UNIDEK GEFINEX GmbH

Steinhagen

Jahresabschluss zum 31.12.2010

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

Durch die Verschmelzung der beiden marktführenden Firmen UNIDEK Deutschland GmbH und Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH (Gefinex GmbH) entstand zum 01.01.2010 die neue UNIDEK GEFINEX GmbH, welche hochwertige Produkte im Bereich Wärmedämmung, Schall- und Feuchteschutz produziert. Die Gesellschaft betreibt 4 Standorte in Steinhagen, Bretten, Burkhardtsdorf und Steffenshagen. An den Standorten Bretten und Burkhardtsdorf werden verschiedene Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) hergestellt. Am Produktionsstandort in Steffenshagen werden innovative Produkte aus extrudiertem Polyethyleen (XPE) für Anwendungen im Schall- und Feuchteschutz produziert. Am Standort Steinhagen befinden sich Vertrieb sowie Verwaltung & Administration.

Mit der UNIDEK BV, Gemert, Niederlanden sowie der Thermisol A/S, Hedensted, Dänemark, die ebenfalls zur CRH Gruppe gehören, besteht eine enge Verbindung. Hier werden Handelswaren aus EPS für den deutschen Markt eingekauft und vorwiegend nach NRW sowie in den Norden Deutschlands geliefert.

Wesentliche Teile der Rohstoffe für die Produktionsstätten in Bretten und Burkhardtsdorf werden bei dem CRH Tochterunternehmen UNIPOL Holland BV, Oss, Niederlanden eingekauft, ergänzt durch Lieferungen von INEOS NOVA International SA, Fribourg, Schweiz; SYNTHOS SA, Kralury, Tschechische Republik und BASF AG, Ludwigshafen, Deutschland.

Im Rahmen eines Asset Deals wurden mit Wirkung zum 31. März 2011 wesentliche Vermögensgegenstände und Schulden veräußert. Hierdurch kam es zu außerordentlichen Abschreibungen im Sachanlagevermögen von TEUR 6.704 und entsprechend zu einer Beeinflussung der Vermögens- und Ertragslage.

Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Umsätze im deutschen Bauhauptgewerbe haben sich auch in 2010 nicht erholt. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie rechnet für die baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe in 2010 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzminus von bis zu einem Prozent.

Entgegen der gesamten Bauentwicklung ist es sehr erfreulich, dass das Volumen im EPS-Dämmstoffbereich um 10% gewachsen ist. Dies ist vor allem dem Flachdachsektor und dem Fassadenmarkt geschuldet. Das Marktsegment Fußboden, welches stark vom Neubau abhängig ist, hat sich nicht entscheidend verbessert. Dies hat sich vor allem auf das Geschäft mit den XPE Produkten ausgewirkt, die vorwiegend für den Fußboden konzipiert sind. In diesem Geschäftsbereich hat sich das Volumen um 32% verringert.

Das Jahr 2010 war vor allem durch die erhöhte Nachfrage der öffentlichen Auftraggeber geprägt (Konjunkturpaket II). Die Sanierung von Schulen, Kindergärten und anderen öffentlichen Gebäuden (vorwiegend Dach und Fassade) haben die Nachfrage nachhaltig gestützt.

Durch die am Markt vorhandenen Überkapazitäten hat sich der scharfe Wettbewerb durch das gesamt Jahr nicht vermindert. Da die steigenden Rohstoffkosten im Verlauf des Jahres nur dreimal zeitlich nachlaufend über die Absatzpreise an die Kunden weitergegeben werden konnten, hat sich die Ertragslage in der Branche nicht verbessert.

Forschung und Entwicklung

Im Bereich der Forschung und Entwicklung wird wie in den vergangenen Jahren intensiv gearbeitet. Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung wird auch weiterhin die Senkung der Herstellungskosten von Produkten durch Einsatz verbesserter Technologien und Produktionsverfahren sein. Darüber hinaus wird weiterhin die Verbesserung der technischen Werte und Eigenschaften im Vordergrund stehen. Die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung vorhandener Produkte wird zu neuen Anwendungsmöglichkeiten und damit auch zu neuen Absatzmöglichkeiten führen.

Ertragslage

Insgesamt konnten Umsatzerlöse von 41,3 Mio. € erzielt werden. Im Vorjahr wurden durch beide Gesellschaften zusammen Umsatzerlöse von 42,8 Mio. € erzielt, wobei 6,2 Mio. € Umsätze unter den beiden Gesellschaften waren. Um diesen Wert bereinigt ergibt sich eine konsolidierte Umsatzgröße von 36,6 Mio. €. Demzufolge konnte die Gesellschaft ihren Umsatz um 12,8 % steigern. Neben der Volumensteigerung hatte hierbei auch der Rohstoffanstieg, der zeitlich nachlaufend an die Kunden weitergegeben wurde, in 2010 einen wesentlichen Einfluss auf die Umsatzerlöse. Der Anteil an EPS am Umsatz des Geschäftsjahres 2010 beträgt hierbei 74%, der von XPE 26%.

Durch den bevorstehenden Eigentümerwechsel wurde in einem seit 2003 bestehenden Rechtsstreit ein Vergleich herbeigeführt, welcher das Ergebnis mit 1,9 Mio. € außergewöhnlich belastet hat. Darüber hinaus kam es zu außerplanmäßigen Abschreibungen von TEUR 6.704 im Sachanlagevermögen.

Insgesamt kam es zu einem Verlust von 11,6 Mio. € (Vorjahr: UNIDEK Deutschland GmbH -0,6 Mio. €, Gefinex GmbH +0,2 Mio. €). Die Veränderung zum Vorjahr ist neben den genannten Belastungen hauptsächlich auf eine geringere Marge zurückzuführen. Trotz insgesamt gestiegener Absatzmengen hat sich die Marge (als Differenz aus Gesamtleistung und Materialaufwand) von T€ 15.982 im Vorjahr auf T€ 13.683 im Berichtsjahr vermindert.

Finanzlage

In 2010 wurde ein positiver Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 426 erzielt (Vorjahr: T€ -657).

Das Investitionsvolumen in immaterielle Vermögensgegenstände und in das Sachanlagevermögen betrug im Geschäftsjahr 2010 T€ 338. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Ersatzinvestitionen in Steffenshagen

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit betrug im Geschäftsjahr wie im Vorjahr T€ 0.

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt grundsätzlich zentral durch die CRH Deutschland GmbH die die Liquidität der Konzernunternehmen in Deutschland im Wesentlichen sicherstellt über die Mittelbereitstellung im Rahmen des Konzernfinanzverkehrs.

Vermögenslage

Die Vermögenslage des Unternehmens ist geprägt durch ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Umlaufvermögen und Anlagevermögen. Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen beträgt mit T€ 13.062 36 %. Im Vorjahr wurden T€ 20.795 im Anlagevermögen bilanziert. Der starke Rückgang resultiert im Wesentlichen aus außerplanmäßigen Abschreibungen von TEUR 6.704 aufgrund dauernder Wertminderungen aufgrund des Verkaufs wesentlicher Vermögensgegenstände und Schulden zum 31. März 2011. Das Umlaufvermögen betrug zum Stichtag T€ 23.656. Die Veränderung zum Vorjahr (T€ 9.246) ist im Wesentlichen auf Veränderungen in den Vorräten (+T€ 1.464) und den kurzfristigen Forderungen (+T€ 11.861) zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote betrug im Berichtsjahr 83%.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die Gesellschaft hat nach der Fusion den Gesamtvertrieb der UNIDEK-Produkte sowie der Gefinex-Produkte noch stärker als in der Vergangenheit in den Vordergrund gestellt.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit wurde im Wesentlichen durch die schwachen Absätze Anfang des Jahres, die im Sommer und Herbst nicht ausgeglichen werden konnten, geprägt. Die umfangreichen organisatorischen Veränderungen in Vertrieb und Marketing, die Einführung eines neuen EDV-Systems sowie die Erweiterung der Produktion für die Herstellung von Low-Lambda Produkten waren Maßnahmen, welche die Basis für erfolgreiches Wirtschaften in der Zukunft bilden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2010 durchschnittlich 200 Mitarbeiter (2009: 98 Mitarbeiter). Diese verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Standorte:

	2009	2010	Veränderung
Steinhagen	27	34	+7
Steffenshagen	-	99	+99
Bretten	26	24	-2
Burkhardtsdorf	45	45	+/-0
Gesamt	98	200	+ 102

Die Aufteilung nach Tätigkeiten stellt sich wie folgt dar:

	2009	2010	Veränderung
Angestellte	44	63	+19
gewerbliche Arbeitnehmer	53	134	+81
Auszubildende	1	3	+2
Gesamt	98	200	+ 102

Die Personalkosten der UNIDEK Gefinex GmbH belaufen sich auf 7,4 Mio. € und umfassen Löhne, Gehälter, soziale Abgaben und laufende Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung.

Im gesamten Geschäftsjahr 2010 wurde nach Zustimmung der Agentur für Arbeit innerhalb der Produktion und der Produktionsverwaltung Kurzarbeit durchgeführt. Es fielen zwischen 3 und 5 Arbeitstage pro Monat aus.

Nachtragsbericht

Im Januar hat die Geschäftsleitung eine Restrukturierungsmaßnahme für den Standort in Steffenshagen beschlossen. Da sich der Neubausektor mittelfristig nicht stark verbessern wird, wird die Produktionskapazität im XPE-Bereich den Marktgegebenheiten angepasst, indem man von dem 4-Schicht- auf ein 3-Schichtsystem wechselt.

Ferner wurden im Rahmen eines Asset Deals wesentliche Wirtschaftsgüter und Schulden zum 31. März 2011 veräußert. Die Gesellschaft soll fortgeführt werden.

Risikobericht

Risiken sind ein Teil eines jeden Geschäftes. Schwachstellen erkennen, Risiken einschätzen und kalkulieren - das sind elementare Punkte, die das Überleben im wettbewerbsintensiven Umfeld sichern helfen. Die Früherkennung von Risiken im Unternehmen ist ein gewichtiger Faktor für zukunftsweisendes Management.

Preiserhöhungen der Lieferanten werden gemäß der Firmenstrategie an die Kunden weitergegeben. Die Marktbedingungen lassen es jedoch nicht immer zu, diese Strategie konsequent zu verfolgen.

Den allgemeinen kunden-, absatz- und marktbezogenen Risiken, die durch den bestehenden Wettbewerb bestehen, begegnen wir durch Qualitätsoptimierung, stärkere Kundenbindung, Gewinnung von Neukunden und insbesondere durch die Reduzierung unserer Prozesskosten.

Auf der Kundenseite bestehen latent Insolvenzrisiken. Dieser Situation tragen wir Rechnung durch vorsichtiges und konsequentes Debitorenmanagement sowie die Risiko-Abdeckung durch einen Warenkreditversicherer.

Währungsrisiken bestehen nicht, da der Ein und Verkauf ausschließlich in Euro abgewickelt wird.

Für eventuelle Schadensfälle und Haftungsrisiken haben wir Versicherungen abgeschlossen, die die wirtschaftlichen Folgen von möglicherweise eintretenden Risiken ganz ausschließen oder in begrenztem Rahmen halten.

Der tatsächliche Wert unseres Unternehmens basiert auf der Qualität seiner Beziehungen zu Kunden und zu Lieferanten. Durch einen Fokus auf eine Verbesserung des Vertriebs bei gleichzeitiger enger Partnerschaft mit den Lieferanten soll sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert werden. Als wichtige Voraussetzung zur optimalen Steuerung des Unternehmens ist die Umstellung des Controllingsystems von der Betrachtung der Bruttomargen auf die unmittelbare Ergebniswirkung der Aufträge geplant.

Nach wie vor ist die Gesamtentwicklung im Absatz von XPE und EPS abhängig von der Neubauentwicklung im Wohn- und Wirtschaftbau und der Sanierung alter Gebäude. So ist zumindest in 2011 mit einem weiteren Rückgang im Neubau von Wirtschaftsgebäuden zu rechnen, was nicht in Gänze durch eine erwartete positive Entwicklung im Wohnungsneubau kompensiert werden kann. Ob der Sanierungsmarkt dieses Defizit mit auffangen kann bleibt abzuwarten. Die Bereitschaft in die Sanierung von Gebäuden zu investieren wird weiterhin wesentlich von der wirtschaftlichen Situation der Privathaushalte und der Unternehmen, die über Liegenschaften verfügen, abhängig sein. Durch die umfangreichen Konjunkturstützungsprogramme der Bundesregierung ist das Risiko des Rückgangs in diesem Bereich aber vergleichsweise gering.

Grundsätzlich ist am Standort Deutschland auf das Problem der verhältnismäßig hohen Lohnnebenkosten und der nach wie vor nur zögerlich in Angriff genommenen dringend notwendigen Reformen zu verweisen. Diese Entwicklung beeinflusst insbesondere die Produktionskosten am Standort Deutschland und damit unmittelbar die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich. Entsprechende Kostennachteile lassen sich nur im begrenzten Umfang durch Verbesserungen der Produktivität ausgleichen.

Prognosebericht

Durch den Verkauf der Insulation Gruppe von CRH zu Kingspan Group plc, Cavan, Irland, deren Kernkompetenz im Bereich Wärmedämmung liegt, ergeben sich umfangreiche Chancen für die bisherigen Produktionsstätten.

Für die UNIDEK GEFINEX GmbH haben sich die Verhandlungspartner von CRH und Kingspan für einen Asset Deal als Form des Unternehmenskaufes entschieden. Für die UNIDEK GEFINEX GmbH bedeutet dies die Veräußerung wesentlicher Wirtschaftgüter zum 31.03.2011 an die Kingspan UNIDEK GmbH.

Für das Geschäftsjahr 2011 und 2012 gehen wir von einem ausgeglichenen Ergebnis aus.

Steinhagen, den 16. Mai 2011

Die Geschäftsführung

Ivan Stuart Kingston

Dirk Küßner

Gerben Stilma

Bilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

	EUR	EUR	EUR	31.12.2009 TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		236.180,00		180
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.817.132,22			6.585
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.846.224,75			4.017
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	311.975,30			247
4. Anlagen im Bau	61.941,94			84
		5.037.274,21		10.933
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	7.785.000,00			7.785
2. Beteiligungen	3.125,00			3
		7.788.125,00		7.788
			13.061.579,21	18.901
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.285.384,36			225
2. Unfertige Erzeugnisse	1.212.094,24			849
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	1.473.645,39			319
		3.971.123,99		1.393
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.360.828,44			1.918
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	17.078.806,58			5.757
3. Sonstige Vermögensgegenstände	167.826,69			71
		19.607.461,71		7.746
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		2.240,28		2
			23.580.825,98	9.141
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			56.689,99	105
D. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG			18.842,23	0
			36.717.937,41	28.147
PASSIVA
		EUR	EUR	31.12.2009 TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		30.000,00		26
II. Kapitalrücklage		44.224.283,77		36.991
III. Bilanzverlust		-13.927.869,23		-13.928
			30.326.414,54	23.089
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE ZUM ANLAGEVERMÖGEN			1.431.927,13	1.542
C. RÜCKSTELLUNGEN
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		46.376,12		0
II. Sonstige Rückstellungen		2.485.782,85		1.190
			2.532.158,97	1.190
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		204.071,79		170
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		1.726.984,24		1.395
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht		149.859,21
4. Sonstige Verbindlichkeiten		346.521,53		761
davon aus Steuern EUR 83.098,00 (Vj. TEUR 42)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.879,19 (Vj. TEUR 5)
			2.427.436,77	2.326
			36.717.937,41	28.147

Gewinn- und Verlustrechnung für 2010

	EUR	EUR	2009 TEUR
1. Umsatzerlöse		41.291.230,76	31.200
2. Erhöhung / Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		913.636,78	-89
3. Sonstige betriebliche Erträge		410.729,74	2.628
		42.615.597,28	33.739
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-28.170.341,47		-22.303
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-351.168,84		-107
		-28.521.510,31	-22.410
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-6.032.810,35		-3.752
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-1.373.795,30		-799
davon für Altersversorgung EUR 115.566,19 (Vj. TEUR 120)
		-7.406.605,65	-4.551
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-1.368.354,95	-1.033
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-10.313.790,45	-6.145
		-4.994.664,08	-400
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	164.481,54		172
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 164.481,54 (Vj. TEUR 172)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3.012,70		8
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. TEUR 8)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-4.871,77		0
		162.622,47	180
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-4.832.041,61	-220
12. Außerordentliche Aufwendungen/ Außerordentliches Ergebnis		-6.708.662,74	0
13. Sonstige Steuern		-15.526,43	-338
14. Erträge aus Verlustübernahme		11.556.230,78	558
15. Jahresüberschuss		0,00	0
16. Verlustvortrag		-13.927.869,23	-13.928
17. Bilanzverlust		-13.927.869,23	-13.928

Anhang für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2004 hat die UNIDEK GEFINEX GmbH (vormals: UNIDEK Deutschland GmbH, im Folgenden "UNIDEK GEFINEX GmbH") einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der CRH Insulation GmbH, Kruft, geschlossen.

Seit dem 1. August 2005 ist der Sitz der Gesellschaft in Steinhagen.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 wurde die Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH, Steffenshagen (Gefinex GmbH), auf die UNIDEK GEFINEX GmbH verschmolzen. Insoweit ist die Vergleichbarkeit zum Vorjahresabschluss (31. Dezember 2009) eingeschränkt. Der Jahresabschluss wurde gemäß den durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) geänderten Vorschriften des HGB aufgestellt. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen aufgrund der erstmaligen Anwendung der durch das BilMoG geänderten Regelungen ist nicht erfolgt.

Im Rahmen eines Asset Deals wurden wesentliche Vermögensgegenstände und Schulden der Gesellschaft zum 31. März 2011 veräußert. Hieraus resultieren außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen von TEUR 6.704, die im außerordentlichen Ergebnis ausgewiesen werden. Die Gesellschaft soll fortgeführt werden.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert worden. Die Abschreibungen wurden nach der linearen Methode über die voraussichtliche Nutzungsdauer vorgenommen. Außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 6.704 wurden vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150,00 bis EUR 1.000,00, die nach dem 31.Dezember 2007 angeschafft worden sind, wurde der jährlich steuerlich zu bildende Sammelposten, deren Höhe von untergeordneter Bedeutung ist, werden entsprechend den steuerlichen Vorschriften pauschalierend jeweils 20 % p.a. im Jahr, für dessen Zugänge er gebildet wurde, und den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben.

Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Die in den Finanzanlagen enthaltenen Ausleihungen an verbundene Unternehmen sind zum Nennwert angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu Anschaffungskosten oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Kalkulationen, die auf der Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten der Fertigung auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten berücksichtigt werden. Kosten der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt. Forderungen in fremder Währung bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Gemäß § 246 Abs. 2 HGB wird der sich aus der Verrechnung von Deckungsvermögen mit den korrespondierenden Pensionsverpflichtungen ergebende aktivische Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auf der Aktivseite gesondert ausgewiesen. Eine Verrechnung erfolgte in Höhe des Zeitwerts von TEUR 124.

Erhaltene Investitionszuschüsse zum Sachanlagevermögen werden in einen Sonderposten für Investitionszuschüsse eingestellt. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt erfolgswirksam über die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände.

Die Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden am Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelzins umgerechnet.

Abweichungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (§ 284 II Nr. 3 HGB)

Abweichend zum Vorjahr wurden die Ausgangsfrachten im Geschäftsjahr unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Dies führt zu einer Anpassung des Materialaufwands und der Sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 5.186. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst (TEUR 3.446).

Darüber hinaus wurden im Vergleich zum Vorjahr keine Änderungen hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden mit Ausnahme der Anpassungen aufgrund des BilMoG vorgenommen.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Aufgrund dauernder Wertminderungen wurden im Geschäftsjahr 2010 außerplanmäßige Abschreibungen auf Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (TEUR 5.812), Technische Anlagen und Maschinen (TEUR 854) und Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (TEUR 38) vorgenommen.

Angaben zum Anteilsbesitz

	Beteiligung	Stammkapital	Jahresüberschuss 2010
Anton Röhr Dämmstofflogistik GmbH	25 %	EUR 25.000,00	EUR 27.677,49

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Gegenüber der Gesellschafterin CRH Insulation GmbH, Kruft, bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 10.202 aufgrund des Cash-Poolings (TEUR 5.096) sowie aufgrund von Verrechnungen (TEUR 11.810). Die übrigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen (TEUR 173) betreffen hauptsächlich Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit bis zu einem Jahr.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft wurde aufgrund der Verschmelzung der Gefinex GmbH von EUR 25.600,00 auf EUR 30.000,00 erhöht und ist voll eingezahlt.

Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme des Geschäftsjahres 2009 wurde aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages von der CRH Insulation GmbH übernommen. Im Jahresabschluss 2010 wurde aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages ein Ertrag aus Verlustübernahme sowie eine entsprechende Forderung gegenüber dem Gesellschafter erfasst.

Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen betrifft die von der Sächsischen Aufbaubank GmbH, Dresden, an die ehemalige UNIDEK Dämmsysteme GmbH, Burkhardtsdorf, ausgereichten Investitionszuschüsse. Dieser Sonderposten, der im Rahmen der Verschmelzung in 2003 auf die UNIDEK GEFINEX GmbH übergegangen ist, wird jährlich entsprechend dem Abschreibungsbetrag der bezuschussten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst. Der Auflösungsbetrag (TEUR 110) wird unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Aufgrund der Verschmelzung mit der Gefinex GmbH wurden die dort bilanzierten Verpflichtungen von der Gesellschaft übernommen (TEUR 170; Vj.: TEUR 150). Die Pensionsverpflichtung wurde zum 31.12.2010 in Höhe von TEUR 124 mit entsprechendem Deckungsvermögen verrechnet. Den Pensionsverpflichtungen liegen folgende Parameter zugrunde: Anwartschaftsbewertungsverfahren, Sterbetafeln "Richttafeln 2005G" von Dr. Klaus Heubeck, Zinssatz: 5,15 %; Gehaltstrend 0 %, Rententrend 2 %. Die Umbewertungseffekte in Höhe von TEUR -5 wurden aus Wesentlichkeitsgründen erst zum Jahresende im Abschluss erfasst und unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere noch für das abgelaufene Geschäftsjahr auszuzahlende Restboni an Kunden, ausstehenden Urlaub und sonstige Personalaufwendungen, Gewährleistungsverpflichtungen, ausstehende Eingangsrechnungen sowie andere ungewisse Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten

Gegenüber der Gesellschafterin CRH Insulation GmbH, Kruft, bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 14 (Vj. TEUR 0) aufgrund von Verrechnungen.

Die weiteren Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 1.863) bestehen im Wesentlichen aus Lieferungen und Leistungen.

Die Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden durch Lieferung von Dämm- und Isolierstoffen und verwandten Materialen an überwiegend inländische Kunden erzielt. Zur Aufteilung der Umsatzerlöse nach Geschäftsbereichen siehe die nachfolgende Tabelle:

	2010	2009
EPS-Produkte	30.483	25.683
XPE-Produkte	10.808	5.517
	41.291	31.200

Sonstige betriebliche Erträge

Der ausgewiesene Posten enthält im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse (TEUR 110; Vj. TEUR 111) und aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 59; Vj. TEUR 32).

Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis

Die außerordentlichen Aufwendungen resultieren aus außerplanmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen auf den niedrigeren beizulegenden Wert und in Höhe von TEUR 4 aus dem Anpassungsaufwand aufgrund BilMoG.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen resultieren aus abgeschlossenen Leasing- und Mietverträgen, überwiegend für Kraftfahrzeuge und Gabelstapler, und betreffen die folgenden Zeiträume:

2011 TEUR	2012-2014 TEUR	2015 und später TEUR	gesamt TEUR
451	658	0	1.109

Latente Steuern

Mit der Muttergesellschaft CRH Insulation GmbH als Organträger besteht eine körperschaftsteuerliche, gewerbesteuerliche und umsatzsteuerliche Organschaft. Latente Steuern auf temporäre oder quasi-permanente Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden auf Ebene des Organträgers ermittelt und bei Positivüberhang nach Saldierungen auch dort bilanziert.

Sonstige Angaben

Geschäftsführer der Gesellschaft sind:

―	Ivan Stuart Kingston, kaufmännischer Geschäftsführer, Frankfurt am Main (ab 15. März 2011, eingetragen im Handelsregister am 31. März 2011)
―	Dirk Küßner, kaufmännischer Geschäftsführer, Neuss (ab 15. März 2011, eingetragen im Handelsregister am 31. März 2011)
―	Michael Per Nielsen, kaufmännischer Geschäftsführer, Solingen (ab 1. April 2009 bis 31. März 2011)
―	Gerben Stilma; Geschäftsführer CRH Insulation Europe, Nistelrode/Niederlande (ab 1. April 2009)

Herr Gerben Stilma erhielt im Geschäftsjahr 2010 keine Bezüge von der Gesellschaft. Auf die Angabe der Organbezüge wird unter Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für die Abschlussprüfer beträgt TEUR 142. Sonstige Leistungen im Sinne des § 285 Satz 1 Nr. 17 Ziff. b bis d HGB wurden in 2010 durch den Abschlussprüfer nicht erbracht. Weitere Aufwendungen sind nicht entstanden.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

	2010	2009
Lohnempfänger	134	53
Gehaltsempfänger	63	44
Auszubildende	3	1
	200	98

Konzernverhältnisse

Der Jahresabschluss wird in den Konzernabschluss der CRH plc., Dublin/Irland, einbezogen.

CRH Insulation GmbH, Kruft, Amtsgericht Koblenz, HRB 15388, ist alleinige Gesellschafterin der UNIDEK GEFINEX GmbH, Steinhagen.

Mutterunternehmen des größten Konsolidierungskreises ist die CRH plc., Dublin, Irland. Diese Gesellschaft stellt einen den EG-Richtlinien entsprechenden Konzernabschluss und Lagebericht auf, der bei ihr erhältlich ist. Dieser Konzernabschluss wird in die deutsche Sprache übersetzt und von der CRH Deutschland GmbH, Kruft, offengelegt.

Steinhagen, den 16. Mai 2011

Die Geschäftsführung

Ivan Stuart Kingston

Dirk Küßner

Gerben Stilma

Entwicklung des Anlagevermögens 2010


	01.01.2010 EUR	Zugang aus Verschmelzung 01.01.2010 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	31.12.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	296.427,02	390.641,94	148.144,74	49.494,27	0,00	785.719,43
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.348.937,93	6.132.279,94	61.229,73	0,00	29.160,01	16.571.607,61
2. Technische Anlagen und Maschinen	11.246.559,46	10.988.944,84	16.146,90	313.433,29	6.585,71	21.944.803,62
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.145.624,80	1.522.717,29	51.035,75	24.335,64	48.130,16	2.743.172,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	83.875,88	0,00	61.941,94	0,00	-83.875,88	61.941,94
	22.824.998,07	18.643.942,07	190.354,32	337.768,93	0,00	41.321.525,53
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	7.785.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00	7.785.000,00
2. Beteiligungen	3.125,00	0,00	0,00	0,00	0,00	3.125,00
	7.788.125,00	0,00	0,00	0,00	0,00	7.788.125,00
	30.909.550,09	19.034.584,01	338.499,06	387.263,20	0,00	49.895.369,96


	01.01.2010	Abschreibungen aus Verschmelzung 01.01.2010	Kumulierte Abschreibungen Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	31.12.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	116.072,02	381.834,94	101.126,74	49.494,27	0,00	549.539,43
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.763.530,93	4.606.764,98	6.365.619,47 ^*)	0,00	18.560,01	14.754.475,39
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.229.966,46	10.777.738,84	1.465.733,03 ^*)	313.433,29	-61.426,17	19.098.578,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	898.192,80	1.374.488,29	139.985,45 ^*)	24.335,64	42.866,16	2.431.197,06
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	11.891.690,19	16.758.992,11	7.971.337,95	337.768,93	0,00	36.284.251,32
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	12.007.762,21	17.140.827,05	8.072.464,69	387.263,20	0,00	36.833.790,75

	Buchwerte
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	236.180,00	180.355,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.817.132,22	6.585.407,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.846.224,75	4.016.593,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	311.975,30	247.432,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	61.941,94	83.875,88
	5.037.274,21	10.933.307,88
III. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	7.785.000,00	7.785.000,00
2. Beteiligungen	3.125,00	3.125,00
	7.788.125,00	7.788.125,00
	13.061.579,21	18.901.787,88

^*) davon außerplanmäßige Abschreibungen, die unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen werden EUR 6.704.109,74

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der UNIDEK GEFINEX GmbH, Steinhagen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, 13. Juli 2011

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Monsees, Wirtschaftsprüfer

Emir, Wirtschaftsprüferin