EasiRetail GmbH

(vormals: SOG Systementwicklung und Organisation GmbH)

Usingen

(vormals: Lohmar)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3		3
II. Sachanlagen	0	3	644	647
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	949		3110
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	148	1097	42	3152
C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		336748		358809
Summe Aktiva		337848		362608

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	102258		102258
II. Kapitalrücklage	121565		121565
III. Verlustvortrag	-582632		-510146
IV. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	22061		-72486
V. Nicht gedeckter Fehlbetrag	336748	0	358809	0
B. Rückstellungen		4000		4000
C. Verbindlichkeiten		329320		358608
D. Rechnungsabgrenzungsposten		4528		0
Summe Passiva		337848		362608

ANHANG

Rechtliche Verhältnisse

Die SOG Systementwicklung und Organisation GmbH wurde mit Vertrag vom 10.01.1991 gegründet (mehrfach geändert) und war bisher unter HRB 3257 in das Handelsregister beim Amtsgericht Siegburg eingetragen. Durch Sitzverlegung der Gesellschaft von Lohmar nach Usingen (Gesellschafterbeschluss vom 20.03.2008) ist die Gesellschaft nunmehr seit dem 25.06.2008 in das Handelsregister beim Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe unter HRB 11036 eingetragen.

Durch Gesellschafterbeschluss vom 28.12.2009 wurde die Firma geändert in EasiRetail GmbH.

Gegenstand des Unternehmens ist die Erstellung und der Vertrieb von Software für die elektronische Datenverarbeitung, die Organisationsberatung sowie der Handel mit EDV-Geräten.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) beträgt laut Gesellschaftsvertrag € 102.258,38 (= DM 200.000,00) und ist in voller Höhe eingezahlt.

Gesellschafter ist Herr Donald Fitzgerald, 61276 Weilrod (100 %). Der Geschäftsanteil war gem. Abtretung des ehemaligen Gesellschafters, Herrn Dipl.-Ing. Heinz Rösel, zum 01.01.2003 auf Herrn Donald Fitzgerald übergegangen.

Es handelt sich um eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB; die somit anzuwendenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und die ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages wurden bei der Aufstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008 beachtet.

Grundlagen und Methoden der Rechnungslegung

Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 wurde nach den Grundsätzen der §§ 238 ff HGB, insbesondere nach den Vorschriften für die Kapitalgesellschaften gem. §§ 264 ff HGB und den Vorschriften des GmbH-Gesetzes erstellt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Von den größenabhängigen Erleichterungen bezüglich der Form der Darstellung wurde Gebrauch gemacht.

Auf die Erstellung eines Lageberichts wurde aufgrund des § 264 Abs. 1 S. 3 HGB verzichtet.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßige Abschreibung wurde entsprechend den steuerlichen Vorschriften nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer und nach der linearen Methode vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Anschaffungswert von € 410,00 wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und sofort abgeschrieben.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen Vermögensgegenstände und die flüssigen Mittel wurden mit dem Nennbetrag angesetzt und hinsichtlich Ihrer Werthaltigkeit geprüft.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet. Sie änderten sich durch Verbrauch, Auflösung und Neubildung.

Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Einzelerläuterungen

Angaben zur Bilanz

Aktiva

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens gemäß § 268 Abs. 2 HGB geht aus dem beigefügten Anlagenspiegel hervor. Die Veränderungen der Wertansätze ergeben sich durch Zugänge, Abgänge und Abschreibungen.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind bis zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung vollständig ausgeglichen. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos ist eine Pauschalwertberichtigung nicht gebildet worden.

Passiva

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) beträgt laut Gesellschaftsvertrag € 102.258,38 (= DM 200.000,00) und ist in voller Höhe eingezahlt.

Die aufgelaufenen Verluste überschreiten das gezeichnete Kapital. Eine Insolvenzantragspflicht wird von dem Geschäftsführer jedoch aus nachfolgenden Gründen verneint:

―	Die früheren Darlehen der Volksbank Bonn Rhein-Sieg wurden von dem ehemaligen Gesellschafter, Herrn Heinz Rösel übernommen und abgelöst.
―	Darüber hinaus sind für die Frage der Insolvenzantragspflicht die Verbindlichkeiten an den derzeitigen und den ehemaligen Gesellschafter nicht zu berücksichtigen.
―	Die Fortführung der Gesellschaft wird vom Geschäftsführer und Gesellschafter positiv beurteilt.

Zur Stärkung des Eigenkapitals sind in den Jahren 2001 und 2002 durch den ehemaligen Gesellschafter Herrn Heinz Rösel Zuzahlungen in Höhe von insgesamt € 121.564,59 geleistet worden, die in die Kapitalrücklage eingestellt wurden.

Nach den GoB sind für die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Erstattungsansprüche oder Abschlusszahlungen im Jahresabschluss auszuweisen. Um dieser Verpflichtung zu genügen, ist die Höhe der Steuer im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten ermittelt worden.

Aufgrund bestehender steuerlicher Verlustvorträge wurden sowohl die Gewerbesteuer als auch die Körperschaftsteuer und der Solidaritätszuschlag mit € 0,00 ermittelt.

Die sonstigen Rückstellungen bestehen für Jahresabschlusskosten.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren aus dem Geschäftsbetrieb der Gesellschaft. Die Zusammensetzung ist aus dem Jahresabschluss ersichtlich.

Die ausgewiesenen sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Darlehen des derzeitigen und des ehemaligen Gesellschafters, diverse durch nahestehende Personen oder Unternehmen gewährte Darlehen, ausstehende Löhne und Gehälter, kreditorische Debitoren und Umsatzsteuer.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet im Geschäftsjahr vereinnahmte Umsatzerlöse des Folgejahres.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse von rd. T € 36,7 beruhen auf Softwarelieferungen sowie der Erbringung von Beratungs- und Wartungsleistungen entsprechend dem Gesellschaftszweck.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von rd. T € 10,0 umfassen verschiedene betriebliche Kosten wie Raumkosten, Fahrzeugkosten, Versicherungen, Beiträge und Abgaben, Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und sonstige betriebliche Kosten.

Die Zinsaufwendungen betreffen die betrieblichen Girokonten sowie diverse Verzugszinsen.

Sonstige Angaben

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang geben entsprechend den gesetzlichen Vorschriften die wirtschaftliche Lage zutreffend wieder.

Im Geschäftsjahr 2008 war eine Arbeitnehmerin (geringfügig) beschäftigt.

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Donald Fitzgerald, 61276 Weilrod, als alleiniger Geschäftsführer geführt. Er ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Ergebnisverwendung:

Der Jahresüberschuss beläuft sich auf € 22.061,44. Unter Berücksichtigung des Verlustvortrages von € 582.632,53 ergibt sich ein Bilanzverlust von € 560.571,09. Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit der Gesellschafterversammlung vor, diesen Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Usingen, den 06.07.2010

Veryant Deutschland GmbH