Raiffeisenbank Obernburg eG

Obernburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

A. Lagebericht

I. Geschäftsverlauf

1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften

Deutsche Wirtschaft 2006 kräftig gewachsen

Die deutsche Volkswirtschaft ist 2006 so stark gewachsen wie seit dem wirtschaftlichen Boomjahr 2000 nicht mehr. Im vergangenen Jahr stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) real um 2,5 % ‑ mehr als doppelt so stark im Vergleich zum Vorjahr, als das BIP um 0,9 % gestiegen war. 2006 erreichte der Aufschwung auch den Binnenmarkt. Anders als in den beiden vorangegangenen Jahren lieferte die inländische Verwendung mit 1,7 Prozentpunkten einen deutlich höheren Wachstumsbeitrag als die Außenwirtschaft mit 0,7 Prozentpunkten. Der private Konsum legte um 0,6 % zu, nachdem in den Jahren 2003 bis 2005 das Niveau der privaten Konsumausgaben nahezu unverändert war. Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben um 1,7 % (nach +0,6 % in 2005). Besonders positiv entwickelten sich die Bruttoanlageinvestitionen, die so stark gestiegen sind wie noch nie nach der Vereinigung. Die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr betrug 5,3 %. Die Ausrüstungsinvestitionen stiegen mit 7,3 % im Jahr 2006 noch stärker an als in 2005 (+6,1 %). Auch die Bauinvestitionen sind nach der jahrelangen Schwächeperiode kräftig um 3,6 % gestiegen. Die Investitionen in sonstige Anlagen ‑ vor allem Computersoftware und Urheberrechte ‑ waren mit 5,9 % ebenfalls deutlich höher als im Vorjahr. Weiterhin dynamisch wuchs auch der Außenhandel. Die Exporte stiegen mit zweistelliger Zuwachsrate um real 12,4 % etwas stärker als die Importe mit 12,1 %.

Entwicklung der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken im Jahr 2006

Zum Jahresende 2006 beträgt die Anzahl der dem GVB angeschlossenen Kreditgenossenschaften noch 336 (Vorjahr: 354), nach 18 Fusionen im abgelaufenen Jahr. Die Bilanzsumme erhöhte sich etwas stärker als im Vorjahr um 2,2 % bzw. 2,2 Mrd. Euro auf nunmehr 103,8 Mrd. Euro. Die durchschnittliche Bilanzsumme je Genossenschaft erhöhte sich auch aufgrund der regen Fusionstätigkeit von 287 Mio Euro auf 309 Mio Euro. Die bilanziellen Kundengelder stiegen um 2,1 % bzw. 1,7 Mrd. Euro und damit erfreulicherweise stärker als in den Vorjahren. Etwas gestärkt wurde die Position der Sichteinlagen mit einem Anstieg gegenüber dem Jahresanfang um 2,4 %. Die Termineinlagen erlebten ‑ entgegen den Vorjahren ‑ im vergangenen Jahr einen starken Zulauf (+ 10 % bzw. 1,9 Mrd. Euro), dies betrifft sowohl Festgeldanlagen als auch Sparbriefe. Die Spareinlagen wurden dagegen deutlich abgebaut (4,7 % bzw. 1,6 Mrd. Euro, Vorjahr + 1,6 %). Die Inhaberschuldverschreibungen konnten nach dem geringen Zuwachs in 2005 im abgelaufenen Jahr wieder stark zulegen (um 20,4 % bzw. 826 Mio. Euro, das ist der stärkste Zuwachs seit 1995), so dass insgesamt das Wachstum der Kundengelder 2,1 % erreicht. Bei den Ausleihungen hat sich der Wachstumstrend gefestigt, der Anstieg beträgt 1,2 % bzw. 718 Mio. Euro. Dabei wurden die kurz‑ und mittelfristigen Ausleihungen wiederum deutlich reduziert

(‑4,4 %); die Stütze des Kreditgeschäftes war der langfristige Bereich, der mit + 2,6 % zulegen konnte.

2. Entwicklung der Raiffeisenbank Obernburg eG

Die Geschäftsentwicklung verlief zufriedenstellend.

Durch die international renommierte Ratingagentur Standard & Poor´s wurde unsere Bank in einem Einzelrating mit "A" bewertet.

Im Einzelnen zeigt sich folgendes Bild:

Geschäftsvolumen

Berichtsjahr

TEUR

Vorjahr

TEUR

Veränderung

+/‑ TEUR %

Bilanzsumme

328.815

321.197

+ 7.618 2,4

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften

7.028

5.136

+ 1.892 36,8

Die Bank hat im Berichtszeitraum ein über dem Vorjahr liegendes Wachstum zu verzeichnen.

Die durchschnittliche Bilanzsumme lag mit 324.820 TEUR 1,4 % über dem Vorjahresstand.

Aktivgeschäft	Berichtsjahr TEUR	Vorjahr TEUR	Veränderung +/‑ TEUR %
Kundenforderungen	210.793	209.182	+ 1.611 0,8
Wertpapiere	15.184	9.797	+ 5.387 55,0
Forderungen an Kreditinstitute	73.348	77.710	‑ 4.362 5,6

Der Anteil der Wertpapieranlagen ist zu Lasten der Bankguthaben angestiegen.

Im Berichtsjahr konnte das Kreditvolumen gering erhöht werden.

Die Entwicklung des Kreditgeschäftes verlief erwartungsgemäß.

Passivgeschäft	Berichtsjahr TEUR	Vorjahr TEUR	Veränderung +/‑ TEUR %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	28.035	22.289	+ 5.746 25,8
Spareinlagen	110.581	99.158	+ 11.423 11,5
andere Einlagen	145.736	148.687	‑ 2.951 2,0
verbriefte Verbindlichkeiten	13.622	21.356	‑ 7.734 36,2

Die Ausweitung der Bankenrefinanzierungen resultiert aus dem gestiegenen Bedarf von längerfristigen Zinsfestschreibungen im Kreditgeschäft unserer Kunden.

Im Geschäftsjahr 2006 sind größere Verschiebungen in der Struktur der Kundengelder zu verzeichnen. Der Anteil der Spareinlagen ist angewachsen, während sich andererseits der Anteil der anderen Einlagen und verbrieften Verbindlichkeiten ermäßigt hat.

Die Entwicklung des Passivgeschäftes verlief erwartungsgemäß.

Dienstleistungsgeschäft	Berichtsjahr TEUR	Vorjahr TEUR	Veränderung +/‑ TEUR %
Erträge aus Wertpapierdienstleistungs‑ und Depotgeschäften	563	697	‑ 134 19,2
andere Vermittlungserträge	714	714	- -
Erträge aus Zahlungsverkehr	1.179	1.287	‑ 108 8,4

Die Erträge aus Dienstleistungsgeschäften sind zurückgegangen.

Die Entwicklung des Dienstleistungsgeschäftes verlief nicht ganz erwartungsgemäß.

Investitionen

Im Mittelpunkt der Investitionen im Berichtsjahr stand die Modernisierung des Gebäudes am Sitz der Genossenschaft in Obernburg und der Geschäftsstelle Elsenfeld sowie die weitere technische Ausstattung und technische Modernisierung der Gesamtbank.

Die Gesamtinvestitionen betrugen im Berichtsjahr 549 TEUR; für Betriebs‑ und Geschäftsausstattung wurden davon 290 TEUR investiert.

Personal‑ und Sozialbereich

Durch die angewandten Arbeitszeitmodelle, wie Altersteilzeit oder Vorruhestand und die Straffung der Organisation aufgrund der weiter verbesserten technischen Ausstattung waren beim beschäftigten Personal Rückgänge zu verzeichnen.

Um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden, wird von den externen Fortbildungsmöglichkeiten rege Gebrauch gemacht. Darüber hinaus führen wir regelmäßig interne Schulungsmaßnahmen durch.

Weitere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die betrieblichen Sozialleistungen der Bank bewegen sich im üblichen Rahmen.
Es bestehen Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung.
Die Mitarbeiter werden ‑ überwiegend ‑ nach den tariflichen Vereinbarungen entlohnt.
Die Altersstruktur unserer Mitarbeiter entspricht den betrieblichen Erfordernissen.

Unsere Kunden stammen nahezu ausschließlich aus dem Einzugsgebiet unserer Bank.

Wir fördern in sportlichen/kulturellen/kirchlichen/wissenschaftlichen, sozialen, ökologischen oder ähnlich bedeutsamen gesellschaftspolitischen Bereichen.

Unser Unternehmensleitbild (Corporate Identity) ist ausgerichtet auf die Förderung der heimischen Wirtschaft im Einklang von Sicherheit, Rentabilität und Wachstum und das Wohlergehen der hier lebenden Menschen.

Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr

Das durch die Neufassung des § 37 Abs. 5 KStG im Rahmen des Gesetzes über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SEStEG) am 24.11.2006 entstandene Körperschaftsteuerguthaben hat die Ertragslage wesentlich beeinflusst. Das Körperschaftsteuerguthaben wurde mit dem Barwert aktiviert.

II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Raiffeisenbank Obernburg eG

1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement

Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft wird immer wichtiger. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe.

Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Kredit‑, Marktpreis‑, Liquiditäts‑, Betriebs‑ und Rechtsrisiken, wobei die Kreditrisiken einen Schwerpunkt bilden. Das Kreditrisikomanagement, d. h. Steuerung und Kontrolle der Kreditrisiken nach den Grundsätzen und Leitlinien für die Kreditpolitik des Vorstandes, ist in der Abteilung Risikomanagement angesiedelt.

Daneben nimmt eine spezielle Kundenbetreuungsgruppe die intensive Betreuung problembehafteter Engagements sowie die Sicherheitenverwertung und Engagementabwicklung von gekündigten Krediten vor.

Durch den Abbau problembehafteter Engagements sowie Zuführungen zu den Vorsorgereserven hat sich die Risikostruktur unserer Kredite im Berichtsjahr weiter verbessert. Die akuten Risiken sind durch Einzelwertberichtigungen gedeckt. Das Verhältnis der im Berichtsjahr verminderten latenten Risiken zu den Vorsorgereserven entspricht unseren Ansprüchen. Die Vorsorgereserven decken die Blankoanteile der Risikogruppe 2 voll ab.

Das Marktpreisrisiko besteht im Wesentlichen in dem Zinsänderungsrisiko. Wir steuern unser Zinsänderungsrisiko mittels einer dynamischen Zinselastizitätsbilanz. Die übrigen Marktpreisrisiken werden entsprechend den aufsichtsrechtlichen Regelungen und durch zusätzliche Limitsysteme bei der Gesamtbanksteuerung berücksichtigt.

Das Liquiditätsrisiko wird durch den aufsichtsrechtlichen Grundsatz II begrenzt. Die Risiken und die Zahlungsbereitschaft werden eng überwacht.

Dem Betriebsrisiko begegnen wir mit laufenden Investitionen in neue DV‑Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und der Optimierung der Arbeitsabläufe unter Einhaltung einer ausreichenden Funktionstrennung.

Dem Rechtsrisiko wird durch die Verwendung der im Verbund entwickelten Formulare begegnet. Bei Rechtsstreitigkeiten schalten wir die Rechtsabteilung unseres Verbandes ein.

Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoarten hinaus prüft die eigene Innenrevision, die mit zwei Mitarbeitern besetzt ist, regelmäßig die Systeme und Verfahren sowie die wichtigen Arbeitsabläufe.

Dieser umfassende Steuerungsansatz erlaubt sowohl die frühzeitige Identifizierung von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens‑, Finanz‑ und Ertragslage haben können, als auch die frühzeitige Einleitung von entsprechenden Gegenmaßnahmen.

2. Vermögenslage

Eigenkapital, Eigenmittel

Das bilanzielle Eigenkapital sowie das haftende Eigenkapital (hEK) gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:

Eigenmittel, hEK	Berichtsjahr TEUR	Vorjahr TEUR	Veränderung +/‑ TEUR %
Gezeichnetes Kapital	3.951	4.020	‑ 69 1,7
Rücklagen	13.431	13.333	+ 98 0,7
Fonds f. allgem. Bankrisiken § 340 g HGB	3.000	1.000	+ 2.000 200,0
Nachrangige Verbindlichkeiten	5.789	6.562	‑ 773 11,8
Haftendes Eigenkapital	30.761	29.700	+ 1.061 3,6

Die Bank verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Sie entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein stetiges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesaurierung konnte das Eigenkapital weiter gestärkt werden.

Der Anteil des erwirtschafteten versteuerten Eigenkapitals ist überdurchschnittlich.

Die wesentliche Ursache hierfür liegt in der Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g HGB.

Der Grundsatz I liegt mit einem Koeffizienten von 15,3 % deutlich über der vorgeschriebenen Norm von 8 %.

Wesentliche Aktiv‑ und Passivstrukturen

Kundenforderungen

Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.

Konzentrationen in den einzelnen Branchen sind nicht vorhanden.

Die Größenklassengliederung ist ausgewogen.

Wertpapiere

Die Wertpapieranlagen (Aktiva 5) unserer Bank setzen sich wie folgt zusammen:

Wertpapiere

Berichtsjahr

TEUR

Vorjahr

TEUR

Veränderung

+/‑ TEUR %

Liquiditätsreserve

14.882

8.859

+ 6.023 68,0

In diesen Anlagen sind EUR‑Anleihen deutscher Emittenten in Höhe von 14 662 TEUR enthalten, bei den restlichen 220 TEUR handelt es sich um Rückkäufe eigener IHS.

Sämtliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Wesentliche weitere Aktiv‑ und Passivstrukturen

Derivatgeschäfte

Die Genossenschaft hat keine derivativen Instrumente getätigt.

Zinsänderungsrisiko

Wesentliche Zinsänderungsrisiken sind nicht vorhanden.

Währungsrisiko

Wesentliche Währungsrisiken sind nicht vorhanden.

Sonstige Risiken/Chancen

Wesentliche sonstige Risiken, die auf die Lage der Bank Einfluss haben, sind nicht vorhanden.

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR

Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.

3. Finanz‑ und Liquiditätslage

Die Zahlungsfähigkeit der Bank war im Berichtsjahr zu jeder Zeit gegeben.

Sowohl die Mindestreservebestimmungen als auch der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Grundsatz für die Liquidität wurden zu jeder Zeit eingehalten und bieten ausreichend Freiraum für die Ausweitung des Bankgeschäftes im Rahmen der strategischen Planung. Bei Bedarf stehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten des genossenschaftlichen Verbundes sowie der EZB jederzeit zur Verfügung.

Bis zur Erstellung des Lageberichts liegen keine Umstände vor, die die Liquiditätslage der Bank nachteilig verändern könnten.

4. Ertragslage

Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer Bank haben sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt entwickelt:

Gewinn‑ und Verlustrechnung	Berichtsjahr TEUR	Vorjahr TEUR	Veränderung +/‑ TEUR %
Zinsüberschuss 1)	8.097	8.354	‑ 257 3,1
Provisionsüberschuss 2)	2.288	2.516	‑ 228 9,1
Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwendungen	5.197	5.677	‑ 480 8,5
b) andere Verwaltungsaufwendungen	2.636	2.859	‑ 223 7,8
Bewertungsergebnis 3)	‑1.388	119	‑ 1.507 1.266,4
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit	2.998	1.837	+ 1.161 63,2
Steueraufwand	711	788	‑ 77 9,8
Jahresüberschuss	287	299	‑ 12 4,0

1) GuV ‑ Posten 1 abzüglich GuV ‑ Posten 2.

2) GuV ‑ Posten 5 abzüglich GuV ‑ Posten 6.

3) GuV ‑ Posten 13 ‑ 16

Die Verwaltungsaufwandsquote CIR (enge Abgrenzung lt. Definition Deutsche Bundesbank) ist von 75,9 % im Vorjahr auf 77,3 % angestiegen.

Ursachen hierfür sind vor allem:

Im Berichtsjahr ist ein Rückgang beim Zinsüberschuss zu verzeichnen.

Er beträgt 2,51 % der durchschnittlichen Bilanzsumme (dBS) gegenüber 2,62 % im Vorjahr.

Der Provisionsüberschuß hat sich gegenüber dem Vorjahr um 228 TEUR reduziert.

Die Personalkosten sind zurückgegangen.

Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind um 7,8 % auf 2 636 TEUR zurückgegangen.

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie die Dotierung der Vorsorgereserven im Kreditgeschäft werden ‑ nach der Verrechnung mit Erträgen ‑ in Höhe von 1 388 TEUR (Vorjahr + 119 TEUR) ausgewiesen.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ist geprägt von der Erstattung des Körperschaftsteuerguthabens.

Durch das SEStEG wird das bisherige System der Körperschaftsteuerminderung durch eine ratierliche Auszahlung des Körperschaftsteuerguthabens ersetzt. Das aus dem ehemaligen Anrechnungsverfahren stammende Körperschaftsteuerguthaben wurde gegenüber dem Finanzamt zum 31.12.2006 mit dem Barwert aktiviert. Das aktivierte Steuerguthaben wird in 10 gleichen Jahresraten ausgezahlt.

In den Sonstige betrieblichen Erträgen ist als wesentlicher Einzelposten der abgezinste Anspruch auf Auszahlung (ab dem Kalenderjahr 2008) des vorhandenen Körperschaftsteuerguthabens zum 31.Dezember 2006 gegenüber dem Finanzamt enthalten.

Vom Bilanzgewinn in Höhe von 287 TEUR werden mit Feststellung des Jahresabschlusses 90 TEUR den Rücklagen zugewiesen.

Die Entwicklung der Ertragslage entsprach den Erwartungen.

5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage der Raiffeisenbank Obernburg eG

Insbesondere durch den Wettbewerbsdruck im Bereich der Direktbanken/Internetanbieter werden die Anforderungen an die Produktpalette sowie die Preispolitik steigen. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht daher eine Stärkung der Kundenbeziehungen durch umfassende und qualifizierte Beratung zu marktgerechten Konditionen.

Im Kreditgeschäft sollen die latenten Risiken auch weiterhin durch eine laufende Überwachung in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden.

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

IV. Voraussichtliche Entwicklung

Insgesamt rechnen wir in den folgenden Jahren mit einem eher verhaltenen Wachstum.

Die Kostenentwicklung muss als Wettbewerbsfaktor weiterhin durch ein straffes Kostenmanagement kontrolliert werden.

Die Planungen sind darauf ausgerichtet, Marktpositionen durch qualifizierte Beratung und Betreuung unserer Mitglieder und Kunden in allen Bereichen des Bankgeschäftes weiter zu festigen und auszubauen.

Darüber hinaus werden wir weitere Vertriebswege mittels neuer Medien erschließen, um so das Dienstleistungs‑ und Serviceangebot unserer Bank zu komplettieren.

Wir erwarten in den nächsten Jahren eine positive Entwicklung unserer Genossenschaft.

V. Zweigniederlassungen

Es bestehen keine Zweigniederlassungen.

B. Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss wie folgt zu verwenden:

		EUR
5,000 % Dividende auf Geschäftsguthaben		197.139,31
Gesetzliche Rücklage		45.000,00
Andere Ergebnisrücklagen		44.765,42
	insgesamt	286.904,73

Obernburg, den 23.02.2007

Raiffeisenbank Obernburg eG

Der Vorstand
gez. Roland Korn
gez. Artur Becker
gez. Franz Becker
gez. Burkhard Fecher

Dieser Vorschlag wurde in der Vertreterversammlung am beschlossen.

C. Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstands. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.

Obernburg, 05.03.2007

gez. Heinz Killinger
Vorsitzender des Aufsichtsrats

1. Jahresbilanz zum 31.12.2006

Aktivseite

					Geschäftsjahr	Vorjahr
		EUR	EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Barreserve
	a) Kassenbestand			2 779 360,57		2 730
	b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank	5 308 226,43		5 308 226,43		4 140 ( 4 140 )
	c) Guthaben bei Postgiroämtern			-	8 087 587,00	-
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
	a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen			-		-
	darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar	-				( - )
	b) Wechsel			-	-	-
	darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar	-				( - )
3. Forderungen an Kreditinstitute
	a) täglich fällig			20 312 272,98		19 613
	b) andere Forderungen			53 036 114,21	73 348 387,19	58 097
4.	Forderungen an Kunden				210 793 357,34	209 182
	darunter:
	durch Grundpfandrechte gesichert	121 367 237,53				( 109 824 )
	Kommunalkredite	6 572 312,62				( 5 110 )
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
	a) Geldmarktpapiere
	aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	-	-			- ( - )
	ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	-	-	-		- ( - )
	b) Anleihen und Schuldverschreibungen
	ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	-	-			- ( - )
	bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	14 662 029,44	14 662 029,44	14 662 029,44		8 010 ( 8 010 )
	c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag	215 000,00		219 655,77	14 881 685,21	849 ( 828 )
6.	Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere				302 621,92	938
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
	a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten	166 870,00 -		2 704 082,83		2 757 ( 59 ) ( - )
	b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten	280 000,00 -		283 050,00	2 987 132,83	283 ( 280 ) ( - )
8.	Anteile an verbundenen Unternehmen				25 564,59	26
	darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten	- -				( - ) ( - )
9.	Treuhandvermögen				144 324,12	208
	darunter: Treuhandkredite	144 324,12				( 159 )
10.	Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch				-	-
11.	Immaterielle Anlagewerte				6 812,00	5
12.	Sachanlagen				8 177 005,20	8 319
13.	Sonstige Vermögensgegenstände				10 048 562,17	6 025
14.	Rechnungsabgrenzungsposten				11 648,16	15
15.	....................................				-	-
	Summe der Aktiva				328 814 687,73	321 197

Passivseite

					Geschäftsjahr	Vorjahr
		EUR	EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
	a) täglich fällig			10 808,14		-
	b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist			28 024 064,83	28 034 872,97	22 289
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
	aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten		93 555 072,02			83 381
	ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten		17 025 579,41	110 580 651,43		15 776
b) andere Verbindlichkeiten
	ba) täglich fällig		86 707 912,07			88 808
	bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist		59 028 474,15	145 736 386,22	256 317 037,65	59 879
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
	a) begebene Schuldverschreibungen			13 621 561,57		21 356
	b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf	- -		-	13 621 561,57	- ( - ) ( - )
4.	Treuhandverbindlichkeiten				144 324,12	208
	darunter: Treuhandkredite	144 324,12				( 159 )
5.	Sonstige Verbindlichkeiten				541 370,94	912
6.	Rechnungsabgrenzungsposten				162 539,93	186
7. Rückstellungen
	a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			1 802 223,00		1 714
	b) Steuerrückstellungen			283 418,00		168
	c) andere Rückstellungen			1 449 284,00	3 534 925,00	1 306
8.	Sonderposten mit Rücklageanteil				-	-
9.	Nachrangige Verbindlichkeiten				5 788 612,93	6 562
10.	Genussrechtskapital				-	-
	darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig	-				( - )
11.	Fonds für allgemeine Bankrisiken				3 000 000,00	1 000
12. Eigenkapital
	a) Gezeichnetes Kapital			3 951 427,72		4 020
	b) Kapitalrücklage			-		-
	c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen cc) ..........................		6 605 000,00 6 826 110,17 -	13 431 110,17		6 555 6 778 -
	d) Bilanzgewinn			286 904,73	17 669 442,62	299
	Summe der Passiva				328 814 687,73	321 197
1. Eventualverbindlichkeiten
	a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter‑ gegebenen abgerechneten Wechseln			-		-
	b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
	Gewährleistungsverträgen			7 028 256,87		5 136
	c) Haftung aus der Bestellung von Sicher‑
	heiten für fremde Verbindlichkeiten			-	7 028 256,87	-
2. Andere Verpflichtungen
	a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften			-		-
	b) Platzierungs‑ und
	Übernahmeverpflichtungen			-		-
	c) Unwiderrufliche Kreditzusagen			5 236 978,56	5 236 978,56	8 897
	darunter: Lieferverpflichtungen aus
	zinsbezogenen Termingeschäften	-				( - )

2. Gewinn‑ und Verlustrechnung

						Geschäftsjahr	Vorjahr
		EUR		EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Zinserträge aus
	a) Kredit‑ und Geldmarktgeschäften			14 091 439,12			14 557
	b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen			772 926,94	14 864 366,06		429
2.	Zinsaufwendungen				‑6 767 073,81	8 097 292,25	‑6 632
3. Laufende Erträge aus
	a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren				1 696,80		2
	b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften				58 941,09		52
	c) Anteilen an verbundenen Unternehmen				-	60 637,89	-
4.	Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs‑ oder Teilgewinnabführungsverträgen					93,87	-
5.	Provisionserträge				2 562 198,43		2 789
6.	Provisionsaufwendungen				‑273 908,97	2 288 289,46	‑273
7.	Nettoertrag/‑aufwand aus Finanzgeschäften					-	-
8.	Sonstige betriebliche Erträge					2 484 775,24	126
9.	Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil					-	-
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
	a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter			‑4 201 767,37			‑4 278
	ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung			‑995 587,39	‑5 197 354,76		‑1 399
	darunter: für Altersversorgung		‑232 744,45				( ‑624 )
	b) andere Verwaltungsaufwendungen				‑2 635 895,45	‑7 833 250,21	‑2 859
11.	Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen					‑682 163,33	‑642
12.	Sonstige betriebliche Aufwendungen					‑29 190,45	‑154
13.	Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft				‑1 397 484,09		‑540
14.	Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft				-	‑1 397 484,09	-
15.	Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere				-		-
16.	Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren				9 320,00	9 320,00	659
17.	Aufwendungen aus Verlustübernahme					-	-
18.	Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil					-	-
19.	Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit					2 998 320,63	1 837
20.	Außerordentliche Erträge				-		-
21.	Außerordentliche Aufwendungen				-		-
22.	Außerordentliches Ergebnis					-	( - )
23.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag				‑690 922,23		‑768
24.	Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen				‑20 493,67	‑711 415,90	‑20
24a.	Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken					‑2 000 000,00	‑750
25.	Jahresüberschuss					286 904,73	299
26.	Gewinnvortrag aus dem Vorjahr					-	-
						286 904,73	299
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
	a) aus der gesetzlichen Rücklage				-		-
	b) aus anderen Ergebnisrücklagen				-	-	-
						286 904,73	299
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
	a) in die gesetzliche Rücklage				-		-
	b) in andere Ergebnisrücklagen				-	-	-
29.	Bilanzgewinn					286 904,73	299

3. Anhang

A.	Allgemeine Angaben
	Besondere Bemerkungen hierzu sind nicht veranlasst.
B.	Erläuterungen zu den Bilanzierungs‑, Bewertungs‑ und Umrechnungsmethoden
	Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn‑ und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs‑ und Bewertungsmethoden angewandt:
	Die einzelnen Vermögensgegenstände wurden vorsichtig bewertet. Die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert angesetzt. Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei ein evtl. Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird zinsanteilig aufgelöst.
	Die in Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt.
	Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwaltung auf Grundlage der Ausfallmethode. Unverzinsliche bzw. minderverzinsliche Forderungen wurden entsprechend abgezinst. Zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweiges haben wir ferner Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB gebildet.
	Die Bewertung des gesamten Wertpapierbestandes erfolgte nach den Grundsätzen des strengen Niederstwertprinzips.
	Dem Wertaufholungsgebot nach § 280 Abs. 1 HGB ist Rechnung getragen worden.
	Bei den einfachen strukturierten Produkten mit Forderungscharakter (Schuldscheindarlehen) erfolgte für die Bilanzierung keine Aufspaltung, die Produkte wurden als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert.
	Komplex strukturierte Produkte liegen nicht vor.
	Die Bewertung der Sachanlagen erfolgte zu den Anschaffungskosten/Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen.
	Sachanlagen wurden im Anschaffungsjahr bei linearer Abschreibung pro rata temporis abgeschrieben.
	Software wurde unter der Bilanzposition "Immaterielle Wirtschaftsgüter" ausgewiesen.
	Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben.
	Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Rückzahlungsbetrag. Für abgezinste Verbindlichkeiten wurde ein Ausgleichsposten in die aktive Rechnungsabgrenzung eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig auf die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt.
	Abgezinste Sparbriefe wurden zum Ausgabebetrag zuzüglich kapitalisierter Zinsen bis zum Bilanzstichtag passiviert.
	Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und für Zuschläge sowie sonstige, über den Zins hinausgehende Vorteile für Einlagen, wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem Umfang Rechnung getragen.
	Die Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
	Die Pensionsrückstellungen sowie eine Rückstellung für Kaufpreisrentenverpflichtung sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gebildet. Hierbei wurde in Anpassung an das Kapitalmarktzinsniveau ein Rechnungszinsfuß von weniger als 6 % gewählt.
	Währungsguthaben und Währungsverbindlichkeiten wurden mit dem amtlichen Mittelkurs umgerechnet.
	Posten, denen Beträge zugrunde liegen, die auf fremde Währung lauten oder ursprünglich auf fremde Währung lauteten, wurden auf Euro wie folgt umgerechnet:
	Bei der Bewertung wurde der Kassakurs zugrunde gelegt.

C. Entwicklung des Anlagevermögens

(volle EUR)

	Anschaffungs‑/ Herstellungs‑ kosten	Zugänge	a) Zuschreibungen b) Umbuchungen (+/‑)	a) Abgänge b) Zuschüsse
	EUR	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Anlagewerte	86 432	5 208	a) - b) -	a) 67 326 b) -
Sachanlagen
a) Grundstücke und Gebäude	10 885 683	258 773	a) - b) -	a) 98 197 b) -
b) Betriebs‑ und Geschäfts‑ ausstattung	3 567 688	290 254	a) - b) -	a) 757 241 b) -
a	14 539 803	554 235	a) - b) -	a) 922 764 b) -

	Abschreibungen (kumuliert)	Buchwerte am Bilanzstichtag	Abschreibungen Geschäftsjahr
	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Anlagewerte	17 502	6 812	3 394
Sachanlagen
a) Grundstücke und Gebäude	3 695 756	7 350 503	396 937
b) Betriebs‑ und Geschäfts‑ ausstattung	2 274 199	826 502	281 833
a	5 987 457	8 183 817	682 164

Anschaffungs‑kosten

Veränderungen (saldiert)

Buchwerte am Bilanzstichtag

EUR

EUR

EUR

Beteiligungen

und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

3 040 532

‑53 399

2 987 133

Anteile an

verbundenen

Unternehmen

25 565

-

25 565

b

3 066 097

‑53 399

3 012 698

Summe a und b

17 605 900

11 196 515

D.

Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn‑ und Verlustrechnung

I.

Bilanz

In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 45 693 140 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:

bis drei Monate

mehr als drei Monate bis ein Jahr

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre

mehr als fünf Jahre

EUR

EUR

EUR

EUR

Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)

(ohne Bausparguthaben)

934 985

6 000 000

38 075 565

8 025 565

Forderungen an Kunden (A 4)

9 668 112

13 942 827

58 106 229

113 647 366

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 15 428 823 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.

Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.

Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 6 225 385 fällig.

In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:

Forderungen an verbundene

Unternehmen

Forderungen an

Beteiligungsunternehmen

Geschäftsjahr

Vorjahr

Geschäftsjahr

Vorjahr

EUR

EUR

EUR

EUR

Forderungen an Kreditinstitute (A 3)

-

-

45 693 140

50 092 700

Schuldverschreibungen und andere festver‑zinsliche Wertpapiere (A 5)

-

-

4 997 247

6 002 219

In folgenden Posten sind enthalten:

börsenfähig

börsennotiert

nicht

börsennotiert

nicht mit dem

Niederstwert

bewertete

börsenfähige

Wertpapiere

EUR

EUR

EUR

EUR

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5)

14 881 685

14 662 029

219 656

-

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6)

302 622

189 179

113 443

-

Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20 % an anderen Unternehmen:

Name und Sitz

Anteil am Gesell‑

schaftskapital

Eigenkapital der Gesellschaft

Ergebnis des letzten vorliegenden Jahresabschlusses

%

Jahr

TEUR

Jahr

TEUR

a) Geno‑Service GmbH Obernburg

100

2006

26

2006

-

Mit dem unter Buchstabe a genannten Unternehmen besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.

Mit dem unter Buchstabe a genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis.

Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens‑, Finanz‑ und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.

Im Aktivposten 12 (Sachanlagen) sind enthalten:

EUR

‑ Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten

6 326 105

‑ Betriebs‑ und Geschäftsausstattung

826 502

Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

EUR

Aktivierungswerte Lebens‑, Rückdeckungs‑ und Unfallprämienrückgewähr‑Versicherungen

6 725 141

Steuern

2 509 348

Grundstücke und Gebäude aus Rettungserwerben

373 995

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (A 14) sind EUR 7 760 Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten (Vorjahr: EUR 11 264 ) enthalten.

In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:

Posten ‑ Unterposten

EUR‑Geschäftsjahr

EUR‑Vorjahr

A 3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten

105 589

105 589

A 6 Aktien u.a. nicht festverzinsliche Wertpapiere

302 622

916 172

In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 21 592 enthalten.

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 27 405 060 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:

bis drei Monate

mehr als drei

Monate bis ein Jahr

mehr als ein Jahr

bis fünf Jahre

mehr als fünf

Jahre

EUR

EUR

EUR

EUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)

1 654 738

2 574 389

11 121 298

12 673 640

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist

von mehr als drei Monaten (P 2ab)

679 800

11 781 319

4 553 143

11 317

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit

vereinbarter Laufzeit o. Kündigungsfrist (P 2bb)

19 641 408

13 148 325

21 992 641

4 246 100

Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.

Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr 5 242 102 EUR fällig.

Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:

EUR

Verbindlichkeiten an Finanzamt

331 477

Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug gebracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 160 958 (Vorjahr: EUR 186 330 ) enthalten.

Angaben zu Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten)

Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen in Höhe von EUR 288 493 an.

Mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgten zu folgenden Bedingungen:

Betrag

Währung

Zinssatz

Fälligkeit

613 550

EUR

6,60

31.08.2010

2 000 000

EUR

3,86

01.10.2015

Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeit ist wie folgt geregelt:

Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle des Konkurses oder der Liquidation der Bank erst nach Befriedigung aller nicht nachrangiger Gläubiger zurückzuzahlen.

Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:

Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt 5 bzw. 10 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften des § 10 Abs. 5a Nr. 1 und 3 KWG.

In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:

Verbindlichkeiten gegenüber

verbundenen Unternehmen

Beteiligungsunternehmen

Geschäftsjahr

Vorjahr

Geschäftsjahr

Vorjahr

EUR

EUR

EUR

EUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)

-

-

27 405 060

20 941 298

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)

25 565

25 565

593

6 348

verbriefte Verbindlichkeiten (P 3)

-

-

5 674 595

8 123 532

In den Schulden sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 266 338 enthalten.

Die unter Passivposten 12 a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:

EUR

Geschäftsguthaben

a) der verbleibenden Mitglieder

3 866 496

b) der ausscheidenden Mitglieder

81 731

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen

3 200

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile

EUR

1 940

Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Gesetzliche Rücklage

Andere Rücklagen

EUR

EUR

Stand 01.01.2006

6 555 488

6 777 661

Einstellungen

‑ aus Bilanzgewinn des Vorjahres

49 512

48 449

Stand 31.12.2006

6 605 000

6 826 110

Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:

Passivposten

Zur Sicherheit übertragene

Vermögensgegenstände

Gesamtbetrag in EUR

1b. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Abtretung von Forderungen bzw.
Sicherheiten

18 880 377

2bb. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

Verpfändung von bankeigenen
Wertpapieren

7 385 383

II.

Gewinn‑ und Verlustrechnung

Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, die für die Gesamttätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, wurden erbracht:

für Vermittlung von Bauspar‑ und Versicherungsverträgen, für Vermittlung von Wertpapiergeschäften.

Wichtige Einzelbeträge, die für die Beurteilung des Jahresabschlusses bzw. der Ertragslage nicht unwesentlich sind:

In den Sonstigen betrieblichen Erträgen ist als wesentlicher Einzelposten der abgezinste Anspruch auf Auszahlung (ab 2008) des vorhandenen Körperschaftsteuerguthabens zum 31. Dezember 2006 gegenüber dem Finanzamt enthalten. Der Ertrag wurde weitestgehend dem Fonds für allgemeine Bankrisiken (über GuV‑Position 24a) zugeführt.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.

E. Sonstige Angaben

	Im Geschäftsjahr beliefen sich die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats auf EUR 9 852.
	Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.
	Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.2006 Pensionsrückstellungen in Höhe des nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gemäß § 6a EStG ermittelten Barwertes von EUR 633 050.
	Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen für
									EUR
Mitglieder des Vorstandes									92 905

Mitglieder des Aufsichtsrates									638 657
	Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR 617 184.
	Darüber hinaus bestehen weitere nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, in Höhe von 299 976 Euro (Verplichtung zur Übernahme von weiteren Anteilen einer Beteiligung aufgrund Ausübung des Bezugsrechts).
	Die Zahl der im Jahr 2006 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
					Vollzeitbeschäftigte		Teilzeitbeschäftigte
	Kaufmännische Mitarbeiter				56,25		58,00
	Außerdem wurden durchschnittlich 7,00 Auszubildende beschäftigt.
	Mitgliederbewegung	Zahl der Mitglieder			Anzahl der Geschäftsanteile			Haftsummen EUR
	Anfang 2006	9 474			39 973			19 986 500
	Zugang 2006	250			287			143 500
	Abgang 2006	201			976			488 000
	Ende 2006	9 523			39 284			19 642 000
	Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um					EUR		67 185
	Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um					EUR		344 500
	Höhe des Geschäftsanteils EUR 100			Höhe der Haftsumme		EUR		500
	Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:
	Genossenschaftsverband Bayern e.V.
	Türkenstraße 22 ‑ 24
	80333 München
	Mitglieder des Vorstandes (Vor‑ und Zuname sowie ausgeübter Beruf):
	Roland Korn (Vorsitzender), Geschäftsleiter
	Artur Becker, Geschäftsleiter
	Franz Becker, Geschäftsleiter
	Burkhard Fecher, Geschäftsleiter
	Mitglieder des Aufsichtsrates (Vor‑ und Zuname sowie ausgeübter Beruf):
	Heinz Killinger (Vorsitzender), Rechtsanwalt		Hans Meserle, Konrektor
	Gerhard Klotz (Stv. Vorsitzender), Geschäftsführer		Willy Reinhardt, Geschäftsführer
	Bernhard Aulbach, Steuerfachgehilfe		Josef Spinnler, Bauunternehmer
	Anton Ballmann jun., Geschäftsführer		Wolfgang Zöller, MdB
	Werner Fries, Architekt		Erich Hein, Pensionär, bis 25.04.2006
	Heinz Heinrich, Pensionär		Jakob Weiß, Rentner, bis 25.04.2006

Obernburg, 23.02.2007

Raiffeisenbank Obernburg eG

Der Vorstand

gez. Roland Korn
StVV

gez. Artur Becker
StVV

gez. Franz Becker
StVV

gez. Burkhard Fecher
StVV

Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes

Wir haben den Jahresabschluss ‑ bestehend aus Bilanz, Gewinn‑ und Verlustrechnung sowie Anhang ‑ unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Raiffeisenbank Obernburg eG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§ 340k und 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens‑, Finanz‑ und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichtes hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens‑, Finanz‑ und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 8. März 2007

Genossenschaftsverband Bayern e.V.

gez. Eberle
Wirtschaftsprüfer

gez. Roggenbuck
Wirtschaftsprüfer)

Dieser Jahresabschluss wurde gemäß § 48 GenG in der Vertreterversammlung am 27. März 2007 festgestellt und die Ergebnisverwendung wie vorgeschlagen beschlossen.

BaFin ‑ Instituts ‑ Nummer: 1735

Raiffeisenbank Großostheim-Obernburg eG