PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH

Saarbrücken

Offenlegung des Konzernabschlusses 2008 des französischen Mutterunternehmens PSA Peugeot Citroen gem. § 291 Abs. 1 HGB

1. BERICHT UND ANALYSE DER GESCHÄFTSLEITUNG

1.1 Geschäftsbereich Automobile

1.1.1 Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit

―	Im vierten Quartal sind die Automobilmärkte weltweit zusammengebrochen.
―	Der Absatz von Neufahrzeugen und CKD-Einheiten ist um 4,9% auf 3.260.388 Einheiten gesunken, während auf dem Weltmarkt insgesamt ein Rückgang von 5,4 % zu verzeichnen war.
―	Ein Weltmarktanteil von 5 % wurde gehalten.
―	Der Marktanteil in Westeuropa beträgt 13,8 %.
―	Solide Ergebnisse durch die neuen Modelle Peugeot 308 und Citroën C5.
―	Bestätigung der Führungsrolle des Konzerns beim Umweltschutz: Im dritten Jahr in Folge wurden mehr als eine Million Fahrzeuge mit einem Kohlendioxidausstoß von weniger als 140 g CO2/km verkauft.
―	Führungsrolle bei leichten Nutzfahrzeugen wurde gestärkt: Der Marktanteil beträgt in dieser Kategorie 19,9%.

Im Jahr 2008 schrumpfte der weltweite Automobilmarkt um 5,4 % auf insgesamt 64.993.000 Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge. In der ersten Jahreshälfte wurde in Westeuropa eine schwache Nachfrage registriert, die jedoch durch einen weiterhin starken Nachfragezuwachs in den Regionen mit hohem Wachstumspotenzial kompensiert werden konnte. Im Sog der Finanzkrise schrumpften die Märkte in der zweiten Jahreshälfte deutlich, wobei die Nachfrage im vierten Quartal in Westeuropa um 21 % und in den Regionen mit hohem Wachstumspotenzial um 9 % zurückging.

1.1.2 Unsere Märkte

Westeuropa:

Mit einem stabilen Marktanteil von 13,8 % konnte unser Konzern seine Position behaupten.

Auf dem europäischen Markt für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge, der 2008 um 8,8 % schrumpfte, sanken die Zulassungszahlen für Fahrzeuge von PSA Peugeot Citroën um 8,6% auf 2.130.900 Einheiten, von denen 1.125.700 Einheiten auf die Marke Peugeot und 1.005.200 auf Citroën entfielen. Der Marktanteil für das Gesamtjahr blieb gegenüber dem Jahr 2007 unverändert und betrug 13,8 %.

In Frankreich stiegen die Zulassungszahlen des Konzerns für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge um 1,9% auf 794.200 Einheiten. Angesichts des um 0,6% schrumpfenden Marktes in Frankreich stieg somit in diesem Jahr unser Marktanteil um 0,8 Prozentpunkte auf insgesamt 31,6 %.

In Deutschland verbesserte sich unser Marktanteil um 0,2 % auf 5,7 %, da die Zulassungszahlen der Konzernmarken um 2,1 % auf 189.500 Einheiten anstiegen, der Gesamtmarkt jedoch insgesamt einen Rückgang von 1,7 % verzeichnen musste.

In Spanien brach der Markt um 29,8 % ein; insgesamt wurden in diesem schwachen Marktumfeld 254.300 Fahrzeuge der Marken Peugeot und Citroën zugelassen. Dies entsprach einem Rückgang von 30 %, wobei der Marktanteil des Konzerns gegenüber dem Vorjahr jedoch faktisch unverändert bei 19,1 % blieb (2007: 19,2%).

In Großbritannien verfolgte der Konzern in der zweiten Jahreshälfte eine Strategie zur Begrenzung der negativen Auswirkungen einer ungünstigen Pfund/Euro-Wechselkursentwicklung auf den Umsatz. Im Ergebnis dieser Entwicklung sanken die Zulassungszahlen in einem um 11,7% schrumpfenden Gesamtmarkt um 17,1 % auf 237.200 Einheiten, wobei sich unser Marktanteil von 10,4 % (2007) auf 9,8 % verringerte.

In Italien wurden insgesamt 235.700 Einheiten der Konzernmarken zugelassen und somit 12,5 % weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr. Dieser Rückgang entsprach in etwa dem um 12,7 % rückläufigen Gesamtmarktvolumen.

Mittel- und Osteuropa:

Der bisherige Marktanteil von 7,2 % konnte gehalten werden. In einem Markt, der im Gesamtjahr insgesamt um 1 % schrumpfte (auf einen Anstieg von 16 % in den ersten sechs Monaten folgte ein 14,9 %iger Rückgang in der zweiten Jahreshälfte), sanken die Zulassungszahlen für Fahrzeuge des Konzerns PSA Peugeot Citroën um 3,3 % auf 191.000 Einheiten, die insgesamt einen unveränderten Marktanteil von 7,2 % ergaben.

Lateinamerika:

Es war ein anhaltendes Wachstum zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Fahrzeugen wuchs in Lateinamerika 2008 um 2,0 %. Die in der ersten Jahreshälfte um 14,4 % stark zunehmende Nachfrage wurde durch einen Rückgang von 8,4 % in der zweiten Hälfte des Jahres wieder ausgeglichen. Die Zulassungsstatistik weist für die Marken Peugeot und Citroën insgesamt einen Anstieg der Fahrzeugzulassungen von 5,4 % auf insgesamt 259.000 Einheiten aus, so dass sich der Marktanteil unserer Konzernmarken leicht auf 5,4 % erhöhte.

In den MERCOSUR-Ländern, in denen die Automobilmärkte insgesamt einen Zuwachs von 13% verbuchen konnten (in der ersten Jahreshälfte +26,5%, gefolgt von einem 1,7%igen Anstieg in der zweiten Hälfte des Jahres), stiegen die Zulassungszahlen für unsere Konzernmarken um 11,9 % auf 232.700 Einheiten, wobei der Marktanteil der Konzerns stabil bei 7,2 % verharrte.

In Brasilien stiegen die Zulassungen der Konzernmarken in einem um 14,1 % wachsenden Gesamtmarkt um 17,7% auf 151.000 Einheiten, so dass sich der Marktanteil gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 5,6 % verbesserte.

Auf dem argentinischen Markt, der insgesamt einen Zuwachs von 7,8 % verbuchen konnte, stiegen die Zulassungen des Konzerns um 2,5 % und erreichten 81.700 Einheiten, woraus sich ein Marktanteil von 14,2 % errechnete.

China:

Ein schwieriges Jahr.

Für den chinesischen Markt, der insgesamt ein Wachstum von 5,1 % registrierte (+13,4 % in der ersten Jahreshälfte, gefolgt von einem Rückgang von 2,6 % in der zweiten Hälfte des Jahres), wurden von Dongfeng Peugeot Citroën Automobile (DPCA) für das Gesamtjahr 178.100 Fahrzeugzulassungen gemeldet. Diese Zahl entsprach einem Rückgang um 14,1 % im Vergleich zum Vorjahr (2007). Insbesondere im Mittelklassesegment, das für die Marktpositionierung von DPCA von zentraler Bedeutung ist, entwickelte sich die inländische Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte rückläufig. Dennoch war die Markteinführung des neuen Citroën C-Elysée im Berichtsjahr derart erfolgreich, dass diese Konzernmarke ihre Verkaufszahlen im Mittelklassesegment verdoppeln konnte.

Russland:

Starkes Umsatzwachstum.

In einem lebhaften Markt, der im Gesamtjahr insgesamt um 13,6 % wuchs (+32,9 % in der ersten Jahreshälfte, gefolgt von einem 1,5 %igen Rückgang in der zweiten Jahreshälfte), stiegen die Zulassungszahlen für Fahrzeuge von PSA Peugeot Citroën um 67% auf insgesamt 60.300 Einheiten.

1.1.3 Unsere Modelle

Der Peugeot 107, 206, 207 und 1007

2008 wurden vom Modell Peugeot 207, das seit April 2006 auf dem Markt angeboten wird, 468.300 Einheiten verkauft. Der Peugeot 207 rangiert somit in Europa an dritter Stelle der meistverkauften Fahrzeuge im Kleinwagensegment. Der 207 CC, der die herausragende Leistungsfähigkeit dieses Modells symbolisiert, konnte seine Spitzenposition im europäischen Coupe- und Cabriosegment ausbauen.

Die weltweiten Verkäufe der Modelle 206 und 207 stabilisierten sich mit 760.600 im Gesamtjahr auf hohem Niveau, so dass Peugeot ebenfalls seine Führungsrolle im europäischen Kompaktwagensegment behaupten konnte.

Dank der attraktiven Marktpositionierung des Peugeot 107, der sich durch günstige Betriebskosten und niedrige CO2-Emissionswerte auszeichnet, erreichten die weltweiten Verkaufszahlen dieses Modells insgesamt 106.500 Einheiten und konnte in einem stark rückläufigen Markt mit einem Absatzplus von 2,1 % punkten.

Die Verkaufszahlen des Modells Peugeot 1007 waren hingegen stark rückläufig und fielen auf 11.000 Einheiten.

Der Peugeot 308 und 307

Von dem im September 2007 am Markt eingeführten Modell Peugeot 308, der das Vorgängermodell Peugeot 307 ersetzte, wurden 2008 insgesamt 290.100 Einheiten verkauft. Im Jahresverlauf wurde die Modellpalette durch eine neue Kombiversion ergänzt, den 308 SW, der im Mai eingeführt wurde und Anteil daran hatte, dass der Marktanteil dieser Marke im unteren Mittelklassesegment in Westeuropa um 0,3 Prozent gesteigert werden konnte. Im ersten Quartal erfolgte die Markteinführung des Peugeot 307 in China. Im gesamten Jahr wurden insgesamt 142.300 Fahrzeuge dieses Typs weltweit verkauft.

Der Peugeot 407, 607, 807 und 4007

Die Peugeot-Modellpalette umfasst ebenfalls vier weitere Modelllinien - 407, 607, 807 und 4007. Das durch ein Facelift aufgewertete Modell 407 musste einen starken Rückgang der Verkaufszahlen auf 81.400 Einheiten im Gesamtjahr verkraften, so dass der Marktanteil dieses Modells die volle Wucht des Nachfrageeinbruchs zu spüren bekam. Vom Modell Peugeot 607 wurden insgesamt 3.900 Einheiten abgesetzt. Das im Juli 2007 gestartete Modell Peugeot 4007 verkaufte sich 2008 insgesamt 13.700-mal, während vom Modell Peugeot 807 im gesamten Jahr 13.500 Einheiten verkauft wurden.

Der Citroën C1, C2 und C3

Die Anzahl der verkauften Kleinwagenmodelle der Marke Citroën fiel 2008 um 11,7 % auf 416.000 Einheiten. Dabei konnten die Verkäufe des Modells Citroën C1 um 7,3 % auf 106.700 Einheiten gesteigert werden, während der Citroën C3 seine Stellung mit 242.100 verkauften Fahrzeugen in seinem achten Jahr auf dem Markt behaupten konnte. Vom Modell Citroën C2 wurden insgesamt 67.100 Einheiten verkauft.

Der Citroën C4 Picasso

Die C4 Picasso-Modellfamilie, die fünf- und siebensitzige Modelle umfasst und durch den fünfsitzigen C4 Picasso "Visiospace" ergänzt wurde, der sich in seinem ersten vollen Jahr auf dem Markt bewährte, konnte ihre Führungsposition im westeuropäischen MPV-Segment (Multi-Purpose Vehicles; Großraumlimousinen bzw. Minivans) mit fast 188.000 verkauften Einheiten behaupten. Der seit dem Jahr 2000 angebotene Citroën Xsara Picasso erfreute sich nach wie vor großer Beliebtheit und verkaufte sich im Jahresverlauf insgesamt 76.000-mal. Dank dieser guten Ergebnisse konnte Citroën seine Führungsposition im europäischen MPV-Mittelklassesegment behaupten.

Der Citroën C4

Die Verkäufe des Citroën C4 (ohne Picasso) fielen um 17,3 % auf 194.500 Einheiten. Die angebotene Modellpalette wurde durch den im dritten Quartal in China am Markt eingeführten C Quatre sowie die Stufenheckversion des C4 verstärkt, die seit Mitte des Jahres 2007 in den Mercosur-Ländern angeboten wird. Dieses Modell wird in Brasilien als C4 Pallas und in Argentinien unter der Modellbezeichnung C4 Sedan vermarktet.

Der in der zweiten Jahreshälfte neu gestaltete Citroën C4 wurde auch mit zwei neuen Antriebstechnologien bzw. Motorvarianten angeboten, die das Umweltverhalten dieser Fahrzeugpalette verbessern.

Der Citroën C5, C6, C8 und C-Crosser

Der Citroën C5, der seit April als Limousine und seit Juni als Tourer-Version angeboten wird, konnte seine Verkaufsziele 2008 mit 87.500 verkauften Einheiten in einem schrumpfenden Marktsegment übertreffen. Vom Modell Citroën C6 wurden insgesamt 2.800 Einheiten verkauft, während der Citroën C Crosser, der seit Juli 2007 angeboten wird, 12.300 Käufer fand. Vom Citroën C8 konnten insgesamt 8.800 Einheiten verkauft werden.

Leichte Nutzfahrzeuge

Auf dem Markt für leichte Nutzfahrzeuge konnte der Konzern im Zuge der Markteinführung der Modelle Citroën Nemo und Peugeot Bipper im Februar sowie mit den neuen Versionen des Citroën Berlingo und des Peugeot Partner im Mai seine Marktführerschaft in Westeuropa ausbauen und seinen Marktanteil um 1,3 Prozentpunkte auf 19,9 % steigern. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der verkauften leichten Nutzfahrzeuge um 4,9% auf 456.500 Einheiten. Davon entfielen auf Peugeot 232.600 Fahrzeuge (+6,2 %) und auf Citroën 223.900 Fahrzeuge (+3,6 %).

1.2 Betriebs- und Finanzbericht

Dieser Abschnitt sollte zusammen mit den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr gelesen werden.

1.2.1 Bilanzierungsgrundsätze

Weitere ausführliche Informationen finden Sie in "Anmerkung 1 - Bilanzierungsgrundsätze" in den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr.

1.2.2 Berichtigungen zu in den Vorjahren gemeldeten Finanzinformationen

Zur besseren Darstellung der wirtschaftlichen Realität der geschäftlichen Transaktionen des Konzerns wurden von PSA Peugeot Citroën Änderungen an einigen früher veröffentlichten Bilanzpositionen vorgenommen. Diese Änderungen hatten zwar keine Auswirkungen auf den regelmäßigen Betriebsertrag oder Nettogewinn, haben jedoch unter anderem dazu geführt, dass ein geringerer Umsatz der Automobilsparte ausgewiesen wurde und somit auch der Konzernumsatz und -erlös gesunken ist.

Eine ausführliche Erläuterung finden Sie unter Anmerkung 2 - Berichtigungen früherer Jahresabschlüsse in den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr.

1.2.3 Betriebsergebnisse des Konzerns für 2007 und 2008

i) Umsätze und Erlöse des Konzerns

In der folgenden Tabelle ist der konsolidierte Nettoumsatz und -erlös aufgeschlüsselt nach Geschäftsbereichen für die Jahre 2007 und 2008 aufgeführt.

(in Mio. EUR)	2008	2007	%
Geschäftsbereich Automobile	41.643	45.519	-8,5 %
Faurecia	12.011	12.661	-5,1 %
Gefco	3.536	3.554	-0,5 %
Banque PSA Finance	2.088	1.999	4,5 %
Konzerninterne Konsolidierung und andere Geschäftsbereiche	(4.922)	(5.057)	-2,6 %
GESAMT	54.356	58.676	-7,4 %

In der folgenden Tabelle ist der konsolidierte Nettoumsatz und -erlös aufgeschlüsselt nach Region aufgeführt. An dem nach Region geordneten Konsolidierungskreis wurden 2008 einige Änderungen vorgenommen. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie in "Anmerkung 4.2 - Geografische Segmente" im Abschnitt mit den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr.

(in Mio. EUR)	2008	2007
Konsolidierter Umsatz und Erlös	54.356	58.676
Nettobeitrag zum konsolidierten Umsatz und Erlös, nach Region
Westeuropa	76 %	78 %
Mittel- und Osteuropa	8 %	7 %
Lateinamerika	7 %	6 %
Übrige Welt	9 %	9 %
GESAMT	100 %	100 %

Im Gesamtjahr sank der konsolidierte Nettoumsatz und -erlös um 7,4 % auf 54.356 Mio. € (2007: 58.676 Mio. €). Die Ergebnisentwicklung bot ein uneinheitliches Bild, wobei in der ersten Jahreshälfte noch ein Umsatzanstieg von 0,7 % verbucht werden konnte, jedoch gefolgt von einem 16%igen Rückgang in der zweiten Jahreshälfte, als der Konjunkturabschwung alle Automobilmärkte weltweit erfasste.

ii) Regelmäßiger Betriebsertrag des Konzerns

(in Mio. EUR)	2008	2007	%
Geschäftsbereich Automobile	(225)	858	-126,2 %
Faurecia	91	121	-24,8 %
Gefco	127	155	-18,1 %
Banque PSA Finance	557	608	-8,4 %
Konzerninterne Konsolidierung und andere Geschäftsbereiche	0	10	-
GESAMT	550	1.752	-68,6 %

Der regelmäßige Betriebsertrag (d. h. betriebliche Erträge aus regelmäßig wiederkehrenden Geschäftstätigkeiten) betrug im Berichtsjahr 550 Mio. € (2007: 1.752 Mio. €), dies entsprach 1,0 % des Konzernumsatzes (Vorjahr: 3,0 %). Dieser Rückgang war vor allem auf die rückläufige Automobilnachfrage, den daraus resultierenden Rückgang des Absatz- bzw. Umsatzvolumens und darauf zurückzuführen, dass Fixkosten nicht kompensiert werden konnten, als die Produktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 als Reaktion auf den zusammenbrechenden Markt gedrosselt werden musste. Als positives Ergebnis ist zu vermerken, dass der Konzern das Programm CAP 2010 erfolgreich umsetzen und somit im letzten Jahr insgesamt Einsparungen in Höhe von 1.414 Mio. € erzielen konnte.

Wie Absatz und Umsatzerlös entwickelten sich auch die betrieblichen Erträge aus regelmäßig wiederkehrenden Tätigkeiten in den beiden Halbjahren jeweils unterschiedlich.

In den ersten sechs Monaten stieg der regelmäßige Betriebsertrag des Konzerns (d. h. auf konsolidierter Basis) um 32,4% auf 1.115 Mio. € - dies entspricht 3,6% des Umsatzerlöses, verglichen mit 2,7 % im Vorjahr. Dank der Einsparungen, die im Rahmen des Programms CAP 2010 erzielt wurden, konnten die negativen Auswirkungen durch den plötzlichen Absatzeinbruch auf einigen europäischen Automobilmärkten, die höheren Rohstoffkosten sowie der negative Wechselkurseffekt durch das deutlich schwächere britische Pfund zur Genüge ausgeglichen werden.

In der zweiten Jahreshälfte sank jedoch der regelmäßige Betriebsertrag infolge des Konjunkturrückgangs, der die globalen Automobilmärkte erfasst hatte. Obwohl allein im genannten Zeitraum Einsparungen in Höhe von 532 Mio. € durch das Programm CAP 2010 erzielt werden konnten, war dieser Sparbeitrag nicht ausreichend, um den negativen Effekt in Höhe von 1.519 Mio. € durch die gesunkenen Absatzmengen und vorübergehenden Produktionseinstellungen zu kompensieren. Durch höhere Rohstoffkosten und das schwächere britische Pfund verringerte sich in diesem Zeitraum der regelmäßige Betriebsertrag um 701 Mio. €, so dass in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres ein Betriebsverlust aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 565 Mio. € anfiel.

iii) Umsatz und Erlös sowie regelmäßiger Betriebsertrag nach Geschäftsbereich

(a) Geschäftsbereich Automobile

Umsatz und Erlös

Der Umsatz der Automobilsparte sank um 8,5 % auf 41.643 Mio. €.

Der Umsatzerlös aus dem Verkauf von Neufahrzeugen sank gegenüber dem Jahr 2007 um 8,3 % von 34.495 Mio. € auf 31.640 Mio. €. Diese Zahlen sind vor allem auf folgende Effekte zurückzuführen: (i) ein Absatzrückgang von 8,3 % bei fertig montierten Fahrzeugen, ohne China (Betriebe bzw. Geschäftsbereiche in China werden nach der Equity-Methode ausgewiesen); (ii) ein 0,2 %iger negativer Effekt aus Veränderungen der geografischen Mischung, (iii) ein negativer Wechselkurseffekt in Höhe von 1,1 % und (iv) ein positiver Preiseffekt in Höhe von 1,0 % sowie ein positiver Effekt durch den Produktmix (+0,3 %).

Unter dem Eindruck der einbrechenden Konjunktur auf den Automobilmärkten 2008, jedoch in einem je nach Land unterschiedlichen wirtschaftlichen Umfeld konnte der Konzern seine Stärke und Stabilität unter Beweis stellen.

In Bezug auf den Nachfragerückgang ergab sich insbesondere in Westeuropa ein gemischtes Bild. Im ersten Quartal des Jahres waren lediglich in Spanien erste Anzeichen eines Konjunkturrückgangs zu spüren, der sich dann jedoch in der gesamten ersten Jahreshälfte deutlich bemerkbar machte. Im weiteren Jahresverlauf wurden auch Italien und Großbritannien sowie in geringerem Maße Deutschland von diesem Rückgang erfasst.

Der Nachfragerückgang fiel in Frankreich geringer aus als auf den übrigen europäischen Märkten, da die dortige Nachfrage in den ersten Monaten des Jahres 2008 durch ein Bonus-Malus-System stimuliert wurde, um den Kauf kraftstoffsparender Fahrzeuge mit niedrigem CO2-Aussstoß zu fördern.

Die Nachfrage in Mittel- und Osteuropa brach im weiteren Verlauf des Jahres 2008 ein. Der chinesische Markt erlebte ebenfalls ein schwieriges Jahr. In der zweiten Jahreshälfte mussten insbesondere im Mittelklassesegment, dem eine zentrale Bedeutung im Geschäft von Dongfeng Peugeot Citroën Automobile zukommt, rückläufige Absatzzahlen verbucht werden.

In diesem überaus schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gelang es unserem Konzern, seine nicht unerheblichen Stärken auszuspielen. Die Absatzzahlen des Modells Peugeot 308 stiegen im Verlauf des Jahres weiter an; und der Citroën C5 konnte seine Umsatzziele in einem schrumpfenden Marktsegment sogar übertreffen. Der Konzern PSA Peugeot Citroën konnte dank seiner umweltfreundlichen Modelle, die einen erheblichen Anteil am Konzernabsatz hatten, erneut sein großes Engagement für den Umweltschutz unter Beweis stellen. Durch die Einführung neuer Modelle wurde ebenfalls die Führungsposition des Konzerns auf dem europäischen Markt für leichte Nutzfahrzeuge gestärkt.

Regelmäßiger Betriebsertrag

Der Geschäftsbereich Automobile meldete für 2008 einen Betriebsverlust aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 225 Mio. € bzw. -0,5 % vom Umsatz, verglichen mit einem Betriebsgewinn aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 858 Mio. € (1,9 % vom Umsatz) im Jahr 2007. Die Zahlen für 2008 sind eine Folge des Nachfrageeinbruchs sowie der Maßnahmen, die zur Verringerung des Produktionsausstoßes aufgrund der sich verschlechternden Lage der Weltwirtschaft ergriffen wurden. Der Betriebsverlust des Geschäftsbereichs Automobile ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:

―	Der gesunkene Fahrzeugabsatz und Produktionsausstoß hatten einen negativen Effekt in Höhe von 1.707 Mio. €, davon entfielen 188 Mio. € auf die erste Jahreshälfte und 1.519 Mio. € auf die zweite Jahreshälfte. Die geografische Mischung erwies sich hingegen als positiv. Der für die Mercosur-Länder zuständige Geschäftsbereich und sonstige Geschäftsbereiche waren insgesamt für einen negativen Effekt von 141 Mio. € verantwortlich. Infolge der rückläufige Nachfrage wurde die Produktion eingestellt, um den bei den Händlern vorrätigen Fahrzeugbestand zu begrenzen. Dies bedeutete, dass die Fixkosten im Verlauf des Jahres nicht vollständig aufgefangen werden konnten.
―	Durch die Kosteneinsparmaßnahmen aus dem Programm CAP2010 erhöhte sich der Ertrag aus der laufenden Geschäftstätigkeit um 1.414 Mio. € gegenüber 2007. Im Jahr 2007 wurden Einsparungen in Höhe von 932 Mio. € erzielt. Diese positiven Effekte waren in erster Linie auf Produktivitätsgewinne in den Bereichen Einkauf- und Produktionskosten, die anteilig 670 Mio. € zu den Einsparungen beisteuerten, sowie auf eine Senkung der Gewährleistungskosten und der Gemeinkosten auf Konzernebene zurückzuführen, bei denen 744 Mio. € (2007: 275 Mio. €) eingespart werden konnten. Die Gemeinkosten sanken im Verlauf des Jahres dank einer Reduzierung der allgemeinen Kosten sowie Verwaltungskosten und aufgrund des laufenden Personalabbaus.
―	Durch Kosteninflation und Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) wurde der regelmäßige Betriebsertrag 2008 um 789 Mio. € gemindert. Der Hauptgrund hierfür lag in den steigenden Rohstoffpreisen, die sich mit 377 Mio. € negativ in der Bilanz auswirkten. Löhne und Gehälter stiegen im Jahresverlauf um 52 Mio. €; dieser Anstieg fiel aufgrund gesunkener Kosten für freiwillig gewährte und gesetzliche Gewinnbeteiligungen für Mitarbeiter erheblich niedriger aus als der Anstieg der Lohnkosten um 250 Mio. € aus dem Jahr 2007. Wechselkursschwankungen, insbesondere im Verhältnis des britischen Pfund zum Euro, hatten einen negativen, d. h. ertragsmindernden Einfluss in Höhe von 324 Mio. €.

(b) Faurecia

Umsatz

Der konsolidierte Umsatz von Faurecia betrug im Jahr 2008 insgesamt 12.011 Mio. € und ist somit gegenüber dem Vorjahr um 5,1 % bzw. bei Annahme konstanter Wechselkurse um 3,4 % gesunken. Der Umsatz ohne Monolithen verringerte sich bei konstanten Wechselkursen um 3,7% auf 10.535 Mio. €. Der Währungseffekt war mit 1,2% negativ. Der Umsatz ohne Monolithen stieg in der ersten Jahreshälfte auf Vergleichsbasis um 2,7 % und in den ersten neun Monaten um 1,6 %. Dennoch war der Umsatz auf das Gesamtjahr bezogen rückläufig, da es im vierten Quartal zu einem drastischen Nachfrageeinbruch kam, so dass der Umsatz auf Vergleichsbasis im vierten Quartal um 20,9 % und in der zweiten Hälfte des Jahres um insgesamt 10,6% fiel.

Umsatzzahlen nach Region:

―	In Europa betrug der Umsatz 8.935 Mio. € (74,4 % des konsolidierten Gesamtumsatzes); dies entspricht einem Rückgang um 7,0 % bei konstanten Wechselkursen bzw. um 6,5 % (ohne Monolithen). In der zweiten Jahreshälfte sank der Umsatz um 12,1 %, was vor allem auf den starken Umsatzeinbruch von 22,8 % im vierten Quartal zurückzuführen war.Lieferungen an alle Kunden von Faurecia waren im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres rückläufig und führten auf Vergleichsbasis zu einem Umsatzverlust von 516 Mio. €;
―	In Nordamerika betrugen die Umsätze insgesamt 1.778 Mio. € (14,8% des konsolidierten Gesamtumsatzvolumens). Ohne den negativen Währungs- bzw. Wechselkurseffekt in Höhe von 7,2 % hätte sich im Jahresvergleich ein Umsatzanstieg von 2,9 % ergeben. Der Umsatz ohne Monolithen erhöhte sich 2008 bei Annahme konstanter Wechselkurse um 3,9 %. Der in Einheiten berechnete Absatz blieb trotz des abrupten Rückgangs des Geschäftsvolumens mit Chrysler stabil, da Faurecia faktisch keine Zulieferteile für große amerikanische Modelle liefert, sondern stattdessen in den Marktsegmenten positioniert ist, die sich gut behaupten konnten. Faurecia liefert unter anderem Komponenten für die General Motors-Modelle Chevrolet Malibu und Cadillac CTS sowie für den BMW X6;
―	Das Geschäft in Asien steuerte 707 Mio. € zum Umsatz bei (5,9 % des konsolidierten Gesamtumsatzes); dies ist im Jahresvergleich ein Anstieg um 1,2% bei konstanten Wechselkursen bzw. +3,4 % ohne Monolithen. Der Währungseffekt war negativ und betrug minus 6,6 %. Ohne Monolithen sank der Absatz unter Berücksichtigung des im vierten Quartal verzeichneten starken Rückgangs von 10,9 % auf Vergleichsbasis in der zweiten Jahreshälfte um 5,7 %. Die Umsätze in China betrugen insgesamt 452 Mio. €; dies entspricht im Jahresvergleich (ohne Monolithen und Währungseffekt) einem Anstieg von 6,9 %, wobei jedoch im vierten Quartal ein Rückgang von 15,5 % zu verkraften war. In Südkorea sank der Umsatz um 7,6 % (bei konstanten Wechselkursen) bzw. um 5,9 % (ohne Monolithen) auf insgesamt 226 Mio. €.
―	In der übrigen Welt stiegen die Absatzzahlen im Gesamtjahr auf Vergleichsbasis und ohne Monolithen um 21,1 % auf 590 Mio. €, wobei im vierten Quartal ein leichter Rückgang um 1,9 % zu verzeichnen war. Diese Summe beinhaltet vor allem in Südamerika erzielte Umsätze in Höhe von 321 Mio. €, wobei dieser Wert einem Anstieg von 16,4% (bei Annnahme konstanter Wechselkurse) bzw. 16,8 % (ohne Monolithen) entspricht. Der Währungseffekt schlug mit -2,2 % negativ zu Buche.

Nach Geschäftsbereich schrumpfte der Umsatz mit Komponenten für die Fahrzeuginnenausstattung unter Zugrundelegung konstanter Wechselkurse um 3,7 % auf 8.309 Mio. €, wobei sich vor allem ein Umsatzrückgang von 10,6 % in der zweiten Jahreshälfte und der Rückgang um 21,3 % im vierten Quartal negativ auswirkten. Der Währungseffekt war negativ (-1 %).

Der Umsatz mit anderen Modulen betrug 3.702 Mio. €, was einem Rückgang um 6,0 % auf Basis der Berichtszahlen bzw. um 2,8 % bei konstanten Wechselkursen entspricht (nach Berücksichtigung des negativen Währungseffektes von 3,2 %). Ohne Monolithen sank der Umsatz unter Zugrundelegung konstanter Wechselkurse um 3,6 % auf 2.226 Mio. €. Durch Währungsschwankungen verminderte sich das Umsatzvolumen um 1,8 %. Ohne Monolithen und bei Annahme konstanter Wechselkurse ging der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte um 10,4 % und im vierten Quartal um 19,3 % zurück.

Ausführlichere Angaben zu den Umsatzzahlen von Faurecia finden Sie im Jahresbericht von Faurecia, der von der Website des Konzerns unter www.faurecia.fr heruntergeladen werden kann.

Regelmäßiger Betriebsertrag

Faurecia erzielte 2008 einen regelmäßigen Betriebsertrag in Höhe von 91,2 Mio. €, der 0,8 % des Umsatzes entsprach. In der ersten Jahreshälfte wurde ein Ertrag von insgesamt 90,3 Mio. € und somit eine 0,4 %ige Verbesserung gegenüber dem entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres (2007) erzielt, während in der zweiten Jahreshälfte der regelmäßige Betriebsertrag auf lediglich 0,9 Mio. € schrumpfte (entsprechender Vorjahreszeitraum: 58,3 Mio. €). Der Rückgang um 57,4 Mio. € in der zweiten Jahreshälfte war in erster Linie auf die sinkenden Verkaufszahlen, in Einheiten gerechnet, zurückzuführen.

Der Einfluss der gesunkenen Absatzzahlen auf die variable Spanne der direkten Kosten wird auf 150 Mio. € geschätzt. Die indirekten Kosten wurden zwar ebenfalls zurückgeführt, jedoch nicht im selben Verhältnis.

Die nordamerikanischen Geschäftsbereiche konnten ihren Turnaround bestätigen und ein positives Ergebnis zum regelmäßigen Betriebsertrag beisteuern, der einen weiteren Anstieg im vierten Quartal aufwies.

In Europa konnte der plötzliche Absatzeinbruch nicht durch eine entsprechende Senkung der indirekten Kosten ausgeglichen werden.

Unter den Geschäftsbereichen beendete die Konzernsparte Fahrzeuginnenausstattung (Vehicle Interiors) das Jahr mit einem Betriebsverlust in Höhe von 24,6 Mio. €, der einem 0,3 %igen negativen Anteil vom Umsatz entsprach. Im Vorjahr (2007) war ein Betriebsverlust von 15,6 Mio. € (0,2 % vom Umsatz) verbucht worden.

Der betriebliche Ertrag aus dem Geschäft mit sonstigen Modulen betrug 115,8 Mio. € bzw. 3,1 % vom Umsatz. Dies war gegenüber dem Jahr 2007 ein Rückgang um 20,8 Mio. € von 136,6 Mio. € (3,5 % vom Umsatz).

Ausführlichere Angaben zum regelmäßigen Betriebsertrag von Faurecia finden Sie im Jahresbericht von Faurecia, der auf der Website des Konzerns unter www.faurecia.fr heruntergeladen werden kann.

(c) Gefco

Umsatz und Erlös

Der von Gefco erzielte Umsatzerlös verringerte sich 2008 um 0,5 % auf 3.536 Mio. €.

Die Erlöse aus Dienstleistungen, die für andere Konzerngesellschaften erbracht wurden, blieben stabil und betrugen 2.171 Mio. €, während die Erlöse aus Dienstleistungen, die an externe Kunden verkauft wurden, um 2,7 % auf insgesamt 1.365 Mio. € sanken.

Auf das schwierige geschäftliche Umfeld, das sich im Jahresverlauf entwickelte, reagierte Gefco mit Aktionsplänen, die sich an den vorherrschenden Bedingungen sowie den strategischen Zielen des Unternehmens orientierten.

Auf diese Weise gelang es 2008, weitere Fortschritte auf dem Wege der Expansion des Unternehmens im Ausland, bei der Diversifizierung des Geschäfts und der Entwicklung neuer Produkte mit hohem Wertschöpfungspotenzial zu erzielen.

Regelmäßiger Betriebsertrag

Ungeachtet der in den ersten sieben Monaten gestiegenen Benzinpreise und der deutlich gesunkenen Nachfrage nach Neufahrzeugen, die den größten Markt für Gefco darstellen, belief sich der regelmäßige Betriebsertrag auf 127 Mio. € (3,6 % vom Umsatz gegenüber 4,4 % im Jahr 2007). Die Kosteninflation konnte zum Teil durch eine verbesserte Kostendisziplin und die Umsetzung sofort wirksamer Aktionspläne kompensiert werden.

(d) Banque PSA Finance

Umsatz und Erlös

Im Jahr 2008 war das geschäftliche Umfeld von Banque PSA Finance von den Auswirkungen der Finanzkrise und einer Liquiditätsklemme geprägt, in deren Folge Finanzierungsquellen versiegten und sich die Refinanzierungsspreads ausweiteten. Darüber hinaus kam es im Zuge der sich verschärfenden Rezession zu einem starken Nachfragerückgang auf zahlreichen Automobilmärkten, der sich in niedrigeren Absatzmengen niederschlug.

Dennoch konnte die Bank ein zufriedenstellendes Marketingergebnis erreichen und den negativen Einfluss höherer Refinanzierungskosten und steigender Kreditrisiken auf die Marge begrenzen.

Der Marktanteil verbesserte sich von 26,1 % auf einen Allzeit-Höchststand von 27,3 %, der dazu beitrug, die Auswirkungen der Krise auf das Kreditvolumen abzufedern.

Die Anzahl der Neuwagenkredite verringerte sich um 1 % auf 653.545 Einheiten in einem Jahr, in dem die Fahrzeugverkäufe in den von der Bank bedienten Märkten um 5,5 % zurückgingen.

Die Anzahl der Gebrauchtwagenkredite stieg im Jahresverlauf um 2,1 %. Dieser Anstieg ist unter anderem den gemeinsamen Bemühungen von Banque PSA Finance, der Marken Peugeot und Citroën sowie der Händlernetze geschuldet.

Insgesamt wurden im Verlauf des Jahres neue Privatkundenfinanzierungen für 848.077 neue und gebrauchte Kraftfahrzeuge bereitgestellt, so dass sich ein leichter 0,3 %iger Rückgang der Ausleihungen gegenüber dem Jahr 2007 ergab.

In Westeuropa wurden die größten Zuwächse in Österreich (+11,4 %), Deutschland (+6,5 %), Polen (+17,5 %) und in der Slowakei (+30,7 %) verbucht. Die Finanzierungsgesellschaften in Spanien, Italien und Mexiko mussten angesichts des steilen Absatzeinbruchs auf den Automobilmärkten dieser Länder einen erheblichen Rückgang der Kreditvolumina hinnehmen. In Argentinien und Brasilien konnte die Bank ein starkes Wachstum erzielen, das durch die stabile Absatzentwicklung bei Peugeot- und Citroën-Modellen und die Einführung einer zunehmenden Anzahl gemeinsamer Programme mit diesen Marken unterstützt wurde. Die Anzahl der Neuwagenkredite stieg in Brasilien um 45,8 % und in Argentinien um 35,8 %; bei den Markenvolumina ergab sich dementsprechend ein Zuwachs von 18 % bzw. 2,5 %.

Insgesamt wurden im Jahresverlauf Privatkundenfinanzierungen im Wert von 9.135 Mio. € vergeben. Dies entspricht einem Rückgang von 1,3 % gegenüber dem Jahr 2007, in dem Kredite in Höhe von insgesamt 9.253 Mio. € ausgereicht wurden. Außerhalb Westeuropas stieg das Volumen der Privatkundenfinanzierungen in Euro gerechnet um 27,1 %.

Nach dem Stand vom 31. Dezember 2008 waren Privatkundenkredite in Höhe von 17.913 Mio. € ausstehend - ein Zuwachs von 0,3% gegenüber dem Vorjahreswert von 17.850 Mio. €. Außerhalb Westeuropas stieg der Darlehensbestand bzw. das Kreditvolumen um 22,1 % auf 1.090 Mio. €.

Das Volumen ausstehender Händler- bzw. Großkundenkredite sank im Jahresverlauf bis zum 31. Dezember 2008 um 22% auf 4.370 Mio. € (Vorjahr: 5.606 Mio. €). In diesem Rückgang kommen die vom Konzern unternommenen Bemühungen zur Bestandsreduzierung zum Ausdruck.

Der gesamte Darlehensbestand von Banque PSA Finance schrumpfte 2008 gegenüber dem Vorjahr um 5 % auf 22.283 Mio. € (31. Dezember 2007: 23.456 Mio. €).

Kundendienstleistungen waren weiterhin einer der stärksten treibenden Faktoren für das strategische Wachstum der Bank. Die Anzahl der abgeschlossenen Kraftfahrzeugversicherungen stieg um 14,3 %, wobei der Anstieg vor allem auf den zunehmenden Verkauf von Paketlösungen zurückzuführen ist, in denen Finanzierungen und Dienstleistungen kombiniert werden.

(in Mio. EUR)	31. Dezember 2008	31. Dezember 2007	31. Dezember 2006
Gesamtausleihungen, einschließlich verbriefter Kredite
Privatkundenfinanzierungen	17.913	17.850	17.249
Händlerfinanzierungen	4.370	5.606	5.650
BANQUE PSA FINANCE GESAMT	22.283	23.456	22.899
Gesamtausleihungen, einschließlich verbriefter Kredite
Westeuropa	20.761	22.150	21.998
Außerhalb Westeuropas	1.494	1.306	90.122
BANQUE PSA FINANCE GESAMT ^*	22.283	23.456	22.899

^* Ohne Neubewertungseffekt bei Portfolios, die gegen Zinsrisiken abgesichert sind.

2008 wurde von Banque PSA Finance ein Umsatzerlös in Höhe von 2.088 Mio. € ausgewiesen, der in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (1.999 Mio. €) lag. In diesem Gesamtumsatzerlös sind Zinsen auf Darlehen sowie Zinserträge enthalten, die mit der Liquiditätsreserve erzielt wurden, die im Rahmen der Finanzierungsstrategie der Bank in der Bilanz geführt wird.

Der Nettoumsatzerlös aus dem Bankgeschäft nahm um 0,5 % auf 976 Mio. € ab, während 2007 noch 981 Mio. € verbucht worden waren. Dieser leichte Rückgang zum Vorjahr war auf negative Zeitwertberichtigungen in Höhe von 11,7 Mio. € zurückzuführen, die im Vorjahr lediglich 0,8 Mio. € betragen hatten. Ohne Zeitwertberichtigungen wurde 2008 ein leichter Zuwachs beim Nettoumsatzerlös aus Bankgeschäften erzielt. (Weitere Informationen zu Banque PSA Finance finden Sie unter www.banquepsafinance.com).

Regelmäßiger Betriebsertrag

Der regelmäßige Betriebsertrag von Banque PSA Finance betrug 557 Mio. €. (2007: 608 Mio. €). Nachstehend werden die wichtigsten Veränderungen aufgeführt, die sich 2008 im Vergleich zum Vorjahr ergaben:

―	Anstieg der durchschnittlichen Nettoausleihungen um 2,0% auf 23.548 Mio. € wirkte sich positiv aus und hatte eine Ertragssteigerung um 29 Mio. € zur Folge;
―	Erosion der Margen bei den durchschnittlichen Nettoausleihungen als Folge der gestiegenen Marktzinsen und der daraus resultierenden Auswirkungen auf die Refinanzierungskosten der Bank. Als Reaktion auf die höheren Refinanzierungskosten für neue Darlehen wurde während des gesamten Jahres eine Strategie zum aktiven Margenmanagement umgesetzt, während der Margeneffekt durch die Ausübung von Swaptions (Options-Swaps) abgefedert wurde, die speziell zur Begrenzung bzw. Deckelung der Refinanzierungskosten für Neuausleihungen in der ersten Jahreshälfte erworben worden waren.
―	Das Wachstum der allgemeinen betrieblichen Aufwendungen wurde auf 3,1 Mio. € oder 0,41 % begrenzt und war somit geringer als der Anstieg der durchschnittlichen Nettoausleihungen;
―	Die wiederkehrenden Risikokosten stiegen aufgrund folgender Faktoren auf 114 Mio. € bzw. 0,48 % der durchschnittlichen Nettoausleihungen (2007: 51 Mio. €): - Erhöhung der Rückstellungen für Händlerkreditrisiken um 9 Mio. €, - Höhere Aufwendungen zur Kreditvorsorge für Privatkundenfinanzierungen, insbesondere in Spanien (Effekt in Höhe von 26 Mio. Euro), - Rückgang des Ertrags aus einmaligen Auflösungen von Rückstellungen von 16 Mio. € (13,5 Mio. € im Jahr 2008 gegenüber 27 Mo. € im Jahr 2006).

Angesichts des turbulenten wirtschaftlichen Umfeldes wurden die Inkasso- bzw. Forderungseinzugsprozesse verbessert. Hierzu wurde insbesondere in Südeuropa und in Großbritannien eine stärkere Spezialisierung, eine Zentralisierung der erfassten Zahlungsströme und eine proaktive Verwaltung von Kreditausfällen realisiert. Zugleich wurden Strategien zur Risikoselektion regelmäßig überprüft, um der sich schnell verändernden wirtschaftlichen und finanziellen Lage Rechnung zu tragen.

Die Bank beendete das Jahr in gestärkten Marktpositionen, mit einem stabilen Nettoumsatzerlös aus Bankgeschäften und Rückstellungen für Kreditverluste, die bei unter 0,5 % der durchschnittlichen Nettoausleihungen lagen.

(Weitere Informationen zu Banque PSA Finance finden Sie unter www.banquepsafinance.com).

1.2.4 Sonstige Positionen der GuV-Rechnung

Betriebsertrag

2008 fielen einmalige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 917 Mio. € an (2007: 632 Mo. €). Gegen Ende des Jahres 2008 wurden vom Konzern entsprechende Aktionspläne angekündigt, um die Auswirkungen der eingebrochenen Nachfrage nach Neuwagen zu kompensieren. Daraufhin wurden innerhalb der Unternehmensgruppe neue Trennungspläne bekannt gegeben. Hierzu gehörte ein Plan zur einverständlichen Trennung (von Mitarbeitern) in der Automobilsparte und ein Plan für Umstrukturierungen bei Faurecia.

Die Kosten für diese Pläne beliefen sich auf 512 Mio. €. Durch den plötzlichen Zusammenbruch der Automobilmärkte wurden ebenfalls Wertminderungen einiger Fahrzeuge und der Unternehmenseinheit für Innenraumsysteme bei Faurecia in Höhe von insgesamt 405 Mio. € wirksam.

Eine ausführliche Erläuterung finden Sie unter Anmerkung 9 - Einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen) im Abschnitt mit den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr.

Nach Berücksichtigung dieser Positionen beendete der Konzern das Jahr mit einem Betriebsverlust in Höhe von 367 Mo. €, nachdem 2007 noch ein Gewinn von 1.120 Mio. € verbucht worden war.

(in Mio. EUR)	2008	2007
Geschäftsbereich Automobile	(685)	510
Banque PSA Finance	556	608
Gefco	127	113
Faurecia	(353)	(105)
Sonstige Geschäftsbereiche und Holding-Gesellschaft	(12)	(6)
PSA PEUGEOT Citroën GESAMT	(367)	1.120

Nettofinanzergebnis

Reine Zinserträge und Finanzierungskosten betrugen 2008 insgesamt 286 Mio. €, verglichen mit 40 Mio. € im Vorjahr. In diesem Betrag sind Zinserträge aus Darlehen und aus Zahlungsmitteln sowie Zahlungsmitteläquivalenten, Finanzierungskosten sowie sonstige Finanzerträge und -aufwendungen enthalten. Dieser deutliche Anstieg ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:

―	Rückgang der Bareinlagen in der zweiten Hälfte des Jahres aufgrund der Verwendung von Zahlungsmitteln;
―	gestiegene Finanzierungskosten bei Ausweitung der Spreads infolge der Kreditkrise;
―	Anstieg der Verschuldung von Faurecia.

Bezüglich der Pensionsverpflichtungen wurde der Rückgang der Renditeerwartungen bei externen Fonds durch eine Reduzierung der Zinskosten für die prognostizierten Pensionsverpflichtungen (Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen) ausgeglichen.

Eine ausführlichere Erläuterung finden Sie in den Anmerkungen 10, 11 und 12 im Abschnitt mit den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr.

Ertragssteuern

Die laufenden Steuern (in Brasilien angefallene Steuern und Steuern auf Gewinne von Banque PSA Finance) beliefen sich 2008 auf 293 Mio. €.

Zum Jahresende wurde aufgrund der ausgewiesenen Verluste auf Konzernebene ein latenter Steuerertrag in Höhe von 389 Mio. € anerkannt.

Eine ausführlichere Erläuterung finden Sie in Anmerkung 13 im Abschnitt mit den Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr.

Nettoergebnisanteil der "at Equity" einbezogenen Unternehmen

2008 erzielten nach der Equity-Methode (at Equity) einbezogene Unternehmen einen gemeinsamen Nettogewinn von 57 Mio. € (Vorjahr: 48 Mio. €). Die größten in diesem Zusammenhang relevanten Gesellschaften sind die Tochtergesellschaft des Konzerns in China, Dongfeng Peugeot Citroën Automobile (DPCA), sowie als separate Rechtssubjekte bzw. Gesellschaften gegründete Joint Ventures mit anderen Autohersteilern (Fiat, Toyota und Renault).

Nach Berücksichtigung von Konsolidierungsanpassungen und -buchungen belief sich der Beitrag von DPCA zum Konzerngewinn 2008 auf 8 Mio. €, verglichen mit 31 Mio. € im Jahre 2007. In einem vom Preiskampf geprägten wirtschaftlichen Umfeld sank der Absatz von Einheiten bei DPCA 2008 auf 179.100 Fahrzeuge. Im Vorjahr waren noch 207.300 Fahrzeuge verkauft worden. Aufgrund der sich verschlechternden Marktbedingungen im vierten Quartal musste die Produktion zeitweise eingestellt werden. Der Umsatz von DPCA sank im Gesamtjahr um 20 % auf 15.357 Mio. CNY (2007: 19.248 Mio. CNY). Zum Jahresende wurde ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 573 Mio. € ausgewiesen, das 3,7 % des Umsatzes entsprach. 2007 hatte die Gesellschaft noch einen Betriebsgewinn in Höhe von 467 Mio. CNY erzielt. Die Aufwertung des chinesischen Yuan führte dazu, dass auf Dollar und Euro lautende Schuldtitel einen Wechselkursgewinn in Höhe von 447 Mio. CNY verbuchen konnten (2007: Gewinn in Höhe von 226 Mio. CNY).

DPCA meldete für das Jahr 2008 einen Nettogewinn in Höhe von 102 Mio. CNY. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zum Jahr 2007, in dem noch ein Nettogewinn von 706 Mio. CNY erzielt werden konnte.

Weitere Informationen über den Konzernanteil am Nettoergebnis der "at Equity" einbezogenen Unternehmen finden Sie in Anmerkung 17 zum konsolidierten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008.

Konzerngewinn im Geschäftsjahr

Der Konzern schloss das Geschäftsjahr mit einem konsolidierten Nettoverlust von 500 Mio. € ab. Im Vorjahr (2007) wurde noch ein Gewinn in Höhe von 826 Mio. € aus gewiesen.

Den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbarer Konzerngewinn

Der den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbare Verlust betrug 343 Mio. €. 2007 hatte der Konzern einen den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbaren Gewinn in Höhe von 885 Mio. € ausgewiesen.

Unverwässertes Ergebnis je Nennwertaktie (1 €)

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug (1,51) €. Im Vorjahr (2007) betrug das Ergebnis je Aktie 3,88 €.

1.3 Barmittel und Kapitalausstattung

1.3.1 Konsolidierte Kapitalflussrechnung

Ausführliche Informationen finden Sie im Konzernabschluss - Konsolidierte Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2008.

1.3.2 Kapitalflussrechnungen der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

In der folgenden Tabelle sind die Kapitalflussrechnungen (Cashflows) der Produktions- und Vertriebsgesellschaften zum 31. Dezember 2008 aufgeführt und den entsprechenden Zahlen vom 31. Dezember 2007 gegenübergestellt:

Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31. Dezember 2007	31. Dezember 2008
Nettogewinn (-verlust)	405	(858)
Betriebsmittel aus der laufenden Geschäftstätigkeit	3.515	2.380
Veränderungen des Betriebsmittelbedarfs	920	(2.924)
Nettomittel aus (verwendet in) der Geschäftstätigkeit	4.435	(544)
Nettomittel aus (verwendet in) der Investitionstätigkeit	(2.833)	(3.221)
Nettomittel aus (verwendet in) der Finanzierungstätigkeit	(745)	695
Nettozuwachs (-abnahme) der Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	835	(3.126)
NETTO-ZAHLUNGSMITTEL UND -ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE ZUM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES	5.143	2.017

(i) Netto-Cashflow aus der Geschäftstätigkeit der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Aus der Produktions- und Verkaufstätigkeit flossen dem Konzern 2008 Betriebsmittel in Höhe von 2.380 Mio. € zu, die in der ersten Hälfte des Jahres erwirtschaftet wurden. Im Jahr 2007 war hier noch ein Betrag von 3.515 Mio. € verbucht worden. In der zweiten Jahreshälfte konnten aufgrund des Absatzeinbruchs auf den Automobilmärkten, der zu einem Betriebsverlust führte, nur in sehr begrenztem Umfang Betriebsmittel generiert werden. Der Betriebsmittelbedarf für 2008 erhöhte sich beträchtlich. Auf Einsparungen in Höhe von 920 Mio. € (2007) folgte 2008 eine Erhöhung um 2.924 Mio. €. Diese negative Veränderung des Betriebsmittelbedarfs wurde durch zwei Hauptfaktoren ausgelöst. Erstens war das Niveau der Lagerbestände an Neuwagen angesichts des Absatzeinbruchs auf den Automobilmärkten weltweit zu hoch.

Zweitens führten die konzernweiten Produktionskürzungen gegen Ende des Jahres zu einer Reduzierung der Lieferantenbestellungen und somit zu einer Erhöhung des nötigen Betriebskapitals zur Begleichung von Lieferantenforderungen . Durch die Geschäftstätigkeit in den Bereichen Produktion und Verkauf wurden somit 2008 Mittel in Höhe von 544 Mio. € verbraucht.

In der folgenden Tabelle sind die im Lagerbestand des Konzerns und des unabhängigen Händlernetzes vorrätigen Neuwagen aufgeführt.

(in Tausend Neuwagen)	31. Dezember 2006	31. Dezember 2007	30. Juni 2008	31. Dezember 2008
Lagerbestand des Konzerns	287	275	366	367
Lagerbestand des unabhängigen Händlernetzes	333	329	301	261
GESAMTBESTAND	620	604	667	628

Konzernweit wurden in sämtlichen Produktionsbetrieben sofortige Maßnahmen zum Abbau der Lagerbestände ergriffen, die sich in der ersten Jahreshälfte aufgebaut hatten. Unter anderem wurden massive Produktionskürzungen durchgesetzt, die sich zwar auf die operative Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit und den Betriebsmittelbedarf des Konzerns negativ auswirkten, sich jedoch unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung von Lagerbeständen als relativ erfolgreich erwiesen. Darüber hinaus bemühte man sich insbesondere darum, den Druck auf die unabhängigen Händler nicht weiter zu verstärken, so dass Neuwagenbestände bei PSA Peugeot Citroën zurückgehalten wurden. Hieraus ergab sich der zusätzliche Vorteil, dass sich der Liquiditätsbedarf des Konzerns für die Finanzierung der freien Autohändler verringerte.

(ii) Netto-Cashflow aus der Investitionstätigkeit der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Die für Investitionstätigkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften eingesetzten Nettomittel betrugen 2008 insgesamt 3.221 Mio. €. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Jahr 2007, als Nettomittel in Höhe von 2.833 Mio. € verbraucht wurden. Diese Erhöhung lässt sich durch den beschleunigten Produktentwicklungszyklus sowie den gestiegenen Gesamtkapitalaufwand (Investitionsaufwendungen) erklären. Die Investitionsaufwendungen betrugen 3.149 Mio. €, einschließlich kapitalisierter Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 1.065 Mio. € (siehe Anmerkung 8 zum Konzernabschluss).

(in Mio. EUR)	31. Dezember 2007	31. Dezember 2008
Automobilsparte	2.306	2.696
Faurecia	464	474
Gefco	55	50
Sonstige Geschäftsbereiche	8	1
NETTOMITTEL AUS (VERWENDET IN) DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT	2.833	3.221

In der nachstehenden Tabelle finden Sie genauere Angaben über die kapitalisierten Entwicklungskosten.

(in Mio. EUR)	31. Dezember 2007	31. Dezember 2008
Automobilsparte	595	921
Faurecia	159	144
GESAMTE KAPITALISIERTE ENTWICKLUNGSKOSTEN	754	1.065

Die Bruttokosten für Forschung und Entwicklung wurden 2008 um 12% erhöht, um die Einführung neuer Pkw-Modelle zu beschleunigen. Der Anstieg der kapitalisierten Forschungs- und Entwicklungskosten verdeutlicht die Effizienzvorteile des CAP 2010-Programms, da 44 % der F&E-Kosten in kapitalisierbaren Entwicklungsprojektphasen angefallen sind (2007: 36 %).

(iii) Netto-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Die für Finanzierungstätigkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften verwendeten Nettomittel betrugen 2008 insgesamt 695 Mio. € (2007: 745 Mio. €). Der Mittelabfluss in Zusammenhang mit der gezahlten Konzerndividende, die von 1,35 € für 2006 auf 1,50 € für 2007 erhöht wurde, belief sich insgesamt auf 342 Mio. € (2007: 309 Mio. €). Die Vermögensbilanz (Aktiva und Passiva) für die Produktions- und Vertriebstätigkeiten änderte sich wie folgt: Es wurde ein Mittelzufluss von 929 Mio. € zur Anpassung an Veränderungen auf den Finanzmärkten verzeichnet, nachdem im Vorjahr ein Mittelabfluss in Höhe von 559 Mio. € verbucht worden war.

(iv) Netto-Zahlungsmittel und -Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Durch die Produktions- und Vertriebstätigkeiten wurden bis Ende des Jahres 2008 liquide Mittel in Höhe von 3.126 Mio. € verbraucht. 2007 hingegen war noch ein Liquiditätszuwachs von 835 Mio. € registriert worden. Der Netto-Zahlungsmittelbestand betrug gegen Ende des Jahres 2008 insgesamt 2.017 Mio. € (2007: 5.143 Mio. €).

1.3.3 Netto-Zahlungsmittel und -Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres der Finanzierungsgesellschaften

Banque PSA Finance konnte 2008 den positiven Cashflow aus der Geschäftstätigkeit vor allem dank des konsolidierten Jahresgewinns auf 590 Mio. € erhöhen (2007: 512 Mio. €). Es gelang Banque PSA, die Nettoliquidität um 337 Mio. € zu steigern und das Geschäftsjahr mit einem Zahlungsmittelbestand in Höhe von 1.280 Mio. € zu beenden.

1.3.4 Liquidität und Finanzierung

Ausführliche Informationen zur Liquiditäts- und Finanzlage finden Sie in den Anmerkungen zum Konzernabschluss.

(i) Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Der Zahlungsmittelbestand des Konzerns aus Produktions- und Vertriebstätigkeiten lag zum Ende des Geschäftsjahres 2008 erheblich niedriger als zum 31. Dezember 2007. Aufgrund des in der zweiten Jahreshälfte gestiegenen Betriebskapitalbedarfs wurden investierte Mittel freigegeben bzw. Kapitalanlagen oder Bankguthaben aufgelöst. Die investierten Mittel beliefen sich auf 1.135 Mio. € (31. Dezember 2007: 4.115 Mio. €).

Nach dem Stand vom 31. Dezember 2008 verfügten die Produktions- und Vertriebsbereiche des Konzerns über bewilligte, jedoch noch nicht in Anspruch genommene, im Jahr 2011 auslaufende Kreditlinien in Höhe von 2.400 Mio. €.

Angesichts des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes erwartet man im Konzern für das Jahr 2009 einen erheblichen Finanzierungsbedarf in Höhe von ca. 4 Mrd. € zur Unterstützung der Produktions- und Vertriebsgesellschaften. Verschiedene, schnell umsetzbare Lösungen werden derzeit geprüft. Hierzu gehören unter anderem:

―	neue syndizierte Bankfazilitäten mit mittlerer Laufzeit;
―	staatliche Unterstützung in Form eines langfristigen Darlehens.

(ii) Banque PSA Finance

Zum 31. Dezember 2008 ergab sich für Banque PSA Finance folgende Finanzierungsstruktur: 40 % Bankfazilitäten, 39 % Kapitalmärkte und 21 % Verbriefung von Krediten in Wertpapierform. Im Verlauf des Jahres erhöhte sich die Kreditaufnahme bei Banken, um die fehlenden Möglichkeiten zur Kapitalaufnahme auf den Anleihemärkten auszugleichen. Die konsortialführenden Banken von Banque PSA Finance leisteten aktive Unterstützung bei der Verlängerung bewilligter mittelfristiger Kreditlinien sowie der weiteren regelmäßigen Inanspruchnahme kurzfristiger Bankkredite.

Der Umfang von Emissionen nach dem EMTN-Programm von Banque PSA Finance war 2008 gering, da über mehrere Monate hinweg seitens der Anleger ein völliges Desinteresse, vor allem in Bezug auf Bankpapiere, vorherrschte und im Zuge der Finanzkrise durch den nicht abreißenden Strom schlechter Nachrichten gleichsam eine Flucht in Qualitätswerte ausgelöst wurde. Es wurden daher lediglich EMTNs (Euro Medium-Term Notes; mittelfristige Euroschuldtitel) mit einem Volumen von 1.034 Mio. € begeben, während die Anleiheemissionen von Banque PSA Finance auf einen Umfang von 5.118 Mio. € schrumpften (2007: 7.780 Mio. €). Der Rückgang der Emissionstätigkeit an den Kapitalmärkten konnte zum Teil jedoch durch eine neue Verbriefung deutscher Automobilkredite in Höhe von 1.000 Mio. € kompensiert werden, die im Juli des Jahres auf dem Markt platziert wurde. Die Verbriefungsprogramme waren von der Kreditkrise nicht betroffen; es war kein Rückgang der Kreditqualität der zugrunde liegenden Darlehen zu verzeichnen, zudem gab es keinerlei Anzeichen dafür, dass die Strukturierung dieser Programme Schwächen aufweist.

Im vierten Quartal erhielt die Bank eine Finanzierung in Höhe von 446 Mio. € von der Société de Financement de l'Economie Française, einem französischen Finanzinstitut, das von der französischen Regierung eigens gegründet wurde, um der Wirtschaft liquide Mittel zuzuführen. Der größte Teil dieser Finanzierung hat eine Laufzeit von zwei Jahren und ist durch französische Privatkunden- und Händlerkreditportfolios abgesichert.

Liquiditätsreserven

2008, im zweiten Jahr der Finanzkrise, bemühte sich Banque PSA Finance um einen angemessenen Ausgleich bzw. Kompromiss zwischen der Zahlung höherer Finanzierungskosten aufgrund der Ausweitung der Kreditspreads und der nötigen Absicherung ihrer Liquiditätsposition. Eine sorgfältige Liquiditätssteuerung ermöglichte es der Bank, den durch die Kreditklemme ausgelösten Belastungen standzuhalten, ohne die eigene Liquiditätsposition zu stark zu schwächen und ohne signifikante Zusatzkosten durch die deutliche Erhöhung der Kreditmargen der Darlehensgeber zu verursachen.

Zum 31. Dezember 2008 betrug die Anfangslaufzeit für 75 % der Refinanzierungen (vgl. Ende 2007: 68%) mindestens 12 Monate. Somit sind potenzielle Liquiditätsrisiken weiterhin zuverlässig abgesichert.

Die Laufzeiten der Refinanzierungskredite übersteigen die Laufzeiten der im Darlehensbestand enthaltenen Privatkundenkredite deutlich.

Zusätzlich zu diesen Darlehen verfügt die Bank über nicht in Anspruch genommene Konsortialkreditlinien in Höhe von insgesamt 6.000 Mio. €, die drei Stützungsfazilitäten bzw. Deckungslinien in Höhe von 2.000 Mio. € umfassen, die von zwei führenden Bankkonsortien gewährt wurden und jeweils im Juli 2010, Juni 2012 sowie im Juni 2014 auslaufen.

Insgesamt verfügt die Bank über ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten, um bei unverändertem Darlehensbestand eine Kreditbereitstellung für Händler- und Privatkundenkredite über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten gewährleisten zu können.

Die Liquiditätsreserven in Form flüssiger Anlagen bzw. sofort realisierbarer Aktivposten lagen während des gesamten Jahres stets stabil bei über 1 Mrd. €, obgleich diese Position zum 31. Dezember 2008 aufgrund zunehmender Schwierigkeiten bei der Verlängerung kurzfristiger Kreditlinien auf 1.140 Mio. € gesunken ist.

Der Bank stehen verschiedene Lösungen zur Finanzierung neuer Kreditvergaben im Umfang von ca. 5 Mrd. € zur Verfügung, deren Umsetzung vom gegenwärtigen finanziellen Umfeld voraussichtlich nicht beeinträchtigt ist. Hierzu zählen folgende Lösungen:

―	Verlängerung bestehender Bankkreditlinien nach Ablauf;
―	Einführung neuer Kreditverbriefungsprogramme für Autokredite in einigen Ländern, insbesondere in Verbindung mit Liquiditätsspritzen der Zentralbanken;
―	langfristige Kapitalmarktemissionen, sofern erforderlich.

(Ausführlichere Informationen finden Sie im Jahresbericht von Banque PSA Finance, der unter www.banquepsafinance.com abgerufen werden kann).

1.4 Bilanz und Finanzmittel

Im folgenden Abschnitt finden Sie eine Analyse der konsolidierten Bilanz (Konzernbilanz) jeweils für das zum 31. Dezember 2008 und zum 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr.

1.4.1 Anlagen

Die gesamten Vermögenswerte (Aktiva) beliefen sich auf 61.720 Mio. €, verglichen mit 68.975 Mio. € zum 31. Dezember 2007.

Dieser rückläufige Wert der Aktiva äußerte sich vor allem in folgenden Positionen:

―	Zunahme des Warenbestands von 6.913 Mio. € (2007) auf 7.757 Mio. € (siehe Anmerkung 23 zum Konzernabschluss);
―	Abnahme des Zahlungsmittelbestands (Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente) von 5.979 Mio. € auf 3.230 Mio. € (siehe Anmerkung 27 zum Konzernabschluss);
―	Reduzierung von Darlehen und Forderungen bei Banque PSA Finance (siehe Anmerkung 21 zum Konzernabschluss);
―	Reduzierung kurzfristiger Anlagen bei Banque PSA Finance (siehe Anmerkung 22 zum Konzernabschluss).

1.4.2 Rückstellung für Gewährleistung

Kontinuierliche Qualitätsverbesserungen der verkauften Neuwagen haben weiterhin positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Rückstellungen für Gewährleistungskosten, die von 1.246 Mio. € (31. Dezember 2007) auf 939 Mio. € (31. Dezember 2008) gesunken sind. Dieser Rückgang ist auf die Auflösung überschüssiger Gewährleistungsrückstellungen sowie gesunkene Anforderungen bezüglich neuer Gewährleistungsrückstellungen für Neuwagenverkäufe zurückzuführen (siehe Anmerkung 29.2 zum Konzernabschluss).

1.4.3 Betriebsrenten und sonstige Pensionsleistungen

Das Defizit im Pensionsfonds des Konzerns erhöhte sich 2008 gegenüber dem 31. Dezember 2007 nur leicht und stieg von (745) Mio. € auf (819) Mio. € (weitere Details finden Sie in Anmerkung 30.1.D zum Konzernabschluss). Die diesbezüglichen Rückstellungen wurden von 885 Mio. € (Ende 2007) auf 699 Mio. € (31. Dezember 2008) herabgesetzt.

1.4.4 Konsolidierte Nettofinanzposition und Nettoverschuldungsgrad

Die konsolidierten kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften waren nach dem Stand vom 31. Dezember 2008 gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert und betrugen 6.184 Mio. € (31. Dezember 2007: 6.244 Mio. €) (siehe Anmerkung 31 zum Konzernabschluss).

Als Nettofinanzposition der Produktions- und Vertriebsgesellschaften wurde zum 31. Dezember 2008 eine Nettoverschuldung von (2.906) Mio. € ausgewiesen; zum entsprechenden Stichtag des Vorjahres (31. Dezember 2007) war noch ein Überschuss von 1.404 Mio. € verzeichnet worden (siehe Anmerkung 38.1 zum Konzernabschluss).

Zum 31. Dezember 2008 liegt der Verschuldungsgrad (Verhältnis Nettofinanzschulden/Eigenkapital) bei 21 %.

1.5.5 Eigenkapital

Das gesamte Eigenkapital belief sich zum 31. Dezember 2008 auf 13.277 Mio. €. Die Abnahme des Eigenkapitals seit dem 31. Dezember 2007 ist auf einen Nettoverlust in Höhe von (500) Mio. € sowie die Dividendenausschüttung an die Aktionäre von Peugeot S.A. in Höhe von (342) Mio. € zurückzuführen (weitere Einzelheiten finden Sie in Anmerkung 28 zum Konzernabschluss).

Nach dem Stand vom 31. Dezember 2008 umfasste das Grund- bzw. Aktienkapital des Konzerns 234.048.798 Aktien mit einem Nennwert von je einem Euro. Der leichte Rückgang gegenüber der Anzahl der zum Ende des Vorjahres in Umlauf befindlichen Aktien liegt darin begründet, dass 231.500 eigene Aktien im Juli 2008 eingezogen wurden. Zum Jahresende wurden vom Konzern 7.188.214 eigene Aktien gehalten, die für die Ausübung ausstehender Aktienoptionen im Rahmen der Aktienoptionspläne vorgehalten werden. Im Jahresverlauf wurden 1.345.000 Aktien für den Aktienoptionsplan 2008 erworben (weitere Einzelheiten finden Sie in Anmerkung 28.4 zum Konzernabschluss).

2 - KONZERNABSCHLUSS FÜR DAS ZUM 31. DEZEMBER 2008 ENDENDE GESCHÄFTSJAHR

2.1 Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung

	2008
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Umsatzerlöse (Anmerkung 5)	52.705	2.088	(437)	54.356
Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen	(44.146)	(1.211)	437	(44.920)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	(6.521)	(320)	-	(6.841)
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (Anmerkung 8)	(2.045)	-	-	(2.045)
Regelmäßiger Betriebsertrag	(7)	557	-	550
Einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen) (Anm. 9)	(916)	(1)	-	(917)
Betriebsertrag	(923)	556	-	(367)
Zinserträge (Anmerkung 10) ^*	247	-	-	247
Finanzierungskosten (Anmerkung 11) ^*	(343)	-	-	(343)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto (Anm. 12)	(189)	(1)	-	(190)
Vorsteuerergebnis der voll konsolidierten Gesellschaften	(1.208)	555	-	(653)
Laufende Steuern	(156)	(137)	-	(293)
Latente Steuern	449	(60)	-	389
Ertragssteuern (Anmerkung 13)	293	(197)	-	96
Anteil am Nettoergebnis der "at Equity" einbezogenen Unternehmen (Anmerkung 17)	57	-	-	57
KONZERNGEWINN (-VERLUST) IM GESCHÄFTSJAHR	(858)	358	-	(500)
Den Gesellschaftern der Muttergesellschaft zurechenbar	(699)	356	-	(343)
Den Minderheitsanteilen zurechenbar	(159)	2	-	(157)
(in Euro)
Unverwässertes Ergebnis je 1 € Nennwertaktie (Anmerkung 14)				(1,51)
Verwässertes Ergebnis je 1 € Nennwertaktie (Anmerkung 14)				(1,51)

	2007
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Umsatzerlöse (Anmerkung 5)	57.132	1.999	(455)	58.676
Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen	(46.909)	(1.064)	455	(47.518)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	(7.007)	(327)	-	(7.334)
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (Anmerkung 8)	(2.072)	-	-	(2.072)
Regelmäßiger Betriebsertrag	1.144	608	-	1.752
Einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen) (Anm. 9)	(632)	-	-	(632)
Betriebsertrag	512	608	-	1.120
Zinserträge (Anmerkung 10) ^*	283	-	-	283
Finanzierungskosten (Anmerkung 11) ^*	(306)	-	-	(306)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto (Anm. 12)	(16)	(1)	-	(17)
Vorsteuerergebnis der voll konsolidierten Gesellschaften	473	607	-	1.080
Laufende Steuern	(218)	(149)	-	(367)
Latente Steuern	102	(37)	-	65
Ertragssteuern (Anmerkung 13)	(116)	(186)	-	(302)
Anteil am Nettoergebnis der "at Equity" einbezogenen Unternehmen (Anmerkung 17)	48	-	-	48
KONZERNGEWINN (-VERLUST) IM GESCHÄFTSJAHR	405	421	-	826
Den Gesellschaftern der Muttergesellschaft zurechenbar	467	418	-	885
Den Minderheitsanteilen zurechenbar	(62)	3	-	(59)
(in Euro)
Unverwässertes Ergebnis je 1 € Nennwertaktie (Anmerkung 14)				3,88
Verwässertes Ergebnis je 1 € Nennwertaktie (Anmerkung 14)				3,86

	2006
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Umsatzerlöse (Anmerkung 5)	53.789	1.761	(365)	55.185
Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen	(44.002)	(833)	365	(44.470)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	(7.255)	(324)	-	(7.579)
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (Anmerkung 8)	(2.017)	-	-	(2.017)
Regelmäßiger Betriebsertrag	515	604	-	1.119
Einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen) (Anm. 9)	(808)	-	-	(808)
Betriebsertrag	(293)	604	-	311
Zinserträge (Anmerkung 10) ^*	178	-	-	178
Finanzierungskosten (Anmerkung 11) ^*	(234)	-	-	(234)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto (Anm. 12)	(48)	(1)	-	(49)
Vorsteuerergebnis der voll konsolidierten Gesellschaften	(397)	603	-	206
Laufende Steuern	(101)	(178)	-	(279)
Latente Steuern	150	(27)	-	123
Ertragssteuern (Anmerkung 13)	49	(205)	-	(156)
Anteil am Nettoergebnis der "at Equity" einbezogenen Unternehmen (Anmerkung 17)	20	-	-	20
KONZERNGEWINN (-VERLUST) IM GESCHÄFTSJAHR	(328)	398	-	70
Den Gesellschaftern der Muttergesellschaft zurechenbar	(211)	394	-	183
Den Minderheitsanteilen zurechenbar	(117)	4	-	(113)
(in Euro)
Unverwässertes Ergebnis je 1 € Nennwertaktie (Anmerkung 14)				0,80
Verwässertes Ergebnis je 1 € Nennwertaktie (Anmerkung 14)				0,80

^* Finanzerträge und -aufwendungen für Zins-Swaps werden auf Nettobasis für die drei aufgeführten Berichtsperioden ausgewiesen.

Die Anmerkungen auf den Seiten 27 bis 126 sind ein wesentlicher Bestandteil des konsolidierten Jahresabschlusses.

2.2 Konsolidierte Bilanz

Aktiva

	31. Dezember 2008
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Goodwill bzw. Firmenwert (Anmerkung 15)	1.237	75	-	1.312
Immaterielle Vermögenswerte (Anmerkung 15)	4.061	96	-	4.157
Sachanlagen (Anmerkung 16)	14.064	41	-	14.105
Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen (Anm. 17)	732	14	-	746
Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen (Anm. 18)	48	13	-	61
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (Anm. 19)	848	46	(25)	869
Sonstige langfristige Vermögenswerte (Anm. 20)	152	1	-	153
Latente Steueransprüche (Anmerkung 13)	468	75	-	543
Gesamte langfristige Aktiva	21.610	361	(25)	21.946
Betriebsvermögen
Darlehen und Forderungen- Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 21)	-	22.495	(136)	22.359
Kurzfristige Anlagen - Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 22)	-	1.182	-	1.182
Warenbestände (Anmerkung 23)	7.757	-	-	7.757
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften (Anmerkung 24)	2.001	-	(146)	1.855
Laufende Steuern (Anmerkung 13)	189	35	(17)	207
Sonstige Forderungen (Anmerkung 25)	1.897	1.028	(256)	2.669
	11.844	24.740	(555)	36.029
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Anmerkung 26)	515	-	-	515
Zahlungsmittelbestand (Anmerkung 27)	2.040	1.280	(90)	3.230
Umlaufvermögen insgesamt	14.399	26.020	(645)	39.774
AKTIVA INSGESAMT	36.009	26.381	(670)	61.720

	31. Dezember 2007
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Goodwill bzw. Firmenwert (Anmerkung 15)	1.488	75	-	1.563
Immaterielle Vermögenswerte (Anmerkung 15)	3.885	94	-	3.979
Sachanlagen (Anmerkung 16)	14.652	44	-	14.696
Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen (Anm. 17)	725	12	-	737
Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen (Anm. 18)	47	3	-	50
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (Anm. 19)	1.121	47	-	1.168
Sonstige langfristige Vermögenswerte (Anm. 20)	126	1	-	127
Latente Steueransprüche (Anmerkung 13)	428	37	-	465
Gesamte langfristige Aktiva	22.472	313	-	22.785
Betriebsvermögen
Darlehen und Forderungen- Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 21)	-	23.393	(170)	23.223
Kurzfristige Anlagen - Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 22)	-	3.310	-	3.310
Warenbestände (Anmerkung 23)	6.913	-	-	6.913
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften (Anmerkung 24)	2.857	-	(157)	2.700
Laufende Steuern (Anmerkung 13)	169	37	(44)	162
Sonstige Forderungen (Anmerkung 25)	1.782	772	(134)	2.420
	11.721	27.512	(505)	38.728
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Anmerkung 26)	1.483	-	-	1.483
Zahlungsmittelbestand (Anmerkung 27)	5.185	943	(149)	5.979
Umlaufvermögen insgesamt	18.389	28.455	(654)	46.190
AKTIVA INSGESAMT	40.861	28.768	(654)	68.975

	31. Dezember 2006
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Goodwill bzw. Firmenwert (Anmerkung 15)	1.488	75	-	1.563
Immaterielle Vermögenswerte (Anmerkung 15)	3.947	87	-	4.034
Sachanlagen (Anmerkung 16)	15.221	47	-	15.268
Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen (Anm. 17)	687	12	-	699
Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen (Anm. 18)	53	-	-	53
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (Anm. 19)	1.321	47	-	1.368
Sonstige langfristige Vermögenswerte (Anm. 20)	96	1	-	97
Latente Steueransprüche (Anmerkung 13)	499	36	-	535
Gesamte langfristige Aktiva	23.312	305	-	23.617
Betriebsvermögen
Darlehen und Forderungen- Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 21)	-	22.802	(99)	22.703
Kurzfristige Anlagen - Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 22)	-	2.818	-	2.818
Warenbestände (Anmerkung 23)	6.826	-	-	6.826
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften (Anmerkung 24)	3.043	-	(193)	2.850
Laufende Steuern (Anmerkung 13)	210	29	(26)	213
Sonstige Forderungen (Anmerkung 25)	1.719	617	(68)	2.268
	11.798	26.266	(386)	37.678
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Anmerkung 26)	1.132	-	-	1.132
Zahlungsmittelbestand (Anmerkung 27)	6.339	620	(292)	6.667
Umlaufvermögen insgesamt	19.269	26.886	(678)	45.477
AKTIVA INSGESAMT	42.581	27.191	(678)	69.094

Passiva

	31. Dezember 2008
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen
Eigenkapital (Anmerkung 28)
Grundkapital
Vorratsaktien
Einbehaltene Gewinne und sonstiges kumuliertes Eigenkapital, außer Minderheitsbeteiligungen
Minderheitsbeteiligungen
Eigenkapital insgesamt
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anm. 31)	4.491	-	-
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (Anm. 32)	2.793	-	-
Langfristige Rückstellungen (Anm. 29)	876	24	-
Aufgeschobene Steuerverbindlichkeiten (Anmerkung 13)	1.321	450	-
Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt	9.481	474	-
Betriebliche Verbindlichkeiten
Finanzielle Verbindlichkeiten (Anm. 33)	-	21.864	(118)
Kurzfristige Rückstellungen (Anmerkung 29)	2.053	27	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.428	-	(11)
Laufende Steuern (Anmerkung 13)	76	27	(17)
Sonstige Verbindlichkeiten (Anmerkung 34)	3.795	1.070	(399)
	14.352	22.988	(545)
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anmerkung 31)	1.818	-	(125)
Kurzfristige Verbindlichkeiten insgesamt	16.170	22.988	(670)
SUMME DER PASSIVA (BILANZSUMME)

	31. Dezember 2008	31. Dezember 2007
(in Mio. EUR)	GESAMT	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Eigenkapital (Anmerkung 28)
Grundkapital	234				234
Vorratsaktien	(303)				(271)
Einbehaltene Gewinne und sonstiges kumuliertes Eigenkapital, außer Minderheitsbeteiligungen	13.212				14.282
Minderheitsbeteiligungen	134				310
Eigenkapital insgesamt	13.277				14.555
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anm. 31)	4.491	4.294	-	-	4.294
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (Anm. 32)	2.793	2.886	1	-	2.887
Langfristige Rückstellungen (Anm. 29)	900	1.109	23	-	1.132
Aufgeschobene Steuerverbindlichkeiten (Anmerkung 13)	1.771	1.689	364	-	2.053
Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt	9.955	9.978	388	-	10.366
Betriebliche Verbindlichkeiten
Finanzielle Verbindlichkeiten (Anm. 33)	21.746	-	24.670	(148)	24.522
Kurzfristige Rückstellungen (Anmerkung 29)	2.080	2.132	29	-	2.161
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.417	10.600	-	(29)	10.571
Laufende Steuern (Anmerkung 13)	86	158	55	(44)	169
Sonstige Verbindlichkeiten (Anmerkung 34)	4.466	4.241	732	(292)	4.681
	36.795	17.131	25.486	(513)	42.104
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anmerkung 31)	1.693	2.091	-	(141)	1.950
Kurzfristige Verbindlichkeiten insgesamt	38.488	19.222	25.486	(654)	44.054
SUMME DER PASSIVA (BILANZSUMME)	61.720				68.975

	31. Dezember 2006
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Eigenkapital (Anmerkung 28)
Grundkapital				235
Vorratsaktien				(261)
Einbehaltene Gewinne und sonstiges kumuliertes Eigenkapital, außer Minderheitsbeteiligungen				13.744
Minderheitsbeteiligungen				388
Eigenkapital insgesamt				14.106
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anm. 31)	4.125	-	-	4.125
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (Anm. 32)	2.759	-	-	2.759
Langfristige Rückstellungen (Anm. 29)	1.383	23	-	1.406
Aufgeschobene Steuerverbindlichkeiten (Anmerkung 13)	1.854	329	-	2.183
Langfristige Verbindlichkeiten insgesamt	10.121	352	-	10.473
Betriebliche Verbindlichkeiten
Finanzielle Verbindlichkeiten (Anm. 33)	-	23.259	(215)	23.044
Kurzfristige Rückstellungen (Anmerkung 29)	1.747	38	-	1.785
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.481	-	(25)	10.456
Laufende Steuern (Anmerkung 13)	152	43	(26)	169
Sonstige Verbindlichkeiten (Anmerkung 34)	4.075	847	(261)	4.661
	16.455	24.187	(527)	40.115
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anmerkung 31)	4.551	-	(151)	4.400
Kurzfristige Verbindlichkeiten insgesamt	21.006	24.187	(678)	44.515
SUMME DER PASSIVA (BILANZSUMME)				69.094

Die Anmerkungen auf den Seiten 27 bis 126 sind ein wesentlicher Bestandteil des konsolidierten Jahresabschlusses.

2.3 Konsolidierte Kapitalflussrechnung

	2008
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungs- gesellschaften	Eliminierungen
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	(858)	358	-
Wertberichtigungen für:			-
Abschreibungen und Wertminderungen	3.664	15	-
Langfristige Rückstellungen	(136)	1	-
Veränderungen in aufgeschobener Steuer	(447)	63	-
(Gewinne) Verluste aus Veräußerungen und sonstige	124	-	-
Anteil am Netto-(Ergebnis) Verlust der "at Equity" einbezogenen Unternehmen, ohne vereinnahmte Dividenden	(37)	-	-
Im Eigenkapital erfasste Wertberichtigungen infolge Neubewertung und Absicherungen von Schuldtiteln	70	-	-
Betriebskapital	2.380	437	-
Veränderungen des Betriebsvermögens und betrieblicher Verbindlichkeiten (Anmerkung 35.2)	(2.924)	153	16
Nettomittel aus (verwendet in) der Geschäftstätigkeit	(544)	590	16
Erlöse aus dem Verkauf von Anteilen an konsolidierten Gesellschaften	-	-	-
Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen an nicht konsolidierten Gesellschaften	-	-	-
Erwerb von Anteilen an konsolidierten Gesellschaften	(2)	-	-
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	(25)	(12)	-
Erlöse aus Verkäufen von Sachanlagen	69	10	-
Erlöse aus Verkäufen immaterieller Vermögenswerte	9	-	-
Investitionen in Sachanlagen	(2.080)	(14)	-
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte	(1.069)	(11)	-
Veränderung der auf Anlagevermögen zu leistenden Verbindlichkeiten	(1)	-	-
Sonstige	(122)	5	-
Nettomittel aus (verwendet in) der Investitionstätigkeit	(3.221)	(22)	-
Geleistete Dividendenzahlungen:
An die Aktionäre von Peugeot S.A.	(342)	-	-
Konzernintern	168	(168)	-
An die Minderheitsaktionäre von Tochtergesellschaften	(17)	(2)	-
(Käufe) Verkäufe eigener Aktien	(43)	-	-
Veränderungen sonstiger finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Anmerkung 35.4)	929	-	42
Sonstige	-	3	-
Nettomittel aus (verwendet in) der Finanzierungstätigkeit	695	(167)	42
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen (Währungseinflüsse)	(56)	(64)	1
Nettozuwachs (-abnahme) des Zahlungsmittelbestands	(3.126)	337	59
Netto-Zahlungsmittelbestand zu Jahresbeginn	5.143	943	(149)
NETTO- ZAHLUNGSMITTELBESTAND ZUM JAHRESENDE (ANMERKUNG 35.1)	2.017	1.280	(90)

	2008	2007
(in Mio. EUR)	GESAMT	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungs- gesellschaften	Eliminierungen
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	(500)	405	421	-
Wertberichtigungen für:
Abschreibungen und Wertminderungen	3.679	3.559	14	-
Langfristige Rückstellungen	(135)	(227)	1	-
Veränderungen in aufgeschobener Steuer	(384)	(114)	38	-
(Gewinne) Verluste aus Veräußerungen und sonstige	124	(94)	-	-
Anteil am Netto-(Ergebnis) Verlust der "at Equity" einbezogenen Unternehmen, ohne vereinnahmte Dividenden	(37)	(46)	-	-
Im Eigenkapital erfasste Wertberichtigungen infolge Neubewertung und Absicherungen von Schuldtiteln	70	32	1	-
Betriebskapital	2.817	3.515	475	-
Veränderungen des Betriebsvermögens und betrieblicher Verbindlichkeiten (Anmerkung 35.2)	(2.755)	920	37	134
Nettomittel aus (verwendet in) der Geschäftstätigkeit	62	4.435	512	134
Erlöse aus dem Verkauf von Anteilen an konsolidierten Gesellschaften	-	-	-	-
Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen an nicht konsolidierten Gesellschaften	-	11	-	-
Erwerb von Anteilen an konsolidierten Gesellschaften	(2)	-	-	-
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	(37)	(7)	(3)	-
Erlöse aus Verkäufen von Sachanlagen	79	148	9	-
Erlöse aus Verkäufen immaterieller Vermögenswerte	9	8	-	-
Investitionen in Sachanlagen	(2.094)	(1.924)	(13)	-
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte	(1.080)	(789)	(14)	-
Veränderung der auf Anlagevermögen zu leistenden Verbindlichkeiten	(1)	(132)	-	-
Sonstige	(117)	(148)	1	-
Nettomittel aus (verwendet in) der Investitionstätigkeit	(3.243)	(2.833)	(20)	-
Geleistete Dividendenzahlungen:
An die Aktionäre von Peugeot S.A.	(342)	(309)	-	-
Konzernintern	-	157	(157)	-
An die Minderheitsaktionäre von Tochtergesellschaften	(19)	(11)	-	-
(Käufe) Verkäufe eigener Aktien	(43)	(23)	-	-
Veränderungen sonstiger finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Anmerkung 35.4)	971	(559)	-	8
Sonstige	3	-	-	-
Nettomittel aus (verwendet in) der Finanzierungstätigkeit	570	(745)	(157)	8
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen (Währungseinflüsse)	(119)	(22)	(12)	1
Nettozuwachs (-abnahme) des Zahlungsmittelbestands	(2.730)	835	323	143
Netto-Zahlungsmittelbestand zu Jahresbeginn	5.937	4.308	620	(292)
NETTO- ZAHLUNGSMITTELBESTAND ZUM JAHRESENDE (ANMERKUNG 35.1)	3.207	5.143	943	(149)

	2007	2006
(in Mio. EUR)	GESAMT	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Finanzierungsgesellschaften	Eliminierungen	GESAMT
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	826	(328)	398	-	70
Wertberichtigungen für:
Abschreibungen und Wertminderungen	3.573	3.686	12	-	3.698
Langfristige Rückstellungen	(226)	(148)	(1)	-	(149)
Veränderungen in aufgeschobener Steuer	(76)	(139)	29	-	(110)
(Gewinne) Verluste aus Veräußerungen und sonstige	(94)	(54)	2	-	(52)
Anteil am Netto-(Ergebnis) Verlust der "at Equity" einbezogenen Unternehmen, ohne vereinnahmte Dividenden	(46)	(17)	-	-	(17)
Im Eigenkapital erfasste Wertberichtigungen infolge Neubewertung und Absicherungen von Schuldtiteln	33	11	4	-	15
Betriebskapital	3.990	3.011	444	-	3.455
Veränderungen des Betriebsvermögens und betrieblicher Verbindlichkeiten (Anmerkung 35.2)	1.091	424	(234)	(37)	153
Nettomittel aus (verwendet in) der Geschäftstätigkeit	5.081	3.435	210	(37)	3.608
Erlöse aus dem Verkauf von Anteilen an konsolidierten Gesellschaften	-	2	-	-	2
Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen an nicht konsolidierten Gesellschaften	11	-	-	-	-
Erwerb von Anteilen an konsolidierten Gesellschaften	-	(1)	-	-	(1)
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	(10)	(19)	(13)	-	(32)
Erlöse aus Verkäufen von Sachanlagen	157	155	6	-	161
Erlöse aus Verkäufen immaterieller Vermögenswerte	8	3	-	-	3
Investitionen in Sachanlagen	(1.937)	(2.520)	(11)	-	(2.531)
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte	(803)	(937)	(16)	-	(953)
Veränderung der auf Anlagevermögen zu leistenden Verbindlichkeiten	(132)	(101)	-	-	(101)
Sonstige	(147)	(54)	-	-	(54)
Nettomittel aus (verwendet in) der Investitionstätigkeit	(2.853)	(3.472)	(34)	-	(3.506)
Geleistete Dividendenzahlungen:
An die Aktionäre von Peugeot S.A.	(309)	(309)	-	-	(309)
Konzernintern	-	161	(161)	-	-
An die Minderheitsaktionäre von Tochtergesellschaften	(11)	(6)	(32)	-	(38)
(Käufe) Verkäufe eigener Aktien	(23)	(39)	-	-	(39)
Veränderungen sonstiger finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Anmerkung 35.4)	(551)	205	-	(23)	182
Sonstige	-	-	-	-	-
Nettomittel aus (verwendet in) der Finanzierungstätigkeit	(894)	12	(193)	(23)	(204)
Auswirkungen von Wechselkursschwankungen (Währungseinflüsse)	(33)	45	2	(2)	45
Nettozuwachs (-abnahme) des Zahlungsmittelbestands	1.301	20	(15)	(62)	(57)
Netto-Zahlungsmittelbestand zu Jahresbeginn	4.636	4.288	635	(230)	4.693
NETTO- ZAHLUNGSMITTELBESTAND ZUM JAHRESENDE (ANMERKUNG 35.1)	5.937	4.308	620	(292)	4.636

Die Anmerkungen auf den Seiten 27 bis 126 sind ein wesentlicher Bestandteil des konsolidierten Jahresabschlusses.

2.4 Konsolidierte Eigenkapitalveränderungsrechnung

(in Mio. EUR)	Eigenkapital	Minderheitsanteile
Stand: 31. Dezember 2005	14.446	542
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	70	(113)
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	(25)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	(14)	(6)
Bewertung von Aktienoptionen	12	-
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^*
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	3	3
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	(39)	-
Ausgeschüttete Dividenden (1,35 € je 1 €-Nennwertaktie)	(347)	(38)
Stand: 31. Dezember 2006	14.106	388
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	826	(59)
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	(22)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	(14)	1
Bewertung von Aktienoptionen	12	1
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^* 859
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	(10)	(10)
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	(23)	-
Dividendenzahlungen (1,35 € je 1 €-Nennwertaktie)	(320)	(11)
Stand: 31. Dezember 2007	14.555	310
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	(500)	(157)
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	(60)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	(337)	(7)
Bewertung von Aktienoptionen	17	1
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^* (717)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	6	6
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	(43)	-
Dividendenzahlungen (1,50 € je 1 €-Nennwertaktie)	(361)	(19)
STAND: 31. DEZEMBER 2008	13.277	134

(in Mio. EUR)	Grundkapital	Eigene Aktien	Einbehaltene Gewinne und sonstiges kumuliertes Eigenkapital, außer Minderheitsbeteiligungen	Einbehaltene Gewinne, außer Minderheitsbeteiligungen
Stand: 31. Dezember 2005	235	(220)	13.889	13.527
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	-	-	183	183
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	-	-	(25)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	-	-	(8)	2
Bewertung von Aktienoptionen	-	-	12	12
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^*			162
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-	-
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	-	(41)	2	2
Ausgeschüttete Dividenden (1,35 € je 1 €-Nennwertaktie)	-	-	(309)	(309)
Stand: 31. Dezember 2006	235	(261)	13.744	13.417
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	-	-	885	885
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	-	-	(22)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	-	-	(15)	(7)
Bewertung von Aktienoptionen	-	-	11	11
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^* 859
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-	-
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	(1)	(10)	(12)	(12)
Dividendenzahlungen (1,35 € je 1 €-Nennwertaktie)	-	-	(309)	(309)
Stand: 31. Dezember 2007	234	(271)	14.282	13.985
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	-	-	(343)	(343)
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	-	-	(60)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	-	-	(330)	-
Bewertung von Aktienoptionen	-	-	16	16
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^* (717)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-	-
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	-	(32)	(11)	(11)
Dividendenzahlungen (1,50 € je 1 €-Nennwertaktie)	-	-	(342)	(342)
STAND: 31. DEZEMBER 2008	234	(303)	13.212	13.305

(in Mio. EUR)	Cashflow- Hedges	Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere	Ausgleichsposten für Währungsumrechnung
Stand: 31. Dezember 2005	5	174	183
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	-	-	-
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	(6)	(19)	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	3	64	(107)
	3
Bewertung von Aktienoptionen	-	-	-
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^*
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	-	-	-
Ausgeschüttete Dividenden (1,35 € je 1 €-Nennwertaktie)	-	-	-
Stand: 31. Dezember 2006	32	219	76
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	-	-	-
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	(22)	-	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	33	(31)	(10)
Bewertung von Aktienoptionen	-	-	-
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^* 859
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	-	-	-
Dividendenzahlungen (1,35 € je 1 €-Nennwertaktie)	-	-	-
Stand: 31. Dezember 2007	43	188	66
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	-	-	-
In Gewinn oder Verlust erfasste Neubewertungen	(60)	-	-
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	34	(148)	(216)
Bewertung von Aktienoptionen	-	-	-
Gesamterfolg (Comprehensive Income) ^* (717)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-
Vorratsaktien (Anmerkung 28.4)	-	-	-
Dividendenzahlungen (1,50 € je 1 €-Nennwertaktie)	-	-	-
STAND: 31. DEZEMBER 2008	17	40	(150)

^* Im Gesamterfolg (Comprehensive Income) sind alle Veränderungen des Eigenkapitals erfasst, die durch geschäftliche Transaktionen mit Dritten, die keine Anteilseigner sind, herbeigeführt wurden.

Die Anmerkungen auf den Seiten 27 bis 126 sind ein wesentlicher Bestandteil des konsolidierten Jahresabschlusses.

2.5 Anmerkungen zum Konzernabschluss für das zum 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr

Der Konzernabschluss für 2008, einschließlich aller erläuternden Anmerkungen, wurde vom Vorstand (Managing Board) von Peugeot S.A. am 5. Februar 2009 genehmigt.

Anmerkung 1 - Bilanzierungsgrundsätze

Der konsolidierte Jahresabschluss des Konzerns für 2008 wurde gemäß den zur Anwendung in der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt ⁽¹⁾ .

Bestandteil der International Financial Reporting Standards sind die IASs (International Accounting Standards) sowie die zugehörigen Auslegungen, die vom Standing Interpretations Committee (SIC) sowie dem International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erarbeitet wurden.

Neue Standards und Auslegungen, deren Anwendung 2008 zwingend vorgeschrieben war

Folgende Bestimmung war 2008 anzuwenden:

―	Ergänzung zu IAS 39 - Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung sowie IFRS 7 -Finanzinstrumente: Offenlegung von Informationen, die eine Reklassifizierung von Finanzinstrumenten unter bestimmten restriktiven Bedingungen ermöglichen.

Der Konzern hat zum 31. Dezember 2008 keine Reklassifizierung von Finanzinstrumenten gemäß dieser Ergänzung des Bilanzierungsstandards vorgenommen.

Standards und Auslegungen, die vom Konzern vorfristig angenommen wurden

Vom Konzern wurde IFRS 8 - "Operating Segments" (Operative Segmente) zum 31. Dezember 2007 vorfristig angenommen. IFRS 8 ist in der von der Europäischen Union im November 2007 beschlossenen Fassung für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen.

Gemäß diesem Standard müssen Informationen zu Geschäftsfeldern (Segmenten) in Übereinstimmung mit den intern vom Management verwendeten Indikatoren zur Bewertung der Ergebnisentwicklung des Konzerns ausgewiesen werden. Die gemäß dem neuen Standard identifizierten Geschäftssegmente bzw. -bereiche sind mit den zuvor nach "IAS 14 -Segmentinformationen" bestimmten Segmenten identisch und werden in Anmerkung 4 zusammen mit entsprechenden Vergleichsdaten aufgeführt, die an die in Anmerkung 2 beschriebenen Änderungen angepasst bzw. dementsprechend bereinigt wurden. Die Anpassung der operativen Segmente hatte keine Auswirkung auf die Zuweisung von Goodwill an Zahlungsmittel generierende Einheiten für Wertminderungstests (Impairment-Tests).

Neue Standards und Auslegungen, die nicht vorfristig angenommen wurden

Folgende Vorgaben, die von der Europäischen Union vor dem Bilanzstichtag beschlossen wurden und auf Geschäftsjahre anzuwenden sind, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen, wurden vom Konzern nicht vorfristig angewendet:

―	Ergänzung zu IAS 23 - "Borrowing Costs" (Fremdkapitalkosten) - gemäß dieser Ergänzung des Standards sind Fremdkapitalkosten in Zusammenhang mit qualifizierten Vermögenswerten (laut Definition sind dies Vermögenswerte, deren Fertigstellung bis zum vorgesehenen Gebrauch oder Verkauf einen erheblichen Zeitraum in Anspruch nimmt) als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten dieser Vermögenswerte zu aktivieren. Diese künftig anzuwendende Ergänzung wird sich zunächst positiv auf die Finanzierungskosten und den Nettogewinn 2009 auswirken und dann im Zuge der Abschreibung der aktivierten Kosten allmählich einen negativen Effekt entfalten. Der Konzern erwartet jedoch im Jahr 2009 hieraus keine wesentlichen Belastungen bzw. Auswirkungen;
―	IAS 1 (überarbeitet) - "Presentation of Financial Statements" (Darstellung von Jahresabschlüssen). Dieser Standard schreibt vor, dass der Gesamterfolg (Comprehensive Income) entweder in einem Abschlussbestandteil oder in zwei Abschlussbestandteilen ausgewiesen werden muss. Der Konzern hat beschlossen, die Titel seiner Jahresabschlüsse nicht zu verändern und den Gesamterfolg (Comprehensive Income) in zwei Abschnitten auszuweisen, d. h. die GuV-Rechnung in aktueller Form und somit unverändert zu belassen;
―	"Improvements to IFRSs" (Verbesserungen an IFRSs): Im Mai 2008 wurden vom IASB 35 Ergänzungen bzw. Änderungen zu 20 Standards veröffentlicht, die in den meisten Fällen ab dem 1. Januar 2009 anwendbar sind. Diese Ergänzungen, die keine wesentlichen Auswirkungen auf die Jahresabschlüsse des Konzerns haben, betreffen hauptsächlich: - Wertaufholungen für Beteiligungen an "at Equity" einbezogenen Unternehmen, einschließlich des im Buchwert dieser Beteiligungen enthaltenen Goodwill, - die Verpflichtung zur Offenlegung derselben Informationen, die auch für Nutzungswertberechnungen erforderlich sind, bei denen der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten zugrunde gelegt wird und eine Bewertung mittels Barwertrechnung (Discounted-Cashflow-Methode) erfolgt.

Die übrigen von der EU beschlossenen Vorgaben bzw. geänderten Standards haben keinerlei Auswirkungen auf den Konzern.

1.1. Konsolidierung

Der generische Name PSA Peugeot Citroën bezeichnet die Unternehmensgruppe, deren Muttergesellschaft Peugeot S.A. ist. Die Jahresabschlüsse von Peugeot S.A. und der Unternehmen, über die Peugeot S.A. direkt oder indirekt einen alleinigen beherrschenden Einfluss ausübt, sind voll konsolidiert.

Unternehmen, die von Peugeot S.A. direkt oder indirekt gemeinsam beherrscht werden oder deren finanzielle oder geschäftliche Strategie von Peugeot S.A. direkt oder indirekt wesentlich beeinflusst wird, werden unter Verwendung der Equity-Methode ("at Equity") in die Konzernabschlüsse einbezogen.

Bestimmte Unternehmen, die vorgenannte Kriterien erfüllen, wurden jedoch nicht konsolidiert, da folgende Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt sind:

―	Umsatzerlös über 50 Mio. €;
―	Gesamtvermögen über 20 Mio. €;
―	Nettoverschuldung über 5 Mio. €;

Beteiligungen an diesen Unternehmen werden gemäß den in Anmerkung 1.14.B (a) benannten allgemeinen Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung unter der Position "Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen" zusammengefasst. Eine Konsolidierung dieser Unternehmen hätte keinen wesentlichen Einfluss auf die Konzernabschlüsse.

Alle wesentlichen konzerninternen Transaktionen werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

⁽¹⁾ Die von der Europäischen Union angenommenen International Financial Reporting Standards (Internationale Standards der Abschlussberichterstattung) können auf der Website der Europäischen Kommission unter folgender Internet-Adresse eingesehen werden: http://ec.europa.eu/internal_market/accounting/ias_en. htm#adopted-commission.

1.2. Umrechnung der Beträge aus den Abschlüssen ausländischer Tochtergesellschaften

A. Standardmethode

Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro (€), der auch die Darstellungswährung in den Konzernabschlüssen ist.

Funktionale Währung der meisten ausländischen Tochtergesellschaften ist die jeweilige Landeswährung, die mit der Währung identisch ist, in der die Mehrheit der Transaktionen dieser Gesellschaften abgewickelt werden. Die Bilanzen dieser Tochtergesellschaften werden anhand der zum Jahresende geltenden Devisenkurse umgerechnet, und die GuV-Rechnungen werden auf monatlicher Basis jeweils zum durchschnittlichen Devisenkurs für den betreffenden Monat umgerechnet. Gewinne und Verluste, die sich aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften ergeben, werden im Eigenkapital unter der Position "Rücklage aus der Währungsumrechnung" verbucht. Der beim Erwerb dieser Tochtergesellschaften entstehende Goodwill (Firmenwert) wird in der funktionalen Währung der jeweiligen Tochtergesellschaft festgestellt.

B. Spezielle Methode

Als funktionale Währung einiger außerhalb der Eurozone ansässiger Tochtergesellschaften gilt ebenfalls der Euro, da der größte Teil ihrer Transaktionen in dieser Währung abgewickelt wird. Nicht monetäre Posten im Jahresabschluss dieser Tochtergesellschaften werden anhand des historischen Devisenkurses umgerechnet, monetäre Positionen werden zu dem zum Jahresende geltenden Wechselkurs umgerechnet. Die sich aus der Umrechnung ergebenden Gewinne und Verluste werden sofort ergebniswirksam erfasst.

1.3. Devisenkursumrechnung bei Transaktionen in Fremdwährungen

Transaktionen in Fremdwährungen werden gemäß "IAS 21 - Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse" bewertet und erfasst. Nach Maßgabe dieses Standards werden Transaktionen in Fremdwährungen zu dem am Transaktionstag gültigen Wechselkurs in die funktionale Währung der Tochtergesellschaft umgerechnet. Zu jedem Bilanzstichtag werden monetäre Positionen zum Schlusskurs umgerechnet und die sich ergebenden Währungskursdifferenzen ergebniswirksam wie folgt erfasst:

―	Bei geschäftlichen Transaktionen aller Konzerngesellschaften und bei Finanzierungsgeschäften der Banque PSA Finance-Unternehmensgruppe werden Währungskursdifferenzen unter der Position "Regelmäßiger Betriebsertrag" erfasst.
―	Bei finanziellen Transaktionen, die von den Produktions- und Vertriebsgesellschaften ausgeführt werden, werden Währungskursdifferenzen als Zinserträge oder Finanzierungskosten erfasst.

Derivative Finanzinstrumente werden gemäß den in Anmerkung 1.14.D beschriebenen allgemeinen Grundsätzen bewertet und erfasst. Derivative Finanzinstrumente, die zur Absicherung von Währungsrisiken für Transaktionen in Fremdwährungen bestimmt sind, werden in der Bilanz ausgewiesen und mit dem am Bilanzstichtag gültigen Zeitwert bewertet. Der Gewinn oder Verlust aus der Neubewertung derivativer Finanzinstrumente zum Zeitwert wird wie folgt erfasst:

―	Bei geschäftlichen Transaktionen von Konzerngesellschaften und bei Finanzierungsgeschäften der Banque PSA Finance-Unternehmensgruppe werden diese Positionen unter dem regelmäßigen Betriebsertrag verbucht.
―	Bei finanziellen Transaktionen, die von den Produktions- und Vertriebsgesellschaften ausgeführt werden, werden diese Gewinne oder Verluste als Zinserträge bzw. Finanzierungskosten erfasst.
―	Bei Absicherungsgeschäften (Hedging) künftiger Transaktionen wird Gewinn oder Verlust (bzw. der effektive Anteil des Gewinns oder Verlusts des Hedging-Instruments) im Eigenkapital erfasst.

Der im Eigenkapital erfasste Betrag wird in Gewinn oder Verlust reklassifiziert bzw. erfolgswirksam erfasst, wenn sich die abgesicherte Position auf Gewinn oder Verlust auswirkt. Der ineffektive Anteil (des Gewinns oder Verlusts des Hedging-Instruments) wird in der GuV-Rechnung unter "Finanzielle Erträge und (Aufwendungen)" erfasst.

1.4. Verwendung von Schätzungen und Annahmen

Bei der Erstellung von Abschlüssen gemäß den IFRS muss die Unternehmensleitung im Rahmen der Ermittlung der Beträge für bestimmte Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Ertrags- und Aufwandsposten sowie bestimmter Werte, die in den Anmerkungen zum Jahresabschluss in Bezug auf bedingte Aktiva und implizite Verbindlichkeiten genannt werden, spezifische Schätzungen und Annahmen anstellen und zugrunde legen.

Die zugrunde gelegten Schätzungen und Annahmen vermitteln nach Auffassung der Unternehmensleitung ein angemessenes und wahrheitsgetreues Bild über die Situation und früheren Erfahrungen des Konzerns.

In Anbetracht der jeder Prognose innewohnenden Unsicherheit können jedoch die tatsächlichen Ergebnisse stets von früheren Schätzungen abweichen.

Zur Verringerung des Einflusses dieses Unsicherheitsfaktors werden Schätzungen und Annahmen regelmäßig überprüft, so dass die Effekte etwaiger Veränderungen sofort erfasst werden.

Folgende Positionen werden auf Grundlage von Schätzungen und Annahmen ermittelt:

―	Pensionsverpflichtungen;
―	Rückstellungen (insbesondere Gewährleistungsrückstellungen für Neuwagen, Rückstellungen für Umstrukturierungen und Rückstellungen für Klagen und Rechtsstreitigkeiten);
―	der realisierbare Wert und die Nutzungsdauer von Sachanlagen sowie immaterieller Vermögenswerte;
―	der realisierbare Wert von Kreditforderungen, Warenbeständen und sonstigen Forderungen;
―	der beizulegende Zeitwert von derivativen Finanzinstrumenten;
―	latente Steueransprüche;
―	Kaufanreize (verkaufsfördernde Maßnahmen).

1.5. Umsätze und Erlöse

A. Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(a) Geschäftsbereich Automobile

Die Umsätze und Erlöse der Produktions- und Vertriebsgesellschaften umfassen Erlöse aus dem Verkauf und Leasing von Fahrzeugen sowie aus dem Verkauf sonstiger Waren und Dienstleistungen.

Gemäß "IAS 18 - Revenue" (Erträge) sind Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Fahrzeugen zu dem Zeitpunkt zu erfassen, zu dem die mit dem Eigentum verbundenen wesentlichen Risiken und Chancen (auf den Kunden) übergehen. Dieser Zeitpunkt ist im Allgemeinen das Datum, zu dem die Fahrzeuge den freien (nicht konzerngebundenen) Händlern zur Verfügung gestellt werden, bzw. bei einem Direktverkauf das jeweilige Lieferdatum.

Zum Selbstkostenpreis verkaufte Artikel, die im Auftrag anderer Parteien erworben wurden, sowie an Subauftragnehmer verkaufte Rohstoffe, Teile und mechanische Komponenten, die zum Selbstkosten- bzw. Anschaffungspreis wieder zurückgekauft werden sollen, sind nicht in Umsätzen und Erlösen enthalten.

Verkäufe von Neuwagen mit Rückkaufverpflichtung werden zum Lieferzeitpunkt nicht erfasst, sondern als Operating-Leases bzw. betriebstechnisches Leasing ausgewiesen, wenn diese Fahrzeuge aller Wahrscheinlichkeit nach zurückgekauft werden.

Dieses Prinzip gilt:

―	unabhängig von der Geltungsdauer der Rückkaufverpflichtung;
―	sowohl für Direktverkäufe als auch für Verkäufe, die von Banque PSA Finance und deren Tochtergesellschaften finanziert werden.

Die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und dem Rückkaufpreis wird als Mietertrag über die gesamte Dauer der Rückkaufverpflichtung nach linearer Methode verbucht. Das Fahrzeug wird zunächst zu den Herstellungskosten unter Sachanlagen erfasst.

Der Abschreibungsaufwand wird über die Laufzeit des Leasing-Verhältnisses nach linearer Methode unter Zugrundelegung der Fahrzeugkosten abzüglich des geschätzten Restwertes berechnet, der dem erwarteten Wiederverkaufspreis auf dem Gebrauchtwagenmarkt entspricht. Ein etwaiger zusätzlicher Gewinn, der beim endgültigen Verkauf des Fahrzeugs möglicherweise erzielt wird, ist in dem Berichtszeitraum zu verbuchen, in dem das Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt veräußert wird. Falls die Nettodifferenz einen Verlust ergeben sollte, wird bei Unterzeichnung des Rückkaufvertrags eine Wertberichtigung verbucht.

(b) Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung

Der Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung führt Entwicklungstätigkeiten durch und stellt spezielle Werkzeuge sowie maschinelle Ausrüstung zur Produktion von Teilen oder Modulen für Programme im Rahmen von Kundenaufträgen her.

Die in IAS 18 genannten Ansatzkriterien für Umsatzerlöse sind nicht erfüllt, wenn Entwicklungskosten anteilig im Verhältnis zu den an Kunden gelieferten Teilen gezahlt werden und eine vollständige Amortisation von einem nicht garantierten Mindestauftragsvolumen des Kunden abhängig ist. Unter derartigen Umständen dürfen Entwicklungstätigkeiten nicht als verkauft gewertet werden. Die Entwicklungskosten werden unter der Position "immaterielle Vermögenswerte" erfasst (siehe Anmerkung 1.11.A); maschinelle Ausrüstung wird unter "Sachanlagen" erfasst (siehe Anmerkung 1.12.A).

Falls der Vertrag eine Zahlungsgarantie beinhaltet, werden die Entwicklungskosten unter den Positionen Warenbestände und Umlaufbestand (unfertige Erzeugnisse oder Leistungen) verbucht. Der entsprechende Ertrag wird bei Abnahme jeder technischen Phase durch den Kunden ergebniswirksam verbucht.

B. Finanzierungsgesellschaften

Die Finanzierungsgesellschaften des Konzerns bieten Großkundenfinanzierungen für Händlernetze sowie Privatkundenfinanzierungen für Endverbraucher an. Die Finanzierung kann in Form herkömmlicher Darlehen bzw. Kredite, als Finanzierungsleasing sowie in Form von Rückkaufverträgen oder langfristigen Leasingverträgen gewährt werden. Die verschiedenen Finanzierungsformen werden als Kreditgeschäfte behandelt und in der Bilanz in Höhe des von der Banque PSA Finance-Unternehmensgruppe zugesagten Nettokreditvolumens angesetzt (siehe Anmerkung 1.14.A). Erlöse aus der Absatzfinanzierung werden mittels der internen Zinsfußmethode erfasst, so dass über die gesamte Laufzeit des Kredits hinweg ein konstanter Zinssatz angesetzt wird.

1.6. Verkaufsfordernde Maßnahmen

Die Kosten laufender und künftiger Verkaufsförderungsprogramme werden auf Basis der historischen Kosten für die vorherigen drei Monate antizipativ abgegrenzt, für jedes Land einzeln ermittelt und jeweils dem Gewinn für die Periode belastet, in dem die betreffenden Verkäufe erfasst sind. In Fällen, in denen die Kosten des Programms je nach Verkauf unterschiedlich ausfallen, werden die Kosten von den Umsatzerlösen abgezogen.

Bestandteil der Verkaufsförderungsprogramme des Konzerns ist unter anderem die Vergabe von Privatkundenfinanzierungen zu günstigen Zinssätzen, die deutlich unterhalb der Marktzinsen liegen. Die diesbezüglichen Kosten werden zum Verkaufszeitpunkt verbucht.

1.7. Verkaufs- und Verwaltungskosten

Verkaufs- und Verwaltungskosten entsprechen den Verwaltungsgemeinkosten, indirekten Verkaufsaufwendungen und Gewährleistungskosten.

Produktgewährleistungskosten

Eine Rückstellung zur Deckung der geschätzten Gewährleistungskosten für Fahrzeuge und Ersatzteile wird zum Zeitpunkt des Verkaufs an freie Händler oder Endkunden verbucht. Erlöse aus dem Verkauf erweiterter Garantieleistungen oder Wartungsverträge werden in dem Zeitraum erfasst, in dem die entsprechenden Leistungen erbracht werden.

1.8. Forschungs- und Entwicklungsaufwand

Gemäß "IAS 38 - Immaterielle Vermögenswerte" werden Forschungsaufwendungen als Aufwand erfasst, während Entwicklungsaufwendungen als immaterielle Vermögenswerte verbucht werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind (siehe Anmerkung 1.1 LA). Entsprechend diesem Standard werden sämtliche Forschungskosten und alle Entwicklungsaufwendungen, ausgenommen die in Anmerkung 1.11.A bezeichneten Kosten, als Aufwand in der Periode erfasst, in der diese Aufwendungen bzw. Kosten angefallen sind.

1.9. Regelmäßiger Betriebsertrag und Betriebsertrag

Der regelmäßige Betriebsertrag (früher als "operative Marge" bezeichnet) ist vom Konzern als wichtigster Indikator der wirtschaftlichen Leistungskraft des Unternehmens anerkannt. Das regelmäßige Betriebsertrag entspricht dem Gewinn vor:

―	sonstigen einmaligen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen, die hauptsächlich aus folgenden Elementen bestehen: - Umstrukturierungskosten und Kosten für Pläne zum einvernehmlichen Personalabbau, - Gewinne und Verluste sowie Wertveränderungen bei Rückstellungen für äußerst ungewöhnliche Ereignisse;
―	Finanziellen Nettoerträgen oder -aufwendungen, die folgende Elemente umfassen: - Zinserträge, einschließlich der Effekte von Zins- und Devisensicherungsgeschäften, - Finanzierungskosten, einschließlich des Effekts von Zins- und Devisensicherungsgeschäften, - sonstige finanzielle Erträge und Aufwendungen;
―	laufenden und aufgeschobenen Steuern;
―	Anteilen am Nettoergebnis von Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen werden.

Der Betriebsertrag entspricht dem Gewinn vor:

―	finanziellen Nettoerträgen oder -aufwendungen;
―	laufenden und aufgeschobenen Steuern;
―	Anteilen am Nettoergebnis von Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen werden.

1.10. Goodwill (Firmenwert)

Goodwill stellt den zum Erwerbszeitpunkt anfallenden Überschuss der Anschaffungskosten für Anteile an einem konsolidierten Unternehmen, einschließlich Transaktionskosten, über den vom Konzern angesetzten beizulegenden Zeitwert der identifizierbaren erworbenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar.

Gemäß "IFRS 3 - Unternehmenszusammenschlüsse" wird der Goodwill nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einmal jährlich oder häufiger, falls bestimmte Ereignisse oder veränderte Umstände eine mögliche Wertminderung vermuten lassen, auf seine Werthaltigkeit geprüft. Zur Durchführung dieser Werthaltigkeitstests (Impairment-Tests) wird Goodwill jeweils den Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGUs) zugeordnet, die als kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten definiert sind, die Mittelzuflüsse generieren, die weitgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen der übrigen Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten sind. Wenn einem bestimmten geografischen Bereich ein Firmenwert (Goodwill) zugeordnet wird, werden Impairment-Tests auf dieser detaillierteren Stufe durchgeführt. Die zur Ermittlung des realisierbaren Wertes der CGUs verwendeten Methoden sind in Anmerkung 1.13 beschrieben. Wertminderungsverluste werden vom Konzerngewinn des betreffenden Jahres abgezogen.

Goodwill, der übernommenen Unternehmen zugeordnet wird, die nach der Equity-Methode erfasst werden, ist in der Position "Beteiligungen an nach der Equity-Methode (at Equity) einbezogenen Unternehmen" enthalten und wird auf der Ebene der entsprechenden Beteiligungen auf Werthaltigkeit geprüft.

1.11. Immaterielle Vermögenswerte

A. Forschungs- und Entwicklungsaufwand

Gemäß "IAS 38 - Immaterielle Vermögenswerte" wird Entwicklungsaufwand als immaterieller Vermögenswert erfasst, wenn die betreffende Organisation insbesondere nachweisen kann:

―	dass sie die Absicht hat, den immateriellen Vermögenswert fertig zu stellen und in Gebrauch zu nehmen oder zu verkaufen, und dass sie zu diesem Zweck über ausreichende technische, finanzielle und sonstige Ressourcen verfügt;
―	dass es wahrscheinlich ist, dass der sich aus den Entwicklungskosten ergebende künftige wirtschaftliche Nutzen dieser Organisation zufällt;
―	dass die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig ermittelt werden können.

(a) Geschäftsbereich Automobile

Der Entwicklungsaufwand für Fahrzeuge und mechanische Baugruppen bzw. Module (Motoren und Getriebe), der zwischen dem Projektbeginn (Zeitpunkt der Entscheidung über das Design der Fahrzeuge) und dem Start der Vorserienproduktion anfällt, wird unter immateriellen Vermögenswerten erfasst. Dieser Entwicklungsaufwand wird ab dem Tag des Produktionsbeginns über die gesamte Nutzungsdauer des Vermögenswertes, die für Fahrzeuge bis zu sieben Jahren und für mechanische Baugruppen bis zu zehn Jahre beträgt, planmäßig abgeschrieben. Der aktivierte Betrag umfasst vor allem dem Projekt direkt zugeordnete Lohn- bzw. Personalkosten, Kosten für Prototypen sowie die Kosten für Fremdleistungen, die in Zusammenhang mit dem Projekt anfallen. Gemeinkosten oder indirekte Kosten, z. B. Miete, Abschreibungen auf Gebäude oder Kosten der Nutzung von Informationssystemen, sind nicht inbegriffen. Der aktivierte Betrag enthält ebenfalls anteilige qualifizierte Entwicklungsaufwendungen, die vom Konzern gemäß etwaiger Kooperationsvereinbarungen übernommen werden und dem Partner nicht in Rechnung gestellt werden.

Sämtliche Entwicklungsaufwendungen, die dem Konzern gemäß einer Kooperationsvereinbarung von seinen Partnern in Rechnung gestellt werden, werden ebenfalls aktiviert. Seit 2007 werden alle Entwicklungsaufwendungen, die für die Entwicklung mechanischer Baugruppen zur Erfüllung neuer Abgasnormen anfallen, auf Einzelprojektbasis überwacht und ebenfalls aktiviert.

(b) Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung

Entwicklungsmaßnahmen bzw. -tätigkeiten werden für alle Programme durchgeführt, die durch spezielle Kundenaufträge abgedeckt sind. Wenn Entwicklungskosten anteilig im Verhältnis zu den an Kunden gelieferten Teilen gezahlt werden und eine vollständige Amortisation von einem nicht garantierten Mindestauftragsvolumen des Kunden abhängig ist, werden die Kosten, die im Zeitraum zwischen der Annahme der Offerte durch den Kunden bis zum Produktionsbeginn der Teile oder Module anfallen, in der Position "immaterielle Vermögenswerte" erfasst. Der immaterielle Vermögenswert wird auf Basis der an den Kunden gelieferten Menge der Teile abgeschrieben, sofern die kumulierte Abschreibung zu jedem Jahresenddatum nicht unter dem Wert liegt, der bei einer linearen Abschreibung über einen Zeitraum von fünf Jahren ausgewiesen worden wäre. Falls der Vertrag eine Zahlungsgarantie beinhaltet, wird der Entwicklungsaufwand unter den Positionen Warenbestände und Umlaufbestand (unfertige Erzeugnisse oder Leistungen) verbucht.

Sonstige Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen werden in der Entstehungsperiode als Aufwand verbucht (siehe Anmerkung Note 1.8).

B. Sonstige intern entwickelte oder erworbene immaterielle Vermögenswerte

Ein Anteil der Entwicklungskosten für zum internen Gebrauch bestimmte Software, der den direkt zurechenbaren internen oder externen Kosten für die Erstellung der Software oder für die Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit entspricht, wird als immaterieller Vermögenswert erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass aus diesen Kosten ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen erwächst. Die aktivierten Kosten werden über die voraussichtliche Nutzungsdauer der Software planmäßig abgeschrieben, wobei ein Zeitraum von vier bis zwölf Jahren zugrunde gelegt werden kann.

Sonstige Anschaffungs- und Entwicklungskosten für Software werden jeweils zum Entstehungszeitpunkt als Aufwand verbucht. Sonstige immaterielle Vermögenswerte (die vorwiegend Patente und Marken umfassen) werden über die geschätzte Nutzungsdauer, die maximal 20 Jahre betragen kann, linear abgeschrieben.

1.12. Sachanlagen

A. Kosten

Gemäß "IAS 16 - Sachanlagen" werden Sachanlagen, d. h. Grundstücke, Gebäude und sonstige Einrichtungen, zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, jedoch ohne Finanzierungskosten, angesetzt. Sachanlagen werden keiner Neubewertung unterzogen.

Unter die aktivierten Kosten fällt der Kostenanteil für spezielle Werkzeuge bzw. maschinelle Ausrüstung, der beim Konzern gemäß den Kooperationsvereinbarungen angefallen ist und den Partnern des Konzerns nicht in Rechnung gestellt wird. Sämtliche Aufwendungen für spezielle Werkzeuge bzw. maschinelle Ausrüstung, die dem Konzern gemäß den Kooperationsvereinbarungen von seinen Partnern in Rechnung gestellt werden, sind ebenfalls zu aktivieren. Die Kosten für Sachanlagen beinhalten keine Fremdkapital- bzw. Finanzierungskosten. Staatliche Zuschüsse werden als Kostenminderung für die entsprechenden Vermögenswerte verbucht.

Wartungskosten werden verursachungsgemäß als Aufwand verbucht.

Zu gemieteten Vermögenswerten bzw. Leasinggegenständen gehören von den Leasinggesellschaften des Konzerns an Privatkunden vermietete Fahrzeuge sowie mit einer Rücknahme- bzw. Rückkaufverpflichtung verkaufte Fahrzeuge, die gemäß der in Anmerkung 1.5.A beschriebenen Methode erfasst werden.

Vermögenswerte, die mittels Finanzierungsleasing laut Definition in "IAS 17 -Leasingverhältnisse" erworben wurden, werden zum Barwert der künftigen Leasingzahlungen oder zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen, je nachdem welcher Wert niedriger ist. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird in gleicher Höhe ausgewiesen. Die Vermögenswerte werden unter Anwendung der nachstehend genannten Methoden und Sätze abgeschrieben.

B. Abschreibung

(a) Standardmethode

Die Abschreibung, d. h. Wertverminderung wird linear über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände berechnet, um die Anschaffungs- oder Herstellungskosten der betreffenden Vermögensgegenstände, abzüglich ihrer Restwerte, planmäßig abzuschreiben bzw. auszubuchen. Sachanlagen, außer Mietfahrzeuge, besitzen in der Regel keinen Restwert. Für Sachanlagen werden hauptsächlich folgende Nutzungszeiträume zugrunde gelegt:

(in Jahren)
Gebäude	20-30
Maschinelle Anlagen	4-16
Computerausrüstung	3-4
Fahrzeuge, Hebe- und Fördereinrichtungen	4-7
Anschlüsse und unbewegliches Inventar (Betriebs- und Geschäftsausstattung)	10-20

(b) Spezielle Werkzeuge und maschinelle Ausrüstung

Im Geschäftsbereich Automobile werden spezielle Werkzeuge oder maschinelle Ausrüstungen über die voraussichtliche Produktionsdauer der entsprechenden Modelle abgeschrieben, die aufgrund der relativ häufigen Modellwechsel im Allgemeinen kürzer ist als die Nutzungsdauer der betreffenden Werkzeuge oder Maschinen.

Im Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung werden spezielle Werkzeuge oder Maschinen auf Basis der an den Kunden ausgelieferten Teilemenge abgeschrieben, sofern die kumulierte Abschreibung zu jedem Jahresenddatum nicht unter dem Wert liegt, der bei einer linearen Abschreibung über einen Zeitraum von drei Jahren ausweisbar wäre.

Die voraussichtlichen Nutzungszeiträume der Sachanlagen werden regelmäßig und insbesondere dann überprüft, wenn eine Entscheidung über die Einstellung der Produktion eines Fahrzeugs oder einer mechanischen Baugruppe getroffen wird.

1.13. Wertminderung langlebiger Vermögensgegenstände

Gemäß "IAS 36 - Wertminderung von Vermögenswerten" wird der realisierbare Wert von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten zu jedem Bilanzstichtag auf Werthaltigkeit überprüft, falls bestimmte Ereignisse oder veränderte Umstände auf eine mögliche Wertminderung schließen lassen. Bei dieser Werthaltigkeitsprüfung (Impairment-Test) wird üblicherweise der Nutzungswert des betreffenden Vermögensgegenstandes geschätzt. Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden mindestens einmal jährlich einem Impairment-Test unterzogen. Goodwill ist der einzige in der Konzernbilanz ausgewiesene Vermögenswert mit einer unbegrenzten Nutzungsdauer.

Impairment-Tests werden auf Ebene der Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGUs; Cash-Generating Units) durchgeführt, die als kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten definiert sind, die Mittelzuflüsse generieren, die von den Mittelzuflüssen aus den übrigen Vermögenswerten oder Gruppen von Vermögenswerten weitgehend unabhängig sind. Der Nutzungswert der CGUs wird in Form des Nettobarwerts (Kapitalwert) der geschätzten zukünftigen Cashflows ermittelt. Falls dieser Wert unter dem Buchwert der CGU liegen sollte, wird ein Wertminderungsverlust ergebniswirksam erfasst und als Wertberichtung des Goodwill verbucht, der dieser CGU zugeordnet ist.

Der Geschäftsbereich Automobile umfasst eine Anzahl von "Fahrzeug-CGUs", wobei jede CGU jeweils einem Fahrzeugmodell entspricht. Die in einer Fahrzeug-CGU enthaltenen Vermögenswerte umfassen Werkzeuge und sonstige maschinelle Anlagen und Einrichtungen, die zur Herstellung des Modells verwendet werden, sowie die aktivierten Entwicklungsaufwendungen für das Modell (siehe Anmerkung 1.11.A). Die Fahrzeug-CGUs und alle sonstigen Anlagegüter, einschließlich des Firmen- bzw. Geschäftswertes (Goodwill), bilden zusammen die CGU der Automobilsparte des Konzerns.

Im Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung entspricht jede CGU einem Programm und umfasst alle mit Kundenaufträgen in Zusammenhang stehenden immateriellen Vermögenswerte (entsprechend den kapitalisierten Entwicklungskosten) sowie Sachanlagen (Grundstücke, betriebliche Gebäude und Anlagen). Diese CGUs werden in Unternehmenseinheiten (Fahrzeugsitzsysteme, Fahrzeuginnenausstattung, Abgasanlagen und Frontsegmente) zusammengefasst, zu deren Unterstützung Vermögenswerte und Goodwill zugeordnet werden.

Innerhalb der Unternehmensgruppe Banque PSA Finance bilden die in einem bestimmten Land genutzten Anlagegüter eine einheitliche bzw. homogene Gruppe von Vermögenswerten (CGU).

Bei Gesellschaften der Gefco-Unternehmensgruppe gilt, dass Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte der GCU der Automobilsparte oder der CGU für integrierte Lieferkettenlösungen (Integrated Supply Chain Solutions) zugeordnet werden.

1.14. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Aktiva und Passiva)

A. Definitionen

Gemäß IAS 39 beinhalten finanzielle Vermögenswerte Darlehen und Forderungen, zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere, als Handelsaktiva gehaltene finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Vermögenswerte, die unter Verwendung der so genannten Fair-Value-Option ausgewiesen werden. In der Bilanz entsprechen diese Kategorien folgenden Positionen: Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen (Anmerkung 18), sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (Anmerkung 19), Darlehen und Forderungen - Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 21), kurzfristige Anlagen - Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 22 ), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften (Anmerkung 24 ), kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Anmerkung 26) sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Anmerkung 27).

Der Konzern verfügt über keine finanziellen Vermögenswerte, die als "bis zur Endfälligkeit gehalten" klassifiziert sind.

Finanzverbindlichkeiten laut Definition in IAS 39 beinhalten finanzielle Verbindlichkeiten, die zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt sind, sowie finanzielle Verbindlichkeiten, die unter Verwendung der Fair-Value-Option ausgewiesen werden. In der Bilanz entsprechen diese Kategorien folgenden Positionen: kurzfristige und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten (Anmerkung 31), finanzielle Verbindlichkeiten (Anmerkung 33) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum Bilanzstichtag Laufzeiten (bis zur Fälligkeit) von mehr als einem Jahr aufweisen, werden als langfristig eingestuft.

Alle übrigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden jeweils als kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausgewiesen. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden gemäß dem Bilanzierungsstandard IAS 39 ausgewiesen und bewertet, der von der Europäischen Kommission nur teilweise angenommen wurde. Der Konzern ist jedoch von den Bestimmungen des IAS 39 in Bezug auf Fair-Value-Hedges für Portfolios mit Zinssatzinstrumenten, die von der Europäischen Union abgelehnt wurden, nicht betroffen.

B. Ansatz und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten

(a) Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen

Diese Beteiligungen stellen Anteile an Unternehmen dar, die nicht voll konsolidiert sind oder nach der Equity-Methode einbezogen sind. Diese Beteiligungen werden in der Bilanz zu historischen Kosten ausgewiesen, die den Marktwert bzw. beizulegenden Zeitwert dieser Vermögenswerte nach Ansicht des Konzerns angemessen widerspiegeln, da für diese Anteile kein aktiver Markt existiert. Ein Wertminderungsverlust wird ausgewiesen, wenn eine dauerhafte Wertminderung eines Vermögenswertes objektiv belegbar ist. Der beizulegende Zeitwert wird durch Anwendung der am besten geeigneten finanziellen Kriterien unter Berücksichtigung der besonderen Lage des betroffenen Unternehmens ermittelt. Die am häufigsten angewendeten Kriterien sind die Equity-Bewertung der zugrunde liegenden Nettobasiswerte und Ertragsprognosen.

(b) Darlehen und Forderungen

Darlehen und Forderungen beinhalten Vorauszahlungen bzw. Vorschüsse an nicht konsolidierte Unternehmen, Kredite mit sehr langen Laufzeiten gemäß der in Frankreich geltenden staatlichen Wohnungsbauförderung sowie sonstige Darlehen und Forderungen. Diese Darlehen und Forderungen werden zum Restbuchwert bzw. zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen, die mittels Effektivzinsmethode bestimmt werden.

Der Buchwert dieser Positionen enthält den ausstehenden Kapitalbetrag zuzüglich nicht amortisierter Transaktionskosten, Agien und Disagien. Der realisierbare Wert wird einem Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) unterzogen, der einmal jährlich oder häufiger durchgeführt wird, falls bestimmte Ereignisse oder veränderte Umstände auf eine mögliche Wertminderung hindeuten. Wertminderungsverluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

(c) Kurzfristige Anlagen

Kurzfristige Anlagen sind als zur Veräußerung verfügbare Anlagen oder als mit der Fair-Value-Option ausgewiesene Anlagen klassifiziert.

(C1) ALS ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBAR KLASSIFIZIERTE KURZFRISTIGE BETEILIGUNGEN ODER ANLAGEN

Kurzfristige, als zur Veräußerung verfügbar klassifizierte Anlagen oder Beteiligungen, sind u. a. börsennotierte Wertpapiere, die der Konzern dauerhaft halten möchte oder die kurzfristig verkauft werden können. Diese Anlagen werden zum Marktwert ausgewiesen, der nach Ansicht des Konzerns den beizulegenden Zeitwert angemessen widerspiegelt.

Gewinne und Verluste, die sich aus der Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes ergeben, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Lediglich Wertminderungsverluste, die einen dauerhaften Wertrückgang widerspiegeln, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

(C2) MIT DER FAIR-VALUE-OPTION AUSGEWIESENE KURZFRISTIGE BETEILIGUNGEN ODER ANLAGEN

Zu den in dieser Kategorie ausgewiesenen Vermögenswerten gehören festverzinsliche Wertpapiere, die durch Zins-Swaps gesichert sind, sowie ungesicherte variabel verzinsliche Wertpapiere. Alle Änderungen des beizulegenden Zeitwertes dieser Wertpapiere werden gemeinsam mit der entsprechenden Änderung des Zeitwertes der betreffenden Swaps (als Gegenbuchung) ergebniswirksam in der betreffenden Berichtsperiode erfasst.

(d) Darlehen und Forderungen - Finanzierungsgesellschaften

In der Bilanz erfasste Darlehen und Forderungen entsprechen den Nettofinanzverpflichtungen von Banque PSA Finance bezüglich der Darlehen und Forderungen. Folglich enthält der Buchwert den ausstehenden Kapitalbetrag (Restschuld) und aufgelaufene Zinsen zuzüglich folgender Posten (vor dem Effekt aus der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften):

―	Provisionszahlungen an Vermittler sowie direkt zurechenbare Verwaltungskosten, die Dritten bei Aufnahme bzw. Inkrafttreten der Darlehen und Forderungen entstanden sind und zur Restschuld hinzugerechnet werden;
―	von den Marken erhaltene Zuzahlungen bzw. Zuschüsse, die von der Restschuld abgezogen werden;
―	nicht abgeschriebene Kosten für die Darlehensbereitstellung, die von der Restschuld abgezogen werden;
―	bei Aufnahme von Finanzierungsleasingverträgen erhaltene Anzahlungen, die vom finanzierten Betrag abgezogen werden.

Zinserträge werden mittels der Effektivzinsmethode zugeordnet, wobei der effektive Zinssatz der Satz ist, mit dem die geschätzten zukünftigen Mittelzuflüsse über die erwartete Laufzeit des Darlehens exakt diskontiert werden.

Darlehen und Forderungen werden im Allgemeinen gegen Zinsrisiken abgesichert, wobei der abgesicherte Teil des Darlehens zwecks Ermittlung des beizulegendes Zeitwertes einer Neubewertung gemäß den Grundsätzen für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) unterzogen wird. Gewinne und Verluste aus der Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes werden ergebniswirksam erfasst und durch den wirksamen Verlust- oder Gewinnanteil ausgeglichen, der sich aus der Neubestimmung des Zeitwertes des Hedging-Instruments ergibt (siehe Anmerkung 1.14.D -Derivative Instrumente).

Darlehen und Forderungen werden bei Eintritt eines Verlustfalls, der in der Praxis dem Zahlungsverzug bei einer Kreditrate entspricht, einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Eine etwaige Wertminderung wird ermittelt, indem der Buchwert des Darlehens oder der Forderung mit dem Barwert der geschätzten, zum Effektivzins diskontierten zukünftigen Cashflows verglichen wird. Für Privatkundenkredite und entsprechende Forderungen gilt Folgendes:

―	Ein Wertminderungsverlust wird bei soliden Darlehen ausgewiesen, wenn der Darlehensnehmer mit einer Rate in Zahlungsverzug gerät. Die Wertminderung wird anhand folgender Parameter ermittelt: die Wahrscheinlichkeit, mit der das ausstehende Restdarlehen als notleidend eingestuft wird, sowie die diskontierte durchschnittliche Verlustquote;
―	Wertminderungsverluste bei notleidenden Krediten werden anhand der diskontierten durchschnittlichen Verlustquote ermittelt, die auch zur Berechnung der Rückstellungen für Kreditverluste aus notleidenden und zweifelhaften Darlehen verwendet wird.

Für sonstige Darlehen und Forderungen (die in erster Linie gewerbliche bzw. Händlerkredite umfassen), werden Rückstellungen für bekannte Kreditrisiken auf Einzelfallbasis ermittelt.

(e) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gelten liquide Mittel aus Bankguthaben, Anteile an Geldmarktfonds und sonstige Geldmarktpapiere, die sich jederzeit problemlos in gängige Zahlungsmittel tauschen lassen und bei einem Anstieg der Zinssätze nur einem geringfügigen Wertschwankungsrisiko ausgesetzt sind. Alle Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden zum beizulegenden Zeitwert angesetzt.

C. Ansatz und Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten

(a) Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten

Aufgenommene Kredite und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten werden in der Regel mit den fortgeführten Anschaffungskosten bzw. zum Restbuchwert ausgewiesen, der mit der Effektivzinsmethode bestimmt wird.

Bei der Ausweisung von Positionen, die mit Zins-Swaps abgesichert sind, wird die Zeitwertbilanzierung von Sicherungsgeschäften angewendet. Der abgesicherte Teil der finanziellen Verbindlichkeit wird zwecks Ermittlung des beizulegendes Zeitwertes einer Neubewertung unterzogen, wobei Änderungen des Zeitwertes, die dem abgesicherten Risiko zuzuschreiben sind, ergebniswirksam erfasst und durch den Verlust oder Gewinn ausgeglichen werden, der sich aus der Neubestimmung des Zeitwertes des Hedging-Instruments ergibt.

(b) Mit der Fair-Value-Option ausgewiesene Finanzverbindlichkeiten

Ausnahmsweise wurde die Fair-Value-Option in den Fällen angewendet, in denen diese eine übersichtlichere Darstellung der Bilanzen ermöglicht, da Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von Verbindlichkeiten symmetrisch ausgewiesen werden, jedoch Änderungen des Zeitwertes von Derivaten auftreten, die das Zinsrisiko derartiger Verbindlichkeiten absichern. In diesen Fällen spiegelt der beizulegende Zeitwert dieser Verbindlichkeiten das Kreditrisiko des betreffenden Emittenten wider.

D. Ansatz und Bewertung von derivativen Instrumenten

(a) Standardmethode

Derivative Instrumente werden zum Marktwert bzw. beizulegenden Zeitwert bilanziert. Mit Ausnahme der nachstehend erläuterten Fälle werden Gewinne und Verluste aus der Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes ergebniswirksam erfasst.

(b) Hedging-Instrumente

Derivative Instrumente können in einer der beiden folgenden Arten von Sicherungsbeziehungen als Hedging-Instrumente (Absicherungsinstrumente) eingesetzt werden:

―	Fair-Value-Hedges, die als Absicherung gegen Risiken von Markt- bzw. Zeitwertänderungen eines Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit aufgrund von Zinssatz- oder Wechselkursschwankungen fungieren;
―	Cashflow-Hedges, die zur Absicherung gegen Schwankungen bzw. Veränderungen von Cashflows dienen, die aus bestehenden oder zukünftigen Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten generiert werden.

Derivative Instrumente können als Sicherungsgeschäfte ausgewiesen werden, wenn:

―	der Beginn bzw. Abschluss des Sicherungsgeschäfts (Hedge) durch eine formelle Bezeichnung und Unterlagen über die Sicherungsbeziehungen dokumentiert ist;
―	die Wirksamkeit des Sicherungsgeschäfts zu Beginn und in jeder Berichtsperiode, für die dieses Sicherungsgeschäft bestimmt ist, belegt werden kann.

Folgende Effekte ergeben sich aus der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften:

―

Bei Fair-Value-Hedges bestehender Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wird der abgesicherte Anteil des Vermögenswertes oder der Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen und mit dem beizulegenden Zeitwert erfasst. Gewinne und Verluste, die sich bei der Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes ergeben, werden ergebniswirksam erfasst und durch den effektiven Verlust- oder Gewinnanteil ausgeglichen, der sich aus der Neubestimmung des Zeitwertes des Hedging-Instruments ergibt.

―

Bei Cashflow-Hedges wird der effektive Anteil des Gewinns oder Verlusts, der sich aus der Neubewertung des beizulegenden Zeitwertes des Hedging-Instruments ergibt, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst, da Gewinne oder Verluste aus der Neubewertung des beizulegenden Zeitwertes des abgesicherten Anteils der zugrunde liegenden künftigen Transaktion nicht in der Bilanz erfasst werden. Der ineffektive Anteil wird hingegen ergebniswirksam erfasst. Im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinne und Verluste werden reklassifiziert und erfolgswirksam, d. h. als Gewinn oder Verlust erfasst, wenn sich die abgesicherte Position auf Gewinn oder Verlust auswirkt. Der effektive Anteil des Gewinns oder Verlusts, der sich aus der Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes von Absicherungen für Rohstoffkäufe ergibt, hat keine Auswirkungen auf den Wert, zu dem die Rohstoffe im Warenbestand erfasst sind.

1.15. Warenbestand

Warenbestände oder Vorräte werden gemäß "IAS 2 - Inventories (Vorräte)" zum niedrigeren der beiden folgenden Werte in der Bilanz angesetzt: zu ihren Anschaffungskosten oder zum Nettoveräußerungswert. Die Anschaffungskosten werden nach der FIFO-Methode (First in First out) bestimmt und enthalten direkte und indirekte Produktionskosten auf Basis der normalen Kapazität der Produktionsanlage.

Die Kosten von Warenbeständen beinhalten keine Finanzierungs- bzw. Fremdkapitalkosten.

Der Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung führt Entwicklungstätigkeiten durch und stellt spezielle Werkzeuge und maschinelle Ausrüstung zur Produktion von Teilen oder Modulen für Programme im Rahmen von Kundenaufträgen her.

Falls der Vertrag eine Zahlungsgarantie beinhaltet, werden die Entwicklungskosten unter den Positionen Warenbestände und Umlaufbestand (unfertige Erzeugnisse oder Leistungen) verbucht. Der entsprechende Ertrag wird bei Abnahme jeder technischen Phase durch den Kunden ergebniswirksam verbucht.

1.16. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Eine Rückstellung für Wertminderungen (Kreditrisikovorsorge) wird für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Produktions- und Vertriebsgesellschaften gebildet, wenn nach Auffassung des Konzerns die Gefahr besteht, dass die betreffenden Forderungen nicht einbringbar sind. Anzeichen, die eine Wertminderung als wahrscheinlich erscheinen lassen, können u. a. ungeklärte Ansprüche oder schwebende Rechtsstreitigkeiten, das Alter der Forderungen und erhebliche finanzielle Probleme des Schuldners sein.

1.17. Latente Steuern

Gemäß "IAS 12 - Income Taxes (Ertragssteuern)" werden latente bzw. aufgeschobene Steuern für alle temporären Differenzen berechnet, die sich zwischen der Steuerbemessungsgrundlage für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie deren Buchwert ergibt. Latente Steuerverbindlichkeiten werden systematisch erfasst, während latente Steueransprüche nur dann ausgewiesen werden, wenn die Erwartung berechtigt ist, dass die beanspruchten Steuerguthaben tatsächlich erstattet werden.

Eine latente Steuerverbindlichkeit wird für alle zu versteuernden temporären Differenzen ausgewiesen, die sich in Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochtergesellschaften und nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen ergeben, sofern und soweit nicht die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:

―	der Konzern ist in der Lage, den Zeitpunkt der Auflösung der temporären Differenz zu steuern bzw. selbst zu bestimmen;
―	es ist wahrscheinlich, dass diese temporäre Differenz in absehbarer Zukunft nicht aufgelöst wird.

In der Praxis:

―	werden für Tochtergesellschaften latente Steuerverbindlichkeiten nur in Bezug auf ausschüttungsbedingte Steuern auf Dividenden erfasst, die von der Tochtergesellschaft im Folgejahr auf Beschluss des Konzerns ausgezahlt werden;
―	werden für nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen latente Steuerverbindlichkeiten auf Dividendenausschüttungen für alle Differenzen zwischen der Steuerbemessungsgrundlage der Aktien und deren Buchwert ausgewiesen;
―	werden aktuelle Steuerguthaben bzw. -vorteile, die sich aus konzerninternen Rückstellungen und Verkäufen ergeben, nicht durch Ausweisung latenter Steuerverbindlichkeiten aufgelöst bzw. aufgehoben, sofern die Differenz nicht als temporär anzusehen ist, beispielsweise, wenn der Konzern die Veräußerung dieser Tochtergesellschaft beabsichtigt.

1.18. Rückstellungen

Gemäß "IAS 37 - Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen" wird eine Rückstellung ausgewiesen, wenn der Konzern zum Bilanzstichtag eine aktuelle Verpflichtung gegenüber einem Dritten hat, die aller Wahrscheinlichkeit nach zur Erfüllung dieser Verpflichtung einen Abfluss von Ressourcen erfordert, die einen wirtschaftlichen Nutzen verkörpern, und wenn kein Zufluss von Ressourcen in gleichwertiger Höhe zu erwarten ist.

Rückstellungen für Umstrukturierungen werden nur dann ausgewiesen, wenn die entsprechende Umstrukturierung angekündigt wurde und der Konzern einen detaillierten formellen Plan erarbeitet oder mit der Umsetzung dieses Plans bereits begonnen hat.

Rückstellungen werden nur dann diskontiert, d. h. abgezinst, wenn der sich hieraus ergebende Effekt wesentlich ist.

1.19. Betriebsrenten und sonstige Pensionsleistungen

Zusätzlich zur Zahlung der gesetzlich vorgeschriebenen Pensionsleistungen in den Ländern, in denen die Konzerngesellschaften tätig sind, sind Konzerngesellschaften verpflichtet, ergänzende Betriebsrenten und Ruhestandsleistungen zu zahlen bzw. zu erbringen (siehe Anmerkung 30.1). Diese Leistungen für Ruheständler werden gemäß den beitragsorientierten und leistungsorientierten Pensionsplänen bzw. Versorgungssystemen ausgezahlt.

Mit den Zahlungen, die gemäß den beitragsorientierten Pensionsplänen geleistet werden, ist die Leistungsverpflichtung des Konzerns vollumfänglich abgegolten, wobei die Zahlungen in der betreffenden Periode als Aufwand verbucht werden.

Gemäß "IAS 19 - Employee Benefits (Leistungen an Arbeitnehmer)" werden Verpflichtungen aus leistungsorientierten Versorgungssystemen durch unabhängige Versicherungsmathematiker nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelt. Bei dieser Methode wird in jeder Dienstperiode eine zusätzliche Einheit eines Leistungsanspruchs (Anwartschaft) gebildet, die jeweils separat bewertet wird. Aus diesen einzelnen Einheiten wird im Ansammlungsverfahren die endgültige Leistungsverpflichtung berechnet, die dann auf den Barwert diskontiert wird.

Bei diesen Berechnungen werden in erster Linie folgende Faktoren berücksichtigt:

―	eine Annahme bezüglich des erwarteten Ruhestandsdatums (Tag des Ausscheidens aus dem Unternehmen);
―	ein angemessener Diskontsatz;
―	die Inflationsrate;
―	Annahmen bezüglich der künftigen Lohn- und Gehaltsniveaus sowie Personalfluktuationsquoten.

Die Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen werden für die wichtigsten Pensions- bzw. Versorgungspläne einmal jährlich und für die übrigen Versorgungspläne alle drei Jahre bewertet, es sei denn, häufigere Bewertungen sind erforderlich, um geänderten versicherungsmathematischen Annahmen oder erheblichen Veränderungen in der demografischen Situation Rechnung zu tragen.

Änderungen der versicherungsmathematischen Annahmen sowie erfahrungsbedingte Anpassungen - entsprechend den Auswirkungen, die sich aus der Differenz zwischen den vorherigen versicherungsmathematischen Annahmen und der tatsächlich eingetretenen Entwicklung ergeben - führen zu versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten. Diese Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Korridoransatz erfasst, bei dem ein bestimmter Anteil der kumulierten versicherungsmathematischen Nettogewinne und -verluste, der jeweils den höheren Betrag aus (i) 10% des Barwertes der Leistungsverpflichtung oder (ii) 10 % des beizulegenden Zeitwertes des Planvermögens über die verbleibende Restdienstzeit der Planteilnehmer übersteigt, ausgewiesen wird.

Externe Fonds werden eingesetzt, um die gesamten Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen, einschließlich des Anteils, der aufgrund des Aufschubs von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten nicht erfasst wird, abzudecken bzw. erfüllen zu können. Da versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aufgeschoben werden, übersteigt in manchen Fällen die Höhe der Mittel aus diesen externen Fonds den ausgewiesenen Anteil der Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen. Dies führt zur Ausweisung eines langfristigen Vermögenswertes in Höhe eines Betrags, der die Summe der versicherungsmathematische Nettogewinne und -verluste und des nicht erfassten früheren Dienstzeitaufwands nicht übersteigen darf.

Andere in der Bilanz erfasste soziale Leistungsverpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern betreffen:

―	Sondervergütungen für langjährige Dienstzeiten, die von französischen und internationalen Tochtergesellschaften gezahlt werden (Anmerkung 30.2);
―	Kosten für die medizinische Versorgung bzw. Gesundheitsvorsorgekosten, die von bestimmten Tochtergesellschaften in den USA gezahlt werden (Anmerkung 30.3).

1.20. Optionen zum Kauf vorhandener oder neu ausgegebener Aktien zu einem vereinbarten Preis

Aktienoptionen werden gemäß den aktienbasierten Vergütungsplänen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente an Führungskräfte und bestimmte verdiente Angestellte des Konzerns vergeben.

Diese Optionen werden zum Datum der Optionsgewährung (Zuteilungsdatum) oder zum Datum der Genehmigung des Plans durch den Vorstand gemäß "IFRS 2 - Aktienbasierte Vergütung" anhand des Black-Scholes-Optionspreisbewertungsmodells bewertet. Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes der Optionen nach dem Zuteilungsdatum haben keinerlei Auswirkungen auf die erste Bewertung.

Der Zeitwert von Aktienoptionen hängt teilweise von deren erwarteter Laufzeit ab, die nach Auffassung des Konzerns der durchschnittlichen Optionslaufzeit von sechs Jahren entspricht. Der Personalaufwand, der dem beizulegenden Zeitwert der Aktienoptionen entspricht, wird unter den Personalkosten auf linearer Basis über einen Zeitraum ausgewiesen, der mit dem Zuteilungsdatum beginnt und mit dem frühesten Ausübungsdatum endet (Erdienungszeitraum), wobei die ausgleichenden Wertberichtigungen erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden.

Gemäß IFRS 2 werden lediglich die Aktienoptionen, die nach dem 7. November 2002 zugeteilt wurden und am 1. Januar 2005 noch nicht erdient, d. h. nicht ausübungsreif waren, als Personalkosten bewertet und ausgewiesen. Es sind daher keine Personalkosten für Aktienoptionen ausgewiesen, die vor dem 7. November 2002 zugeteilt wurden.

1.21. Vorratsaktien

Sämtliche vom Konzern gehaltenen eigenen Aktien, d. h. Aktien von Peugeot S.A., sind zu Anschaffungskosten als Abzug vom Eigenkapital auszuweisen. Erlöse aus dem Verkauf eigener Aktien werden direkt im Eigenkapital ausgewiesen, so dass diesbezügliche Veräußerungsgewinne oder -verluste erfolgsneutral sind.

Anmerkung 2 - Berichtigungen von Finanzinformationen, die in den Vorjahren gemeldet wurden

Im Sinne einer verbesserten bzw. genaueren Abbildung der wirtschaftlichen Realität wurde von PSA Peugeot Citroën die Ausweisung bestimmter umsatzbezogener Positionen im Jahresabschluss gemäß den IFRS-Vorgaben verändert, so dass sich ein Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Automobile ergab, der wiederum den konsolidierten Umsatz und Erlös minderte.

Veränderte Darstellung von Positionen:

―	An Subauftragnehmer verkaufte Rohstoffe, Teile und mechanische Komponenten, die zum Selbstkosten- bzw. Anschaffungspreis wieder zurückgekauft werden sollen, sind nicht mehr in den Umsatzerlösen enthalten, sondern werden als Abzug von den "Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen" erfasst.
―	Zum Selbstkostenpreis verkaufte Waren und Dienstleistungen, die im Auftrag anderer Parteien erworben wurden, werden als Abzug von den betreffenden Aufwandsposten erfasst, während diese in den Vorperioden im Umsatzerlös inbegriffen waren.
―	Rabattangebote zur Verkaufsförderung an Kunden bei Rechnungsstellung, die zuvor in "Verkaufs- und Verwaltungskosten" einberechnet wurden, werden jetzt als Abzug vom Umsatz und Erlös erfasst.

Zur Angleichung der Bilanzierungspraxis des Konzerns an die Verfahrensweisen der übrigen börsennotierten Automobilhersteller wurden die Kostenbestandteile der Position "Verkaufs- und Verwaltungskosten" verändert, die jetzt ausschließlich indirekte Verkaufsaufwendungen, Gewährleistungskosten und allgemeine Verwaltungskosten beinhalten. Als Folge dieser veränderten Definition verringerten sich die "Verkaufs- und Verwaltungskosten" 2007 um 562 Mio. € und 2006 um 445 Mio. € bei entsprechendem Anstieg der "Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen".

Der Gesamteffekt dieser Veränderungen ist in den nachstehenden Tabellen verdeutlicht:

	2007, veröffentlicht im Februar 2008
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Konzern, gesamt
Umsatz und Ertrag	59.069	60.613
Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen	(47.826)	(48.435)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	(8.027)	(8.354)
Forschungs- und Entwicklungskosten	(2.072)	(2.072)
REGELMÄSSIGER BETRIEBSERTRAG	1.144	1.752
Konsolidierte operative Marge (als prozentualer Anteil vom Umsatz)		2,9 %

		2007 (berichtigte Fassung), veröffentlicht im Februar 2009
(in Mio. EUR)	Reklassifizierungen	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Konzern, gesamt
Umsatz und Ertrag	(1.937)	57.132	58.676
Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen	917	(46.909)	(47.518)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	1,020	(7.007)	(7.334)
Forschungs- und Entwicklungskosten	0	(2.072)	(2.072)
REGELMÄSSIGER BETRIEBSERTRAG	0	1.144	1.752
Konsolidierte operative Marge (als prozentualer Anteil vom Umsatz)			3,0 %

	2006, veröffentlicht im Februar 2008			2006 (berichtigte Fassung), veröffentlicht im Februar 2009
(in Mio. EUR)	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Konzern, gesamt	Reklassifizierungen	Produktions- und Vertriebsgesellschaften	Konzern, gesamt
Umsatz und Ertrag	55.198	56.594	(1.409)	53.789	55.185
Umsatzkosten der Waren und Dienstleistungen	(44.758)	(45.226)	756	(44.002)	(44.470)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	(7.908)	(8.232)	653	(7.255)	(7.579)
Forschungs- und Entwicklungskosten	(2.017)	(2.017)	0	(2.017)	(2.017)
REGELMÄSSIGER BETRIEBSERTRAG	515	1.119	0	515	1.119
Konsolidierte operative Marge (als prozentualer Anteil vom Umsatz)		2,0 %			2,0 %

Der Umsatz der Automobilsparte wurde für 2007 auf 45.519 Mio. € berichtigt, nachdem ursprünglich ein Umsatz in Höhe von 47.456 Mio. € gemeldet worden war. Für 2006 wurde der Umsatz nachträglich von 44.566 Mio. € auf 43.157 Mio. € korrigiert.

Für das Jahr 2007 wurde die operative Marge des Geschäftsbereichs von 1,8 % nachträglich auf 1,9 % erhöht, während für das Jahr 2006 auch nach der Berichtigung eine unveränderte operative Marge von 0,6 % registriert wurde.

Anmerkung 3 - Konsolidierungskreis

3.1. Anzahl der konsolidierten Unternehmen

A. Anzahl der zum Jahresende konsolidierten Unternehmen

	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Voll konsolidierte Unternehmen
Produktions- und Vertriebsgesellschaften	287	290	288
Finanzierungsgesellschaften	37	36	34
	324	326	322
Nach der Equity-Methode (at equity) einbezogene Unternehmen
Produktions- und Vertriebsgesellschaften	37	37	33
Finanzierungsgesellschaften	1	1	1
	38	38	34
KONSOLIDIERTE UNTERNEHMEN ZUM 31. DEZEMBER	362	364	356

B. Änderungen im Verlauf des Jahres	2008
Konsolidierte Unternehmen zum 1. Januar	364
Neu konsolidierte Unternehmen
Automobilunternehmen	2
Unternehmen im Bereich Kraftfahrzeugausrüstung	4
Transport- und Logistikunternehmen	2
Sonstige Produktions- und Vertriebsgesellschaften	1
Finanzierungsgesellschaften	4
Verkaufte und aus dem Konsolidierungskreis ausgeschiedene Unternehmen	(3)
Fusionierte Unternehmen und andere	(12)
KONSOLIDIERTE UNTERNEHMEN ZUM 31. DEZEMBER	362

3.2. Wichtige Veränderungen im Konsolidierungskreis im Jahr 2008

2008 haben sich keine wesentlichen Veränderungen im Konsolidierungskreis ergeben.

Anmerkung 4 - Informationen zu Geschäftsfeldern

Gemäß "IFRS 8 - Operating Segments (Operative Segmente)" werden die Informationen zu den Sparten bzw. Segmenten anhand der vom Management konzernintern eingesetzten Indikatoren für die Bewertung von Leistungen der verschiedenen Geschäftssegmente des Konzerns ausgewiesen. Die nachstehenden Angaben stammen aus dem internen Berichtssystem und wurden in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union anerkannten IFRSs erstellt. Die wichtigste Kennziffer für die wirtschaftliche Leistungskraft des Konzerns ist der regelmäßige Betriebsertrag.

4.1. Geschäftssegmente

Der Konzern ist in fünf Geschäftssegmente (auch als Sparten oder Geschäftsbereiche bezeichnet) unterteilt:

―	der Geschäftsbereich Automobile, der sich mit Konstruktion und Entwicklung sowie Herstellung und dem Verkauf von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen der Marken Peugeot und Citroën befasst;
―	der Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung, der mit der Faurecia-Unternehmensgruppe identisch ist und Unternehmenseinheiten für die Herstellung von Fahrzeugsitzsystemen, Fahrzeuginnenausstattung, Abgasanlagen und Frontsegmenten umfasst;
―	der Geschäftsbereich Transport und Logistik, der mit der Gefco-Unternehmensgruppe identisch ist und Unternehmenseinheiten für Logistik sowie Fahrzeug- und Warentransport umfasst;
―	der Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen, der mit der Banque PSA Finance-Unternehmensgruppe identisch ist und Finanzierungen für Privatkunden der Marken Peugeot und Citroën sowie gewerbliche Finanzierungen für Händler dieser beiden Marken anbietet;
―	sonstige Unternehmen, zu denen die geschäftlichen Aktivitäten der Holding-Gesellschaft, von Peugeot S.A. sowie von Peugeot Motocycles gehören.

Für jeden Geschäftsbereich werden, wie in der nachstehenden Tabelle verdeutlicht, eigenständige Bilanzzahlen ausgewiesen. Faurecia und Banque PSA Finance veröffentlichen konsolidierte Jahresabschlüsse, so dass die Informationen bzw. Geschäftszahlen für diese beiden Konzernsparten bis auf die Ebene des Nettogewinns aufgeschlüsselt sind. Da Liquiditätspositionen (Zahlungsmittel) und Steuern in manchen Ländern gemeinsam verwaltet werden, können für die übrigen Geschäftsbereiche lediglich der Betriebsertrag und der Anteil am Nettoergebnis der nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen für die einzelnen Geschäftsbereiche separat ausgewiesen werden. Alle konzerninternen Bilanzpositionen und Transaktionen werden eliminiert und zum Zwecke der Abstimmung mit den Jahresabschlüssen des Konzerns unter der Überschrift "Eliminierungen und Abstimmungen" gemeinsam mit nicht zurechenbaren Beträgen ausgewiesen.

Sämtliche konzerninternen geschäftlichen Transaktionen werden zu marktüblichen Konditionen zu den gleichen Bedingungen abgewickelt, die auch für die Lieferung von Waren und Dienstleistungen an Dritte gelten würden.

	2008
(in Mio. EUR)	Automobile	Kraftfahrzeugausrüstung	Transport und Logistik
Umsatz und Erlös
Dritte	41.621	9.532	1.365
konzernintern, zwischen Sparten	22	2.479	2.171
GESAMT	41.643	12.011	3.536
Regelmäßiger Betriebsertrag	(225)	91	127
Umstrukturierungskosten ⁽¹⁾	(335)	(166)	(1)
Wertminderungsverluste bei CGUs	(138)	(265)	-
Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)	13	(13)	1
Betriebsertrag (-verlust)	(685)	(353)	127
Zinserträge		15
Finanzierungskosten		(129)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto		(81)
Nettofinanzertrag (-aufwand)		(195)
Ertragssteuern		(29)
Anteil am Nettoergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen	53	8	(2)
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr		(569)
Vermögenswerte der Segmente	28.610	5.185	1.053
davon Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen sind	686	40	1
Verbindlichkeiten der Segmente	(17.186)	(2.940)	(730)
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	11.424	2.245	323
Kapitalaufwand (ohne Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung)	2.620	483	45
Abschreibungen	(2.656)	(465)	(56)

	2008			2008
(in Mio. EUR)	Finanzierungsgesellschaften	Sonstige	Eliminierungen und Abstimmungen	GESAMT
Umsatz und Erlös
Dritte	1.651	187	-	54.356
konzernintern, zwischen Sparten	437	89	(5.198)	-
GESAMT	2.088	276	(5.198)	54.356
Regelmäßiger Betriebsertrag	557	3	(3)	55
Umstrukturierungskosten ⁽¹⁾	-	(10)	-	(512)
Wertminderungsverluste bei CGUs	-	(2)	-	(405)
Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)	(1)	-	-	-
Betriebsertrag (-verlust)	556	(9)	(3)	(367)
Zinserträge	-		232	247
Finanzierungskosten	-		(214)	(343)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto	(1)		(108)	(190)
Nettofinanzertrag (-aufwand)	(1)		(90)	(286)
Ertragssteuern	(197)		322	96
Anteil am Nettoergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen	-	(2)	-	57
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	358			(500)
Vermögenswerte der Segmente	26.381	(1.218)	(1.579)	58.432
davon Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen sind	14	5	-	746
Verbindlichkeiten der Segmente	(23.462)	490	1.569	(42.259)
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	2.919	(728)	(10)	16.173
Kapitalaufwand (ohne Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung)	25	1	-	3.174
Abschreibungen	(15)	-	-	(3.192)

⁽¹⁾ In den Umstrukturierungskosten der Geschäftsbereiche Automobile und Kraftfahrzeugausrüstung sind Wertminderungen von Anlagen in Höhe von 79 Mio. € bzw. 3 Mio. € enthalten.

2008 wurde im Ergebnis einer konzerninternen Umstrukturierung der Bereich Anlagen- und Ausrüstungsdesign aus "Sonstige Geschäftsbereiche bzw. sonstige Unternehmen" in den Geschäftsbereich Automobile reklassifiziert bzw. eingegliedert. Diese Veränderung hatte jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Geschäftszahlen des Geschäftsbereichs Automobile.

	2007
(in Mio. EUR)	Automobile	Kraftfahrzeugausrüstung	Transport und Logistik
Umsatz und Erlös
Dritte	45.471	10.028	1.403
konzernintern, zwischen Sparten	48	2.633	2.151
GESAMT	45.519	12.661	3.554
Regelmäßiger Betriebsertrag	858	121	155
Umstrukturierungskosten	(229)	(105)	(42)
Wertminderungsverluste bei CGUs	(216)	(61)	-
Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)	97	(60)	-
Betriebsertrag (-verlust)	510	(105)	113
Zinserträge		16
Finanzierungskosten		(121)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto		(10)
Nettofinanzertrag (-aufwand)		(115)
Ertragssteuern		(13)
Anteil am Nettoergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen	46	2	-
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr		(231)
Vermögenswerte der Segmente	27.544	6.228	1.203
davon Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen sind	677	45	3
Verbindlichkeiten der Segmente	(20.040)	(3.415)	(844)
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	7.504	2.813	359
Kapitalaufwand (ohne Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung)	2.182	472	53
Abschreibungen	(2.728)	(479)	(55)

	2007			2007
(in Mio. EUR)	Finanzierungsgesellschaften	Sonstige	Eliminierungen und Abstimmungen	GESAMT
Umsatz und Erlös
Dritte	1.544	230	-	58.676
konzernintern, zwischen Sparten	455	266	(5.553)	-
GESAMT	1.999	496	(5.553)	58.676
Regelmäßiger Betriebsertrag	608	10	-	1.752
Umstrukturierungskosten	-	(4)	-	(380)
Wertminderungsverluste bei CGUs	-	(12)	-	(289)
Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)	-	-	-	37
Betriebsertrag (-verlust)	608	(6)	-	1.120
Zinserträge	-		267	283
Finanzierungskosten	-		(185)	(306)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto	(1)		(6)	(17)
Nettofinanzertrag (-aufwand)	(1)		76	(40)
Ertragssteuern	(186)		(103)	(302)
Anteil am Nettoergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen	-	-	-	48
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	421			826
Vermögenswerte der Segmente	28.768	(560)	(1.847)	61.336
davon Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen sind	12	-	-	737
Verbindlichkeiten der Segmente	(25.874)	141	1.855	(48.177)
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	2.894	(419)	8	13.159
Kapitalaufwand (ohne Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung)	27	6	-	2.740
Abschreibungen	(14)	(8)	-	(3.284)

	2006
(in Mio. EUR)	Automobile	Kraftfahrzeugausrüstung	Transport und Logistik
Umsatz und Erlös
Dritte	43.035	9.199	1.272
konzernintern, zwischen Sparten	122	2.450	1.973
GESAMT	43.157	11.649	3.245
Regelmäßiger Betriebsertrag	267	69	151
Umstrukturierungskosten ⁽¹⁾	(245)	(169)	(6)
Wertminderungsverluste bei CGUs	(194)	(234)	-
Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)	64	17	9
Betriebsertrag (-verlust)	(108)	(317)	154
Zinserträge		11
Finanzierungskosten		(86)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto		(15)
Nettofinanzertrag (-aufwand)		(90)
Ertragssteuern		(35)
Anteil am Nettoergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen	16	4	-
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr		(438)
Vermögenswerte der Segmente	27.710	6.462	1.160
davon Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen sind	644	40	3
Verbindlichkeiten der Segmente	(19.612)	(3.337)	(790)
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	8.098	3.125	370
Kapitalaufwand (ohne Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung)	2.852	515	70
Abschreibungen	(2.547)	(530)	(54)

	2006			2006
(in Mio. EUR)	Finanzierungsgesellschaften	Sonstige	Eliminierungen und Abstimmungen	GESAMT
Umsatz und Erlös
Dritte	1.396	283	-	55.185
konzernintern, zwischen Sparten	365	370	(5.280)	-
GESAMT	1.761	653	(5.280)	55.185
Regelmäßiger Betriebsertrag	604	17	11	1.119
Umstrukturierungskosten ⁽¹⁾	-	(9)	-	(429)
Wertminderungsverluste bei CGUs	-	(41)	-	(469)
Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)	-	-	-	90
Betriebsertrag (-verlust)	604	(33)	11	311
Zinserträge	-		167	178
Finanzierungskosten	-		(148)	(234)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto	(1)		(33)	(49)
Nettofinanzertrag (-aufwand)	(1)		(14)	(105)
Ertragssteuern	(205)		84	(156)
Anteil am Nettoergebnis von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen	-	-	-	20
Konsolidierter Gewinn (Verlust) im Berichtsjahr	398			70
Vermögenswerte der Segmente	27.191	(155)	(1.850)	60.518
davon Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen sind	12	-	-	699
Verbindlichkeiten der Segmente	(24.539)	(100)	1.991	(46.387)
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	2.652	(255)	141	14.131
Kapitalaufwand (ohne Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung)	27	20	-	3.484
Abschreibungen	(12)	(15)	-	(3.158)

⁽¹⁾ Die Umstrukturierungskosten des Geschäftsbereichs Automobile enthalten Wertminderungsverluste in Höhe von 71 Mio. €, die in Zusammenhang mit dem Verkauf des Betriebsstandorts Ryton in Großbritannien angefallen sind.

4.2. Abstimmung mit der konsolidierten Bilanz

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Segmentvermögen zum 31. Dezember	58.432	61.336	60.518
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	823	1.121	1.321
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	515	1.483	1.132
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ⁽¹⁾	1.950	5.035	6.123
In der Bilanz ausgewiesene Vermögenswerte	61.720	68.975	69.094
Segmentverbindlichkeiten zum 31. Dezember	42.259	48.177	46.387
Eigenkapital	13.277	14.555	14.106
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	4.491	4.294	4.125
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten ⁽¹⁾	1.693	1.949	4.476
In der Bilanz ausgewiesene Eigenkapitalmittel und Vermögenswerte	61.720	68.975	69.094

⁽¹⁾ einschließlich Eliminierungen

4.3. Geografische Segmente

In der nachstehenden Tabelle sind Angaben zu Umsatz und Erlös, geordnet nach den jeweiligen Zielmärkten bzw. Absatzregionen der verkauften Produkte enthalten. Weiterhin sind Angaben über Beteiligungen und Vermögenswerte, geordnet nach geografischem Standort der betreffenden Tochtergesellschaft aufgeführt.

Gemäß IFRS 8 sind in der Analyse der geografischen Segmente des Konzerns alle langfristigen Vermögenswerte, ausgenommen Finanzinstrumente, latente Steueransprüche und externe Pensionsplanvermögen, dargestellt.

	2008
(in Mio. EUR)	Westeuropa	Mittel- und Osteuropa	Lateinamerika	Übrige Welt	GESAMT
Umsatz und Erlös	41.429	4.314	3.617	4.996	54.356
Langfristige Vermögenswerte (ohne latente Steueransprüche und Finanzinstrumente)	16.332	1.028	707	346	18.413

Seit 2008 sind in der Türkei erzielte Umsätze und Erlöse, die zuvor im Segment "Übrige Welt" ausgewiesen wurden, im Segment "Mittel- und Osteuropa" enthalten. Als Folge dieser Reklassifizierung erhöhten sich Umsatz und Erlös im Segment "Mittel- und Osteuropa" gegenüber den ursprünglich ausgewiesenen Zahlen für das Jahr 2007 um 579 Mio. € bzw. für das Jahr 2006 um 377 Mio. €.

	2007					2006
(in Mio. EUR)	Westeuropa	Mittel- und Osteuropa	Lateinamerika	Übrige Welt	GESAMT	Westeuropa	Mittel- und Osteuropa	Lateinamerika	Übrige Welt	GESAMT
Umsatz und Erlös	45.821	4.047	3.377	5.431	58.676	43.805	3.159	2.760	5.461	55.185
Langfristige Vermögenswerte (ohne latente Steueransprüche und Finanzinstrumente)	16.807	1.066	610	316	18.799	17.493	1.054	483	366	19.396

Anmerkung 5 - Umsatz und Erlös

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Umsätze aus dem Verkauf von Fahrzeugen und anderen Produkten	49.969	53.815	50.643
Umsätze aus dem Verkauf von Dienstleistungen	2.736	3.317	3.146
Erlöse aus Finanzdienstleistungen	1.651	1.544	1.396
GESAMT	54.356	58.676	55.185

Anmerkung 6 - Wiederkehrende betriebliche Aufwendungen, nach Funktion analysiert

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Umsatzkosten von Waren und Dienstleistungen	(44.920)	(47.518)	(44.470)
Verkaufs- und Verwaltungskosten	(6.841)	(7.334)	(7.579)
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen	(2.045)	(2.072)	(2.017)
GESAMT	(53.806)	(56.924)	(54.066)

Anmerkung 7 - Wiederkehrende betriebliche Aufwendungen, nach Art analysiert

Genaue Angaben zu den Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer und zum Abschreibungsaufwand sind in den nachstehenden Tabellen gemäß IAS 1 aufgeführt. Andere regelmäßige bzw. wiederkehrende betriebliche Aufwendungen sind nach Geschäftsbereichen unterteilt auf der entsprechenden Ebene aufgeschlüsselt, wenn diese nicht einheitlich auf Konzernebene ausgewiesen werden können.

7.1. Personalkosten

Die Personalkosten des Konzerns teilen sich wie folgt auf:

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Geschäftsbereich Automobile	(5.904)	(6.225)	(6.147)
Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung	(2.059)	(2.104)	(2.104)
Geschäftsbereich Transport und Logistik	(406)	(413)	(390)
Finanzierungsgesellschaften	(123)	(126)	(123)
Sonstige Unternehmen	(106)	(131)	(120)
GESAMT	(8.598)	(8.999)	(8.884)

Einzelheiten zu den Kosten von Aktienoptionen sind in Anmerkung 28.3.D aufgeführt.

Die Kosten für Pensionsleistungen und sonstige Versorgungsleistungen für Ruheständler sind in Anmerkung 30.1.F dargestellt.

7.2 Abschreibungsaufwand

Die Aufwendungen für Abschreibungen, die im regelmäßigen Betriebsertrag enthalten sind, lassen sich wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Aktivierte Entwicklungsaufwendungen	(738)	(752)	(704)
Sonstige immaterielle Vermögenswerte	(61)	(60)	(70)
SpezialWerkzeuge und maschinelle Ausrüstung	(786)	(811)	(748)
Sonstige Sachanlagen	(1.607)	(1.661)	(1.636)
GESAMT	(3.192)	(3.284)	(3.158)

Die Aufwendungen für Abschreibungen spiegeln die Herabsetzung der Nutzungszeiträume bestimmter Vermögenswerte wider. Diese Veränderung in der Bilanzierung führte 2008 zu einer Erhöhung dieser Position um 76 Mio. € im Vergleich zum vorherigen Abschreibungsplan (132 Mio. € Anstieg im Jahr 2007).

Anmerkung 8 - Forschungs- und Entwicklungsaufwand

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Gesamtaufwand	(2.372)	(2.074)	(2.195)
Aktivierte Entwicklungsaufwendungen (Anm. 15.1)	1.065	754	882
Nicht aktivierte Aufwendungen	(1.307)	(1.320)	(1.313)
Abschreibungen aktivierter Entwicklungsaufwendungen (Anmerkung 15.1)	(738)	(752)	(704)
GESAMT	(2.045)	(2.072)	(2.017)

Wertminderungsverluste bei aktivierten Entwicklungsaufwendungen sind in Anmerkung 9 ausgewiesen.

Anmerkung 9 - Einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Wertminderungsverlust in CGUs der Automobilsparte (Anmerkung 9.1)	(138)	(216)	(194)
Wertminderungsverlust in CGUs der Faurecia-Unternehmensgruppe und sonstigen Vermögenswerten der Faurecia-Unternehmensgruppe (Anm. 9.2)	(268)	(65)	(234)
Rückstellung für Eventualverbindlichkeiten und Belastungen (Faurecia-Unternehmensgruppe)	(2)	(56)	-
Wertminderungsverluste in CGUs sonstiger Unternehmen (Anmerkung 9.3)	(2)	(12)	(41)
Umstrukturierungskosten (Anmerkung 9.4)	(512)	(380)	(429)
Reingewinne aus Veräußerungen von Anlagen (Anm. 9.5)	7	95	93
Sonstige	(2)	2	(3)
GESAMT	(917)	(632)	(808)

9.1. Wertminderungsverlust in CGUs der Automobilsparte

Gemäß dem in Anmerkung 1.13 festgelegten Grundsatz wurde der Buchwert jeder Fahrzeug-CGU und die CGU der gesamten Automobilsparte des Konzerns mit den entsprechenden Nutzungswerten dieser CGUs verglichen. Der Nutzungswert ist als Barwert der durch die Vermögenswerte generierten, zukünftigen geschätzten Cashflows definiert, die auf Grundlage der neuesten Prognosen nach dem mittelfristigen Plan (Plan 2009-2012 für Impairment-Test 2008) sowie dem strategischen Zehnjahresplan für Fahrzeuge in der Entwicklung ermittelt werden. Die Sensitivität gegenüber mengen- bzw. volumenbezogenen Annahmen wurde auf Grundlage eines möglichen Absatzrückgangs auf dem europäischen Automobilmarkt um ca. 20 % in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise gemessen. Bei dem Test wurden für die beiden wertgeminderten CGUs jeweils die neuesten Absatzmengen- bzw. Volumenprognosen berücksichtigt.

2008 wurden künftige Cashflows basierend auf einer durchschnittlichen Kapitalkostenquote von 8 % nach Steuern diskontiert, die mit derselben Methode bestimmt wurde, die auch 2006 von einem unabhängigen Experten angewendet wurde. Dabei wurde ein risikofreier Zinssatz und ein 5 %iger Risikoaufschlag gemäß den historischen Daten zugrunde gelegt. Der Diskontsatz für 2008 war mit dem Diskontsatz identisch, der für die 2007 und 2006 durchgeführten Impairment-Tests in Anwendung gebracht wurde.

Ende 2006 musste im Ergebnis dieser Impairment-Tests eine Abschreibung in Höhe von 194 Mio. € auf zwei Fahrzeug-CGUs vorgenommen werden, die im Wesentlichen einem Absatzrückgang bei diesen Fahrzeugmodellen zuzuschreiben ist. Wertminderungsverluste wurden zunächst dem aktivierten Entwicklungsaufwand (108 Mio. €) zugerechnet und dann anteilig entsprechend ihrem Nettobuchwert der Position für Spezialwerkzeuge und maschinelle Ausrüstung (86 Mio. €) zugeordnet.

Da sich der Absatzrückgang der CGUs 2007 fortsetzte, wurden seitens des Konzerns weitere Impairment-Tests veranlasst. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Tests wurden die Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude und sonstige Einrichtungen) für diese CGUs mit einem zusätzlichen Gesamtbetrag von 216 Mio. € in voller Höhe abgeschrieben.

Zum Jahresabschluss 2008 mussten nach Impairment-Tests Abschreibungen auf zwei weitere Fahrzeug-CGUs in einer Gesamthöhe von 136 Mio. € vorgenommen werden, die hauptsächlich auf gesunkene Absatzzahlen der betreffenden Fahrzeugmodelle zurückzuführen waren. Die Wertminderungsverluste wurden zunächst dem aktivierten Entwicklungsaufwand (113 Mio. €) zugerechnet und dann anteilig entsprechend ihrem Nettobuchwert der Position für Spezialwerkzeuge und maschinelle Ausrüstung (23 Mio. €) zugeordnet. Zum 31. Dezember 2008 betrug der Buchwert der nicht wertgeminderten Vermögenswerte der beiden CGUs 112 Mio. €. Ebenfalls wurde zum Ende des Jahres 2008 ein Wertminderungsverlust in Höhe von 2 Mio. € bei zusätzlichen Investitionen verbucht, die im Jahresverlauf in CGUs getätigt wurden, die 2007 vollständig abgeschrieben worden waren.

Bei den beiden CGUs, die 2008 abgeschrieben wurden, würde ein weiterer 10 %iger Rückgang der Absatzzahlen im Vergleich zu früheren Prognosen zu weiteren Wertminderungsverlusten im Umfang von 44 Mio. € führen.

Vom Konzern wurde ebenfalls die Sensitivität der Kernannahmen bewertet, die bei der Werthaltigkeitsprüfung der übrigen CGUs zugrunde gelegt wurden. Die Sensitivitätstests basierten auf der Annahme eines 0,5-prozentigen Anstiegs des Diskontsatzes, einer um 300 € gesunkenen Gewinnmarge pro Fahrzeug und einem Rückgang der Absatzzahlen (verkaufte Einheiten), die jeweils separat für jede einzelne CGU bestimmt wurden. Die Verringerung des Nutzungswertes der CGUs, die sich aus diesen geänderten Annahmen ergeben würde, hätte keinerlei Einfluss auf die Buchwerte dieser Vermögenswerte in der Bilanz.

9.2. Wertminderungsverlust bei CGUs der Faurecia-Unternehmensgruppe und sonstigen Vermögenswerten

A. CGUs der Faurecia-Unternehmensgruppe

Gemäß dem in Anmerkung 1.13 festgelegten Grundsatz wurde der Buchwert jeder Gruppe von Vermögenswerten mit dem beizulegenden Zeitwert oder mit dem Nutzungswert verglichen, je nachdem, welcher dieser beiden Werte höher war. Der Nutzungswert ist als Barwert der zukünftigen Cashflows definiert, die von jeder Zahlungsmittel generierenden Einheit (CGU) voraussichtlich generiert werden und auf Grundlage aktueller Prognosen nach dem Medium-Term Plan bzw. mittelfristigen Plan (Plan 2008-2012 für Impairment-Tests 2008, in der zum Jahresende 2008 überarbeiteten Fassung) ermittelt werden.

Laut diesem Plan wurde für 2009 ein Absatzrückgang prognostiziert, der vor allem die CGUs für Fahrzeugsitze und Fahrzeuginnenausstattung betreffen sollte, die demnach jedoch in der zweiten Jahreshälfte wieder auf Wachstumskurs einschwenken würden.

Die Hauptannahme, die den Nutzungswert beeinflusst, bezieht sich auf die Höhe des regelmäßigen Betriebsertrags, der insbesondere zur Berechnung der Restwerte herangezogen wird.

Für 2012 wird in Anbetracht des ungünstigen wirtschaftlichen Umfeldes eine Marge in Höhe von 2,8 % prognostiziert.

Bei dieser Berechnung wurden die erwarteten Cashflows für das letzte Jahr des mittelfristigen Plans (2012) anhand einer Wachstumsrate von 1,5 % und auf Grundlage voraussichtlicher, von Analysten prognostizierter Trends für den Automobilmarkt auf unbestimmte Zeit extrapoliert, d. h. hochgerechnet. Dieser prozentuale Wert wurde ebenfalls bei den im Geschäftsjahr 2007 durchgeführten Impairment-Tests zugrunde gelegt.

Ein unabhängiger Experte wurde mit der Ermittlung der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten beauftragt, die bei der Diskontierung zukünftiger Cashflows zu verwenden sind.

Die von diesem Experten für die Berechnung verwendeten Marktparameter wurden auf Basis einer Referenzgruppe erhoben, in denen 11 Unternehmen aus dem Sektor Kfz-Ausrüstung vertreten waren (sieben europäische Unternehmen und vier US-Unternehmen). Unter Zugrundelegung dieser Parameter und eines Risikoaufschlags zwischen 5 % und 5,5 % wurden die durchschnittlichen Kapitalkosten, die zur Diskontierung künftiger Cashflows verwendet werden, mit 8,6 % nach Steuern angesetzt (2007: 8,3 %; 2006: 7,9 %).

2006 wurde im Ergebnis von Impairment-Tests eine Wertminderung bzw. Abschreibung für die Konzernsparte Fahrzeuginnenausstattung von 198 Mio. € ausgewiesen (einschließlich einer Goodwill-Abschreibung von 125 Mio. €).

2007 wurde nach Impairment-Tests eine Abschreibung in Höhe von 61 Mio. € auf langfristige Vermögenswerte ausgewiesen. Es wurde keine Wertminderung für den Goodwill erfasst.

2008 musste aufgrund der ungünstigen Lage auf den Automobilmärkten Europas und der USA der Nutzungswert der CGU der Sparte Fahrzeuginnenausstattung angepasst werden, so dass der dieser CGU zugeordnete Nettofirmenwert (Goodwill) vollständig in Höhe von 248 Mio. € abgeschrieben werden musste. Darüber hinaus wurden Wertminderungsverluste in Höhe von 20 Mio. € für sonstige langfristige Vermögenswerte ausgewiesen.

Die Sensitivität des Impairment-Tests gegenüber Änderungen der Annahmen, die 2008 zur Ermittlung des Nutzungswertes der CGUs herangezogen wurden, denen zum Abschluss des Jahres 2008 der größte Teil des Goodwills zugerechnet wurde, ist in der folgenden Tabelle verdeutlicht:

(in Mio. EUR)	Testmarge	Diskontsatz für Cashflows +0,5 %	Dauerhafte Wachstumsrate -0,5 %	Wiederkehrende operative Abschlussmarge: -0,5 %
Fahrzeugsitze	350	(109)	(92)	(212)
Abgasanlagen	655	(67)	(55)	(124)
Frontsegmente	128	(20)	(16)	(49)

(1) Testmarge = Nutzungswert - Buchwert

Jeweils einzeln betrachtet hätten die rückläufigen Nutzungswerte, die sich aus den obigen Simulationen ergeben würden, keine Auswirkungen auf die Höhe des Goodwill-Anteils, der für die CGUs in der Bilanz ausgewiesen wird.

B. Faurecia-CGU in der Bilanz von PSA Peugeot Citroën

Der Firmenwert bzw. Goodwill von Faurecia wurde auf Werthaltigkeit geprüft, wobei der Anteil des Konzerns PSA Peugeot Citroën an der Summe der diskontierten Cashflows, die von den Faurecia-Unternehmen generiert werden, als Grundlage herangezogen wurde. Da dieser Betrag höher als der Buchwert des Goodwill war, wurde kein Wertminderungsverlust ausgewiesen. Die Sensitivität des Impairment-Tests gegenüber Änderungen der Annahmen, die zum Jahresende 2008 zur Ermittlung des Nutzungswertes des Faurecia-Goodwill herangezogen wurden, ist in der folgenden Tabelle verdeutlicht:

(in Mio. EUR)	Testmarge	Diskontsatz für Cashflows +0,5 %	Dauerhafte Wachstumsrate -0,5 %	Wiederkehrende operative Abschlussmarge -0,50 %
	619	(165)	(137)	(365)

(1) Testmarge = Nutzungswert - Buchwert

Jeweils einzeln betrachtet hätten die rückläufigen Nutzungswerte, die sich aus den obigen Simulationen ergeben würden, keine Auswirkungen auf die Höhe des in der Bilanz ausgewiesenen Goodwill.

9.3. Wertminderungsverluste bei CGUs "sonstiger Unternehmen"

Nach revidierten Schätzungen für den Geschäftsbereich Peugeot Motocycles wurde 2008 ein Wertminderungsverlust in Höhe von 2 Mio. € für die Vermögenswerte der CGU ausgewiesen, der in vollem Umfang den Sachanlagen zugerechnet wurde.

Die Impairment-Tests wurden unter Verwendung eines Nutzungswertes durchgeführt, der sich als Summe aller diskontierten zukünftigen Cashflows definiert, die aus dem neuesten mittelfristigen Plan von Peugeot Motocycles (für den Zeitraum 2009 bis 2012) abgeleitet und mit einer Zuwachsrate von Null auf unbestimmte Dauer hochgerechnet wurden. Der Diskontsatz wurde danach mit einer gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostenquote von 9,7 % nach Steuern berechnet, die im Vergleich mit den Geschäftsjahren 2007 und 2006 unverändert blieb.

9.4. Umstrukturierungskosten

A. Analyse nach Typ

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Kosten für Pläne zum einvernehmlichen Personalabbau	(4)	1	(5)
Personalabbau	(397)	(379)	(347)
Kosten für Produktionseinstellung und andere Schließungskosten	(111)	(2)	(77)
GESAMT	(512)	(380)	(429)

⁽¹⁾ Pläne zum einvernehmlichen Personalabbau, d. h. zur vorzeitigen Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen beziehen sich auf Vereinbarungen, die 1999 für die Automobilsparte und 2001 für die Sparte Kraftfahrzeugausrüstung unterzeichnet wurden. Zum Jahresende 2008 waren 2.561 Beschäftigte, darunter 128 Beschäftigte der Faurecia-Unternehmensgruppe, von diese Plänen betroffen.

B. Analyse nach Geschäftssegment

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Geschäftsbereich Automobile	(335)	(229)	(245)
Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung	(166)	(105)	(169)
Geschäftsbereich Transport und Logistik	(1)	(42)	(6)
Finanzierungsgesellschaften	-	-	-
Sonstige Unternehmen	(10)	(4)	(9)
GESAMT	(512)	(380)	(429)

Geschäftsbereich Automobile

Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsbereich Automobile betrugen 2008 insgesamt 335 Mio. € und wurden wie folgt aufgewendet.

Frankreich:

Am 9. Mai 2007 stellte die Geschäftsleitung in Frankreich dem zentralen Betriebsrat von Peugeot Citroën Automobiles einen Plan zur Personalrationalisierung vor. Die Nettokosten dieses Plans, von dem voraussichtlich 6.217 Beschäftigte betroffen sein sollten, wurden 2007 auf 211 Mio. € geschätzt.

Zum 31. Dezember 2008 wurde die geschätzte Anzahl dieser Mitarbeiter um 52 Personen erhöht. Dementsprechend wurde auch die Kostenschätzung angepasst, so dass Mehrkosten in Höhe von 38 Mio. € ausgewiesen wurden.

Am 15. Januar 2008 wurde dem zentralen Betriebsrat ein weiterer Personalrationalisierungsplan vorgestellt. Nach diesem Plan sollen Mitarbeiter, die in den Ruhestand treten oder auf eigenen Wunsch aus dem Konzern ausscheiden, nicht ersetzt werden. Weiterhin sollen bestimmte Anreize für Beschäftigte angeboten werden, die freiwillig an internen oder externen Mobilitätsmaßnahmen teilnehmen. Die Nettokosten dieses Plans, der 297 Beschäftigte betraf, wurde auf 9 Mio. € geschätzt. Dieser Betrag wurde im Jahresabschluss 2008 ausgewiesen. Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise wurde dem zentralen Betriebsrat von Peugeot Citroën Automobiles am 2. Dezember 2008 ein neuer Personalrationalisierungsplan unterbreitet. Gemäß diesem Plan wird Beschäftigten, die in den nächsten Monaten oder Jahren ohnehin aus dem Konzern ausscheiden, die Möglichkeit gegeben, ihr Arbeitsverhältnis früher als geplant aufzulösen. Die Nettokosten dieses Plans, von dem 3.630 Beschäftigte betroffen waren, wurde auf 105 Mio. € geschätzt. Dieser Betrag wurde im Jahresabschluss 2008 in voller Höhe ausgewiesen.

In den für diese drei Pläne ausgewiesenen Kosten ist die sich daraus ergebende Reduzierung der betrieblichen Pensions- und Vorsorgeverpflichtungen in Höhe von 42 Mio. € berücksichtigt (2007: 71 Mio. €).

Europa:

Die Kosten für Personalabbaumaßnahmen in anderen europäischen Ländern beliefen sich 2008 auf 71 Mio. €. Ferner wurden im Jahresverlauf Wertminderungen und andere Standortschließungskosten in Frankreich und Europa in einer Gesamthöhe von 106 Mio. € verbucht.

Die Umstrukturierungskosten beinhalteten 2006 insgesamt 237 Mio. €, die in Zusammenhang mit der Schließung des Werkes von PSA Peugeot Citroën in Ryton, Großbritannien, aufgewendet werden mussten.

Geschäftsbereich Kraftfahrzeugausrüstung (Faurecia-Unternehmensgruppe)

Die Umstrukturierungskosten der Faurecia-Gruppe betrugen 2008 insgesamt 165 Mio. €, einschließlich Rückstellungen für voraussichtliche Betriebskosten in Höhe von 162 Mio. € und Abschreibungen auf Vermögenswerte in Höhe von 3 Mio. €. Die 2008 angefallenen Umstrukturierungskosten betrafen 5.146 vor allem in Frankreich beschäftigte Mitarbeiter. In den Jahren 2007 und 2006 wurden Umstrukturierungskosten in Höhe von 105 Mio. € bzw. 169 Mio. € ausgewiesen.

Geschäftsbereich Transport und Logistik

2007 wurden von Gefco in Deutschland Umstrukturierungskosten in Höhe von 40 Mio. € verbucht, die 430 Mitarbeiter des Unternehmens betrafen.

Sonstige Unternehmen

Am 2. Oktober 2008 legte die Geschäftsleitung von Peugeot Motocycles dem zentralen Betriebsrat einen Plan zur Umgruppierung von Arbeitsplätzen und beruflichen Fähigkeiten (Jobs and Skills Redeployment) vor. Die Nettokosten dieses Sechs-Monats-Plans, der am 3. November 2008 in Kraft trat und 200 Beschäftigte betrifft, werden auf 6 Mio. € geschätzt. Dieser Betrag wurde im Jahresabschluss 2008 ausgewiesen.

C. Anzahl der betroffenen Mitarbeiter

(Anzahl der Mitarbeiter)	2008	2007	2006
Frankreich	6.471	6.812	1.820
Großbritannien	230	101	2.266
Deutschland	1.186	853	617
Übriges Europa	2.280	1.130	363
Übrige Welt (ohne Europa)	1.105	422	88
GESAMT	11.272	9.318	5.154

9.5. Nettogewinn aus Anlagenabgängen

2008 wurden keine wesentlichen Veräußerungen von Anlagen getätigt.

2007 wurden 85 Mio. € aus dem Verkauf eines Betriebsstandortes in Ryton, Großbritannien, als Nettogewinn aus Anlagenabgängen verbucht.

2006 wurden insgesamt 80 Mio. € aus dem Verkauf eines Betriebsstandortes in Coventry (Großbritannien) und dem Verkauf von zwei Standorten in Madrid (Spanien) als Nettogewinn aus Anlagenabgängen verbucht.

Anmerkung 10 - Zinsertrag

Zinserträge aus Darlehen entsprechen den Zinsen, die gemäß der in Anmerkung 1.14.B (b) festgelegten Methode aufgelaufen sind bzw. berechnet werden.

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Zinserträge aus Darlehen	13	10	11
Zinserträge aus Zahlungsmitteläquivalenten	253	275	167
Neubewertung kurzfristiger, mit der Fair-Value-Option bilanzieller Beteiligungen	(20)	1	(2)
Nettogewinn (-verlust) aus Zinsinstrumenten, die zur Absicherung kurzfristiger Beteiligungen bestimmt sind	1	(3)	2
GESAMT	247	283	178

Anmerkung 11 - Finanzierungskosten

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Zinsen auf sonstige Kredite	(218)	(205)	(158)
Zinsen auf kurzfristige Bankverbindlichkeiten (Überziehungskredite)	(72)	(65)	(60)
Zinsen auf Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten	(20)	(17)	(14)
Devisengewinn (-verlust) aus Finanzgeschäften	(16)	5	3
Nettogewinn (-verlust) aus Darlehensabsicherungen ⁽¹⁾	(1)	(7)	11
Sonstige	(16)	(17)	(16)
GESAMT	(343)	(306)	(234)

⁽¹⁾ Nettogewinne und -verluste aus Darlehensabsicherungen ergeben sich aus der Neubewertung von verzinslichen Schuldtiteln als Reaktion auf veränderte Zinssätze und aus der Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes von Hedging-Instrumenten laut Anmerkung 1.14.C (a).

Anmerkung 12 - Finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Zinskosten für Leistungsverpflichtungen gegenüber Beschäftigten	(197)	(197)	(186)
Erwarteter Ertrag der Pensionsfonds	169	190	188
Ineffektiver Teil der Zeitwertänderung von Finanzinstrumenten ⁽¹⁾	(120)	(1)	(43)
Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen)	(42)	(9)	(8)
GESAMT	(190)	(17)	(49)

⁽¹⁾ Für das Jahr 2008 enthält der ineffektive Teil der Änderung des Zeitwertes von Finanzinstrumenten Verluste in Höhe von 62 Mio. € aus Finanzinstrumenten, die von Faurecia gehalten werden; hiervon entfallen 38 Mio. € auf Devisensicherungsgeschäfte und 24 Mio. € auf Zinssicherungsgeschäfte. Die Verluste aus Devisensicherungsgeschäften beinhalten Änderungen des inneren Wertes von Optionen in Höhe von 22 Mio. €. Diese Instrumente leisten einen Beitrag zur wirtschaftlichen Absicherung von Währungsrisiken bei zukünftigen Transaktionen, erfüllen jedoch nicht die Voraussetzungen für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäfte (Hedge Accounting) nach IAS 39. Daher konnte der nicht realisierte Verlust nicht im Eigenkapital ausgewiesen werden und wurde 2008 sofort als Nettofinanzertrag (-aufwand) erfasst. Verluste aus Zinssatzinstrumenten entsprechen in erster Linie den Änderungen des inneren Wertes wirtschaftlicher Absicherungen von Zinsrisiken, die am 31. Dezember 2007 für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäfte (Hedge Accounting) nach IAS 39 nicht qualifiziert waren. 2008 wurden die Verluste mit angesammelten Zinsdifferenzen in Höhe von 20 Mio. € verrechnet, die unter Finanzerträgen ausgewiesen wurden.

Anmerkung 13 - Ertragssteuern

13.1. Veränderte Bilanzpositionen

	2008
(in Mio. EUR)	Zum 1. Jan.	Aufwand
Laufende Steuern
Aktiva	162
Passiva	(169)
	(7)	(293)
Latente Steuern
Aktiva	465
Passiva	(2.053)
	(1.588)	389

	2008
(in Mio. EUR)	Eigenkapital	Zahlung	Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und andere Änderungen	Zum 31. Dez.
Laufende Steuern
Aktiva				207
Passiva				(86)
	-	418	3	121
Latente Steuern
Aktiva				543
Passiva				(1.771)
	8	-	(37)	(1.228)

	2007
(in Mio. EUR)	Zum 1. Jan.	Aufwand	Eigenkapital
Laufende Steuern
Aktiva	213
Passiva	(169)
	44	(367)	-
Latente Steuern
Aktiva	535
Passiva	(2.183)
	(1.648)	65	(8)

	2007
(in Mio. EUR)	Zahlung	Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und andere Änderungen	Zum 31. Dez.
Laufende Steuern
Aktiva			162
Passiva			(169)
	327	(11)	(7)
Latente Steuern
Aktiva			465
Passiva			(2.053)
	-	3	(1.588)

	2006
(in Mio. EUR)	Zum 1. Jan.	Aufwand	Eigenkapital
Laufende Steuern
Aktiva	156
Passiva	(137)
	19	(279)	-
Latente Steuern
Aktiva	610
Passiva	(2.367)
	(1.757)	123	2

	2006
(in Mio. EUR)	Zahlung	Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und andere Änderungen	Zum 31. Dez.
Laufende Steuern
Aktiva			213
Passiva			(169)
	300	4	44
Latente Steuern
Aktiva			535
Passiva			(2.183)
	-	(16)	(1.648)

13.2. Ertragssteuern der voll konsolidierten Gesellschaften

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Laufende Steuern
Körperschaftsteuern	(288)	(363)	(276)
Steuer auf konzerninterne Dividenden	(5)	(4)	(3)
Latente Steuern
Im Jahr entstandene latente Steuern	528	179	342
Nicht ausgewiesene latente Steueransprüche und Wertminderungsverluste	(139)	(114)	(219)
GESAMT	96	(302)	(156)

A. Laufende Steuern

Unter laufende Steuern sind die im betreffenden Jahr an die Steuerbehörden gezahlten oder fälligen Steuerbeträge zusammengefasst, die gemäß den in den jeweiligen Ländern geltenden Steuerbestimmungen und Steuersätzen zu berechnen sind.

Mit Wirkung vom 1. Januar 2005 wurde von Peugeot S.A. und dessen französischen Tochtergesellschaften, die sich mindestens zu 95 % im Konzernbesitz befinden, erneut entschieden, Ertragssteuern in Frankreich auf konsolidierter Basis gemäß Artikel 223 A des französischen Steuergesetzes festsetzen zu lassen.

Vom Konzern wurde ebenfalls beschlossen, eine konsolidierte Steuererklärung in anderen Ländern einzureichen, in denen Steuererleichterungen für den Konzern gelten. In Bezug auf Faurecia sind außer Frankreich folgende Länder betroffen: Deutschland, Spanien, USA, Großbritannien und Portugal. Für die übrigen Unternehmen sind folgende Länder relevant: Deutschland, Spanien, Großbritannien und Italien.

B. Latente Steuern

Latente Steuern werden laut der Beschreibung in Anmerkung 1.17 ermittelt.

Im französischen Gesetz über die Finanzierung der Sozialversicherung (Nr. 99-1140) vom 29. Dezember 1999 wurde die Einführung eines Steuerzuschlags für französische Unternehmen beschlossen, der in Höhe von 3,3 % der Körperschaftssteuerschuld der betreffenden Unternehmen erhoben wird. Unter Berücksichtigung dieses steuerlichen Zuschlags erhöhte sich der französische Körperschaftssteuersatz insgesamt um 1,1 %.

Der gesetzliche Ertragssteuersatz in Frankreich liegt bei 33,33 %.

13.3. Abstimmung zwischen theoretischem Steueraufwand und dem Steueraufwand in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Vorsteuerergebnis der voll konsolidierten Unternehmen	(653)	1.080	206
Gesetzlicher Ertragssteuersatz in Frankreich für 2008	34,40 %	34,40 %	34,40 %
Theoretischer Steueraufwand im Jahr auf Basis des gesetzlichen französischen Ertragssteuersatzes	225	(372)	(71)
Dauerhafte Differenzen	(68)	30	(49)
Zu ermäßigten Sätzen versteuerbare Erträge	39	46	52
Steuergutschriften	29	42	76
Effekte durch unterschiedliche ausländische Steuersätze und sonstige Effekte	10	66	55
Nicht ausgewiesene latente Steueransprüche und Wertminderungsverluste	(139)	(114)	(219)
ERTRAGSSTEUERN	96	(302)	(156)
Effektiver Steuersatz des Konzerns	-14,70 %	-28,00 %	-75,70 %

Ab dem Jahr 2007 werden Steuergutschriften für Forschungsausgaben, die der Definition von Subventionen entsprechen, als wiederkehrende betriebliche Erträge eingestuft.

Die Position "Dauerhafte Differenzen" enthält in den Jahren 2008 und 2006 negative Effekte aus Wertminderungsverlusten im Goodwill, der CGUs von Faurecia zugeordnet ist, die jedoch keine steuerliche Auswirkungen hatten. Die dauerhaften Differenzen im Jahr 2007 enthalten Effekte, die sich aus der günstigen steuerlichen Behandlung des Verkaufs eines Betriebsstandortes in Ryton (Großbritannien) ergaben.

Nicht ausgewiesene latente Steueransprüche und Wertminderungsverluste betreffen im Wesentlichen die Faurecia-Unternehmensgruppe.

13.4. Latente Steueransprüche und -Verbindlichkeiten

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Steuerguthaben
Steuerguthaben vor der Verrechnung	10	10	21
Steuerguthaben nach der Verrechnung (franz. Organschaft) ⁽²⁾	(9)	(9)	(9)
Steuerguthaben insgesamt	1	1	12
Latente Steueransprüche auf steuerliche Verlustvorträge
Bruttowert vor der Verrechnung	1.475	858	621
Wertminderung	(90)	(75)	(83)
Zuvor nicht ausgewiesene latente Steueransprüche	(606)	(535)	(486)
Steuerlicher Verlustvortrag nach der Verrechnung (französische Organschaft) ⁽²⁾	(715)	(209)	-
Latente Steueransprüche auf steuerliche Verlustvorträge, insgesamt	64	39	52
Sonstige latente Steueransprüche	478	425	471
LATENTE STEUERANSPRÜCHE	543	465	535
Latente Steuerverbindlichkeiten vor der Verrechnung ⁽¹⁾	(2.495)	(2.271)	(2.192)
Innerhalb der französischen Organschaft verrechnete latente Steueransprüche ⁽²⁾	724	218	9
LATENTE STEUERVERBINDLICHKEITEN	(1.771)	(2.053)	(2.183)

⁽¹⁾ Vor der Verrechnung der latenten Steueransprüche der französischen Organschaft mit steuerlichen Verlustvorträgen und Steuerguthaben.
⁽²⁾ Gemäß den weltweit allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung unterliegen die Beziehungen zwischen den in verschiedenen Ländern gegründeten Konzerngesellschaften dem Grundprinzip des freien bzw. vollständigen Wettbewerbs, das von der OECD in den am 25. Juni 1995 veröffentlichten Leitlinien für Verrechnungspreise definiert wurde. In der PSA Peugeot Citroën-Unternehmensgruppe werden Verrechnungspreise durch eine Kombination aus den folgenden drei Methoden bestimmt: " Wiederverkaufspreismethode" (resale minus), "Selbstkosten plus prozentualer Aufschlag" (cost plus) und "Transaktionsbezogene Netto-Margen-Methode (TNMM)". Bei der Verrechnung wird auf der ersten Seite der Bilanz die latente Nettosteuerposition der französischen Organschaft ausgewiesen, wobei die latenten Steueransprüche durch latente Steuerverbindlichkeiten gedeckt sind.

Anmerkung 14 - Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie wird auf Basis der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der im Berichtsjahr umlaufenden Aktien ermittelt.

Bei der Berechnung der durchschnittlichen Anzahl umlaufender Aktien wird die Anzahl der im Berichtszeitraum ausgegebenen und eingezogenen Aktien sowie die Anzahl der vom Unternehmen gehaltenen Vorratsaktien berücksichtigt. Der Verwässerungseffekt von Aktienoptionen wird anhand der Treasury-Stock-Methode (Vorratsaktienmethode) wie folgt berechnet:

	2008	2007	2006
Durchschnittliche Anzahl umlaufender Aktien zu je 1 € Nennwert	227.614.235	228.349.123	228.662.232
Verwässerungseffekt von Aktienoptionen berechnet nach der Treasury-Stock-Methode (Anm. 28.2)	-	861.186	399.015
DURCHSCHNITTLICHE ANZAHL DER AKTIEN (VERWÄSSERT)	227.614.235	229.210.309	229.061.247

Das Ergebnis je Aktie wird in der untersten Zeile der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung aufgeführt.

In Anbetracht der Bedingungen der Aktienoptionspläne (Anmerkung 28.3) und des durchschnittlichen Kurses der Aktie von Peugeot S.A. wurde durch diese Pläne 2008 kein Verwässerungseffekt herbeigeführt.

	2008	2007	2006
Verwässernde Pläne	entfällt	1999-2006	1999-2003

Anmerkung 15 - Goodwill und immaterielle Vermögenswerte

15.1. Veränderungen des Buchwertes

	2008
(in Mio. EUR)	Goodwill	Entwicklungsaufwand	Software und andere immaterielle Vermögenswerte	Immaterielle Vermögenswerte
Bruttowert
Stand: 1. Januar	1.826	7.312	1.451	8.763
Käufe/Zugänge	-	1.065	63	1.128
Abgänge	-	(43)	(19)	(62)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	-	(20)	5	(15)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(3)	(21)	(3)	(24)
Stand: 31. Dezember	1.823	8.293	1.497	9.790
Abschreibungen und Wertminderungen Stand: 1. Januar	(263)	(3.697)	(1.087)	(4.784)
Belastung im Jahr	entfällt	(738)	(61)	(799)
Verluste durch Wertminderungen	(248)	(116)	-	(116)
Abgänge	entfällt	39	15	54
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	-	7	(2)	5
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	5	2	7
Stand: 31. Dezember	(511)	(4.500)	(1.133)	(5.633)
Buchwert zum 1. Januar	1.563	3.615	364	3.979
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	1.312	3.793	364	4.157

	2007
(in Mio. EUR)	Goodwill	Entwicklungs- aufwand	Software und andere immaterielle Vermögenswerte	Immaterielle Vermögenswerte
Bruttowert
Stand: 1. Januar	1.826	6.651	1.382	8.033
Käufe/Zugänge	-	754	65	819
Abgänge	-	(51)	(8)	(59)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	11	(26)	14	(12)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(11)	(16)	(2)	(18)
Stand: 31. Dezember	1.826	7.312	1.451	8.763
Abschreibungen und Wertminderungen Stand: 1. Januar	(263)	(2.979)	(1.020)	(3.999)
Belastung im Jahr	entfällt	(752)	(60)	(812)
Verluste durch Wertminderungen	-	(37)	-	(37)
Abgänge	entfällt	51	2	53
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	-	11	(11)	-
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	9	2	11
Stand: 31. Dezember	(263)	(3.697)	(1.087)	(4.784)
Buchwert zum 1. Januar	1.563	3.672	362	4.034
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	1.563	3.615	364	3.979

	2006
(in Mio. EUR)	Goodwill	Entwicklungs- aufwand	Software und andere immaterielle Vermögenswerte	Immaterielle Vermögenswerte
Bruttowert
Stand: 1. Januar	1.827	5.824	1.265	7.089
Käufe/Zugänge	-	882	102	984
Abgänge	-	(8)	(8)	(16)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	-	(34)	27	(7)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(1)	(13)	(4)	(17)
Stand: 31. Dezember	1.826	6.651	1.382	8.033
Abschreibungen und Wertminderungen Stand: 1. Januar	(138)	(2.173)	(952)	(3.125)
Belastung im Jahr	entfällt	(704)	(70)	(774)
Verluste durch Wertminderungen	(125)	(131)	-	(131)
Abgänge	entfällt	9	4	13
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	-	17	(4)	13
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	3	2	5
Stand: 31. Dezember	(263)	(2.979)	(1.020)	(3.999)
Buchwert zum 1. Januar	1.689	3.651	313	3.964
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	1.563	3.672	362	4.034

15.2. Aufschlüsselung des Goodwill

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Nettowert
Faurecia	187	187	187
Faurecia-Unternehmensbereiche:
Fahrzeugsitzsysteme	793	793	793
Fahrzeuginnenausstattung	-	247	239
Frontsegmente	96	96	96
Abgasanlagen	151	153	161
Peugeot Automotiv Pazarlama AS (Popas)	10	12	12
Credipar	75	75	75
GESAMT	1.312	1.563	1.563

Impairment-Tests (Werthaltigkeitsprüfungen) sind in Anmerkung 9 beschrieben.

Anmerkung 16 - Sachanlagen

	2008
(in Mio. EUR)	Grundstücke und Gebäude	Maschinelle Anlagen	Geleaste Fahrzeuge ⁽²⁾	Fahrzeuge, Hebe- u. Fördereinrichtungen	Betriebs- und Geschäftsausstattung	Im Bau befindliche Anlagen	2008 GESAMT
Bruttowert
Stand: 1. Januar	6.682	26.047	2.923	362	980	1.377	38.371
Käufe/Zugänge ⁽¹⁾	237	1.685	-	27	33	189	2.171
Abgänge	(99)	(846)	-	(30)	(50)	-	(1.025)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	85	216	(115)	(25)	(18)	(276)	(133)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(95)	(197)	-	(4)	(8)	(45)	(349)
Stand: 31. Dezember	6.810	26.905	2.808	330	937	1.245	39.035
Abschreibungen und Wertminderungen
Stand: 1. Januar	(3.340)	(19.057)	(342)	(266)	(670)	-	(23.675)
Zugänge	(281)	(1.949)	(87)	(24)	(52)	-	(2.393)
Verluste durch Wertminderungen	(34)	(89)	-	-	-	-	(123)
Abgänge	73	815	-	18	46	-	952
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	(15)	(11)	71	26	21	-	92
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	36	155	18	2	6	-	217
Stand: 31. Dezember	(3.561)	(20.136)	(340)	(244)	(649)	-	(24.930)
Buchwert zum 1. Januar	3.342	6.990	2.581	96	310	1.377	14.696
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	3.249	6.769	2.468	86	288	1.245	14.105

	2007						2007
(in Mio. EUR)	Grundstücke und Gebäude	Maschinelle Anlagen	Geleaste Fahrzeuge ⁽²⁾	Fahrzeuge, Hebe- u. Fördereinrichtungen	Betriebs- und Geschäftsausstattung	Im Bau befindliche Anlagen	GESAMT
Bruttowert
Stand: 1. Januar	6.501	25.292	2.736	366	981	1.421	37.297
Käufe/Zugänge ⁽¹⁾	240	1.451	-	22	37	238	1.988
Abgänge	(102)	(863)	-	(27)	(46)	-	(1.038)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	62	186	187	1	12	(270)	178
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(19)	(19)	-	-	(4)	(12)	(54)
Stand: 31. Dezember	6.682	26.047	2.923	362	980	1.377	38.371
Abschreibungen und Wertminderungen Stand: 1. Januar	(3.159)	(17.653)	(312)	(256)	(649)	-	(22.029)
Zugänge	(261)	(2.037)	(76)	(26)	(72)	-	(2.472)
Verluste durch Wertminderungen	(18)	(234)	-	-	-	-	(252)
Abgänge	90	831	-	16	44	-	981
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	(4)	20	41	-	4	-	61
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	12	16	5	-	3	-	36
Stand: 31. Dezember	(3.340)	(19.057)	(342)	(266)	(670)	-	(23.675)
Buchwert zum 1. Januar	3.342	7.639	2.424	110	332	1.421	15.268
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	3.342	6.990	2.581	96	310	1.377	14.696

	2006						2006
(in Mio. EUR)	Grundstücke und Gebäude	Maschinelle Anlagen	Geleaste Fahrzeuge ⁽²⁾	Fahrzeuge, Hebe- u. Fördereinrichtungen	Betriebs und Geschäftsausstattung	Im Bau befindliche Anlagen	GESAMT
Bruttowert
Stand: 1. Januar	6.098	23.457	2.309	377	963	2.393	35.597
Käufe/Zugänge ⁽¹⁾	529	2.767	-	29	83	(763)	2.645
Abgänge	(115)	(1.063)	-	(33)	(20)	-	(1.231)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	8	210	427	(6)	(39)	(223)	377
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(19)	(79)	-	(1)	(6)	14	(91)
Stand: 31. Dezember	6.501	25.292	2.736	366	981	1.421	37.297
Abschreibungen und Wertminderungen Stand: 1. Januar	(2.914)	(16.568)	(297)	(254)	(607)	-	(20.640)
Zugänge	(297)	(1.930)	(47)	(26)	(84)	-	(2.384)
Verluste durch Wertminderungen	(31)	(253)	-	-	-	-	(284)
Abgänge	85	1.038	-	24	16	-	1.163
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	(9)	21	32	-	22	-	66
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	7	39	-	-	4	-	50
Stand: 31. Dezember	(3.159)	(17.653)	(312)	(256)	(649)	-	(22.029)
Buchwert zum 1. Januar	3.184	6.889	2.012	123	356	2.393	14.957
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	3.342	7.639	2.424	110	332	1.421	15.268

⁽¹⁾ Einschließlich Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude und sonstige Einrichtungen), die mittels Finanzierungsleasing erworben wurden.
⁽²⁾ "Sonstige" Wertänderungen unter "geleasten Fahrzeugen" beinhalten Nettowertänderungen im Geschäftsjahr (Zugänge abzüglich Abgänge), die in den meisten Fällen keinen Mittelzufluss oder -abfluss bewirken.

Zu geleasten Fahrzeugen bzw. Leasingfahrzeugen zählen von den Leasinggesellschaften des Konzerns über kurzfristige Leasingverträge an Privatkunden vermietete sowie mit einer Rücknahme- bzw. Rückkaufverpflichtung verkaufte Fahrzeuge, die gemäß der in Anmerkung 1.5.A beschriebenen Methode erfasst werden.

Eine Analyse dieser Zahlen ergibt folgende Aufschlüsselung:

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Fahrzeuge mit Rückkaufverpflichtung	2.210	2.297	2.174
Fahrzeuge mit kurzfristigen Leasingverträgen	258	284	250
GESAMT, NETTO	2.468	2.581	2.424

Anmerkung 17 - Beteiligungen an nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen

Die meisten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bzw. "at Equity" einbezogen werden, sind Produktions- und Vertriebsgesellschaften, die Autoteile und -komponenten oder komplette Fahrzeuge herstellen.

17.1. Änderungen des Buchwertes von Beteiligungen an Unternehmen, die nach der Equity-Methode einbezogen werden

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Stand: 1.Januar	737	699	699
Dividenden- und Gewinnübertragungen	(20)	(2)	(3)
Anteil am Nettoergebnis	57	48	20
Neu konsolidierte Unternehmen:
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Finance Company	-	-	12
Jinan Qingqi Peugeot Motorcycles Co Ltd	7	-	-
Gesellschaften der Faurecia-Unternehmensgruppe	-	3	3
Kapitalerhöhung (-herabsetzung)	(68)	-	1
Abgänge	7	-	(3)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	26	(11)	(30)
STAND: 31. DEZEMBER	746	737	699
davon: Goodwill von Dongfeng Peugeot Citroën Automobile	62	56	59

17.2. Anteil an Nettovermögenswerten

(in Mio. EUR)	Aktuelle Beteiligung in %	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Kooperationsvereinbarung mit Renault
Française de Mécanique	50 %	21	22	49
Société de Transmissions Automatiques	20 %	3	3	3
Kooperationsvereinbarung mit Fiat
Sevelnord	50 %	88	73	62
Giesevel	50 %	22	18	15
Sevelind	50 %	19	19	16
Sevel SpA	50 %	94	95	86
Kooperationsvereinbarung mit Toyota
Toyota Peugeot Citroën Automobiles	50 %	85	137	118
Kooperationsvereinbarung mit Dongfeng
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile ⁽¹⁾	50 %	347	303	288
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Finance Company	25 %	14	12	12
Sonstige
Sonstige Unternehmen (ohne Faurecia)		13	10	10
Assoziierte Unternehmen von Faurecia		40	45	40
GESAMT		746	737	699

⁽¹⁾ Einschließlich Goodwill von Dongfeng Peugeot Citroën Automobile in Höhe von 62 Mio. €.

17.3. Anteil am Nettoergebnis

(in Mio. EUR)	Aktuelle Beteiligung in %	2008	2007	2006
Kooperationsvereinbarung mit Renault
Française de Mécanique	50 %	(2)	(27)	(9)
Société de Transmissions Automatiques	20 %	-	-	-
Kooperationsvereinbarung mit Fiat
Sevelnord	50 %	15	11	-
Giesevel	50 %	4	3	3
Sevelind	50 %	(1)	3	10
Sevel SpA	50 %	(1)	9	(21)
Kooperationsvereinbarung mit Toyota
Toyota Peugeot Citroën Automobiles	50 %	29	14	13
Kooperationsvereinbarung mit Dongfeng
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile	50 %	8	31	18
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Finance Company	25 %	-	-	-
Sonstige
Sonstige Unternehmen (ohne Faurecia)		(3)	1	2
Assoziierte Unternehmen von Faurecia		8	3	4
GESAMT		57	48	20

17.4. Wichtige Finanzdaten

A. Aggregierte Daten

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Eingesetztes Kapital
Sachanlagen	1.575	1.502	1.577
Betriebskapital	(83)	(33)	(28)
Sonstiger Kapitaleinsatz ⁽¹⁾	97	66	97
GESAMT	1.589	1.535	1.646
Investitionsausgaben (Kapitalaufwand)	379	215	408
Nettofinanzposition
Lang- und mittelfristige Schulden	(300)	(409)	(625)
Sonstige Finanzpositionen	(543)	(389)	(322)
GESAMT	(843)	(798)	(947)

⁽¹⁾ Zum 31. Dezember 2008 waren die größten Bilanzpositionen, die unter "sonstiger Kapitaleinsatz" zusammengefasst sind, immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 160 Mio. € sowie Rückstellungen in Höhe von 96 Mio. €.

B. Wichtige Finanzdaten nach Gesellschaft

(a) Gesamtvermögen

(in Mio. EUR)	Aktuelle Beteiligung in %	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Kooperationsvereinbarung mit Renault
Française de Mécanique	50 %	109	99	141
Société de Transmissions Automatiques	20 %	9	6	9
Kooperationsvereinbarung mit Fiat
Sevelnord	50 %	112	157	164
Giesevel	50 %	24	24	25
Sevelind	50 %	18	18	14
Sevel SpA	50 %	340	367	366
Kooperationsvereinbarung mit Toyota
Toyota Peugeot Citroën Automobiles	50 %	209	222	234
Kooperationsvereinbarung mit Dongfeng
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile	50 %	728	594	628
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Finance Company	25 %	14	12	12
Sonstige
Sonstige Unternehmen (ohne Faurecia)		4	(3)	2
Assoziierte Unternehmen von Faurecia		22	39	51
GESAMT		1.589	1.535	1.646

Der Anstieg des Betriebskapitals bzw. investierten Kapitals ist auf Investitionen in Höhe von 274 Mio. € zurückzuführen, die 2008 von Dongfeng Peugeot Citroën Automobile getätigt wurden.

(b) Nettofinanzposition

(in Mio. EUR)	Aktuelle Beteiligung in %	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Kooperationsvereinbarung mit Renault
Française de Mécanique	50 %	(88)	(77)	(92)
Société de Transmissions Automatiques	20 %	(6)	(3)	(6)
Kooperationsvereinbarung mit Fiat
Sevelnord	50 %	(24)	(84)	(102)
Giesevel	50 %	(2)	(6)	(10)
Sevelind	50 %	1	1	2
Sevel SpA	50 %	(246)	(272)	(280)
Kooperationsvereinbarung mit Toyota
Toyota Peugeot Citroën Automobiles	50 %	(124)	(85)	(116)
Kooperationsvereinbarung mit Dongfeng
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile	50 %	(381)	(291)	(340)
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Finance Company	25 %	-	-	-
Sonstige
Sonstige Unternehmen (ohne Faurecia)		9	13	8
Assoziierte Unternehmen von Faurecia		18	6	(11)
GESAMT		(843)	(798)	(947)

Anmerkung 18 - Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen

Die für Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen geltenden Ansatz- und Bewertungsvorschriften sind in Anmerkung 1.14.B (a) festgelegt.

18.1. Analyse nach Unternehmen

(in Mio. EUR)	Aktuelle Beteiligung in %	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Football Club de Sochaux Montbéliard	100 %	14	14	14
Peugeot Citroën Automotive China (konsolidiert seit 1. Januar 2007)	100 %	-	-	2
Peugeot Automobile Nigeria ⁽¹⁾	10 %	2	2	8
Citroën Rumänien (konsolidiert seit 1. Januar 2008)	100 %	-	4	-
Nicht konsolidierte Händler		13	12	12
Gefco Hongkong (konsolidiert seit 1. Januar 2007)	100 %	-	-	2
Granat	100 %	13	-	-
Jinan Qingqi Peugeot Motorcycles Co Ltd (konsolidiert seit 1. Januar 2008)	50 %	-	7	7
Banque PSA Finance Financiranje (konsolidiert seit 1. Januar 2008)	100 %	-	3	-
PSA Assurance SAS	100 %	9	-	-
Portfolio der Faurecia-Unternehmensgruppe		2	2	1
Sonstige Beteiligungen		8	6	7
GESAMT		61	50	53

⁽¹⁾ Im Januar 2007 wurde vom Konzern eine 30 %ige Beteiligung am Kapital von Peugeot Automobile Nigeria verkauft; ein Anteil von 10 % verbleibt beim Konzern.

18.2. Veränderungen im Berichtsjahr

(in Mio EUR)	2008	2007	2006
Bruttowert
Stand: 1. Januar	67	78	88
Zukäufe	37	10	31
Verkäufe	-	(11)	(1)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	(17)	(9)	(40)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	(1)	-
Stand: 31. Dezember	87	67	78
Wertberichtigungen
Stand: 1. Januar	(17)	(25)	(42)
Belastungen	(12)	(1)	(6)
Verkäufe	-	5	1
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	3	3	22
Ausgleichsposten für Wahrungsumrechnung	-	1	-
Stand: 31. Dezember	(26)	(17)	(25)
Buchwert zum 1. Januar	50	53	46
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	61	50	53

Anmerkung 19 - Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte

Die für sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte geltenden Ansatz- und Bewertungsvorschriften sind für Darlehen und Forderungen in Anmerkung 1.14.B (b), für kurzfristige, als "zum Verkauf stehend" bzw. "veräußerbar" klassifizierte Anlagen in Anmerkung 1.14.B (c1), für kurzfristige, mit der Fair-Value-Option bilanzierte Anlagen in Anmerkung 1.14.B (c2) und für Derivate in Anmerkung 1.14.D beschrieben.

	2008
		Anlagen
(in Mio. EUR)	Darlehen und Forderungen	Als "veräußerbar" klassifiziert	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesen	Derivative Instrumente	GESAMT
Bruttowert
Stand: 1. Januar	227	254	724	59	1.264
Käufe/Zugänge	18	-	43	-	61
Verkäufe	-	-	(97)	-	(97)
Neubewertung	-	(150)	(27)	164	(13)
Übertragungen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	(14)	-	(224)	-	(238)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	(3)	-	(3)
Stand: 31. Dezember	231	104	416	223	974
Wertberichtigungen
Stand: 1. Januar	(96)	-	-	-	(96)
Nettobelastung im Jahr	(9)	-	-	-	(9)
Stand: 31. Dezember	(105)	-	-	-	(105)
Buchwert zum 1. Januar	131	254	724	59	1.168
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	126	104	416	223	869

⁽¹⁾ Mittels Fair-Value-Option ausgewiesene Anlagen, die in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte übertragen wurden, sind Geldmarktpapiere, deren Laufzeiten zum 31.12.2008 unter einem Jahr lagen.

Im Buchwert der "veräußerbaren", d. h. zum Verkauf stehenden Wertpapiere war zum 31. Dezember 2008 ein nicht realisierter Gewinn in Höhe von 40 Mio. € enthalten (01. Januar 2008: 191 Mio. €).

	2007
		Anlagen
(in Mio. EUR)	Darlehen und Forderungen	Als "veräußerbar" klassifiziert	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesen	Derivative Instrumente	GESAMT
Bruttowert
Stand: 1. Januar	216	283	797	165	1.461
Käufe/Zugänge	21	-	262	-	283
Verkäufe	-	-	(31)	(2)	(33)
Neubewertung	-	(29)	(1)	(104)	(134)
Übertragungen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	(10)	-	(295)	-	(305)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	(8)	-	(8)
Stand: 31. Dezember	227	254	724	59	1.264
Wertberichtigungen
Stand: 1. Januar	(93)	-	-	-	(93)
Nettobelastung im Jahr	(3)	-	-	-	(3)
Stand: 31. Dezember	(96)	-	-	-	(96)
Buchwert zum 1. Januar	123	283	797	165	1.368
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	131	254	724	59	1.168

⁽¹⁾ Mittels Fair-Value-Option ausgewiesene Anlagen, die in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte übertragen wurden, sind Geldmarktpapiere, deren Laufzeiten zum 31.12.2007 unter einem Jahr lagen.

Im Buchwert der "veräußerbaren", d. h. zum Verkauf stehenden Wertpapiere war zum 31. Dezember 2007 ein nicht realisierter Gewinn in Höhe von 191 Mio. € enthalten (01. Januar 2007: 218 Mio. €).

	2006
		Anlagen
(in Mio. EUR)	Darlehen und Forderungen	Als "veräußerbar" klassifiziert	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesen	Derivative Instrumente	GESAMT
Bruttowert
Stand: 1. Januar	220	263	1.174	410	2.067
Käufe/Zugänge	16	-	475	-	491
Verkäufe	(7)	(30)	(82)	(82)	(201)
Neubewertung	-	50	(8)	(163)	(121)
Übertragungen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	(13)	-	(762)	-	(775)
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Stand: 31. Dezember	216	283	797	165	1.461
Wertberichtigungen
Stand: 1. Januar	(81)	-	-	-	(81)
Nettobelastung im Jahr	(12)	-	-	-	(12)
Stand: 31. Dezember	(93)	-	-	-	(93)
Buchwert zum 1. Januar	139	263	1.174	410	1.986
BUCHWERT ZUM 31. DEZEMBER	123	283	797	165	1.368

⁽¹⁾ Die mittels der Fair-Value-Option ausgewiesenen Anlagen, die in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte übertragen wurden, entsprechen Geldmarktpapieren, deren Laufzeiten zum 31.12.2006 unter einem Jahr lagen.

Im Buchwert der "veräußerbaren", d. h. zum Verkauf stehenden Wertpapiere war zum 31. Dezember 2006 ein nicht realisierter Gewinn in Höhe von 218 Mio. € enthalten (01. Januar 2006: 172 Mio. €).

Anmerkung 20 - Sonstige langfristige Vermögenswerte

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Überschuss der Zahlungen an externe Fonds über Pensionsverpflichtungen (Anmerkung 30)	2	3	3
Garantieeinlagen und andere Sicherheitsleistungen	151	124	94
GESAMT	153	127	97

Anmerkung 21: Darlehen und Forderungen - Finanzierungsgesellschaften

Die Ansatz- und Bewertungsgrundsätze für die Darlehen und Forderungen der Finanzierungsgesellschaften des Konzerns sind in Anmerkung 1.14.B (d) definiert.

21.1. Analyse

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Ausstehende Nettodarlehen und -forderungen
Kreditverkäufe	9.646	10.550	10.694
Langfristige Leasingverhältnisse	4.600	4.031	3.525
Leasingverhältnisse mit Rückkaufverpflichtung	2.591	2.295	2.236
Sonstige Forderungen	842	760	685
Sicherheitsleistungen für Leasingverträge	(59)	(57)	(73)
Ausstehende Nettodarlehen und -forderungen, insgesamt	17.620	17.579	17.067
Ausstehende Nettoforderungen aus Händlerkreditgeschäften
Forderungen aus Händlerkrediten	4.427	5.689	5.727
Sicherheitsleistungen für Händlerkreditforderungen	(57)	(83)	(77)
Ausstehende Nettoforderungen aus Händlerkreditgeschäften, insgesamt	4.370	5.606	5.650
Normale Konten	188	168	116
Forderungen aus Privatkundenkrediten und Leasingfinanzierungen zu fortgeführten Anschaffungskosten	105	103	66
Neubewertung der gegen Zinsrisiken abgesicherten Portfolios	212	(63)	(97)
Eliminierungen	(136)	(170)	(99)
GESAMT	22.359	23.223	22.703

Forderungen aus Privatkundenkrediten und Leasingfinanzierungen beziehen sich auf Darlehen, die von Finanzierungsgesellschaften für den Kauf oder das Leasing von Fahrzeugen an Kunden von Peugeot und Citroën vergeben wurden.

Forderungen aus Händlerkrediten beziehen sich auf fällige Beträge, die Peugeot und Citroën von ihren Händlernetzen und bestimmten europäischen Importeuren geschuldet werden, die an die Finanzierungsgesellschaften des Konzerns übertragen wurden, sowie auf Betriebsmittelkredite, die von Finanzierungsgesellschaften an Händlernetze vergeben wurden.

Die Forderungen aus Privatkundenkrediten und Leasingfinanzierungen beinhalten verbriefte Kreditforderungen in Höhe von 4.312 Mio. €, die zum Jahresende noch in der Bilanz geführt wurden (31. Dezember 2007: 3.823 Mio. €; 31. Dezember 2006: 2.311 Mio. €). Von der Unternehmensgruppe Banque PSA Finance wurden mehrere Verbriefungsgeschäfte über den im Juni 2001 gegründeten französischen Dachfonds "Auto ABS" (FCC) und den im Juli 2007 aufgelegten italienischen Fonds "Auto ABS S.r.l." abgeschlossen. Am 30. Juli 2008 wurden durch die deutsche Zweigniederlassung von Banque PSA Finance Kreditforderungen im Wert von 1 Mrd. € an den Teilfonds 2008-1 von Auto ABS veräußert. Auto ABS 2008-1 emittierte Vorzugsobligationen mit dem Rating "AAA/Aaa" im Wert von 970 Mio. € sowie nachrangige Schuldverschreibungen über 30 Mio. €, die mit dem Rating A/Aa3 bewertet wurden.

Die von der deutschen Zweigniederlassung einbehaltenen Zinsen belaufen sich auf 10.000 €.

Die Teilfonds des französischen und des italienischen Fonds sind als Zweckgesellschaften eingestuft und voll konsolidiert, soweit die Erträge aus den von den Tochtergesellschaften der Banque PSA Finance-Gruppe zurückbehaltenen Zinsen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen darstellen (bzw. im Wesentlichen das Kreditrisiko und die regelmäßigen Betriebserträge abdecken, die von den Zweckgesellschaften erzielt werden). Die Verbindlichkeiten, die den von den Verbriefungsfonds begebenen Wertpapieren entsprechen, sind in Anmerkung 33 aufgeführt.

21.2. Forderungsverkäufe des Geschäftsbereichs Automobile

In der folgenden Tabelle sind ausstehende Forderungen des Geschäftsbereichs Automobile aufgeführt, die an Finanzierungsgesellschaften verkauft wurden, deren Finanzierungskosten von der Automobilsparte gezahlt werden:

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
	2.347	3.459	3.318

Die entsprechenden Finanzierungskosten sind in der Bilanz der Produktions- und Vertriebsgesellschaften in den "Verkaufs- und Verwaltungskosten" in folgender Höhe enthalten:

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
	(276)	(255)	(182)

21.3. Fälligkeiten von Kreditforderungen

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Kürzer als drei Monate	2.561	2.483	2.419
Drei Monate bis ein Jahr	5.093	4.620	4.706
1 bis 5 Jahre	9.947	10.587	10.179
Länger als fünf Jahre	375	199	173
Ausstehende Bruttodarlehen und -forderungen, insgesamt	17.976	17.889	17.477
Sicherheitsleistungen für Leasingverträge	(59)	(57)	(73)
Wertberichtigungen	(297)	(253)	(337)
AUSSTEHENDE NETTODARLEHEN UND -FORDERUNGEN, INSGESAMT	17.620	17.579	17.067

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Kürzer als drei Monate	2.489	2.855	3.562
Drei Monate bis ein Jahr	1.531	2.851	2.178
1 bis 5 Jahre	410	-	-
Länger als fünf Jahre	17	-	-
Ausstehende Bruttoforderungen aus Händlerkreditgeschäften, insgesamt	4.447	5.706	5.740
Sicherheitsleistungen für Leasingverträge	(58)	(83)	(77)
Wertberichtigungen	(19)	(17)	(13)
AUSSTEHENDE NETTOFORDERUNGEN AUS HÄNDLERKREDITGESCHÄFTEN, INSGESAMT	4.370	5.606	5.650

21.4. Wertberichtigungen für Kreditausfälle

Ausstehende Nettodarlehen und -forderungen

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Bediente Kredite ohne überfällige Salden	17.016	17.056	16.584
Bediente Kredite mit überfälligen Salden	452	418	413
Zweifelhafte Darlehen	508	415	480
Ausstehende Bruttodarlehen und -forderungen, insgesamt	17.976	17.889	17.477
Sicherheitsleistungen	(59)	(57)	(73)
Wertberichtigungen für bediente Kredite mit überfälligen Salden	(43)	(46)	(50)
Wertberichtigungen für zweifelhafte Darlehen	(254)	(207)	(287)
Wertberichtigungen	(297)	(253)	(337)
AUSSTEHENDE NETTODARLEHEN UND -FORDERUNGEN, INSGESAMT	17.620	17.579	17.067
Gebuchte Wertberichtigungen	(113)	(59)	(90)
Auflösungen (Inanspruchnahme)	63	142	67

Ausstehende Nettoforderungen aus Händlerkreditgeschäften

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Bediente Kredite ohne überfällige Salden	4.364	5.671	5.706
Zweifelhafte Darlehen	83	35	34
Ausstehende Bruttoforderungen aus Händlerkreditgeschäften, insgesamt	4.447	5.706	5.740
Sicherheitsleistungen	(58)	(83)	(77)
Wertberichtigungen auf zweifelhafte Darlehen	(19)	(17)	(13)
AUSSTEHENDE NETTOFORDERUNGEN AUS HÄNDLERKREDITGESCHÄFTEN, INSGESAMT	4.370	5.606	5.650
Gebuchte Rückstellungen	(24)	(13)	(7)
Auflösungen (Inanspruchnahme)	21	10	8

Anmerkung 22: Kurzfristige Anlagen - Finanzierungsgesellschaften

Die Ansatz- und Bewertungsgrundsätze für kurzfristige Anlagen der Finanzierungsgesellschaften des Konzerns sind in Anmerkung 1.14.B (c2) erläutert.

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Investmentfondsanteile und Geldmarktpapiere ⁽¹⁾	450	2.635	2.352
Sonstige	732	675	466
GESAMT	1.182	3.310	2.818

⁽¹⁾ Diese Position ist Bestandteil der von der der Banque PSA Finance-Gruppe gehaltenen Liquiditätsreserven in Höhe von 1.176 Mio. € (Anmerkung 27.2). Diese Reserven sind ausschließlich in kurzfristige Anlagen investiert, u. a. in Geldmarktfonds mit Kapitalgarantien und garantierten Erträgen (250 Mio. €) sowie in Einlagenzertifikate (200 Mio. €).

Anmerkung 23 - Warenbestände

	31.12.2008			31.12.2007			31.12.2006
(in Mio. EUR)	Brutto	Wertberichtigung	Netto	Brutto	Wertberichtigung	Netto	Brutto	Wertberichtigung	Netto
Roh- und Betriebsstoffe	789	(136)	653	853	(137)	716	936	(158)	778
Halbfabrikate und Umlaufbestand (unfertige Erzeugnisse)	676	(46)	630	781	(48)	733	793	(47)	746
Waren zum Wiederverkauf und Gebrauchtwagen	2.016	(314)	1.702	1.614	(146)	1.468	1.476	(137)	1.339
Fertige Erzeugnisse und Ersatzteile	4.952	(180)	4.772	4.158	(162)	3.996	4.123	(160)	3.963
GESAMT	8.433	(676)	7.757	7.406	(493)	6.913	7.328	(502)	6.826

Änderungen in dieser Position sind in Anmerkung 35 analysiert.

Anmerkung 24: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.153	3.004	3.172
Wertberichtigungen	(152)	(147)	(129)
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	2.001	2.857	3.043
Eliminierung von Transaktionen mit den Finanzierungsgesellschaften	(146)	(157)	(193)
GESAMT	1.855	2.700	2.850

Änderungen in dieser Position sind in Anmerkung 35 analysiert.

In dieser Position sind keine an Finanzierungsgesellschaften übertragene Händlerforderungen enthalten, die in der Konzernbilanz unter "Darlehen und Forderungen -Finanzierungsgesellschaften" (Anmerkung 21.2) ausgewiesen sind.

Im Dezember 2002 hat Faurecia mit einer ihrer Banken eine Vereinbarung über den Verkauf von Forderungen abgeschlossen. Diese Vereinbarung beinhaltet ein eingeschränktes Rückgriffsrecht auf eine nachrangige Sicherheitseinlage und gilt für eine einjährige Laufzeit, die bis November 2012 verlängerbar ist. Die gemäß dieser Vereinbarung verkauften und nicht mehr in der Bilanz geführten ausstehenden Forderungen beliefen sich am 31. Dezember 2008 auf 88 Mio. € (31. Dezember 2007: 128 Mio. €; 31. Dezember 2006: 188 Mio. €). Die als Abzug von den Darlehen von Faurecia ausgewiesenen nachrangigen Sicherheitseinlagen hatten zum 31. Dezember 2008 einen Wert von insgesamt 22 Mio. € (31. Dezember 2007: 28 Mio. €; 31. Dezember 2006: 79 Mio. €).

Anmerkung 25 - Sonstige Forderungen

25.1. Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Steuervorauszahlungen und -rückforderungen, außer Ertragssteuern	1.031	1.034	1.038
Mitarbeiterbezogene Forderungen	64	88	103
Forderungen an Lieferanten	159	180	194
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	249	64	13
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten (vorausbezahlte Auslagen)	108	117	82
Sonstige verschiedene Forderungen	286	299	289
GESAMT	1.897	1.782	1.719

⁽¹⁾ Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert von Instrumenten, die vom Konzern zur Absicherung von Währungsrisiken für laufende oder prognostizierte künftige betriebliche Forderungen und Verbindlichkeiten gekauft wurden. Diese Instrumente werden in Anmerkung 37 ("Steuerung und Überwachung von Marktrisiken ") nach Fälligkeit analysiert.

25.2. Finanzierungsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Steuervorauszahlungen und -rückforderungen, außer Ertragssteuern	35	26	32
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	526	246	236
Rechnungsabgrenzungsposten -Finanzierungsgesellschaften	165	201	87
Sonstige verschiedene Forderungen	302	299	262
GESAMT	1.028	772	617

⁽¹⁾ Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert von Instrumenten, die vom Konzern im Wesentlichen zur Absicherung von Zinsrisiken für finanzielle Forderungen und Verbindlichkeiten gekauft wurden. Diese Instrumente werden in Anmerkung 37 ("Steuerung und Überwachung von Marktrisiken") nach Fälligkeit analysiert.

Anmerkung 26 - Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte

Die für kurzfristige finanzielle Vermögenswerte geltenden Ansatz- und Bewertungsgrundsätze sind für Darlehen und Forderungen in Anmerkung 1.14.B (b), für als "veräußerbar" klassifizierte Anlagen in Anmerkung 1.14.B (c1), für mit der Fair-Value-Option bilanzierte Anlagen in Anmerkung 1.14.B (c2) und für derivative Instrumente in Anmerkung 1.14.D erläutert.

	2008
		Anlagen
(in Mio. EUR)	Darlehen und Forderungen	Als "veräußerbar" klassifiziert	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesen	Derivative Instrumente	GESAMT
Stand: 1. Januar	497	-	948	38	1.483
Käufe/Zugänge	122	-	-	4	126
Verkäufe	(399)	-	(921)	-	(1.320)
Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert	-	-	(2)	(18)	(20)
Übertragungen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	14	-	224	-	238
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und Änderungen des Konsolidierungskreises	8	-	-	-	8
STAND: 31. DEZEMBER	242	-	249	24	515

⁽¹⁾ Die mittels der Fair-Value-Option ausgewiesenen Anlagen, die in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte übertragen wurden, entsprechen Geldmarktpapieren, deren Laufzeiten zum 31.12.2008 unter einem Jahr lagen.

2008 war die rückläufige Entwicklung bei kurzfristigen Darlehen und Forderungen vor allem auf die Rückzahlung von Darlehen in Höhe von 300 Mio. € an GIE PSA Trésorerie zurückzuführen. Der gesunkene Wert der Anlagen im Jahr 2008 war auf den Verkauf von Investmentfondsanteilen im Wert von 652 Mio. € und die Rückgabe von Euro Medium Term Notes (EMTNs) über 270 Mio. € zurückzuführen.

	2007
		Anlagen
(in Mio. EUR)	Darlehen und Forderungen	Als "veräußerbar" klassifiziert	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesen	Derivative Instrumente	GESAMT
Stand: 1. Januar	171	-	918	43	1.132
Käufe/Zugänge	397	-	651	-	1.048
Veräußerungen	(79)	-	(912)	-	(991)
Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert	-	-	(4)	(5)	(9)
Übertragungen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	10	-	295	-	305
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und Änderungen des Konsolidierungskreises	(2)	-	-	-	(2)
STAND: 31. DEZEMBER	497	-	948	38	1.483

⁽¹⁾ Die mittels der Fair-Value-Option ausgewiesenen Anlagen, die in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte übertragen wurden, entsprechen Geldmarktpapieren, deren Laufzeiten zum 31.12.2007 unter einem Jahr lagen.

	2006
		Anlagen
(in Mio. EUR)	Darlehen und Forderungen	Als "veräußerbar" klassifiziert	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesen	Derivative Instrumente	GESAMT
Stand: 1. Januar	176	41	971	26	1.214
Käufe/Zugänge	54	-	300	-	354
Veräußerungen	(69)	(41)	(1.113)	-	(1.223)
Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert	-	-	(2)	17	15
Übertragungen in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte ⁽¹⁾	10	-	762	-	772
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und Änderungen des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
STAND: 31. DEZEMBER	171	-	918	43	1.132

⁽¹⁾ Die mittels der Fair-Value-Option ausgewiesenen Anlagen, die in kurzfristige finanzielle Vermögenswerte übertragen wurden, entsprechen Geldmarktpapieren, deren Laufzeiten zum 31.12.2006 unter einem Jahr lagen.

Anmerkung 27 - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind in Anmerkung 1.14.B (e) definiert und enthalten:

27.1. Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Investmentfondsanteile und Geldmarktpapiere	1.135	4.115	5.197
Barmittel und Kontokorrentsalden	905	1.070	1.142
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	2.040	5.185	6.339
davon Einlagen bei Finanzierungsgesellschaften	(90)	(149)	(292)
GESAMT	1.950	5.036	6.047

Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Geldmarktfonds mit einer Kapitalgarantie und einem garantierten Ertrag (356 Mio. €), Einlagenzertifikate mit kurzer Laufzeit (147 Mio. €) und Tagesgeldmarktpapiere (404 Mio. €).

27.2. Finanzierungsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Forderungen an Kreditinstitute ⁽¹⁾	1.271	921	578
Zentralbank-Kontokorrentsalden und Einzugspapiere	9	22	42
GESAMT	1.280	943	620

⁽¹⁾ Zum 31. Dezember 2008 waren unter dieser Position Interbankenkredite im Umfang von 718 Mio. € erfasst, die Bestandteil der Liquiditätsreserven von Banque PSA Finance in Höhe von 1.176 Mio. € waren (Anmerkung 22).

Anmerkung 28 - Eigenkapital

28.1. Kapitalmanagementstrategie

Die Kapitalmanagementstrategie des Konzerns bezieht sich auf das Eigenkapital gemäß der Definition in den IFRS. Im Rahmen der Verwaltung des Eigenkapitals muss im Wesentlichen über den Umfang des vom Unternehmen gegenwärtig oder künftig gehaltenen Eigenkapitals sowie über Dividendenzahlungen entschieden werden.

Das Eigenkapital wird in Anteile aufgeschlüsselt, die jeweils den Minderheitsanteilen und Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbar sind.

Minderheitsanteile sind Anteile, die hauptsächlich konzernfremden Gesellschaftern von Faurecia gehören. Die Höhe des Eigenkapitals, das den Minderheitsanteilen zurechenbar ist, schwankt entsprechend den Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals der Faurecia-Unternehmensgruppe (insbesondere in Bezug auf Nettoergebnis und Währungsrücklagen) und könnte sich bei einem Verkauf, Kauf oder einer anderen von Peugeot S.A. in Bezug auf Faurecia durchgeführten Eigenkapitaltransaktion deutlich verändern. Der vom Konzern gehaltene prozentuale Anteil an Faurecia ist seit 2001 unverändert geblieben.

Das den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbare Eigenkapital entspricht dem Grundkapital (Aktienkapital) von Peugeot S.A., abzüglich aller Vorratsaktien (gehaltene eigene Aktien), zuzüglich der Reserven und einbehaltenen Gewinne der verschiedenen Geschäftsbereiche und Unternehmen des Konzerns.

Bei der Verwaltung des Eigenkapitals verfolgt der Konzern in erster Linie das Ziel, seine langfristige Finanzierung zu sichern und seine Kapitalkosten zu optimieren. Die Höhe des konsolidierten Eigenkapitals entspricht annähernd dem Umfang des Betriebskapitals bzw. eingesetzten Kapitals, wie in der nachstehenden Tabelle ersichtlich:

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Betriebskapital (Anmerkung 39.1)	16.173	13.159	14.131
KONSOLIDIERTES EIGENKAPITAL	13.277	14.555	14.106

Für das Eigenkapital der Muttergesellschaft des Konzerns gelten keine finanziellen Auflagen oder sonstigen externen Beschränkungen. Die konzerneigene Bank, Banque PSA Finance, muss die in den geltenden Vorschriften für Bankgeschäfte festgelegten Eigenkapitalquoten erfüllen, während das Eigenkapital von Faurecia in die Berechnung der als Mindeststandard vorgeschriebenen finanziellen Kernquoten einbezogen wird, deren Einhaltung für die bestehenden Kreditfazilitäten erforderlich ist. Faurecia hat diese Mindestvorgaben bzw. Kapitalquoten zum 31. Dezember 2008 erfüllt.

Nach dem Stand vom 31. Dezember 2008 hielten Mitglieder der Peugeot-Familie insgesamt 30,3 % des Aktienkapitals und 45,5 % der Stimmrechte (44 % der potenziellen Stimmrechte, wenn angenommen wird, dass alle ausstehenden Aktienoptionen ausgeübt werden). Mit dem vom Konzern aufgelegten Aktienrückkaufprogramm sollen eigene Aktien erworben werden, um:

―	Aktien einzuziehen und somit das Aktienkapital zu reduzieren;
―	verdienten Mitarbeitern, leitenden Angestellten und Führungskräften der Gesellschaft und deren Tochtergesellschaften sowie nahestehenden Parteien bei Ausübung ihrer Aktienoptionen Aktien zuzuteilen; und
―	bei Umwandlung, Rücknahme oder Ausübung zugeteilter Bezugsrechte Aktien zuzuteilen.

Zur Erfüllung der Verpflichtungen aus den Aktienoptionsplänen werden vom Konzern eigene Aktien in dem Zeitraum zurückgekauft, in dem der Ausübungspreis der Optionen festgelegt wird.

Derartige Vorratsaktien werden ebenfalls gekauft, wenn sich am Markt günstige Kaufgelegenheiten ergeben, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass der Konzern über freie, überschüssige Mittel bzw. einen Liquiditätsüberschuss verfügt. Die 2007 im Rahmen des Rückkaufprogramms erworbenen Aktien wurden im Wesentlichen für die Ausübung von Aktienoptionen vorgehalten.

28.2. Analyse des Aktienkapitals und der Veränderungen im Jahresverlauf

Am 17. Juli 2008 wurde vom Vorstand von Peugeot S.A. beschlossen, gemäß der auf der Jahreshauptversammlung vom 28. Mai 2008 übertragenen Vollmacht der Aktionäre 231.500 Aktien einzuziehen.

Nach dem Stand vom 31. Dezember 2008 belief sich das Grundkapital auf insgesamt 234.048.798 € und bestand aus voll bezahlten Stammaktien mit einem Nennwert von je 1 €. Die Aktien können nach eigenem Ermessen der Anteilseigner als Inhaber- oder Namensaktien gehalten werden. Aktien, die seit mindestens vier Jahren unverändert auf den Namen eines bestimmten Anteilsinhabers eingetragen sind, sind mit doppelten Stimmrechten ausgestattet (Artikel 11 der Satzung).

(in Euro)	2008	2007	2006
Grundkapital zum 1. Januar	234.280.298	234.618.266	234.618.266
Eingezogene Aktien	(231.500)	(337.968)	-
GRUND- BZW. AKTIENKAPITAL ZUM 31. DEZEMBER	234.048.798	234.280.298	234.618.266

28.3. Aktienoptionen für Mitarbeiter

A. Kerndaten der Pläne

In jedem Jahr seit 1999 hat der Vorstand von Peugeot S.A. Aktienoptionen an bestimmte Mitarbeiter, Führungskräfte und leitende Angestellte der Gesellschaft und deren Tochtergesellschaften vergeben, die zum Kauf von Aktien des Konzerns zu einem bestimmten Kurs berechtigen. Nach dem 2001 erfolgten Aktiensplit gelten für diese Aktienoptionspläne folgende Bedingungen:

	Datum des Vorstandsbeschlusses	Frühestes Ausübungsdatum	Letztes Ausübungsdatum	Anzahl d. ersten Optionsberechtigten	Ausübungskurs (in Euro)	Anzahl der zugeteilten Optionen
Plan von 1999	31.03.1999	31.03.2001	31.03.2007	97	20,83	462.900
Plan von 2000	05.10.2000	05.10.2002	04.10.2008	154	35,46	709.200
Plan von 2001	20.11.2001	20.11.2004	19.11.2008	147	46,86	798.600
Plan von 2002	20.08.2002	20.08.2005	20.08.2009	178	46,28	860.100
Plan von 2003	21.08.2003	21.08.2006	20.08.2011	184	39,09	996.500
Plan von 2004	24.08.2004	24.08.2007	23.08.2012	182	47,59	1.004.000
Plan von 2005	23.08.2005	23.08.2008	22.08.2013	169	52,37	953.000
Plan von 2006	23.08.2006	23.08.2009	22.08.2014	92	41,14	983.500
Plan von 2007	22.08.2007	22.08.2010	21.08.2015	169	60,43	1.155.000
Plan von 2008	22.08.2008	22.08.2011	19.08.2016	194	33,08	1.345.000

Am 31. Dezember 2008 lag der Aktienkurs bei 12,15 €.

B. Änderungen der Anzahl ausstehender Aktienoptionen

Die Anzahl der nach diesen Plänen ausstehenden Aktienoptionen (für Stückaktien mit einem Nennwert von je 1 €) hat sich wie folgt verändert:

(Anzahl der Optionen)	2008	2007	2006
Gesamtanzahl zum 1. Januar	5.866.214	6.078.007	5.274.725
Zugeteilte Optionen	1.345.000	1.155.000	983.500
Ausgeübte Optionen	(23.000)	(1.348.793)	(178.218)
Annullierte Optionen	(93.200)	(18.000)	(2.000)
Verfallene Optionen	(567.107)	-	-
GESAMTANZAHL ZUM 31. DEZEMBER	6.527.907	5.866.214	6.078.007
davon ausübbare Optionen	3.098.907	2.811.714	3.146.507

Anzahl der zum Jahresende jeweils ausstehenden Optionen:

(Anzahl der Optionen)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Plan von 1999	-	-	114.930
Plan von 2000	-	191.607	463.077
Plan von 2001	-	394.200	726.900
Plan von 2002	525.300	534.300	849.100
Plan von 2003	689.107	712.607	992.500
Plan von 2004	963.000	979.000	995.000
Plan von 2005	919.000	931.000	953.000
Plan von 2006	945.500	968.500	983.500
Plan von 2007	1.141.000	1.155.000	-
Plan von 2008	1.345.000	-	-

C. Gewichteter durchschnittlicher Wert der Optionen und der zugrunde liegenden Aktien

(in Euro)	Ausübungskurs	Aktienkurs
Wert zum 1. Januar	48,3
Zugeteilte Optionen	33,1	33,3
Ausgeübte Optionen	37,3	48,9
Annullierte Optionen	47,3	23,0
Verfallene Optionen	43,2	17,6
WERT ZUM 31. DEZEMBER	45,7

D. Bewertung

Gemäß den in Anmerkung 1.19 erläuterten Grundsätzen wurden die nach dem 7. November 2002 zugeteilten Aktienoptionen wie folgt bewertet:

(in Mio. EUR)	Plan von 2008	Plan von 2007	Plan von 2006	Plan von 2005	Plan von 2004	Plan von 2003	GESAMT
Bewertung zum Zuteilungsdatum
Peugeot S.A.	13	22	9	9	14	12	79
Faurecia	2	4	3	4	5	-	18
GESAMT	15	26	12	13	19	12	97
Aufwand für 2008
Peugeot S.A.	2	9	3	2	-	-	16
Faurecia	1	1	-	1	1	-	4
GESAMT	3	10	3	3	1	-	20
Annahmen
Peugeot S.A.
Aktienkurs zum Zuteilungsdatum (in Euro)	33,26	60,7	42,92	51,8	48,7	41,6
Volatilität	40 %	32 %	27 %	25 %	39 %	39 %
Zinssatz (Nullkupon-Anleihe)	4,52 %	4,57 %	3,75 %	2,76 %	3,12 %	3,12 %
Ausübungskurs (in Euro)	33,08	60,43	41,14	52,37	47,59	39,09
Optionslaufzeit (in Jahren) ⁽¹⁾	6	6	4	4	4	4
Dividendenausschüttungssatz	4,51 %	2,30 %	3,15%	2,75 %	2,75 %	2,75 %
Zeitwert der Optionen (in Euro)	9,54	18,65	8,94	8,94	13,82	12,3
Faurecia
Aktienkurs zum Zuteilungsdatum (in Euro)	33,1	56,15	53,15	62,05	58,45
Volatilität	30 %	30 %	30 %	40 %	40 %
Zinssatz (Nullkupon-Anleihe)	3,86 %	4,41 %	3,50 %	2,93 %	3,33 %
Ausübungskurs (in Euro)	33,78	53,19	53,8	63,7	58,18
Optionslaufzeit (in Jahren) ⁽¹⁾	4	6	4	4	4
Dividendenausschüttungssatz	0,00 %	0,00 %	1,50 %	2,00 %	2,00 %
Zeitwert der Optionen (in Euro)	12,07	22,78	13,13	20,4	18,61

⁽¹⁾ Die Optionslaufzeit ist der durchschnittliche Zeitraum ab dem Zuteilungsdatum bis zum Ende des Ausübungszeitraums. Bis 2006 wurde dieser durchschnittliche Zeitraum mit der steuerlichen Sperrfrist gleichgesetzt.

28.4. Vorratsaktien

Der Konzern hat von den auf den Jahreshauptversammlungen (JHV) von den Aktionären übertragenen Vollmachten zum Rückkauf eigener Aktien Gebrauch gemacht und Peugeot S.A.Aktien erworben.

Die Änderungen dieses Aktienbestands sind nachstehend aufgeschlüsselt:

A. Anzahl der gehaltenen Aktien

	Genehmigte Anz.	Transaktionen
(Anzahl der Aktien)		2008	2007	2006
Stand: 1. Januar		6.097.714	6.534.475	5.612.693
Aktienrückkäufe
JHV vom 24. Mai 2006	23.000.000	-	-	1.100.000
JHV vom 23. Mai 2007	16.000.000		1.250.000	-
JHV vom 28. Mai 2008	17.000.000	1.345.000		-
Einziehung bzw. Entwertung von Aktien
JHV vom 23. Mai 2007	10 % vom Kapital		(337.968)	-
JHV vom 28. Mai 2008	10 % vom Kapital	(231.500)		-
Aktienverkäufe
Bei Ausübung von Aktienoptionen		(23.000)	(1.348.793)	(178.218)
STAND: 31. DEZEMBER		7.188.214	6.097.714	6.534.475
Gehaltene Aktien, die zur Zuteilung bei Ausübung ausstehender Optionen bestimmt sind (Anmerkung 28.3.B)		6.527.907	5.866.214	6.078.007
Gehaltene Aktien, die zur Zuteilung bei Ausübung zukünftiger Optionen bestimmt sind		660.307	-	-
Gehaltene Aktien, die zur Entwertung bestimmt sind		-	231.500	456.468

B. Wertänderungen

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Stand: 1. Januar	(271)	(261)	(220)
Erworben	(44)	(76)	(45)
Eingezogen	11	17	-
Ausgeübt	1	49	4
STAND: 31. DEZEMBER	(303)	(271)	(261)

28.5. Rücklagen und einbehaltene Gewinne (ohne Minderheitsanteile)

Diese Position lässt sich wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Gesetzliche Mindestrücklage von Peugeot S.A.	28	28	28
Sonstige gesetzliche Rücklagen und einbehaltene Gewinne von Peugeot S.A.	6.583	6.890	6.689
Einbehaltene Gewinne bzw. Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn im Berichtsjahr, ohne Minderheitsanteile	6.601	7.364	7.027
GESAMT	13.212	14.282	13.744

Sonstige gesetzliche Rücklagen und einbehaltene Gewinne von Peugeot S.A. lassen sich wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Ausschüttungsfähige Rücklagen
Steuerbefreite Rücklagen	5.515	5.822	5.621
Steuerzuschlagspflichtig ⁽¹⁾	1.068	1.068	1.068
GESAMT	6.583	6.890	6.689
Fällige Steuer auf Dividenden	169	169	169

⁽¹⁾ Entspricht dem Anteil der langfristigen Kapitalgewinnrücklagen (aus Veräußerungsgewinnen), die vom Konzern bis zum 31. Dezember 2006 nicht in das normale Rücklagenkonto übertragen wurden und daher einer zusätzlichen Besteuerung unterliegen.

28.6. Minderheitsanteile

Minderheitsanteile beziehen sich im Wesentlichen auf die Anteilseigner von Faurecia und einigen Tochtergesellschaften von Faurecia.

Anmerkung 29 - Kurzfristige und langfristige Rückstellungen

29.1. Langfristige Rückstellungen

A. Analyse nach Typ

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Betriebsrenten (Anmerkung 30.1)	699	885	1.063
Plan zum einvernehmlichen Personalabbau	55	92	152
Sonstige Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer	118	120	126
Altfahrzeuge	17	30	59
Sonstige	11	5	6
GESAMT	900	1.132	1.406

B. Veränderungen im Berichtsjahr

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Stand: 1. Januar	1.132	1.406	1.544
Ergebniswirksam erfasste Veränderungen
Zugänge	125	108	121
Auflösungen (Inanspruchnahme)	(226)	(236)	(227)
Auflösungen (überschüssige Rückstellungen)	(54)	(102)	(37)
	(155)	(230)	(143)
Sonstige Veränderungen
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(83)	(42)	7
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	6	(2)	(2)
STAND: 31. DEZEMBER	900	1.132	1.406

Auflösungen von Rückstellungen betreffen vorwiegend Rückstellungen für Betriebsrenten- bzw. Pensionsverpflichtungen und ergeben sich aus der Umsetzung von Personalrationalisierungsplänen (Anmerkung 9.4).

29.2. Kurzfristige Rückstellungen

A. Analyse nach Typ

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Gewährleistungen ⁽¹⁾	939	1.246	1.093
Rechtsstreitigkeiten	107	99	103
Umstrukturierungspläne	419	305	265
Langfristige Auftragsverluste	26	46	16
Verkäufe mit Rückkaufverpflichtung	112	44	26
Sonstige	477	421	282
GESAMT	2.080	2.161	1.785

⁽¹⁾ Die Rückstellung für Gewährleistungen wird in erster Linie für Neuwagenverkäufe gebildet, bei denen eine vertragliche Gewährleistungsfrist von zwei Jahren vorgeschrieben ist. Die Höhe der Rückstellung für Gewährleistungen entspricht den voraussichtlichen Kosten der Gewährleistungs- und Garantieansprüche. Der Betrag, der voraussichtlich von Zulieferern erstattet wird, wird als Vermögenswert unter " Sonstige verschiedene Forderungen " ausgewiesen (Anmerkung 25).

B. Veränderungen im Berichtsjahr

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Stand: 1. Januar	2.161	1.785	1.635
Ergebniswirksam erfasste Veränderungen
Zugänge	1.470	1.725	1.436
Auflösungen (Inanspruchnahme)	(1.041)	(1.174)	(1.186)
Auflösungen (überschüssige Rückstellungen)	(424)	(149)	(78)
	5	402	172
Sonstige Veränderungen
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	(88)	(30)	(6)
Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	2	4	(16)
STAND: 31. DEZEMBER	2.080	2.161	1.785

Aufgrund des beobachteten Rückgangs der Gewährleistungskosten, der sich auch auf Erfahrungswerte stützt, wurde 2008 ein Teil der Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche in Höhe von 403 Mio. € aufgelöst.

Anmerkung 30 - Betriebsrenten und sonstige Pensionsleistungen

30.1. Ergänzende Betriebsrenten und Ruhestandsprämien

A. Beschreibung der Pläne

Konzernmitarbeiter in bestimmten Ländern sind zum Bezug ergänzender, jährlich an Ruheständler zahlbarer Pensionsleistungen oder Ruhestandsprämien berechtigt, die als Einmalzahlung bei Eintritt in den Ruhestand geleistet werden.

Diese Leistungen für Ruheständler werden gemäß den beitragsorientierten und leistungsorientierten Pensionsplänen bzw. Versorgungssystemen ausgezahlt. Mit den Zahlungen, die gemäß den beitragsorientierten Pensionsplänen geleistet werden, wird die Leistungsverpflichtung des Konzerns vollumfänglich abgegolten, wobei die Zahlungen in dem Jahr, in dem sie geleistet werden, als Aufwand verbucht werden. Zahlungen nach leistungsorientierten Pensionsplänen betreffen vor allem Frankreich und Großbritannien.

In Frankreich beziehen sich die bestehenden leistungsorientierten Pensionspläne auf die laut Tarifvereinbarung vorgesehenen Ruhestandsprämien, den intern verwalteten, 2002 nicht ausgelagerten Anteil des ergänzenden Betriebsrentensystems für Ingenieure und Leitungspersonal ("cadres"), der für alle Pläne ein festgelegtes Niveau an Pensionsleistungen in Höhe von bis zu 60 % des letzten Gehalts des Mitarbeiters garantiert (300 aktive Mitarbeiter und 2.700 Ruheständler), sowie den von der früheren Tochtergesellschaft des Chrysler-Konzerns in Frankreich (Talbot) eingerichteten Pensionsplan, der 1981 für neue Teilnehmer geschlossen wurde und zum Jahresende 2008 4.000 aktive Mitarbeiter sowie 14.900 Ruheständler erfasst.

Die Mitglieder der Leitungsorgane des Konzerns sind zur Teilnahme an einem besonderen Pensionssystem berechtigt, sofern:

(i) sie für eine bestimmte Mindestdauer als Mitglied des Vorstands, des geschäftsführenden Ausschusses, eines anderen Leitungsgremiums oder des erweiterten Vorstandsgremiums tätig waren; und (ii) sie ihre berufliche Laufbahn beim Konzern beenden. Dieses Pensionssystem für Führungskräfte garantiert für alle (gesetzlichen und ergänzenden) Pläne zusammen ein festgelegtes Pensionsleistungsniveau, das max. 50 % eines Benchmark-Gehalts (Referenzwert) betragen kann, das den drei höchsten Jahresgehältern entspricht, die während der letzten fünf Dienstjahre bezogen wurde. Gemäß diesem Plan können die Leistungen an den Ehepartner der Führungskraft übertragen bzw. ausgezahlt werden.

In Großbritannien unterhält der Konzern vier treuhänderisch verwaltete leistungsorientierte Pensionspläne. Diese Pläne sind seit Mai 2002 für neue Mitglieder geschlossen. Zum 31. Dezember 2008 waren 24.000 Personen von diesen Plänen erfasst, darunter 1.700 aktive Mitarbeiter, 10.600 ehemalige Mitarbeiter und 11.700 Ruheständler. Durch diese Pensionspläne wird ein festgelegtes Rentenniveau garantiert, das bis zu 66 % des letzten Gehalts des betreffenden Mitarbeiters betragen kann.

Der ergänzende Pensionsplan für Führungskräfte der Faurecia-Unternehmensgruppe in Frankreich umfasst:

―	einen beitragsorientierten Pensionsplan, der auf den Gehaltsstufen A und B basiert, für die abhängig von der Beschäftigungsdauer der Führungskräfte bei Faurecia unterschiedliche Beitragssätze gelten; und
―	einen leistungsorientierten Pensionsplan basierend auf der Gehaltsstufe C.

Leitende Angestellte, die älter als 53 Jahre sind und zum 31. Dezember 2005 länger als 10 Jahre im Konzern beschäftigt sind, behalten ihre Betriebsrentenansprüche nach dem früheren leistungsorientierten Pensionsplan.

B. Annahmen

Folgende Annahmen wurden in den letzten drei Jahren für die Berechnung der voraussichtlichen Pensionsverpflichtungen des Konzerns jeweils zugrunde gelegt:

	Eurozone	Großbritannien
Diskontsatz
2008	5,50 %	6,00 %
2007	5,25 %	5,75 %
2006	4,50 %	5,10 %
Inflationsrate
2008	2,00 %	3,00 %
2007	2,00 %	3,10 %
2006	2,00 %	2,80 %
Erwartete Rendite der externen Fonds
2008	5,25 %	7,00 %
2007	6,00 %	7,00 %
2006	6,00 %	7,00 %

An jedem Ende einer Berichtsperiode wird der Diskontsatz bestimmt, wobei die repräsentativsten Renditen für erstklassige Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit zugrunde gelegt werden, die annähernd der Dauer der Pensionsverpflichtung entspricht.

Bei den angenommenen künftigen Gehaltssteigerungen werden Inflationserwartungen und die prognostizierten unterschiedlichen Lohnsteigerungen in jedem Land berücksichtigt.

Für die französischen Pensionspläne werden folgende Annahmen zugrunde gelegt: Inflationsrate plus 1,0% für 2009 sowie die Inflationsrate plus 0,5 % für die Folgejahre. Die Annahme für britische Pläne basiert auf der Inflationsrate plus 1,5 %.

Annahmen zur Sterblichkeitsrate und Personalfluktuationsquote basieren auf den speziellen wirtschaftlichen Bedingungen, die für die einzelnen Konzerngesellschaften gelten oder in dem Land herrschen, in dem die jeweilige Konzerngesellschaft tätig ist.

Sensitivität der Annahmen:

Eine Erhöhung oder Senkung des versicherungsmathematischen Satzes (Diskontsatz minus Inflationsrate) um 0,25 % würde zu einer Zunahme oder Abnahme der Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen um 2,4 % für französische Pläne bzw. um 4,2 % für britische Pläne führen.

Die erwartete Rendite externer Fonds wird auf Grundlage der Portfoliostruktur (Asset Allocation), der verbleibenden Dauer bis zur Fälligkeit der Pensionsleistungen und der erfahrungswertbasierten Ertragsprognosen geschätzt.

C. Externer Fonds

Externe Fonds, die zur Deckung dieser Pensionsverpflichtungen bestimmt sind, lassen sich wie folgt aufschlüsseln:

	31.12.2008		31.12.2007		31.12.2006
	Aktien	Anleihen	Aktien	Anleihen	Aktien	Anleihen
Frankreich	23 %	77 %	34 %	66 %	37 %	63 %
Großbritannien	53 %	47 %	55 %	45 %	65 %	35 %

2008 betrug die effektive Rendite der externen Fonds -10 % für französische Pläne und -9,5 % für britische Pläne. In Frankreich bestanden die Aktienfonds aus Tracker-Fonds, die auf dem DJ Eurostoxx-Index basierten, während die Anleihen- bzw. Rentenfonds ausschließlich in erstklassige Staatsanleihen von EU-Ländern investiert waren.

In Großbritannien werden durch Aktienfonds generell die wichtigsten britischen, europäischen, US-amerikanischen und japanischen Aktienindizes abgebildet. Rentenfonds in Großbritannien bilden die wichtigsten Indizes für in britischen Pfund begebene Staats- und Unternehmensanleihen nach.

In Frankreich hatte PSA Peugeot Citröen am 31. Dezember 2008 noch nicht entschieden, in welcher Höhe im Jahr 2009 Beiträge in externe Fonds eingezahlt werden sollten.

In Großbritannien wurden neue gesetzliche Regelungen zu Pensionsleistungen erlassen, gemäß denen Unternehmen das Verfahren zur Berechnung der jährlichen Arbeitgeberbeiträge verändern müssen. Entsprechend dieser neuen Gesetzgebung hat der Konzern 2008 seine Einzahlungen in den wichtigsten leistungsorientierten Plan korrigiert und wird die weiteren Beitragszahlungen in die übrigen drei leistungsorientierten Pläne 2009 ebenfalls anpassen. Die berichtigten Beitragszahlungen für 2008 beliefen sich auf 56,7 Mio. £. Die 2009 fälligen Beitragszahlungen werden auf 95,4 Mio. £ geschätzt (vor Berücksichtigung der Beitragsanpassungen für die drei übrigen Pläne).

D. Abstimmung der in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsvermögen und -Verbindlichkeiten

	31.12.2008
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen	(1.563)	(1.212)	(453)	(3.228)
Zeitwert der externen Fonds	1.242	943	224	2.409
Finanzierungsüberschuss oder (-defizit)	(321)	(269)	(229)	(819)
Nicht ausgewiesene versicherungsmathematische Netto(gewinne) und -verluste	110	43	(31)	122
NETTO-(RÜCKSTELLUNG) -VERMÖGEN, AUSGEWIESEN	(211)	(226)	(260)	(697)
davon Rückstellungen	(213)	(226)	(260)	(699)
davon Vermögenswerte	2	-	-	2
davon nicht kapitalgedeckte Pläne	1,3 %	0,0 %	18,0 %	3,2 %

	31.12.2007
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen	(1.622)	(1.688)	(458)	(3.768)
Zeitwert der externen Fonds	1.400	1.388	235	3.023
Finanzierungsüberschuss oder (-defizit)	(222)	(300)	(223)	(745)
Nicht ausgewiesene versicherungsmathematische Netto(gewinne) und -verluste	(10)	(88)	(39)	(137)
NETTO-(RÜCKSTELLUNG) -VERMÖGEN, AUSGEWIESEN	(232)	(388)	(262)	(882)
davon Rückstellungen	(233)	(388)	(264)	(885)
davon Vermögenswerte	1	-	2	3
davon nicht kapitalgedeckte Pläne	1,0 %	0,0 %	17,8 %	2,6 %

	31.12.2006
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen	(1.838)	(1.891)	(503)	(4.232)
Zeitwert der externen Fonds	1.509	1.474	229	3.212
Finanzierungsüberschuss oder (-defizit)	(329)	(417)	(274)	(1.020)
Nicht ausgewiesene versicherungsmathematische Netto(gewinne) und -verluste	54	(113)	19	(40)
NETTO-(RÜCKSTELLUNG) -VERMÖGEN, AUSGEWIESEN	(275)	(530)	(255)	(1.060)
davon Rückstellungen	(276)	(530)	(257)	(1.063)
davon Vermögenswerte	1	-	2	3
davon nicht kapitalgedeckte Pläne	0,0 %	0,0 %	18,1 %	2,2 %

Der Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen der französischen Gesellschaften entspricht den Leistungsverpflichtungen gegenüber den Mitgliedern der Leitungsgremien (siehe Beschreibung in Anmerkung 42) in Höhe von 34,7 Mio. € für ergänzende Pensionsleistungen und 1,2 Mio. € für Ruhestandsprämien. Der Dienstzeitaufwand für diese beiden Pläne belief sich 2008 auf 3,8 Mio. €.

Nach französischem Recht sind Pensionsleistungen bei obligatorischem Eintritt in den Ruhestand von der Lohnsteuer befreit, jedoch bei Inanspruchnahme einer freiwilligen Vorruhestandsregelung lohnsteuerpflichtig. Nach dem ab 2009 geltenden französischen Gesetz über die Finanzierung der Sozialversicherungen, das am 17. Dezember 2008 beschlossen wurde, wurde die Rentenaltersgrenze, bei deren Erreichen ein Ausscheiden der Beschäftigten aus dem Unternehmen und Wechsel in den Ruhestand von den Unternehmen zwingend vorgeschrieben werden kann, auf 70 heraufgesetzt. In bestimmten Fällen ist jedoch weiterhin ein obligatorischer Renteneintritt ab einem Alter von 65 Jahren zulässig, sofern die Zustimmung des betroffenen Mitarbeiters vorliegt. Diese neue Gesetzgebung hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Ermittlung der Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen zum 31. Dezember 2008. Nach der Annahme des Gesetzes über die Finanzierung der Sozialversicherungen von 2008 korrigierte der Konzern seine Annahmen bezüglich der freiwilligen und obligatorischen Verrentungen, in deren Ergebnis sich zum 31. Dezember 2007 ein Anstieg der Anwartschaftsbarwerte der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 71 Mio. € ergab. Dieser Anstieg wurde als versicherungsmathematischer Verlust gewertet.

E. Veränderungen int Berichtsjahr

	2008
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen
Stand: 1. Januar	(1.622)	(1.688)	(458)	(3.768)
Dienstzeitaufwand	(44)	(16)	(11)	(71)
Zinsaufwand	(85)	(88)	(24)	(197)
Pensionszahlungen im Berichtsjahr	164	106	26	296
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste):
Betrag	(5)	69	13	77
in % vom Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtung	0,3 %	4,1 %	2,8 %	2,0 %
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	405	-	405
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Effekte	-	-	-	-
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	29	-	1	30
STAND: 31. DEZEMBER	(1.563)	(1.212)	(453)	(3.228)
Externe Fonds
Stand: 1. Januar	1.400	1.388	235	3.023
Erwartete Rendite der externen Fonds	69	90	10	169
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste):
Betrag	(111)	(201)	(19)	(331)
in % vom Planvermögen	7,9 %	14,5 %	8,1 %	10,9 %
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	(320)	-	(320)
Arbeitgeberanteile	37	56	14	107
Pensionszahlungen im Berichtsjahr	(153)	(70)	(15)	(238)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Effekte	-	-	-	-
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	-	-	(1)	(1)
STAND: 31. DEZEMBER	1.242	943	224	2.409
Rechnungsabgrenzungsposten
Stand: 1. Januar	(10)	(88)	(39)	(137)
Im Berichtsjahr entstandene transitorische Posten	116	132	6	254
Abschreibung transitorischer Posten	4	1	2	7
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und sonstige Posten	-	(4)	-	(4)
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	-	2	-	2
STAND: 31. DEZEMBER	110	43	(31)	122

	2007
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen
Stand: 1. Januar	(1.838)	(1.891)	(503)	(4.232)
Dienstzeitaufwand	(49)	(19)	(12)	(80)
Zinsaufwand	(81)	(93)	(23)	(197)
Pensionszahlungen im Berichtsjahr	155	173	23	351
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste):
Betrag	127	(18)	52	161
in % vom Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtung	6,9 %	1,0 %	10,3 %	3,8 %
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	160	3	163
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Effekte	-	-	-	-
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	64	-	2	66
STAND: 31. DEZEMBER	(1.622)	(1.688)	(458)	(3.768)
Externe Fonds
Stand: 1. Januar	1.509	1.474	229	3.212
Erwartete Rendite der externen Fonds	78	102	10	190
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste):
Betrag	(65)	14	4	(47)
in % vom Planvermögen	4,3 %	0,9 %	1,7 %	1,5 %
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	(131)	(3)	(134)
Arbeitgeberanteile	28	66	10	104
Pensionszahlungen im Berichtsjahr	(150)	(137)	(15)	(302)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Effekte	-	-	-	-
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	-	-	-	-
STAND: 31. DEZEMBER	1.400	1.388	235	3.023
Rechnungsabgrenzungsposten
Stand: 1. Januar	54	(113)	19	(40)
Im Berichtsjahr entstandene transitorische Posten	(62)	4	(56)	(114)
Abschreibung transitorischer Posten	(3)	8	(2)	3
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und sonstige Posten	-	10	-	10
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	1	3	-	4
STAND: 31. DEZEMBER	(10)	(88)	(39)	(137)

	2006
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtungen
Stand: 1. Januar	(1.821)	(1.785)	(529)	(4.135)
Dienstzeitaufwand	(48)	(33)	(17)	(98)
Zinsaufwand	(74)	(90)	(22)	(186)
Pensionszahlungen im Berichtsjahr	139	59	22	220
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste):
Betrag	(42)	(18)	40	(20)
in % vom Anwartschaftsbarwert der Pensionsverpflichtung	2,3 %	1,0 %	7,6 %	0,5 %
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	-	(37)	9	(28)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Effekte	-	-	(20)	(20)
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	8	13	14	35
STAND: 31. DEZEMBER	(1.838)	(1.891)	(503) (	4.232)
Externe Fonds
Stand: 1. Januar	1.502	1.319	216	3.037
Erwartete Rendite der externen Fonds	85	94	9	188
Versicherungsmathematische Gewinne und (Verluste):
Betrag	36	13	7	56
in % vom Planvermögen	2,4 %	1,0 %	3,2 %	1,8 %
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung		29	(8)	21
Arbeitgeberanteile	15	78	15	108
Pensionszahlungen im Berichtsjahr	(129)	(59)	(15)	(203)
Auswirkungen durch Änderungen des Konsolidierungskreises und sonstige Effekte	-	-	8	8
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	-	-	(3)	(3)
STAND: 31. DEZEMBER	1.509	1.474	229	3.212
Rechnungsabgrenzungsposten
Stand: 1. Januar	48	(125)	72	(5)
Im Berichtsjahr entstandene transitorische Posten	6	5	(47)	(36)
Abschreibung transitorischer Posten	1	10	(3)	8
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung und sonstige Posten	-	(4)	(3)	(7)
Kürzungs- und Abgeltungseffekte	(1)	1	-	-
STAND: 31. DEZEMBER	54	(113)	19	(40)

F. Erfolgswirksam erfasste Pensionsaufwendungen

Diese Aufwendungen werden folgendermaßen erfasst:

―	Dienstzeitaufwand und Abschreibungen transitorischer Posten werden unter "Verkaufs- und Verwaltungskosten" erfasst;
―	Zinsaufwand und die erwartete Rendite externer Fonds werden unter "Finanzielle Erträge und (Aufwendungen), netto" erfasst;
―	die Auswirkungen der Umstrukturierungsprozesse werden unter "Sonstige einmalige betriebliche Erträge und (Aufwendungen)" verbucht.

Die Pensionsaufwendungen lassen sich wie folgt aufschlüsseln:

	2008
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Dienstzeitaufwand	(44)	(16)	(11)	(71)
Abschreibung transitorischer Posten	4	1	2	7
Zinsaufwand	(85)	(88)	(24)	(197)
Erwartete Rendite der externen Fonds	69	90	10	169
Kürzungs- und Abgeltungseffekte(1)	29	2	-	31
GESAMT	(27)	(11)	(23)	(61)

	2007
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Dienstzeitaufwand	(49)	(19)	(12)	(80)
Abschreibung transitorischer Posten	(3)	8	(2)	3
Zinsaufwand	(81)	(93)	(23)	(197)
Erwartete Rendite der externen Fonds	78	102	10	190
Kürzungs- und Abgeltungseffekte(1)	65	3	2	70
GESAMT	10	1	(25)	(14)

	2006
(in Mio. EUR)	Frankreich	Großbritannien	Andere	GESAMT
Dienstzeitaufwand	(48)	(33)	(17)	(98)
Abschreibung transitorischer Posten	1	10	(3)	8
Zinsaufwand	(74)	(90)	(22)	(186)
Erwartete Rendite der externen Fonds	85	94	9	188
Kürzungs- und Abgeltungseffekte(1)	7	14	11	32
GESAMT	(29)	(5)	(22)	(56)

⁽¹⁾ Kürzungs- und Abgeltungseffekte: Auf Grundlage der im Mai 2007 beschlossenen Personalrationalisierungsmaßnahmen wurden Pensionsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern, die sich bereit erklärten, freiwillig aus dem Konzern auszuscheiden (um eigene Projekte zu verfolgen oder an Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen teilzunehmen), in Höhe von 56 Mio. € aufgehoben. Die neuen Personalrationalisierungsmaßnahmen für 2008 (Anmerkung 9.4) führten zur Aufhebung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 12 Mio. €. Aufgrund der Umstrukturierungspläne von Faurecia wurden ebenso Pensionsverpflichtungen in Höhe von 13 Mio. € aufgehoben. Insgesamt 24 Mio. € wurden gemäß dem Plan von 2007 an freiwillig aus dem Konzern ausscheidende Mitarbeiter gezahlt (die eigene Projekte verfolgen oder an Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen teilnehmen möchten), um diese Mitarbeiter für den Verlust bestimmter zusätzlicher Pensionsansprüche abzufinden, die 2002 durch Zahlung einer Einmalprämie an eine Versicherungsgesellschaft finanziert wurden. Die entsprechenden Finanzmittel in Höhe von 24 Mio. €, die aufgrund der Annullierung dieser Ansprüche nicht mehr vorgehalten werden mussten, wurden von der betreffenden Versicherungsgesellschaft in einen Vertrag überführt, aus dem die Ruhestandsprämien an Konzernmitarbeiter gezahlt werden. Ein Betrag in Höhe von 6 Mio. € wurde für den Personalrationalisierungsplan 2008 ausgewiesen.

G. Prognostizierte Pensionszahlungen 2009

Die Höhe der 2009 fälligen Pensionszahlungen wird auf 230 Mio. € geschätzt.

30.2. Gratifikationen für langjährige Betriebstreue

Der Konzern schätzt die Höhe seiner Verbindlichkeiten für Gratifikationen, die vor allem in Frankreich Mitarbeitern, die ein bestimmtes Dienstalter erreicht haben, für ihre Betriebstreue gewährt werden. Diese Berechnungen werden mit derselben Methode und unter Zugrundelegung derselben Annahmen durchgeführt, die auch bei der Bewertung der ergänzenden Pensionsleistungen und Ruhestandsprämien angewendet werden (Anmerkung 30.1.B). Die geschätzte Höhe der Verbindlichkeiten wird im konsolidierten Jahresabschluss detailliert aufgeführt und lässt sich wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
Französische Unternehmen	42	43	46
Ausländische Unternehmen (ohne Frankreich)	18	17	16
GESAMT	60	60	62

30.3. Gesundheitsfürsorgeleistungen

Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Pensionsverpflichtungen übernehmen einige Unternehmen der Faurecia-Gruppe, vor allem in den USA, die Zahlung von Gesundheitsfürsorgekosten für ehemalige Beschäftigte, die in den Ruhestand getreten sind. Der diesbezügliche Umfang der Verpflichtungen wird im konsolidierten Jahresabschluss detailliert aufgeführt und lässt sich wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	31.12.2008	31.12.2007	31.12.2006
	27	27	28

Anmerkung 31: Kurzfristige und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten -Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Die für Darlehen und sonstige Finanzverbindlichkeiten, ausgenommen Derivate, geltenden Ansatz- und Bewertungsgrundsätze sind in Anmerkung 1.14.C beschrieben. Derivate werden gemäß den Festlegungen in Anmerkung 1.14.D ausgewiesen.

(in Mio. EUR)	31. Dezember 2008 Zu fortgeführten Anschaffungskosten oder Zeitwert		31. Dezember 2007 Zu fortgeführten Anschaffungskosten oder Zeitwert		31. Dezember 2006 Zu fortgeführten Anschaffungskosten oder Zeitwert
	Langfristige	Kurzfristige	Langfristige	Kurzfristige	Langfristige	Kurzfristige
Anleihen	2.651	-	2.476	-	2.573	-
Mitarbeiter-Gewinnbeteiligungsfonds	23	6	32	41	73	41
Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten	347	83	314	70	318	48
Andere langfristige Schulden	1.470	183	1.471	82	1.147	283
Andere kurzfristige Finanzierungen und Überziehungskredite	-	1.392	-	1.737	-	4.024
Derivative Instrumente	-	29	1	20	14	4
GESAMTE FINANZVERBINDLICHKEITEN	4.491	1.693	4.294	1.950	4.125	4.400

31.1. Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten

	31. Dezember 2008		Fälligkeiten (Nominalbetrag)
(in Mio. EUR)	Zu fortgeführten Anschaffungskosten oder Zeitwert	Nominalbetrag	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre
Anleihen	2.651	2.396	1.797	599
Langfristige Mitarbeiter-Gewinnbeteiligungsfonds	23	23	23	-
Langfristige Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten	347	347	218	129
Andere langfristige Schulden	1.470	1.470	1.134	336
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	-	-	-	-
GESAMTE LANGFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN	4.491

	31. Dezember 2007		Fälligkeiten (Nominalbetrag)
(in Mio. EUR)	Zu fortgeführten Anschaffungskosten oder Zeitwert	Nominalbetrag	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre
Anleihen	2.476	2.395	1.796	599
Langfristige Mitarbeiter-Gewinnbeteiligungsfonds	32	32	32	-
Langfristige Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten	314	314	212	102
Andere langfristige Schulden	1.471	1.474	1.146	328
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	1	-	-	-
GESAMTE LANGFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN	4.294

	31. Dezember 2006		Fälligkeiten (Nominalbetrag)
(in Mio. EUR)	Zu fortgeführten Anschaffungskosten oder Zeitwert	Nominalbetrag	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre
Anleihen	2.573	2.393	1.794	599
Langfristige Mitarbeiter-Gewinnbeteiligungsfonds	73	73	73	-
Langfristige Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten	318	318	193	125
Andere langfristige Schulden	1.147	1.146	1.087	59
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	14	-	-	-
GESAMTE LANGFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN	4.125

⁽¹⁾ Die Fälligkeiten und Nominalbeträge der derivativen Instrumente sind in Anmerkung 37 angegeben.

31.2. Eckdaten zu Anleihen und sonstigen Darlehen

	31. Dezember 2008
(in Mio. EUR)	Langfristig	Kurzfristig	Emissionswährung	Fällig	Effektiver Zinssatz	Satz nach Hedging
GIE PSA Trésorerie
Anleiheemission 2001	1.611	-	EUR	Q3/2011	5,98 %	Euribor6M +73,9 bp (Basispunkte)
Anleiheemission 2003	740	-	EUR	Q3/2033	6,00 %	Euribor3M+92,8 bp
Faurecia
Anleiheemission 2005 ⁽²⁾	300	-	EUR	2010	3,63 %	3,63 %
GESAMT	2.651	-
Peugeot Citroën Automobiles
EIB-Darlehen ⁽¹⁾ - 73 M GBP	-	120	GBP	Q2/2009	Libor 3M +5 bp	Euribor3M +11,5 bp
EIB-Darlehen ⁽¹⁾ - 125 M EUR	125	1	EUR	Q4/2011	Euribor3M +9 bp	Euribor3M +9 bp
EIB-Darlehen ⁽¹⁾ - 250 M EUR	250	1	EUR	Q4/2014	Euribor3M +10 bp	Euribor3M +10 bp
FDES-Nullkupon-Anleihe ⁽¹⁾	24	-	EUR	Q1/2020
Sonstige Darlehen	26	6
Peugeot Citroën do Brasil Automoveis	-	22	BRL	Q4/2009	TJLP 6,25 % +350bp	TJLP 6,25 % +350bp
Peugeot Citroën Argentina	16	6	ARS	2011	Baibor 90j +575bp	Baibor 90j +575bp
Peugeot Citroën Spain	70	5	EUR	2011-2023
Faurecia
Konsortialkredit - Frankreich ⁽²⁾	585	-	EUR	Q4/2013	Euribor 3M +137 bp	4,62 %
Konsortialkredit - Frankreich ⁽²⁾	321	-	EUR	Q4/2011	Euribor 3M +137 bp	4,62 %
Sonstige Darlehen	51	22	EUR/USD
Andere Unternehmen	2	-
GESAMT	1.470	183

⁽¹⁾ EIB: European Investment Bank (Europäische Investitionsbank); FDES: Französischer Fonds für soziale und wirtschaftliche Entwicklung.
⁽²⁾ Diese Verträge enthalten Bestimmungen, die auf den nachstehend genannten finanziellen Kennzahlen bzw. Quoten basieren. Zum 31. Dezember 2008 wurden sämtliche vorgegebenen finanziellen Quoten von Faurecia in vollem Umfang eingehalten. Unter Zugrundelegung der neuesten Prognosen, die von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ausgehen, kann die Einhaltung dieser Quoten zum 30. Juni 2009 möglicherweise nicht gewährleistet werden. Wenn dies der Fall sein sollte, wären die Anleihen von Faurecia aus dem Jahr 2005 mit sofortiger Wirkung rückzahlbar, falls sich die kreditgebenden Banken auf die Vorfälligkeitsklausel berufen würden. Darüber hinaus beabsichtigt Faurecia, die gewährten Kreditfazilitäten bzw. -linien mit den betreffenden Banken neu zu verhandeln.

		Werte zum 31. Dezember 2008
Kennziffer bzw. Verhältnis	Vertraglicher Grenzwert	Verhältnis	Betrag
Bereinigte Nettoverschuldung ^* / EBITDA ^**	max. 3,50	2,93	1.637 / 558
Zinsdeckungsgrad (EBITDA ^** / Finanzierungskosten)	min. 4,50	5,8	558 / 96

^* Bereinigte Nettoverschuldung: konsolidierte Nettoverschuldung, die laut Festlegung im Darlehensvertrag um bestimmte Verbindlichkeiten bereinigt wurde (Hypotheken, Schuldenbürgschaften).
^** EBITDA: Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert und auf sonstiges Anlagevermögen (Earnings before Interest, Tax, Depreciation and Amortisation)

Darüber hinaus muss jede Veräußerung von Vermögenswerten, die mehr als 15% des konsolidierten Nettovermögens der Faurecia-Unternehmensgruppe umfasst, von den kreditgebenden Banken genehmigt werden.

Von GIE PSA Trésorerie begebene festverzinsliche Anleihen werden mittels Swaps in variabel verzinsliche Anleihen umgewandelt, um den Konzern vor den Auswirkungen möglicher Zinssatzänderungen auf den Wert dieser Schulden zu schützen, insbesondere dann, wenn die Erlöse aus den Anleiheemissionen in kurzfristige Anlagen mit variablen Zinssätzen investiert wurden. Langfristige Darlehen der EIB sind variabel verzinst und müssen daher nicht abgesichert werden.

31.3. Fälligkeiten der Schuldtitel

In der folgenden Tabelle sind die Fälligkeiten der wichtigsten Darlehen aufgeführt, einschließlich Tilgungszahlungen und der undiskontierten vertraglich vereinbarten Zinszahlungen, die a) für die früheste Fälligkeit zu dem am letzten Feststellungsdatum geltenden Zinssatz und b) für spätere Fälligkeiten zu dem am 31. Dezember 2008 geltenden Satz berechnet wurden. In den ausgewiesenen Zinsbeträgen sind Hedging-Effekte, d. h. Effekte aus Sicherungsgeschäften berücksichtigt.

	Nominal	0-3 Monate	3-3 Monate	6-3 Monate	1-5 Jahre	+5 Jahre
GIE PSA Trésorerie
Anleihen 2001	1.500	45	-	27	1.610	-
Anleihen 2003	600	6	6	12	93	1.508
Faurecia
Anleihen 2005	300	3	3	5	309	-
Peugeot Citroën Automobiles
EIB-Darlehen ⁽¹⁾ - 73 Mio. £	119	2	120	-	-	-
EIB-Darlehen ⁽¹⁾ - 125 Mio. €	125	2	2	3	137	-
EIB-Darlehen ⁽¹⁾ - 250 Mio. €	250	2	2	5	297	-
FDES-Darlehen ⁽¹⁾ - Nullkupon	24	-	-	-	-	24
Faurecia
Konsortialkredit - Frankreich	906	11	9	18	1.003	-
		71	142	70	3.449	1.082

⁽¹⁾ EIB: European Investment Bank (Europäische Investitionsbank); FDES: Französischer Fonds für soziale und wirtschaftliche Entwicklung.

31.4. Eckdaten anderer kurzfristiger Finanzierungen und Überziehungskredite

(in Mio. EUR)	Emissionswährung	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Commercial Paper (kurzfristige Schuldtitel)	EUR	147	504	484
Kurzfristige Darlehen	entfällt	717	513	689
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten (Überziehungskredite)	entfällt	505	678	820
Veranlasste Zahlungen ⁽¹⁾	entfällt	23	42	2.031
GESAMT		1.392	1.737	4.024

⁽¹⁾ Diese Position entspricht Zahlungen, die zwar veranlasst, jedoch auf den Auszügen der Bank noch nicht als Belastung ausgewiesen sind, da der betreffende Tag für Banken kein Werktag ist. Als entsprechende Gegenbuchung wird eine Erhöhung des Zahlungsmittelbestandes (Zahlungsmittel u. Zahlungsmitteläquivalente) unter Aktiva vorgenommen.

31.5. Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten

Der Barwert künftiger Zahlungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen, die unter "Sonstige Darlehen" verbucht werden, lässt sich nach Fälligkeit wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
2007	-	-	94
2008	-	116	82
2009	142	107	83
2010	131	100	76
2011	78	52	40
2012	26	11	11
Folgejahre	134	47	32
	511	433	418
Abzüglich Zinsanteil	(81)	(49)	(52)
BARWERT ZUKÜNFTIGER LEASINGZAHLUNGEN	430	384	366

Anmerkung 32 - Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Verbindlichkeiten für Fahrzeuge mit Rückkaufverpflichtung	2.782	2.872	2.743
Andere	11	15	16
GESAMT	2.793	2.887	2.759

Anmerkung 33: Finanzielle Verbindlichkeiten - Finanzierungsgesellschaften

Verbindlichkeiten aus Finanzierungen werden gemäß der Beschreibung in Anmerkung 1.14.C ausgewiesen.

33.1 Analyse nach Typ

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Von Verbriefungsfonds emittierte Wertpapiere (Anmerkung 21)	4.561	4.088	2.537
Sonstige Anleiheschulden	413	413	413
Sonstige Schuldtitel	8.049	12.165	12.996
Bankkredite	8.549	7.626	6.895
	21.572	24.292	22.841
Kundeneinlagen	292	378	418
	21.864	24.670	23.259
Verbindlichkeiten gegenüber Produktions- und Vertriebsgesellschaften	(118)	(148)	(215)
GESAMT	21.746	24.522	23.044

Die Position "Sonstige Schuldtitel" umfasst hauptsächlich EMTNs in Höhe von 4.534 Mio. € und Commercial Paper (kurzfristige Schuldtitel) in Höhe von 3.296 Mio. €.

33.2. Analyse nach Fälligkeit

	31. Dez. 2008
(in Mio. EUR)	Von Verbriefungsfonds emittierte Wertpapiere	Sonstige Anleiheschulden	Sonstige Schuldtitel	Bankkredite	Gesamt
Kürzer als drei Monate	87	-	3.354	3.564	7.005
Drei Monate bis ein Jahr	253	-	1.927	2.166	4.246
1 bis 5 Jahre	3.379	413	2.759	2.819	9.370
Länger als fünf Jahre	942	-	9	-	951
GESAMT	4.561	413	8.049	8.549	21.572

	31. Dez. 2007
(in Mio. EUR)	Von Verbriefungsfonds emittierte Wertpapiere	Sonstige Anleiheschulden	Sonstige Schuldtitel	Bankkredite	Gesamt
Kürzer als drei Monate	203	-	5.896	4.635	10.734
Drei Monate bis ein Jahr	221	-	2.738	1.385	4.344
1 bis 5 Jahre	1.164	-	3.460	1.606	6.230
Länger als fünf Jahre	2.500	413	71	-	2.984
GESAMT	4.088	413	12.165	7.626	24.292

	31. Dez. 2006
(in Mio. EUR)	Von Verbriefungsfonds emittierte Wertpapiere	Sonstige Anleiheschulden	Sonstige Schuldtitel	Bankkredite	Gesamt
Kürzer als drei Monate	-	-	4.216	2.472	6.688
Drei Monate bis ein Jahr	637	-	2.850	1.948	5.435
1 bis 5 Jahre	1.616	-	5.864	2.475	9.955
Länger als fünf Jahre	284	413	66	-	763
GESAMT	2.537	413	12.996	6.895	22.841

33.3. Analyse nach Rückzahlungswährung

Sämtliche Anleihen und von Verbriefungsfonds begebene Wertpapiere sind in Euro rückzahlbar. Andere finanzielle Verbindlichkeiten sind jeweils in den nachstehend aufgeführten Währungen zu tilgen:

	31. Dez. 2008		31. Dez. 2007		31. Dez. 2006
(in Mio. EUR)	Sonstige Schuldtitel	Bankkredite	Sonstige Schuldtitel	Bankkredite	Sonstige Schuldtitel	Bankkredite
EUR	7.095	7.232	11.569	7.554	12.495	6.022
GBP	157	376	204	6	246	385
USD	-	-	-	-	-	-
JPY	733	-	264	-	168	-
BRL	64	552	79	-	40	256
CHF	-	74	-	1	-	47
CZK	-	124	49	3	47	85
Andere	-	191	-	62	-	100
GESAMT	8.049	8.549	12.165	7.626	12.996	6.895

Anmerkung 34 - Sonstige Verbindlichkeiten

34.1. Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Zu entrichtende Steuern, außer Ertragssteuern	781	988	934
Personalbezogene Verbindlichkeiten	864	1.079	996
Lohnsteuern	500	557	590
Verbindlichkeiten für den Kauf von Anlagevermögen	296	294	426
Vorauszahlungen von Kunden	402	481	370
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	233	46	2
Passive Rechnungsabgrenzung	436	386	335
Sonstige verschiedene Verbindlichkeiten	283	410	422
GESAMT	3.795	4.241	4.075

⁽¹⁾ Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert von Instrumenten, die vom Konzern zur Absicherung von Währungsrisiken für laufende oder prognostizierte künftige betriebliche Forderungen und Verbindlichkeiten gekauft wurden. Diese Instrumente werden in Anmerkung 37 ("Steuerung und Überwachung von Marktrisiken") nach Fälligkeit analysiert.

34.2. Finanzierungsgesellschaften

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Personalbezogene Verbindlichkeiten und Lohnsteuern	56	51	52
Derivative Instrumente ⁽¹⁾	420	164	211
Rechnungsabgrenzungsposten	403	330	313
Sonstige verschiedene Verbindlichkeiten	191	187	271
GESAMT	1.070	732	847

⁽¹⁾ Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert von Instrumenten, die vom Konzern zur Absicherung von Zinsrisiken für finanzielle Forderungen und Verbindlichkeiten gekauft wurden. Diese Instrumente werden in Anmerkung 37 ("Steuerung und Überwachung von Marktrisiken") nach Fälligkeit analysiert.

Anmerkung 35 - Anmerkungen zu den konsolidierten Kapitalflussrechnungen

35.1. Analyse der in den Kapitalflussrechnungen ausgewiesenen Netto-Zahlungsmittel und -Zahlungsmitteläquivalente

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Anmerkung 27.1)	2.040	5.185	6.339
Veranlasste Zahlungen (Anmerkung 31.4)	(23)	(42)	(2.031)
Netto-Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	2.017	5.143	4.308
Netto-Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -Finanzierungsgesellschaften (Anmerkung 27.2)	1.280	943	620
Eliminierung konzernintener Transaktionen ⁽¹⁾	(90)	(149)	(292)
GESAMT	3.207	5.937	4.636

⁽¹⁾ Die Position "Eliminierung konzerninterner Transaktionen" bezieht sich auf die Übertragung der Forderungen der Automobilsparte an die Finanzierungsgesellschaften, die am letzten Tag des Monats erfolgt ist. Die entsprechenden Cashflows (Mittelabflüsse bzw. -Zuflüsse) werden von der Automobilsparte am Tag der Übertragung und von der Finanzierungsgesellschaft am darauf folgenden Tag verbucht.

35.2. Veränderungen des Betriebsvermögens und der betrieblichen Verbindlichkeiten entsprechend der Ausweisung in der konsolidierten Kapitalflussrechnung

A. Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
(Zunahme) Abnahme des Warenbestands	(1076)	(116)	(16)
(Zunahme) Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	804	153	2
Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(2.015)	190	310
Veränderungen der aktuellen Wertberichtigungen und Rückstellungen	3	409	185
Veränderungen der Ertragssteuern	(97)	57	25
Sonstige Änderungen	(543)	227	(82)
	(2.924)	920	424
Nettoflüsse zu bzw. von Finanzierungsgesellschaften des Konzerns	(123)	(106)	(5)
GESAMT	(3.047)	814	419

B. Finanzierungsgesellschaften

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
(Zunahme) Abnahme der Forderungen aus Finanzierungen	66	(700)	(464)
(Zunahme) Abnahme kurzfristiger Anlagen	2.196	(579)	(53)
Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Finanzierungen	(2.115)	1.612	368
Veränderungen der aktuellen Wertberichtigungen und Rückstellungen	2	(7)	(12)
Veränderungen der Ertragssteuern	(28)	(1)	(46)
Sonstige Änderungen	32	(288)	(27)
	153	37	(234)
Nettoflüsse zu bzw. von Produktions- und Vertriebsgesellschaften des Konzerns	139	240	(32)
GESAMT	292	277	(266)

35.3. Detaillierte Analyse der Veränderungen des Betriebsvermögens und der betrieblichen Verbindlichkeiten - Produktions- und Vertriebsgesellschaften

	2008
(in Mio. EUR)	Zum 1. Jan.	Mittelflüsse aus der Geschäftstätigkeit	Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen
Warenbestand	(6.913)	(1.076)	(42)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(2.857)	804	8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.600	(2.015)	-
Ertragssteuern	(11)	(97)	-
Aktuelle Wertberichtigungen und Rückstellungen	2.132	3	2
Sonstige Forderungen	(1.782)	(145)	(13)
Sonstige Verbindlichkeiten	4.241	(268)	(79)
	5.410	(2.794)	(124)
Nettoflüsse zu bzw. von Finanzierungsgesellschaften des Konzerns	26	(123)	3
GESAMT	5.436	(2.917)	(121)

	2008
(in Mio. EUR)	Ausgleichsposten für Währungsumrechnung	Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	Zum 31. Dez.
Warenbestand	274	-	(7.757)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	44	-	(2.001)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(157)	-	8.428
Ertragssteuern	(5)	-	(113)
Aktuelle Wertberichtigungen und Rückstellungen	(84)	-	2.053
Sonstige Forderungen	48	(5)	(1.897)
Sonstige Verbindlichkeiten	(98)	(1)	3.795
	22	(6)	2.508
Nettoflüsse zu bzw. von Finanzierungsgesellschaften des Konzerns	(3)	-	(97)
GESAMT	19	(6)	2.411

	2007
(in Mio. EUR)	Zum 1. Jan.	Mittelflüsse aus der Geschäftstätigkeit	Veränderungen im Konsolidierungskreis und sonstige Änderungen	Ausgleichs posten für Währungsumrechnung	Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen	Zum 31. Dez.
Warenbestand	(6.826)	(116)	(31)	60	-	(6.913)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(3.043)	153	2	31	-	(2.857)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.481	190	23	(94)	-	10.600
Ertragssteuern	(58)	57	(9)	(1)	-	(11)
Aktuelle Wertberichtigungen und Rückstellungen	1.747	409	5	(29)	-	2.132
Sonstige Forderungen	(1.719)	(51)	(9)	6	(9)	(1.782)
Sonstige Verbindlichkeiten	4.075	155	9	2	-	4.241
	4.657	797	(10)	(25)	(9)	5.410
Nettoflüsse zu bzw. von Finanzierungsgesellschaften des Konzerns	132	(109)	3	-	-	26
GESAMT	4.789	688	(7)	(25)	(9)	5.436

35.4. Veränderungen sonstiger finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten-Produktions- und Vertriebsgesellschaften

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Zunahme der Darlehensverbindlichkeiten	982	414	705
Tilgung von Darlehen und Wandlung von Schuldverschreibungen	(999)	(389)	(238)
(Zunahme) Abnahme langfristiger finanzieller Vermögenswerte	291	(565)	(318)
(Zunahme) Abnahme kurzfristiger finanzieller Vermögenswerte	921	261	855
Zunahme (Abnahme) kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten	(266)	(280)	(799)
	929	(559)	205
Nettoflüsse zu bzw. von Produktions- und Vertriebsgesellschaften des Konzerns	42	8	(23)
GESAMT	971	(551)	182

Anmerkung 36 - Finanzinstrumente

A. In der Bilanz ausgewiesene Finanzinstrumente

	31. Dez. 2008		Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Buchwert	Zeitwert	Zeitwert über GuV
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	61	61	-
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	869	869	416
Darlehen und Forderungen -Finanzierungsgesellschaften	22.359	22.003	-
Kurzfristige Anlagen -Finanzierungsgesellschaften	1.182	1.182	1.182
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	1.855	1.855	-
Sonstige Forderungen	2.669	2.669	-
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	515	515	249
Zahlungsmitteläquivalente	1.135	1.135	1.135
Kasse	2.095	2.095	2.095
AKTIVA	32.740	32.384	5.077
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	4.491	3.914	-
Finanzielle Verbindlichkeiten -Finanzierungsgesellschaften	21.746	21.755	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.417	8.417	-
Sonstige Verbindlichkeiten	4.466	4.466	-
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	1.693	1.651	-
PASSIVA	40.813	40.203	-

	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Zur Veräußerung verfügbare Anlagen	Darlehen, Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten	Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative Instrumente
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	61	-	-	-
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	104	126	-	223
Darlehen und Forderungen -Finanzierungsgesellschaften	-	22.359	-	-
Kurzfristige Anlagen -Finanzierungsgesellschaften	-	-	-	-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	-	1.855	-	-
Sonstige Forderungen	-	2.066	-	603
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	-	242	-	24
Zahlungsmitteläquivalente	-	-	-	-
Kasse	-	-	-	-
AKTIVA	165	26.648	-	850
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	-	-	4.491	-
Finanzielle Verbindlichkeiten -Finanzierungsgesellschaften	-	-	21.746	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	-	8.417	-	-
Sonstige Verbindlichkeiten	-	4.007	-	459
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	-	-	1.664	29
PASSIVA	-	12.424	27.901	488

	31. Dez. 2007		Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Buchwert	Zeitwert	Zeitwert über GuV
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	50	50	-
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	1.168	1.168	724
Darlehen und Forderungen -Finanzierungsgesellschaften	23.223	23.022	-
Kurzfristige Anlagen -Finanzierungsgesellschaften	3.310	3.310	3.310
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	2.700	2.700	-
Sonstige Forderungen	2.420	2.420	-
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	1.483	1.483	948
Zahlungsmitteläquivalente	4.115	4.115	4.115
Kasse	1.864	1.864	1.864
AKTIVA	40.333	40.132	10.961
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	4.294	4.302	-
Finanzielle Verbindlichkeiten -Finanzierungsgesellschaften	24.522	24.465	149
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.571	10.571	-
Sonstige Verbindlichkeiten	4.681	4.681	-
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	1.950	1.950	-
PASSIVA	46.018	45.969	149

	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Zur Veräußerung verfügbare Anlagen	Darlehen, Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten	Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative Instrumente
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	50	-	-	-
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	254	131	-	59
Darlehen und Forderungen -Finanzierungsgesellschaften	-	22.223	-	-
Kurzfristige Anlagen -Finanzierungsgesellschaften	-	-	-	-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	-	2.700	-	-
Sonstige Forderungen	-	2.110	-	310
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	-	497	-	38
Zahlungsmitteläquivalente	-	-	-	-
Kasse	-	-	-	-
AKTIVA	304	28.661	-	407
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	-	-	4.293	1
Finanzielle Verbindlichkeiten -Finanzierungsgesellschaften	-	-	24.373	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	-	10.571	-	-
Sonstige Verbindlichkeiten	-	4.471	-	210
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	-	-	1.930	20
PASSIVA	-	15.042	30.596	231

	31. Dez. 2006		Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente				Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Buchwert	Zeitwert	Zeitwert über GuV	Zur Veräußerung verfügbare Anlagen	Darlehen, Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten	Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative Instrumente
Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen	53	53	-	53	-	-	-
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	1.368	1.368	797	283	123	-	165
Darlehen und Forderungen -Finanzierungsgesellschaften	22.703	22.529	-	-	22.703	-	-
Kurzfristige Anlagen -Finanzierungsgesellschaften	2.818	2.818	2.818	-	-	-	-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	2.850	2.850	-	-	2.850	-	-
Sonstige Forderungen	2.268	2.268	-	-	2.019	-	249
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	1.132	1.132	918	-	171	-	43
Zahlungsmitteläquivalente	5.197	5.197	5.197	-	-	-	-
Kasse	1.470	1.470	1.470	-	-	-	-
AKTIVA	39.859	39.685	11.200	336	27.866	-	457
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	4.125	4.262	-	-	-	4.111	14
Finanzielle Verbindlichkeiten -Finanzierungsgesellschaften	23.044	23.059	152	-	-	22.892	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.456	10.456	-	-	10.456	-	-
Sonstige Verbindlichkeiten	4.661	4.661	-	-	4.448	-	213
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	4.400	4.400	-	-	-	4.396	4
PASSIVA	46.686	46.835	152	-	14.904	31.399	231

Soweit eine zuverlässige Schätzung möglich ist, wird der beizulegende Zeitwert der vom Konzern gehaltenen Finanzinstrumente auf Grundlage von Marktdaten ermittelt, wenn es sich um Anlagen handelt, die nicht zur Veräußerung bestimmt sind. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, basiert auf dem zum Bilanzstichtag geltenden Marktpreis.

Der Marktpreis, der für vom Konzern gehaltene finanzielle Anlagen zugrunde gelegt wird, ist der Geldkurs (Angebotspreis), der am Tag der Wertermittlung auf dem Markt gilt. Dabei werden hauptsächlich folgende Bewertungsmethoden angewendet:

Die Bewertung von Positionen, deren beizulegender Zeitwert ergebniswirksam, d. h. über Gewinn und Verlust erfasst wird, sowie von derivativen Hedging-Instrumenten erfolgt mittels eines Bewertungsverfahrens, bei dem die Interbankensätze (Euribor usw.) sowie die von der Europäischen Zentralbank täglich festgelegten Devisenkurse als Benchmarks verwendet werden. Sämtliche Finanzinstrumente in dieser Kategorie sind finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die bei der erstmaligen Erfassung gemäß den in Anmerkung 1.14 festgelegten Kriterien erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden.

Kapitalbeteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen und andere Beteiligungen werden zum beizulegenden Zeitwert gemäß IAS 39 (Anmerkung 1.14.B (a) und (c)) in der Bilanz angesetzt. Der beizulegende Zeitwert von Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen, die auf keinem aktiven Markt handelbar sind, entspricht den jeweiligen Anschaffungskosten. Der beizulegende Zeitwert von börsennotierten Wertpapieren, die als "zur Veräußerung verfügbar" (bzw. veräußerbar oder zum Verkauf stehend) klassifiziert sind, entspricht ihrer Kursnotierung auf dem Markt zum Bilanzstichtag.

Finanzierungskredite und Forderungen werden zu fortgeführten, mit der Effektivzinsmethode ermittelten Anschaffungskosten ausgewiesen und im Allgemeinen gegen Zinsrisiken abgesichert. Der gegen Zinsrisiken abgesicherte Anteil wird einer Neubestimmung des beizulegenden Zeitwertes gemäß den Grundsätzen für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) unterzogen. Die Marge wird bei dieser Neubewertung nicht berücksichtigt. Der vorstehend genannte Zeitwert wird durch Diskontierung künftiger Cashflows ermittelt, wobei ein Diskontsatz angewendet wird, der für ähnliche, zum Bilanzstichtag vergebene Darlehen gilt.

Von den Produktions- und Vertriebsgesellschaften aufgenommene Kredite und die Finanzverbindlichkeiten der Finanzierungsgesellschaften werden in erster Linie zu fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen, die durch die Effektivzinsmethode bestimmt werden.

Finanzielle Verbindlichkeiten, die durch Zins-Swaps abgesichert werden, können als Sicherungsgeschäfte bilanziert werden. Der zinsgebundene Anteil wird mit dem Zeitwert angesetzt. Der vorgenannte Zeitwert wird unter Berücksichtigung des Kreditrisikos des Konzerns geschätzt. In Ausnahmefällen werden einige finanzielle Verbindlichkeiten unter Anwendung der Fair-Value-Option ausgewiesen. Der Konzern hat beschlossen, derartige Positionen zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam zu erfassen, um eine inkonsistente Bewertung der Aktiv- und Passivseite, d. h. der Zeitwerte der Verbindlichkeit und der zugehörigen wirtschaftlichen Absicherungsinstrumente zu verhindern. Die im Verlauf des Jahres erfasste Veränderung des Zeitwertes, die dem Kreditrisiko zuzurechnen ist, bleibt unerheblich.

Der beizulegende Zeitwert der Forderungen und Verbindlichkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften aus Lieferungen und Leistungen wird aufgrund der sehr kurzen Fälligkeiten mit dem Buchwert angesetzt.

B. Einfluss der Finanzinstrumente auf Erträge

	2008	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Auswirkung	Zeitwert über GuV
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	13	-
Zinsaufwand insgesamt	(310)	-
Neubewertung	96	233
Ertrag aus Veräußerungen und Dividenden	14	-
Nettowertminderung	(9)	-
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	(196)	233
Finanzierungsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	1.736	-
Zinsaufwand insgesamt	(1.121)	-
Neubewertung	157	102
Nettowertminderung	(98)	-
Gesamt - Finanzierungsgesellschaften	674	102
NETTOGEWINN (-VERLUST)	478	335

	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Zur Veräußerung verfügbare Anlagen	Darlehen, Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten	Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative Instrumente
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	-	13	-	-
Zinsaufwand insgesamt	-	-	(310)	-
Neubewertung	-	-	(16)	(121)
Ertrag aus Veräußerungen und Dividenden	14	-	-	-
Nettowertminderung	-	(9)	-	-
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	14	4	(326)	(121)
Finanzierungsgesellschaften	-
Zinsertrag insgesamt	-	1.736	-	-
Zinsaufwand insgesamt	-	-	(1.121)	-
Neubewertung	-	276	(52)	(169)
Nettowertminderung	-	(98)	-	-
Gesamt - Finanzierungsgesellschaften	-	1.914	(1.173)	(169)
NETTOGEWINN (-VERLUST)	14	1.918	(1.499)	(290)

	2007	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Auswirkung	Zeitwert über GuV	Zur Veräußerung verfügbare Anlagen
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	10	-	-
Zinsaufwand insgesamt	(287)	-	-
Neubewertung	257	276	-
Ertrag aus Veräußerungen und Dividenden	17	-	17
Nettowertminderung	(3)	-	-
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	(6)	276	17
Finanzierungsgesellschaften			-
Zinsertrag insgesamt	1.617	-	-
Zinsaufwand insgesamt	(978)	-	-
Neubewertung	176	127	-
Nettowertminderung	(51)	-	-
Gesamt - Finanzierungsgesellschaften	764	127	-
NETTOGEWINN (-VERLUST)	758	403	17

	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Darlehen, Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten	Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative Instrumente
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	10	-	-
Zinsaufwand insgesamt	-	(287)	-
Neubewertung	-	5	(24)
Ertrag aus Veräußerungen und Dividenden	-	-	-
Nettowertminderung	(3)	-	-
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	7	(282)	(24)
Finanzierungsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	1.617	-	-
Zinsaufwand insgesamt	-	(978)	-
Neubewertung	34	(12)	27
Nettowertminderung	(51)	-	-
Gesamt - Finanzierungsgesellschaften	1.600	(990)	27
NETTOGEWINN (-VERLUST)	1.607	(1.272)	3

	2006	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Auswirkung	Zeitwert über GuV	Zur Veräußerung verfügbare Anlagen
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	11	-	-
Zinsaufwand insgesamt	(232)	-	-
Neubewertung	115	165	-
Ertrag aus Veräußerungen und Dividenden	24	-	24
Nettowertminderung	(15)	-	-
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	(97)	165	24
Finanzierungsgesellschaften			-
Zinsertrag insgesamt	1.462	-	-
Zinsaufwand insgesamt	(757)	-	-
Neubewertung	94	72	-
Nettowertminderung	(41)	-	-
Gesamt - Finanzierungsgesellschaften	758	72	-
NETTOGEWINN (-VERLUST)	661	237	24

	Analyse nach Kategorien der Finanzinstrumente
(in Mio. EUR)	Darlehen, Forderungen und sonstige Verbindlichkeiten	Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative Instrumente
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	11	-	-
Zinsaufwand insgesamt	-	(232)	-
Neubewertung	-	3	(53)
Ertrag aus Veräußerungen und Dividenden	-	-	-
Nettowertminderung	(15)	-	-
Gesamt - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	(4)	(229)	(53)
Finanzierungsgesellschaften
Zinsertrag insgesamt	1.462	-	-
Zinsaufwand insgesamt	-	(757)	-
Neubewertung	(78)	68	32
Nettowertminderung	(41)	-	-
Gesamt - Finanzierungsgesellschaften	1.343	(689)	32
NETTOGEWINN (-VERLUST)	1.339	(918)	(21)

Sämtliche Erträge, die durch das Finanzierungsgeschäft aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten im Sinne von IAS 39 erzielt werden, sind im Betriebsergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit zu erfassen.

Anmerkung 37 - Steuerung und Überwachung von Marktrisiken 37.1. Risikomanagementstrategie

In Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit ist die PSA Peugeot Citroën-Unternehmensgruppe bestimmten Währungs- und Zinsrisiken sowie sonstigen Marktrisiken ausgesetzt, die sich insbesondere aus den Schwankungen der Rohstoffpreise und Aktienkurse ergeben. Der Konzern unterliegt ebenfalls einem Kontrahentenrisiko (Risiko des Ausfalls der Gegenpartei) und Liquiditätsrisiken.

A. Fremdwährungsrisiko

Währungsrisiko der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Die Produktions- und Vertriebsgesellschaften verwalten ihre Devisenpositionen bei Transaktionen, die in Fremdwährungen abgewickelt werden, um das Risiko von Wechselkursschwankungen abzusichern. Die Währungsrisiken des Geschäftsbereichs Automobile werden zentral überwacht und gesteuert. Zum größten Teil wird diese Kontrolle durch PSA International S.A. (PSAI) unter Aufsicht der Konzernleitung ausgeübt. Sämtliche Produkte, die von PSAI genutzt werden, sind Standardprodukte, die durch Rahmenvereinbarungen (ISDA) vertraglich abgesichert sind.

Zur Absicherung von Positionen des Geschäftsbereichs Automobile werden in erster Linie Devisenterminkontrakte abgeschlossen, sobald eine Rechnung in einer Fremdwährung erfasst wird. Die Laufzeit des Kontrakts endet mit dem Abrechnungstag.

Auf Konzernebene werden Währungsrisiken kontrolliert, indem den Produktionsgesellschaften vorgeschrieben wird, für die Rechnungsstellung an die Vertriebsgesellschaften die jeweilige Landeswährung zu nutzen (mit Ausnahme einiger seltener Fälle, in denen dies nach den vor Ort geltenden Vorschriften oder gesetzlichen Regelungen nicht zulässig ist). Die Währungsrisiken bei diesen konzerninternen Fakturierungen werden durch PSAI systematisch über Devisenterminkontrakte abgesichert.

Zukünftige Transaktionen in Fremdwährungen werden nicht über Devisentermingeschäfte abgesichert. Von Zeit zu Zeit werden jedoch künftige Transaktionen der Automobilsparte mit Genehmigung der Abteilung Corporate Finance durch PSAI über Optionen abgesichert. In den meisten Fällen besteht die Absicherungsstrategie (auch als Hedging-Strategie bezeichnet) aus dem Kauf von Optionen, die als Versicherungspolice fungieren und das maximale Risiko auf die Höhe der jeweiligen Prämie begrenzen.

Gemäß dieser Strategie wurden Währungsrisiken für geplante zukünftige Transaktionen in Japanischen Yen und Pfund Sterling abgesichert, indem von PSAI entsprechende Optionen erworben wurden. Mit den Sterling-Optionen (auf die Kursentwicklung des britischen Pfund) wurden geplante Verkäufe in Großbritannien für die erste Hälfte des Jahres 2008 abgesichert. Mit den Yen-Optionen wurde der Devisenkurs "gedeckelt", d. h. eine Obergrenze für den Wechselkurs abgesichert, mit dem Fahrzeugkäufe in den Jahren 2007, 2008 sowie in den ersten neun Monaten 2009 gemäß der Kooperationsvereinbarung mit Mitsubishi abgerechnet wurden.

Die Optionen gelten als Absicherungsgeschäfte für höchst wahrscheinliche zukünftige Transaktionen und können daher als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 ausgewiesen werden.

Eigene Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe werden vom Konzern nicht abgesichert.

PSAI tätigt ebenfalls Eigenhandelsgeschäfte unter Verwendung von Währungsinstrumenten. Diese Transaktionen unterliegen strengen Risikobegrenzungen und werden auf fortlaufender Basis genauestens überwacht. Dies sind die einzigen Transaktionen, die nicht als Absicherungsgeschäfte gelten und von Unternehmen der PSA Peugeot Citroën-Gruppe getätigt werden, wobei diese Transaktionen nur sehr begrenzte Auswirkungen auf den Konzerngewinn haben.

Die sich aus diesen Transaktionen ergebenden Risiken werden überwacht und gesteuert, indem simulierte Änderungen der Marktbedingungen (Kassakurse und Volatilität) auf das vorhandene Portfolio angewendet werden. Dabei werden Parameter verwendet, die die historische Volatilität über einen schrittweise nachgezogenen Zeitraum von zwölf Monaten mit einer Genauigkeit von zehn Handelstagen abbilden. Diese Parameter werden mindestens zweimal jährlich oder bei unvorhergesehenen starken Veränderungen der Marktverhältnisse überprüft oder revidiert. Aus den am 31. Dezember 2008 für das Portfolio durchgeführten Belastungstests (Stresstests) ergab sich, dass keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzerngewinn zu erwarten waren.

Für die Stresstests wurden folgende Annahmen über Währungskursschwankungen zugrunde gelegt:

	USD	JPY	CZK	SKK	GBP
Hypothetische Schwankungen im Verhältnis zum Euro	5,0 %	10,0 %	5,5 %	5,5 %	4,0 %

Faurecia steuert die Währungsrisiken, die durch Tochtergesellschaften im Zuge geschäftlicher Transaktionen verursacht werden, indem Terminkauf- und -Verkaufskontrakte oder Optionsgeschäfte sowie Finanzierungen in Fremdwährungen abgeschlossen werden.

Geschäftliche Positionen werden über Derivate oder durch Darlehen abgesichert, die in derselben Währung wie das entsprechende Risikoengagement der Tochtergesellschaft geführt werden. Zukünftige Transaktionen werden auf Basis von Cashflow-Prognosen abgesichert, die während des Budgetierungs- bzw. Finanzplanungsprozesses erstellt und von der Unternehmensleitung genehmigt werden müssen. Die derivativen Instrumente, die zur Absicherung dieser künftigen Transaktionen verwendet werden, können als Cashflow-Hedges ausgewiesen werden. Außerhalb der Eurozone ansässige Tochtergesellschaften erhalten gegebenenfalls konzerninterne Darlehen in der betreffenden funktionalen Währung.

Diese Darlehen werden in Euro refinanziert. Das diesbezügliche Währungsrisiko wird durch Swaps abgesichert.

Die Produktions- und Vertriebsgesellschaften verfügen über folgende Nettodevisenbestände in den wichtigsten Fremdwährungen:

	31. Dezember 2008						31. Dezember 2008
(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	RUB	Sonstige
Gesamtwert der Aktiva	93	24	432	59	15	215	192
Gesamtwert der Passiva	(228)	(40)	(255)	(84)	-	-	(106)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(135)	(16)	177	(25)	15	215	86
Derivative Finanzinstrumente	129	16	(171)	54	(15)	(215)	(92)
NETTOPOSITION NACH HEDGING	(6)	-	6	29	-	-	(6)

	31. Dezember 2007						31. Dezember 2007
(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	RUB	Sonstige
Gesamtwert der Aktiva	262	33	220	21	23	-	317
Gesamtwert der Passiva	(582)	(58)	(270)	(80)	-	-	(179)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(320)	(25)	(50)	(59)	23	-	138
Derivative Finanzinstrumente	311	25	40	52	(23)	-	(191)
NETTOPOSITION NACH HEDGING	(9)	-	(10)	(7)	-	-	(53)

	31. Dezember 2006						31. Dezember 2006
(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	RUB	Sonstige
Gesamtwert der Aktiva	163	57	196	131	27	-	479
Gesamtwert der Passiva	(523)	(28)	(178)	-	-	-	(108)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(360)	29	18	131	27	-	371
Derivative Finanzinstrumente	357	(29)	(26)	(97)	(27)	-	(367)
NETTOPOSITION NACH HEDGING	(3)	-	(8)	34	-	-	4

Sensitivität gegenüber Devisenkursschwankungen:

Die Sensitivität bzw. potenziellen Auswirkungen einer Änderung der Wechselkurse auf den Konzerngewinn waren 2008 relativ begrenzt, da der Konzern die Strategie verfolgt, auf Fremdwährungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften durch Hedging-Geschäfte systematisch abzusichern. Die zum 31. Dezember 2008 ausgewiesene Eigenkapitalposition reagierte hauptsächlich auf Änderungen der Wechselkursverhältnisse für Japanische Yen und Polnische Zloty.

(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	RUB	Sonstige
Hypothetische Schwankungen im Verhältnis zum Euro	4,0 %	10,0 %	5,0 %	10,0 %	3,0 %	12,0 %	entfällt
Auswirkungen auf das Vorsteuerergebnis	-	-	-	(3)	-	-	3
Auswirkungen auf die Eigenkapitalsituation	-	(11)	(3)	11	-	-	7

Währungsrisiken der Finanzierungsgesellschaften

Es entspricht der Unternehmenspolitik des Konzerns, im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit keine Fremdwährungspositionen einzugehen. Für jede betriebliche Einheit müssen den Verbindlichkeiten (Passiva) jeweils Vermögenswerte (Aktiva) in derselben Währung gegenübergestellt werden, gegebenenfalls unter Verwendung der entsprechenden Finanzinstrumente, z. B. Cross-Currency-Swaps, Währungs-Swaps und Devisenterminkontrakte. Eigene Nettoinvestitionen in Fremdwährungen werden vom Konzern nicht abgesichert.

In Bezug auf die wichtigsten Fremdwährungen verfügen die Finanzierungsgesellschaften über folgende Nettodevisenbestände:

	31. Dezember 2008
(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	Sonstige
Gesamtwert der Aktiva	1.200	3	-	164	277	70
Gesamtwert der Passiva	(163)	(735)	-	-	(7)	(1)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	1.037	(732)	-	164	270	69
Derivative Finanzinstrumente	(1.037)	732	-	(164)	(270)	(69)
NETTOPOSITION NACH HEDGING	-	-	-	-	-	-

	31. Dezember 2007
(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	Sonstige
Gesamtwert der Aktiva	1.608	-	-	143	233	200
Gesamtwert der Passiva	(638)	(264)	-	-	-	(111)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	970	(264)	-	143	233	89
Derivative Finanzinstrumente	(970)	264	-	(143)	(233)	(89)
NETTOPOSITION NACH HEDGING	-	-	-	-	-	-

	31. Dezember 2006
(in Mio. EUR)	GBP	JPY	USD	PLN	CHF	Sonstige
Gesamtwert der Aktiva	1.683	-	-	110	267	153
Gesamtwert der Passiva	(496)	(168)	(19)	-	-	(114)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	1.187	(168)	(19)	110	267	39
Derivative Finanzinstrumente	(1.187)	168	19	(110)	(267)	(39)
NETTOPOSITION NACH HEDGING	-	-	-	-	-	-

In Anbetracht der Absicherungsstrategie des Konzerns hätte eine Veränderung der Wechselkurse auf Ebene der Finanzierungsgesellschaft keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzerngewinn oder die Höhe des Eigenkapitals des Konzerns.

B. Zinsrisiko

Zinsrisiko der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Geschäftliche Forderungen und Verbindlichkeiten sind kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, deren Wert von der Höhe der Zinssätze nicht beeinflusst wird.

Überschüssige Barmittelbestände (Liquiditätsüberschüsse) und kurzfristig benötigte Finanzierungen der Produktions- und Vertriebsgesellschaften, mit Ausnahme von Unternehmen im Bereich Kraftfahrzeugausrüstung, werden auf Ebene der GIE PSA Trésorerie zentralisiert. GIE PSA Trésorerie investiert die Nettomittelreserven auf den Finanzmärkten in kurzfristige Instrumente, die an variable Zinssätze gekoppelt sind.

Die Bruttokredite bzw. -darlehensverbindlichkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften, ausgenommen Unternehmen des Kraftfahrzeugausrüstungssektors, bestehen vorwiegend aus fest und variabel verzinslichen langfristigen Darlehen. Die Schuldtitel werden mittels Derivaten in variabel verzinsliche Darlehen umgewandelt, um die Zinssätze an die Zinsen der Liquiditätsüberschüsse anzupassen.

Die Zinsrisiken von Faurecia werden zentral von der Finanzabteilung (Finance and Treasury Department) überwacht, die der Unternehmensleitung direkt unterstellt ist. Entscheidungen über Absicherungsgeschäfte werden von einem Marktrisikoausschuss (Market Risk Committee) getroffen, der einmal monatlich einberufen wird. Da die von Faurecia aufgenommenen Darlehen vorwiegend variabel verzinsliche Kredite sind, ist die von Faurecia verfolgte Absicherungsstrategie vor allem darauf gerichtet, die Auswirkungen eines Anstiegs der kurzfristigen Zinsen auf den Unternehmensgewinn zu begrenzen. Diese Absicherung erfolgt hauptsächlich durch Einsatz von "Caps" und anderen Optionen in Euro und Dollar sowie in geringerem Umfang über "Swaps". Im Wesentlichen sind alle zwischen Januar 2009 und Dezember 2010 fälligen Zinsverbindlichkeiten sowie ein Teil der 2011 fälligen Zinszahlungen derart abgesichert.

Nettozinsposition der Produktions- und Vertriebsgesellschaften:

	31. Dez. 2008
(in Mio. EUR)	Intraday bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre	GESAMT
Gesamtwert der Aktiva	2.789	133	94	3.016
Gesamtwert der Passiva	(3.124)	(1.961)	(764)	(5.849)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(335)	(1.828)	(670)	(2.833)
Derivative Finanzinstrumente	(2.351)	1.611	740	-
NETTOPOSITION NACH HEDGING	(2.686)	(217)	70	(2.833)

	31. Dez. 2007
(in Mio. EUR)	Intraday bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre	GESAMT
Gesamtwert der Aktiva	7.169	125	85	7.379
Gesamtwert der Passiva	(3.320)	(2.014)	(646)	(5.980)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	3.849	(1.889)	(561)	1.399
Derivative Finanzinstrumente	(2.176)	1.554	622	-
NETTOPOSITION NACH HEDGING	1.673	(335)	61	1.399

	31. Dez. 2006
(in Mio. EUR)	Intraday bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre	GESAMT
Gesamtwert der Aktiva	7.914	100	75	8.089
Gesamtwert der Passiva	(5.276)	(2.282)	(755)	(8.313)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	2.638	(2.182)	(680)	(224)
Derivative Finanzinstrumente	(2.517)	1.834	683	-
NETTOPOSITION NACH HEDGING	121	(348)	3	(224)

Sensitivitätstests haben ergeben, dass eine 1 %ige Erhöhung oder Senkung der durchschnittlichen Zinssätze einen positiven bzw. negativen Effekt auf das Vorsteuerergebnis in Höhe von ca. 24 Mio. € (2008) bzw. 2,6 Mio. € (2007) gehabt hätte.

Fest verzinsliche Schuldtitel, die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr aufweisen, sind hauptsächlich Faurecia-Anleihen, die 2010 fällig sind.

Zinsrisiken der Finanzierungsgesellschaften

Die von Banque PSA Finance an Kunden der Automobilsparte vergebenen Festzinsdarlehen werden vor allem durch variabel verzinsliche Darlehen refinanziert. Die Auswirkungen etwaiger Zinssatzänderungen werden mit geeigneten Instrumenten abgesichert, um die Zinssätze der Kundendarlehen an die entsprechenden Refinanzierungssätze anzupassen.

Die Umsetzung dieser Strategie wird durch den Refinanzierungsausschuss der Bank überwacht und von der Finanzabteilung des Konzerns geleitet. Zinsrisiken bei ausstehenden Darlehen werden durch eine energische Hedging-Strategie abgefedert. Eine Obergrenze von 3 % für ungesicherte Positionen (nach Land und nach halbjährlicher Fälligkeitskategorie) ergibt sich daraus, dass es sich als schwierig erweist, Darlehenssalden und Nominalbeträge von Derivaten exakt in Übereinstimmung zu bringen bzw. auszugleichen.

Ratendarlehen mit Festzins werden entweder durch Zins-Swaps abgesichert, die sofort bei Vergabe der Finanzierung auf dem Markt gekauft werden, oder - in Ländern, in denen kein liquider Markt für Zinsinstrumente existiert - durch festverzinsliche Schuldtitel refinanziert. In der Praxis werden die Swaps in Abständen von jeweils zehn Tagen gekauft.

Händlerfinanzierungen werden zu Zinskonditionen vergeben, die auf den marktüblichen Zinssätzen für kurze Laufzeiten basieren, wobei die Liquiditätsreserven zum selben Zinsniveau angelegt werden. Bei dieser Fair-Value-Hedging-Strategie (Zeitwertabsicherung) werden alle verzinslichen Vermögenswerte der Bank zu kurzfristigen Zinsen angelegt.

Bezüglich der Verbindlichkeiten werden alle neuen verzinslichen Schuldtitel unter Anwendung geeigneter Hedging-Instrumente in einen auf dem 3-Monats-Benchmark basierenden Zinssatz konvertiert.

Bis zum dritten Quartal 2008 wurden Refinanzierungskosten für in Euro vergebene neue Privatkundenkredite durch Einsatz so genannter Swaptions bei bestimmten Obergrenzen gedeckelt.

Diese Swaptions sind seit dem 31. Dezember 2008 verfallen bzw. abgelaufen.

Nettozinsposition der Finanzierungsgesellschaften:

	31. Dez. 2008
(in Mio. EUR)	Intraday bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre	GESAMT
Gesamtwert der Aktiva	14.457	10.329	-	24.786
Gesamtwert der Passiva	(19.815)	(1.752)	(55)	(21.622)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(5.358)	8.577	(55)	3.164
Derivative Finanzinstrumente	5.380	(5.435)	55	-
NETTOPOSITION NACH HEDGING	22	3.142	-	3.164

	31. Dez. 2007
(in Mio. EUR)	Intraday bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre	GESAMT
Gesamtwert der Aktiva	17.809	9.929	-	27.738
Gesamtwert der Passiva	(23.120)	(1.154)	(62)	(24.336)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(5.311)	8.775	(62)	3.402
Derivative Finanzinstrumente	5.788	(5.850)	62	-
NETTOPOSITION NACH HEDGING	477	2.925	-	3.402

	31. Dez. 2006
(in Mio. EUR)	Intraday bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	Mehr als fünf Jahre	GESAMT
Gesamtwert der Aktiva	16.749	9.597	-	26.346
Gesamtwert der Passiva	(19.264)	(2.350)	(1.316)	(22.930)
NETTOPOSITION VOR HEDGING	(2.515)	7.247	(1.316)	3.416
Derivative Finanzinstrumente	2.981	(4.297)	1.316	-
NETTOPOSITION NACH HEDGING	466	2.950	-	3.416

Bei Sensitivitätstests wurde festgestellt, dass eine 1 %ige Erhöhung oder Senkung der durchschnittlichen Zinssätze einen positiven bzw. negativen Effekt auf das Vorsteuerergebnis dieser Gesellschaften in Höhe von ca. 0,3 Mio. € (2008) bzw. 1,6 Mio. € (2007) gehabt hätte. Die Nettoposition nach Hedging für Laufzeiten zwischen einem Jahr und fünf Jahren entspricht dem Nettovermögen, das durch das regulatorische Eigenkapital von Banque PSA Finance gedeckt ist.

C. Aktienrisiko

Das Aktienrisiko entspricht dem Kursrisiko, das sich aus einem möglichen Rückgang des Wertes der vom Konzern gehaltenen Aktien ergibt.

Angesichts der derzeitigen Lage auf den Aktienmärkten und der Schwierigkeiten, die sich bei der Bestimmung einer Annahme bezüglich der Veränderungen ergeben, die in Sensitivitätsberechnungen zugrunde gelegt wird, beruhen die nachstehend aufgeführten Sensitivitätswerte auf den Annahmen aus dem Jahr 2007.

	31. Dez. 2008		31. Dez. 2007		31. Dez. 2006
(in Mio. Euro)	Als "zur Veräußerung verfügbar" klassifizierte Anlagen	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesene Anlagen	Als "zur Veräußerung verfügbar" klassifizierte Anlagen	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesene Anlagen	Als "zur Veräußerung verfügbar klassifizierte" Anlagen	Mittels Fair-Value-Option ausgewiesene Anlagen
Bilanzposition	104	37	254	59	283	61
Sensitivität der Erträge	-	(7)	-	(12)	-	(6)
Sensitivität der Aktienkurse	(21)	entfällt	(51)	entfällt	(28)	entfällt
Ungünstige Schwankungsannahmen	20 %	20 %	20 %	20 %	10 %	10 %

D. Rohstoffrisiko

Die Produktionskosten der Konzernsparten Automobile und Faurecia unterliegen dem Risiko, dass sich bestimmte Rohstoffpreise verändern, wobei sich diese Preisänderungen entweder direkt als Folge ihrer Käufe oder indirekt als Einfluss dieser Änderungen auf die Kosten ihrer Zulieferer bemerkbar machen. Bei diesen Rohstoffen handelt es sich entweder um industrielle Produkte, z. B. Stahl und Kunststoffe, deren Preise und Preisanpassungen zwischen Käufer und Anbieter ausgehandelt werden, oder um Waren, die auf geregelten Märkten gehandelt werden, z. B. Aluminium, Kupfer, Blei oder Edelmetalle, für die jeweils ein Transaktionspreis unter Bezugnahme auf die am betreffenden Rohstoffmarkt notierten Preise bestimmt wird.

Im Jahr 2008 wurden Risiken in Bezug auf Schwankungen der Metallpreise seitens des Konzerns teilweise durch den Kauf von Optionen und Swaps abgesichert. Diese Instrumente sichern die physische Auslieferung der Metalle für den Produktionsbedarf des Konzerns ab. Der Konzern hält jedoch keine spekulativen Positionen in Rohstoffen.

Die 2008 eingegangenen Rohstoffsicherungsgeschäfte betrafen jeweils Käufe von Blei, Platin und Aluminium und wurden als Cashflow-Hedges im Sinne des IAS 39 eingestuft.

Der effektive Anteil der Zeitwertberichtigungen in Zusammenhang mit diesen Hedging-Instrumenten wurde im Berichtsjahr als negativer Betrag in Höhe von 23 Mio. € erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Abschluss der abgesicherten Käufe wurde dieser effektive Anteil als Aufwand in Höhe von 17 Mio. € im Betriebsergebnis erfasst, ohne dass die Anschaffungskosten der Rohstoffbestände beeinflusst wurden. Da die tatsächlich getätigten Käufe geringer ausfielen als erwartet, musste ein Verlust in Höhe von 6 Mio. € unter "Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen)" für die zu diesem Zeitpunkt unwirksamen Hedges ausgewiesen werden. Zum 31. Dezember 2008 hielt der Konzern daher keine Instrumente zur Absicherung seiner Rohstoffrisiken.

E. Ausfallrisiko der Gegenpartei

Der Konzern legt großen Wert auf die Sicherheit von Zahlungen für die an Kunden gelieferten Waren und Leistungen.

Die Beziehungen zu Peugeot- und Citroën-Händlern werden im Rahmen des nachstehend beschriebenen Verkaufsfinanzierungssystems verwaltet. Zahlungen von anderen Konzernkunden werden durch Vereinbarungen mit führenden Kontrahenten abgesichert, die vom Finanzausschuss des Konzerns bestätigt werden müssen. Der konzerninterne bzw. zwischenbetriebliche Verrechnungsverkehr wird bei Bedarf gegen politische Risiken abgesichert. Sonstige Ausfall- bzw. Kontrahentenrisiken betreffen Investitionen mit verfügbarer Liquidität und Transaktionen mit Währungs- und Zinsderivaten.

Kontrahentenrisiken werden für diese beiden Transaktionstypen durch ein Risikobegrenzungssystem verwaltet, das die Risiken nach der Art des Instruments und der Qualität bzw. Zuverlässigkeit der Gegenpartei unterscheidet. Die Transaktionen werden ausschließlich mit führenden Finanzpartnern abgewickelt. Derivate-Transaktionen unterliegen den standardmäßigen ISDA- oder FBF-Vereinbarungen; Kontrakte mit den am häufigsten genutzten Gegenparteien sehen jeweils einen wöchentlichen Wertausgleich (Margin Call) vor.

Verfügbare Liquidität wird entweder in Geldmarktpapieren angelegt, die von zugelassenen Gegenparteien (Emittenten) begeben wurden, oder in Investmentfonds angelegt, die eine bankenseitig abgesicherte Kapital- und Ertragsgarantie bieten. Der überwiegende Teil der Geldmarktpapiere im Portfolio wurde von Banken emittiert. Der übrige Teil der Papiere stammt von Emittenten außerhalb des Finanzsektors.

F. Liquiditätsrisiko

Liquiditätsrisiko der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Zum 31. Dezember 2008 belief sich die Nettoverschuldung der Produktions- und Vertriebsgesellschaften auf 2.906 Mio. € (Anmerkung 38). Der größte Anteil dieses Betrags entfällt auf langfristige Schuldtitel, darunter Anleihen im Wert von 2.651 Mio. € und andere langfristige Darlehen im Umfang von 1.470 Mio. €, die nach 2009 rückzahlbar sind. Die vertraglich vereinbarten Zinszahlungen auf diese Schulden sind in Anmerkung 31.3 geordnet nach Fälligkeit aufgeführt. Die einzigen Schuldtitel, für die bestimmte finanzielle Auflagen gelten, sind die von Faurecia emittierten Anleihen sowie die syndizierten Kreditlinien (Anmerkung 31.2).

Peugeot S.A. und GIE PSA Trésorerie haben Zugriff auf Mittel aus einer bestätigten Kreditlinie, die 2011 ausläuft und bis zum 31. Dezember 2008 nicht in Anspruch genommen war.

Diese Kreditfazilität unterliegt keinen speziellen Einschränkungen hinsichtlich der Inanspruchnahme des Kreditrahmens. Angesichts des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes erwartet man im Konzern für das Jahr 2009 einen erheblichen Finanzierungsbedarf zur Unterstützung der Produktions- und Vertriebsgesellschaften. Derzeit werden verschiedene Lösungen geprüft, die aller Voraussicht nach umgesetzt werden können. Hierzu gehören:

―	neue syndizierte Bankfazilitäten mit mittlerer Laufzeit;
―	staatliche Unterstützung in Form eines langfristigen Darlehens.

Liquiditätsrisiko der Finanzierungsgesellschaften

Banque PSA Finance verfügt über eine den Vorschriften der Regulierungsbehörden entsprechende Kapitalausstattung. In jedem Jahr wird ein erheblicher Anteil des im Jahr erzielten Nettogewinns in die Rücklagen überführt, so dass sich stabile finanzielle Kennzahlen ergeben, die die Qualität des Vermögensbestandes widerspiegeln. Die Refinanzierungsstrategie von Banque PSA Finance beruht auf einer möglichst breiten Diversifizierung der Liquiditätsquellen, einer Angleichung der Fälligkeitsprofile der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Absicherung aller bestehenden Währungs- und Zinsrisiken. Die Bank bemüht sich ebenfalls darum, einen Liquiditätspuffer in Form dauerhafter Liquiditätsreserven und nicht in Anspruch genommener syndizierter Kreditlinien vorzuhalten (Anmerkung 38.2).

Die Bank kann über bestätigte Kreditlinien verfügen, die an verschiedenen Stichtagen bis zum Jahr 2014 auslaufen und bis zum 31. Dezember 2008 noch nicht in Anspruch genommen wurden (Anmerkung 38.2). Durch diese Kreditfazilitäten ist sichergestellt, dass die Bank im Jahr 2009 ihren RückZahlungsverpflichtungen zur Schuldentilgung nachkommen kann.

Der Bank stehen verschiedene Lösungen zur Finanzierung neuer Kreditvergaben zur Verfügung, deren Umsetzung voraussichtlich von den gegenwärtigen finanziellen Rahmenbedingungen nicht beeinträchtigt sein wird. Hierzu zählen folgende Lösungen:

―	Verlängerung bestehender Kreditlinien bei Banken nach Ablauf;
―	Einführung neuer Kreditverbriefungsprogramme für Autokredite in bestimmten Ländern, insbesondere in Verbindung mit Liquiditätsspritzen der Zentralbanken;
―	langfristige Kapitalmarktemissionen, sofern erforderlich.

37.2. Hedging-Instrumente - Produktions- und Vertriebsgesellschaften

Die verschiedenen Arten von Sicherungsgeschäften (Hedges) und deren buchungstechnische Behandlung sind in Anmerkung 1.14 D (b) beschrieben.

A. Details der Bilanzwerte von Hedging-Instrumenten und abgesicherter Nominalbeträge

Passiva

Währungsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Devisenterminkontrakte	2	-	38	38	-	-
- Währungsoptionen	3	-	39	39	-	-
- Devisen-Swaps	5	-	540	540	-	-
Cashflow-Hedges:
- Währungsoptionen	17	-	433	433	-	-
Handelsinstrumente ⁽¹⁾	235	(236)	1.102	1.062	40	-
Gesamt	262	(236)	2.152	2.112	40	-
Zinsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Zins-Swaps	223	-	2.100		1.500	600
Cashflow-Hedges:
- Zins-Swaps	-	(12)	2.837	1.415	1.422	-
Handelsinstrumente ⁽²⁾	15	(16)	2.393	1.175	1.218	-
Gesamt	238	(28)	7.330	2.590	4.140	600
FAIR-VALUE-HEDGES, INSGESAMT	233	-	2.717	617	1.500	600
CASHFLOW-HEDGES, INSGESAMT	17	(12)	3.270	1.848	1.422	-

⁽¹⁾ Instrumente zum Devisenhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 ausgewiesen werden können. Da gemäß IAS 21 auf Fremdwährungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten systematisch zum Devisenschlusskurs bewertet werden müssen und alle diesbezüglichen Gewinne oder Verluste ergebniswirksam zu verbuchen sind, hat der Konzern beschlossen, diese Forderungen und Verbindlichkeiten nicht als Bestandteil einer dokumentierten Sicherungsbeziehung einzustufen, obwohl sie dieselben Auswirkungen auf das Ergebnis haben.
⁽²⁾ Instrumente zum Zinssatzhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 bilanziert werden können. Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert wirtschaftlicher Absicherungen von Kreditverbindlichkeiten oder Investitionen.

Passiva

Währungsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Devisenterminkontrakte	-	-	14	14	-	-
- Währungsoptionen	-	-	-	-	-	-
- Devisen-Swaps	5	(1)	534	415	119	-
Cashflow-Hedges:
- Währungsoptionen	18	-	832	590	242	-
Handelsinstrumente ⁽¹⁾	46	(52)	1.448	1.387	61	-
Gesamt	69	(53)	2.828	2.406	422	-
Zinsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Zins-Swaps	58	-	2.100	-	1.500	600
Handelsinstrumente ⁽²⁾	35	(14)	6.897	3.288	3.609	-
Gesamt	93	(14)	8.997	3.288	5.109	600
FAIR-VALUE-HEDGES, INSGESAMT	63	(1)	2.648	429	1.619	600
CASHFLOW-HEDGES, INSGESAMT	18	-	832	590	242	-

⁽¹⁾ Instrumente zum Devisenhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 ausgewiesen werden können. Da gemäß IAS 21 auf Fremdwährungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten systematisch zum Devisenschlusskurs bewertet werden müssen und alle diesbezüglichen Gewinne oder Verluste ergebniswirksam zu verbuchen sind, hat der Konzern beschlossen, diese Forderungen und Verbindlichkeiten nicht als Bestandteil einer dokumentierten Sicherungsbeziehung einzustufen, obwohl sie dieselben Auswirkungen auf das Ergebnis haben.
⁽²⁾ Instrumente zum Zinssatzhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 bilanziert werden können. Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert wirtschaftlicher Absicherungen von Kreditverbindlichkeiten oder Investitionen.

Passiva

Währungsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Devisenterminkontrakte	1	-	45	45	-	-
- Währungsoptionen	-	-	154	154	-	-
- Devisen-Swaps	2	(1)	469	350	119	-
Cashflow-Hedges:
- Währungsoptionen	6	-	2.423	2.159	264	-
Handelsinstrumente ⁽¹⁾	6	(2)	1.180	1.087	93	-
Gesamt	15	(3)	4.271	3.795	476	-
Zinsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Zins-Swaps	164	(4)	2.610	300	1.710	600
Handelsinstrumente ⁽²⁾	42	(13)	10.427	6.991	3.436	-
Gesamt	206	(17)	13.037	7.291	5.146	600
FAIR-VALUE-HEDGES, INSGESAMT	167	(5)	3.278	849	1.829	600
CASHFLOW-HEDGES, INSGESAMT	6	-	2.423	2.159	264	-

⁽¹⁾ Instrumente zum Devisenhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 ausgewiesen werden können. Da gemäß IAS 21 auf Fremdwährungen lautende Forderungen und Verbindlichkeiten systematisch zum Devisenschlusskurs bewertet werden müssen und alle diesbezüglichen Gewinne oder Verluste ergebniswirksam zu verbuchen sind, hat der Konzern beschlossen, diese Forderungen und Verbindlichkeiten nicht als Bestandteil einer dokumentierten Sicherungsbeziehung einzustufen, obwohl sie dieselben Auswirkungen auf das Ergebnis haben.
⁽²⁾ Instrumente zum Zinssatzhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 bilanziert werden können. Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert wirtschaftlicher Absicherungen von Kreditverbindlichkeiten oder Investitionen.

B. Detaillierte Auswirkungen der Hedging-Instrumente auf Ergebnis und Eigenkapital

Auswirkungen von Cashflow-Hedges zur Absicherung von Währungsrisiken

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Beizulegender Zeitwert zum 1. Januar	17	6	16
Effektiver, im Eigenkapital erfasster Anteil der Änderung	1	2	3
Ineffektiver, erfolgswirksam erfasster Anteil der Änderung	(35)	(6)	(46)
Gekaufte Optionen	41	15	33
Ausbuchung bei Ausübung oder Veräußerung	(7)	-	-
BEIZULEGENDER ZEITWERT ZUM 31. DEZEMBER	17	17	6
Innerer Wert, bei Ausübung oder Veräußerung ergebniswirksam reklassifiziert	86	2	-
Innerer Wert, bei Ausschluss ergebniswirksam reklassifiziert	5	7	-
Vorsteuereffekt auf Ergebnis	56	3	(46)
Vorsteuereffekt auf Eigenkapital	(6)	4	3

Die von den Produktions- und Vertriebsgesellschaften (außer Faurecia) initiierten Cashflow-Hedges umfassen Währungsoptionen für Japanische Yen und Britische Pfund (Anmerkung 37.1.A.).

Änderungen des Zeitwertes der Instrumente und der ineffektive Anteil der Änderung des inneren Wertes werden unter "Sonstige finanzielle Erträge und (Aufwendungen)" erfasst (Anm. 12). Der effektive Anteil der Änderung des inneren Wertes wird zum Verkaufszeitpunkt ergebniswirksam reklassifiziert bzw. als regelmäßiger Betriebsertrag verbucht.

Änderungen am inneren Wert der Währungsinstrumente, die für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften nach IFRS qualifiziert sind, werden im Eigenkapital verbucht. Im Fall von Faurecia wurde im Eigenkapital ein negativer Betrag in Höhe von 11 Mio. € verbucht.

Auswirkungen von Cashflow-Hedges zur Absicherung von Zinsrisiken

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Beizulegender Zeitwert zum 1. Januar	22	26	13
Effektiver, im Eigenkapital erfasster Anteil der Änderung	(12)	-	-
Ineffektiver, erfolgswirksam erfasster Anteil der Änderung	(3)	-	8
Zeitwertänderungen von Instrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäfte ausweisbar sind	(21)	(9)	-
Gekaufte Optionen	2	5	5
Ausbuchung bei Ausübung oder Veräußerung	-	-	-
BEIZULEGENDER ZEITWERT ZUM 31. DEZEMBER	(12)	22	26
Innerer Wert, bei Ausübung ergebniswirksam reklassifiziert	(3)	-	-
Zeitwertänderungen von Instrumenten, die nicht als Sicherungsgeschäfte ausweisbar sind	(21)	(9)	-
Vorsteuereffekt auf Ergebnis	(24)	(9)	8
Vorsteuereffekt auf Eigenkapital	(12)	-	-

Bestimmte von Faurecia gehaltene derivative Instrumente waren ab dem 1. Januar 2008 und andere Instrumente ab dem 1. Juli 2008 erstmals als Sicherungsgeschäfte nach IAS 39 ausweisbar (Hedge Accounting). Die übrigen Derivate von Faurecia gelten zwar als wirtschaftliche Absicherungsgeschäfte für Zinsrisiken von Schulden, sind jedoch nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 (Hedge Accounting) qualifiziert.

Cashflow-Hedges von Zinsrisiken betreffen lediglich Faurecia.

Änderungen des inneren Wertes der von Faurecia gehaltenen und per Hedge Accounting nach IFRS ausweisbaren Zinsinstrumente, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden, wurden insgesamt mit einem negativen Betrag in Höhe von 12 Mio. € verbucht.

Auswirkungen von Fair-Value-Hedges

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Bewertungsgewinne und -verluste durch Erträge aus abgesicherten Darlehen	(174)	99	147
Bewertungsgewinne und -verluste durch Erträge aus abgesicherten Hedging-Instrumenten	167	(99)	(145)
NETTOAUSWIRKUNG AUF ERGEBNIS	(7)	-	2

Nettogewinne (-verluste) aus derivativen Zinssatzinstrumenten (siehe Anmerkung 11) beinhalten ebenfalls die Änderung des Wertes der als Hedges eingesetzten Derivative, die jedoch nicht für das Hedge Accounting nach IAS 39 qualifiziert sind.

37.3. Hedging-Instrumente - Finanzierungsgesellschaften

Die verschiedenen Arten von Sicherungsgeschäften (Hedges) und deren buchungstechnische Behandlung sind in Anmerkung 1.14 D (b) beschrieben.

A. Details der Bilanzwerte von Hedging-Instrumenten und abgesicherter Nominalbeträge

Die gegenübergestellten Nominalbeträge wurden als Nettobeträge dargestellt, um die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit der Abschlussbilanz zu verbessern. Im unteren Bereich der Seite sind jedoch gesonderte Angaben aufgeführt.

Passiva

Währungsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Devisen-Swaps	329	(1)	2.372	2.318	54	-
Zinsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Swaps auf Kreditverbindlichkeiten	11	-	1.176	475	710	-
- Swaps auf EMTN/BMTN-Emissionen	12	(3)	1.587	712	866	9
- Swaps auf Anleihen ⁽¹⁾	130	(130)	-	-	-	-
- Swaps auf Einlagenzertifikate	2	-	508	508	-	-
- Swaps auf sonstige Gläubigerpapiere bzw. Schuldtitel	1	-	46	-	-	46
- Swaps auf Privatkundenfinanzierungen	2	(209)	12.886	5.882	7.004	-
- Antizipative Aktiva/Passiva für Swaps	39	(77)	-	-	-	-
GESAMT	526	(420)	18.575	9.895	8.625	55
Fair-Value-Hedges, insgesamt	526	(420)	18.575	9.895	8.625	55
Cashflow-Hedges, insgesamt	-	-	-	-	-	-

⁽¹⁾ Diese Position beinhaltet 4.251 Mio. € in Swaps, die als Hedges erworben wurden und die im Konzernabschluss als geschlossene Positionen ausgewiesen sind.

Der Konzern hält keine Swaps, die isolierte offene Positionen darstellen. Swaps im Umfang von insgesamt 310 Mio. € heben sich in einem Portfolio von Finanzinstrumenten mit ähnlichen Merkmalen gegenseitig auf, wobei vorwiegend symmetrische Swaps zum Zeitpunkt der ersten Verbriefungsgeschäfte initiiert wurden.

Passiva

Währungsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Devisen-Swaps	45	-	2.393	2.156	237	-
Zinsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Swaps auf Kreditverbindlichkeiten	-	(1)	701	623	25	53
- Swaps auf EMTN/BMTN-Emissionen	1	(29)	2.437	1.466	962	9
- Swaps auf Anleihen ⁽¹⁾	42	(42)	-	-	-	-
- Swaps auf Einlagenzertifikate	-	-	-	-	-	-
- Swaps auf sonstige Gläubigerpapiere bzw. Schuldtitel	-	-	-	-	-	-
- Swaps auf Privatkundenfinanzierungen	79	(5)	13.215	6.228	6.987	-
- Antizipative Aktiva/Passiva für Swaps	27	(35)	-	-	-	-
Cashflow-Hedges:
- Swaptions	7	-	2.522	2.522	-	-
Handelsinstrumente ⁽¹⁾	44	(52)	602	450	152	-
GESAMT	245	(164)	21.870	13.445	8.363	62
Fair-Value-Hedges, insgesamt	194	(112)	18.746	10.473	8.211	62
Cashflow-Hedges, insgesamt	7	-	2.522	2.522	-	-

⁽¹⁾ Instrumente zum Zinssatzhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 bilanziert werden können. Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert wirtschaftlicher Absicherungen von Kreditverbindlichkeiten oder kurzfristigen Anlagen, die anhand der Fair-Value-Option bewertet werden.Hierin enthalten sind a) Swaps mit einem nominellen Wert von insgesamt 1.475 Mio. €, die sich innerhalb eines Portfolios mit Instrumenten, die ähnliche Merkmale aufweisen, gegenseitig aufheben bzw. kompensieren, wobei vorwiegend symmetrische Swaps enthalten sind, die zum Zeitpunkt der ersten Verbriefungsgeschäfte eingerichtet wurden, und b) Swaps, die in entgegengesetzten Richtungen wirken und wirtschaftliche Absicherungen von Schuldtiteln bzw. Gläubigerpapieren über einen Nettobetrag von 152 Mio. € darstellen.

Passiva

Währungsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Devisen-Swaps	4	(31)	2.422	2.004	418	-
Zinsrisiko
Fair-Value-Hedges:
- Swaps auf Kreditverbindlichkeiten	-	(3)	2.654	2.577	20	57
- Swaps auf EMTN/BMTN-Emissionen	1	(38)	3.111	808	2.294	9
- Swaps auf Anleihen ⁽¹⁾	3	(3)	-	-	-	-
- Swaps auf Einlagenzertifikate	-	-	-	-	-	-
- Swaps auf sonstige Gläubigerpapiere bzw. Schuldtitel	-	-	-	-	-	-
- Swaps auf Privatkundenfinanzierungen	107	-	13.063	6.300	6.763	-
- Antizipative Aktiva/Passiva für Swaps	69	(84)	-	-	-	-
Cashflow-Hedges:			-
- Swaptions	21	-	5.163	5.163	-	-
Handelsinstrumente ⁽¹⁾	31	(52)	3.204	2.589	615	-
GESAMT	236	(211)	29.617	19.441	10.110	66
Fair-Value-Hedges, insgesamt	184	(159)	21.250	11.689	9.495	66
Cashflow-Hedges, insgesamt	21	-	5.163	5.163	-	-

⁽¹⁾ Instrumente zum Zinssatzhandel: Derivative Instrumente, die nicht als Sicherungsgeschäfte gemäß IAS 39 bilanziert werden können. Diese Position entspricht dem beizulegenden Zeitwert wirtschaftlicher Absicherungen von Kreditverbindlichkeiten oder kurzfristigen Anlagen, die anhand der Fair-Value-Option bewertet werden. Hierin enthalten sind a) Swaps mit einem nominellen Wert von insgesamt 1.287 Mio. €, die sich innerhalb eines Portfolios mit Instrumenten, die ähnliche Merkmale aufweisen, gegenseitig aufheben bzw. kompensieren, wobei vorwiegend symmetrische Swaps enthalten sind, die zum Zeitpunkt der ersten Verbriefungsgeschäfte eingerichtet wurden, und b) Swaps, die in entgegengesetzten Richtungen wirken und wirtschaftliche Absicherungen von Schuldtiteln bzw. Gläubigerpapieren über einen Nettobetrag von 152 Mio. € darstellen.

B. Detaillierte Auswirkungen der Hedging-Instrumente auf Ergebnis und Eigenkapital

Auswirkungen von Cashflow-Hedges

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Beizulegender Zeitwert zum 1. Januar	7	21	11
Effektiver, im Eigenkapital erfasster Anteil der Änderung	12	30	50
Ineffektiver, erfolgswirksam erfasster Anteil der Änderung	(8)	(9)	(20)
Gekaufte Optionen	2	6	24
Ausbuchung bei Ausübung oder Veräußerung	(13)	(41)	(44)
BEIZULEGENDER ZEITWERT ZUM 31. DEZEMBER	-	7	21
Innerer Wert, bei Ausübung ergebniswirksam reklassifiziert	33	27	10
Innerer Wert, bei Ausschluss ergebniswirksam reklassifiziert	-	-	-
Vorsteuereffekt auf Ergebnis	25	18	(10)
Vorsteuereffekt auf Eigenkapital	12	30	50

Zum 31. Dezember 2008 waren sämtliche Swaptions abgelaufen.

Auswirkungen von Fair-Value-Hedges

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006	Zeitwertänderung	Ergebniswirksam erfasster ineffektiver Anteil
Zeitwertberichtigungen bei Privatkundenkrediten
- Verkäufe auf Teil- bzw. Ratenzahlungsbasis	142	(43)	(65)
- Leasingverträge mit Rückkaufverpflichtung	30	(7)	(11)
- Langfristige Leasingverträge	41	(13)	(21)
Gesamt, netto	213	(63)	(97)	276
Derivative Instrumente zur Absicherung ausstehender Privatkundenkredite
- Aktiva	2	79	107
- Passiva	(209)	(5)	-
Gesamt, netto	(207)	74	107	(281)
INEFFEKTIVER ANTEIL	6	11	10		(5)
Zeitwertberichtigungen bei abgesicherten Kreditverbindlichkeiten
Netto	(12)	1	3
Gesamt, netto	(12)	1	3	(13)
Derivative Instrumente zur Absicherung von Kreditverbindlichkeiten
- Mit einem positiven Zeitwert (unter Aktiva erfasst)	11	-	-
- Mit einem negativen Zeitwert (unter Passiva erfasst)	-	(1)	(3)
Gesamt, netto	11	(1)	(3)	12
INEFFEKTIVER ANTEIL	(1)	-	-		(1)
Zeitwertberichtigungen bei abgesicherten EMTNs/BMTNs
Netto	(10)	26	37
Gesamt, netto	(10)	26	37	(36)
Derivative Instrumente zur Absicherung von EMTNs/BMTNs
- Mit einem positiven Zeitwert (unter Aktiva erfasst)	12	1	1
- Mit einem negativen Zeitwert (unter Passiva erfasst)	(3)	(29)	(38)
Gesamt, netto	9	(28)	(37)	37
INEFFEKTIVER ANTEIL	(1)	(2)	-		1
Zeitwertberichtigungen bei abgesicherten Darlehen
Netto	-	-	-
Gesamt, netto	-	-	-	-
Derivative Instrumente zur Absicherung von Anleihen
- Mit einem positiven Zeitwert (unter Aktiva erfasst)	130	42	3
- Mit einem negativen Zeitwert (unter Passiva erfasst)	(130)	(42)	(3)
Gesamt, netto	-	-	-	-
INEFFEKTIVER ANTEIL	-	-	-		-
Zeitwertberichtigungen bei Einlagenzertifikaten
Netto	(2)	-	-
Gesamt, netto	(2)	-	-	(2)
Derivative Instrumente zur Absicherung von Einlagenzertifikaten
- Mit einem positiven Zeitwert (unter Aktiva erfasst)	2	-	-
- Mit einem negativen Zeitwert (unter Passiva erfasst)	-	-	-
Gesamt, netto	2	-	-	2
INEFFEKTIVER ANTEIL	-	-	-		-

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006	Zeitwertänderung	Ergebniswirksam erfasster ineffektiver Anteil
Zeitwertberichtigungen für sonstige Schuldtitel bzw. Gläubigerpapiere
Netto	(1)	1	-
Gesamt, netto	(1)	1	-	(2)
Derivative Instrumente zur Absicherung sonstiger Schuldtitel bzw. Gläubigerpapiere
- Mit einem positiven Zeitwert (unter Aktiva erfasst)	1	-
- Mit einem negativen Zeitwert (unter Passiva erfasst)	-	(1)
Gesamt, netto	1	(1)	-	2
INEFFEKTIVER ANTEIL	-	-	-		-

Anmerkung 38 - Nettofinanzposition der Produktions- und Vertriebsgesellschaften

38.1. Analyse

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	2.040	5.185	6.339
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	848	1.121	1.321
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	515	1.483	1.132
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	(4.491)	(4.294)	(4.125)
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	(1.818)	(2.091)	(4.551)
(NETTOVERSCHULDUNG) NETTOFINANZPOSITION DER PRODUKTIONS- UND VERTRIEBSGESELLSCHAFTEN	(2.906)	1.404	116
davon Fremdkredite und -darlehen	(2.896)	1.396	(25)
davon finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bei Finanzierungsgesellschaften	(10)	8	141

38.2. Kreditlinien

Der PSA Peugeot Citroën-Konzern hat Zugriff auf revolvierende Kreditlinien, die zu verschiedenen Stichtagen bis 2014 auslaufen. Aus diesen Kreditlinien stehen jeweils Beträge in folgender Höhe zur Verfügung:

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Peugeot S.A. und GIEPSA Trésorerie ⁽¹⁾	2.400	2.400	2.400
Faurecia ⁽²⁾	1.170	1.600	1.600
Banque PSA Finance ⁽³⁾	6.000	6.000	6.000
BESTÄTIGTE KREDITLINIEN	9.570	10.000	10.000

⁽¹⁾ Läuft im März 2011 aus.
⁽²⁾ In zwei gleich großen Tranchen, die jeweils im November 2011 und im November 2013 auslaufen.
⁽³⁾ In drei gleich großen Tranchen, die jeweils im Juli 2010, Juni 2012 und im Juni 2014 auslaufen.

Diese Kreditlinien wurden bisher von Peugeot S.A., GIE PSA Trésorerie oder Banque PSA Finance nicht in Anspruch genommen.

Von Faurecia wurden die Kreditlinien in folgender Höhe in Anspruch genommen:

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
INANSPRUCHNAHME DER KREDITLINIEN DURCH FAURECIA	906	800	700

Die Vereinbarungen über die Kreditfazilitäten enthalten Auflagen, die auf bestimmten finanziellen Kennzahlen basieren. Sämtliche Auflagen bezüglich dieser Kennzahlen waren zum 31. Dezember 2008 erfüllt (Anm. 31.2). Unter Zugrundelegung der neuesten Prognosen, die von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld ausgehen, kann die Einhaltung dieser Kennzahlen zum 30. Juni 2009 möglicherweise nicht gewährleistet werden. Sollte dieser Fall eintreten, wären die Anleihen von Faurecia aus dem Jahr 2005 mit sofortiger Wirkung zur Rückzahlung fällig, falls sich die kreditgebenden Banken auf die Vorfälligkeitsklausel berufen würden. Darüber hinaus beabsichtigt Faurecia, über die gewährten Kreditfazilitäten mit den betreffenden Banken neu zu verhandeln.

Anmerkung 39 - Gesamtkapitalrentabilität

39.1. Betriebskapital (eingesetztes Kapital)

Das Betriebskapital entspricht den betrieblichen Aktiva und Passiva, die vom Konzern genutzt werden. Die Definition des Betriebskapitals bzw. eingesetzten Kapitals ist davon abhängig, ob sich dieser Begriff auf Produktions- und Vertriebsgesellschaften oder Finanzierungsgesellschaften bezieht. Das Betriebskapital umfasst laut Definition:

―	alle in der Konzernbilanz ausgewiesenen, nicht finanziellen Vermögenswerte der Produktions- und Vertriebsgesellschaften, nach Abzug nicht finanzieller Verbindlichkeiten;
―	das Nettovermögen der Finanzierungsgesellschaften.

Basierend auf der vorstehenden Definition lässt sich das Betriebskapital wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Goodwill	1.237	1.488	1.488
Immaterielle Vermögenswerte	4.061	3.885	3.947
Sachanlagen	14.064	14.652	15.221
Investitionen in nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen	732	725	687
Investitionen in nicht konsolidierte Unternehmen	48	47	53
Sonstige langfristige Vermögenswerte	152	126	96
Latente Steueransprüche	468	428	499
Warenbestand	7.757	6.913	6.826
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Produktions- und Vertriebsgesellschaften	2.001	2.857	3.043
Laufende Steueransprüche	189	169	210
Sonstige Forderungen	1.897	1.782	1.719
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	(2.793)	(2.886)	(2.759)
Langfristige Rückstellungen	(876)	(1.109)	(1.383)
Latente Steuerverbindlichkeiten	(1.321)	(1.689)	(1.854)
Kurzfristige Rückstellungen	(2.053)	(2.132)	(1.747)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(8.428)	(10.600)	(10.481)
Kurzfristig fällige Steuern	(76)	(158)	(152)
Sonstige Verbindlichkeiten	(3.795)	(4.241)	(4.075)
Nettovermögen der Finanzierungsgesellschaften	2.919	2.894	2.652
Verrechnung zwischen Produktions- und Vertriebsgesellschaften oder Finanzierungsgesellschaften	(10)	8	141
GESAMT	16.173	13.159	14.131

39.2. Wirtschaftlicher Gewinn

Der wirtschaftliche Gewinn (Economic Profit) ist der Gewinn vor Finanzierungskosten, Zinserträgen, Nettogewinnen und -Verlusten aus Veräußerungen kurzfristiger Beteiligungen und vor Steuern auf die vorgenannten Posten.

Anhand eines Steuersatzes, der dem effektiven Steuersatz des Konzerns für jede einzelne Transaktion entspricht, wird der wirtschaftliche Gewinn nach Steuern berechnet, der für die Ermittlung der Kapitalrentabilität (Rendite auf das eingesetzte Kapital) benötigt wird. Basierend auf dieser Definition lässt sich der wirtschaftliche Gewinn wie folgt aufschlüsseln:

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Konzerngewinn im Geschäftsjahr	(500)	826	70
Zinserträge	(247)	(283)	(178)
Finanzierungskosten	343	306	234
Nettogewinne aus Veräußerungen kurzfristiger Beteiligungen	-	-	(26)
Steuer auf finanzielle Erträge und Aufwendungen	6	28	9
WIRTSCHAFTLICHER GEWINN NACH STEUERN	(398)	877	109

39.3. Kapitalrentabilität

Die Kapitalrentabilität (Rendite auf das eingesetzte Kapital) wird für den entsprechenden wirtschaftlichen Gewinn ermittelt und als Prozentsatz des eingesetzten Gesamtkapitals ausgedrückt. Zum 31. Dezember wurde folgende Kapitalrendite ausgewiesen:

31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
(2,5 %)	6,7 %	0,8 %

Anmerkung 40 - Außerbilanzielle Verpflichtungen

40.1. Spezielle Verpflichtungen

Außerbilanzielle Pensionsverpflichtungen beziehen sich auf versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die zum Jahresabschluss (siehe Anmerkung 30.l.E) gemäß dem Korridoransatz (siehe Anmerkung 1.19) nicht erfasst wurden.

40.2. Sonstige Verpflichtungen

Als sonstige Verpflichtungen wurden zum 31. Dezember 2008 folgende Positionen ausgewiesen:

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Produktions- und Vertriebsgesellschaften
Kapital- bzw. Investitionsverpflichtungen für den Erwerb von Anlagevermögen	1.203	1.291	1.245
Forschungs- und Entwicklungsaufträge	6	8	9
Unkündbare Leasingverpflichtungen	854	868	878
	2.063	2.167	2.132
Finanzierungsgesellschaften
Finanzierungsverpflichtungen gegenüber Kunden	1.356	1.337	1.306
Bürgschaften, die im Auftrag von Kunden und Finanzinstituten gewährt wurden ⁽¹⁾	722	75	111
	2.078	1.412	1.417
Sonstige gewährte Bürgschaften	281	536	580
Verpfändete oder hypothekarisch belastete Vermögenswerte	148	184	251

⁽¹⁾ Der Anstieg dieser Position geht in erster Linie auf Forderungen zurück, die als Sicherheit für Darlehen von der "Société de Financement de l'Economie Française" (SFEF) dienen, die im Rahmen eines unterstützenden Maßnahmenpaketes gewährt wurden, das in der geänderten Fassung des Finanzgesetzes vom 16. Oktober 2008 (Gesetz Nr. 2008-1061) beschlossen wurde, um die Folgen der Kreditkrise zu lindern.

Der Konzern ist an rechtlichen Auseinandersetzungen und gerichtlichen Streitigkeiten beteiligt, die sich im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit ergeben. Nach Beurteilung der gegenwärtig verfügbaren Informationen werden diese Rechtsstreitigkeiten aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Abfluss wirtschaftlicher Ressourcen zur Folge haben, ohne dass ein entsprechender wirtschaftlicher Nutzen für das Unternehmen erwächst.

Zur Beschleunigung des Unternehmenswachstums und zur Reduzierung der Kosten wurden vom Konzern spezielle Kooperationsvereinbarungen mit anderen Fahrzeugherstellern abgeschlossen, die eine gemeinsame Entwicklung mechanischer Baugruppen oder Fahrzeuge zum Inhalt haben. Diese Gemeinschaftsunternehmen ermöglichen es den Partnern, die Projektkosten zu teilen und entsprechende Skaleneffekte (Kostenvorteile durch höhere Produktionsmenge) zu erzielen, die in Wettbewerbsvorteile umgemünzt werden können.

Zur Gewährleistung einer ausgewogenen partnerschaftlichen Zusammenarbeit verpflichten sich alle Partner, eine Mindestliefermenge der vom Gemeinschaftsunternehmen hergestellten Produkte abzunehmen. Bei einem Verstoß gegen diese Selbstverpflichtung müssen die Partner eine Vertragsstrafe in Höhe der entsprechenden Produktionskosten entrichten, die dem anderen Partner entstanden sind. Alle nachteiligen Folgen bzw. negativen Effekte, die sich aus diesen Verpflichtungen ergeben, werden als Wertberichtigungen von Vermögenswerten oder gegebenenfalls in Form von Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten in den konsolidierten Jahresabschlüssen ausgewiesen, sobald diese Effekte als wahrscheinlich gelten.

Im Mai 2008 wurde von PSA Peugeot Citroën der Bau eines neuen Produktionswerks in Russland mit einer anfänglichen Jahreskapazität von 160.000 Fahrzeugen angekündigt. Mitsubishi Motors Corporation (MMC) hält einen Anteil von 30 % an diesem Projekt. Die diesbezüglichen Bauarbeiten begannen im Juni 2008 am vorgesehenen Standort Kaluga, der 180 km südwestlich von Moskau gelegen ist. Die Inbetriebnahme dieser Anlagen ist für 2011 geplant. Unter dem Eindruck der jüngsten Entwicklungen auf dem Automobilmarkt haben die beiden Partner jedoch neue Gespräche aufgenommen, die sich mit einer möglichen erneuten Prüfung des Investitionsbudgets und des Projektzeitplans befassen.

40.3. Verpfändete oder hypothekarisch belastete Vermögenswerte

(in Mio. EUR)	Ablaufdatum	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Sachanlagen	unbegrenzt	12	15	17
Langfristige finanzielle Vermögenswerte
	2006	-	-	-
	2007	-	-	56
	2008	-	32	49
	2009	32	49	84
	2010	11	11	11
	2011	33	29	34
	>2011	60	48	-
		136	169	234
	Gesamt	148	184	251
Aktiva insgesamt		61.720	68.975	69.094
	% der Aktiva insgesamt	0,2 %	0,3 %	0,4 %

Anmerkung 41 - Transaktionen mit nahestehenden Parteien

41.1. "at Equity" bzw. nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen

Hierbei handelt es sich um nach der Equity-Methode ausgewiesene Gesellschaften, an denen PSA Peugeot Citroën eine Beteiligung zwischen 20 % bis 50 % hält und auf die PSA Peugeot Citroën einen wesentlichen Einfluss ausübt. Die meisten dieser auch als assoziierte Unternehmen bezeichneten Gesellschaften sind Produktions- und Vertriebsgesellschaften, die Autoteile und -komponenten oder vollständige Fahrzeuge herstellen.

Transaktionen mit assoziierten Unternehmen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen sind wie folgt ausgewiesen:

(in Mio. EUR)	31. Dez. 2008	31. Dez. 2007	31. Dez. 2006
Darlehen - langfristiger Anteil	9	9	9
Darlehen - kurzfristiger Anteil	-	-	-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	257	367	304
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(944)	(1.376)	(1.159)
Kurzfristige Darlehen	(49)	(16)	(114)

Folgende Kauf- und Verkaufstransaktionen wurden vom konsolidierten Konzern mit assoziierten Unternehmen getätigt:

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Käufe	(4.927)	(5.122)	(4.609)
Verkäufe	869	993	990

Im Ergebnis der in Anmerkung 2 beschriebenen Reklassifizierung verringerte sich der Umfang der Käufe und Verkäufe nahestehender Parteien im Jahr 2007 um 798 Mio. € und im Jahr 2006 um 700 Mo. €.

41.2. Nahestehende Parteien, die einen wesentlichen Einfluss auf den Konzern ausüben

Es wurden keine wesentlichen Transaktionen mit Vorstandsmitgliedern, leitenden Angestellten oder Anteilseignern getätigt, die im Besitz von mehr als 5 % des Aktienkapitals von Peugeot S.A. sind.

Anmerkung 42 - Vergütung von Führungskräften

(in Mio. EUR)	2008	2007	2006
Ausgezahlte Vergütung an:
- Mitglieder der Geschäftsleitungsorgane	9,3	10,7	6,4
- Mitglieder des Aufsichtsrats	0,9	0,8	0,8
GESAMTE VERGÜTUNG DER FÜHRUNGSKRÄFTE	10,2	11,5	7,2
Aufwand für Aktienoptionen (Anm. 1.20)	7,3	5,7	5,5
GESAMT	17,5	17,2	12,7

Seit dem 6. Februar 2007 wird der Konzern von einem Vorstandsgremium (Managing Board) geführt. Die Geschäftsleitungsorgane des Konzerns entsprechen dem erweiterten Vorstandsgremium, dem die Mitglieder des Vorstands, die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung und die leitenden Angestellten angehören, die direkt an den Vorstandsvorsitzenden (Chairman of the Managing Board) berichten bzw. diesem unterstellt sind. Zuvor umfassten die Geschäftsleitungsorgane des Konzerns den Vorstand (Managing Board), den geschäftsführenden Ausschuss (Executive Committee) und das leitende Management (Geschäftsführung).

Die in der nachstehenden Tabelle enthaltenen Angaben zur Höhe der Vergütung beinhalten keine Lohnsteuern. Variable Bonuszahlungen müssen auf der Aufsichtsratssitzung am 10. Februar 2009 von den Mitgliedern des Aufsichtsrats genehmigt werden.

Die obigen Angaben enthalten die Bonuszahlungen für die Jahre 2008 und 2007, die in den Konzernabschlüssen für die betreffenden Jahre passiviert wurden.

Der Abschluss für 2007 enthält ebenfalls Rückstellungen (antizipative Passiva) für die Bonuszahlungen des Jahres 2006 in Höhe von 1,1 Mio. €, deren Auszahlung an eine bestimmte Nettogewinnschwelle geknüpft war, die vom Konzern 2007 zu erreichen war.

Die den Mitgliedern der Leitungsorgane des Konzerns aus den seit 1999 eingerichteten Plänen zugeteilten Aktienoptionen für Aktien von Peugeot S.A. sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. In der nachstehenden Tabelle ist die Anzahl der von den Mitgliedern der Leitungsorgane des Konzerns zum Bilanzstichtag gehaltenen Aktienoptionen aufgeführt:

(Anzahl der Optionen)	2008	2007	2006
Im Berichtsjahr zugeteilte Aktienoptionen	715.000	621.000	510.000
Am 31. Dezember gehaltene Aktienoptionen	2.258.000	1.664.760	2.609.000

Die Mitglieder der Leitungsorgane des Konzerns beteiligen sich am ergänzenden Pensionsplan, der in den Anmerkungen 30.1.A und 30.1.D beschrieben ist.

Die Mitglieder der Leitungsorgane des Konzerns haben mit Ausnahme der Pensionsleistungen aus dem vorstehend genannten Plan keinerlei Anspruch auf langfristige Zahlungen, auf direkte aktienbasierte Vergütungszahlungen oder sonstige Entschädigungszahlungen für den Verlust ihres Amtes.

Anmerkung 43 - Spätere Ereignisse

Zwischen dem 31. Dezember 2008 und der Sitzung des Vorstands am 5. Februar 2009, auf dem der Jahresabschluss genehmigt wurde, haben keine Ereignisse stattgefunden, die einen wesentlichen Einfluss auf wirtschaftliche Entscheidungen hätten ausüben können, die auf Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffen wurden.

Auf der Aufsichtsratssitzung am 10. Februar wird der Aufsichtsrat aufgefordert, eine Übernahmeverpflichtung von PSA Peugeot Citroën für eine Bezugsrechtsemission in Höhe von 450 Mio. € von der Faurecia-Gruppe zu genehmigen, die im Grundsatz vom Faurecia-Vorstand am 9. Februar beschlossen wurde. Peugeot S.A. beabsichtigt, einen entsprechenden Anteil an der Bezugsrechtsemission zu übernehmen.

Anmerkung 44 - An Wirtschaftsprüfer gezahlte Honorare

	PricewaterhouseCoopers		Mazars		Ernst & Young (Faurecia)
(in Mio. EUR)	2008	2007	2008	2007	2008	2007
Audit
Gesetzliche und vertragliche Prüfungsleistungen
- Peugeot S.A.	0,4	0,4	0,1	0,1	-	-
-Voll konsolidierte Unternehmen	7,1	7,2	2,1	1,8	3,0	2,8
Auditbezogene Leistungen
- Peugeot S.A.	-	-	-	-	-	-
-Voll konsolidierte Unternehmen	0,6	0,1	-	-	-	-
Zwischensumme	8,1	7,7	2,2	1,9	3,0	2,8
	100 %	100 %	100 %	100 %	100 %	100 %
Sonstige Leistungen, die für voll konsolidierte Unternehmen erbracht werden
Rechts- und Steuerberatungsleistungen	-	-	-	-	-	-
Sonstige Leistungen	-	-	-	-	-	-
Zwischensumme	-	-	-	-	-	-
	0 %	0 %	0 %	0 %	0 %	0 %
GESAMT	8,1	7,7	2,2	1,9	3,0	2,8
davon Faurecia	1,7	2,0	-	-	3,0	2,8
ohne Faurecia	6,4	5,7	2,2	1,9	-	-

Als Wirtschaftsprüfer des PSA Peugeot Citroën-Konzerns sind PricewaterhouseCoopers und Mazars tätig. Als Wirtschaftsprüfer der Faurecia-Unternehmensgruppe sind PricewaterhouseCoopers und Ernst & Young beauftragt.

Anmerkung 45 - Konsolidierte Unternehmen (Stand: 31. Dezember 2008)

Unternehmen	V/E	% konsolidiert
HOLDINGGESELLSCHAFT UND ANDERE
Peugeot S.A. Paris - Frankreich	V	-
Grande Armée Participations Paris - Frankreich	V	100
PSA International S.A. Genf - Schweiz	V	100
G.I.E. PSA Trésorerie Paris - Frankreich	V	100
Financiére Pergolése Paris - Frankreich	V	100
D.J. 06 Paris - Frankreich	V	100
Société Anonyme de Réassurance Luxembourgeoise - Sarai Luxemburg - Luxemburg	V	100
Peugeot Motocycles Mandeure - Frankreich	V	100
Peugeot Motocycles Italia S.p.A. Mailand - Italien	V	100
Peugeot Motocycles Deutschland GmbH Morfelden - Deutschland	V	100
Jinan Quigqi Peugeot Motocycles Jinan - China	E	50
GESCHÄFTSBEREICH AUTOMOBILE
Peugeot Citroën Automobiles S.A. Velizy - Villacoublay - Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Sochaux S.N.C. Sochaux - Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Mulhouse S.N.C. Sausheim- Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Aulnay S.N.C. Aulnay-Sous-Bois - Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Rennes S.N.C. Chartres-de-Bretagne - Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Poissy S.N.C. Poissy - Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Mécanique du Nord-Ouest S.N.C. Paris - Frankreich	V	100
Peugeot Citroën Mécanique du Grand Est S.N.C. Paris - Frankreich	V	100
Société Mécanique Automobile de l'Est Tremery- Frankreich	V	100
Mécanique et Environnement Hérimoncourt - Frankreich	V	100
Process Conception Ingénierie S.A. Meudon - Frankreich	V	100
PCI do Brasil Ltda Rio de Janeiro - Brasilien	V	100
Société de Construction d'Équipements de Mécanisations et de Machines -SCEMM Saint-Etienne - Frankreich	V	100
Société Européennne de Véhicules Légers du Nord - Sevelnord Paris - Frankreich	E	50

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Unternehmen	V/E	% konsolidiert
Societa Europea Veicoli Leggeri - Sevel S.p.A. Atessa - Italien	E	50
S.N.C. PC.PR Paris - Frankreich	V	100
G.I.E. PSA PEUGEOT Citroën Paris - Frankreich	V	100
Gisevel Paris - Frankreich	E	50
Sevelind Paris - Frankreich	E	50
Frangaise de Mécanique Douvrin - Frankreich	E	50
Société de Transmissions Automatiques Bariin - Frankreich	E	20
Peugeot Citroën Automoviles España S.A. Pontevedra - Spanien	V	100
Peugeot Citroën Logistic Deutschland GmbH Saarbrücken - Deutschland	V	100
Peugeot Citroën Automobiles UK Coventry - Großbritannien	V	100
Peugeot Citroën Automoveis Mangualde - Portugal	V	98
Toyota Peugeot Citroën Automobiles Czech s.r.o. Kolin - Tschechische Republik	E	50
PCA Logistika CZ Kolin - Tschechische Republik	V	100
PCA Slovakia s.r.o. Trnava - Slowakei	V	100
Peugeot Citroën Trnava s.r.o. Trnava - Slowakei	V	100
Peugeot Citroën do Brasil Automoveis Ltda Rio de Janeiro - Brasilien	V	100
Peugeot Citroën Comercial Exportadora Rio de Janeiro - Brasilien	V	100
Peugeot Citroën Argentina S.A. Buenos Aires - Argentinien	V	100
Cociar S.A. Buenos Aires - Argentinien	V	100
Aupe S.A. Buenos Aires - Argentinien	V	100
Cisa Buenos Aires - Argentinien	V	100
Dongfeng Peugeot Citroën CY Ltd Wuhan - China	E	50
Wuhan Shelong Hongtai Automotive KO Ltd Wuhan - China	E	10
PCA Automotive China China	V	100
Automobiles Peugeot Paris - Frankreich	V	100
Peugeot Motor Company Plc Coventry - Großbritannien	V	100
Société Commerciale Automobile Paris - Frankreich	V	100
Société Industrielle Automobile de Champagne - Ardennes Cormontreuil - Frankreich	V	100
Peugeot Moteur et Systémes Paris - Frankreich	V	100

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Unternehmen	V/E	% konsolidiert
Société Industrielle Automobile de Provence Marseille - Frankreich	V	100
Grands Garages du Limousin Limoges - Frankreich	V	100
Peugeot Saint-Denis Automobiles Saint-Denis - Frankreich	V	100
Peugeot Media Production Frankreich	V	100
Peugeot Belgique Luxembourg S.A. Nivelles - Belgien	V	100
S.A. Peugeot Distribution Service N.V. Schaerbeek - Belgien	V	100
Peugeot Nederland N.V. Utrecht - Niederlande	V	100
Peugeot Deutschland GmbH Saarbrücken - Deutschland	V	100
Peugeot Bayern GmbH München - Deutschland	V	100
Peugeot Berlin Brandenburg GmbH Berlin - Deutschland	V	100
Peugeot Niederrhein GmbH Düsseldorf - Deutschland	V	100
Peugeot Main/Taunus GmbH Frankfurt - Deutschland	V	100
Peugeot Südbaden GmbH Saarbrücken - Deutschland	V	100
Peugeot Hanse GmbH Hamburg - Deutschland	V	100
Peugeot Nordhessen GmbH Lohfendel - Deutschland	V	100
Peugeot Hannover GmbH Hannover - Deutschland	V	100
Peugeot Rheinland GmbH Köln - Deutschland	V	100
Peugeot Rhein-Neckar GmbH Rhein-Neckar-Region - Deutschland	V	100
Peugeot Saartal GmbH Saarbrücken - Deutschland	V	100
Peugeot Sachsen GmbH Dresden - Deutschland	V	100
Peugeot Schwaben GmbH Stuttgart - Deutschland	V	100
Peugeot Weser-Ems GmbH Bremen - Deutschland	V	100
Peugeot Mainz Wiesbaden GmbH Wiesbaden - Deutschland	V	100
Peugeot Automobili Italia S.p.A. Mailand - Italien	V	100
Peugeot Milan Mailand - Italien	V	100
Peugeot Gianicolo S.p.A. Rom - Italien	V	100
Robins & Day Ltd Coventry - Großbritannien	V	100
Boomcite Ltd Coventry - Großbritannien	V	100
Aston Line Motors Ltd Coventry - Großbritannien	V	100

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Unternehmen	V/E	% konsolidiert
Melvin Motors (Bishopbriggs) Ltd Coventry - Großbritannien	V	100
Warwick Wright Motors Chiswick Ltd Coventry - Großbritannien	V	100
Rootes Ltd Coventry - Großbritannien	V	100
Peugeot España S.A. Madrid - Spanien	V	100
Hispanomocion S.A. Madrid - Spanien	V	100
Peugeot Portugal Automoveis S.A. Lissabon - Portugal	V	100
Peugeot Portugal Automoveis Distribução Lissabon - Portugal	V	99
Peugeot (Suisse) S.A. Bern - Schweiz	V	100
Löwen-Garage AG Bern - Schweiz	V	97
Peugeot Austria GmbH Wien - Österreich	V	100
Peugeot Autohaus GmbH Wien - Österreich	V	100
Peugeot Citroën Rus Moskau - Russland	V	100
Peugeot Polska S.p.z.o.o. Warschau - Polen	V	100
Peugeot Ceska Republica s.r.o. Prag - Tschechische Republik	V	100
Peugeot Slovakia s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	100
Peugeot Hungaria Kft Budapest - Ungarn	V	100
Peugeot Slovenija d.o.o. P.z.d.a. Ljubljana - Slowenien	V	100
Peugeot Hrvatska d.o.o. Zagreb - Kroatien	V	100
Peugeot Otomotiv Pazarlama AS - Popas Istanbul - Türkei	V	100
Tekoto Motorlu Tastlar Istanbul Istanbul - Türkei	V	100
Tekoto Motorlu Tastlar Ankara Ankara - Türkei	V	100
Tekoto Motorlu Tastlar Bursa Bursa - Türkei	V	100
Peugeot Algérie S.p.A. Algier - Algerien	V	100
Stafim Tunis -Tunesien	E	34
Stafim - Gros Tunis -Tunesien	E	34
Peugeot Chile Santiago de Chile - Chile	V	97
Automotores Franco Chilena S.A. Santiago de Chile - Chile	V	100
Peugeot Mexico S.A. de CV Mexiko-Stadt - Mexiko	V	100
Servicios Auto. Franco Mexicana Mexiko-Stadt - Mexiko	V	100

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Peugeot Citroën Japan KK Co Ltd Tokio - Japan	V	100
Peugeot Tokyo Tokio - Japan	V	100
Peugeot Motors South Africa Ltd Johannesburg - Südafrika	V	100
Automobiles Citroën Paris - Frankreich	V	100
Société Commerciale Citroën Paris - Frankreich	V	100
Citroën Champ de Mars Paris - Frankreich	V	100
Citroën Dunkerque Paris - Frankreich	V	100
Citer Paris - Frankreich	V	98
Société Nouvelle Armand Escalier Antibes - Frankreich	V	100
Centrauto Sarcelles - Frankreich	V	100
Prince S.A. Aulnay-Sous-Bois - Frankreich	V	100
Citroën Argenteuil Bois-Colombes - Frankreich	V	100
Citroën Orleans Olivet-La-Source - Frankreich	V	100
Cie Picarde de Logistique Automobile Beauvais - Frankreich	V	98
Citroën Belux S.A. - N.V. Brüssel - Belgien	V	100
Citroën Nederland B.V. Amsterdam - Niederlande	V	100
Citroën Deutschland AG Köln - Deutschland	V	100
Citroën Frankfurt GmbH Frankfurt - Deutschland	V	100
Citroën Commerce GmbH Köln - Deutschland	V	100
Citroën Italia S.p.A. Mailand - Italien	V	100
Citroën U.K.Ltd Coventry - Großbritannien	V	100
Citroën Sverige AB Vallingby - Schweden	V	100
Citroën Danmark A/S Kopenhagen - Dänemark	V	100
Citroën Norge A/S Skaarer - Norwegen	V	100
Citroën (Suisse) S.A. Genf - Schweiz	V	100
Citroën Österreich GmbH Wien - Österreich	V	100
Automoveis Citroën S.A. Lissabon - Portugal	V	100
Automoviles Citroën España Madrid - Spanien	V	100
Comercial Citroën S.A. Madrid - Spanien	V	97

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Autotransporte Turistico Espanol S.A. (Atesa) Madrid - Spanien	V	99
Garaje Eloy Granollers S.A. Granollers - Spanien	V	99
Motor Talavera Talavera - Spanien	V	100
Rafael Ferriol S.A. Alboraya - Spanien	V	99
Citroën Hungaria Kft Budapest - Ungarn	V	100
Citroën Polska S.p.z.o.o. Warschau - Polen	V	100
Citroën Slovenija d.o.o. Komer - Slowenien	V	100
Citroën - Hrvatska d.o.o. Zagreb - Kroatien	V	100
Citroën Slovakia s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	100
Citroën Ceska Republica s.r.o. Prag - Tschechische Republik	V	100
Citroën Romania s.r.l. Bukarest - Rumänien	V	100
Citroën do Brasil São Paulo - Brasilien	V	51
KRAFTFAHRZEUGAUSRÜSTUNG
Faurecia Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Faurecia Investments Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Financière Faurecia Boulogne-Billancourt -Frankreich	V	71
Société Foncière pour l'Équipement Automobile SFEA Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Faurecia Sièges d'Automobile SAS Bouloqne-Billancourt - Frankreich	V	71
Faurecia Systèmes d'Échappement Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Bleriot Investissements Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Faurecia Services Groupe Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Faurecia Global Purchasing Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Faurecia Cooling System Boulogne-Billancourt -Frankreich	V	71
Siemar Sandouville - Frankreich	V	71
Faurecia Industries Bouloqne-Billancourt - Frankreich	V	71
Trecia Etupes - Frankreich	V	71
Siebret Redon - Frankreich	V	71
Sielest Pulversheim - Frankreich	V	71
Siedoubs Montbeliard - Frankreich	V	71

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Sienor Lieu Saint Amand - Frankreich	V	71
Sieval Boulogne-Billancourt - Frankreich	V	71
Sieto Somain - Frankreich	V	71
Société de Textile de l'Ostrevant Sotexo Somain - Frankreich	V	71
Ecsa - Etudes et Construction de Sièges pour l'automobile Crevin - Frankreich	V	71
EAK - Composants pour rAutomobile S.A.S Valentigney - Frankreich	V	36
EAK - Composants pour I'Automobile SNC Valentigney - Frankreich	V	36
Faurecia Automotive Holdings Nanterre - Frankreich	V	71
Faurecia Bloc Avant Nanterre - Frankreich	V	71
Faurecia Intérieur Industrie SNC Nanterre - Frankreich	V	71
Faurecia Exhaust International Nanterre - Frankreich	V	71
Faurecia Automotive Industrie SNC Nanterre - Frankreich	V	71
Automotive Sandouville Nanterre - Frankreich	V	71
Cockpit Automotive Systems Douai Douai - Frankreich	E	36
SAS Automotive France Nanterre - Frankreich	E	36
Ste Automobile du Cuir de Vesoul Vesoul - Frankreich	V	71
Société Internationale de Participations S.I.P. Brüssel - Belgien	V	71
Faurecia Industrie N.V. Gent - Belgien	V	71
SAS Automotive N.V. Gent - Belgien	V	71
Faurecia Ast Luxembourg S.A. Eselborn - Luxemburg	V	71
Faurecia Autositze GmbH & Co KG Stadthagen - Deutschland	V	71
Faurecia Kunststoffe Automobilsysteme GmbH Ingolstadt - Deutschland	V	71
Faurecia Abgastechnik GmbH Fürth - Deutschland	V	71
Leistritz Abgastechnik Stollberg GmbH Pfaffenhain - Deutschland	V	71
Faurecia Automotive GmbH Frankfurt - Deutschland	V	71
Faurecia Innenraum Systeme GmbH Hagenbach - Deutschland	V	71
Industriepark Sassenburg GmbH Sassenburg - Deutschland	V	71
Sas Autosystemtechnik GmbH & Co KG Karlsruhe - Deutschland	E	36
Sas Autosystemtechnik Verwaltung GmbH Karlsruhe - Deutschland	E	36

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Faurecia Netherlands Holding B.V. Roermond - Niederlande	V	71
Faurecia Automotive Seating B.V. Roermond - Niederlande	V	71
Faurecia Exhaust Systems AB Torsas - Schweden	V	71
Faurecia Interior Systems Sweden AB Torsas - Schweden	V	71
United Parts Exhaust Systems AB Torsas - Schweden	V	71
Faurecia Asientos Para Automovil España S.A. Madrid - Spanien	V	71
Asientos de Castilla Leon S.A. Madrid - Spanien	V	71
Asientos de Galicia SL Vigo - Spanien	V	71
Asientos Del Norte S.A. Vitoria - Spanien	V	71
Industrias Cousin Frères SL Burlada - Spanien	V	36
Tecnoconfort Pampelona - Spanien	V	36
Faurecia Sistemas de Escape España S.A. Vigo - Spanien	V	71
Faurecia Automotive España SL Madrid - Spanien	V	71
Faurecia Interior Systems España S.A. Valencia - Spanien	V	71
Faurecia Interior Systems Salc España SL Valencia - Spanien	V	71
Cartera E Inversiones Enrich S.A. Madrid - Spanien	V	71
Componentes de Vehiculos de Galicia Porrino - Spanien	E	36
Copo Iberica Vigo - Spanien	E	36
Sas Autosystemtechnick S.A. Pampelona - Spanien	E	36
Valencia Modulos de Puerta SL Valencia - Spanien	V	71
Faurecia Assentos de Automovel Limitada São João da Madeira - Portugal	V	71
Faurecia Sistemas de Escape Portugal Lda Concelho de Braganca - Portugal	V	71
Sasal São João da Madeira - Portugal	V	71
Vanpro Assentos Lda Palmela - Portugal	E	36
Faurecia Sistemas de Interior Portugal Componentes Para Automovel S.A. Palmela - Portugal	V	71
Sas Autosystemtechnik de Portugal Unipessoal Ltda Palmela - Portugal	E	36
Eda - Estofagem de Assentos Lda Palmela - Portugal	V	71
Faurecia Automotiv Seating UK Ltd Coventry - Großbritannien	V	71

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Faurecia Midlands Ltd Coventry - Großbritannien	V	71
Sai Automotive Fradley Ltd Fradley - Großbritannien	V	71
SAI Automotive Washington Ltd Washington - Großbritannien	V	71
SAS Automotive Ltd Oxfordshire - Großbritannien	V	71
Faurecia Fotele Samachodowe S.p.z.o.o. Grojec - Polen	V	71
Faurecia Walbrzych S.p.z.o.o. Walbrzych - Polen	V	71
Faurecia Gorzow S.p.z.o.o. Gorzow - Polen	V	71
Faurecia Legnica S.p.z.o.o. Legnicza - Polen	V	71
Faurecia Systemy Kierownicze S.p.z.o.o. Walbrzych - Polen	V	71
Faurecia Seating Talmaciu s.r.o. Rumänien	V	71
Euro Auto Plastik Mioveni - Rumänien	V	71
Faurecia Technoplast Automotive Nischni Nowgorod - Russland	V	43
Arced d.o.o. Novo Mesto - Slowenien	E	36
Faurecia Interior Systems Bratislava s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	71
Faurecia Slovakia s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	71
Faurecia Leather Kosice s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	71
SAS Automotive s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	36
Faurecia Magyarorszag Kipufogo - Rendszer Kft Vasvar- Unqarn	V	71
Faurecia Exhaust Systems s.r.o. Bakov - Tschechische Republik	V	71
Faurecia Lecotex AS Tabor - Tschechische Republik	V	71
Faurecia Interior Systems Bohemia s.r.o. Mlada Boleslav - Tschechische Republik	V	71
Sas Autosystemtechnik s.r.o. Mlada Boleslav - Tschechische Republik	E	36
Faurecia Components Pisek Mlada Boleslav - Tschechische Republik	V	71
Faurecia Automotive Czech Republic Mlada Boleslav - Tschechische Republik	V	71
Faurecia Equipement Automobile Maroc Kenitra - Marokko	V	71
Teknik Malzeme Ticaret Ve Sanayi A.S. Bursa - Türkei	E	36
Faurecia Polifleks Otomotiv Sanayi Ve Ticaret A.S. Istanbul - Türkei	V	71
Société Tunisienne D'équipements Automobiles Ben Arous - Tunesien	V	71
Faurecia Azin Pars Kianabane Bronze - Iran	V	71

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
A I Manufacturers Port Elizabeth - Südafrika	V	71
Faurecia Automotive Seating Canada Ltd Mississauga - Kanada	V	71
Faurecia Canada Investment Company Montreal - Kanada	V	71
Faurecia Usa Holdings Inc. Wilmington - USA	V	71
Faurecia Automotive Seating Inc. Troy - USA	V	71
Faurecia Exhaust Systems Inc. Wilmington - USA	V	71
Faurecia Interior Systems USA Detroit Inc. Detroit - USA	V	71
SAS Automotive USA Inc. Michigan - USA	E	36
Faurecia Automotive do Brasil Ltda Quatro-Barras - Brasilien	V	71
Faurecia Sistemas de Escapamento Brasil Ltda São Paulo - Brasilien	V	71
SAS Automotive do Brasil Ltda São Jose Dos Pinhais Pr - Brasilien	E	36
Faurecia Sistemas de Escape Argentina S.A. Buenos Aires - Argentinien	V	71
Faurecia Argentina Buenos Aires - Argentinien	V	71
SAS Automotriz Argentina S.A. Buenos Aires - Argentinien	E	36
Faurecia Duroplast Mexico S.A. de CV Puebla - Mexiko	E	36
Servicios Corporativos de Personal Especializado S.A.De Cv Puebla - Mexiko	V	36
Faurecia Interior Systems Mexico S.A. de CV Mexiko-Stadt - Mexiko	V	71
Faurecia Exhaust Mexicana S.A. de CV Mexiko-Stadt - Mexiko	V	71
Exhaust Services S.A. de CV Mexiko-Stadt - Mexiko	V	71
SAS Auto Systems S.A. de CV Mexiko-Stadt - Mexiko	E	36
SAS Auto Systems & Services Mexiko-Stadt - Mexiko	E	36
Faurecia Japon KK Tokio - Japan	V	71
Faurecia Nhk Co Ltd Tokio - Japan	E	36
Faurecia Nhk Kyushu Ltd Tokio - Japan	E	36
Cfxas - Changchun Faurecia Xuyang Automotive Seating Co Ltd Changchun - China	V	43
Faurecia (Shanghai) Automotive Systems China	V	71
Scheesc - Shanghai Honghu Ecia Exhaust Systems Company Ltd Shanghai - China	V	36
Faurecia Tongda Exhaust System (Wuhan) Co Ltd Wuhan - China	V	36
Faurecia Exhaust Systems Changchun Changchun - China	V	36

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Faurecia (Wuxi) Seating Components Co Ltd Wuxi - China	V	71
Faurecia Gsk (Wuhan) Automotive Seating Co Ltd Wuhan - China	V	36
Faurecia (Changchun) Automotive Systems Co Ltd Changchun - China	V	71
Faurecia (Shanghai) Managementy Cy Ltd Shanghai - China	V	71
Faurecia Shanghai Business Consulting Cy Shanghai - China	V	71
Faurecia Exhaust Systems Qingdao Shanghai - China	V	71
Faurecia (Wuhu) Exhaust Systems Wuhu - China	V	71
Daeki Faurecia Corp Siheung - Südkorea	V	71
Kwang Jing Faurecia Siheung - Südkorea	E	36
Fesk -Faurecia Exhaust System Korea Siheung - Südkorea	V	71
Faurecia Trim Korea Siheung - Südkorea	V	71
Faurecia Automotive Seating India Private Ltd Bangalore - Indien	V	71
Peugeot Exhaust Systems Rayong Bangkok - Thailand	V	71
Faurecia Exhaust Systems South Africa (Pty) Ltd Johannesburg - Südafrika	V	71
Faurecia Interior Systems South Africa (Pty) Ltd Port Elizabeth - Südafrika	V	71
SAS Automotive R.S.A. (Pty) Ltd Port Elizabeth - Südafrika	E	36
GESCHÄFTSBEREICH TRANSPORT UND LOGISTIK
Gefco Courbevoie - Frankreich	V	100
Gefco Benelux S.A. Ath - Belgien	V	100
Gefco Deutschland GmbH Morfelden - Deutschland	V	100
Gefco Suisse S.A. Fahy - Schweiz	V	99
Gefco Österreich GmbH Wien - Österreich	V	100
Gefco Italia S.p.A. Mailand - Italien	V	100
Gefco U.K. Ltd London - Großbritannien	V	100
Gefco España S.A. Madrid - Spanien	V	100
Gefco Portugal Transitarios Ltd Lissabon - Portugal	V	100
LLC Gefco (Cis) Moskau - Russland	V	100
Gefco Polska S.p.z.o.o. Warschau - Polen	V	100
Gefco Ceska Republica s.r.o. Prag - Tschechische Republik	V	100

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
Gefco Slovakia s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	100
Gefco Romania Bukarest - Rumänien	V	100
Gefco Hongrie Budapest - Ungarn	V	100
Gefco Prevoznistvo In Logistica Koper - Slowenien	V	100
Algai Moskau - Russland	V	51
Gefco Tasimacilik Ve Lojistik AS Istanbul - Türkei	V	100
Gefco Tunisie Tunis - Tunesien	E	50
Gefco Maroc Casablanca - Marokko	V	100
Gefco Participações Ltda Rio de Janeiro - Brasilien	V	100
Gefco Do Brasil Ltda Rio de Janeiro - Brasilien	V	100
Gefco Argentina S.A. Buenos Aires - Argentinien	V	100
Gefco Dtw Logistics Co. Ltd Peking - China	E	50
Gefco Hong Kong Hongkong - China	V	100
FINANZIERUNGSGESELLSCHAFTEN
Banque PSA Finance Paris - Frankreich	V	100
Société Financière de Banque -Sofib Levallois-Perret - Frankreich	V	100
Sofira -Société de Financement Des Réseaux Automobiles Levallois-Perret - Frankreich	V	100
Société Nouvelle de Développement Automobile -SNDA Paris - Frankreich	V	100
Sas Financière Greffhule Paris - Frankreich	V	100
Compagnie Générale de Crédit Aux Particuliers-Crédipar Levallois-Perret - Frankreich	V	100
Gie Foncier Crédipar Levallois-Perret - Frankreich	V	100
Dicoma Gestion Levallois-Perret - Frankreich	V	100
Compagnie Pour La Location de Véhicules -CLV Levallois-Perret - Frankreich	V	100
PSA Finance Belux Brüssel - Belgien	V	100
PSA Finance SCS Luxemburg - Luxemburg	V	100
PSA Finance Nederland B.V. Rotterdam - Niederlande	V	100
PSA Financial Holding B.V. Rotterdam - Niederlande	V	100
Peugeot Finance International N.V. Rotterdam - Niederlande	V	100
FCC Auto Abs -Compartiment 2004.01 Frankfurt - Deutschland	V	100

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Gesellschaft	V/E	% konsolidiert
FCC Auto Abs - Compartiment Locatif 2006.01 Frankfurt - Deutschland	V	100
FCC Auto Abs - Compartiment 2007.01 Frankfurt - Deutschland	V	100
FCC Auto Abs - Compartiment 2008.01 Paris - Frankreich	V	100
PSA Factor Italia S.p.A. Mailand - Italien	V	100
PSA Renting Italia S.p.A. Mailand - Italien	V	100
Spv Auto Italy 2007 Mailand - Italien	V	100
PSA Wholesale Ltd London - Großbritannien	V	100
PSA Finance Plc London - Großbritannien	V	50
Vernon Wholesale Investments Co. Ltd London - Großbritannien	V	100
PSA Finance Suisse S.A. Ostermundigen - Schweiz	V	100
PSA Gestão Comercio e Aluger de Veiculos Lissabon - Portugal	V	97
PSA Finance Polska Warschau - Polen	V	100
PSA Finance Hungaria Rt Budapest - Ungarn	V	100
PSA Finance Ceska Republika s.r.o. Prag - Tschechische Republik	V	100
PSA Finance Slovakia s.r.o. Bratislava - Slowakei	V	100
BPF Financiranje d.o.o. Ljubljana - Slowenien	V	100
BPF Algérie Algier - Algerien	V	100
BPF Pazarlama A.H.A.S. Istanbul - Türkei	V	100
Banco PSA Finance Brasil S.A. São Paulo - Brasilien	V	100
PSA Finance Arrendamiento Comercial São Paulo - Brasilien	V	100
PSA Finance Argentina S.A. Buenos Aires - Argentinien	V	50
BPF Mexico S.A. de CV Mexiko-Stadt - Mexiko	V	100
Dongfeng Peugeot Citroën Automobile Finance Company Wuhan - China	E	37,5
davon 12,5 % gehalten durch Dongfeng Peugeot Citroën Automobile

V: Voll konsolidiert; E: Nach der Equity-Methode bilanziert

Design und Umsetzung:

Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.

1:	Nahaufnahme eines Rads an einem Citroën C4 By Loeb
2:	Nahaufnahme einer Fahrerkabine eines Citroën Hypnos HYbricW
3:	Nahaufnahme vom Frontgrill eines Peugeot 407
4:	Nahaufnahme vom Rücklicht eines Peugeot Prologue3

Peugeot S.A.

Gegründet in Frankreich mit einem Emissionskapital in Höhe von 234.048,798 €.

Geleitet von einem Vorstand und einem Aufsichtsrat.

Eingetragener Geschäftssitz: 75, avenue de la Grande-Armée - 75116 Paris, Frankreich

R.C.S. Paris B 552 100 554 - Siret 55 2 100 554 00021

Tel.:+33 (0)1 40 66 55 11 - Fax: + 33 (0)1 40 66 54 14

www.psa-peugeot-citroen.com - www.sustainability.psa-peugeot-citroen.com