Meridian Spa & Fitness Hamburg GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

A. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs, Geschäftsergebnisses und der Lage des Unternehmens

I. Grundlagen des Unternehmens

Die Meridian Spa & Fitness Hamburg betreibt in Hamburg in gemieteten Räumen auf Flächen zwischen ca. 3.500 qm bis ca. 15.000 qm insgesamt fünf Fitness- und Wellnessanlagen im Premium-Segment. Das Meridian Spa & Fitness Wandsbek wurde im Jahr 1984 als erste Anlage der Unternehmensgruppe eröffnet. Die Anlage Am Michel folgte 1994, Eppendorf 1999, Alstertal 2004 und das Meridian Spa & Fitness Barmbek wurde 2015 eröffnet. Neben einem umfangreichen Fitness-Angebot mit bis zu 270 Fitness-Geräten und bis zu 165 Fitness-Kursen pro Woche je Anlage bieten die Anlagen jeweils mehrere Saunen und Dampfbäder, Relaxpools, großzügige Dachterrassen oder Außenbereiche und verschiedene Ruhebereiche. Das Angebot wird abgerundet durch Massage-, Beauty- und Ayurveda-Anwendungen in den Face & Body Day Spas, Kinderbetreuung, Gastronomiebereiche und mehrstündiges kostenloses Parken für Mitglieder. Mehr als 23.000 Mitglieder und zahlreiche Tagesgäste nutzen das Angebot in den fünf Anlagen der Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Meridian Spa & Fitness Deutschland GmbH, Hamburg, die ihrerseits seit Januar 2020 eine 100%ige Tochtergesellschaft der DLL Greenwich GmbH ist. Diese ist Teil der britischen Deuce Midco Limited Group, die neben anderen Beteilungen auch an der britischen David Lloyd Leisure-Gruppe beteiligt ist, die europaweit ähnliche Anlagen wie die der Gesellschaft betreibt. Die Meridian-Gruppe betreibt insgesamt acht Premium-Anlagen in Hamburg, Berlin, Frankfurt und Kiel mit knapp 37.000 Mitgliedern.

I. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

In dem deutschlandweiten Fitnessmarkt positioniert sich die Gesellschaft als Premium-Anbieter im oberen Preisniveau. Im Großraum Hamburg wird die Wettbewerbsstruktur überwiegend geprägt durch viele unterschiedliche Anbieter von relativ kleinen Boutique-Clubs bis zu mehrere 1.000 qm großen Premiumanlagen. Dabei gehören die Anlagen der Gesellschaft zu den langjährig etablierten Angeboten. Das Fitnessangebot einiger Wettbewerber ist mit dem Angebot der Gesellschaft vergleichbar, das Wellness-Angebot sowie die weiteren Leistungen der Gesellschaft liegen dagegen deutlich oberhalb der meisten Hamburger Anbieter. In der Kombination Fitness, Wellness, Face & Body Day Spa grenzen sich die fünf Anlagen der Gesellschaft in Vielfalt & Qualität des Angebots von den meisten Mitbewerbern ab. Ein Anbieter liegt im Gesamtangebot mit zwei Anlagen in Hamburg auf einem vergleichbaren Preis- / Leistungsniveau.

2. Geschäftsverlauf

a) Darstellung, Analyse und Beurteilung der Ertragslage

In Folge der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mussten Mitte März 2020 die Meridian-Anlagen geschlossen werden. Damit verbunden war der sofortige Umsatzausfall im Tagesgast-Bereich und Face & Body Day Spa. Während die Mitgliedsbeiträge im März noch eingezogen wurden, wurden diese ab April nicht mehr eingezogen und fielen ebenfalls aus. Die Anlagen konnten Mitte des Jahres wieder geöffnet werden, allerdings erfolgte der Betrieb weiterhin unter Kapazitätseinschränkungen. Durch Abstandsregelungen, anhaltender Schließung von Teilbereichen (z.B. Umkleide und Duschen) und Einschränkungen des Angebots (z.B. keine Beauty-Behandlungen, keine Sauna-Aufgüsse) war die Gesellschaft weit davon entfernt, in einen Normalbetrieb zu gehen.

Im weiteren Verlauf des Jahres mussten die Anlagen dann ab November 2020 wieder komplett geschlossen werden und konnten erst ab Juni 2021 vollständig wieder geöffnet werden.

Trotz der großzügigen Ruhezeitregelungen, der Beitragsfreistellung für die Monate der Schließung und der finanziellen Kompensation durch Guthaben auf den Mitgliedskonten hat sich die Anzahl der Mitglieder von Dezember 2019 bis Dezember 2020 um -6,3 % reduziert. Auch wenn die ordentlichen Kündigungen deutlich reduziert werden konnten, sind die außerordentlichen Kündigungen (z.B. Umzug, Krankheit) unverändert angefallen und neue Mitglieder konnten aufgrund der unsicheren allgemeinen Lage nur eingeschränkt für die Gesellschaft gewonnen werden. Während sich die Anzahl der Mitglieder im europäischen Fitnessmarkt um durchschnittlich -20 % reduzierte, konnte die Gesellschaft sich damit deutlich überdurchschnittlich am Markt behaupten und insbesondere nach der Wiedereröffnung der Anlagen zeigte sich eine deutlich gestiegene Nachfrage, die sich wieder auf dem Vorjahresniveau bewegte. Insgesamt reduzierte sich die Gesamtleistung auf 13.715 TEUR und liegt damit um 43,7 % unter dem Vorjahr (24.378 TEUR).

Die Gesellschaft hat umgehend reagiert und nutzte ab April z.B. für wesentliche Teile der Mitarbeiter bereits die Möglichkeit der Kurzarbeit, hat mit Lieferanten Stundungen von Verbindlichkeiten vereinbart und zusätzlich versucht, weitere betrieblichen Kosten möglichst zu minimieren. Durch diese Maßnahmen konnten die gesamten operativen Kosten um -6.462 TEUR auf 16.524 TEUR reduziert werden.

Durch diese außerordentliche Situation wurden sämtliche Prognosen der Gesellschaft für die wirtschaftliche Entwicklung im Berichtsjahr bedeutungslos und die prognostizierten Erlöse und Kosten haben keine Aussagekraft für die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft. Das gesamte Jahresergebnis in Höhe von -1.947 TEUR (Vorjahr 1.222 TEUR) wurde aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags mit der Muttergesellschaft Meridian Spa & Fitness Deutschland GmbH an diese übertragen, so dass die Gesellschaft wie im Vorjahr ein Jahresergebnis von 0 EUR ausweist.

b) Darstellung, Analyse und Beurteilung der Finanzlage

Die Muttergesellschaft hat für die gesamte Meridian-Gruppe über die Hausbanken einen Überbrückungskredit bei der KfW-Bank beantragt, der genehmigt und ausgezahlt wurde.

Die Gesellschaft konnte aus der vorhandenen Liquidität sämtliche Zahlungen erbringen und hat damit aus eigener Kraft dieses schwierigste Jahr der Unternehmensgeschichte überstehen können.

c) Darstellung, Analyse und Beurteilung der Vermögenslage

Die Gesellschaft erzielte im Berichtsjahr einen Jahresfehlbetrag von 1.947 TEUR (Vorjahr Jahresüberschuss 1.222 TEUR), der vollständig an die Muttergesellschaft abgeführt wurde. Das ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft erhöhte sich aufgrund der Erhöhung der Rücklage für Anteile an einem herrschenden Unternehmen in Folge einer Einzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschafterin auf auf 8.248 TEUR (Vorjahr 7.011 TEUR) und die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 47,8 % (Vorjahr 37,8 %).

3. Gesamtaussage

Die fünf Anlagen der Gesellschaft sind im "echten" Premium-Bereich weiterhin marktführend in Hamburg. Auch wenn die gesamte Branche stark unter den Restriktionen gelitten hat, so konnte sich die Gesellschaft am Standort Hamburg behaupten.

B. Beurteilung und Erläuterung der voraussichtlichen Entwicklung mit ihren Chancen und Risiken

I. Prognosebericht

Die Anlagen der Gesellschaft waren auch im Jahr 2021 für mehrere Monate komplett geschlossen und es wurden keine Einnahmen erzielt. Die Zurückhaltung von Interessenten zum Neuabschluss von Mitgliedsverträgen zeigt, dass es zwar gefühlt sukzessive zu einer Normalisierung der Lage kommt, dass diese Normalisierung aber noch nicht im entsprechenden Maße bei der Gesellschaft ankommt. Die Prognosen der Virologen deuten darauf hin, dass sich die Situation im Herbst/Winter noch einmal verschärfen dürfte.

Die Nachfrage insbesondere nach längeren Schließungszeiten zeigt, dass die Interessenten ihr Verhalten nicht grundlegend geändert haben und auch weiterhin unsere Anlagen besuchen werden. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere der soziale Aspekt eines Besuchs unserer Anlagen durch staatliche Einschränkungen eher verstärkt und nicht durch alternative Angebote (insbesondere Online-Angebote) verdrängt wird.

Durch die laufenden Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen ist die Gesellschaft in der Lage, einen großen Teil ihrer finanziellen Verpflichtungen aus eigenen Mitteln zu erfüllen. Zusätzlich benötigte liquide Mittel werden der Gesellschaft innerhalb der Unternehmensgruppe bei Bedarf zur Verfügung gestellt. Daher besteht aus Sicht der Gesellschaft mittelfristig kein Liquiditätsrisiko.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass nach 2020 das Jahr 2021 zwar keine weiteres "verlorenes" Jahr für die Gesellschaft sein wird, dass aber die Erwartungen der Gesellschaft nicht erfüllt werden konnten. Die Gesellschaft nutzt die aktuelle Lage, um durch ein groß angelegtes Investitionsprogramm die Anlagen noch attraktiver zu gestalten und die weitere Geschäftsentwicklung dadurch zu unterstützen.

II. Chancen- und Risikenbericht

Es wird für die Gesellschaft entscheidend sein, in der Phase der allgemeinen Unsicherheit weiterhin die laufenden Kosten möglichst zu minimieren, Kündigungen von Mitgliedsverträgen möglichst zu verhindern und die Anzahl der Mitglieder durch attraktive Angebote sowie eine Optimierung der Abläufe und eine Qualitätssteigerung von Service und Produkt wieder auf das Niveau vor der Krise zu steigern. Im Anschluss wird es auch in den Folgejahren erforderlich sein, die Mitgliederzahlen sukzessive zu steigern, um die geplanten positiven Ertragsniveaus zu erreichen und nachhaltig zu stabilisieren. Unterstützend ist es auch nach der Krise weiterhin erforderlich, dass die Gesellschaft kontinuierlich Kosten optimiert und Kostensteigerungen möglichst durch Maßnahmen zur Rationalisierung im verträglichen Rahmen kompensiert, ohne dabei Qualitätseinbußen entstehen zu lassen. Die Gesellschaft wird kontinuierlich in die Modernisierung und Instandhaltung der Anlagen investieren, um die Position als führender Premium-Anbieter im Markt zu festigen.

Neben allen branchenspezifischen und konjunkturellen Herausforderungen nach der Wiedereröffnung könnte insbesondere die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und die Dauer der behördlich angeordneten Einschränkungen auch die weitere Entwicklung der Gesellschaft stark beeinflussen. Die Gesellschaft könnte daher auch weiterhin für eine nicht definierte Übergangsphase nicht in der Lage sein, die geplanten Mitgliederzahlen zu erreichen.

Auf der anderen Seite hat die Unternehmensgruppe in früheren wirtschaftlichen Krisenzeiten (z.B. Finanzkrise 2008) die Erfahrung gemacht, dass steigende Mitgliederzahlen erreicht werden konnten. So könnte auch die Corona-Krise dazu führen, dass Menschen sich zukünftig mehr um ihre Gesundheit kümmern werden und dass sie sich statt eines einmaligen Urlaubs im Ausland vermehrt ihren regelmäßigen "Urlaub im Alltag" bei Meridian gönnen und nicht auf Meridian verzichten wollen. Eine zuverlässige Prognose der weiteren Entwicklung ist nicht möglich und so bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten.

Die Entwicklungen bei den britischen Anlagen der Gesellschafterin zeigen, dass bereits kurze Zeit nach der Aufhebung sämtlicher Corona-Restriktionen die Mitgliederzahlen wieder deutlich steigen und sogar das Niveau vor Corona übersteigen. In der gesamten Unternehmensgruppe liegen die Mitgliederzahlen insgesamt ca. 5 % über den Mitgliederzahlen aus 2019. Das deutet darauf hin, dass die Menschen nach Entfall der Restriktionen uneingeschränkt zur "Normalität" übergehen und sogar die Einschränkungen während der Corona-Pandemie möglichst schnell kompensieren möchten. In welcher Form und in welchem zeitlichen Ablauf sich eine ähnliche Entwicklung auch in Deutschland zeigen wird, hängt von der weiteren Entwicklung der pandemischen Lage ab und kann nicht realistisch vorhergesagt werden.

Insgesamt erwartet die Gesellschaft durch den Einstieg des neuen Gesellschafters, das aktuell in der Umsetzung befindliche Investitionsprogramm sowie weitere Synergieeffekte in diesem Zusammenhang und durch sich weiterhin reduzierende Restriktionen der Corona-Pandemie eine positive Entwicklung der Gesellschaft ab 2022.

30. September 2021

Die Geschäftsführung

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	16.417.328,08	16.883.935,07
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	17.707,00	37.534,00
1. Geschäfts- oder Firmenwert	486,00	1.646,00
2. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	17.221,00	35.888,00
II. Sachanlagen	13.019.278,01	14.703.558,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	12.021.631,00	13.389.708,00
2. technische Anlagen und Maschinen	1.047,00	13.616,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	895.875,00	1.300.234,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	100.725,01
III. Finanzanlagen	3.380.343,07	2.142.843,07
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.380.343,07	2.142.843,07
B. Umlaufvermögen	4.734.252,12	1.549.972,88
I. Vorräte	54.755,61	80.235,61
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.561.232,88	925.002,45
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.866.967,88	450.642,44
2. sonstige Vermögensgegenstände	694.265,00	474.360,01
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	118.263,63	544.734,82
C. Rechnungsabgrenzungsposten	50.266,66	116.809,25
Aktiva	21.201.846,86	18.550.717,20
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	8.248.481,77	7.010.981,77
I. Gezeichnetes Kapital	250.000,00	250.000,00
II. Kapitalrücklage	4.965.225,08	4.965.225,08
III. Gewinnrücklagen	3.380.343,07	2.142.843,07
IV. Verlustvortrag	347.086,38	347.086,38
B. Rückstellungen	2.271.148,48	2.210.641,10
C. Verbindlichkeiten	9.942.510,61	8.751.417,90
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	6.798.380,76	7.655.212,80
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	33.168,64	598.000,68
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	6.765.212,12	7.057.212,12
2. sonstige Verbindlichkeiten	3.144.129,85	1.096.205,10
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	3.144.129,85	1.096.205,10
D. Rechnungsabgrenzungsposten	283.401,00	122.774,43
E. Passive latente Steuern	456.305,00	454.902,00
Passiva	21.201.846,86	18.550.717,20

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	14.952.280,98	24.795.558,93
2. Personalaufwand	3.537.562,31	5.304.694,07
a) Löhne und Gehälter	3.054.126,12	4.543.180,22
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	483.436,19	761.513,85
3. Abschreibungen	1.811.132,84	1.858.929,61
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.811.132,84	1.858.929,61
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	11.175.344,17	15.822.047,87
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.872,70	8.638,56
davon aus verbundenen Unternehmen	1.177,00	7.040,12
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	376.472,86	639.916,91
davon an verbundene Unternehmen	75.115,95	69.245,63
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.403,00	-43.407,70
davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern	1.403,00
8. Ergebnis nach Steuern	-1.947.761,50	1.222.016,73
9. Erträge aus Verlustübernahme	1.947.761,50
10. auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinn- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne		1.222.016,73
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00

Anhang

A. Allgemeines

Die Meridian Spa & Fitness Hamburg GmbH ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB mit Sitz in Hamburg und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichtes Hamburg (HRB 101096).

Der Jahresabschluss mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang sowie der Lagebericht wurden nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, den Vorschriften des GmbHG und des HGB aufgestellt.

Geschäftsführer der Gesellschaft waren Herr Dipl.-Kfm. Leo Eckstein, Hamburg (bis 30. Januar 2020), Frau Christin Lüdemann, Kauffrau, Hamburg (bis 11. November 2020), Herr Andre Nagel, Kaufmann, Hamburg (zwischen 11. November 2020 und 28. März 2022) und Herr Bruce Gardner, Letchworth / Vereinigtes Königreich (seit 30. Januar 2020). Herr Eckstein war und Herr Gardner ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

B. Erläuterungen zum Jahresabschluss

I. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt (siehe Anlage zum Anhang).

a) Immaterielle Vermögensgegenstände

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

b) Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

c) Finanzanlagen

Das Finanzanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet.

2. Umlaufvermögen

a) Vorräte

Die Vorräte wurden nach § 253 HGB i.V.m. § 240 HGB zu Anschaffungskosten bewertet.

b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden mit dem Nennwert abzüglich notwendiger Einzelwertberichtungen und Pauschalwertberichtigungen angesetzt.

Die Pauschalwertberichtigung enthält die Wertberichtigungen in Höhe von 50% auf Forderungen aus rückständigen Mitgliedsbeiträgen, 25% auf Forderungen gegen Mitglieder und Gäste sowie 1% auf sonstige Debitoren.

Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 3.867 (Vorjahr TEUR 442).

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sämtlich eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Eigenkapital

Die Gesellschaft hat in 2015 11% der Gesellschaftsanteile der Gesellschafterin übernommen. In Höhe des Kaufpreises für die Gesellschaftsanteile (EUR 2.142.843,07) wurde eine Rücklage für diese Anteile gebildet, die aus den zum Zeitpunkt des Erwerbs vorhandenen Gewinnrücklagen und dem Gewinnvortrag gebildet wurde.

Im Geschäftsjahr 2020 wurde die Kapitalrücklage der Gesellschafterin durch Einzahlungen in Höhe von EUR 1.237.500,00 erhöht. In dieser Höhe wurde die Rücklage Anteile an einem herrschenden Unternehmen erhöht, die aus der zum Zeitpunkt des Erwerbs vorhandenen Kapitalrücklagen dotiert wurde. Die Gesellschafterin hatte mittelbar über eine übergeordnete Konzerngesellschaft am 04.12.2020 einen Betrag in Höhe von 1.237.500,00 in die Kapitalrücklage eingezahlt, damit die Gesellschaft ihrerseits die Kapitalrücklage der Gesellschafterin in gleicher Höhe aufstocken konnte, um den Kauf der Geneva Country Club SA, Schweiz, als weitere Tochtergesellschaft der Gesellschafterin zu unterstützen.

4. Sonstige Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken, ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen sind als Ansammlungsrückstellung gebildet worden. Die erwarteten Aufwendungen unter Einbeziehung erwarteter Kostensteigerungen von 2% werden jeweils linear auf die vereinbarte Grundmietzeit bis zum 31.12.2030 bzw. bis zum 31.12.2040 verteilt und gemäß § 253 Absatz 2 HGB mit 1,26% bzw. 1,75% (Vorjahr 1,69% bzw. 2,15%) abgezinst.

5. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichtkeiten aus Steuern TEUR 2 (Vorjahr TEUR 209) und Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit von TEUR 65 (Vorjahr TEUR 16) enthalten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 5.934 (Vorjahr TEUR 6.730).

Restlaufzeiten:

		davon mit einer Restlaufzeit von
	Gesamt EUR	Bis zu 1 Jahr EUR	1 bis 5 Jahren EUR	> 5 Jahren EUR
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	840.019,98	840.019,98	0,00	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.844.423,00	1.844.423,00	0,00	0,00
3. Verlindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	6.798.380,76	33.168,64	6.765.212,12	0,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten	459.686,87	459.686,87	0,00	0,00
	9.942.510,61	3.177.298,49	6.765.212,12	0,00

Die Tilgung der unter Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesenen Darlehen von EUR 5.934.212,12 erfolgt jährlich nach freier Liquidität.

6. Passive latente Steuern

Die passiven latenten Steuern betreffen mit TEUR 734 (Vorjahr TEUR 704) im Wesentlichen die Abweichung bei der Nutzungsdauer von Einbauten in Handels- und Steuerbilanz, aus der sich zukünftige Steuerbelastungen ergeben.

Abgezogen wurden aktive latente Steuern von TEUR 278 (Vorjahr TEUR 249) in Höhe der voraussichtlichen Steuerentlastung der Folgejahre gebildet, die sich aufgrund der abweichenden Abzinsung von Rückbauverpflichtungen von Mietereinbauten in der Handels- und Steuerbilanz ergeben wird.

Die sich aus voraussichtlich in späteren Geschäftsjahren wieder abbauenden Differenzen zwischen den Wertansätzen der Vermögensgegenstände in der Handels- und Steuerbilanz ergebenden Steuerbe- und -entlastungen wurden mit dem voraussichtlich dann geltenden unternehmensindividuellen Steuersatz von 32,75% mit TEUR 456 (Vorjahr TEUR 455) bewertet.

Die passiven latenten Steuern verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.

7. Sonstige nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergeben sich aus laufenden Mietverträgen für Räume und Leasing- und Mietverträgen für Betriebs- und Geschäftsausstattung. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus
Mietverhältnissen Räume
fällig innerhalb eines Jahres	3.680	TEUR
fällig innerhalb von 2-5 Jahren	19.737	TEUR
fällig über 5 Jahre	48.365	TEUR
Gesamt aus Mietverhältnissen	71.782	TEUR
Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus
Leasing- und Mietverträgen BGA
fällig innerhalb eines Jahres	27	TEUR
fällig innerhalb von 2-5 Jahren	24	TEUR
fällig über 5 Jahre	0	TEUR
Gesamt aus Leasingverhältnissen	51	TEUR

Die Gesellschaft hat für die Meridian Spa & Fitness Deutschland GmbH eine Bürgschaft zur Sicherung aller Forderungen der Bank aus einem Kontokorrentkredit in Höhe von bis zu TEUR 250 übernommen.

8. Nicht passivierte Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft hat im Rahmen der Gewährung eines KfW-Kredits durch die Banken an die Muttergesellschaft eine Abschottungsvereinbarung unterzeichnet und sich dazu verpflichtet, keine Zahlungen oder sonstigen Leistungen an die übergeordneten Konzerngesellschaften (außer der mit Firmensitz in Deutschland ansässigen Gesellschaften) durchzuführen und ist mit ihren Forderungen gegenüber der Meridian Spa & Fitness Deutschland GmbH hinter die Forderungen der Banken zurückgetreten.

Die Gesellschaft hat in diesem Zusammenhang ebenfalls ihre Außenstände im Rahmen einer Globalabtretung abgetreten.

Die Gesellschaft hat im Rahmen eines Sicherheitenpoolvertrages für die Finanzierung der Meridian Spa & Fitness Berlin GmbH ihre Markenrechte an der Wort- und Bildmarke MeridianSpa und an dem Slogan MeridianSpa "erschaffe Dich neu" sowie ihre sämtlichen Kontoguthaben verpfändet.

Weiterhin hat die Gesellschaft Sicherheiten auch für die Meridian Spa & Fitness Deutschland GmbH wie folgt übernommen: Raumsicherungsübereignung des Inventars der Meridiananlagen in Hamburg-Wandsbek, Hamburg-Eppendorf, Hamburg-City und Hamburg-Alstertal, Hamburg-Barmbek, Verpfändung bereits vorgenannter Markenrechte, Abtretung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Verpfändung sämtlich Kontoguthaben.

II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten periodenfremde Erträge aus Umsatzsteuererstattungen für Vorjahre (TEUR 76) und aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 21) sowie andere periodenfremde Erträge von TEUR 9.

Enthalten sind Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder Bedeutung von TEUR 990 aus der Weitergabe von Coronahilfen, die durch die Gesellschafterin für die gesamte deutsche Unternehmensgruppe beantragt wurden.

2. Personalaufwand

Der Personalaufwand beinhaltet auch Leistungen für freie Mitarbeiter (z.B. Trainer) in Höhe von TEUR 526.

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In dieser Position sind periodenfremde Aufwendungen (TEUR 119) enthalten.

4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Position beinhaltet u.a. Zinsen an verbundenen Unternehmen (TEUR 274). Ferner sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen von TEUR 95 enthalten.

5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die Position beinhaltet u.a. Zinsen von verbundenen Unternehmen (TEUR 1).

6. Währungsumrechnung

Auf fremde Währung (Britisches Pfund) lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden sofern vorhanden gem. § 256a HGB umgerechnet.

C. Sonstiges

1. Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2020 beschäftigte die Meridian Spa & Fitness Hamburg GmbH durchschnittlich 248 (Vorjahr 241) Mitarbeiter (sämtlich Angestellte).

2. Bezüge der Geschäftsführung

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung unterbleibt gemäß § 286 (4) HGB.

3. Konzernabschluss

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Deuce Topco Limited, Hatfield, Vereinigtes Königreich, einbezogen. Dieser ist am Sitz der Muttergesellschaft erhältlich.

4. Ergebnisverwendung

Mit Gesellschafterbeschluss vom 3.Dezember 2020 wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019 festgestellt. Der Gewinn wurde aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags von der Muttergesellschaft abgeführt.

Der Verlust für das Geschäftsjahr 2020 wird aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags an die Muttergesellschaft übernommen.

5. Nachtragsbericht

Die Anlage der Gesellschaft war auch im Jahr 2021 für mehrere Monate komplett geschlossen und es wurden keine Einnahmen erzielt. Die Zurückhaltung von Interessenten zum Neuabschluss von Mitgliedsverträgen zeigt, dass es zwar gefühlt sukzessive zu einer Normalisierung der Lage kommt, dass diese Normalisierung aber noch nicht im entsprechenden Maße bei der Gesellschaft ankommt. Die Prognosen der Virologen deuten darauf hin, dass sich die Situation im Herbst/Winter noch einmal verschärfen dürfte.

Die Nachfrage insbesondere nach längeren Schließungszeiten zeigt, dass die Interessenten ihr Verhalten nicht grundlegend geändert haben und auch weiterhin unsere Anlage besuchen werden. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere der soziale Aspekt eines Besuchs unserer Anlage durch staatliche Einschränkungen eher verstärkt und nicht durch alternative Angebote (insbesondere Online-Angebote) verdrängt wird.

Durch die laufenden Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen ist die Gesellschaft in der Lage, ihre finanziellen Verpflichtungen aus eigenen Mitteln zu erfüllen. Daher besteht aus Sicht der Gesellschaft mittelfristig kein Liquiditätsrisiko. Allerdings wird auch im Jahr 2021 das Ergebnis der Gesellschaft wahrscheinlich negativ ausfallen.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass nach 2020 das Jahr 2021 zwar keine weiteres "verlorenes" Jahr für die Gesellschaft sein wird, dass aber die Erwartungen der Gesellschaft nicht erfüllt werden konnten. Die Gesellschaft nutzt die aktuelle Lage, um durch ein groß angelegtes Investitionsprogramm die Anlage noch attraktiver zu gestalten und die weitere Geschäftsentwicklung dadurch zu unterstützen.

Hamburg, den 26. April 2022

Bruce Gardner

sonstige Berichtsbestandteile

Anlagespiegel

Werte in EUR	Buchwert A H K 01.01.2020	Zugang	-Abgang - AHK-Abgang	Umbuchung AHK-Umbuchung
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	35.888,00	0,00	0,00	0,00
	73.220,00		0,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.646,00	0,00	0,00	0,00
	3.967,00		0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	37.534,00	0,00	0,00	0,00
	77.187,00		0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	13.389.708,00	15.485,60	0,00	0,00
	16.653.766,03		0,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	13.616,00	0,00	0,00	0,00
	38.753,00		0,00	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.300.234,00	25.830,24	-35.015,00	0,00
	2.505.752,46		-41.499,00	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	100.725,01	0,00	0,00
	0,00		0,00	0,00
Summe Sachanlagen	14.703.558,00	142.040,85	-35.015,00	0,00
	19.198.271,49		-41.499,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.142.843,07	1.237.500,00	0,00	0,00
	2.142.843,07	1.237.500,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	2.142.843,07	1.237.500,00	0,00	0,00
	2.142.843,07	1.237.500,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	16.883.935,07	1.379.540,85	-35.015,00	0,00
	21.418.301,56		-41.499,00	0,00

	Abschreibung		Zuschreibung	Buchwert
Werte in EUR	Geschäftsjahr	(kumuliert)		A H K
		-Korr.Abgang		31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.667,00	55.999,00	0,00	17.221,00
				73.220,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.160,00	3.481,00	0,00	486,00
				3.967,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	19.827,00	59.480,00	0,00	17.707,00
				77.187,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.383.562,60	4.647.620,63	0,00	12.021.631,00
				16.669.251,63
2. technische Anlagen und Maschinen	12.569,00	37.706,00	0,00	1.047,00
				38.753,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	395.174,24	1.600.692,70	0,00	895.875,00
		-6.484,00		2.490.083,70
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	100.725,01
				100.725,01
Summe Sachanlagen	1.791.305,84	6.286.019,33	0,00	13.019.278,01
		-6.484,00		19.298.813,34
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	3.380.343,07
				3.380.343,07
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	3.380.343,07
				3.380.343,07
Summe Anlagevermögen	1.811.132,84	6.345.499,33	0,00	16.417.328,08
		-6.484,00		22.756.343,41

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 26.04.2022 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlusspriifers

An die Meridian Spa & Fitness Hamburg GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Meridian Spa & Fitness Hamburg GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden- geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Meri dian Spa & Fitness Hamburg GmbH für das Geschäftsjahr vom 1.1.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, fiir Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmaßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1.1.2020 bis zum 31.12.2020 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwen dungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grunlage fur die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt ,,Verantwortung des Abschlussprüfers fiir die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lagebe richts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Un ternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lagebe richts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nach weise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers fur die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollstandigkeiten, irre führende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten konnen.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten be steht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass ei ne wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientie1ien Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenstandiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten An gaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 26. April 2022

1'
H+S Hanseatische Audit Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Dipl.-Kffr. C. Helm, Wirtschaftsprüferin