Geschäftsjahr 2006 TEUR 224. Die Gewinnsituation und der Jahresüberschuß sind zufriedenstellend. Das Ergebnis wird durch verursachungsgerecht ermittelte Umlagen der Obergesellschaften beeinflußt.

2. Finanzlage

Die SDL Essen ist eingebunden in das Cash- und Finanzmanagement der Schubert Unternehmensgruppe. Die Finanzierung erfolgt somit über die Kreditlinien der Schubert Holding AG & Co. KG.

Wesentliche Kredit- und Leasingverpflichtungen ergeben sich somit nur im Zusammenhang mit Kundenaufträgen.

3. Vermögenslage

Die Vermögenslage der SDL Essen kann als stabil angesehen werden. Die Investitions- und Abschreibungspolitik wurde kontinuierlich auf Basis der Vorjahre fortgeführt, so daß sich hieraus keine Beeinflussung der Vermögenslage ergibt.

Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände die nicht aktiviert wurden sind nicht in nennenswerter Höhe angefallen.

Die Kapitalstruktur der Schubert Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr 2006 stellt sich unverändert gut dar.

C. Besondere Vorgänge nach dem Bilanzstichtag

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und wesentliche Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben sind nicht bekannt.

D. Risikomanagement

Das wirtschaftliche Umfeld im Facility Management wird durch einen enormen Kostendruck geprägt. Eine Dynamisierung des Wettbewerbes und Auswirkungen gesetzgeberischer Maßnahmen konfrontieren die Gesellschaft mit einer Vielzahl von Chancen und Risiken. Zur Erfassung und Steuerung dieser Risiken existieren adäquate Instrumente, die permanent weiterentwickelt werden.

Die Instrumente für ein wirksames Risiko-Management-System, d.h. internes Kontrollsystem und für eine moderne Innenrevision, sind realisiert.

Das Reporting-System gewährleistet eine sachgerechte Information der jeweiligen Entscheidungsträger. Der Grad der Zielerreichung wird fortlaufend überprüft und kommuniziert. Durch diese Steuerungs- und Kontrollsysteme wird die Geschäftsführung in die Lage versetzt, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und adäquate Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Zur Minimierung des Forderungsausfallrisikos besitzt die SUG ein monatliches Forderungsreporting, welches ein gesonderter Teil des allgemeinen Berichtswesens darstellt. Mit Hilfe dieses Instruments konnten Forderungsausfälle in der Vergangenheit vermieden werden.

Das speziell für Dienstleistungsunternehmen immanente Risiko der Kundenbindung wird innerhalb der SUG ebenfalls durch ein effizientes System des Bestandskundenmanagements und der Betreuung dieser Kundengruppe gemanagt. Die Betreuung der Bestandskunden übernehmen dabei die Führungskräfte der Operative vor Ort, unterstützt durch einen speziell hierfür zuständigen Teil der Geschäftsführung. So kann das Risiko des Forderungsausfalls mit Hilfe des Instruments Bestandskundenmanagement begrenzt werden, indem die zuständigen Führungskräfte vor Ort rechtzeitig von der Finanzbuchhaltung über Außenstände informiert werden

Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, sind aus heutiger Sicht nicht erkennbar.

E. Ausblick

1. Einschätzung der künftigen Entwicklung

Für das Geschäftsjahr 2007 sind in den relevanten Märkten Veränderungen zu erkennen, die der SDL Essen mit deren vielseitigem Leistungsangebot erhebliche Chancen bieten.

Aufgrund der von den Beteiligungsgesellschaften begonnenen Aktivitäten in schwach besetzten Feldern und Regionen sieht die Geschäftsführung gute Möglichkeiten für ein Umsatzwachstum im deutschen Markt. Komplexere Produkte wurden entwickelt und sind teilweise in den Märkten eingeführt, werden verstärkt penetriert.

Der Geschäftsverlauf im laufenden Jahr kann ist weiterhin von Herausforderungen geprägt, wobei die von der Geschäftsführung getroffenen Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung einen positiven Trend erkennen lassen.

Die strategische Ausrichtung der Schubert Unternehmensgruppe verfolgt in beiden Märkten die Professionalisierung der bereits angebotenen Dienstleistungen in Verbindung mit dem Angebot von komplexeren Leistungen. Im Bereich FM manifestiert sich das in einer stärkeren Einbindung in die Produktions- und Dienstleistungsprozesse unserer Kunden verbunden mit einer Qualifizierung des Personals. Im Bereich Gesundheits- und Sozialmarkt folgt die strategische Ausrichtung ebenfalls dem Angebot von komplexeren Dienstleistungen verbunden mit einem integrativen logistischen Ansatz, bei dem den Kunden angeboten wird, alle nichtmedizinischen Dienstleistungen im Krankenhaus prozessual zu integrieren und zu optimieren oder gleich ganz zu übernehmen.

Die aus dem Angebot neuer Dienstleistungen bzw. Produkte sich ergebenden Investitionen werden nach heutigem Erkenntnisstand keine wesentlichen Änderungen zur jetzigen Situation darstellen.

2. Risiken der künftigen Entwicklung

Risiken der künftigen Entwicklung liegen in den Bereichen Sozialversicherung und allgemeine Kostendämpfung im Gesundheitswesen.

Bei der Sozialversicherung ist Insbesondere die Erhöhung der Pauschalabgaben bei den sogenannten Minijobs problematisch. Insbesondere im Bereich FM, indem allgemeinverbindliche Tarifverträge gelten, können die Bruttolöhne nicht um diese Zusatzbelastung gesenkt werden. Bei dem vorhandenen Personalbestand an geringfügig Beschäftigten würde dies zu Personalkostensteigerungen führen.

Ähnlich sind die Auswirkungen der Kostendämpfung im Gesundheitswesen auf das FM im Sozialmarkt. Die Einführung von Fallpauschalen zwingt die Krankenhäuser einerseits zu größerer Wirtschaftlichkeit, andererseits können sich die Krankenhäuser im Fall des Insourcing die Mehrwertsteuer sparen, die private Dienstleister auf ihren Preis aufschlagen müssen.

Essen, im Mai 2007

Die Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2006

(mit Vergleichszahlen zum 31. Dezember 2005)

AKTIVA

		Vorjahr
	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken	29.279,00	33.783,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	71.555,00	87.262,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.761,00	22.451,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	34.506,76	23.392,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	892.387,01	1.289.505,84
- davon gegen verbundene Unternehmen: € 15.099,65 (Vj.: € 4.055,61)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	774,26	977,53
	1.035.263,03	1.457.371,37
PASSIVA
		Vorjahr
	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. Kommanditkapital	60.000,00	60.000,00
II. Jahresüberschuss	195.892,96	40.920,18
B. RÜCKSTELLUNGEN	140.919,00	231.063,00
C. VERBINDLICHKEITEN	638.451,07	1.125.388,19
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen: € 120.336,62 (Vj.: € 482.378,11)
- davon gegenüber Gesellschaftern: € 287.236,61 (Vj.: € 440.961,09)
	1.035.263,03	1.457.371,37

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006

(mit Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2005)

			Vorjahr
	€	€	€
1. Rohergebnis		7.353.851,00	7.771.584,01
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	4.615.144,46		4.983.348,84
b) Soziale Abgaben	1.152.855,22	5.767.999,68	1.201.744,33
3. Abschreibungen auf Sachanlagen		41.040,11	40.003,30
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.261.178,97	1.509.256,61
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		36,79	1.384,53
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen: € 59.805,83 (Vj.: € 14.787,28)		59.868,83	15.189,38
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		223.800,20	23.426,08
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Aufwand, Vj.: Erstattung)		27.907,24	17.494,10
9. Jahresüberschuss		195.892,96	40.920,18

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006

	ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
	Stand am			Stand am
	01.01.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006
	€	€	€	€
SACHANLAGEN
1. Bauten auf fremden Grundstücken	59.124,24	0,00	0,00	59.124,24
2. Technische Anlagen und Maschinen	189.275,64	25.558,75	37.385,85	177.448,54
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	52.142,38	6.350,36	35.438,79	23.053,95
	300.542,26	31.909,11	72.824,64	259.626,73

	ABSCHREIBUNGEN
	Stand am			Stand am
	01.01.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006
	€	€	€	€
SACHANLAGEN
1. Bauten auf fremden Grundstücken	25.341,24	4.504,00	0,00	29.845,24
2. Technische Anlagen und Maschinen	102.013,64	23.785,75	19.905,85	105.893,54
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	29.691,38	12.750,36	26.148,79	16.292,95
	157.046,26	41.040,11	46.054,64	152.031,73

	BUCHWERTE
	Stand am	Stand am
	31.12.2006	31.12.2005
	€	€
SACHANLAGEN
1. Bauten auf fremden Grundstücken	29.279,00	33.783,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	71.555,00	87.262,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.761,00	22.451,00
	107.595,00	143.496,00

Anhang 2006

Allgemeines

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff., 264 ff. HGB aufgestellt.

Die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 und 275 Abs. 2 HGB wurden angewandt.

Die Fristigkeitsvermerke zu den Forderungen (§ 268 Abs. 4 HGB) und den Verbindlichkeiten (§ 268 Abs. 5 HGB) wurden zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit in den Anhang aufgenommen.

Mit Gesellschafterversammlungsbeschluss vom 7. November 2005 wurde das bis zum 31. Januar 2005 vom Kalenderjahr abweichende Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 umfasst damit ein Rumpfgeschäftsjahr mit einer Dauer von elf Monaten. Die Angaben zu den einzelnen Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung für diesen Elf-Monats-Zeitraum sind deshalb mit dem Zwölf-Monats-Zeitraum des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2006 nur bedingt vergleichbar.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgeblich.

Die Bewertung entspricht den gesetzlichen Vorschriften und Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung (insbesondere Realisationsprinzip, Imparitätsprinzip und allgemeines Vorsichtsprinzip, Prinzip der Einzelbewertung, Grundsatz der Periodenabgrenzung und Going-Concern-Grundsatz).

Die Gegenstände des Anlagevermögens werden durch ein Anlagenverzeichnis nachgewiesen, in dem die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, die Zugänge und Abgänge, die Abschreibungsbeträge sowie die Restbuchwerte der einzelnen Anlagegüter enthalten sind.

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Abschreibungen werden auf Basis steuerlich anerkannter Nutzungsdauern sowie tatsächlicher betrieblicher Gegebenheiten vorgenommen. Bewegliche Anlagegüter werden zunächst degressiv abgeschrieben; der Übergang zur linearen Abschreibungsmethode erfolgt, sobald die lineare Abschreibung zum Restbuchwert größer ist als die degressive Abschreibung. Die Abschreibungen auf Gegenstände des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von € 410,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Es wird unterstellt, dass die geringwertigen Wirtschaftsgüter im Jahr des Zugangs sofort wieder abgehen.

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt mit den Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Erkennbaren Risiken zum Bilanzstichtag wird durch angemessene Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Auf den Netto-Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen ist das allgemeine Kreditrisiko durch einen gegenüber dem Vorjahr unveränderten pauschalen Abschlag von 1 % berücksichtigt.

Die Rückstellungen werden nach den Grundsätzen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen gebildet.

Die Verbindlichkeiten sind mit den jeweiligen Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und der Abschreibungen sowie die Zusammensetzung des Anlagevermögens sind in einer Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr insgesamt eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Die Entwicklung der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl ergibt sich aus untenstehender Übersicht.

Durchschnittliche Beschäftigtenzahl im Geschäftsjahr	2006	Vorjahr
Gewerblich	676	806
Kaufmännisch	12	15
	688	821

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung wurde im Geschäftsjahr von der Schubert Dienstleistungen Essen Verwaltungs-GmbH, Essen, vertreten durch ihre Geschäftsführer Herrn Jürgen Dickow, Essen, Herrn Dr. Thomas Fretter, Ratingen, Herrn Dr. Olaf Amblank, Timmendorfer Strand (bis zum 29. März 2006), Herrn Dierk Gutmann, Möhnesee (bis zum 2. März 2006) sowie Frau Dr. Kirsten Schubert, Düsseldorf, wahrgenommen.

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Schubert Dienstleistungen Essen Verwaltungs-GmbH mit Sitz in Essen. Deren gezeichnetes Kapital beträgt € 27.500,00.

Essen im Mai 2007

Schubert Dienstleistungen EssenVerwaltungs-GmbH, Essen

gez. Jürgen Dickow, Geschäftsführung

gez. Dr. Kirsten Schubert, Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss der Schubert Dienstleistungen Essen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Essen, haben wir nachstehenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Schubert Dienstleistungen Essen GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Essen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 4. Mai 2007

Dr. Felix Ganteführer, Wirtschaftsprüfer

Dipl.-Ök. H.-J. Marquardt, Wirtschaftsprüfer