DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH

Kiel

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021

1. Grundlagen des Konzerns

Die DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH ist eine familiengeführte, mittelständische Unternehmensgruppe, die diversifiziert in technologisch und strukturell sehr unterschiedlichen Nischenmärkten tätig ist.

Die Unternehmen der Sauer Kompressoren-Gruppe sind in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Mittel- und Hochdruck-Kompressoren für Luft und neutrale Gase sowie im entsprechenden Servicegeschäft global aktiv. Die FEW-Gruppe stellt flexible Lötanschlüsse für Front- und Heckscheiben im Automobilbereich her. Die Erichsen-Gruppe stellt Prüf- und Messmittel für die Prüfung von Blech, Oberflächen, Korrosion und Material her. Die Profilator-Gruppe produziert und vertreibt weltweit Präzisionsmaschinen zur Herstellung von Verzahnungen. Die DBW-Gruppe ist weltweit im Bereich der thermischen und akustischen Dämmung mit Schwerpunkt Automotive tätig. Die MESSRING-Gruppe ist Marktführer im Bereich der Entwicklung und Implementierung von Crashtest-Technologien sowie von Testsystemen für Fahrzeugassistenzsysteme. Aufgrund der unterschiedlichen Aktivitäten der verschiedenen Unternehmen sind sie seit 2016 zwei Marktbereichen zugeordnet, die ihre Technologien und Märkte eindeutig definieren. Die zwei Marktbereiche sind 1. klassischer Maschinen- und Anlagenbau und 2. technische Produkte. Alle Umsätze werden diesen Marktbereichen entsprechend zugeordnet. Im Vorjahr war die Sichert-Gruppe als Produzent von Outdoor-Gehäusen für Breitband- und Glasfasernetze im Telekommunikationsbereich noch in den Konzernabschluss einbezogen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 ist die Gruppe durch geplante Aufspaltung innerhalb der Gesellschafterfamilie aus dem Konzern ausgeschieden.

Die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern betrug zum Jahresende gut 2.400 Mitarbeiter (ohne Leiharbeitskräfte) mit leicht ansteigender Tendenz im Verlauf 2021.

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen sowie Geschäftsverlauf (Quellen: www.destatis.de Pressemitteilungen, 2022/01 www.vdma.de Konjunkturbulletin 2022_01):

2021 hat die COVID-19-Pandemie die wirtschaftlichen Aktivitäten global und somit auch sämtliche Beteiligungen der DMB stark beeinflusst. Insbesondere Materialmangel, Unterbrechungen der globalen Lieferketten und fehlende Reisemöglichkeiten führten zu teilweisen Rückgängen in den Auftragseingängen, Umsätzen, Kapazitätsauslastungen und Verschiebungen von Montagen und Installationen in vielen Branchen und Ländern.

Im Jahresvergleich 2020 zu 2021 stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland trotz der Corona-Pandemie um 2,7%. Der Außenhandel erholte sich 2021 von den starken Rückgängen im Vorjahr. Deutschland exportierte preisbereinigt 9,4 % mehr Waren und Dienstleistungen ins Ausland als 2020. In den USA steigt das BIP im Jahresvergleich um knapp 5,8%, in China voraussichtlich von 14,87 auf 16,86 Mrd. US-Dollar und weltweit von 84,97 auf 94,94 Mrd. US-Dollar.

Nach Einschätzung des VDMA verzeichnet der deutsche Maschinenbau mit etwa 9% Rückgang bei den Auftragseingängen im Vergleich zum Vorjahr den größten Dämpfer seit der Finanzkrise 2008/2009.

Neben den Effekten der Pandemie war das wirtschaftliche und politische Umfeld 2021 weiterhin geprägt von den globalen Handelskonflikten, dem laufenden industriellen Wandel, insbesondere im Automobilsektor, sowie den europäischen Auswirkungen des Brexit.

Insgesamt führten die daraus resultieren Unsicherheiten zu einer Zurückhaltung in vielen Investitionsentscheidungen und einigen negativen Geschäftsentwicklungen.

3. Marktbereich Maschinen- und Anlagenbau

Die diesem Marktbereich zugeordneten Umsätze stellen überwiegend kundenspezifische Maschinen, Aggregate und Anlagen für verschiedene globale Abnehmer her. Diese sind Branchen wie Automotive, Schiffbau und allgemeiner Industrie zugeordnet. Die strategische Entwicklung und Basiskonstruktion erfolgen in Deutschland, während die ausländischen Unternehmen wertschöpfende Tätigkeiten inklusive Auftragskonstruktion in den Abnehmerländern aufgebaut haben. Die Schwerpunktmärkte sind Asien, Nordamerika und Europa.

Insgesamt waren Auftragseingänge, Produktionsvolumen und Umsätze, insbesondere im Schiffbau, deutlich besser als 2020. Laut VDMA stieg der AE im Maschinenbau dank des Nachholbedarfs real um 33% (Jan. bis Nov.), die Aussichten bleiben aufgrund der erstarkenden Omikron-Variante jedoch verhalten. Große Herausforderungen sind jedoch weiterhin die hohen Beschaffungskosten, lange Lieferzeiten und schwer zu leistende Installationen im Feld, weil Reisen durch die Pandemie nach wie vor sehr eingeschränkt sind.

Besonders stark erholten sich einerseits der Auftragseingang im Schiffbau aufgrund des hohen Neubauvolumens weltweit.

4. Marktbereich Technische Produkte

Der Marktbereich "Technische Produkte" umfasst Unternehmen und Umsatzanteile, die durch den Verkauf von technischen Teilen und Komponenten mit Seriencharakter entstehen. Die Produkte gehen in diverse Branchen, wie z.B. Automotive, Zulieferer und klassischen Anlagenbau. Im Vergleich zum Vorjahr fehlt hier die Sichert-Gruppe.

2021 erholte sich das Produktionsniveau im Vergleich zu 2020 deutlich, allerdings bei stark schwankenden Abrufen. Anwendungen besonders im Bereich der E-Mobilität, konnten erfolgreich platziert werden. Steigende Energie- und hohe Logistikkosten und schwer planbare Abrufe der Kunden sind weiterhin herausfordernd.

5. F&E-Bericht

Auch zukünftig werden wir unsere Produktprogramme in allen Unternehmen und Marktbereichen weiterentwickeln und unseren Kunden technologisch führende und zuverlässige Produkte sowie Systemlösungen anbieten.

6. Wirtschaftliche Lage in Zahlen

6.1 Ertragslage

Die Entwicklung der DMB-Gruppe wollen wir mit folgenden Zahlen darstellen:

	2021		2020
	Mio. €	% von Gesamtleistung	Mio. €	% von Gesamtleistung
Umsatzerlöse	311,8	97	324,6	102
Gesamtleistung	319,8	100	319,8	100
Rohertrag	189,9	59	180,5	56
Betriebl. Aufwendungen	162,8	51	159,7	50
Betriebsergebnis	27,1	8	20,9	7
Neutrales Ergebnis	-0,9	-0	-4,5	-1
Finanzergebnis	-1,6	-1	-1,5	0
Konzernergebnis vor Ertragsteuern und Teilgewinnabführung	24,5	8	14,9	5

Der Umsatz sank insgesamt leicht um 4,0% und bleibt damit ungefähr auf Vorjahresniveau, wobei hier gegenüber 2020 der Verkauf der Sichert-Gruppe zum 1. Januar 2021 zu berücksichtigen ist. Der Anteil der Sichert-Gruppe am Konzernumsatzerlös betrug in 2020 25,2 Mio. €. Damit ergäbe sich ohne Berücksichtigung der Sichert-Gruppe im Vorjahr ein Umsatzwachstum von 4,0% wobei die Gesamtleistung durch Bestandsaufbau auf Vorjahresniveau liegt. Mit 125 Mio. € liegen die Einzelkosten um 6,7% unter dem Niveau des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung der Sichert-Gruppe im Vorjahr ergäbe sich ein Anstieg der Einzelkosten von 3,5%. Der Deckungsbeitrag steigt um 2,8%-Punkte an (60,8%; Vorjahr: 58,0%). Der Anstieg des Betriebsaufwandes beruhte mit 3,9 Mio. € zum größten Teil auf höhere Personalkosten. Diese stiegen insgesamt um 3,5%. Ohne Berücksichtigung der Sichert-Gruppe im Vorjahr ergäbe sich ein Anstieg des Betriebsaufwandes von 7,7%.

Im Neutralen Ergebnis werden vor allem Währungsumrechnungsergebnisse, Forderungsverluste, Veränderung bestimmter Rückstellungen sowie einmalige Vorgänge wie Ergebnisauswirkungen von Änderungen in der Unternehmensstruktur oder Anlagenabgängen oder Bewertungsänderungen abgebildet. Im Berichtsjahr führte eine Änderung der Bewertungsparameter für das Vorratsvermögen in Höhe von 2,6 Mio. € zu außerplanmäßigen Erträgen während eine Personalumstrukturierung zu außerplanmäßigen Aufwendungen in Höhe von 1,6 Mio. € führte. Saldiert betrug der positive Effekt 1,0 Mio. €. Außerdem führten Rückstellungen für Drohverluste zu einem negativen Ergebnis von 0,9 Mio. €.

Gemessen an den Planungen für das Geschäftsjahr 2021 (leichtes organisches Wachstum von Umsatz (ohne Sichert) und Ergebnis) haben sich die Erwartungen hinsichtlich Umsatz erfüllt und im Hinblick auf das Ergebnis wurden die Erwartungen übertroffen. Das oben dargestellte neutrale Ergebnis trug wesentlich dazu bei.

6.2 Finanzlage

Der aufgrund der Ertragsstärke hohe Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit und die hohe Eigenkapitalquote gewährleisten eine gute Liquiditätsversorgung.

Zum Periodenergebnis von 16,7 Mio. € kamen Abschreibungen von 15,8 Mio. €. Nach Mittelverwendung innerhalb der kurzfristigen Bilanzpositionen standen davon 28,7 Mio. € für weitere Mittelverwendung zur Verfügung.

In Anlagevermögen wurden 14,6 Mio. € investiert, an Minderheits- und Mehrheitsgesellschafter 2,0 Mio. € ausgeschüttet. Aus Währungsdifferenzen resultieren 4,8 Mio. € Liquiditätsverbesserung.

Der Saldo aus Bankguthaben und Bankverbindlichkeiten verändert sich damit um +15,1 Mio. € auf -83,9 Mio. €.

Die Gruppe verfügt über ausreichende Kreditlinien um ihr Geschäft zu finanzieren.

Die Finanzierung ist solide. Das vorhandene Anlagevermögen von 111 Mio. € ist zu 159% durch mittel- und langfristiges Kapital gedeckt.

6.3 Vermögenslage

Die Bilanzsumme sank im Vergleich zum Vorjahr um 8 Mio. € auf 332 Mio. €. Nach Abzug der Forderungen gegen Gesellschafter verbleiben als Betriebsvermögen rund 330 Mio. € (Vorjahr 332 Mio. €), wovon rund 111 Mio. € (Vorjahr 123 Mio. €) langfristig im Anlagevermögen gebunden sind, rund 176 Mio. € (Vorjahr 172 Mio. €) auf das Umlaufvermögen ohne Cash-Positionen und rund 30 Mio. € (Vorjahr 32 Mio. €) auf liquide Mittel entfallen. Darüber hinaus entfallen rund 7 Mio. € auf aktive latente Steuern, was einem Anstieg von 4 Mio. € zum Vorjahr bedeutet und rund 4 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €) auf aktive Rechnungsabgrenzungsposten.

Die Vorräte betrugen 94 Mio. €. Für das Gesamtjahr errechnete sich eine Durchschnittsvorratslaufzeit bezogen auf den Umsatz von 85 nach 76 Tagen im Vorjahr. Die Kundenforderungen, die sich zum Stichtag auf einen Wert von 69 Mio. € beliefen, betrugen im Jahresdurchschnitt 71 Mio. € mit einer Durchschnittsforderungslaufzeit von 91 Tagen nach 66 Tagen im Vorjahr.

Zusammenfassend wird die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns als solide angesehen.

7. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Zur Minimierung der Risiken und Ausnutzung der Chancen der Absatz- und Beschaffungsmärkte werden kontinuierlich alle verfügbaren Informationen unternehmensbezogen über Volumen- und Kostenentwicklungen gesammelt und ausgewertet. Die Qualität unserer Produkte unterliegt in allen Unternehmen ständigen Kontrollen. Neuentwicklungen werden erst nach ausgiebigen Tests für die Vermarktung freigegeben. Gegen versicherbare Risiken bestehen Versicherungen, darunter auch eine Betriebs- und eine Produkthaftpflichtversicherung. Zur Verringerung von der Organisation inhärenten Risiken werden geeignete organisatorische Maßnahmen getroffen.

Die Pandemie und die globale Sicherheitslage bleiben das größte Risiko für die weltweite Konjunktur, auf deren Herausforderungen wir in allen globalen Märkten und Beteiligungen entsprechend reagieren. Striktes Kostenmanagement, neue Produktentwicklungen und die Fortführung von Innovationsprojekten stellen uns jedoch für die Zukunft gut auf. Den uns bisher bekannten Risiken ist im Konzernabschluss in ausreichendem Maße Rechnung getragen.

Dem Ausfallrisiko von Forderungen begegnen wir mit einem konsequenten Forderungsmanagement.

Aus der stark internationalen Ausrichtung unserer Unternehmen resultieren Liefer- und Zahlungsströme in unterschiedlichen Währungen.

Zur Absicherung gegen Schwankungen bei Geldeingängen aus Aufträgen und Forderungen werden für die Währungen US-Dollar, Britisches Pfund und Japanischer Yen Devisen-Terminverkäufe getätigt. Die Absicherungen liegen dabei immer mit einem Sicherheitsabschlag unter dem geplanten Auftragsvolumen konzerneigener Kunden und dem tatsächlichen Auftragsvolumen dritter Kunden. Zum Stichtag betrug das Volumen der Währungsterminverkäufe 17,7 Mio. €.

Währungsunsicherheiten in Tschechischen Kronen auf der Beschaffungsseite werden durch entsprechende Devisentermineinkäufe verringert. Das Volumen der Termineinkäufe liegt dabei ebenfalls immer unter dem Planungsvolumen. Hier waren zum Abschlussstichtag Geschäfte mit einem Volumen von 10,6 Mio. € offen.

Um Kostenrisiken im Material- und Energiebereich zu verringern, legen wir die Preise durch Rahmenverträge mit unseren Lieferanten fest. Diese Rahmenverträge haben in der Regel eine Laufzeit von einem Jahr. Die stark steigenden Energiekosten in ganz Europa sind eine wirtschaftliche Herausforderung. Langfristige Absicherungen sind nicht machbar und die Weitergabe der Kostensteigerungen an unsere Kunden ist nur zum Teil möglich. Daraus resultiert insgesamt ein erhebliches Ergebnisrisiko.

Die inhärenten Unsicherheiten und Risiken der Geschäftstätigkeit gefährden unserer Einschätzung die Gesamtgruppe nicht.

Nach derzeitigem Stand und vorbehaltlich der Abschwächung der globalen Pandemieentwicklung prognostizieren wir für 2022 für die Gruppe, wenn überhaupt ein moderates organisches Wachstum von Umsatz und Ergebnis. Grundlage unserer Aussagen sind die marktüblichen Branchenreports und Aussagen der großen Forschungsinstitute für unsere Unternehmensbereiche. Auch sie stehen unter dem Vorbehalt der Pandemie- und Sicherheitsentwicklung und sind insoweit mit Unsicherheit behaftet.

In ihren technologischen Nischen, der breiten Aufstellung und internationalen Ausrichtung ist die DMB solide aufgestellt.

Den Compliance-Anforderungen werden wir durch konsequente Verfolgung unseres "Code of Conduct" in allen Unternehmen gerecht und setzen die EU-Richtlinie DSGVO/GDPR in unseren Unternehmen ein.

A. Maschinen-/Anlagenbau

Der Kompressorenmarkt hat sich 2021 gut entwickelt. Steigende Frachtraten sind ein positives Signal, und wir erwarten, die für 2022 geplante Umsatzsteigerung zu erreichen.

Im klassischen Maschinenbau erwarten wir deutliche negative Verschiebungen, da besonders die automotivenahen Märkte betroffen sind. Vor allem Maschinen zur Herstellung von Getriebeteilen und Bremsscheiben oder zur Blechprüfung sind hier tangiert. Kunden haben bereits ausgelieferte Maschinen noch nicht abgenommen, verschieben Auslieferungen und der Auftragseingang verbleiben auf niedrigem Niveau. Wir gehen hier weiterhin von einem schwierigen Jahr 2022 aus, da aufgrund der langen Lieferzeiten und des geringen Auftragsbestandes wenige positive Signale sichtbar sind. Im Werkzeugmaschinenbereich wird ein strategisches Zukunftskonzept umgesetzt, wir sehen aber weiterhin im Auftragseingang eine verhaltene Entwicklung.

B. Technische Produkte

Im Bereich der technischen Produkte sind wir durch schwankende Lieferabrufe und Produktionsverschiebungen von Automobilwerken in und außerhalb Europas sofort und unmittelbar global betroffen. Die Produktion in Deutschland und Europa ist daher auf eventuell reduzierte Abrufe angepasst und stark kapazitätsflexibel ausgerichtet. In China sind die Werke bisher noch gut ausgelastet, und wir sehen Chancen für ein gutes Jahr 2022.

In allen Unternehmen können Kapazitäten nach oben und unten angepasst werden. Wie sich die Nachfragesituation in den nächsten Monaten konkret entwickeln wird, ist weiterhin unsicher.

8. Nachtragsbericht

Die COVID-19-Pandemie hat auch das Geschäftsjahr 2021 beeinflusst. Es war geprägt von Unsicherheiten, Lieferengpässen, weiterhin sehr reduzierter Reisetätigkeit und wenigen Messeaktivitäten.

Für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen bestehen Risiken aufgrund des weiterhin ungewissen Pandemie-Verlaufs, der globalen Sicherheitslage und der Herausforderungen in der Energie- und Rohstoffversorgung. Das Jahr 2022 wird sowohl für die Geschäftsführungen als auch für die Mitarbeitenden aller Beteiligungen herausfordernd werden. Das dezentrale Geschäftsmodell und die Diversifikation in unterschiedlichen Märkten werden aber stabilisierend wirken.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges sind nach heutigem Stand nicht in vollem Umfang absehbar. Die direkten Effekte aus den Absatzmärkten Russland und Ukraine sind eher gering, aber die indirekten Effekte durch die stark gestiegenen Energiekosten sowie die Verteuerung und Verknappung von Rohmaterial werden alle Beteiligungen betreffen. Lieferkettenprobleme sind schwer prognostizierbar und werden direkte und negative Auswirkungen auf Liefertermine und Absatzzahlen haben. Wir erwarten deutlich längere Lieferzeiten.

Durch gezieltes Management der Einkaufs- und Logistikaktivitäten, durch Sicherung von Energietarifen, gezieltes Kostenmanagement in allen Bereichen und Entwicklung von strategischen Optionen für alternative Szenarien versuchen wir die Unsicherheiten zu verringern. In der Prognose 2022 gehen wir bereits von negativen Effekten auf das Ergebnis aus. In der Planung rechnen wir aber mit derzeit beherrschbaren Risiken und sind zuversichtlich, dass die derzeitige Liquiditäts- und Finanzlage der Gruppe solide fortgeführt werden kann.

Kiel, 29. April 2022

Die Geschäftsführung

Konzernbilanz

Aktiva

	(Anhang)	31.12.2021	Vorjahr
		€	€
A. Anlagevermögen	(24)
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	(11)
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		952.881	813.871
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	(12)	28.694.010	34.473.909
3. Geleistete Anzahlungen		39.401	130.938
		29.686.292	35.418.718
II. Sachanlagen	(11)
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		31.793.753	36.960.209
2. Technische Anlagen und Maschinen		29.144.281	28.459.275
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		10.235.865	12.183.048
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		7.068.846	4.983.986
		78.242.745	82.586.518
III. Finanzanlagen	(13)
1. Anteile an verbundenen Unternehmen		212.762	1.380.806
2. Beteiligungen		2.502.008	2.953.494
3. Wertpapiere des Anlagevermögens		371.286	371.096
4. Sonstige Ausleihungen		298.222	390.836
		3.384.278	5.096.233
		111.313.315	123.101.469
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	(25) (26)
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	(14)	32.455.726	32.225.195
2. Unfertige Erzeugnisse	(15)	42.950.900	38.143.046
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	(15)	18.476.731	17.630.289
4. Geleistete Anzahlungen		509.481	1.383.649
		94.392.839	89.382.180
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	(16)
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(27)	69.428.457	73.444.923
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 417.208 (Vorjahr: € 395.292)
2. Forderungen gegen Gesellschafter		2.087.071	7.606.653
3. Sonstige Vermögensgegenstände	(27)	13.425.697	8.992.927
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 586.488 (Vorjahr: € 5.337.596) -
		84.941.225	90.044.502
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	(17) (28)	30.435.222	32.316.908
		209.769.286	211.743.590
C. Rechnungsabgrenzungsposten	(18)	4.380.230	1.863.902
D. Aktive Latente Steuern	(19) (29) (37)	6.637.370	3.346.740
		332.100.201	340.055.701

Passiva

	(Anhang)	31.12.2021	Vorjahr
		€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	(20) (30)	1.108.000	1.108.000
II. Kapitalrücklage		4.543.412	4.543.412
III. Andere Gewinnrücklagen		6.472.503	6.766.965
IV. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	(31)	453.132	453.132
V. Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung	(32)	4.061.343	-1.459.250
VI. Konzernbilanzgewinn		95.122.859	80.824.668
VII. Nicht beherrschende Anteile	(33)	3.287.447	25.943.044
		115.048.696	118.179.970
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	(21)	4.191.156	3.427.284
2. Steuerrückstellungen	(22) (34)	4.246.179	3.050.525
3. Sonstige Rückstellungen	(22) (35) (36)	28.889.502	23.398.493
		37.326.837	29.876.302
C. Verbindlichkeiten	(23) (35) (38)
1. Stille Einlagen		2.400.000	2.400.000
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		114.368.049	131.303.885
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		28.473.064	20.689.957
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		15.745.555	18.660.053
5. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel		269.528	334.490
6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern		3.170.239	5.426.626
7. Sonstige Verbindlichkeiten		14.071.446	11.956.177
- davon aus Steuern: € 5.835.992 (Vorjahr: € 3.814.808) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 713.387 (Vorjahr: € 649.772) -
		178.497.879	190.771.188
D. Rechnungsabgrenzungsposten		79.416	67.235
E. Passive latente Steuern	(19) (29) (37)	1.147.373	1.161.006
		332.100.201	340.055.701

Konzerngewinn- und Verlustrechnung

	(Anhang)	2021	Vorjahr
		€	€
1. Umsatzerlöse	(39)	311.750.265	324.926.036
2. Erhöhung / Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		5.772.747	-8.897.979
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		956.537	1.651.241
4. Sonstige betriebliche Erträge	(40)	16.311.367	15.758.959
5. Materialaufwand
a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren		98.288.109	106.597.696
b. Aufwendugen für bezogene Leistungen		19.356.830	20.338.334
6. Personalaufwand	(41)	109.602.983	105.762.729
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	(42)	15.761.214	21.041.759
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	(43)	64.742.682	62.439.252
9. Erträge aus Beteiligungen		217.742	208.538
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		654	0
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	(44)	198.420	284.917
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen		0	2.854
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	(44)	2.037.554	1.975.688
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	(45)	6.830.233	8.316.829
15. Ergebnis nach Steuern		18.588.126	7.456.571
16. Sonstige Steuern		888.705	837.679
17. Aufgrund von Teilgewinnabführungsverträgen abgeführte Gewinne		1.038.765	1.171.911
18. Konzernjahresüberschuss		16.660.656	5.446.981
19. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung		0	-6.365
20. Nicht beherrschende Anteile		1.202.121	2.794.999
21. Konzerngewinn		15.458.535	2.645.617
22. Gewinnvortrag		80.824.668	78.691.627
23. Änderungen des Konsolidierungskreises		-5.901	0
24. Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen		-170.667	-663.768
25. Ausschüttungen		-1.000.000	-499.500
26. Übrige Veränderungen		16.224	650.691
27. Konzernbilanzgewinn		95.122.859	80.824.668

Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021

Konzernanhang

I. Konsolidierungskreis, Konsolidierungsgrundsätze

(1) Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss aufstellt, ist die DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Kiel; diese ist im Handelsregister beim Amtsgericht Kiel, Abteilung B, unter der Nr. 2409 KI eingetragen. Die in diesen Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen sind in Nr. 51 dieses Anhangs aufgeführt.

(2) Gegenüber dem Vorjahr hat sich die folgende Veränderung im Konsolidierungskreis ergeben: Erstmalig konsolidiert wurde die Sauer Compressors Canada Ltd., Montreal/Toronto, Kanada, die FEW Automotive Glass Applications México, S.A. De C.V., Querétaro, Mexiko, die FEW Asia Trading Co., Ltd., Shanghai, China, die FEW - Automotive FPC Application Co., Ltd, Shenzhen, China, die DBW Automotive Components (Taicang) Co. Ltd., Taicang, China. Ebenso erstmalig konsolidiert wurde die Messring Active Safety GmbH, Ingolstadt, deren Anteile nun zu 100% (Vorjahr 50%) der DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH gehören. Aufgrund der geringen Größe und des relativ geringen Umfangs der Geschäftstätigkeit dieser Gesellschaften ist die Vergleichbarkeit des Konzernabschlusses des Berichtsjahres mit dem Konzernabschluss des Vorjahres durch die Erstkonsolidierungen nicht eingeschränkt.

Die DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH hat mit dem Vertrag vom 8. September 2020 ihren Geschäftsanteil an die Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft II mbH, Kiel, mit Wirkung zum 1. Januar 2021 veräußert. Aufgrunddessen wurde diese Gesellschaft und deren Tochterunternehmen im Geschäftsjahr 2021 entkonsolidiert.

(3) Der Konzernabschlussstichtag entspricht dem des Mutterunternehmens und bis auf Elgi Sauer Compressors Ltd., Coimbatore, Indien, aller weiteren einbezogenen Unternehmen. Bei dieser Gesellschaft ist der handelsrechtliche Abschlussstichtag der 31. März. Es wird ein Zwischenabschluss für das Kalenderjahr erstellt.

(4) Die einbezogenen Unternehmen, die vor dem 1. Januar 2010 erworben und erstmalig konsolidiert worden sind, sind nach der Buchwertmethode konsolidiert worden. Danach erfolgt die Erstkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode. Die Verrechnung der Anschaffungswerte der Beteiligungen mit den auf sie entfallenden Eigenkapitalanteilen erfolgt grundsätzlich zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss bzw. zum Zeitpunkt des Erwerbs.

(5) Gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge werden gegeneinander verrechnet.

(6) Zwischengewinne werden eliminiert.

(7) Die Umrechnung der Bilanzen der Tochterunternehmen aus den USA, Kanada, Tschechien, Großbritannien, Schweiz, Polen, Indien, Brasilien, Mexiko und China in die funktionale Währung des Mutterunternehmens, den Euro, erfolgt grundsätzlich mit den Stichtagskursen zum 31. Dezember 2021. Das gezeichnete Kapital, die Rücklagen sowie der Ergebnisvortrag der ausländischen Tochtergesellschaften werden mit den historischen Kursen umgerechnet. Die im Rahmen dieser Konsolidierung auftretenden währungsbedingten Differenzen werden in den Posten "Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung" eingestellt.

Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit Durchschnittskursen umgerechnet. Sich ergebende Differenzen zwischen Ergebnis laut Gewinn- und Verlustrechnung und Ergebnis laut Bilanz werden als separate Position im Eigenkapital ausgewiesen und bei dem Konzernabschluss des folgenden Jahres dem Ergebnisvortrag zugeschlagen.

Darüber hinaus werden die Differenzen, die sich aus der gegenseitigen Konsolidierung von Forderungen und Verbindlichkeiten ergeben, in den Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung übernommen.

(8) In der Konzernbilanz ist für nicht dem Mutterunternehmen gehörende Anteile an in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen ein Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital unter dem Posten "Nicht beherrschende Anteile" innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen. In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung ist der im Jahresergebnis enthaltene, anderen Gesellschaftern zustehende Gewinn und der auf sie entfallende Verlust nach dem Posten "Konzernjahresüberschuss" unter dem Posten "Nicht beherrschende Anteile" gesondert ausgewiesen.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

(9) Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften des HGB und die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

(10) Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sowie der Einzelabschlüsse wird die Konzernbilanzierungsrichtlinie der DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH beachtet. Die Gliederung der Bilanz nach § 266 HGB wird zur besseren Darstellung um die "Forderungen/Verbindlichkeiten gegen/ über Gesellschafter/n" und den Posten "Stille Einlagen" innerhalb der Verbindlichkeiten erweitert.

(11) Die abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, soweit es sich um abnutzbare Vermögensgegenstände handelt, sowie außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt. Fremdkapitalzinsen und selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert.

Den Abschreibungen liegen im Wesentlichen folgende Nutzungsdauern zugrunde:

	Jahre
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen	3 - 6 Jahre
Geschäfts- oder Firmenwert	10 - 15 Jahre
Gebäude	10 - 50 Jahre
Sonstige Sachanlagen	3 - 20 Jahre

Es werden ganz überwiegend lineare Abschreibungen vorgenommen.

(12) Als Geschäfts- oder Firmenwert werden im Wesentlichen die Geschäfts- oder Firmenwerte der in 2013 erworbenen Erichsen-Gruppe, der im Geschäftsjahr 2015 erworbenen Profilator-Gruppe, der im Jahr 2016 erworbenen HAUG-Gruppe, der im Jahr 2017 erworbenen DBW-Gruppe sowie der im Jahr 2019 erworbenen Elmed und der MESSRING-Gruppe ausgewiesen. Als Nutzungsdauer für den Geschäfts- oder Firmenwert wurden aufgrund des langen Lebenszyklus der Produkte für die Zugänge vor 2016 15 Jahre festgelegt, für Zugänge ab 2016 10 Jahre.

(13) Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten beziehungsweise bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

(14) Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu fortgeschriebenen Durchschnittspreisen (gewogenes arithmetisches Mittel) bzw. niedrigerem letzten Einkaufspreis. Gängigkeitsabschläge werden vorgenommen. Die Parameter, nach denen Gängigkeitsabschläge für bestimmte Vorräte erfolgen, wurden im Berichtsjahr geändert. Daraus erfolgte ein einmaliger Ertrag in Höhe von TEUR 2.616.

(15) Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Material- und Fertigungskosten auch Materialgemeinkosten und Fertigungsgemeinkosten. Fremdkapitalzinsen werden in den unfertigen und fertigen Erzeugnissen nicht aktiviert. Gängigkeitsabschläge werden vorgenommen ebenso wie Wertberichtigungen zur Berücksichtigung von niedrigeren Umsatzerlösen.

(16) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nennwert oder bei erkennbaren Einzelrisiken nach Abzug von Einzelwertberichtigungen sowie wegen des allgemeinen Kreditrisikos nach Pauschalwertberichtigungen bewertet. Forderungen in Fremdwährungsbeträgen werden zum Bilanzstichtagskurs (Devisenkassamittelkurs) bzw. durch Termingeschäfte abgesicherte Kurse umgerechnet.

(17) Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit ihrem Nennwert ausgewiesen.

(18) Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden gemäß § 250 Abs. 1 HGB Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, ausgewiesen.

(19) Latente Steuern werden für zeitliche, sich in der Zukunft voraussichtlich umkehrende Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Bewertungsansätzen gebildet, soweit dies nach § 274 HGB bzw. § 306 HGB zulässig ist. Der zugrunde gelegte Steuersatz orientiert sich jeweils an den Steuersätzen für die Körperschaftsteuer bzw. in Deutschland auch für die Gewerbesteuer. Die zugrunde gelegten Steuersätze reichten von 19 % für Vereinigtes Königreich, Polen, Tschechische Republik, bis 32 % für den Hauptstandort in Deutschland. Die latenten Steuern werden aus Praktikabilitätsgründen innerhalb der Einzelunternehmen saldiert, in der Konzernbilanz aber unsaldiert ausgewiesen.

(20) Das gezeichnete Kapital wird mit dem Nennbetrag angesetzt.

(21) Die Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Verwendung der "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Es wurde ein Endalter von 65 Jahren zu Grunde gelegt. Es wurden hauptsächlich jährliche Lebenshaltungskostensteigerungen und eine Anpassung der laufenden Renten von 2,0 % der Berechnung zugrunde gelegt. Der überwiegende Abzinsungssatz von 1,90 % ist der von der Deutschen Bundesbank (RückAbzinsV) hierfür veröffentlichte Durchschnittszinssatz der letzten zehn Jahre. Der Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB zwischen der mit diesem Betrag ermittelten Rückstellung und der mit dem Durchschnittszins der letzten sieben Jahre beträgt € 227.504 wobei die Rückstellung bei Abzinsung mit dem Durchschnittssatz der letzten sieben Jahre um diesen Betrag höher läge.

(22) Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen sämtliche erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt worden. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen wurden, soweit erforderlich, bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden nach § 253 Abs. 2 HGB auf den Abschlussstichtag abgezinst.

(23) Die Verbindlichkeiten werden zu Erfüllungsbeträgen angesetzt. Verbindlichkeiten in Fremdwährungsbeträgen werden zum Bilanzstichtagskurs (Devisenkassamittelkurs) bzw. durch Termingeschäfte abgesicherte Kurse umgerechnet.

III. Bilanzerläuterungen

(24) Anlagevermögen

Die Entwicklung der in der Bilanz ausgewiesenen Anlageposten ergibt sich aus der Anlage zum Anhang.

(25) Zum Bilanzstichtag betrugen die eliminierten Zwischengewinne in den Vorräten T€ 4.006 (Vorjahr T€ 4.411).

(26) Die Vorjahreszahlen der Vorräte würden sich bei der Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe um T€ 6.604 verringern.

(27) Die Vorjahreszahlen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen würden sich bei der Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe um T€ 2.812 verringern, die der Sonstigen Vermögensgestände um T€ 5.922.

(28) Die Zahlungsmittel in der Bilanz umfassen die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Der Finanzmittelfonds in der nach der indirekten Methode aufgestellten Konzernkapitalflussrechnung beinhaltet neben den Kassenbeständen und Guthaben bei Kreditinstituten auch die kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

(29) Latente Steuern werden für zeitliche, sich in der Zukunft voraussichtlich umkehrende Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Bewertungsansätzen gebildet, soweit dies nach § 274 HGB bzw. § 306 HGB zulässig ist. Aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge wurden in Höhe von T€ 1.135 (Vorjahr T€ 470) gebildet.

Aktive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus steuerlicher Höherbewertung von Vorratsvermögen. Ferner spielen unterschiedliche steuerliche Wertansätze für Anlagevermögen sowie die steuerliche Nichtanerkennung von Rückstellungen eine Rolle.

Die aktivierten latenten Steuern betragen € 6,6 Mio. (Vorjahr € 3,3 Mio.).

Die Vorjahreszahlen der aktiven latenten Steuern würden sich bei der Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe um T€ 12 verringern.

Die latenten Steuern werden aus Praktikabilitätsgründen innerhalb der Einzelunternehmen saldiert, in der Konzernbilanz aber unsaldiert ausgewiesen.

(30) Als gezeichnetes Kapital ist lediglich das Stammkapital des Konzernmutterunternehmens auszuweisen.

(31) Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung enthält die passiven Unterschiedsbeträge aus der Konsolidierung von Tochterunternehmen. Er hat Eigenkapitalcharakter.

(32) Der Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung enthält Differenzen, die durch das ergebnisneutrale Fortführen von Anfangswerten sowohl in der Fremdwährung als auch in Euro entstanden sind, sowie Währungsdifferenzen aus der Konsolidierung der gegenseitigen Verrechnungen.

(33) Die nicht beherrschenden Anteile beinhalten die den außenstehenden Gesellschaftern zuzurechnenden Teile des gezeichneten Kapitals sowie ihre Ergebnisanteile.

(34) Die Vorjahreszahlen der Steuerrückstellungen würden sich bei der Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe um T€ 446 verringern.

(35) Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Personalkosten, Gewährleistungsverpflichtungen, noch nicht abgerechnete Lieferantenleistungen, drohende Verluste aus laufenden Aufträgen und variable Akquisitionskosten. Die Vorjahreszahlen der sonstigen Rückstellungen würden sich bei der Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe um T€ 492 verringern.

(36) Für schwebende Absatzgeschäfte werden in Höhe des hinter dem Wert der zu erbringenden eigenen Leistungen auf Vollkostenbasis zurückbleibenden Veräußerungserlöses Drohverlustrückstellungen gebildet.

(37) Latente Steuern werden für sich in der Zukunft auflösende Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Bewertungsansätzen gebildet, soweit dies nach § 274 HGB bzw. § 306 HGB zulässig ist.

Passive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus der steuerlichen Geringerbewertung von Anlagevermögen. Gründe hierfür sind steuerliche Sonderabschreibungen und steuerlicherseits Nichtberücksichtigung von aufgedeckten stillen Reserven. Die passiven latenten Steuern betragen € 1,15 Mio. (Vorjahr € 1,16 Mio.).

Die zugrunde gelegten Steuersätze betrugen zu großen Teilen 30 %.

(38) Verbindlichkeiten

	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	davon mit einer Restlaufzeit von > 1 Jahr	davon mit einer Restlaufzeit von > 5 Jahren
	€	€	€	€
1. Stille Einlagen	2.400.000,00	600.000,00	1.800.000,00	1.800.000,00
(Vorjahr)	( 2.400.000,00 )	( 600.000,00 )	( 1.800.000,00 )	( 1.800.000,00 )
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	114.368.048,76	64.229.966,41	50.138.082,35	0,00
(Vorjahr)	( 131.303.885,16 )	( 87.010.677,60 )	( 44.293.207,56 )	( 978.328,00 )
3. Erhaltende Anzahlungen auf Bestellungen	28.473.063,73	25.926.507,21	2.546.556,52	0,00
(Vorjahr)	( 20.689.956,99 )	( 20.591.669,49 )	( 98.287,50 )	( 0,00 )
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	15.745.554,57	15.432.987,18	312.567,39	0,00
(Vorjahr)	( 18.660.052,51 )	( 18.101.381,93 )	( 558.670,58 )	( 3.374,89 )
5. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung Eigener Wechsel	269.527,51	269.527,51	0,00	0,00
(Vorjahr)	( 334.489,68 )	( 1.619,40 )	( 332.870,28 )	( 0,00 )
6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.170.238,76	3.170.238,76	0,00	0,00
(Vorjahr)	( 5.426.626,21 )	( 5.426.626,21 )	( 0,00 )	( 0,00 )
7. Sonstige Verbindlichkeiten	14.071.445,66	11.440.454,59	2.630.991,07	2.630.991,07
(Vorjahr)	( 11.956.177,40 )	( 11.949.739,21 )	( 6.438,19 )	( 6.000,00 )
	178.497.878,99	121.069.681,66	57.428.197,33	4.430.991,07
	( 190.771.187,95 )	( 143.681.713,84 )	( 47.089.474,11 )	( 2.787.702,89 )

Die Vorjahreszahlen der Verbindlichkeiten würden sich bei der Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe wie folgt verringern:

Erhaltene Anzahlungen:	T€ 160
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen:	T€ 574
Sonstige Verbindlichkeiten:	T€ 398

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern umfassen wie im Vorjahr sonstige Verbindlichkeiten.

Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen Sicherheiten im branchenüblichen Umfang in Form von Eigentumsvorbehalten.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(39) Umsatzerlöse

Von den Erlösen des Geschäftsjahres entfallen ca. 21 % auf das Inland (Vorjahr 27 %) und ca. 79 % auf das Ausland (Vorjahr 73 %).

Die Umsatzerlöse im Konzern, aufgegliedert nach Kundengruppen, entwickelten sich wie folgt:

	2021	Vorjahr
	Mio. €	Mio.€
Maschinen- und Anlagenbau	180,0	179,7
Technische Produkte	131,7	145,2
	311,7	324,9

Die Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe in den Vorjahreszahlen führt um eine Reduzierung des Umsatzes um € 25,3 Mio.

(40) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 4.000 (Vorjahr T€ 4.474) sowie Erträge aus der Währungsumrechnung von T€ 3.323 (Vorjahr T€ 2.581). Des Weiteren sind T€ 39 (Vorjahr T€ 144) periodenfremde Erträge enthalten.

Die Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe in den Vorjahreszahlen führt um eine Reduzierung der sonstigen betrieblichen Erträge um T€ 365.

(41) Personalaufwand

	2021	Vorjahr
	T€	T€
Löhne und Gehälter	89.554	87.162
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	20.049	18.601
- davon für Altersversorgung: T€ 1.249 (Vorjahr: T€ 551) -
	109.603	105.763

Die Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe in den Vorjahreszahlen führt um eine Reduzierung des Personalaufwandes um € 4.819 Mio.

(42) Abschreibungen

Es erfolgten keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert in der Kundengruppe Maschinen- und Anlagenbau (Vorjahr T€ 3.958).

Die Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe in den Vorjahreszahlen führt um eine Reduzierung der planmäßigen Abschreibungen um € 1.232 Mio.

(43) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Enthalten sind Aufwendungen aus Währungsumrechnung von T€ 3.421 (Vorjahr T€ 5.248).

Des Weiteren sind T€ 74 (Vorjahr T€ 32) periodenfremde Aufwendungen enthalten.

Die Nicht-Einbeziehung der Sichert-Gruppe in den Vorjahreszahlen führt um eine Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um € 3.340 Mio.

(44) Zahlungswirksame Zinserträge und Zinsaufwendungen

In den Zinsaufwendungen sind Aufzinsungen von Pensionsrückstellungen in Höhe von T€ 70 (Vorjahr T€ 84) enthalten. Die anderen in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Zinsaufwendungen sind nahezu in voller Höhe gezahlt und die Zinserträge nahezu in voller Höhe vereinnahmt worden.

(45) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Von den Ertragsteuern betrifft ein Anteil von T€ 3.304 einen Ertrag (Vorjahr T€ 403) aus latenten Steuern.

	2021	Vorjahr
	(Mio. €)	(Mio. €)
Ergebnis vor Ertragsteuern	24,5	14,9
Anpassungen:
Ertragsteuerlich nicht ansetzbare Aufwandspositionen aus der Konsolidierung	+ 4,3	+ 9,3
Weitere permanent steuerlich abweichende Positionen	- 3,9	- 1,6
Veränderungen durch Versteuerung durch Minderheitsges., Verrechnung mit Verlustvortrag	+ 5,2	+ 5,1
Zu versteuerndes Ergebnis	30,1	27,7
Erwarteter Ertragsteueraufwand (Steuersatz 27,1 %, VJ 26,3 %)	7,0	7,5
Sonstige Steuerbuchungen
Steueraufwand Vorjahre	- 0,1	- 0,1
Nicht anrechenbare Quellenabzugssteuer auf konzerninterne Ausschüttungen	+ 0,4	+ 0,3
Sonstige Anpassungen	- 0,5	+ 0,6
Ausgewiesener Ertragsteueraufwand	6,8	8,3
Effektiver Konzernsteuersatz	22,7	30,1

Die Ertragsteuerzahlungen betrugen € 8,9 Mio. (Vorjahr: € 6,0 Mio.).

V. Sonstige Angaben

(46) Zur Absicherung gegen Risiken aus Währungsschwankungen werden Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Diese gehen mit den Grundgeschäften Bewertungseinheiten ein und ihr Marktwert wird daher nicht separat bilanziert. Sie werden durch ein Makrohedging ermittelt, bei dem die abzusichernden Grundgeschäfte aggregiert und den vorhandenen Sicherungsgeschäften gegenübergestellt werden, um für den ermittelten ungesicherten Anteil neue Geschäfte abzuschließen. Die wertbestimmenden Parameter der gegenläufigen Grund- und Sicherungsgeschäfte stimmen überein. Eine Messung der Effektivität ist daher entbehrlich. Es wird die Einfrierungsmethode angewandt. Der aggregierte Marktwert der Sicherungsgeschäfte, die für Währungsrisiken abgeschlossen wurden, beträgt zum Stichtag T€ -279,8. Es wurden für T€ 17.671 Fremdwährungen auf Termin verkauft und für T€ 10.560 Fremdwährungen auf Termin eingekauft. Die Restlaufzeiten betragen bis zu 19 Monate. Details werden im Lagebericht ausgeführt.

(47) Die Geschäftsführer des Mutterunternehmens sind die Herren

	Dr.-Ing. Dieter Murmann, Strande, Geschäftsführender Gesellschafter (bis 8. Dezember 2021),
	Hendrik Murmann, Kiel, Geschäftsführender Gesellschafter,
	Dr.-Ing. Edgar Schmitt, Heikendorf, Geschäftsführer und
	Dr. Martin Golücke, Kiel, Geschäftsführer (ab 1. März 2022).

Die Forderungen gegen Gesellschafter enthalten Darlehen an einen Geschäftsführer. Der Gesamtsaldo beträgt zum 31. Dezember 2021 € 0,3 Mio. (Vorjahr € 0,7 Mio.). Der Zinssatz errechnet sich aus dem jeweiligen Refinanzierungszinssatz der DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft mbH, bzw. der Sauer-Gruppe zuzüglich 0,5 %.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen bzw. betrafen die laufenden Verrechnungskonten. Die Verrechnungskonten wiesen ganzjährig Verbindlichkeitensalden mit wechselndem Bestand aus.

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung unterbleibt in entsprechender Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB.

(48) Im Konzern wurden durchschnittlich 1.223 (Vorjahr 1.291) Gehaltsempfänger und 1.185 (Vorjahr 1.153) Lohnempfänger beschäftigt. Teilzeitmitarbeiter sind in den genannten Zahlen anteilig berücksichtigt.

(49) Verzicht auf die Einbeziehung

Folgende Gesellschaften sind nicht in den Konzernabschluss einbezogen worden, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind.

	Erichsen Inc., Ann Arbor/Michigan, USA,
	Shanghai Profilator Machine Tools Co., Ltd, Shanghai, China,
	RASTA Rendsburger Stahlbau GmbH, Rendsburg.

(50) Honorare des Konzernabschlussprüfers

	2021
	T€
Abschlussprüfungsleistungen	191
Steuerberatungsleistungen	245
Sonstige Leistungen	261
	697

(51) Angaben gem. § 313 Abs. 2 Nr. 1 HGB (Stand 31. Dezember 2021)

Übersicht Tochtergesellschaften	Beteiligung
I. Konsolidierte Gesellschaften	%
A. Sauer-Kompressoren-Gruppe
1. J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau Beteiligungsgesellschaft mbH, Kiel	100,00
2. J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau GmbH, Kiel	100,00
3. S.A.S. Girodin Sauer, Cormeilles en Parisis, Frankreich	100,00
4. SAUER COMPRESSORS CZ s.r.o., Zandov, Tschechische Republik	100,00
5. Sauer Zandov a.s., Zandov, Tschechische Republik	100,00
6. Sauer Compressors USA Inc., Stevensville/Maryland, USA	100,00
7. Sauer Compressors Mexico SA CV, Mexico City	100,00
8. Sauer Compressors Canada Ltd., Montreal/Toronto, Kanada	100,00
9. Elgi Sauer Compressors Ltd., Coimbatore, Indien	74,00
10. Sauer od Brasil Serviços para Compressores Ltda., Rio de Janeiro, Brasilien	99,99
11. Sauer Compressori S.u.r.L., Lecco, Italien	100,00
12. Sauer Compressors UK Ltd, Colchester, Großbritannien	100,00
13. Sauer Compressors China Ltd., Shanghai, China,	100,00
14. Haug Holding AG, St. Gallen, Schweiz	100,00
15. Haug Kompressoren AG, St. Gallen, Schweiz	100,00
16. Haug Kompressoren GmbH, Linsengericht (Hessen)	100,00
17. Grundstücksgesellschaft Moislinger Allee 224 GmbH & Co. KG, Kiel	100,00
18. Verwaltung Grundstücksgesellschaft Moislinger Allee 224 GmbH, Kiel	100,00
B. FEW-Gruppe
19. FEW Fahrzeugelektrik Werk GmbH & Co. KG, Zwenkau	100,00
20. FEW Fahrzeugelektrik Werk Verwaltungs-GmbH, Zwenkau	100,00
21. FEW Zandov s.r.o., Zandov, Tschechische Republik	100,00
22. FEW Fahrzeugelektrikwerk (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai, China	100,00
23. FEW Asia Trading Co., Ltd., Shanghai, China	100,00
24. FEW - Automotive FPC Application Co., Ltd, Shenzhen, China	100,00
25. FEW Automotive Glass Applications México, S.A. De C.V., Querétaro, Mexiko	100,00
26. FEW Automotive Glass Applications Inc., Wooster/Ohio, USA	100,00
C. Erichsen-Gruppe
27. Erichsen Beteiligungs GmbH, Hemer	100,00
28. Erichsen GmbH & Co. KG, Hemer	100,00
29. Erichsen GmBH, Hemer	100,00
30. Elmed Dr. Ing. Mense GmbH, Heiligenhaus	100,00
D. Profilator-Gruppe
31. Proilator Holding GmbH, Wuppertal	100,00
32. Profilator GmbH & Co. KG, Wuppertal	100,00
33. Profilator Verwaltungs-GmbH, Wuppertal	100,00
34. German Machine Tools of America, Inc., Ann Arbor/Michigan, USA	100,00
35. Mexican GMTA S. de R.L. de C.V., Querétaro, Mexiko	99,99
E. DBW-Gruppe
36. DBW Advanced Fiber Technologies GmbH, Bovenden	100,00
37. DBW Metallverarbeitung GmbH, Ueckermünde	100,00
38. DBW-Fiber-Neuhaus GmbH, Neuhaus	100,00
39. DBW tec GmbH, Hildesheim	100,00
40. DBW Fiber Corp., Summerville/South Carolina, USA	100,00
41. DBW Iberica Indústria Automoción S.A., Valencia, Spanien	100,00
42. DBW Fiber Technologies S. de R.L. de C.V., Puebla, Mexiko	100,00
43. DBW Polska Sp. z o.o., Cigacice, Polen	100,00
44. DBW Hungary Kft., Tapolca, Ungarn	100,00
45. DBW Automotive Components Shanghai Co. Ltd., Shanghai, China	80,00
46. DBW Automotive Components (Taicang) Co. Ltd., Taicang, China	80,00
F. Messring-Gruppe
47. Messring GmbH, Gilching	100,00
48. Messring Active Safety GmbH, Ingolstadt	100,00
49. Chongqing Messring Technology Co., Ltd., Chongqing, China	100,00
II. Nicht konsolidierte Gesellschaften
1. RASTA Rendsburger Stahlbau GmbH, Rendsburg	88,89
2. Shanghai Profilator Machine Tools Co., Ltd, Shanghai, China	100,00
3. Erichsen Inc., Ann Arbor/Michigan, USA	100,00

(52) Dieser Konzernabschluss soll die

―	J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau Beteiligungsgesellschaft mbH, Kiel
―	J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau GmbH, Kiel
―	Grundstücksgesellschaft Moislinger Allee 224 GmbH & Co. KG, Kiel
―	FEW Fahrzeugelektrik Werk GmbH & Co. KG, Zwenkau
―	ERICHSEN Beteiligungs GmbH, Hemer
―	Erichsen Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Hemer
―	Elmed Dr. Ing. Mense GmbH, Heiligenhaus
―	Profilator Holding GmbH, Wuppertal
―	Profilator GmbH & Co. KG, Wuppertal
―	DBW Advanced Fiber Technologies GmbH, Bovenden
―	DBW Metallverarbeitung GmbH, Ueckermünde
―	DBW-Fiber-Neuhaus GmbH, Neuhaus
―	DBW tec GmbH, Hildesheim
―	Messring GmbH, Gilching
―	Messring Active Safety GmbH, Ingolstadt

von der Aufstellungs-, Prüfungs- und Offenlegungspflicht der eigenen Jahresabschlüsse gemäß § 264 Abs. 3 bzw. § 264b HGB befreien.

(53) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die COVID-19-Pandemie hat auch das Geschäftsjahr 2021 beeinflusst. Es war geprägt von Unsicherheiten, Lieferengpässen, weiterhin sehr reduzierter Reisetätigkeit und wenigen Messeaktivitäten.

Für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen bestehen Risiken aufgrund des weiterhin ungewissen Pandemie-Verlaufs, der globalen Sicherheitslage und der Herausforderungen in der Energie- und Rohstoffversorgung. Das Jahr 2022 wird sowohl für die Geschäftsführungen als auch für die Mitarbeitenden aller Beteiligungen herausfordernd werden. Das dezentrale Geschäftsmodell und die Diversifikation in unterschiedlichen Märkten werden aber stabilisierend wirken.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges sind nach heutigem Stand nicht in vollem Umfang absehbar. Die direkten Effekte aus den Absatzmärkten Russland und Ukraine sind gering, aber die indirekten Effekte durch die stark gestiegenen Energiepreise sowie die Verteuerung von Rohmaterial werden alle Beteiligungen betreffen. Lieferkettenprobleme sind schwer prognostizierbar und werden direkte und negative Auswirkungen auf Liefertermine und Absatzzahlen haben.

Durch gezieltes Management der Einkaufs- und Logistikaktivitäten, durch Sicherung von Gas- und Stromtarifen, gezieltes Kostenmanagement in allen Bereichen und Entwicklung von strategischen Optionen für Szenarien versuchen wir die Unsicherheiten zu verringern. In der Prognose 2022 gehen wir bereits von negativen Effekten auf das Ergebnis aus. In der Planung rechnen wir aber mit derzeit beherrschbaren Risiken und sind zuversichtlich, dass die derzeitige Liquiditäts- und Finanzlage der Gruppe solide fortgeführt werden kann.

(54) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus langfristigen Dauerschuldverhältnissen zum Bilanzstichtag beträgt rund € 45 Mio.

Kiel, 29. April 2022

Hendrik Murmann, Geschäftsführer

Dr.-Ing. Edgar Schmitt, Geschäftsführer

Dr. Martin Golücke, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2021	Zugänge / Abgänge aus Konsolidierungskreisänderungen	Zugänge	Umbuchungen
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7.621.604	-373.446	558.268	17.701
2. Geschäfts- oder Firmenwert	97.513.968	-8.776.770	407.000	0
3. Geleistete Anzahlungen	130.938	-87.600	12.233	-17.701
	105.266.510	-9.237.816	977.501	0
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	60.347.207	-7.908.616	2.104.692	94.111
2. Technische Anlagen und Maschinen	89.423.909	-1.110.542	4.603.315	1.953.178
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	43.301.408	-6.147.668	2.332.433	177.496
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.983.986	0	4.513.231	-2.224.784
	198.056.511	-15.166.826	13.553.670	0
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.581.202	-1.160.441	0	0
2. Beteiligungen	2.953.494	-448.219	0	0
3. Wertpapiere des Anlageververmögens	491.396	-120.300	0	0
4. Sonstige Ausleihungen	396.039	-55.344	24.399	0
	5.422.132	-1.784.304	24.399	0
Anlagevermögen gesamt	308.745.152	-26.188.946	14.555.570	0

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Währungsdifferenzen	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.043	19.985	7.827.184
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0	947.914	88.196.284
3. Geleistete Anzahlungen	1.531	0	39.401
	24.573	967.899	96.062.868
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	625.123	14.386	55.248.132
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.155.288	1.702.116	94.323.032
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	528.803	1.065.516	39.126.955
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	43.267	246.853	7.068.846
	2.352.482	3.028.871	195.766.965
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	420.761
2. Beteiligungen	-3.267	0	2.502.008
3. Wertpapiere des Anlageververmögens	189	0	371.285
4. Sonstige Ausleihungen	8.658	22.881	350.872
	5.580	22.881	3.644.927
Anlagevermögen gesamt	2.382.635	4.019.651	295.474.761

	Entwicklung der Abschreibungen
	Stand 1.1.2021	Zugänge / Abgänge aus Konsolidierungskreisänderungen	Zugänge
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.807.733	-335.649	400.982
2. Geschäfts- oder Firmenwert	63.040.058	-7.878.872	4.341.087
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0
	69.847.792	-8.214.521	4.742.069
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	23.386.998	-2.345.500	2.154.635
2. Technische Anlagen und Maschinen	60.964.635	-1.120.698	5.584.232
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	31.118.360	-5.050.911	3.238.082
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0
	115.469.993	-8.517.109	10.976.948
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	200.396	7.603	0
2. Beteiligungen	0	0	0
3. Wertpapiere des Anlageververmögens	120.300	-120.300	0
4. Sonstige Ausleihungen	5.203	0	42.197
	325.900	-112.697	42.197
Anlagevermögen gesamt	185.643.684	-16.844.328	15.761.214

	Entwicklung der Abschreibungen
	Währungsdifferenzen	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	21.222	19.985	6.874.303
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0	0	59.502.274
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0
	21.222	19.985	66.376.576
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	269.672	11.426	23.454.379
2. Technische Anlagen und Maschinen	672.566	921.984	65.178.751
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	395.634	810.074	28.891.090
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0
	1.337.873	1.743.484	117.524.220
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	207.999
2. Beteiligungen	0	0	0
3. Wertpapiere des Anlageververmögens	0	0	0
4. Sonstige Ausleihungen	2.566	-2.683	52.650
	2.566	-2.683	260.649
Anlagevermögen gesamt	1.361.662	1.760.786	184.161.446

	Restbuchwerte
	Stand 1.1.2021	Stand 31.12.2021
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	813.871	952.881
2. Geschäfts- oder Firmenwert	34.473.909	28.694.010
3. Geleistete Anzahlungen	130.938	39.401
	35.418.718	29.686.292
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	36.960.209	31.793.753
2. Technische Anlagen und Maschinen	28.459.275	29.144.281
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.183.048	10.235.865
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.983.986	7.068.846
	82.586.518	78.242.745
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.380.806	212.762
2. Beteiligungen	2.953.494	2.502.008
3. Wertpapiere des Anlageververmögens	371.096	371.286
4. Sonstige Ausleihungen	390.836	298.222
	5.096.233	3.384.278
Anlagevermögen gesamt	123.101.469	111.313.315

Konzernkapitalflussrechnung

	2021	2020
	T€	T€
Konzern-Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern)	16.661	5.447
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	15.761	21.042
Zu-/Abnahme der Rückstellungen (außer Steuerrückstellungen)	6.738	-566
Zu-/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-18.030	20.232
Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	7.616	-7.434
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	1.275	-1.490
Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.839	1.691
sonstige Beteiligungserträge	-218	-209
Ertragssteueraufwand	6.830	8.317
Ertragssteuerzahlungen	-8.866	-5.992
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	29.606	41.038
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen
Anlagevermögens	948	66
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-978	-1.141
Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens	-52	3.247
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-13.554	-16.126
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	26	29
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-24	-1.211
Einzahlungen aus Abhängen aus dem Konsolidierungskreis	15	0
Erhaltene Zinsen	199	285
Erhaltene Dividenden	218	209
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-13.202	-14.642
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	508	0
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	19.837	8.330
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten	-20.711	-18.457
Gezahlte Zinsen	-2.037	-1.976
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-1.000	-501
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-1.042	-547
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-4.445	-13.151
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	11.959	13.245
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	4.783	-2.225
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-792	0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-37.226	-48.246
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-21.276	-37.226
	31.12.2021	31.12.2020
	T€	T€
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	30.435	32.317
Kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-51.711	-69.543
	-21.276	-37.226

Konzerneigenkapitalspiegel

	Stand 01.01.2021	Jahresergebnis	Ausschüttungen	Rücklagen Zuführung	Rücklagen Entnahme
	€	€	€	€	€
I. Im Besitz des Mutterunternehmens
1. Gezeichnetes Kapital	1.108.000	0	0	0	0
2. Kapitalrücklagen	4.543.412	0	0	0	0
3. Andere Gewinnrücklagen	6.766.965	0	0	11.683	-306.146
4. Unterschiedsposten
Kapitalkonsolidierung	453.132	0	0	0	0
5. Ausgleichsposten
Währungsumrechnung	-1.459.250		0	0	0
6. Konzernbilanzgewinn	80.824.668	15.458.535	-1.000.000	-11.683	306.146
Gesamt
Mutterunternehmen	92.236.927	15.458.535	-1.000.000	0	0
II. Minderheitenkapital	25.943.044	1.202.121	-1.042.026	0	0
Gesamt	118.179.970	16.660.656	-2.042.026	0	0

	Kapitalerhöhungen	Änderungen des Konsolidierungskreises	Umgliederung Erg.Diff Bil-GuV Vorjahr	Andere Vorgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€	€
I. Im Besitz des Mutterunternehmens
1. Gezeichnetes Kapital	0	0	0	0	1.108.000
2. Kapitalrücklagen	0	0	0	0	4.543.412
3. Andere Gewinnrücklagen	0	0	0	0	6.472.503
4. Unterschiedsposten
Kapitalkonsolidierung	0	0	0	0	453.132
5. Ausgleichsposten
Währungsumrechnung	0	-314.709	1.120.512	4.714.790	4.061.343
6. Konzernbilanzgewinn	0	-5.901	-465.130	16.224	95.122.859
Gesamt
Mutterunternehmen	0	-320.610	655.382	4.731.014	111.761.248
II. Minderheitenkapital	508.264	-23.323.955	0	0	3.287.447
Gesamt	508.264	-23.644.565	655.382	4.731.014	115.048.696

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.

PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben den Konzernabschluss der Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. bis zum Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.

Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. für das Geschäftsjahr vom Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. bis zum Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. bis zum Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

GRUNDLAGE FÜR DIE PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES KONZERNABSCHLUSSES UND DES KONZERNLAGEBERICHTS" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER FÜR DEN KONZERNABSCHLUSS UND DEN KONZERNLAGEBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES KONZERNABSCHLUSSES UND DES KONZERNLAGEBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Kiel, 29. April 2022

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Wißmann, Wirtschaftsprüfer

Heesch, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss wurde durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 02. Juni 2022 festgestellt.

DBW-Fiber-Neuhaus GmbH